Terminübersicht April 2016 – Literaturhaus Villa Clementine

Foto © massow-picture
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Im April stellt Karsten Eichner sein Buch über berühmte Schriftsteller und ihre Liebe zum Meer im Literaturhaus vor. Außerdem ist im Rahmen des Jahres der Städtepartnerschaften die polnische Autorin Lidia Amejko zu Gast. Während der in ganz Wiesbaden stattfindenden „Woche der Stille“ stellt der Schweizer Literaturwissenschaftler Thomas Strässle sein Buch über die Gelassenheit vor. Auf diese und weitere Veranstaltungen möchten wir Sie im Folgenden gerne aufmerksam machen.

Das Buch „Ich liebe das Meer wie meine Seele“ des Journalisten Karsten Eichner spannt den Bogen vom frühen 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert, umfasst also die gesamte Epoche, in der die Schiffsreise in ihrer heutigen Form entstanden ist. „Ich liebe das Meer wie meine Seele“: Dieser Ausspruch des Dichters Heinrich Heine anlässlich eines Norderney-Aufenthalts beschreibt treffend die tiefe Sehnsucht des Menschen nach der See, wie sie auch Schriftsteller immer wieder empfunden und zu Papier gebracht haben. Die Spanne reicht von klassischen maritimen Autoren wie Gorch Fock und Robert Louis Stevenson über reisende Dandys wie Thomas Mann und Jean Cocteau bis hin zu Reiseliteraten wie Mark Twain oder dem „rasenden Reporter“ Egon Erwin Kisch. Ihre Erlebnisse haben sie mal spannend, mal humorvoll und mitunter höchst akribisch in persönlichen Aufzeichnungen, Briefen oder literarisch überhöht zu Papier gebracht.

Dr. Karsten Eichner, geboren 1970 in Frankfurt am Main, ist Pressesprecher der R+V Versicherung in Wiesbaden. Er studierte Geschichte, Publizistik und BWL in Mainz und Glasgow und promovierte 2001. Als Journalist arbeitete er für verschiedene Medien, darunter die Allgemeine Zeitung Mainz, die F.A.Z. und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Zu seinen Veröffentlichungen zählen Sachbücher und Krimis sowie zahlreiche Artikel in Zeitschriften wie „mare“ oder „an Bord“. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden.

Mi 13.04. | 19.30 Uhr             
Autorenlesung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Im Rahmen des Jahres der Städtepartnerschaften ist die polnische Autorin Lidia Amejko in einer Veranstaltung des Deutsch-Polnischen Vereins Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus mit ihrem Roman „Die Vorstadtheiligen“ in Wiesbaden zu Gast.
In dem Buch „Die Vorstadtheiligen“ verwendet Lidia Amejko ironisch eine Form von mittelalterlichen Predigten direkt aus der „Goldenen Legende“ von James von Voragine zur Beschreibung des Lebens in einer Betonsiedlung, einer von vielen in Polen. Die Bewohner der Siedlung – gute und schlechte, heuchlerische, Alkoholiker, Narren – haben eines gemeinsam: Den Wunsch nach metaphysischer Tiefe. Wenn solche Leute entscheiden, ihren Traum zu verwirklichen, kann das Ergebnis ihrer Bemühungen nur ein Buch wie „Die Vorstadtheiligen“ sein.
Gott scheint die Einwohner einer polnischen Plattenbausiedlung vergessen zu haben. Deshalb müssen sie sich selbst um ihre Seelen kümmern. Während sie alle vor dem Schnapsladen Jericho herumhängen, erzählt eine von ihnen die Lebensgeschichten der Trinker, Huren und Nichtstuer des Viertels als Heiligenlegenden. Unsentimental und einfallsreich beschreibt Lidia Amejko Gefallene, wie man sie in jeder Vorstadt trifft.
Lidia Amejko, geboren 1955 in Breslau, studierte Kulturwissenschaften. Sie unterrichtet Kulturtheorie an der Universität Breslau. Amejko debütierte mit einer Geschichtensammlung, für die sie den NIKE-Award erhielt und schrieb mehrere Theaterstücke, die international aufgeführt werden. Ihre Prosawerke wurden ins Deutsche, Französische, Tschechische und Ungarische übersetzt.
Fr 15.04. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
€ 8 / 7 – Nur Abendkasse, keine Reservierung!
Veranstalter: Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Die Autorin Katrin Zipse ist mit ihrem Roman „Die Quersumme von Liebe“ im „Jungen Literaturhaus“ zur Themenreihe „Die Sache mit der Wahrheit“ zu Gast.
Anfangs glaubt Puma kein Wort, als Aaron plötzlich vor ihm in der Kletterhalle steht und behauptet, dass seine große Schwester verschwunden ist. Das kann schon mal passieren, denkt er, dass Luzie – die ihn wahnsinnig macht im Guten wie im Schlechten – vergisst, ihren kleinen Bruder abzuholen. Doch als sich herausstellt, dass Luzie seit fünf Tagen nicht mehr zu Hause war, bekommt es Puma mit der Angst zu tun. Nach allem, was Luzie in den letzten Wochen erfahren hat, nach all den aufgedeckten Lügen und neuen Wahrheiten, kann es da sein, dass der Streit, den sie beide hatten, zu viel war für sie? Eine ganze Nacht lang folgt er Luzies Spuren – und lernt dabei nicht nur Luzie ganz neu kennen, sondern auch seine eigene Vergangenheit.
Katrin Zipse wurde 1964 in Stuttgart geboren und lebt als Autorin und Hörfunkredakteurin in Baden-Baden. Sie studierte Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der FU Berlin und arbeitete mehrere Jahre am Theater. Seit 1993 ist sie Redakteurin und Hörspieldramaturgin beim SWR. 1997 erhielt sie den Kurt-Magnus-Preis für ihre Hörfunkarbeit, 2014 den Thaddäus Troll Preis für ihren Debütroman „Glücksdrachenzeit“.
Fr 22.04. | 10.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Klaus Krückemeyer (hr)
€ 2 – Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 0611-3086365
Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

