Neues COVID-19-Testcenter am RMCC Wiesbaden

Bis zu 400 Tests am Tag bewältigt das neue Covid-19-Testzentrum für Selbstzahler am RheinMainCongressCenter. Binnen 24 Stunden erhalten Probanden Testergebnis online mitgeteilt. Kostenpunkt: 69 Euro. Eventuell übernehmen aber die Kranken-Kassen im Nachhinein die Kosten, etwa bei einem positiven Testergebnis. Wiesbadens ehemaliger Oberbürgermeister Achim Exner (li.) ist mit den Krankenkassen im Gespräch und empfiehlt, die Krankenkassen im Bedarfsfall anzusprechen. Da die Privaten Krankenkassen in der Regel 179 Euro pro ärztlich verordnetem Test bezahlen müssten, dürften diese ein besonders offenes Ohr dafür haben. Exners Initiative und guten Verbindungen verdankt Wiesbaden das Privileg dieser privaten Teststation, die im RheinMain-Gebiet ansonsten momentan nur noch am Frankfurter Flughafen gibt. © Foto Diether v. Goddenthow
Bis zu 400 Tests am Tag bewältigt das neue Covid-19-Testzentrum für Selbstzahler am RheinMainCongressCenter. Binnen 24 Stunden erhalten Probanden Testergebnis online mitgeteilt. Kostenpunkt: 69 Euro. Eventuell übernehmen aber die Kranken-Kassen im Nachhinein die Kosten, etwa bei einem positiven Testergebnis. Wiesbadens ehemaliger Oberbürgermeister Achim Exner (li.) ist mit den Krankenkassen im Gespräch und empfiehlt, die Krankenkassen im Bedarfsfall anzusprechen. Da die Privaten Krankenkassen in der Regel 179 Euro pro ärztlich verordnetem Test bezahlen müssten, dürften diese ein besonders offenes Ohr dafür haben. Exners Initiative und guten Verbindungen verdankt Wiesbaden das Privileg dieser privaten Teststation, die im RheinMain-Gebiet ansonsten momentan nur noch am Frankfurter Flughafen gibt. © Foto Diether v. Goddenthow

Am Donnerstag, 26. November, eröffnet am RheinMain CongressCenter (RMCC) in Wiesbaden ein neues COVID-19 Testcenter, ausschließlich für Selbstzahler.

Die Betreiberfirma Centogene unterhält bereits an vielen Standorten große Testcenter mit erheblichen Kapazitäten, unter anderem auch am Frankfurter Flughafen.

Wer Gewissheit haben  möchte, kann sich jederzeit (am besten nach 3 bis 6 Tagen eines Risiko-Kontaktes) innerhalb der Öffnungszeiten als Selbstzahler im neuen Wiesbadner CENTOGENE Test-Centern testen lassen. Die Testergebnisse stehen in 12-24 Stunden zur Verfügung.  © Foto Diether v. Goddenthow
Wer Gewissheit haben möchte, kann sich jederzeit (am besten nach 3 bis 6 Tagen eines Risiko-Kontaktes) innerhalb der Öffnungszeiten als Selbstzahler im neuen Wiesbadner CENTOGENE Test-Centern testen lassen. Die Testergebnisse stehen in 12-24 Stunden zur Verfügung. © Foto Diether v. Goddenthow

Das Testcenter in Wiesbaden mit Zugang direkt über den Ladehof des RMCC an der Rheinstraße bietet eine tägliche Testkapazität von bis zu 400 Abstrichen. Die Diagnose einer akuten COVID-19-Erkrankung erfolgt durch einen Abstrich im hinteren Rachenbereich. Der Preis für einen Test beträgt 69 Euro. Das Testergebnis liegt zumeist in weniger als 24 Stunden vor. Die Ergebnismitteilung an die Probanden erfolgt per E-Mail und ist in vielen Sprachen auswählbar. Dies ist insbesondere für Auslandsreisende interessant, die für die Einreise einen negativen COVID-19-Test vorlegen müssen. Gegen Mehrpreis erfolgt ein sogenannter ID-Check. Dabei werden auch noch die Ausweisdaten auf dem Testergebnis erfasst.

Die Öffnungszeiten sind zu Beginn täglich von 8.30 bis 17.30 Uhr, auch am Wochenende.

CENTOGENE weist darauf hin, keine Probanden mit typischen COVID-19-Symptomen (Atemnot, neu auftretender Husten, Fieber oder Geruchs- oder Geschmacksverlust) zu testen. Dies wird auch vor Ort im Testcenter-Außenbereich durch medizinische Fachkräfte überprüft. Besteht ein Verdacht auf typische COVID-19-Symptome werden Betroffene gebeten, sich telefonisch beim Hausarzt, unter der Nummer 116 117 oder beim örtlichen Gesundheitsamt, für eine Testung zur Abklärung zu melden.

Terminvereinbarung  nicht zwingend, aber  empfehlenswert
Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich,  aber empfehlenswert, was online geschieht über: https://www.centogene.com/de/covid-19/test-centers/testen-am-wiesbaden-rmcc.html

Online bestellte Tests können innerhalb von 14 Tagen storniert werden, sofern noch keine Probe nentnommen und prozessiert wurde. Hierzu kann man auf der Website einfach die Stornierungsfunktion auf dem CENTOGENE Corona Test Portal verwenden. Erneute Anmeldung jederzeit danach möglich.
Wie Marco André Beck von Centogene bei einem Pressegespräch am Vortag versicherte, gibt CENTOGENE keine Daten an Dritte weiter, außer bei einem positiven Test. Dann wäre eine gesetzliche Meldung positiver Fälle an das Gesundheitsamt vorgeschrieben. Sämtliche personenbezogenen Daten von Probanden mit negativem Testergebnis würden spätestens drei Monate nach dem letzten Aufruf der Registrierung durch den Probanden gelöscht oder auch vorab jederzeit auf Verlangen des Probanden. Alle Daten werden in einer autarken Software-Anwendung verarbeitet und in einer verschlüsselten Datenbank aufbewahrt.

Ausschließlich COVID-19 PCR Test

Achim Exner stellt sich beim Pressetermin als "VersuchsKaninchen"  zur Verfügung. Es erfolgt ausschließlich ein Rachenabstrich. Die medizinisch geschulten Mitarbeiterinnen arbeiten in voller Seuchen-Schutzmontur. © Foto Diether v. Goddenthow
Achim Exner stellt sich beim Pressetermin als „VersuchsKaninchen“ zur Verfügung. Es erfolgt ausschließlich ein Rachenabstrich. Die medizinisch geschulten Mitarbeiterinnen arbeiten in voller Seuchen-Schutzmontur. © Foto Diether v. Goddenthow

Ohne mögliche Wartezeit vor dem Test-Container-Labor dauert der Test mit mit allen Anmeldeformalitäten, der Durchfuhrung und einem geordneten Check-Out im Schnitt gut 20 Minuten. Wichtig ist, dass Probanden 15 Minuten vor dem Test nicht essen, trinken oder Zähne putzen, um nicht dadurch die Virenlast im Rachenraum zu beeinflussen.
Es kommt ausschließlich der COVID-19 PCR Test zum Einsatz. Dieser Test gilt mit seiner Analyse der sog. Sensitivität und der Spezifität als momentan der Genaueste mit Werten von 98 % für Sensitivität und 99 % für die Spezifität

Auf Antiköper-Tests verzichtet CENTOGENE, da diese in der symptomfreien Phase noch wenig aussagekräfte und ungenügend spezifisch für ein verlässliches Testergebnis seien.

Fehlerhafte Testung praktisch ausgeschlossen
Da Abstrichproben im tiefen Rachenraum möglicherweise fehlerhafte Aussagekraft haben können, etwa gelegentlich einen Virus-positiven Probanden als „Virus-negativ“ ausweisen können oder umgekehrt, habe Centogne einen Test entwickelt, der dies praktisch ausschließe.
So habe CENTOGENE einen Test entwickelt, der in der Testreaktion neben dem spezifischen Nachweis von SARS-CoV-2 Virus-RNA eine interne Kontrolle aufweist, welche humane Nukleinsäuren nachweist. Das bedeute, dass ein falsch abgenommener Abstrich ohne menschliches Material oder eine zu geringe Menge direkt erkannt werde. Entsprechend sei im medizinischen Befund ein nicht-auswertbarer Befund beschrieben – mit der Empfehlung den Abstrich zu wiederholen. Damit fielen fehlerhafte Abnahmen systematisch auf und würden nicht fälschlicherweise als Ausschluss eines SARS-CoV-2 Nachweises interpretiert, so Centogene.

Insgesamt stehen drei Testkabinen zur Verfügung. © Foto Diether v. Goddenthow
Insgesamt stehen drei Testkabinen zur Verfügung. © Foto Diether v. Goddenthow

Parkmöglichkeit
Im RMCC-Parkhaus, mit Zufahrt über die Friedrich-Ebert-Allee, stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Häufig gestellte Fragen und Weitere Informationen zum Test stehen unter www.centogene zur Verfügung. Dort ist auch eine Vorabregistrierung möglich. Durch die Online-Voranmeldung für einen Test können Wartezeiten verkürzt werden.

