Rheinland-Pfalz: „Jedem Kind seine Kunst“ startet mit neuen Projekten in die achte Runde – Stärkerer Fokus auf Jugendliche und kulturelle Vielfalt

© MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR
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„Jedem Kind seine Kunst“ startet mit neuen Projekten
in die achte Runde – Stärkerer Fokus auf Jugendliche und kulturelle Vielfalt

Mit zahlreichen Projekten – von Bildender Kunst über Tanz, von Literatur bis Musik – bringen sich landesweit wieder über 100 Künstlerinnen und Künstler in Schulen, Kitas und vielen weiteren Einrichtungen ein, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an Kunst und Kultur heranzuführen.

„Kunst und Kultur müssen für möglichst viele Menschen erreichbar sein. Auch in dieser Runde zeigt sich, wie vielfältig das Landesprogramm ist. So findet diesmal ein Graffitiprojekt in einer Förderschule statt oder ein Literatur-Musik-Projekt in einem Jugendzentrum. Es gibt ein Tanzprojekt mit Flüchtlingen und eine Theaterwerkstatt beim Deutschen Kinderschutzbund. Mit diesen und vielen weiteren Projekten werden unterschiedliche Zielgruppen angesprochen und bekommen die Chance, sich selbst unter Anleitung eines Profis kreativ einzubringen“, so Kulturminister Konrad Wolf.

Im ersten Halbjahr 2017 setzen 121 Künstlerinnen und Künstler insgesamt 215 Projekte in 194 Kooperationseinrichtungen um. Dem Anhang können Sie entnehmen, welche Künstlerinnen und Künstler aktuell teilnehmen und wie sich ihre Projekte regional verteilen.

Freies Malen im Museum.Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Warum im kommenden Jahr nicht mal Freies Malen im Museum anbieten? Bewerben Sie sich unten! .Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Zeitgleich zum Start der neuen Projektrunde werden rheinland-pfälzische Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, sich mit ihren Projektideen für eine Beteiligung im zweiten Halbjahr 2017 zu bewerben. Ziel ist, bei den jungen Teilnehmenden ein dauerhaftes Interesse an den verschiedenen Kultursparten zu entwickeln und vor allem jenen einen Zugang zu ermöglichen, für die das Erleben und eigene Mitgestalten von künstlerischen Projekten bislang nicht selbstverständlich ist. Innerhalb des Landesprogramms soll dabei noch intensiver als bisher die Vielfalt zugunsten bisher unterrepräsentierter Kunstbereiche gestärkt werden Vermehrt sollen auch Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen werden – mit Projekten, die speziell auf ihre Interessen und Bedürfnisse zu-geschnitten sind.

Die Weiterentwicklung des Landesprogramms knüpft an die Ergebnisse einer Evaluation von „Jedem Kind seine Kunst“ an, welche die Universität Koblenz-Landau im Auftrag der Landesregierung erstellt hat. Orientierung und Unterstützung finden Künstlerinnen und Künstler dabei in Form neuer Leitlinien zur Umsetzung des Landesprogramms.

Bei „Jedem Kind seine Kunst“ lassen professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine vom Ministerium eingerichtete Datenbank eintragen. Auf diese Datenbank können Kindertagesstätten, Schulen, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu vereinbaren.

Weitere Infos zum Verfahren finden Sie unter:
http://kulturland.rlp.de/de/kultur-vermitteln/jedem-kind-seine-kunst/