„Wiesbaden hält inne – Woche der Stille“ wird von Kirche und Stadt gemeinsam gestaltet – ein spannendes Projekt vom 27. April bis 4. Mai, das die Sehnsucht nach Stille in der Stadt aufnimmt und vielfältige Wege zur inneren Ruhe und Gelassenheit eröffnet. In diesem Rahmen ist Thomas Strässle mit seinem Buch „Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt“ im Literaturhaus zu Gast.
Viele suchen nach ihr, die wenigsten besitzen sie: Gelassenheit. Immer wieder ist von ihr die Rede, wenn der gestresste Mensch der Gegenwart von seinen Sehnsüchten spricht. Doch worin besteht die Gelassenheit und wie erlangt man sie? Ist sie ein Zustand, in dem die Seele zur Ruhe gekommen ist? Ist sie überhaupt ein Zustand oder nicht vielmehr eine Fähigkeit, eine Haltung, eine Handlung? Wovon lassen wir, was lässt uns, wenn wir gelassen sind? Der aus der Schweiz stammende Germanist Thomas Strässle geht diesen Fragen auf den Grund. Anhand der Verwandlungen des Begriffs und der Geschichten, die sich um ihn ranken, diskutiert sein scharfsinniger Essay die Gelassenheit in all ihren Aspekten.
Thomas Strässle, geboren 1972, ist habilitierter Literaturwissenschaftler. Er lehrt an der Universität Zürich und leitet an der Hochschule der Künste Bern das transdisziplinäre Institut Y. Er war Juror beim Schweizer Buchpreis, ist Mitglied des Literaturclubs, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und schreibt für das Feuilleton der NZZ. Bei Hanser erschienen die Bücher „Salz. Das weiße Gold“ (2007) und „Salz. Eine Literaturgeschichte“ (2009).
Weitere Infos zum Projekt „Wiesbaden hält inne – Woche der Stille“ unter: www.wiesbadenhaeltinne.de
Do 28.04. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Landesmuseum Mainz: ZIEMLICH BESTE FREUNDE – Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast im Landesmuseum Mainz, vom 23. März bis 12. Juni 2016

bestefreunde

 

Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast im Landesmuseum Mainz

22. März  – 12. Juni 2016

Ungewohnte Exponate erwarten Museumsfreunde  im Frühling bis zum Frühsommer in der Dauerausstellung des Landesmuseums Mainz. Ausgewählte Objekte aus den vielfältigen Beständen der Universität, die an verschiedenen Instituten für Lehre und Forschung genutzt werden,  die die wissenschaftshistorische Entwicklung dokumentieren und ganz unterschiedliche ästhetische, kulturelle und ideelle Werte haben, treten in einen spannungsreichen Dialog mit den Exponaten des Museums.