 

2. Dezember 2020 bis 15. Januar 2021 Europäischer Architekturfotografie-Preis 2019 „Joyful Architecture“

© Foto:  Dirk Härle
© Foto: Dirk Härle

Architektur kann Wohlbefinden auslösen, sie kann Freude bereiten und sogar richtig Spaß machen. Darüber wird viel zu selten nachgedacht. In der Ausstellung mit dem Motto „Joyful Architecture“ zeigen Fotografien, wie Architektur – ob subtil oder plakativ, ob für sich stehend oder im Dialog mit ihrer Umgebung, ob versteckt oder offensichtlich – die gebaute Umwelt und diejenigen, die sich in ihr bewegen, freudvoll mitgestaltet und positiv beeinflusst. Das Mainzer Zentrum Baukultur lädt ab dem 7. Dezember 2020 online ein zum Podcast-Gespräch mit Preisträger Dirk Härle sowie zu einem 3D-Rundgang durch die Räumlichkeiten des Zentrum Baukultur. Dabei werden einige ausgewählte Arbeiten vorgestellt. Der Wettbewerb wurde ausgelobt durch architekturbild e.v. in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der Bundesstiftung Baukultur.

Das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz lädt herzlich ein zur Ausstellung Europäischer Architekturfotografie-Preis 2019 „Joyful Architecture“
2. Dezember 2020 bis 15. Januar 2021.

Weitere Informationen

Landtag Rheinland-Pfalz überträgt Orientierungsdebatte über „Ethische Fragen der Impfstrategie zur Bekämpfung der Covid19-Pandemie“ am 10.12.2020

Landtag Rheinland-Pfalz © Foto: Diether v. Goddenthow
Landtag Rheinland-Pfalz © Foto: Diether v. Goddenthow

Ältestenrat: Orientierungsdebatte zur Impfstrategie am 10. Dezember
Der Ältestenrat des rheinland-pfälzischen Landtags hat sich in seiner heutigen Sondersitzung darauf verständigt, am 10. Dezember ab 14 Uhr eine Orientierungsdebatte zum Thema „Ethische Fragen der Impfstrategie zur Bekämpfung der Covid19-Pandemie“ durchzuführen. Die von den Koalitionsfraktionen aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen und Ministerpräsidentin Malu Dreyer angeregte Debatte wird live über die Homepage des Landtags unter www.landtag.rlp.de gestreamt.

In einer Orientierungsdebatte wird eine Thematik von allgemeinem und aktuellem Interesse in ihren Grundsätzen erörtert. Es gelten keine Fraktionsvorgaben und es werden keine Gesetzesvorlagen oder Anträge zur Sache eingebracht. Auch gibt es keine Kurzinterventionen und Zwischenfragen. In dieser Wahlperiode ist dies bereits die dritte Orientierungsdebatte des Landtags. Im Februar 2017 tauschten sich die Abgeordneten zum Thema „Demokratie braucht Vertrauen – gegen Lüge und Hass im Netz“ aus. Im März 2019 fand eine Orientierungsdebatte zum Thema „Handlungsbedarf zur Verbesserung der Situation bei Organspende und Organtransplantation: rechtliche Voraussetzungen, strukturelle Rahmenbedingungen, praktische Maßnahmen“ statt. Premiere hatte eine solche grundsätzliche Form der Diskussion in Rheinland-Pfalz im Zuge der Plenumsberatungen im Frühjahr/Sommer 2015. Damals ging es um das Thema „Sterbebegleitung“.

Der Ältestenrat vereinbarte für die Orientierungsdebatte am 10. Dezember eine Redezeit von 5 Minuten je Beitrag. Inklusive der Beiträge von Regierungsseite sind voraussichtlich 17 Rednerinnen und Redner vorgesehen, so dass die Gesamtdauer der Debatte bei rund 90 Minuten liegt. Die Namen der Rednerinnen und Redner stehen am Tag vor der Debatte fest. Beginnen wird ein Vertreter/eine Vertreterin der SPD für die Koalitionsfraktionen als Antragstellerin.

NEUSTART KULTUR fördert über hundert Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling

zweiterfruehling-und-Neustart-KulturDie Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters und der Deutsche Literaturfonds unterstützen mit einem Betrag in Höhe von 139.500 € über 100 Lesungen

Im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser werden mit Mitteln aus dem Rettungspaket NEUSTART KULTUR Literatur-Veranstaltungen gefördert. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters und der Deutsche Literaturfonds unterstützen mit einem Betrag in Höhe von 139.500 € über 100 Lesungen. Auf diese Weise werden Anreize geschaffen, möglichst viele Veranstaltungen auch in unsicherer Zeit zu planen und durchzuführen. Das literarische Leben soll möglichst vielfältig und begeisternd auch während und nach der Pandemie sein. So werden Bücher aus dem Jahr 2020 sowie ihre Urheber*innen einhundert mal mehr mit Leserinnen und Lesern ins lebendige Gespräch gesetzt. Die Mittel stehen für Honorare von Autor*innen und Moderator*innen sowie Reise- und Übernachtungskosten zur Verfügung und können beim Initiator der Kampagne #zweiterfrühling, dem Netzwerk der deutschsprachigen Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und Schweiz beantragt werden.

Hauke Hückstädt, Sprecher des Netzwerks der Literaturhäuser:

»Zu Beginn im Frühjahr 2020 war da die Idee, dass Bücher länger währen müssen als eine Pandemie. Dann reifte #zweiterfrühling zum ersten solidarischen Selbsthilfepaket aus der Branche für die Branche. Und als sich schnell über 100 Institutionen, Literaturveranstalter, Festivals, Buchhandlungen, Bibliotheken, Verlage und Agenturen anschlossen, wurde es zu der Kampagne, die wir wollten. Mit der Crespo Foundation kam ein Hilfsfonds für Debüts dazu. Und mit der umfassenden Unterstützung durch Monika Grütters und den Deutschen Literaturfonds können wir sagen: Schubumkehr! Gemeinsam >flatten< wir die Aufmerksamkeitsdelle, die Autorinnen und Autoren, Bücher und Themen in 2020 erfahren mussten.«

Um die Förderung können sich Veranstalter*innen mittels eines Antragsformulars beim Netzwerk der Literaturhäuser bewerben. Es gibt ein vereinfachtes Verfahren, um den Aufwand für alle Seiten gering zu halten. Ausgezahlt wird der Förderbetrag nachdem die jeweilige Lesung stattgefunden hat. Gefördert werden ausschließlich Veranstaltungen mit deutschsprachigen Autor*innen und ebenso Übersetzer*innen, deren Werke im Jahr 2020 erschienen sind. Voraussetzung ist, dass die Veranstalter sich der Initiative #zweiterfruehling angeschlossen haben oder dies bis einschließlich 31.12.2020 noch tun und dieses auch öffentlich darstellen. Veranstalter können die an der Kampagne beteiligten Festivals, Literaturhäuser, Buchhandlungen, Institutionen, Bibliotheken, Agenturen oder auch Verlage sein. Die Veranstaltungen müssen öffentlich zugänglich sein, können mit Live-Publikum, in hybrider Form oder gegebenenfalls digital stattfinden und sollen bis zum 31.10.2021 durchgeführt worden sein. Das Antragsformular kann ab sofort hier heruntergeladen werden.

Literaturhaus.net, das Netzwerk deutschsprachiger Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat im April 2020 die Kampagne #zweiterfruehling initiiert. Sie stellt den kulturellen Wert und die Nachhaltigkeit von Büchern ins Zentrum. Bedingt durch die Corona-Krise drohen unzählige Bücher aus dem Jahr 2020 sowie ihre Autor*innen und deren Themen und Fragestellungen zu verschwinden. Denn sie konnten und können nicht stattfinden, jedenfalls nicht so, dass sie ihre volle Wirkung entfalten konnten. Die Bücher fanden nicht ausreichend in den öffentlichen Räumen statt. Und auch nicht annähernd in der Begegnungsschlagzahl, die es braucht, um Literatur ins Gespräch zu bringen. Dem entgegen zu wirken, das ist das Anliegen der Kampagne #zweiterfruehling gefördert durch NEUSTART KULTUR.

»Die Kampagne #zweiterfruehling zeigt, wir alle sind im Konsens: Autorinnen und Autoren schreiben keine Saisonartikel. Verlage und Buchhandlungen tragen Verantwortung für ihre Bücher. Veranstalter stehen für ihre Programme. Denn eine wiedererstarkende Buchbranche wird nur so überzeugend sein wie ihre Sorgfaltspflicht und nur so durchsetzungsfähig wie ihr Bewusstsein für die Nachhaltigkeit und die belebende Widerstandskraft von Büchern, Ideen und Geschichten,« so Hauke Hückstädt, Leiter des Literaturhauses Frankfurt und Sprecher des Netzwerks der Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Ansprechpartnerin für das Netzwerk der Literaturhäuser und für die Antragstellung:
Netzwerk der Literaturhäuser e.V.
Ursula Steffens
Eppendorfer Landstraße 30
20249 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 467 751 80
Mail: steffens@literaturhaus.net

Weihnachtshörspiel in fünf Teilen

© Heimatschule
© Heimatschule

Auf heimatschule.wiesbaden.de startet ab Freitag, 27. November, das fünfteilige Weihnachtshörspiel „Das rote Fahrrad oder: Oma Ursula greift ein“.

„Für das Jahr 2020 braucht es eine besondere Weihnachtsgeschichte“, sagt Thomas Weichel, der den Text kurzfristig verfasst hat und verantwortlich für die Plattform heimatschule.wiesbaden.de ist. Gesprochen wird das Hörspiel von Sophie Pompe in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Die Musik ist von Rainer Fiedler.

Weihnachten steht vor der Tür und Timmy würde so gern ein neues Fahrrad bekommen – aber nur seine Schwester Emma braucht wirklich eins. Auch seine Tricks machen die Lage nicht besser. Während Mama und Papa mit den besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 kämpfen, bringt schließlich ein Videochat mit Oma Ursula eine neue Entwicklung ins Rollen, die aber für Timmy im Verborgenen bleibt. Erst der Heiligabend und ein kleiner Bär lösen im fünften Teil die Geschichte auf. In diesem Jahr stellen sich ganz neue Fragen: Kann der Weihnachtsmann überhaupt kommen? Emma hat im Hörspiel die Antwort darauf: Nein, aber Papa soll diesmal machen. Während Papa immer an der Organisation des Videochats scheitert und der Rauchmelder verkündet, dass Mamas Kuchen fertig ist, wird auch die Frage beantwortet, wer wirklich welche Talente in der Familie hat.

Das Hörspiel erscheint als Audiodatei auf heimatschule.wiesbaden.de. Neue Teile werden immer freitags vor den Adventssonntagen eingestellt. Der letzte Teil erscheint am Dienstag, 22. Dezember. Die Dateien werden für längere Zeit online sein, sodass man jederzeit mit der ersten Folge der Geschichte beginnen kann.

Infos zur Heimatschule Wiesbaden

Vorweihnachtszeit in der Wiesbadener Innenstadt – festliche Atmosphäre trotz Absage des Sternschnuppenmarktes

Weihnachtsbeleuchtung, Weihnachtsgewinnspiel und Weihnachtsaktionen – trotz der Absage des Sternschnuppenmarktes erwartet die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener vorweihnachtliche Stimmung in der Stadt. Zum festlichen Glanz der Innenstadt tragen große beleuchtete Lilien auf dem Schlossplatz sowie kleinere leuchtende Lilien in der Fußgängerzone und entlang der Wilhelmstraße bei.

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

Nach der Absage des Sternschnuppenmarktes hat die Stadtverordnetenversammlung entschieden, das notwendige Geld für die Weihnachtsbeleuchtung zur Verfügung zu stellen. Auch die Werbegemeinschaft Wiesbaden Wunderbar e.V. beteiligt sich an der Realisierung der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt und leistet damit einen Beitrag zur Unterstützung des Einzelhandels; zudem werden durch das Engagement von Wiesbaden Wunderbar e.V. die Weihnachtsbäume auf der Wilhelmstraße ermöglicht. Die Weihnachtsbäume in der Innenstadt werden mit dekorativen Leuchtsternen und Leuchtschneeflocken geschmückt, um ein besonderes Einkaufserlebnis zur Weihnachtszeit zu schaffen. Ganz besondere Glanzpunkte setzt der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus, der mit 30.000 LED-Blitzlichtern und 250 goldenen Schleifen geschmückt wird. Und auch in diesem Jahr wird die eindrucksvolle Weihnachtskrippe vor dem Weihnachtsbaum aufgebaut.

„Wiesbadens wunderbares Weihnachts-Gewinnspiel“ – eine liebgewonnene Tradition

Sicher würde in der Vorweihnachtszeit etwas fehlen, wenn nicht auch in diesem Jahr der Wiesbadener Kurier und die Werbegemeinschaft Wiesbaden Wunderbar e.V. „Wiesbadens wunderbares Weihnachts-Gewinnspiel“ anbieten würden. Wie immer gibt es tolle Gewinne und Einkaufsgutscheine im Wert von über 4.000 Euro zu gewinnen, die während der vier Adventswochen verlost werden. Die Gewinnspiel-Coupons sind im Weihnachtskatalog zu finden, der am Freitag, 27. November, im Wiesbadener Kurier erscheint und zusätzlich bei den teilnehmenden Partnern erhältlich sein wird. Die Coupons können wie gewohnt eingeschickt werden oder im Kundencenter von ESWE Versorgung sowie der Tourist Information abgegeben werden. Die Verlosung erfolgt wöchentlich und die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

1 für 3! – Ein Wiesbaden-Gutschein für drei Weihnachtseinkäufe

Neben dem traditionellen Weihnachts-Gewinnspiel liefert das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung mit einer vielversprechenden Gutscheinaktion reizvolle Impulse, um Weihnachtsgeschenke vor Ort in der Stadt zu kaufen. Bei der Vorlage von drei Quittungen aus Wiesbadener Geschäften (ausgenommen Supermärkte/Discounter und Tankstellen) in der Tourist Information erhalten die kauffreudigen Kunden per Post einen „Wiesbaden-Gutschein“, der bei teilnehmenden Einzelhändlern, Dienstleistungsunternehmen, Gastronomie- und Hotelbetrieben sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen eingelöst werden kann. Mit diesem Gutschein können die Kunden den Einzelhandel, die Gastronomie und die Kulturszene der Landeshauptstadt – ganz im Sinne von „Buy Local“ – tatkräftig unterstützen. Gleichzeitig bereitet der Geschenkeeinkauf zur Weihnachtszeit noch mehr Freude, denn der Gutschein entspricht einem Einkaufswert von bis zu 13 Prozent (150 Euro einkaufen, 20 Euro Gutschein geschenkt). Detaillierte Informationen zu den Teilnehmern am Wiesbaden-Gutschein, der Laufzeit der Aktion und den Teilnahmebedingungen sind unter www.wiesbaden.de/geschenk zu finden.

IHK-Initiative – Einzelhändler schmücken Weihnachtsbäume in der Innenstadt

Die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) ruft die ansässigen Einzelhändler in der Innenstadt dazu auf, die in der Fußgängerzone platzierten Weihnachtsbäume festlich zu schmücken. Ab Mittwoch, 25. November, werden die Weihnachtsbäume durch die anliegenden Geschäfte dekoriert. Auch durch diese Aktion wird ein wertvoller Beitrag für die vorweihnachtliche Atmosphäre in der Innenstadt geleistet.

„Weihnachtliches Wiesbaden“ – Erlebnisrundgänge der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH

Wer das „Weihnachtliche Wiesbaden“ erleben möchte, ist bei einem von der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH angebotenen Kurzrundgang genau richtig. Vorbehaltlich der im Dezember geltenden Corona-Regeln wird der Rundgang (Teilnahme pro Person 10,50 Euro) am 5., 12. und 19. Dezember, jeweils um 15 Uhr, angeboten; zu sehen gibt es unter anderem die malerische Kulisse von Rathaus, Stadtschloss, Marktkirche und Kurhaus. Dank einer Kopfhöreranlage lässt sich der Rundgang auch bei den geltenden Hygiene- und Abstandsregeln genießen. Tickets für die Führung sind unter www.wiesbaden.de/tickets erhältlich; Treffunkt ist die Tourist Information, Marktplatz 1. Mit im Programm ist außerdem eine Besichtigung der neugotischen Marktkirche inklusive Orgelspiel und Turmbesteigung; von der Besucherterrasse in 30 Metern Höhe aus bietet sich den Besuchern ein atemberaubender Ausblick auf die festlich beleuchtete Stadt des Historismus. Auch hier müssen die Bestimmungen der Corona-Verordnung im Dezember abgewartet werden. Planmäßig wird die Turmbesteigung am 2., 9. und 22. Dezember angeboten; Tickets sind unter www.wiesbaden.de/tickets für 13,50 Euro pro Person erhältlich.

Orgelkonzerte und besinnliche Andachten

Das Programm der Marktkirche setzt zur Vorweihnachtszeit sehr besinnliche Akzente. Vom 29. November bis 23. Dezember erklingt jeweils um 17.45 Uhr „Orgelmusik zum Advent“; daran anschließend werden Gäste zur Adventsandacht „12 Minuten mit Gott“ in die Marktkirche eingeladen. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen laut der Corona-Verordnung ist in diesem Jahr vorerst nur darauf zu hoffen, dass ab Dezember die traditionelle „Orgelmusik zur Marktzeit“ samstags um 11.30 Uhr durch Kantor Hans Uwe Hielscher stattfinden darf. Hierzu gibt es weitere Informationen unter www.marktirche-wiesbaden.de.

ESWE Verkehr – Veranstaltungsticket

ESWE Verkehr wird erneut ein Veranstaltungsticket herausgeben, das vom 24. November bis 23. Dezember gültig ist. Das Ticket, das gleich nach dem Einsteigen in den Bussen abgestempelt werden muss, kann in allen Vorverkaufsstellen, an allen Fahrscheinautomaten und bei den Busfahrern erworben werden. Corona-bedingt ist der Ticketverkauf beim Busfahrer nur in Bussen mit einer Schutzscheibe am Fahrerplatz möglich. Es kostet für Erwachsene 4,60 Euro und für Kinder von sechs bis 14 Jahren 2,70 Euro; es berechtigt zu einer Hin- und Rückfahrt in Wiesbaden, Mainz und Umland (Tarifgebiet 6500) bis 5 Uhr am nächsten Morgen.
Livestream zur Illumination der Weihnachtslilien und des Weihnachtsbaumes mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz am Dienstag, 24. November, um 17 Uhr

Symbolisch für die traditionelle Eröffnungsfeier des Sternschnuppenmarktes werden in diesem Jahr Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz gemeinsam in einem Livestream den Startschuss für die Beleuchtung des Schlossplatzes und des Weihnachtsbaumes geben. Vom Carillon der Marktkirche stimmen dazu vorweihnachtliche Klänge auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Der Livestream startet am 24. November um 17 Uhr und ist auf www.wiesbaden.de/weihnachten abzurufen.

Die Wiesbadener Vorweihnachtszeit im Überblick

• Beleuchtung: 17 große Beleuchtungskörper (Lilien)/79 kleine Lilien in der Fußgängerzone und der Wilhelmstraße; Sterne und Schneeflocken in den Bäumen; Weihnachtsbaum mit 30.000 Lichtern und 250 goldene Schleifen
• Livestream zur Illumination der Weihnachtslilien und des Weihnachtsbaums auf dem Schlossplatz am 24. November, 17 Uhr auf www.wiesbaden.de/weihnachten
• Wiesbadens wunderbares Weihnachts-Gewinnspiel
• Gutscheinaktion des Referates für Wirtschaft und Beschäftigung
• Stadtführung und Turmbesteigung der Marktkirche
• Orgelkonzerte und besinnliche Andachten in der Marktkirche
• ESWE Verkehr Veranstaltungsticket.

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films kürt den letzten Gewinner seiner 20. Ausgabe // ZANA erhält Publikumspreis

8076_6_ondemand-(1)Der 16 Filme umfassende Wettbewerb von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films, das vom 5. bis 11. Mai stattfand, wurde coronabedingt auf November geschoben. Dank des Engagements des Festivalteams sowie der Unterstützung von Sponsoren und Förderern konnte die 20. Ausgabe von goEast über den eigentlichen Festivalzeitraum hinaus stattfinden. Auch die Präsentation des Eröffnungsfilms SERVANTS / SLUŽOBNÍCI (Regie: Ivan Ostrochovský) wurde auf November verschoben. Als Zeichen der Solidarität hatte das 33. exground filmfest die Sektion in vollem Umfang adoptiert. Aufgrund der weiterhin bestehenden Reisebeschränkungen und Veranstaltungsverbote konnten die Filme jedoch nur online gezeigt werden, begleitet von voraufgezeichneten Filmgesprächen mit den Filmschaffenden. Das Publikum konnte online über seinen Favoriten abstimmen.

Den goEast Publikumspreis gewann Antoneta Kastrati mit ihrem Film ZANA (Kosovo, Albanien 2019). In ihrem persönlichen Film verknüpft die Filmemacherin Traumata des Kosovokrieges mit der intimen Geschichte ihrer Protagonistin. In visuell überzeugender Weise gelingt Antoneta Kastrati ein Film über das Fortwirken der Geschichte im gegenwärtigen Kosovo als auch eine nachwirkende Emanzipationsgeschichte ihrer Protagonistin, einprägsam verkörpert von Adriana Matoshi.

Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden nahm den Preis stellvertretend entgegen und sprach seinen Dank an die Teams beider Festivals aus: „Es ist wunderbar zu sehen, dass die tollen Festivals in unserer Stadt sich nicht als Konkurrenz sondern als Partner und Ergänzung im Bemühen um eine großartige und besondere Filmkultur in Wiesbaden sehen. Für diesen Teamgeist danke ich allen Beteiligten“. Die Trophäe, die Silberne Lilie, wurde von Silberschmied Joachim Harbut gestaltet. Der goEast Publikumspreis, der zum ersten Mal verliehen wird, ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro dotiert.

Festivalleiterin Heleen Gerritsen freut sich über die Möglichkeit der Vergabe des Preises in diesem besonderem Jubiläumsjahrgang: „Im Mai haben wir alle goEast-Preise solidarisch zwischen den Teilnehmer/innen des Wettbewerbs aufgeteilt – die Hauptpreise wurden somit nur symbolisch vergeben. Davon ausgenommen war der aus Crowdfunding finanzierte Publikumspreis. Ich hatte sehr darauf gehofft, den Preis bei exground persönlich überreichen zu können, aber in diesem Jahr ohne Kino, ohne Partys und ohne Gäste, freut man sich dennoch über jede Unterstützung, die man den Filmschaffenden in Mittel- und Osteuropa geben kann, die zum Teil härter mit der Pandemie zu kämpfen haben als wir hier.“

Der Publikumspreis wurde ermöglich durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, die von „kulturMut“ – die Crowdfunding-Plattform von Aventis Foundation und Kulturfonds Frankfurt RheinMain ausgezeichnet wurde.

Sollte es bis dahin möglich sein, plant exground filmfest, das Programm zwischen dem 11. und 20. Dezember 2020 nachträglich in den Wiesbadener Kinos zu präsentieren, einschließlich des goEast Wettbewerbs.

Die Hauptpreise der Jury wurden bereits während der goEast-Festivalwoche im Mai online verliehen, wobei das Preisgeld unter den Filmschaffenden der Wettbewerbssektionen solidarisch aufgeteilt wurde.

Die 21. Ausgabe von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird vom 20.- 26. April 2021 stattfinden.

Alle Preisträger/innen des 20. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films:

Goldene Lilie für den Besten Film

ROUNDS / V KRAG, Bulgarien, Serbien, Frankreich 2019, Regie: Stephan Komandarev
Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für die Beste Regie

NOVA LITUANIA, Litauen 2019, Regie: Karolis Kaupinis

Preis des Auswärtigen Amtes für Kulturelle Vielfalt

IMMORTAL / SUREMATU, Estland, Lettland 2019, Regie: Ksenia Okhapkina

Lobende Erwähnung

IVANA THE TERRIBLE / IVANA CEA GROAZNICĂ, Rumänien, Serbien 2019, Regie: Ivana Mladenović

Publikumspreis

ZANA, Kosovo, Albanien 2019, Regie: Antoneta Kastrati

Preis der Internationalen Filmkritik

FIPRESCI (Spielfilm) ROUNDS / V KRAG, Bulgarien, Serbien, Frankreich 2019, Regie: Stephan Komandarev

Preis der Internationalen Filmkritik

FIPRESCI (Dokumentarfilm) STATE FUNERAL / PROSHANIE SO STALINYM, Niederlande, Litauen 2019, Regie: Sergei Loznitsa Open

Frame Award

WHISPERS, Polen 2019, Regie: Jacek Nagłowski, Patryk Jordanowicz

Open Frame Award – Lobende Erwähnung

BABYN YAR. VIRTUAL MEMORY, Ukraine 2020, Regie: Alona Stulii

RheinMain Kurzfilmpreis

IN BETWEEN / NË MES, Kosovo 2019, Regie: Samir Karahoda

RheinMain Kurzfilmpreis – Lobende Erwähnung

VIRAGO, Estland 2019, Regie: Kerli Kirch Schneider Renovabis

Recherchestipendium für Dokumentarfilmprojekte mit Menschenrechtsschwerpunkt

HOME IS WHERE THE FILMS ARE, Kosovo, Regie: More Raça goEast Development Award SHUT THE FUCK UP!, Ukraine, Regie: Taisiia Kutuzova

Alle Details und weitere Informationen

Gewinner beim exground filmfest 33

© exground
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SCHICHTELN gewinnt Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb // Mexikanische Produktion NIGHTCRAWLERS ist bester internationaler Kurzfilm // ALBTRÄUMER gewinnt Jury- und Publikumspreis bei den youth days // Publikumspreis DAS BRETT geht an WALCHENSEE FOREVER // goEast-Publikumspreis für ZANA

Am heutigen Abend wurden die Jury- und Publikumspreise der Online-Ausgabe von exground filmfest 33 vergeben. Nach der Auswertung der letzten Publikumsstimmen startete um 20 Uhr die Übertragung der Preisverleihung: Andrea Wink vom Organisationsteam begrüßte aus der Caligari FilmBühne anwesende und zugeschaltete Preisstifter*, Jury-Mitglieder, Laudatoren und Gewinner. Insgesamt vergab exground filmfest Geld- und Sachpreise von 17.500 EUR. Darüber hinaus verkündete Heleen Gerritsen, Leiterin von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films, den in der Reihe „goEast@exground“ vergebenen Publikumspreis von 1.500 EUR. Die Festivalfilme der letzten beiden Tage sind ab dem jeweiligen Vorführstart noch für 48 Stunden auf ondemand.exground.com kaufbar und können ab dem Kauf innerhalb von 48 Stunden angeschaut werden.

