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41. Theatrium Wiesbaden – Vom 8. bis 9 Juni wird die Wilhelmstrasse wieder zur internationalen Festmeile mit Showbühnen und großem Künstlermarkt

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Wenn Wiesbaden am 8. und 9. Juni  2018  sein 41. Wilhelmstraßenfest feiert,  verwandeln sich Rue, Warmer Damm, Burgstrasse und  Bowling-Green wieder zu einer der spektakulärsten hessischen „Partyzonen“ mit einem riesigen Musik-, Show- und Künstlermarkt-Programm, mit Straßenkünstlern und 120 Fress- und Streetfood-Ständen von „exquisit bis gut bürgerlich“.  Das Wiesbadener Wilhelmstraßenfest, welches vor  41 Jahren  als „Theatrium“ anlässlich der Wiedereröffnung des renovierten Hessischen Staatstheaters Wiesbaden aus der Taufe gehoben wurde, wird auch in diesem Jahr  schätzungsweise wieder gut 250 000 Menschen begeistern. Viele Fans sind ja quasi mit dem Wihelmstrassenfest aufgewachsen. Es ist zu einem Stück Heimatgefühl für sie geworden. Und so gehört für viele, auch von der anderen Rheinseite, der jährliche Theatrium-Besuch   als fester Jahres-Termin  einfach dazu.

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„Die bunte Mischung aus Unterhaltung und Geselligkeit macht das Wilhelmstraßenfest zu einer ganz besonderen Veranstaltung für die ganze Familie“, würdigte Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel heute bei einem Pressegespräch die Vielfalt des Theatriums, zu dessen Erfolg stets auch der Kunsthandwerkermarkt mit seinen 130 Ständen auf dem Bowling Green beiträgt. Selbst aus Hawaii, Teneriffa und Spanien werden wieder Kunsthandwerker  vertreten sein.

 

Das von der Kurhaus Wiesbaden GmbH veranstaltete Fest wird am Freitag, 8. Juni, um 16 Uhr auf der Bühne am Bowling Green von Oberbürgermeister Sven Gerich eröffnet werden. Damit fällt dann auch der offizielle Startschuss für faszinierende Walk-Acts auf der Wilhelmstraße, das Musikprogramm auf den Bühnen und das entspannt-inspirierende Bummeln auf dem Kunsthandwerkermarkt. Von den kleinen Gästen stets herbeigesehnt: die „TOGGO“-Tour. Sie gastiert auch in diesem Jahr auf dem Warmen Damm und präsentiert ihre vom Fernsehen bekannten Lieblingsstars. Ob bodenständig, exotisch oder ein wenig luxuriös – die gastronomische Vielfalt auf dem Wilhelmstraßenfest sucht ihresgleichen. Vielfalt ist auch das Markenzeichen des Kunsthandwerkermarktes. Ausgefallener Schmuck findet sich hier ebenso wie Porzellankunst, Kleidung, Hüte und Gemälde, dazu jede Menge Accessoires für die heimischen vier Wände und den Garten.

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Die Wiesbadener Band „Nightbirds“ hat längst Kultstatus erreicht und ist beim diesjährigen Theatrium am Samstag, 9. Juni, auf der Bühne am Bowling Green wieder mit von der Partie. Auch die Fans von „Mallet“ werden auf ihre Kosten kommen, gleiches gilt für Besucher, die Spaß an den Darbietungen der Wiesbadener Tanzschulen oder etwa am Impro-Theater haben. Witzige Walk-Acts auf der Straße tragen dazu bei, dass allein das Flanieren auf Wiesbadens „Rue“ zu einem ganz besonderen Erlebnis wird.

Die Stände auf dem Wilhelmstraßenfest sind am Freitag von 12 bis 2 Uhr und am Samstag von 11 bis 2 Uhr geöffnet.

„Der Visionäre Rueschoppen“
Ein Highlight der Stadtkultur wird am Samstag, 9. Juni auf der Bühne Burgstrasse von 15 bis 16.30 Uhr sein, wenn „Die Burgstrasse & Sensor“ unter Leitung von Dirk Fellinghauer zu einer Extraausgabe live „Der Visionäre Rueschoppen“ einladen. „Der visionäre Rueschoppen“ ist eigens zum Theatrium, bewusst und passend für das „Fühle deine Stadt“-Magazin in der Burgstraße, umringt von explizit Wiesbadener Akteuren und Machern.
https://www.facebook.com/BurgstrasseWiesbaden/
https://facebook.com/events/219367312169072

Die diesjährigen Fest-Eindrücke lassen sich wieder in der beliebten Hashtag-Foto-Aktion #ruetotal und #meinwiesbaden festhalten und teilen.

Theatrium_Flyer_2018_ANSICHT

 

FRANK AUERBACH UND LUCIAN FREUD. GESICHTER ab 16. Mai im Städel Museum Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Für Museums-Direktor Dr. Philipp Demandt ist die Eröffnung der neuen Ausstellung „Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter“, die vom 16. Mai bis 12. August 2018 im Frankfurter Städel-Museum gezeigt wird, etwas ganz Besonderes. Denn war er, als er die Nachfolge von Max Hollein angetreten hatte, sehr froh, dass er „hier erst einmal ankommen durfte in Frankfurt und die Planungen von Max Hollein  übernehmen und durchführen konnte“, so ist er heute richtig glücklich. Denn die neue Ausstellung ist die erste, die er als neuer Museumsdirektor verantwortet. Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Regina Freyberger, die Dr. Philipp Demandt aus der Alten Nationalgalerie Berlin als neue Leiterin der „Graphischen Sammlung ab 1750“ ins Städel Museum jetzt gefolgt war.

