Hip Hop Night mit DJ Steevott am Freitag, 2. Juni 2023, 21.00 bis 00.30 Uhr, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Foto: A.-S. Ebert, HLMD
Foto: A.-S. Ebert, HLMD

Die »Hip Hop-Night« mit DJ Steevott ist ein weiterer Event-Höhepunkt im Rahmenprogramm der Schau »Urknall der Kunst«. Sie holt am 2. Juni 2023, 21.00 bis 00.30 Uhr, die einzigartige Stimmung unseres Open Air »Urknall Jam« vom 29. April 2023 in die Haupthalle des Hessische Landesmuseums Darmstadt. Bei dieser Veranstaltung sprühten sechs vom Publikum ausgewählte Street Art-Künstler*innen ihre höchst unterschiedlichen Motive auf eigens installierte Wände direkt vor dem Museum.

Zur Veranstaltung werden in der Haupthalle des Museums Fragmente und Details der Höhlenmalereien, die in der »Urknall«-Ausstellung zu sehen sind, zu fortgeschrittener Stunde an die hohe Decke projiziert, um der außergewöhnlichen Location noch eine besondere Komponente hinzuzufügen.

Ab 19.30 Uhr kann die Sonderausstellung auch bis in die späteren Stunden besichtigt werden, ebenso wie die Arbeiten der Street Art-Künstler*innen vor dem Museum. Mit Drinks und zusätzlicher Chill-Out-Area im Römischen Hof kommt ein ganz besonderes »Nachts im Museum – Feeling« auf.

Mehr zu DJ Steevott erfahren Sie unter: www.djsteevott.de oder Instagram @dj_steevott

Veranstaltungsort:
Haupthalle des Landesmuseums

Eintritt:
10 Euro inkl. Ausstellungsbesuch
Tickets im VVK online ab 10. Mai 2023 www.hlmd.de oder an der Museumskasse erhältlich.
Einlass und Ausstellungsbesuch ab 19.30 Uhr

Zur Ausstellung:

urknall-trifft-kunst-logoWo liegt der Ursprung der Kunst? Dieser Frage ging nicht nur der deutsche Ethnologe Leo Frobenius Anfang des 20. Jahrhundert nach. Die einzigartigen Felsbildkopien, die auf seinen weltweiten Expeditionen entstanden, waren ein Schlüsselerlebnis für die Künstler der Moderne.

Die Ausstellung »Urknall der Kunst« entsteht in Kooperation mit dem Frobenius-Institut, Frankfurt und geht dieser künstlerischen Auseinandersetzung erneut nach.

Sie bringt sieben Positionen der Klassischen Moderne in einen Dialog mit den Felsbildern der Vorzeit: Joseph Beuys, Joan Miró, Paul Klee, Pablo Picasso, Hans Arp, Willi Baumeister und André Masson.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
www.hlmd.de

LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden „…ein anderer Planet“ vom 26. bis 29. Mai 2023

Von Freitag bis Montag, 26. bis 29. Mai, kommen im Biebricher Schlosspark wieder Pferdesportlerinnen und Pferdesportler aus der ganzen Welt zusammen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf Weltklassesport in den vier Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren auf höchstem Niveau freuen. © Foto Diether von Goddenthow
Von Freitag bis Montag, 26. bis 29. Mai, kommen im Biebricher Schlosspark wieder Pferdesportlerinnen und Pferdesportler aus der ganzen Welt zusammen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf Weltklassesport in den vier Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren auf höchstem Niveau freuen. © Foto Diether von Goddenthow

Nur noch 16 Tage, dann trifft sich wieder die internationale Reiter-Elite vom 26. bis 29. Mai 2023  beim 85. LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden im Biebricher Schlosspark.  In den vier Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren auf höchstem Niveau  werden sie  Reiterfreunde und Pferde-Liebhaberinnen aus der ganzen Welt begeistern. 

„Wir haben jetzt im Vorverkauf schon 20 Prozent mehr Karten verkauft als im vergangenen Jahr um diese Zeit“ freute sich der Vize-Präsident des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs, Dr. Hanns-Dietrich Rahn, auf der heutigen Programm-Pressekonferenz. Und WRFC-Präsidentin, Kristina Dyckerhoff, hat beim Rückblick auf alle bisherigen 84 Internationalen Pfingstturniere errechnet, dass „Im Lauf all der Jahre rund 39.000 Pferde zu unserem Turnier angereist sind, rund 20.000 freiwillige Helfer die Turniere möglich gemacht haben und etwa 4,5 Millionen Zuschauer unser Turnier besucht haben. Das sind Zahlen, die stolz machen und für die Bedeutung unseres PfingstTurniers sprechen. Wir freuen uns auf Pfingsten 2023!“, so die Präsidentin, die, wie der gesamte Vorstand schon immer ihre Leistung für das PfingstTurnier ehrenamtlich erbringen.

Zum Auftakt die Wiesbadener PferdeNacht
Ein zentraler Publikumsmagnet  für die ganze Familie  ist natürlich wieder die Wiesbadener PferdeNacht.  Mit der traditionellen PferdeNacht wird am Freitag, 26. Mai.2023  das LONGINES PfingstTurnier vor herrlicher Schlosskulisse eröffnet. Unter dem Motto „Sternstunden, Sternbilder, die Sterne vom Himmel holen“ erwarten die Besucher großartige Bilder und Akrobatik mit den verschiedensten Pferderassen dieser Welt, atemberaubender Akrobatik und vieles mehr. Die 27. Wiesbadener PferdeNacht beginnt um 19.30 Uhr und endet um 23.00 Uhr – Sie können dreieinhalb Stunden eintauchen in eine ungeahnt bunte Welt der Pferde und diese großartige Atmosphäre erleben: von einer der Tribünen aus, als Flaniergast oder mit gastronomischer Bewirtung aus einem der Lounge-Bereiche („Hospitality-Bereiche).

Umfangreiches Turnier-Programm mit Höhepunkt: Großer Preis von Wiesbaden
Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf Weltklassesport in den vier Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren auf höchstem Niveau freuen. Erleben Sie Stars live – spannende Wettkämpfe und großartige Unterhaltung garantiert. Erkunden Sie das Turniergelände, erleben Sie Reiter und Pferde zum Anfassen nah, bummeln Sie über das Gelände und genießen Sie die Geselligkeit – ob mit einer Flanierkarte, einer Tribünenkarte oder ganz exklusiv mit einem der VIP-Packages.

Wiesbadens Disziplinvielfalt 2023 im Überblick

  • Beim 85. PfingstTurnier sind 16 Springprüfungen ausgeschrieben mit einem Preisgeld von 261.000 Euro insgesamt.
  • 14 Dressurprüfungen 2023 stehen in Wiesbaden auf dem Programm, darunter zwei Grand Prix-Touren mit Special und Kür.
  • Wiesbadens Vier-Sterne-Prüfung für die Vielseitigkeitsreiter, die auch in diesem Jahr zugleich Deutschlands beste Nachwuchsreiter in der Wertungsprüfung des U25-Förderpreises Vielseitigkeit an den Start bringen wird. Reiter aus sieben Nationen haben sich für Wiesbadens Vielseitigkeit gemeldet, darunter die beiden Olympiateilnehmer Ben Vogg aus der Schweiz und Fouaad Mirza aus Indien, und solche bekannte Namen wie Ingrid Klimke, Julia Krajewski und Michael Jung.
  • Auch wird es wieder die – im vergangenen Jahr noch Corona zum Opfer gefallenen – beliebten Voltigier-Wettbewerbe im Biebricher Schlosspark geben, die 2023 zur Masterclass gehören. Das bedeutet: Die Voltigierer können Punkte für die Qualifikation zum nächsten Weltcup-Finale sammeln. Neben Wiesbaden gibt es nur zwei weitere Events in Deutschland, bei denen die Voltigierer Weltcup-Punkte sammeln können.

Das detaillierte Programm des LONGINES PfingstTurnier sowie alles über den Ticket-Erwerb finden Sie hier!

Diesen Samstag am Museumsufer NACHT DER MUSEEN Frankfurt und Offenbach am 13. Mai 2023

Liebieg Haus Skulpturen-Museum Foto: Tetyana Lux
Liebieg Haus Skulpturen-Museum Foto: Tetyana Lux

In wenigen Tagen meldet sich die NACHT DER MUSEEN FRANKFURT eindrucksvoll nach dreijähriger Pause zurück. Von Ausstellungen über Führungen, Workshops und Konzerte zu Partys und anderen Specials – das Programm der über 40 teilnehmenden Häuser am 13. Mai zwischen 19 und 2 Uhr verspricht Vielfalt im Zeitgeist.

Für die Planung empfiehlt es sich, das Programm in Ruhe etwas genauer zu studieren, um die Favoriten zu entdecken und daraus eine persönliche Route zu entwickeln. Im Wesentlichen gibt es fünf Hotspots, die wie alle Ausstellungsorte durch fünf BusShuttle-Routen verbunden sind.

Der Schaumainkai: Hier lässt es sich mit Blick auf die Skyline besonders gut schlendern, denn das Museumsufer ist teilweise gesperrt und ein Museum reiht sich an das nächste – wie das Ikonenmuseum, das Museum Angewandte Kunst, das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, das Museum für Kommunikation,das Städel Museum und das benachbarte Liebieghaus sowie das Museum Giersch der GoetheUniversität.

Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach. Bild: Archäologisches Museum Frankfurt © Foto Diether von Goddenthow
Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach. Bild: Archäologisches Museum Frankfurt © Foto Diether von Goddenthow

Die City: Der Römer bietet mit der Künstlergruppe antagon theaterAKTion und dem mit dem Rad reisenden Musiker Lasca Fox gleich zwei Highlights des Rahmenprogramms. Er ist aber auch einer der Dreh- und Angelpunkte zu den vielen zentral liegenden Ausstellungsorten der Nacht, zu denen unter anderen der Kaisersaal im Römer selbst, das gegenüberliegende Historische Museum, die Paulskirche, der Frankfurter Kunstverein, die Schirn Kunsthalle, das Struwwelpeter Museum, das Deutsche Romantik-Museum, das Institut für Stadtgeschichte oder das MOMEM Museum of Modern Electronic Music an der Hauptwache gehören.

Der Nordwesten: Ob zur Galerie Schierke Seinecke in Hauptbahnhof-Nähe, zur Deutschen Börse Photography Foundation in Eschborn, zum EXPERIMINTA ScienceCenter und Senckenberg Naturmuseum in Bockenheim oder zum Geldmuseum und Kriminalmuseum im Nordend – es lohnt sich, mit den Bus-Shuttles der Nacht in den Norden Frankfurts zu fahren.

Der Osten: Wer sich aus der City in Richtung Osten bewegt, findet zum einen den Frankfurter Zoo, über den aus auch die historische Straßenbahn verkehrt, zum anderen wenige hundert Meter weiter die Europäische Zentralbank (EZB) und den Kunstverein Familie Montez an der Honsellbrücke.

Offenbach: Neben dem Ledermuseum, dem wohl bekanntesten Museum der Nachbarstadt, lockt Offenbach mit dem Klingspor Museum, dem DIAMANT OFFENBACH Museum of Urban Culture, der Druckwerkstatt im Bernardbau und dem Haus der Stadtgeschichte.

Eintrittskarten (15 Euro) gibt es in den teilnehmenden Veranstaltungsorten, online über nacht.museumsufer.de und an AD ticket/reservix-Vorverkaufsstellen. Während der NACHT DER MUSEEN berechtigt das Ticket zum Eintritt in die teilnehmenden Häuser und ist zugleich Ausweis für die Fahrten mit den Shuttle-Bussen und der Historischen Straßenbahn.

Die ermäßigte Eintrittskarte für 10 Euro ist ausschließlich im VVK erhältlich und nur gültig zusammen mit Lichtbild und Berechtigungsnachweis für Kinder unter 18, Schüler:innen, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitslose, Schwerbehinderte ab 50 GdB und Frankfurt-Pass/KulturpassInhaber:innen. Für Besitzer:innen der MuseumsuferCard ist der Eintritt frei.

