»Requiem für Auschwitz« am 19. Juni im Großen Haus Wiesbaden

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Zum Gedenken an die Deportation von Roma und Sinti in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren ist am Dienstag, den 19. Juni 2018, um 20 Uhr das »Requiem für Auschwitz« mit den Roma und Sinti Philharmonikern, Gesangssolisten, Chor und Orgel im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu hören.
Mit dem »Requiem für Auschwitz« soll ein lebendiges Denkmal der Versöhnung und des gegenseitigen Respekts geschaffen werden. Der Komponist Roger Moreno-Rathgeb leistet damit im Namen der Sinti und Roma einen musikalischen Beitrag zur Erinnerung an alle Opfer. Er hat die Emotionen und wesentlichen Fragen über Auschwitz in eine ebenbürtige Menge von Motiven umgewandelt, die sich in verschiedenen Instrumenten und Gesang ausdrücken. Die Komposition enthält Gebete für und von den Opfern selbst. Schülerinnen und Schüler werden im Konzert beispielhaft die Namen der Wiesbadener Sinti verlesen, die am 8. März 1943 nach Auschwitz deportiert wurden.

Die Roma und Sinti Philharmoniker sind ein Projektorchester unter dem Dach des Philharmonischen Vereins der Sinti und Roma Frankfurt am Main e.V. Sie bestehen aus professionell ausgebildeten roma- und sintistämmigen Musikerinnen und Musikern, die hauptberuflich in Sinfonie- und Opernorchestern Europas engagiert sind. Das Orchester steht unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten Riccardo M Sahiti.

Das Konzert hat zahlreiche Unterstützer: das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland, das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden (Kulturamt und Ortsbeiräte), das Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg, Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Hessen sowie der gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain, das Hessische Staatstheater Wiesbaden, die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, die Holger Koppe-Stiftung, die Nassauische Sparkasse, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, das Evangelische Dekanat (Haus an der Marktkirche), das Bistum Limburg, der Förderverein Roma Frankfurt am Main e.V., die Martin-NiemöllerStiftung e.V., das Zentrum Ökumene EKHN Frankfurt am Main, Monique und Emil Mangelsdorff und weitere Privatspender.

Zusätzliche Gesprächskonzerte:
Montag, 18. Juni 2018, 12 Uhr, Naumannsaal Wiesbaden (Haus an der Marktkirche, Schlossplatz 4) und Dienstag, 19. Juni 2018, 11 Uhr, Großes Haus im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Komposition Roger Moreno-Rathgeb Musikalische Leitung Riccardo M Sahiti Lisa Rothländer Sopran Manja Raschka Mezzosopran Yongkeun Kim Tenor Gun Wook Lee Bariton Roma und Sinti Philharmoniker und Frankfurter Singakademie (Einstudierung Jan Hoffmann) Orgel Samuel Kummer

Karten erhältlich unter: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de |
www.staatstheater-wiesbaden.de

Hilmar Hoffmann, streitbarer Kämpfer für die Kultur, ist im Alter von 92 Jahren gestorben

Die Stadt Frankfurt trauert um den verdienten Kulturpolitiker Hilmar Hoffmann

Hilmar Hoffmann an seinem 90. Geburtstag. © Foto: Diether v. Goddenthow
Hilmar Hoffmann an seinem 90. Geburtstag. © Foto: Diether v. Goddenthow

(ffm) Der langjährige Frankfurter Kulturdezernent und Präsident des Goethe-Instituts Prof. Dr. hc. Hilmar Hoffmann ist tot. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig kondolieren der Familie und den Angehörigen zum Tod von Hilmar Hoffmann und drücken ihre tief empfundene Anteilnahme aus. „Hilmar Hoffmann stand mir als Kulturpolitiker und Freund stets mit Rat und Tat zur Seite. Mit seiner Expertise und seinem kreativen Schaffenswillen hat er sich über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung erarbeitet. Hilmar Hoffmann ist nicht nur der geistige Vater des Museumsufers, sondern zählt auch zu den Gründervätern unserer modernen und weltoffenen Stadt. Wir werden sein geistiges und materielles Erbe sorgsam pflegen und unser Handeln stets an seiner Forderung nach ,Kultur für alle!‘ ausrichten“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann und fügt hinzu: „Hilmar Hoffmans Tod ist ein unersetzlicher Verlust für Frankfurt und die deutsche Kulturlandschaft. Unvergessen sind auch seine Verdienste um das Goethe-Institut. Wir werden Hilmar Hoffmann vermissen, aber nie vergessen.“

Mit seiner Forderung nach einer breiten kulturellen Teilhabe und der Gründung des Frankfurter Museumsufers hatte sich Hoffmann über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus einen Namen gemacht. „Mit Hilmar Hoffmann verlieren wir einen der bedeutendsten Kulturpolitiker nicht nur Frankfurts, sondern der gesamten Bundesrepublik. Er war ein besonderer Mensch, trotz seines hohen Alters bis zuletzt wach und zugewandt. Mit seiner noch heute gültigen Forderung einer Kultur für alle hat er den Geist der Zeit erkannt und tatkräftig umgesetzt. Mit dem Frankfurter Museumsufer, das auf ewig mit seinem Namen verbunden bleiben wird, hat er eine über die Mainmetropole hinausstrahlende Marke geschaffen. Persönlich verliere ich einen Freund, der mich warmherzig, neugierig und diskret begleitet hat. Ich bin sehr traurig und werde seinen Rat vermissen“, äußert sich Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Seine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, zuletzt mit seiner Zeit als Hitlerjunge, verdient Respekt; Hilmar Hoffmann war ehrlich nicht nur zu anderen, sondern auch zu sich selbst. Er war ein unkonventioneller Mann, Denker und Politiker; Menschen wie Hilmar Hoffmann sind dazu bestimmt, Vorbild zu sein – und dennoch hat er sich ganz normal, ja bescheiden gegeben. Nie war er gleichgültig, bis zuletzt nicht. Die Stadt Frankfurt trauert um Hilmar Hoffmann; sie wird ihm in tiefer Dankbarkeit verbunden bleiben.“

Hilmar Hoffmann ist am Freitag, 1. Juni, im Alter von 92 Jahren gestorben. Zwischen 1970 und 1990 war Hoffmann Frankfurter Kulturdezernent, ab 1992 bis 2001 dann Präsident des Goethe-Instituts. Sein Buch „Kultur für alle“ erschien 1979.

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 04.06. bis 10.06.2018 

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Veranstaltungen, die vom 04.06 bis 10.06.2018 im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Montag, 04.06.2018, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 05.06.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 06.06.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 07.06.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 07.06.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 08.06.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 08.06.2018, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  08.06.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 09.06.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 09.06.2018, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 09.06.2018, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 09.06.2018, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 09.06.2018, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre) 
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 10.06.2018, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 10.06.2018, 13.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 10.06.2018, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

„50 Jahre 68 – Die Erziehung der Demokratie“ – Vortragsreihe ab 7. Juni 2018 an der Goethe-Uni Frankfurt

Summerhill, eine der ersten  Demokratischen Schulen der Welt, bereits 1921 von A. S. Neil  in Leiston (Suffolk, England) mit dem Anspruch „antiautoritärer Erziehung“ gegründet, sowie die Montessori- und Walddorf-Pädagogik waren geistige Wegbereiter von Reformpädagogik und der sich daraus entwickelnden Kinderladenbewegung. © Foto: Diether v. Goddenthow
Summerhill, eine der ersten Demokratischen Schulen der Welt, bereits 1921 von A. S. Neil in Leiston (Suffolk, England) mit dem Anspruch „antiautoritärer Erziehung“ gegründet, sowie die Montessori- und Walddorf-Pädagogik waren geistige Wegbereiter von Reformpädagogik und der sich daraus entwickelnden Kinderladenbewegung. © Foto: Diether v. Goddenthow

Vortragsreihe am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität

FRANKFURT. Die „pädagogische Dimension“ der Protestbewegung der späten 1960er Jahre wird bis heute selten thematisiert. Dabei macht gerade sie rückblickend die Besonderheit der westdeutschen Revolte aus, gerade auch im Vergleich mit Ereignissen und Entwicklungen in anderen Ländern. Mit der Bedeutung der Erziehung für den gesellschaftlichen Aufbruch befasst sich eine Vortragsreihe am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität in diesem Sommersemester. Den Auftakt dazu bildet am

Donnerstag, 7. Juni, 18 Uhr
Hörsaal 12, Hörsaalzentrum, Campus Westend
der Vortrag von Prof. Meike Sophia Baader (Universität Hildesheim) unter dem Titel „68 und die Pädagogik Revisited“. Weitere Vorträge im Juni und Juli befassen sich mit dem Antiautoritären Aufbegehren und der Erziehung nach Auschwitz, mit dem Frankfurter Projekt KiTa 3000 sowie den ersten Kinderläden und der Bedeutung der frühen Kindheit in der antiautoritären Bewegung.

Zwei zentrale Themen beeinflussten die damaligen Entwicklungen im Bereich der Erziehung wesentlich: Dies war einerseits die Kinderladenbewegung, die ihre Wurzeln in der starken Rezeption antiautoritärer Konzepte durch die Protagonisten der Bewegung sowie in den Emanzipationsbestrebungen von Studentinnen hatte. Andererseits führte die kritische Auseinandersetzung mit der Vätergeneration und der NS-Zeit zwangsläufig zu einer anhaltenden Autoritätskritik. Die „Erziehung nach Auschwitz“ (Adorno) als eine autoritäts- und herrschaftskritische Erziehung konnte sich in der Folge von 1968 weitgehend gesamtgesellschaftlich als maßgebliche und leitende Erziehungsvorstellung etablieren.

Weitere Termine und Themen im Überblick:

Donnerstag, 14. Juni
„Antiautoritäres Aufbegehren und Erziehung nach Auschwitz“
Prof. Dr. Micha Brumlik (Goethe-Universität)

Donnerstag, 5. Juli
„Das Frankfurter Projekt KiTa 3000. Antiautoritäre Erziehung in städtischen Kindertagesstätten“
Prof. Dr. Pia Schmid (Martin Luther-Universität Halle/Wittenberg)

Donnerstag, 12. Juli
„Die ersten Kinderläden. Zur Bedeutung der frühen Kindheit in der antiautoritären Bewegung“
Prof. Dr. Heide Kallert (Goethe-Universität)

Einen Beitrag über die Anfänge des Fachbereichs Erziehungswissenschaften, der Ende der 1960er Jahre an der Goethe-Universität etabliert wurde, lesen Sie in der diese Woche erschienenen neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Forschung Frankfurt“. Journalisten können die aktuelle Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ kostenlos bestellen bei Helga Ott, Vertrieb, ott@pvw.uni-frankfurt.de.

Im Internet: http://tinygu.de/ForschungFrankfurt-1-2018
Forschung Frankfurt abonnieren: http://tinygu.de/ff-abonnieren

Alle Vorträge beginnen um 18 Uhr im Hörsaal 12 im Hörsaalzentrum am Campus Westend.
Information und Anmeldung: Teresa Mari, Fachbereich Erziehungswissenschaften Dekanat, PEG-Gebäude, Campus Westend, Theodor-W.-Adorno-Platz 6, 60323 Frankfurt am Main, Telefon +49 (0)69 798 36211, Fax +49 (0)69 798 36304, E-Mail t.mari@em.uni-frankfurt.de

Magisch …. Der Auftakt des 11. Lesesommers in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers ab 16. Juni 2018

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Zauberstäbe vermehren, ein Überraschungstier in die Bibliothek zaubern oder gar eine ewige Sonnenfinsternis verhindern – das können junge Gäste in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers bei einem Sommerfest der besonderen Art.

Zum Auftakt des 11. Lesesommers am Samstag, 16. Juni 2018, 15.00 Uhr,
steht in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers in den Bonifaziustürmen „Zauberspaß mit Frieder“ auf dem Programm.

Dabei verspricht Zauberer Frieder Fizz eine ganz und gar ungewöhnliche Show! Denn anders als bei seinen Kollegen spielen Zauberutensilien für ihn eine untergeordnete Rolle. Ohne den tatkräftigen Einsatz seiner jungen Co-Zauberinnen und Co-Zauberer dagegen ist er verloren! Wenn es um wirkliche Magie geht, müssen sie sogar – hinter Frieders Rücken – mit unsichtbaren (!) Zaubersprüchen ganz ohne den Meister zaubern…

Die Gäste

Eingeladen zum Lesesommer-Auftaktfest sind alle Kinder ab 6 Jahren. Ganz besonders herzlich willkommen sind alle, die das Zauberspektakel zum Anlass nehmen, die magische Atmosphäre einer Bibliothek und den Zauber des Lesens erst kennen zu lernen. Denn das ist das wichtigste Ziel der Lesesommers: gerade die „(Noch-)Nicht-Leserinnen und Leser“ in die Kinderbücherei zu locken!

Die Mainzer Bibliotheksgesellschaft und der Club-Urlaub mit Sahnehäubchen

Mit dabei ist Dr. Thomas Kohl, der Zweite Vorsitzende der Mainzer Bibliotheksgesellschaft. Der rührige Förderverein sorgt seit 2007 für die großzügige Anschaffung des sommerlichen Lesestoffs – rund 400 hochattraktive Bücher -, und hat den Kindern auch den „Zauberspaß“ spendiert. Außerdem unterstützt sie das Team der Kinderbücherei beim traditionellen Lesesommer-Abschlussfest.

Kinder, die schon mehrere Sommer dabei waren, wissen: Der Club-Ausweis für den Lesesommer in der Bibliothek garantiert tatsächlich „Abenteuer im Kopf“! Dabei wissen sie natürlich auch das Sahnehäubchen der „Leselock-Aktion“ zu schätzen: die Lesesommer-Tombola.

So viel sei schon jetzt verraten: Passend zur Vielfalt des Lesestoffs winken Gewinne für Tier-freundinnen und –freunde, Schwimmerinnen und Schwimmer, junge Leute, die gerne werken oder klettern…Und passend zum Gutenberg- und Fußballjahr: noch mehr Freikarten von Sponsor Mainz 05!

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Zauberspaß mit Frieder – Auftakt des Lesesommers 2018
Für Kinder ab 6 Jahren
Öffentliche Bücherei – Anna Seghers, Bonifaziustürme
Samstag, 16. Juni 2018, 15 – 16.00 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr, Ende: ca. 16.30 Uhr)
Für das leibliche Wohl ist gesorgt!

Vor und nach der Zauberveranstaltung können sich die Kinder zum Lesesommer anmelden und mit Lesestoff versorgen.

Da die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt und ein großer „Andrang“ zu erwarten ist, ist es unbedingt erforderlich, sich vorab kostenlose Eintrittskarten zu besorgen.
Erhältlich sind sie in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers, Bonifaziustürme, sowie in den Stadtteilbüchereien Gonsenheim, Hechtsheim, Mombach, Weisenau und auf dem Lerchenberg.

Ansprechpartnerinnen:
Kristina Niedermüller, Tel. 12 21 48,
kristina.niedermueller@stadt.mainz.de
Janine Pohl, Tel. 12 36 17, janine.pohl@stadt.mainz.de

Ort und Öffnungszeiten:
Anna-Seghers-logoÖffnungszeiten der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers, Bonifaziustürme, und der Stadtteilbüchereien/ausführliche Informationen zum Lesesommer in Mainz:
www.bibliothek.mainz.de
www.facebook.com/oeffentlichebuechereimainz

Infos zur Mainzer Bibliotheksgesellschaft: www.mainzerbibliotheksgesellschaft.de
Infos zu Frieder Fizz: www.frieder-fizz.de

Weitere Informationen

Welterbetag 2018: Welterbe für alle offen!

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Am kommenden Sonntag, 3. Juni, stehen die deutschen UNESCO-Welterbestätten wieder im Mittelpunkt: Auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. sollen sie an diesem Tag wieder zu besonderen Erlebnisorten werden.

„‘Welterbe erleben und erlebbar machen, Menschen zusammen führen‘, lautet das Motto in diesem Jahr. Dazu tragen die vier Welterbestätten in Rheinland-Pfalz, mit dem Dom zu Speyer, den Römischen Monumenten in Trier, der Kulturlandschaft des Oberen Mittelrheintals und dem rheinland-pfälzischen Abschnitt des Obergermanisch-raetischen Limes wieder mit vielen Aktivitäten bei. Hier verbindet sich ein informatives und erlebnisreiches Potpourri und bietet Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, die Welterbestätten auf unterhaltsame Weise kennenzulernen“, wirbt Kulturminister Konrad Wolf für den Besuch am Sonntag rund um das Welterbe. „Die Veranstalter haben für diesen Sonntag ein Programm erarbeitet, das man sich anschauen sollte. Das Welterbe steht für alle offen und es gibt viel zu entdecken!“

Rheinland-Pfalz beteiligt sich auch 2018 wieder an diesem Aktionstag mit einem umfangreichen Programm: Im Oberen Mittelrheintal bieten zahlreiche Gemeinden Besonderes rund um ihr Welterbe an: Oberdiebach, Bacharach-Medenscheid und Boppard-Hirzenach zeigen Ihre Welterbe-Gärten, die Villa Musica bespielt die Burg Maus mit einem Konzert, während Führungen im historischen Gewand die Besucherinnen und Besucher des Pfalzgrafensteins in längst vergangene Zeiten entführen. Fans des 19. Jahrhunderts können die Begründerin der Koblenzer Rheinanlagen mit einem Fest ehren.

In Trier werden Führungen zu den Highlights des Welterbes kostenfrei angeboten, von der Porta Nigra über die Barbarathermen bis zur Liebfrauenkirche und der Konstantinsbasilika. Die Stadtbibliothek Trier beteiligt sich mit einer speziellen Führung zum Codex Egberti, dem ältesten erhaltenen neutestamentlichen Bildzyklus mit Darstellungen aus dem Leben Christi, der seit 2004 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt.

Mit einem Römischen Spieletag für die ganze Familie feiert die Römerwelt Rheinbrohl den Welterbetag. Mühle spielen oder lieber Bogenschießen? Im Limesinformationszentrum ist für jeden etwas dabei. Im Limespark Osterburken kann man zum neugestalteten Kastellkomplex und zum eindrucksvollen Nachbau eines römischen Wachturms mit Limesmauer am „Förstlein“ wandern. Und Rainau bietet gemeinsam mit dem Limesmuseum Aalen und der Römergruppe VEX LEG VIII AUG Aktionen rund um die Religio Romana an.

Am 10. Juni gibt es dann spezielle Programme für die Kleinen, wenn der 5. Kinder-Welterbetag stattfindet. Ein spannendes Angebot von Aktivitäten und Darbietungen rund um Kultur, Geschichte und Natur lässt Kinder das UNESCO Welterbe kreativ erfahren und begreifen.