Alle Beiträge von Euroadmin

Die Saison 2016 im Freilichtmuseum Hessenpark

Das Museumsjahr 2016 steht ganz im Zeichen des Handwerks. Foto: Sascha Erdmann
Das Museumsjahr 2016 steht ganz im Zeichen des Handwerks. Foto: Sascha Erdmann

Eine große Sonderausstellung zum Thema Handwerken mit umfangreichem Begleitprogramm, die Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der Synagoge aus Groß-Umstadt, der Umbau des Schweinestalls aus Oberkalbach zu einer interaktiven Schau rund um Mensch und Borstentier, die Eröffnung eines Schaudepots für landwirtschaftliche Großgeräte in der neuen Dreschhalle und ein buntes Veranstaltungsprogramm – 2016 können Besucher im Hessenpark viel erleben!

Neu-Anspach,  März 2016. Im März beginnt im Freilichtmuseum Hessenpark die neue Museumssaison. Von März bis Ende Oktober können Besucher täglich von 9 bis 18 Uhr eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen. Über 100 Originalgebäude bieten auf dem 65 Hektar großen Gelände spannende Einblicke in 400 Jahre ländliches und kleinstädtisches Leben in Hessen. Neben interessanten Ausstellungen und original eingerichteten Häusern gehören traditionelle Handwerksvorführungen, Mitmachaktionen, öffentliche Führungen und ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm zum lebendigen Erscheinungsbild des Museums.

Jahresthema Handwerk
Ab dem 10. April ist in der Stallscheune aus Asterode eine große Sonderausstellung zum Thema „Handwerken. Vom Wissen zum Werk“ zu sehen. Die Ausstellung geht den Fragen nach, was Handwerkswissen auszeichnet, wie es entsteht und wie es weitergegeben wird. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit verschiedensten Vorführungen, Mitmachaktionen für Kinder, einem Repair-Café und Führungen durch die Ausstellung sorgt dafür, dass der Themenschwerpunkt Handwerk die Besucher durch das ganze Jahr begleitet. Auch das Museumstheater greift in der neuen Schauspielführung „Arbeit bringt Brot – Faulheit bringt Not“ das Jahresthema auf: Durch wirtschaftliche Umwälzungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts geraten althergebrachte Strukturen und Berufsbilder aus den Fugen. Von Armut bedroht stürzt sich ein Handwerker-Ehepaar in jede erdenkliche Arbeit. Können Emsigkeit und Erfindungsreichtum die beiden vor dem sozialen Niedergang bewahren? Die Schauspielführung wird im Rahmen unseres Begleitprogramms zur Sonderausstellung regelmäßig angeboten.

Neue Attraktionen
Die neue Dreschhalle, im Oktober 2015 im Rahmen des Erntefests erstmals genutzt, wird Mitte Juli zum Schaudepot für historische Landmaschinen. Die in der Baugruppe Nordhessen stehende Halle ist ein idealtypischer Bau aus den frühen 1950er-Jahren. Die Konstruktion ist dem zeitgenössischen Fachbuch „Der Zimmerpolier“ von Zimmermann Fritz Kreß entnommen. Von den sehr wenigen noch existenten Originaldreschhallen in Hessen war trotz langjähriger Suche keine ins Museum translozierbar. Die Gebäude waren entweder längst abgerissen, weil sie nicht mehr benötigt wurden, oder man hatte sie mit Wänden umbaut und als Gemeinschaftshaus oder Lagerschuppen umgenutzt. Der Hessenpark präsentiert in der Dreschhalle ab dem 10. Juli landwirtschaftliche Großdreschgeräte. Zu sehen sind eine Dreschmaschine, Erntewagen sowie gezogene und selbstfahrende Mähdrescher der 1950er- und 1960er-Jahre.

„Schweinewelten“ heißt die Dauerausstellung rund um Mensch und Borstentier, die ab dem 5. Juni im Schweinestall aus Oberkalbach zu sehen ist. Foto: Manfred Ruckszio
„Schweinewelten“ heißt die Dauerausstellung rund um Mensch und Borstentier, die ab dem 5. Juni im Schweinestall aus Oberkalbach zu sehen ist. Foto: Manfred Ruckszio

Im Schweinestall aus Oberkalbach entsteht im Laufe der Museumssaison 2016 die neue kindgerechte Dauerausstellung „Schweinwelten“. Thema ist die Lebenswelt des Nutztiers Schwein in Vergangenheit und Gegenwart. Obwohl das Hausschwein zu den am meisten verzehrten Tieren in Deutschland gehört, wissen heute viele Menschen kaum etwas über Schweine, ihre Haltung und Schlachtung. Ein Bewusstsein darüber, dass die Wurst oder das Schnitzel aus dem Supermarkt von einem lebenden Geschöpf stammen, ist kaum noch vorhanden. Hieran wird die Ausstellung in der Baugruppe Osthessen ab dem 5. Juni mit interaktiven Installationen und Objekten zum Anfassen anknüpfen.

Ab dem 17. April ist in der Synagoge aus Groß-Umstadt die Dauerausstellung „Sie waren hier. Jüdisches Landleben in Südhessen“ zu sehen. Anhand von ausgesuchten Familienbiografien werden Themen wie das Zusammenleben im Ort, Berufe, religiöser Alltag und Feste sowie die Emanzipation, Integration und Verfolgung der Juden beleuchtet. Schon 2012 wurde dazu ein Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben, den das Gestaltungsbüro KATZKAISER aus Köln/Darmstadt für sich entscheiden konnte, das bereits Ausstellungen für die Jüdischen Museen Frankfurt und Berlin konzipiert hat.

Sonderausstellungen

In der Synagoge aus Groß-Umstadt ist ab dem 17. April eine neue Dauerausstellung zum jüdischen Landleben in Südhessen zu sehen. Foto: Ben Knabe
In der Synagoge aus Groß-Umstadt ist ab dem 17. April eine neue Dauerausstellung zum jüdischen Landleben in Südhessen zu sehen. Foto: Ben Knabe

Neben der großen Präsentation zum Thema Handwerk zeigt das Freilichtmuseum Hessenpark in der Saison 2016 sechs weitere neue Sonderausstellungen: Der Licher Fotopreis 2015 macht vom 6. März bis zum 24. April im Hessenpark Station. Im Haus aus Gemünden (Wohra) sind ab dem 13. März Werke des bedeutenden Dresdner Impressionisten Robert Sterl (1867 bis 1932) zu sehen, der um 1900 mehr als zehn Jahre lang in den Sommermonaten im hessischen Wittgenborn lebte. Sterl beschäftigte sich in seinen Studien zum örtlichen Töpferhandwerk intensiv mit der dörflichen Arbeitswelt der „Dippemächer“, seine Bilder passen damit ideal zum Themenschwerpunkt Handwerk. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Freilichtmuseums mit dem Robert-Sterl-Haus in Naundorf, welches den größten Teil der Werke zur Verfügung stellt. Meilensteine der Kameratechnik stehen ab dem 3. April im Zentrum der Schau im Haus aus Queck. Von Mai bis September wird im Haus aus Münchhausen unter dem Titel „Vielleicht Blumen“ Malerei von Uwe Reher gezeigt. Detlef Sundermann setzt ab dem 19. Juni mit seinen Fotografien die Themen „Schafe, Wolle, Schäferei“ in Szene. Und im Rahmen des 15. Hessischen Gestaltungspreises präsentiert das Museum passend zum Jahresthema im September Wettbewerbsbeiträge aus den unterschiedlichsten gestalterischen Handwerksberufen. Zu sehen sind unter anderem Tischler-, Goldschmiede- und Maßschneiderarbeiten.

Öffentliche Führungen und Vorträge
In der Hauptsaison von März bis Oktober findet jeden Samstag um 15 Uhr eine öffentliche Führung statt. Allgemeine Museumsführungen, Themenführungen, Schauspielführungen und landwirtschaftliche Rundgänge – Besucher können das Museum an diesem Tag aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln kennenlernen. Und das Beste: Alle öffentlichen Führungen sind im Museumseintritt inklusive. Restaurator Matthias Stappel knüpft 2016 an die Erfolge seiner Mittwochsvorträge an. Seine Einblicke in die hohe Schule des Restaurierens werden von März bis Oktober unter dem Titel „Im Dialog mit dem Restaurator“ jeden ersten Mittwoch im Monat um 16 Uhr angeboten.

Das Museumstheater spielt auch im Jahresprogramm 2016 eine zentrale Rolle.
Das Museumstheater spielt auch im Jahresprogramm 2016 eine zentrale Rolle.

Veranstaltungen
Ein großes Chorfest im Juni, die beliebten Pflanzenmärkte im Mai und September, verschiedene Familientage, Glasherstellung im Taunus und der Tag der Deutschen Imkerei – das Veranstaltungsprogramm 2016 ist ebenso spannend wie vielfältig. Im Juni können Besucher im Rahmen des Themenwochenendes „Tierisch hessisch“ alte Haustierrassen im Dorf, auf dem Feld und im Wald erleben. Im September wird in der Martinsklause ein Wirtshausfest mit Vorführungen rund um die Braukunst gefeiert. Ende November lädt dann der durch neue Stände und viele museale Angebote erweiterte Adventsmarkt zu einem vorweihnachtlichen Bummel durch den Hessenpark ein. Außerdem stehen auf dem Programm: der Aktionstag Handwerk, der Märchentag, die Kinderwoche, der Treckertreff, die bewährten Klassiker Ernte- und Apfelfest, verschiedene Märkte und noch vieles mehr. Ein wichtiger Bestandteil des Jahresprogramms ist auch 2016 das Museumstheater. Besucher dürfen sich auf neue und bewährte Schauspielführungen und die letztmalige Wiederaufnahme des Freilichttheaters „Schwarze Füße, weißes Herz – Mietshausgeschichten 1957“ freuen. Im Mai und September gibt es darüber hinaus zwei große Theatertage: Am Pfingstsonntag erkunden die Schauspieler das Mühlenleben im Jahr 1783, also zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Der 18. September steht unter dem Motto „Ein Dorf verschwindet“. Krieg, Hungersnot, Naturkatastrophen: Gründe zum Auswandern gibt es viele. Aber was passiert, wenn ein ganzes Dorf beschließt zu gehen?

Neuer Museumsführer und Internetauftritt
Zu den Meilensteinen im Museumsjahr 2016 gehören auch der neue Museumsführer, der voraussichtlich im Mai erscheint und die neue Website, die im späten Frühjahr online gehen soll. Im Zentrum der neuen Internetseite stehen der Besucher und sein Informationsbedürfnis. Ein übersichtlicher Veranstaltungskalender, ein Hessenparklexikon mit kurzen Artikeln zu allen Gebäuden, Handwerken und Tieren, eine interaktive Karte mit Themenrouten, eine übersichtliche Auflistung aller buchbaren Angebote – all das und noch viel mehr erwartet Interessenten, die sich online über das Freilichtmuseum Hessenpark informieren möchten. Bei der Gestaltung nimmt das Freilichtmuseum Rücksicht auf moderne Seh- und Nutzergewohnheiten: Die Seite ist selbstverständlich „responsive“, kann also sowohl vom heimischen PC als auch mit mobilen Endgeräten optimal abgerufen werden. Auch die Social Media-Aktivitäten des Hessenparks auf Facebook und Instagram stehen stärker als bisher im Fokus.

Museumsleiter Jens Scheller und sein Team freuen sich auf die neue Museumssaison: „Wir konnten 2014 und 2015 neue Besucherrekorde erzielen und sind zuversichtlich, dass wir diesen Trend 2016 fortsetzen können“, erklärt Scheller. „Anlässe für einen Besuch gibt es auch in der neuen Museumssaison mehr als genug.“ Dazu trägt Jens Scheller auch höchstpersönlich bei: Zum Auftakt der Saison bietet er am 6. März um 15 Uhr seine große Führung zum Saisonstart an. Interessierte Besucher erfahren hier, was sich in den letzten Monaten im Hessenpark getan hat, wie der aktuelle Stand der Baumaßnahmen im Gelände ist und auf welche Attraktionen sich die Museumsgäste 2016 freuen können.

 Die Eintrittspreise bleiben 2016 unverändert.

Ort:
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

PREMIERE IM SCHAUSPIEL »HEDDA GABLER« Von Henrik Ibsen

Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture
Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture

Premiere am 31. März 2016 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 6. & 7. April jeweils um 19:30 Uhr

die Generalstochter Hedda Gabler hat geheiratet. Ihrem Ehemann, dem aufstrebenden Historiker Jörgen Tesman, winkt eine Professur. Er hat sich daraufhin Geld geliehen und eine Villa gekauft, um seiner anspruchsvollen Frau etwas bieten zu können. Doch Hedda kehrt schon aus den Flitterwochen ernüchtert zurück. Sie findet weder im bürgerlichen Lebensentwurf noch beim Ehemann Befriedigung. Als Tesman berufliche Konkurrenz von dem begabteren Lövborg bekommt, mit dem Hedda eine Jugend-Liaison hatte, sieht sie eine vermeintlich letzte Möglichkeit zu einem erfüllteren, aufregenderen Leben. Hedda beginnt ein gefährliches Spiel, in dem nicht zufällig die Pistolen ihres Vaters eine verhängnisvolle Rolle spielen.

Mit »Hedda Gabler« hat Ibsen ein hochpsychologisches Sex-and-Crime-Drama geschrieben, in dem er die Möglichkeiten eines autonomen weiblichen Lebensentwurfs auf seine abgründigen Seiten hin abklopft.

Regie Uwe Eric Laufenberg Bühne Matthias SchallerKostüme Susanne Füller Dramaturgie Andrea Vilter

Hedda Gabler Judith Bohle Jörgen Tesman Janning KahnertThea Elvstedt Kruna Savić Eilert Lövborg Tom GerberRichter Brack Uwe Kraus Tante Jule Monika Kroll BerteHelga Schoon

Weitere Informationen:  Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Erwin Wortelkamp zeigt Skulpturen im Landesmuseum Mainz ab 6. März 2016

Erwin Wortelkamp im Foyer (Arkade) des Landesmuseums, r. Skulptur "In der Schwebe", Holz, gekalkt. Foto © massow-picture
Erwin Wortelkamp im Foyer (Arkade) des Landesmuseums, r. Skulptur „In der Schwebe“, Holz, gekalkt. Foto © massow-picture

Sonderausstellung des Bildhauers Erwin Wortelkamp wird am 6. März eröffnet und geht bis zum 27. November 2016.

„Ausgehöhlter Stamm – liegend“, 1998/2016, Holz, Leinöl. Aus dem entnommenen Kern entstand das Kunstwerk "Kopf (...)" im Vorraum zum Marstall".  Der Baumstamm wird durch Verwitterung innerhalb von zirka fünf Jahren mit einer dunklen "Farbe" überzogen werden. Foto © massow-picture
„Ausgehöhlter Stamm – liegend“, 1998/2016, Holz, Leinöl. Aus dem entnommenen Kern entstand das Kunstwerk „Kopf (…)“ im Vorraum zum Marstall“. Der Baumstamm wird durch Verwitterung innerhalb von zirka fünf Jahren mit einer dunklen „Farbe“ überzogen werden. Foto © massow-picture

Er ist ein international renommierter Künstler und zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern in Rheinland-Pfalz: Erwin Wortelkamp. Unter dem Titel „Skulpturen draußen/drinnen“ zeigt das Landesmuseum Mainz ab 6. März eine Auswahl seiner Bronze- und Holzskulpturen sowie Papierarbeiten.

"Kopf, Teil aus dem Ganzen – liegend“, 2016, Holz, gekalkt. Er wurde aus der Skulptur „Ausgehöhlter Stamm – liegend“, entnommen, gekalkt, geschmirgelt und abgedruckt in einem besonders dichtem Filterpapier, welches im Hintergrund angebracht ist. Foto © massow-picture
„Kopf, Teil aus dem Ganzen – liegend“, 2016, Holz, gekalkt. Er wurde aus der Skulptur „Ausgehöhlter Stamm – liegend“, entnommen, gekalkt, geschmirgelt und abgedruckt in einem besonders dichtem Filterpapier, welches im Hintergrund angebracht ist. Foto © massow-picture

Die Ausstellung ist sowohl im Innenhof als auch in den Räumlichkeiten des Museums zu sehen. „Draußen/drinnen“ bezieht sich auf den Dialog der Skulpturen – so wird die monumentale Holzarbeit „Liegend 1999-2016“ draußen zu sehen sein, während ein Stück aus dem Kern des Stammes im Gebäudeinneren platziert wird. Wortelkamp bezieht sich zudem mit der Arbeit „Lehmbruck im Blick“ auf „Die große Kniende“ von Wilhelm Lehmbruck – eines der Highlights der Abteilung der Moderne im Landesmuseum Mainz. „Durch den wechselseitigen Dialog zwischen Wortelkamps Skulpturen und dem Haus entstehen neue Perspektiven. Die Räume entfalten eine besondere Wirkung und auch für den Innenhof sind die Werke eine absolute Bereicherung“, so Dr. Karoline Feulner, Kuratorin der Ausstellung.

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Der Künstler stellte bereits 1997 im Landesmuseum aus. Zwei seiner Skulpturen gehören zum Bestand des Hauses. Davon zeigen wir einen farbigen „Kopf“ 1982, der in der Ausstellung durch eine Dreier-Werkgruppe „Köpfe“ und dazugehörige Arbeiten auf Papier ergänzt wird. Die Polychromie dieser Arbeiten ermöglicht die „Nähe und Ferne“ zu den Werken deutscher Expressionisten, die ab 5. Juni in der Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel. Emil Nolde und die Künstler der Brücke“ im Landesmuseum zu sehen sein werden.

„In der Schwebe“, 2012, Holz, gekalkt, Foto © massow-picture
„In der Schwebe“, 2012, Holz, gekalkt, Foto © massow-picture

Wortelkamp wurde 1938 in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Hamm/Sieg geboren. Er studierte Bildhauerei und Kunstpädagogik. Danach war er als Kunsterzieher und Hochschullehrer tätig. Von 1969 bis 1973 leitete er die Informationsgalerie „atelier nw 8“. 1986 initiierte er das Projekt „Im Tal“ – ein über 100.000 qm großer Landschaftsgarten. Etwa 50 Künstler, Landschaftsarchitekten, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker gestalteten über 30 Jahre diesen Landschaftsraum „Im Tal“ zwischen Hasselbach und Werkhausen in Rheinland-Pfalz. Anschrift: Depositum im Tal – Stiftung Wortelkamp, Im Bruch 3 – 57635 Hasselbach (Westerwald).

Die Ausstellung „Erwin Wortelkamp. Skulpturen draußen/drinnen“ wird am Sonntag, 6. März, um 16 Uhr im Landesmuseum eröffnet. Sie läuft bis zum 27. November.

Ort:
Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51

Kammerkonzert für Kinder: »Der Froschkönig«am 12. & 13. März 2016

Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture
Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture

Musik Bernhard Gortheil
Text Brüder Grimm

Nach »Dornröschen« im vergangenen Dezember steht am 12. und 13. März um jeweils 15.00 Uhr mit »Der Froschkönig« ein zweites märchenhaftes Kammerkonzert für Kinder auf dem Spielplan. Im prächtigen Foyer des Hessischen Staatstheaters können Kinder und Erwachsene in die Welt der Könige und Prinzessinnen eintauchen, musikalisch begleitet von einem Streichtrio und Gitarre. Schauspieler Uwe Kraus erzählt das Märchen von einer Prinzessin, die einem Frosch ein Versprechen gibt, das sie insgeheim nicht halten will. Zum Glück stellt er sich als verzauberter Prinz heraus.

Die Musikerinnen und Musiker des Hessischen Staatsorchesters stellen ihre Instrumente auch einzeln vor – so wird aus dem beliebten Märchen der Brüder Grimm ein Konzert zum Hören, Miterleben und Dazulernen.

Mit Uwe Kraus (Erzähler), Elke Tobschall (Violine), Nina Torborg-Hunck(Viola), Susanne Tscherbner (Violoncello), Jens Mackenthun (Gitarre)

  1. & 13. März 2016

Jeweils um 15:00 Uhr
Foyer Großes Haus
Eintritt 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
Für alle ab 5 Jahren

Film-Klassiker & Raritäten im Filmmuseum Frankfurt vom 8. bis 29. März 2016

© massow-picture
© massow-picture

Klassiker & Raritäten
Digitalisierung des Filmerbes 2015
Filmreihe von Dienstag, 8., bis Dienstag, 29. März

Zahlreiche Klassiker des deutschen Films konnten in den vergangenen drei Jahren dank der Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien hochauflösend digitalisiert werden, unter anderem vom Deutschen Filminstitut. Das Kino des Deutschen Filmmuseums stellt im März vier bedeutende deutsche Filme vor, die das Deutsche Filminstitut nun als digitale Verleihkopien anbietet.

Dienstag, 8. März, 18 Uhr
ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT
BRD 1959. R: Wolfgang Staudte
D: Martin Held, Ingrid van Bergen, Walter Giller. 98 Min. DCP
Wolfgang Staudte war einer der wenigen Regisseure, die in den 1950er Jahren Belege dafür sammelten, wie sehr Deutschland im Wirtschaftswunder noch von den Folgen des Krieges und vom konspirativen Verschweigen der Kriegsverbrechen geprägt war. Die Anregung für seinen Film ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT erhielt Staute durch den realen Fall eines Kriegsgerichtsrates, der entgegen geltendem Recht die Todesstrafe verhängt und es anschließend innerhalb weniger Jahre zum Präsidenten eines Senats am Oberlandesgericht Celle gebracht hatte.

Dienstag, 15. März, 18 Uhr
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
BRD 1957. R: Kurt Hoffmann
D: Liselotte Pulver, Carlos Thompson, Günther Lüders. 99 Min. DCP
Komödienspezialist Kurt Hoffmann drehte 1957 mit DAS WIRTSHAUS IM SPESSART, frei nach einer Vorlage von Wilhelm Hauff, einen seiner schönsten Filme. Die romantische, genussvoll-gruselige und heiter-musikalische Geschichte vom wilden Räuberhauptmann und der Grafentochter (Liselotte Pulver), die sich in Männerkleidern unter die Galgenvögel mischt, schwingt sich parodistisch weit über andere zeitgenössische Produktionen hinaus.

Dienstag, 22. März, 18 Uhr
EIN MÄDCHEN AUS FLANDERN
BRD 1956. R: Helmut Käutner
D: Nicole Berger, Maximilian Schell, Viktor de Kowa. 108 Min. DCP
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs lernt der deutsche Offizier Haller gespielt von Maximilian Schell in Flandern das Waisenmädchen Angeline kennen und lieben. Als Haller im Krieg verwundet und Angeline der Sabotage verdächtigt und verhaftet wird, werden die beiden getrennt. Erst Jahre später finden sie wieder zueinander und erkennen, dass ihre Liebe alle Vorurteile überwinden kann. EIN MÄDCHEN AUS FLANDERN entstand nach der Novelle Engele von Loewen von Carl Zuckmayer, der an der Verfilmung besonders die atmosphärischen Zwischentöne lobte und die Art, wie es Käutner gelungen ist, die Zeitstimmung einzufangen.

Dienstag, 29. März, 18 Uhr
FÜNF MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN
Deutschland 1938. R: Carl Boese
D: Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Vera von Langen. 85 Min. DCP
Carl Boese war einer der produktivsten Regisseure des deutschen Films. Seine 1938 entstandene Verwechslungskomödie FÜNF MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN gilt beispielhaft für die Komödien, die im nationalsozialistischen Deutschland vor Beginn des Krieges für Stimmung und Ablenkung sorgten. Laut Testament seines verstorbenen US-amerikanischen Onkels soll Peter Pitt fünf Millionen erben, jedoch nur, wenn er eine nachweislich glückliche Ehe führt. Heinz Rühmann glänzt in einer Doppelrolle und erweist sich dabei einmal mehr als begnadeter Komiker. Der von ihm gesungene und von Lothar Brühne komponierte Schlager „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frau’n wurde zum Evergreen.

Spannende Ballett-Premiere um den Findelkind-Krimi „Kaspar Hauser“ im Wiesbadener Staatstheater

Frühe Szene noch im Verließ. Kaspar Hauser. Ballett von Tim Plegge, Musik von Dimitri Schostakowitsch, Franz Schubert, Henryk Gorecki und Thomas Larcher.  vl. Tyler Schnese (Kaspar Hauser), Guido Badalamenti, Vitek Konnek, Tatsuki Takada (stellen Kaspars Echos, also seine tänzerisch ausgedrückten Emotionen dar).
Frühe Szene noch im Verlies. Kaspar Hauser. Ballett von Tim Plegge, Musik von Dimitri Schostakowitsch, Franz Schubert, Henryk Gorecki und Thomas Larcher. vl. Tyler Schnese (Kaspar Hauser), Guido Badalamenti, Vitek Konnek, Tatsuki Takada (stellen Kaspars Echos, also seine tänzerisch ausgedrückten Emotionen dar).

„Wer bist Du?“ ist die zentrale Frage nach der menschlichen Identität am Beispiel des tragischen Findelkindes „Kaspar“, welche die Zuschauer durch alle 17 Handlungsbilder, vom Verlies bis zur Ermordung, des grandios choreographierten und sensibel bravourös getanzten Handlungs-Balletts Kaspar-Hauser  von Tim Plegge mitnimmt. Gestern wurde im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden – nach der Uraufführung im Staatstheater Darmstadt – die Premiere gefeiert.

Bis zum 16. April werden acht weitere Ballett-Aufführungen zu sehen sein.

Alle Informationen zu Stück, Darstellern, Presse, Termine und Karten finden Sie unter Ballett Kaspar Hauser.

 

Theaterstück Kaspar Hauser  von Peter Handke
Foto: Bettina Müller
Foto: Bettina Müller

Parallel dazu bietet das Kleine Haus am 9. März Peter Handkes Version des Kaspar-Hauser-Stoffs „Kaspar“ an. Wer möchte, ist bereits am 8. März um 18.30 Uhr im Foyer des Kleinen Hauses zu einer Kostprobe des Handke-Stückes eingeladen.

Alle Informationen zu Stück, Darstellern, Presse,Termine und Karten finden Sie unter Theaterstück Kaspar Hauser.

 

Walkmühle Wiesbaden wird saniert und bleibt ein Zentrum der Kultur

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom gestrigen Donnerstag sind die entscheidenden Weichen für eine Zukunft der Walkmühle als kulturelles Zentrum in Wiesbaden gestellt: Nach einer mittlerweile fast ungewohnt einstimmigen und fraktionsübergreifenden Zustimmung innerhalb des Ausschusses für Schule und Kultur am 18. Februar gab nun auch die Stadtverordnetenversammlung ihr Plazet für ein inhaltliches und finanzielles Konzept zur kulturellen Nutzung der Walkmühle.

Mit der gestrigen Entscheidung wurde nicht nur der Fortbestand des Künstlervereins mit seinem Kulturprogramm ermöglicht, sondern auch der Grundstein für dessen Weiterentwicklung in der Walkmühle gelegt: Nach der Sanierung werden dort bis zu zehn Ateliers für Künstlerinnen und Künstler verfügbar sein, sowie Proberäume für mehrere Musiker. Dabei wird gewährleistet, dass die Mietpreise ein bezahlbares, dem Kunsthaus am Schulberg vergleichbares Niveau erhalten. Die öffentlichen Ausstellungsflächen bleiben in vollem Umfang bestehen und werden durch einen Konzertraum für die Jazz-Kooperative ARTist ergänzt. Gleichzeitig wird ein Fundament für die nachhaltige Weiterentwicklung des spartenübergreifenden Kulturveranstaltungsprogrammes in der Walkmühle gelegt.

„Alles in Allem ist das ein entscheidender Schritt vorwärts, ein wichtiges Etappenziel, das wir nach dreizehn Jahren kontinuierlicher kreativer Kulturarbeit, aber auch nach dreizehn Jahren hartem Kampf um ein kulturell reichhaltiges und innovatives Wiesbaden erreicht haben. Daher sind wir am heutigen Tag vor allen Dingen erst einmal voller Freude und Dank all Jenen gegenüber, die unser Projekt über die Jahre hinweg bereichert, unterstüzt aber auch verteidigt haben: Allen voran den Kulturschaffenden und Unterstützern des Künstlervereins, aber auch der städtischen Verwaltung, insbesondere dem Kulturamt und der Kulturdezernentin – und fraktionsübergreifend den Politikerinnen und Politikern, die sich für unser Projekt und den Stellenwert der Kultur in unserer Stadt eingesetzt haben. Gleichzeitig ist dies aber auch ein ganz wichtiges Signal an alle Kulturschaffenden und jungen Kulturinitiativen, dass auch heute noch Idealismus, Engagement und Ausdauer wichtige und lohnenswerte Ziele sind.“

(Wulf Winckelmann, Vorstandsvorsitzender des Künstlerverein Walkmühle)

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 07.03. bis 13.03.2016

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Veranstaltungen vom 07.03. bis 13.03.2016  im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 07.03.2016, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museumsfür Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Dienstag, 08.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag, 08.03.2016, 16.00 Uhr
Papier ist für die Ewigkeit – Angela Glajcar: Führung am Nachmittag mit Museumspädagoge Kurt-Martin Friedrich; Führung 1,50 Euro (inkl. Eintritt)

Mittwoch, 09.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 10.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 10.03.2016, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag, 11.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 11.03.2016, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Samstag, 12.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 12.03.2016, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 12.03.2016, 12.00-16.00 Uhr  
Offener Workshop Origami für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene. Teilnahmebons sind an der Kasse erhältlich. Kosten 4 Euro Kinder, 6 Euro Erwachsene (inkl. Museumseintritt)

Samstag, 12.03.2016, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 12.03.2016, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre)
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 12.03.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 12.03.2016 und Sonntag, 13.03.2016, 10 – 16 Uhr
Workshop „Arabische Kalligrafie“
mit Adel Ibrahim Sudany im Druckladen des Gutenberg-Museum. Teilnahmebeitrag 100 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131/122686)

Sonntag, 13.03.2016, 11.15 Uhr
Sonntagsmatinee Bibel & Literatur „Jakobs Kampf“: Lesung mit Elftraud von Kalckreuth. Veranstalter: Ev. Erwachsenenbildung Mainz, Kath. Bildungswerk Mainz-Stadt, Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit dem Gutenberg-Museum. Eintritt 3,50 Euro.

Sonntag, 13.03.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 13.03.2016, 13.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 13.03.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Soziale Utopien – gestern und heute Filmreihe vom, 3. bis 28. März im Filmmuseum Frankfurt

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Im Verlauf der Filmgeschichte wurden in unzähligen Werken Visionen und Träume von einer besseren Welt dokumentiert und imaginiert. Parallel zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts fanden Filme ihren Weg ins Kino, die eine Alternative zur Wirklichkeit einforderten: laute Aufrufe zur Revolution, leise Proteste gegen bestehende Strukturen und eskapistische Reisen an andere Orte. Indem sie die Alternativen filmisch erlebbar machten, wurden die Filme selbst zum Antrieb von Veränderung.

Die Filmreihe „Soziale Utopien – gestern und heute unternimmt eine Reise durch das 20. und beginnende 21. Jahrhundert und folgt den politischen und gesellschaftlichen Alternativbewegungen, die aus deutscher Perspektive prägend waren. Der Fokus liegt weniger auf fantastischen Furcht- denn auf konkreten Wunschbildern, auf Filmen, die an die Veränderbarkeit der Gesellschaft glauben und alternative Lebensweisen vorstellen. Den Anfangsmomenten einer Bewegung im Film werden aktuelle Dokumentar- und Spielfilme gegenübergestellt, die sich den Themen aus heutiger Perspektive nähern.

Donnerstag, 3. März, 18 Uhr
KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT
Deutschland 1932. R: S. Th. Dudow
D: Alfred Schäfer, Hertha Thiele, Max Sablotzki. 72 Min. 35mm
Berlin 1931: Inmitten der Weltwirtschaftskrise bestimmen Erwerbslosigkeit, Hunger und drohender Wohnungsverlust den Alltag der Arbeiterschicht, so auch den von Familie Bönike. Während die Eltern in kleinbürgerlicher Lethargie erstarren und sich der Sohn vor Verzweiflung aus dem Fenster stürzt, schließt sich Tochter Anni einem Arbeitersportverein an. Als Klassiker des proletarischen Films dokumentiert KUHLE WAMPE ungeschönt die sozialen Missstände der Zeit und formuliert die Hoffnung auf eine Revolution der kommunistischen Jugend. Die Filmzensur gab den Film erst nach Kürzungen frei, bevor er 1933 wieder verboten wurde.
Vorfilm: ERWERBSLOSE KOCHEN FÜR ERWERBSLOSE
Deutschland 1932. R: Ella Bergmann-Michel. 9 Min. 35mm. Musikfassung
Einführung: Dirk Braunstein (Institut für Sozialforschung)

Dienstag, 8. März, 20:30 Uhr
PROJEKT A
Deutschland 2015. R: Moritz Springer, Marcel Seehuber
Dokumentarfilm. 85 Min. DCP. OmU
Weltwirtschaftskrise heute: Wieder einmal steht der Kapitalismus als Gesellschaftsmodell in Frage, entstehen alternative Bewegungen, die versuchen, da Hilfe zu leisten, wo der Staat versagt. Wer wird heute die Welt verändern? Der mit Hilfe von Crowdfunding entstandene Dokumentarfilm PROJEKT A spürt der Anarchiebewegung nach und zeigt Aktivisten in Griechenland, Spanien und Deutschland, die von einer freieren und gerechteren Gesellschaft träumen und konkrete Visionen für die Verwirklichung ihrer Utopien entwickeln.

Mittwoch, 9. März, 18:00 Uhr
UNTER DEN BRÜCKEN
Deutschland 1945. R: Helmut Käutner
D: Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Gustav Knuth. 99 Min. DCP
Während die Rote Armee auf Berlin vorrückt und Durchhaltefilme als nationalsozialistische Propaganda fungieren, setzt Helmut Käutner dem Elend ein verträumtes und zärtliches Szenario der Privatheit entgegen, das unberührt bleibt von der Kriegsrhetorik jener Zeit: zwei Männer, eine Frau, eine angedeutete ménage-à-trois auf einem altmodischen Schleppkahn im Havelland. Als poetischer Aussteigerfilm entwirft UNTER DEN BRÜCKEN eine Welt jenseits der Propaganda und wirkt heute beinahe Zeitlos als Ballade auf Freundschaft, Liebe und das freie Leben auf dem Wasser.
Einführung: Kai Dröge (Institut für Sozialforschung)

Freitag, 11. März, 20:30 Uhr
EMPIRE ME – DER STAAT BIN ICH!
Österreich/Deutschland/Luxemburg 2011. R: Paul Poet
Dokumentarfilm. 99 Min. 35mm. OmU
Welche Gegenentwürfe gibt es zur schnelllebigen, globalisierten Welt? In seinem dokumentarischen Abenteuerfilm besucht Paul Poet autonom gegründete Fürstentümer, esoterische Kommunen, anarchistische Post-68-Aktivisten und Punkkünstler auf selbstgebauten Flößen – skurrile Gegengesellschaften, denen die Suche nach Selbstverwirklichung und alternativen Wegen des Zusammenlebens gemein ist. Wo endet das Ich, wo beginnt das Wir? Vorurteilsfrei porträtiert EMPIRE ME die unterschiedlichen Aussteiger, deren großes Glück darin besteht, ganz nah bei sich selbst zu sein.

Sonntag, 13. März, 17 Uhr
SPUR DER STEINE
DDR 1966. R: Frank Beyer. D: Manfred Krug,
Krystyna Stypulkowska, Eberhard Esche. 134 Min. DCP
Auf der sozialistischen Großbaustelle Schkona hat Brigadeleiter Balla das Sagen, der, wenn es sein muss, auch mal eigenwillige Wege geht, um fehlendes Baumaterial zu beschaffen. Als der neue Parteisekretär Horrath und die junge, selbstbewusste Ingenieurin Kati mit neuen Ideen auf der Baustelle erscheinen, stellt sich Balla erst einmal quer. SPUR DER STEINE ist einer von insgesamt zwölf verbotenen DEFA-Filmen der Jahre 1965/66. Der Film ist eine „verbotene Utopie, die dazu führte, dass er bis 1989 nicht mehr öffentlich gezeigt wurde.
Einführung: Judith Mohrmann (Institut für Sozialforschung)

Donnerstag, 17. März, 18 Uhr
ICH BIN EIN ELEFANT, MADAME
BRD 1969. R: Peter Zadek.
D: Wolfgang Schneider, Günther Lüders, Margot Trooger. 100 Min. 16mm
Kurz vor dem Abitur kommt es zur Rebellion an einem Bremer Gymnasium: Der Schüler Rull lehnt die autoritär geführte Schule vehement ab und denkt sich immer wieder neue Provokationen aus, um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Als er schließlich aus Protest eine Zeltplane mit einem großen Hakenkreuz am Haus der Bürgerschaft aufhängt, droht ihm der Schulverweis, doch seine Mitschüler solidarisieren sich mit ihm und fordern Mitbestimmung. Anhand des Mikrokosmos Schule thematisiert Peter Zadek in seinem stilistisch furiosen Spielfilmdebüt die 68er-Utopie einer klassenlosen und herrschaftsfreien Gesellschaft.
Einführung: Konstantin Rückert (Institut für Sozialforschung)

Freitag, 18. März, 20:15 Uhr
DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI
Deutschland/Österreich 2004. R: Hans Weingartner. D: Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg, Burghart Klaußner. 126 Min. 35mm
Um ihrer Unzufriedenheit über die ungerechte Verteilung der Güter Ausdruck zu verleihen, brechen Jan und Peter in Villen ein, verrücken dort Einrichtungsgegenstände und hinterlassen unheilvolle Botschaften. Als Jan mit Peters Freundin Jule bei einer Aktion von dem Manager Hardenberg überrascht wird, entführen sie den reichen Hauseigentümer kurzerhand – und er entpuppt sich als Alt-68er. Obwohl die ehemaligen Revolutionäre scheinbar Teil des Systems geworden sind, formuliert DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI die Hoffnung, dass die besten Ideen dennoch überlebt haben.

Sonntag, 20. März, 18 Uhr
EINE PRÄMIE FÜR IRENE
BRD 1971. R: Helke Sander
D: Gundula Schroeder, Sarah Schumann, Helga Foster. 50 Min. 16mm
Irene schuftet tagsüber in der Fabrik und kümmert sich in der verbleibenden Zeit um ihre beiden Kinder, die sie alleine großzieht. Gedacht als Kritik an dem „Berliner Arbeiterfilm, der die Situation der Frauen außen vor ließ und sich nur auf das Fabrikleben beschränkte, formuliert Regisseurin Helke Sander in EINE PRÄMIE FÜR IRENE erstmalig den Zusammenhang zwischen öffentlichem und privatem Leben. Die Ausbeutung weiblicher Fabrikangestellter endet im Film mit der gemeinschaftlichen Zerstörung einer Kamera, die die Frauen bei ihrer Arbeit überwacht: „Wir Frauen gemeinsam sind stark!
Vorfilm: SILVO BRD 1967 R: Helke Sander. 11 Min. 16mm
Einführung: Lisa Herzog (Institut für Sozialforschung)

Dienstag, 22. März, 20:30 Uhr
EINE FLEXIBLE FRAU
Deutschland 2010. R: Tatjana Turanskyj
D: Mira Partecke, Katharina Bellena, Laura Tonke. 97 Min. Blu-ray
Greta ist 40, alleinerziehend, ehemals erfolgreiche Architektin und nun auf der Suche nach Arbeit. Hin- und hergerissen zwischen Anpassung und Auflehnung driftet sie durch eine „Stadt der Frauen, deren Einwohnerinnen aufgrund der starken Konkurrenz ständig bedacht sind auf Selbstoptimierung und Flexibilität. EINE FLEXIBLE FRAU formuliert Möglichkeiten des Mitmachens in einer spätkapitalistischen Arbeitswelt – und äußert mehr als deutlich ein Unbehagen am Status quo der Emanzipation.

Freitag, 25. März, 20:30 Uhr
GORLEBEN: DER TRAUM VON EINER SACHE
BRD 1981. R: Roswitha Ziegler, Niels-Christian Bolbrinker, Bernd Westphal Dokumentarfilm. 108 Min. 16mm
Im Frühjahr 1980 besetzen Atomkraftgegner einen Bohrplatz bei Gorleben und errichten dort ein „Dorf des Friedens aus selbstgebauten Holzhäusern und Zelten. Flankiert wurde die 33-tägige Besetzung von Diskussionen, Konzerten und Theatervorstellungen – und von der Wendländischen Filmkooperative, die die Anti-Atomkraft-Bewegung von Beginn an filmisch begleitete. Die „Freie Republik Wendland war ein Traum, der für kurze Zeit wahr wurde, bevor einige tausend Polizisten den Platz räumten. Der Film zeigt neben Aufbau und Räumung auch das, was in Gefahr ist: die unberührte Landschaft und die Menschen, die dort leben.

Donnerstag, 24. März, 18 Uhr
DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY
Deutschland 2010. R: Carl-A. Fechner
Dokumentarfilm. 83 Min. 35mm. OmU
Wie könnte eine Welt aussehen, die komplett mit erneuerbaren Energien versorgt wird? Um diese Frage zu beantworten, bereist Filmemacher Carl-A. Fechner in seinem mit Hilfe von Crowdfunding finanzierten Dokumentarfilm zehn verschiedene Länder und findet Solarkraftwerke, vernetzte Windparks, Blockheizkraftwerke und vor allem Menschen, die für ihre Vision einer „Energieautonomie leidenschaftlich kämpfen.

Sonntag, 27. März, 18 Uhr
AUF DER ANDEREN SEITE
Deutschland 2007. R: Fatih Akin
D: Baki Davrak, Nursel Köse, Hanna Schygulla. 122 Min. 35mm
Die Lebensläufe von sechs Personen kreuzen und verfehlen sich zwischen Deutschland und der Türkei, wobei sich die ständige Neu-Orientierung der Figuren als roter Faden durch den Film zieht. Kunstvoll wird die Wandelbarkeit von Identitätskonzepten sichtbar sowie die Utopie einer Ersatzfamilie jenseits von Ethnizität und Alter.

Dienstag, 29. März, 20:30 Uhr
DIE LANDUNG DER KURDEN AUF DEM MOND
Deutschland 2015. R: Julian Bogenfeld, Johannes Busse
Dokumentarfilm. 54 Min. DCP. 3D. OmeU
Der in 3D gedrehte Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von vier jungen kurdischen Männern, die vor dem Krieg aus Syrien geflohen und nun in einem kleinen Dorf in der Eifel gelandet sind. Gemeinsam mit dem Filmteam erarbeiten sie eine Neuinszenierung des Stummfilmklassikers LE VOYAGE DANS LA LUNE (Die Reise zum Mond) von Georges Méliès.
Vorfilm: LE VOYAGE DANS LA LUNE FR 1902. R: Georges Méliès. 16 Min
Zu Gast: Julian Bogenfeld, Johannes Busse

Montag, 28. März, 17 Uhr
BIS ANS ENDE DER WELT
Deutschland/Frankreich/Australien 1991 (Director’s Cut von 1994)
R: Wim Wenders. D: Solveig Dommartin, William Hurt, Pietro Falcone.
288 Min. Mit Pause. DCP. OmU
1999 wird die Erde von einem Atomsatelliten bedroht. Vor dem Hintergrund dieses Endzeitszenarios verliebt sich die Französin Claire in den Wissenschaftler Trevor, der auf einer geheimnisvollen Mission um die Welt reist. Claire folgt ihm, nicht ahnend, dass auch sie verfolgt wird. Wim Wenders ´ fünfstündiges Road Movie führt die Zuschauer ins Reich der Träume.
Einführung: Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung)

Landesmuseum Wiesbaden: Thomas Bayrles Jubiläumsausstellung „Seniorenfeier“, ab 4. März 2016

Humor sei eine seiner wichtigsten Zutaten: „Wenn das alles nur bierernst wäre, wäre es gar nicht mehr auszuhalten“, bekennt Thomas Bayrle (geboren 1937), der einstige „Schelm von Bergen-Enkheim“ und langjährige Professor an der Städelschule Frankfurt, der wie kaum ein anderer die Kunstszene im Rhein-Main-Gebiet entscheidend geprägt hat und bis heute prägt. Zeit seines Künstler-Lebens glänzt Bayrle mit ästhetischer Analyse, aber auch feinsinniger Kritik der uns umgebenden Bild- und Lebenswelt. Ins Zentrum seiner Betrachtung hat Bayrle stets die Menschen in der Massengesellschaft gerückt, ihr Getrennt- und Verbunden-Sein aufgezeigt.

Jubiläum insofern, weil hier vor Ort 1966 eine seiner ersten Museumsausstellungen, die „extra“-Ausstellung, stattfand, bei der ein ganzer Raum mit Thomas Bayrles Maschinen bestaunt werden konnten. Etliche Maschinen aus der damaligen Präsentation finden sich bei der Retrospektive ebenso wieder, wie begleitende Studien und Skizzen, sowie aktuelle Arbeiten der letzten Jahre sowie einige Werke seines Vaters Alf Bayrle aus dem Bestand des Landesmuseums. Die jetzige Jubiläums-Ausstellung wäre vergleichbar mit einem runden Geburtstag in einem Altenheim, so Bayrle augenzwinkernd. Daher „kamen wir auf den ‚naheliegenden‘ Titel Seniorenfeier“. Feierlicher Höhepunkt werde die große „Seniorenfeier-Feier“ am 25. Juni 2016 sein, zugleich Museums-Sommerfest und Finissage.

Bayrles Zeichnungen, Aquarelle, Maschinen, Collagen und Drucke sind mehrdimensionale Werke. Sie kennzeichnen bis heute eine Entwicklung, die durch viele Formen technisch und inhaltlich variiert wurde und von analogen Ausdrucksformen bis in die digitale Gegenwart reicht.

Dabei diente am Anfang unterschiedliches Bildmaterial aus Zeitungen und Magazinen, z. B. aus den „China im Bild“-Heften, als Vorlage für Zeichnungen, Montagen und Malereien; ab 1963 auch für die kinetischen Maschinen. Zitiert werden dabei Bilder, beispielsweise Rotchinas oder des Kennedy Besuchs in Berlin, in denen geordnete (Volks-) Massen den Einzelnen zu verschlingen drohen. Zumeist sind sie modular aufgebaut, bestehen aus kleinsten Teilen, Bildern oder Mustern, mit denen der Meister der Raster, Muster und Rhythmen neue Werke „pixelt“, „komponiert“ oder zu Bilder-Maschinen „zusammenbaut“.

Ausgangssujet seiner bewegten Werke und „Bilder-Maschinen“ sind der Einzelne und die Masse, insbesondere das Phänomen, dass es in unserer Welt nur Unikate gibt. Selbst Stempelbilder, die einander sehr glichen, wären niemals wirklich identisch. So sei auch jeder Mensch, selbst in der ihn scheinbar verschlingenden Massengesellschaft einzigartig, so wie alles auf der Welt und im Universum einzigartig sei. Jedes Samenkorn unterscheide sich vom anderen. Im Gegensatz zur Gleichschalterei im Vulgär-Kommunismus, sehe er stets die Individualnatur des Menschen, und sein Bedürfnis nach Freiräumen. Und dort wo die Freiheit beschnitten würde, heutzutage vielleicht äußerlich durch Überwachungskameras, müssten sich Menschen neue innere Freiräume schaffen (…).

Ein besonderer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auch auf den Zeichnungen der 1960er- und 1970er-Jahre, an der sich Entwicklungslinien nachvollziehen lassen. Dabei ist unter anderem die Nähe vieler Motive zur Werbegrafik ersichtlich, eine implizite Kritik an der uns umgebenden Bild- und Lebenswelt.

Sensationell ist Thomas Bayrles raumhohe Sars-Installation, die vom Kleinsten, symbolisch als Virus in der Blutbahn bis zu den Sternenbahnen der Milchstrasse des Universums, zum Größten reiche. Sie verdeutliche die Struktur des Alles-im-Fluss- und Miteinander-Verbunden-Seins, ähnlich wie seine Autobahnen als Metaphern für unsere bedingte Verbundenheit im ewigen Zusammenfluss ohne Anfang und Ende stünden.

Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler.

Ort:
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
www.museum-wiesbaden.de

Führungen und Veranstaltungen zur Ausstellung

Öffentliche Führungen
Führungen
So 6 Mär 15:00 Uhr
Sa 12 Mär 15:00 Uhr
So 20 Mär 15:00 Uhr
So 27 Mär 15:00 Uhr
So 3 Apr 15:00 Uhr
So 17 Apr 15:00 Uhr
So 24 Apr 15:00 Uhr
Do 5 Mai 15:00 Uhr
Di 10 Mai 18:00 Uhr
Sa 14 Mai 15:00 Uhr
Di 7 Jun 18:00 Uhr
Sa 11 Jun 15:00 Uhr
Di 21 Juni 15:00 Uhr
Sa 25 Jun 15:00 Uhr
So 26 Jun 15:00 Uhr

Kunstpause
Mi 9 Mär 12:15 Uhr Thomas Bayrle
Mi 27 Apr 12:15 Uhr Bayrles Mao
Mi 18 Mai 12:15 Uhr Thomas Bayrle — SARS
Mi 25 Mai 12:15 Uhr Alf Bayrle

Art after Work
Di 19 April 19:00 Uhr „Kulturrevolution“, Thomas Bayrle — Seniorenfeier
60+
Di 15 März 15:00 Uhr

Kunst & Religion
Di 5 Apr 18:30 Uhr „Ferngesteuert“, Thomas Bayrle, „Mao und die Gymnasiasten“, 1965

Kunst & Kuchen
Do 14 Apr 15:00 Uhr
Sommerfest „Seniorenfeier-Feier“
Finissage der Ausstellung Thomas Bayrle — Seniorenfeier mit großem Sommerfest im Hof
25 Juni 17:00 Uhr

Vermittlungsangebote für Kinder und Familien

Offenes Atelier für Kinder und Familien in der Ausstellung
Thomas Bayrle — Seniorenfeier
So 20 Mär 11:00—14:00 Uhr

Museumswerkstatt für Kinder: „Massen, Muster und Maschinen“, Druckwerkstatt zu Werken
von Thomas Bayrle
Sa 7 Mai 11:00—13:30 Uhr

Museumswerkstatt für Kinder: „Vervielfachte Formen“,
Künstlerisches Arbeiten zu Werken von Thomas Bayrle
Sa 11 Jun 11:00—13:30 Uhr

Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum
für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄335 2250, Fax 0611 ⁄335 2192
www.museum-wiesbaden.de
museum@museum-wiesbaden.de

Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di, Do 10:00—20:00 Uhr
Mi, Fr—So 10:00—17:00 Uhr
An Feiertagen 10:00—17:00 Uhr geöffnet.
Auch Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet.

Eintritt
Sonderausstellung* 10,— Euro (7,— Euro)
* Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der Sammlungen.
Familienangebot: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in Begleitung ihrer Eltern freier Eintritt.
Freier Eintritt an jedem ersten Samstag im Monat in 2016.
Näheres unter: www.museum-wiesbaden.de ⁄preise

Verkehrsanbindung
PKW und Reisebusse: A 66, Abfahrt Wiesbaden-Erbenheim, Richtung Stadtmitte, Parkhaus
Rheinstraße
Bahn: Zum Hbf Wiesbaden mit DB und S1, S8 und S9 aus Richtung Frankfurt und Mainz.
Vom Hbf 10 min Fußweg zum Museum
Linienbusse: Rheinstraße und Wilhelmstraße

Service
Schwellenfreier Zugang links des Haupteingangs.
Ausleihbare Rollstühle, Buggies und Sitzhocker im Foyer.
Museumsshop: Fon 0611 ⁄ 335 2251