Museums-Direktor Dr. Philipp Demandt und kuratorin Dr. Regina Freyberger, neue Leiterin der Graphischen Sammlung ab 1750, im Städel Museum. Foto: Diether v. Goddenthow
Museums-Direktor Dr. Philipp Demandt und Kuratorin der Ausstellung Dr. Regina Freyberger, neue Leiterin der Graphischen Sammlung ab 1750, im Städel Museum, heute beim Pressegespräch. Foto: Diether v. Goddenthow

„Wir beginnen im Prinzip mit meinem Programm im Städel hier und heute mit der Ausstellung Frank Auerbach und Lucian Freud“, erläutert Dr. Philipp Demandt heute beim Pressegespräch. „Das ist eine Ausstellung, die ganz exemplarisch eigentlich auch dafür steht, was mir in meiner Karriere als Museumsmensch, als Kurator immer wichtig gewesen ist: Das ist nämlich das Thema der Entdeckung, das ist das Thema der Wiederentdeckung, das ist auch das Thema der ganz großen Unbekannten der Kunstgeschichte. Und zwei Vertreter genau dieser Kategorie möchten wir heute vorstellen und würdigen. Wobei es vielleicht ein bisschen vermessen ist, zu sagen, dass Frank Auerbach und Lucian Freud unbekannt wären. Aber Fakt ist: Dass beide Künstler obgleich in Deutschland, in Berlin, geboren und großgeworden sind, in ihrem Heimatland – auch wenn sie seit vielen Jahren in Großbritannien leben – hier in ihrem Heimatland, in Deutschland eigentlich kaum gezeigt, gesammelt und ausgestellt worden sind. De facto ist die Ausstellung, die wir heute eröffnen, die erste gemeinsame Ausstellung überhaupt von den engen Freunden Frank Auerbach und Lucian Freud“, so Dr. Philipp Demandt.

Worum geht es?

Frank Auerbach (*1931) und Lucian Freud (1922–2011) zählen zu den bedeutendsten figurativen Künstlern der englischen Nachkriegskunst. Vom 16. Mai bis 12. August 2018 versammelt die Graphische Sammlung des Städel Museums erstmals Hauptwerke der beiden Künstler in einer gemeinsamen Ausstellung. „Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter“ zeigt insgesamt vierzig Zeichnungen und Druckgrafiken, insbesondere Bildnisse, die zu den kompromisslosesten und innovativsten der zeitgenössischen Kunst gehören.

Frank Auerbach, Selbstbildnis 2017, wurde 2017 vom Städel-Museum mit Mitteln der Jürgen R. und Eva-Maria Mann Stiftung erworben, und bildete mit den Anstoß für diese Ausstellung.Foto: Diether v. Goddenthow
Frank Auerbach, Selbstbildnis 2017, wurde 2017 vom Städel-Museum mit Mitteln der Jürgen R. und Eva-Maria Mann Stiftung erworben, und bildete mit den Anstoß für diese Ausstellung.Foto: Diether v. Goddenthow

Über nahezu vier Jahrzehnte, bis zum Tod von Lucian Freud, waren die Künstler eng befreundet. Sie verband nicht nur die Wertschätzung für die Kunst des je anderen, sondern auch das Schicksal, in Berlin als Söhne jüdischer Familien geboren worden zu sein. Noch im Kindesalter mussten sie aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach England flüchten beziehungsweise emigrieren. Ihre Werke sind Ausdruck eines sehr persönlichen Sehens und Erlebens und entstanden trotz großer formaler und stilistischer Unterschiede nach überraschend gleichen Strategien: Über Wochen, manchmal Jahre hinweg beobachteten und porträtierten Auerbach und Freud beharrlich dieselben Menschen aus ihrer jeweils näheren Umgebung. Wiederholung und Beschränkung sind ihnen Mittel der Konzentration auf der Suche nach Erkenntnis: über das Gegenüber, über sich selbst und über die Welt.

Anlass der Sonderausstellung sind mehrere exzeptionelle Neuerwerbungen für das Städel Museum: der Ankauf eines gezeichneten Selbstbildnisses (Self-Portrait, 2017) von Auerbach durch den Städelschen Museums-Verein e. V. mit Mitteln der Jürgen R. und Eva-Maria Mann Stiftung sowie der Radierung Pluto (1988) von Freud mit Mitteln der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung, die versprochene großzügige Schenkung ausgewählter Druckgrafiken und Zeichnungen von Auerbach und Freud aus Kölner Privatbesitz sowie die Stiftung einer Druckplatte Auerbachs durch den Künstler und den Balakjian Estate. Ergänzt um weitere, auch internationale Leihgaben bilden diese Werke wichtige Eckpunkte der Sonderausstellung.

„Das Städel Museum erwarb bereits 1994 mit Lucian Freuds Large Head eine der ersten, wenn nicht sogar die erste Radierung des Künstlers für ein deutsches Museum überhaupt. Es ist ein großer Glücksfall, dass wir dieser Arbeit nun weitere neu in die Sammlung gekommene Werke von Auerbach und Freud an die Seite stellen können. Sie stärken diese herausragenden Positionen der figurativen Kunst des 20. beziehungsweise 21. Jahrhunderts und steigern die beachtliche Qualität der Graphischen Sammlung“, kommentiert Städel Direktor Philipp Demandt.

