Feldmann und Semmelroht werben für Zootage 2015 und Welt-Nasshorntag im Frankfurter Zoo am 26. u. 27.09.

Der Weltnashorn-Tag (World Rhino Day) möchte einmal mehr auf das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Nashörner hinweisen und informieren, wie man die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehenden Nashörner noch wirksamer als bisher schützen könnte.  Hier Kalusho, eines der beiden Frankfurter Spitznashörner (29) als Botschafter wildlebender Artgenossen. Foto: © massow-picture
Der Weltnashorn-Tag (World Rhino Day) möchte einmal mehr auf das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Nashörner hinweisen und informieren, wie man die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehenden Nashörner noch wirksamer als bisher schützen könnte. Hier Kalusho, eines der beiden Frankfurter Spitznashörner (29) als Botschafter wildlebender Artgenossen. Foto: © massow-picture

An den Zootagen 2015, am Samstag, 26. und 27. September, haben alle Besuche im Frankfurter Zoo Gelegenheit, ein bisschen mehr von der Arbeit in einem Zoo zu erfahren. Ob Zoo-Infotische über heimische und exotische Tiere, Führungen zu den Brillenbären, Brüllaffen, Mähnenwölfen, Raubkatzen usw., ob kommentierte Fütterungen der Mähnenwölfe, Raubkatzen, Kamele, Robben usw. oder Infos über den Beruf des Tierpflegers – an den Zootagen haben die Frankfurter Tierpfleger und pädagogischen Mitarbeiter wieder ein umfangreiches Programm rund um ihren Arbeitsalltag und ihre Tiere zusammengestellt. Aktionen, Bastelzelt (Basteln, Wollspinnen und Filzherstellung etc.) und ein spannendes Zoo-Quiz ergänzen die vielfältigen Angebote für die ganze Familie. Und: Das Wetter soll auch schön werden!

(v.l.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Zoo-Direktor Prof. Dr. Manfred Niekisch und Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth stellen das Zoo-Programm vor. Besonderes Anliegen sei es die bundesweit einmalig niedrigen Eintrittspreise auch künftig halten zu können. Foto: © massow-picture
(v.l.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Zoo-Direktor Prof. Dr. Manfred Niekisch und Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth stellen das Zoo-Programm vor. Besonderes Anliegen sei es die bundesweit einmalig niedrigen Eintrittspreise auch künftig halten zu können. Foto: © massow-picture

Anlässlich der bevorstehenden Zootage am 26. und 27. September sowie des Welt-Nashorn-Tages haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernent Felix Semmelroth gestern den Frankfurter Zoo besucht. Am Welt-Nashorn-Tag machen weltweit Organisationen auf die dramatische Gefährdung der fünf Nashornarten aufmerksam. Die Präsentation der Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt steht daher während der diesjährigen Zootage am kommenden Wochenende ganz im Zeichen des Artenschutzes. Die Veranstaltung bietet darüber hinaus ein vielfältiges Programm mit tiefen Einblicken in die Arbeit des Zoos und seiner Partner.

Der Zoo und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt setzen sich seit vielen Jahren intensiv für den Schutz unserer Artenvielfalt ein. Der Wissensvermittlung und Aufklärung, wie nur ein Zoo sie leisten kann, kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. „Der Zoo Frankfurt ist weit mehr als ein Freizeit- oder Erholungsort. Es ist ein Ort der Wissenschaft. Was der Zoo und seine Mitarbeiter alles bieten, das zeigen die Zootage auf eindrückliche Weise. Die jährlich stattfindenden Zootage bieten tiefe Einblicke in die komplexen Aufgaben unseres modernen Zoos. Um die Vielfalt der Tiere zu erleben und in eine fremde Welt einzutauchen, braucht man nicht in die weite Welt zu reisen. Es genügt eine kurze Fahrt in unseren Zoo und schon ist man mittendrin“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann.
„Der Zoo möchte Informationen vermitteln und über die Begegnung mit dem Tier, Menschen für den Naturschutz gewinnen. Dazu ist die Art der Tierpräsentation genauso wichtig wie das Beobachten der eindrucksvollen Arbeit der Tierpfleger. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt wichtige Multiplikatoren, um auf die Situation bedrohter Tiere, wie beispielsweise der Nashörner, aufmerksam zu machen“, bekräftigt Stadtrat Felix Semmelroth.

(v.r.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und Prof. Dr. Manfred Niekisch fütterm Spitzmaulnashorn Tsororo mit Grünzeug, Möhren usw. um am Weltnashorntag auf die Not der zunehmend von Wilderern in Afrika wegen ihres Horns illegal gejagten Nashörner aufmerksam zu machen.. Foto: © massow-picture
(v.r.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und Prof. Dr. Manfred Niekisch fütterm Spitzmaulnashorn Tsororo mit Grünzeug, Möhren usw. um am Weltnashorntag auf die Not der zunehmend von Wilderern in Afrika wegen ihres Horns illegal gejagten Nashörner aufmerksam zu machen.. Foto: © massow-picture

Die beiden Frankfurter Spitzmaulnashörner KALUSHO und TSORORO (beide 29) sind Botschafter ihrer wildlebenden Artgenossen. Wie dramatisch die Situation der Nashörner im Freiland ist, hat Südafrika aktuell gemeldet: „Bereits in den ersten Monaten dieses Jahres wurden mehr Nashörner geschossen, als im gleichen Zeitraum 2014: 749 Nashörner verloren ihr Leben 2015 durch Wilderei, 716 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit sind die Abschussraten auf ein Rekord-Hoch gestiegen“, erklärt Zoodirektor, Manfred Niekisch. An den zebragestreiften Infomobilen der Naturschutzbotschafter kann man sich an den Zootagen ausführlich über die Bedrohung, aber auch die Schutzmaßnahmen informieren.

v.l.n.r. Naturschutzbotschafterinnen Herta Meier u. Helga Podio, Tierpfleger Karl-Heinz Jane, Oberbürgermeister Felix Feldmann, Sozialdezernent Felix Semmelroth und Zoodirektor Manfred Niekisch an einem der Infomobile, die an diesem Wochenende ganz besonders über eines der größten Landsäugetiere, das Nashorn, informieren werden.  Foto: © massow-picture
v.l.n.r. Naturschutzbotschafterinnen Herta Meier u. Helga Podio, Tierpfleger Karl-Heinz Jane, Oberbürgermeister Felix Feldmann, Sozialdezernent Felix Semmelroth und Zoodirektor Manfred Niekisch an einem der Infomobile, die an diesem Wochenende ganz besonders über eines der größten Landsäugetiere, das Nashorn, informieren werden. Foto: © massow-picture

An 365 Tagen im Jahr können Menschen aller Altersgruppen im Zoo tief in die faszinierende Welt der Tiere eintauchen. An den Zootagen sogar noch etwas tiefer, wenn die Tierpflegerinnen und Tierpfleger ihre Arbeit präsentieren. 85 Tierpflegerinnen und Tierpfleger kümmern sich im Zoo Frankfurt um mehr als 4.500 Tiere aus ca. 500 Arten. Sie sorgen dafür, dass es den Tieren gut geht und schaffen damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen. So ist Frankfurt z.B. für seine Bonobo-Zucht weltbekannt, 1962 gelang dem Frankfurter Zoo die Welterstzucht. „Ohne die Leistung der Zoomitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten solche Erfolgsgeschichten nicht geschrieben werden“, so Feldmann.

Keine andere Einrichtung in Frankfurt erreicht so viele unterschiedliche Zielgruppen wie der Zoo und weckt so viele Emotionen. „Gerade Veranstaltungen wie die Zootage sind generationen-übergreifend und sprechen Menschen aller Bildungsschichten und Nationalitäten an. Deshalb ist es wichtig, diese traditionelle Frankfurter Freizeiteinrichtung auch zukünftig als Natur- und Artenschutzzentrum zu profilieren“, betont Semmelroth.