Programm-Heft: Nacht der Museen 

1600 Gäste an der längsten Weinbar der Welt im Wiesbadener Kurhaus beim VDP-Ball des Weines

In diesem Jahr feiern Winzerinnen und Winzer, Genießer und „bon vivants“ zum 21. Mal gemeinsam auf dem Ball des Weines. Er wurde ins Leben gerufen mit dem Ziel, den deutschen Spitzenwein zu feiern und ihn glanzvoll in Szene zu setzen. Heute hat sich der Ball des Weines als feste Institution im Rhein Main-Gebiet etabliert und zählt zu den genussvollsten Bällen des ganzen Landes. © Foto Diether von Goddenthow
In diesem Jahr feiern Winzerinnen und Winzer, Genießer und „bon vivants“ zum 21. Mal gemeinsam auf dem Ball des Weines. Er wurde ins Leben gerufen mit dem Ziel, den deutschen Spitzenwein zu feiern und ihn glanzvoll in Szene zu setzen. Heute hat sich der Ball des Weines als feste Institution im Rhein Main-Gebiet etabliert und zählt zu den genussvollsten Bällen des ganzen Landes. © Foto Diether von Goddenthow

Über 1600 Gäste feierten am 6.Mai 2023 beim 21. Ball des Weines im Wiesbaden Kurhaus unter dem Leitmotiv „La vie est belle“ Europas größte Weinparty. Veranstalter der längsten Weinbar der Welt war der Verband Deutscher Prädikatsweingüter VDP.

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Bereits im Foyer begrüßte die Gäste ein 10 Meter hoher, imposanter Eiffelturm, umgeben von 3000 Lavendel-Pflanzen, sowie  Sonnenblumen, die überall auf Tischen und an den Seiten dekorativ drapiert waren.  Gourmet-Stände von der Austernbar bis zu Schokostationen und Weinprobierstationen boten in allen Räumen  des Kurhauses den entsprechenden Rahmen. Ergänzt wurde der Parkour zum Flanieren durch  ein „Klein-Casino“ im Salon Fjodor Dostojewski, eine Dufthaltestelle, Mode-Salon Siödam – Die Villa, Fotoboxen, Diamantenschürfen zugunsten von „Ihnen leuchtet ein Licht!“, durch die musikalische Untermalung von Natascha Wright und Alfred McCarty im Muschelsaal, und ab 22 Uhr durch die FFH Disco im Christian Zais Saal.

Boris Rhein, Hessischer Ministerpräsident, mit den deutschen Gebiets-Weinköniginnen und neben ihm im grünen Kleid Katrin Lang, 74. deutsche Weinkönigin. © Foto Diether von Goddenthow
Boris Rhein, Hessischer Ministerpräsident, mit den deutschen Gebiets-Weinköniginnen und neben ihm im grünen Kleid Katrin Lang, 74. deutsche Weinkönigin. © Foto Diether von Goddenthow

Die Weinverkostung steht im Zentrum des Ball des Weines
Im Zentrum des Ball des Weines standen die Premier Crus und Grand Crus der 200 Winzerinnen und Winzer der Mitgliedsweingüter des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), die in allen Räumen verkostet werden konnten.

Im Muschelsaal beraten Louisa von der Mark und Lukas Nowak vom-VDP- fachkundig und erfüllen die Verkostungswünsche der Gäste. Hier mit einer 2007er Sonnenuhr Wehlen Vintage Collection Riesling Spätles VDP Grosse Lage . Diese Flasche Magnum liegt preislich im dreistelligen Bereich. © Foto Diether von Goddenthow
Im Muschelsaal beraten Louisa von der Mark und Lukas Nowak vom-VDP- fachkundig und erfüllen die Verkostungswünsche der Gäste. Hier mit einer 2007er Sonnenuhr Wehlen Vintage Collection Riesling Spätles VDP Grosse Lage . Diese Flasche Magnum liegt preislich im dreistelligen Bereich. © Foto Diether von Goddenthow

Selbst Raritäten und ausgefallene Tropfen, mit Flaschen im dreistelligen Preis-Bereich, standen an der längsten Weinbar der Welt zur Verkostung bereit. Hier kamen sich die Gäste aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Weinbau näher, darunter die komplette Riege deutscher Wein-Majestäten aller Anbaugebiete, an ihrer Spitze die 74. Deutsche Weinkönigin Katrin Lang. Sie moderierte ab 19.00 Uhr den Gala-Abend im Thiersch-Saal.

Gala-Programm im _Friedrich von Thiersch-Saal

Kartin Land, die 74. deutsche Weinkönigin, hier mit vier Pariser Tänzerinnen,  moderiert durch den Abend und stellt die während des Gala-Dinners gereichten Weine vor.  © Foto Diether von Goddenthow
Kartin Land, die 74. deutsche Weinkönigin, hier mit vier Pariser Tänzerinnen, moderiert durch den Abend und stellt die während des Gala-Dinners gereichten Weine vor. © Foto Diether von Goddenthow

Inhaber der Galakarte erwartete im Thiersch-Saal (Parkett u. Rang) ein exklusives Dinner, ein Sortiment aufeinander abgestimmter Spitzenweine der VDP Prädikatsweingüter und eine aufregende Show mit internationalen Stars.

Die Gala-Gäste sitzen an wunderbar gedeckten Tischen von wo aus sie während ihres Dinners dem Showprogramm folgen können. © Foto Diether von Goddenthow
Die Gala-Gäste sitzen an wunderbar gedeckten Tischen von wo aus sie während ihres Dinners dem Showprogramm folgen können. © Foto Diether von Goddenthow

Gala-Gäste hatten bereits ab 18.00 Uhr Einlass, wo sie sich schon einmal bis zur Saalöffnung gegen 18.45 Uhr mit Sekt und Austern verwöhnen lassen konnten. Ein Akkordeon- und Saxophon-Duo der Big Band der Bundeswehr sorgte für die entsprechende Einlass-Stimmung. Im Ballsaal verzauberten Lichtdesign-Effekte und ein Meer aus Sonnenblumen á la van Gogh die Gäste. Gleich zu Beginn stimmte im Video „Frankreich – eine Parisreise“ die zum digitalen Leben erwachte Mona Lisa aus dem Louvre die Gäste ein mit einem musikuntermalten romantischen Rundgang durch die Stadt der Liebe.

Prinz Michael Salm-Salm, VDP-Ehrenpräsident. © Foto Diether von Goddenthow
Prinz Michael Salm-Salm, VDP-Ehrenpräsident. © Foto Diether von Goddenthow

VPD-Ehrenpräsident Prinz Michael Salm-Salm begrüßte seine große „Weinfamilie“ herzlich mit den Worten: „Welche Freude, Sie alle wieder zu sehen!“ und unterstrich augenzwinkernd die Bedeutung des Ball des Weines mit der Feststellung: „Das spektakulärste Ereignis in England heute war die Krönung, das spektakulärste Ereignis in Deutschland heute, ist der Ball des Weines!“

 

Boris Rhein, hessischer Ministerpräsident. © Foto Diether von Goddenthow
Boris Rhein, hessischer Ministerpräsident. © Foto Diether von Goddenthow

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein debütierte beim Ball des Weines. Best gelaunt, lobte er den Thiersch-Saal als „schönsten Kursaal Deutschlands“, pries die veranstaltenden Prädikatsweingüter (VDP) als „Markenzeichen par excellence“ und erhob den Riesling zum „Lebenselixier“. Und was für die Österreicher ihr Wiener-Opernball sei, wäre für die Wiesbadener ihr Ball des Weines, scherzte Riesling-Fan Rhein.

 

Katrin Lang, an diesem Abend in dunkelgrüner Robe und Weinkrone, moderierte nicht zum ersten Mal im Kurhaus. Bereits als Badener Gebietsweinkönigin hatte sie 2022 gemeinsam mit den deutschen Wein-Majestäten aller deutschen Anbaugebiete durch den Abend geführt. In diesem Jahr war der Ablauf wieder ähnlich: Zwischen Atlantik-Hummer zur Vorspeise, Rinderfilet im Hauptgang und Crème Brûlée zum Dessert, gab es Schaueinlagen, beginnend mit der Revue: „Moulin Rouge“, einem Can-Can-Tanz vom feinsten, bei dem die Tänzerinnen in unbeschwerter Leichtigkeit und mit Élégance auf höchstem Niveau das Publikum begeisterten.

Mentalist Nicolai Friedrich zauberte unter den strengen Augen der Mona Lisa aus einer Flasche sechs Flaschen Rotwein, © Foto Diether von Goddenthow
Mentalist Nicolai Friedrich zauberte unter den strengen Augen der Mona Lisa aus einer Flasche sechs Flaschen Rotwein, © Foto Diether von Goddenthow

Zauberer und Mentalist Nicolai Friedrich setzte die Naturgesetze außer Kraft, er verblüffte die Gäste mit schwebenden Tischen, ließ Weinflaschen verschwinden, wieder auftauchen und vermehren, der Traum eines jeden Weinfreundes. Er konnte Gedanken lesen, etwa welche Lottozahlen jemand getippt hatte.

Die Sängerin und Schauspielerin Sophie Berner begeistert ihr Publikum in großen Musical-Rollen und mit ihren leidenschaftlichen, kraftvollen Soloprogrammen. © Foto Diether von Goddenthow
Die Sängerin und Schauspielerin Sophie Berner begeistert ihr
Publikum in großen Musical-Rollen und mit ihren leidenschaftlichen,
kraftvollen Soloprogrammen. © Foto Diether von Goddenthow

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Musical-Sängerin Sophie Berger mit ihrer Live-Band „Best of“. Sie brilliert zurzeit in der deutschen Fassung des Broadway-Erfolgsmusicals „Moulin Rouge“ im Musical Dome in Köln. Sie interpretierte  internationale Hits und französische Chansons so mitreißend, dass kaum jemand noch ruhig auf seinem Stuhl sitzenbleiben vermochte, und feierte mit ihrer leidenschaftlichen, kraftvollen Stimme das „La vie est belle“ musikalisch.

1. Vorstand und Vereinsgründer Serkan Eren erläutert das  Projekt „STELP e. V.“ Neben ihm Katrin Lang und Michael Prinz Salm-Salm. © Foto Diether von Goddenthow
1. Vorstand und Vereinsgründer
Serkan Eren erläutert das Projekt „STELP e. V.“ Neben ihm Katrin Lang und Michael Prinz Salm-Salm. © Foto Diether von Goddenthow

Das Ball-Moto, „Das Leben ist schön“, entspricht auch ganz Katrin Langs Lebensmotto. Man solle das Leben genießen, so die Moderatorin, aber nie vergessen, „dass dieses Privileg nicht alle haben“, sagte sie. So unterstützt auch in diesem Jahr, wie es gute Tradition beim Ball des Weines ist, die VDP-Veranstaltung mit den Erlösen aus der Tombola und zusätzlichen Spenden der Winzer in diesem Jahr das Projekt „STELP e. V.“ .Dabei handelt es sich um eine zivile Hilfsorganisation, die seit 2015 schnell und unbürokratisch Unterstützung für Menschen in akuter Not leistet. STELP e.V. ist in vier Kontinenten in 14 Ländern aktiv. Einsatzländer sind beispielsweise die Ukraine, Afghanistan, Nepal, der Jemen oder die Türkei. So war nur ein Tag nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien der 1. Vorstand und Vereinsgründer Serkan Eren bereits in den betroffenen Regionen rund um Hatay vor Ort und organisierte Hilfsgüter wie Decken, Wasser, Zelte und Hygieneartikel. „Aktuell errichten wir gemeinsam mit türkischen Partnerinnen und Partnern zwei Containerdörfer, die es uns ermöglichen, den Menschen eine wetterfeste und vor allem möglichst würdevolle Unterkunft für die nächsten Monate und Jahre zur Verfügung zu stellen.“

Die Lose gingen weg wie warme Semmeln, die meisten kauften alle fünf Farben, so war ihnen ein Gewinn sicher.  © Foto Diether von Goddenthow
Die Lose gingen weg wie warme Semmeln, die meisten kauften alle fünf Farben, so war ihnen ein Gewinn sicher. © Foto Diether von Goddenthow

Die Lose der Tombola gab es in fünf Farben, wobei eine Farbe gewann. Die Preise hatten Sponsoren gestiftet. Nach Ziehung der Gewinner-Farbe „Weiß“ gegen 22.40 Uhr sorgte die Big Band der Bundeswehr im Kurhaussaal für mitreißende Tanzstimmung bis zum frühen Morgen.