„Von Beginn ihres Schaffens an ringen Auerbach und Freud um ein tieferes Verständnis der sichtbaren Welt. Es geht ihnen nicht um Abbildhaftigkeit, sondern um Wahrheit, und dabei kommen sie immer wieder zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, Erkenntnissen, müsste man korrekterweise eigentlich sagen. Die so unterschiedlichen Werke der beiden Künstler lohnt es also unter diesem Gesichtspunkt einmal gemeinsam zu sehen“, stellt Regina Freyberger, Leiterin der Graphischen Sammlung ab 1750 am Städel Museum, heraus.

Die Ausstellung

Impression der Ausstellung: FRANK AUERBACH UND LUCIAN FREUD. GESICHTER 16. MAI BIS 12. AUGUST 2018. Foto: Diether v. Goddenthow
Impression der Ausstellung: FRANK AUERBACH UND LUCIAN FREUD. GESICHTER
16. MAI BIS 12. AUGUST 2018. Foto: Diether v. Goddenthow

„Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter“ beginnt mit zwei Selbstbildnissen der Künstler: einer Grafitzeichnung mit abstrahierenden, energisch bewegten Strichen von Frank Auerbach (Self-Portrait, 2017) und einer Radierung mit konkret und nahezu malerisch beschreibenden Linien von Lucian Freud (Self-Portrait: Reflection, 1996). Beiden Bildnissen ist eine ähnlich intensive psychische Aufladung eigen. Sie sind formal sowie in der kritischen und unsentimentalen Selbstreflexion typisch für das OEuvre beider Künstler. Vor allem Bildnisse entstanden ab den 1940er- und 1950er-Jahren in Auerbachs und Freuds Londoner Ateliers, zunächst in Öl, später auch in der Technik der Radierung. Die in der Ausstellung gezeigten Druckgrafiken umreißen dieses Schaffen ab den späten 1970er-Jahren exemplarisch. Dennoch sind beide Künstler keine klassischen Porträtisten: Aufträge sind im Bereich der Druckgrafik selten, und repräsentative Bildnisse sucht man vergebens. Den britischen Politiker Lord Arnold Goodman zeigt Freud mit wirrem Haar im gelben Schlafanzug (Lord Goodman in His Yellow Pyjamas, 1987). Auerbach und Freud geht es nicht um die öffentliche Person mit ihrer spezifischen Biografie, sondern um den Menschen in seiner physischen und psychischen Ganzheit, um seine Präsenz und seine Kreatürlichkeit.

Lucian Freud. Posierender Mann 1985. Radierungauf Velin.Foto: Diether v. Goddenthow
Lucian Freud. Posierender Mann 1985.
Radierungauf Velin.Foto: Diether v. Goddenthow

Deshalb zeigt Freud seine Modelle auch meist nackt und unverstellt. Gleichzeitig erklärt dies das Motiv des Schlafes oder des Einschlafens in Auerbachs und Freuds Schaffen: Denn je müder die Modelle werden, desto deutlicher kommt ihr wahres Gesicht zum Vorschein. Eine gegenseitige Vertrautheit von Künstler und Modell ist dennoch unentbehrlich. Auerbach und Freud wählten ihre Modelle daher stets aus einem sehr engen Personenkreis: Freud saßen immer wieder seine Kinder Modell. Seine Mutter porträtierte er ab den 1970er-Jahren in über eintausend Sitzungen. Daneben entstanden Bildnisse von Personen, die den Künstler inspirierten, wie dem Performancekünstler Leigh Bowery (Large Head, 1993) oder der Arbeitsvermittlerin Sue Tilley (Woman with an Arm Tattoo, 1996). Bei Auerbach verhält es sich ähnlich: Die Malerin Julia Wolstenholme sitzt für ihren Ehemann seit 1958 Modell (Julia, 1981, 1998, 2001). Wiederholt porträtierte Auerbach zudem seinen Sohn Jake (1990, 2006), verschiedene Künstlerkollegen und Freunde.

Der Schaffensprozess

Selbst eine Druckplatte graviernadeln und andere Druckereiutensilien, wie sie für den Herstellungsprozess nötig sind, werden in der Ausstellung gezeigt.  Foto: Diether v. Goddenthow
Selbst eine Druckplatte graviernadeln und andere Druckereiutensilien, wie sie für den Herstellungsprozess nötig sind, werden in der Ausstellung gezeigt. Foto: Diether v. Goddenthow

Jedem Bildnis, sei es auf das Gesicht beschränkt oder um den Körper ergänzt, geht bei beiden Künstlern ein Prozess der Erkenntnis voraus, der auf genauer, forschender Beobachtung gründet. Pro Sitzung zeichnet oder malt Frank Auerbach ein Bildnis. Hält es seiner kritischen Beurteilung bei der nächsten Sitzung nicht stand, wird die Farbe abgeschabt oder der Bleistift ausradiert. Auf demselben Bildträger beginnt Auerbach anschließend erneut. Da bei Radierungen ein solches Vorgehen des ständigen Neuerfahrens, Neusehens und Neuarbeitens technisch unmöglich ist, werden die Druckgrafiken über mehrere Skizzen auf Papier vorbereitet und zuletzt auf der Platte vollendet.
Freuds Arbeitsweise ist hier anders: Mit weißer Kreide notiert er die Umrisse seines Gegenübers auf die vorbehandelte Kupferplatte und beginnt dann mit der Radiernadel von der Mitte aus Körper und Gesichter auszuarbeiten. Seine Modelle studiert er dazu aus wechselnden Positionen. Die Wiederholung einzelner Linien schafft daher nicht nur Plastizität, sie dient auch der Bestätigung des einmal Formulierten. Gelegentliche Korrekturen dokumentieren die schrittweise Annäherung an das Gegenüber.

