„Solidus“ – die byzantinische Münze als ein neuer Publikums-Magnet im Landesmuseum Mainz der Öffentlichkeit vorgestellt

"Solidus, die byzantinische Gold-Münze ist hauchdünn und wiegt lediglich 3,7 g. (Feingehalt Au 98,12. Ag 1,147, Cu 0,19. Pd 0,23 (Mikro-RFA, RGZM)). Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
„Solidus, die byzantinische Gold-Münze ist hauchdünn und wiegt lediglich 3,7 g. (Feingehalt Au 98,12. Ag 1,147, Cu 0,19. Pd 0,23 (Mikro-RFA, RGZM)). Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Spannende Erkenntnisse aus den Grabungen am Deutschhaus
GKDE präsentiert spektakulären Fund und informiert über aktuellen Stand

Rund sechs Monate nach Beginn der archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände des Deutschhauses, dem Sitz des rheinland-pfälzischen Landtags, stellten Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), Dr. Dr. Axel von Berg, Leiter der Landesarchäologie, Dr. Marion Witteyer, Leiterin der Außenstelle Mainz, Direktion Landesarchäologie, und Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums Mainz am Donnerstag, 10. August, erste Ergebnisse vor – und präsentierten einen spektakulären Fund, den die Archäologen unter der Leitung von Dr. Marion Witteyer kürzlich unterhalb des Landtagsgebäudes entdeckt hatten.

Enthüllung im Foyer des Mainzer Landesmuseums v. li. Hendrik Hering, Präsident des Landtags, Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums Mainz,Dr. Dr. Axel von Berg, Leiter der Landesarchäologie, Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE),Dr. Marion Witteyer, Leiterin der Außenstelle Mainz, Direktion Landesarchäologie. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Enthüllung im Foyer des Mainzer Landesmuseums v. li. Hendrik Hering, Präsident des Landtags, Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums Mainz,Dr. Dr. Axel von Berg, Leiter der Landesarchäologie, Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE),Dr. Marion Witteyer, Leiterin der Außenstelle Mainz, Direktion Landesarchäologie. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Dabei handelt es sich um eine sehr gut erhaltene byzantinische Goldmünze mit dem Abbild des oströmischen Kaisers Heraclius und dessen Sohn Constantin, die zwischen 613 und 629 n. Chr. in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, geprägt wurde.

Neuer Publikumsmagnet. Foto: Diether v. Goddenthow
Neuer Publikumsmagnet.
Foto: Diether v. Goddenthow

Der Fund einer solchen Münze ist in der Region Rheinhessen äußerst selten. Die wenigen bekannten Geldstücke stammen überwiegend aus fränkischen Gräbern und waren Teil von Schmuckstücken.

Dr. Marin Witteyer, Leiterin der Direktion Landesarchäologie, präsentiert die byzantinische Goldmünze vor vollem Haus.  Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Marin Witteyer, Leiterin der Direktion Landesarchäologie, präsentiert die byzantinische Goldmünze vor vollem Haus. Foto: Diether v. Goddenthow

„Die Goldmünze wurde vermutlich als Zahlungsmittel im Rahmen eines Handelsgeschäftes eingesetzt“, so Dr. Marion Witteyer. Dafür spricht auch die Angabe „BOXX“, die auf der Rückseite der Münze eingeprägt wurde. Diese staatliche Kennzeichnung weist darauf hin, dass die Münze ein reduziertes Gewicht aufweist. Solche Münzen wurden möglicherweise vor allem für Zahlungsabwicklungen im Außenhandel eingesetzt.
Neben dem historischen Goldstück stießen die Archäologen auf eine Vielzahl von fränkischen und karolingischen Scherben. Für Dr. Witteyer ein Hinweis darauf, dass die Besiedlung des Gebietes bereits im 7. Jahrhundert eingesetzt haben könnte. „Sollte sich diese Annahme bestätigen, wäre das eine enorm wichtige Erkenntnis für die Binnenstruktur der Stadt Mainz“, betonte Dr. Witteyer.

Fundort der byzantinischen Goldmünze am Grabungsort auf der Baustelle des Deutschhauses Mainz. Foto: Dr. Marion Witteyer
Fundort der byzantinischen Goldmünze am Grabungsort auf der Baustelle des Deutschhauses Mainz.
Foto: Dr. Marion Witteyer

Das Gelände des Deutschhauses zählt zu den „Hotspots“ der Mainzer Stadtgeschichte. Ein eindrucksvolles architektonisches Ensemble prägte über Jahrhunderte das rheinseitige Stadtbild von Mainz: die römisch/mittelalterliche Stadtmauer, die Deutschordenskommende, die Kirche St. Gangolf, Kanzleigebäude, Schloss und Martinsburg.

Rheingau Literatur Preis 2017 an Ingo Schulze 11.111 Euro und 111 Flaschen Rheingauer Riesling an Ingo Schulze

cover-ingo-schulze-peter.hoOestrich-Winkel, 10. August 2017 – Den Rheingau Literatur Preis 2017 erhält Ingo Schulze, der studierte Altphilologe, Theaterdramaturg und Zeitungsgründer für seinen Roman „Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst.“. Schulze gehört zu den freien Schriftstellern, die in der Nachwendezeit eine eigene Stimme der Erinnerung, der Gegenrede und der Selbstbehauptung unter den neuen Verhältnissen fanden. Er schreibt mit kühlem Blick für die Komiken und Absurditäten der menschlichen Existenz. Er berichtet mit bestechender Genauigkeit und in unterschiedlicher Manier vorwiegend von einfachen Leuten, so dass jeder von ihnen einen Sonderweg zu gehen scheint. Mit Peter Holtz, dem hartnäckig-einfältigen Helden seines neuen Romans, schickt er einen Schelm auf Ost- und West-Passage, durch jäh wechselnde Zeiten, durch die Landeskunde der Ideologien.

Der diesjährige Rheingau Literatur Preis wird am 24.9. um 11 Uhr auf Burg Schwarzenstein in Geisenheim-Johannisberg verliehen. Die Laudatio auf Ingo Schulze hält der Berliner Literaturkritiker Wilfried. F Schoeller. Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum vierundzwanzigsten Mal vergeben. Der Preis ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen besten Rheingau Rieslings dotiert. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rheingau Musik Festival e. V. stiften je 5.000 Euro des Preises, der vom Relais & Châteaux Hotel Burg Schwarzenstein um 1.111 Euro ergänzt wird. Die erlesenen Weine stammen aus den herausragenden Kellern des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter Rheingau.

Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005) und die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie der Roman »Adam und Evelyn« (2008). Zuletzt erschienen vor allem Essays und Reden, »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Herbst 2017 erscheint der Roman »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst«. Ingo Schulzes Werk wurde auch mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt. (www.ingoschulze.com)

Die Jury des Rheingau Literatur Preises setzte sich unter der Leitung von Prof. Dr. Heiner Boehncke zusammen aus Dr. Alf Mentzer (Literaturredakteur hr2-kultur), Dr. Viola Bolduan (ehemalige Feuilletonchefin des Wiesbadener Kuriers), Andreas Platthaus (Literaturchef der F.A.Z.), und Prof. Dr. Wilfried Schoeller (Journalist und P.E.N. Deutschland).

Die bisherigen Preisträger waren Stefanie Menzinger, Ulla Berkéwicz, Herbert Maurer, Thomas Meinecke, Hella Eckert, Thomas Lehr, Peter Stamm, Bodo Kirchhoff, Robert Gernhardt, Reinhard Jirgl, Ralf Rothmann, Gert Loschütz, Clemens Meyer, Antje Rávic Strubel, Ursula Krechel, Christoph Peters, Jochen Schimmang, Josef Haslinger, Sten Nadolny, Ralph Dutli, Stephanie Bart, Klaus Modick und Saša Stanišić.

Karten zu 15,30 €
unter Karten- und Infoline: 0 67 23 / 60 21 70
https://www.rheingau-musik-festival.de/veranstaltung/24-rheingau-literatur-preis/

Städel Museum Frankfurt lädt mit vielfältigem Programm zum Museumsuferfest v. 25. bis 27.08.2017

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Anlässlich des Museumsufertestes vom 25. bis 27. August 2017 präsentiert das Städel Museum ein vielfältiges Führungsangebot und Workshop-Programm für alle Altersklassen. Bei Veranstaltungen in allen Sammlungsbereichen des Museums, mit Meisterwerken aus über 700 Jahren Kunstgeschichte, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Spektrum der über vierzig verschiedenen Programmpunkte reicht in diesem Jahr von Einblicken in die aktuelle Sonderausstellung zur Französischen Lithografie des 19. Jahrhunderts bis zum Vorgeschmack auf die kommenden Herbst-Ausstellungen des Städel zu Henri Matisse und Pierre Bonnard sowie zu Maria Sibylla Merian. Die jungen Städelbesucher erwartet zudem ein buntes Workshop-Angebot, bei dem – ob beim Malen oder in der Druckwerkstatt – der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. In speziellen Familienführungen können Kinder und Eltern zudem gemeinsam auf spielerische Weise Werke des Städel Museums erkunden.

Die Graphische Sammlung gewährt vertiefende Einblicke in ihre aktuelle Ausstellung über französische Lithografien des 19. Jahrhunderts, „Géricault bis Toulouse-Lautrec“. Eindrücklich wird gezeigt, wie experimentierfreudig sich namhafte Künstler wie Goya, Delacroix oder Manet der damals noch neuen Drucktechnik widmeten. Meisterwerke-Führungen lenken die Aufmerksamkeit auf die Highlights der Sammlung.

Interesse auf die zwei kommenden großen Ausstellungen im Herbst/Winter wird schon jetzt in einigen Führungen geweckt. Auf die Ausstellung „Matisse – Bonnard. ‚Es lebe die Malerei!‘“ mit der inspirierenden Künstlerfreundschaft der beiden französischen Maler stimmen die Führung „Der Maler und sein Modell“ und der Workshop „Briefwechsel. Kartendruckwerkstatt“ ein. Mit den Stillleben der Sammlung befasst sich die Familienführung „Auf der Suche nach der Raupe“ und weckt gleichzeitig Neugier auf die Ausstellung „Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes“ (11.10.2017 bis 14.01.2018).

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

PROGRAMM

FREITAG, 25. AUGUST 2017
15.30 Uhr Skulpturen im Städel Garten Führung
16.00 Uhr Stofftier, Ball und Kasper-Puppe Familienführung
17.30 Uhr Das Fenster als Auge zur Welt Führung
18.30 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
19.00 Uhr Vom Bügelbrett zum Nachtschränkchen Führung
20.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung

SAMSTAG, 26. AUGUST 2017
11.00–18.00 Uhr Blumen, Insekten und Zuckerwerk. Stilllebenmalerei (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00–18.00 Uhr Briefwechsel. Kartendruckwerkstatt (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00–18.00 Uhr Frankfurt damals und heute (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00 Uhr Der Maler und sein Modell Führung
11.30 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
12.00 Uhr Skulpturen im Städel Garten Führung
12.30 Uhr Gegen den Strom. Künstlerische Gegenpositionen Führung
13.30 Uhr Rembrandt – Holbein – Van Eyck Meisterwerke-Führung
14.00 Uhr Von der Fläche in den Raum Führung
15.00 Uhr Dreimal schwarzer Kater! Familienführung
15.30 Uhr Im Spiegel. Selbstporträts Führung
16.30 Uhr Unterwegs. Künstler auf Reisen Führung
17.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
17.30 Uhr Monet – Renoir – Degas Meisterwerke-Führung
18.30 Uhr Auf der Suche nach der Raupe. Stillleben im Städel Familienführung
19.00 Uhr Ausdrucksstark. Künstler des Expressionismus Führung
19.30 Uhr Skulpturen im Städel Garten Führung
20.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
20.30 Uhr Warhol – Polke – Richter Meisterwerke-Führung
21.00 Uhr A men’s world? Frauen in der Kunst Führung

SONNTAG, 28. AUGUST 2016
11.00–18.00 Uhr Blumen, Insekten und Zuckerwerk. Stilllebenmalerei (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00–18.00 Uhr Briefwechsel. Kartendruckwerkstatt (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00–18.00 Uhr Frankfurt damals und heute (Workshop für Kinder vor dem Museum)
11.00 Uhr Märchenreise durchs Städel für Kinder ab 4 Jahren mit Rudi Gerharz
11.30 Uhr Skulpturen im Städel Garten Führung
12.00 Uhr Gestreift und gepunktet. Kunst der Gegenwart Führung
12.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
13.30 Uhr Wo gibt’s denn sowas? Ein Löwe aus Schokolade Familienführung
14.00 Uhr Der Meister und seine Gehilfen. Künstlerwerkstätten Führung
15.00 Uhr Kirchner – Beckmann – Marc Meisterwerke-Führung
15.30 Uhr Kabel und Kondensmilch. Ungewöhnliche Materialien in der Kunst Führung
16.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung
16.30 Uhr Betrug und Verrat. Kehrseiten der Liebe Führung
17.00–18.00 Uhr Kunst und Religion Führung
17.30 Uhr Grüner Himmel, gelbe Wiesen. Farbenspiel im Städel Familienführung
18.00 Uhr Venus, Nymphen und Amazonen Führung
19.00 Uhr Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts Führung in der Ausstellung

Treffpunkt für Führungen zu „Géricault bis Toulouse-Lautrec. Französische Lithografien des 19. Jahrhunderts“: Graphische Sammlung
Treffpunkt für Führungen im Städel Garten: Städel Garten, Mitte des Hügels
Treffpunkt für alle weiteren Führungen: Metzler-Foyer

AKTUELLE AUSSTELLUNG IM STÄDEL MUSEUM

GÉRICAULT BIS TOULOUSE-LAUTREC. FRANZÖSISCHE LITHOGRAFIEN DES 19. JAHRHUNDERTS (GRAPHISCHE SAMMLUNG)

Vom 22. Juni bis 10. September 2017 widmet sich die Graphische Sammlung des Städel Museums der Vielfalt der französischen Lithografie im 19. Jahrhundert. In Frankreich experimentierten bedeutende Künstler seit etwa 1820 mit dem damals neuen Verfahren. Das Spektrum der ausgestellten Arbeiten umfasst ausdrucksvolle Kompositionen Théodore Géricaults, eine der seltenen Lithografien, die Goya während der 1820er-Jahre im Exil in Bordeaux schuf, Eugène Delacroix’ Goethe- und Shakespeare-Illustrationen oder Honoré Daumiers politische und gesellschaftliche Stellungnahmen in Zeitungskarikaturen. Ebenso präsentiert werden Édouard Manets virtuose Erfindungen, die symbolistischen Werke Rodolphe Bresdins und Odilon Redons sowie Meisterwerke der Farblithografie von Henri de Toulouse-Lautrec und den „Nabis“ Édouard Vuillard und Pierre Bonnard, die Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Die rund 90 gezeigten Blätter stellen Höhepunkte aus dieser Zeit und in dieser Technik dar und geben einen Einblick in die qualitätsvollen Bestände der Graphischen Sammlung im Städel. Zu sehen sind auch 15 Neuerwerbungen, die das Museum in den letzten Jahren tätigen konnte.

ORT: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
DATUM: Freitag, 25. bis Sonntag, 27. August 2017

ÖFFNUNGSZEITEN WÄHREND DES MUSEUMSUFERFESTES: Freitag 15.00–21.00 Uhr,
Samstag 10.00–22.00 Uhr, Sonntag 10.00–20.00 Uhr.

INFORMATION: www.staedelmuseum.de,
E-Mail: info@staedelmuseum.de,
Telefon: +49-69 60 50 98-0, Fax: +49-69 60 50 98-111

EINTRITT ZUM MUSEUMSUFERFEST: Der Museumsuferfest-Button zum Preis von 7 € berechtigt zum freien Eintritt in den teilnehmenden Museen für die Dauer des Festes – von Freitag, dem 25. August, ab 15 Uhr bis Sonntag, dem 27. August 2017. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2017: Eva Menasse hält Laudatio auf Margaret Atwood

© juergen-bauer.com
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Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse hält die Laudatio auf Margaret Atwood, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird. Die Verleihung findet während der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 15. Oktober 2017, um 11 Uhr in der Frankfurter Paulskirche statt und wird live im ZDF übertragen.

Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Mit ihren Romanen, Erzählbänden und Essays sowie als Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland steht sie für eine politisch und gesellschaftlich engagierte Autorenschaft ein.

Nach ihrem Germanistik- und Geschichte-Studium war Eva Menasse als Redakteurin tätig, unter anderem für das Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Aus ihrer Berichterstattung über den Londoner Prozess gegen den Holocaustleugner David Irving im Jahr 2000 ist das Buch „Der Holocaust vor Gericht. Der Prozess um David Irving“ (Siedler Verlag) hervorgegangen.

In ihrem Debütroman „Vienna“ (Kiepenheuer & Witsch, 2005), für den sie den Rolf-Heyne-Debütpreis erhalten hat, entwirft sie mit den Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer ganzen Epoche. Ihr Roman „Quasikristalle“ (Kiepenheuer & Witsch, 2013) zeichnet die Biographie einer Frau aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Er wurde unter anderem mit dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet.

2015 wurde Eva Menasse für ihr bisheriges Werk mit dem Jonathan-Swift-Preis und 2017 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis geehrt. Ebenfalls 2017 ist ihr Erzählband „Tiere für Fortgeschrittene“ (Kiepenheuer & Witsch) erschienen – eine Sammlung kurioser Tiermeldungen, mit denen sie menschliche Abgründe entlarvt.

Literaturhaus Villa Clementine – Veranstaltungen im September 2017 –

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Zu Beginn der neuen literarischen Saison sind im Literaturhaus Villa Clementine in Wiesbaden zwei der renommiertesten deutschsprachigen Autoren mit ihren neuen Romanen zu Gast: Feridun Zaimoglu und Robert Menasse.
Mit „Evangelio“ hat Zaimoglu einen sprachgewaltigen Roman über Luther und eine Zeit des Glaubens-Umbruchs geschrieben. Robert Menasse wirft in „Die Hauptstadt“ einen Blick auf die zentrale Stadt der europäischen Union – Brüssel.
Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, dessen Gastland in diesem Jahr unser Nachbar Frankreich ist, sind mit Shumona Sinha und Emmanuelle Pirotte zwei in Frankreich bereits gefeierte Autorinnen zu Gast.
Ende September liest der bekannte Schauspieler Thomas Loibl in einer Kooperationsveranstaltung aus dem Werk des großen englischen Schriftstellers Anthony Powell.

Die  Veranstaltungen:

Abend zum 125. Geburtstag des Philosophen Helmuth Plessner
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Helmuth Plessner, ein bedeutender Philosoph und Soziologe (1892-1985), ist ein Sohn der Stadt Wiesbaden. In Erinnerung an sein Werk und in Würdigung seiner Beiträge zum Verständnis der menschlichen Natur sowie seines Engagements für die zivilisatorischen Werte und die Durchsetzung einer demokratischen Kultur in Deutschland wird am 4. September, Plessners 125. Geburtstag, zum zweiten Mal der „Helmuth Plessner Preis“ vergeben, in diesem Jahr an den Philosophen Peter Sloterdijk.
Anlässlich dieses bedeutenden Ereignisses lädt das Kulturamt zu einem Abend in der Villa Clementine ein, an dem die spannende Biografie des Gelehrten und die Grundzüge seines Denkens von zwei herausragenden Kennern vorgestellt werden. Der bekannte Historiker Prof. Dr. Ulrich Sieg und der Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert, der sich vielfach für die Würdigung Plessners im Bewusstsein der Stadt eingesetzt hat, werden in lockerer Atmosphäre dazu vortragen.
Fr 01.09. | 19.30 Uhr
Eintritt frei.
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Literarisch-musikalischer Bachmann-Henze-Abend
Die aus Klagenfurt stammende Ingeborg Bachmann und der in Gütersloh geborene Hans Werner Henze, beide Jahrgang 1926, stehen für charismatische, erfolgshungrige und künstlerisch äußerst einflussreiche Menschen. Das Literaturhaus Villa Clementine veranstaltet zu ihren Ehren einen literarisch-musikalischen Abend. Der Schauspieler Armin Nufer liest aus Werken der aus Klagenfurt stammenden Ingeborg Bachmann sowie aus dem Briefwechsel zwischen ihr und dem zeitweise in Wiesbaden lebenden Hans Werner Henze – Zeugnisse einer lebenslangen Freundschaft. Malte Kühn am Klavier und Sabine Gramenz – Gesang – tragen die „Neapolitanischen Lieder“, die „Lieder von einer Insel“ und Musik aus Henzes Wiesbadener Zeit (1950) sowie den früher italienischen Jahren vor.
Bachmann und Henze lernten sich auf der Herbsttagung der Gruppe 47 im Oktober 1952 auf Burg Berlepsch bei Witzenhausen kennen. Aus dieser ersten Begegnung resultierte eine enge und lebenslange Freundschaft sowie ein ausgeprägtes gegenseitiges Musik- und Literaturverständnis. Beide wollten sich von aktuellen Kunstströmungen nicht einengen lassen, beide waren vom politisch restaurativen Klima in Deutschland und Österreich enttäuscht, beide liebten Italien. Henze zog im Frühjahr 1953 zuerst nach Ischia. Bachmann traf ihn im August in Neapel. Bachmann schrieb Libretti zu Henzes Opern „Der Prinz von Homburg“ und „Der junge Lord“, außerdem die lyrische Neufassung der Ballettpantomime „Der Monolog des Fürsten Myschkin“ (nach „Der Idiot“ von Dostojewski), zu der Henze die Musik kreierte. Henze komponierte auch die Musik zu Bachmanns Hörspiel „Die Zikaden“. 1957 schufen sie gemeinsam die „Nachtstücke und Arien“, 1964 die „Lieder von einer Insel“.
Do 07.09. | 19.30 Uhr
€ 10 / erm. € 6 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Abendkasse: € 13 / erm. € 9

Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Rita Thies Literaturforum
Das Literaturforum unter der Leitung von Rita Thies ist eine offene Veranstaltung, in der jeweils zwei Bücher aus dem Bereich der aktuellen Literatur und / oder der Literatur des 20. Jahrhunderts diskutiert werden. Nähere Infos zu den Titeln können Sie vor den Veranstaltungen auf Nachfrage unter literaturforum.wiesbaden@online.de erhalten.
Di 12.09. und Di 24.10. | 19.30 Uhr
Eintritt frei
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Feridun Zaimoglu liest aus seinen Roman „Evangelio“

Feridun Zaimoglu – bekannt für seine wortgewaltige Sprache – hat sich auf die Spuren Martin Luthers und einer Zeit des Glaubens-Umbruchs begeben. Seit Jahrzehnten hat sich der bekennende Muslim Zaimoglu mit Luther und dem Christentum beschäftigt und für seinen Roman „Evangelio“ eine ganz eigene Kunstsprache entwickelt. Damit kommt er nah ran an Luther, den Reformator und Übersetzer, dessen Sprachgewalt seit jeher fasziniert. Aber es ist nicht nur Luthers Umgang mit Sprache, sondern auch seine dunkle Seite – der Hass auf die Juden, den Papst und die aufständischen Bauern – die im Zentrum des Romans stehen.
Frühjahr 1521 bis 1522: Martin Luther hält sich – unfreiwillig – auf der Wartburg auf. Dort ist er größten Anfechtungen ausgesetzt, vollbringt aber auch sein wichtigstes Werk. In nur zehn Wochen übersetzt er das Neue Testament ins Deutsche. Erzählt wird die Geschichte durch den fiktiven Landsknecht Burkhard, ein ungeratener Kaufmannssohn, der Luther zum Schutz an die Seite gestellt ist. Burkhard selbst ist Katholik und sieht Luthers Wirken mit Sorge und Unverständnis. Trotzdem muss er ihn schützen, als dieser heimlich die Burg verlässt, und ihm beistehen, als ihn Teufelsvisionen quälen.
Feridun Zaimoglu, 1964 im anatolischen Bolu geboren, ist in Deutschland aufgewachsen. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt u.a. für Die Zeit und die FAZ. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter zuletzt 2012 den Preis der Literaturhäuser und 2016 den Berliner Literaturpreis. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz. Zu seinen Romanen zählen „Leyla“, „Liebesbrand“, „Ruß“, „Isabel“ und „Siebentürmeviertel“.
Mi 13.09. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Hubert Spiegel (FAZ)
€ 10 / erm. € 6 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Abendkasse: € 13 / erm. € 9
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse mit Gastland Frankreich:

Shumona Sinha liest aus ihren neuen Roman „Apatride“ 

Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse und des Gastlandauftritts von Frankreich ist die in Kalkutta geborene und 2001 nach Paris emigrierte Autorin Shumona Sinha im Literaturhaus zu Gast. Sie hat mit ihrem kontrovers diskutierten Roman „Erschlagt die Armen!“ in Frankreich große Bekanntheit erlangt. Bereits vor der Flüchtlingskrise klagte sie darin das europäische Asylsystem an und verlor daraufhin ihre Arbeit als Dolmetscherin für Asylsuchende bei einer französischen Migrationsbehörde. In ihrem neuen Roman „Staatenlos“ („Apatride“) erzählt sie bildreich und voller Wut anhand des Schicksals dreier Frauen von Rassismus, Sexismus und Unterdrückung in Frankreich wie in Indien.
Esha stammt aus wohlhabendem, gebildetem Milieu in Kalkutta. Aus Liebe zur französischen Sprache ist sie nach Paris gekommen, einem romantischen Traum folgend. Doch während sie auf das Ergebnis ihres Einbürgerungsantrags wartet, häufen sich die rassistischen Bemerkungen, die abfälligen Blicke, die Enttäuschungen. Mina dagegen lebt in der ländlichen Region von Kalkutta. Sie ist Analphabetin und stammt aus einer Bauernfamilie, die seit Generationen Land in Bengalen bewirtschaftet, das ihr nicht gehört. Sie wird in einen Aufstand gegen den Bau einer Autofabrik hineingezogen. Doch sie hat noch eine viel drängendere Sorge, denn sie ist von ihrem Cousin schwanger, der sie nicht heiraten wird. Marie schließlich wurde schon als Säugling von liberalen französischen Eltern adoptiert. Sie reist regelmäßig nach Indien, auf unbestimmter Suche nach Exotik und ihrer eigenen unauffindbaren Herkunft.
Shumona Sinha studierte Literaturwissenschaft an der Sorbonne. „Erschlagt die Armen!“ 2011 (dt. 2015) wurde mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Internationalen Literaturpreis 2016. Ihr Roman „Kalkutta“ (dt. 2016) wurde ebenfalls vielfach ausgezeichnet.
Di 19.09. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Christoph Vormweg (Freier Kritiker)
Lesung auf Deutsch: Bettina Römer (Schauspielerin)
€ 8 / erm. € 5 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Abendkasse: € 11 / erm. € 8

Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Robert Menasse liest aus „Die Hauptstadt“
Die Idee Europas wird in heutiger Zeit viel diskutiert und auch der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse hat sich immer wieder zur europäischen Lage geäußert. Der Ort des Geschehens in seinem neuen Roman ist nun Brüssel – die Hauptstadt des europäischen Staatenverbunds. Im Roman „Die Hauptstadt“ erzählt er eine Geschichte, die einen weiten Bogen spannt zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.
Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren und beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt.
David de Vriend dämmert in einem Altenheim seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten.
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft. Seit 1988 lebt er als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. Von ihm erschienen u.a. die Romane „Die Vertreibung aus der Hölle“ und „Don Juan de La Mancha oder Die Erziehung der Lust“. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zuletzt den Heinrich-Mann-Preis 2013 und den Max-Frisch-Preis 2014.
Mi 20.09. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Ruthard Stäblein (hr2-kultur)
€ 8 / erm. € 5 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Abendkasse: € 11 / erm. € 8

Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit Pulse of Europe Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Emmanuelle Pirotte liest aus ihrem Debütroman „Heute leben wir“
Eine weitere französischsprachige Autorin, die im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse im Literaturhaus zu Gast ist, ist die belgische Drehbuchautorin Emmanuelle Pirotte. Ihr Debütroman „Heute leben wir“ („Today we live“) wurde in Frankreich bereits vielfach ausgezeichnet und wird gerade verfilmt. Zu dem Roman wurde sie von der Geschichte ihrer Großeltern inspiriert: Diese versteckten im Zweiten Weltkrieg ein jüdisches Kind. Das Mädchen im Roman heißt Renée und ist 6 oder 7 Jahre alt, ganz genau weiß sie es nicht. Ihre Eltern sind von den Nazis getötet worden, sie selbst wird in einem Dorf in den Ardennen versteckt. Bis eines Tages das Unglück geschieht: Zwei als Amerikaner verkleidete deutsche Soldaten bringen sie in den Wald, um sie zu erschießen. Doch der SS-Offizier Matthias ist fasziniert von dem Mädchen mit den dunklen Augen, das so unerschrocken seinem Schicksal entgegenblickt. Ihr mutiger Blick weckt seine fast von Zynismus überdeckte Menschlichkeit und er flüchtet mit ihr in die Wälder.
„Heute leben wir“ erzählt von den letzten Tagen des Krieges, in denen schon längst alles verloren ist und dennoch getötet wird. Der Krieg hat die Menschen verrohen lassen – auch die Alliierten. Doch der Roman zeigt auch, dass Menschlichkeit manchmal dort zu finden ist, wo man sie nicht erwartet. Und er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Emmanuelle Pirotte arbeitet als Drehbuchautorin. „Heute leben wir“ ist ihr erster Roman. Sie lebt mit ihrem Mann in einem belgischen Dorf.
Do 21.09. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Julia Encke (FAZ)
Lesung auf Deutsch: Bettina Römer (Schauspielerin)
€ 8 / erm. € 5 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Abendkasse: € 11 / erm. € 8

Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Thomas Loibl liest aus Anthony Powells Werk „A Dance to the Music of Time“

Der Film- und Theaterschauspieler Thomas Loibl – unter anderem bekannt aus seiner Rolle in dem Erfolgsfilm „Toni Erdmann“ – liest in einer Veranstaltung der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung, der Anthony Powell Gesellschaft und des Literaturhauses aus dem Werk „A Dance to the Music of Time“ des bekannten englischen Schriftstellers Anthony Powell.
Hintergründe des Romangeschehens und der Entstehungsgeschichte des „Dance …“, dessen inzwischen 8. Band „Die Kunst des Soldaten“ vom Elfenbein Verlag vorgelegt wurde, werden in einem Vortrag von Dr. Theo Langheid erörtert.
Anthony Powell, auch der „englische Proust“ genannt, hat den englischen Gesellschaftsroman des 20. Jahrhunderts geschrieben: In seinem zwölfbändigen Werk „A Dance to the Music of Time“ stellt er uns das Kaleidoskop der englischen Gesellschaft in der Zeit zwischen den 1920ern und 70ern vor. Es ist die Welt um Nicholas Jenkins, den Ich-Erzähler und alter ego des Autors sowie um Kenneth Widmerpool, seit gemeinsamen Eton-Tagen dessen lebenslanger Widerpart.
Thomas Loibl wurde 1969 in Brüggen am Niederrhein geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Schauspielschule Bochum. Er spielte an verschiedenen Schauspielhäusern, u.a. in München und Stuttgart. Außerdem war er in zahlreichen Film- und Kinoproduktionen zu sehen.
Mi 27.09. | 19.30 Uhr
€ 10 / erm. € 6 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Abendkasse: € 13 / erm. € 9
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit der BSCW-Stiftung und der Anthony Powell Gesellschaft
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN geht 2017 an den Autor, Kurator und Verleger Thomas B. Schumann

Als Autor, Herausgeber, Publizist, Redner und Ausstellungskurator widmet Thomas B. Schumann sein gesamtes Lebenswerk der deutschen Exilliteratur nach 1933. Er ist Gründer der „Gesellschaft zur Förderung vergessener und exilierter Literatur e. V.” sowie des Verlages „Edition Memoria”. Darüber hinaus besitzt er eine der wohl umfangreichsten Kunstsammlungen zum deutschen Exil.

„Mit Thomas B. Schumann wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die mit einer bedingungslosen Hingabe und Leidenschaft dafür eintritt, Literatur von verfolgten und ins Exil gezwungenen Autoren dem Vergessen zu entreißen. Dieses konsequente Erinnern an unsere eigene Geschichte ist eine Voraussetzung für verantwortungs-volles gegenwärtiges Handeln“, sagte Sascha Feuchert, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, bei der Bekanntgabe des Preisträgers in Darmstadt. „Gerade in der heutigen Zeit, die durch die Erfahrung von Flucht und Vertreibung sowie eine zunehmende gesellschaftliche Intoleranz bis hin zu offenem Rassismus und Antisemitismus geprägt wird, setzt das PEN-Zentrum Deutschland gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit der Preisverleihung auch ein mahnendes Zeichen gegen Hass und Intoleranz.“

Die Preisverleihung findet am 16. November 2017 um 19 Uhr in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt statt. Die Laudatio wird Georg Stefan Troller halten. Der seit 1949 in Paris ansässige, vielfach ausgezeichnete Journalist, Buchautor und Filmemacher musste die Flucht vor den Nazis und das Exil selber durchleben.

Der Hermann Kesten-Preis würdigt Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Charta des internationalen PEN in besonderer Weise für verfolgte und inhaftierte Schriftsteller und Journalisten einsetzen. Zu den Preisträgern gehörten Günter Grass, Anna Politkowskaja, Liu Xiaobo und zuletzt Can Dündar und Erdem Gül. Weitere Informationen: www.pen-deutschland.de/de/kesten-preis/

Kannibalistische Rituale in der Jungsteinzeit? – Vortrag im Landesmuseum Mainz, 15. August 2017

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

„vorZEITEN“ im Landesmuseum: Vortrag über die einzigartigen Funde von Herxheim

Die grausigen Funde von Herxheim bei Landau sorgten bundesweit für Schlagzeilen. Archäologen hatten über mehrere Jahre eine jungsteinzeitliche Siedlung ausgegraben und waren dabei im umgebenden Graben auf die Überreste von mehr als 500 Menschen gestoßen.

In einem Vortrag am Dienstag, 15. August, im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), stellt Dr. Andrea Zeeb-Lanz von der Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer, die einzigartigen Funde vor und schildert die Grabungssituation rund um die außergewöhnliche Anlage, die aus der Zeit um 5.000 v. Chr. stammt. Vor allem widmet sich die Archäologin dem rätselhaften Zustand der menschlichen Skelette. Diese waren akribisch zerlegt und die Knochen dann in kleine Stücke zerschlagen worden. Die Schädel hatte man so bearbeitet, dass nur das Schädeldach in Form einer Schale übrig blieb. Diese systematische Verstümmelung der menschlichen Überreste belegt deutlich rituelle/kultische Handlungen.

Neben den Menschen wurden auch wertvolle Artefakte der frühesten Ackerbauernkultur Mitteleuropas, wie prunkvoll verzierte Tongefäße, qualitätsvolle Steingeräte und Mahlsteine, methodisch zerstört. Die Funde und deren Begleitumstände offenbaren ein bislang für die europäische Vorgeschichte einzigartiges Ritual. Aufschlussreiche Schnitt- und Bearbeitungsspuren an den Knochen der Menschen lassen den Schluss zu, dass möglicherweise auch ritueller Kannibalismus bei den mysteriösen Zeremonien von Herxheim praktiziert wurde. Die Hintergründe des bisher unbekannten Rituals und die Identität der Toten sind noch ungeklärt und geben Raum für unterschiedliche Interpretationen.

Der Vortrag „Kannibalistische Rituale in der Jungsteinzeit? Der einzigartige Fundort von Herxheim in der Südpfalz“ beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51

Bewerbungsfrist für den Hessischen Leseförderpreis noch bis 31.08.2017 über Literaturforum im Mousonturm e.V. Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Auch in diesem Jahr vergibt das Land den mit 15.000 Euro dotierten „Hessischen Leseförderpreis“ – Bewerbungen noch bis 31. August möglich

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute auf die bevorstehende Bewerbungsfrist des Hessischen Leseförderpreises 2017 aufmerksam gemacht. Noch bis zum 31. August 2017 können sich haupt- und ehrenamtlich geführte Bibliotheken und andere öffentliche gemeinnützige Einrichtungen, die herausragende Projekte der Leseförderung für Kinder und Jugendliche organisiert haben, bewerben. Der Hessische Leseförderpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird bereits zum 19. Mal vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Literatur ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Vielfalt von Kindern und Jugendlichen und zählt deswegen zu einer der wichtigen Aufgaben der Hessischen Landesregierung. Der ‚Hessische Leseförderpreis‘ hat das Ziel mit spannenden, interessanten, phantasievollen Projekten die Jugend vom Lesen zu begeistern und die Leseförderung in Hessen weiter auszubauen.“

Beteiligen können sich alle öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen in Hessen. Gefragt sind dabei außergewöhnliche Projekte, die über die allgemeine Bibliotheksarbeit hinausgehen, vor allem Kinder und Jugendliche in besonderer Weise in Leseaktionen einbinden und damit jugendliche Leser und Leserinnen erneut und verstärkt an das Medium Buch heranführen. Die Gewinner sollen das Preisgeld für den Erwerb neuer Medien im Kinder- und Jugendbuchbereich der jeweiligen Bibliothek sowie für weitere Leseprojekte nutzen.

Bewerben können sich alle öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen in Hessen, die ihre Projekte zwischen dem 1. September 2016 und dem 31. August 2017 umgesetzt haben oder noch umsetzen. Sie sollen sich durch Kreativität und Engagement ausweisen und nachhaltig das Leseverhalten beeinflussen. Eine unabhängige, fachkundige Jury entscheidet am Ende über die Wettbewerbsbeiträge.

Die Bewerbungsunterlagen mit ausführlicher Beschreibung sowie einer Dokumentation des realisierten Projektes (z.B. Bildmaterial, Videofilme, CDs, Pressebesprechungen o.a.) sind bis zum 31. August 2017 bei der Hessischen Leseförderung im Hessischen Literaturforum im Mousonturm e.V., Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main, einzureichen.

Genaue Informationen zur Ausschreibung unter www.hessische-lesefoerderung.de. Rückfragen beantwortet Björn Jager, Projektleiter der Hessischen Leseförderung im Hessischen Literaturforum im Mousonturm e.V.: E-Mail bjoern.jager@hlfm.de; Tel. 069/24449941.

DONALD TRUMP, DER SCHAUSPIELER Die Rollen des US-Präsidenten aus filmwissenschaftlicher Sicht am 8.August 2017 im Filmmuseum Frankfurt

DONALD TRUMP, DER SCHAUSPIELER
Die Rollen des US-Präsidenten aus filmwissenschaftlicher Sicht
Dienstag, 8. August, 20:15 Uhr

Der schauspielerischen Vergangenheit Donald Trumps widmet das Kino des Deutschen Filmmuseums am Dienstag, 8. August, einen Abend: Anhand verschiedener Filmausschnitte unternimmt Urs Spörri den Versuch einer Image-Studie aus filmwissenschaftlicher Sicht. Im Anschluss läuft Jeremy Konners DONALD TRUMP’S THE ART OF THE DEAL: THE MOVIE, in dem kein geringerer als Johnny Depp in die Rolle des US-Präsidenten schlüpft.

Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, und nach Ronald Reagan der zweite mit einer filmischen Vergangenheit. Seit 1981 war Trump in Hollywoodproduktionen und im Fernsehen zu sehen, meist in Form kurzer Cameo-Auftritte. Die internationale Filmdatenbank IMDb benennt für Donald Trump sage und schreibe 25 Schauspieleinsätze. 1991 erhielt er sogar die Goldene Himbeere für die schlechteste männliche Nebenrolle in John Dereks GHOSTS CAN’T DO IT (Mein Geist will immer nur das Eine, US 1990). Doch was verraten diese Auftritte über den nun mächtigsten Mann der Welt? Eine filmwissenschaftliche Analyse anhand zahlreicher Filmausschnitte.
Urs Spörri (Deutsches Filminstitut) hat Filmwissenschaft, Publizistik und Politikwissenschaft studiert. Der Vortrag verdeutlicht, wie Donald Trump zu seinem Image kam. Vielleicht lässt sich dadurch besser nachvollziehen, warum so viele US-Amerikaner/innen ihn gewählt haben?

Dienstag, 8. August 2017, 20:15 Uhr (Filmbeginn ca 21:45 Uhr)
DONALD TRUMP’S THE ART Of THE DEAL: THE MOVIE
USA 2016. R: Jeremy Konner
D: Johnny Depp, Ron Howard, Alfred Molina. 51 Min. Digital. OV
Johnny Depp spielt Donald Trump! In dieser fiktiven Verfilmung von Trumps Bestseller The Art of the Deal, mit dem er 1987 für 44 Wochen in den Charts der New York Times gelistet war, wird auf sehenswerte satirische Weise das Erfolgsrezept des Immobilien-Tycoons karikiert.
Vor dem Film: Vortrag von Urs Spörri (Deutsches Filminstitut)

 

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Nur noch bis Sonntag, 13. August:
Sonderausstellung ROT im Film

Foyer-Ausstellung:
Freddy Langer: Schlafbrillen
7. Juni bis 30. Juli 2017
Verlängert bis 24. September 2017

Der Film-Blog des Deutschen Filmmuseums auf fnp.de:
http://www.fnp.de/freizeit/kinoprogramm/film-blog/

 

11.cover-animalismSiehe auch „Animalism“ vom 3. 08. bis 3. 12. 2017, Ausstellung von Frank Hoppmann im Caricatura Frankfurt.

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 07.08. bis 13.08.2017 

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 07.08. bis 13.08.2017 im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Montag, 07.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Montag, 07.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 08.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Dienstag, 08.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 09.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Mittwoch, 09.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 10.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Donnerstag, 10.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 10.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 11.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Freitag, 11.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 11.08.2017, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  11.08.2017, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 12.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 12.08.2017, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 12.08.2017, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 12.08.2017, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 12.08.2017, 14 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre): Treffpunkt im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum; Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt).

Sonntag, 13.08.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 13.08.2017, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 13.08.2017, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Tel.: 06131-122640