Hochkaräter: Natascha Wright wurde von Erfolgsproduzent Frank Farian entdeckt und begleitete Udo Jürgens und sein Orchester drei Jahre lang auf Tourneen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In seiner dreißigjährigen Karriere arbeitete Alfred McCrary mit Stevie Wonder, Diana Ross und Elton John zusammen. Beim Ball des Weins groovten sie im Muschelsaal auch zu französischen Klassikern. © Foto Diether von Goddenthow
Hochkaräter: Natascha Wright wurde von Erfolgsproduzent Frank Farian entdeckt und begleitete Udo Jürgens und sein Orchester drei Jahre lang auf Tourneen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In seiner dreißigjährigen Karriere arbeitete Alfred McCrary mit Stevie Wonder, Diana Ross und Elton John zusammen. Beim Ball des Weins groovten sie im Muschelsaal auch zu französischen Klassikern. © Foto Diether von Goddenthow

Karten für den 22. Ball des Weines jetzt schon reservieren!

Tipp: Wer dieses Jahr keine Karten mehr ergattern konnte, hat die Möglichkeit, sich jetzt schon für nächstes Jahr Flanier- oder Gala-Karten in verschiedenen Preiskategorien zu sichern.
Weitere Informationen: Ball des Weines

Willkommen beim 22. Ball des Weines in 2024! © Foto Diether von Goddenthow
Willkommen beim 22. Ball des Weines in 2024! © Foto Diether von Goddenthow

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Grundschule und Kita mit Mut zu „schräger“ Architektur feiern Richtfest im Frankfurter Europaviertel

Ein neuer Ort für Kinder und Familien entsteht im Europaviertel. Schon jetzt sticht das entstehende Gebäude, das sich bewusst von der orthogonalen Baustruktur der umgebenden Bebauung löst, beeindruckend heraus. © Foto Diether von Goddenthow
Ein neuer Ort für Kinder und Familien entsteht im Europaviertel. Schon jetzt sticht das entstehende Gebäude, das sich bewusst von der orthogonalen Baustruktur der umgebenden Bebauung löst, beeindruckend heraus. © Foto Diether von Goddenthow

Gestern feierten Handwerker und Architekten gemeinsam mit Frankfurts Bau- und Bildungsderzernentin Sylvia Weber das Richtfest der Grundschule und Kita im Frankfurter Europa-Viertel am Maastricher Ring 2. Hier entsteht im Auftrag der Stadt Frankfurt (Amt für Bau und Immobilien) bis Frühjahr 2025 für 44,6 Mio. Euro ein neuer Ort für Kinder und Familien, wobei das Besondere vor allem am Konzept der Bildungseinrichtung und im architektonischen Ansatz liegt. Der neue Bildungsstandort Europaviertel wird später eine fünfzügige Grundschule, eine sechsgruppige Kindertageseinrichtung für unter und über Dreijährige sowie eine Zweifeldsporthalle unter einem Dach vereinen. Das von den Architekten dasch zürn+ partner, Stuttgart, geplante und nun im Rohbau bis auf das provisorisch abgedeckte Dach fertige Gebäude, hebt sich wohltunend durch den Mut zu schrägen Ebenen von der orthogonalen  Baustruktur der umgebenden Bebauung ab, und ist jetzt schon ein Hingucker inmitten der oftmals auch als einfallslose Schuhkarton-Architektur kritisierten Umgebungsbebauung.

Bau- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber begrüßte am Montag, 8. Mai, um 14 Uhr zusammen mit den Verantwortlichen des Amts für Bau und Immobilien die Handwerker und  Gäste der Schulgemeinde und Elternvertretung beim Richtfest Grundschule und Kita Europaviertel im Maastrichter Ring 2 © Foto Diether von Goddenthow
Bau- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber begrüßte am Montag, 8. Mai, um 14 Uhr zusammen mit den Verantwortlichen des Amts für Bau und Immobilien die Handwerker und Gäste der Schulgemeinde und Elternvertretung beim Richtfest Grundschule und Kita Europaviertel im Maastrichter Ring 2 © Foto Diether von Goddenthow

Laut  Frankfurter Amt für Bau und Immobilien wird der neue Bildungsstandort einmal aus einer 5-zügigen Grundschule bestehen mit erweiterter schulischer Betreuung, zudem aus einer 6-gruppigen Kindertageseinrichtung für unter 3-Jährige und über 3-Jährige. Es wird eine Zweifeldsporthalle geben, das Ganz umgeben von zweckmäßigen einladenden  Freianlagen. Auch ist eine Hausmeisterwohnung vorgesehen.

Architektur
Neben den funktionalen und nutzungsbezogenen Qualitäten für eine Schule – insbesondere an dieser städtebaulich besonderen Lage – sind hier Architektursprache, Signifikanz und Formnutzungskongruenz des Gebäudes und deren Raumbildung hin zum öffentlichen Raum, als Aushängeschild der Schule im Stadtbild des modernen Europaviertels von besonderer Bedeutung.

Impression innen. © Foto Diether von Goddenthow
Impression innen. © Foto Diether von Goddenthow

Der Planung ging ein Architektenwettbewerb voraus, der europaweit ausgeschrieben wurde. Die charakteristischen Merkmale, die bereits den Wettbewerbsentwurf auszeichneten, werden nun realisiert: Grundschule, Kindertageseinrichtungen und Sporthalle befinden sich gemeinsam „unter einem Dach“. Der Baukörper löst sich bewusst von der orthogonalen Baustruktur der umgebenden Bebauung und entwickelt sich in freier Ausformung aus dem benachbarten Gleispark heraus. Das Dach der abgesenkten Sporthalle unterstützt als „Grüner Sockel“ die Verknüpfung des Gebäudes mit seiner Umgebung. Großzügige Vordächer schaffen überdachte Eingangsbereiche und Pausenflächen.
Der Innenraum wird durch mehrgeschossige Atrien geprägt, in denen offene Treppen die Geschosse miteinander verbinden. Dadurch wird die Orientierung im Gebäude erleichtert und Tageslicht von oben in die Innenbereiche geführt. Die offenen Verbindungen der Geschossebenen werden durch umlaufende Fluchtbalkone und Außentreppen ermöglicht, über die die Entfluchtung aus den Aufenthalts- und Klassenräumen erfolgt.

Die Klassenräume der Grundschule befinden sich als zusammenhängende, überschaubare Cluster im 2. und 3. Obergeschoss. Das Erdgeschoss nimmt die Fachklassen und die Schulmensa, das 1.Obergeschoss die Ganztagesbetreuung und den Verwaltungs- und Lehrerbereich auf.

Impression innen. © Foto Diether von Goddenthow
Impression innen. © Foto Diether von Goddenthow

Im Erdgeschoss der Kindertageseinrichtungen befinden sich die Gruppen- und Sanitärräumen der U3-Kinder, im Obergeschoss der Ü3-Bereich.

Beide Geschosse sind über eine zentrale offene Treppe und einen rollstuhlgerechten Aufzug miteinander verbunden. Die Eingangsebene der Sporthalle ist erdgeschossig an die Schule angebunden. Eine offene Zuschauergalerie bietet freie Sicht auf das um ca. 4,50 m abgesenkte Spielfeld.

Impression Pausenbereich . © Foto Diether von Goddenthow
Impression Pausenbereich . © Foto Diether von Goddenthow

Der Rohbau ist nun abgeschlossen und das Projekt liegt insgesamt im Zeitplan, trotz leichter Verzögerungen durch die Materialbeschaffungskrise, die das gesamte Baugewerbe betrifft. Schon mit der Planung wurde die Option einer späteren Erweiterung der Grundschule in Form einer Aufstockung berücksichtigt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen.

Die neuen grünen Salons in der Villa Leonhardi im Palmengarten laden ein zu Zeitreisen, Teetrinken und mehr

Rhododendren-Blüte im Palmengarten. © Foto Diether von Goddenthow
Rhododendren-Blüte im Palmengarten. © Foto Diether von Goddenthow

Der Palmengarten belebt durch die Neugestaltung der grünen Salons in der Villa Leonhardi und einer dort gezeigten komprimierten Ausstellung zu seiner Geschichte einen beliebten Platz. Bis Ende 2023 werden – im Eintrittspreis enthalten – einmal monatlich für das interessierte Publikum öffentliche „Ronnefeldt Tee-Führungen“ im Garten angeboten

Direktorin Katja Heubach stellt die neugestalteten grünen Salons und die Ausstellung zur Palmengarten-Historie bei einem Pressegespräch vor. © Foto Diether von Goddenthow
Direktorin Katja Heubach stellt die neugestalteten grünen Salons und die Ausstellung zur Palmengarten-Historie bei einem Pressegespräch vor. © Foto Diether von Goddenthow

Grün ist nicht nur die Farbe des Palmengartens, sondern seit neustem auch die Farbe einer Zimmerflucht frisch renovierter Räume in der Villa Leonhardi im Palmengarten. Am Montag, 8. Mai, haben die Palmengartendirektorin Katja Heubach und Jan-Berend Holzapfel, Inhaber des Teehandelsunternehmens Ronnefeldt, die Grünen Salons eröffnet und vorgestellt. Hier sollen künftig, so Heubach, abends unterschiedliche Kulturformate wie kleine Konzerte, Lesungen, Workshops und auch der ein oder andere Diskurs zu aktuellen Themen stattfinden, während tagsüber der Gastronomiebetrieb für die Palmgartengäste wie gewohnt weiterläuft. Den kulturellen Auftakt in den Grünen Salons macht eine Dauerausstellung zur Geschichte des Palmengartens.

Impression des grünen  Hauptsaals in der Villa Leonhardi © Foto Diether von Goddenthow
Impression des grünen Hauptsaals in der Villa Leonhardi © Foto Diether von Goddenthow

Zeitreisen und Teegenuss sind in den neuen grünen Salon der historistisch rekonstruierten Villa Leonhardi nun gleichzeitig möglich. Eine dezent dem angenehmen Grünton angepasste Dauerausstellung zur 152jährigen Geschichte des Palmengartens schmückt die Wände. Sie lädt dazu ein, sich über die wichtigsten Stationen und Hintergründe von Ereignissen des Palmengartens zu informieren. Die Ausstellung ist eine Zusammenfassung der großen historischen Ausstellung zum 150sten Jubiläum des Palmengartens im Jahr 2021.

Impression des grünen  Hauptsaals in der Villa Leonhardi © Foto Diether von Goddenthow
Impression des grünen Hauptsaals in der Villa Leonhardi © Foto Diether von Goddenthow

„Wir haben einen neuen Kulturort im Palmengarten. Ich bin gespannt auf die künftigen Veranstaltungen hier“, sagt Direktorin Heubach. „Nicht nur gibt es jetzt erstmals eine Dauer­ausstellung zur historischen Anlage, bei der Gestaltung der Grünen Salons haben wir zweifach nachhaltig gearbeitet: Einerseits sind viele Materialien aus der Jubiläumsausstellung wiederverwendet worden, andererseits verstetigen wir das zum Jubiläum aufwändig erarbeitete Wissen für unser Publikum.“

Eine Wechsel-Ausstellung zum "Sport im Palmengarten" wird im ersten Grünen Salon gezeigt. © Foto Diether von Goddenthow
Eine Wechsel-Ausstellung zum „Sport im Palmengarten“ wird im ersten Grünen Salon gezeigt. © Foto Diether von Goddenthow

Ermöglicht hat die Renovierung und damit die Grünen Salons das in Frankfurt gegründete Teehandels­unternehmen Ronnefeldt, das in diesem Jahr seinen 200sten Geburtstag feiert. „Wir sind sehr glücklich über diese Kooperation zweier Frankfurter Traditionseinrichtungen – zumal in unserem Jubiläumsjahr“, sagt Ronnefeldt-Inhaber Holzapfel. Im Foyer der Villa Leonhardi wird noch bis zum Jahresende eine kleine Schau die eng mit Frankfurt verbundene Geschichte des Teehandelsunternehmens zeigen. Darüber hinaus haben sich Ronnefeldt und der Palmengarten, der auch Teepflanzen, vor allem die mit dem Teestrauch verwandten Kamelien, zu seinen Beständen zählt, beim Thema Tee gefunden. Bis Ende 2023 werden einmal monatlich für das interessierte Publikum öffentliche „Ronnefeldt Tee-Führungen“ im Garten angeboten. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Weitere Veranstaltungen zum Thema Tee sind in Vorbereitung.

Unterstützt wurde die Neugestaltung der Villa Leonhardi auch von den Frankfurter Malerwerkstätten Mensinger.

Blütenpracht im Frankfurter Palmengarten.

Im Palmengarten blühen die Rhododendren. © Foto Diether von Goddenthow
Im Palmengarten blühen die Rhododendren. © Foto Diether von Goddenthow

Übrigens: Zurzeit blühen im Palmengarten  der ursprünglich aus den chinesischen Provinzen Sichuan und Hubei stammende „Taschentuchbaum“ und die auch aus Ost-Asien nach Europa gebrachten  „Rhododendron“. Es gibt mehr als 1000 Rhododendren-Arten, vom subarktischen 15 Zentimeter hohen Zwergstrauch bis zum 20 Meter hohen Baum.

Ein Trampelpfad durch die Rhododendrenbüsche laden zum Blütensparziergang ein.  © Foto Diether von Goddenthow
Ein Trampelpfad durch die Rhododendrenbüsche laden zum Blütensparziergang ein. © Foto Diether von Goddenthow

„Hinterm Bootsweiher“  laden Nebenwege zu regelrechten   kleinen „Blütenwanderungen“ ein.

Hier: alle weiteren Informationen über den Palmengarten

Die beliebtesten Vornamen 2022: Spitzenreiter Emilia und Noah verteidigen ihre Position

E, L und M nach wie vor beliebte Anfangsbuchstaben, Marie und Henry wieder unter den Top Ten, Hanna auf dem Rückzug

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat die in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen des Jahres 2022 ermittelt. Auf den Spitzenplätzen der Erstnamen halten sich wie im vergangenen Jahr Emilia und Noah. Beide Listen sind sehr stabil; mit Marie und Henry gibt es jeweils ein Wiedersehen unter den Top Ten.

Seit 1977 veröffentlicht die GfdS die Übersicht der beliebtesten Vornamen, die sich auf die Daten der deutschen Standesämter stützt. Teilgenommen haben dieses Mal über 750 Standes­ämter bundesweit und übermittelten knapp eine Million Einzelnamen. Damit sind fast 93 % aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst. Gemeldet wurden nahezu 70.000 verschiedene Namen.

Die diesjährige Liste und viele weitere Informationen finden Sie hier.

„ 60 Jahre Mainzelmännchen – Die Jubiläumsausstellung in ihrer Geburtsstadt! “ 13. Mai 2023 bis 23. Juli 2023

Die MM kaufen sich ein Haus © Rolf Weber Schmidt
Die MM kaufen sich ein Haus © Rolf Weber Schmidt

Am 2. April 1963 gingen die sechs Mainzelmännchen erstmals auf Sendung. Bis heute springen und stolpern sie über den Bildschirm. Wir blicken zurück auf die Erfolgsstory. Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen sind das Markenzeichen der größten Fernsehanstalt Europas und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit – sogar im asiatischen Raum. Die kleinen Zipfel-Kobolde, die unweit der Kreuzkirche am Abend des 2. April 1963 in der Landeshauptstadt Wiesbaden erstmals das Licht der Welt erblickt haben, genießen längst Kultstatus. Nachdem der 60. Geburtstag der „Mainzelmännchen“ vom 29. März bis 9.Juni2023 in der Wissenschaftlichen Staatsbibliothek in Mainz mit einer Ausstellung gewürdigt wird, hat sich jetzt der bekannte Galerist Rolf Weber-Schmidt (früher Galerie Mainzer Kunst) dazu durchgerungen, aus seinem wertvollen Fundus eine ergänzende Wiesbadener Jubiläumsausstellung in Wiesbaden, am Geburtsort von Anton, Berti, Gonnie, Det, Edi und Fritchen, im Gemeindezentrum der Evangelische Kreuzkirchengemeinde (Walkmühltalanlagen 1) vom 13.Main bis 23. Juli zu veranstalten.

Präsentiert und zum Verkauf angeboten, werden in dieser Jubiläumsausstellung Exponate der alten Mainzelmännchen aus den 1968er Jahren, darunter auch Originalzeichnungen, die einst Wolf Gerlach seinem Freund Rolf Weber-Schmidt schenkte, und die noch nie in einer Ausstellung gezeigt wurden.
Mainzelmännchenfreund und (Noch-)Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden Axel Imholz wird ein Grußwort sprechen.

„ 60 Jahre Mainzelmännchen – Die Jubiläumsausstellung in ihrer Geburtsstadt! “
von 13. Mai 2023 bis 23. Juli 2023
Vernissage am Samstag, 13.Mai 2023, 16.00 Uhr
(Keine Anmeldung erforderlich – einfach kommen!)

Ort:
Ev. Kreuzkirchengemeinde Wiesbaden, Walkmühltalanlagen 1, 65195 Wiesbaden
Öffnungszeiten: Sonntag 10–12 Uhr, Die bis Frei 9-12 Uhr, Mittwoch auch 15-18 Uhr,
sowie nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 0178.5566707

Mainzer Fastnacht – Fastnachtsmotto 2024 gekürt

Bild: v.li.: Präsentieren das neue Mainzer Fastnachtsmotto: MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz, MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, Oberbürgermeister Nino Haase und Peter Jost von der Mainzer Volksbank. © MCV / Thomas Gottfried
Bild: v.li.: Präsentieren das neue Mainzer Fastnachtsmotto: MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz, MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, Oberbürgermeister Nino Haase und Peter Jost von der Mainzer Volksbank. © MCV / Thomas Gottfried

„Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppe ein“, heißt das Kampagnenmotto 2024, das traditionell vom MCV, dem Veranstalter und Ausrichter der Mainzer Straßenfastnacht, gesucht und von der Mainzer Volksbank unterstützt wird.

Unter dem Vorsitz des Präsidenten des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV) Hannsgeorg Schönig, und unter Mitwirkung des Mainzer Oberbürgermeisters Nino Haase, sowie als Gastgeber mit Peter Jost von der Mainzer Volksbank, tagten die rund 33 Juroren – aus Fastnacht, Politik, Medien und Wirtschaft – im Forum der Mainzer Volksbank. Moderiert vom MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz wurde das neue Fastnachtsmotto aus über 333 eingereichten Motto-Vorschlägen ausgewählt, in dem das Wort „Fastnacht und Schoppe oder Schoppestecher“ vorkommen sollte.

Das diesjährige Motto stammt aus der Feder von Natalie Wieseotte und wird prämiert mit zwei Eintrittskarten für die MCV-Sitzung am Fastnachtsonntag einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang.

Auf dem zweiten Platz landete „Schobbe, Dom und Fassenacht – gehörn zu Meenz wie’s singt und lacht“ von Iris Schott und wird mit zwei Eintrittskarten für die Premiere der Fastnachts-Posse im Staatstheater belohnt.

Den dritten Preis erhält Alexandra Magard mit „Der Schoppestecher singt und lacht, weil Meenzer Fastnacht glücklich macht“ und bekommt zwei Sitzungskarten für die MCV-Funzelsitzung.

Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. hat als Ausrichter der Straßenfastnacht gemeinsam mit der Mainzer Volksbank schon frühzeitig zur Wahl des kommenden Fastnachtsmottos aufgerufen, da viele Terminkalender bereits im Sommer gedruckt werden und zahlreiche Veranstaltungen, aber auch viele Redner das Motto in ihren Vorträgen berücksichtigen wollen.

 

Anlässlich 25 Jahre Städtepartnerschaft empfängt Oberbürgermeister Mende den Oberbürgermeister von Görlitz

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat am Freitag, 5. Mai, den Oberbürgermeister von Wiesbadens Partnerstadt Görlitz, Octavian Ursu, im Rathaus empfangen. (vli.) Eva Wittig, Gert-Uwe Mende und  Octavian Ursu. © Foto Diether von Goddenthow
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat am Freitag, 5. Mai, den Oberbürgermeister von Wiesbadens Partnerstadt Görlitz, Octavian Ursu, im Rathaus empfangen. (vli.) Eva Wittig, Gert-Uwe Mende und Octavian Ursu. © Foto Diether von Goddenthow

Bei dem Besuch tauschten sich die beiden Oberbürgermeister über die gemeinsamen Beziehungen aus. Kennengelernt hatten sich die beiden Rathauschefs bereits im Herbst 2020 bei einem Besuch von Oberbürgermeister Mende in Görlitz.

Mit einer Partnerschaft zwischen zwei innerdeutschen Städten zu einer friedlichen und freiheitlichen Entwicklung in Europa beizutragen, war das Ziel der im Jahr 1990 besiegelten Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und Görlitz. Görlitz und Wiesbaden haben mit Prof. Dr. Gottfried Kiesow einen gemeinsamen Ehrenbürger – das ist bei keiner weiteren Wiesbadener Städtepartnerschaft der Fall.
In diesem Jahr feiert Görlitz das Jubiläum „25 Jahre Europastadt“. Am 5. Mai 1998 wurde die grenzüberschreitende Europastadt Görlitz/Zgorzelec proklamiert. Aus diesem Anlass ist der Oberbürgermeister Ursu von Donnerstag bis Samstag, 4. bis 6. Mai, in Wiesbaden. Am Freitag, 5. Mai, fand im Rathaus eine öffentliche Podiumsdiskussion mit dem Thema „25 Jahre Europastadt Görlitz – was kann Wiesbaden davon lernen?“ statt.
die Veranstaltung fand im Ratssaal des Wiesbadener Rathauses. statt. © Foto Diether von Goddenthow
die Veranstaltung fand im Ratssaal des Wiesbadener Rathauses. statt. © Foto Diether von Goddenthow

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende: „Städtepartnerschaften dienen der Verständigung und dem Austausch freundschaftlicher Kontakte zwischen Städten. Europa – die EU – ist bemüht, Frieden und Freiheit zu bewahren. Der bisher stabile lang andauernde Frieden in Europa ist weitgehend dem europäischen Integrationsprozess, der europäischen Friedensidee und eben auch dem freundschaftlichen und respektvollen Miteinander im Rahmen von Städtepartnerschaften zu verdanken. Der gegenwärtige Krieg und die Kämpfe in der Ukraine waren ein Schock für uns alle. Russland verstößt damit gegen das Völkerrecht, speziell gegen die Grundsätze der territorialen Integrität und souveränen Gleichheit aller Staaten. Unser aller Wunsch sollten Frieden, Freundschaft und Zusammenhalt in Europa, und auch darüber hinaus, sein. Die europäische Einigung kann nur gelingen, wenn die Menschen Europa als Friedensprojekt mit Herz und Verstand begreifen und begleiten. Deshalb ist mir die Beteiligung der Bürgerschaft an diesem Prozess so wichtig.“