Die Gäste aus der Universität „schmuggeln“ sich in die gesamte Dauerausstellung, die sich der regionalen Kunst und Kultur vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart widmet. Sie begegnen ihren neuen „besten Freunden“ in den einzelnen Abteilungen des Museums unter gemeinsamen Themen wie „Heiligenverehrung“, „Grabkulturen“, „Menschenbilder“, „Bürgerkultur“, „Reisen“ und „Krieg“.

So werden in den Bestandsvitrinen der Dauerausstellung, aber auch in Gastvitrinen in den Farben der Universität Rot und Weiß, beispielsweise eine indische Bronzefigur gezeigt, die mit mittelalterlichen Mariendarstellungen kontrastiert oder aber ein mathematisches Modell, das mit moderner Kunst korrespondiert. Unterschiedliche Lebenswelten, Geschichten, Disziplinen, Epochen, Stile und Materialien treffen somit aufeinander.

Die spielerischen Exponat-Nachbarschaften eröffnen überraschende Perspektiven und lassen die musealen und universitären Sammlungen in neuem Licht erscheinen. Sie fordern eine erneute Auseinandersetzung mit den Objekten heraus, decken Gemeinsamkeiten der vordergründig so unterschiedlichen Bestände auf, lassen Verbindungen quer zu Fächern und Kulturen erkennen und regen zu neuen Assoziationen und Erkenntnissen an.

Im Mai und im Juli schließen sich dann nacheinander auch das Naturhistorische Museum und das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum diesen Interventionen an

Ort: Landesmuseum Mainz
Landesmuseum-Mz.250

 

 

 

 

ERÖFFNUNG: 22. MÄRZ 2016, 18 UHR
BEGRÜSSUNG Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
GRUSSWORT Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Vize-Präsidentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
KURZE EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG Dr. Birgit Heide, Stellvertretende Direktorin des
Landesmuseums Mainz und Dr. Vera Hierholzer, Zentrale Sammlungskoordinatorin der JGU
AUSSTELLUNGSRUNDGANG mit den Sammlungsbetreuerinnen und -betreuern der JGU und
Konservatorinnen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesmuseum Mainz

5. Kammerkonzert „Wolfgang Amadeus Mozart“ am 20. März im Foyer des Großen Hauses – Staatstheater Wiesbaden

 Wolfgang Amadeus Mozart Allegro und Andante für eine Orgelwalze KV 608

Carl Nielsen Bläserquintett op. 43 (1926)
Giya Kancheli Bläserquintett (2013)
Béla Bartók Ungarische Bauernlieder

Ein Bläserquintett aus Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott spielt im 5. Kammerkonzert am Sonntag, dem 20. März, um 11.00 Uhr im Theaterfoyer an Stelle des ursprünglich angekündigten Programms mit der Mezzosopranistin Anna Lapkovskaja und dem Glob’Arte Quartett.

Das Konzert setzt auf Moderne und Gegenwart mit Werken von Béla Bartók (1881 – 1945), Gija Kantscheli (*1935) und Carl Nielsen (1865 – 1931), dessen 150. Geburtstag im vergangenen Jahr zu einer Wiederentdeckung seiner Musik führte. Als Rarität erklingt eine Transkription von Mozarts Allegro und Andante für Orgelwalze KV 608.

Mit Peter Mátyás Bicsák (Flöte), André van Daalen (Oboe), Dörte Sehrer (Klarinette), Andrew Young(Horn), Oskar Münchgesang(Fagott)

 Sonntag, 20. März 2016
11:00 Uhr
Foyer Großes Haus
Eintritt 10 Euro / ermäßigt 5 Euro

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de

Sarrasani & Chinesicher Nationalcircus gastieren vom 18. bis 28. März 2016 in Wiesbaden

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Gemeinsam mit Raoul Schoregge und dem Chinesischen Nationalcircus gastiert André Sarrasani von Freitag, 18. März, bis Ostermontag, 28. März, mit der Show „CHINATOWN – Vom fremden Zauber zweier Welten“ auf dem Dern‘schen Gelände in der Wiesbadener Innenstadt. Ein Magier und ein Clown treffen sich. „Nicht nur große, leuchtende Kinderaugen werden das Geschehen aufmerksam verfolgen, denn Magie und Akrobatik begeistern seit jeher Jung und Alt. Das Programm verspricht Spannung, Komik und Staunen“, so Oberbürgermeister Gerich.

„Auftritte in Wiesbaden sind für mich immer ein besonderes Ereignis. Auch weil mir die Stadt die Gelegenheit gibt, das Chapiteau im Herzen der Stadt aufzuschlagen. Und für mich ist es selbstverständlich, gerade auch Menschen denen es nicht so gut geht die Gelegenheit zu einem Besuch bei uns zu geben“, betont André Sarrasani.

Details unter www.sarrasani.de

Weitere Informationen und Tickets!

Ostern im Freilichtmuseum Hessenpark – Auftakt ab 19. März 2016 mit Ostermarkt

Osterbrunnen  Foto © Hessenpark
Osterbrunnen Foto © Hessenpark

In den Tagen rund um Ostern bietet das Freilichtmuseum Hessenpark ein spannendes und abwechslungsreiches Ferienprogramm. Der bunte Ostermarkt, verschiedene Mitmachaktionen für Kinder und Vorführungen rund um die Osterzeit laden ebenso zu einem Museumsbesuch ein wie die Tage der Schauspielführungen in der zweiten Ferienwoche.

 Foto © Hessenpark
Foto © Hessenpark

Zum Auftakt der Ostersaison findet am 19. und 20. März der beliebte Ostermarkt in den Gebäuden rund um den Marktplatz statt. Über 80 Aussteller – mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr – präsentieren handwerkliche Traditionen und österliche Waren. Vom handbemalten Osterei über Frühlingsschmuck bis hin zu dekorierten Kerzen ist für jeden Geschmack etwas dabei. An einigen Ständen lassen sich Aussteller beim Bemalen und Verzieren der Ostereier über die Schulter schauen. Darüber hinaus gibt es viele Aktionen für die jüngeren Museumsbesucher. Auf dem Programm stehen unter anderem Filzen, Eier suchen, Eier bemalen, Hampelhasen basteln und eine Marmorier-Werkstatt.

Ab dem 22. März stimmen verschiedene Vorführungen auf das nahende Osterfest ein: Im Haus aus Grebenau können Besucher eine traditionelle Form der Verzierung aus dem Marburger Land bestaunen. Unter Kennern gilt sie als eine der schönsten. Noch heute werden unter anderem in Mardorf ungekochte Eier in der Wachsreservetechnik bemalt und beschrieben. Das Besondere daran: Nachdem die Eier gefärbt worden sind, wird das Wachs entfernt. Die filigranen Verzierungen oder in feiner Schrift geschriebenen Sprüche erscheinen so weiß auf dem farbigen Untergrund.

 Foto © Hessenpark
Foto © Hessenpark

Ab dem 24. März können Kinder im Rahmen der Mitmachaktionen kleine Ostergeschenke basteln. Zur Auswahl stehen das Färben von Ostereiern oder das Aussägen von Osterfiguren. Am 26. März, 2. April und 9. April finden Workshops zum Thema „Kommunikationstechnik“ für Kinder ab 10 Jahren statt. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inklusive, eine Anmeldung unter buchung@hessenpark.de ist erforderlich. Im Haus aus Eisemroth gibt es ab dem 29. März Vorführungen rund ums Thema „Uromas Küche“. Kostproben dürfen dabei natürlich nicht fehlen! In der Blaufärberwerkstatt dürfen sich Besucher in den Tagen nach Ostern an der Kunst des Blaudrucks versuchen.

Für Abwechslung in der zweiten Ferienwoche sorgen die Tage der Schauspielführungen: Vom 5. bis zum 9. April stehen tägliche wechselnde Schauspielführungen auf dem Programm. Am Sonntag vor Schulbeginn wird zudem die große Sonderausstellung „Handwerken. Vom Wissen zum Werk“ eröffnet.

