Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 09.01. bis 15.01.2107

© atelier goddenthow
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Veranstaltungen, die vom 06.01. bis 15.01.2107 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Zum am 3.1.17 verschickten Veranstaltungsprogramm gibt es Änderungen, welche die Öffentlichen Führungen durch die Gästeführer betreffen. Diese finden ab 9.1.17 jeweils freitags und samstags um 11 Uhr und sonntags um 13 Uhr statt. In den Oster-, Herbst- und Weihnachtsferien zusätzlich täglich um 11 Uhr (ausgenommen Feiertage).

Montag, 09.01.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 10.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 11.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 12.01.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 12.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 13.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 13.01.2017, 11.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)


Freitag, 13.01.2017, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Samstag, 14.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 14.01.2017, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 14.01.2017, 10.00-15.00 Uhr
Workshop „Plakat-/Geschenkpapierdruck“. Wir experimentieren mit FUTURA-Plakatschriften, Farben sowie Formen und stellen ein Plakat oder Geschenkpapier her. Werkstattbeitrag 5/4/3 Euro. Anm. erwünscht, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de

Samstag, 14.01.2017, 11.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 14.01.2017, 12.00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung FUTURA. DIE SCHRIFT. mit Fabian Lenczewski, M.A.. Führung 1,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 14.01.2017, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 14.01.2017, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre)
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 15.01.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 15.01.2017, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 15.01.2017, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
Museum für Buch-, Druck- und Schriftgeschichte
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz

Tel.: 06131/12-2640 / 12-26 44
Fax: 06131/12-34 88
E-Mail: gutenberg-museum(at)stadt.mainz.de

Ausstellung ‚Impressionen aus Gent‘ von Peter Patock im Rathaus Wiesbaden noch bis 31.Januar 2017

Impressionen aus Gent‘ heißt die Ausstellung, die bis zum 31. Januar Fotografien von Peter Patock in der Rathaus-Galerie im zweiten Obergeschoss zeigt. Eindrucksvolle Schwarzweiß-Aufnahmen zeigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Partnerstadt Wiesbadens.

Die ersten Kontakte zwischen Wiesbaden und Gent gingen auf eine Begegnung der Fußballmannschaften aus den beiden Stadtverwaltungen zurück. Bald entwickelten sich daraus Freundschaften unter den Spielern, die sich immer wieder sportlich trafen und sich auch gegenseitig besuchten. Die Landeshauptstadt Wiesbaden griff den Gedanken auf, eine Städtepartnerschaft mit Gent zu gründen und nahm offizielle Kontakte zum Genter Rathaus auf. Dort wurde die Idee der Verschwisterung sehr begrüßt und die Vertreter Wiesbadens sehr herzlich empfangen. Die Städtepartnerschaft wurde am 4. September 1969 in Gent begründet. Die Gegenproklamation erfolgte am 21. Mai 1970 in Wiesbaden. 25 Jahre später, im September 1994, bekräftigten beide Städte erneut ihren Wunsch nach Zusammenarbeit und Partnerschaft mit einer Urkunde.

Der 75-jährige Wiesbadener Peter Patock kam über seine berufliche Tätigkeit als Ingenieur bei Philips-Licht im Jahr 1995 zur digitalen Fotografie. Seine Liebe für Langstrecken-Fahrradtouren entdeckte er im Jahr 2005, als ihm ein Freund vorschlug, den Jakobswegs per Fahrrad zu erleben. Seitdem nimmt er mit einem kleinen festen Kreis Jahr für Jahr eine neue Strecke in Angriff. Diese Radreisen haben ihn bereits in mehr als 25 Länder geführt. Peter Patock hat dabei auch einige der Wiesbadener Partnerstädte kennengelernt. Auf seiner über 1700 km langen Tour 2010 nach England besuchte er unter anderem auch Gent. Seine Reiseeindrücke fasst er eindrucksvoll in umfangreichen Fotobüchern zusammen. Für dieses Hobby hat er sich autodidaktisch in professionelle Foto-Bearbeitungsprogramme eingearbeitet.

