Hessisches Staatstheater Wiesbaden: Spielplan für Februar 2017.

 Spielplan  Februar 2017 

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Highlights im Februar im Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Mit seiner ersten abendfüllenden Oper »Peter Grimes« legte Benjamin Britten mit großen Chören und bewegenden sinfonischen Meerespanoramen einen bedeutsamen Opernerstling vor. In der Figur Peter Grimes beschreibt er einen Menschen, der durch gesellschaftlichen Druck und traumatische Erlebnisse nachhaltig beschädigt und letzten Endes vernichtet wird. Ab dem 4. Februar ist die Oper in der Inszenierung von Philipp M. Krenn im Großen Haus zu erleben.

Ferdinand von Schirachs erstes Theaterstück »Terror« stellt eine brisante Frage in ungewohnter Konkretheit: Ist die Würde des Menschen, anders als im Grundgesetz verankert, doch antastbar? Neben sprachlicher Brillanz und einer genauen Dramaturgie zeichnet sein Schreiben vor allem das Interesse für die Menschen aus, die hinter den Taten und ihren Motiven sichtbar werden. Beka Savić inszeniert das Schauspiel, das am 9. Februar im Kleinen Haus Premiere feiert.

Ballettdirektor Tim Plegge wendet sich wieder einem Klassiker zu: Sein »Sommernachtstraum« zur Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy ist fesselnd und unterhaltsam, anarchisch und bezaubernd. Premiere ist am 19. Februar im Großen Haus.

Das Junge Staatstheater ist im Februar gleich mit zwei Premieren vertreten. »Der kleine Prinz«, das Märchen für große und kleine Leute in der Inszenierung von Carsten Kochan, feiert ebenfalls am 19. Februar Premiere. „»Jihad Baby!« bezieht beherzt Stellung zu dem Thema unserer Zeit. Es ist ein gleichermaßen komisches wie ergreifendes Plädoyer dafür, Jugendliche ernst zu nehmen und achtsam zu begleiten. Es zeichnet sich durch glaubhafte Nähe und empathische Kenntnis des aktuellen jugendlichen Zeitgeistes aus und unterhält trotz kluger unterschwelliger Aufklärung sein junges Publikum aufs Beste“, sagt die Jury zu dem Gewinner des Kinder-und Jugendtheaterpreises Kaas & Kappes 2016. Unter der Regie von Sophie Pompe ist das Stück ab dem 25. Februar im Studio zu erleben.

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