Das Programm im Überblick
19./20.3.: Ostermarkt mit vielen Mitmachaktionen für Kinder
24.3. bis 28.3.: Mitmachaktionen für Kinder: Ostereier färben und Laubsägen
28.3., 4.4., 11.4.: Workshop für Kinder ab 10: Experimentieren mit Kommunikationstechnik (mit Anmeldung, Kontakt: buchung@hessenpark.de, Tel. 06081 588-107/-108/-109)

29.3. bis 3.4.:Mitmachaktion für Kinder: Blaudrucken
29.3. bis 3.4.: Uromas Küche: Vorführung mit Kostproben
22.3. bis 28.3.:Traditionelle oberhessische Ostermalerei

5.4. bis 9.4.:Tage der Schauspielführungen
10.4.: Eröffnung der Sonderausstellung „Handwerken. Vom Wissen zum Werk“

Eintrittspreise: Erwachsene 8 Euro, Kinder 2,50 Euro, Familien 16 Euro

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

FLUCHT 2.0 im Mainzer Dommuseum – Rahmenprogramm legt Schwerpunkt auf Begegnung

Flucht2PlakatAm Freitag, 18. März, öffnet das Mainzer Dommuseum ab 13 Uhr seine Räume zur Sonderausstellung FLUCHT 2.0 – an odyssey to peace. Die Ausstellung, die von acht Flüchtlingen konzipiert und im letzten November erfolgreich in Ingelheim gezeigt wurde, berichtet anhand von Handybildern, -filmen und ergänzenden Interviews von den Gefahren, die Flüchtende in der Hoffnung auf ein friedliches Leben auf sich nehmen.

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Programm begleitet, das die Begegnung zwischen Geflüchteten, Interessierten, Helfern und Verantwortlichen zum Ziel hat.

So bieten die öffentlichen Führungen (samstags um 15 Uhr, sonntags um 14 Uhr) nicht nur Gelegenheit, die Ausstellungsmacher selbst kennenzulernen, die Auskunft geben über die Gründe und Umstände ihrer Flucht, wie es in ihrer Heimat heute aussieht und wie man überhaupt eine Flucht bewerkstelligt.

Jeden Mittwoch um 18 Uhr bekommen unterschiedliche Verbände, Helfer und Unterstützer aber auch Flüchtlingen selbst ein Forum. Bei der Abendöffnung um 17 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, sich die Ausstellung vor den Gesprächsrunden anzusehen und sich Fragen zu stellen. Anschließend wird in großer Runde diskutiert, Ängste thematisiert und ein Blick in eine gemeinsame Zukunft geworfen.

Bei der Podiumsdiskussionam 6. April um 18 Uhr sprechen Generalvikar Giebelmann und Frau Joanna Worytko (Stabsstelle Migration/Integration Bistum Mainz) mit Subregens Lerchl (Bischöfliches Priesterseminar), Pfarrer Stipinovich aus Viernheim, der Ausstellungskuratorin Dr. Elsayed und Irene Alt (Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz) über Motivation und Organisation der Flüchtlingshilfe, die dabei aufkommenden Sorgen, Fragen und Probleme und ihre Ideen und Projekten zur Integration.

„FREMD SIND WIR EINGEZOGEN“ ist ein interkulturelles Konzertprojekt mit Liedern aus der „Winterreise“ von Franz Schubert sowie Texten von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen über ihre „Reise“ nach Deutschland. Das Konzert findet statt am 22. April um 19.30 Uhr.

Flucht und Vertreibung sind nicht zuletzt auch in der christlichen Bildwelt verankert. So berichtet uns zum Beispiel das Matthäus-Evangelium von der Flucht der hl. Familie nach Ägypten. In kurzen Vorträgen wird am 10. und 24. April um 11 Uhr in Sichtweisen – Flucht und Vertreibung in der Kunst den Themen auf den Grund gegangen.

Auf für Kinder und Familien gibt es zahlreiche Angebote: An drei FAMILIENTAGEN erzählen Kinder einander von ihrer Heimat, lesen Geschichten, basteln und spielen. Vielleicht entdecken wir beim Lesen, Hören von Geschichten und Basteln Gemeinsamkeiten… und das Vertraute im Fremden. Termine: 19. März, 9. April und 23. April, jeweils von 15-16.30 Uhr.

Beim Workshop MEIN TRAUMBAUM malen alle ihre jeweiligenTräume, Wünsche und Vorstellungen von Heimat auf eine große Leinwand. Termine: 22. März und 1. April, jeweils von 11-14 Uhr.

Am 17. April um 11 Uhr erzählt der aus dem Libanon stammendeAlexander Iskanderani von seiner Flucht als Kind vor 40 Jahren. In der ERZÄHLRUNDE wird eine kurze historische Einführung zeigen, dass die derzeitige Flüchtlingswelle keineswegs einzigartig in der Geschichte ist. In einem Koffer gesammelte Erinnerungsstücke regen zum gemeinsamen Gespräch an.

ALLE TERMINE, Kosten, Anmeldungen und Altersempfehlungen unter www.dommuseum-mainz.de

SWRlive: Addys Mercedes & Band Locomotora a Cuba am 22.3.2016 im Foyer

© SWR
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Konzert im Foyer am Dienstag, 22.3. 19 Uhr
Addys Mercedes & Band: Locomotora a Cuba

Addys Mercedes befreit die Musik ihrer Heimat Kuba von den staubigen Klischees dicker Zigarren, singender Oldies und leichter Mädchen. Die Kritiker bescheinigen ihr den „New Cuban Son“ – eine Wiederbelebung kubanischer Klänge auf ganz eigene Art: Modernes, europäisches Songwriting trifft auf die temperamentvolle Tradition der Karibikinsel.
Addys Geschichten erzählen von alltäglichen Erlebnissen hier und dort und sie entführt die Zuhörer in ein Kuba zwischen ausgelassener Fröhlichkeit und tiefer Melancholie. Sie wird begleitet von ihrer Tochter Lia, Pomez Di Lorenzo und Cae Davis.

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Gentil Haus Aschaffenburg

Das Gentil Haus

„Der als erfolgreicher Fabrikant zu einem Vermögen gekommene Anton Gentil (1867 – 1951) ging in die Geschichte der Stadt ein als Sammler, Künstler und Mäzen. Im Laufe seines Lebens erbaute er mehrere fantasievolle Villen in der Stadt, die er mit seiner ebenso spektakulären wie heterogenen Kunstsammlung ausstattete. Ein Besuch ist nur nach Voranmeldung möglich.“ (Text: Museumsseite Stadt Aschaffenburg)

Grünewaldstraße 20
63739 Aschaffenburg

Öffnungszeiten:
Nur nach Voranmeldung
Besichtigung nur mit Führung, max. 10 Personen
Einzelpersonen können sich zu den offenen Führungen des Aschaffenburger Führungsnetzes anmelden.

Hinweis:
Führungen sind nur von April bis Oktober möglich, da das Haus nicht temperiert ist.




Naturwissenschaftl. Museum Aschaffenburg

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Die naturkundlichen und mineralogischen Sammlungen

Das ehemalige Stadtpalais der Grafen von Schönborn aus dem Jahr 1681 beherbergt seit 1970 die naturkundlichen Sammlungen. Es wird die heimische Flora und Fauna präsentiert, aber auch so manche exotische Tiere und Pflanzen sind zu entdecken. Die geologischen und mineralogischen Abteilungen führen ein in die Topographie und Erdgeschichte des Spessartgebietes. (Text: Museumsseite Stadt Aschaffenburg).

Schönborner Hof
Wermbachstraße 15
63739 Aschaffenburg

Öffnungszeiten:
Täglich von 9-12 Uhr und 13-16 Uhr
Mittwoch geschlossen

Feiertags-Regelung:
Allerheiligen, 1.11. geöffnet
1.1. / Faschingsdienstag / 24.12. / 25.12. und 31.12. geschlossen

Museum jüdischer Geschichte Aschaffenburg

Museum jüdischer Geschichte und Kultur

Zeigt großen historischen Bogen des wechselvollen jüdischen Lebens und Glaubens von 1267 bis zur Zeit der Naziverfolgung.

Treibgasse 20
63739 Aschaffenburg

Öffnungszeiten

Mittwoch: 9-16 Uhr
Donnerstag: 14-18 Uhr
Jeden ersten Sonntag im Monat 14-16 Uhr
Juni, Juli, August, September: jeden Sonntag 14-16 Uhr

Sonderöffnungszeiten
Dreikönig: 14-16 Uhr
Ostersonntag/-montag: 14-16 Uhr
Pfingstsonntag/-montag: 14-16 Uhr
Allerheiligen: 14-16 Uhr

Führungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache zu jeder Zeit möglich: Führungsnetz Aschaffenburg, Tel. 06021 – 386 88 66,fuehrungsnetz@vhs-aschaffenburg.de;www.fuehrungsnetz-aschaffenburg.de

Eintrittspreis:
Freier Eintritt