Landesregierung fördert drei Spielfilmprojekte mit über einer Million Euro

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute bekannt gegeben, dass die HessenFilm und Medien GmbH drei Spielfilmprojekte im Bereich „Produktion Kino & TV“ mit 1,03 Millionen Euro fördert. Dies ist das Ergebnis intensiver Beratungen der aus Fachleuten zusammengesetzten Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig. Die drei Spielfilmprojekte sind das mit 510.000 Euro geförderte Drama „Partynation“ der Regisseurin und Drehbuchautorin Felicitas Korn, die mit 400.000 Euro geförderte Fortsetzung der Kinderkomödie „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“ und die mit 120.000 Euro geförderte Tragikomödie „Arthur & Claire“.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Hessen bietet großartige Drehorte, europaweit ausgezeichnete Animationsstudios und erfolgreiche Produktionsfirmen. Das wird gerade bei den aktuellen Förderentscheidungen deutlich. Wer bereits in Hessen gedreht hat, kommt gerne wieder.

In dem mit 510.000 Euro geförderten Drama „Partynation“ erzählt die in Offenbach geborene Regisseurin und Drehbuchautorin Felicitas Korn in drei kunstvoll ineinander verwobenen Handlungssträngen die Geschichte einer atemlosen Suche nach Geborgenheit und Halt. Ein pubertierender Junge auf der Suche nach einer Heimat, ein Koksdealer im Gerangel um Macht und ein Schwerstalkoholiker voll Sehnsucht nach Liebe kämpfen im Drogenmilieu um ihr Leben. Der Film spielt in Frankfurt und Umgebung und wird von einem hessischen Filmteam realisiert.

Die Fortsetzung der mit über 1,1 Millionen Kinobesuchern erfolgreichen Kinderkomödie „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“ wird mit 400.000 Euro gefördert. Im zweiten Teil wird es ein Wiedersehen geben mit den Schauspielern Otto Waalkes, Anja Kling und Oskar Keymer. Der Film wird zum Teil in Hessen gedreht werden und das international renommierte Studio Pixomondo in Frankfurt wird wieder für die visuellen Effekte verantwortlich sein.

HessenFilm unterstützt außerdem mit 120.000 Euro die schwarzhumorige Tragikomödie „Arthur & Claire“, die mit Josef Harder und Hannah Hoekstra in den Hauptrollen von Regisseur Miguel Alexandre nach dem Theaterstück von Stefan Vogel inszeniert wird. Produziert wird „Arthur & Claire“ von der Bad Homburger Tivoli Film Produktion.

„Mit der neu gegründeten HessenFilm und Medien GmbH haben wir unserem Filmland in der Filmförderung ein neues Gesicht gegeben. Seit Anfang 2016 gibt es nur noch einen zentralen Ansprechpartner für die Filmförderung in Hessen, egal ob kulturelle, wirtschaftliche, Festival- oder Nachwuchsförderung. Darüber hinaus ist Hessen nun Mitglied in ‚Focus Germany‘, der Dachorganisation der großen regionalen Filmfördereinrichtungen. Die Mitgliedschaft in diesem Verbund ist für die hessische Filmförderung ein Meilenstein“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

In der Jury unter Vorsitz von Hans Joachim Mendig (HessenFilm und Medien) entschieden: Christian Bührmann (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst), Heinrich Finger (Hessisches Ministerium der Finanzen), Torsten Frehse (neue visionen Filmverleih), Dr. Elisabeth Kobbe (Hessischer Rundfunk / FS Spiel und Spielfilm), Rolf Silber (Regisseur), Klaus Stern (Sternfilm) und Christoph Oliver Strunck (Esperanto Entertainment).

Mehr Informationen zu den einzelnen Förderprojekten finden Sie unterwww.hessenfilm.de/foerderung/foerderung-uebersicht.html

Hier alle Förderergebnisse im Überblick:

 Arthur & Claire
Spielfilm Kino
Länge: 90 min
Antragsteller/in: Tivoli Film Produktion GmbH
Fördersumme: 120.000 Euro
Regie: Miguel Alexandre
Drehbuch: Miguel Alexandre und Josef Hader
Produzent/in: Gerald Podgornig

 Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft 2
Spielfilm Kino
Länge: 90 min
Antragsteller/in: blue eyes Fiction GmbH & Co. KG
Fördersumme: 400.000 Euro
Regie: Tim Trageser
Drehbuch: Gerrit Hermans
Produzent/in: Corinna Mehner

Partynation (AT)
Spielfilm Kino
Länge: 100 min
Antragsteller/in: maze pictures
Fördersumme: 510.000 Euro
Regie und Drehbuch: Felicitas Korn
Produzent/in: Philipp Kreuzer

„ZDF.reportage“ zur Eröffnung der Elbphilharmonie 45-Minuten-Version über das Hamburger Jahrhundertbauwerk zudem in ZDFinfo

Hamburgs neues Wahrzeichen: die Elbphilharmonie bei Sonnenaufgang. "ZDF.reportage: Die Elbphilharmonie - Hamburgs Jahrhundertbauwerk": Die Elbphilharmonie bei Sonnenaufgang. Foto: © ZDF und Sven Rieken
Hamburgs neues Wahrzeichen: die Elbphilharmonie bei Sonnenaufgang.
„ZDF.reportage: Die Elbphilharmonie – Hamburgs Jahrhundertbauwerk“: Die Elbphilharmonie bei Sonnenaufgang.
Foto: © ZDF und Sven Rieken

Die Hamburger Elbphilharmonie wird am 11. Januar 2017 festlich eröffnet. Drei Tage zuvor, am Sonntag, 8. Januar 2017, 18.00 Uhr, erkundet die „ZDF.reportage“ das lange Zeit umstrittenste Bauwerk der Hansestadt. Am Eröffnungstag selbst, am Mittwoch, 11. Januar 2017, 20.15 Uhr, sendet ZDFinfo eine 45-minütige Version dieses Films von Kristina Hansen und Sven Rieken aus dem ZDF-Landesstudio Hamburg.

Das Konzerthaus im Westen der HafenCity und in der Nähe der Landungsbrücken hat sich nicht nur aufgrund der 110-Meter-Höhe zu einem Jahrhundertbauwerk entwickelt. Wagemutige Architektur und im Inneren ein so noch nie gebauter Konzertsaal sollen Hamburg musikalisch an die Weltspitze führen. Doch der Preis dafür ist hoch: Als im Jahre 2007 der erste Spatenstich erfolgte, ging man davon aus, dass das markante Gebäude am Eingang der HafenCity nach nur vier Jahren Bauzeit fertig sein und weniger als 100 Millionen Euro kosten würde. Heute ist klar: Es brauchte annähernd zehn Jahre Bauzeit und fast 800 Millionen Euro.

Die „ZDF.reportage: Die Elbphilharmonie – Hamburgs Jahrhundertbauwerk“ blickt teilweise exklusiv in alle Bereiche hinter der Glasfassade. Bauleiter Werner Kuhn zeigt seinen Konzertsaal mit der so genannten „weißen Haut“, einer einzigartigen Schallhaut. Mit Orgelbauer Philipp Klais geht es hinein in die wohl ungewöhnlichste Orgel der Welt, und Star-Organistin Iveta Apkalna lädt ein zu einem exklusiven Konzert. Auf der Plaza, dem öffentlichen Treffpunkt der Elbphilharmonie, zapft Julian Münder sein Elbphilharmonie-Bier. Zudem bietet die „ZDF.reportage“ Einblicke in das Hotel und die Eigentumswohnungen und zeigt spektakuläre Aufnahmen vom neuen Wahrzeichen an der Elbe.

In der Langversion, die am 11. Januar, dem Tag der Eröffnung des großen Konzertsaals, um 20.15 Uhr in ZDFinfo zu sehen ist, werden zum ersten Mal, parallel zum Eröffnungskonzert, philharmonische Orchesterklänge zu hören sein – erst dann darf das Geheimnis um die tatsächliche Qualität des Konzertsaals gelüftet werden.

Nachwuchskünstler gesucht Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis wird 2017 erneut verliehen

Auch in diesem Jahr vergibt die Ike und Berthold Roland-Stiftung in enger Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) wieder den Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis. Dazu werden Nachwuchskünstler gesucht, die aus Rheinland-Pfalz stammen oder sich in ihren Werken mit dem Bundesland auseinandersetzen. Alle Fotokünstler/innen mit Geburtsort, Wohnort, Arbeitsstätte, Atelier in Rheinland-Pfalz oder Arbeiten mit deutlich erkennbarem Bezug zu Rheinland-Pfalz sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Preisausschreibung zu beteiligen und ihre Fotos einzurichten.

Der Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis wurde seit 2008 im zweijährigen Turnus von der Rheinland-Pfalz Bank verliehen. Er ist nach Dr. Berthold Roland benannt, der sich in seiner aktiven Zeit als Direktor des Landesmuseums Mainz und danach unter anderem als Kunstberater der Rheinland-Pfalz Bank nachhaltig für die Förderung von Fotokunst als eigenständige Kunstform engagiert hat. Seit 2015 wird die Auszeichnung von der Ike und Berthold Roland-Stiftung mit Sitz in Mannheim in Kooperation mit der GDKE vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählt unter anderem der Fotograf Kirill Golovchenko. Der gebürtige Ukrainer hatte vor allem Alltagsszenen aus seiner ukrainischen Heimat festgehalten. Eine Auswahl seiner Werke wurde im Landesmuseum Mainz unter dem Titel „Ukraine Fremde Heimat“ ausgestellt. 2015 erhielt der zuvor überraschend verstorbene Fotokünstler Martin Blume den Preis posthum.

Wer sich bewerben möchte, wird darum gebeten, seine Unterlagen bis zum 15. Januar 2017 an Katrin Seidel von der GDKE, Festung Ehrenbreitstein, 56077 Koblenz, einzusenden. Die Bewerbung sollte fünf bis sieben Werke im maximalen Format A4 sowie einen Lebenslauf und, falls vorhanden, Broschüren sowie Kataloge der Künstler enthalten. Weitere Informationen sind online unter www.gdke-rlp.de erhältlich.

Hessisches Staatstheater Wiesbaden: Spielplan für Februar 2017.

 Spielplan  Februar 2017 

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Highlights im Februar im Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Mit seiner ersten abendfüllenden Oper »Peter Grimes« legte Benjamin Britten mit großen Chören und bewegenden sinfonischen Meerespanoramen einen bedeutsamen Opernerstling vor. In der Figur Peter Grimes beschreibt er einen Menschen, der durch gesellschaftlichen Druck und traumatische Erlebnisse nachhaltig beschädigt und letzten Endes vernichtet wird. Ab dem 4. Februar ist die Oper in der Inszenierung von Philipp M. Krenn im Großen Haus zu erleben.

Ferdinand von Schirachs erstes Theaterstück »Terror« stellt eine brisante Frage in ungewohnter Konkretheit: Ist die Würde des Menschen, anders als im Grundgesetz verankert, doch antastbar? Neben sprachlicher Brillanz und einer genauen Dramaturgie zeichnet sein Schreiben vor allem das Interesse für die Menschen aus, die hinter den Taten und ihren Motiven sichtbar werden. Beka Savić inszeniert das Schauspiel, das am 9. Februar im Kleinen Haus Premiere feiert.

Ballettdirektor Tim Plegge wendet sich wieder einem Klassiker zu: Sein »Sommernachtstraum« zur Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy ist fesselnd und unterhaltsam, anarchisch und bezaubernd. Premiere ist am 19. Februar im Großen Haus.

Das Junge Staatstheater ist im Februar gleich mit zwei Premieren vertreten. »Der kleine Prinz«, das Märchen für große und kleine Leute in der Inszenierung von Carsten Kochan, feiert ebenfalls am 19. Februar Premiere. „»Jihad Baby!« bezieht beherzt Stellung zu dem Thema unserer Zeit. Es ist ein gleichermaßen komisches wie ergreifendes Plädoyer dafür, Jugendliche ernst zu nehmen und achtsam zu begleiten. Es zeichnet sich durch glaubhafte Nähe und empathische Kenntnis des aktuellen jugendlichen Zeitgeistes aus und unterhält trotz kluger unterschwelliger Aufklärung sein junges Publikum aufs Beste“, sagt die Jury zu dem Gewinner des Kinder-und Jugendtheaterpreises Kaas & Kappes 2016. Unter der Regie von Sophie Pompe ist das Stück ab dem 25. Februar im Studio zu erleben.

Spielplan  Februar 2017 

Ausstellungseröffnung von Luther-Bildern im Rathaus Mainz am 12. Januar 2017

© Luther - Kulturamt Mainz
© Luther – Kulturamt Mainz

(ekö) Am Donnerstag 12. Januar 2017 um 18.00 Uhr findet die Eröffnung einer Ausstellung von Luther-Bildern im Rathaus Mainz (Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz) statt. Die Ausstellungseröffnung, organisiert vom Evangelischen Dekanat Mainz, markiert für Mainz den Anfang des Reformationsjubiläums.

Mit dem Ausstellungsbeginn „Luther im Bild“ am 12. Januar im Mainzer Rathaus eröffnet das Evangelische Dekanat Mainz sein Programm zum Reformationsjahr 2017 in Kooperation mit dem Kulturamt Mainz.

Für die Eröffnung konnte die bundesweit gezeigte Ausstellung „Luther im Bild“ des Künstlers Harald Birck aus Berlin gewonnen werden. Kuratiert durch Andreas Pitz, ist ein spannendes Ausstellungskonzept entstanden, das sich mit Hilfe moderner Kunst dem Phänomen Luther und Reformation nähert. Im Rahmen der Ausstellung werden Skizzen, Portraitstudien und Skulpturen des Künstlers durch kurze Texte von teils prominenten, teils weniger bekannten Zeitgenossen ergänzt, die den berühmten Reformator und sein Wirken aus verschiedenen Perspektiven in den Blick nehmen. Diese Zusammenstellung von Bild und Text unterstreicht die Faszination von Bircks Werk und vermittelt den Besuchern Wissenswertes wie Vergnügliches, Hochpolitisches wie Alltägliches rund um Luther.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich und wird bis zum 25. Februar zu sehen sein.

Veranstalter:
Evangelisches Dekanat Mainz
Juliane Diel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 06131 96 00 440
Mail: diel@ekhn-rheinhessen.de

In Kooperation mit dem Kulturamt Mainz

Veranstaltungsort

Mainzer Rathaus Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Mainzer Rathaus Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Rathaus Mainz
Jockel-Fuchs-Platz 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-120

Winterliche Einblicke in das Landleben von früher im Hessenpark – Jahresprogramm

Bauernstube. © Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Bauernstube. © Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Während der kommenden kühleren Monat bietet das Freilichtmuseum Hessenpark  vielfältige Einblicke in das winterliche Landleben in einer gar nicht so lange zurückliegenden Zeit.

Offene Stube

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Winterspaziergänge sind wunderschön, aber oft auch ziemlich kalt. Wer nach einem Rundgang durchs Freilichtmuseum auf der Suche nach einem warmen Plätzchen ist, für den ist unsere offene Stube im Haus aus Eisemroth genau das Richtige. Hier kann man sich am Ofen aufwärmen und dabei in historischer Umgebung erfahren, wie die hessische Landbevölkerung früher ihre Wintertage verbrachte.
7. Januar, 11 bis 16 Uhr, und 8. Januar, 13 bis 16 Uhr

Bei Carl und Auguste Bleibtreu daheim

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Am 15. Januar bietet sich Besuchern des Hessenparks die Gelegenheit bei Carl und Auguste Bleibtreu daheim vorbei zu schauen. Die Vorführung findet rund um das Haus aus Eisemroth statt und lässt die Besucher eintauchen in den Alltag hessischer Dorfbewohner um 1928.
15. Januar, 13 bis 16 Uhr

Winterliche Textilarbeiten

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Vorführungen im Spinnen, Sticken und Stricken sowie zur Flachsverarbeitung zeigen passend zur kalten Jahreszeit, wie warme Kleidung und winterliche Textilien früher selbst hergestellt wurden.
21. und 22. Januar, 11 bis 16 Uhr

 

Von der Sau zur Worscht

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Am 29. Januar gewinnen Besucher einen Einblick in das Fleischerhandwerk früherer Zeiten und können der traditionellen Wurstherstellung in der Schlachtküche beiwohnen. In der historischen Hausfrauenküche im Haus aus Eisemroth wird ebenfalls das Fleischermesser geschwungen, wobei die eine oder andere Kostprobe abfällt. Für Kinder gibt es eine Mitmachaktion zum Thema. Um 15 Uhr steht die Schauspielführung „Allerlei Schweinerei“ auf dem Programm.
29. Januar, 11 bis 16 Uhr

Entdeckerhandbuch Freilichtmuseum Hessenpark

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Der neue Museumsführer für das Freilichtmuseum Hessenpark ist da! Auf 320 Seiten begleitet das Entdeckerhandbuch Besucher durch das in sieben Baugruppen gegliederte Museumsgelände. Detailreiche Beschreibungen zu den mehr als hundert im Museum errichteten Wohnhäusern, Werkstätten und landwirtschaftlichen Gebäuden aus allen Regionen Hessens informieren über deren Bau- und Nutzungsgeschichte. Ein ausklappbarer Lageplan erleichtert die Orientierung im 65 Hektar großen Gelände. Das Entdeckerhandbuch ist für 8,90 Euro im Museumsladen erhältlich. Auch eine Bestellung per E-Mail an service@hessenpark.de ist möglich. Inklusive Verpackung und Versand kostet das Buch dann 12,85 Euro.

Webtipp: Rezeptdatenbank

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Wenn unsere historische Hausfrau Sylvia Michels im Haus aus Eisemroth den Herd anheizt, freuen sich die Museumsgäste auf eine Kostprobe und wollen anschließend gerne das eine oder andere Traditionsgericht selbst zubereiten. Auf unserer neuen Website haben wir eine Sammlung der schönsten Rezepte zusammengestellt. Ob süß oder salzig, gesund oder üppig, Fleisch oder Fisch – hier findet man für jeden Geschmack das passende Gericht! Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren. Und falls beim Nachkochen noch Fragen aufkommen sollten, steht Sylvia Michels gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Weitere Infos und zur Rezeptdatenbank

Kooperation mit den Oberurseler Werkstätten feiert 5. Geburtstag

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Seit 2011 ist im Freilichtmuseum Hessenpark eine externe Arbeitsgruppe der Oberurseler Werkstätten (OW) im Einsatz. Die Gruppe besteht aus acht Mitarbeitern und einer Mitarbeiterin mit Behinderung und arbeitet unter der Woche täglich von 8 bis 15 Uhr im Museumsgelände. Gruppenleiter ist Bruno Gutjahr von den Oberurseler Werkstätten. Auf dem Einsatzplan stehen vielfältige Aufgaben: Im Bereich Garten- und Landschaftsbau gehören zum Beispiel die Pflege der Wege und des Geländes oder das Reinigen von Gräben dazu. Auch unterstützt die Arbeitsgruppe den Besucherservice beim Bühnen- und Zeltaufbau im Vorfeld von Veranstaltungen oder bei der Müllentsorgung im Gelände. Einfache landwirtschaftliche Tätigkeiten stehen ebenfalls auf dem Plan. Besonders gern helfen die Oberurseler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der jährlichen Obst- und Gemüseernte im Herbst, bei der sie den Ertrag ihrer Arbeit anhand der Mengen deutlich sehen können.

Weitere Informationen und das Jahresprogramm des Freilichtmuseums Hessenpark!

KINOHIGHLIGHTS 2016 vom 5. bis 31.Januar 2017 im Filmmuseum Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Filmreihe von Donnerstag, 5. Januar, bis Dienstag, 31. Januar
Mit einer Auswahl herausragender Filme aus dem Kinojahr 2016 startet das Kino des Deutschen Filmmuseums ins Programm des neuen Jahres. Die beliebte Reihe bietet nach dem Festtagstrubel Gelegenheit, verpasste Kino-Erlebnisse nachzuholen oder einen neugewonnenen Lieblingsfilm erneut auf der großen Leinwand zu genießen natürlich in der Originalfassung mit Untertiteln. Die Reihe wird im Februar fortgesetzt.

Donnerstag, 5. Januar, 18 Uhr
RAK TI KHON KAEN Cemetery of Splendour
Thailand/Großbritannien/Frankreich/Deutschland/Malaysia 2015
R: A. Weerasethakul. D: J. Widner, B. Lomnoi. 122 Min. DCP. OmU
Ein provisorisches Krankenhaus im thailändischen Khon Kaen: Hier werden Soldaten versorgt, die an einer mysteriösen Schlafkrankheit leiden. Äußerlich kerngesunde Männer fallen vom einen auf den anderen Moment ins Koma. Die freiwillige Helferin Jen kümmert sich um einen schlafenden Soldaten, als ein Medium ihr den Zutritt in dessen Bewusstsein ermöglicht. Mit diesem einzigartigen Film-Gedicht zeigt der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul, dass keine visuellen Effekte nötig sind, um das Kinopublikum zu verzaubern. Sein ruhiger, im Detail waghalsiger Film setzt Maßstäbe im Erzählen von Geschichte und Geschichten.

Freitag, 6. Januar, 20:30 Uhr
Sonntag, 8. Januar, 18 Uhr
FRANTZ
Deutschland/Frankreich 2016. R: François Ozon. D: Paula Beer, Pierre Niney, Ernst Stötzner, Marie Gruber. 114 Min. DCP. OmU
Frantz ist als Soldat in den Ersten Weltkrieg gezogen und nicht mehr zurückgekehrt. Im schmerzlichen Gedenken an ihren gefallenen Verlobten besucht Anna täglich dessen Grab. Als hier eines Tages der junge Franzose Adrien auftaucht, löst das in ihrem Heimatdorf wilde Spekulationen aus. Schließlich haben die Deutschen den Krieg gegen den Erzfeind Frankreich verloren. Doch die beiden Männer scheint entgegen aller Wahrscheinlichkeit eine Freundschaft verbunden zu haben. Mit wunderbaren Schwarzweiß-Aufnahmen schuf François Ozon einen zeitlosen Antikriegsfilm über Verlust, Trauer und die rätselhaften Wege der Liebe.

Donnerstag, 11. Januar, 18 Uhr
Freitag, 12. Januar, 20:30 Uhr
DER BUNKER
Deutschland 2015. R: Nikias Chryssos. D: Pit Bukowski, Daniel Fripan, Oona von Maydell, David Scheller. 88 Min. DCP
Die Bewohner des Bunkers suchen einen Untermieter. Und so stößt ein Student zu einem reichlich absonderlichen Ehepaar, das unter der Erde haust. Obwohl der junge Mann sich eigentlich nur in das Zimmer einquartiert, um sich seiner Forschungsarbeit über Higgs-Partikel zu widmen, wird er bald zum Hauslehrer des Sohnes seiner Gastgeber. Der Achtjährige will Präsident werden und braucht demnach eine richtige Ausbildung, vor allem züchtige Erziehung. Nikias Chryssos‘ Debüt ist anrührend, urkomisch, peinlich berührend, schockierend. Die Ausdrucksmöglichkeiten des deutsch-griechischen Regisseurs kennen keine Grenzen. Ein potenzieller Kultfilm.

Sonntag, 15. Januar, 18 Uhr
Dienstag, 17. Januar, 20:30 Uhr
SAUL FIA Son of Saul
Ungarn 2015. R: László Nemes. D: Géza Röhring, Levente Molnár, Urs Rechn, Todd Charmont. 107 Min. Blu-ray. OmU
Das Holocaust-Drama SAUL FIA erhielt in Cannes den Großen Preis der Jury und wurde mit dem Oscar® für den Besten ausländischen Film ausgezeichnet. László Nemes erzählt die Geschichte von Saul, der die Leichen seiner getöteten Mithäftlinge verbrennen muss. Als er glaubt, seinen toten Sohn unter den Opfern entdeckt zu haben, versucht er, ihn vor dem Verbrennen zu bewahren und ihm die letzte Ehre durch eine traditionell jüdische Bestattung zu erweisen. Mitreißend und lähmend zugleich wirft der Film des ungarischen Regisseurs die Frage auf, wie viel Menschlichkeit in einer entmenschlichten Welt möglich ist.

Donnerstag, 19.Januar, 18 Uhr
Freitag, 20. Januar, 20:30 Uhr
ANOMALISA
USA 2015. R: Duke Johnson, Charlie Kaufman
Animationsfilm. 91 Min. DCP. OmU
Michael Stone lebt in der inneren Isolation. Zu seiner Umgebung findet er keinen Kontakt, Gesichter und Stim men seiner Mitmenschen erscheinen ihm alle gleich. Zwar ist er ein gefeierter Autor von Selbsthilfebüchern, sich selbst vermag er allerdings nicht zu helfen. Erst als er auf einer routinemäßigen Dienstreise Lisa kennen- lernt, bricht sein innerer Panzer auf. Charlie Kaufman adaptiert sein eigenes Bühnenstück aus dem Jahr 2005 als Animationsfilm. Auch ohne echte Schauspieler/innen versprüht sein faszinierenderes und philosophisch anmu tendes Werk Authentizität und Menschlichkeit.

Sonntag, 22. Januar, 18 Uhr
Dienstag, 24. Januar, 20:30 Uhr
I, DANIEL BLAKE Ich, Daniel Blake
Großbritannien/Frankreich/Belgien 2016. R: Ken Loach. D: Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan, Briana Shann. 101 Min. DCP. OmU
Daniel und Katie aus Newcastle navigieren durch die Bürokratie des Sozialstaates, wo sie mit zahlreichen Fallstricken zu kämpfen haben. Denn die Sozialhilfe gewährt Leistungen nur unter hohem Aufwand. Das bekommt Daniel zu spüren, der nach einem Herzanfall krankgeschrieben wird, woraufhin das Arbeitsamt ihm die finanzielle Unterstützung streicht. Dass Katie in einer ähnlichen Situation feststeckt, führt die beiden zusammen. Sie führen einen Zermürbungskampf gegen die Windmühlen der Bürokratie, deren Opfer jene sozial Schwachen sind, die im Grunde doch nur nach den Regeln des Systems spielen müssen. Ken Loachs Sozialdrama wurde in Cannes mit der Goldenen Palme prämiert.

Donnerstag, 26. Januar, 18 Uhr
Freitag, 27Januar, 20:30 Uhr
FUOCOAMMARE Seefeuer
Italien/Frankreich 2015. R: Gianfranco Rosi
Dokumentarfilm. 114 Min. DCP. OmU
In seinem mit dem Goldenen Bären der Berlinale prämierten Dokumentarfilm zeigt Gianfranco Rosi den Alltag auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa. Geprägt ist dieser vom Aufeinandertreffen der Inselbewohner/innen mit den täglich ankommenden Geflüchteten, für die Lampedusa die erste Anlaufstelle auf der Suche nach Freiheit ist: Rosi zeigt eine Frau, die beim Makrelenreinigen das Radio der Wasserschutzwache hört, Migrant/innen, die intensive Aufnahmeuntersuchungen erleben, und den zwölfjährigen Samuele, der am liebsten mit seiner Steinschleuder spielt. FUOCOAMMARE berichtet von einer der großen menschlichen Tragödien unserer Zeit.

Sonntag, 29. Januar, 18 Uhr
Dienstag, 31. Januar, 20:30 Uhr
SPOTLIGHT
USA 2015. R: Thomas McCarthy
D: Mark Ruffalo, Miachel Keaton, Rachel McAdams. 128 Min. DCP. OmU
Für die US-amerikanische Tageszeitung „The Boston Globe arbeiten die renommiertesten Journalist/innen des Landes: das legendäre Spotlight-Team. Anfang der 2000er verdichtet sich bei den Reporter/innen ein ungeheuerlicher Verdacht: Vertuscht die Erzdiözese der katholischen Kirche in Massachusetts einen Sex-Skandal? Als die Zeitung nach und nach einen vielfachen Kindesmissbrauch ans Licht der Öffentlichkeit zerrt, erschüttert ihre Berichterstattung das Land. Thomas McCarthy zeigt die Aufarbeitung eines Eklats erschreckenden Ausmaßes. Der respektvolle Umgang mit der Materie und der durchgängig fesselnde Plot führten verdientermaßen zum Oscar® für den Besten Film.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

SONDERAUSSTELLUNG:

DIE KUNST VON AARDMAN. WALLACE & GROMIT, SHAUN DAS SCHAF & CO
Ausstellung und Begleitprogramm
12. Juni bis 29. Januar 2017

Ausstellungsverlängerung: ‚Yokohama 1868–1912. Als die Bilder leuchten lernten‘

Farbholzschnitt 'Schauspieler vor Kabuki Theater', um 1860-70 © Museum Angewandte Kunst
Farbholzschnitt ‚Schauspieler vor Kabuki Theater‘, um 1860-70 © Museum Angewandte Kunst

(kus) Aufgrund des großen Besucherzuspruchs wird die Ausstellung „Yokohama 1868–1912. Als die Bilder leuchten lernten“ im Museum Angewandte Kunst bis zum 28. Mai verlängert. In rund 300 Ukiyo-e-Holzschnitten und historischen Fotografien bietet die Schau weitgehend unbekannte Einblicke in das Japan der anbrechenden Moderne und in ein einzigartiges Kapitel der japanischen Kunst.

Yokohama ist der Ort, der symbolisch für den Beginn der japanischen Moderne und für die Öffnung des Landes zur Welt steht. Mit den Europäern kommt um 1860 die noch in den Kinderschuhen steckende Kunstform der Fotografie nach Japan, erlebt hier einen kometenhaften Aufstieg und löst die traditionelle Bildtechnik des Ukiyo-e-Holzschnitts zunehmend als zentrales Bildmedium ab.

„Yokohama 1868–1912. Als die Bilder leuchten lernten“ präsentiert hierzulande weitgehend unbekannte Ansichten einer Kunstform im Niedergang und einer neuen im Aufbruch. Im Gegenüber geben die Holzschnitte und Fotografien ein differenziertes Bild des rasanten Wandels Japans von einer traditionell geprägten asiatischen Kultur hin zu einem modernen Industrie- und Kolonialstaat.

Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt