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Eiswelt Mainz zieht positive Bilanz – Über 100.000 Besucher an 51 Tagen

Das Lebenkuchenhaus, eines der zahlreichen Szenerien der grandiosen Eiswelt Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Das Lebenkuchenhaus, eines der zahlreichen Szenerien der grandiosen Eiswelt Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Über 100.000 Besucher aus Rheinhessen und darüber hinaus lockte sie seit 26. November 2016 an, jetzt verabschiedet sich die Eiswelt Mainz aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt: Seit 16. Januar läuft der Abbau einer der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellungen, bis zum Wochenende ist das Alte Postlager komplett leergeräumt. Und der Veranstalter ist zufrieden mit der Mainzer Premiere: „Mainz war ein guter Gastgeber mit Potenzial“, resümiert Oliver Hartmann von Skulptura Projects. „Die Hunderttausend-Marke wollten wir knacken und das ist uns gelungen.“

Die Resonanz der Besucher, so Hartmann weiter, war dabei durchweg positiv. Man habe gute Kontakte knüpfen können und werde jetzt im Nachgang schauen, ob und wo man hier konkret mit neuen Projekten ansetzen könne. Auch eine weitere Auflage der Eiswelt in Mainz oder der Region sei durchaus möglich. Erste Gespräche wurden bereits geführt. „Spruchreif ist aber noch nichts.“

Zunächst gilt es, den aufwändigen Abbau durchzuführen. Dazu werden die Exponate teilweise zerlegt und per LKW in den Weisenauer Steinbruch gefahren. Sobald die Temperaturen wieder steigen, tauen die tonnenschweren Kunstwerke aus industriell gefertigtem reinen Eis dort ab, das Tauwasser verdunstet bzw. fließt ins Abwasser.

Alle Exponate? Nicht ganz: Den frostigen Mainzelmännchen gelang die Flucht aus dem Alten Postlager. Eines wurde zwischenzeitlich vor dem Intercity Hotel in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof gesichtet. Dort will es bleiben und als Souvenir weiterhin an die erfolgreiche Eiswelt erinnern – zumindest solange die Temperaturen auch tagsüber im Minusbereich liegen. Die übrigen Mainzelmännchen haben es bis nach Ockenheim geschafft und sorgen dort für Furore …

Hartmann dankte ausdrücklich allen Partner der Eiswelt Mainz, neben dem Intercity Hotel namentlich Husquarna, Flo Technik und der Agentur Bartenbach.

Das Organisationsteam von Skulptura Projects ist noch bis Montag vor Ort, um den reibungslosen Rückbau zu managen. In Kürze starten dann bereits die Vorbereitungen der Sandskulpturen-Ausstellungen auf Rügen und Usedom. Nach der Ausstellung ist also vor der Ausstellung – denn: Ob Schnee und Eis oder Strand und Sand: The show must go on.

Zwei von zahlreichen Besucherstimmen zur Eiswelt Mainz:
„Wir sind schon zweimal durchgegangen und es ist so klasse, dass wir gar nicht mehr raus wollen! Anfangs dachten wir, dass der Preis doch hoch ist, aber mit dem ersten Schritt wussten wir, dass solch eine Kunst honoriert werden muss und dass diese Handarbeit nicht aussterben darf! Die Größe der Ausstellung ist optimal, einfach toll!“
(Frau Erdogan und Frau Yayla, mit den 7 Jahre alten Töchtern und dem 10-jährigen Sohn)

„Super faszinierend! Es steckt so viel Arbeit in dieser wunderbaren Ausstellung. Die Mainzelmännchen und der Mainzer Dom haben uns besonders gut gefallen. Als Mainzer können wir uns hier wiederfinden. Wir würden uns freuen, im nächsten Jahr erneut zu kommen.“
(Drei Generationen der Familie Burkard)

Rheinland-Pfalz: „Jedem Kind seine Kunst“ startet mit neuen Projekten in die achte Runde – Stärkerer Fokus auf Jugendliche und kulturelle Vielfalt

© MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR
© MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT,
WEITERBILDUNG UND KULTUR

„Jedem Kind seine Kunst“ startet mit neuen Projekten
in die achte Runde – Stärkerer Fokus auf Jugendliche und kulturelle Vielfalt

Mit zahlreichen Projekten – von Bildender Kunst über Tanz, von Literatur bis Musik – bringen sich landesweit wieder über 100 Künstlerinnen und Künstler in Schulen, Kitas und vielen weiteren Einrichtungen ein, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an Kunst und Kultur heranzuführen.

„Kunst und Kultur müssen für möglichst viele Menschen erreichbar sein. Auch in dieser Runde zeigt sich, wie vielfältig das Landesprogramm ist. So findet diesmal ein Graffitiprojekt in einer Förderschule statt oder ein Literatur-Musik-Projekt in einem Jugendzentrum. Es gibt ein Tanzprojekt mit Flüchtlingen und eine Theaterwerkstatt beim Deutschen Kinderschutzbund. Mit diesen und vielen weiteren Projekten werden unterschiedliche Zielgruppen angesprochen und bekommen die Chance, sich selbst unter Anleitung eines Profis kreativ einzubringen“, so Kulturminister Konrad Wolf.

Im ersten Halbjahr 2017 setzen 121 Künstlerinnen und Künstler insgesamt 215 Projekte in 194 Kooperationseinrichtungen um. Dem Anhang können Sie entnehmen, welche Künstlerinnen und Künstler aktuell teilnehmen und wie sich ihre Projekte regional verteilen.

Freies Malen im Museum.Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Warum im kommenden Jahr nicht mal Freies Malen im Museum anbieten? Bewerben Sie sich unten! .Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Zeitgleich zum Start der neuen Projektrunde werden rheinland-pfälzische Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, sich mit ihren Projektideen für eine Beteiligung im zweiten Halbjahr 2017 zu bewerben. Ziel ist, bei den jungen Teilnehmenden ein dauerhaftes Interesse an den verschiedenen Kultursparten zu entwickeln und vor allem jenen einen Zugang zu ermöglichen, für die das Erleben und eigene Mitgestalten von künstlerischen Projekten bislang nicht selbstverständlich ist. Innerhalb des Landesprogramms soll dabei noch intensiver als bisher die Vielfalt zugunsten bisher unterrepräsentierter Kunstbereiche gestärkt werden Vermehrt sollen auch Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen werden – mit Projekten, die speziell auf ihre Interessen und Bedürfnisse zu-geschnitten sind.

Die Weiterentwicklung des Landesprogramms knüpft an die Ergebnisse einer Evaluation von „Jedem Kind seine Kunst“ an, welche die Universität Koblenz-Landau im Auftrag der Landesregierung erstellt hat. Orientierung und Unterstützung finden Künstlerinnen und Künstler dabei in Form neuer Leitlinien zur Umsetzung des Landesprogramms.

Bei „Jedem Kind seine Kunst“ lassen professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine vom Ministerium eingerichtete Datenbank eintragen. Auf diese Datenbank können Kindertagesstätten, Schulen, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu vereinbaren.

Weitere Infos zum Verfahren finden Sie unter:
http://kulturland.rlp.de/de/kultur-vermitteln/jedem-kind-seine-kunst/

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 23.01. bis 29.01.21017

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 23.01. bis 29.01.21017  im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Montag, 23.01.2017, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de) 

Dienstag, 24.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 25.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 26.01.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 26.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 27.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 27.01.2017, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen 
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)
 

Freitag,  27.01.2017, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Samstag, 28.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 28.01.2017, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag 

Samstag, 28.01.2017, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Samstag, 28.01.2017, 13.30-16.30 Uhr 
Nachlass von großen und kleinen Sünden 
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Sonntag, 29.01.201, 11.00 Uhr   
Führung durch die Sonderausstellung FUTURA. DIE SCHRIFT. mit Fabian Lenczewski, M.A.. Führung 1,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 29.01.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung) 

Sonntag, 29.01.201, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 29.01.201, 15.00-17.00 Uhr 
Familiennachmittag
 
Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige 

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr 
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums 
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de) 

 

„Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ – Senckenberg-Naturmuseum zeigt ab 20. Jan. 2017 Sonderausstellung

Ausstellunge-Impression: Dünne Haut der Erde, hier in der Kammer der Krümel, in der es um Bodenkunde geht. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Sonderausstellung: Dünne Haut der Erde. Hier Blick in die „Kammer der Krümel“, in der es um Bodenkunde geht und die Fragen nach verschiedenen Bodentypen, ihrer Funktionalität und von Bodenentstehung beantwortet werden.. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Neue Sonderausstellung im Senckenberg Naturmuseum
Frankfurt, 2. OG, Wolfgang-Steubing-Saal
20. Januar bis 13. August 2017

Frankfurt, den 19.01.2017. Zum Auftakt des Jubiläums 2017 rücken bei Senckenberg echte Multitalente in den Mittelpunkt, unsere Böden: Sie ermöglichen Pflanzenwachstum, filtern Schadstoffe aus dem Wasser und bieten verschiedensten Organismen einen Lebensraum. Die Sonderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ gibt vom 20. Januar bis zum 13. August 2017 spannende Einblicke in die verborgene Welt unter unseren Füßen. In vier thematischen Kammern werden Informationen über die Vielfalt des Lebens im Boden, seine Funktion und Entstehung anschaulich präsentiert. Zudem sind die Nutzung von Böden durch den Menschen und der dabei verursachte Schaden ein zentrales Thema. Zahlreiche interaktive Ausstellungsstücke stellen verschiedene Bodenbewohner und Bodentypen vor und verraten, was jeder Einzelne für den Bodenschutz tun kann.

Eine Raubmilbe ergreift mit ihren Kiefernscheren blitzschnell einen Springschwanz. Die in 500facher Vergrößerung gezeigte Raubmilbe gibt ein Beispiel für das ständige "Fressen" und "Gefressenwerden" von Bodentierchen untereinander.  Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Eine Raubmilbe ergreift mit ihren Kiefernscheren blitzschnell einen Springschwanz. Die in 500-facher Vergrößerung gezeigte Raubmilbe gibt ein Beispiel für das ständige „Fressen“ und „Gefressenwerden“ von Bodentierchen untereinander. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow.de

Was lebt im Boden, welche Abbauprozesse laufen dort ab und was hat das alles mit uns Menschen zu tun? Mehr als man denkt, denn Böden bilden einen Teil unserer Lebensgrundlage: Im Boden versteckte Lebewesen zersetzen organisches Material und machen es für Pflanzen in Form von Nährstoffen verfügbar. Dadurch entsteht fruchtbarer Boden. Doch der Mensch zerstört jährlich große Mengen dieser kostbaren Ressource durch Pestizideinsatz, Erosion, Versiegelung und Bodenverdichtung.

Die neue Ausstellung im Senckenberg Naturmuseum veranschaulicht mit interaktiven Stationen, Animationen, Kurzfilmen und Infotafeln alles Wissenswerte rund ums Erdreich. Gleich zu Beginn der Entdeckungstour erwartet die Besucherinnen und Besucher eine eindrucksvolle Verwandlung: Sie werden auf die Größe einer Landassel geschrumpft. Dieser – selbstverständlich reversible – Prozess ermöglicht es, das Höhlen- und Spaltensystem des Bodens zu erkunden. Gleichzeitig macht der Skalensprung winzig kleine Bodenbewohner sichtbar, die durch um das

Modell einer Springschwanz Milbe, 500fach vergrößtert.Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Modell einer Springschwanz Milbe, 500-fach vergrößtert.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Tausendfache vergrößerte Modelle vorgestellt werden. Mit maximal vier Millimetern Länge ist der Dunkelbraune Kugelspringer in der Natur leicht zu übersehen. In der Vergrößerung sind sogar die schütteren, langen Haare auf dem runden Körper des Insekts sichtbar, das sich bei Gefahr mit einem gewaltigen Sprung in Sicherheit katapultieren kann. In einer spektakulären Szene wird der Boden zum Tatort: Eine Raubmilbe umklammert mit ihren langen Beinen einen Springschwanz, um ihn auszusaugen – im 500fach vergrößerten Modell.

Inhaltlich ist die Ausstellung in vier verschiedene Bereiche gegliedert, die durch unterschiedliche Grundfarben leicht voneinander zu unterscheiden sind. Von der zentralen „Kammer des Lebens“, an ihrer dunkelbraunen Erdfarbe zu erkennen, gehen die „Kammer der Krümel“ (hellbraun), „Kammer des Wissens“ (hellblau) und „Kammer des Schreckens“ (betongrau) ab, um zum Schluss im orangenen „Gang der Visionäre“ zu münden.

Kammer des Lebens

Die  „Kammer des Lebens“ (erste Station) zeigt auf anschauliche und leicht verständliche Weise den Nährstoff-Recyclingsprozess der Böden durch Pflanzen, Pilze, Boden-Tiere (inklusiv eines Mausbegräbnis) und Mikroorganismen, wodurch Nährstoffe für Pflanzen wieder verfügbar werden. Die Modelle zeigen die Abfolge des Zerkleinerns von den Großen, etwa einem Saftkugler (Tausendfüsser) bis hin zur Thekamöbe (0,075 Millimeter) in 130facher Vergrößerung. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Die „Kammer des Lebens“ (erste Station) zeigt auf anschauliche und leicht verständliche Weise den Nährstoff-Recyclingprozess der Böden durch Pflanzen, Pilze, Boden-Tiere (inklusiv eines Mausbegräbnisses) und Mikroorganismen, wodurch Nährstoffe für Pflanzen wieder verfügbar werden. Die Modelle zeigen die Abfolge des Zerkleinerns von den Großen, etwa einem Saftkugler (Tausendfüsser) bis hin zur Thekamöbe (0,075 Millimeter) in 1000-facher Vergrößerung. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

In der „Kammer des Lebens“ geht es um Biodiversität. Besucher lernen die Organismen des Bodens, ihre Funktionen und Lebensweisen sowie natürliches Recycling kennen: Es wird gezeigt, wie die Ausscheidungen von Tieren sowie abgestorbene Pflanzen durch eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden und ineinandergreifenden Zersetzungsschritten abgebaut und zu neuen Nährstoffen werden.
An den Abbauprozessen sind (Boden-)Tiere, Bakterien und Pilze beteiligt. Diese Organismen zersetzen das organische Material mechanisch (durch Zerrupfen, Zerkauen etc.) und chemisch (durch Enzyme). Dabei fällt den Bodentieren – vom Maulwurf, über Regenwurm und Milbe bis hin zu Mikroben – eine essentielle Rolle zu, ohne die unsere Landökosysteme, so Professor Dr. Willi Xylander, Direktor des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, nicht funktionieren würden. Sie sind nämlich, so Xylander, maßgeblich mit Mikroorganismen am Recycling  von Nährstoffen beteiligt. Sie stellen die Nährstoffe wieder zur Verfügung, die man braucht, um Pflanzen wachsen zu lassen. Diesen Recycling-Prozess zeigen die Tafeln, wobei es darum geht, wie abgebaut und zerkleinert wird, so der Görlitzer Museumsdirektor weiter.

Der sieben bis 20 Millimeter kleine Saftkugler wächst im Modell auf Terriergröße. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Der sieben bis 20 Millimeter kleine Saftkugler wächst im Modell auf Terriergröße. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Dabei wird die Abfolge der Zerkleinerung, von größeren zu kleineren und kleinsten Bodentieren gezeigt, der eine verwertet und verwandelt, was der andere als Kot und Vorverdautes hinterlässt. Besonders schön wird die Zersetzerkette dargestellt an Modellen in der Nierenvitrine: Da wirkt neben dem „großen“ Saftkugler (Tausendfüsser), der mit seinen Zangen Stücke aus Blättern herausfuttert, die Hornmilbe, die sich auf dessen Kot-Pellets stürzt, ziemlich klein. Geradezu winzig ist mit ihren lediglich 0,075 Millimeter die Thekamöbe, die wie die Schaltmöbe am Ende des Recyclingsprozesses steht und die Nährstoffe für Pflanzen wieder verfügbar macht.

Kammer des Wissens

Professor Dr. Willi Xylander, Direktor des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, berichtet in der "Kammer des Wissens" 1. über den "Pizza-Effekt" bei  Asseln, Tausendfüsser und Springschwänze, die, statistisch betrachtet,  lieber Laub mediterraner Bäume als  heimische Buchenblätter mögen; 2. wie Touristen über ihre Schuh-Einträge  die Bodentierwelt Alaskas seit 30 Jahren verändert haben. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Professor Dr. Willi Xylander, Direktor des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, berichtet in der „Kammer des Wissens“ beim Presserundgang 1. über den „Pizza-Effekt“ bei Asseln, Tausendfüsser und Springschwänze, die, statistisch betrachtet, Laub mediterraner Bäume  heimischen Buchenblättern vorziehen; 2.dass Touristen über ihre Schuh-Einträge die Bodentierwelt Alaskas seit 30 Jahren verändert haben. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow.de

In der Kammer des Wissens werden aktuelle Beispiele aus der Bodenforschung bei Senckenberg gezeigt. Ein Forschungsprojekt ging der Frage nach, ob hiesige Bodentiere Laub von Bäumen aus dem Mittelmeerraum vertragen würden, etwa, wenn man im Hinblick auf den Klimawandel hitze- und trockenheits-resistentere Arten  in unseren Breiten pflanzen würde. „Wir haben also Asseln, Tausendfüsser und Springschwänze getestet auf ihre Verwertbarkeit von aus anderen Gebieten eingebrachten Laub“, so Professor Willi Xylander, „und gefragt, ob die Bodentiere ihre ökoystemaren Leistungen auch mit fremden Arten erbringen würden.“ Und, obgleich die Ergebnisse noch nicht endgültig sind, gab es einen „Pizza-Effekt“, so der Professor: „Es kam also heraus: die essen dieses mediterane Essen, statistisch betrachtet, ein bisschen lieber als unsere Linden oder Rotbuchen, die wir ihnen parallel angeboten haben!“

Ein weiteres spannendes, auf den Tafeln leicht verständlich dargestelltes Forschungsprojekt ging der Frage nach, ob Touristen in Alaska, wenn sie an Land gehen, nicht die an ihren Schuhen anhaftenden Bodentiere und deren Eier  in die dortigen Böden eintrügen und somit die ökosystemaren Leistungen und Zusammensetzungen veränderten. Und in der Tat: „Anhand von Referenz-Bodenproben, die vor gut 30 Jahren in Alaska genommen wurden, hat man erhebliche Veränderungen der Faunen-Zusammensetzung von vorher zu heute festgestellt, die signifikant sind“, so Xylander. Aber „da kann man noch gegensteuern“, so der Bodenforscher, „aber das müsse man wissen, dass man gegensteuern muss, und dazu brauchen wir Grundlagenforschung mit angewandten Aspekten, und das ist das, was Senckenberg macht.“

Kammer des Schreckens.

In der Kammer des Schreckens werden  alle nur denkbaren "Bodensünden" dargestellt und diskutiert. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
In der Kammer des Schreckens werden alle nur denkbaren „Bodensünden“ dargestellt und diskutiert. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

In der Kammer des Schreckens wird gezeigt,  inwieweit der Mensch in die Bodenökosysteme eingreift,  welche Folgen die voranschreitende Zerstörung von Böden für den Menschen hat. Angefangen vom sintflutartigen Magdalenenhochwasser 1342, der ersten dokumentierten durch Kahlschlag vom Menschen verursachten Katastrophe, über heutige Erosionen, Abträge, Verdichtungen und Versiegelungen bis hin zu Pestizid-Vergiftungen, Überdüngung und Fehlnutzungen (z.B. Viehfutter- Nahrungsmittel-Anbau zur Fleischproduktion), wird nichts „Schreckliches“ ausgelassen, um auf die Dringlichkeit von Bodenschutz hinzuweisen.  Denn „Böden sind nicht unbegrenzt verfügbar“, so Professor Xylander. Nur 40 Prozent der Erde seien überhaupt Land. Von diesen 40 Prozent der Erde sind wiederum zwei Fünftel ohne Boden wie etwa die Arktis oder Grönland. Nur drei Fünftel der 40 Prozent  sind  Böden, und von denen sind etwas mehr als 20 Prozent zu trocken, 5 Prozent zu nass, 10 Prozent unfruchtbar, 20 Prozent zu steil und 20 Prozent zu kalt. Lediglich 22 Prozent, aufgerundet ein Viertel, der 40 Prozent Erde sind landwirtschaftlich nutzbar, und diese versiegeln wir zusehends mit Städte- und Straßenbau, warnt Xylander.

Kammer der Krümel

 Gelbhalsmaus, Schermaus, Feldmaus, Mauswiesel und andere Bodensäugetiere werden im Modell in ihren Bodenbehausungen gezeigt. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Gelbhalsmaus, Schermaus, Feldmaus, Mauswiesel und andere Bodensäugetiere werden im Modell in ihren Bodenbehausungen gezeigt. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Welche verschiedenen Boden- und Gesteinstypen (z.B. Sandstein, Granit, Kalkstein, Basalt, Lehm, Sand, Lös usw.) es gibt, ihre Eigenschaften und Entstehung sowie Säuger, die im Boden leben, können Besucher in der Kammer der Krümel kennenlernen.

 

Gang der visionären Menschen

Im Gang der Visionäre erfahren Besucher zum Schluss der Sonderausstellung, dass die bodenzerstörenden Szenarien der "Kammer des Schreckens" nicht unabwendbares Bodenschicksal sein müssen, sondern  es durchaus hoffnungsfrohe Visionen aus dem Dilemma der Bodenzerstörung gibt und wir alle mitmachen könnten. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Im Gang der Visionäre erfahren Besucher zum Schluss der Sonderausstellung, dass die bodenzerstörenden Szenarien der „Kammer des Schreckens“ nicht unabwendbares Bodenschicksal sein müssen, sondern es durchaus hoffnungsfrohe Visionen aus dem Dilemma der Bodenzerstörung gibt und wir alle zur Rettung der Böden beitragen könnten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Alle Themenkammern münden im optimistisch stimmenden „Gang der visionären Menschen“. Hier werden vom Ökobauern bis zum urbanen Naturschützer Menschen vorgestellt, die sich in der einen oder anderen Weise für Bodenschutz einsetzen. Beispielsweise Sepp Holzer, erläutert Professor Xylander, sei einer der bekanntesten Vertreter der Permakultur, jemand der sage, Pflanzen könne man nebeneinander anbauen. Es gäbe verschiedene Formen synergetischen Landbaus, der uns ermögliche, ausreichend zu produzieren, ohne Pestizide einsetzen zu müssen. Jeder Protagonist des Bodenschutzes wird persönlich abgebildet, Kinder und Jugendlich können über einen Spiegel in deren Porträts schlüpfen. Tipps, wie das eigene Verhalten einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Böden leisten kann, sowie eine Selfie-Wand, vor der man sich mit guten „Bodenschutzvorsätzen“ in Form von Sprechblasen ablichten kann, runden die Ausstellung ab.

Wie viel Boden beanspruchen wir für unsere Lebensmittel? Die Ausstellung verrät es! Foto: Senckenberg, Jacqueline Gitschmann
Wie viel Boden beanspruchen wir für unsere
Lebensmittel? Die Ausstellung verrät es!
Foto: Senckenberg, Jacqueline Gitschmann

Kleine Entdeckerinnen und Entdecker tauchen mit Texten und Mitmachangeboten auf Kinderebene, die durch die ganze Ausstellung führen, in das Erdreich ein. Wer zum Beispiel selbst einmal am Zersetzungsprozess mitwirken möchte, kann ausprobieren, wie Bodentiere mit ihren Mundwerkzeugen Holz und Blätter zerkleinern. Bodeninsekten wie Klara Kugelspringer und die maulende Milbe erklären den Kleinen, mit welchen durch den Menschen verursachten Schwierigkeiten sie in ihrem Lebensraum zu kämpfen haben.

Die vom Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz konzipierte Ausstellung wurde anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung im Jahr 2017 erweitert.
Nach Stationen unter anderem im EU-Parlament in Brüssel ist die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Ausstellung nun im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt zu sehen.

Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden Bild: Bernd Pöppelmann
Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden
Bild: Bernd Pöppelmann

„Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ kann nur in Verbindung mit der Dauerausstellung besichtigt werden. Kombiticket „Dünne Haut der Erde“: 9 Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Kinder und Jugendliche (6- 15 Jahre) sowie 23 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

Senckenberg
Forschungsinstitut und Naturmuseum
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt

Begleitprogramm zur Sonderausstellung
Die Ausstellung "Dünne Haut Erde - unsere Böden" bietet spezielle Führungen und ein umfangreiches, intensives Begleitprogramm für alle Alters- und Interessensgruppen. Für die kleinsten Besucher gibt es eine Kinderebene.Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Die Ausstellung „Dünne Haut Erde – unsere Böden“ bietet spezielle Führungen und ein umfangreiches, intensives Begleitprogramm für alle Alters- und Interessensgruppen. Für die kleinsten Besucher gibt es im unteren Bereich der Tafeln eine Kinderebene. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

„Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“
Februar – April 2017

Weitere Angebote und Termine finden Sie im regelmäßig erscheinenden Programm unter www.senckenberg.de/veranstaltungen

Führungen zur Sonderausstellung für Schulklassen sowie Familien und Erwachsene „Die dünne Haut der Erde“ – Führung zur Sonderausstellung
In unserer Sonderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ schrumpfen wir auf Käfergröße und entdecken das Leben im Boden aus neuer Perspektive. Was ist Boden überhaupt? Welche Tiere leben hier? Wie viel Boden braucht jeder von uns für sein Frühstück und warum ist ein Haufen Erde etwas Wertvolles? Gemeinsam erkunden wir die Lebenswelt unter unseren Füßen.
Buchbar für alle Klassenstufen, ab Februar 2017
Dauer: 50 Minuten
Teilnehmer: max. 10
Kosten: Schulführung 30,- Euro, Erwachsenenführung 40,- Euro
Anfragen und Buchung unter 069 – 7542 1357 (Mo-Do 9-12 Uhr und 13-17 Uhr)

17. Februar 2017, 15 Uhr
Schnupperstunde für Kinder ab 3 Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen) „Der Maulwurf Manni und seine Freunde im Boden“ Maulwurf Manni begleitet uns auf eine spannende Reise unter die Erde. Dabei treffen wir auch andere Tiere des Bodens, wie Käfer, Regenwürmer und das Erdchamäleon. Von den krabbelnden Bodentieren geht keine Gefahr aus, auch wenn es unter der Erde dunkel ist und gruselig aussieht. Wir erleben spielerisch verschiedene Abenteuer und Maulwurf Manni erklärt uns sein faszinierendes Reich. Am Ende unserer Schnupperstunde ist allen klar, dass buddeln in der Erde nicht nur viel Spaß macht, sondern dass der Boden von großer Bedeutung für das Leben auf der Erde ist und zu den schützenswertesten Grundlagen unseres Planeten gehört.
Teilnahmegebühr: 12,- Euro, Senckenberg-Mitglieder 10,- Euro
Anmeldung unter www.senckenberg.de/veranstaltungen
Treffpunkt: Foyer des Museums

12. April 2017, 18 Uhr
Öffentliche Mittwochabendführung für Erwachsene „Der Boden im Wandel der Jahreszeiten – Frühling“
Jahreszeiten gehen nicht spurlos an unserem Untergrund vorbei. Jedes Jahr im Frühling müssen Straßenschäden in Höhe von mehreren Millionen Euro ausgebessert werden.
Pflanzen reagieren mitunter sehr sensibel auf kleine Veränderungen der Temperatur und auch für Bodenlebewesen ändert sich vieles im Verlauf der Jahreszeiten. In der Mittwochabendführung gehen wir auf Veränderungen der Bodenverhältnisse im Wandel der Jahreszeiten ein.
Keine Anmeldung, es wird nur der Museumseintritt erhoben

20. April 2017, 11 – 15 Uhr,
21. April 2017, 12:30 – 16 Uhr
Offene Forscherstation in den Osterferien „Das Leben unter unseren Füßen – Bodentieren auf der Spur
Zu Besuch bei Assel, Kugelspringer und Regenwurm – im Boden unter unseren Füßen ist
einiges los! In unserer neuen Sonderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ schrumpft ihr auf Käfergröße und entdeckt das Leben im Boden aus neuer Perspektive. Was ist Boden überhaupt und wie entsteht er? An unserer offenen Forscherstation untersuchen wir gemeinsam eine Bodenprobe und nehmen die krabbeligen Bodenbewohner genauer unter die Lupe.
Keine Anmeldung, es wird nur der Museumseintritt erhoben
Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung Erwachsener

21. April 2017, 15 Uhr
Schnupperstunde für Kinder ab 3 Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen) „Mal sehen was da unten im Boden steckt“
Heute gehen wir spannenden Fragen rund um die Sonderausstellung nach: Woraus besteht Boden? Was lebt im Boden? Wofür brauchen wir Boden? Wir wagen einen Blick unter die Erde und schauen uns genauer an, worauf wir täglich laufen. Dabei buddeln wir kräftig im Erdreich, gehen auf Spurensuche nach unseren Vorfahren und erkennen wie wichtig der Boden für Tiere und Pflanzen ist.
Teilnahmegebühr: 12,- Euro, Senckenberg-Mitglieder 10,- Euro
Anmeldung unter www.senckenberg.de/veranstaltungen
Treffpunkt: Foyer des Museums

27. April 2017, 15 Uhr
Abenteuer Museum für Kinder von 4-6 Jahren
„Abenteuer im Reich der Minimonster“
In der Sonderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ schrumpfen wir auf die Größe einer Landassel und erfahren welche Lebewesen dort wohnen. Wir werden einiges über den Boden unter unseren Füßen lernen und staunen auf wie vielen Lebewesen wir täglich herumspazieren. Wer hat die meisten Beine, wie kriecht es sich nur mit Borsten am Körper? Seltsam klingende Namen wie Saftkugler, Rollassel oder Kugelspringer begegnen uns bei unserem Abenteuer unter dem Boden und wir bekommen so manch lebendes Exemplar in der Becherlupe zu sehen.
Teilnahmegebühr: 15,- Euro, Senckenberg-Mitglieder 10,- Euro
Anmeldung unter www.senckenberg.de/veranstaltungen
Treffpunkt: Foyer des Museums

Senckenberg
Forschungsinstitut und Naturmuseum
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt

Kartellrechtsbeschwerde des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels weist Hörbücher: Audible und Apple in ihre Schranken

Gute Nachrichten für den Hörbuchmarkt: Die Kartellrechtsbeschwerde des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vom September 2015 gegen die Amazon-Tochter Audible und gegen Apple zeigt Früchte. Der Börsenverein hatte in seiner Beschwerde zwei Praktiken der beiden Unternehmen beim Einkauf und Vertrieb von Hörbüchern als kartellrechtswidrig bemängelt: Zum einen bezog das Apple-Musikprogramm iTunes seine digitalen Hörbücher exklusiv bei Audible und keinem anderen Hörbuch-Anbieter. Zum anderen zwang Audible Hörbuchverlagen und -anbietern unzumutbare Bedingungen für die Vermarktung digitaler Hörbücher auf: Die Verlage sollten durch Kündigung bestehender Lizenzverträge potenziell in ein Flatratemodell gedrängt werden, mit dem deutlich niedrigere Umsätze erzielt werden können.

In beiden Punkten zeigen sich nun Erfolge: Audible und Amazon haben die exklusive Belieferungspraxis bei digitalen Hörbüchern aufgegeben. Das Bundeskartellamt gab daraufhin bekannt, die Prüfung ohne förmliche Entscheidung aufzulösen. Zum anderen ist aus dem Markt zu vernehmen, dass Audible von seiner rigorosen Praxis bei Vertragsverhandlungen mit Hörbuchverlagen und -anbietern Abstand genommen hat.

„Anbieter von Hörbüchern können aufatmen: Durch unser kartellrechtliches Einschreiten konnten wir den marktschädlichen Praktiken von Audible und Apple einen Riegel vorschieben. Wir begrüßen es sehr, dass die beiden Unternehmen ihre Exklusivvereinbarung aufgegeben haben und iTunes so auch für andere Hörbuch-Anbieter geöffnet ist. Zudem ist es ein positiver Schritt, dass Audible derzeit offensichtlich nicht mehr daran festhält, den Vertrieb von Hörbüchern per Download-Abo zwingend mit der Einwilligung in die Nutzung für Streamingflatrates zu koppeln. Wir hoffen, dass diese Maßnahme auch nachhaltig ist. Wenn marktbeherrschende Unternehmen ihre Position ausnutzen, um monopolartige Strukturen aufzubauen, gefährden sie Qualität und Vielfalt auf dem Buchmarkt und schmälern letztlich das Angebot, das Buchnutzern zur Verfügung steht“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

Der Börsenverein war Beschwerdeführer in dem Kartellverfahren der deutschen Wettbewerbshüter gegen Audible. Zudem ist er auch an dem noch laufenden Kartellverfahren der Europäischen Kommission gegen Amazon und dessen hundertprozentige Tochterfirma Audible aufgrund zweier Beschwerden beteiligt. Über die Onlineplattformen von Audible und Amazon sowie über den iTunes Store von Apple werden nach Menge und Umsatz mehr als 90 Prozent aller Downloads von Hörbüchern in Deutschland getätigt.

Auftakt-Vortrag für die Jubiläums-Ausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ im Landesmuseum Mainz

Grabungssituation Heßheim Foto: Landesmuseum Mainz
Grabungssituation Heßheim Foto: Landesmuseum Mainz

„vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“: Vortragsreihe startet im Januar

Das Land Rheinland-Pfalz feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Jubiläum. Grund genug für das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz einen Blick auf die spannende Historie der Landesarchäologie zu werfen. Im Mai eröffnet das Landesmuseum die Sonderausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“. Bereits im Januar startet eine Vortragsreihe, die Einblicke in die faszinierende Arbeit der Archäologen gibt und interessante Informationen rund um die anstehende Ausstellung liefert. Den Auftakt bildet am Dienstag, 24. Januar, der Vortrag „Sturmhilde unterm Schützengraben. Überraschendes aus dem Alltag der Landesarchäologie“ von Dr. Ulrich Himmelmann. Der Leiter der Außenstelle Speyer, Direktion Landesarchäologie, schildert die Entdeckung spektakulärer Funde bei Heßheim, rund 10 Kilometer westlich von Frankenthal.

Luftbild der Grabungssituation Heßheim Foto: Landesmuseum Mainz
Luftbild der Grabungssituation Heßheim Foto: Landesmuseum Mainz

Im Frühjahr 2015 sollte bei Heßheim eine Umgehungsstraße realisiert werden. Da die Archäologen an dieser Stelle Hinweise auf mögliche Überreste einer mittelalterlichen  Siedlung hatten, führten sie noch vor Beginn der Bauarbeiten eine Ausgrabung durch. Dabei stießen sie nicht nur auf die Reste eines mittelalterlichen Dorfes, sondern auch auf eine ganze Reihe bedeutender Funde, die aus nahezu jeder Epoche stammten – von der Bronzezeit bis in die jüngere Vergangenheit. Für viel Aufsehen sorgte vor allem das reich ausgestattete Grab einer jungen Frau, die in der Merowingerzeit um 500 an dieser Stelle bestattet worden war – einer der spektakulärsten Funde der vergangenen Jahre in der Pfalz.  Die wertvollen Grabbeigaben wie Schmuck und Trachtbestandteile sind derzeit eines der Highlights der Ausstellung „Archäologische Schätze der Pfalz“, die noch bis Oktober 2017 im Archäologischen Schaufenster Speyer zu sehen ist. Am Beispiel der Heßheimer Grabung stellt Dr. Himmelmann die Arbeitsweisen und Methoden der Landesarchäologie vor und veranschaulicht, wie überraschend und spannend die „Archäologie vor der Haustür“ sein kann.

Der Vortrag beginnt am Dienstag, 24. Januar, um 18 Uhr im Landesmuseum Mainz. Der Eintritt ist frei.

Die Reihe umfasst insgesamt sechs Vorträge. Fortgesetzt wird sie am 14. Februar mit dem Vortrag „Indiana Jones nimmt Stellung. Archäologie zwischen Vision und Verwaltung“ von

Dr. Hans Nortmann, Leiter der Außenstelle Trier, Direktion Landesarchäologie. Am 14. März referiert Dr. Marion Witteyer, Leiterin der Außenstelle Mainz, Direktion Landesarchäologie, über „Mogontiacum – Mehr als bloß Militärstandort“. Dr. Peter Henrich, Leiter der Außenstelle Koblenz, Direktion Landesarchäologie, befasst sich am 4. April mit dem Thema  „Wo die wirklich Reichen wohnten. Römische Villenanlagen in der Vulkaneifel“. Bettina Hünerfauth M.A. , Projektkoordinatorin aus Speyer, gibt am 2. Mai Einblicke in das „Making-of“ der „vorZEITEN“-Ausstellung und die kommissarische Leiterin des Landesmuseums, Dr. Birgit Heide, greift am 16. Mai gemeinsam mit Dr. Annette Frey vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz das Thema „Die Brüder Lindenschmit aus Mainz. Pioniere der modernen Archäologie“ auf.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

Begleitendes Bürgerprogramm zum „Ball des Sports“ am 4. Februar 2017

Am Samstag, 4. Februar, eröffnet der 47. „Ball des Sports“ in Wiesbaden unter dem Motto „50 Jahre Zukunft“ das Jubiläumsjahr der 1967 gegründeten Stiftung Deutsche Sporthilfe. Dazu gibt es wie in den vergangenen Jahren ein den Ball begleitendes Programm für Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger. „Ich freue mich, dass die hiesigen Breitensportvereine und Schulen durch das Rahmenprogramm eingebunden sind. Das ist wirklich eine wirklich tolle Sache – und nicht nur für Kinder. Denn wo sonst gibt es schon Olympiasieger zum Anfassen?“, sagt Oberbürgermeister Sven Gerich.

Am Freitag, 20. Januar, werden um 11 Uhr, am Bauzaun rund um das Bowling Green die Siegermotive des Gestaltungswettbewerbs Wiesbadener Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „50 Jahre Zukunft: Wie sieht der Sport der Zukunft aus?“ vor dem Kurhaus vorgestellt.

Die Deutsche Sporthilfe und Walt Disney präsentieren am Sonntag, 22. Januar, 14.30 Uhr, im Caligari, Marktplatz 9, den Film „Findet Dorie“. Schwimmstar Franziska van Almsick ist live im Saal, während ihre Stimme im Film zu hören ist. Film-Beginn um 14.40 Uhr, ab 16.20 Uhr gibt es eine Fragerunde und Autogramme für Kinder mit Franziska van Almsick. Der Eintritt ist kostenfrei.

Ein paralympisches Schnuppertraining für Wiesbadener Schülerinnen und Schüler im Bereich Basketball findet am Samstag, 4. Februar, 10 Uhr, in der Sporthalle Klarenthal, Geschwister-Scholl-Straße 8, mit Paralympics-Medaillengewinnern aus Rio und London und weiteren Top-Athleten statt.

Das Sportstation-Finale ist am Sonntag, 5. Februar, von 10 bis 17 Uhr in der Bilfinger-Ball-Arena auf dem Bowling-Green mit etwa 1000 Kindern und deren Eltern aus Wiesbaden und Umgebung.

Karten gibt es auch noch für die Sektnacht des Sports am 3. Februar 2017 auf Henkellsfeld

 

DZ BANK Kunstsammlung DZ BANK Kunstsammlung präsentiert LOREDANA NEMES: NADELSTREIFEN

LOREDANA NEMES: NADELSTREIFEN
Die DZ BANK Kunstsammlung präsentiert das
Mitarbeiter-Kunstprojekt von Loredana Nemes

„Eine Befragung mit der Kamera“ liegt den 27 Arbeiten der Ausstellung „LOREDANA NEMES: NADELSTREIFEN“ zugrunde, die ab dem 27. Januar 2017 im SCHAUFENSTER der DZ BANK Kunstsammlung präsentiert wird. Die Berliner Fotografin  Loredana Nemes, die 1972 in Sibiu in Rumänien geboren wurde und als 14-Jährige nach Deutschland kam, hat aus eigener Initiative gemeinsam mit 70 Mitarbeitern der DZ BANK ein fast zwei Jahre dauerndes Kunstprojekt realisiert.
In der dabei entstandenen Porträtserie „Nadelstreifen“ fotografiert die Künstlerin mit einer analogen Mittelformatkamera Bankmitarbeiter in ihrer Berufsuniform, dem Anzug. Doch spontan entstand die Idee, ihre Anzugsjacken von innen nach außen zu kehren, so dass der Futterstoff sichtbar wird. So wird das, was normalerweise versteckt ist, an die Oberfläche befördert.

Das lässt sich analog auf die abgelichteten Personen beziehen: Durch das Umkehren der Sakkos und der ihnen zumeist instinktiv zugeordneten Attribute werden verborgenen Seiten sichtbar und ins Bild gerückt. Loredana Nemes zeigte dabei ein tiefes Interesse am Menschlichen  und befragte die Personen vor der Kamera nach ihrem Sein, ihren Interessen, ihren Erfahrungen, ihren Gefühlen.

Gleichzeitig fühlt sich der Betrachter an die Malerei der Niederländer oder der italienischen Renaissance erinnert, denn die Künstlerin lässt mit den Jacken an historische Bildformen denken.

70 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen der Bank haben an dem Kunstprojekt teilgenommen. Die Serie „Nadelstreifen“ ist das mittlerweile siebte Projekt, an dem Mitarbeiter der DZ BANK unmittelbar beteiligt waren. Als Mitwirkende konnten sie einen Einblick in die Entstehung eines Kunstprojektes gewinnen, erlebten die Gedanken und Verwerfungen der Künstler mit und wurden selbst Teil dieses Prozesses.

„Diese Porträts vermitteln ein Erlebnis von tiefer Lebendigkeit. Ich freue mich, dass die Mitarbeiter in diesem beruflichen Umfeld, wo es gilt, die Form zu wahren, solch persönliche Haltungen zeigen. Das beeindruckende Projekt entwickelte sich mit der Bereitschaft beider Seiten, aufeinander zuzugehen und ist damit auch ein Sinnbild unserer Unternehmenskultur“, so Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung.

Die Künstlerin Loredana Nemes ist bereits mit drei Serien, die 37 Bilder umfassen, in der DZ BANK Kunstsammlung vertreten. Aus der 30-teiligen Serie „Nadelstreifen“ wurden für die Sammlung nun weitere 27 Arbeiten erworben.

LOREDANA NEMES: NADELSTREIFEN
Ab 27. Januar 2017 (Dauer bis Sommer 2017)

im SCHAUFENSTER, DZ BANK Kunstsammlung
Cityhaus II
Platz der Republik, 60325 Frankfurt am Main

Wiesbadener Staatstheater u. Stadt Wiesbaden trauern um Bassbariton Gerd Grochowski – Als Wotan der „Walküre“ erntete er am Sonntag noch Ovationen

Das Staatstheater Wiesbaden teilt zum plötzlichen Tod des beliebten großen Sängers folgendes mit:

Foto: Karl & Monika Forster
Foto: Karl & Monika Forster

„In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von dem großen Sänger und unserem wahren Freund Gerd Grochowski.

Am 15. Januar 2017 hat er nach einer beglückenden Probenphase die Premiere der »Walküre« gesungen und als Wotan Ovationen geerntet. Am 16. Januar rief er wegen starker Schmerzen im Herzbereich den Notarzt und ist in Mainz, trotz aller Versuche der behandelnden Ärzte, um 15:09 Uhr verstorben.

Seine letzten Worte auf der Bühne waren:

»Nur eines will ich noch, das Ende:

In den Trümmern der eigenen Welt
Meine ewige Trauer zu enden«

»Leb‘ wohl, du kühnes,
herrliches Kind!
Du meines Herzens
heiligster Stolz!
Leb‘ wohl! Leb‘ wohl! Leb‘ wohl!
Der Augen leuchtendes Paar,
das oft ich lächelnd gekost,
….
zum letztenmal
letz‘ es mich heut‘
mit des Lebewohles
letztem Kuss!«

Viele waren tief berührt, ohne dass sie wussten,
dass es wirklich die letzten gesungenen Worte von Gerd Grochowski waren.
Alle, die mit ihm arbeiten und leben durften, waren begeistert von seiner Güte, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, von seinem ehrlichen Ringen um den wahren
und tiefen Ausdruck von Kunst, die sich dem Leben verschrieben hat.

Er konnte lachen, nicht zuletzt über sich selbst.
Er konnte zornig sein, nicht zuletzt über die Ungerechtigkeit
und die Dummheit in der Welt.
Er konnte sich begeistern an den Meisterwerken des Geistes und der Kunst.
Er konnte lieben und diese Liebe weitergeben.

Er hat diese Flamme getragen und mit unserer verbunden.
Wir werden dieses Feuer weitertragen.
Es wird nicht verlöschen.“

In einer Presseerklärung der Stadt Wiesbaden von heute schließen sich Oberbürgermeister Seven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz mit folgenden Worten der Trauer  um Gerd Grochowski an:

„Mit tiefer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom plötzlichen Tod des großartigen Bassbaritons Gerd Grochowski erhalten. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie, seinen Angehörigen und auch bei seinen Kolleginnen und Kollegen des Hessischen Staatstheaters“, so Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz.

„Wir schließen uns der großen Trauer, die im Theater herrscht, an. Mit seiner eindrucksvollen Darstellung des Wotan in der Premiere der „Walküre“ am Sonntag hat er die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz besonders in seinen Bann gezogen. Wir werden ihn nicht vergessen“, betonen Oberbürgermeister und Kulturdezernentin.

Musikmesse 2017: Sonor mit Messeauftritt in der „Brandworld Drums“

Sonor Jost Nickel © Kirchner Kutt Gbr sm
Sonor Jost Nickel © Kirchner Kutt Gbr sm

Deutscher Premium-Hersteller nutzt neues Marken-Areal zur Präsentation seiner Produkte
Zusätzlicher Stand mit Fokus auf Händler-Ansprache in Halle 11.1

Die Schlaginstrumentenmarke Sonor ist mit einem umfangreichen Auftritt auf der Musikmesse 2017 vertreten. Der Hersteller von hochwertigen Schlagzeugen und Percussion-Instrumenten präsentiert sich im neuen Ausstellungs- und Eventareal „Brandworld Drums“ in Halle 11.0. Zusätzlich nutzt Sonor die Gelegenheit zur gezielten Ansprache von Händlern und Distributoren im Bereich „Business Area & Full-range Companies“ (Halle 11.1). Weiterhin steht für interessierte Schlagzeuger ein Raum zur Verfügung, in dem eine neue Sonor Drum Serie, welche auf der Messe vorgestellt wird, getestet werden kann.

„Unser Versprechen an die Branche ist, Aussteller der Musikmesse mit den für sie besonders wichtigen Interessensgruppen in Kontakt zu bringen“, sagt Michael Biwer, Group Show Director im Bereich Entertainment, Media & Creative Industries der Messe Frankfurt Exhibition GmbH. „Die Brandworld Drums schafft einen neuen Anziehungspunkt für die internationale Schlagzeug Community und gibt Ausstellern die Möglichkeit, ihre Marken in einem attraktiven Umfeld vorzustellen. Wir freuen uns, mit Sonor einen weiteren Key-Player im Drum-Bereich im Rahmen der Brandworld auf der Musikmesse zu begrüßen.“

„Die Weiterentwicklungen auf der Musikmesse haben uns überzeugt: Das Brandworld-Konzept stellt für uns eine attraktive Möglichkeit dar, potenzielle Kunden aus aller Welt für unsere Produkte zu begeistern. Wir werden die Messe zum Anlass nehmen, eine komplett neue Drum Serie zu präsentieren. Im Drum Camp können alle Schlagzeuginteressierten zudem die Sonor-Artists Jost Nickel und Chris Coleman bei außergewöhnlichen Drum-Performances erleben“, sagt Karl-Heinz Menzel, Geschäftsführer der Sonor GmbH. „Nach den positiven Erfahrungen bei der vergangenen Veranstaltung sind wir zudem auf ergiebige Geschäftsgespräche in unserem Business Office in Halle 11.1. gespannt“.

Das Brandworld-Konzept der Musikmesse 2017

Mit der Brandworld Drums und der Brandworld Guitar bündelt die Messe Frankfurt Produktpräsentation, Markenschulung und Entertainment in einem ganzheitlichen Areal. Herzstück der Brandworlds ist jeweils das Camp, in dem energiegeladene Auftritte bekannter Instrumentalisten in einer schallisolierten Kabine stattfinden – nur Zentimeter vom Publikum entfernt und an original Tour-Equipment. Die Künstler stehen im Anschluss an ihre Performances für Fragen und Meet and Greets zur Verfügung. Als Präsentationsfläche für Markenhersteller dient die Brand Area in unmittelbarer Nähe der Camps. Unternehmen stellen hier ihre Produkte an individualisierten und ansprechend gestalteten Komplettständen aus. In der Academy bieten die Brandworlds eine zielgerichtete Möglichkeit für Aussteller, um Händlern und Distributoren ihre Produkte in Aktion vorzustellen. Der vierte Bestandteil der Brandworlds ist das College: Dort finden täglich Workshops und Masterclasses für ambitionierte Musiker statt. Alle Angebote der Brandworld sind für Besucher der Musikmesse kostenfrei.

Halle 11.1 schafft Raum für Business in ruhiger Atmosphäre

Der Bereich „Business Area & Full-range Companies“ (Halle 11.1) bietet eine optimale Plattform für ruhige Gespräche im geschäftlichen Kontext und richtet sich an den Ansprüchen von internationalen Händlern und Distributoren aus. In der gesamten Halle gelten spezielle Lautstärkerichtlinien, die den Verzicht auf das Antesten von Instrumenten beinhalten. So können sich Aussteller ganz auf ihr Business konzentrieren. Individuelle Stände und Business Offices in Halle 11.1 sind sowohl als Stand-alone-Lösung oder als Ergänzung zum Messeauftritt in einer der weiteren Hallen buchbar.

Weitere Informationen zur Musikmesse unter www.musikmesse.com