Ausschnitt aus dem BBC-Film At a Printmaker’s Workschop von 1970

In diesem Ausschnitt von 1970 wird in Werkstatt von Studio Prints der Herstellungsprozess einer aufwendigen Radierung des Künstlers Anthony Gross gezeigt. Beim Befeuchten des Papiers und beim Drucken mit der Walzenpresse sieht man Dorothea Wight, die 1968 die Londoner Druckereiwerkstatt geründet hatte.

Biografisches

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Auerbach und Freud verbindet das tragische Schicksal, als Kinder jüdischer Familien in den 1930er-Jahren aus Deutschland geflüchtet beziehungsweise emigriert zu sein. Die britische Staatsbürgerschaft nahm Freud 1939, Auerbach 1947 an. Begegnet waren sie einander vermutlich erstmals 1956, in Auerbachs erster Ausstellung in London – ein Kunsterlebnis, das bei Freud großen Eindruck hinterließ. Überhaupt verband beide Künstler zunächst eine tiefe Wertschätzung für die Kunst des jeweils anderen. Freud bat gegen Ende des Werkprozesses nicht selten Auerbach um seine Meinung; sie arbeiteten auch für ihre Radierungen meist mit denselben Druckern zusammen, und sie porträtierten einander. Über Jahre baute Freud zudem eine der größten Privatsammlungen mit Werken Auerbachs auf. Nach seinem Tod wurde diese Sammlung dem britischen Staat gestiftet und auf verschiedene Museen verteilt. Zwei Zeichnungen daraus, heute im Fitzwilliam Museum in Cambridge, sind als Dokument dieses engen künstlerischen Austausches nun erstmals in Deutschland zu sehen. Auerbach wiederum schenkte neun seiner Radierungen von Freud 2012 dem Courtauld Institute in London; eine weitere Radierung, Ib von 1982, die sich bis heute im Besitz Auerbachs befindet, wird ebenfalls in der Ausstellung gezeigt. Die Biografie beider Künstler wird dem Betrachter – zusammen mit den angewandten Drucktechniken – im letzten Raum der Ausstellung erschlossen.

Katalog: Zur Ausstellung erschien der sehr empfehlenswerte, von Dr. Regina Freyberger verfasste Katalog mit dem Titel „Frank Auerbach und Lucian Freud. Gesichter“, herausgegeben vom Städel Museum, deutsch, 104 Seiten, 15 Euro, ermöglicht durch den Städelschen Museums-Verein e. V.

Information: www.staedelmuseum.de
Besucherservice und Führungen: +49(0)69-605098-200, info@staedelmuseum.de
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So 10.00–18.00 Uhr; Do, Fr 10.00–21.00 Uhr; montags geschlossen
Sonderöffnungszeiten (10.00–18.00 Uhr): 20.5., 21.5., 22.5., 31.5.

Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 12 Euro, Familienkarte 24 Euro; bis 21. Mai kostet der Eintritt an den Feiertagen 16 Euro, ermäßigt 14 Euro, Familienkarte 24 Euro; freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren; Gruppen ab 10 regulär zahlenden Personen: ermäßigter Eintrittspreis pro Person. Für Gruppen ist vorab eine Anmeldung unter Telefon +49(0)69-605098-200 oder info@staedelmuseum.de erforderlich.

Überblicksführungen durch die Ausstellung: freitags 18.00 Uhr, sonntags 14.00 Uhr sowie Montag, 21. Mai, und Donnerstag, 31. Mai, 12.00 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kartenvorverkauf: tickets.staedelmuseum.de
Für Mitglieder des Städelschen Museums-Vereins ist der Eintritt in die Sonderausstellung frei.

Beerbaum, Ahlmann, Weishaupt und Co… – große Namen beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier

Ist auch 2018 wieder im Schlosspark am Start: Christian Ahlmann · Foto: WRFC/J.Toffi
Ist auch 2018 wieder im Schlosspark am Start: Christian Ahlmann · Foto: WRFC/J.Toffi

Beerbaum, Ahlmann, Weishaupt und Co…

… reisen in Wiesbaden an. Der sportliche Leiter des 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, Michael Krieger, freut sich. Er war schon in den vergangenen Wochen gut gelaunt: Jede Menge Spitzenreiter aus verschiedenen Nationen hatten sich bereits zum PfingstTurnier angekündigt. Vier Tage vor Beginn der Springprüfungen ist die Liste noch imposanter geworden. „Wir haben noch die Startzusagen von Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum und Philipp Weishaupt bekommen, damit wird unser Starterfeld natürlich aus deutscher Sicht stark aufgewertet“, erklärt Krieger und schmunzelt weiter. „Auch der Ire Denis Lynch und der spanische Olympiareiter Sergio Alvarez Moya sind noch dazu gekommen, so viele Reiter aus den Top 100 sind selten hier am Start gewesen.“

