Kategorie-Archiv: News

Internationaler Museumstag am 17. Mai 2015

Vlnr.:Dr. Thomas Wurzel, Vorsitzender des Hessischen Museumsverbandes, Dr. Michael Henker, Präsident von ICOM Deutschland, Deutsches Nationalkomitee des Internationalen Museumsrates, Dr. Gabriele Gruber, stellvertretende Direktorin des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Michael Bußer, Staatssekretär und Sprecher der Landesregierung Hessen und Professor Dr. Eckart Köhne, Präsident des Deutschen Museumsbundes stellten heute der Presse das Programm des Internationalen Museumstags vor, den  der hessische Ministerpräsident Volker Buffier in seiner Funktion als amtierender Bundesratspräsident am Sonntag, den 17. Mai 2015 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt eröffnen wird. Zum diesjährigen Motto “Museum. Gesellschaft. Zukunft” stellt das kürzlich wiedereröffnete Hessische Landesmuseum als eines der großen klassischen Universalmuseen seine außergewöhnliche Kompetenz auf dem Feld der Restaurierung und Präparation vor.
Vlnr.:Dr. Thomas Wurzel, Vorsitzender des Hessischen Museumsverbandes, Dr. Michael Henker, Präsident von ICOM Deutschland, Deutsches Nationalkomitee des Internationalen Museumsrates, Dr. Gabriele Gruber, stellvertretende Direktorin des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Michael Bußer, Staatssekretär und Sprecher der Landesregierung Hessen und Professor Dr. Eckart Köhne, Präsident des Deutschen Museumsbundes stellten heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt der Presse das Programm des Internationalen Museumstags vor, den der hessische Ministerpräsident Volker Buffier in seiner Funktion als amtierender Bundesratspräsident am Sonntag, den 17. Mai 2015 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt eröffnen wird. Zum diesjährigen Motto “Museum. Gesellschaft. Zukunft” stellt das kürzlich wiedereröffnete Hessische Landesmuseum als eines der großen klassischen Universalmuseen seine außergewöhnliche Kompetenz auf dem Feld der Restaurierung und Präparation vor.

 

Bundesweite Eröffnung durch Ministerpräsident Volker Bouffier

Am Sonntag, den 17. Mai, öffnen Museen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Türen zum 38. Internationalen Museumstag. Auch in Hessen beteiligen sich wieder 200 Museen mit einem abwechslungsreichen Programm und bieten freien Eintritt, Ausstellungen, Sonderführungen, Blicke hinter die Kulissen, Feste und viele Aktionen für Kinder. Zu diesem Aktionstag werden in allen Regionen wieder zehntausende Besucher erwartet.

Eines der letzten und gewiss das schönste Universalmuseum Deutschlands ist das Hessische Landesmuseum in Darmstadt. Ein Besuch lohnt sich.
Eines der letzten und gewiss das schönste Universalmuseum Deutschlands ist das Hessische Landesmuseum in Darmstadt. Ein Besuch lohnt sich.

Der Internationale Museumstag steht in Deutschland traditionell unter der Schirmherrschaft des amtierenden Bundesratspräsidenten. Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen, wird ihn daher am Sonntag, den 17. Mai um 12 Uhr im Hessischen Landesmuseum Darmstadt feierlich eröffnen. Zum diesjährigen Motto „Museum. Gesellschaft. Zukunft“ stellt das kürzlich wiedereröffnete Hessische Landesmuseum als eines der großen klassischen Universalmuseen seine außergewöhnliche Kompetenz auf dem Feld der Restaurierung und Präparation vor. Denn schließlich zählt es zu den Kernaufgaben von Museen, das Kultur- und Naturerbe für die Zukunft zu bewahren. Was sonst hinter den Kulissen geschieht, wird am Museumstag öffentlich. Auf einem Parcours können interessierte Besucher den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen über die Schulter schauen. Darüber hinaus wird ein umfangreiches Programm für die ganze Familie angeboten. Das Museum ist an diesem Tag für die Besucher von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Infos Programm.Museumstag im Hessischen Landesmuseum!

Bernadette Gorsler vom Hessischen Museumsverband präsentiert das pünktlich zum Internationalen Museumstag freigeschaltete neue Internetportal "Museen in Hessen" (www.museen-in-hessen.de). Hier können Sie zum Museumstag und darüber hinaus gezielt nach dem Museum Ihrer Region suchen mit Suchfiltern wie "Kategorie", "Orte" und "Öffnungstage". Besonderen Wert wurde auf Barrierefreiheit gelegt. So können Blinde und Sehbehinderte, Gehörlose sowie Gehbehinderte nach für sie besonders geeignete Museen suchen.
Bernadette Gorsler vom Hessischen Museumsverband präsentiert das pünktlich zum Internationalen Museumstag freigeschaltete neue Internetportal „Museen in Hessen“ (www.museen-in-hessen.de). Hier können Sie zum Museumstag und darüber hinaus gezielt nach dem Museum Ihrer Region suchen mit Suchfiltern wie „Kategorie“, „Orte“, „Sonderausstellungen“ und „Öffnungstage“. Besonderen Wert wurde auf Barrierefreiheit gelegt. So können Blinde und Sehbehinderte, Gehörlose sowie Gehbehinderte nach für sie besonders geeigneten Museen suchen.