Die Zootage locken jedes Jahr mehrere tausend Besucher in den Zoo. „Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Menschen in Frankfurt und Umgebung erreichen, um Tiere zu erleben und sich über den Naturschutz zu informieren“, so Niekisch.

Premiumpartner der Buchmesse Turkish Airlines mit eigenem Stand anwesend

© Frankfurter Buchmesse GmbH
© Frankfurter Buchmesse GmbH

Frankfurt, 21.09.2015 – Der lebendige Mittelpunkt der neuen Frankfurter Buchmesse (14. bis 18. Oktober 2015) ist die Agora, die sich in diesem Jahr mit einer Piazza mit viel rotem Teppich für Autoren, Prominente und das Messepublikum neu in Szene setzt. Ein echter Hingucker auf dieser neuen Agora wird der elegante und luftige Stand von Turkish Airlines sein, dem Premiumpartner der Frankfurter Buchmesse. „Auf der Frankfurter Buchmesse empfangen wir in jedem Jahr die ganze Welt. Mit Turkish Airlines verbindet uns nicht nur die Gastfreundschaft, sondern auch der Anspruch, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen und Menschen einander näher zu bringen – sei es intellektuell oder räumlich“, so Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse.

Dr. Temel Kotil, CEO Turkish Airlines: „Mit unserem Motto „Widen Your World“ verbinden wir Kulturen und Menschen, nicht nur weil wir die meisten Länder weltweit anfliegen, sondern sehr großen Wert auf Kunst, Kultur und Wissenschaft legen. Weiterhin sind wir der Meinung, dass das Buch, obgleich der fortgeschrittenen Technologie und der unterschiedlichen Formen, das wichtigste Mittel zur Erlangung von Wissen ist. Unser Engagement bei der Frankfurter Buchmesse passt sehr gut zu unserem bisherigen Engagement im Bereich Kunst und Kultur. Wir sind sehr froh über die Partnerschaft dieser beiden großen Marken. Messebesucher dürfen auf viele Überraschungen während der Messetage gespannt sein“.

Exklusives Meet & Greet mit Autor Feridun Zaimoglu

Auf einer Fläche von insgesamt 81 Quadratmetern gibt es am Stand von Turkish Airlines auf der Agora neben multimedialen Präsentationen und Landkarten mit den Flugdestinationen auch einen gemütlichen Sitzbereich, der für Veranstaltungen genutzt wird. Hier wird beispielsweise am Messe-Samstag, 17. Oktober, von 15:30-16:00 Uhr ein exklusives Meet & Greet für sechs Personen mit dem bekannten Autor Feridun Zaimoglu („Siebentürmeviertel“) stattfinden. Das Meet & Greet wird Ende September auf den Facebook-Fanpages und den Twitter-Accounts der Airline und der Frankfurter Buchmesse verlost. Doch auch Besucher der Messe haben Gelegenheit, sich an dem Gewinnspiel zu beteiligen, wenn sie den Stand besuchen. Direkt im Anschluss an das Meet & Greet trifft Zaimoglu von 16-16:30 Uhr in einem öffentlichen Gespräch auf einen aktiven Fußballspieler des Bundesligavereins Borussia Dortmund. Weitere Gewinnspiele und Aktionen für das Messe-Publikum sind in Planung.

Turkish Airlines auf Facebook: https://www.facebook.com/turkishairlines
Turkish Airlines auf Twitter: https://twitter.com/turkishairlines

Frankfurter Buchmesse auf Facebook: https://www.facebook.com/frankfurterbuchmesse
Frankfurter Buchmesse auf Twitter: https://twitter.com/Book_Fair

Infotext „EXPANDING WORLDS – Originale Urmenschen-Funde aus fünf Weltregionen“ ist online

ExpandingWorlds_Homo

Für die Ausstellungssensation „EXPANDING WORLDS – Originale Urmenschen-Funde aus fünf Weltregionen“ haben wir gemeinsam mit der Firma Traumwelt aus Stuttgart einen Teaser zur Ausstellung produziert. Er wird auf unserer Homepage die Besucher und Sie neugierig machen und über die sozialen Medien facebook und Instagram veröffentlicht. Damit erhoffen wir uns eine möglichst große und breite regionale und nationale Zielgruppe. Den Film sehen Sie hier: https://vimeo.com/traumwelt/hlmdteaser

Die Entstehung der Menschen – äußerst selten und kostbar sind weltweit die Zeugnisse für diesen Millionen Jahre alten Prozess. Die fossilen Reste der frühen Menschheit ruhen heute gut bewacht in den Tresoren der großen Museen verschiedener Kontinente. Die Originalfunde sind normalerweise nur Wissenschaftlern zugänglich.

Ab dem 9. Oktober präsentiert das HLMD für nur sechs Wochen bis zum 22. November 2015 einige der Kronjuwelen der Menschheitsgeschichte. Die Besucher haben die unwiederbringliche Chance, weltberühmte Hominidenfossilien nebeneinander zu sehen. Die Ausstellung „EXPANDING WORLDS“ vereinigt Früh- und Urmenschen-Originalfunde aus Südost-Afrika (Malawi), Südost-Asien (Indonesien), dem Kaukasus (Georgien), der Levante (Israel) sowie Mittel- & Südwest-Europa (Deutschland, Gibraltar).

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Museum Angewandte Kunst: Grit Weber ist neue stellvertretende Direktorin

Aktuelle Ausstellungen

Grit Weber neue Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt . Foto © Sabine Schirdewahn – Stadt Frankfurt
Grit Weber neue Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt . Foto © Sabine Schirdewahn – Stadt Frankfurt

(pia) Grit Weber ist neue stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main.

Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Kulturanthropologie in Frankfurt arbeitete Grit Weber in der Kunstsammlung der Dresdner Bank, bevor sie ins journalistische Metier wechselte und zehn Jahre als Chefredakteurin die Gesamtverantwortung für das „artkaleidoscope-Kunstmagazin für Frankfurt und Rhein-Main“ übernahm. Ab 2009 leitete sie fünf Jahre das Kunstressort beim Journal Frankfurt.

Als Journalistin begleitete sie die kulturellen und kulturpolitischen Aktivitäten der Stadt und der Region, stand im engen Austausch mit Künstlern und Kuratoren der Museen und Kulturinstitutionen, analysierte und kommentierte in ihren Beiträgen die Entwicklungen auf dem Gebiet der Kunst, der Architektur und des Designs.

Im Frühjahr 2014 übernahm sie vertretungsweise die Leitung der Presseabteilung am Museum Angewandte Kunst. Ihr breites Wissen in den unterschiedlichen Disziplinen der Kunst und der Gestaltung, ihre vielfältigen Kontakte in die Kulturszene und das spartenübergreifende Denken sind die ausschlaggebenden Kriterien, die Museumsdirektor Matthias Wagner K dazu veranlassten, sie fest an das Haus zu holen, wo sie in Nachfolge von Klaus Klemp die stellvertretende Direktion übernimmt und den Bereich Design, Kunst und Medien betreuen wird.

Aktuelle Ausstellung:
Sense of Doubt – Wider das Vergessen

Adresse:
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt
Telefon 069 212 31286 (Hotline)
Fax 069 212 30703 Kasse

PREMIERE DES JUNGEN STAATSMUSICALS »NON(N)SENS« am 25.09.2015 in Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Premiere am 25. September 2015 um 20:00 Uhr im Studio // die nächsten Vorstellungen sind am 1. Oktober & 22. Oktober jeweils um 20:00 Uhr

In Hoboken ist der Teufel los. Fünf Nonnen des Ordens »Kleine Schwestern von Hoboken« haben sich aus dem Kloster geschlichen, um ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Bingospielen, nachzugehen. Als sie zurückkommen, machen sie eine grausige Entdeckung: Alle restlichen 52 Nonnen sind nach dem Genuss einer Bouillabaisse an Fischvergiftung gestorben. Da ihr Geld nur reicht, um 48 der verstorbenen Schwestern zu beerdigen, müssen sie eine Benefizshow auf die Beine stellen. Schließlich sollen auch die restlichen vier tiefgefrorenen Schwestern eine ehrenvolle Bestattung erhalten. Jetzt entpuppen sich die fünf Ordensschwestern als wahre Showtalente: Mutter Oberin, die mal als Seiltänzerin im Zirkus begann, Schwester Amnesia mit ihrer Bauchrednerpuppe, die ein Eigenleben führt, Schwester Maria Leo, die zum Ballett wollte und so weiter.

Diese makabre Rahmenhandlung ist der Beginn einer irrwitzigen Show, die als augenzwinkernde Satire auf Klosterleben, Katholizismus und Showbusiness wahre Begeisterungsstürme auslöst, dabei aber nie geschmacklos wird. »Non(n)sens« hat sich nach »Fantasticks« zum zweiterfolgreichsten Off-Broadway-Musical entwickelt. Das Comedymusical, das 1986 mit dem Outer Circle Critics Award für das beste Musical, das beste Buch und die beste Musik ausgezeichnet wurde, lief zehn Jahre lang am Off-Broadway und erlebte weltweit mehr als 5.000 Inszenierungen in 26 Sprachen.

Regie, Choreografie & Bühne Iris Limbarth Musikalische Leitung Michael Geyer
Kostüme Elisabeth Richter

Schwester Maria Regina, Mutter Oberin Felicitas Geipel Schwester Maria Hubert, Vorsteherin der Novizen Christina Rauschnabel Schwester Robert Anne Nina Links Schwester Maria Amnesia Anna Heldmaier Schwester Maria Leo, Novizin Kathrin Pattensen, Klavier Michael Geyer.

Weitere Informationen: Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Zeitzeugengespräch zum Thema „Wie wir die Wende erlebten“ am 24.09.15 im Stadtarchiv Wiesbaden

Das Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, lädt am Donnerstag, 24. September, 19 Uhr, zu einem Zeitzeugengespräch mit dem Titel „Wie wir die Wende erlebten“ ein. Dr. Juliane Roloff, Dr. Hermann Roloff und Dr. Rolf Faber berichten von ihrem Leben in Ostdeutschland und über den Fall der Mauer.

Der Physiker Dr. Hermann Roloff und seine Frau, die Bevölkerungswissenschaftlerin Dr. Juliane Roloff, stammen aus Ostberlin. Dr. Juliane Roloff kam 1993 aus beruflichen Gründen an das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in der hessischen Landeshauptstadt. Ihr Ehemann lebt seit 2005 und seinem Ausscheiden aus dem deutschen Elektronensynchrotron, einer Großforschungseinrichtung in Berlin, in Wiesbaden. Über die Zeit vor und unmittelbar nach dem Mauerfall berichtet das Ehepaar aus eigener Erfahrung. An dem Gespräch beteiligt sich zudem der Jurist und Vorsitzende des Vereins für Nassauische Altertumskunde, Dr. Rolf Faber. Der gebürtige Wiesbadener war nach der Wiedervereinigung jahrelang im Erfurter Justizministerium in leitender Stellung als Aufbauhelfer tätig und gewann so wertvolle Einblicke in die historischen Abläufe.

Bunte Revue im Kulturforum Wiesbaden am 29.09.15

Kulturforum Eingang Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden
Kulturforum Eingang Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

Nicht nur einen, sondern sogar „Zwei Kessel Buntes“ präsentieren am Dienstag, 29. September, um 19 Uhr Studierende der Wiesbadener Musikakademie im Kulturforum, Friedrichstraße 16.

Zu hören gibt es Heiteres und Ernstes von Kurt Weill, Paul Dessau, Hanns
Eisler unter anderem garniert mit Schlagern aus der Zeit von 1920 bis 1990.

 

Das Konzert findet im Rahmen der „Woche der Freiheit“ statt. Der Eintritt ist frei.

Die bunte Revue enthält neben Ufa-Songs und Klassikern von Brecht und Weill klassische Lieder aus Ost und West. Natürlich dürfen auch Schlager und Pop nicht fehlen. Udo Jürgens und Hildegard Knef gehen Hand in Hand mit den Pudhys und Karat. Franz Josef Degenhardt spielt nicht mit den „Schmuddelkindern“, während Xavier Naidoo dazu auffordert: „Bitte hör nicht auf zu träumen“. Ist der Abend dann zu Ende, geben sich die Sandmännchen aus Ost und West die Hände.

Wiesbadener Musik- & Kunstschule e.V.

Schillerplatz 1 – 2
65185 Wiesbaden
0611 31-30 32
wmk@wiesbaden.d

»DER GRAF VON LUXEMBURG«, Premiere am 17. Oktober 2015 im Hessischen Staatstheater

»DER GRAF VON LUXEMBURG«
Franz Lehár (1870 – 1948)

Premiere am 17. Oktober 2015 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind der 22. Oktober um 19:30 Uhr & der 25. September um 16:00 Uhr

Endlich steht wieder eine Operette auf dem Spielplan des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden!

In Franz Lehárs »Der Graf von Luxemburg« ist »Leichtsinn die Parole«. Es regieren das Vergnügen und – das Geld. Die Melodien des Erfolgsstücks von 1919 mit Titeln wie »Mädel klein, Mädel fein« oder »Sie geht links, er geht rechts« sind bis heute im Ohr geblieben. In der Neuinszenierung von Robert Lehmeier sorgt das Musikkabarett-Trio »Geschwister Pfister« alias Tobias Bonn, Christoph Marti und Andreja Scheider für virtuose Komik. In der Titelpartie zu Gast sind Thomas Blondelle (Deutsche Oper Berlin) und Thomas Piffka, der seit »The Turn of the Screw« und »Die Frau ohne Schatten« in Wiesbaden bekannt ist. Die südafrikanische Sopranistin Siphiwe McKenzie als Angèle und die neu am Hessischen Staatstheater Wiesbaden verpflichtete Katharina Konradi als Juliette vervollständigen das Ensemble. Am Pult alternieren Daniela Musca und Lynn Kao.

Musikalische Leitung Daniela Musca / Lynn Kao Inszenierung Robert Lehmeier Bühne & Kostüme Markus Meyer Choreografie Myriam Lifka Licht Ralf Baars Chor Albert Horne Dramaturgie Katja Leclerc

Rene, Graf von Luxemburg Thomas Blondelle, Thomas Piffka Fürst Basil Basilowitsch Christoph Marti (Geschwister Pfister) Armand Brissard Tobias Bonn (Geschwister Pfister) Angèle Didier Siphiwe McKenzie Juliette Vermont Katharina Konradi Gräfin Stasa Kokozow Andreja Schneider (Geschwister Pfister) Pawel von Pawlowitsch Jochen Elbert Sergei Mentschikoff John Holyoke Pélégrin Christian Balzer

Chor und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Weitere Informationen finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de

Musik-Theater-Labor am 4. Oktober im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Reihe zu Neuer Musik startet in die Spielzeit 2015.2016

Kammermusik von Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970)
»Rheinische Kirmestänze» für 13 Bläser ( 1950/62)
»Stille und Umkehr» für großes Ensemble (1970)
und viele mehr

Mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Leitung Gerhard Müller-Hornbach

Am Sonntag, den 4. Oktober 2015, um 15.00 Uhr beginnt im Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden die Reihe des Musik-Theater-Labors in der Spielzeit 2015.2016. Das Jahresprogramm steht ganz im Zeichen eines der gewichtigsten Werke für Musiktheater in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nämlich Bernd Alois Zimmermanns »Die Soldaten«, mit dem am 30. April 2016 die Internationalen Maifestspiele eröffnet werden.

Im ersten Konzert werden Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Kammermusik von Bernd Alois Zimmermann unter der Leitung des renommierten Komponisten und Dirigenten Gerhard Müller-Hornbach interpretieren. In diesen Werken zeigt sich, dass Zimmermann zunächst die Entwicklung der Neuen Musik nachzeichnete, von der die deutschen Komponisten während der Zeit des Nationalsozialismus abgeschnitten waren. Daraus entwickelte er als Collage-Technik die pluralistische Klangkomposition. Sie ist geprägt durch die Überlagerung von musikalischen Schichten aus verschiedenen Zeiten und Genres bis hin zu Elementen des Jazz. Zimmermann legitimierte dies wie folgt: »Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind lediglich an ihrer Erscheinung als kosmische Zeit an den Vorgang der Sukzession gebunden. […] Die Zeit biegt sich zu einer Kugelgestalt zusammen. Aus dieser Vorstellung […] habe ich meine […] pluralistische Kompositionstechnik entwickelt, die der Vielschichtigkeit unserer Wirklichkeit Rechnung trägt.«

Zimmermann bezeichnete sich selbst einmal als »eine sehr rheinische Mischung von Mönch und Dionysos«. Diese Mischung aus katholischer Spiritualität und Lebensfreude wird in den zwei groß besetzten Ensemblekompositionen Zimmermanns, die im Zentrum des Konzertes stehen, hörbar. Es sind die humoristischen »Rheinischen Kirmestänze« für 13 Bläser, eine burlesk-groteske Persiflage auf Spielmannszüge sowie sein spätes Werk »Stille und Umkehr«, dessen fahler Klanggestus die von tiefer Depression gezeichnete Persönlichkeit Zimmermanns zeigt. Umrahmt werden beide Kompositionen von klein besetzten Kammermusikwerken.

Um 14.30 Uhr gibt es im Foyer ein Einführungsgespräch mit den beteiligten Interpretinnen und Interpreten.

Musik-Theater-Labor
Sonntag, 4. Oktober
15.00 Uhr
Foyer

Eintritt 10 Euro

Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik an Juli Zeh in Mainz überreicht

Dr. Juli Zeh, neben ihr der Publizistik-Preis in Form einer  Bronzefigur von Hildegard von Bingen  Foto © massow-picture
Dr. Juli Zeh, neben ihr der Publizistik-Preis in Form einer Bronzefigur von Hildegard von Bingen Foto © massow-picture

Die Schriftstellerin und Journalistin Juli Zeh hat am Samstag, 19.09.2015, im Erbacher Hof in Mainz den mit 10 000 Euro dotierten Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik aufgrund ihres zeitgeschichtlichen Anspruchs erhalten, wie das Kuratorium des Preises mitteilte.

Die Laudatio hielt die FAZ-Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg (li. im Bild). Foto © massow-picture
Die Laudatio hielt die FAZ-Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg (li. im Bild). Foto © massow-picture

Mit Zeh werde eine Autorin und Journalistin geehrt, so das Kuratorium, „die die politische, ja sozialpolitische Welt ebenso intelligent, fein gegliedert in der Sprache, genau in der Analyse und mit hellwachem Geist schildert, wie die persönlichen Kreise des Privaten“. Zeh beeindrucke mit ihrer schöpferischen Gestaltungskraft.

Zeh schreibt etwa für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), „Die Zeit“ und den „Spiegel“.

Benannt ist der Medienpreis nach der Mystikerin und Gelehrten Hildegard von Bingen (1098-1179). Die Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz lobt ihn mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank aus. Beim 20-jährigen Bestehen waren am Samstag unter anderem „Focus“-Herausgeber Helmut Markwort, FAZ-Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg und der Preisträger von 2014, Denis Scheck, anwesend. Zeh hat schon zahlreiche Literaturpreise bekommen. Zu den Preisträgern gehörten auch Peter Scholl-Latour, Maybrit Illner, Claus Kleber, Giovanni di Lorenzo und Harald Schmidt.

Der Preis feierte in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag.