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PREMIERE »Der Spieler: Dostojewski« Schauspiel des Hessischen Staatstheaters im Kurhaus –

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

PREMIERE IM SCHAUSPIEL »Der Spieler: Dostojewski«
Ein Theaterprojekt von Christian Franke
Uraufführung

Premiere am 16. Januar 2017 um 19:30 Uhr im Kurhaus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 23. Januar & 8. Februar jeweils um 19:30 Uhr

Ausgehend vom Roman »Der Spieler« von Fjodor Dostojewski, sowie zeitgenössischen Dokumenten, Briefen und (auto-)biografischem Material, will das Projekt im Kurhaus Wiesbaden, einem authentischen Ort des Geschehens auf den Grund gehen.

Im Oktober 1866 befindet sich Fjodor Dostojewski in einer scheinbar hoffnungslosen Situation. Mit dem Verleger Stellowski hat er aus Geldnot einen verzweifelten Vertrag abgeschlossen: Er soll ihm exklusiv bis zum 1. November einen neuen, zehn Druckbögen umfassenden Roman abliefern und damit seine Spielschulden tilgen. Doch 26 Tage vor Fristablauf hat Dostojewski noch kein einziges Wort geschrieben. Ein befreundeter Professor schickt ihm daraufhin seine Schülerin Anna Grigorjewna. Die junge Frau ist nicht nur gebildet, sondern auch eine begnadete Stenografin. Es folgen dramatische Wochen, aus denen sowohl der verlangte Roman hervorgeht als auch die Hochzeit des Dichters mit der fünfundzwanzig Jahre jüngeren Anna. Doch schon die Hochzeitsreise ins Ausland wird erneut eine Flucht vor den Gläubigern. Fjodor und Anna fahren in die deutschen Kurorte, um Roulette zu spielen, und nehmen auch in Wiesbaden Quartier.

Regie Christian Franke Bühne Sabine Mäder Kostüme Raphaela Rose Musik Tim Roth Dramaturgie Sascha Kölzow

Anna Anja S. Gläser Dostojewski Janning Kahnert Swetlana Brigitte Sehnert

Weitere Informationen und Karten:
www.staatstheater-wiesbaden.de

PREMIERE DER OPER »Die Walküre« im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

PREMIERE DER OPER »Die Walküre«
Erster Tag des »Ring des Nibelungen«
Richard Wagner (1813 – 1883)

Premiere am 15. Januar 2017 um 17 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 22. & 29. Januar jeweils um 17 Uhr

»Die Walküre« setzt Uwe Eric Laufenberg seine Gesamtaufführung des »Ring des Nibelungen« in nur einer Spielzeit am Hessischen Staatstheater Wiesbaden fort. Laufenberg entwickelt seine Inszenierung von Wagners zeitlosem Mythos, die zwischen Oktober 2013 (»Das Rheingold«) und Februar 2015 (»Götterdämmerung«) am Landestheater Linz Premiere hatte, für das Hessische Staatstheater Wiesbaden weiter.
Auf der Bühne sind herausragende Sängerdarsteller zu erleben: Die Titelpartie der Brünnhilde übernimmt Sonja Gornig, die in Wiesbaden als Alice Ford in »Falstaff« auf der Bühne stand. Gerd Grochowski und Margarete Joswig übernehmen, wie schon im »Rheingold«, die Partien des Wotan und der Fricka. Sabina Cvilak (bekannt durch ihr Rollendebüt in der Titelpartie von »Katja Kabanowa« von Leoš Janáček) steht als Sieglinde auf der Bühne, Richard Furman, in Wiesbaden zurzeit auch als Alfred in »Die Fledermaus« und Rodolfo in »La Bohème« zu erleben, gibt den Siegmund.
Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden spielt unter der Leitung des deutsch-britischen Dirigenten Alexander Joel, international gefragter Gastdirigent in Oper und Konzert.

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Bühne Gisbert Jäkel Kostüme Antje Sternberg Licht Andreas Frank Video Falko Sternberg Dramaturgie Regine Palmai

Siegmund Richard Furman Hunding Young Doo Park Wotan Gerd Grochowski Sieglinde Sabina Cvilak Fricka Margarete Joswig Brünnhilde Sonja Gornik Helmwige Sarah Jones Gerhilde Sharon Kempton Ortlinde Heike Thiedmann Waltraute Judith Gennrich Siegrune Marta Wryk Rossweiße Anna Krawczuk Grimgerde Maria Rebekka Stöhr Schwertleite Romina Boscolo

Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

»Der Ring des Nibelungen« verteilt sich über die Spielzeit 2016.17 und ist in zwei kompletten Zyklen während der Internationalen Maifestspiele 2017 zu erleben.

Weiere Informationen und Karten
www.staatstheater-wiesbaden.de

PREMIERE »Auerhaus« Nach dem Roman von Bov Bjerg IM SCHAUSPIEL des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

PREMIERE IM SCHAUSPIEL
»Auerhaus«
Nach dem Roman von Bov Bjerg
In einer Bühnenfassung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Premiere der Erstaufführung am 14. Januar 2017 um 19:30 Uhr in der Wartburg // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 20. & 28. Januar jeweils um 19:30 Uhr

»Birth, school, work, death« – ist es das, was das Leben letztlich gewesen sein wird? Mitte der Achtziger in der dörflichen Provinz sieht jedenfalls alles danach aus: Hätte man die anderen aus der Klasse vor einer Klausur gefragt »Wozu lebst du eigentlich?«, sagt Hühnerhöppner, dann hätten sie geantwortet: »Das kommt nicht dran, das müssen wir nicht wissen.« Dass es für Höppner trotzdem anders läuft, hat mit seinem Freund Frieder zu tun. Dessen Versuch, dem normalen Leben durch Selbstmord zu entgehen, ist zwar schief gegangen, damit er jetzt aber auch weiter am Leben bleibt, darf er mit Höppner und ein paar anderen ins leer stehende Haus seines Großvaters ziehen. Eine Schüler-WG mitten auf dem Land. Am Ende wohnen sie zu sechst da: mit Harry, der Drogen vertickt, und Pauline, der »unfassbar symmetrischen « Brandstifterin, die Frieder in der Psychiatrie kennengelernt hat. Während ein Leben jenseits des Elternhauses endlich Gestalt annimmt – verrückt, unbeschwert, wild und manchmal auch gefährlich – ringt Frieder weiter um sein Glück. Diese Last gilt es zu tragen und zu teilen. Denn alle wissen, dass er es, wenn nötig, wieder tun kann. Gegen die Angst wird angelebt – mit voller Kraft. Gemeinsam.

Bov Bjerg erzählt in seinem Sensationserfolg mit hinreißendem Ton und größtem Gespür für die jungen Protagonisten von Freundschaft, Lebensmüdigkeit, Trost und Liebe – ein »langer Prosablues über das Aufwachsen im Kaff, über die Melancholie, den Wahnsinn und die paar Jahre, in denen man wirklich lebt« sagt das Magazin »Rolling Stone«.

Regie Barbara Hauck Bühne & Kostüme Susanne Füller Musik Nils Strunk Dramaturgie Andrea Vilter

Frieder Maximilian Pulst Höppner Nils Strunk Vera Llewellyn Reichman.

Weitere Informationen und Karten:
www.staatstheater-wiesbaden.de

PREMIERE »Ab jetzt« Eine Komödie von Alan Ayckbourn – Schauspiel Wiesbaden

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

PREMIERE »Ab jetzt«
Eine Komödie von Alan Ayckbourn
Deutsch von Corinna Brocher & Peter Zadek

Premiere am 13. Januar 2017 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 19. Januar & 1. Februar jeweils um 19:30 Uhr

»Eine Komödie als Endspiel« schrieb der Spiegel 1989 über »Ab jetzt«. Abgeschottet von der Welt arbeitet der Komponist Jerome besessen an einem Monumentalwerk über die Liebe. Dafür sampelt er Alltagsgeräusche und Sprachfetzen, die er ununterbrochen aufzeichnet. Seit Frau und Tochter ihn wegen dieses Abhörwahns verlassen haben, ist er in einer Schaffenskrise. Sein Bunker bietet keine Quelle für Inspiration – schon gar nicht, um über Gefühle zu arbeiten. Als das Jugendamt das Besuchsrecht für seine Tochter prüfen will, muss Jerome deshalb soziale Kompetenz zeigen. Anstelle seines Haushaltsroboters GOU 300 F muss nun eine »echte« Verlobte her, Schauspielerin Zoe.

Als Versuchsanordnung zum Gefühl in Zeiten seiner technischen Reproduzierbarkeit, entfaltet »Ab jetzt« große Situationskomik. Im Zentrum steht der ständig um- und fehlprogrammierte Haushaltsroboter. Ursprünglich zum Babysitten gebaut, leidet der hochkomplexe Androide an chronischer Unterbeschäftigung. Den Leerlauf im Programm füllt die mütterliche Maschine, indem sie menschliche Verhaltensmuster ihrer Umgebung kopiert. Während Jerome also für das perfekte Kunstwerk all seine Lebens- und Liebesgeräusche aufzeichnet, Zoe sich beim Versuch, seine Geliebte zu verkörpern, wirklich in ihn verliebt, wird all dies von einem dysfunktionalen Roboter endgültig ad absurdum geführt.

Regie Ulrike Arnold Bühne & Kostüme Bartholomäus Martin Kleppek Musik Mathis Nitschke Dramaturgie Katharina Gerschler

Zoe Karoline Reinke Corinna Lisa Mies Gerome Michael Birnbaum Bickerdike Ulrich Rechenbach Geain Camilla Guthmann / Nils Hausotte Lupus Tom Gerber

Weitere Informationen und Karten:
www.staatstheater-wiesbaden.de

Vorsicht Buch! Umfrage: Wer Bücher schenkt, macht einen guten Eindruck

© atelier goddenthow
© atelier goddenthow

Philosophen wissen die Gründe / Repräsentative Umfrage von Vorsicht Buch!

Frankfurt am Main / Berlin, 13. Dezember 2016 – „Schenken ist heikel“, warnt der Glücksforscher und Philosoph Wilhelm Schmid. Mit einem Buch unterm Tannenbaum kann man aber wenig falsch machen. Denn wer Lesestoff verschenkt, gilt als aufmerksam, zugewandt und einfallsreich. Das belegt eine Umfrage von Vorsicht Buch! unter 5.000 Menschen in Deutschland. Knapp zwei Drittel (63,0 Prozent) derer, die ein Buch geschenkt bekommen, halten dies für ein Zeichen, dass der Absender sie sehr gut kennt. 61,2 Prozent schätzen daran, dass sich der Schenker Gedanken gemacht hat und 41,9 Prozent, dass sie jemand auf neue Ideen bringen möchte. Nur ungefähr ein Zehntel der Befragten gibt an, dass Bücher Staubfänger seien, und 13,0 Prozent, dass dem Schenker wohl nichts Besseres eingefallen sei.

Svenja Flaßpöhler, promovierte Philosophin, Journalistin und Buchautorin, weiß warum: „Ein Buch ist ein sehr persönliches, intimes Geschenk. Wer ein wirklich passendes Buch schenkt, weiß, welche Fragen einen anderen Menschen im Innersten umtreiben.“ Bei Frauen (67,8 Prozent) ist die Meinung, der Schenker kenne einen sehr gut, verbreiteter als bei Männern (57,7 Prozent). Außerdem steigt dieses Gefühl mit zunehmendem Alter: Bei den 14- bis 19-Jährigen stimmt immerhin die Hälfte zu, bei 60 Plus sind es 70 Prozent.

Bücher sind „Gesten der Aufmerksamkeit“, sagt Konrad Paul Liessmann, Professor der Philosophie an der Universität Wien. „Man zeigt damit, dass man sich über das Leseverhalten und die Vorlieben und Abneigungen des Anderen Gedanken gemacht hat. In jedem Buch steckt menschlicher Geist, über jedes Buch kommunizieren Menschen mit Menschen, in jedem Buch stecken Erfahrungen und Erkenntnisse, Anregungen und Verlockungen. Es ist einfach schön, ein Buch auszupacken und neugierig darin zu blättern, um im besten Fall eine neue Welt zu entdecken.“

Über die Hälfte der Befragten (57,1 Prozent) hält das Buch daher auch für „das perfekte Geschenk für viele schöne Stunden“. Besonders viele Freunde macht man sich mit einem Buchgeschenk im Saarland: Dort fühlen sich über zwei Drittel der Befragten für schöne Stunden beschenkt; und sogar über drei Viertel haben das Gefühl, dass sie der Schenker sehr gut kennt. Am riskantesten ist Lesestoff bei der Bescherung in Bremen: Dort hält man Buchgeschenke am häufigsten für Staubfänger (14,7 Prozent) oder ist der Meinung, dem Schenker sei nichts Besseres eingefallen (17,6 Prozent).

Top-Noten also für Schenker und Geschenk. Kein Wunder, so Hartmut Rosa, Professor für Soziologie an der Universität Jena: „Im Buch beginnt die Welt mit uns zu sprechen. Sie spricht mit eigener Stimme, aber wenn wir uns darauf einlassen, tritt sie mit uns in Dialog: Sie antwortet und widerspricht, überrascht, erschreckt und tröstet. Es gibt nichts anderes, das diesem Versprechen gleichkäme.“

Die Umfrage wurde im März/April 2016 im Rahmen der Kampagne Vorsicht Buch!, einer Initiative der deutschen Buchbranche, von Research Now® durchgeführt. Befragt wurden 5.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren. Auftraggeber ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

Über die Initiative Vorsicht Buch!: Vorsicht Buch! ist eine bundesweite Initiative der gesamten deutschen Buchbranche, die im März 2013 auf der Leipziger Buchmesse startete. Verantwortlich für die Kampagne ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Ziel von Vorsicht Buch! ist es, Menschen für Bücher zu begeistern und den Buchhandel vor Ort zu stärken. www.vorsichtbuch.de | www.facebook.de/vorsichtbuch

Landesregierung fördert Festivals und Filmreihen mit rund 562.000 Euro Festivals und Filmreihen erhalten 2017 fast 100.000 Euro mehr

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute bekannt gegeben, dass die Landesregierung im kommenden Jahr 20 Festivals und zehn Filmreihen sowie Veranstaltungen mit rund 562.000 Euro fördert. Dies ist das Ergebnis intensiver Beratungen der aus Fachleuten zusammengesetzten Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig. Unter den Festivals sind beispielsweise das mit 50.000 Euro geförderte exground filmfest, das mit rund 95.000 Euro geförderte 34. Kasseler Dokfest oder das Festival goEast in Höhe von 115.000 Euro.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Die hessische Kino- und Festivalkultur stellt eine große Bereicherung der Kulturlandschaft in Hessen dar. Wir wollen die Institutionen des Films in Hessen halten und fördern. Mit der Förderung in Höhe von 562.000 Euro können wir die Festivals in ihrer Bandbreite erhalten und stärken. Das ist eine Erhöhung von fast 100.000 Euro gegenüber dem Vorjahr! Die Hessische Landesregierung ist stolz auf die vielfältige, bunte Festivallandschaft in Hessen, die in Deutschland in diesem Umfang einmalig ist.“

Ziel der Festivals ist es, die Wahrnehmung der Filmvielfalt in der Öffentlichkeit zu verbessern, um mehr Menschen in Hessen, insbesondere auch Jugendliche, für den kulturell anspruchsvollen Film zu gewinnen.

„Die vielfältige Filmfestivallandschaft in Hessen fördert die Attraktivität und das Ansehen unseres Landes im In- und Ausland. Dieser Erfolg ist auch dem ehrenamtlichen Engagement zu verdanken, denn ohne die tatkräftige Unterstützung vieler interessierter Bürger wären solche Festivals nur schwer zu realisieren“, erklärte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

In der Jury unter Vorsitz von Hans Joachim Mendig (Geschäftsführer HessenFilm und Medien) entschieden: Maike Mia Höhne (Filmemacherin und Kuratorin der Berlinale Shorts), Iris Praefke (Moviemento Kino) und Christiane Schleindl (Filmhaus Nürnberg).

Hier die Förderentscheidungen im Überblick:

Festivals
Africa Alive 2017
Antragsteller/in: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Fördersumme: 8.000 Euro
Kino/Abspielort: Kino im Deutschen Filmmuseum und Filmforum Höchst

Cuba im Film
Antragsteller/in: Filmforum Höchst/VHS Frankfurt
Fördersumme: 5.000 Euro
Kino/Abspielort: Filmforum Höchst

Deutsches FernsehKrimi-Festival 2017
Antragsteller/in: Landeshauptstadt Wiesbaden, Kulturamt
Fördersumme: 12.000 Euro
Kino/Abspielort: Caligari FilmBühne Wiesbaden

exground filmfest 30
Antragsteller/in: Wiesbadener Kinofestival e.V.
Fördersumme: 50.000 Euro
Kino/Abspielort: Caligari FilmBühne u.a. (Wiesbaden)

Filme am Fluss Festival 2017
Antragsteller/in: kunstrasen giessen e.V.
Fördersumme: 2.000 Euro
Kino/Abspielort: Lahnwiese Gießen

19. Internationales Trickfilm-Wochenende Wiesbaden 2017
Antragsteller/in: Freunde der Filme im Schloß
Fördersumme: 7.000 Euro
Kino/Abspielort: Deutsche Film- und Medienbewertung und Schloss Biebrich Wiesbaden

Jung & Abgedreht – Hanauer Jugend-Kurzfilmfestival
Antragsteller/in: AWO Stadtverband Hanau e.V.
Fördersumme: 1.450 Euro
Kino/Abspielort: Kinopolis Hanau

34. Kasseler Dokfest
Antragsteller/in: Filmladen Kassel e.V.
Fördersumme: 50.000 Euro
Kino/Abspielort: Filmladen Kassel

34. Kasseler Dokfest/Ausstellung Monitoring, Fachtagung Interfiction, Fokus Hessen
Antragsteller/in: Filmladen Kassel e.V.
Fördersumme: 42.500 Euro
Kino/Abspielort: Filmladen Kassel

10. LICHTER Filmfest Frankfurt International
Antragsteller/in: LICHTER Filmkultur e.V.
Fördersumme: 50.000 Euro
Kino/Abspielort: Mousonturm (u.a.)

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans
Antragsteller/in: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Fördersumme: 30.000 Euro
Kino/Abspielort: Kino im Deutschen Filmmuseum

New Generations – Independent Indian Filmfestival
Antragsteller/in: Indian Vibes Neue Generationen e.V.
Fördersumme: 2.000 Euro
Kino/Abspielort: Orfeos Erben (Frankfurt)

Nippon Connection – 17. Japanisches Filmfestival
Antragsteller/in: Nippon Connection e.V.
Fördersumme: 45.000 Euro
Kino/Abspielort: Künstlerhaus Mousonturm u.a., Frankfurt

41. Open Air Filmfest Weiterstadt
Antragsteller/in: Kommunales Kino Weiterstadt
Fördersumme: 34.500 Euro
Kino/Abspielort: Open Air im Braunshardter Tännchen, Weiterstadt u.a.

24. OpenEyes Filmfest
Antragsteller/in: Café Trauma e.V.
Fördersumme: 8.000 Euro
Kino/Abspielort: trauma-Garten u.a., Marburg

24. Rüsselsheimer Filmtage 2017
Antragsteller/in: Cinema Concetta Filmförderung
Fördersumme: 5.000 Euro
Kino/Abspielort: Stadttheater Rüsselsheim

17. Türkisches Filmfestival Frankfurt/M.
Antragsteller/in: Transfer zwischen den Kulturen e.V.
Fördersumme: 7.500 Euro
Kino/Abspielort: CineStar Metropolis (Frankfurt)

visionale 17
Antragsteller/in: Medienzentrum Frankfurt e.V.
Fördersumme: 5.000 Euro
Kino/Abspielort: Gallus Theater Frankfurt

52. Werkstatt der Jungen Filmszene
Antragsteller/in: Bundesverband Jugend und Film e.V.
Fördersumme: 9.000 Euro
Kino/Abspielort: Wilhelm-Kempf-Haus und Caligari FilmBühne (Wiesbaden)

goEast – Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films 2017
Antragsteller/in: Deutsches Filminstitut Frankfurt
Fördersumme: 115.000 Euro
Kino/Abspielort: Kinos in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz

Reihen und Veranstaltungen
90 Jahre Capitol – Neun Filme aus neun Jahrzehnten
Antragsteller/in: Capitol Kino Witzenhausen
Fördersumme: 5.000 Euro
Kino/Abspielort: Capitol Kino Witzenhausen

Días de Cine Filmfest
Antragsteller/in: Café Azul e.V.
Fördersumme: 2.000 Euro
Kino/Abspielort: Kino im Deutschen Filmmuseum

Filme im Schloss
Antragsteller/in: Freunde der Filme im Schloss
Fördersumme: 2.000 Euro
Kino/Abspielort: Deutsche Film- und Medienbewertung und Schloss Biebrich Wiesbaden

Filmkollektiv Frankfurt präsentiert
Antragsteller/in: Filmkollektiv Frankfurt – Projektionsraum für unterrepräsentierte Film-kultur e.V.
Fördersumme: 10.000 Euro
Kino/Abspielort: Kino im Deutschen Filmmuseum u.a. (Frankfurt)

Marburger Kamerapreis/Bild-Kunst Kameragespräche
Antragsteller/in: Philipps-Universität Marburg, Institut für Medienwissenschaft
Fördersumme: 5.000 Euro
Kino/Abspielort: Marburger Filmkunsttheater am Steinweg

Maria Lang (1945-2014)
Antragsteller/in: Kinothek Asta Nielsen e.V.
Fördersumme: 4.845 Euro
Kino/Abspielort: Mal Seh’n Kino u.a., Frankfurt

21. QUEER Film Fest Weiterstadt
Antragsteller/in: Kommunales Kino Weiterstadt
Fördersumme: 3.700 Euro
Kino/Abspielort: Kommunales Kino Weiterstadt

Sonstiges
Documents from the South – Eine Begegnung zwischen documenta 14 und
Kasseler Dokfest
Antragsteller/in: Filmladen Kassel e.V.
Fördersumme: 3.900 Euro
Kino/Abspielort: Filmladen Kassel

Kurzfilmsichtung des Bundesverbandes AG Kurzfilm bei exground filmfest
Antragsteller/in: Wiesbadener Kinofestival e.V.
Fördersumme: 2.000 Euro
Kino/Abspielort: Caligari FilmBühne Wiesbaden
SchulKinoWochen Hessen
Antragsteller/in: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Fördersumme: 35.000 Euro
Kino/Abspielort: ca. 80 Kinos in Hessen

NEUER MUSEUMSFÜHRER FÜR DEN HESSENPARK

© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
© Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Der neue Museumsführer für das Freilichtmuseum Hessenpark ist da! Auf 320 Seiten begleitet das Entdeckerhandbuch Besucher durch das in sieben Baugruppen gegliederte Museumsgelände. Detailreiche Beschreibungen zu den mehr als 100 im Museum errichteten Wohnhäusern, Werkstätten und landwirtschaftlichen Gebäuden aus allen Regionen Hessens informieren über deren Bau- und Nutzungsgeschichte.
Beim Durchblättern entfaltet sich ein anschauliches Bild vom alltäglichen Leben, Wirtschaften und Arbeiten der ehemaligen Bewohner. Ein ausklappbarer Lageplan erleichtert die Orientierung im 65 Hektar großen Gelände.

In drei Ausstellungsgebäuden zeigt das Museum regelmäßig Sonderausstellungen. Darüber hinaus beherbergen viele der wiederrichteten historischen Gebäude Dauerausstellungen zu den unterschiedlichsten Themen. Diese werden im Handbuch ebenso beleuchtet wie die historische Landwirtschaft, die im Museum gehaltenen Nutztiere und Nutzpflanzen, die früher in den hessischen Regionen angebaut wurden. Was sind die Grundlagen des Fachwerkbaus? Welche Bedeutung haben Hausinschriften? Und was erzählen uns Grenzsteine und Bildstöcke, die sich als kulturhistorische Flur- und Landschaftsmerkmale im gesamten Landesgebiet finden? Auch darüber können sich Besucher im Entdeckerhandbuch informieren.
Ein umfangreiches Glossar am Ende des Bandes erklärt alle verwendeten Fachbegriffe. Und wer auf der Suche nach Zeugnissen aus bestimmten hessischen Dörfern und Gemeinden ist, kann sich anhand eines Ortsregisters gezielt auf Entdeckungsreise begeben. Praktische Hinweise zur Planung des Museumsbesuches runden den benutzerfreundlichen Führer ab. Das „Entdeckerhandbuch“ ist für 8,90 Euro im Museumsladen erhältlich. Auch eine Bestellung per E-Mail an service@hessenpark.de ist möglich. Inklusive Verpackung und Versand kostet das Buch dann 12,85 Euro.

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH (Hg.): Entdeckerhandbuch. Freilichtmuseum
Hessenpark. Kromsdorf/Weimar: Jonas Verlag, 2016, ISBN 978-3-89445-491-3
320 Seiten, Softcover, mehr als 480 Farbabbildungen, 8,90 Euro

Landesmuseum Mainz bietet Winterferien-Programm an „Alles, was fliegt“: Spannendes Mitmachangebot für Kinder ab 8 Jahren

landesmuseum-mainz3bUnter dem Motto „Alles, was fliegt“ stehen geflügelte Wesen aller Art im Mittelpunkt des Winter-Ferienprogramms, das das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) für Kinder ab 8 Jahren anbietet. Am Dienstag, 3. Januar, geht es zunächst um das Federvieh, welches auf Gemälden oder Porzellan im Museum zu Hause ist. Von 10 bis 13 Uhr beschäftigen sich die Kinder mit bunten Farben sowie Mustern der Federn und setzen diese in der experimentellen Drucktechnik der Monografie um. Am Donnerstag, 5. Januar, von 10-13 Uhr geht es auf Entdeckungsreise in die nahe gelegenen Kirchen, um die dort beheimateten Engel zu finden. Beginnend mit einem Halt bei der Restauratorin der Kirche St. Ignaz werden die kleinen Himmelsboten auch in St. Peter und der Augustinerkirche besucht. In den Räumlichkeiten des Landesmuseums entstehen anschließend aus Schuhkartons Dioramen, in denen selbst entworfene Engel ihr neues Zuhause finden.
Beide Veranstaltungstage sind einzeln buchbar zum Preis von jeweils 8 Euro. Um Anmeldung unter ellen.loechner@gdke.rlp.de wird bis zum 30. Dezember gebeten.

Nach umfangreicher Neugestaltung und Erweiterung eröffnete die Bundesbank in Frankfurt das Geldmuseum

Das neue Geldmuseum der Deutschen Bumdesbank. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Das neue Geldmuseum der Deutschen Bumdesbank. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Als Brutus  am 15. März 44 vor Christi Geburt Caesar getötet hatte, ließ er zum Gedenken an seine Tat Gold- und Silber-Münzen mit markantem Münzbild prägen, auf der Vorderseite mit seinem Porträt,  rückseitig mit zwei Dolchen und der Freiheitskappe, gleichsam die Tatwaffen und das Motiv als Symbol des Tyrannenmordes.

Vorderseite der "Brutus-Aureus" . Foto: Diether v. Goddenthow
Vorderseite der „Brutus-Aureus“ . Foto: Diether v. Goddenthow

Zu betrachten ist das weltweit noch einzige erhaltene Exemplar der „Brutus-Aureus“ jetzt im umfassend neu gestalteten Geldmuseum der Deutschen Bundesbank in Frankfurt. Es wurde am 17. Dezember 2016 für das Publikum wiedereröffnet. Nach einem aufwändigen Bau- und Erneuerungsprozess präsentiert es sich der Öffentlichkeit als moderner Lern- und Erlebnisort. „Wir wollen anschaulich über Geld, seine Geschichte und die Aufgaben moderner Zentralbanken informieren“, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann zur Eröffnung des neuen Geldmuseums. Die Ausstellung hole die Besucher in ihrer Lebenswirklichkeit ab, damit abstrakte Begriffe wie Preisstabilität oder Finanzstabilität verständlicher werden. „Im Museum werden die Themen der Geldpolitik anhand von Alltagserfahrungen direkt erfahrbar“, erläuterte Weidmann. Es gehe darum, den Nutzen stabilen Geldes zu vermitteln, denn eine stabilitätsorientierte Bevölkerung sei eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Geldpolitik.

Eingangsbereich – Facetten des Geldes

Ein originell gestalteter Pleitegeier symbolisiert das Thema Insolvenz, eine der zahlreichen Geld-Facetten.   Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Ein originell gestalteter Pleitegeier symbolisiert das Thema Insolvenz, eine der zahlreichen Geld-Facetten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Bereits im Eingangsbereich zur Ausstellung werden Besucher mit kleinen Dioramen ähnlichen Miniguckfach-Szenen empfangen, die mit Geld, Reichtum, Macht, Insolvenz usw. assoziiert sind. Sie reichen von „Anschreiben lassen“, „Habgier“, „Jackpot“ und „Klingelbeutel“ über „Lotto“, „Monopoly“, „Notgroschen“ und „Obolus“, bis hin zu „Pleitegeier“, „Sparen“, „Verschwendung“, einem Model des TV-Studios von  „Wer wird Millionär?“ und zahlreichen weiteren Themen. Kurz beschrieben, sind sie dann im Museum selbst kein Thema mehr: Da geht es um harte Fakten.

Auftakt – Info- und Sammlungsraum

Im "Auftakt" werden die Besucher auf das Thema Geld eingestimmt.  Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Im „Auftakt“ werden die Besucher auf das Thema Geld eingestimmt. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Der Rundgang beginnt im „Auftakt“. Es ist der Raum 1, der Besucher empfängt, sie in museale Stimmung bringen und ihnen einen ersten Überblick über die grundlegenden Funktionen von Geld verschaffen soll, die in jedem späteren Themenbereich des Geldmuseums relevant sind.

Der Rundgang führt durch die vier zentralen Themenbereiche „Bargeld“, „Buchgeld“, „Geldpolitik“ und „Geld Global“. In allen Themenbereichen werden links auf der Außenwand des Rundgangs die aktuellen und grundlegenden Zusammenhänge erläutert und die jeweiligen Aufgaben der Zentralbank dargestellt. Die Innenwand des Rundgangs informiert über historische Aspekte.

  1. Bereich: Bargeld
Der Bereich "Bargeld". Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Der Bereich „Bargeld“. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Im Bereich „Bargeld“, Raum 2, geht es um Banknoten und Münzen. Die aktuellen Euro-Banknoten und Euro-Münzen aller Euro-Länder werden gezeigt, wobei den Fragen nach Bargeld-Versorgung, Bargeld-Transporten, Sicherheit ( insbesondere der Fälschungssicherheit), Umtausch beschädigter und Wiederherstellung zerstörter Euroscheine breiten Raum gegeben wird. In einem Labor können die Besucher beispielsweise lernen, Fälschungen zu entdecken und Banknoten auf ihre Echtheit hin zu prüfen. Im historischen Bereich, der linken Außenwand entlang, geht es um die Entwicklung des Münz- und Geldwesens vom Prägen bis zum Drucken.

Das Geldkabinett

Im Geldkabnitt wird das Münz-Thema von der Antike bis zur Gegenwart aufgearbeitet. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Im Geldkabnitt wird das Münz-Thema von der Antike bis zur Gegenwart aufgearbeitet. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Das von hieraus zugängliche Geldkabinett, Raum 3, zugleich der abgedunkelte Präsentationsort des „Brutus Aureus“, lädt besonders dazu ein, das Münz-Thema von der Antike bis zur Gegenwart und – kulturanthropologisch – bis zum Federgeld der Raggiparadiesvögel Papua-Neuguineas zu vertiefen. Hier können Besucher auch den ältesten Geldschein der Welt, 1 Kuan der Ming-Dynastie von 1368 – 1399, und die wohl berühmteste Papiergeldfälschung, die 10-Pounds-Fälschung des Deutschen Reiches von 1942 bis 1945, bewundern. Münzliebhaber können von hier aus zudem digital durchs Münzarchiv der Deutschen Bundesbank stöbern.

  1. Bereich: Buchgeld
Bereich "Buchgeld". Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Bereich „Buchgeld“. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Im Bereich Buchgeld, Raum 4, der als Bankfiliale inszeniert ist, geht es um das unbare Geld, den Zahlungsverkehr und die Banken. Es werden die Geldschöpfung der Banken  und die Grundzüge der Bankenaufsicht erläutert. Der Begriff Buchgeld spielt auf die Entstehungszeit des Bankwesens an, als Geldwechsler die Guthaben ihrer Kunden mit der Hand in Kontenbücher schrieben.

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Dieses stofflose Geld ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und der Geldschöpfung, kurzum: des modernen Geld- und Bankenwesens schlechthin. Ob Buchgeld mal gänzlich das Bargeld ablösen wird, wie es etliche Banker fordern und in Schweden bereits versucht wird, bleibt abzuwarten und dem mündigen Bürger hoffentlich erspart. So beruhigte auch der Präsident der Deutschen Bundesbank Dr. Jens Weidmann bei der Eröffnungsfeier des Geldmuseums mit dem Hinweis: „Solange Sie Bargeld verwenden möchten, soll auch die Geschichte des Bargelds weitergeschrieben werden.“

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Vom Bankomat über die Sichtbarmachung des unsichtbaren Geldtransports von Konto zu Konto und des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrs ohne Grenzen bis hin zum Thema Kreditvergabe, stabile Banken, Bankenaufsicht und Geldmenge wird an Informationen nichts ausgelassen.

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Auf der historischen Info-Wand erfahren Besucher, dass Händler und Geschäftsleute bereits in den frühen mesopotamischen Hochkulturen ihre Warenbestände und Forderungen aufschrieben und auch die Römer ihre Geldgeschäfte schriftlich festhielten. Ein wichtiger Schritt zum bargeldlosen Zahlungsverkehr war das Clearingverfahren auf den Champagne-Messen des 11. bis 13. Jahrhunderts in der französischen Provinz Champagne. Die aus ganz Europa hier zusammentreffenden Kaufleute zahlten die Waren nicht sofort bar, sondern schrieben den geschuldeten Betrag auf. Am Ende der Messe, so erfahren wir, verrechneten sie die gegenseitigen Geldforderungen miteinander. So mussten sie nur geringe Beträge tatsächlich mit Bargeld bezahlen.
Das Buchgeld im heutigen Sinn, also das Geld in Kontobüchern zu verzeichnen, entwickelte sich in Europa erst im Hochmittelalter, etwa, als in Venedig, Florenz, Genua und Barcelona erste Giro- und Dispositionsbanken entstanden. Weitere Stichworte sind: die Erfindung der Buchführung, des Wechsels und die Organisation der Finanzämter usw.

Buchgeld-Kabinett

Kabinett "Die Sprache des Geldes" Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Kabinett „Die Sprache des Geldes“ Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Im Kabinett „Die Sprache des Geldes“, Raum 5, kann die Entstehung des Bankwesens ab dem  Venedig der Renaissance vertieft werden, als Händler zu ersten Kaufmann-Bankiers mutierten, neue Begriffe von Agio bis Valuta einführten und der Franziskanermönch und Mathematiker Luca Pacioli 1494 die doppelte Buchführung erfand. Weitere Stichworte sind: „Kredite aus Florenz“ und Adam Riese mit seinem Werk „Rechenung auff den Linihen und Federn (1522). Mit diesem Grundlagenwerk hatte der geniale Mathematiker den deutschen Kaufleuten und Handwerkern das Ziffernrechnen beigebracht.

Die Medici

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Einen besonderen Platz finden im Kabinett auch die mit Tuchhandel und Bankgeschäften aufgestiegene und über 300 Jahre  mächtige Dynastie der Medicis. Sie wurden später Herzöge der Stadtrepublik Florenz und Großherzöge der Toskana. Im 16. Jahrhundert brachte die Familie zwei Päpste hervor. Die Medicis  stellten unter anderem der Kirche ihr weitgespanntes Filialnetz zur Verfügung, um Abgaben der Gläubigen aus ganz Europa einsammeln zu lassen. Das war besonders profitabel und nachhaltig zugleich. Neben ihrem merkantilen und politischen Wirken waren die Medicis bedeutende Förderer des Humanismus und der Kunst ihrer Zeit, der Renaissance.

Die Fugger

Kaufmanns-Kontor der Fuggers. Foto: Diether v. Goddenthow
Kaufmanns-Kontor der Fuggers. Foto: Diether v. Goddenthow

Zu  Europas zeitweise bedeutendsten Kaufmann-Bankiers waren im Hochmittelalter die Augsburger Fugger aufgestiegen. Sie waren im 14. Jahrhundert aus Italien eingewandert. Unter Jakob Fugger „dem Reichen“ (1459 bis 1525) entwickelten sie ihre Geschäfte von einem konventionellen Handelsunternehmen mittlererer Reichweite zu einem europaweit agierenden Konzern mit ausgeprägten Schwerpunkten im Montan- und Banksektor in der ganzen damals bekannten Welt. Die Fuggers finanzierten die Habsburger Kaiser und betätigten sich neben dem Fernhandel auch im Silber- und Kupferbergbau. Zeitweilig nahmen die Fugger fast eine monopolartige Stellung auf dem europäischen Kupfermarkt ein. Die Fuggers waren die reichste Familie ihrer Zeit. Auf heutige Verhältnisse hochgerechnet, betrug Jacob Fuggers Vermögen rund 400 Milliarden Dollar. Mit diesem Vermögen wäre Jacob Fugger auf der „Forbes-Reichen-Liste 2016″ reicher als die 7 Reichsten unserer Zeit zusammen.

Zinswucher
Ein abschließendes Kapitel widmet sich im „Buchgeld-Kabinett“ dem Zinswesen, wobei besonders auf den  Aspekt des Wucherzinses im 16. Jahrhundert eingegangen wird: Die kaiserliche Reichspolizeiordnung aus dem Jahr 1530, die in ganz Deutschland bis 1806 gültig war, bestimmte einen Zinssatz von fünf Prozent pro Jahr als zulässigen Höchstzins. Zinsen darüber hinaus galten als Wucherzinsen. Wucherer verstießen in der damaligen Zeit nicht nur gegen das kaiserliche Gesetz. Ihr Verhalten galt Gott gegenüber als schwere Sünde und auf sie wartete Höllenfeuer.

  1. Bereich: Geldpolitik
Bereich "Geldpolitik" im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow
Bereich „Geldpolitik“ im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow

Der Ausstellungs-Bereich Geldpolitik, Raum 6,  ist in einem ersten Abschnitt als Supermarkt inszeniert, in dem Preise, ihre Entwicklung anhand eines nachgestellten Warenkorbes, und die Bedeutung der Preisstabilität vermittelt werden.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

In einem zweiten Abschnitt, der an einem Kontrollraum erinnert, lernt der Besucher die Aufgaben, Ziele und Instrumente der Geldpolitik des Eurosystems kennen.
„Für den geschichtlichen Zugang zum Thema Preisstabilität informiert das Geldmuseum über vergangene Inflations-Episoden. Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte von Inflation, Deflation und Bankenkrisen,“ betonte Dr. Jens Weidmann Präsident der Deutschen Bundesbank und machte deutlich, dass sich die modernen Notenbanken im  Laufe der Zeit als Antwort auf diese Preisstabilitäts-Probleme herausgebildet hätten. „Und erst am Ende dieser Entwicklung“, so Weidmann, „steht die unabhängige, vornehmlich der Preisstabilität verpflichtete Notenbank, wie man sie heute in sehr vielen Ländern findet. Die Lehren aus den 1970er Jahren haben auf diesem Weg eine wichtige Rolle gespielt. Zu der Zeit war man in vielen Ländern überzeugt, eine steigende Arbeitslosigkeit ließe sich mit billigem Geld bekämpfen“. Von der Geschichte des Kampfes gegen Inflation, Deflation und Stagflation erzählt die Seite und das Kabinett „Inflation 1913″.

Kabinett Inflation 1923

Das Kabinett der Inflation im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow
Das Kabinett der Inflation im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow

Die gekonnte Aufbereitung und Darstellung des Themas der Geldentwertung lässt in diesem Raum Besucher beinahe körperlich die wirtschaftlichen Abgründe einer außer Kontrolle geratenen Inflation am Beispiel der 1923er Jahr nacherleben. Während dieser Hyperinflation stiegen die Preise so schnell, dass die Reichsbank mit dem Drucken neuer Banknoten nicht nachkam. Die Bevölkerung verarmte. Zuletzt kostete ein Ei 3 Billionen Mark und 1 Kg Brot 580 Milliarden. Der Wochenlohn eines Eisenbahn-Arbeiters lag bei 10,886 Billionen. Städte, Gemeinden und Unternehmen begannen Notgeld herauszustellen, teils mit Genehmigung und teils schwarz. Münzen spielten gar keine Rolle mehr.

Kabinett der Deutschen Zentralbank

Kabinett Deutsche Bundesbank im neuen Geldmuseum. Foto: Diether v. Goddenthow
Kabinett Deutsche Bundesbank im neuen Geldmuseum. Foto: Diether v. Goddenthow

In diesem besonderem Kabinett, Raum 7, wird die Geschichte der Deutschen Zentralbank von der Gründung der Reichsbank mit Wirkung zum 1.Januar 1876 bis heute – vor den Wirren wechselvoller Geschichte – mit zwei Weltkriegen etappenweise erzählt.

Kabinett Wirtschafts- und Währungsunion

Die Geschichte der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion kann in diesem, gleich neben dem Zentralbank-Kabinett gelegenen Raum 9 interaktiv nach verschiedenen zentralen Themenbereichen erforscht werden.

  1. Bereich: Geld Global
Bereich 4 "Geld global" im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Kabinett Deutsche Bundesbank im neuen Geldmuseum. Foto: Diether v. Goddenthow
Bereich 4 „Geld global“ im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank.  Im Bild vorne: der Goldbarren zum Anfassen. Foto: Diether v. Goddenthow

Der vierte Bereich „Geld Global“, Raum 10, präsentiert und betrachtet die  Währungsvielfalt  rund um den Globus, sowie Wechselkurse, Währungsreserven und staatliche Schätze wie Goldbestände. Der Besucher erhält interessante Einblicke in das internationale Finanzsystem und erfährt, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für die Finanzstabilität ist.

Neben einer nachempfundenen Wechselstube werden großflächig die vernetzten globalen Handels- und Finanzströme dargestellt und aufgezeigt, wie Störungen im Finanzsystem rasch auf viele Länder übergreifen und großen wirtschaftlichen Schaden anrichten können. Von besonderem Interesse sind gleich zwei besondere „Highlights“ des neuen Geldmuseums: der Banknotenschwarm und der Goldbaren zum Anfassen.

Highlight Banknotenschwarm

Der "Banknotenschwarm" zeigt die Geldscheine der gesamten Welt. Foto: Diether v. Goddenthow
Der „Banknotenschwarm“ zeigt die Geldscheine der gesamten Welt. Foto: Diether v. Goddenthow

Beim Banknotenschwarm handelt es sich um eine Glaswand mit 229 Geldscheinen aus allen 195 Ländern der Welt mit 174 verschiedenen Währungen. Durch das Aufbringen auf die große Glasscheibe sind sie jeweils ihre Vorder- und Rückseite   anzuschauen. Auf einem überdimensionierten Tablett können Besucher gezielt über Währungs- oder Länderabfrage nach einzelnen Banknoten suchen und sich die Fund-Stelle auf der Scheibe anzeigen lassen. Das erleichtert das Auffinden der Original-Banknote im Banknotenschwarem.

Highlight Goldbaren zum Anfassen

Es ist gar nicht so einfach, den Goldbarren mit einer Hand hoch zu heben. Foto: Diether v. Goddenthow
Es ist gar nicht so einfach, den Goldbarren mit einer Hand hoch zu heben. Foto: Diether v. Goddenthow

Besonderer Beliebtheit erfreut sich bei Alt und Jung ein „Original-Goldbarren zum Anfassen“. Dieser ist in einer schicken Panzerglas-Vitrine mitten im Raum mit einer Handöffnung zum Berühren und Anheben des Goldbarrens untergebracht. Er wiegt 12,5 kg (402 Unzen) und hat einen Wert von derzeit etwa 440.000 Euro.

Die „historische“ Informationswand informiert über die Geschichte der Einführung des internationalen Goldstandards, erstmals 1844 durch Großbritannien eingeführt, wonach neue Geldscheine nur noch ausgegeben werden durften, wenn ihr Wert entsprechend mit Gold hinterlegt wurde. Später folgten alle wichtigen Industrieländer diesem Beispiel wie USA, Deutschland, Frankreich und Japan, wodurch der internationale Goldstandard entstand. Dieser wurde jedoch mit dem ersten Weltkrieg zum ersten Mal ausgesetzt und hatte ein recht wechselvolles Schicksal.

Probiernadelsatz für Silber des Münzbeamten José Caballero Spanien, nach 1715 im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow
Probiernadelsatz für Silber des Münzbeamten José Caballero Spanien, nach 1715 im neuen Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow

Weitere Themen sind: Handelsmünzen, Rheingold, „Goethes Chaos im Geldbeutel“ und die Silbergehaltsbestimmung von Münzen.
Seit dem 17. Jahrhundert schufen einige Staaten Münzen eigens für den Außenhandel, sogenannte Handelsmünzen wie den preußischen Handelspiaster, französischen Piastre de commerce oder amerikanischen Trade Dollar. Diese orientierten sich an den beliebtesten Großsilbermünzen der Zeit, dem spanischen Piaster. Manche Münzen wie der Dukat oder der Maria-Theresien-Taler waren so verbreitet, dass sie im internationalen Handel als Zahlungsmittel anerkannt waren.

Aktuelles Fenster

Abschluss im Geldmuseum bildet das „aktuelle Fenster“ mit der Behandlung von Themen wie der „globalen Finanzkrise ab 2008“.

360-Grad-Kino

Das 360-Grad-Kino bildet das multimedial ausgestattete Zentrum des neuen Geldmuseums der Deutschen Bundesbank.  Foto: Diether v. Goddenthow
Das 360-Grad-Kino bildet das multimedial ausgestattete Zentrum des neuen Geldmuseums der Deutschen Bundesbank. Foto: Diether v. Goddenthow

Im Zentrum des Geldmuseums, Raum 12, befindet sich ein von allen zentralen Themenbereichen zugängliches 360 Grad-Kino. Besucher können hier selbst wählen, zu welchen ungewöhnlichen Orten des Geldes sie in die Welt reisen möchten. Darüber hinaus soll das 360-Grad-Kino zusammen mit den beiden modernen Seminarräumen im ersten OG  für Vorträge, Weiterbildung und Seminare genutzt werden.

Die Bibliothek des neuen Geldmuseums liegt mit den beiden Seminarräumen im 1. OG. Foto: Diether v. Goddenthow
Die Bibliothek des neuen Geldmuseums liegt mit den beiden Seminarräumen im 1. OG. Foto: Diether v. Goddenthow

Themenführungen, Workshops und Museumsrallyes für Kinder und Jugendliche sowie Lehrerseminare ergänzen das Programm. Ergänzt durch eine öffentlich zugänglicheBibliothek machen sie das Geldmuseum zu einem zentralen Ort der ökonomischen Bildungsaktivitäten der Deutschen Bundesbank. „Die Bundesbank will mit ihrem Bildungsangebot grundlegende Kenntnisse aus den Bereichen Geld, Währung und Zentralbank als Teil der wirtschaftlichen Allgemeinbildung vermitteln. Dadurch sollen vor allem junge Menschen, aber auch die breite Öffentlichkeit, die zentrale Bedeutung stabilen Geldes und die nachhaltige Stabilitätsorientierung der Bundesbank kennen und schätzen lernen.“, betonte Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, bei der Eröffnung.

 Ort und Öffnungszeiten

Ausführliche Informationen zu den Themen, Zeiten und zur Anmeldung finden Sie unter www.geldmuseum.de.

Das Museum befindet sich am Standort der Zentrale der Bundesbank in der Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt am Main.

Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung ist Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr sowie Mittwoch von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

Eiswelt Mainz faszinierte bereits 25 000 Besucher – Beliebtes Ausflugsziel – auch über die Feiertage geöffnet

Fantastische Eiswelt Mainz.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fantastische Eiswelt Mainz.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Eiswelt Mainz als beliebtes Ausflugsziel im vorweihnachtlichen Mainz – Schon 25.000 Besucher und Medien aus dem In- und Ausland

Mainz ist in diesem Winter um eine weitere „coole“ Attraktion reicher: Die Eiswelt Mainz, eine der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellungen, ist seit 26. November neben dem traditionellen Weihnachtsmarkt der Publikumsmagnet im vorweihnachtlichen Mainz.

Eiswelt-Märchenfiguren. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Eiswelt-Märchenfiguren. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Rund 25.000 Besucher, darunter Einheimische und (Tages-)Touristen, waren bislang im Alten Postlager – und die Resonanz ist rundum positiv. Auch das Medieninteresse ist riesig: Bundesweit und sogar international berichteten Fernseh- und Radiosender sowie Print- und Onlinemedien über die Mainzer Eiswelt, die damit ein wichtiger Imageträger für die Landeshauptstadt geworden ist.

„Wir sind überwältigt, wie die Menschen und Medien unsere Eiswelt-Premiere hier in Mainz annehmen“, zieht Oliver Hartmann vom Veranstalter Skulptura Projects eine erfolgreiche erste Zwischenbilanz. „Unsere Besucher stammen aus Mainz, Rheinhessen und dem ganzen Bundesgebiet. Auch ausländische Touristen kommen ganz gezielt zu uns.“ Die angepeilte Marke von 100.000 Besuchern erscheint damit realistisch – und dann, so Oliver Hartmann, sei eine Neuauflage im kommenden Jahr durchaus möglich.

Eisbildhauer holt den Pegasus aus dem Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Eisbildhauer holt den Pegasus aus dem Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

20 international renommierte Künstler, darunter mehrere Weltmeister im „Ice Carven“, haben dieses einzigartige Kunstprojekt erstellt: Aus 200 Tonnen Schnee und 200 Tonnen Eis bzw. 500 Eisblöcken unterschiedlicher Größe schufen die Eisbildhauer kreative Meisterwerke rund um die Themen Weihnachten, Mainz und Fastnacht. Ein kreativer Knochenjob, der Präzision bis ins kleinste Detail erfordert – und das bei minus 8 Grad Celsius!

Noch bis 15. Januar 2017 ist die Eiswelt Mainz das winterliche Ausflugsziel in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Ein

Tipp: Mehrere Runden durch die Ausstellung drehen und zwischendurch in der angegliederten Gastronomie aufwärmen!

Hinweise zu Anfahrt, Barrierefreiheit, Parkplätzen und Öffnungszeiten (auch an Weihnachten und Silvester) sowie zur Mitnahme von Hunden gibt es direkt auf der Website www.eiswelt-mainz.de.

Fantastische Eiswelt Mainz Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fantastische Eiswelt Mainz Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow