„Nie war die Zukunft besser als heute“ – Senckenberg-Festakt zum 200. Geburtstag „GRENZENLOS“ gefeiert!

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Schon seit Jahresbeginn feiert die Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung (SGN), im Jahr 1817 von Frankfurter Bürgern im Geiste der Aufklärung gegründet, an allen 11 Standorten und drei Museen ihr Jubiläum  zum 200jährigen Bestehen unter dem Motto „Senckenberg forscht für IHR Leben gern“ mit verschiedenen Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Ein weiterer Höhepunkt dabei war am 18. August 2017 der glanzvolle Jubiläumsfestakt „GRENZENLOS. Woher wir kommen und wohin unsere Reise geht“ im Bockenheimer Depot Frankfurt mit über 400 geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Kultur.

 

v.li.: Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt a. Main, Professorin Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung,Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident und Schirmherr der Veranstaltung, Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Dr. h.c. Beate Heraeus, Präsidentin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Professor Dr. Harald Lesch, ZDF-Wissenschafts-Moderator, Buchautor und Festredner bei der Senckenberg-Jubiläumsfeier zum 200. Geburtstag im Bockenheimer Depot Frankfurt am 18.08.2017. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
v.li.: Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt a. Main, Professorin Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung,Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident und Schirmherr der Veranstaltung, Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Dr. h.c. Beate Heraeus, Präsidentin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Professor Dr. Harald Lesch, ZDF-Wissenschafts-Moderator, Buchautor und Festredner bei der Senckenberg-Jubiläumsfeier zum 200. Geburtstag im Bockenheimer Depot Frankfurt am 18.08.2017. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Über 100 – darunter etliche prominente – Mitwirkende boten mit Musik, Film, Tanz, Science Slam, Reden und Appellen zur Bewahrung der Schöpfung in  vier Akten, „Mensch – Erde – Kosmos – Zukunft“, spannende Einblicke in die tägliche GRENZENLOSE Arbeit der Senckenberg-Forschung mit 850 Mitarbeitern in mehr als 150 Ländern: von der Tiefsee bis zur Erforschung von Meteoriten, von der Entstehung des Menschen bis zu Zukunftsszenarien für unseren Planeten. „Früher ging es bei der Naturforschung um das reine Entdecken. Heute möchten wir die Natur in ihrer ganzen Komplexität verstehen, um sie zu erhalten und nachhaltig zu nutzen – zu unser aller Wohlergehen. Um das System Erde zu erforschen, denken wir nicht in einzelnen naturwissenschaftlichen Disziplinen, sondern betreiben eine moderne Geobiodiversitätsforschung“, so Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Senckenberg-Generaldirektor zu den Zielen und Aufgaben der SGN bei seiner gemeinsamen Begrüßung mit Dr. h.c. Beate Heraeus, Präsidentin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Zu den Gratulanten zählten der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner und weitere namhafte Persönlichkeiten.

Science Slam „Von Eduard Rüppeli bis Sebastian Lotzkat – über Echsen und andere Wunder“

Dr. Sebastian Lotzkat  Senckenberg-Wissenschaftler und namhafter Reptilienforscher. Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Sebastian Lotzkat Senckenberg-Wissenschaftler und namhafter Reptilienforscher. Foto: Diether v. Goddenthow

Mit seinem grandiosen Science Slam „Von Eduard Rüppeli bis Sebastian Lotzkat – über Echsen und andere Wunder“  läutete der Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Sebastian Lotzkat  den Veranstaltungsreigen des Abends ein. In unglaublicher Sprechgeschwindigkeit, schaffte Lotzkat seine Reptilienforschung humorvoll und auf eine so fantastische Weise laienverständlich herunter zu brechen, dass anschließend der Hessische Ministerpräsident und Schirmherr der Veranstaltung Volker Bouffier ihm „ganz großes Kino“ zurief und bekannte: „Ich gestehe freimütig, so was wie eben habe ich noch nie erlebt“

Volker Bouffier „Es geht um eine Welt, in der die Menschen gerne und gut leben“

Volker Bouffier, Hessische Ministerpräsident und Schirmherr der Veranstaltung. Foto: Diether v. Goddenthow
Volker Bouffier, Hessische Ministerpräsident und Schirmherr der Veranstaltung. Foto: Diether v. Goddenthow

Senckenberg, so der Hessische Ministerpräsident weiter, sei „ trotz seiner 200 Jahre wahrlich kein alter Verein. “Senckenberg, das ist eine Gesellschaft, die hier in Frankfurt ihre Heimat hat, und die auf der ganzen Welt forscht, die exzellent ist, und die auf ihre Leistung sehr stolz sein kann“, so der Hessische Ministerpräsident. In bester Bürgertradition dieser Stadt, haben damals 32 Bürger die Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung gegründet. „Und die Satzung, die auch heute noch gilt, sieht vor, Naturforschung zu betreiben, Sammlungen anzulegen und zu betreiben und der Öffentlichkeit Erkenntnisse zu vermitteln. Das ist heute so modern wie es damals revolutionär war“, so Volker Bouffier. Und diese Kombination, die er besonders wichtig fände, „sie ist geglückt. Diese Kombination aus Forschung und Museum, das ist ein Erfolgsprodukt.“, so der Hessische Ministerpräsident. Aber im Kern ginge es eigentlich um viel mehr, immer um das Gleiche, so Volker Bouffier: nämlich, wie wir  es erreichen könnten, „dass wir in der Welt von Morgen eine Gesellschaft haben, eine Erde haben, in der wir unseren Wohlstand erhalten, in der wir in der Lage sind, viele Menschen, die heute hungern, gesund zu ernähren, in der wir in der Lage sind, die Probleme der Übervölkerung bestimmter Bereiche in den Griff zu kriegen, in der wir eine Lösung finden, dass nicht ohne Rücksicht auf Verluste Naturschätze abgebaut werden, in der wir eine Lösung finden, in der diese Welt sozusagen auch Morgen noch eine Welt ist, in der die Menschen gerne und gut leben!“

Ob es um den Klimaschutz oder um die Fragen der riesigen Mega-Cities ginge, ob es um die Frage der weltweiten Wanderungsbewegungen oder um die Überfischung der Meere ginge und um Vieles andere: All das seien Fragen,  denen wir nicht ausweichen könnten, zu deren „Lösung“ wir heute exzellente Wissenschaft betrieben, und genau da setze Senckenberg an: „Diese Kombination aus exzellenter Forschung und Relevanz! In der öffentlichen Debatte Dinge zu erkennen, zu erklären, sie manchmal erst einmal bewusst zu machen, und Anstöße zur Lösung zu geben, darum geht es!“, lobte Volker Bouffier, der versicherte, dass das Land Hessen auch in Zukunft ein treuer, fester Partner der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung sein werde und dies mit dem Geburtstagsgeschenk, einer Ehrentafel aus Höchster Porzellan mit Hessenlöwen als Symbol für Mut und Stärke, unterstrich.

Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident überreicht Beate Heraeus, Präsidentin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und  Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung die Ehrentafel des Landes Hessens aus Höchster Porzellan mit dem Hessenlöwen als Symbol für Mut und Stärke. Foto: Diether v. Goddenthow
Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident überreicht Beate Heraeus, Präsidentin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung die Ehrentafel des Landes Hessens aus Höchster Porzellan mit dem Hessenlöwen als Symbol für Mut und Stärke. Foto: Diether v. Goddenthow

 

Professor Dr. Andreas Mulch im Gespräch über die „Erde“ mit ZDF-Moderator Eric Mayer

In der folgenden Zeitreise in die Vergangenheit, quasi durch die 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte, rückten Klima- und Biodiversitätsforscher Professor Dr. Andreas Mulch, stellvertretender Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und ZDF-Moderator Eric Mayer die Bedeutung des Wassers in den Mittelpunkt. Das Nass der Erde sei auch ein Schatz für die Wissenschaft, da mit Hilfe von Massenspektrometern Wasser auch viel darüber verraten könne, was früher auf der Erde so los war. Verkürzt gesprochen, so Professor Mulch „wisse“ der Regentropfen, der in Frankfurt fiele oder am Amazonas oder auf dem Mount Everest, wo er herkäme. Das sei keine Esoterik, sondern folge den  ganz banalen Gesetzen der Physik, die dahinter steckten. Die Moleküle, die den Wassertropfen aufbauen, wüssten, ob sie nah oder weit weg vom Ozean gefallen seien. Da entstünden systematische Zusammenhänge,“ ob es viel oder wenig regnet, ob es warm oder kalt ist, wenn der Regentropfen sich aus der Wolke bildet. Und diese Spur können wir heute ganz gut nutzen, um zu verstehen, wie die Erde aussieht, aber viel spannender ist, zu wissen, wie die Erde vielleicht vor 50 Millionen Jahren aussah.“

vli.: Professor Dr. Andreas Mulch im Gespräch über die „Erde“ mit ZDF-Moderator Eric Mayer. Foto: Diether v. Goddenthow
vli.: Professor Dr. Andreas Mulch im Gespräch über die „Erde“ mit ZDF-Moderator Eric Mayer. Foto: Diether v. Goddenthow

„Was kann diese Forschung, wie sie da machen, für uns Menschen heute bringen? Was bedeutet das für uns jetzt und auch in der Zukunft?“, hakte Eric Mayer nach: Mulch: „Uns beschäftigt, wie verschiedene Rädchen des Systems Erde ineinander greifen. Die Biowissenschaften und die Geowissenschaften zusammen erlauben uns  Dinge zu sehen, die wir, wenn wir sehr disziplinär arbeiten würden, nicht mehr entdecken würden. Wir Menschen merken heute auch: Die ‚Bettdecke‘ wird von vielen Seiten gezogen. Es ist nicht so, wenn ich an der einen Seite ziehe, ändert sich da ein bisschen was (…) das System, geht als Ganzes in Schwingung, wenn man so will“.
Auf Mayers weitere Frage hin, wie es denn im Moment der Erde ginge, empfahl Mulch, nicht nur ihn zu fragen, sondern sich auch mal bei einer Schlange, einem Elefanten oder einem Bodenpilz zu erkundigen: Es ginge typischerweise bei uns „nur um das eine nervige Kind in der Klasse: den Menschen“, so Mulch. „Der Erde geht’s grundsätzlich gut. Das nervige Kind allerdings geht sich eigentlich selbst am meisten auf die Nerven, und macht das Leben durchaus anstrengend. Ich glaube, es ist ein wichtiger Punkt zu sehen“, so Mulch, „dass wir mit der für uns wichtigsten Ressource, mit unserer Umwelt, die uns glücklich macht,  die uns ganz, ganz viel gibt, auch eine große Verantwortung übernehmen und eigentlich die ‚einfachste‘ Aufgabe schlichthin haben: Nämlich auf uns selber aufzupassen, und komischerweise fällt uns das ganz schön schwer. Der Erde geht’s gut, und der Mensch kann eigentlich daran teilhaben, wenn er’s klug macht!“

Für die Zukunft wünsche sich Mulch, dass wir von der Natur Nachhaltigkeit  lernten, von deren zahlreichen doppelten Böden und gespannten Netzen der Nachhaltigkeit, „die die Natur eigentlich in ihrem System drin hat“. Wenn wir mehr Nachhaltigkeit hinkriegen, in dem, was wir mit dem Planet machen, dann geht’s uns auch gut!“, ist sich der Klima- und Biodiversitätsforscher relativ sicher

Prof. Dr. Johanna Wanka „Mehr Meinungsführerschaft für Senckenberg“

Professorin Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Bundesministerin für Bildung und Forschung. Foto: Diether v. Goddenthow
Professorin Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Bundesministerin für Bildung und Forschung. Foto: Diether v. Goddenthow

Die  Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Dr. Johanna Wanka, betonte, dass das komplexe System Erde nur ganzheitlich untersucht werden könne, um zu schauen, dass man nicht, was sehr oft in den letzten Jahren passiert sei, an der einen Stelle etwas repariere und verändere und damit einen großen Schaden an anderer Stelle anrichte. Daher sei vorbildlich „die ganzheitliche Betrachtungsweise und Möglichkeit, die man im Senckenberg hat, dass man einerseits Grenzen überwindet, dass man in Grenzbereichen forscht und dass man auch Grenzen setzt, auch für Beratung für Politik, für das, was wir machen können und was wir machen sollen.“ Es sei ganz selbstverständlich „für unsere Forschungslandschaft in Deutschland, die weltoffen ist, dass wir dabei nationale Grenzen überwinden.“, so die Bundesministerin.

Senckenberg habe mit 40 Millionen Sammlungsobjekten die fünftgrößte naturwissenschaftliche Sammlung, die es auf der Welt gibt, und auch das sei ein Grund, stolz zu sein, so Wanka. Besonders interessiere sie auch, dass „wir aus der guten Grundlagenforschung auch anwendungsorientierte Dinge machen“, unterstrich die Bundesministerin und lobte als ein großartiges Beispiel dafür, „dass  Senckenberg in Kombination mit anderen einen Schnelltest für das Erkennen von Schlangengiften gefunden habe, „so dass man, wenn ich mal von einer Schlange gebissen wurde, in 20 Minuten sagen kann, welche Schlangenart das ist, und die entsprechenden Gegenmittel, so vorhanden, eingesetzt werden können“.

Wichtig sei ihr auch, so Wanka, dass „man Menschen erreichen muss“, damit sie Forschung und Wissenschaft besser verstehen und ihre Bedeutung für unser alltägliches Leben erkennen können. Beeindruckt zeigte sich die Bundesministerin vor allem auch von „Besonderheit an Senckenberg“, dass „das 200 Jahre lang funktioniert hat, dass es nicht nur die ersten waren, die den Anstoß gegeben haben, sondern dass es immer Menschen waren, und das wir jetzt über 7000 haben, die sich sozusagen engagieren. Das ist großartig!“, so die Bundesministerin, die sich für Senckenberg wünschte, zukünftig vielleicht noch ein bisschen stärker in vielen Forschungsverbünden  die Meinungsführerschaft zu übernehmen.

Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner „Paradebeispiel für eine Leibniz-Einrichtung“

Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Foto: Diether v. Goddenthow
Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Foto: Diether v. Goddenthow

Professor Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft nannte die  Senckenberg-Naturforschung „ein Paradebeispiel für eine Leibniz-Einrichtung“, eine der größten überhaupt „innerhalb einer Gemeinschaft von 91 Instituten, die von Bund und Ländern zusammen zirka 1,4 Mrd. Euro bekommen, um diese so beeindruckende und wunderbare Forschung zu machen.“ Hinzu kämen noch  eine halbe Milliarde Drittmittel, Eintrittsgelder, Spenden, was das Volumen der Leibniz-Gemeinschaft ausmache. Die 40 Millionen Sammlungsstücke bei Senckenberg seien etwa ein Drittel der Sammlungen, die insgesamt in den 8 Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft vorhanden seien, „die auch, das muss ich sagen“, so der Leibniz-Präsident,“ auch ein wenig Grund zur Sorge sind. Denn es gilt natürlich, diese Sammlungen zu bewahren, zu schützen, weiterzuentwickeln und auch zukunftsfähig zu machen, zum Beispiel durch die Digitalisierung, um sie dann auch den Forscherinnen und Forschern weltweit zugänglich zu machen, und hier glaube ich, müssen wir noch zulegen, müssen wir das als nationale Aufgabe aller Akteure begreifen.“, so Kleiner. Eine weitere Komponente wäre das Vermitteln, das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Wissenschaft ganz eng zu gestalten im Sinne einer Educated Society. Hier zur Bildung mitzuhelfen, dafür stünden – neben allen anderen Instituten der Leibniz-Gemeinschaft – natürlich insbesondere die für diese Bildungsvermittlung privilegierten Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft, so Kleiner, der Senckenberg und allen an dem Erfolg Beteiligten zu 200 Jahren „wunderbarer Entwicklung“ dankte, und betonte: „dass wir sehr stolz sind, Sie in unserer Gemeinschaft zu wissen, und wir alles tun werden, um Ihre Entwicklung Ihre Zukunft weiter abzusichern“.

 

Dresden Frankfurt Dance Company tanzt "Kosmos Stress Dance" nach einer packenden Inszenierung aus dem Werk von Moto Perpetuo. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Dresden Frankfurt Dance Company tanzt „Kosmos Stress Dance“ nach einer packenden Inszenierung aus dem Werk von Moto Perpetuo. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Der Kosmos im „Stress Dance“, eine Verflechtung von Kunst und Kultur mit Wissenschaft, faszinierte das Publikum. Es  ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Senckenberg und der Dresden Frankfurt Dance Company. Unter künstlerischer Leitung des international renommierten Choreograf Jacopo Godani  zeigten die Tänzerinnen und Tänzer eine einzigartig packende Inszenierung aus dem Werk von Moto Perpetuo mit neoklassischer Grundsubstanz, die klassische Balletttechnik zu einem neuzeitlichen, künstlerischen Tanztheater entwickelt.

Festvortrag Prof. Dr. Harald Lesch

Prof. Dr. Harald Lesch, ZDF-Wissenschafts-Moderator, Buchautor und Bayerisches Klima-Ratsmitglied. Foto: Diether v. Goddenthow
Prof. Dr. Harald Lesch, ZDF-Wissenschafts-Moderator, Buchautor und Bayerisches Klima-Ratsmitglied. Foto: Diether v. Goddenthow

„Hilft und der Kosmos aus der Klemme?“, war Thema des Festvortrages, welches ZDF-Wissenschafts-Moderator, Buchautor und Klima-Ratsmitglied Professor Dr. Harald Lesch in Form einer pointiert inszenierten Rede gekonnt ironisch abarbeitete, wobei es im Kern um Ernstes ging, nämlich um nichts Geringeres, als um des Menschen Ehrfurcht vor dem Planeten Erde: „dessen Herkunft alleine schon eine Predigt wäre, wenn man darüber reden würde, wenn man darüber reden dürfte, wenn man darüber so predigen dürfte, wie man es eigentlich müsste, als Wissenschaftler.“, so Lesch, der keinen Zweifel daran ließ, dass seine Geschichte der Genesis wohl ein wenig anders ausfiele. „Was glauben Sie, was alles notwendig war, um diesen Planeten, diesen kleinen Winz-Planeten, diesen kleinen grauen Planeten mit diesem Sonnensystem hinzukriegen.
Es sei ein wahres Wunder, dass es uns überhaupt gibt: „Dass wir da sind, verdanken wir einer unglaublichen Stille in der Milchstrasse“, so der Wissenschafts-Autor, denn „überall knallt‘s, donnert’s, explodiert’s, setzt‘s frei usw. Nur bei uns ist alles gut. „Man sollte meinen“, so Lesch „dass dieses Denken inzwischen ein wenig global verteilt wäre, oder zumindest in den Ländern schon so weit nicht nur im Großhirn hängengeblieben ist, sondern irgendwo im Stammhirn angesammelt ist, dass wir wissen, welchen Respekt, welche Ehrfurcht wir der Natur entgegenzubringen haben, einem Universum, das sich so viel Arbeit gemacht hat. Und stattdessen ist unser empfindlichstes Organ das Portemonnaie.“ hielt Lesch uns den Spiegel vor.

Unser Planet böte uns allen eine unglaublich lebensfreundliche Grundlage für unser tägliches und auch mächtiges Leben,  für unser Hiersein, für unser Sosein. „Für unser Hiersein können wir nichts, für unser Dasein können wir was. Und wie wir sind, dafür können wir auch etwas.“ Und all die Wissenschaft vom Kosmos erzähle uns letztlich nur, „dass dieser Platz, dieser Planet, eine ganz außerordentliche Variante eines Modells ist, das es im Universum gar nicht so oft gibt.“ Wir fänden viele Planeten-Systeme,“ aber die sehen ganz anders aus als das, was unser Heimatsystem ist“. Und dieser eine habe sogar innerhalb des Sonnensystems eine ganz besonders herausgehobene Stellung, da es über einen besonderen Stoff, nämlich Wasser, verfüge.

„Wasser, die anderen Planeten haben keins. Vielleicht hatten sie mal eins, aber die Erde hat Wasser. Er verfügt über den richtigen Abstand, es ist nicht zu warm, es ist nicht zu kalt, und seit einigen Jahrhunderttausenden verfügt dieser Planet über eine Spezies, die diesen Planeten so stark verändert hat, dass man fast von einem sozialen Meteoriteneinschlag reden kann. Ja, ja, die Schäden, die wir angerichtet haben, haben inzwischen dieses Ausmaß erreicht. Und wenn wir nicht aufpassen, dann nun ja ??? –  wie es weiter wird, das werden wir ja dann sehen“ so Lesch, der „aus dem Vogelsberg“ kommt, und sich immer wieder gern daran erinnerte, welch eine große Reise es einst „für uns war,  wenn es mit der Schule ins Senckenberg-Museum ging“.
Für ihn sei es eine Riesengeschichte gewesen, vor den Sauriern zu stehen und im Museum zu sein, welches ihn „unglaublich beeindruckt und beeinflusst“ habe. Zudem freue er sich, dass die freie Rede, wie sie einige der Vortragenden heute Abend hervorragend praktiziert haben, noch nicht ausgestorben sei.

Auch heute noch, wie zu Leschs Schulzeiten: Zuschauermagnet „Diplodocus longus“ im Sauriersaal, dessen Originalskelett 1906 dem Frankfurter Senckenberg Naturmuseum geschenkt wurde. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Auch heute noch, wie zu Leschs Schulzeiten: Zuschauermagnet „Diplodocus longus“ im Sauriersaal, dessen Originalskelett 1906 dem Frankfurter Senckenberg Naturmuseum geschenkt wurde. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Etwas  augenzwinkernd resümierte Festredner  Lesch: „So eine Veranstaltung wie heute Abend, das ist eine konspirative Versammlung! Ist Ihnen das klar? Hier sind lauter Menschen, die sich der Vernunft verantwortlich fühlen, dem Diskurs, dem rationalen Diskurs! In Zeiten, wo es Idioten gibt, die auch noch zum Präsidenten gewählt werden, kann man solch Veranstaltungen gar nicht hoch genug bewerten!“

Senckenberg-Chor „Earth-Song“

Senckenberg-Chor singt das Lied der Erde. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Senckenberg-Chor singt das Lied der Erde. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Mit Michael Jacksons „Earth Song“ untermauerte der Senckenberg-Chor unter Leitung von Malte Bechtold den Appell zu mehr Ehrfurcht vor dem wunderbaren Planeten Erde, der während des Songs im Bühnenhintergrund aufging.

Eine“ Medizin der Erde“ – „Nie war die Zukunft besser als heute!“

Vordenker Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, mit seiner Vision einer "Medizin der Erde". Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Vordenker Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, mit seiner Vision einer „Medizin der Erde“. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Abschließend entwarf Professor Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seine Vision von einer „Medizin der Erde“, mit der es vielleicht ermöglicht werde, die Zukunft unseres Planeten anders, nämlich verträglicher  zu gestalten, als das, was wir in den vergangenen 200 Jahren mit unserer Erde gemacht haben.
Bei allen fortschrittsbedingten Umweltsünden in den letzten 100 bis 200 Jahren haben wir, so Mosbrugger, aber auch „unendlich viel Positives geschaffen“, „und zwar ganz wesentlich durch Fortschritte in der Wissenschaft“.  Die „Vernunft“ habe nicht per se abgenommen, sondern „über die letzten 200 Jahre schon eher zugenommen“. Und denken Sie an die vielen Erleichterungen, die wir heute alle haben: Waschmaschinen, Autos, Smartphones –  die braucht man vielleicht nicht –  trotzdem haben wir das Gefühl, dass das Leben irgendwie angenehmer damit sei. Keiner von uns möchte eigentlich in irgendeiner früheren Zeit leben –  auch nicht zur Zeit des Neandertalers, wo ja vielleicht immer alles“ so natürlich und harmonisch“ war. Keiner von uns möchte eigentlich da zurück!, analysierte der Generaldirektor unser Dilemma: „einerseits natürlich Fortschritt haben zu wollen“, und dabei andererseits „damit unendlich viele Lebensgrundlagen für uns, die Natur, eigentlich zu zerstören“. Daher müssten wir schon fragen, „wo kann da eigentlich zukünftig die Lösung liegen“. Gibt es heute  überhaupt noch einen Ausweg. Schon Karl Valentin habe für seine Zeit konstatiert: „Auch die Zukunft war früher viel besser!“.

Zum besseren Verständnis, was unter  „Medizin der Erde“ zu verstehen sei,  entwarf der Generaldirektor das analoges Denkmodell eines kranken Menschen, dessen Arzt ihm dank der großen  Fortschritte in der Humanmedizin in den  vergangenen 200 Jahren relativ genaue Anweisungen, Informationen und Medikamente zur Genesung anbieten könne. In Abwägung „aller“ Risiken und Nebenwirkungen könne der Patient schließlich eine Therapie auswählen oder, wenn die Nebenwirkungen überwiegen, auch darauf verzichten.

Was in der Humanmedizin an profunden Erkenntnissen über die Funktionen und Behandlungsmöglichkeiten und deren mögliche positive wie negativen Folgen für den menschlichen Körper bereits vorliege, so etwas gäbe es für den „Patienten“ Erde nicht. „Tatsächlich wüssten  wir  immer noch vergleichsweise wenig, wie dieses große ‚System Erde‘ – ‚Erde Mensch‘ auch tatsächlich funktioniert, so Mosbrugger.  Wir wüssten zwar schon eine ganze Menge, aber immer noch im Vergleich zu dem, was wir eigentlich tun müssten, unendlich wenig. „Wir greifen heute mit einer unglaublichen Naivität und in ganz großem Maßstab in unser System Erde, in unsere Natur, ein und zwar, ohne zu wissen, was das letztlich für Konsequenzen hat.“, erläuterte der Generaldirektor und nannte dafür beispielhaft den Dreischluchtenstaudamm in China  und das Nicaragua-Kanalprojekt.

„Es fehlen gewissermaßen die Beipackzettel für jede große Maßnahme mit Risiken und Nebenwirkungen. Wir brauchen eine Naturforschung im Sinne einer Medizin der Erde, die also, so meine Vision, eine Gesundheitswissenschaft für die Erde darstellt“, so Mosbrugger. Wir müssten lernen, „wie die Erde funktioniert, damit wir mit der Erde genauso sorgsam umgehen können, wie wir es mit unserem eigenen Körper eigentlich tun“, so der Generaldirektor. Davon seien wir noch sehr, sehr weit entfernt. Und genau das sei die Mission von Senckenberg, das sei „unsere Zukunft für die nächsten 200 Jahre, gemeinsam mit einem Netzwerk von vielen nationalen und internationalen Partnern daran zu arbeiten, eine ‚Medizin der Erde‘ wirklich zu entwickeln. Und zwar, um umwälzende ‚Gesundheitsempfehlungen‘ zu geben ‚wie wir eigentlich gesund mit einer Erde umgehen‘ müssten und, um für ganz konkrete Maßnahmen wie beispielsweise der Elbvertiefung oder den Aufbau von Windparks in der Nordsee oder bei anderen Projekten die entsprechenden Beipackzettel über Risiken und Nebenwirkungen  entwickeln zu können.

Natürlich könnte man dagegen halten, dass die Vision einer solchen „Medizin der Erde“, eines „wissenschaftlich basierten Erdsystem-Managements“ ambitioniert, eine Utopie sei, und niemals zu schaffen wäre, weil das alles viel zu komplex sei, ist Mosbrugger völlig klar. Aber vor 300, 400 Jahren zur Zeit der Quacksalber, da war die Vision einer Humanmedizin, wie wir sie heute haben, mindestens genauso utopisch wie die Vision heute einer vernünftigen Medizin der Erde, eines Erdsystem-Managements.“, hält Mosbrugger dagegen.

Der Generaldirektor ist absolut überzeugt davon, dass  Karl Valentin, mit seiner Aussage, die Zukunft war früher besser, überhaupt nicht Recht hat. Im Gegenteil: „Ich glaube, nie war die Zukunft besser als heute“, so der Generaldirektor.
Und so wie in den vergangenen Jahren vieles in Wahrheit besser geworden ist, die Menschen immer älter werden, weniger Leute hungern, die Bildung weltweit wächst und sogar die Gewalt gegenüber früher zurückgegangen ist, hat auch bei allen Problemen, die wir durch unseren Fortschritt mitverursacht haben, die Sensibilität für die Umwelt zugenommen – etwa bei Eingriffen in die Natur stärker vorausschauend auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu achten.

Finale Grenzenlos

Das Finale GRENZENLOS mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Prof. Dr. Matthias Kleiner, Beate Heraeus, Felix Finkbeiner und den Senckenberg-Kids formulierten Jubiläumswünsche zu 200 Jahren Senckenberg".  Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Das Finale GRENZENLOS mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Prof. Dr. Matthias Kleiner, Beate Heraeus, Felix Finkbeiner und den Senckenberg-Kids formulierten Jubiläumswünsche zu 200 Jahren Senckenberg“. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Abschließend gab der Violinist Puschan Mousavi Malvani Kostproben seines großen Könnens, bevor das Finale „Grenzenlos“ unter anderem mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Matthias Kleiner, Beate Heraeus, Felix Finkbeiner und den Senckenberg-Kids eingeläutet wurde. Dabei wurden Jubiläumswünsche zu 200 Jahren Senckenberg formuliert. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, der sich für all die informativen und schönen Stunden, die ganze Generationen von Frankfurterinnen und Frankfurtern im Museum zubringen durften“ bedankte, betonte, dass dank Senckenberg „weltweit über die Wissenschaft am Main“ gesprochen wird. Der Oberbürgermeister überreichte zudem noch ein besonderes Geschenk der Stadt Frankfurt, nämlich die geplante Umbennung der U-Bahn Haltestelle „Bockenheimer Warte“ in „Bockenheimer Warte / Senckenbergmuseum“.

baum-f.baumNeben all den zahlreichen wunderbaren und sinnvollen Wünschen für die Zukunft, formulierte Felix Finkbeiner von der Kinder- und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“ ein besonderes ambitioniertes tolles Ziel, nämlich 1.000 Milliarden neue Bäume zu pflanzen, das wären also 150 Bäume je Mensch. Denn  Bäume seien die günstigste und effektivste Art CO2 zu binden.

Der großartige Festakt war noch nicht Schlusspunkt der Senckenberg-Jubiläumsfeierlichkeiten. Welche spannenden Veranstaltungen es in der zweiten Jahreshälfte des Senckenberg-Jubiläumsjahres gibt, findet man im Überblick unter: www.200jahresenckenberg.de

(Diether v. Goddenthow / Rhein-Main.Eurokunst)

Miriam Vlaming mit „No Time For Crying“ vom 9.09. bis 14.10.2017 in der Galerie Rother Winter Wiesbaden

Big Girl drifting, 2016, Eitempera auf Leinwand, 190 x 210 cm © GALERIE ROTHER WINTER
Big Girl drifting, 2016, Eitempera auf Leinwand, 190 x 210 cm © GALERIE ROTHER WINTER

Die Wiesbadener Galerie Rother Winter lädt ein zur neuen Ausstellung „No Time For Crying“ mit Gemälden von Miriam Vlaming am Samstag, den 9. September 2017, 18:00 bis 20:00 Uhr, in ihre Galerieräume Taunusstraße 52, Wiesbaden.

Classroom, 2010, Eitempera auf Leinwand, 180 x 200 cm © GALERIE ROTHER WINTER
Classroom, 2010, Eitempera auf Leinwand, 180 x 200 cm © GALERIE ROTHER WINTER

Miriam Vlaming, geb. 1971, eine der bedeutenden Vertreterinnen der Neuen Leipziger Schule, studierte an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und schloss ihr Studium als Meisterschülerin Rinks ab.

Seit Beginn ihres Schaffens beschäftigt sich Miriam Vlaming mit der Symbiose von Mensch und Natur. Kennzeichnend für ihre Werke ist dabei die Verschmelzung der Leinwandprotagonisten mit der sie umgebenden floralen Ornamentik. Die Künstlerin erhebt die Frage nach der menschlichen Identität und Menschwerdung zum zentralen Thema ihrer Arbeit.

Homeparty, 2016, Eitempera auf Leinwand, 180 x 230 cm © GALERIE ROTHER WINTER
Homeparty, 2016, Eitempera auf Leinwand, 180 x 230 cm © GALERIE ROTHER WINTER

Im Kerber-Verlag ist im Juli 2017 ein neuer Katalog „Human Nature“ erschienen. Im August 2017 veröffentlichte die Zeitschrift ART einen Artikel über die „Neue Leipziger Schule“, darunter Miriam Vlamings Malerei. Der DuMont ART-Kalender 2018 bildet auf der Titelseite ein Motiv ihrer Malerei ab.

Die Ausstellung läuft vom 9. September bis 14. Oktober 2017.

Unsere Öffnungszeiten sind: Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr, Samstag 12 – 16 Uhr

Ort:
GALERIE ROTHER WINTER
Taunusstr. 52
65183 Wiesbaden
Tel. +49 611 379967
info@rother-winter.de
www.rother-winter.de

Hessischer Denkmalschutzpreis 2017 würdigt Engagement für baukulturelles Erbe

Preisträger, Juroren, und Laudatoren des Hessischen Denkmalschutzpreises 2017  mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein, Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen und Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH, auf der Treppe des Biebricher Schlosses Wiesbaden nach der Preisverleihung am 17.8.2017. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Preisträger, Juroren, und Laudatoren des Hessischen Denkmalschutzpreises 2017 mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein, Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen und Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH, auf der Treppe des Biebricher Schlosses Wiesbaden nach der Preisverleihung am 17.8.2017. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute die Preisträger aus den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg, Marburg-Biedenkopf, dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Schwalm-Eder-Kreis, dem Vogelsbergkreis, dem Kreis Waldeck-Frankenberg, dem Wetteraukreis sowie aus Fulda, Offenbach und Wiesbaden mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2017 ausgezeichnet.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein Foto: Diether v. Goddenthow
Kunst- und Kulturminister Boris Rhein Foto: Diether v. Goddenthow

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Kulturdenkmäler sind Zeugnisse unserer Heimat- und Landesgeschichte, mehr noch – sie sind identitätsstiftend für alle Hessinnen und Hessen. Ihre Einzigartigkeit begeistert Bürger und fasziniert Besucher aus aller Welt. Umso mehr freut es mich, heute die Preisträgerinnen und Preisträger des Hessischen Denkmalschutzpreises auszuzeichnen. Mit ihrem Engagement unterstützen Sie unser Bestreben, die Kulturdenkmäler als unser historisches Erbe zu schützen und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.“

Eine Jury wählte in diesem Jahr aus mehr als 50 Vorschlägen die Preisträger aus, die sich entweder über einen Geldpreis (für private Eigentümer oder bürgerschaftliche Initiativen) oder eine Urkunde (Investor oder öffentliche Institution) freuen können. Die Bandbreite der Bewerbungen war beeindruckend: Von der Ausgrabung eines frühmittelalterlichen Siedlungsplatzes zum Betonskelettbau der Nachkriegszeit, von der Fachwerk-Hofreite zum Renaissanceschloss waren nahezu alle Epochen und Bautypen vertreten. Lotto Hessen stiftet die seit 1986 mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung, die Leistungen mit überregionaler Bedeutung auf den Gebieten der archäologischen Denkmalpflege, der Bau- und Kunstdenkmalpflege oder der Gartendenkmalpflege würdigt. Zum ersten Mal wird bei der Preisverleihung 2017 auch ein Ehrenamtspreis vergeben, der das gemeinschaftliche Engagement bei der Sanierung eines Kulturdenkmals in den Vordergrund stellt. Er ist mit 7.500 Euro dotiert und wird von der Hessischen Staatskanzlei gestiftet.
LOTTO Hessen präsentiert Impressionen und Stimmen zum Hessischen Denkmalschutzpreis. Die Aufnahmen entstanden während der diesjährigen Jurybereisung.

„In Hessen setzen sich derzeit rund 700 Vereine für die Denkmalpflege ein. Das ist nicht selbstverständlich und verdient deshalb besonderes Lob und Anerkennung. Deswegen freut mich besonders, dass in diesem Jahr zum ersten Mal außerordentliches ehrenamtliches Engagement in einer eigenen Kategorie gewürdigt wird“, erklärte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen Foto: Diether v. Goddenthow

Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen: „Die Arbeit der aus Experten und Denkmaleigentümer besetzten Jury war in diesem Jahr besonders schwierig, wurden doch besonders viele herausragende denkmalpflegerische Sanierungen zur Auszeichnung vorgeschlagen. Im Umgang mit ihren Gebäuden haben die Denkmaleigentümer viel Idealismus, große Sensibilität und bewundernswertes Engagement bewiesen, ein Engagement, das in besonderer Weise auch der Allgemeinheit zugutekommt. In allen Fällen geht die handwerkliche Qualität weit über das ,amtlich‘ geforderte Maß hinaus. Mit dem Denkmalschutzpreis, der seit diesem Jahr den Ehrenamtspreis einschließt, wollen wir zusammen mit der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen auch in Zukunft Maßstäbe für den Umgang mit unserem herausragenden baukulturellen Erbe in Hessen setzen.“

Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH: „225 Objekte konnten im Zuge der Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises seit 1986 bereits ausgezeichnet werden, weitere kommen heute hinzu. Der Preis soll Engagement belohnen, Leuchtturmobjekte auszeichnen und zukünftige Denkmalinhaber anspornen. Neben dem Preisgeld tragen auch die Erlöse der von LOTTO Hessen angebotenen Rubbellose zum Denkmalschutz in Hessen bei.“

„In diesem Jahr stellt die Landesregierung für die Denkmalpflege rund 8 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Gelder erhalten die Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude als Zuschüsse für notwendige Sanierungen. Darüber hinaus investiert das Land zusätzlich in den Erhalt seiner eigenen historischen Liegenschaften, über 40 Burgen, Schlösser und Parks“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Preisträger des Hessischen Denkmalschutzpreises 2017
Wasserburg in Rotenburg-Schwarzenhasel

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege

Objekt: Wasserburg in Rotenburg-Schwarzenhasel
Lispenhäuser Straße 41, 36199 Rotenburg-Schwarzenhasel
Preisträger: Hilmar von Bodelschwingh, Rotenburg-Schwarzenhasel
Preis: Urkunde und Anerkennung (500 Euro)
Für die besonders substanzschonende Sanierung und den restauratorisch vorbildlichen Umgang mit Raumausstattungen und Befunden im Inneren. Detailinformationen: 1pi_wasserburg_rotenburg-schwarzenhasel

Preisträger Hilmar von Bodelschwingh, Rotenburg-Schwarzenhasel, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Preisträger Hilmar von Bodelschwingh, Rotenburg-Schwarzenhasel, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Fachwerkhaus in Felsberg

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt:Fachwerkhaus in Felsberg
Obergasse 11, 34587 Felsberg
Preisträger: Christian Jacob und Sonja Clobes-Jacob, Felsberg
Preis: Urkunde und Anerkennung (500 Euro)
Für den Substanzerhalt des für das Ortsbild von Felsberg wichtigen großvolumigen Fachwerkgebäudes der Alten Bäckerei und die gelungene Revitalisierung durch die Nutzung als Café.
Detailinformationen: 2pi_fachwerkhaus_felsberg

Preisträger Christian Jacob und Sonja Clobes-Jacob, Felsberg mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Preisträger Christian Jacob und Sonja Clobes-Jacob, Felsberg mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Alte Dorfschule Vasbeck

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Alte Dorfschule Vasbeck
Massenhäuser Straße 14, 34519 Diemelsee-Vasbeck
Preisträger: Großfamilie Butzlaff-Muschick, Vasbeck
Preis: Urkunde und Anerkennung (500 Euro)
Für ihren hohen Einsatz zur Erhaltung des alten Schulhauses und die denkmalpflegerisch sehr gute und gestalterisch überzeugende Sanierung.
Detailinformationen: 3pi_alte_dorfschule_vasbeck

Preisträger Großfamilie Butzlaff-Muschick, Vasbeck mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Preisträger, Vertreter der Großfamilie Butzlaff-Muschick, aus Vasbeck mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Bodendenkmal bei Mainhausen-Zellhausen

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Bodendenkmal bei Mainhausen-Zellhausen
Bahnhofstraße, 63533 Mainhausen
Preisträger: Geschichts- und Heimatverein Mainhausen, Mainhausen-Zellhausen
Preis: Urkunde und Geldpreis (2.500 Euro) , Ehrenamtspreis
Für sein unermüdliches Engagement und seine hervorragende Arbeit zur Erforschung und Bekanntmachung des Bodendenkmals bei Mainhausen-Zellhausen.
Detailinformationen: 4pi_bodendenkmal_mainhausen-zellhausen

Geschichts- und Heimatverein Mainhausen, Mainhausen Zellhausen mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter des Geschichts- und Heimatvereins Mainhausen, Mainhausen-Zellhausen mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Schloss Homberg (Ohm)

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Schloss Homberg (Ohm)
An der Schlossmauer 12, 35315 Homberg (Ohm)
Preisträger: Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e.V., Homberg (Ohm)
Preis: Urkunde und Geldpreis (2.500 Euro), Ehrenamtspreis
Für Restaurierung, Erhaltung und Pflege des Schlosses, um dieses Kulturgut für die Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen und den Gedanken des Denkmalschutzes zu vermitteln.
Detailinformationen: 5pi_schloss_homberg_ohm

Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e.V., Homberg (Ohm) mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Die Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e.V., Homberg (Ohm) mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Haus Speier in Alsfeld-Angenrod

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Objekt:Haus Speier in Alsfeld-Angenrod
Leuseler Straße 3, 36304 Alsfeld-Angenrod
Preisträger: Gedenkstätte Speier Angenrod e.V., Alsfeld-Angenrod
Preis: Urkunde und Geldpreis (2.500 Euro), Ehrenamtspreis
Für seinen Einsatz zur Bewahrung des Denkmals und seiner Geschichte.
Detailinformationen: 6pi_haus_speier_alsfeld-angenrod

Vertreter der Gedenkstätte Speier Angenrod e.V., Alsfeld-Angenrod, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter der Gedenkstätte Speier Angenrod e.V., Alsfeld-Angenrod, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Pressehaus Wiesbaden

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Pressehaus Wiesbaden
Langgasse 21, 65183 Wiesbaden
Preisträger: RNI Rhein-Nahe Immobilien GmbH, Wiesbaden
Preis: Urkunde
Für die denkmalgerechte Sanierung der historischen Räume des Pressehauses Wiesbaden und die fachlich hochwertige Restaurierung der erhaltenen Raumausstattungen.
Detailinformationen: 7pi_pressehaus_wiesbaden

Die Geschäftsführung der RNI Rhein-Nahe Immobilien GmbH, Wiesbaden, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Die Geschäftsführung der RNI Rhein-Nahe Immobilien GmbH, Wiesbaden, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Alte Kirche Niedereisenhausen (3. Preis)

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Alte Kirche Niedereisenhausen
Schelde-Lahn-Straße 69, 35239 Steffenberg-Niedereisenhausen
Preisträger: Niedereisenhausen Dorf(er)leben e.V., Niedereisenhausen
Preis: Urkunde und Geldpreis (2.500 Euro)
Für die fachlich hervorragende Sanierung und das Engagement zum Erhalt der Alten Kirche Niedereisenhausen.
Detailinformationen: 8pi_alte_kirche_niedereisenhausen

Vertreter des Niedereisenhausen Dorf(er)leben e.V., Niedereisenhausen,mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter des Niedereisenhausen Dorf(er)leben e.V., Niedereisenhausen,mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Fachwerkhaus in Hünstetten

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Objekt: Fachwerkhaus in Hünstetten
Hohlstraße 2, 65510 Hünstetten
Preisträger: Linda Löber, Hünstetten
Preis: Urkunde und Geldpreis (4.000 Euro)
Für die vorbildliche, denkmalgerechte Sanierung, durch die die historische Hofreite in einem ländlichen Ortsteil gerettet und wiederbelebt werden konnte.
Detailinformationen: 9pi_fachwerkhaus_huenstetten

Linda Löber, Hünstetten, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Linda Löber, Hünstetten, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Bischöfliches Generalvikariat Fulda

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Bischöfliches Generalvikariat Fulda
Paulustor 5, 36037 Fulda
Preisträger: Bistum Fulda
Preis: Urkunde
Für die vorbildliche Sanierung eines aus bauphysikalischen Gründen „schwierigen“ Gebäudes der 1960er Jahre.
Detailinformationen: 10pi_bischoefliches_generalvikariat_fulda

Vertreter des Bistums Fulda mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter des Bistums Fulda mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Solmser Schloss in Butzbach (1. Preis 2.)

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Solmser Schloss in Butzbach
Schlossstraße 25, 35510 Butzbach
Preisträger: Entwicklungsgesellschaft Solmser Hof GbR, Butzbach
Preis: Urkunde und Geldpreis (6.000 Euro)
Für die Revitalisierung des Solmser Schlosses, eines Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung.
Detailinformationen: 11pi_solmser_schloss_butzbach

Vertreter der Entwicklungsgesellschaft Solmser Hof GbR, Butzbach, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter der Entwicklungsgesellschaft Solmser Hof GbR, Butzbach, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Unionskirche Idstein (1. Preis)

© Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege
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Objekt: Unionskirche Idstein
Platz der Nassauischen Union, 65510 Idstein
Preisträger: Ev. Kirchengemeinde Idstein, Idstein
Preis: Urkunde und Geldpreis (6.000 Euro)
Für den außergewöhnlich hohen Standard der Sanierung und Restaurierung sowie das besondere ehrenamtliche Engagement.
Detailinformationen: 12pi_unionskirche_idstein

Vertreter der Ev. Kirchengemeinde Idstein, Idstein, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow
Vertreter der Ev. Kirchengemeinde Idstein, Idstein, mit Kunst- und Kulturminister Boris Rhein,Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen u. Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen GmbH Foto: Diether v. Goddenthow

Internetseite des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen
Bilddokumentation

Literarisches Blind Date: Deutsche Bank Stiftung präsentiert nominierten Roman für den Deutschen Buchpreis 2017

Logo_dbp_17_RGB  Am 5. September liest ein Anwärter oder eine Anwärterin auf den Deutschen Buchpreis 2017 in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Die Besonderheit: Das Publikum erfährt den Namen des lesenden Gastes erst am Abend selbst. Zur Auswahl stehen die 20 Autorinnen und Autoren, deren Romane auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2017 stehen.

Veranstalter der Lesung ist die Deutsche Bank Stiftung, die seit 2014 Förderer des Deutschen Buchpreises ist. Die Moderation des Abends übernimmt Dr. Torsten Casimir, Chefredakteur des Fachmagazins der Buchbranche „Börsenblatt“. Der Eintritt ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail an die Deutsche Bank Stiftung (veranstaltungen@deutsche-bank-stiftung.de) bis zum 1. September wird gebeten. Aufgrund der begrenzten Kapazität werden die Plätze nach Eingang der Anmeldung vergeben.

Termin: 5. September 2017, 19 Uhr

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Ort: Deutsche Bank, Forum 1, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main

Anmeldung: Bis 1. September 2017 über: https://www.deutsche-bank-stiftung.de/deutsche-bank-stiftung-laedt-ein-zur-blind-date-lesung/
Der Eintritt ist frei.

 

Orgel-Wochen im Kultursommer: Musik zur Reformation und spezielle Angebote für Kinder ab 19. August 2017

© Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
© Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

Die Orgelmusik spielt im Programm des Kultursommers von Anfang an eine große Rolle. Rheinland-Pfalz ist ein Orgelland mit vielen herausragenden Instrumenten, auf denen Interpreten von nah und fern gerne konzertieren.

Jetzt – in ihrem 26sten Jahr – präsentiert die Reihe ein Programm, das mit rund 20 Orgelkonzerten einen besonderen Fokus auf das Kultursommer- Motto „Epochen und Episoden“ setzt – und damit verbunden natürlich auf das Reformationsjubiläum. Dazu kommen vier Kinderkonzerte, die schon den Jüngsten mit dem faszinierenden Klang und der spannenden Technik der Orgel vertraut machen.

Fast alle Konzerte, die vom 19. August bis 30. September erklingen, stellen einen Bezug zur Reformation her – und das nicht nur über Johann Sebastian Bach, der natürlich bei diesem Motto in der Orgelreihe nicht fehlen darf. Viele weitere musikalische Facetten werden beleuchtet: ob die Gegenüberstellung katholisch und protestantisch geprägter Orgelwerke, wenig bekannte Bearbeitungen von Luther-Chorälen oder Improvisationen auf deren Themen, der italienische Einfluss auf protestantische Musik oder sogar „Evangelischer Humor“ mit Orgelimprovisationen und heiteren Texten.

Zu erleben sind – dank vieler engagierter Partner in den Kirchengemeinden – Orgeln im ganzen Land: gut erhaltene Instrumente z.B. der berühmten Orgelbau-Dynastie Stumm in Meisenhem, herausragende Neubauten der letzten Jahre wie die Förster & Nicolaus-Orgel in St. Florin, Koblenz, oder auch Instrumente mit bewegter Geschichte wie die Orgel in Groß-Wintersheim, die 1769 vom Mainzer Orgelmacher Kohlhaas begonnen aber erst 2012 von der Orgelbaufirma Müller aus Merxheim vervollständigt wurde, jetzt ist sie eine der größten Denkmalorgeln in Rheinland-Pfalz. An den Spieltischen finden sich renommierte Konzertorganisten von nah und fern: Holger Gehring – Dresdner Kreuzkirche, Gereon Krahforst – Abteikirche Maria Laach, Jürgen Sonnentheil – Cuxhaven, Alessio Corti – Mailand, Joseph Nolan – Perth / Australien, Daniel Zaretsky – St. Petersburg, Lutz Brenner – Bad Ems und viele mehr.

Ein Blick zurück …

Zu Beginn des Kultursommers vor 25 Jahren fand die Reihe „Internationale Orgelfestwochen“ hauptsächlich im September statt. Über die Jahre haben viele Kirchengemeinden entdeckt, welche „Königinnen der Instrumente“ bei ihnen verborgen waren, Konzerte im Juni kamen hinzu und „Schwerpunktregionen“ legten einen jährlich wechselnden Fokus auf die Orgellandschaft Rheinland-Pfalz. Nicht zuletzt durch die Unterstützung des Kultursommers entstanden eigene Orgelreihen, die großen Zuspruch finden.

Mit der Konzentration auf das jeweilige Jahres-Motto und den Spätsommer-Zeitraum setzt die Orgelreihe des Kultursommers jetzt neue Schwerpunkte, während die eigenständigen Konzertreihen in ihrer Planung unabhängig bleiben.

… und ein Blick nach vorne
Immer wieder ist es den Orgelfestwochen ein Anliegen, das Instrument Orgel auch bei den Jüngsten bekannt zu machen und den Orgelfreund von morgen für seine technischen und musikalischen Besonderheiten zu begeistern. Durch den großen Erfolg der Kinderkonzerte in den letzten Jahren bestärkt, geht der Kultursommer in diesem Jahr diesen Weg weiter. Vor den eigentlichen Kultursommer-Konzerten finden daher in Bad Ems, Meisenheim und Hachenburg jeweils an einem Werktag Orgelkonzerte und -führungen für die Kindergarten- und Grundschulkinder statt. So kann das junge Publikum spannende Einblicke in die Welt der Orgel und der Orgelmusik erhalten.

Detail-Informationen über http://orgel.kultursommer.de/

Tag der Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober 2017 in Mainz nur mit Sponsoren zu stemmen

25 Sponsoren fördern den Tag der Deutschen Einheit zusammen mit einer Millionen Euro. Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellte in Mainz die vier Premiumpartner vor (v.li.): Albrecht Hornbach, Vorsitzender des Vorstands der Hornbach Management AG, Detlev Höhne, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG, Dr. Frank Heinricht, Vorsitzende des Vorstandes der Schott AG , Michael Heinz, Mitglied des Vorstandes BASF SE. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
25 Sponsoren fördern den Tag der Deutschen Einheit zusammen mit einer Millionen Euro. Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellte in Mainz die vier Premiumpartner vor (v.li.): Albrecht Hornbach, Vorsitzender des Vorstands der Hornbach Management AG, Detlev Höhne, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG, Dr. Frank Heinricht, Vorsitzende des Vorstandes der Schott AG , Michael Heinz, Mitglied des Vorstandes BASF SE. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Die rheinland-pfälzischen Unternehmen zeichneten sich durch erfolgreiches Wirtschaften und Ideenreichtum aus. In Rheinland-Pfalz sei lokale Verankerung mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit eng verknüpft. „Ich danke den vier Premiumpartnern, aber auch allen weiteren 21 Sponsoren sehr herzlich für ihr Engagement. Das ist ein Bekenntnis zum Standort Rheinland-Pfalz, aber auch zur Deutschen Einheit“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Was die BASF SE mit dem Tag der Deutschen Einheit verbindet, präsentierte Vorstandsmitglied Michael Heinz. „Für BASF hat die Deutsche Einheit eine besondere Bedeutung: Bereits kurz nach der Wiedervereinigung haben wir in das Werk Schwarzheide in der Lausitz investiert, heute gehören insgesamt drei Standorte in den neuen Bundesländern zu BASF. Die Deutsche Einheit hat Grenzen überwunden und Menschen zusammengebracht. Die Bedeutung dieses historischen Moments gilt es zu wahren und zu feiern – und wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können“, betonte Michael Heinz.
„‘Keine Mauer ist stärker als Hammer, Meißel und eiserner Wille. Es gibt immer was zu tun‘. Das ist unsere Botschaft für den Tag der Deutschen Einheit. Durch den Markteintritt unseres Unternehmens in den neuen Bundesländern konnten wir ein neues, sehr erfolgreiches Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte aufschlagen. Darüber hinaus haben wir viele Kolleginnen und Kollegen für das Hornbach-Team gewinnen können und neue Freunde gefunden. Deshalb freuen wir uns auf die Feier in unserem Heimatland Rheinland-Pfalz, das wir gerne dabei unterstützen“, erklärte Albrecht Hornbach, Vorsitzender des Vorstands der Hornbach Management AG, das Engagement der Hornbach Baumarkt AG.

„Der Tag der deutschen Einheit und die Wiedervereinigung haben für Mainz eine besondere Bedeutung. Bereits im Frühjahr 1988, also anderthalb Jahre vor dem Mauerfall, schlossen Mainz und Erfurt eine Städtepartnerstadt ab. Es war eine ungewöhnliche Partnerschaft, eine der ersten deutsch-deutschen Städtepartnerschaften überhaupt. Diese Partnerschaft hat sicher nicht die große Weltgeschichte entscheidend geprägt oder gar verändert. Aber sie war wichtig, denn sie half dabei, den Eisernen Vorhang zu überwinden, brachte Menschen über Grenzen hinweg zusammen. Als kommunales Unternehmen stehen für uns ebenfalls die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt unseres Handels. Daher unterstützen wir den Tag der Einheit in Mainz sehr gerne“, sagte Detlev Höhne, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG.

Warum sich die Schott AG beim Tag der Deutschen Einheit engagiert, erläuterte der Vorsitzende des Vorstandes Dr. Frank Heinricht: „Neben der engen Verbundenheit mit der Region und den Menschen hier unterstützen wir den Tag der Deutschen Einheit aus einem historischen Grund. In kaum einem Unternehmen spiegelt sich die deutsche Geschichte von Teilung und Wiedervereinigung so exemplarisch wie bei Schott. Gegründet in Jena in Thüringen war auch unser Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt. Nach der Wende haben auch wir die Chance zur Wiedervereinigung genutzt.“
• AOK Rheinland-Pfalz / Saarland – Die Gesundheitskasse
• Bitburger Braugruppe GmbH
• Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Co. KG
• Daimler AG
• Debeka Krankenversicherungsverein a.G.
• Deutsche Fernsehlotterie gemeinnützige Gesellschaft mbH / Stiftung Deutsches Hilfswerk
• Eckes-Granini Deutschland GmbH
• Edeka Handelsgesellschaft Südwest mbH
• Haribo GmbH & Co. KG
• J. Molitor Immobilien GmbH
• Lotto Rheinland-Pfalz GmbH
• Löwen Entertainment GmbH
• Mainzer Volksbank eG / Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz
• Der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz fördert im Rahmen einer Fördergemeinschaft der Sparkassen in Rheinland-Pfalz, der Provinzial Rheinland, der Versicherungskammer Bayern, der Sparkassenversicherung und der Landesbausparkasse Südwest.
• Ströer Deutsche Städte Medien GmbH
• TechniSat Digital GmbH
• Telekom Deutschland GmbH
• TÜV Rheinland AG
• Karl-Wilhelm Faber für Leonardo Personalkonzept GmbH
• Wohnbau Mainz GmbH
• Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.

Über 500 Veranstaltungen an drei Tagen Frankfurter Museumsuferfest – Ehrengäste Kinder – Großes Sonderprogramm

museumsuferfest2016Museumsuferfest auf einen Blick
Museumsangebote auf einen Blick
Kulturprojekte auf einen Blick
Bühnen mit Angeboten auf einen Blick

 

(kus) Drei Tage lang präsentieren 22 Museen und 17 Bühnen vom 25. bis 27. August an beiden Ufern des Mains ein außergewöhnliches und anspruchsvolles Programm: Das Museumsuferfest hat sich als eines der größten Kulturevents Europas etabliert und eine Anziehungskraft weit über Frankfurt hinaus entwickelt.

„Die Frankfurter Museen, die das ganze Jahr über mit der Qualität ihrer Ausstellungen und der Vielfalt der Begleitprogramme überzeugen, geben an diesem Wochenende bis spät in den Abend einmalige Einblicke in ihre Häuser“, betonte Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Vorstellung des Festivalprogramms.

„Im Goethe-Haus führt Bettine Brentano durch die Ausstellung, im kinder museum frankfurt wird über Kinderrechte debattiert und in und rund um das Museum Angewandte Kunst ausgiebig gepicknickt. Das Museum Giersch der Goethe-Universität präsentiert die Antiquariatsmeile, auf der für Liebhaber Raritäten und seltene Schätze zu finden sind und im Bibelhaus Erlebnis Museum können Raubkopien auf der Gutenbergpresse gedruckt werden, während man auf dem Dach des Museums für Kommunikation um die Welt funken kann. Für Kinder bietet das Archäologische Museum mit der Ausstellung ,Steinzeitkinder‘ einen spannenden Blick in die Vergangenheit“, sagte Feldmann weiter. Außerdem sind die Kunstsammlungen gleich dreier Banken für Besucher geöffnet.

Einen besonderen Anreiz setzt der Museumsuferfest-Button. Für sieben Euro können alle teilnehmenden Museen während des Festes besucht werden, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Erhältlich ist der Button in den teilnehmenden Museen und in den Touristen-Informationen am Hauptbahnhof und dem Römer.

Beeindruckend ist auch das Bühnenprogramm mit Konzerten aller Genres: Shows von regionalen Künstlern, internationalen Live-Acts, DJs, Bands und Newcomern sorgen für Partyfeeling und Clubatmosphäre. Eine ausgefallene Konzertreihe präsentiert „Klang im Kloster“: Auf historischen Instrumenten erklingen in den ehrwürdigen Gemäuern des Karmeliterklosters Musikstücke aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Besinnlich wird es auf der Orgel- und Chormeile. Dort kann der Besucher von Kirche zu Kirche und damit von Konzert zu Konzert wandern und so einen ganz besonderen musikalisch bewegten Abend erleben.

Insgesamt vereint das Museumsuferfest weit über 500 Einzelveranstaltungen. Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen unter freiem Himmel gezeigt. Zudem kann man vielen Kunstschaffenden live über die Schulter schauen: Street-Art-Künstler demonstrieren ihre Arbeit und Feuerkünstler zeigen spektakuläre Shows. Auf dem internationalen Künstlermarkt können hochwertige, ausschließlich handgefertigte, Objekte erworben werden. Entlang des Ufers werden außerdem kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt angeboten und laden ein, Neues zu probieren.

Nicht das Ufer sondern der Fluss selbst wird zum Highlight bei den Drachenbootfahrten, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland. „Damit bietet das Fest mit seiner ganz besonderen Atmosphäre ein Sommerevent für alle Generationen und Zielgruppen und überzeugt den Kulturinteressierten ebenso wie den Musikliebhaber und den Feinschmecker“, resümierte Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main.

Den Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk am Sonntagabend, das dieses Jahr bereits um 22 Uhr stattfindet. „Tausend Lichter funkeln dann über der Skyline und beschließen ein ganz besonderes sommerliches Stadt- und Kulturerlebnis“, sagte Oberbürgermeister Feldmann abschließend.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es im Programmheft sowie unter http://www.museumsuferfest.de im Internet.

Deutscher Buchpreis 2017: Jury nominiert 20 Romane für die Longlist

Die Jury des Deutschen Buchpreis 2017 V.l.n.r.: Tobias Lehmkuhl, Maria Gazzetti, Katja Gasser, Lothar Schröder, Silke Behl, Mara Delius, Christian Dunker Copyright: Christina Weiß
Die Jury des Deutschen Buchpreis 2017
V.l.n.r.: Tobias Lehmkuhl, Maria Gazzetti, Katja Gasser, Lothar Schröder, Silke Behl, Mara Delius, Christian Dunker Copyright: Christina Weiß

200 Titel waren in der Auswahl / Shortlist wird am 12. September veröffentlicht / „Buchpreisblogger“ stellen Titel auf www.deutscher-buchpreis-blog.de vor

Die nominierten Titel für den Deutschen Buchpreis 2017 stehen fest: Die Jury hat 20 Romane für die Longlist ausgewählt. Die sieben Jurymitglieder haben seit Ausschreibungsbeginn 200 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2016 und dem 12. September 2017 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Jurysprecherin Katja Gasser (Österreichischer Rundfunk): „Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Literatur ist das Weiten unserer Welt. Das ist in Zeiten, in denen sich die Blickwinkel mehr und mehr zu verengen scheinen, besonders wichtig. Die Longlist 2017 ist Ausdruck des Versuchs, die Vielfalt der aktuellen deutschsprachigen Literaturlandschaft zu spiegeln. Auf ihr finden sich mit den Büchern unterschiedliche literarische Antworten auf das Leben, den Zustand der Welt, der Menschen: Politisches wie explizit Unpolitisches, traditionell Erzähltes wie Sprachzentriertes und Risikofreudiges, lyrisch Gewobenes wie realistisch Gestricktes. Allen Büchern gemeinsam ist, dass sie die Jury auf die eine oder andere Art gestochen und gebissen haben – angerührt im besten Wortsinne. Vielleicht wird der Blick auf die Welt mit den Büchern der Longlist 2017 wieder etwas größer, weiter.“

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

• Mirko Bonné: Lichter als der Tag (Schöffling & Co, Juli 2017)

• Gerhard Falkner: Romeo oder Julia (Berlin Verlag, September 2017)

• Franzobel: Das Floß der Medusa (Paul Zsolnay, Januar 2017)

• Monika Helfer: Schau mich an, wenn ich mit dir rede! (Jung und Jung, März 2017)

• Christoph Höhtker: Das Jahr der Frauen (Weissbooks, August 2017)

• Thomas Lehr: Schlafende Sonne (Carl Hanser, August 2017)

• Jonas Lüscher: Kraft (C.H. Beck, März 2017)

• Robert Menasse: Die Hauptstadt (Suhrkamp, September 2017)

• Birgit Müller-Wieland: Flugschnee (Otto Müller, Februar 2017)

• Jakob Nolte: Schreckliche Gewalten (Matthes & Seitz Berlin, März 2017)

• Marion Poschmann: Die Kieferninseln (Suhrkamp, September 2017)

• Kerstin Preiwuß: Nach Onkalo (Berlin Verlag, März 2017)

• Robert Prosser: Phantome (Ullstein fünf, September 2017)

• Sven Regener: Wiener Straße (Galiani Berlin, September 2017)

• Sasha Marianna Salzmann: Außer sich (Suhrkamp, September 2017)

• Ingo Schulze: Peter Holtz (S. Fischer, September 2017)

• Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen (Klett-Cotta, September 2017)

• Julia Wolf: Walter Nowak bleibt liegen (Frankfurter Verlagsanstalt, März 2017)

• Christine Wunnicke: Katie (Berenberg, März 2017)

• Feridun Zaimoglu: Evangelio (Kiepenheuer & Witsch, März 2017)

Im nächsten Schritt wählen die Juroren aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 12. September 2017 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die Preisverleihung findet am 9. Oktober 2017 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

Die Longlist kennenlernen: Leseproben, Hörproben, Bloggerrezensionen

Anlässlich der Nominierung der Longlist-Titel erscheint das Buch „Die Longlist 2017 – Leseproben“. Es wird herausgegeben vom Fachmagazin Börsenblatt im Verlag der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, einer Wirtschaftstochter des Börsenvereins. Darin werden Leseproben und Hintergrundinformationen zu den nominierten Romanen veröffentlicht. Es ist ab kommender Woche im Buchhandel erhältlich. In welchen Buchhandlungen das Buch mit den Leseproben verfügbar ist, zeigt eine interaktive Karte auf der Website www.jetzteinbuch.de.

Das deutschlandweite Onlineradio detektor.fm hat die Leseproben vertont. Ab heute sind Hörproben der 20 Longlist-Titel unter https://detektor.fm/deutscher-buchpreis abrufbar. Sie sind zudem über die detektor.fm-App, die Smart-TV-App und über das Soundcloud-Profil von detektor.fm verfügbar. Ab dem 15. August präsentiert der Radiosender täglich von Montag bis Freitag jeweils einen Longlist-Titel um 10.15 Uhr in der Sendung „detektor.fm – am Vormittag“ und um 17.40 Uhr in der Sendung „detektor.fm – der Tag“. Die Hörproben zum Deutschen Buchpreis gibt es auch als Podcast. Auf den Plattformen Apple Podcast, Spotify und Deezer sind alle Inhalte direkt zu hören.

Barocke Buchbinderkanne von 1734 findet den Weg ins Gutenberg-Museum Mainz

Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de
Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de

Nach einer Reise mit vielen Umwegen findet eine zierliche, barocke Zinnkanne  in Form eines Buches  aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ihr neues Zuhause im Deutschen Buchbindermuseum e.V., welches  sich in der dritten Etage des Mainzer Gutenberg-Museums  befindet.

Kunstbuchbinder Martinus Janssen (Prüm Eifel), 1. Vorsitzender, sowie Buchbindermeister und Innungs-Obermeister Erwin Hassdenteufel (Mainz),  2. Vorsitzender des Deutschen Buchbindermuseums e.V., überreichten am 10. August 2017 der Direktorin des Gutenberg-Museums Dr. Annette Ludwig in Beisein von Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse die seltene Zunftkanne. Diese war  „unseren Buchbinderkollegen im Barock ein wichtiger Gegenstand bei ihren Zusammenkünften“, erläuterte Martinus Janssen.

v.li. Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Marianne Grosse,Bau- und Kulturdezernentin platziert die Zunftkanne in der Präsentationsvitrine, Kunstbuchbinder Martinus Janssen, 1. Vorsitzender, Buchbindermeister des Deutschen Buchbindermuseums e.V. und Erwin Hassdenteufel, Buchbindermeister und Innungs-Obermeister, 2. Vorsitzender des Deutschen Buchbindermuseums e.V. Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de
v.li. Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Marianne Grosse,Bau- und Kulturdezernentin der Stadt Mainz platziert die Zunftkanne in der Präsentationsvitrine, Kunstbuchbinder Martinus Janssen, 1. Vorsitzender, Buchbindermeister des Deutschen Buchbindermuseums e.V. und Erwin Hassdenteufel, Buchbindermeister und Innungs-Obermeister, 2. Vorsitzender des Deutschen Buchbindermuseums e.V. Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de

Es sei für Neulinge der Buchbinderzünfte eine Ehre gewesen, „wenn man zu den Versammlungen geladen wurde und  aus dem Zunfthumpen mittrinken durfte oder sogar auf diesem mit seinem Namen verewigt wurde“, sagte Erwin Hassdenteufel, der sich  heute manchmal wünscht, „wenn es wenigstens noch einen kleinen Teil dieser Tradition und dieses Stolzes über die Zugehörigkeit zur Innung geben würde.“

Zunftkannen gab es einst in verschiedenen Größen. Heutzutage sind sie deswegen so selten und wertvoll, da die schweren Edelmetall-Gefäße  in  Kriegszeiten eingeschmolzen wurden, um aus ihnen  Gewehrkugeln und anderes Kriegsgerät zu gießen.

Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de
Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de

Ursprünglich aus Freiburg im Breisgau stammend, gelangte dieses besonders hübsche Exemplar in Privatbesitz des Wiener Sammlers Glotzmann. Dieser bot die Zunftkanne bereits 1964 dem Gutenberg- und  Buchbinder-Museum zum Kauf an. Der damalige Vorstand des Vereins hatte sowohl aus finanziellen Gründen, als auch mit dem Argument, die Kanne passe nicht ganz in die Sammlung, einst von einem Kauf Abstand genommen, erzählte Erwin Hassdenteufel aus der neueren Geschichte des Humpen. Erst als die Kanne aus dem Nachlass des  Sammlers Glotzmann 2017 zur Versteigerung kam und die Erben sich  für das niedrigere Gebot des Deutschen Buchbindermuseums entschieden, konnte das wertvolle barocke Zinn-Gefäß jetzt für das Deutsche Buchbindermuseum e.V. im Gutenberg-Museum Mainz erworben werden.

Auf der Kanne mit Schraubverschluss ist auf der einen Seite die Abbildung des heiligen Franziskus eingraviert (siehe  Bild ganz oben). Dieser trägt den Jesusknaben auf dem Arm und kniet auf einem Betschemel. Der Betschemel ist in zwei Fächer unterteilt, in denen Bücher stehen. Davor befindet sich eine Vase mit Lilien; ebenso hält der Jesusknabe in der rechten Hand eine Lilie.
Auf der anderen Seite steht folgender Text: „Das ersame Gewerk der Buchbinder Gesellen in Freiburg Johann Lainert Martin Kurz Franz Ziehrer 1734″.
Die eingeschlagene Zinnmarke hat die Form eines Schildes und wird von der Zahl 7 und dem Buchstaben D gekrönt. Den Innenbereich des Schildes füllt ein Schwertträger aus, der in der anderen Hand zusätzlich einen Stab hält.

Das Deutsche Buchbindermuseum e.V. habe sich zur Aufgabe gemacht, so Martinus Janssen, „alles zu sammeln und zu erfassen, was mit der Buchbinderei zu tun hat und für kommende Generationen von Bedeutung sein kann“.

Das Deutsche Buchbindermuseum e.V. ist sei 1962 im Gutenberg-Museum – Museum für Druck-, Buch- und Schriftgeschichte aller Kulturen mit einer eigenen Etage im 3. Obergeschoss mit vielfältigen  Ausstellungsstücken rund um die Entwicklung der Buchbinderei vertreten.
Insbesondere im Zeitalter der digitalen Medien gewinnt es zusehends an Bedeutung, damit das alte Handwerk nicht in Vergessenheit gerät und aber auch das Know-how erhalten bleibt.

v.li. Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums und Marianne Grosse,Bau- und Kulturdezernentin,  im Gespräch mit Martinus Janssen, 1. Vorsitzender, Buchbindermeister des Deutschen Buchbindermuseums e.V. e.V. Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de
v.li. Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums und Marianne Grosse,Bau- und Kulturdezernentin, im Gespräch mit Martinus Janssen, 1. Vorsitzender, Buchbindermeister des Deutschen Buchbindermuseums e.V. e.V. Foto: Christine Merkel-Köppchen, www.buchwerkstatt.de

Auch im neuen Gutenberg-Museum, dem Gutenberg-Museum der Zukunft,  wird das Deutsche Buchbindermuseum e.V. integrierter Bestandteil des gesamten Ausstellungskonzeptes sein. Das Konzept sieht diesbezüglich unter anderem vor, stärker als bisher abteilungsübergreifend die Geschichte des gesamten Buchherstellungs-Prozesses vom „Druck bis zum gebundenen Buch“ zu präsentieren, erläuterte Dr. Annette Ludwig.

Übrigens: Wer das Deutsche Buchbindermuseum e.V. unterstützen möchte, kann dort auch als Nichtbuchbinder Mitglied werden. Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro für Einzelmitglieder und 60 Euro für Fördermitglieder wie Institutionen und Unternehmen.

Weitere Infos: https://deutschesbuchbindermuseum.de
www.buchbinderei1600.de

Ort:
Gutenberg-Museum Mainz. Museum für Druck-, Buch- und Schriftgeschichte aller Kulturen
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz

(Diether v. Goddenthow/ Rhein-Main.Eurokunst)

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 14.08. bis 20.08.2017

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 14.08. bis 20.08.2017 im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Montag, 14.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 15.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 16.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 16.08.2017, 15.00-16.00 Uhr
Workshop Papierschöpfen „Rheinhessisches Lavendelblütenpapier“ vor dem Druckladen, bei schlechtem Wetter „Kräuterdruck“ im Foyer des Museums; Werkstattbeitrag 5/4/3 Euro. Anmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de

Donnerstag, 17.08.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 17.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 18.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 18.08.2017, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  18.08.2017, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.08.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 19.08.2017, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 19.08.2017, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.08.2017, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag/Sonntag, 19.08-20.08.2017, 10.00-16.00 Uhr
Workshop „Zeichnung, Monotypie und Linoldruck“
mit Elli Weishaupt im Druckladen des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 100/80 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686).

Sonntag, 20.08.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 20.08.2017, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 


Sonntag, 20.08.2017, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
55116 Mainz
Liebfrauenplatz 5