Late Night Kultkino Filmreihe von Freitag, 6., bis Freitag, 27. Januar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Das Late Night Kultkino im Deutschen Filmmuseum bietet als klassisches „Mitternachtskino Extremes und Ungewöhnliches, Abseitiges und Subversives Grenzüberschreitungen von Horror bis Trash, vom schlechten Geschmack bis hin zur künstlerischen Avantgarde. Längst zum Kult Erhobenes hat dabei ebenso seinen Platz wie Neuentdeckungen oder umstrittene Werke.

Eine bunte (und teilweise düstere) Mischung mit Filmen aus aller Welt ist im Januar in dieser Reihe zu sehen: ein Gruselklassiker der Universal-Studios, ein Meilenstein des asiatischen Martial-Arts-Kinos und ein britischer Drogen-Kultfilm aus den 90ern.

Freitag, 6. Januar, 22:30 Uhr
Samstag, 14. Januar, 22:30 Uhr
THE INVISIBLE MAN Der Unsichtbare
USA 1933. R: James Whale
D: Claude Rains, Gloria Stuart, William Harrigan. 71 Min. DCP. OF
Ein Chemiker erfindet ein Serum, das ihn unsichtbar macht, allerdings kein Gegenmittel, um die Wirkung wieder rückgängig zu machen. Er verfällt Wahnvorstellungen, Machtgier und Verbrechen, was zu Angst und Schrecken in jenem Dorf führt, in dem er sich versteckt hält. THE INVISIBLE MAN ist ein früher Klassiker des fantastischen Films, der zum Vorbild für spätere „Mad Scientist-Stoffe wurde und neben beeindruckender Tricktechnik auch durch seine ambivalente Figurenzeichnung und seinen grimmigen Humor besticht.

Samstag, 7. Januar, 22:30 Uhr
Samstag, 28. Januar, 22:30 Uhr
WONG FEI-HUNG Once Upon a Time in China
Hongkong 1991. R: Tsui Hark
D: Jet Li, Yuen Biao, Rosamund Kwan. 120 Min. 35mm. OmeU
China im späten 19. Jahrhundert: Das Land öffnet sich dem Westen, doch Shaolin-Meister Wong, Ausbilder einer Elite-Einheit der Armee, sieht die Entwicklungen mit Skepsis und fürchtet eine Unterwanderung durch ausländische Kräfte zumal seine Angebetete mit allzu modernen Ideen aus dem Ausland zurückgekehrt ist. Schon bald wird der Meister in romantische Verwirrungen verstrickt und muss sich Intrigen und Entmachtungsversuchen erwehren. Die Konflikte gipfeln in grandios inszenierten Kampfkunst-Sequenzen, darunter ein schwindelerregendes Gefecht auf Leitern.

Samstag, 21. Januar, 22:30 Uhr
Freitag, 27. Januar, 22:30 Uhr
TRAINSPOTTING
Großbritannien 1996. R: Danny Boyle
D: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Jonny Lee Miller. 94 Min. 35mm. OmU
Eine Clique schottischer Heroin-Junkies verbringt die Tage mit der unablässigen Suche nach Betäubungsmitteln. Nicht nur die Jagd nach dem nächsten Kick, sondern auch die Beschaffung der Drogen im kriminellen Milieu stellt immer wieder eine Herausforderung dar. Die Zerreißprobe zwischen der Euphorie der Trips und der Tristesse des Alltags fordert zunehmend ihren Tribut, doch das Umfeld macht es fast unmöglich, aus dem Teufelskreis zu entkommen. Im Februar kommt die Fortsetzung des Kultfilms in die Kinos hier ist noch einmal das Original zu sehen, das die Balance zwischen surreal-groteskem filmischem Trip und einfühlsambitterem Milieuporträt hält.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

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www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

SONDERAUSSTELLUNG:

DIE KUNST VON AARDMAN. WALLACE & GROMIT, SHAUN DAS SCHAF & CO
Ausstellung und Begleitprogramm
12. Juni bis 29. Januar 2017

„Vom Weggehen und Ankommen“ – Akos Doma liest aus „Der Weg der Wünsche“ im Literaturhaus Wiesbaden Villa Clementine

Im Rahmen der Reihe „Vom Weggehen und Ankommen“ liest der ungarische Schriftsteller Akos Doma am Donnerstag, 12. Januar um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine in Wiesbaden aus seinem für den Deutschen Buchpreis 2016 nominierten Roman „Der Weg der Wünsche“. Die Moderation übernimmt der freie Literaturkritiker Christoph Schröder. Er war 2016 Mitglied der Jury zum Deutschen Buchpreis.

Flucht und Entwurzelung sind die zentralen Themen in Akos Domas‘ autobiografisch grundiertem Roman „Der Weg der Wünsche“. Doma, der selbst mit 14 Jahren aus Ungarn über England nach Deutschland kam, schildert eindringlich wie Heimatlosigkeit und Ungewissheit Menschen verändern. Auch wenn die Geschichte in den siebziger Jahren spielt, sind die darin behandelten Probleme höchst aktuell.

Seit Jahren lebt die Familie Kallay ein Leben voller Entbehrungen im sozialistischen Ungarn. Nachdem Teréz aufgrund ihrer vehementen Weigerung, in die Partei einzutreten aufs Land zwangsversetzt werden soll, reift der Plan in ihr, Ungarn zu verlassen. 1972 bricht sie mit Mann und zwei Kindern zu einem vermeintlichen Sommerurlaub an den Plattensee auf. Mit viel Wagemut schafft es die Familie über die Grenze nach Italien, wo sie jedoch in einem desolaten Auffanglager der Willkür der Behörden ausgeliefert ist. Zerrissenheit und Zweifel beginnen an Teréz und Karoly zu nagen. Ihnen wird immer schmerzhafter bewusst, dass sie die Enge Ungarns bloß eingetauscht haben gegen einen Lageralltag, der noch menschenunwürdiger ist. Ihr Ziel Deutschland scheint immer weiter in die Ferne zu rücken.

Akos Doma, geboren 1963 in Budapest, ist Autor und Übersetzer. Er hat unter anderem Werke von Sándor Márai, László F. Földényi und Péter Nádas ins Deutsche übertragen. 2001 erschien sein Debütroman „Der Müßiggänger“, 2011 „Die allgemeine Tauglichkeit“. Doma erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt etwa das Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2012 und das Prager Literaturstipendium 2014. „Der Weg der Wünsche“ stand 2016 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Eintritt: € 8 / erm. € 7 zzgl. VVG. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Zeit und Ort: Do 12.01.2017, 19.30 Uhr, Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Kartenvorverkauf bei:
Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon: 0611 / 1729-930;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon 0611 / 304808;
Online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus

Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus

Landesmuseum Mainz: Termine im Januar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

SA 07.01. | 14.00
Kombiführung
„Mainz im Wandel“: Stadtrundgang + Besuch der Ausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 08.01. | 10.00 – 17.00
Finissage der Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 08.01. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag
› Familienführung um 14.30 Uhr
› „Mein Mainz“

DI 10.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

MI 11.01. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer Schätze (Publikumsberatung)

DO 12.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 14.01. | 14.00 – 17.00
Zeichnen und Skizzieren im Museum mit Katja Rosenberg

SO 15.01. | 11.00
Führung durch die Dauerausstellung „Highlights bis 1500“

SO 15.01. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
Reise in den Orient

DI 17.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 19.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 21.01. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Fingerpuppen

SA 21.01. | 14.00 – 17.00
Zeichnen und Skizzieren im Museum mit Katja Rosenberg

SO 22.01. | 11.00
Führung durch die Dauerausstellung
„Glas und Porzellan im Wandel“

SO 22.01. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
„Wir besuchen die Römer“

DI 24.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 24.01. | 18.00
Vortrag: Sturmhilde unterm Schützengraben. Überraschendes aus dem Alltag der Landesarchäologie
› Dr. Ulrich Himmelmann, Leiter Außenstelle Speyer, Direktion Landesarchäologie

DO 26.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 29.01. | 11.00
Führung „Entartet oder Exil“ zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
› Dr. Sabine Mertens

SO 29.01. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
Der Mann mit dem Löwen

DI 31.01. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

Ort:
Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

„Neu im BBK“ Ausstellung im Rathausfoyer Wiesbaden vom 1.02 bis 11.02.2017

Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Wiesbaden zeigt vom 1.02. bis 11.02.2017 in der Ausstellung „Neu im BBK“ im Wiesbadener Ratshausfoyer Werke der neuen Mitglieder Regine Fürst, Iris Lehnhardt und Christiane Steitz.

Die Vernissage findet am 31.01.2017, 19.00 Uhr, statt mit einer Einführung durch Dr. Anja Cherdron-Modig.

Die drei Künstlerinnen werden aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Scherenschnitt, Video und Installation im Rathausfoyer Wiesbaden zeigen.

„Neu im BBK“

In jedem Jahr gehen beim BBK Wiesbaden eine Vielzahl Bewerbungen zur Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen ein. Die unabhängige Aufnahmekommission des BBK hat im vergangenen Jahr Regine Fürst, Iris Lehnhardt und Christiane Steitz als Neumitglieder aufnehmen können.

Nun werden die drei Künstlerinnen im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung „Neu im BBK“ ihre Werke aus den Bereichen Malerei, Scherenschnitt, Zeichnung, Video und Installation im Rathausfoyer Wiesbaden zeigen.

Malerei, Zeichnung, Fotografie und Installation sind die primären Medien von Regine Fürst.

Regine Fuerst Interlude#3918
Regine Fuerst Interlude#3918

Als Merkmal zieht sich ein grenzübergreifendes Arbeiten durch ihr künstlerisches Werk und schließt die digitale Bildbearbeitung ein. Sie variiert und verbindet verschiedene Materialien wie Äste, Klebeband, Draht, Graphitstifte, Tusche und Vinylfarbe auf Papier, Holz und Leinwand. Dabei filmt, projiziert und fotografiert sie Objekte und dokumentiert in verschiedenen Medien ihre Wahrnehmungen. Sie spürt nach, interveniert und fügt zusammen, was für sie zusammen gehört. Visualisiert Sinneseindrücke und folgt ihrer Intuition.

Iris Lehnhardt, paper works 16-1, Acryl und Tusche auf Papier, 2016
Iris Lehnhardt, paper works 16-1, Acryl und Tusche auf Papier, 2016

Die Kunst von Iris Lehnhardt ist eine Hommage an die Farben- und Formenvielfalt der Natur. Virtuos wechselt sie dabei zwischen abstrakter Malerei, Fotokunst und digitalem Design oder kombiniert diese Medien in einigen Arbeiten. Die Malerei ist jedoch ihr bevorzugtes Medium in welchem sich ihre subtilen und feinsinnigen Farbklänge in abstrakten Kompositionen und Collagen zeigen.

 

Christiane Steitz Marlies und Helmut, Scherenschnitt
Christiane Steitz
Marlies und Helmut, Scherenschnitt

Christiane Steitz beschäftigt sich seit 2009 verstärkt mit Scherenschnitten. Diese kombiniert sie mit Tuschezeichnung, Malerei, Collage und plastischen Elementen. Ausgangsmaterial sind private Fotografien und Pressefotografien, die sie auf einen Kern reduziert. In den Arbeiten von Christiane Steitz wird die handwerkliche Komplexität der traditionellen Scherenschnitt-Technik mit neuen Inhalten und mit Irritation und Verletzlichkeit verbunden.Daneben setzt sie geschriebene Texte in Scherenschnitte um und experimentiert in der Serie „Kunsthaar“ mit der Umformung von vorgefundenen Kunstdrucken.

 

Gemeinschaftsausstellung „Neu im BBK“
Eröffnung: Dienstag, 31. Januar 2017, 19 Uhr
Einführung: Dr. Anja Cherdron-Modig
Ausstellungsdauer: 01.-11.Februar 2017
Öffnungszeiten : Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-15 Uhr
Rathaus Wiesbaden
Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden
Veranstalter: BBK Wiesbaden mit Unterstützung des Kulturamtes Wiesbaden
mail: buero@bbk-wiesbaden.de
www.bbk-wiesbaden.de

HITCHCOCK MASTER OF SUSPENSE Filmreihe von Mittwoch, 4., bis Sonntag, 29. Januar im Filmmuseum Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Das Interesse des Publikums an Alfred Hitchcocks Filmen ist ungebrochen. Aus diesem Grund zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Januar 2017 eine größere Auswahl der Werke des Regisseurs. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf seinen Spionagefilmen und Thrillern, in denen er die Motive von Angst, Schuld und Identitätsverlust variiert. Dass er ein Meister des „Suspense ist eines mit Spannung und Bangen erwarteten Ereignisses, das über lange Zeit nicht eintritt ist in allen Filmen spürbar.
In den 1930er Jahren machte er sich mit seinen Thrillern vor dem Hintergrund der heraufziehenden Kriegsgefahr in Europa einen Namen als versierter Genreregisseur. 1939 wanderte Hitchcock schließlich in die USA aus. Bis zu seinem Tod im April 1980 drehte er 53 Spielfilme. Sein versierter Umgang mit Farben macht Alfred Hitchcock zu einem der zentralen Regisseure der Filminstallation ROT, die von März 2017 an im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist.

Mittwoch, 4. Januar, 20:30 Uhr
Freitag, 6. Januar, 18:00 Uhr
SABOTAGE
Großbritannien 1936. R: Alfred Hitchcock
D: Sylvia Sidney, Oscar Homolka, John Loder. 76 Min. 35mm. OF

Carl Verloc lebt als Geschäftsführer eines Londoner Kinos mit seiner Frau und deren kleinem Bruder zusammen, ist aber in Wahrheit ein gefährlicher Saboteur im Dienste einer Geheimorganisation. Ein Kriminalbeamter kommt ihm auf die Spur und tarnt sich als Gemüsehändler. SABOTAGE ist die freie Bearbeitung eines Romans von Joseph Conrad und voll von typischen Hitchcock-Elementen: Besonders berühmt wurde die Szene, in der ein Junge nichtsahnend ein Paket mit einer tickenden Bombe durch London transportiert.

Samstag, 7. Januar, 20:30 Uhr
YOUNG AND INNOCENT Jung und unschuldig
Großbritannien 1937. R: Alfred Hitchcock
D: Nova Pilbeam, Derrick de Marney. 80 Min. DCP. OF

Ein weiblicher Filmstar wird tot aufgefunden, und zwar von einem Freund, der daraufhin des Mordes verdächtigt wird. Um seine Unschuld zu beweisen, versucht der Mann, Hilfe von der Tochter des Polizeichefs zu erhalten. Wieder einmal wie schon in THE 39 STEPS spielt Hitchcock das Thema des unschuldig Verfolgten durch, der nicht zur Polizei gehen kann und den Fall selbst lösen muss und wieder tut er es mit einem gehörigen Schuss Ironie und Understatement. Grandios ist vor allem die Schlussszene im Grand Hotel.

Sonntag, 8. Januar, 20:30 Uhr
FOREIGN CORRESPONDENT Mord
USA 1940. R: Alfred Hitchcock
D: Joel McCrea, Laraine Day, Herbert Marshall. 119 Min. 35mm. OF

Im Jahr 1939 wird der Reporter Johnny nach England und Holland entsandt, um die politischen Hintergründe des drohenden Zweiten Weltkriegs zu recherchieren. Kurz nach seiner Ankunft in den Niederlanden wird er Zeuge eines Attentats auf den Diplomaten Van Meer und kommt einem deutschen Spionagering auf die Spur. Aus dem damals hochaktuellen Stoff entwickelte Hitchcock einen seiner visuell und dramaturgisch mitreißendsten Spionagethriller.

Dienstag, 10. Januar, 20:30 Uhr
Mittwoch, 11. Januar, 18:00 Uhr
SHADOW OF A DOUBT Im Schatten des Zweifels
USA 1943. R: Alfred Hitchcock
D: Teresa Wright, Joseph Cotten. 108 Min. DCP. OF

Charlie Oakley besucht seine Schwester, die mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der kalifornischen Kleinstadt Santa Rosa wohnt. Der wohlhabende Verwandte aus der Großstadt ist hier willkommen und entwickelt eine besonders intensive Beziehung zu seiner ältesten Nichte bis bei dieser der Verdacht aufkeimt, dass es sich bei ihrem Onkel um einen gesuchten Serienmörder handeln könnte. Die Kleinstadtatmosphäre wird von Hitchcock und dem Schriftsteller Thornton Wilder, der das Drehbuch schrieb, sehr anschaulich beschworen.

Freitag, 13. Januar, 18:00 Uhr
STAGE FRIGHT Die rote Lola
Großbritannien 1950. R: Alfred Hitchcock
D: Marlene Dietrich, Jane Wyman, Michael Wilding. 110 Min. 35mm. OF

Jonathan Cooper wird verdächtigt, den Ehemann seiner Geliebten, der Schauspielerin Charlotte Inwood, ermordet zu haben. Um die Wahrheit herauszufinden, lässt sich Eve Gill, eine Schauspielschülerin und Freundin Jonathans, bei Charlotte als Zofe anstellen. STAGE FRIGHT war nach zehn Jahren in Hollywood der zweite Film, den Hitchcock wieder in England drehte. Zum ersten Mal übernahm seine Tochter Patricia eine kleine Rolle. Marlene Dietrich spielte Charlotte Inwood und bestimmte selbst, aus welchem Winkel und mit welchem Licht sie aufgenommen werden wollte.

Samstag, 14. Januar, 20:30 Uhr
I CONFESS Zum Schweigen verurteilt
USA 1953. R: Alfred Hitchcock
D: Montgomery Clift, Anne Baxter, Karl Malden. 95 Min. 35mm. OF

Ein Priester hat das deutsche Einwanderer-Paar Otto und Alma Keller als Hausmeister und Haushälterin eingestellt. Otto Keller erzählt dem Priester im Beichtstuhl, dass er versehentlich einen Anwalt getötet hat. Da zwei Zeuginnen einen Mann im Priesterrock vom Tatort flüchten sahen, wird der Priester des Mordes verdächtigt wegen des Beichtgeheimnisses darf er die Wahrheit aber nicht enthüllen. I CONFESS ist der „katholischste Film von Alfred Hitchcock, was insbesondere die Thematisierung des Beichtgeheimnisses in der Handlung verdeutlicht.

Sonntag, 15. Januar, 12:00 Uhr
BLACKMAIL Erpressung
Großbritannien 1929. R: Alfred Hitchcock
D: Anny Ondra, John Longden. 80 Min. DCP. Stumm mit engl. ZT

Eine junge Frau tötet einen Mann, als dieser versucht, sie zu vergewaltigen, und wird in der Folge von einem Detektiv und einem Erpresser immer weiter in die Enge getrieben. BLACKMAIL war zunächst als Stummfilm konzipiert. Nachdem große Teile des Films bereits gedreht waren, fiel der Entschluss, dass er Hitchcocks (und Englands) erster Tonfilm werden sollte. Einzelne Szenen wurden daraufhin neu gedreht, andere blieben stumm erhalten. Obwohl Hitchcock selbst stolz auf seine Pioniertat war, entfaltet die hier gezeigte stumme Version des Filmes ihren ganz eigenen Charme.

Sonntag, 15. Januar, 20:30 Uhr
Mittwoch, 18. Januar, 20:30 Uhr
REAR WINDOW Das Fenster zum Hof
USA 1954. R: Alfred Hitchcock
D: James Stewart, Grace Kelly, Wendell Corey. 112 Min. DCP. OF

Einer von Hitchcocks bis heute berühmtesten und gelungensten Thrillern ist REAR WINDOW: Ein Fotograf hat sich bei einem Unfall ein Bein gebrochen und kann deshalb seine Wohnung nicht verlassen. Um sich zu beschäftigen, beginnt er, seine Nachbarschaft mit dem Fernglas zu beobachten. Irgendwann schöpft er den Verdacht, dass ein Mord geschehen ist. REAR WINDOW ist ein Film über einen Voyeur, der auch das Kinopublikum zu ebensolchen macht. Für den Film wurde die bis dahin größte bei Paramount entstandene Kulisse gebaut.

Freitag, 20. Janaur, 18:00 Uhr
Sonntag, 22. Januar, 20:30 Uhr
THE WRONG MAN Der falsche Mann
USA 1957. R: Alfred Hitchcock
D: Henry Fonda, Vera Miles, Anthony Quayle. 105 Min. 35mm. OF

Ein erfolgloser New Yorker Nachtclubmusiker wird verdächtigt, das Büro einer Versicherungsgesellschaft und zwei Geschäfte ausgeraubt zu haben. Weil mehrere Indizien und Zeugenaussagen gegen ihn sprechen, gerät er in die Mühlen des Polizeiapparats und der Justiz. THE WRONG MAN wird ganz aus der subjektiven Perspektive des Verdächtigten geschildert und ist der einzige Hitchcock-Film, der auf einer realen Geschichte beruht. Der Regisseur gab ihm folglich einen quasidokumentarischen Anstrich.

Samstag, 21. Januar, 20:30 Uhr
THE TROUBLE WITH HARRY Immer Ärger mit Harry
USA 1955. R: Alfred Hitchcock
D: Edmund Gwenn, John Forsythe, Shirley MacLaine. 99 Min. 35mm. OF

Alfred Hitchcock ging diese schwarze Komödie scheinbar leicht von der Hand: Eine Leiche liegt plötzlich in einer beschaulichen kleinen Gemeinde in Neuengland herum und bereitet den friedlichen Nachbar/innen allerlei Probleme allen voran die Frage, wie sie sie wieder loswerden können. Der Film ist geprägt von einem sehr trockenen Humor und ist in wunderbaren Herbstfarben gedreht. Zum ersten Mal arbeitete Hitchcock mit dem Komponisten Bernard Herrmann zusammen.

Mittwoch, 25. Januar, 20:30 Uhr
Freitag, 27. Janaur, 18:00 Uhr
THE BIRDS Die Vögel
USA 1963. R: Alfred Hitchcock
D: Rod Taylor, Tippi Hedren, Jessica Tandy. 120 Min. DCP. OF

In einer Gemeinde an der kalifornischen Küste beginnen Vögel aus dem Nichts heraus, die Menschen anzugreifen. Hitchcock lässt sich viel Zeit, um die Figuren (und die Vögel) einzuführen und die Spannung erst ganz allmählich aufzubauen; umso wirkungsvoller ist das Ergebnis. THE BIRDS wurde zu einem Hitchcock-Klassiker. Viele der Toneffekte schuf Oskar Sala auf dem Trautonium, einem von ihm entwickelten Sound-Effektgerät, das als Vorläufer heutiger Synthesizer gilt.

Samstag, 28. Januar, 20:00 Uhr
TORN CURTAIN Der zerrissene Vorhang
USA 1966. R: Alfred Hitchcock
D: Paul Newman, Julie Andrews. 128 Min. 35mm. OF

Ein US-amerikanischer Atomphysiker und Raketenspezialist gibt sich als politischer Überläufer aus und geht in die DDR, um bei einem Kollegen in Leipzig an eine Formel zu gelangen, die ihm für seine Forschung noch fehlt. Nicht von ihm vorgesehen ist, dass seine Verlobte ihm folgt. TORN CURTAIN ist einer der unterschätztesten Hitchcock-Filme: ein ironisches und souveränes Spiel mit dem in den 1960er Jahren angesagten, ganz eigenen Genre von Filmen zum Thema Kalter Krieg und Spionage.

Sonntag, 29. Januar, 20:30 Uhr
FRENZY
Großbritannien 1972. R: Alfred Hitchcock
D: Jon Finch, Barry Foster, Al McCowen. 116 Min. 35mm. OF

Für seinen vorletzten Film kehrte Alfred Hitchcock nach London zurück, in das Milieu seiner Jugend: den Gemüsemarkt von Covent Garden, den es zur Zeit der Dreharbeiten noch gab. Hier treibt ein Serienmörder sein Unwesen, der Frauen stranguliert; der Verdacht fällt allerdings auf einen Unschuldigen. Alle typischen Elemente eines Hitchcock-Films sind hier versammelt: der Suspense, das Unterstatement, der trockene Humor und eine Reihe technisch brillant realisierter filmischer Kniffe.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
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SONDERAUSSTELLUNG:

DIE KUNST VON AARDMAN. WALLACE & GROMIT, SHAUN DAS SCHAF & CO
Ausstellung und Begleitprogramm
12. Juni bis 29. Januar 2017

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 05.01. bis 15.01.2107

© atelier goddenthow
© atelier goddenthow

Veranstaltungen, die vom 05.01. bis 15.01.2107 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Donnerstag, 05.01.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 05.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag,   05.01.2017, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 06.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 06.01.2017, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  06.01.2017, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 07.01.2107, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 07.01.2017, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 07.01.2107, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 07.01.2107, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 08.01.2107, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 08.01.2107, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Montag, 09.01.2017, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 10.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 11.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 12.01.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 12.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 13.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 13.01.2017, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Samstag, 14.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 14.01.2017, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 14.01.2017, 10.00-15.00 Uhr
Workshop „Plakat-/Geschenkpapierdruck“. Wir experimentieren mit FUTURA-Plakatschriften, Farben sowie Formen und stellen ein Plakat oder Geschenkpapier her. Werkstattbeitrag 5/4/3 Euro. Anm. erwünscht, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de

Samstag, 14.01.2017, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 14.01.2017, 12.00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung FUTURA. DIE SCHRIFT. mit Fabian Lenczewski, M.A.. Führung 1,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 14.01.2017, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre)
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 14.01.2017, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 15.01.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 15.01.2017, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 15.01.2017,
15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Tel.: 06131-122640

Deutsch-Französischer Weingipfel im Mainzer Institut Français am 20. Januar 2017

© atelier goddenthow
© atelier goddenthow

Deutsch-Französischer Weingipfel
Schillerstraße 11
Große Langgasse 8
55116 Mainz

Das Institut Français lädt bei freiem Eintritt erneut zum Weingipfel Rheinland-Pfalz / Burgund ein! Winzer aus beiden Partnerregionen präsentieren ausgewählte deutsche und französische Weine, ergänzt von einem kulinarischen Angebot mit Spezialitäten aus beiden Ländern.

Nach dem großen Erfolg des ersten deutsch-französischen Weingipfels im prunkvollen Saal des Institut Français im Januar 2016 findet nun die zweite Ausgabe dieses ganz besonderen Events statt.

Anlässlich des Deutsch-Französische Tages 2017 lädt das Institut Français erneut ein, um beim kleinen Weingipfel Weine aus den beiden Partnerschaftsregionen zu kosten und auch zu kaufen.

In Rheinland-Pfalz, dem Partner-Bundesland von Burgund, sind deutschlandweit die ältesten, lebendigsten und auch „weinverbundendsten“ Städtepartnerschaften mit Frankreich beheimatet. Und so hat das Institut Français in enger Kooperation mit dem Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund e.V. erneut Winzer aus den beiden Partnerregionen eingeladen, gemeinsam eine Auswahl ihrer Weine zu präsentieren.

Neben den Weinständen der einzelnen Partnergemeinden bietet das Hofgut Ruppertsberg kulinarische Leckereien aus beiden Regionen an, und das Feinkostgeschäft „Le Poivre“ (Mainz) sowie „Ninas Pralinenmanufaktur“ (Schwabenheim) ergänzen das Angebot um ausgewählte Spezialitäten.

Die Türen sind ab 14.30 Uhr geöffnet und wir laden Sie herzlich zum Kosten und Kaufen ein!
Zur Eröffnung des Weingipfels um 14.30 Uhr wird Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, anwesend sein und die Begrüßungsworte sprechen.

Der Eintritt ist frei, es ist keine Voranmeldung nötig.

Die Veranstaltung endet um 21.30 Uhr.

Ausschreibung für Robert Gernhardt Preis 2017 hat begonnen

signet_robert-gernhardt-preis_finalWiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein lädt alle Autorinnen und Autoren ein, sich um den Robert Gernhardt Preis 2017 zu bewerben. Voraussetzung ist, dass sie aktuell an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Der Robert Gernhardt Preis ist insgesamt mit 24.000 Euro dotiert.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Der Robert Gernhardt Preis ist ein wichtiger Pfeiler in der hessischen Autorenförderung und stellt eine große Bereicherung für das Literaturland Hessen dar. Mit der Auszeichnung erhalten Autorinnen und Autoren die Möglichkeit, sich intensiv einem noch nicht vollendeten literarischen Projekt widmen zu können. Mit diesem Preis wird Autorenförderung auf hohem Niveau verwirklicht, ein wichtiges Anliegen in der Literaturförderung des Landes Hessen.“

Der Robert Gernhardt Preis soll Autorinnen und Autoren mit hessischem Bezug die Realisierung eines größeren literarischen Vorhabens ermöglichen. Er ist nach dem 1937 in Reval geborenen und 2006 in Frankfurt am Main verstorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt: Seit 2009 erhalten jährlich zwei Autoren die mit jeweils 12.000 Euro dotierte Auszeichnung. Das Preisgeld stiftet die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank).

„Der Entstehungsprozess eines literarischen Werkes ist durchaus vergleichbar mit dem Auf-bau eines Unternehmens. In beiden Fällen gibt es eine Idee, die jemand mit den ihm oder ihr zur Verfügung stehenden ideellen und materiellen Ressourcen verwirklichen möchte. Der Robert Gernhardt Preis verstärkt gleichsam die Ressourcenbasis und belohnt damit auch den großen Mut von Menschen, die bereit sind, für eine Unternehmung hohe Risiken einzugehen“, sagte Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank.

Kunst und Kulturminister Boris Rhein dankte der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen für ihr Engagement in der Literaturförderung Hessens.
„Der Robert Gernhardt Preis ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit der Landesregierung mit der hessischen Förderbank im Bereich der Literaturförderung, für die ich mich herzlich bedanke. Wir haben damit gemeinsam eine Win-Win-Situation geschaffen für Autorinnen und Autoren, die literarische Szene und das Kulturleben in Hessen“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Alle Informationen zur Ausschreibung des Robert Gernhardt Preises finden Sie unter https://kunst.hessen.de/robert-gernhardt-preis