Nachwuchsstar u. Preisträger der Goldenen Kamera Edin Hasanovic kommt zum Deutschen FernsehKrimi-Festival 2016 nach Wiesbaden

Klaus (Tom Schilling) übertrifft die Erwartungen von Dudek und gewinnt in kürzester Zeit die Freundschaft von Luka (Edin Hasanovic, r), Aco Gorics Neffen. Durch ihn bekommt er den nötigen Zugang zum familiär gehaltenen Kreis der Wettmafia. © WDR/UFA FICTION GmbH/Jakub Bejnarowicz
Klaus (Tom Schilling) übertrifft die Erwartungen von Dudek und gewinnt in kürzester Zeit die Freundschaft von Luka (Edin Hasanovic, r), Aco Gorics Neffen. Durch ihn bekommt er den nötigen Zugang zum familiär gehaltenen Kreis der Wettmafia.
© WDR/UFA FICTION GmbH/Jakub Bejnarowicz

Der Preisträger der Goldenen Kamera spricht mit Schülern über seinen aktuellen Film

„Ich liebe alles, was extrem ist. Es macht Spaß, dass ich in meinen Filmen so sehr an die Grenzen gehen darf.“, sagt der Nachwuchsstar Edin Hasanovic über seine Rolle des Luka Moravac in dem Film „Auf kurze Distanz“. Der Film ist eine von zwei Produktionen, die beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2016 in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Wiesbaden e. V. in Schulvorstellungen gezeigt werden. Schauspieler Edin Hasanovic ist bei der Vorführung des Films in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden am Donnerstag, 10. März, 10.00 Uhr, dabei und wird im Anschluss den Schülern ihre Fragen beantworten. Schulen können sich für die Vorführung und das anschließende Filmgespräch direkt beim Medienzentrum anmelden. (kontakt@medienzentrum-wiesbaden.de)

In der Produktion „Auf kurze Distanz“ von Philipp Kadelbach gewinnt der verdeckte Ermittler Klaus Roth (Tom Schilling) das Vertrauen des Wettbetrügers Luka Moravac (Edin Hasanocvic) und kommt so schnell mit den großen Fischen des illegalen Sportwettgeschäfts in Kontakt. Unvermeidlich gerät Klaus aber auch in einen schwerwiegenden Loyalitätskonflikt: seine Zielperson Luka wird zu einem Freund, dem er täglich ins Gesicht lügen muss.

Der zweite Film, der im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum während des Deutschen FernsehKrimi-Festivals zu sehen ist, ist der „Tatort – Verbrannt“ mit Petra Schmidt-Schaller und Wotan Wilke Möhring. Dieser Film wird am Mittwoch, 9. März, 10.00 Uhr, in der Caligari FilmBühne gezeigt. Zu dem anschließenden Filmgespräch werden die Darstellerin Annika Kuhl, der Fernsehspielchef des NDR, Christian Granderath, und der Produzent des Films Björn Vosgerau erwartet.

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival findet in diesem Jahr vom 8. bis 13. März in Wiesbaden statt. Zehn Fernsehkrimis stehen im Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis. Zwei der zehn Filme werden in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Wiesbaden e. V. als Schulvorstellung gezeigt. Sie sind im Rahmen der Reihe „Kino macht Schule“ zu sehen.

Landesmuseum Mainz- Termine im März 2016

Foto © massow-picture
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DI 01.03. | 18.00 – 19.00
Themenführung: Mainz bleibt Mainz? – Denkmalpflege in unserer Stadt

MI 02.03. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer „Schätze“ (Publikumsberatung)
DO 03.03. | 12.30 – 13.00

SA 05.03. | 14.00
Kombiführung: „Mainz im Wandel“ – Stadtrundgang +
Besuch der Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 06.03. | 11.00 – 12.00
Themenführung: Mainz, Mainzer und Mainzerinnen

SO 06.03. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag: Schmuck und Glasmosaike

SO 06.03. | 16.00
Ausstellungseröffnung: Erwin Wortelkamp – Skulpturen draußen/drinnen

DI 08.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 08.03. | 18.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

DO 10.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 12.03. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – die Mitmachwerkstatt
Ostern – einen Osterzweig gestalten

SO 13.03. | 11.00 – 12.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 13.03. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Kelti und seine Freunde

DI 15.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 15.03. | 18.00 – 19.00
Themenführung: Mainz plus eins

DO 17.03. 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 20.03. | 11.00 – 12.00
Themenführung: Pfaffen und Prälaten

SO 20.03. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Keine Bewegung! Stillleben in der Kunst

DI 22.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 22.03. | 18.00
Ausstellungseröffnung:
Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast im Landesmuseum Mainz

DO 24.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 27.03. | 11.00 – 12.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 27.03. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Puder, Pomp, Perücken – Mainzer Barock

DI 29.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 29.03. | 18.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

DO 31.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

Fernsehkrimifestival: Talente „Branchentreff“ am 11. März 2016 im Wiesbadener Presseclub Villa Clementine

Volltreffer oder voll daneben – der Fernsehkrimi auf der Suche nach neuen Formen? Freitag, 11. März,  17.00 Uhr
Volltreffer oder voll daneben – der Fernsehkrimi auf der Suche nach neuen Formen? Freitag, 11. März, 17.00 Uhr

Erstmals findet im Rahmen des Deutschen FernsehKrimi-Festivals ein Branchentreff für TV- und Filmschaffende von TOP Talente e. V. statt. Das Thema lautet: „’Volltreffer!‘ oder ‚Voll daneben!‘ – Fernsehkrimis auf der Suche nach neuen Formen?“ Der Talente „Branchentreff“ ist eine moderierte Veranstaltungsreihe für Fernseh- und Filmschaffende sowie Medieninteressierte mit hochrangigen Gästen aus der Branche zu aktuellen Themen und abschließender Publikumsdiskussion. Im Mittelpunkt steht der praxisnahe Austausch unter den kreativ Filmschaffenden.

Diskussionsteilnehmer auf dem Podium:
Liane Jessen, Leiterin Fernsehspiel und Spielfilm, HR
Rainer Unruh, Redakteur, TV Spielfilm
Jan Kruse, Produzent, Saxonia Media Filmproduktion GmbH
Jochen Greve, Autor und Vorstand Deutsche Akademie für Fernsehen, Sektion Drehbuch
Moderation: Imogen Nabel, Vorsitzende TOP:Talente e.V.

Zum Thema:

„Volltreffer!“ oder „Voll daneben!“ – Fernsehkrimis auf der Suche nach neuen Formen?
„Jetzt haben sie fast ähnlich viele Zuschauer: 7,06 Millionen wollten am 28.12.2015 Tukurs „Tatort: Wer bin ich?“ sehen, 7,69 Millionen schalteten am 3.1.2016 Schweigers „Fegefeuer“ ein. Doch die Art, wie beide mit dem Genre Krimi und der Marke „Tatort“ umgehen, ist komplett gegensätzlich. Der eine macht Kunst, der andere Handwerk.“ So leitet Rainer Unruh im TV-Spielfilm-TATORT-Blog seinen Beitrag über die „TATORT-Debatte“ ein.

Krimis in allen Formen und Formaten sind das Lieblingsgenre des deutschen Fernsehens. Gemordet wird in Eigen- und Kaufproduktionen, in Groß- und Kleinstädten, auf dem Lande, zu Wasser und sogar in der Luft. Den Löwenanteil an Sendeplätzen beanspruchen Reihen und Serien: Die Zuschauer verfolgen liebgewordene Ermittler oder eingespielte Teams an bestimmten, mehr oder weniger ‚atmosphärischen‘ Orten. Die Eckdaten und Bausteine der jeweiligen Produktion sind klar: Das Thema ist Mord.

Und das schon seit vielen, vielen Jahren: Im Oktober dieses Jahres wird der 1000. Tatort über die Bildschirme flimmern. Da ist dann schon die eine oder andere Ermüdungserscheinung zu vermuten. Am Stoff eines Krimis lässt sich aber wenig ändern, schwerlich käme er ohne Täter und Tote aus. Umso mehr aber lädt dann die Form dazu ein, Neuland zu suchen und zu experimentieren: Denn Krimi-Stoffe können mit allen möglichen Genres vermählt werden: Mit Komödie, Tragödie, Sozialdrama, Arthaus. Und vielleicht lassen sich sogar alle Genres miteinander vermischen. Mit einiger Fantasie können wir jetzt schon den lustigen Tatort aus Münster vorausahnen, der in Gestalt einer antiken griechischen Tragödie daherkommt…

Aber schmeckt das auch dem Zuschauer? Denn der ist oft ganz anderer Meinung als Kritiker und Macher, was Seh-Spaß und Qualität angeht. Und äußert dies auch lautstark. Steht der klassische Krimi am Wendepunkt? Sind die Themen ausgereizt?Haben neue Formen Chancen? Und welche dann?

Foto © massow-picture
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Zeit und Ort
Freitag, 11. März 2016, 17.00 Uhr (Einlass 16.40 Uhr)
im Presseclub, Villa Clementine,
Wiesbaden, Frankfurter Str. 1

Internationaler Frauentag am 8. März: „Ich sehe was, was Du nicht siehst ..“ Diskussion u. Vernissage im Rathaus Wiesbaden

© Stadt Wiesbaden
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„Ich sehe was, was du nicht siehst………“ lautet das diesjährige Motto der Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag am 8. März; es geht um das Thema „Sichtbarkeit“ und die damit verbundene gesellschaftliche Teilhabe von Frauen.

Das Kommunale Frauenreferat, der AK Mädchenpolitik und die AG Wiesbadener Mädchen- und Fraueneinrichtungen laden am Dienstag, 8. März, um 17 Uhr zu einem Empfang in den Festsaal des Rathauses ein. Nach der Begrüßung durch Stadträtin Rose-Lore Scholz findet ein Podiumsgespräch mit Eleonore Wiedenroth-Coulibaly (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland), Stefanie Eid (HIV), Christina Graefe (nach schwerer Erkrankung beruflich neu angefangen), Isabella Wirt (Fotografin in Wiesbaden) und zwei jungen „Youtuberinnen“ statt, die sich kritisch mit dem Thema Schönheit auseinandersetzen. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Katrin Seibold (freie Moderatorin); es soll für das sensibilisieren und zu Diskussionen anregen. Musikalisch wird der Empfang durch einen Beitrag von Edith Mädche (Chansons), begleitet von Eva Hodel, abgerundet.

Foto © Stadt Wiesbaden
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In der anschließenden Vernissage um 18.30 Uhr im Rathaus-Foyer präsentieren Andrea Diefenbach, Veronika Fass und Susanna Storch mit verschiedenen Medien ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Sichtbarkeit und Weiblichkeit“. Kuratorin der Ausstellung ist Stefanie Blumenbecker.

 

 

 

 

 

 

murnaufilmtheater150Zum Abschluss des Internationalen Frauentages in Wiesbaden zeigt das Murnau–Filmtheater, Murnaustraße 6, um 20.15 Uhr den Film „Carol“.

„Gespräche in der Villa“ – Neue Sachbuch-Reihe im Wiesbadener Literaturhaus ab 20. März 2016

Foto © massow-picture
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Mit einem neuen Angebot für Freunde des Sachbuchs warten gleich drei in der Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße, beheimatete Institutionen gemeinsam auf. Unter dem Titel „Gespräche in der Villa“ kommen vierteljährlich prominente Autoren in das Literaturhaus, um mit einem Moderator und anschließend mit dem Publikum zu diskutieren. Gastgeber sind das Literaturhaus Villa Clementine, dessen Förderverein und der ebenfalls in der Villa residierende Presseclub Wiesbaden (PCW).

Wechselweise finden die Talkrunden im Literaturhaus (Beletage) und im Erdgeschoss (Presseclub) statt. Den Anfang macht am Sonntag, 20. März, um 17 Uhr der Frankfurter Autor, Blattmacher und Schriftsteller Helmut Ortner im Presseclub. Der streitbare Publizist hat mit Büchern zu den Themen Todesstrafe, Religion und Politik oder über den Zorn provoziert. Wichtige Biografien über den Hitler-Attentäter Georg Elser oder den Nazi-Richter Roland Freisler, die in viele Sprachen übersetzt wurden, stammen von ihm. In der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche ist der gelernte Schriftsetzer und studierte Sozialpädagoge als Entwickler wegweisender Konzepte und Layouts bekannt. Die Zeitschriften „Das Parlament“, „Cicero“, „Focus“ oder auch Tageszeitungen wie „Wiesbadener Kurier“ und „Darmstädter Echo“ tragen seine Handschrift. Helmut Ortner wird dem Moderator und PCW-Vorsitzenden Stefan Schröder Rede und Antwort stehen.

Noch drei weitere Termine sind in einer ersten Staffel, die auf eine Anregung von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz zurückgeht, für das Jahr 2016 geplant. Unter anderem hat der Kulturwissenschaftler, Autor und Journalist Professor Ulrich Raulff für den 11. September im Literaturhaus zugesagt. Der Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach hat mit seinem jüngsten Werk „Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung“ viel Aufmerksamkeit erregt. Weitere Gesprächsrunden sind für den 5. Juni und für den 6. November vorgesehen.

Der Eintritt beträgt jeweils zehn, ermäßigt acht Euro (ein Getränk inklusive).

Starke Köpfe: „Nietzsches Tragödie“ – Medizinische Gesellschaft Mainz lädt zum Themenabend ein am 02. März 2016

Medizinische Gesellschaft Mainz lädt am Mittwoch, 02. März 2016, um 19.15 Uhr zum nächsten Themenabend – Fortsetzung der Reihe „Starke Köpfe“

Die Medizinische Gesellschaft Mainz setzt am Mittwoch, 2. März, ihre Vortragsreihe „Starke Köpfe“ fort und widmet den nächsten Themenabend Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900). Seine Erkrankungen bestimmten seinen Lebensweg, zwangen ihn zur Aufgabe einer Professur für Philologie in Basel, ließen ihn immer neue Aufenthaltsorte suchen und führten dazu, dass er die letzten zehn Jahre seines Lebens in geistiger Umnachtung verbrachte. Den weltweiten Ruhm als Philosoph hat er nicht mehr erlebt. „Nietzsches Tragik“ ist der Titel des Vortrags von Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály, dem Gründer und Leiter des Kollegs Friedrich Nietzsche der Klassik Stiftung Weimar. Moderatorin des Abends ist Univ.-Prof. Dr. phil. Mechthild Dreyer, Vizepräsidentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Themenabend findet statt am Mittwoch, 01. März 2016, um 19.15 Uhr im Hörsaal Chirurgie (Gebäude 505H) der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

In einer Sommernacht im Juli 1897 wird der kranke Nietzsche in einem Sonderwagen der Deutschen Reichsbahn von Naumburg nach Weimar gebracht. Geistig abwesend wird er doch zum Zentrum nicht nur der philosophischen Moderne – weit über Weimar hinaus. Man kann Nietzsches Leben und Denken als die Geschichte eines ununterbrochenen Scheiterns erzählen. Seine Suche nach einer philosophischen oder literarischen Form bleibt erfolglos. Sein Leben, nach dem frühen Ende seiner Baseler Professur  ist ein ruheloses. Immer ist er auf der Suche nach Gesundung. Vielleicht verwechselt er seine Geschichte mit der des Abendlandes. Umweht sein Leben und Denken auch eine Tragik, so wird er doch – und vielleicht deswegen – zum einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Gültig sind seine Fragen bis heute.

Die Philosophie Friedrich Nietzsches ist von einer radikalen Lebensbejahung gekennzeichnet und übt scharfe Kritik an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und Kunst. Geniale Erkenntnisse und tiefgreifende Irrtümer finden sich in seinen Werken, die unverändert Anlass zu intensiver Diskussion geben. Der nächste Themenabend der Medizinischen Gesellschaft lädt herzlich ein, sich an diesem Gedankenaustausch zu beteiligen.