Marcus Coesfeld wird neuer Direktor der Keltenwelt am Glauberg Dr. Vera Rupp geht nach zwölf Jahren an der Spitze des Archäologisches Landesmuseums in den Ruhestand

Marcus Coesfeld © privat
Marcus Coesfeld © privat

Wiesbaden. Zum Jahresende geht die langjährige Direktorin der Keltenwelt am Glauberg und stellvertretende Landesarchäologin von Hessen, Dr. Vera Rupp, in den Ruhestand. Die Direktion der Keltenwelt übernimmt zum 1. Januar 2024 Marcus Coesfeld. Die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, und Landesarchäologe Prof. Dr. Udo Recker würdigen die herausragenden Leistungen von Dr. Vera Rupp und bedanken sich auf das Herzlichste für ihr außergewöhnliches persönliches Engagement für die Keltenwelt am Glauberg und die Archäologische Denkmalpflege in Hessen.

Dr. Vera Rupp  © Foto: Diether von Goddenthow
Dr. Vera Rupp © Foto: Diether von Goddenthow

„Dr. Vera Rupp hat die Leitung der Keltenwelt am Glauberg kurz nach der Eröffnung des Museums im Jahr 2011 übernommen und das Haus zu dem gemacht, was es heute ist: ein besucherstarkes Landesmuseum und eines der erfolgreichsten Archäologischen Museen zur Eisenzeit in Europa. Ich danke ihr herzlich für ihre Arbeit“, erklärt Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn. „Der Glauberg gibt einen faszinierenden Einblick in die Kultur der Eisenzeit und ganz besonders in den engen Austausch der frühkeltischen Kultur in Europa untereinander sowie mit den mediterranen Kulturen – das Museum macht dies anhand der reichen und europaweit bedeutenden Funde erfahrbar. Ich wünsche dem künftigen Direktor Marcus Coesfeld viel Erfolg und eine glückliche Hand dabei, die Keltenwelt weiter zu entwickeln.“

„Wissenschaftliche wie auch populärwissenschaftliche Publikationen, jährliche Sonderausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen im Haus und der Region gehen ebenso auf die Initiative von Dr. Vera Rupp und dem Team der Keltenwelt zurück wie wichtige Infrastrukturmaßnahmen, etwa der Ausbau des Museumsgartens. Sie haben die Stellung des Glaubergs in der nationalen wie europäischen Museumslandschaft, der internationalen Forschung wie auch als Tourismusdestination gefestigt“, ergänzt der hessische Landesarchäologe, Prof. Dr. Udo Recker. Die Keltenwelt ist ein Bestandteil der hessenARCHÄOLOGIE im Landesamt für Denkmalpflege Hessen (LfDH). „Unter der Direktion von Dr. Vera Rupp erfolgte zudem die schrittweise bauliche Umsetzung des Drei-Säulen-Konzepts des Hauses, bestehend aus Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum. Dank der Entscheidung des Landes für einen Neubau des Forschungszentrums hat sie in den zurückliegenden Monaten den notwendigen Architekturwettbewerb für den letzten Ausbauabschnitt mit auf den Weg gebracht.“

Die Nachfolge von Dr. Vera Rupp in der Direktion tritt zum 1. Januar 2024 Marcus Coesfeld an. Er hat ein Studium der Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften erfolgreich abgeschlossen. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat am LWL-Museum für Archäologie und Kultur – Westfälisches Landesmuseum in Herne übernahm er die Museumspädagogik im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen, bevor er Museumsleiter im Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution – Monrepos, einer Einrichtung des Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (LEIZA), in Neuwied wurde. Zuletzt war er im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen als Projektleiter einer Digitalen Geschichtswerkstatt tätig. Ihm zur Seite wird Christoph Röder stehen, der bereits im Mai 2023 die neu geschaffene Position des stellvertretenden Direktors übernommen hatte und künftig das Museum und den Archäologischen Park fachlich leiten wird.

Akribion Genomics, tomoni mental health, Landwehr + Schultz Trafo und Hopes in Darmstadt mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet

Finalist:innen und Laudatoren des Hessischen Gründerpreises 2023 in der Centralstation Darmstadt- Foto: Maria Jahn ©2023 Hessischer Gründerpreis.
Finalist:innen und Laudatoren des Hessischen Gründerpreises 2023 in der Centralstation Darmstadt- Foto: Maria Jahn ©2023 Hessischer Gründerpreis.

Die ersten „Ahhh“ und „Ohhh“ gab es bei der festlichen Gala zur Verleihung des Hessischen Gründerpreises gleich zu Beginn: Ein Dance Act strömte durch die Stuhlreihen mit den rund 250 Besucherinnen und Besuchern auf die Bühne und zeigte dort die erste seiner insgesamt vier Show-Einlagen. In festlichem Rahmen wurden danach am Freitagabend, 17. November 2023, die Hessischen Gründerpreise live übergeben. Ausgezeichnet wurden zwölf hessische Unternehmen als Preisträger und aus deren Kreis zusätzlich ein Siegerunternehmen pro Wettbewerbskategorie. In die Abstimmung über die Sieger und Siegerinnen flossen auch mehrere tausend Stimmen aus dem offenen Online-Voting ein. Als erster Laudator übergab der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, der auch Schirmherr des Hessischen Gründerpreises ist, die Auszeichnung in der Kategorie Innovative Geschäftsidee an Akribion aus Zwingenberg, CO2BioClean aus Eschborn und WIANCO OTT Robotics aus Seeheim-Jugenheim. „Gründerinnen und Gründer mit neuen Geschäftsideen helfen uns, ein starker Standort zu bleiben und gleichzeitig ein nachhaltiger Standort zu werden. Die Unterstützung unserer vielfältigen und lebhaften Gründungsszene ist deshalb ein Schwerpunkt der hessischen Wirtschaftspolitik“, sagte Minister Al-Wazir in seiner Laudatio. Im Anschluss ehrte der Minister noch Akribion Genomics als Sieger in dieser Kategorie. Akribion entwickelt eine Plattform für neue Krebstherapien. CO2BioClean wandelt umweltschädliches Klimagas in biologisch abbaubaren Biokunststoff um und WIANCO OTT Robotics hat eine KI-Assistentin entwickelt, mit der sich Prozesse genauso schnell automatisieren lassen, wie sie neuen Beschäftigten erklärt werden – völlig ohne die Benutzung von Code.

Nach einer erneuten Show-Einlage betraten Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen der Arbeitsagentur und Laudator der Kategorie „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie Vertreter:innen der Unternehmen CureRare aus Michelstadt im Odenwald, EduTecs aus Fulda sowie tomoni mental health aus Frankfurt die Bühne. „Es ist erfreulich, dass es mutige Frauen und Männer gibt, die trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten das Risiko einer Unternehmensgründung nicht scheuen und in ihre Ideen und damit auch in Arbeitsplätze investieren. Angesichts der über 180.000 arbeitslosen Menschen in Hessen und den etwa 2,5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland ist jeder neue Arbeitsplatz ein Lichtblick und volkswirtschaftlich enorm wichtig.“ CureRare unterstützt Patientenorganisationen und Forschende auf dem Weg zu neuen Therapien für seltene Erkrankungen. EduTecs entwickelt innovative Lern-Apps und Dashboards – per Gaming zur Abschlussprüfung. tomoni mental health will erreichen, dass Gespräche über mentale Gesundheit im Schulalltag verankert werden und bietet Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften eine digitale Anlaufstelle mit Informationen und Fortbildung. Dr. Martin übergab tomoni mental health die Trophäe als Sieger dieser Kategorie.

Laudator der dritten Kategorie „Zukunftsfähige Nachfolge“ war Sven Volkert, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Hessen. „Als Bürgschaftsbank beschäftigen wir uns viel mit Unternehmensnachfolgen, weil wir die Übernehmenden beraten und die Finanzierung des Kaufpreises besichern. Eine Übernahme ist ja allein deshalb besonders, weil es schon eindeutige Beweise gibt, dass das Geschäftsmodell auch wirklich funktioniert.“ Trotzdem stehen Übernehmerinnen und Übernehmer häufig vor gleichen oder ähnlichen Schwierigkeiten wie Existenzgründer und -gründerinnen. Erfolgreich gemeistert haben diese die Preisträger:innen dieser Kategorie: Drum Station Joachim Schmidt, Landwehr + Schultz in Calden in Maintal sowie Sabris aus Bad Camberg. In der Drum Station wurde Joachim Schmidt vom Kunden zum Inhaber und widmet sich nun nicht mehr nur dem Schlagzeugspielen in der Freizeit, sondern auch beruflich dem Verkauf und der Reparatur von Schlaginstrumenten. Bei Landwehr + Schulz in Calden werden Trafos, Netzteile und Kabel perfekt konfektioniert und in Bad Camberg entwickelt Sabris Software für Logistiklösungen in der Verlagsbranche. Sieger in dieser Kategorie wurde Landwehr + Schultz.

Die Preisträger der Kategorie „Gründung aus der Hochschule“ sind Hopes und Illutherm, beide aus Darmstadt sowie Maple Tales aus Frankfurt. Hopes hat ein System zur Speicherung von elektrischer Energie in Salzwasser entwickelt – etwa für Windstrom. Illutherm erreicht bei der Materialbearbeitung Sintertemperaturen über 1000°C mittels blauem LED-Licht – das ist umweltfreundlicher und schneller als normale Brennöfen. Maple Tales führt Grundschulkinder mittels interaktiver Geschichten spielerisch an die Welt des Lesens heran. „Die Preisträger:innen in diesem Jahr sind wahrhaftige Vorbilder für die hessische Gründer-Landschaft und machen Mut, den Schritt in eine unkalkulierbare, aber dennoch spannende Unternehmerzukunft zu wagen“, sagte Laudator Dennis Lotter, Professor und Studiendekan an der Hochschule Fresenius. Die Trophäe als Sieger dieser Kategorie erhielt aus seinen Händen dann Hopes.

„Nachdem wir letztes Jahr zu unserem 20. Jubiläum auch den fünften Rekord bei den Bewerbungszahlen hatten, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass wir dieses Jahr erneut mehr Bewerbungen erhalten. Aber genau das ist passiert, wie sind nun bei fast 200 Bewerbungen und das zeigt, wie vital und erfolgreich die hessischen Startups, Existenzgründerinnen und -gründer sowie die Nachfolgerinnen und Nachfolger sind. Mit unserem Preis und mit unserem großen, sehr aktiven und hilfreichem Netzwerk versuchen wir, unseren Teil dazu beizutragen, dass das auch in Zukunft so bleibt. Dafür danke ich allen Beteiligten ganz herzlich“, sagte Elisabeth Neumann, Projektleiterin des Hessischen Gründerpreises.

Die Zukunft des Hessischen Gründerpreises liegt – zumindest für das Jahr 2024 – in Marburg. Zum Abschluss der Festgala übergab der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Hanno Benz, deshalb den Staffelstab an Dr. Thomas Spies, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Marburg. „Die Erfolgsstory Darmstadts reicht viele Jahre zurück und zeigt im Ergebnis, dass sich die Investition in ein breit aufgestelltes Ökosystem und eine intensive Netzwerkarbeit lohnen. Dies spiegelt sich im hiesigen Erfolg wider und es freut uns außerordentlich, bereits zum zweiten Mal Ausrichter des HGP zu sein“, erklärte OB Benz. Sein Amtskollege Dr. Spies sagte: „Wir freuen uns sehr, Ausrichter für den Hessischen Gründerpreis 2024 zu sein! Die Universitätsstadt Marburg ist ein hervorragender, attraktiver Standort für Startups. Wir unterstützen Gründer:innen und schätzen deren Innovationskraft sowie Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Region.“

Hessischer Gründerpreis Aus den 193 Bewerbungen haben 48 Unternehmen in vier Kategorien („Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründungen aus der Hochschule“) das Halbfinale erreicht. Dort pitchten sie vor einer Jury, die je Kategorie drei, insgesamt zwölf Finalisten:innen auswählte. Diese traten am 17. November mit kurzen Pitches direkt gegeneinander an. Über die Sieger entschieden die rund 200 Besucher:innen der Fachtagung für Multiplikator:innen der Hessischen Gründerszene und die Teilnehmer:innnen eines Online-Votings. Gewonnen haben die Teilnehmer:innen einen professionellen Unternehmensfilm, sehr viel mediale Aufmerksamkeit, hochwertige Netzwerkkontakte und wertvolle Trainings. Der Hessische Gründerpreis wird seit 2003 verliehen. Er wird von der KIZ gGmbH in Offenbach organisiert und vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert.

Ausstellerrekord beim Tag der Technik Mehr als 1.000 Jugendliche entdecken technische Berufe bei Aktionstagen von IHK und ILW in Mainz – Messerundgang mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt – Technik-Samstag steht allen offen

Am "Tag der Technik 2023" gilt es, selbst Hand anzulegen statt nur zuzuschauen. Hier können High-Tech-Werkzeuge und Maschinen selbst ausprobiert und bei faszinierenden Experimenten und Aktionen mitgemacht werden. Der Tag der Technik steht am Samstag, 18. November 2023, 9 bis 14 Uhr, für alle offen, die sich für technische Berufe interessieren. Jugendliche und Eltern können auch ohne Anmeldung vorbeikommen, der Eintritt ist frei: Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung Mainz eG (ILW), An der Brunnenstube 39, 55120 Mainz. www.tagdertechnik-rheinhessen.de © Foto: Diether von Goddenthow
Am „Tag der Technik 2023″ gilt es, selbst Hand anzulegen statt nur zuzuschauen.
Hier können High-Tech-Werkzeuge und Maschinen selbst ausprobiert und bei faszinierenden Experimenten und Aktionen mitgemacht werden. Der Tag der Technik steht am Samstag, 18. November 2023, 9 bis 14 Uhr, für alle offen, die sich für technische Berufe interessieren. Jugendliche und Eltern können auch ohne Anmeldung vorbeikommen, der Eintritt ist frei: Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung Mainz eG (ILW), An der Brunnenstube 39, 55120 Mainz. www.tagdertechnik-rheinhessen.de © Foto: Diether von Goddenthow

Der Tag der Technik 2023 ist mit gut 1.000 Jugendlichen und einem Ausstellerrekord an den Start gegangen: 44 Unternehmen und Institutionen präsentieren in diesem Jahr im Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung Mainz (ILW Mainz) mehr als 60 Mitmachaktionen – so viele wie noch nie. Bei den Aktionstagen am 17. und 18. November geht es darum, dass Jugendliche technische Berufe ausprobieren und deren Zukunftschancen entdecken. „Löte deinen MPIC Smiley“ heißt es zum Beispiel bei den Elektronikern für Geräte und Systeme; was der neue Beruf des Kunststoff- und Kautschuktechnologen zur Nachhaltigkeit beitragen kann, zeigen die vielen Unternehmen der Kunststoffbranche.

In großen Übungswerkstätten können Schüler von CNC-Fräsen u. Drehen bis hin zur Feinmechanik alles ausprobieren. Erfahrene Ausbilder und Azubis aus den beteiligten Firmen stehen fachkundig bereit, um zu helfen. © Foto: Diether von Goddenthow
In großen Übungswerkstätten können Schüler von CNC-Fräsen u. Drehen bis hin zur Feinmechanik alles ausprobieren. Erfahrene Ausbilder und Azubis aus den beteiligten Firmen stehen fachkundig bereit, um zu helfen. © Foto: Diether von Goddenthow

Die Aktionstage haben sich zu einer der führenden Veranstaltungen für die Ausbildung in den MINT-Berufen in Rheinhessen entwickelt, ganze Schulklassen können hier ausprobieren, wie spannend eine Ausbildung in Mathe, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften sein kann. Veranstalter ist die IHK für Rheinhessen gemeinsam mit dem ILW Mainz. Der Technik-Samstag, 18. November, steht Jugendlichen und Eltern auch ohne Anmeldung offen, zwischen 9 und 14 Uhr im ILW, An der Brunnenstube 39.

Programm zum Tag der Technik 2023

Richtig spannend am Simulator den Bagger führen. © Foto: Diether von Goddenthow
Richtig spannend: am Simulator den Bagger führen. © Foto: Diether von Goddenthow

Am „Tag der Technik 2023″ gilt es, selbst Hand anzulegen statt nur zuzuschauen. Dabei können High-Tech-Werkzeuge und Maschinen selbst ausprobiert und bei faszinierenden Experimenten und Aktionen mitgemacht werden. Hier das umfangreiche Programm und die angebotenen technischen Berufsbereiche: https://www.ihk.de/rheinhessen/aus-und-weiterbildung/berufsorientierungbo/ausbildungsmessen/tagdertechnik/programm-tdtmz-2700486

Technische Berufe von A bis Z 

Wer hätte das vor ein paar Jahren für möglich gehalten, dass der Beruf des Zweiradmechanikers so viel Zukunft hat. © Foto: Diether von Goddenthow
Wer hätte das vor ein paar Jahren für möglich gehalten, dass der Beruf des Zweiradmechanikers so viel Zukunft hat. © Foto: Diether von Goddenthow

„Technik-Berufe sind im Trend – das zeigt das enorme Interesse von Unternehmen und Jugendlichen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz beim gemeinsamen Messerundgang mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Der Tag der Technik ist für mich deshalb ein so tolles Angebot für die Jugendlichen, weil hier die Praxis im Vordergrund steht und gleichzeitig die Ausbilder und auch Auszubildende der Unternehmen für alle Fragen der jungen Leute und ihrer Eltern bereitstehen. Der Tag der Technik ist damit ein absolut wertvolles und informatives Veranstaltungsangebot für Jugendliche wie Eltern. Und die Chancen, auf dem Tag der Technik den richtigen Ausbildungsberuf und vielleicht sogar den passenden Ausbildungsbetrieb gleich mit zu finden, stehen sehr sehr gut“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Zudem seien die technischen Berufe besonders wichtig zur Einführung von Innovationen in die Praxis, für die Digitalisierung und eine gelingende Energiewende. „Wer beispielsweise aktiv zum Klimaschutz beitragen oder an der Digitalisierung der Wirtschaft mitwirken möchte, ist in den technischen Berufen genau richtig“, so Schmitt.

Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz eG.,IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. © Foto: Diether von Goddenthow
Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz eG.,IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. © Foto: Diether von Goddenthow

Rund 30 technische Ausbildungsberufe werden derzeit allein in Rheinhessen angeboten, am beliebtesten sind Karrieren als Fachinformatiker, Industriemechanikerin und Elektroniker ebenso wie die Berufe Mechatronikerin und Maschinen- und Anlagenführer. Dabei fehlt besonders in Energie- sowie Metall- und Elektroberufen und im Bau- und IT-Bereich der Nachwuchs, macht IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz deutlich. „Unsere Unternehmen suchen dringend Fachkräfte, um große Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Klimaschutz voranzubringen.“ Als gutes Signal wertet Jertz, dass die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in diesem Bereich erneut gestiegen ist: So verzeichnete die IHK für Rheinhessen 2023 in den technischen Berufen 594 neue Ausbildungsverträge, knapp 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Als erfreulich wertet Jertz auch, dass in Rheinhessen mehr junge Frauen die Technik-Berufe für sich entdecken. Bei den neuen Ausbildungsverträgen haben sie immerhin um rund 16 Prozent zugelegt –­ genau 266 weibliche Azubis absolvieren derzeit in Rheinhessen eine technische Ausbildung.

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt übt sich am Simulator als Baggerführerin © Foto: Diether von Goddenthow
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt übt sich am Simulator als Baggerführerin © Foto: Diether von Goddenthow

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der guten Beteiligung im vergangenen Jahr noch einmal deutlich mehr ausstellende Unternehmen zum Tag der Technik begrüßen können“, sagt Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz eG. „Unsere 80 Kundenbetriebe bekommen den Fachkräftemangel zwischenzeitlich deutlich zu spüren. Als eine Reaktion darauf beobachten wir, dass auch Betriebe ausbilden, die bisher keine Berufsausbildung angeboten haben. Wir nehmen es als eine hoffnungsvolle Entwicklung, dass das ILW Mainz 2023 mit 170 neuen Azubis den größten Ausbildungsjahrgang seiner 95-jährigen Geschichte verzeichnen konnte.“

Im Außenbereich können Interessenten erleben, wie es ist per Fernsteuerung einen riesigen Kran zu führen.  © Foto: Diether von Goddenthow
Im Außenbereich können Interessenten erleben, wie es ist per Fernsteuerung einen riesigen Kran zu führen. © Foto: Diether von Goddenthow

Tag der Technik
Der Tag der Technik steht am Samstag, 18. November 2023, 9 bis 14 Uhr, für alle offen, die sich für technische Berufe interessieren. Jugendliche und Eltern können auch ohne Anmeldung vorbeikommen, der Eintritt ist frei: Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung Mainz eG (ILW), An der Brunnenstube 39, 55120 Mainz. (mit 50, 51 oder Bus 62 bis Turmstraße) www.tagdertechnik-rheinhessen.de

Der bundesweite Vorlesetag „Vorlesen verbindet“ meldet Rekordzahlen – Landtagspräsidentin Astrid Wallmann las Wiesbadener Kindern vor

© Hessischer Landtag
© Hessischer Landtag

Laut der Initiatoren des bundesweiten Vorlesetags (Stiftung Lesen, Deutsche Bahn und ZEIT Verlagsgruppe)  bricht dieser alle Rekorde. Über eine Million Menschen seien heute beim 20.  bundesweiten Vorlesetag dabei (Börsenblatt 17. November 2023).

2004 wurde der Vorlesetag ins Leben gerufen mit dem Ziel, ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen. Am Anfang hätten sich gerade einmal 1.900 Menschen beteiligt, so die Organisatoren. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Vorlesen verbindet“, Kitas, Schulen, Buchhandlungen und Bibliotheken machen mit. Auch zahlreiche Prominente und Politiker und Politikerinnen sind dabei, darunter die Schauspielerinnen Paula Schramm und Sonja Gerhardt, Fußballstar Thomas Müller und Sportmoderator Sven Voss . Vorlesevideos können auf YouTube sowie unter Instagram @der_bundesweite_vorlesetag und @stiftunglesen und Facebook @vorlesetag und @stiftunglesen angesehen werden.

Zum Beispiel finden heute in über 300 Bibliotheken Vorleseaktionen für Kinder und Jugendliche statt, meldet der Deutsche Bibliotheksverband (dbv).

In Wiesbaden können Jung und Alt spannenden Geschichten lauschen und an den verschiedensten Orten in andere Welten eintauchen. Die Vorleserinnen und Vorleser freuen sich schon auf Sie!

Das diesjährige Motto „Vorlesen verbindet“ stellt diesen Aspekt in den Mittelpunkt. „Ob in der Familie, der Kita oder in der Schule: Vorlesen stärkt Kinder und Jugendliche und den Zusammenhalt – auch zwischen den Generationen“, so die Hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann. © Hessischer Landtag
Das diesjährige Motto „Vorlesen verbindet“ stellt diesen Aspekt in den Mittelpunkt. „Ob in der Familie, der Kita oder in der Schule: Vorlesen stärkt Kinder und Jugendliche und den Zusammenhalt – auch zwischen den Generationen“, so die Hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann. © Hessischer Landtag

Prominenteste Vorleserin Hessens war Landtagspräsidentin Astrid Wallmann. Sie besuchte anlässlich des bundesweiten Vorlesetages die Kita Sonnenberg und die Sophie-und-Hans-Scholl-Schule in Wiesbaden. Den Vorschulkindern und Schülerinnen und Schülern las sie aus den Büchern „Das Sams“ von Paul Maar und aus dem Landtagskrimi „Ein rätselhaftes Erbe“ von Lois Brendel vor. „Lesen ist der Schlüssel zu Bildung und Wissen. Der Bundesweite Vorlesetag ist ein wunderbarer Anlass, die Freude am Lesen mit Kindern zu teilen und sie für die Welt der Bücher zu begeistern“, sagte Hessens Parlamentspräsidentin.

In Wiesbaden koordiniert das Freiwilligen-Zentrum die Vorlese-Aktion. Z

um Netzwerk Leseförderung gehören folgende Initiativen, Formate und Einrichtungen:

  • Bundesweiter Vorlesetag (koordiniert durch das Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden) Info-Hotline: 0173 7958598
  • Chamäleon Lernbegleitung (Videago gUG)
  • Ehrenamt Schule (Initiative)
  • Junges Literaturhaus
  • Kinderbibliothek der Mauritius-Mediathek
  • Vorleseprojekt „Lies mit mir!“ (Träger MitInitiative e. V.)
  • Netzwerk Leseförderung Rheingau-Taunus e. V.
  • Bildungsbüro der Stadt Wiesbaden
  • Bücherkästen für Kinder und Jugendliche

Die Beteiligten pflegen einen kontinuierlichen fachlichen Austausch, organisieren Fortbildungen für Vorleserinnen sowie Lesepaten, für Leseförderer und Lesementorinnen.
Weitere Info: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/bildung/netzwerk-lesefoerderung/netzwerk-lesefoerderung.php

In Mainz steht der bundesweite Vorlese-Tag unter dem Motto MAINZ LIEST BUNT. Hier werden an zahlreichen Orten und in Museen Lesungen angeboten,
siehe BUNDESWEITER VORLESETAG „MAINZ LIEST BUNT“ VOM 16.-19.11.2023 FÜR KINDER U. JUGENDLICHE / ERSTMALS AUCH IM LEIZA AM 17./18. NOVEMBER

Ministerpräsident Boris Rhein tauscht sich mit Kronprinzessin Victoria von Schweden über wirtschaftliche Beziehungen aus

Ministerpräsident Boris Rhein empfängt Kronprinzessin Victoria von Schweden zum wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Staatskanzlei. © Hessische Staatskanzlei
Ministerpräsident Boris Rhein empfängt Kronprinzessin Victoria von Schweden zum wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Staatskanzlei. © Hessische Staatskanzlei

Wiesbaden. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat zum Besuch von Kronprinzessin Victoria von Schweden auf die sehr guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hessen und Schweden hingewiesen und angekündigt, diese in Zukunft weiter zu pflegen. „Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hessen und Schweden haben in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen. Beide Regionen teilen ähnliche wirtschaftliche Interessen und legen großen Wert auf Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Der Besuch von Kronprinzessin Victoria wird dazu beitragen, diese gemeinsamen Werte zu stärken und neue Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit zu schaffen“, sagte Rhein am Freitag in Wiesbaden. Dort waren der Ministerpräsident und Ihre Königliche Hoheit zum wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Staatskanzlei zusammengekommen. Kronprinzessin Victoria trug sich außerdem in das Gästebuch der Staatskanzlei ein.

Von der guten Zusammenarbeit profitierten Hessen und Schweden in verschiedenen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Bereichen, sagte Rhein. Durch die Ansiedlung schwedischer Unternehmen im Land entstünden nicht nur Arbeitsplätze, es entstehe auch Raum für Technologietransfer und Innovation. „Viele große schwedische Unternehmen haben einen Sitz oder einen Standort in Hessen. So liegt zum Beispiel die Deutschlandzentrale von Ikea in Hofheim. Andere schwedische Firmen wie Essity verdeutlichen das hohe lnnovationspotenzial der hessisch-schwedischen Beziehungen: Essity betreibt in Wiesbaden die weltweit erste Papierfabrik, die emissionsfrei mit grünem Wasserstoff betrieben wird“, sagte Rhein. Auch der E-Highway, die Autobahn A5 am Flughafen Frankfurt, deute als Gemeinschaftsprojekt von Siemens und dem schwedischen Lastwagenhersteller Scania auf die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hessen und Schweden hin. Rhein hob ferner das Experience Center des schwedischen Medizintechnikunternehmens Getinge in Frankfurt als besonderen Ort für Wissenstransfer und Ideenaustausch hervor. Das Center wurde im vergangenen Jahr eröffnet und umfasst Produktausstellungsbereiche zum Thema klinische Gesundheitsversorgung, Schulungseinrichtungen und Büros. Die Kronprinzessin hatte das Center am Vormittag im Rahmen des Swedish-German Business Day besucht.

 Kronprinzessin Victoria von Schweden trägt sich ins Gästebuch der Staatskanzlei ein. © Hessische Staatskanzlei
Kronprinzessin Victoria von Schweden trägt sich ins Gästebuch der Staatskanzlei ein. © Hessische Staatskanzlei

 Der Regierungschef ging außerdem auf die engen persönlichen Beziehungen Hessens mit dem Königreich Schweden ein. „In Hessen leben mehr als 2.000 Menschen mit schwedischer Staatsangehörigkeit, gerade in Frankfurt gibt es eine wachsende schwedische Community, die aufgrund der wirtschaftlichen Stärke des Rhein-Main-Gebiets in Hessen eine zweite Heimat gefunden hat“, sagte er. Zudem gebe es in der Wissenschaft mit 70 verschiedenen Hochschulkooperationen einen engen Austausch. Auch die Beziehungen mit dem Königshaus hätten schon lange Tradition und seien von Vertrauen und Herzlichkeit geprägt, sagte Rhein weiter. So hatten zuletzt 2019 Ministerpräsident a.D. Bouffier und das Landeskabinett die Mutter Victorias, Königin Silvia von Schweden, in Wiesbaden empfangen.

 Kronprinzessin Victoria nimmt am Abend noch im Kurhaus Wiesbaden an der 20. Verleihung des Schwedischen Unternehmenspreises teil. Am 19. November wird Ihre Königliche Hoheit zum Volkstrauertag eine Rede im Bundestag halten.

Rheinland-Pfalz: Markus Fritz-von Preuschen wird neuer Landeskonservator

Innenstaatssekretärin Simone Schneider bei der Überreichung des Schreibens zur Übertragung der Funktion des Landeskonservators. © Innenministerium RLP
Innenstaatssekretärin Simone Schneider bei der Überreichung des Schreibens zur Übertragung der Funktion des Landeskonservators. © Innenministerium RLP

Innenminister Michael Ebling hat Dr. Markus Fritz-von Preuschen die Funktion des Landeskonservators übertragen. Der 49-Jährige ist damit ab sofort mit der Leitung der Direktion Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) betraut. Staatssekretärin Simone Schneider überreichte ihm das entsprechende Schreiben. Damit folgt er als oberster Denkmalschützer auf Dr. Roswitha Kaiser, die im Juli in den Ruhestand verabschiedet wurde.

„Rheinland-Pfalz ist reich an historischen Schätzen, die es zu bewahren gilt. Mit Markus Fritz-von Preuschen gewinnen wir für diese Aufgabe einen langjährigen und ausgewiesenen Kenner der rheinland-pfälzischen Denkmallandschaft. Mit seinen vielfältigen Erfahrungen in der Denkmalpflege und seiner Aufgeschlossenheit gegenüber aktuellen Herausforderungen bringt er alle Voraussetzungen für die anspruchsvolle Leitung der Landesdenkmalpflege mit. Dabei wünsche ich ihm stets eine glückliche Hand“, sagte Innenminister Michael Ebling.

„Die Denkmalpflege gewinnt auch angesichts der Anforderungen durch den Klimawandel und die Energiewende immer weiter an Bedeutung. Mit Markus Fritz-von Preuschen konnte ein Experte für dieses Amt gefunden werden, der Denkmalthemen ganzheitlich denkt und weiterentwickelt“, sagte Dr. Heike Otto, Generaldirektorin der GDKE. Sie freue sich auf die Fortführung der vertrauensvollen Zusammenarbeit in neuer Funktion.

Fritz-von Preuschen betonte, dass für ihn nicht nur die Bewahrung des reichen kulturellen Erbes, sondern auch der praktische Umgang mit den Kulturdenkmälern ein besonderes Anliegen sei. Den Eigentümerinnen und Eigentümern der rund 36.000 Kulturdenkmäler im Land wolle er durch Beratung und Förderung helfend zur Seite stehen. „Wir wollen gemeinsam mit den Eigentümern, Planern und Schutzbehörden nachhaltige denkmalgerechte Lösungen erarbeiten. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, den heutigen Herausforderungen gerecht zu werden“, so der neue Landeskonservator.

Markus Fritz-von Preuschen studierte Architektur an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus mit Schwerpunkten auf Architekturgeschichte und Denkmalpflege. Seine praktischen Fertigkeiten vertiefte er unter anderem durch die Mitarbeit in einem renommierten Hamburger Architekturbüro. Es folgte ein internationales Studium der Denkmalpflege an der University of York in Großbritannien. An der Technischen Universität Kaiserslautern promovierte er 2004 zur Heimatschutzarchitektur im Raum Düsseldorf. Anschließend zunächst beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München tätig, erfolgte 2006 der Wechsel zum damaligen Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz in Mainz. Nach wechselnden Zuständigkeiten als Gebietsreferent, wurde er 2015 Leiter der Praktischen Denkmalpflege und 2017 stellvertretender Landeskonservator.

Glanzvolle Weltpremiere: HOLIDAY ON ICE feiert 80 Jahre mit NO LIMITS – ab 10. Januar 2024 in Frankfurt

Glanzvolle Weltpremiere: HOLIDAY ON ICE feiert 80 Jahre mit NO LIMITS
Glanzvolle Weltpremiere: HOLIDAY ON ICE feiert 80 Jahre mit NO LIMITS

Es war ein triumphaler Tourstart, der den Beginn der Feierlichkeiten zum 80. Jubiläum von HOLIDAY ON ICE markiert. 80 Jahre Eisshow, rasant, revolutionär und immer wieder überraschend! Die neue Show NO LIMITS – eine Produktion, die nicht nur Maßstäbe setzt, sondern auch Glanz und Glamour in die Luft zauberte. Das Publikum feierte die Weltpremiere und den 40-köpfigen Cast mit Standing Ovations und viel Jubel.

HOLIDAY ON ICE feiert seinen 80. Geburtstag mit der neuen, spektakulären Produktion NO LIMITS – die Show steckt voller Entertainment, zauberhafter Überraschungen und entführt das Publikum in bunte Welten, in denen alles möglich scheint. NO LIMITS beweist, dass der kreative Esprit auch nach 80 Jahren noch grenzenlos ist und verspricht ein unvergessliches Live-Erlebnis. HOLIDAY ON ICE beweist diese Saison einmal mehr grenzenlose Fantasie und setzt ein glanzvolles Statement zum Jubiläum. Vom 10. bis 14.01.2024 gastiert die Show in der Frankfurter Festhalle mit einem besonderen Highlight: Chart-Stürmerin Vanessa Mai erobert bei der Premiere die Eis-Bühne, feiert mit dem Publikum und sorgt für magische Momente.

NO LIMITS ist nicht nur künstlerisch, sondern technisch ein wahres Meisterwerk. Das Herzstück der Show bildet eine imposante, dreidimensionale LED-Leinwand aus über zwei Millionen einzelnen Lichtpixeln und einer Gesamtfläche von 200m². Über 300 Scheinwerfer sowie eine einmaligen kinetische Lichtinstallation sorgen in der Show für ein faszinierendes Lichtspektakel und setzen die meisterhaften Performances der Eiskunstläufer:innen perfekt in Szene.

„Wir sind alle unglaublich stolz darauf, ein Teil von HOLIDAY ON ICE zu sein – seit 80 Jahren erfindet sich die Show immer wieder neu und die größten Eisläufer:innen der Welt sind hier bereits gelaufen. Das ist ein sehr erhabenes Gefühl. NO LIMITS zeigt, dass sie auch nach so vielen Jahren die immer noch modernste und anspruchsvollste Eisshow der Welt ist“, sagt die Hauptdarstellerin Natalia Ogoreltseva.

Beim fulminanten Finale konnte sich keiner der Gäste mehr auf seinem Platz halten. Unter großem Jubel feierte das Publikum im ausverkauften Grefrather EisSport & EventPark die Eiskunstläufer:innen für ihre zauberhafte Premierenshow.

NO LIMITS – Eisspektakel der Spitzenklasse

Der preisgekrönte Kreativdirektor Kim Gavin hat für die Jubiläumsshow NO LIMITS ein talentiertes Team zusammengestellt, um dem Publikum ein unvergessliches Show-Erlebnis zu präsentieren. Die Choreografie für NO LIMITS stammt von Eislauflegende und Olympiasieger Christopher Dean. Das beeindruckende Kostümdesign liegt in den Händen von Michael Sharp, einem renommierten Designer, der bereits für Stars wie Jennifer Lopez, Katy Perry, One Direction und Jessie J gearbeitet hat. Joanna Scotcher, Gewinnerin des Olivier Awards, ist für das Bühnenbild und die Kulisse verantwortlich, während der preisgekrönte Lichtdesigner Tim Routledge für das eindrucksvolle Lichtkonzept sorgt.

HOLIDAY ON ICE: 80 magische Jahre

Seit seiner bescheidenen Uraufführung 1943 in Toledo, Ohio, hat HOLIDAY ON ICE eine weltweite Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Marke begeistert mit Weltklasse-Eiskunstlauf, beeindruckenden Bühnenbildern, fantasievollen Kostümen und mitreißender Musik. Modezar Rudolph Moshammer und Popqueen Sarah Connor haben exklusiv für HOLIDAY ON ICE kreativ mitgewirkt, während Eiskunstlauflegenden wie Marika Kilius, Hans-Jürgen Bäumler, Katarina Witt und Tanja Szewczenko die Shows geprägt haben.

In 80 Jahren hat HOLIDAY ON ICE mehr als 60.000 Shows auf 5 Kontinenten mit über 330 Millionen Besuchern weltweit durchgeführt. Mit fünf Rekorden im Guinness-Buch der Rekorde, darunter als „meistbesuchte Eis-Show der Welt“, und technischen Innovationen strahlt HOLIDAY ON ICE international. Die neue Show NO LIMITS markiert einen weiteren Meilenstein und unterstreicht das beeindruckende Renommee von HOLIDAY ON ICE.

Showzeiten für HOLIDAY ON ICE in Frankfurt – Festhalle
Mi, 10.01.2024 – 19:00*
Do, 11.01.2024 – 16:30, 20:00
Fr, 12.01.2024 – 16:30, 20:00
Sa, 13.01.2024 – 13:00, 16:30, 20:00
So, 14.01.2024 – 13:00, 16:30

* Show mit Stargast Vanessa Mai

Tickets sind bereits ab 34,40 Euro erhältlich (inkl. der gesetzl. MwSt., System-, Buchungsgebühr und VVK-Gebühr; zzgl. Spielstätten-, ÖPNV-Gebühr und Versandkosten).
Tipp für Familien: Nur HOLIDAY ON ICE bietet Kindern im Alter von vier bis 15 Jahren einen Kinderfestpreis. Unabhängig von der Ticket-Kategorie der begleitenden Erwachsenen bleibt der Preis für die Kinder-Karten immer derselbe.

Weitere Infos und alles zur Ticket-Buchung

Am Freitag, 17. November 2023 startet das Wiesbadener Filmfest exground 36

Am Freitag, den 17.November 2023 startet um 19.00 Uhr in der Filmbühne Caligari das Wiesbadener exground filmfest 36 mit dem Länder-Focus Chile. Dabei werden bis einschließlich 26. November 2023 gut 200 Kurz- und Langfilme in Wiesbadener Spielstätten sowie Kinos in Frankfurt am Main gezeigt. Aus fast 2.100 eingereichten Filmvorschlägen wählte das Kuratoren-Team die eindrucksvollsten Filme aus 57 Ländern. Außerdem wird der YouTube-Kanal von exground filmfest wieder mit festivalbegleitenden Inhalten bespielt. exground filmfest verleiht in insgesamt sechs Wettbewerben Geld- und Sachpreise von über 18.000 EUR.

Hier weitere Programm-Details und Ticket-Infos

GRÜNZEUG. PLANTS ON PAPER vom 15. November 2023 bis 11. Februar 2024 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

125 Werke auf Papier von über 50 Künstlerinnen und Künstlern erzählen von der bildprägenden Kraft der Pflanzen in der abendländisch christlichen Kultur. jetzt zu sehen in der Sonderausstellung GRÜNZEUG  vom 15. November 2023 bis 11. Februar 2024 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. © Foto: Jutta Ziegler
125 Werke auf Papier von über 50 Künstlerinnen und Künstlern erzählen von der bildprägenden Kraft der Pflanzen in der abendländisch christlichen Kultur. jetzt zu sehen in der Sonderausstellung GRÜNZEUG vom 15. November 2023 bis 11. Februar 2024 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. © Foto: Jutta Ziegler

Mit ihrem ewigen Zyklus von Keimen, Wachsen, Blühen und Verblühen ist die Pflanze Urbild des fortwährenden regenerationsfähigen Lebens. Grün ist die Farbe der Hoffnung und der erwachenden Natur. Seit dem Mittelalter meint Grün ausdrücklich den Anfang einer Liebe. Die grüne Seite spricht die Herzseite an – sie ist nicht nur der Sitz der Lebenskraft, sondern zugleich die liebenswürdigste Seite eines Menschen. Passend zur Jahreszeit Herbst geht es in der Ausstellung nicht nur um Blüten, sondern ein Schwerpunkt liegt auf deren Erträgen: Früchte und Gemüse.

Ausstellungs-Impression © Foto: Jutta Ziegler
Ausstellungs-Impression © Foto: Jutta Ziegler

125 Werke auf Papier von über 50 Künstlerinnen und Künstlern erzählen von der bildprägenden Kraft der Pflanzen in der abendländisch christlichen Kultur. Es begegnen sich historische und zeitgenössische Positionen. Vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart öffnet sich ein Dschungel voller Geheimnisse und Überraschungen. Spürbar wird, dass die Moderne das heile Paradies natürlicher Schönheit verloren hat. Gegenwärtige Künstlerinnen und Künstler thematisieren die Dystopie, die Zerstörung der Natur und Vernichtung des Planeten. Die Ausstellung gliedert sich in vier Themenräume:

  • Hortus conclusus: Love & Peace
  • Was blüht und grünt: Power of Flower
  • Wa(h)re Pflanze: Fairtrade?
  • Kraut & Rüben: Superfood!

Seit dem Mittelalter wird die Entwicklung der abendländischen Pflanzenikonographie geprägt vom Topos des Paradiesgartens als umzäunter Ort (hortus conclusus). In frühen Miniaturen und Einblattholzschnitten des 15. Jahrhunderts sehen wir Maria vor der Rasenbank sitzen oder das Jesuskind auf einem sprießenden Kohlkopf thronen. Die Wechselbeziehung von Bildkunst und naturwissenschaftlicher Forschung in der Renaissance findet ihren Ausdruck in Albrecht Dürers präzise beobachteten Darstellungen von Pflanzen. Die Nürnberger Malerin Barbara Regina Dietzsch, eine Nachfolgerin von Maria Sibylla Merian, dokumentiert im 17. Jahrhundert auf leuchtenden Deckfarbenblättern einheimische Rüben und Wurzelgemüse. Die niederländischen Künstler*innen des 18. Jahrhunderts machen das üppige Blumenstillleben zu einem Hauptthema, während Zeichner der Romantik die Schönheit der kleinen unscheinbaren Naturdinge entdecken, um sie zum Sprechen zu bringen. Der Bogen spannt sich weiter über Jugendstil, Expressionismus, die Pop Art, frühe Wahlplakate der Grünen, Fotografien bis zu ausgewählten Positionen der Gegenwart.

Ausschnitt aus: Wilhelm Noack 1800-1833 Kakteenstudie Feigenkaktus Feder Aquarell, 254 x 187 mm Hdml Foto Wolfgang Fuhrmannek
Ausschnitt aus: Wilhelm Noack 1800-1833 Kakteenstudie Feigenkaktus Feder Aquarell, 254 x 187 mm Hdml Foto Wolfgang Fuhrmannek

Mit Arbeiten von:
Thomas Baumgärtel_Thomas Bayrle_Lucie Beppler_Joseph Beuys_Cornelis Bloemaert_Bernhard Johannes Blume_Arnold Böcklin_Uwe Bremer_Hans Christiansen_Johann Vincenz Cissarz_Barbara Regina Dietzsch_Jim Dine_Felix Droese_Albrecht Dürer_Pauli Ebner_Marion Eichmann_Lukas Einsele_Oskar Frenzel_Elisabeth Freund-Fischer_Johann Friedrich Greuter_Horst Haack_Wenzel Hablik_Fritz Hegenbart_Margaretha Helm_Rudolf Hofmann_Daniel Hopfer_Jan van Huysum_Ernst Kaiser_Hans Kanne_Jean Paul Kayser_Maximilian Klewer_Karl Lindemann-Frommel_Gerhard Marcks_Frans Masereel_Israhel van Meckenem_Meister ES_Meister mit den Bandrollen_Maria Sibylla Merian_Oswald Michel_Pit Morell_Otto Mueller_Richard Müller_Bruno Müller-Linow_Wilhelm Noack_Joseph Maria Olbrich_Georg Emanuel Opiz_Uriel Orlow_Emile-René Menard_Anke Röhrscheid_Dieter Roth_Eberhard Schlotter_Martin Schmid_Karl Schmidt-Rottluff_Martin Schongauer_Michael Schuster_Vroni Schwegler_Johann Conrad Seekatz_Veit Rudolph Specklin_Bernhard Wenig

Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Mechthild Haas gemeinsam mit den Co-Kuratorinnen: Dr. Ksenija Tschetschik-Hammerl und Dr. Jessica Schmidt (Graphische Sammlung) mit Unterstützung Mercedes Klein von der Zoologischen Abteilung.

Ort:

 Foto: Diether von Goddenthow
Foto: Diether von Goddenthow

Karl Freund-Galerie
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

 

Gründerwettbewerb „Pioniergeist 2023″ prämiert Innovative Geschäftsideen mit insgesamt 37.500 Euro

Die Nominierten Gründerunternehmen beim Pioniergeist 2023 © Foto: Jutta Ziegler
Die Nominierten Gründerunternehmen beim Pioniergeist 2023 © Foto: Jutta Ziegler

Mainz, 14. November 2023. Mit dem Gründungspreis „Pioniergeist“ zeichnen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz sowie der Südwestrundfunk bereits zum 25. Mal gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Gründende aus, die mit ihrer Geschäftsidee und ihrem vorbildlichen Werdegang wahren Pioniergeist aufweisen. Die fünf Unternehmen aus Arzbach, Bingen, Koblenz, Neustadt an der Weinstraße und Nierstein wurden im Rahmen einer Prämierung im Foyer des SWR ausgezeichnet.

„Unternehmensgründungen haben eine Schlüsselfunktion für unsere Wirtschaft. Sie treiben Innovation, schaffen Arbeitsplätze und sorgen für eine dynamische und leistungsstarke Wirtschaftsentwicklung in unserer Region“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (li.), hier gemeinsam mit ISB Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link (r.) bei der Prämierung  auf der SWR Bühne. © Foto: Jutta Ziegler
„Unternehmensgründungen haben eine Schlüsselfunktion für unsere Wirtschaft. Sie treiben Innovation, schaffen Arbeitsplätze und sorgen für eine dynamische und leistungsstarke Wirtschaftsentwicklung in unserer Region“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (li.), hier gemeinsam mit ISB Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link (r.) bei der Prämierung auf der SWR Bühne. © Foto: Jutta Ziegler

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt gratulierte den prämierten Unternehmen und betonte die Bedeutung von Gründungen für die rheinland-pfälzische Wirtschaft: „Unternehmensgründungen haben eine Schlüsselfunktion für unsere Wirtschaft. Sie treiben Innovation, schaffen Arbeitsplätze und sorgen für eine dynamische und leistungsstarke Wirtschaftsentwicklung in unserer Region“, sagte Schmitt. Dass der Sieger in diesem Jahr aus dem Bereich der Biotechnologie komme, ist ein deutliches Signal: „Dies bestärkt das Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das Land zu einem führenden Standort für Medizintechnik und Biotechnologie auszubauen. Wir wollen, dass mehr junge, innovative Unternehmen nach Rheinland-Pfalz kommen, hier gründen und investieren sowie beste Bedingungen zum Wachsen vorfinden“, sagte Schmitt.

Den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis überreichte die Ministerin zusammen mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link an die Doderm GmbH aus Koblenz für die Entwicklung von Antibiotikaalternativen aus überschüssiger Kuhmilch. Durch den Einsatz natürlicher Antikörper werden im Vergleich zu herkömmlichen Antibiotika ausschließlich speziell krankmachende Bakterien bekämpft; sie tragen damit zu einer Stabilisierung des gesamten Mikrobioms bei. Die Produktlinie ist gleichermaßen für Mensch und Tier nutzbar. „Das Unternehmen hat ein natürliches Abfallprodukt in eine medizinische Innovation verwandelt und stärkt gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft verwertbarer Lebensmittel“, begründete Link die Entscheidung der Jury.

Über den zweiten Preis und damit ein Preisgeld von 10.000 Euro konnte sich die klimafarmer GmbH aus Nierstein freuen. Überreicht wurde die Auszeichnung von Herbert Kohlberg, Vorstandsmitglied der Volksbank Darmstadt Mainz eG. Die klimafarmer GmbH hat ein Produkt auf den Markt gebracht, um stark beanspruchte oder degradierte Böden durch Humusaufbau und den gezielten Einsatz von Pflanzenkohle wieder lebendig zu machen. Natürliche Funktionsweisen von Böden und Pflanzen werden so gefördert, und die eingesetzte Pflanzenkohle speichert dauerhaft große Mengen an Kohlenstoffdioxid. „Die Landwirtschaft gehört zu den wichtigsten Anwendern, wenn es darum geht, Böden ‚klimafit‘ zu machen und C02-Emissionen zu kompensieren. Das ist ein Segen, denn die umweltverträgliche Erzeugung von Nahrungsmitteln ist eine der größten Herausforderungen überhaupt für die Menschheit“, so Kohlberg. „Mit dem Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken zollen wir heute der Pionierleistung von klimafarmer und dem Gründer Ron Richter die verdiente Anerkennung.“

Der dritte Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an die Musical Bits GmbH aus Bingen. Das Unternehmen wurde ausgezeichnet für eine Software, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz Musik komponiert. Dabei wird mit selbst produzierten Daten gearbeitet, was Content Creators unabhängig von Lizenzierungsverfahren oder Rechtsfragen am geistigen Eigentum (Intellectual Property Rights) macht. Die erzeugte Musik wird eingesetzt in Bereichen wie Social Media, Werbeplattformen oder als eigenständiges Produkt in Form virtueller Bands. „Die Gründer haben es geschafft, mit ihrer KI-basierten Software Musik denkbar einfach nach den eigenen Vorstellungen zu produzieren, individuell nach den Anforderungen des jeweiligen Zwecks oder den persönlichen Vorlieben. Damit zeigt Musical Bits echte Chancen auf, die uns die KI bietet“, so SWR-Landessenderdirektorin Ulla Fiebig, die den Preis an das Unternehmen verlieh.

Den Sonderpreis der Business Angels in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee erhielt die HTM Hydro Technology Motors GmbH. Das Unternehmen schafft eine optimale Ausschöpfung der Potenziale von Wasserstoffverbrennung in dynamischen Anspruchsprofilen durch selbst entwickelte Softwarelösungen und deren Umsetzung in der Antriebsstrangtechnik. Zunächst konzentriert sich das Unternehmen dabei auf einen hybriden Wasserstoff/Elektro-Antrieb für den Einsatz in leichten und mittelschweren Fahrzeugen und Maschinen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei ein von HTM entwickeltes neuartiges Simulationstool. Dieses ermittelt die optimale Antriebsstrangkonfiguration und die effizienteste Energie- und Emissionsmanagement-Strategie. „Der Klimawandel ist die vielleicht größte Herausforderung unserer Zeit. HTM packt dieses Problem an und hat eine überzeugende Lösung entwickelt“, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Business Angels, Klaus Wächter.

Herbert Kohlberg verlieh stellvertretend für die 38 rheinland-pfälzischen Volksbanken und Raiffeisenbanken einen weiteren Sonderpreis in der Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit“ in Höhe von 2.500 Euro an die Milk of Lime GmbH aus Neustadt an der Weinstraße. Das Modelabel verarbeitet textile Restposten großer Modehäuser aus dem Ausland und schafft damit einen nachhaltigen Mehrwert. In Zusammenarbeit mit einem deutschen Lederwarenhersteller werden außerdem natürliche Lederreste zusammengefügt und zu neuer Kleidung verarbeitet. „Die rheinland-pfälzischen Volksbanken und Raiffeisenbanken wollen würdigen, dass es so etwas gibt: in der heimischen Region erdachte und handwerklich gemachte Mode für die trendigen urbanen Milieus rund um den Globus“, begründete Kohlberg die Entscheidung.

Keynote-Speaker Tim Raue, Berliner Spitzenkoch, gab interessante Einblicke in seine erfolgreiche Gründung.  © Foto: Jutta Ziegler
Keynote-Speaker Tim Raue, Berliner Spitzenkoch, gab interessante Einblicke in seine erfolgreiche Gründung. © Foto: Jutta Ziegler

Die Keynote mit Tim Raue bereicherte das Programm der Preisverleihung. Der Spitzenkoch und Unternehmer gab einen persönlichen Einblick in seinen Werdegang und ermutigte Gründungsinteressierte, nicht aufzugeben und sich für ihr Vorhaben einzusetzen. „Unternehmerische Neugier und der Mut Neues zu schaffen, sind auf dem Weg zur Gründung eines Unternehmens elementar. Die heute Ausgezeichneten haben das vorbildlich gelebt, und für alle anderen Gründer sollten sie ein Ansporn sein, nie aufzugeben, aus Fehlern zu lernen und sich den Herausforderungen zu stellen, die zwangsläufig als Unternehmer und Unternehmerin auf einen zukommen“, gab Tim Raue mit auf den Weg.