Auch anderenorts ist am Museumstag viel los: Im Museum Schloss Fechenbach in Dieburg dreht sich alles um die Römer. An Aktivstationen können die Besucher Fresken nach römischem Vorbild entwerfen, überlieferte Spiele ausprobieren und Mahlzeiten mit Kräutern und Gewürzen der römischen Küche verkosten. Im nordhessischen Spangenberg werden der sanierte Burgsitz und der Eulenturm geöffnet. Auf dem Programm stehen die Vorführung alter Handwerke, die Imkerei und Spielangebote für Kinder. Das Fridericianum in Kassel bietet zur aktuellen Ausstellung „Inhuman“ fremdsprachige Führungen in russisch, türkisch, italienisch und spanisch an. In einem Kreativworkshop können Kinder Themen der Ausstellung gestalterisch, spielerisch und erzählend erarbeiten. Auch die Museen in Gießen warten mit einem beachtlichen Programm auf: Schwebende Würfel im Mathematikum, die Ausstellung „Odysseus – der große Filou“ mit tollem Kinderprogramm im Wallenfelsschen Haus, eine multikulturelle Kunstaktion im Oberhessischen Museum und eine spannende Experimentalvorführung im Liebig-Museum sind nur einige Beispiele. Das Besondere: Die Museen organisieren den Tag für Gießen erstmals gemeinsam und nehmen das Motto zum Anlass, auch in Zukunft enger zu kooperieren. Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz wird den Museumstag dort am Vorabend eröffnen.

„Museum. Gesellschaft. Zukunft.“ Das diesjährige Motto des Internationalen Museumstages will zu einer Debatte über die Ausrichtung der Museen anregen. Im Fokus stehen dabei nicht Schließungen, Neugründungen, Events oder steigende Besucherzahlen, sondern die Auslotung ihrer in die Zukunft gerichteten dynamischen Kraft.

Thematische und regionale Kooperationen, Bündnisse für Bildung, gesellschaftlich relevante Ausstellungsthemen oder moderne Präsentationsformen sind dabei Themen, die die Arbeit der Museen begleiten. Der „Kulturfonds Frankfurt RheinMain“ zum Beispiel möchte im „Europa der Regionen“ kulturelle Aktivitäten bündeln. Seinem Projekt „Impuls Romantik“ haben sich Museen in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Bad Homburg und Flörsheim mit sammlungsbezogenen Ausstellungen angeschlossen und damit das gemeinsame und individuelle Profil gestärkt. Mit einer Museumsanalyse hat der Landkreis Kassel begonnen, die Bedürfnisse und Profile der haupt- und ehrenamtlich geführten Museen in der Region herauszuarbeiten, auch, um sie für die Zukunft stärker als Bausteine des Kulturtourismus zu platzieren. In Bad Arolsen wird damit experimentiert, wie zeitgenössische künstlerische Intervention in eine bestehende Ausstellung neue Zugänge zur Kunst des 19. Jahrhunderts ermöglichen. Mit der Ausstellung „Dialog mit der Zeit“ ist es dem Museum für Kommunikation in Frankfurt gelungen, ein gesellschaftlich virulentes Thema – das Altern – aufzugreifen und spannend umzusetzen.

Der Hessische Museumsverband fördert diese Debatte, indem er die Erfahrungen der Museen bündelt, sie aktiv kommuniziert und über sein Fortbildungsangebot für die hessische Museumslandschaft nutzbar macht. Als Leistung für die Museen und ihre Besucher wird er am Internationalen Museumstag den neuen Internetauftritt „Museen in Hessen“ freischalten, der erstmals einen umfassenden Überblick über die hessische Museumslandschaft ermöglicht

Der Internationale Museumstag wurde 1977 vom Internationalen Museumsrat ausgerufen und verbindet die Museen der Welt mit einem jährlich wechselnden Motto. Er wird in Deutschland getragen von den Museen und den Museumsorganisationen der Länder und des Bundes und wird unterstützt von Stiftungen und Verbänden der Sparkassen-Finanzgruppe.

loeweneingangDas Hessische Landesmuseum Darmstadt ist am 17. Mai von 14 bis 20 Uhr für das Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
Hessisches Landesmuseum Darmstadt,
Friedensplatz 1,
64283 Darmstadt

SWRlive “Rückblende 2014” – preisgekrönte politische Fotografien und Karikaturen

Foto Rückblende: JubelMerkel, © SWRlive
Rückblende 2014: JubelMerkel, © SWRlive

Dienstag, 12.5., 19 Uhr Ausstellungseröffnung /Vernissage im Foyer

Rückblende 2014 – preisgekrönte politische Fotografien & Karikaturen

Welche Themen hat das politische Berlin 2014 besonders bewegt und wie haben die Fotografen und Karikaturisten die Motive umgesetzt?
Auch in diesem Jahr macht die Wanderausstellung „Rückblende“ wieder Station im Mainzer Funkhaus-Foyer – mit ausgewählten politischen Fotos und Karikaturen, die zu den besten des vergangenen Jahres gehören.
Die Ausstellung wird durch SWR-Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg eröffnet. Anwesend ist auch Staatssekretärin Jacqueline Kraege, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales.

Das kabarettistische Rahmenprogramm bestreitet dieses Mal Jens Neutag.

Ausstellung (im Foyer „Haus am Tor“) bis 2.6.15
Montag bis Freitag 9 – 17 Uhr (nicht an Feiertagen)

*****

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Foto Rückblende 2014: Fusselrolle, © SWRlive
Rückblende 2014: Fusselrolle, © SWRlive

19. Mai – Rotundenkonzert im Biebricher Schloss

DSC_250-kleinLandesamt für Denkmalpflege Hessen und Hessisches Immobilienmanagement 

öffnen erneut die Türen und Tore des Biebricher Schlosses für die Musik

Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen und das Hessische Immobilienmanagement laden wieder zu einem ihrer besonderen Konzerte in die Rotunde des Biebricher Schlosses, Rheingaustraße 140 ein.

Der Festsaal der Nassauischen Sommerresidenz bildet auch

am Dienstag, den 19. Mai 2015 um 19.30 Uhr

wieder den passenden Rahmen für ein ausgewähltes musikalisches Programm. Studentinnen und Studenten
der Wiesbadener Musikakademie spielen Werke zum Thema „Der musikalische Salon – europäische Kammermusik des Bürgertums.“

Der neue Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Dr. Markus Harzenetter, wird die Gäste begrüßen.

Kulturpreis 2015 geht an Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien

Die Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien wird in diesem Jahr für die „Kurze Nacht der Galerien“ mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Dies beschloss die Jury unter Vorsitz von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Die Jurymitglieder sprachen sich einstimmig für diese Entscheidung aus. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Interessengemeinschaft der Galerien hat mit der „Kurzen Nacht der Galerien“ ein Kulturereignis in Wiesbaden etabliert, das jährlich im Frühling bis zu 10.000 Kunstbegeisterte in die Kunstausstellungen der hessischen Landeshauptstadt lockt. Seit mittlerweile 15 Jahren laden Galerien, Museen, der Nassauische Kunstverein (NKV), der Verein zur Förderung künstlerischer Projekte im Bellevue-Saal und andere kulturelle Institutionen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Räume ein. Das „Rollende Museum“, das seit drei Jahren mit rund 100 Oldtimern die Besucherinnen und Besucher durch die Innenstadt zu den Ausstellungsorten chauffiert, hat dem Event noch zusätzlichen Reiz  verliehen.

„Ideen wie diese zeugen von einer engagierten und innovativen Organisation im Einsatz für die hiesige Kunstszene“, begründet Kulturdezernentin Scholz die Entscheidung der Jury und fügt hinzu: „Von dieser besonderen Veranstaltung profitieren Wiesbadener Kunsteinrichtungen ebenso wie die kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürger. Zahlreiche Menschen haben durch diese Veranstaltung, die nicht mehr aus dem kulturellen Jahreskalender der Stadt wegzudenken ist, erstmalig einen Zugang zu den verschiedenen Ausstellungsorten in Wiesbaden beziehungsweise zu der Gegenwartskunst gefunden.“

Neben der Kulturdezernentin gehörten die Stadtverordneten Claudia Spruch, Hendrik Schmehl, Dorothea Angor, Michael Schlempp, Eleonore Schnaus, Hartmut Bohrer, Brigitte Pöpel sowie die Leiterin des Kulturamts, Ingrid Roberts, der Jury an.

Internationales Wiesbadener PfingstTurnier vom 22. – 25. Mai 2015

Wiesbadener Pfingstturnier 2015 auf eurokunst
© WRFC e.V.

Das 79. Internationale Wiesbadener Pfingstturnier vom 22. bis 25. Mai 2015  steht vor der Tür. Vorbereitungen  an Turnierplätzen, Tribünen, Gastronomie-Zelten, Händler-Stellplätzen und dem großen Pferdezelt  werfen im und um den Biebricher Schlosspark bereits ihre  Schatten auf eines der Top-SportEvents der hessischen Landeshauptstadt voraus.

Pferdenacht beim Wiesbadener Pfingstturnier 2015 im Biebricher Schlosspark
© WRFC e.V. Foto © Frank Henning: Haflinger geben Gas

Auch in diesem Jahr werden nach Reiter- und Kutschenkorso und Pferdenacht wieder national und international renommierte Reiterinnen und Reiter (Weltmeister, Olympiasieger, Europameister und deutsche Meister) an den Start gehen. Auch der  Reiternachwuchs wird beste Chancen, sein Können vor großem internationalem Publikum zeigen zu können. Ein weiterer Höhepunkt werden auch wieder die akrobatischen Darbietungen in den Voltigier-Wettbewerben der jüngsten Reiter und Reiterinnen sein.

Im Rahmen der traditionellen „German-Qatar-Friedships“ werden auch wieder 5 Reiter aus dem „Morgenland“, aus Qatar, mit von der Partie sein.

So verspricht auch das 79. internationale Wiesbadener PfingstTurnier 2015 wieder  4 Tage Pferdesport auf höchstem Niveau und ein facettenreiches, heiteres, buntes und spannendes Sport- und Freizeit-Event für die ganze Familie zu werden.

Programm-Highlights im Überblick:

Reiter- und Kutschenkorso zur Einstimmung in der Wiesbadener Innenstadt vom Nerotal durch die Taunusstrasse kommend bis zum Schlossplatz (Rathausplatz) am Dienstag, 19. Mai 2015, 18.00 – 20.00 Uhr:

Wiesbadener Pferdenacht auf dem Wiesbadener Pfingstturnier 2015
© WRFC e.V.“

Wiesbadener PferdeNacht. Traditionell am Eröffnungstag findet am Freitagabend die Wiesbadener PferdeNacht mit Reiterei, Kutschengeschicklichkeitsfahrten, Akrobatik, wilden Pferderassen, Jagdgesellschaften, Oldtimern und Dressurvorführungen statt. Gesponsert von der Wiesbadener Spielbank. Freitag, 22. Mai 2015, 19.15 Uhr

© WRFC e.V. Foto © Jacques Toffi: Matthias Rath auf Totilas
© WRFC e.V. Foto © Jacques Toffi: Matthias Rath auf Totilas

Dressur. Bereits am Eröffnungstag ab Freitagfrüh 8.00 Uhr sorgen an allen vier Turniertagen die verschiedenen Dressurprüfungen auf dem Dressurplatz  des Biebricher Schlosses für Gänsehautfeeling. Bis zum Finanltag am Montag sind folgende Preise  ausgelobt: „Preis der Familie Prof. Heicke“, „Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung“, „Preis des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V.“, Preis der Nassauischen Sparkasse Wiesbaden“, „Henkell-Trocken-Preis“, „Grand Prix-Piaff-Förderpreis-Wertungsprüfung – Preis der Liselott-Schindling-Stiftung“, „Grand Prix Spécial – Preis der Firma Schuler Fahrzeugbau GmbH und des Hofgutes Rosenau“.

© WRFC e.V. Foto © Frank Henning: Die Biebricher Schlosspark-Atmosphäre bietet das besondere einmalige Flair des traditionellen Pfingst-Turniers.
© WRFC e.V. Foto © Frank Henning: Die Biebricher Schlosspark-Atmosphäre bietet das besondere einmalige Flair des traditionellen Pfingst-Turniers.

Springen. Am Eröffnungstag halten ab Freitagnachmittag 14.00 Uhr   (Hauptplatz) die traditionellen Springprüfungen an allen vier Turniertagen die Zuschauer auf dem großen Springplatz in Atem. Hier treffen sich die Athleten der Springreiterwelt und ringen in spannenden Wettkämpfe um folgende Preise: „SPOOKS-Amateur Trophy 2015″,“Preis der Q GmbH und Garden & Country Wiesbaden“, „Preis des Wiesbadener Tagblatt“, „Preis der Dorint Pallas Wiesbaden“, „Preis der Familie Prof. Heicke“, „Preis der R+V Versicherung“, „Preis der Firma Neptunus“, „Preis des Wiesbadener Kurier“, „Preis der Firma Baumstark“, „Preis der Wiesbadener Volksbank“, „Preis der Theo’s Group“, „Preis der Firma Weidemann GmbH“, „Preis der Dr. Ritter Finanz GmbH“, „Preis der Firma Pütz-Folien“, „Preis der ESWE Versorgungs AG Wiesbaden“, „Preis des Hessischen Ministerpräsidenten“, „Baker Tilly Roelfs Trophy“, „Preis der Familie Dyckerhoff“, „Qatar Masters“, „Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und Qatar Equestrian Federation – DKB-Riders Tour“.

Vielseitigkeit. Die Mischung aus Dressur, Geländeritt und Springen auf – alles auf dem selben Pferd – gilt als Königsdisziplin. Informieren  Sie sich  hier.

Infos
Weitere Informationen und die aktuellen Termine und Uhrzeiten des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers  entnehmen Sie dem Zeitplan des Veranstalters.

© WRFC e.V.“
© WRFC e.V.“

Tickets für einzelne Tage und das gesamte Wiesbadener Pfingstturnier erhalten Sie in der Wiesbadener Tourist-Informationen, an ausgesuchten Vorverkaufsstellen und direkt beim Veranstalter hier unter Ticket-Erwerb.

Ort und Anfahrt: Schloss Biebrich in Wiesbaden-Biebrich

Veranstalter:
Wiesbadener Reit- & Fahr-Club e.V., Turnierbüro,
Am Parkfeld 15,
65203 Wiesbaden
Telefon: (+49) 611/71 666-0
Fax: (+49) 611/71 666-150
E-Mail: info@wrfc.de
Web: http://www.wrfc.de

119. Internationale Maifestspiele in Wiesbaden eröffnet

119. Internationale Maifestspiele in Wiesbaden eröffnet
© massow-picture Unter Leitung von Dagmar Howe bereicherte der Jugendchor des Staatstheater die Eröffnungsfeierlichkeiten der 119. Maifestspiele in Wiesbaden.

Erstmals verantwortet der seit einem Jahr erfolgreiche neue Staatstheaterintendant Uwe-Eric Laufenberg das hochkarätige Programm der 119. Maifestspiele in Wiesbaden, die am Freitagabend feierlich in den Colonnaden des Theaters eröffnet wurden.  Grußworte sprachen Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und Arno Goßmann  Bürgermeister und Gesundheitsdezernent der Stadt Wiesbaden bevor Uwe-Eric Laufenberg die Maifestspiele für eröffnet erklärte. Er dankte besonders dem stellvertretenden Vorsitzenden des Förderkreises der Internationalen Maifestspiele Zsolt Gheczy, der am 23. April 2015  Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und Intendant Uwe Eric Laufenberg einen Scheck über 150.000 € überreicht hatte.

© massow-picture Der neue Staatstheaterintendant Uwe Eric Laufenberg dankte dem Therater-Förderkreis, den Grußwortrednern und Jugendchor und erklärte die Maifestspiele für eröffnet.
© massow-picture Der neue Staatstheaterintendant Uwe Eric Laufenberg dankte dem Therater-Förderkreis, den Grußwortrednern und Jugendchor und erklärte die Maifestspiele für eröffnet.

Besonders viel Beifall bekam auch der bekannte Jugendchor des Staatstheaters Wiesbaden, der unter Leitung von Dagmar Howe mit zwei Frühlingsliedern für die musikalische Umrahmung sorgte,

Zur anschließenden Premiere wurde die  Oper «The Turn of the Screw» von Benjamin Britten gespielt in einer Inszenierung von Robert Carsen. Es dirigierte der Wiesbadener Generalmusikdirektor Zsolt Hamar. spielplanBis zum 31. Mai kommen knapp 40 Theaterproduktionen zu Besuch in die hessische Landeshauptstadt. Die Berliner Schaubühne und das Thaliatheater Hamburg gastieren, die Novaya Opera aus Moskau steuert zwei Konzerte bei. Politisch hoch aktuell sind Schauspielbeiträge aus dem Irak und dem Libanon.

Spielplan Maifestspiele vom 1. bis 31. Mai 2015

Museum aus Gips u. Kleister – Schule des Sehens in Uni Mainz eröffnet

profkrauschGestern Abend wurde während einer Feierstunde im Philosophikum der Universität Mainz die Ausstellung „Museum aus Gips und Kleister“ als erste Ausstellung in der neuen „Schule des Sehens“  eröffnet. Die vom 3. Mai bis 24. Juli 2015  präsentierte Ausstellung zeigt ausgesuchte Meisterwerke der europäischen Bildhauerkunst aus Gips und Kleister. Diese Schätze des „vergessenen Mainzer Pantheon“ schlummerten seit langem in den Archiven des Philosophikums. Sie wurden jetzt von Studenten unter Leitung des Kurators Dr. Patrick Schollmeyer gehoben und präsentiert nach folgenden historisch-thematischen Schwerpunkten:

Bildung für Alle
Von der Antike zur Renaissance
Persönlichkeiten – Die Menschen hinter dem Verein
Odyssee – Stationen einer Sammlung
Wie Phoenix aus der Asche – Zerstörung und Wiederaufbau
Kunst, Kitsch und Kommerz – Replikate für das Bürgertum

Aphrodite, sog. Venus von Milo. Original spätes 2. Jh. v. Chr. Gefunden 1820 auf der Insel Melos. Parischer Marmor. Paris, Musée du Louvre.
Aphrodite, sog. Venus von Milo. Original spätes 2. Jh. v. Chr. Gefunden 1820 auf der Insel Melos. Parischer Marmor. Paris, Musée du Louvre.

Der Großteil der Exponate, der sogenannten „Gipsen“, stammt aus der ehemaligen  Sammlung  des 1871 gegründeten Mainzer Verein für Plastische Kunst, einer engagierten Bürgergesellschaft, die eine eindrucksvolle Sammlung von Gipsabgüssen nach Meisterwerken der europäischen Bildhauerkunst (Antike – Mittelalter – Renaissance) zusammengetragen hatte.

Dr. Patrick Schollmeyer betonte, dass das Hauptziel der Ausstellung sei, mithilfe der erhaltenen Gipse sowie des historischen Bild- und Archivmaterials die ursprüngliche Sammlung wieder sichtbar werden zu lassen. Darüber hinaus wäre die Ausstellung ganz im Sinn des Mottos der Mainzer Wissenschaftsallianz: „MENSCH DER WISSENSCHAF(F)T“.  So läge ein wichtiger thematischer  Fokus auch auf den Personen selbst, die sich einst in diesem Verein engagiert und dezidierte Vorstellungen zur Wirksamkeit ihrer kulturellen Bemühungen hatten.
Da seit der Renaissance, insbesondere aber mit dem Gründerzeitboom  die Nachfrage und Preise nach kaum noch zu beschaffender originaler antiker Kunst stiegen, kamen Gipsabgüsse und Nachbildungen als täuschend echter Ersatz groß in Mode. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts ein ganzes Geschäftsnetz, das man, so Schollmeyer, mit „Fake and crime and plaster casts“ betiteln könnte. Dies und die breite wirtschaftliche wie kulturelle Bedeutung nachempfundener antiker Kunst- und Kitschgegenstände von einst sei  heutzutage weitestgehend in Vergessenheit geraten. Diese Ausstellung möchte versuchen, zu vermitteln, dass es sich lohnt, solche vergessene Spuren aufzudecken.

rundgang
Aufgrund der grünen Beleuchtung wirken manche Figuren besonders bizarr.

Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch danke in seiner Begrüßung insbesondere der Vereinigung der Freunde der Universität Mainz e.V., die durch ihre 300 000 Euro Spende erst die Stiftung „Schule des Sehens“ ermöglicht hätte. Hierdurch habe die Universität, so Professor Krausch, eine weitere prominente Einrichtung neben den bereits bestehenden Institutionen „Grüne Schule“ und „NatLab“ erhalten.

Öffnungszeiten
Mi 11.00 – 13.00 Uhr, Fr. 13.00 – 15.00 Uhr
sowie jeden 1 Sonntag im Monat 10.00 – 12.00 Uhr

Ort:
Schule des Sehens (Gebäudeanbau am Philosophikum)
Jokob-Welder-Weg 18
Universität Mainz

schule-des-sehens-uni-mainz

Kontakt:
Dr. Patrick Scholmeyer
Kurator der Schule des Sehens
Universitätsbibliothek Mainz
Jakob-Welder-Weg 6
55128 Mainz
schollmeyer@uni-mainz.de
www.schuledessehens.uni-mainz.de

 

Geschichte des Deutschen Ordens – 5. Mai Ausstellung Landtag Rheinland-Pfalz

dtsch.orden-ausstellung.rlp

Lebendiger Orden mit großer Tradition

Geschichten des Deutschen Ordens
1190 bis heute.
am Dienstag, 5. Mai 2015
um 19.30 Uhr
in der Lobby des Landtags Rheinland-Pfalz

Programm

Begrüßung:
Landtagspräsident Joachim Mertes
Einführung in die Ausstellung:
Maike Trentin-Meyer M. A.
Direktorin des Deutschordensmuseums
in Bad Mergentheim
Im Anschluss:
Empfang und Gelegenheit zum Gespräch.

Vor der Ausstellungseröffnung findet um 18.00 Uhr
im Plenarsaal der Vortragsabend „Das Mainzer Deutschhaus
– Neues zur Bau- und Kunstgeschichte“ statt.

Die Ausstellung ist vom 6. bis zum 20. Mai 2015 täglich
– außer an Wochenenden – von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
in der Lobby des Landtags Rheinland-Pfalz,
Platz der Mainzer Republik 1, 55116 Mainz, zu sehen.

Am Verfassungsfest, dem 18. Mai 2015, ist die Ausstellung
ab 14.00 Uhr geöffnet.

Die Ausstellung und die Vortragsverantaltung „Das
Mainzer Deutschhaus – Neues zur Bau- und Kunstgeschichte“
finden im Vorfeld der im Herbst 2015 beginnenden
Sanierung des Deutschhauses statt.

Sicherheitshinweis

Beim Besuch der Ausstellung im Landtag können Sie aus
Sicherheitsgründen dazu aufgefordert werden, Ihren Personalausweis
vorzuzeigen.
Bitte halten Sie diesen bereit. Wir danken für Ihr Verständnis.
Informationen
Elke Steinwand, Landtag Rheinland-Pfalz
Telefon: 06131/208-2322
E-Mail: elke.steinwand@landtag.rlp.de
Flyer zur Ausstellung

„Der Islam im historischen Kontext“ – 10. Juni im Literaturhaus

„Der Islam im historischen Kontext“ – Vortrag um 19.00 Uhr im Literaturhaus Wiesbaden

© massow-picture Villa Clementine
© massow-picture Villa Clementine

Alexander Flores, renommierter Professor für Wirtschaftsarabistik, hält am Donnerstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, einen Vortrag basierend auf seinem Buch „Zivilisation oder Barbarei. Der Islam im historischen Kontext“.

Täglich mehren sich die Nachrichten über religiöse Fundamentalisten, Eiferer und Islamisten. Doch wann beginnt Religion in Terror und Vorherrschaft umzuschlagen und was wissen wir in Mitteleuropa über den Islam? Das Literaturhaus hat zu diesem Thema den Wissenschaftler Alexander Flores eingeladen. In seinem historischen Überblickswerk ist es ihm gelungen, sowohl Apologie als auch Polemik zu meiden. Stattdessen plädiert er, jenseits von politischer Vereinnahmung den Islam selbst wieder mehr in den Blick zu nehmen. Flores zeigt dabei, dass über weite Strecken der islamischen Geschichte die Hegemonie der Religion über das Leben die menschliche Freiheit, Kreativität und Produktivität kaum eingeengt hat. Erst bestimmte neuzeitliche Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass sich das bis zu einem gewissen Grad geändert hat. Die Gründe dafür liegen aber nicht zwingend in der Logik islamischen Denkens und Handelns.

Flores zeichnet ein sachliches Bild, statt eine eingeschränkte Perspektive auf spezielle Themen wie Kopftuchdebatte oder Koraninterpretation einzunehmen.

Vielmehr vermittelt er einen Eindruck vom Islam, der dessen Vielfältigkeit und spirituelle Qualität betont und trotzdem beispielsweise die Drohpassagen des Korans nicht ausspart, die bereits Goethe zugleich fasziniert und abgestoßen haben.

Alexander Flores, geboren 1948, studierte Soziologie, Germanistik, Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität Münster. Er habilitierte 1993 an der Freien Universität Berlin. Flores hat bislang an den Universitäten Essen, Birzeit (Palästina), Erlangen, Hamburg sowie Würzburg geforscht und gelehrt.

Seit 1995 ist er Professor für Wirtschaftsarabistik an der Hochschule Bremen.

Der Eintritt zum Vortrag kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0611 3415837 oder der E-Mail-Adresse literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de entgegengenommen.

Weitere Informationen gibt es online unter http://www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Niemandskind gewinnt Hauptpreis bei goEast 2015

©goEast "Nicije dete" (Niemandskind) ist das Erstlingswerk des Serben Vuk Ršumović, der die Hauptrolle mit dem überzeugenden Jungdarsteller Denis Muric.
©goEast „Nicije dete“ (Niemandskind) ist das Erstlingswerk des Serben Vuk Ršumović, der die Hauptrolle mit dem überzeugenden Jungdarsteller Denis Muric.

Die skurrile wie bewegende Geschichte  eines serbisch-kroatischen Findelkindes, das fernab jeglicher moderner menschlichen Zivilisation aufwächst, gewinnt den mit 10 000 Euro dotierten Hauptpreis des  Filmfestivals goEast 2015. Der serbische Regisseur Vuk Ršumović hatte mit seinem Erstlingswerk  die Jury überzeugt: „Nicije dete“ auf deutsch „Niemandskind“ beruht auf einer wahren Begebenheit vor dem Hintergrund des Bürgerkrieges im ehemaligen Jugoslawien: In den Bergen von Bosnien-Herzegowina wird 1988 ein Wolfs-Junge gefunden. Woher „Haris“, so hatten sie ihn genannt, kommt und wie er in der Wildnis unter Wölfen überleben konnte, bleibt ein Rätsel. Der Film zeigt die Paradoxie wie  Haris „vom Tier zum Menschen“ werden soll, während um ihn herum, die Entwicklung genau umgekehrt verläuft, nämlich die menschliche Zivilisation in der Barbarei des Bürgerkrieges versinkt.

Vuk Ršumović bekommt für sein Erstlingswerk den Hauptpreis sowie auch den Preis für die beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden
Vuk Ršumović bekommt für sein Erstlingswerk den Hauptpreis sowie auch den Preis für die beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Film überzeugt sein Publikum durch eine starke Geschichte über einen Jungen, der vom Tier zum Menschen zivilisiert wird, während die Welt um ihn herum sich in die Gegenrichtung entwickelt.“

©goEast Das tschechisch-slowakische Boxerdrama "Koza" von Ivan Ostrochovsky erhielt gleich zwei Preise, den Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI und den Preis der Stadt Wiesbaden für die beste Regie.
©goEast Das tschechisch-slowakische Boxerdrama „Koza“ von Ivan Ostrochovsky erhielt gleich zwei Preise, den Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI und den Preis der Stadt Wiesbaden für die beste Regie.

Den Preis für die Beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden (7.500 Euro) gewann Ivan Ostrochovsky mit dem Boxerdrama KOZA.  „Der Preis wird verliehen für die Darstellung eines ungewöhnlichen Mannes auf einer Reise, die ihn an seine Grenzen bringt. Die herausragende Regie bringt uns sehr nahe an die

Protagonisten heran“, so die Jury.

Weitere Filme aus Serbien, Kroatien und der Slowakischen sowie der Tschechischen Republik haben die Preise im Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb der 15. Ausgabe von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films gewonnen. Mit der von Festivalleiterin Gaby Babic moderierten Preisverleihung endete am Dienstagabend in der vollbesetzten Caligari FilmBühne das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival in Wiesbaden.

Mit der von Festivalleiterin Gaby Babić moderierten Preisverleihung endete am Dienstagabend in der vollbesetzten Caligari FilmBühne das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival in Wiesbaden.
Mit der von Festivalleiterin Gaby Babić moderierten Preisverleihung endete am Dienstagabend in der vollbesetzten Caligari FilmBühne das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival in Wiesbaden.

Gaby Babic zieht eine positive Bilanz: „Wir freuen uns über gelungene Festivaltage, die hinter uns liegen, und haben mit rund 11.450 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Publikumsrekord erzielt“, betonte Festivalleiterin Gaby Babic bei der Preisverleihung.

Der Preis des Auswärtigen Amts für kulturelle Vielfalt (4.000 Euro) ging an den Film DESTINACIJA_SERBISTAN / DESTINATION_SERBISTAN von Zelimir Zilnik.
Die Jury begründet die Vergabe des Preises folgendermaßen: „Der Film beleuchtet die gegenwärtigen europäischen Schlüsselthemen auf vielschichtige Art und Weise und diskutiert die Ost-West- und Nord-Süd-Beziehungen aus einer ungewöhnlichen Perspektive.“

Die goEast Jury sprach zudem zwei Lobende Erwähnungen aus: Sie war begeistert von DRIFTER von Gabor Hörcher, dessen Protagonist versucht, sein Leben wieder auf Kurs zu bringen, und ehrte JAMA / ZUHAUSE von Jiri Stejskal für die Geschichte einer Familie, die um ein Leben in Würde kämpft.

Der Preis der Internationalen Filmkritik, vergeben von der FIPRESCI, der internationalen Vereinigung von Filmkritikern- und Filmjournalisten, ging in diesem Jahr ebenfalls an das Boxer-Drama KOZA von Ivan Ostrochovsky.

© massow-picture Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz (l.) und Festivalleiterin Gabi Babic´ gratulieren Doppelpreisträger Ivan Ostrochovský nochmals persönlich nach der Preisvergabe.
© massow-picture Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz (l.) und Festivalleiterin Gabi Babic´ gratulieren Doppelpreisträger Ivan Ostrochovský nochmals persönlich nach der Preisvergabe.

Die FIPRESCI-Jury begründet ihre Vergabe: „Dieses sehr gut beobachtete, poetische Roadmovie spiegelt eindrucksvoll die schwierige und bedrückende Situation in Osteuropa mit der Darstellung eines einfachen, jungen Mannes, der sich als Boxer seinen Lebensunterhalt verdient, um über die Runden zu kommen. In wunderschönen Bildern erzeugt der Film eine einnehmende Atmosphäre und erzählt zudem die Geschichte einer seltsamen, aber großen Freundschaft mit offenem Ausgang.“

Im Wettbewerb für Experimentalfilm und Videokunst wurde die beste Arbeit mit dem Open Frame Award in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. Der Preis wird von der BHF-BANK-Stiftung ausgelobt. Die Jury des Open Frame Awards prämierte ESSEN VOM BODEN DER GESCHICHTE / EATING FROM THE FLOOR OF HISTORY (Deutschland 2014) von Sita Scherer. Überzeugt hat die Jury vor allem die Bildsprache, „der eigenständige und sichere Umgang mit dem filmischen Material, der im Einsatz einer dezidiert subjektiven Kamera zwischen dokumentarischen Aufnahmen und assoziativen Montagen changiert und sich auf diese Weise den überwachsenen, doch nie verschließbaren Schichten deutscher Vergangenheit widmet.“

Der goEast Development Award (3.500 Euro) für das beste Pitching im Rahmen des East-West Talent Lab ging an die Projektidee SOL / MESSENGER der Regisseurin Anda Puscas aus Rumänien. In der Jurybegründung heißt es: „Eine berührende Geschichte über die Bedeutung der familiären Bindungen, die unseren Glauben an die menschliche Existenz berührt. Die Geschichte von Leben und Tod, Religion und Glaube konfrontiert uns mit einer geschlossenen, distanzierten Gemeinschaft.“ Bereits 2012 gewann die Rumänin bei goEast den Preis für den besten Dokumentarfilm im Hochschulwettbewerb.

© goEast alle Gewinner auf einen Blick
© goEast alle Gewinner auf einen Blick

Das East-West Talent Lab konnte dank der Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der BHF-BANK-Stiftung realisiert werden.

Die Musikgruppe Hotel-Ost sorgte - zwischen Klezma  und Django  Reinhardt - mit Geige, Akkordeon, Schlagzeug , Tuba, Kontrabass und Klarinette für den passenden klangvollen Rahmen.
©massow-picture Die Musikgruppe Hotel-Ost sorgte – zwischen Klezma und Django Reinhardt – mit Geige, Akkordeon, Schlagzeug , Tuba, Kontrabass und Klarinette für den passenden klangvollen Rahmen.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse, das unser Festival – und damit auch der mittel- und osteuropäische Film – Jahr für Jahr erfährt. Sieben Tage lang schlug das Herz Wiesbadens für goEast. Hier erfuhren Filmschaffende aus Osteuropa die Aufmerksamkeit und den Respekt, den ihr kreatives Schaffen verdient.

©massow-picture: Das Presse- und Orgateam von goEast 15 begrüßte die Festivalgäste.
©massow-picture: Das Presse- und Orgateam von goEast 15 begrüßte die Festivalgäste. Vlnr.: Romina Neu, Friederike Mertes, Johanna Ruhl, Kerstin Herlt, Roswitha Schwabenland, Michael Schurig, Melika Gothe Romina Neu, Friederike Mertes, Johanna Ruhl, Kerstin Herlt, Roswitha Schwabenland, Michael Schurig, Melika Gothe.

Die Festivalwoche war für Besucherinnen und Besucher sowie das Team gleichermaßen eine intensive, inspirierende und spannende Zeit. Talentierte Filmschaffende, bezaubernde Gäste und ein leidenschaftliches Publikum schufen eine wunderbare Atmosphäre, die uns besonders glücklich macht und für die wir sehr dankbar sind“, erklärt Festivalleiterin Gaby Babic.

Nach wie vor großer Beliebtheit erfreute sich das Festivalzentrum in der Wiesbadener Casino-Gesellschaft. Filmemachen in Kriegszeiten war in diesem Jahr einer der thematischen Schwerpunkte von goEast, der vor allem in der Sektion Beyond Belonging zum Tragen kam. In dem Pilotprojekt „Young Filmmakers for Peace“ wurde insbesondere der Dialog zwischen russischen und ukrainischen NachwuchsfilmemacherInnen gefördert. goEast ist es gelungen, einen Raum für intensive und fruchtbare Begegnungen zu schaffen, was angesichts der angespannten politischen Situation zwischen Ost und West von großer Bedeutung ist.

©massow-picture: Zum Schluss des Preisverleihungsreigen stellten sich alle Aktiven von goEast 15 einem Gruppenfoto, ein wenig abschiedswehmütig: Aber nach dem Festival ist vor dem Festival goEast 16!
©massow-picture: Zum Schluss des Preisverleihungsreigens stellten sich alle Aktiven von goEast 15 einem Gruppenfoto, ein wenig abschiedswehmütig: Aber nach dem Festival ist vor dem Festival goEast 16!