Kategorie-Archiv: Rathaus Wiesbaden

Sanierung des ältesten Bauwerks von Wiesbaden – Römermauer wird restauriert und dauerhaft geschützt

Um die Wartezeit bis zum Abbau des doch ziemlich unansehnlichen, schmucklosen Gerüstes ansehnlicher zu überbrücken, hat man sich entschlossen, die Außenhaut des Gerüstes mit einem gestalteten Netz (einer Außenhaut), bedruckt mit einigen Informationen und Bildern zur Geschichte der Römermauer, zu umhüllen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Um die Wartezeit bis zum Abbau des doch ziemlich unansehnlichen, schmucklosen Gerüstes ansehnlicher zu überbrücken, hat man sich entschlossen, die Außenhaut des Gerüstes mit einem gestalteten Netz (einer Außenhaut), bedruckt mit einigen Informationen und Bildern zur Geschichte der Römermauer, zu umhüllen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Anlässlich der Einweihung der vorübergehenden Umkleidung für die Sanierungszeit der „Heidenmauer“, die jetzt Römermauer heißt, hatten die Stadt Wiesbaden und das Hochbauamt in Beisein von Vertretern der Landesdenkmalpflege und Roland Presbar, Ortsvorsteher des Bezirks Mitte, zu einem Ortstermin eingeladen. „Wir haben die Heidenmauer wieder sichtbar gemacht- zunächst nur als Bild“ auf der Außenhaut, so Baudezernent Hans-Martin Kessler. Ähnlich wie bei den Sanierungsarbeiten am Stadtschloss säumt die Römertor-Baustelle eine Umkleidung, bedruckt mit einigen Informationen und Bildern zur Geschichte der Römermauer.

Die Römermauer aus dem 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. ist die größte im Bauvolumen erhaltene Struktur der Antike – nicht nur in Wiesbaden, sondern sogar in ganz Hessen. Die Römermauer repräsentiert mit ihren verbliebenen Mauerresten eine fast 2000-jährige Baugeschichte und nötigt dem heutigen Betrachter noch Respekt vor römischer Baukunst und Bautechnik ab. Allerdings sind von der nachweislich 500 Metern Länge nur noch rund 80 Meter Mauer bis zu einer Höhe von 10 Metern erhalten, beziehungsweise in einem solch desolaten Zustand, nicht zuletzt wegen fehlerhafter Sanierungsarbeiten in den 70er Jahren, so dass sie dringend saniert werden muss. Die Heidenmauer, wie sie bislang hieß, sei Teil einer Stadtmauer, die anscheinend niemals ganz fertiggestellt worden ist,“ hob Dieter Neubauer vom Landesamt für Denkmalpflege hervor.

Um weitere Schäden an dem überaus wertvollen Denkmal zu verhindern, betreibt das Hochbauamt der Stadt Wiesbaden seit zirka 10 Jahren eine schrittweise Sicherung des gesamten Bestandes. Um weiterem Substanzverlusten und Witterungseinflüssen und Pflanzenbezug vorzubeugen, wird die – eigentlich in den vergangenen Jahrzehnten eher stiefmütterlich behandelte – Römermauer grundsaniert. Das macht eine intensive baulich-restauratorische Bearbeitung der römischen Substanz notwendig, sowie tiefergreifende bauhistorische Untersuchungen und Einstufungen. Dieser Prozess nimmt einen langen Zeitraum in Anspruch, was jedoch der Bedeutung eines Bauwerks von nationaler Einzigartigkeit angemessen ist.

Später soll die Römermauer so überdacht werden, dass sie vor weiteren Witterungseinflüssen geschützt ist und dennoch ansehnlich bleibt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Später soll die Römermauer so überdacht werden, dass sie vor weiteren Witterungseinflüssen geschützt ist und dennoch ansehnlich bleibt. © Foto: Diether v. Goddenthow

Die Römermauer soll zudem eine Art Schutzdach (Schutzbauwerk) erhalten, um sie dauerhaft vor Witterungseinflüssen zu sichern. Hierzu wird aktuell ein Architektenwettbewerb vorbereitet. Diesem ist ein Ideenwettbewerb angegliedert zur Neugestaltung der Grünflächen und der Straßenräume in der näheren Umgebung der Römermauer. Der Wettbewerb soll voraussichtlich im September/Oktober ausgelobt werden.

Die Gesamtmaßnahme wird vom Hochbauamt in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturamt, weiteren Fachämtern sowie der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalplfege mit seinen Fachabteilungen begleitet.

Wenn die Maßnahmen umgesetzt sind, wird die Ruine Römermauer auch für künftige Generationen ein identitätsstiftendes und bedeutendes Zeugnis längst vergangener Zeiten sein. Darüber hinaus wird sie ein lohnendes Ausflugsziel und Ort kultureller Veranstaltungen, mit einer großen Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen von Wiesbaden hinaus sein , sind sich die Wiesbadener Ämter und die Denkmalpfleger ganz sicher.

Die CityBahn – eine einmalige Chance für die gesamte Region

(v.li.:)Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, und Frank Kilian, Landrat des  Rheingau-Taunus-Kreis warben auf einer Pressekonferenz im Wiesbadener Kulturforum für das Jahrhundertprojekt CityBahn, welches nicht nur drei Regionen miteinander verbindet, sondern in den nächsten Jahren über 350 Mio Euro Investitionsvolumen für die Region  bedeutet. © Foto: Diether v. Goddenthow
(v.li.:)Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, und Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreis warben auf einer Pressekonferenz im Wiesbadener Kulturforum für das Jahrhundertprojekt CityBahn, welches nicht nur drei Regionen miteinander verbindet, sondern in den nächsten Jahren über 350 Mio Euro Investitionsvolumen für die Region bedeutet. © Foto: Diether v. Goddenthow

In einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch, 19. August, haben Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, und Frank Kilian, Landrat des  Rheingau-Taunus-Kreis, für das Jahrhundertprojekt CityBahn geworben.

Denn am 1. November haben die Menschen in Wiesbaden die Wahl, über die Zukunft der Mobilität der Stadt und der Region mitzubestimmen. Und da hoffen der Rheingau-Taunus-Kreis, die Stadt Wiesbaden und die Stadt Mainz, dass sich die Wiesbadener Bürger trotz bekannter Gegenargumente letztlich doch Pro-Citybahn entscheiden. Praktisch sämtliche Metropolen Europas verfügen über modere Straßenbahnen und bauen angesichts ihr gesteckten Klima-Ziele ihr Streckennetz aus. Zahlreiche Städte in Frankreich bauten oder planten neue Straßenbahnen, was auch noch einmal die Bedeutung von Straßenbahnen bei der künftigen Beförderung von Menschen unterstreicht.

„Wir stehen vor einer Entscheidung, die unserer Mobilität und unsere Zukunftsfähigkeit über Jahrzehnte hinaus prägen wird“, erklärt Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden. Gemeinsam mit Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, und Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreis, wirbt er für das Jahrhundertprojekt CityBahn.

„Wir möchten, dass die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger eine gute Entscheidung treffen“, so Mende weiter. Dazu werde er in den kommenden Wochen auch persönlich mit vielfältigen Angeboten informieren und die Menschen überzeugen. Informationsmöglichkeiten sind die bereits bekannte DialogBox, die ab sofort am Wiesbadener Hauptbahnhof stehen wird. Es folgen ein Townhall-Meeting am 5. September und eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen. „Wir stehen voll hinter der CityBahn als wichtige Basis einer zukunftsfähigen Mobilität. Gemeinsam“, sagt Mende. „Ziel muss es sein, die Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, auch in Zeiten von Corona- Beschränkungen am 1. November die beste Entscheidung für sich und die Landeshauptstadt zu treffen. Wir haben die einmalige Chance, die Region Wiesbaden-Mainz-Rhein- gau-Taunus nachhaltig zu vernetzten und dabei auf massive Förderungen durch Bund und Land zurückgreifen zu können.“

Die CityBahn vernetze die Region und sei identitätsstiftend für den ganzen Raum, weil sie Wiesbaden in zwei wichtige Richtungen anbinde, nach Mainz und in den RheingauTaunus-Kreis. Damit sei sie mehr als eine Wiesbadener Straßenbahn, sie sei eine Achse für Stadt- und Regionalentwicklung. „Die Investition in die CityBahn dient zudem als zusätzliches Konjunkturprogramm für die regionale Wirtschaft. Auch das ist gerade in der aktuellen Situation mit Blick auf die Corona-Pandemie wichtiger als je zuvor“, so Mende weiter.

Mainz wachse ebenso wie Wiesbaden. Jedes Jahr kämen rund 2.000 Menschen hinzu, die dort leben, wohnen und arbeiten wollen. „Unsere wachsende Stadt braucht Antworten auf die Frage, wie der Verkehr der Zukunft aussehen kann, wie sich Staus vermeiden lassen, wie die Menschen zur Schule, in die Hochschule, zur Arbeit zum Einkaufen oder zum Besuch auf dem Wochenmarkt kommen. Und wir müssen auch die Frage beantworten, wie wir die Luftqualität verbessern können. Im Kern geht es bei diesen Fragen darum, wie wir Verkehrsinfrastruktur und Lebensqualität in all ihren Facetten verbinden können“, sagt Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz.

Mobilität müsse grundlegend neu gedacht und zukunftsfähig gemacht werden. „Dabei können wir die Stadt Mainz nicht mehr isoliert betrachten, sondern müssen zusammenhängend und großräumig denken. Mir ist es wichtig, dass unsere Verkehrsplanung abgestimmt mit Rheinhessen und Wiesbaden erfolgt. Prioritäten dabei müssen Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit, Sicherheit und Luftreinhaltung als übergeordnete Ziele haben.“ Alle Verkehrsträger sollen berücksichtigt werden, auch der Lieferverkehr und der ruhende Verkehr. Der ÖPNV müsse weiter Vorrang bekommen und gestärkt werden. Der Fahrradverkehr solle weiter ausgebaut werden, so Ebling weiter.

„Für den Rheingau-Taunus-Kreis ist die CityBahn das mit Abstand wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt. Wir stehen zu dem Projekt und sehen darin die einmalige Chance, den Kreis und seine rund 70.000 Bewohnerinnen und Bewohner verkehrlich wieder besser an die Zentren anzubinden“, sagt Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises. Viele der Menschen im Kreis arbeiteten in Wiesbaden, Mainz oder Frankfurt und müssten täglich pendeln. Einen großen Teil dieser Verkehre wolle er auf die Schiene bringen. „Nur mit der Bahn lassen sich die Verkehrsprobleme, die noch deutlich zunehmen werden, lösen. Wiesbaden darf das Umland nicht vergessen“, so Kilian weiter. Auch im Rheingau-TaunusKreis werde es Informationsveranstaltungen zur CityBahn geben. Derzeit laufen die Baugrunduntersuchungen entlang der Aartalstrecke bis nach Bad Schwalbach.

Streckenführung Citybahn

Freizeit-Tipps für den „Sommer in der Region Wiesbaden und im Rheingau“

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und der Rheingau haben viel Erlebenswertes zu bieten – auch abseits der „großen“ bekannten Sehenswürdigkeiten und dies soll in diesem besonderen Sommer den Daheimgebliebenen attraktiv und ideenreich präsentiert werden: In einer gemeinsamen Kampagne bündeln die für den Tourismus zuständigen Partner Wiesbaden Congress & Marketing GmbH, Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH und Rheingauer Weinwerbung GmbH ihre vielfältigen Freizeittipps für die Gäste und Besucher aus der Region.

Zu den Outdoor-Angeboten für den „Sommer in der Heimat“ zählen unter anderem Wanderungen abseits bekannter Pfade, entlang der Wiesbadener Täler und Tipps für Rundtouren etwa um die Flörsheimer Warte und zu den Weinsichten sowie kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Gleichzeitig wird als Kampagnenmotiv und in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #mehrzuentdecken kommuniziert.

Ein besonderes Highlight der Kooperationskampagne ist die Aktion „Gast in der (eigenen) Stadt“, bei der ausgewählte Hotels für einheimische Gäste besondere Konditionen für die Übernachtung am Wochenende bereithalten. „Diese Aktion erfreute sich bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit“, sagt Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz. „Die Wochenend-Specials gelten nun erstmals nicht allein für Gäste aus Wiesbaden, sondern auch für Gäste aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, und sie sorgen für einen interessanten und spannenden Perspektivwechsel“, verspricht Franz, der die Aktion als einen weiteren Baustein der städtischen Maßnahmen während der Corona-Krise zur Unterstützung von Wiesbadens Hotellerie und Gastronomie bezeichnet.

Thorsten Reineck, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH, begrüßt die Kooperationskampagne der Stadt Wiesbaden und des Rheingaus ebenfalls: „Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Aktions-Kampagne mit Wiesbaden. Die Verknüpfung von Städte- und Landerlebnis ist perfekt. Es gelingt uns, den Sommer vor der Haustür erlebbar zu machen. Unsere Kernthemen des Rheingaus Natur, Kultur und Wein ergänzen sich und inspirieren den Gast zu einem längeren Aufenthalt in der Region“.

Bei den Tipps zum „Sommer in der Heimat“ im Rheingau spielt der Wein – nicht allein in Form des während der Lockdown Phase bereits bewährten „WineTalk“ – eine entsprechend bedeutende Rolle. Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes ergänzt: „Der Rheingau mit seiner einzigartigen Kulturlandschaft bietet den perfekten Raum für Erholung, Natur und Genusserlebnis zugleich. Wir laden die Gäste aus nah und fern ein, die Weinerlebnisdestination und Heimat des Rieslings zu entdecken und den Rheingau in vollen Zügen zu genießen.“

„Die auf den Seiten wiesbaden.de/tourismus und rheingau.com gebündelten Freizeit-Tipps informieren beispielsweise über mögliche alternative Wanderrouten abseits bekannter Strecken und bieten darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, Angebote wie beispielsweise Weinproben oder Führungen zu buchen. Unter den geplanten Themen finden sich auch Hinweise zu den Wiesbadener Vororten, in die sich der ein oder andere Ausflug ebenfalls lohnt“ erläutert Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH den Kommunikationsansatz. Darüber hinaus findet sich unter dem Hashtag #mehrzuentdecken eine Übersicht von Produktangeboten wie Weinpaketen oder Multifunktionstüchern der Rheingauer Weinwerbung GmbH, die wie die Merchandisingartikel der Stadt Wiesbaden vor Ort in der Wiesbaden Tourist Information am Marktplatz 1 in Wiesbaden oder deren Online-Shops auf www.wiesbaden.de/tourismus bzw. www.rheingau.com/shop erworben werden können.

Die Kampagne #mehrzuentdecken wird sowohl analog in den Tourist Informationen in Wiesbaden und denen im Rheingau sowie in Sehenswürdigkeiten und Vinotheken wie dem Kloster Eberbach oder auf Schloss Johannisberg und örtlichen Vinotheken beworben. Darüber hinaus wird die Kooperationskampagne zu Beginn der Sommerferien auf den sogenannten City Light Säulen im Wiesbadener Stadtgebiet präsentiert sein und mit regelmäßigen Posts bei Facebook und bei Instagram platzierten Angeboten sowie Teasern auf Social Media Kanälen digital in den Fokus gerückt. Zusätzlich werden Postkarten mit den beiden Hauptmotiven aus Wiesbaden und dem Rheingau kostenlos erhältlich sein, um Sommergrüße versenden zu können.

Eine kompakte Übersicht aller Freizeitangebote mit vielen hilfreichen weiterführenden Links, die sich in den kommenden Wochen immer erweitert, findet sich unter www.wiesbaden.de/mehrzuentdecken.

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„Wi für Kultur“ – Online-Charity-Festival am 4. Juli 2020 – Sponsoring-Auftakt für Wiesbadener Kulturszene

© Palast Promotion
© Palast Promotion

Ziel des Online-Charity-Kultur-Festivals „Wi für Kultur“ ist die Unterstützung der Wiesbadener Kulturszene. Hierzu zeigt Palast Promotion als Organisator in Kooperation mit dem Referat für Wirtschaft und Beschäftigung bei verschiedenen Online-Veranstaltungen die regionale künstlerische Vielfalt in einem Live-Stream und hofft auf breite Resonanz und Unterstützung.

Immer mehr  freischaffende Künstler sind aufgrund der Corona Krise auf Sozialleistungen angewiesen. Mit der Aktion und den Spenden der Zuschauer und Sponsoren soll zur Erhaltung der kulturellen Vielfalt in Wiesbaden beigetragen werden. Die erste Veranstaltung findet am Samstag, 4. Juli, ab 19.15 Uhr statt. Live-Auftritte regionaler Künstler wechseln sich ab mit Interviews und Video-Beiträgen. Die Akteure können ihr Schaffen zeigen und gleichzeitig auf ihre Situation aufmerksam machen.

Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz (li) präsentiert gemeinsam mit Michael Stein, Geschäftsführer von Palast Promotion " Wi für Kultur" zur Förderung coronabedingt in Not geratener Kulturschaffender © Foto: Diether v. Goddenthow
Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz (li) präsentiert gemeinsam mit Michael Stein, Geschäftsführer von Palast Promotion “ Wi für Kultur“ zur Förderung coronabedingt in Not geratener Kulturschaffender © Foto: Diether v. Goddenthow

Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz übernommen. „Dies habe ich gerne getan, denn die vielen Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen wie auch Freiberufler sind unverschuldet in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten. Ich sehe es als einen Wirtschaftsförderungsbeitrag an, hier zu unterstützen.“ Franz selbst, wie auch das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung aus seinem Dezernat, unterstützen bei der Akquise von Unternehmen, die als Sponsor auftreten oder aber für die weiteren geplanten Veranstaltungen Räume bereitstellen. „Den Wiesbadener Unternehmen wird angeboten, Teil dieser Veranstaltung zu werden und für eine positive Sichtbarkeit der Stadtkultur einzustehen“, so Dr. Franz zu den Vorteilen für die Unternehmen. Die Einnahmen aus dem Event werden über die gemeinnützige Gesellschaft „Ich geh ein Stück mit Dir“ an die von der Corona Krise betroffenen Künstler auf Antrag verteilt.

Der Live-Stream der Auftaktveranstaltung kann am 4. Juli über www.wifuerkultur.de verfolgt werden. Eine Vor-Ort-Teilnahme ist nicht vorgesehen. Während des Abends können die Zuschauer über einen Spenden-Button per PayPal die Aktion unterstützen.

Spenden können außerdem überwiesen werden an die Nassauische Sparkasse IBAN DE37 5105 0015 0107 0975 94, BIC NASSDE55XXX oder die Wiesbadener Volksbank IBAN DE40 5109 0000 0001 4541 02, BIC WIBADE5WXXX, Empfänger „Ich geh ein Stück mit Dir gGmbH“.

"Wir für Wiesbaden" (vli.): Boogie Baron u. Betroffener Alexander von Wangenheim, Schirmherr Bürgermeister Dr. Oliver Franz, Palast-Promotion-Geschäftsführer Michael Stein,  Andrea Hausy u. Nore Schäfer von "Ich geh ein Stück mit Dir GmbH" sowie Kurhaus- und RMCC-Geschäftsführer Martin Michel © Foto: Diether v. Goddenthow
„Wir für Wiesbaden“ (vli.): Boogie Baron u. Betroffener Alexander von Wangenheim, Schirmherr u. Bürgermeister Dr. Oliver Franz, Palast-Promotion-Geschäftsführer Michael Stein, Andrea Hausy u. Nore Schäfer von „Ich geh ein Stück mit Dir GmbH“ sowie Kurhaus- und RMCC-Geschäftsführer Martin Michel © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Inhalt der Livestreams wird eine ausgewogene Mischung sein von Live-Stream-Auftritten regionaler Künstler (Bands, Musiker, Rock, Pop, Klassik, Tanz, Ballet, darstellende Kunst) sowie von Interviews mit Kulturschaffenden und Persönlichkeiten der Stadtgesellchaft. Zu erleben sein werden unter anderem:

  • Musik: Mallet (Rockband), thiel (Singer Songwriter), Dunja Koppenhöfer (La Diva), Alexander von Wangenheim (Boogie Baron), Mitglieder des Hessischen Staatsorchesters und weitere;
  • Tanz: Dance Academy Wiesbaden und weitere;
  • Performance: Negah Amiri (Comedian) und weitere;
  • Bildende Kunst: Mireille Jautz (Malerin) und weitere;
  • Literatur: Alexander Pfeiffer (Krimiautor) und weitere;
  • Film: Andrea Wink (exground Festivalmacherin) und weitere;
  • Schauspiel: Barbara Haker (Ensemble Freies Theater Wiesbaden).

Das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung ist unter Telefon (0611) 313131 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr) und per E-Mail an wirtschaftundbeschaeftigung@wiesbaden.de zu erreichen.

Antragstellung für In Not geratene Künstler 

„Coronabedingt“ In Not geratene Künstler, die Mitglied in der Künstler-Sozialkasse (KSK) sind,  können Förderanträge stellen über die Gemeinnützige Spenden-Sammel-GmbH „Ich geh ein Stück mir dir“ bzw. beim  Referat für Wirtschaft und Beschäftigung (0611) 313131 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr) und per E-Mail an wirtschaftundbeschaeftigung@wiesbaden.de.

Förderkriterien sind ähnliche wie bei  der Landesförderung von Kulturschaffenden „Hessen Kultur neu eröffnen“.

Wiesbadener Carol-Nachman-Preis und -Medaille für Rheumatologie 2020 – Verleihung am 21.Mai 2021

Musikalische Umrahmung bei der Verleihungsfeier des Carol Nachmann Preis 2018 am 8. Juni 2018 im Rathaus-Saal des Wiesbadener Rathauses. Junge Künstlerinen der Wiesbadener Musik- und Kunstschule. © Foto: Diether v. Goddenthow
Musikalische Umrahmung bei der Verleihungsfeier des Carol Nachmann Preises 2018 am 8. Juni  im Saal des Wiesbadener Rathauses. Junge Künstlerinnen der Wiesbadener Musik- und Kunstschule. © Foto: Diether v. Goddenthow
Der Carol-Nachman-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie ist mit 37.500 Euro Preisgeld einer der höchstdotierten Medizinpreise der Bundesrepublik und der weltweit höchstdotierte Preis auf dem Gebiet der Rheumatologie. Er wird in diesem Jahr geteilt und geht zu gleichen Teilen an den britischen Wissenschaftler Professor Dr. Christopher Buckley, University of Bimingham, Großbritannien, sowie den belgischen Forscher Professor Dr. Dirk Elewaut, Ghent University Hospital, Belgien. Der Preis wird in Anerkennung hervorragender innovativer Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verliehen. Er dient der Förderung der klinischen, therapeutischen und experimentellen Forschungsarbeit.
Das zwölfköpfige Kuratorium, dem anerkannte Mediziner aus dem Bereich der Rheumatologie sowie Vertreter der Stadt Wiesbaden angehören, entschied sich außerdem für Professor Dr. med. Dr. phil. Heiner Raspe aus Münster als Träger der mit 2.500 Euro dotierten Carol-Nachman-Medaille; sie wird für besondere Verdienste um die Rheumatologie und zur Würdigung des Lebenswerkes international anerkannter Rheumatologen verliehen.
Aufgrund der Corona-Pandemie kann die traditionelle Feierstunde im Großen Festsaal des Wiesbadener Rathauses nicht stattfinden und wird auf das nächste Jahr verschoben. Die Preisgelder sind zwischenzeitlich ausgezahlt worden, die feierliche Verleihung von Carol-Nachman-Preis und -Medaille durch Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende ist für den 7. Mai 2021 geplant.
Die Auszeichnungen tragen den Namen ihres Stifters, des langjährigen Spielbank-Konzessionärs und Wiesbadener Ehrenbürgers, Carol Nachman. Seit 1972 wurde der Preis, inklusive der diesjährigen Preisträger, an 82 international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Auch nach dem Tod des Preisgebers hat die Spielbank Wiesbaden weiterhin die finanzielle Ausstattung übernommen. Damit soll die für alle so wertvolle Arbeit der Mediziner und Wissenschaftler gegen die Volkskrankheit mit der jährlichen Stiftung des „Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie“ gewürdigt werden. Im Laufe der Jahre hat das Casino mehr als 1.6 Millionen Euro dafür bereitgestellt.
Unterstützt wird der Carol-Nachman-Preis zudem von AbbVie Deutschland. Als patientenzentriertes BioPharma-Unternehmen stellt AbbVie nicht nur innovative Arzneimittel zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen zur Verfügung, sondern fördert auch herausragende Forschungsleistungen, die zu einem tieferen Verständnis der Erkrankung und somit zu einer verbesserten Versorgung von Rheumapatienten führen.

Hessische Landesregierung beschließt nach bundesweiter Vorgabe Maskenpflicht ab 27. April 2020 – Malu Dreyer „Ich schütze Dich, Du schützt mich“

Entsprechend des bundesweiten Beschlusses gelten ab 27.04.2020  auch in Hessen und Rheinland-Pfalz Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften /auf Märkten und Fahren im  Öffentlichen Nahverkehr. © Foto: Diether v Goddenthow
Entsprechend des bundesweiten Beschlusses gelten ab 27.04.2020 auch in Hessen und Rheinland-Pfalz Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften /auf Märkten und Fahren im Öffentlichen Nahverkehr. © Foto: Diether v Goddenthow

Wiesbaden. Die Hessische Landesregierung hat am Dienstagabend eine Maskenpflicht beschlossen. Diese gilt ab dem kommenden Montag. Die Bürgerinnen und Bürger müssen ab dann einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie die Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs nutzen oder den Publikumsbereich von Geschäften, Bank- und Postfilialen betreten. „Durch die Maskenpflicht wird ein erhöhter gegenseitiger Schutz gerade an den Orten erreicht, an denen viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen wie etwa beim Bus- und Bahnfahren“, begründeten Ministerpräsident Volker Bouffier und Sozialminister Kai Klose am Dienstagabend die Entscheidung. Das Abstandhalten sei trotzdem weiterhin oberstes Gebot, so Bouffier. Der Ministerpräsident bedankte sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihr bisher gezeigtes umsichtiges Verhalten.

„Kontaktbeschränkungen und die Abstandsregeln werden durch das Tragen einer Alltagsmaske nicht außer Kraft gesetzt“, betonten Bouffier und Sozialminister Kai Klose. Klose wies zudem darauf hin: „Bei dem Mund-Nasen-Schutz, den die Bürgerinnen und Bürger tragen, sollte es sich um sogenannte Alltagsmasken handeln. Die professionellen medizinischen Masken müssen dem medizinischen Personal vorbehalten sein.“

Als Mund-Nasen-Schutz zählt jeder Schutz vor Mund und Nase, der auf Grund seiner Beschaffenheit unabhängig von einer Kennzeichnung oder zertifizierten Schutzkategorie geeignet ist, eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln oder Aerosolen durch Husten, Niesen oder Aussprache zu verringern.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entbehrlich, soweit anderweitige Schutzmaßnahmen, insbesondere Trennvorrichtungen, getroffen werden. Die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, gilt nicht für Kinder unter 6 Jahren oder Personen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder einer Behinderung keinen Mund-Nasen-Schutz tragen können.

Das Nichttragen einer Maske stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Wenn Bürgerinnen und Bürger keine Maske aufhaben und nachdem sie angesprochen worden sind, keine aufsetzen, kann ein wiederholter Verstoß mit einem Bußgeld von 50 Euro belegt werden.

 

Wiesbadener Verwaltungsstab begrüßt Maskenpflicht

Auch auf dem Wiesbadener Wochenmarkt darf ab 27. April 2020 nur noch mit Mundschutz eingekauft werden.Wichtig ist, dass die Abstands- und Hygiene-Regeln wie bislang strikt eingehalten werden. © Foto: Diether v Goddenthow
Auch auf dem Wiesbadener Wochenmarkt darf ab 27. April 2020 nur noch mit Mundschutz eingekauft werden.Wichtig ist, dass die Abstands- und Hygiene-Regeln wie bislang strikt eingehalten werden. © Foto: Diether v Goddenthow

Der Verwaltungsstab hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 22. April, unter der Leitung von Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz mit dem Beschluss des Landes Hessen beschäftigt, im Kampf gegen das Coronavirus eine Maskenpflicht ab Montag, 27, April, für Geschäfte und den öffentlichen Nahverkehr einzuführen.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Franz zeigten sich grundsätzlich zufrieden, dass aus der Empfehlung eine Maske zu tragen nun eine Pflicht wird: „Durch die Maskenpflicht wird ein erhöhter gegenseitiger Schutz gerade an den Orten erreicht, an denen viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen und nicht sichergestellt werden kann, dass alle Abstandsregeln eingehalten werden.“ Wie sich der Beschluss im Alltag ab Montag praktisch umsetzen lasse werfe allerdings noch einige Fragen auf, die vom Land Hessen möglichst zügig geklärt werden sollten. Dabei stehe der Schulbeginn in der kommenden Woche im Mittelpunkt, wenn der Unterricht für die Abschlussklassen beginnt. Ungeklärt sei beispielsweise das Thema Maskenpflicht für die Schülerinnen und Schüler. „Da muss das Land noch nacharbeiten.“

„Die Kontaktbeschränkung und die Hygienevorschriften bleiben trotz Maskenpflicht bestehen“, appellieren Mende und Dr. Franz an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, sich weiterhin so diszipliniert zu verhalten wie bisher.

Bezüglich der Schulöffnung wartet die Landeshauptstadt Wiesbaden noch auf genaue Ausführungshinweise seitens des Landes Hessen. „Natürlich haben wir mit den vorbereitenden Maßnahmen begonnen“, betont Schuldezernent Axel Imholz. Eine Arbeitsgruppe des Verwaltungsstabes, bestehend aus Städtischem und Staatlichem Schulamt, Gesundheitsamt, Feuerwehr, Sicherheitstechnischem Dienst und mehreren Schulleiterinnen und Schulleitern habe direkt am Montag die Arbeitspakete geschnürt und die Vorbereitung auf die Schulöffnung begonnen. „Leider können wir ohne die vom Land angekündigten, aber noch nicht verschickten Anforderungen an die Hygienepläne zunächst erst einmal allgemeine Hinweise geben“, so Imholz.

So habe man auf Anraten des Gesundheitsamtes alle Schulleitungen über die Grundzüge der hygienischen Vorsichtsmaßnahmen informiert und die Bestände an Flüssigseife sowie Papierhandtüchern abgefragt. Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass in den meisten Schulen ausreichend Bestände für die Schulöffnung vorhanden sind. In den meisten Schulen ist zudem eine ausreichende Anzahl an Waschbecken vorhanden, um zumindest mit der reduzierten Schülerzahl den Schulbeginn zu gestalten. Bereits am Freitag wurde die voraussichtliche Präsenz an den Wiesbadener Schulen abgefragt. Die Schulleitungen haben zurückgemeldet, dass etwa 7360 Schülerinnen und Schüler sowie 1160 Lehrerinnen und Lehrer am Montag die Wiesbadener Schulen besuchen werden.

„Bisher sind bei uns von unterschiedlichen Gruppen, von Schulleitungen aber auch Eltern und Elternvertretungen, mehr als 80 Fragen zur Schulöffnung eingegangen. Diese bearbeiten wir derzeit gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt und dem Gesundheitsamt, so dass wir hoffen, im Laufe des morgigen Donnerstags eine umfangreiche Handreichung zur Schulöffnung vorlegen zu können“, so Schulamtsleiter Kay Römer. Allerdings erschwere das Fehlen der Hygieneanforderungen durch das Kultusministerium die Arbeit, so Römer. „Deshalb beschränken wir uns auf die allgemein üblichen Vorkehrungen: Abstandsgebot, Händewaschen und bei Schichtwechseln etc. eine deutlich ausgeweitete Reinigung in den Schulen. Für die Stadt Wiesbaden gilt, dass die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie aller anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Schulen wie etwa Betreuungskräfte, Schulsekretärinnen und Hausmeister an erster Stelle stehen“, betonen Schulamtsleiter und Schuldezernent gleichermaßen.

Bezüglich einer Maskentragepflicht in Schulen wird auf Hinweise des Landes gewartet. Nach Aussagen des Verwaltungsstabes sind die in der Landeshauptstadt vorhandenen Vorräte an Schutzmasken für Rettungs-, Einsatz- und Pflegekräfte vorgesehen. Eine Möglichkeit, die Schulen flächendeckend mit städtischen Schutzmasken auszustatten sieht der Verwaltungsstab nicht.

„Einige Schulleitungen haben bereits an die Eltern appelliert, den Kindern Schals oder einfache Masken mitzugeben. Wir prüfen zudem, ob jede Schule ein Reservekontingent bekommen kann, das an die Schülerinnen und Schüler verteilt wird, die keine Schals oder Masken mitbringen“, so der Schuldezernent. Imholz sieht aber genau wie der Leiter des Verwaltungsstabes Dr. Oliver Franz und Oberbürgermeister Mende zunächst das Land in der Pflicht, bei einer Empfehlung Masken zu tragen, diese auch für die Schülerinnen und Schüler bereitzustellen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Maskenpflicht ab 27. April/ Motto: „Ich schütze Dich, Du schützt mich“

© Staatskanzlei RLP / Pulkowski.
© Staatskanzlei RLP / Pulkowski.

Nach Auffassung der Landesregierungen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Saarland und Bremen ist unter Beachtung regionaler Besonderheiten ein möglichst geschlossenes Vorgehen der staatlichen Ebenen im Umgang mit der Corona-Virus-Pandemie von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz politischer Entscheidungen. Im Sinne eines gemeinsamen Vorgehens haben sich die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz sowie die Regierungschefs von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Saarland, sowie Bremen darauf verständigt, ab dem 27. April die bisherige dringende Empfehlung im ÖPNV und beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung bzw. eine sogenannte Alltagsmaske zu tragen, in eine Pflicht zu überführen. Bürgerinnen und Bürgern sowie Handelsunternehmen wird mit dem Inkrafttreten ab Montag die nötige Zeit gegeben, um sich auf die neuen Regelungen vorzubereiten. Bis dahin gilt weiter die dringende Bitte an die Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf im Einzelhandel, Mund und Nase zu bedecken.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „In Rheinland-Pfalz haben wir mit unserem Rheinland-Pfalz Programm Beschaffung alles daran gesetzt, genügend Masken für das medizinische Personal bereit zu stellen. Wir haben für alle Schülerinnen und Schüler im Land wiederverwendbare Alltagsmasken beschafft und Notfallkoffer für Schulen, falls Kinder mal ihre Masken vergessen haben. In Apotheken und Drogeriemärkten sind mittlerweile viele Alltagsmasken zu kaufen. Ich weiß auch von hunderten Initiativen im Land, die mittlerweile selbst oder für andere nähen oder sogar in die Produktion eingestiegen sind. Masken können ein Beitrag sein, die Ansteckungsgefahr weiter zu drosseln nach dem Motto: Ich schütze Dich, Du schützt mich“.

OB Mende und Bürgermeister Dr. Franz rufen auf, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln einzuhalten

Vorbildlich: Vor der Poststelle am Wiesbadener Mauritiusplatz halten Bürger jeweils den nötigen Abstand zum Vordermann. © Foto: Diether v Goddenthow
Vorbildlich: Vor der Poststelle am Wiesbadener Mauritiusplatz halten Bürger jeweils den nötigen Abstand zum Vordermann. © Foto: Diether v Goddenthow

Wie  in Mainz und Frankfurt begrüßten auch der Wiesbadener  Verwaltungsstab  am Donnerstag, 16. April, die „Corona-Beschlüsse“  der Bundesregierung und riefen weiterhin auf, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln einzuhalten.

Laut Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz stünden „die gefassten Beschlüsse  noch unter dem Vorbehalt der Umsetzung in den einzelnen Ländern, gehen aber in die richtige Richtung“. Dabei stünde in der Berichterstattung  das Thema Lockerung der Einschränkungen im Vordergrund. „Jedoch bleibt die Kontaktbeschränkung und die Hygienevorschriften weitestgehend bestehen“, appellieren Mende und Dr. Franz an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sich weiterhin so diszipliniert zu verhalten, und nicht am kommenden Montag die Innenstadt und den ÖPNV zu überlaufen. „Nur so können sich die Erfolge der vergangenen Wochen verstätigen“, sind sich Mende und Dr. Franz mit Blick auf den Vorrang der Gesundheit der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener einig. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten haben klar gemacht, dass sollten die Infektionszahlen wieder steigen, die Beschränkungen wieder lokal eingeführt werden und auch Beschränkungen in die nicht erforderliche Mobilität in die besonders betroffenen Gebiete hinein und aus ihnen heraus geboten sein.

„Die ernste Lage besteht weiter und das wichtigste Ziel bleibt, Corona-Infektionen zu vermeiden. Und deshalb gelten die Kontaktbeschränkungen, die Abstands- und Hygieneregeln unverändert fort. Die gestrigen Corona-Beschlüssen dürfen niemanden in falscher Sicherheit wiegen. Das öffentliche Leben kann nur in kleinen Schritten zur Normalität zurückkehren“, so Mende. Die angekündigten Lockerungen gehen mit Vorgaben einher, die sich in der Realität erst einmal bewähren müssen. „Wie zum Beispiel das Entstehen von Warteschlangen vor Geschäften vermieden werden soll, erschließt sich mir noch nicht. Auch eine Definition, was eine Großveranstaltung ist, fehlt noch. Da ist zu wünschen, dass es nicht zu 16 unterschiedlichen Länderregelungen kommt.“ Und: „Zu den Fragen der Schulen bleiben die Beschlüsse sehr vage, da werden die Kultusminister noch viel arbeiten müssen, um praktikable Lösungen zu finden. Und zu den Kitas findet sich – abgesehen von der Fortsetzung der Notbetreuung – noch nichts.“

Auf recht originelle Art   hat Wiesbadens altbekanntes Szene-Lokal Sherry & Port in der Adolfsallee sein "Speisenangebot to go"  organisiert. Kunden können Geld und Bestellung in einen Kunststoffkasten legen. Dieser wird per Schnurr über eine Rutsche ins Lokal hoch gezogen und kehrt auf selbigen Weg mit der bestellten Mahlzeit zum Kunden zurück. Mindestabstand vier, fünf Meter, kein Direktkontak, Korb wird jedes Mal neu desinfiziert. © Foto: Diether v Goddenthow
Auf recht originelle Art hat Wiesbadens altbekanntes Szene-Lokal Sherry & Port in der Adolfsallee sein „Speisenangebot to go“ organisiert. Kunden können Geld und Bestellung in einen Kunststoffkasten legen. Dieser wird per Schnur über eine Rutsche ins Lokal hoch gezogen und kehrt auf selbigen Weg mit der bestellten Mahlzeit zum Kunden zurück. Mindestabstand vier, fünf Meter, kein Direktkontak, Korb wird jedes Mal neu desinfiziert. © Foto: Diether v Goddenthow

Wie sich die Vorschläge praktisch umsetzen lassen, muss nach den Beratungen im Verwaltungsstab abgewartet werden. Offene Fragen sind demnach: Ist eine Veranstaltung mit 100 Personen eine Großveranstaltung, oder erst ab 1.000 Personen? Wie soll eine Kontrolle der geöffneten Geschäfte unter 800 Quadratmeter Verkaufsfläche gewährleistet sein und was passiert mit Geschäften, deren Verkaufsfläche wesentlich größer ist, aber eventuell nur 800 Quadratmeter Verkaufsflächen bereitgestellt werden? Die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes zur Kontaktnachverfolgung Infizierter hingegen ist mit konkreten Zahlen versehen und würde allein für Wiesbaden 75 zusätzliche Mitarbeitende bedeuten. Das wird die Landeshauptstadt vor große Herausforderungen stellen. „Für die Einführung einer Maskenpflicht sieht die Landeshauptstadt Wiesbaden zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund und orientiert sich an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts“, so Dr. Franz.

Vor einer besonderen Herausforderung steht die Landeshauptstadt Wiesbaden bei der Öffnung von Schulen. Hier hat der Verwaltungsstab beschlossen eine Arbeitsgruppe Schule, zu der auch ein Vertreterinnen und Vertreter des staatlichen Schulamts hinzugeladen werden soll, einzurichten, die sich ab sofort der Thematik Hygieneplan und Schulbusbetrieb intensiv widmet um vorbereitet zu sein.

Am Montag beginnt für die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger der Fastenmonat Ramadan. Hier steht die Landeshauptstadt Wiesbaden in intensivem Austausch mit den muslimischen Gemeinden, da auch Zusammenkünfte von Glaubensgemeinschaften weiterhin nicht stattfinden sollen. Es ist es weiter dringend geboten, sich auf die Vermittlung von religiösen Inhalten auf medialem Weg zu beschränken. Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen sowie religiöse Feierlichkeiten und Veranstaltungen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sollen zunächst weiter nicht stattfinden. Verstöße gegen die Kontaktbeschränkung werden weithin von den Ordnungsbehörden sanktioniert.

Highlight der Woche ist inzwischen für so manchen Wiesbadener die Currywurst zum Mitnehmen, mittwochs und samstags auf dem Wiesbadener Wochenmarkt . © Foto: Diether v Goddenthow
Highlight der Woche ist inzwischen für so manchen Wiesbadener die Currywurst zum Mitnehmen, mittwochs und samstags auf dem Wiesbadener Wochenmarkt . © Foto: Diether v Goddenthow

„Unserer besonderer Dank gilt neben den Bürgerinnen und Bürgern Wiesbadens, die sich überwiegend an die Beschränkungen halten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Krankenhäusern und Ordnungskräften, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Verwaltung“, so Mende und Franz abschließend.

Wiesbadener Wochenmarkt findet weiterhin statt – Bauamt nur noch online erreichbar

© Foto: Diether v Goddenthow
© Foto: Diether v Goddenthow

Die Stadt Wiesbaden teilt zur aktuellen Situation rund um das Coronavirus mit: Seit Freitag, 20. März 2020 sind keine persönlichen Vorsprachen im Bauaufsichtsamt mehr möglich. Bereits vereinbarte Termine können nicht mehr stattfinden. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Anträge postalisch an das Bauaufsichtsamt zu richten oder diese innerhalb der Öffnungszeiten im Dienstgebäude Gustav-Stresemann- Ring 15 am Servicepoint abzugeben. Die Kontaktaufnahmen per E-Mail oder Telefon sind weiterhin möglich. Bürgerinnen und Bürger sollen hierfür die Telefonnummer (0611) 316300 nutzen oder bauaufsichtsamt@wiesbaden.de oder eine der weiteren E-Mail-Adressen des Bauaufsichtsamts unter der Rubrik Dienstleistungen auf dem Portal wiesbaden.de.

Direktvermarkter und Landwirte haben weiterhin geöffnet. „Buy local“ und zwar frische Produkte direkt vom Erzeuger. Nicht nur um gesunde Lebensmittel zu konsumieren, sondern auch um die örtlichen Erzeuger zu unterstützen. Für den Einkauf stehen die Hofläden weiterhin zur Verfügung. Einen Überblick über das Angebot der landwirtschaftlichen Direktvermarkter in Wiesbaden bietet die Webseite www.direktundfrisch.de. Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz freut sich über die Initiative: „Über die vielen Direktvermarkter mit ihren Hofläden sich das Lebensmittelangebot. Gleichzeitig wird die lokale Landwirtschaft unterstützt.“ Auch der Wochenmarkt findet weiterhin wie gewohnt mittwochs und samstags statt. Er wird jedoch räumlich entzerrt. Die Stände befinden sich im Bereich Dern`sches Gelände, untere Marktstraße, Schlossplatz und De-Laspée-Straße. Die Direktvermarkter Wiesbaden sind ein Arbeitskreis des Vereins landwirtschaftliche Fortbildung (VLF) Wiesbaden e.V.

Besuchsverbot auch in Wiesbadener Krankenhäusern ab 23.März 2020

Für die Kliniken in der Landeshauptstadt Wiesbaden gilt ab Montag wegen des Coronavirus ein generelles Besuchsverbot.

Das Betreten der Krankenhäuser zu Besuchszwecken ist ab sofort nicht mehr gestattet, teilt die Leiterin des Wiesbadener Gesundheitsamtes Dr. Kaschlin Butt mit. Da im Rahmen der Entwicklung der Infektionszahlen die Gefahr für eine Ansteckung deutlich zunimmt, ist es erforderlich diesen hoch sensiblen Bereich zusätzlich zu schützen. „Von den Besucherinnen und Besuchern, die mittlerweile auch unerkannt mit SARS-CoV-2 infiziert sein könnten, geht eine zu vermeidende Gefahr aus“, so Dr. Butt.

In den Krankenhäusern befinden sich zu einem großen Teil Patientinnen und Patienten aus besonders vulnerablen Gruppen, hierzu gehörten beispielsweise ältere Patienten, Menschen mit chronischen oder sonst erheblichen Vorerkrankungen und Menschen mit geschwächten Immunsystem. Gleichzeitig gelte es, das für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung nur begrenzt vorhandene Personal vor Infektionen zu schützen.

Es handelt sich hier um ein Verbot zu reinen Besuchszwecken. So sind beispielsweise Eltern minderjähriger Patienten nicht zu Besuchszwecken im Krankenhaus, gleiches gilt für Seelsorger, Rechtsanwälte oder Notare sowie sterbegleitende Angehörige.

Corona: Stadt Wiesbaden – Übersicht über Verordnungen und Allgemeinverfügungen

Trotz aller Warnungen seitens der Bundesregierung, der Landesregierung, des Kreises und der Stadt Wiesbaden, möglichst soziale Kontakte und Menschenansammlungen zu meiden, hat bei vielen heute angesichts frühlingshafter Temperaturen und herrlichem Sonnenschein die Lust auf ein Eis gesiegt,. Hier am Eiscafe am Biebricher Rheinufer.© Foto: Diether v Goddenthow
Trotz aller Warnungen seitens der Bundesregierung, der Landesregierung, des Kreises und der Stadt Wiesbaden, möglichst soziale Kontakte und Menschenansammlungen zu meiden, hat bei vielen heute angesichts frühlingshafter Temperaturen und herrlichem Sonnenschein die Lust auf ein Eis gesiegt,. Hier am Eiscafe am Biebricher Rheinufer.© Foto: Diether v Goddenthow

In den vergangenen Tagen wurden sowohl vom Land Hessen als auch von der Landeshauptstadt Wiesbaden mehrere Verordnungen beziehungsweise Allgemeinverfügungen erlassen. Aktuell, Stand Sonntag, 15. März, 15 Uhr, gelten folgende Allgemeinverfügungen und Verordnungen.

Die Allgemeinverfügung „Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern“ untersagt die Durchführung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als 1.000 erwarteten Teilnehmenden im Gebiet der Landeshauptstadt Wiesbaden, mit Ausnahme des Besuchs von Bildungseinrichtungen. Der Veranstaltungsbegriff ist dabei grundsätzlich weit zu fassen: Hierunter fallen nicht nur Sportereignisse mit einer entsprechenden Zuschauerzahl, sondern insbesondere auch Kongresse, Messen und Tagungen, Tanzveranstaltungen, Märkte (mit Ausnahme der Wochenmärkte), Theater, Konzerte und ähnliche Festivitäten, aber auch Personal-, Betriebs-, Aktionärs- und Gesellschafterversammlungen. Die Zahl der zulässigen Veranstaltungsteilnehmenden wurde inzwischen durch weitere Allgemeinverfügungen und Verordnungen weiter begrenzt.

Die Allgemeinverfügung „Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 150 Teilnehmern in geschlossenen Räumen sowie Auflagen für Veranstaltungen“ untersagt die Durchführung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit 150 erwarteten Teilnehmenden oder mehr im Gebiet der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Zahl von 150 Personen wurde von der dritten Verordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus erneut weiter begrenzt, nämlich auf 100 Personen. Da in dieser dritten Verordnung jedoch keine Angaben zu Veranstaltungen mit weniger als 100 Personen gemacht werden, ist besonders Punkt 2 der Allgemeinverfügung zu beachten. Darin steht, dass öffentliche und private Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit weniger als 150 Teilnehmenden nur noch durchgeführt werden dürfen, wenn

– sämtliche Teilnehmenden namentlich mit einer ladungsfähigen Wohnanschrift lückenlos in einer Namensliste erfasst werden,
– die Namensliste für einen Zeitraum von vier Wochen nach Abschluss der Veranstaltung vorgehalten wird,
– die Namensliste auf Aufforderung des Gesundheitsamts der Landeshauptstadt Wiesbaden ohne schuldhaftes Zögern an das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden übermittelt wird,
– ein enger räumlicher Kontakt zwischen den Teilnehmenden ausgeschlossen wird,
– für eine ausreichende Belüftung der Veranstaltungsstätte gesorgt wird und
– die Veranstaltung aus objektiv nachvollziehbaren Gründen nicht verschoben werden kann.

Die dritte Verordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus verbietet öffentliche und nichtöffentliche Veranstaltungen ab einer tatsächlich vorhandenen oder zu erwartenden Zahl von 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Es gibt außerdem weitere Verordnungen und Allgemeinverfügungen, die unter anderem die Schließung von Kindertageseinrichtungen, das Fernbleiben vom Schulunterricht sowie Quarantäne für mit dem neuartigen Corona-Virus SARS-CoV-2 Infizierte sowie Ansteckungs- und Krankheitsverdachtsfälle regeln. Alle Verordnungen und Allgemeinverfügungen stehen unter wiesbaden.de/coronavirus zum Herunterladen zur Verfügung beziehungsweise werden dort verlinkt.

Zur Sicherheit der Busfahrer und Busfahrerinnen dürfen Passagiere nur hinten einsteigen und auch nicht mehr aus Infektionsschutz die Fahrkarten im Automaten entwerten. © Foto: Diether v Goddenthow
Zur Sicherheit der Busfahrer und Busfahrerinnen dürfen Passagiere nur hinten einsteigen und auch nicht mehr aus Infektionsschutz die Fahrkarten im Automaten entwerten. © Foto: Diether v Goddenthow

Bürgerinnen und Bürger, die Fragen rund um das Coronavirus haben, erreichen täglich von 8 bis 20 Uhr unter der (0611) 318080 das Infotelefon der Stadt Wiesbaden. Unter (0800) 5554666 ist zudem täglich von 8 bis 20 Uhr die hessenweite Hotline des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration erreichbar. Mehr Informationen stehen auch unter wiesbaden.de/coronavirus zur Verfügung.