Deutscher Langfilm-Wettbewerb: DAS BRETT
In der Reihe „Made in Germany“ entschied in diesem Jahr coronabedingt nicht eine Gefangenenjury, sondern das Publikum über den besten deutschen Langfilm. Aus den sechs nominierten Beiträgen wählten die Zuschauer WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders. Dotiert ist der Preis mit 1.500 EUR und wird gestiftet vom Wiesbadener Kinofestival e. V.

Deutscher Kurzfilm-Wettbewerb
Das Publikum kürte im Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb SCHICHTELN von Verena Wagner zum Gewinnerfilm. Der mit 3.000 EUR dotierte erste Preis wurde in diesem Jahr erneut von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestiftet. Den zweiten Platz belegte UNTER MENSCHEN von Caren Wuhrer, der sich über ein Preisgeld von 2.000 EUR freuen kann, gestiftet von der Wiesbadener Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft. Jannis Alexander Kiefer wurde für MEETING mit dem dritten Preis (1.000 EUR, gestiftet von der Landeshauptstadt Wiesbaden) ausgezeichnet.

Außerdem wurden zwei Sachpreise vergeben: Tom Otte erhält für FOR REASONS UNKNOWN Filmequipment im Wert von 2.000 EUR von Pille Filmgeräteverleih für seinen nächsten Film. „Ein Tag Color Grading für ein Kurzfilmprojekt“ von der Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft im Wert von 1.500 EUR geht an Jannis Alexander Kiefer für seinen Film MEETING.

Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb
Im Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb kürte die internationale Jury den mexikanischen Beitrag NIGHTCRAWLERS [NOCTÁMBULOS] von Arturo Baltazar zum Gewinner. Das Preisgeld von 2.000 EUR stiftet der exground-Freundeskreis. Die Jury-Mitglieder Alexandra Gramatke (Geschäftsführerin der Kurzfilm Agentur Hamburg), Thomas Johnson (Künstler und Filmemacher aus Großbritannien) und Marion Klomfaß (Festivalleiterin von Nippon Connection aus Frankfurt am Main) begründeten ihre Entscheidung mit den Worten:

„Arturo Baltazar zeigt uns Lebensfragmente von Menschen in der Großstadt. Ausschließlich bei Nacht gedreht, streift der Film die Vorstellung von Verlust und Sehnsucht. Wir erfahren wenig über die Geschichten dieser Nachtschwärmer. Stattdessen setzt der geschickte Schnitt starke Szenen zu einem Puzzle zusammen, das längst nicht vollständig ist, aber uns ermöglicht, die Leerstellen mit eigenen Gefühlen und Gedanken zu füllen. Präzise Bildkompositionen, die Gemälden ähneln, sowie eine subtile Sound- und Musikebene verstärken die emotionale Tiefe dieses wunderschönen und melancholischen Kurzfilms. Wir gratulieren dem Filmemacher, der trotz seiner jungen Jahre offensichtlich sehr lebenserfahren ist!“

Eine lobende Erwähnung erhielt JUST A GUY von Shoko Hara aus Deutschland, was die Jury wie folgt begründete:
„Ohne Zweifel ein schockierendes Thema. Shoko Haras animierter Kurzdokumentarfilm handelt von einem der bekanntesten Serienmörder und fokussiert sich dabei auf einige der zahllosen Frauen, die eine Beziehung mit ihm eingingen, während er in der Todeszelle saß. Warum verlieben sich Frauen in einen solchen Mann? Der Film gibt weder eine Antwort auf diese Frage, noch verurteilt er die Frauen. Er lässt sie einfach ihre Geschichten erzählen. Der Umgang mit diesem Thema ist ebenso erfrischend wie der einzigartige Animationsstil der Regisseurin: Mit einer Kombination aus traditioneller Stop-Motion-Technik mit ausgeschnittenen Flachfiguren und zusammengesetzten realen Augen wird etwas völlig Neues und Nie-Dagewesenes geschaffen. Die Jury war tief beeindruckt.“

Wiesbaden Special – Kurzfilm-Wettbewerb
Im Publikumswettbewerb um den besten Wiesbadener Kurzfilm hinterließ SOMMERREGEN von Julia Skala und Oscar Jacobson den stärksten Eindruck, weshalb sich das Regieduo über 500 EUR, gestiftet vom Medienpartner Wiesbadener Kurier, freuen kann.

exground youth days – Internationaler Jugendfilm-Wettbewerb

Die Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb vergab den Preis für den besten Langfilm in diesem Jahr an ALBTRÄUMER von Philipp Klinger aus Deutschland:
„Der Film erzählt die Geschichte von Rebekka, die versucht, den Suizid ihres Bruders zu verarbeiten, der trotz seines Todes in ihrem Alltag immer präsent ist. Auf der Suche nach Antworten lässt sie sich mit demjenigen ein, dem von allen die Schuld am Tod ihres Bruders gegeben wird. Eine Geschichte von Verlust, Trauer, Wut, Liebe und Schuld. Dank glaubhafter Charaktere und bedrückend dichter Atmosphäre schafft es der Film, bis zum Ende fesselnd zu sein. Durch geschickt eingesetzte Nahaufnahmen wird der Zuschauer unausweichlich mit den Emotionen der handelnden Personen konfrontiert. Am Schluss kommen unerwartete Wahrheiten ans Licht. Alles in allem: ein meisterhaftes Filmerlebnis.“

Das Preisgeld von 2.500 EUR stiftet die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Philipp Klingers ALBTRÄUMER ging auch aus dem Publikumsentscheid für den besten Langfilm im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb als Sieger hervor.
Der Regisseur darf sich über weitere 1.000 EUR Preisgeld freuen, gestiftet von der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Den Jugendjurypreis für den besten Kurzfilm erhielt Jerry Hoffmann für seinen Film MALL:
„Eine berührende Geschichte in sieben Minuten. Ein Junge klaut eine Meerjungfrauen-Puppe im Supermarkt und wird erwischt. Anstatt wütend zu werden oder ihn auszulachen, entschließt sich der Vater, ihm die Puppe zu schenken. Damit zaubert er seinem Sohn ein seliges Lächeln aufs Gesicht. Ohne Sprache und ohne Farbe schafft es der Film, dem Zuschauer eine klare Botschaft zu vermitteln: Auch Jungs dürfen mit Meerjungfrauen spielen.“

Das Preisgeld von 500 EUR wird vom Wiesbadener Kinofestival e. V. gestiftet.

Gewinner-Filme im Überblick

goEast-Publikumspreis
Aus den Wettbewerbsfilmen der Reihe goEast@exground entschied das Publikum sich für ZANA von Antoneta Kastrati. Das Preisgeld von 1.500 EUR wurde ermöglicht durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, die von „kulturMut“ – die Crowdfunding-Plattform von Aventis Foundation und Kulturfonds Frankfurt RheinMain ausgezeichnet wurde.

24 Wiesbadener Gebäude erstrahlen am 25. November ab 17 Uhr in orange gegen Frauen- und Mädchengewalt

Henkellsfeld Wiesbaden, Biebricher Allee 142 © Foto: Diether v. Goddenthow
Henkellsfeld Wiesbaden, Biebricher Allee 142 © Foto: Diether v. Goddenthow

Unter dem Motto „Zonta Says No – Orange the World“ setzen der Zonta Club Wiesbaden, die Kommunale Frauenbeauftragte und der Arbeitskreis Prävention sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen, ihre Ursachen und Folgen. Am Montag, 25. November, um Punkt 17 Uhr werden das Kurhaus Wiesbaden, das Erbprinzenpalais (IHK) und die Ringkirche in orange erstrahlen. Schirmherrin ist Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel.

Zahlreiche öffentliche Institutionen und Unternehmen, darunter Henkell Freixenet, die BRITA Arena, das Erbprinzenpalais (IHK), der Hessische Landtag, die Lutherkirche, das Museum Wiesbaden und das Rathaus Wiesbaden unterstützen die Zonta Says NO-Aktivitäten in Wiesbaden. Über 24 bekannte und prominente Gebäude in Wiesbaden werden 25. November 2020 in einem auffallendem Orange leuchten – darunter der Hauptsitz von Henkell Freixenet in der Biebricher Allee. Der Brückenschlag über die Stadt hinaus nach Mainz wird durch die Beleuchtung der Theodor-Heuss-Brücke realisiert. „Wir sind froh über das breite zivilgesellschaftliche Engagement. Ziel unserer weltweiten Kampagne ist es, dafür zu sorgen, dass immer mehr Menschen hinschauen und NEIN sagen, wann immer Frauen und Mädchen Gewalt ausgesetzt sind.“, sagt Bärbel Riemann, Präsidentin des ZONTA-Clubs Wiesbaden. Jede vierte Frau ist Opfer von häuslicher Gewalt und davon stärker bedroht als von Überfällen, Einbruch und Raub. Quarantäne und Kontaktbeschränkungen haben die Situation von Frauen weiter verschlechtert.

Vorabinfos vor Ort von 11.30 bis 13.30 Uhr

Interessierte haben die Möglichkeit, sich bereits von 11.30 bis 13.30 Uhr an einem Stand in der Wiesbadener Innenstadt, Marktstraße/Ecke Neugasse, und ab 16 Uhr im Foyer des Kurhauses über das Beratungs- und Unterstützungsangebot der Einrichtungen zu informieren und sich auszutauschen. In der IHK liegt ebenfalls Informationsmaterial aus.

Zonta

Die „Zonta-Says-No-Orange-the-World-Aktion“ wird in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit der Kommunalen Frauenbeauftragten und dem Arbeitskreis „Prävention, Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt“ durchgeführt, um gemeinsam ein sichtbares Zeichen zu setzen und sich mit einem eindeutigen „Nein“ gegen Gewalt an Frauen zu positionieren.

Koordiniert durch die Union deutscher ZONTA-Clubs beteiligt sich der Wiesbadener Serviceclub gemeinsam mit rund 130 Zonta-Clubs bundesweit an der weltweiten Kampagne von Zonta International. Das weltweite Netzwerk engagierter, berufstätiger Frauen unterstützt damit auch im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums die gemeinsamen Anstrengungen der Vereinten Nationen zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Zahlreiche Institutionen in Wiesbaden beteiligen sich an der Aktion. Die Sparda-Bank Hessen, die Naspa und die Wiesbadener Volksbank unterstützen die Aktivitäten mit Spenden.
Die heute global agierende überparteiliche Nichtregierungsorganisation Zonta International wurde vor 101 Jahren am 8. November in Buffalo, New York, gegründet. Zonta International hat seit 1969 generellen konsultativen Status bei den Vereinten Nationen (UN).
Das Frauennetzwerk engagiert sich unter anderem in New York am Hauptsitz der UN, in Genf bei ILO und WHO, in Wien bei UNODC, in Bangkok bei ESCAP und bei der UNESCO in Paris für die Rechte von Frauen und Mädchen. Zugleich ist die Organisation beim Europarat (CoE) vertreten. In Deutschland haben die 130 Clubs mit der Union deutscher ZONTA-Clubs (Zonta Union) zudem einen Sitz im Deutschen Frauenrat. Damit setzt sich Zonta International heute auf allen Ebenen für die Erreichung der mit den Sustainable Development Goals verabredeten Ziele der Geschlechtergerechtigkeit ein. Info: www.zonta-wiesbaden.de

Über „Orange the World“
Seit 2008 ist „Orange The World“ Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Jahr für Jahr machen Frauen weltweit am 25. November mit diesen orange leuchtenden Aktionen auf das Problem und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Mit rund 1.200 Zonta Clubs in 63 Ländern weltweit unterstützt Zonta International die globale Kampagne. Seit 2012 organisiert das Frauennetzwerk seine Aktivitäten dazu unter dem Dach „Zonta Says NO“: www.zonta-union.de und www.zontasaysno.de www.zonta-wiesbaden.de

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Saskia Veit-Prang, die kommunale Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt sagt: „Wir rechnen damit, dass wie in anderen Ländern auch, erst im Nachhinein das Ausmaß der Gewalt während der Corona-Pandemie sichtbarer wird. Unsere Beratungsstellen konnten bisher u.a. feststellen, dass die Belastung von Frauen durch Corona und die Auflagen zugenommen haben.“
Unter der bundesweit geschalteten Hotline 08000 116 116, Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, können betroffene Frauen Hilfe erhalten. Im Rahmen der Aktion „Orange the World“ werden auch wichtige lokale Institutionen und deren Telefonnummern kommuniziert. Im Rahmen von ZONTA SAYS NO macht Zonta International zudem auf die Problematik der weit verbreiteten Kinder- und Zwangsehe aufmerksam, ein Problem, das mit den weltweiten Flucht- und Migrationsbewegungen zunehmend auch in den hiesigen Beratungsstellen ankommt.

Starke Partner vor Ort
Der AK Prävention, Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt wurde 1996 als interdisziplinäres Netzwerk gegen Gewalt in Wiesbaden gegründet und befindet sich seitdem in der Geschäftsführung der Kommunalen Frauenbeauftragten.

Der Zonta Club Wiesbaden fördert seit 1954 Wiesbadener Einrichtungen und Vereine, die von Gewalt bedrohten oder betroffenen Frauen und Mädchen Zuflucht gewähren und ihnen beratend zur Seite stehen. Beispielhaft: Zora, Diakonie, Frauenhaus Wiesbaden, WIF, profamilia, Wildwasser.

Mit dem Radiospot „Ich habe gehört“ wurde zudem ein beeindruckendes und einprägsames Hör-Moment geschaffen, das auf die bundesweiten Aktionen gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen, ihre Ursachen und Folgen hinweist.

Im Rahmen von Zonta Says No macht Zonta International außerdem auf die Problematik der weit verbreiteten Kinder- und Zwangsehe aufmerksam, ein Problem, das mit den weltweiten Flucht- und Migrationsbewegungen zunehmend auch in den hiesigen Beratungsstellen ankommt.

(Quelle: Stadt Wiesbaden /www.henkell-freixenet.com)
Mainzer Orange Day 2020
Unter dem Motto „Orange the World – Stand up for Women“ starten in Mainz am 25. November die Orange Days 2020. Mit der Farbe Orange sagen die Organisatorinnen am 25. November gemeinsam Nein zu geschlechts­spezifischer Gewalt.

In Mainz wird die Theodor-Heuss-Brücke ab 17 Uhr orange leuchten (in Kooperation mit dem Zonta Club Wies­baden). Ebenso erstrahlen die Pyramide an der A 60, die VIP-Lounge der Opel Arena, der Fastnachts­brunnen und das Staatstheater Mainz. Am Stadthaus an der Großen Bleiche erleuchtet eine Fenster­front in Orange. Mit einer Plakataktion in 50 Bussen der Mainzer Mobilität und mit Plakaten an 100 Litfaßsäulen werden wir vom 25. November an auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Mit der Initiative Catcalls of Mainz streichen wir Park­bänke am Rheinufer in Orange und beschriften sie mit dem Schriftzug „Stoppt Gewalt an Frauen“. Alle aktiven Frauen aus den beteiligten Clubs werden an orangefarbenen Masken erkennbar sein. Unter dem #OrangeDaysMainz können alle Fotos, bspw. mit Maske auf einer Bank, eingestellt werden.

Mit dieser Aktion sollen die Mainzer Anlaufstellen für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unterstützt werden:
der Frauennotruf Mainz (https://www.frauennotruf-mainz.de/), das Frauenhaus und die Interventions­stelle des Sozial­dienstes Katholischer Frauen, das MädchenHaus Mainz und Solwodi Mainz (Solidarität mit Frauen in Not).

Als Schirmherrin aller Mainzer Aktionen konnten Staatsministerin Anne Spiegel gewonnen werden.

Weitere Informationen „Orange Days Mainz“

Frankfurter Aktionen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Alle Aktionen finden Sie unter Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* in Frankfurt
(ffm) Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) weist zudem einmal mehr auf die Wichtigkeit des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am Mittwoch, 25. November, hin: Er solle alle daran erinnern, Übergriffe wahrzunehmen, aktiv gegen sie vorzugehen und immer wieder deutlich Flagge zu zeigen. Schweigen und Wegsehen bedeuteten mehr Gewalt und mehr Leid in der Zukunft, denn diese Verbrechen gingen alle an.

Die KAV ruft dazu auf, den Tag bewusst zu begehen und damit Aufmerksamkeit zu erregen. Es gibt trotz der Corona-Pandemie zahlreiche Aktionen in Frankfurt am Main, zum Beispiel eine Menschenkette um 16.30 Uhr. Die KAV empfiehlt, sich unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und friedlich an diesen oder anderen Aktionen, die über das Internet zu finden sind, daran zu beteiligen.

BioNTech Impfstoffzulassung – Von Mainz geht in diesen schweren Tagen Hoffnung um die Welt!

Die Mainzer Immuntherapie-Schmiede BioNTech hat zusammen mit seinem Partnerunternehmen Pfizer Inc. (NYSE: PFE) das weltweite Wettrennen mit der heutigen Erstbeantragung auf eine US-Zulassung seines bis zu 95 Prozent wirksamen Coronavirus-Impfstoffs gewonnen.

Oberbürgermeister Michael Ebling © Foto: Diether v. Goddenthow
Oberbürgermeister Michael Ebling © Foto: Diether v. Goddenthow

Das sind auch für den Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling hervorragende Nachrichten: „Ich freue mich, dass wir mit der Firma BioNTech einen Leuchtturm der Medizinbranche in der Stadt haben, der Impfstoffgeschichte „made in Mainz“ schreibt. Bezüglich Erfindungen, die die Welt verändern, hat Mainz ja schon seit einigen Jahrhunderten weltweit einen guten Ruf. Gutenberg, der „Man of the Millennium“, und seine Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern sind rund um den Globus jedem Schulkind ein Begriff. Und es sieht so aus, als käme in diesem Jahr eine weltverändernde Entwicklung aus Mainz hinzu: Die Welt schaut in diesen Tagen voller Hoffnung auf Mainz, denn hier ist ein bedeutendes Zentrum für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie. Aus den Mainzer Laboren der Firma BioNTech stammt der lang ersehnte Impfstoff gegen das Coronavirus und der Mainzer Spezialglashersteller SCHOTT produziert Pharmafläschchen für den Transport von Impfstoffen, die bei 75 % der über 100 COVID-19-Impfstoffprojekten zum Einsatz kommen, die sich derzeit weltweit in der Pipeline befinden. Unsere Stadt hat damit einmal mehr bewiesen, dass wir ein wichtiger Wissenschafts- und Forschungsstandort im Rhein-Main-Gebiet sind. Dank der Mainzer Forscherinnen und Forscher blicken sehr viele Menschen jetzt positiver in die Zukunft. Von Mainz geht in diesen schweren Tagen Hoffnung um die Welt!“

Zur Einreichung des Antrags auf Notfallzulassung für COVID-19-Impfstoff bei der U.S. durch FDA Pfizer und BioNTech

Prof. Ugur Sahin, MD, Vorstandsvorsitzender BioNtech auf dem Sommerabend der Wirtschaft in Mainz am 30.August 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow
Prof. Ugur Sahin, MD, Vorstandsvorsitzender BioNtech auf dem Sommerabend der Wirtschaft in Mainz am 30.August 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow

Laut  Unternehmens-Meldung  reichen Pfizer Inc. (NYSE: PFE) und BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech”) heute am 20. November 2020 einen Antrag auf Notfallzulassung für ihren mRNA-Impfstoffkandidaten BNT162b2 gegen SARS-CoV-2 bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) ein.  Eine potenzielle Zulassung würde eine Impfstoffversorgung von Hochrisiko-Populationen in den USA Mitte bis Ende Dezember 2020 ermöglichen. Die Unternehmen gehen derzeit davon aus, weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoffdosen noch im Jahr 2020 zu produzieren sowie bis zu 1,3 Milliarden Dosen bis Ende 2021; die Unternehmen werden innerhalb weniger Stunden nach der Erteilung der Zulassung für die Impfstoffauslieferung bereit sein

Wie es weiter in der Meldung heißt, basiert die Einreichung auf einem 95 %igen Impfschutz (p<0.0001) in Probanden ohne vorherige SARS-CoV-2-Infektion (erstes Hauptziel der Studie), wie die Phase-3-Studie zeigte. Auch in Probanden mit oder ohne vorheriger SARS-CoV-2-Infektion konnte ein Impfschutz erreicht werden (zweites Hauptziel der Studie). In beiden Fällen wurde der Impfschutz sieben Tage nach der zweiten Dosis erzielt. Die Abschlussanalyse des ersten Hauptziels der Studie wurde, basierend auf dem Studienprotokoll, nach 170 bestätigten COVID-19-Fällen durchgeführt. Die Einreichung stützt sich zudem auf Analysen von Sicherheitsdaten in einer randomisierten Subgruppe mit mindestens 8.000 der über 18-jährigen Probanden sowie in einer Gruppe von rund 38.000 Studienteilnehmern, die nach der zweiten Dosis im Median zwei Monaten beobachtet wurden. Außerdem beinhaltet die Einreichung Sicherheitsdaten von rund 100 Jugendlichen zwischen 12 bis 15 Jahren. 41 % der weltweiten Studienteilnehmer und 45 % der amerikanischen Studienteilnehmer sind im Alter von 56 bis 85 Jahren. Bislang konnte das Data Monitoring Committee (DMC) keine schwerwiegenden Nebenwirkungen feststellen.

„Unsere Arbeit zur Bereitstellung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs war noch nie so dringend wie heute, da die Zahl der Fälle von COVID-19 weltweit alarmierend ansteigt. Die Einreichung in den USA ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, der Welt einen COVID-19-Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Wir haben jetzt einen guten Überblick über das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil unseres Impfstoffs und haben deshalb großes Vertrauen in sein Potenzial“, sagte Dr. Albert Bourla, Chairman und CEO von Pfizer. „Wir schauen optimistisch auf die anstehende Besprechung mit dem Vaccine and Related Biological Products Advisory Committee und arbeiten weiterhin eng mit der FDA und anderen Behörden auf der ganzen Welt zusammen, um unseren Impfstoffkandidaten schnellstmöglich zur Zulassung zu bringen“.

„Die Beantragung einer Notfallzulassung in den USA ist ein entscheidender Schritt, um unseren Impfstoffkandidaten so schnell wie möglich der Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen“, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Wir wollen weiterhin mit den Zulassungsbehörden weltweit zusammenzuarbeiten, um die schnelle globale Verteilung unseres Impfstoffs zu ermöglichen. Als Unternehmen mit Sitz in Deutschland im Herzen Europas sind unsere Interaktionen mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur für uns von besonderer Bedeutung. Der EMA stellen wir im Rahmen unseres fortlaufenden Überprüfungsprozesses kontinuierlich Daten zur Verfügung“.

Die Unternehmen haben bereits den rollierenden Einreichungsprozess für das Sichten der Daten bei verschiedenen regulatorische Behörden begonnen, unter anderem bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und der Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) im Vereinigten Königreich. Weitere Anträge bei anderen Zulassungsbehörden sind in den nächsten Tagen geplant. In manchen Fällen gibt es ähnliche regulatorische Prozesse wie die Notfallzulassung der FDA. Die beiden Unternehmen sind in der Lage, den Impfstoff innerhalb von wenigen Stunden nach der Zulassung auszuliefern.

Pfizer und BioNTech möchten sich bei allen Studienteilnehmen und dem Personal der klinischen Studie für ihren Einsatz herzlich bedanken. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, den heutigen wichtigen Meilenstein der beiden Unternehmen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu erreichen.
Der BNT162b2-Impfstoffkandidat ist bis jetzt in keinem Land der Welt für den Gebrauch zugelassen. Für beide Partner sind die präklinischen und klinischen Daten ein zentrales Element für alle Entscheidungen.

Informationen zu Herstellung und Lieferung
Während Pfizer und BioNTech auf die potenzielle Erteilung einer Zulassung oder Genehmigung durch die zuständigen Behörden warten, arbeiten sie weiterhin eng mit den für die Verteilung zuständigen Regierungen und Gesundheitsbehörden weltweit zusammen. Dies soll dabei unterstützen, dass der Impfstoff im Falle einer Zulassung oder Genehmigung so schnell wie möglich den Menschen zugutekommt, die ihn am dringendsten benötigen.
Pfizer bringt seine führenden, hauseigenen Fähigkeiten in der Produktion in dieses Unterfangen ein, um zügig die Herstellung zu skalieren und den Vertrieb großer Mengen eines qualitativ hochwertigen COVID-19-Impfstoffs zu ermöglichen. Hierfür werden eine Vielzahl von Produktionsstätten von Pfizer und BioNTech in den USA und in Europa genutzt, einschließlich der umfangreichen Expertise von BioNTech bei der Herstellung von mRNA, die das Unternehmen in rund einem Jahrzehnt gesammelt hat. Mit Hilfe des Versorgungsnetzwerks von Pfizer und BioNTech haben die beiden Unternehmen das Potenzial, weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoffdosen im Jahr 2020 zu produzieren sowie bis zu 1,3 Milliarden Dosen bis Ende 2021 (abhängig vom klinischen Erfolg, den Produktionskapazitäten und der Zulassung oder Genehmigung durch die entsprechenden Zulassungsbehörden).

Pfizer verfügt über umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse im Bereich des Kühlkettenversands und verfügt über eine etablierte Infrastruktur zur weltweiten Lieferung des Impfstoffs. Des Weiteren verfügt Pfizer über Vertriebszentren, die Impfstoffdosen bis zu 6 Monate lagern können. Die Unternehmen haben spezielle temperaturstabile Versandeinheiten entwickelt, die die empfohlenen Temperaturbedingungen von -70°C ±10°C aufrechterhalten können. Diese können auch für die temporäre Lagerung für bis zu 15 Tage verwendet werden. Jede Versandeinheit beinhaltet einen GPS-fähigen Temperatursensor, um den Standort und die Temperatur einer jeden Impfstofflieferung auf ihrer vorher festgelegten Route zu überwachen. Aufgetaut kann der Impfstoff bis zu 5 Tage im Kühlschrank gelagert werden (2 – 8°C).
Seit Beginn des Entwicklungsprojektes Anfang dieses Jahres haben Pfizer und BioNTech den potenziellen Impfstoff erfolgreich an über 150 Studienzentren in den Vereinigten Staaten sowie in Europa, Lateinamerika und Südafrika geliefert. Die Unternehmen glauben, den Impfstoff im Falle einer Zulassung oder Genehmigung mit Hilfe ihrer gemeinsamen Expertise weltweit ausliefern zu können.

Über die Studie
Die Phase-3-Studie zu BNT162b2, welcher auf der unternehmenseigenen mRNA-Technologie basiert, hat am 27. Juli begonnen und bis heute 43.661 Probanden rekrutiert. 41.135 der Probanden haben bis zum 13. November bereits die zweite Dosis des Impfstoffs oder des Placebos erhalten. Die genaue Verteilung in den rund 150 Studienzentren in den Vereinigten Staaten, Deutschland, der Türkei, Südafrika, Brasilien und Argentinien kann hier eingesehen werden. Weitere Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffes werden im Rahmen der Studie über die nächsten zwei Jahre erhoben.
Pfizer und BioNTech planen, die Daten der Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffes nach Abschluss der finalen Auswertungen zur Veröffentlichung in einem wissenschaftlichen Peer-Review-Journal einzureichen.

Über Pfizer Inc: Breakthroughs That Change Patients’ Lives
Bei Pfizer setzen wir die Wissenschaft und unsere globalen Ressourcen ein, um den Menschen Therapien anzubieten, die ihr Leben verlängern und deutlich verbessern. Wir wollen den Standard für Qualität, Sicherheit und Nutzen bei der Entwicklung und Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe setzen. Jeden Tag arbeiten Pfizer-Mitarbeiter weltweit daran das Wohlbefinden, die Prävention, Behandlungen und Heilung von schwerwiegenden Erkrankungen voranzutreiben. Als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, mit Gesundheitsversorgern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt zu unterstützen. Seit mehr als 170 Jahren arbeiten wir daran, etwas zu bewirken. Wir veröffentlichen regelmäßig Informationen auf unserer Website unter www.Pfizer.com, die für Investoren wichtig sein könnten. Mehr Informationen über Pfizer finden Sie unter www.Pfizer.com, auf Twitter unter @Pfizer und @Pfizer News, LinkedIn, YouTube und auf Facebook unter Facebook.com/Pfizer.

Offenlegungshinweis von Pfizer
Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen gelten für den Zeitpunkt zum 20. November 2020. Pfizer übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder Entwicklungen zu aktualisieren.
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen bezüglich Pfizers Bemühungen, die COVID-19-Pandemie zu bekämpfen, eine Zusammenarbeit zwischen BioNTech und Pfizer zur Entwicklung eines potenziellen Impfstoffs gegen COVID-19, dem BNT162-mRNA-Impfstoffprogramm und dem modRNA-Kandidaten BNT162b2 (einschließlich qualitativer Bewertung verfügbarer Daten, möglicher Vorteile und Erwartungen zu klinischen Studien, die Einreichung eines Antrags für Emergency Use Authorization und anderer Zulassungsanträge, die angesetzte Zeit für Einreichungen für Zulassungen oder Genehmigungen sowie der Produktion, der Verteilung und der Lieferung), welche erhebliche Risiken und Ungewissheiten beinhalten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in solchen Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken und Unsicherheiten beinhalten unter anderem solche, die mit der Forschung und Entwicklung zusammenhängen, einschließlich der Möglichkeit, die antizipierten Endpunkte der klinischen Studien zu erreichen, das Start- und/oder Abschlussdatum klinischer Studien und das Datum für die Einreichung von Zulassungsanträgen, der Zulassung und/oder der Markteinführung einzuhalten sowie Risiken im Zusammenhang mit den klinischen Daten, (einschließlich der Phase-3-daten), einschließlich der Möglichkeit für das Auftreten ungünstiger neuer präklinischer oder klinischer Daten und weitere Analysen vorhandener präklinischer oder klinischer Daten; die Fähigkeit, vergleichbare klinische oder andere Ergebnisse zu erzielen, einschließlich der bislang beobachteten Impfstoffwirksamkeit und des bisher beobachteten Sicherheits- und Verträglichkeitsprofils, in zusätzlichen Analysen der Phase-3-Studie oder in größeren und diverseren Bevölkerungsgruppen nach der Kommerzialisierung; das Risiko, dass Daten aus klinischen Studien im Peer-Review-Prozess für Veröffentlichungen oder innerhalb der wissenschaftlichen Community im Allgemeinen und von den Aufsichtsbehörden unterschiedlich interpretiert und bewertet werden; das Risiko, ob und wann wissenschaftliche Veröffentlichungen mit Daten zum BNT162-mRNA-Impfstoffprogramm erscheinen werden und wenn ja, wann und mit welchen Änderungen; das Risiko, ob die Zulassungsbehörden mit dem Design und den Ergebnissen dieser und jeglicher künftiger präklinischer und klinischer Studien zufrieden sind; ob und wann in anderen Rechtsordnungen Lizenzanträge für andere Biologika und/oder Notfallzulassungen für BNT162b2 oder andere mögliche Impfstoffkandidaten eingereicht werden können; ob und wann solche Anträge von den Zulassungsbehörden genehmigt werden können, was wiederum von einer Vielzahl von Faktoren abhängt einschließlich der Entscheidung, ob die Vorteile des Produkts die bekannten Risiken überwiegen sowie der Bestimmung der Wirksamkeit des Produkts und – falls genehmigt – ob solche Impfstoffkandidaten kommerziell erfolgreich sein werden; Entscheidungen von Zulassungsbehörden, die sich auf die Kennzeichnung, die Herstellungsverfahren, die Sicherheit und/oder andere Faktoren auswirken, die die Verfügbarkeit oder das kommerzielle Potenzial solcher Impfstoffkandidaten beeinflussen können, einschließlich der Entwicklung von Produkten oder Therapien durch andere Unternehmen; Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen uns und unseren Kooperationspartnern oder Drittlieferanten; Risiken im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen zur Herstellung eines Impfstoffs; Herausforderungen bezüglich der Formulierung unseres Impfstoffkandidaten bei extrem niedrigen Temperaturen und den damit verbundenen Anforderungen an die Lagerung, den Vertrieb und die verwaltungstechnischen Anforderungen, einschließlich Risiken bezüglich der Handhabung des Impfstoffes nach der Lieferung durch Pfizer; das Risiko, dass wir möglicherweise nicht in der Lage sind, erfolgreich nicht-tiefgefrorene Formulierungen zu entwickeln; das Risiko, dass wir nicht in der Lage sind, rechtzeitig Produktionskapazitäten zu schaffen oder auszubauen oder Zugang zu Logistik oder Lieferketten zu schaffen, die der weltweiten Nachfrage nach einem potenziell zugelassenen Impfstoff entsprechen, was sich negativ auf unsere Fähigkeit auswirken würde, die geschätzte Anzahl an Impfstoffdosen im veranschlagten Zeitraum zu liefern; ob und wann weitere Liefervereinbarungen geschlossen werden; Unsicherheiten hinsichtlich der Möglichkeit, Empfehlungen von technischen Impfstoffausschüssen und anderen Gesundheitsbehörden in Bezug auf solche Impfstoffkandidaten zu erhalten und Unsicherheiten hinsichtlich der kommerziellen Auswirkungen solcher Empfehlungen, Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von COVID-19 auf das Geschäft, den Betrieb und die Finanzergebnisse von Pfizer sowie die wettbewerbliche Entwicklungen.

Weitere Ausführungen zu Risiken und Unsicherheiten finden Sie im Jahresbericht des am 31. Dezember 2019 endenden Geschäftsjahres von Pfizer im sog. „Form 10-K“ sowie in weiteren Berichten im sog. “Form 10-Q“, einschließlich der Abschnitte „Risk Factors“ und „Forward-Looking Information and Factors That May Affect Future Results”, sowie in den zugehörigen weiteren Berichten im sog. „Form 8-K“, welche bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht wurden und unter www.sec.gov und www.Pfizer.com verfügbar sind.

Über BioNTech

Archivfoto Besuch der Firma BioNTech 2018 OB Ebling mit MP Dreyer und Ministerin Ahnen.  v.l.n.r.: Doris Ahnen (Finanzministerin RLP), Michael Ebling (Oberbürgermeister Landeshauptstadt Mainz), Prof. Dr. Ugur Sahin (Vorstandsvorsitzender BioNTech), Prof. Dr. med. Christoph Huber (Aufsichtsrat BioNTech), Malu Dreyer (Ministerpräsidentin RLP), Dr. med. Özlem Türeci (Vorstand Medizin BioNTech)  © Staatskanzlei RLP
Archivfoto Besuch der Firma BioNTech 2018 OB Ebling mit MP Dreyer und Ministerin Ahnen. v.l.n.r.: Doris Ahnen (Finanzministerin RLP), Michael Ebling (Oberbürgermeister Landeshauptstadt Mainz), Prof. Dr. Ugur Sahin (Vorstandsvorsitzender BioNTech), Prof. Dr. med. Christoph Huber (Aufsichtsrat BioNTech), Malu Dreyer (Ministerpräsidentin RLP), Dr. med. Özlem Türeci (Vorstand Medizin BioNTech) © Staatskanzlei RLP

Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen Industrie, darunter Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Regeneron, Genevant, Fosun Pharma und Pfizer. Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de

(Quelle:  www.BioNTech.de)