Literarisch-musikalischer Abend zu Heinrich Heine mit Burkhard Engel am 20.Jan 2016 in der StaBi Mainz

Literarisch-musikalischer Abend zu Heinrich Heine mit Burkhard Engel

(rap) – Am Mittwoch, 20. Januar 2016, um 18.30 Uhr, eine musikalische Lesung zu Heinrich Heine mit dem Cantaton Theater mit Burkhard Engel statt.

Veranstaltet wird der Abend von der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Aufgrund der Bauarbeiten in der Stadtbibliothek wird die Veranstaltung in die benachbarte Steinhöfelschule (Rheinallee 3, 55116 Mainz) verlegt.

In Anlehnung an den Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar lädt der Abend dazu ein, Heinrich Heine als einen kritischen und unabhängigen Dichter wiederzuentdecken, der scharf mit dem Obrigkeitsstaat, dem Nationalismus und jeglicher politischer Unterdrückung ins Gericht ging. Heines Texte wurden in seiner deutschen Heimat verboten. Mit Rezitation, Gesang und Gitarrenmusik werden Lieder und Satiren, Sprache und Esprit des Dichters präsentiert.

Der in Frankfurt geborene Burkhard Engel steht bereits seit über 20 Jahren mit literarisch-musikalischen Programmen in Deutschland, Österreich, Rumänien und der Schweiz auf der Bühne.

Kino- und Filmerinnerungen beisteuern am Collection Day in Darmstadt am 23.Jan 2016

Deutsches Filminstitut (Frankfurt) veranstaltet am Samstag, 23. Januar 2016, 11 bis 13 Uhr,  in Darmstadt mit der Echo Medien GmbH, Stephanstrasse 8, 64295 Darmstadt einen  Collection Day zum Sammeln von alten Kino-Karten, über Filmposter bis hin zu technischen Dingen für die geplante Sonderausstellung „Zusammen sammeln“  (2. März bis 16. Mai 2016) des Deutsche Filmmuseums.

Kino- und Filmerinnerungen seiner Besucherinnen und Besucher stellt das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main ins Zentrum der partizipativen Ausstellung Zusammen sammeln (2. März bis 16. Mai 2016). Beiträge können ab sofort online oder telefonisch eingereicht werden.

Wer seine Schätze am liebsten persönlich überreichen möchte, hat hierzu Gelegenheit beim nächsten Collection Day am Samstag, 23. Januar, von 11 bis 13 Uhr in Darmstadt. Mitarbeiter des Filmmuseums nehmen Objekte hier persönlich entgegen und freuen sich auf die Geschichten und Erinnerungen, die damit in Zusammenhang stehen.

Das Poster vom Lieblingsfilm, das schon fünf Umzüge überlebt hat; die jährlich wachsende Ticket-Sammlung sämtlicher Kinobesuche, versehen mit persönlichen Notizen; das Selfie mit einem berühmten Schauspieler: all diese persönlichen Geschichten werden Teil der Ausstellung zum Mitmachen im Deutschen Filmmuseum. Zusammen sammeln zeigt so, welchen Einfluss Filme auf unser Leben nehmen, und auf welche Weise wir uns erinnern.

Hessisches Kulturerbe auf Film bewahren
Den Collection Day nutzt das Deutsche Filminstitut außerdem, um private Filmaufnahmen einzusammeln: Gesucht wird analoges Filmmaterial (z.B. 16mm, 8mm oder Super-8) von Privatpersonen, Amateurfilmern und Heimatvereinen aus allen Regionen Hessens: filmische Erinnerungen an Bürgerfeste, Einschulungen, oder Sportveranstaltungen, Stadt- und Landschaftsaufnahmen, historische Ereignisse und Alltagsszenen. Das Deutsche Filminstitut möchte diese Aufnahmen als wichtige Bestände des hessischen Kulturerbes bewahren.

Samstag, 23. Januar 2016, 11 bis 13 Uhr in Darmstadt:
Echo Medien GmbH, Konferenzraum „Villa,
Stephanstr. 8, 64295 Darmstadt

PREMIERE IM SCHAUSPIEL Wiesbaden MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER EINE CHRONIK AUS DEM DREISSIGJÄHRIGEN KRIEG

© massow-picture
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Von Bertolt Brecht
Musik von Paul Dessau

Premiere am 30. Januar 2016 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 3. & 10. Februar jeweils um 19:30 Uhr

Die Marketenderin Anna Fierling, genannt Mutter Courage, zieht mit ihren Kindern Eilif, Schweizerkas und der stummen Kathrin den Truppen des Dreißigjährigen Kriegs hinterher, um Geschäfte zu machen. Auf ihrem Planwagen verkauft sie alles, was man für die Schlacht und in deren Pausen gebrauchen kann. Selbst in brisantesten Situationen versucht sie rücksichtslos, »ihren Schnitt« zu machen. Allerdings ist der Grat zwischen Gewinn und Verlust auf dem Schlachtfeld ein schmaler. Deshalb wird die Courage das Handeltreiben mit dem Krieg teuer bezahlen.

Mit diesem thematisch hochbrisanten Exempel des epischen Theaters setzt Hausregisseur Thorleifur Örn Arnarsson nach dem großen Erfolg von »Die Dreigroschenoper« ein weiteres Mal ein Brecht-Stück in Szene. In opulenten, phantastischen Bildern ist Sólveig Arnarsdóttir in der Titelpartie zu erleben.

Regie Thorleifur Örn Arnarsson Bühne Jósef Halldórsson Kostüme & Video Sunneva Weisshappel Musikalische Leitung Gabriel Cazes Dramaturgie Anna-Sophia Güther

Mit Sólveig Arnarsdóttir, Michael Birnbaum, Barbara Dussler, Christian Erdt, Tom Gerber, Janning Kahnert, Kruna Savić, Nils Strunk

Weitere Informationen
Theater Wiesbaden

PREMIERE DER NEUEINSTUDIERUNG »ELEKTRA« Richard Strauss (1864 – 1949) in Wiesbadener Staatstheater

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Premiere am 28. Januar 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind der 31. Januar um 19:30 Uhr & der 3. Februar um 19:30 Uhr

Die Musik von Richard Strauss‘ wegweisender Oper »Elektra« ist hochdramatisch und radikal, sie lässt den Atem stocken. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Sängerin wie Catherine Foster die Titelpartie verkörpert. Sie ist gegenwärtig eine der gefragtesten Sopranistinnen im dramatischen Fach, singt bei den Bayreuther Festspielen im aktuellen »Ring« die Brünnhilde und glänzte als Elektra bereits an der Deutschen Oper Berlin, in Kopenhagen, Mannheim und Köln. In der Neueinstudierung der Inszenierung nach Rebecca Horn sind auch in den beiden anderen großen Rollen starke Frauen besetzt: Als Klytämnestra kommt Dalia Schaechter von der Oper Köln nach Wiesbaden, die hier derzeit auch in »Katja Kabanowa« mit Kabanicha zu hören ist. Chrysothemis ist Erika Sunnegardh, die in Partien wie Salome (München und Dresden), Leonore (Metropolitan Opera) und zuletzt Turandot (Bregenz und Deutsche Oper Berlin) an den wichtigsten Opernhäusern gastiert und in Wiesbaden regelmäßig zu erleben ist. Am Pult des Hessischen Staatsorchesters steht erstmals in der Oper – nach seinem hochgelobten Sinfoniekonzert – Vassilis Christopoulos. 2011 bis 2014 war er Künstlerischer Direktor des Staatsorchesters Athen, 2005 bis 2015 Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.

Musikalische Leitung Vassilis Christopoulos Inszenierung & Bühne nach Rebecca Horn Spielleitung Magdalena Weingut Kostüme Amélie Haas Licht Andreas Frank Chor Albert Horne Dramaturgie Bodo Busse

Elektra Catherine Foster Klytämnestra Dalia Schaechter Chrysothemis Erika Sunnegårdh Orest Young Doo Park Ägisth Aaron Cawley Der Pfleger des Orest Wolf Matthias Friedrich Die Vertraute Petra Urban Die Schleppträgerin Ines Behrendt Ein junger Diener Benedikt Nawrath Ein alter Diener Leonid Fistov Die Aufseherin Ruth Staffa Mägde Silvia Hauer, Marta Wryk, Celeste Haworth, Stella An, Katharina Konradi

Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Roland und Sebastian Kuffler übernehmen Gastronomie im Rhein-Main Congress Center Wiesbaden

Vertragsunterzeichnung im kleinen Festsaal des Rathauses. Von links nach rechts: Stadtrat Detlev Bendel, Sebastian Kuffler, Roland Kuffler und Oberbürgermeister Sven Gerich.
Vertragsunterzeichnung im kleinen Festsaal des Rathauses. Von links
nach rechts: Stadtrat Detlev Bendel, Sebastian Kuffler, Roland Kuffler und
Oberbürgermeister Sven Gerich.

Jetzt ist es offiziell: Der Unternehmer Roland Kuffler wird mit seinem Sohn Stephan die Gastronomie im neuen Rhein-Main Congress Center Wiesbaden übernehmen. Zudem wird Sohn Sebastian im Tagesgeschäft aktiv mit unterstützen. Kufflers wollen mit frischen Ideen, innovativen Konzepten und einer klaren Qualitätsstrategie ein neues Gastronomieerlebnis für die Besucher schaffen. Dazu wird die neue Gesellschaft „Kuffler CC Gastro GmbH“ gegründet. Oberbürgermeister Sven Gerich zeigt sich bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus überzeugt: „Die Gastronomie wird ein Gewinn für unsere Stadt, unsere Kunden und Besucher sein. Besonders freut es mich, dass das Restaurant für die Öffentlichkeit zugänglich ist.“ Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel betonte: „Mit der Familie Kuffler im Management haben wir einen der renommiertesten Partner im Gastronomiegeschäft gefunden. Sein Konzept wird dem hohen Qualitätsanspruch des neuen Rhein-Main Congress Centers gerecht werden. Sein internationaler Ruf wird unseren Kongressstandort deutlich stärken.“ Die Zusammenarbeit beginnt ab 1. Januar 2018 und gilt für zehn Jahre.

Der gebürtige Pfälzer Roland Kuffler, der über 40 Restaurants in Deutschland betreibt, hat sich als Fullservicegastronom einen Namen gemacht und ist für sein umfassendes Service- und Speisenkonzept mehrfach ausgezeichnet worden – jüngst als Gastronom des Jahres 2016. Der Münchner Gastronom sagt: „Ich freue mich darauf, bei diesem bedeutenden Neubauprojekt in allen Belangen die bestmögliche Qualität zum bestmöglichen Preis anzubieten. Dafür beziehen wir Lebensmittel von Herstellern, Bauern oder Züchtern, die uns seit Jahren persönlich bekannt sind.“ Die Kuffler CC Gastro GmbH Gesellschaft hat sich in einer öffentlichen Ausschreibung gegen insgesamt 16 Bewerber durchgesetzt. Der extern durch den renommierten Gastronomieberater Ingo Wessel seit Anfang 2015 begleitete Vergabeprozess vollzog sich in mehreren Schritten: Nach ersten Gesprächen, legten insgesamt acht Bewerber ihre Konzepte und Angebote vor. In der anschließenden Verhandlungsrunde mit den drei besten Gastronomen haben Roland und Stephan Kuffler nach Ansicht des Vergabegremiums das überzeugendste und flexibelste Konzept vorgelegt. Der für das Gesamtprojekt zuständige Bau-Betriebsleiter Henning Wossidlo erklärt: „Die Firma Kuffler hat unserer Ansicht nach am besten alle Kriterien erfüllt. Die Unternehmer erfüllen auch die durch unsere Zertifizierung nach DGNBStandard vorgeschriebenen Anforderungen.“ Die kommunale Betriebskommission hat diese Empfehlung des Vergabegremiums in der Sitzung vom 15. Dezember 2015 bestätigt.

Öffentliches Restaurant und gesamte Gastronomie für das RMCC

In dem neuen Rhein-Main Congress Center Wiesbaden, das Anfang 2018 eröffnet werden soll, wird ein Restaurant-Bistro ganz nahe des Haupteingangs entstehen, direkt neben dem großen Hauptfoyer. Im Sommer wird es auch eine Außenfläche geben. Die Gastronomie im neuen RMCC wird das gesamte Haus im Tagungs-, Kongress-, Messeund Veranstaltungsgeschäft bespielen: vom großen Bankett über die FoyerBewirtschaftung bis hin zum Konzert und zur Besuchermesse. Roland Kuffler: „Für alle Anlässe ist unsere Gastronomie im Haus ausgerichtet und kann bis zu 12.500 Personen bei gleichzeitiger Nutzung der Hallen anspruchsvoll bewirten.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt: Das Restaurant richtet sich mit seinem Angebot auch an die Öffentlichkeit. Wirtschaftsdezernent Bendel: „Wir legen großen Wert darauf, dass sich das neue Kongresszentrum optimal in das Stadtleben einfügt. So gibt es nicht nur den öffentlichen Durchgang zur Adelheidstraße, sondern natürlich auch eine Gastronomie, die für jeden zugänglich sein wird.“

Bauliche Veränderungen und individuelle Angebote

Die Stadt Wiesbaden übergibt die Räumlichkeiten im Rohbauzustand an den neuen Gastronom und stellt die Infrastruktur, so dass er das Restaurant nach den vorgestellten Konzept-Ideen einrichten kann. Hierzu wird die „Kuffler CC Gastro GmbH“ das gesamte Innenleben einbringen – von der großen Catering-Küche, den mobilen Satellitenküchen und festeingebauten Bewirtungsständen bis hin zum Restaurant. Die Gestaltung, sprich Entwurf und Planung des Restaurants – mit Außenbereich – und der gesamten Gastronomie wird durch das kuffler-eigene Innenarchitekturbüro Kuffler Inn Design vorgenommen. Hierfür ist der neue RMCC-Gastronom bereit, erhebliche Eigenmittel und Eigenleistungen einzubringen.

Stephan Kuffler erläutert: „In Wiesbaden investieren wir in die Zukunft. Das neue Kongresszentrum ist einzigartig und begründet damit höchste Ansprüche. Daher haben wir innovative und neuartige Konzepte erarbeitet, die allen Anforderungen gerecht werden können.“ Dazu gehörten beispielsweise auch mobile Theken, virtuelle Tickets und ein Chip-System zur schnellen Abwicklung. Kuffler: „Unser Angebot wird auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein und sich im gehobenen genauso wie im mittleren und kostengünstigen Segment bewegen.“

Sprachpreis für Hallervorden, Kloeppel und Bourani

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Wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) Wiesbaden mitteilte, erhalten Dieter Hallervorden und der Musiker Andreas Bourani den diesjährigen Medienpreis für Sprachkultur, mit dem besondere Verdienste um die Sprach- und Sprechkultur in den Medien ausgezeichnet werden. Der Hans-Oelschläger-Preis der Gesellschaft für deutsche Sprache geht an den Nachrichtenjournalisten Peter Kloeppel. Der Preis richtet sich an Journalisten und Journalistinnen in Rundfunk und Fernsehen, die durch entsprechende Sendungen das Empfinden für klares, verständliches Deutsch stärken. Die Preise werden am 28. Mai 2016 im Wiesbadener Kurhaus verliehen.

Dieter Hallervorden versteht es seit Jahrzehnten, die deutsche Sprache auf vielfältigste Weise zu nutzen. Er ist Kabarettist, Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher und Moderator. In jedem seiner Berufe steht die deutsche Sprache im Vordergrund und mit ihr spielt er wie auf seiner persönlichen Klaviatur: Lustig, geistreich, tiefsinnig und provozierend sind nur einige der von ihm bedienten Tasten. Dabei schaffte er es sogar, neue, kreative Wortschöpfungen deutschlandweit populär zu machen. „Palim palim“ und „Zumsel“ boten Gesprächsstoff für so manche Schulhofgeneration, so die Begründung der Jury, die sich aus namhaften Sprachwissenschaftlern und Journalisten zusammensetzte.

Doch Hallervorden kann auch ernsthaft, ist politisch und eckt manchmal an. Seit 2010 ist er verstärkt in ernsthaften TV- und Kinofilmen zu sehen. Der humorvolle Hallervorden spielte 2012 sogar einen Kinderschänder und setzte zwei Jahre später ein filmisches Ausrufezeichen in seiner Rolle als ein an Alzheimer erkrankter Mann in „Honig im Kopf“.

Hallervorden gilt als einer der letzten großen Unterhalter seiner Art und lebt die deutsche Sprache, arbeitet auch mit Dialekten. Seit Jahren setzt er sich mit einem eigenen Kleinkunstfestival intensiv für den Nachwuchs ein.

Andreas Bourani singt seine Lieder ausschließlich auf Deutsch. „Ich bin sehr verliebt in die deutsche Sprache, weil sie für jedes Gefühl, das es gibt, ein Wort bietet“, bekannte Bourani kürzlich in einem Zeitungsinterview. Er ist nicht nur Musiker, sondern auch Poet. „Mit seinen Liedern und seiner gefühlvollen Sprache berührt er Abermillionen Zuhörer ungeachtet der Altersgruppe“, erklärt die Geschäftsführerin der GfdS, Andrea-Eva Ewels.

Der Nachrichtenjournalist Peter Kloeppel hat in den langen Jahren als Moderator und Anchorman von RTL-Aktuell „eine alltagsnahe verständliche Sprache gefunden und damit – auch in publizistischen Stresssituationen – komplexe Themen einem breiten Publikum zugänglich gemacht“, so Ewels.

Besonders am Herzen liegt Kloeppel der journalistische Nachwuchs. Seit 2001 betreibt er eine Journalistenschule für TV und Multimedia und ist Botschafter der Stiftung Lesen.

Die Preise werden am Samstag, den 28. Mai 2016 in einem feierlichen Rahmen im Kurhaus Wiesbaden verliehen.

Der Medienpreis für Sprachkultur wird seit mehr als 25 Jahren vergeben. Preisträger waren bisher u. a. Hape Kerkeling, Günther Jauch, Marietta Slomka, Ranga Yogeshwar. Alle Preise sind mit 3.000 Euro dotiert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an ewels@gfds.de.

Kontakt

Gesellschaft für deutsche Sprache e.V.
Zentrale Wiesbaden
Spiegelgasse 7
65183 Wiesbaden
Telefon: +49 (0)611 99955-0
E-Mail: sekr@gfds.de 

Neue Anlaufstelle für Touristen im Landesmuseum Mainz im Eingangsbereich eingeweiht

vl. August Moderer, Walter Schumacher, Thomas Metz, Dr. Andrea Stockhammer und Christopher Sitte © Landesmuseum Mainz
vl. August Moderer, Walter Schumacher, Thomas Metz, Dr. Andrea Stockhammer und Christopher Sitte © Landesmuseum Mainz

Servicepoint im Eingangsbereich eingeweiht
Bei einer kleinen Einweihungsfeier mit Sektempfang wurde am Dienstag, 12. Januar, um 11 Uhr der neue Servicepoint der Stadt Mainz eröffnet.

Neben dem Brückenturm am Rathaus ist nunmehr das Landesmuseum die zweite Anlaufstelle für Touristen in Mainz. Die Einrichtung des Servicepoints ist Teil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der mainzplus CITYMARKETING GmbH und der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE). Als eine der ersten konkreten Maßnahmen wurde nun im Mainzer Landesmuseum ein zusätzlicher Anlaufpunkt für Touristen eingerichtet.

„Ich freue mich, dass Land und Stadt, die GDKE und das Mainzer Stadtmarketing gemeinsam den Mainzer Kulturtourismus ankurbeln. Ich bin sicher, das neue Angebot wird von vielen angenommen. Die neue Informationsstelle der Stadt im Landesmuseum ist ein weiteres schönes Beispiel für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit von Land und Stadt im Mainzer Landesmuseum – der früheren Städtischen Gemäldesammlung“, so Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.

Der Generaldirektor der GDKE, Thomas Metz, ergänzt: „Der neue Servicepoint im Landesmuseum bietet die Möglichkeit, Museumsbesucherinnen und -besuchern sowie Touristen das reichhaltige Kulturangebot in Mainz näherzubringen. Die Zusammenarbeit zwischen der GDKE und dem Stadtmarketing trägt damit bereits erste Früchte und ich bin mir sicher, sie wird künftig noch viele spannende Synergieeffekte hervorbringen.“

Neben der Anlaufstelle für Touristen wurde auch das Shopkonzept neu aufgestellt. Ausstellungsspezifische Angebote werden ergänzt durch Souvenirs, etwa zu den Themen: Römer, Mainzelmännchen, Rheinhessen, aber auch zu Mainz 05. Daneben sind ausgewählte Weine der Mainzer Jungwinzer im Ausschank und Verkauf erhältlich. Die öffentlichen Stadtführungen jeden Sonntag um 15 Uhr werden zukünftig ebenfalls am Landesmuseum starten. „Der Komfort für unsere Gäste hat in Mainz hohe Bedeutung. Wir wollen, dass sich unsere Gäste hier wohl fühlen und alle wichtigen Informationen auch direkt dort finden können, wo sie zu Besuch sind. Mit der zweiten Anlaufstelle des Tourist Service Centers hier im Landesmuseum wird es für Besucher zukünftig noch einfacher, sich bei den Experten von mainzplus über die vielfältigen Angebote und Attraktionen der Stadt zu informieren“, sagt Christopher Sitte, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzender der mainzplus CITYMARKETING GmbH.

Die inhaltliche und personelle Betreuung des Servicepoints sowie das touristische Know-how bringt die mainzplus CITYMARKETING GmbH in die Kooperation mit ein. Das Landesmuseum der GDKE stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und wird das Personal von mainzplus CITYMARKETING entsprechend schulen. „Wir haben ein phantastisches Museum mit vielen Kostbarkeiten zu bieten, und freuen uns, wenn durch den Servicepoint der Stadt noch mehr Touristen auf unser Haus aufmerksam werden“, so Dr. Andrea Stockhammer, Direktorin des Landesmuseums Mainz.

August Moderer, Geschäftsführer mainzplus CITYMARKETING GmbH, fügt hinzu: „Touristische Arbeit funktioniert immer dann besonders gut, wenn alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Kooperation zwischen GDKE und mainzplus hier im Landesmuseum ist ein wunderbares Beispiel für ein gutes Miteinander und hat Vorbildcharakter für zukünftige Projekte.“
Da das Landesmuseum sonntags geöffnet hat und das Tourist Service Center am Brückenturm montags, steht für Besucher künftig an jedem Wochentag eine touristische Anlaufstelle zur Verfügung.

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Öffnungszeiten des Servicepoints:
Dienstag: 10-20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10-17 Uhr
Montags geschlossen

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

SWRlive: Rafik Schami liest im Foyer am 15. Jan. 2016

© SWR
© SWR

 

 

 

 

 

Lesung im Foyer 
Freitag, 15.1., 19 Uhr

Rafik Schami: „Sophia oder Der Anfang aller Geschichten“  – ein Erzählabend

Eine Lesung mit Rafik Schami ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Mit Leichtigkeit und Humor erzählt der aus Syrien stammende Schriftsteller seine Geschichten, in denen er den Bogen spannt zwischen Orient und Okzident, alter Kultur und Moderne. Schamis aktuelles Buch spielt kurz vor dem Arabischen Frühling und ist aktueller denn je.
Rafik Schami, 1946 in Damaskus geboren, floh 1970 als Oppositioneller nach Deutschland. Heute lebt der promovierte Chemiker, der mit seinen Büchern weltweit für Aufsehen sorgt, als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in der Pfalz.

Ort: SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.

Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Neuer Tourismus-Servicepoint wird am 12. Jan 2016 im Landesmuseum Mainz eingeweiht

© Landesmuseum Mainz
© Landesmuseum Mainz

Neue Anlaufstelle für Touristen im Landesmuseum
Servicepoint im Eingangsbereich wird eingeweiht

Bei einer kleinen Einweihungsfeier mit Sektempfang wird am Dienstag, 12. Januar, um 11 Uhr der neue Servicepoint der Stadt Mainz eröffnet. Neben dem Brückenturm am Rathaus ist nunmehr das Landesmuseum die zweite Anlaufstelle für Touristen in Mainz. Die Einrichtung des Servicepoints ist Teil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der mainzplus CITYMARKETING GmbH und der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE). Als eine der ersten konkreten Maßnahmen wurde nun im Mainzer Landesmuseum ein zusätzlicher Anlaufpunkt für Touristen eingerichtet. An der Eröffnungsfeier nehmen teil: Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzender der mainzplus CITYMARKETING GmbH, Christopher Sitte, August Moderer, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH, Dr. Andrea Stockhammer, Direktorin des Landesmuseums, und der Generaldirektor der GDKE, Thomas Metz.

Der Servicepoint bietet sowohl Museumsbesuchern als auch allen Touristen ein umfangreiches Angebot. In den letzten Wochen wurde der Eingangsbereich im Landesmuseum entsprechend umgestaltet. Neben der Anlaufstelle für Touristen soll auch das Shopkonzept neu aufgestellt und integriert werden. Ausstellungsspezifische Angebote werden ergänzt durch Souvenirs, etwa zu den Themen: Römer, Mainzelmännchen, Rheinhessen-Wein, aber auch zu Mainz 05. Daneben sind ausgewählte Weine der Mainzer Jungwinzer im Ausschank und Verkauf erhältlich. Die öffentlichen Stadtführungen jeden Sonntag um 15 Uhr werden zukünftig ebenfalls am Landesmuseum starten.
Die inhaltliche und personelle Betreuung des Servicepoints sowie das touristische Know-how bringt die mainzplus CITYMARKETING GmbH in die Kooperation mit ein. Das Landesmuseum der GDKE stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und wird das Personal von mainzplus CITYMARKETING entsprechend schulen.

Da das Landesmuseum sonntags geöffnet hat und das Tourist Service Center am Brückenturm montags, steht für Besucher künftig an jedem Wochentag eine touristische Anlaufstelle zur Verfügung.

Infos zum Servicepoint:
Öffnungszeiten:
Dienstag: 10-20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10-17 Uhr
Montags geschlossen

Die Eröffnungsfeier ist öffentlich. Jeder Besucher ist zu einem Glas Sekt eingeladen.

Ort:
Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Römerhalle Bad Kreuznach

© massow-picture
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Die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammende Scheune des ehemaligen Gutes bietet auf rund 1.000 m2 Ausstellungsfläche einen Überblick über die römische Epoche in Stadt und Kreis.
Hauptattraktion sind die beiden aus der Mitte des 3. Jahrhunderts stammenden Mosaikböden, die in der benachbarten römischen Villa gefunden wurden.

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Im rustikalen Ambiente der Römerhalle werden die Funde aus dem römischen Kreuznach und seiner Umgebung präsentiert. Der Totenkult und die Jenseitsvorstellungen der romanisierten bzw. römischen Bevölkerung sind anhand verschiedener Exponate dokumentiert. Neben Sarkophagen und Aschenkisten gehören dazu u. a. die Jupitersäule, Viergöttersteine und verschiedene Weihealtäre.

Ein Teil dieser Steindenkmäler stammt aus dem spätantiken Kastell von Bad Kreuznach, wo sie in Zweitverwendung zur Fundamentierung der Kastellmauern benutzt wurden.

Aufsteller: Paare Römer, Kelten und Franken mit Fotomöglichkeiten für  Kinder, um sich als Römer, Kelte oder Franke fotografieren zu lassen.  © Gestaltung Heike v. Goddenthow , wissenschaftlich archäologische Zeichnerin.
Aufsteller: Paare Römer, Kelten und Franken mit Fotomöglichkeiten für Kinder, um sich als Römer, Kelte oder Franke fotografieren zu lassen. © Gestaltung Heike v. Goddenthow , wissenschaftlich archäologische Zeichnerin.

Unmittelbar neben der Römerhalle liegen die begehbaren und damit heute noch in ihrer Dimension erfahrbaren Architekturreste einer römischen Luxusvilla des 2. Jahrhunderts nach Chr., die ein herausragendes Beispiel römischer Villenbaukunst nördlich der Alpen ist. Unter den Exponaten aus dieser Villa kommt den beiden fast vollständig erhaltenen Mosaikböden, die in das 3. Jahrhundert nach Chr. datieren, ein besonderer Stellenwert zu. Das ca. 58 m² große Gladiatorenmosaik war beheizbar – die unter dem Mosaik liegende antike Fußbodenheizung zeigt eindrucksvoll die Konstruktion dieser Anlage.