Kompetent und kritisch, aber auch ungewöhnlich unterhaltsam wird am 27. Oktober 2016 im Gutenberg-Museum Literatur besprochen. Zu Gast beim Live-Talk ist an diesem Abend um 19 Uhr der SWR mit seiner Sendung „SWR Bestenliste“. Die bekannten Literaturkritiker Ursula März und Klaus Nüchtern werden die Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt vorstellen und dabei zeigen, dass nicht nur Lesen Spaß macht, sondern auch über Literatur zu reden und zu streiten ein großes Vergnügen sein kann.
SWR-Moderator Helmut Böttiger wird durch die Sendung führen, die an diesem Abend aufgezeichnet und am 1. November 2016 um 22.03 Uhr bei „SWR2 Literatur“ gesendet wird. Eine Jury aus derzeit 25 renommierten Literaturkritikern wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leserinnen und Leser wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autoren.
Die Literaturkritiker geben so auf unterhaltsame Weise eine Orientierung durch das Dickicht der Neuerscheinungen. Die ausgewählten literarischen Leckerbissen bekommt das Publikum von den Sprechern Sebastian Mirow und Frank Stöckle präsentiert. Nach der Vorstellung der ausgewählten Literatur werden die Bücher in einem einstündigen Live-Talk besprochen.
Info: Karten für den „SWR Literaturtalk“ am 27. Oktober um 19 Uhr im Veranstaltungsaal des Gutenberg-Museums gibt es zum Preis von 5 Euro (ermäßigt und mit der SRW2 Kulturkarte 3 Euro). Die Karten können unter der Telefon-Nummer 06131-122644 vorbestellt werden. Verkauf auch an der Abendkasse. Alle erworbenen Eintrittskarten nehmen an einer Verlosung der besprochenen Bücher teil.
Das mit 4000 Euro dotierte Krimistipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden geht im Jahr 2017 an die aus der Türkei stammende Autorin Esmahan Aykol. Damit erhält erstmals eine Autorin die Möglichkeit, sich vier Wochen in Wiesbaden aufzuhalten, die nicht aus dem deutschsprachigen Raum kommt. Esmahan Aykol wurde 1970 in Edirne geboren und wuchs in der Türkei auf. Während ihres Jurastudiums zog sie nach Berlin, wo sie noch heute einen Wohnsitz hat. Momentan lebt die Autorin und Journalistin, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, überwiegend in Istanbul. In der Türkei gehört Esmahan Aykol zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen, auch in Deutschland ist sie mit ihren fünf ins Deutsche übersetzten Kriminalromanen bekannt. Während ihres Stipendiums wird sie im kommenden März vier Wochen in Wiesbaden leben und arbeiten, an einem von ihrem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi schreiben und in der Jury des Fernsehkrimifestivals mitwirken.
„Wir freuen uns, das Krimistipendium 2017 an Esmahan Aykol vergeben zu können“, betont Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. In ihren humorvollen Krimis spiele Esmahan Aykol gekonnt mit kulturellen Identitäten und entlarve dabei manches Vorurteil. Voller Ironie und Scharfsinn räume diese mit deutschen und türkischen Klischees auf. „Migration ist ein Thema, das immer in den Krimis mitschwingt“, so Scholz.
Die Autorin und Journalistin Esmahan Aykol scheut sich auch in krisenbelasteten Zeiten nicht, sich zu positionieren und öffentlich für demokratische Werte in der Türkei einzutreten. Wie die Autorin Aykol selbst tritt auch die Hauptfigur ihrer Krimireihe, Kati Hirschel, als Vermittlerin zwischen der Türkei und der westlichen Welt auf. Mit der Figur einer in Istanbul lebenden deutschen Buchhändlerin, die sich gerne selbst auf Verbrecherjagd begibt, hat Aykol eine emanzipierte und starke Frauenfigur geschaffen. Die Kriminalfälle beleuchten stets auch aktuelle politische Zustände in der Türkei kritisch. Im aktuellen Roman „Istanbul Tango“ geht es um Korruption in den Medien. Bisher sind in der Reihe die Romane „Hotel Bosporus“, „Bakschisch“, „Scheidung auf Türkisch“ und „Istanbul Tango“ erschienen. Das Krimistipendium wird im kommenden Jahr zum neunten Mal vergeben.
Der gemeinsame Stand des Caricatura Museums Frankfurt, der Caricatura Galerie in Kassel und des endgültigen Satiremagazins TITANIC auf der Frankfurter Buchmesse ist seit 2000 feste Anlaufstelle und Kontaktbörse für Zeichner, Autoren, Redakteure, Verleger und Ausstellungsmacher.
Gemeinsam werden Netzwerke im Genre geschaffen und gestärkt sowie Projekte geplant.
Am Stand stehen Künstler zu folgenden Signierterminen zur Verfügung:
Am 19. Oktober 2016 startet die Frankfurter Buchmesse, und das ZDF ist dabei. Volker Weidermann und Christine Westermann bieten Orientierung in „Der Bücherherbst 2016″ am Donnerstag, 20. Oktober, 0.45 Uhr. Die ZDF-Kultursendung „aspekte“ steht am Freitag, 21. Oktober, 23.00 Uhr, im Zeichen der Literatur. Live auf der Messe ist das ZDF an allen Tagen, vom 19. bis 23. Oktober, mit dem „Blauen Sofa“ präsent. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 25. Oktober, 0.50 Uhr, sendet das ZDF „Die lange Nacht des Blauen Sofas“, eine dreistündige Zusammenfassung mit den Highlights der Gespräche.
In „Der Bücherherbst 2016″ stellen die beiden Mitstreiter des „Literarischen Quartetts“ Volker Weidermann und Christine Westermann ihre persönlichen Messehöhepunkte vor. Christine Westermann trifft Erika Pluhar zum Gespräch über ihren neuen Roman „Gegenüber“ und erkundet mit dem Architekten Gert Kwekkeboom den Gastland-Pavillon. Volker Weidermann begegnet dem literarischen Schwergewicht der Niederlande, Cees Noteboom, und unterhält sich mit Wolf Biermann über seine Biografie „Warte nicht auf bessre Zeiten“. Außerdem in der Sendung: junge Autorinnen und Autoren aus Flandern und den Niederlanden, dem Gastland der diesjährigen Buchmesse.
„aspekte“ berichtet über relevante Neuerscheinungen und Begegnungen mit den Stars des Literaturbetriebs, trifft Rocklegende Bruce Springsteen, der gerade seine Autobiografie veröffentlicht hat, begrüßt den Träger oder die Trägerin des Deutschen Buchpreises und stellt unter anderen den prominenten niederländischen Schriftsteller Arnon Grünberg vor.
Seit 16 Jahren gibt es „Das Blaue Sofa“, das gemeinsame Autorenforum von Bertelsmann, ZDF und Deutschlandradio Kultur. In diesem Jahr werden in Frankfurt wieder mehr als 70 Autoren auf dem Sofa Platz nehmen, unter ihnen natürlich auch der frisch gekürte Gewinner des Deutschen Buchpreises. Außerdem Wolf Biermann, John Burnside, Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Ian Kershaw, Sibylle Lewitscharoff, Donna Leon, Richard David Precht, Claudia Roth, Boualem Sansal, Arno Stadler und Philipp Winkler, der neue „aspekte“-Literaturpreisträger.
Auch die Klassiker aus dem diesjährigen Gastland, Flandern und Niederlande, sind auf dem „Blauen Sofa“ zu erleben: Margriet de Moor, Leon de Winter, Arnon Grünberg, Connie Palmen und Geert Mak. Aber auch vielbeachtete junge Autorinnen und Autoren werden vorgestellt: Saskia de Coster, Ernest van der Kwast und Joost de Vries.
Täglich ab 17.00 Uhr gibt es auf der Messe „Die Blaue Stunde“ (am Sonntag, 23.10., ab 14.30 Uhr), ein Gesprächsforum mit mehreren Autoren, die über ein aktuelles Thema diskutieren.
„Das Blaue Sofa“ befindet sich im Übergang von Halle 5.1 zu 6.1. Wer nicht selbst in Frankfurt sein kann, hat die Möglichkeit, die Gespräche täglich live von 10.00 bis 18.00 Uhr im Internet unter www.buchmesse.zdf.de zu verfolgen oder sie in der ZDF-Mediathek als Video abzurufen. Außerdem ist das gesamte „Blaue Sofa“-Programm ab Messebeginn unter dieser Adresse zu finden.
Das Beste vom „Blauen Sofa“ sendet 3sat in zwei 90-minütigen Zusammenfassungen, jeweils nachts, am Freitag, 21. Oktober, 1.50 Uhr, und am Samstag, 22. Oktober, 3.10 Uhr. Eine dreistündige Zusammenfassung der Gespräche zeigt das ZDF am Dienstag, 25.Oktober, ab 0.50 Uhr in „Die lange Nacht des Blauen Sofas“.
»I LOVE YOU, YOU’RE PERFECT, NOW CHANGE« Musical von Jimmy Roberts & Joe di Pietro
Premiere am 5. November 2016 um 20:00 Uhr im Studio // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 10. & 20. November jeweils um 20:00 Uhr
Männer und Frauen passen nicht zusammen!
Hilflose Flirtversuche, gescheiterte Blinddates, Zweifeln vorm Jawort, Höhen und Tiefen im Beziehungsalltag, Probleme im Liebesleben, Streitereien beim gemeinsamen Autofahren, lustige Annäherungen auf Trauerfeiern. Das grandiose Comedy-Musical führt den Zuschauerinnen und Zuschauern das oft absurde Paarungsverhalten von Großstädtern vor Augen.
Im Rahmen einer Fernsehshow namens »Nur die Liebe fehlt« werden in loser Folge amüsante Episoden zum Thema Geschlechterkampf gezeigt. »Sex and the City« als Musical, nichts wird ausgelassen. Süße Dummchen, dominante Geschäftsfrauen, Softis und Machos, jedes Klischee wird gnadenlos auf die Schippe genommen. Eingebettet in hitverdächtige Musik, die von Klassik und Latino über Blues, Rock und Pop bis hin zu Hiphop-Rhythmen alles zu bieten hat.
Frau 1, Melissa Anna Heldmaier, Viktoria Reese Frau 2, Jennifer Mariella Köhlert, Lisa Krämer Frau 3, Rose Constanze Kochanek Mann 1, Robert Benjamin Geipel Mann 2, Jordan Rainer Maaß, Peter Emig Mann 3, Stan Tim Speckhardt.
In ieiner hochklassigen Gala vor 1.200 begeisterten Zuschauern wurden die Preisträger des European Youth Circus am gestrigen Samstag in Wiesbaden ausgezeichnet.
Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die von der hohen Qualität und Originalität der Darbietungen und der Präsentation der jungen Artisten überwältigt waren, überreichten die Festivalpreise in Gold. Die weiteren Preise gaben die Juroren an die Gewinner, die sich nach einer Abschluss-Tanzperformance, im Halbrund in der Manage platziert hatten.
In der Altersklasse bis 17 Jahre nahm die Goldtrophäe die fünfköpfige Trampolintruppe „High 5“ aus Ungarn in Empfang, die außerdem den Wiesbadener Publikumspreis erhielt. High 5 ist eine Trampolinspringer-Truppe, bestehend aus einem Mädchen und vier Jungen: Tamas Dominik Terebesi (17), Marcel Benyei (17), Levente Kardos (17), Tamas Fülemen (15) und Petra Lukacsa (16). Alle kommen von der „Imre Baross Circus Arts School of Budapest. Das European Youth Circus Festival war ihre erster internationaler Auftritt.
In der Altersklasse 18-25 Jahre konnte der Spanier Michael Ferreri (20) mit seiner rasanten Jonglage die Goldtrophäe erringen. Er ist Artist in der vierten Generation einer Zirkusfamilie. Mit 14 Jahren absolvierte er seine erste Saison beim Circus Merano (Norwegen). In seiner siebenjährigen Karriere ist er in ganz Europa und Amerika aufgetreten, beim Zirkus Nock (Schweiz), Circus Vargas (Amerika) und Zirkus Arena (Dänemark). In der nächsten Saison arbeitet er im Circus Knie in der Schweiz. 2014 holte Micheal die Bronzemedaille beim „Festival Mondial du Cirque des Demain“ in Paris und den Sonderpreis des „Moulin Rouge“ in Spanien und den Silbernen Jugend-Clown beim „New Generation“ Zirkusfestival von Monte Carlo.
Sein jüngerer Bruder Steven (14) wurde für seine Drahtseil-Darbietung, bei der er unter anderem zum ersten Mal einen Salto auf dem Seil öffentlich zeigte, in der jungen Altersklasse mit Silber ausgezeichnet. Steven wurde in Carmona, einem Stadtteil von Sevilla in Andalusien, Spanien, geboren. Er setzt in der vierten Generation die Tradition der Drahtseilartistik seiner Familie fort. Er reiste in Begleitung seines berühmten Vaters Miguel Ferreri zum European Youth Circus nach Deutschland.
In der älteren Altersklasse konnte die Berlinerin Emma Laule (Vertikalseil) nicht nur den Festivalpreis in Silber entgegennehmen, sondern auch den Preis des Tigerpalastes Frankfurt, der ein dortiges Engagement beinhaltet. Ihre ersten artistischen Versuche unternahm die heute 25-jährige Emma im Juxcircus Schöneberg und dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi, beide in Berlin. Sie besuchte ein Jahr „Die Etage – Schule für die darstellenden und bildenden Künste e.V.“ in Berlin. Danach studierte sie vier Jahre an der „Academy for Circus and Performance Art“ in Tilburg.
Ihre Abschlussnummer „It’s Our’s“ zeigte sie beim European Youth Circus. Emma trat im März dieses Jahres im GOP-Theater auf, im Duo am Vertikalseil zusammen mit der französischen Artistin Charlotte des la Bretèque, die zweimal am European Youth Circus teilnahm und beide Male Preise gewann.
Bronze in der jungen Altersklasse und den Preis der Circus-, Varieté- und Artistenfreunde Schweiz erhielt die Schweizerin Andrea Matousek (17) am Trapez. Andrea studiert seit drei Jahren an der Staatlichen Artistenschule Berlin. Erste artistische Erfahrungen hat sie in der Schweiz gesammelt. Einige Auftritte für die Asian Development Bank führte sie schon an verschiedene Orte. Beim Cirque Festival Le Mans (Frankreich) trat sie mit ihrer Darbietung „Dreaming“ auf, die sie auch beim European Youth Circus Wiesbaden zeigte. Im Winter 2016/2017 wird sie für fünf Wochen im Blackpool Tower Circus (England) arbeiten.
In der Altersgruppe bis 25 Jahre wurde der Bronze-Preis zweimal vergeben: Anastasiia Mazur (Kontorsion) aus der Ukraine und Alena Ershova (Handstand/Hula-Hoop) durften sich über die Auszeichnung freuen.
Anastasiia Mazur wurde 1991 in Russland geboren und zog im Alter von nur drei Jahren mit ihren Eltern in die Ukraine. Mit acht begann sie mit Gymnastik und Ballet. Nach vier Jahren Gymnastik und Tanz wechselte sie auf eine Zirkusschule. Ab 2006 studierte sie an der Zirkusschule Kiew, der städtischen Zirkusakademie, wo sie 2010 ihren Abschluss machte. Danach hatte sie ein einjähriges Engagement im GOP-Varietè in Deutschland. Im Januar 2011 gewann sie einen Sonderpreis beim Pariser „Festival Mondial du Cirque des Demain“. 2012 und 2013 arbeitete sie in einer Dinner-Show in Österreich. 2015 tourte sie mit der Show „Feuerwerk der Turnkunst“ in Deutschland. Anastasiia beherrschaft auch eine weitere Nummer mit Partner Anatoliy Zalevsky. In diesem Jahr hat sie die Bronzemedaille beim Festival „Artistika“ in der Schweiz gewonnen.
In faszinierender Choreographie und mit perfekter Technik verbindet die 19-jährige Alena Ershova neue Formen der Handstand-Equilibristik mit Hula-Hoop-Reifen zu einem poetischen Gesamtkunstwerk. Mit Anmut und Leichtigkeit setzt die junge Russin die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft. Sie wohnt in Moskau.
Weitere Sonderpreise erhielten das Duo Sienna aus Deutschland mit der Darbietung am Mast (Preis des neuen Theaters Höchst). Sina Brunner (21) und Vienna Holz (20) lernten sich 2011 zu Beginn ihrer Ausbildungan der Staatlichen Artistenschule in Berlin kennen.
Nachdem ihnen ihre Soloausbildungen im Luftring und der Tuchschlaufe nicht mehr genügten, kreierten sie einen Duo-Luftring-Act und einen Duo-Pole-Act. Gemeinsam beedeten sie 2016 erfolgreich die fünfjährige Ausbildung. In ihrer Darbietung „Evolution“ verwachsen sie mit dem Pole, finden neue Bewegungen und schaffen somit Momente von packender Intensität. Eine außergewöhnliche Darbietung auf höchsten Niveau, die mit ihrer mystischen Ästhetik einen sofort in ihren Bann zieht.
Stepan Melnyk aus der Ukraine an den Strapaten erhielt den Preis des Wiesbadener Kuriers.
Stephan wurde 1994 in Kiev (Urkaine) geboren. Ab 2003 besuchte er ein Kinder-Sportstudio, das auch Zirkuskunst unterrichtete. Er hat an vielen Wettbewerben teilgenommen, unter anderem im Jahr 2010 beim European Youth Circus in Wiesbaden, und Preise gewonnen. Im Jahr 2011 wechselte er zur „Kiev Municipal Academy of Circus and Variety Arts“, die er erfolgreich abgeschlossen hat. In seiner Strapatennummer „Glory“ verbindet er Kraft und Anmut.
„Monalaura“ holten mit ihrer atemberaubendenTuchakrobatik den Preis der European Circus Association.
Das Artistinnenduo Simona Tesch (21) und Laura Borkowski verschmolzen ihre Namen zu Monalaura. Sie holten mit ihrer faszinierenden Tuchakrobatik den mit 500 Euro dotierten Preis der European Circus Association. Simona und Laura haben sich als Kinder beim Circus TriBühne in Hamburg kennengelernt. Mit 15 Jahren kreierten sie ihre erste gemeinsame Luftnummer. Nach dem Abitur 2013 begann ihre Ausbildung an der Staatlichen Artistenschule Berlin, die sie in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen haben. Im Anschluss daran tourten sie mit der Absolventenschow einmal quer durch Deutschland. Die beiden staatlichen diplomierten Artistinnen wollen mit ihren Künsten die Bühnen der Welt begeistern. Ihr Stil ist innovativ, frisch, technisch anspruchsvoll, poetisch und sehr gefühlvoll.
Die russische Akrobatikgruppe Grazie erhielt den Sonderpreis der Wiesbadener Kirchen für ihre wunderbare morphologisch anmutende Handstand-Artistik „Fläche“.
Die jungen Artistinnen Alisa Galimova (13), Vera Dudina (14), Karina Karimova (17), Daria Nikitina (14), Polina Makarova (17) und Olesia Ivanova (13) kommen vom Cirusstudio „Grazie“ aus der russischen Stadt Perm. Die Darbietung „Flächen“ wurde im Jahr 2012 kreiert, Regisseurin und Choreographin ist Guzel Sabirzianova. Die Musik zu dieser Darbietung wurde von dem Komponisten Alexei Gamov geschrieben. Die aktuelle Besetzung der Akrobatikgruppe arbeitet seit 2015 zusammen. Die Artistin Karina Karimova hat im Jahr 2012 mit der Darbietung „Geometrische Figuren“ am European Youth Circus teilgenommen.
Zwei Sonderpreise vergab die Jury an den Finnen Kalle Pikkuharju (Kontorsion) und die Sakiai-Gruppe aus Litauen mit ihrer Sprungseildarbietung.
Kalle Pikkuharju (16) ist ein multitalentierter junger Artist vom Sorin Sirkus, der seit seinem vierten Lebensjahr im Zirkus trainiert. Er ist sehr gelenkig und arbeitet über drei Stunden täglich daran, seinen Handstand zu verbessern und mit seinem Körper die unglaublichsten Stellungen zu realisieren. Bekanntheit erlangt hat er auch durch seine Fußjonglage-Darbietung mit Basketball und Matten. Darüber hinaus ist Kalle ein begnadeter Zeichner und bildender Künstler. Diese sensible und künstlerische Nummer berührt einfach jeden Zuschauer. Kalle ist in ganz Finnland aufgetreten sowie auf Festivals in Trondheim (Norwegen) und St. Petersburg.
Sakaia Circus School: Die Artisten Samanta Visockyte (15), Sandra Bendoriute (19), Gabija Cesnaviciute (17), Juras Pratusevicius (16), Kristina Gaizauskaite (16), Karolina Isganaityte (16), Agne Palubinskaite (13), Licita Palubinskaite (15), Gabija Pranskaityte (15), Gabija Pranskaityte (15), Gabija Astrauskaite (15) und Julius Kelertas (20) kommen vom Amateur-Zirkus „Sypsena“, der 1976 in Sakiai/Litauen gegründet wurde.
Im gleichen Jahr erhielt „Sypsena“ die Anerkennung als bester Zirkus der Region. Seit 2004 wird der Zirkus Sypsena erfolgreich von zwei Profi-Artisten und Zirkuskünstlern geleitet – Itana und Raimondas Januseviciai – , auf deren Initiative die erste inoffizielle Zirkusschule in den baltischen Ländern eingerichtet wurde.
Die Zirkusschule Sakiai hat an internationalen Veranstaltungen in vielen Ländern Europas teilgenommen, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. 2016 wurde der Zirkus-Kollektive die Ehre zuteil, im Staatlichen Musiktheater Kaunas bei der Premiere des Musicals „Carmen“ mitzuwirken. In Wiesbaden bot die Sakaia Circus School eine erfrischend, leicht folkloristisch anmutende Seiltanz-Performance auf höchsten Niveau.
„Den Kerngedanken Europas näher gebracht“
In seinem Grußwort gratulierte Oberbürgermeister Seven Gerich seiner Kollegin, Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, und bedankte sich beim Leitungsteam des Wiesbadener Youth Cirus um Jörg-Uwe Funk mit den Worten: „Das macht Ihr seid Jahren einfach Weltklasse!“, und weiter: „Ich bin stolz darauf, dass wir dieses Festival mitten in der Stadt haben“. Er habe gehört, dass sich am Donnerstag bereits Besuch aus Monaco erkundigt habe, „dass etwas über den Stellenwert dieses Festivals für die Circuswelt europaweit.“sage, so Sven Gerich. Und der Oberbürgermeister fügte hinzu „Wenn diese Choreographie, die ja in nur zweieinhalb Tagen gemeinsamer Proben entstanden ist, uns eines zeigen kann, kann es uns zeigen, dass Europa wirklich funktionieren kann“ Das was wir hier gesehen hätten, hätte uns dem Kerngedanken Europas näher gebracht. Es habe uns die Vision Europas nah vor Augen geführt, „und es hat uns das Potential Europas gezeigt!“, so der Oberbürgermeister.
Künstler überschreiten Grenzen – Wunder des Zusammenhalts
Jury-Sprecher, Johnny Klinke, freute sich über den Erfolg hinter dem Erfolg des Festivals: Das eigentliche Wunder dieser Abende, dieser Woche sei, so Klinke, der Zusammenhalt der jungen Artisten aus ganz Europa. Wo seien denn im Moment Ukrainer, Russen, Weißrussen, Litauer zusammen, zusammen. um mit Deutschen, Finnen, Spaniern, Ungarn und Schweizern zu feiern? „Das gibt’s nur im Circus. Das gibt es in Deutschland, im European Youth Circus, wo Menschen aus ganz Europa zusammen kommen“, so Klinke, der das European Youth Festival auch als eine Antwort auf alle die versteht, „die das Rad ins 19. Jahrhundert zurückdrehen wollen. Künstler überschreiten Grenzen! Und das was ihr hier erlebt, ist einzigartig, für einen kurzen Moment ein Zeichen, das alles erreichbar ist, wenn Menschen bereit sind, zu kooperieren für die Zukunft, und zusammen das Europa zu bauen, was wir alle wollen“, so der Jury-Sprecher, der dennoch nicht das letzte Wort hatte. Das hatte die Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die es ganz knapp hielt, und allen, die am Erfolg des Festival teilhatten dankte, insbesondere auch dem Jury-Sprecher Johnny Klinke: „Ohne Johnny Klinke wäre das niemals in der Form hier in Wiesbaden gestartet. Vielen Dank!“
Zahlreiche Zirkus- und Varietéfachleute waren bei den ausverkauften Veranstaltungen in Wiesbaden zu Gast.
Die Veranstaltung wurde vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain und vielen anderen Sponsoren unterstützt. Durch den glanzvollen Abend führte Natascha Berg fachkundig und höchst charmant. Musikalisch umrahmt wurde die hochkarätige spannende Youth-Circus-Gala vom European Youth Circus Orchestra.
Festivalpreise auf einen Blick:
Wettbewerb bis 17 Jahre
Gold: High 5, Ungarn. Trampolin
(Dotiert mit 2.000 €, Finanziert von der , OVAG Energie AG, Bad Nauheim)
Silber: Steven Ferreri, Drahtseil, Spanien
Dotiert mit 1.000 € Finanziert von der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden
Bronze: Andrea Matousek , Schweiz, Trapez
Dotiert mit 700 €, Finanziert von Public Address Mainz-Mombach
Wettbewerb 18 – 25 Jahre
Gold: Michael Ferreri, Spanien, Jonglage
Dotiert mit 3.000 €
Silber: Emma Laule, Vertikalseil, Deutschland
Dotiert mit 1.500 € finanziert von: Circus Monti, Schweiz
Bronze: (2 mal, da gleiche Punktzahl)
Anastasiia Mazur , Ukraine , Kontorsion
und
Alena Ershova, Handstand/Hula-Hoop, Russland
Dotiert mit je 1.000 €
Specialpreise
Preis des Tigerpalastes Frankfurt, Varieté der Zukunft, verbunden mit einem Engagement im Tigerpalast Frankfurt
Emma Laule – Vertikalseil – Deutschland
Preis des Varietés „Neues Theater Höchst“, Frankfurt Höchst, verbunden mit einem Engagement im Neuen Theater Höchst
Duo Sienna – Pole – Deutschland
Preis der Herzen – Publikumspreis dotiert mit 500 €, finanziert durch Blomen GmbH Krefeld
High 5, Trampolin, Ungarn
Preis der „Circus-, Varieté- und Artistenfreunde Schweiz“ dotiert mit 500 €
Andrea Matousek – Trapez – Schweiz
Preis der „Gesellschaft der Circusfreunde e. V.“ dotiert mit 500 €
Steven Ferreri, Drahtseil, Spanien
Preis der Wiesbadener Kirchen dotiert mit 500 €
Circus Grazie, Akrobatik,Russland
Preis der European Circus Association dotiert mit 500 €
Monalaura – Tuchakrobatik – Deutschland
Preis des Wiesbadener Kuriers dotiert mit 500 €,
Stepan Melnyk – Strapaten– Ukraine
Preis des Verbandes deutscher Varieté-Theater, dotiert mit 500 €
Monalaura – Tuchakrobatik – Deutschland
Sonderpreis der Jury, dotiert mit 250 €
Sakia Circus Group, Sprungseil,Lettland
Sonderpreis der Jury, dotiert mit 250 €,
Kalle Pikkuharju. Kontorsion, Finnland
»Kabarett der rote Stuhl« Steh-Greif-Kabarett mit Thomas Kreimeyer
Thomas Kreimeyer ist ein sich unterhaltender Unterhalter. Ab dieser Spielzeit ist er nicht mehr im Studio, sondern im Kleinen Haus zu erleben: Zum ersten Mal am Donnerstag, den 20. Oktober, um 19:30 Uhr.
An einem einzigen von Thomas Kreimeyers Abenden kann vom Lustspiel übers Drama bis zum Kabarett alles geschehen. Theater ist ein Ort des Dramas. Jedoch fließen beim Steh-Greif-Kabarett die Tränen auch noch aus ganz anderen Gründen. Hier findet Kommunikation tatsächlich statt. Monatlich ist auf der Studiobühne immer wieder ein ganz neuer Abend zu erleben, denn einen vorgeschriebenen Text gibt es nicht, dafür jeden Abend immer eine dem jeweiligen Geschehen eigene Dynamik. »Kabarett der rote Stuhl« Donnerstag, den 20. Oktober 19:30 Uhr
Mit der Eröffnung der fulminanten Ausstellung „Caravaggios Erben – Barock in Neapel“ am vergangenem Donnerstag lässt das Museum Wiesbaden das goldene Zeitalter des neapolitanischen Barocks wieder aufblühen und lässt die Hessische Metropole bis zum 12. Februar 2017 zum Rhein-Neapel neapolitanischer Barockmalerei des 17. Jahrhunderts avancieren. „In der Kunst des neapolitanischen Barocks spiegeln sich die Pracht, Raffinesse und Kultur der Mittelmeermetropole in packender Malerei. Gleichzeitig zeigt sie die Realität – Armut, Brutalität und Verfall in der Bevölkerung. Mit dem Heranwagen an eines der gewichtigsten Themen der Kunstgeschichte, den Barock, hat das Landesmuseum in Wiesbaden mit Unterstützung seiner italienischen und deutschen Freunde und Kooperationspartner eine Herkulesaufgabe gestemmt.“, brachte es Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, auf den Punkt. Im Namen von Ministerpräsident Volker Bouffier, Schirmherr der Ausstellung, dankte er allen, die diese Ausstellung ermöglicht haben und insbesondere auch dem Kooperationspartner Museo di Capodimonte in Neapel.
Den Ausgangspunkt der Ausstellung bilden die Gemälde Giordanos und Solimenas im Besitz des Hessischen Landesmuseums. Eine Besonderheit der Ausstellung besteht in der umfangreichen Einbeziehung von Handzeichnungen, die vom Esprit der neapolitanischen Meister zeugen und unmittelbare Einblicke in den Werkprozess erlauben. Die Bilder stammen aus einer Phase, in der ein grundlegender Wandel in der Zeichenkunst erfolgte, nämlich die Zeichnung aus ihrer reinen Zweckgebundenheit, beispielsweise als Vorzeichnung, heraus befreite und zu einem eigenständigen, begehrten Kunst- und Sammlerobjekt wurde.
Ergänzt wird die Ausstellung mit wuchtigen weiblichen Marmorbüsten, Allegorien, die die vier, zu Cararvaggios Zeiten bekannten Erdteile: Europa, Asien, Afrika und Amerika symbolisieren. Sie waren einst als bauliche Zierde von „Palästen“ und Parkanlagen recht beliebt.
Wer die Ausstellung besuchen möchte, sollte genügend Zeit einplanen. Angesichts der Tiefe der Ausstellung empfiehlt sich die Teilnahme an einer fachkundigen Führung. Die Ausstellung „Caravaggios Erben – Barock in Neapel“ ist vom 14. Oktober 2016 bis zum 12. Februar 2017 im Museum Wiesbaden zu sehen.
ZurWiesbadener Ausstellung „Barock in Neapel“ist im Hirmer-Verlag, München 2016, die umfangreiche Publikation „Caravaggios Erben – Barock in Neapel“ mit 576 Seiten und 650 Bildern erschienen.
Das Werk ist eine unverzichtbare Hilfe zur Vor- oder Nachbereitung der Ausstellung, eignet sich gut als Geschenk und ist ein Muss für alle, die beruflich oder studienmäßig mit der Epoche des Barocks zu tun haben.
Führungen und Veranstaltungen zur Ausstellung
Führungen
Sa 15 Oktober 15:00 Uhr
So 16 Oktober 15:00 Uhr
Di 18 Oktober 18:00 Uhr
Sa 22 Oktober 15:00 Uhr
So 23 Oktober 15:00 Uhr
Di 25 Oktober 18:00 Uhr
So 30 Oktober 15:00 Uhr
Di 1 November 18:00 Uhr
So 6 November 15:00 Uhr
Sa 12 November 15:00 Uhr
So 13 November 15:00 Uhr
Sa 19 November 15:00 Uhr
Di 22 November 18:00 Uhr
So 27 November 15:00 Uhr
Di 29 November 18:00 Uhr
Sa 3 Dezember 15:00 Uhr
Sa 10 Dezember 15:00 Uhr
Di 13 Dezember 18:00 Uhr
Sa 17 Dezember 15:00 Uhr
Di 20 Dezember 18:00 Uhr
Mo 26 Dezember 15:00 Uhr
Di 27 Dezember 18:00 Uhr
KunstPausen
Mi 19 Oktober 12:15 Uhr Artemesia Gentileschi
Mi 26 Oktober 12:15 Uhr Francesco Solimena
Mi 16 November 12:15 Uhr Mattia Preti
Mi 21 Dezember 12:15 Uhr Giovanni Battista Caracciolo
Vorträge
Di 25 Oktober 19:00 Uhr Caravaggio –Magier des Lichts Lesung mit Wilma-Maria Estelmann; Wiesbaden
Do 10 November 19:00 Uhr Kritzel und Kürzel: Formen des Flüchtigen im zeichnerischen Werk von Luca Giordano
Vortrag mit Dr. Heiko Damm, Mainz
Do 15 Dezember 19:00 Uhr
Künstler, Kirchen, Kardinäle: Künstlerkonkurrenz im barocken Neapel
Vortrag mit Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra
Konzert
Di 1 November 19:00 Uhr
Praesens spielt barocCover Sa 10 Dezember Uhr
Weihnachtskonzert in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut in Köln
Film
Sa 5 November 20:00 Uhr
Die Caligari FilmBühne zeigt im Rahmen der Ausstellung Caravaggios Erben – Barock in Neapel den Film Caravaggio von Derek Jarman
Do 19 Januar 2017 20:00 Uhr 1
Die Caligari FilmBühne zeigt im Rahmen der Ausstellung Caravaggios Erben – Barock in Neapel den Film Artemisia mit einer Begrüßung durch Dr. Peter Forster.
Kunst&Kuchen
Do 10 November 15:00 Uhr
Caravaggios Erben – Barock in Neapel
Do 8 Dezember 15:00 Uhr
Caravaggios Erben – Die Grafiken
60+
Di 15 November 15:00 Uhr
Art After Work
Di 15 November 19:00 Uhr
„Im hellen Schein“ – Caravaggios Erben
Vermittlungsangebote für Kinder und Familien
Sa 22 Oktober 11:00 – 13:30 Uhr
Museumswerkstatt für Kinder:
„Ereignisreich, dramatisch, wild“, Zeichnerische Annäherungen an Werke des Barock
So 20 November 11:00-14:00 Uhr
Offenes Atelier für Kinder und Familien
Vermittlungs- und Führungsangebote für Schulklassen
AB SEKUNDARSTUFE I
Interaktive Führung: Gemetzel, Blut und Heiliges Theater
Durch Methoden des kreativen Schreibens werden Zugänge zu den barocken Bildwelten ermöglicht. Die eigenständige Wahl eines Werkes und seiner Figuren ermöglicht das Formulieren von eigenen Fragestellungen seitens der Schülerinnen und Schüler. Botschaften und Themen dieser hoch dramatischen Epoche wie Leben und Tod, Armut und Reichtum, pralles Leben und schmerzhaftes Martyrium werden erarbeitet und im gemeinsamen Dialog erfahren.
Workshop: Drama, Liebe, Leidenschaft — Spiel dein Bild!
In Kooperation mit der Theaterwerkstatt im Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Gemäß der barocken Vorstellung vom „Leben als Theater“ war das gemeinsame Ziel von Malerei und Theater, die Betrachter wie die Zuschauer davon zu überzeugen, dass das Dargestellte vor ihren Augen Wirklichkeit wird. Szenisches Theaterspiel zu ausgewählten Bildern der Ausstellung Caravaggios Erben mit Priska Janssens (Theaterpädagogin).
Mittels des japanischen Erzähltheaters (Kamishibai) werden Bilder lebendig. Zeichnungen führen zu Handlungen, eine Geschichte entsteht.
DO 10:00—12:30 oder nach Vereinbarung
Führung mit Workshop: … und ständig Mord und Totschlag!
Nach einem Ausstellungsrundgang und Zeichnen vor den Originalen werden die für den Barock typischen, theatralen Bildkompositionen entschlüsselt. Mit Requisiten und in Kleingruppen wird im Atelier eine barocke Bildkomposition entwickelt, die Positionen der Personen werden eingenommen und fotografisch als nachgestelltes Barockbild festgehalten.
Führung: Artemisia Gentileschi und ihre Geschichte
Ausgehend von dem Werk Judith und Holofernes wird die Biografie der Künstlerin und ihre Rolle in der Entwicklung der Malerei des Barocks beleuchtet und nachvollziehbar.
Interaktive Führung: Frisuren, Schmuck und schöne Kleider
Die Ausstellung umfasst neben 100 malerischen Arbeiten eine Vielzahl herausragender und qualitativ hochwertiger Zeichnungen
und Drucke. Diese sind beeindruckende Beispiele zur Auseinandersetzung mit dem Medium der Zeichnung und darüber hinaus ebenso mit Aspekten der Kleidung im Zeitalter des Barocks. Genaues zeichnerisches Erforschen von Details und des Umgangs mit Licht und Schatten in der Kunst des Barocks werden erkundet und dadurch anschaulich.
Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄335 2250, Fax 0611 ⁄335 2192 www.museum-wiesbaden.de
museum@museum-wiesbaden.de
Öffnungszeiten
Mo geschlossen Di, Do 10:00—20:00 Uhr Mi, Fr—So 10:00—17:00 Uhr An Feiertagen 10:00—17:00 Uhr geöffnet. Auch Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet.
Eintritt Sonderausstellung* 10,— Euro (7,— Euro) * Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der Sammlungen. Familienangebot: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in Begleitung ihrer Eltern freier Eintritt. Weitere Ermäßigungen und Tarife für Gruppen unter www.museum-wiesbaden.de ⁄preise
Verkehrsanbindung PKW und Reisebusse:
A 66, Abfahrt Wiesbaden-Erbenheim, Richtung Stadtmitte, Parkhaus Rheinstraße Bahn: Zum Hbf Wiesbaden mit DB und S1, S8 und S9 aus Richtung Frankfurt und Mainz. Vom Hbf 10 min Fußweg zum Museum Linienbusse: Rheinstraße und Wilhelmstraße
Service
Schwellenfreier Zugang links des Haupteingangs. Ausleihbare Rollstühle, Buggies und Sitzhocker im Foyer. Museumsshop: Fon 0611 ⁄ 335 2251
kulturweit-Bewerbungsrunde vom 18. Oktober bis 1. Dezember 2016 –für alle zwischen 18 und 25 Jahren
Am 18. Oktober startet die neue Bewerbungsrunde für einen internationalen Freiwilligendienst mit kulturweit. Junge Menschen, die sich in Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit engagieren wollen, können sich bis zum 1. Dezember auf www.kulturweit.de für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben.
Der Freiwilligendienst beginnt am 1. September 2017. Er richtet sich an alle zwischen 18 und 25 Jahren, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und über einen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Ausbildung verfügen. Teilnehmer werden intensiv auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet, pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt. Neben einem Versicherungsschutz erhalten sie Zuschüsse zu den Reisekosten, Sprachkursen und monatlich 350 Euro.
Ob am Goethe-Institut Hanoi, beim DAAD in Buenos Aires oder an der Europaschule Tiflis: kulturweit-Freiwillige werden für sechs oder zwölf Monate in Bildungs- und Kulturinstitutionen im Ausland aktiv. Durch ihr Engagement tragen sie in über 70 Ländern dazu bei, Raum für Dialog, Vertrauen und gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
kulturweit fördert zivilgesellschaftliches Engagement, transkulturelle Kompetenzen und die Weltoffenheit junger Menschen. Seit 2009 hat das Programm über 2.500 Freiwillige entsandt und ist mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet. Nach Abschluss des Freiwilligendienstes erwartet kulturweit-Alumni ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und die Zusammenarbeit in einem jungen Expertennetzwerk zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt durchgeführt. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Deutsche Archäologische Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen weltweit.
Preisverleihung am Freitag, 21.Oktober 2016 im Lesezelt
Mehr als 100 Cartoonistinnen und Cartoonisten sind dieses Jahr dem Aufruf gefolgt und haben themenunabhängig ihre besten, seit November 2015 entstandenen Cartoons eingereicht. Es waren etwa 3000 Cartoons zu sichten. Aus den 272 Cartoons der 82 KünstlerInnen, die von den Herausgebern für das Buch BESTE BILDER 7 auserkoren wurden, wählte die Jury die Preisträger des Jahres 2016 aus.
Die Jury setzte sich zusammen aus:
Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse
Rolf Dieckmann, ehemaliger Humorchef beim STERN
Antje Haubner, Lektorin Lappan Verlag
Wolfgang Kleinert, Chef der Berliner Cartoonfabrik
Dieter Schwalm, Programmleiter Lappan Verlag
Martin Sonntag, Leiter der Caricatura in Kassel
Der Deutsche Cartoonpreis 2016 ist erstmals dotiert
3.000 € für den 1. Preis
2.000 € für den 2. Preis
1.000 € für den 3. Preis
Die Preisverleihung findet am Freitag, 21. Oktober 2016, um 14.00 Uhr im Lesezelt auf der Agora der Frankfurter Buchmesse statt. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Comedian und Autor Markus Barth. Pünktlich zur Preisverleihung erscheint im Lappan Verlag der Cartoonband BESTE BILDER 7, der 274 ausgewählte Bilder aus dem diesjährigen Wettbewerb enthält und den die Gewinner im Anschluss an die Preisverleihung signieren werden.
Auf der Agora der Frankfurter Buchmesse sind erstmals 50 der BESTEN BILDER des Jahres 2016 in einer Freiluftausstellung zu sehen.