Christian Ahlmann, der am vergangenen Wochenende mit sehr guten Runden in den schweren Springen von Hamburg überzeugte und der, wie die wenigsten seiner internationalen Kollegen, auch Stammgast im Deutschen Spring-Derby ist. Das Deutsche Spring-Derby in Hamburg – die zweite Etappe der DKB-Riders Tour. Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ist Station Nummer drei und eine weitere Chance, DKB-Tour-Punkte zu sammeln. Ahlmann hat fast schon überall gewonnen, war viermal bei Olympischen Spielen und zweimal bei Weltreiterspielen dabei, hat das Weltcup-Finale 2011 gewonnen und war 2003 Doppel-Europameister. Beerbaum, der viermalige Olympiasieger, der das erste Mal 1996 im Biebricher Schlosspark dominierte. Damals im Sattel seiner legendären Stute Ratina Z. 2002 und 2011 gelang ihm der Sieg in Wiesbaden erneut, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich 4 :-) Und Philipp Weishaupt, der Schüler von Beerbaum, den sein Chef selbst gerne als ‚Draufgänger‘ bezeichnet. Weishaupt, der 2016 den Großen Preis in Aachen gewann und gerade vor zwei Wochen den Fünf-Sterne-Grand Prix in Samorin.

Diese treffen in Wiesbadens Parcours auf starke Konkurrenz. Auf der Starterliste stehen beispielsweise der aus Wiesbaden stammende Daniel Deußer, auf Hans-Dieter Dreher, den schnellen Felix Haßmann, die Aufsteigerin des vergangenen Jahres Laura Klaphake, Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Vorjahressieger Holger Wulschner. Die Konkurrenz geht in Wiesbaden auch für viele andere Nationen an den Start: Max Kühner für Österreich, Luciana Diniz für Portugal, Martin Fuchs für die Schweiz, Cian O’Connor für Irland und Laura Kraut für die USA zum Beispiel. Allesamt haben sie ihre Länder schon erfolgreich bei Championaten oder Olympischen Spielen vertreten. Und alle wollen 2018 in Wiesbaden gewinnen.

Drei Damen aus dem Olympiakader

Die sechsfache Olympiasiegerin und Rekordsiegerin in Wiesbadens Viereck Isabell Werth, die Mannschafts-Olympiasiegerin und in Wiesbaden aufgewachsene Dorothee Schneider und die dreimalige Podiums-Finalistin des Dressur-Weltcups Jessica von Bredow-Werndl – diese drei Damen gehören dem deutschen Olympiakader an und alle Drei werden beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier antreten. Alle Drei waren außerdem am vergangenen Wochenende in München erfolgreich und weil es so schön war, bringt Jessica von Bredow-Werndl auch gleich ihren Bruder Benjamin mit nach Wiesbaden. Der belegte mit Daily Mirror in der ersten Fünf-Sterne-Kür seines Lebens einen tollen dritten Platz.

Fabienne Lütkemeier wird in Wiesbaden zum ersten Mal mit ihrem neuen Namen Fabienne Müller-Lütkemeier an den Start gehen. Die Mannschaftsweltmeisterin hat vor zwei Wochen geheiratet. Und sie bringt auch noch ihren Kaderkollegen Hubertus Schmidt mit. Diese Kaderreiter treffen auf die viermalige Olympiateilnehmerin Kristy Oatley – für ihre Heimat aus Australien im Viereck unterwegs, aber seit vielen Jahren in Hamburg zu Hause. Mit Du Soleil will sie sich in Wiesbaden dem australischen Auswahlkomitee für die Weltreiterspiele in Tryon empfehlen. Außerdem kommt Ingrid Klimke mit Franziskus, mit dem sie im Finale des Louisdor-Preises Platz drei belegte, und die hessische Vorzeigereiterin Anja Plönzke wird in Wiesbaden ebenfalls satteln. „Das ist ein absolutes Spitzenstarterfeld“, freut sich Isabelle Kettner vom WRFC, die für die Dressurwettbewerbe verantwortlich ist.

Das beste Starterfeld je…

Ebenso begeistert strahlt Kettners Kollege Albert Schäfer, der Vielseitigkeits-Chef des WRFC: „Wir haben in diesem Jahr das beste Starterfeld, das wir je hatten!“ Die ersten Vier der Weltrangliste preschen am Samstag durch den Wiesbadener Kurs: die aktuelle Nummer eins der Welt, der Brite Oliver Townend; der viermalige Wiesbaden-Sieger und Doppel-Olympiasieger Michael ‚Michi‘ Jung aus Horb; der Neuseeländer Tim Price und die Britin Gemma Tattersall. Aus den Top Ten ist außerdem noch die Belgierin Karin Donckers da und, na klar, auch Wiesbadens Vorjahressiegerin Sarah Cohen (GBR) lässt sich das Unternehmen Titelverteidigung nicht entgehen. Aber Achtung: Sie trifft auf Wiesbadens viermalige Siegerin und amtierende Europameisterin Ingrid Klimke, die auch in der Dressur zu den Topgrößen des Landes zählt und wie im vergangenen Jahr die Sättel in Wiesbaden nahezu ‚fliegend‘ wechseln wird. Andreas Ostholt und Andreas Dibowski sind Kollegen von Jung und Klimke im deutschen Olympiakader und auch sie werden in Wiesbaden ins Gelände starten. Der ‚Hessische Bub‘ Jörg Kurbel, dessen großes Ziel die Olympischen Speile 2020 in Tokio sind, trifft also auf gewaltige Konkurrenz, wenn er bei seinem Heimturnier in Wiesbaden in den Sattel steigt.

Spaß mit Topnamen

Die Voltigierer trumpfen in jedem Jahr mit Mut, Eleganz und Harmonie im Biebricher Schlosspark auf. Viele Wiesbadener reisen eigens für die Pferdesport-Akrobaten an. Und in jeder der vier Voltigier-Disziplinen können auch in diesem Jahr wieder klingende Namen angekündigt werden: Bei den Herren sind es beispielsweise Viktor Brüsewitz, der EM-Bronzesieger und der Vierte des Weltcup-Finals im März diesen Jahres, und Jannik Heiland, der seinen Kollegen Brüsewitz sogar noch übertrumpfen konnte und das Finale mit Platz drei beendete. Bei den Damen wird die amtierende Vize-Europameisterin Sarah Kay Maßstäbe setzen. Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes – das Top-Duo im Pas de Deux hatte mächtig Pech bei ihrem Weltcup-Final-Auftritt in Dortmund, ist aber eigentlich in Spitzenform und genau das wollen sie vor dem Biebricher Schloss zeigen. Das Paar hat bereits Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcup-Finals gewonnen. Stammgäste sind die Gruppenvoltigierer aus Köln und Ingelheim, früher unter dem Namen Mainz-Laubenheim. Dieses Mal treffen die beiden auf ein Team aus der Schweiz, das Team Montmirail. Hoch zufrieden schließt sich also Claudia Liebold, die die Voltigierwettbewerbe in Wiesbaden organisiert, ihren Kollegen der anderen drei Disziplinen mit einem Lächeln an: „Es macht einfach Spaß, diese Topnamen auf unserer Starterliste zu lesen.“

Namen, Namen, Namen beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier. Namen, die wundervollen Pferdesport versprechen.
(KiK/EquiWords)

HR-Fernsehen – Live aus dem Schlosspark – TV-Tipp:
Das hr-Fernsehen überträgt live den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, die dritte Etappe der DKB-Riders Tour, am Pfingstmontag von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr.

Das PfingstTurnier im Web:
Alle Prüfungen live und anschließend im Archiv bei www.clipmyhorse.tv

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Weitere Infos unter:
www.pfingstturnier.org (zum Pfingstturnier)
www.eventridermasters.tv (zur ERM)
www.pferd-aktuell.de (zum U25-Förderpreis)

Frankfurter Gründerpreis verliehen

Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski
Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski

(ffm) Am Dienstagabend, 14. Mai, hat Wirtschaftsdezernent Markus Frank in Vertretung des Oberbürgermeisters Peter Feldmann bei der feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal des Römers die Preisträger verkündet. Absolute Überraschung: alle fünf Finalisten haben einen Preis gewonnen!

Den ersten Preis des Frankfurter Gründerpreises 2018 und 10.000 Euro gewinnt das Unternehmen MINDS-Medical GmbH. Es ist eine Gründung von Matthias Bay und Lukas Naab mit Sitz im Unibator der Goethe Universität. Jurybegründung: „Die Gründer von MINDS-Medical, Matthias Bay und Lukas Naab haben mit ihrer selbstlernenden Software, also mit einer Anwendung der Künstlichen Intelligenz, sowohl für den Krankenhaus- als auch für den Versicherungsmarkt eine Lösung gefunden, die in einem riesigen Umfang Zeit und Kosten spart.“ (weiterlesen)

Bewerbungsstart für den 16. Hessischen Gründerpreis – neu: Mit Sonderpreis für Gründungen aus der Hochschule

v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow
v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow

Ab heute bis einschließlich zum 13. August 2018 können sich junge Unternehmen eigeninitiativ in unterschiedlichen Kategorien für den 16. Hessischen Gründerpreis 2018 bewerben, die ihren Hauptsitz in Hessen haben, nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und deren Gründerinnen und Gründer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht mehr auf staatliche Mittel angewiesen sind (weiterlesen)

Gründungsregion FrankfurtRheinMain – Impulse für die Metropolregion

Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions
Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions

Existenzgründungen schaffen Arbeitsplätze und bringen Innovationen in Gesellschaft und Wirtschaft. „In der Metropolregion FrankfurtRheinMain gibt es gute Ansätze, die den Standort als attraktives Ökosystem für Gründer platzieren. Wir müssen prüfen, ob und wie wir durch Gemeinsamkeiten in der Region dieses Potenzial noch besser entfalten“, sagte Prof. Dr. Mathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, beim Tag der Metropolregion FrankfurtRheinMain am 14. Mai in der IHK Frankfurt. „Um die Metropolregion FrankfurtRheinMain als die bevorzugte Gründerregion in Deutschland zu platzieren, müssen die vorhandenen Akteure und Aktivitäten besser miteinander verzahnt werden, einmal länderübergreifend, aber auch durch die strategische Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei.  (weiterlesen)

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 14.05. bis 19.05.2018 

 © Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Veranstaltungen, die vom 14.05. bis 19.05.2018  im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Bitte beachten Sie, dass das Museum am Pfingstsonntag, 20.05.2018, geschlossen bleibt. Dafür ist das Museum am Pfingstmontag, 21.05.2018, von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Montag, 14.05.2018, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 15.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 16.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 17.05.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 17.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 18.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 18.05.2018, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  18.05.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 19.05.2018, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 19.05.2018, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.05.2018, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 20.05.2018
Museum geschlossen (Pfingsten)

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Kutschenkorso und Pferdenacht läuten 82. Internationales Pfingstturnier in Wiesbaden ein

82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow
82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Countdown läuft. Vier Tage noch, dann trifft sich die internationale Reitsportelite von Freitag 18. bis Montag 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark zum 82. Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden mit vielen Topstars der Szene. Vor herrlicher Schloss- und Park-Kulisse wird es in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren wieder internationalen Pferdesport auf höchstem Niveau in einzigartiger Natur-Atmosphäre geben.

Kutschenkoros durch die Innenstadt am 15. Mai

Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow

Bereits Dienstag vor Pfingsten, am 15. Mai, wird ein Kutschenkorso durch die Innenstadt der Landeshauptstadt traditionell wieder das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier einläuten. Ob Hochzeits-, Post- oder Reisekutsche, ob Ein- und Zweispänner – Besucher erwartet auch in diesem Jahr wieder ein wunderbarer Querschnitt historischer Kutschen unterschiedlicher Epochen und präsentieren entlang der Wilhelmstrasse vor Kurhauskulisse Bilder fast wie aus Kaiser’s Zeiten und stimmen die Besucher entsprechend auf die kommenden Tage ein.
Laut Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC) fahren die Kutschen vom Treffpunkt an der Luise-Schröder-Schule gegen 18 Uhr los. Die Fahrt geht über die Friedrich Ebert Allee – Wilhelmstraße – Taunusstraße zur Nerobergbahn im Nerotal. Dort treffen sie die Reiter und fahren (reiten) dann gemeinsam zum Rathausplatz über die Taunusstraße, Wilhelmstraße, Friedrichstraße, De-Laspe-Straße zum Rathausplatz. Für die Gäste auf dem Rathausplatz spielt zwischen 18 und ca. 19. 30 Uhr die Band “Best Age” auf den Treppen des Rathauses. Zum Eintreffen der Kutschen und Reiter bläst die “Bläsergruppe des Kreisjägervereins Groß-Gerau”. Anschließend werden die Kutschen und Reiter einzeln dem Publikum vorgestellt, so der WRFC.

Wiesbadener PferdeNacht bildet am 18. Mai  den Turnier-Auftakt

Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow
Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow

Mit der inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Wiesbadener PferdeNacht wird am 18. Mai 2018 um 19.00 Uhr das 82. Internationale Pfingst-Turnier offiziell eröffnet werden. Inmitten herrlicher – später illuminierter – Schlossparkkulisse werden die Zuschauer bis fast Mitternacht wieder ein einzigartiges Show-Programm mit Kutschenpräsentationen, Reiter-Staffeln und Jagd-Szenen, Stunts, Darbietungen von Vereinen und vielen weiteren bunten Programmpunkten samt Abschluss-Feuerwerk erleben und dabei vielfältige Einblicke in der Verhältnis Mensch und Tier nehmen können. Vom Getränkestand über Fressbuden und Streetfood-Angeboten bis hin Catering-Zelten ist auch für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt. Ein Shopping-Zeltdorf für Reit-Bedarf und -Accessoires lädt zudem zum Schlendern ein.

Dressur vom Feinsten

Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow
Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow

Auch in diesem Jahr werden auf dem Dressurplatz vor der Rückseite des Biebricher Schlosses wieder große Stars der internationalen Reiterszene dem interessierten Publikum ihr Können in den Herausforderungen „Grand Prix“, „Grand Prix Kür“ und „Grand Prix Special“ zu zeigen. Junge talentierte Nachwuchspferde, so der WRFC , präsentieren sich im St. Georg, Intermediaire I und erstmals in 2017 im Biebricher Schlosspark – dem Louisdor-Preis. Außerdem werden sich die Stars der Zukunft auf ihren Dressurponies sowie die Junioren und jungen Reiter auf ihren Pferden ein Stelldichein geben.

Detailliertes Programm Dressurplatz/Dressurprüfungen.

Springen – Preis des Ministerpräsidenten, Preis der Landeshauptstadt 

Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow
Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zu den Hauptattraktionen zählen insbesondere wieder die Springprüfungen auf dem Hauptplatz des Biebricher Schlossparks sein. Sie haben in Wiesbaden eine lange Tradition und sind immer wieder ein Garant für Spannung und rasante Wettkämpfe. Jährlich treffen sich die hochkarätigen Athleten der Springreiterwelt zu fairen und spannenden Wettkämpfen unter den Augen des fachkundigen Publikums. Die Zusammenarbeit des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers und der DKB-Riders Tour ist eine Erfolgsgeschichte.
Auch 2018 stehen wieder eine ganze Reihe von Springprüfungen und Preisen an bis hin zum „Preis des Hessischen Ministerpräsidenten“, am Sonntag, 20.5.18 (16.15 – 18.00 Uhr) und dem „Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“, 21.5.18 (14.45 – 17.15 Uhr) für die Springreiter auf dem Programm.

Detailliertes Programm „Springplatz/Springprüfungen“

Vielseitigkeit – Die Königsdisziplin des Reitsports

Sarah Cohen gewann  2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden.   © Foto: Diether v. Goddenthow
Sarah Cohen gewann 2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Für viele ist es die Königsdisziplin, die Mischung aus Dressur, Geländeritt und Springen, und das alles auf dem gleichen Pferd. Dies macht die  Vielseitigkeit so anspruchsvoll und bietet insbesondere auch den Zuschauern die Gelegenheit, Ihren Stars ganz nah zu sein. Wie in jedem Jahr führt die Strecke den Biebricher Schlosspark und endet  mit dem Ziellauf auf dem Springplatz (Hauptstadion). Ein großer Teil des gesamten Schlossparks wurde hierfür wieder zu in einer anspruchsvollen, aber fairen Geländestrecke mit ganz unterschiedlichen Hindernissen und Herausforderungen für Reiter und Pferde verwandelt.

Das „Vielseitigkeitsreiten“ ist  „die Mischung von internationalen Top-Paaren in der Drei-Sterne-Tour, von Spitzennachwuchsreitern im U25-Förderpreis, seit 2017 noch erweitert durch die englische Vielseitigkeitsserie “Event-Riders-Masters-Serie”, die auf dem europäischen Festland nur in Wiesbaden und in Haras de Jarie (Frankreich) Station macht. Diese Mischung ist es, die der Wiesbadener Vielseitigkeit den absoluten Kick gibt und die jedes Jahr Tausende von Zuschauern begeistert.“, so der WRFC.

Das Programm zur Vielseitigkeit/Springplatz

Voltigieren – Akrobatik auf Pferderücken

Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.
Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.

Mittlerweile hat das Voltigieren im Biebricher Schlosspark seine feste Fangemeinde gefunden. Die „Akrobatik auf Pferderücken“ ist aus dem Wiesbadener Pfingstturnier  nicht mehr wegzudenken. Immer von Neuem faszinieren samstags und sonntags die spektakulären und höchst anspruchsvollen akrobatischen Übungen der – zum Teil noch recht jungen – Reiter-Athleten die Zuschauer.
Auch in diesem Jahr wird es wieder den „Pas de Deux“. Eine ganz besondere Atmosphäre wird auch wieder am Samstagabend zur Prüfung unter Flutlicht herrschen.

Das Programm zum Voltigieren/Dressurplatz

Weitere Informationen zum Springen und zur Dresseur über
die WRFC-Website
“Unsere Sport-/Serien-Partner”
sowie Disziplinen auf einen Blick
Infos zu den Teilnehmern
Infos Zeitplan im Überblick
Infos zu Tickets
Infos zur Anfahrt

Frankfurter HausGespräche 2018 thematisieren „Zentrum und Extreme – Wechselspiel der offenen Gesellschaft“

hausgespraecheBereits zum zehnten Mal veranstalten das Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, das Haus am Dom und das Literaturhaus Frankfurt gemeinsam die Frankfurter HausGespräche, dieses Jahr unter dem Titel: Zentrum und Extreme. Wechselspiele der offenen Gesellschaft.

Aufgeregtheiten, Empörungs­rhetorik und extreme Polari­sierungen sind Kennzeichen der Zeit. Wie geht die offene Gesellschaft mit Aus­schlägen dieser Art um? Kann sie Mitte und Maß bewahren? Wie beeinflussen Extreme und Zentrum einander – in Inhalt und Form? Sind neue Formen der öffentlichen Auseinander­setzungen erforderlich?  Das sind die Fragen, die an vier Abenden von allen seiten beleuchtet werden.

Den Auftakt macht das Goethe-Haus am 28. Mai. Unter dem Titel „Romantische Invektiven?“ diskutieren der Literaturwissenschaftler Günter Oesterle und die Soziologin Sonja Engel darüber,  wie man in der Epoche der Romantik mit den Extremen umging.

Im Haus am Dom wird am Montag, 4. Juni, erforscht, wo die „goldene Mitte“ beginnt und endet, wo das De­vi­ante, das Extreme, das Ge­fähr­liche in der Reli­gion anfängt. Manch einer hält Religion ja schon an sich für extrem, und manch Hochreligiöser die Rän­der seiner Religion, dort wo sie sich mit den säkularen Gesellschaften verbindet, für nicht mehr religiös. Es diskutieren Vertreter von Islam und Christentum, etwa der Autor Michael Blume, Stuttgart, („Islam in der Krise“ ), der Islam-Wissenschaftler Bekim Agai (Frankfurt) und die Wissenschaftlerin Manuela Kalsky. Die Moderation übernimmt der Direktor des Hauses am Dom, Joachim Valentin.

In der Evangelischen Akademie findet am Montag, 11. Juni, der Abend der Stiftung Polytechnische Gesellschaft statt, debattiert wird über die „Kunst der Mitte – Bildung, Sprache, Umgangsformen“.

Im Literaturhaus Frankfurt geht die Reihe der Hausgespräche am Montag, 18. Juni, zuende mit dem Thema „`Glotz nicht so romantisch`- Aufruhr und Literatur“.

Alle Diskussionsabende gegen von19:30-21:30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Programm-Flyer

Hessisches Landesmuseum Darmstadt bietet vielfältiges Programm zum 41. Internationalen Museumstag am 13.Mai

Eugen Bracht Rast in der Wüste © Landesmuseum Mainz
Eugen Bracht Rast in der Wüste © Landesmuseum Mainz

Zum 41. Mal ruft das International Council of Museums (ICOM) Museen auf der ganzen Welt dazu auf, sich am Internationalen Museumstag zu beteiligen. Das diesjährige Motto »Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher« wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt mit dem Thema »Sehnsucht Orient« verknüpft.

Der Eintritt ist für alle Besucher kostenfrei!

Im Rahmen der Eröffnung von »Blickfang 3. Sehnsucht Orient. Malerei um 1900« wird ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen, Tänzen, Märchenlesungen und einem spannenden Gewinnspiel angeboten, das große und kleine Besucher mit dem Morgenland bekannt macht.

Erstmals seit der Schließung des Museums 2007 wird das neu gerahmte Gemälde »Basar in Assuan I« von Max Slevogt wieder in der Gemäldegalerie zu sehen sein und in der kleinen Ausstellung »Sehnsucht Orient« in den direkten Bezug mit der orientalischen Bilderwelt von Hans Makart, Eugen Bracht und Lovis Corinth gesetzt.

Hier zum Download das Gesamtprogramm im Überblick

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt