Kategorie-Archiv: News

Mainzer Minipressenmesse vom 4. bis 7. Juni in der Rheingoldhalle

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Die 23. Mainzer Minipressen-Messe präsentiert sich vom 4. bis zum 7. Juni 2015 in der Mainzer Rheingoldhalle.

© massow-picture
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„Für die durch Internet und neue Medien geschundenen Buchmenschen ist die Mainzer Minipressen-Messe auch wie eine Heil- und Pflegeanstalt: Sie heilt das pessimistische Denken vom Untergang der Buchkultur und sie pflegt, nicht zuletzt durch die Vergabe des V.O.Stomps-Preises (der Landeshauptstadt Mainz), die Liebe zu den besonders schönen Büchern.“
Riewert Quedens Tode (Buchantiquar und Verleger, Berlin) in seiner Lobrede auf Hendrik Liersch (Corvinus Presse, Berlin) zur Vergabe des 16. V.O. Stomps-Preises der Stadt Mainz 2009.

Die 23. Mainzer Minipressen-Messe findet vom 4.- 7. Juni 2015 statt.

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360 Aussteller aus mehr als 15 Ländern und 10.000 Besucher bilden den größten Handelsplatz für Kleinverlagsbücher und künstlerische Pressendrucke. 
4 Tage lang wird den Besuchern hier angeboten, was in den Werkstätten an teilweise Jahrzehnte alten Druckpressen produziert wurde: rund 10.000 Titel, davon 1000 Neuerscheinungen. Das Treiben an diesem zentralen Treffpunkt ist immer wieder ein kulturelles Ereignis: über 30 Kultur- und Fachveranstaltungen informieren über neueste Ideen und Trends für das Verlegen von Literatur und Kunst und sorgen für Unterhaltung.

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Die Mainzer Minipressen-Messe bietet aber auch Raum für Entwicklung: 
Seminare für den verlegerischen Nachwuchs, für angehende VerlegerInnen, Workshops von Fachleuten zu brandaktuellen Themen, häufig ist die Minipressen-Messe auch ihrer Zeit voraus und bietet mit ihrem Angebot Themen, die sich erst in kommender Zeit als Trends erweisen. Ob im Bereich Multimedia, Hörbuch oder Internet – auf der Mainzer Minipressen-Messe erleben Sie die Autoren und ihre VerlegerInnen noch zum Anfassen.


Sie sind herzlich eingeladen mit dabei zu sein.

Bitte beachten Sie auch folgende Mitteilungen:

Die MMPM ist zwischenzeitlich auch Mitglied bei Facebook.
Hier finden Sie den direkten Link: MMPM bei Facebook

Achtung: Wir warnen vor – auf den ersten Blick – kostenlosen Adressbucheinträgen. 

Viele Aussteller der Minipressen-Messe wurden von Adressbuchverlagen zur Vervollständigung ihrer – auf den ersten Blick – „kostenlosen“ Adressbucheinträge angeschrieben. Wir warnen davor: Ausstellerwarnung

Ausstellerverzeichnis 23. Mainzer Minipressen-Messe 2015: 
Sie finden oben im Suchfeld oder hier alle ausstellenden Kleinverlage und Handpressen.

Neue Internetplattform für kleine und unabhängige Verlage: 
www.smallpress.de – virtuelle Messe der Kleinverlage und Selbstverleger, Autoren, Künstler, Labels und Editionen. Auf diesem elektronischen Marktplatz finden Sie eine stetig wachsende Auswahl an Werken, Produkten und Informationen aus den Bereichen Literatur, Kunst, Musik und Wissenschaft sowie angrenzenden Themengebieten. Die Mainzer Minipressen-Messe unterstützt diese kostenlose Initiative. 

Text: Jürgen Kipp © Stadt Mainz – Mainzer Minipresse

Mainzer Museumsnacht am 30. Mai 2015 von 18 – 1 Uhr

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10. Mainzer Museumsnacht
30. Mai 2015
18-1 Uhr
www.museumsnacht.mainz.de
Eintritt: 10 Euro/ ermäßigt 5 Euro
Vorverkauf in allen beteiligten Einrichtungen, dem Tourist Service Center und dem Verkehrs Center Mainz am Hauptbahnhof

Programm

Ob klassisch oder modern, Solist oder Band: Neben Ausstellungen, die alle teilnehmenden Institutionen der Mainzer Museumsnacht 2015 zeigen, gibt es in einigen Häusern auch ein besonderes Musikprogramm.

Die vielfältige Auswahl bietet Musikgenuss für jeden Geschmack. In der Handwerkskammer Rheinhessen gibt es verteilt über den Abend Konzerte der Hornisten Gerd und Frank Radke, des Cellisten Raphael Mias und des Gitarristen Martin Duwe im architektonisch eindrucksvollen Foyer des Gebäudes zu hören. Ebenfalls in der südlichen Altstadt ertönt erdiger Saxophonsound aus der Werkstattgalerie Anne Böschen: Die Band Seltsam! spielt von 22.15 Uhr an und unterhält mit akustischen Klängen.

Aber nicht nur Musik begleitet das Angebot der Mainzer Museumsnacht: Im Atelier Hermann Recknagel liest der Autor Matthias Boosch um 20 Uhr aus seinen „Lettlandgeschichten“. Am Schillerplatz erwartet das CinéMayence alle Filminteressierten zum Kurzfilmprogramm „Kurz & Gut“, das von 19 bis 0 Uhr im Stundentakt gezeigt wird. Ein persönliches Erinnerungsstück an die Mainzer Museumsnacht gibt es im CRB Haus Burgund: Dort zeichnet der Karikaturist und Illustrator Patrick Grillot aus Dijon die Besucher. Im Römisch-Germanischen Zentralmuseum bespielt die Improvisationstheater-Gruppe „Musenkuss nach Ladenschluss“ von 18 bis 23 Uhr die Bühne. Einen Blick hinter die Kulissen und über die Schulter eines Restaurators bei der Arbeit bekommen die Besucher in der taberna archaeologica in der Römerpassage.

Text: Landeshauptstadt Mainz
Folgende Museen beteiligen sich mit interessanten Programmen an der Mainzer Museumsnacht:

Gutenberg-Museum
Naturhistorisches Museum
Landesmuseum
Römisch-Germanisches Zentralmuseum
Museum für Antike Schiffahrt
Fastnachtsmuseum
Dom- und Diözesanmuseum
Kupferberg-Museum
Stadthistorisches Museum
Garnisonsmuseum
Museum Gonsenheim
Ziegelmuseum Mainz-Bretzenheim
Museum Castellum
Institut Français Mainz

Hessenpark 6. u. 7. Juni „Tierisch Hessisch“: Das liebe Vieh – alte Haustierrassen

Coburger Fuchslamm © Freilichtmuseum Hessenpark
Coburger Fuchslamm © Freilichtmuseum Hessenpark

Im Freilichtmuseum Hessenpark geht es am 6. und 7. Juni wieder „tierisch hessisch“ zu.  Als zertifizierter Arche-Park setzt sich das Museum seit Jahren dafür ein, zahlreiche historische Nutztierassen – und damit einen Teil unserer Kulturgeschichte –  vor dem Aussterben zu bewahren. Am ersten Juni-Wochenende stehen nun die neun alten Haustierrassen, die auf dem Museumsgelände leben, im Zentrum des Geschehens. Ziegen, Rinder, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner und Gänse – die Schar der zwei- und vierbeinigen Hessenpark-Bewohner ist groß. Zur Unterstützung sind aber auch noch einige Gäste eingeladen. So werden zum Beispiel Kaltblüter bei der Forstarbeit zu bewundern sein. Wenn sich bei der Zugarbeit ein Hufeisen löst, kann man dem Hufschmied in der Hofanlage aus Mittelkalbach gleich bei der Reparatur zusehen. Nebenan zeigen ausgebildete Hütehunde mit ihrem Schäfer ihr erstaunliches Können. Ein Kuhgespann ist im Museum unterwegs, um zu beweisen, dass alte Rinderrassen nicht nur Milch und Fleisch liefern, sondern auch ordentlich was bewegen können. Auf der Freilichtbühne neben der Kirche aus Lollar findet eine Vorstellung von bedrohten Hunderassen statt, die früher als Hofwächter und Hütehunde geschätzt waren. In der Scheune aus Treisbach sind neben den hessenparkeigenen Meißner Widdern noch weitere sehenswerte Kaninchenrassen und sogar eine alte regionale Taubenrasse zu sehen.

Vorwerk-Hahn © Freilichtmuseum Hessenpark
Vorwerk-Hahn © Freilichtmuseum Hessenpark

Natürlich dürfen die Besucher nicht nur zuschauen, sondern bei den Mitmachaktionen auch selbst aktiv werden: Kinder können zum Beispiel an einer Melkkuh das Melken selbst ausprobieren oder in der Seilerei Pferdestricke herstellen. Ein besonderes Highlight ist die Kinder-Reiterprüfung auf Dülmener Wildpferden in der Hofanlange aus Emstal-Sand. Und auch der tonnenschwere Museumsochse Freddy ist in diesem Jahr wieder dabei und freut sich auf Streicheleinheiten – genau wie sein junger Kollege Urmel, der von seiner Besitzerin sogar geritten wird.

Wer sich genauer über einzelne Tierrassen oder bedrohte Tierarten informieren möchte, kann dies an den verschiedenen Informationsständen tun. Unter anderem stellen Organisationen wie der Hessische Ziegenzuchtverband und die GEH sich und ihre Arbeit vor.

Sattelschwein © Freilichtmuseum Hessenpark
Sattelschwein © Freilichtmuseum Hessenpark

Ein Sauvergnügen! Einfach Kommen!
Freilichtmuseum Hessenpark
Ort und Anfahrt:
Freilichtmuseum Hessenpark
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

„Tag für die Literatur“ am 31. Mai in Villa Clementine

© massow-picture
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Zum hessenweiten „Tag für die Literatur“, widmet sich das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, am Sonntag, 31. Mai, um 17 Uhr einem bedeutenden Verlag der Nachkriegszeit, dem Limes-Verlag.

An diesem Tag sollen das regionale literarische Geschehen und die literarische Geschichte einer Stadt im Mittelpunkt stehen. Nach einer verlags- und literaturgeschichtlichen Einführung durch Susanne Lewalter, Leiterin des Literaturhauses, liest der Schauspieler Armin Nufer Gedichte und Texte berühmter Autorinnen und Autoren des Limes-Verlages vor. Die Veranstaltung wird musikalisch von Cornelia Zimanowski am Klavier begleitet.

Der Eintritt zur Lesung kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro.Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0611 3415837 oder per E-Mail an literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Hintergrund:
Der Verleger Max Niedermayer gründete 1948 den Limes-Verlag mit Sitz im „Pariser Hof“. Mit seinem Gespür für talentierte Autoren wie Gottfried Benn, Peter Rühmkorf, Bernard von Brentano, Claire und Yvan Goll oder Hans Arp und seinem Anschluss an die europäische Moderne erwarb er sich einen Ruf als international angesehener Verleger. Für junge, noch wenig bekannte Lyriker gründete Niedermayer die Limes-Reihe „Dichtungen unserer Zeit“. Seinen deutschsprachigen Leserinnen und Lesern eröffnete er erstmals den Zugang zur amerikanischen Literatur der Beat-Generation mit Hilfe übersetzter Werke von Truman Capote, Allen Ginsberg, Jack Kerouac oder William S. Bourroughs.

Armin Nufer ist Schauspieler, Sprecher und Regisseur und lebt in Wiesbaden. Weitere Informationen gibt es unter http://www.armin-nufer.de. Cornelia Zimanowski ist Pianistin, Improvisatorin, Komponistin und Dozentin
Ort:
Villa Clementine
Frankfurter Str. 1,
65183 Wiesbaden
Fon 0611/3086365

Nie mehr Late Night-Shows – Harald Schmidt bei Unitalk – Sendung ab 31.Mai in ARD-Digitalkanälen

„Wer einmal weg ist, äußert sich nicht mehr zu dem, was in dem Genre noch passiert“
Harald Schmidt hat mit Late Night-Shows abgeschlossen / „SWR UniTalk“ ab 31. Mai in den ARD-Digitalkanälen

Harald Schmidt © SWR bonuitoTV
Harald Schmidt © SWR bonuitoTV

Mainz – Mit Seitenhieben auf TV-Kollege Thomas Gottschalk äußerte sich Harald Schmidt beim „SWR UniTalk“ am gestrigen Dienstag, 26. Mai 2015, zu einem möglichen Comeback: „Die goldene Regel im Late Night-Business heißt: Wer einmal weg ist, äußert sich nicht mehr zu dem, was in dem Genre noch passiert. Sonst hab‘ ich blonde Locken und biete an meinem 65. Geburtstag als Neuentdeckungen Otto Waalkes und Hugo Egon Balder als Gäste an.“

Auch ein Comeback als Bestseller-Autor schloss der frühere TV-Entertainer Schmidt aus: „Entweder ich überhole Thomas Mann oder ich lass‘ es bleiben. Diese ganzen Fernsehnasen, die glauben, sie könnten Romane schreiben. Für mich ist das grauenhaft. Niemals.“ Harald Schmidt, der bis vor kurzem in der Südsee auf Drehreise für das ZDF-„Traumschiff“ unterwegs war („Für mich ist es das reine Vergnügen. Ich war vier Wochen auf dem Schiff und hatte drei Drehtage.“), ließ durchblicken, dass er seine freie Zeit am liebsten mit Börsenspekulationen verbringt: „So wie Hoeneß – nur mit Steuernzahlen.“ Zu den Entwicklungen an den Aktienmärkten sagte er: „Da kommt doch ein Drama gar nicht mit. Das ist doch Real Life rund um die Uhr. Ich verstehe nicht, warum sich nur 10 Prozent der Deutschen für Aktien interessieren.“

Über die jüngsten Gerüchte, dass Stefan Raab angeblich auf RTL eine Neuauflage von „Wetten, dass …?“ moderieren soll, eventuell in einer Doppelmoderation mit Thomas Gottschalk, meinte Harald Schmidt: „Meiner Meinung nach ist ‚Wetten, dass …?‘ seit 10 Jahren tot. Thommy hat es weitergemacht, so wie die Mutter bei ‚Psycho‘ im Keller. Wer einigermaßen bei Verstand ist, entfernt sich Lichtjahre von ‚Wetten, dass …?‘, denn was Toteres kann es gar nicht geben, von der gesamten Struktur wie Leute heute leben. Die Generation unter 30 wartet doch nicht mehr bis es 20.15 Uhr ist.“

Fritz Frey (li.) spricht beim SWR UniTalk mit Harald Schmidt (re.) über "Wie es euch gefällt - Medienwelten zwischen Traumschiff und Tragödie". © SWR/Kristina Schäfer
Fritz Frey (li.) spricht beim SWR UniTalk mit Harald Schmidt (re.) über „Wie es euch gefällt – Medienwelten zwischen Traumschiff und Tragödie“.
© SWR/Kristina Schäfer

Einmal mehr erwies sich Harald Schmidt beim SWR UniTalk als Meister der brillanten, spontanen Satzschöpfungen. Über die Leidenschaft der Deutschen zum Aufregen formulierte Schmidt: „Empörung ist negativer Narzissmus“. Und beim Thema „Authentizität in den Medien“ kam Harald Schmidt zu dem Schluss: „Im Grunde ist nur das Falsche wirklich echt.“

Der „SWR UniTalk“ zum Thema „Wie es Euch gefällt – Medienwelten zwischen Traumschiff und Tragödie“ mit Harald Schmidt war eine Veranstaltung des Südwestrundfunks und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Sehen kann man den „SWR UniTalk  Wie es Euch gefällt – Medienwelten zwischen Traumschiff und Tragödie“ in den ARD-Digitalkanälen am 31. Mai 2015, 19.30 Uhr in EinsPlus sowie in tagesschau24 am 1. Juni 2015, 21.17 Uhr, 4. Juni 2015, 3.02 Uhr und am 9. Juni 2015, 6 Uhr. Nachzuhören ist der Talk auf SWR.info am 4. Juni 2015, 20.15 Uhr sowie am 6. Juni 2015, 8.10 Uhr und 17.05 Uhr

Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und Qatar Equestrian Federation gewinnt Kamal Bahamdan

Die Gewinner des Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation (QEF): vl.Holger Wulschner (Dritter), Kamal Bahamdan (Zweiter), . Christian Ahlmann. © massow-picture
Die Gewinner des Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation (QEF): vl.Holger Wulschner (Dritter), Kamal Bahamdan (Zweiter), . Christian Ahlmann. © massow-picture

Der mit 100 000 Euro dotierte Große Preis  der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation (QEF)  geht an Saudi Arabien, nämlich an den Olympiareiter Kamal Bahamdan, der seit Anfang des Jahres in den Stall von Ludger Beerbaum übergesiedelt ist.  Der 45jährige schaffte  mit seiner 14jährigen französischen Stute Noblesse des Tess auch den zweiten Umlauf im umgebauten Parcours fehlerfrei.

Kamal Bahamdan aus Saudi-Arabien,© massow-picture
Kamal Bahamdan aus Saudi-Arabien hat den Großen Preis von Wiesbaden gewonnen,© massow-picture

Die Tage hätten in Wiesbaden zunächst ein wenig stockend angefangen,  dann aber doch super aufgehört. Das Turnier sei schon immer etwas Besonderes gewesen,  und er finde es eine fantastische Idee, es als Freundschaftsturnier auszutragen,  freute sich Bahamdan über seinen großartigen Sieg. Nach seinem Pferd befragt, stieß er ein Loblieb auf seine   Stute Noblesse des Tess an.  Sie sei unglaublich und einfach immer bereit, für ihren Reiter zu kämpfen – ein besonders tolles Pferd.

Zweiter Platz für Christian Ahlmann, © massow-picture
Zweiter Platz für Christian Ahlmann, © massow-picture

Zweitschnellster war mit 45,93 Sekunden Christian Ahlmann aus Marl auf Tabloubet Z. Das sei Tablots  fünftes oder sechstes Turnier nach seiner  Pause gewesen, und er habe seine ganze Qualität gezeigt.“Er denkt immer mit und manchmal denkt er zu weit voraus,  und dass muss man wissen, um richtig auf ihn zu  reagieren.“ Ahlmann und Tabloubet seien schon lange ein erfolgreiches Team. So gehörten sie bereits dreimal zu den Startern beim Weltcup-Finale, das sie 2011 gewannen. Zwischenzeitlich war der Hengst verletzt, weswegen es die Pause gab. Es habe lange gedauert, „aber wir haben uns viel Zeit gegeben“.

Drittplatzierter: Holger Wulschner ,© massow-picture
Drittplatzierter: Holger Wulschner ,© massow-picture

Auf den dritten Rang des Großen Preises der Landeshauptstadt Wiesbaden und Qatar Equestrian Federation – Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour – sprang in einer Zeit von 47,07 Sekunden der Titelverteidiger Holger Wulschner aus Groß Viegeln auf BSC Cavity. Sein   Plan ging auf: Er setzte auf sein Pferd BSC Cavity für diese dritte Wertungsprüfung der internationalen Serie. „Der Fehler im Umlauf war nicht die Schuld des Pferdes,“ so Wulschner, „das geht auf meine Kappe. Er hat das im zweiten Umlauf mehr als wett gemacht.“

Sieger Kamal Bahamdan nimmt Gratulationen von Wiesbaden Oberbürgermeister Sven Gerich und WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff entgegen, © massow-picture
Sieger Kamal Bahamdan nimmt Gratulationen von Wiesbaden Oberbürgermeister Sven Gerich und WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff entgegen, © massow-picture

Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich gratulierte  allen Siegern und Teilnehmern der zweiten Runde ganz herzlich für ihren grandiosen Einsatz. Er dankte allen 600 Ehrenamtlichen und der WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff stellvertretend für alle, die dieses Internationale Pfingstturier als große Bereicherung für die Landeshauptstadt Wiesbaden wieder einmal ermöglichten. „Das Pfingstturnier war wieder einmal eine Erfolgsgeschichte für unsere Stadt“, und auf die Frage, wie das im nächsten Jahr beim 80. Jubiläum noch zu toppen sei, deutete der Oberbürgermeister an, bereits mit der Präsidentin bestimmte Ideen auszutauschen, aber noch nichts verraten zu wollen. Auch die WRFC-Präsidentin dankte allen ehrenamtlichen und aktiven Mitarbeitern für das gute Gelingen des 79. Internationalen Pfingstturniers und dem tollen Wiesbadener Puplikum. Es sei eine so tolle Stimmung gewesen und alle  waren so fröhlich.  Zwar seien die Zahlen noch nicht ganz sicher, aber „wir haben wohl die 60 000 Besucher knapp überschritten“, freute sich die Präsidentin.

Christine Stibi-Fay,© massow-picture
Christine Stibi-Fay,© massow-picture

Das Pfingstturnier sei internationaler geworden, wofür auch der Gewinner des Großen Preises heute ein Beispiel sei. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir daran gearbeitet, dass Wiesbaden ein wenig bunter und internationaler wird.  Es sei vor allem auch der Verdienst von Christiane Stibi-Fay, die den Kontakt zwischen dem Wiesbadener Reit- und Fahr-Club und der Qatar-Equestrian-Federation (QEF) hergestellt und aufgebaut habe, lobte und dankte WREC-Präsidentin Frau Stibi-Fay. Zum zweiten Mal hat das Internationale Wiesbadener Turnier als German-Qatar Friedships stattgefunden.

Insgesamt erreichten 12 Reiterinnen und Reiter aus sieben Nationen von insgesamt 50 Startern  den zweiten Umlauf, was die Internationalität der DKB-Riders Tour unterstreicht. Wiesbadens Publikum bereitete der DKB-Riders Tour ein freundliches Fest. „Ich habe das in Hamburg registriert und man kann es auch von den Zuschauern in Wiesbaden sagen, sie wissen Leistung zu schätzen,“ unterstrich Bernd Beeking, Chef des DKB-Riders Tour-Hauptsponsors Solem Luxembourg. „Auch hier werden Teilnehmer, die Fehler hatten oder ausgeschieden sind, mit freundlichem Applaus hinaus begleitet.“

Die Hamburgerin Janne Friederike Meyer, die sich kurzfristig entschloss, in Wiesbaden zu starten, baute ihre Führung in der DKB-Riders Tour nach drei Etappen deutlich aus. Mit 41 Punkten führt die Amazone das Ranking souverän an. Die erste Etappe beendete sie auf Platz zwei, ließ dann in Hamburg Platz vier folgen und jetzt in Wiesbaden mit dem neun Jahre alten Goja den fünften Rang. Wiesbaden-Sieger Kamal Bahamdan jumpte auf Rang zwei, den er sich mit Hagen-Gewinner David Will (Pfungstadt) und Derbysieger Christian Glienewinkel (Celle) teilt. Holger Wulschner verbesserte sich auf den fünften Platz.

Die DKB-Riders Tour geht im August (27. – 30.) mit der vierten Etappe beim Turnier der Sieger in Münster weiter.

Ergebnis 3. Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und Qatar Equestrian Federation, CSI4* Springprüfung mit zwei Umläufen (1,60m):
1. Kamal Bahamdan (Saudi-Arabien), Noblesse des Tess, 0.00/45.45; 2. Christian Ahlmann (Marl), Taloubet Z 2, 0.00/45.93; 3. Holger Wulschner (Groß Viegeln), BSC Cavity, 0.00/47.07; 4. Luciana Diniz (Portugal), Fit for Fun 13, 0.00/47.62; 5. Janne-Friederike Meyer (Hamburg), Goja 27, 0.00/48.37; 6. Rene Tebbel (Ukraine), Cooper 75, 0.00/48.52;

Ranking der DKB-Riders Tour nach drei von sechs Etappen:

1. Janne Friederike Meyer (Hamburg), 41 Punkte
2. Christian Glienewinkel (Celle), 20
2. David Will (Pfungstadt), 20
2. Kamal Bahamdan (Saudi-Arabien), 20
5. Holger Wulschner (Groß Viegeln), 19
6. Christian Ahlmann (Marl), 17
6. Andre Thieme (Plau am See), 17
8. Jamie Kermond (Australien), 16
9. André Plath (Timmendorf), 15
10. Julia Kayser (Österreich), 14

Grenzen der Künste überschreiten auf den Wiesbadener Literaturtagen v. 14. – 21. Juni 2015

pr-literaturtage160Unter dem Motto „Wie Sprache geht und wie Geschichten kommen“ lädt der diesjährige Gastgeber der 19. „Wiesbadener Literaturtage“, Christian Brückner, vom 14. bis 21. Juni zu einer Woche ein, in der die Grenzen zwischen den Künsten überschritten werden. Mit renommierten internationalen Gästen aus Literatur, Musik, bildender Kunst, Film und Medien entspinnt Christian Brückner in Wiesbaden, Darmstadt und Frankfurt einen Dialog, bei dem auch das Publikum immer wieder zu Wort kommen soll.

„Mit Sprache erschaffen wir uns unsere Welt, sie ist in unserem Alltag die Basis von allem“, erläutert Christian Brückner. Die Sprache der Literatur wiederum vermöge es auch, ganz eigene Welten zu schaffen – ebenso wie die Sprache der Musik, der Malerei oder der Kunst. „So unterschiedlich die Ausdrucksformen der verschiedenen Künste auch sein mögen, es ist spannend, darin Gemeinsamkeiten auszumachen.“

Zum Auftakt am Sonntag, 14. Juni, um 11 Uhr eröffnet Christian Brückner im Wiesbadener Kunsthaus die Ausstellung von Collagen des Mainzer Schriftstellers Ror Wolf. Wie bildende Kunst als narratives Element das literarische Werk Wolfs surreal kommentiert, erläutert Michael Lentz in seiner Einführung. Am Eröffnungsabend liest Christian Brückner im Kunsthaus, umgeben von Ror Wolfs Collagen und begleitet von den Jazzmusikern Heinz Sauer und Michael Wollny, aus Wolfs literarischen Werken.

Ein weiterer Gast der „Wiesbadener Literaturtage“ wird der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch sein. Er stellt seinen Roman „Perversion“ vor und nimmt im Gespräch mit Hanne Kulessa Stellung zur politischen Lage in seiner Heimat. Ulrike Almut Sandig, eine der talentiertesten jungen Erzählerstimmen, beschreibt in poetischen Erzählungen rätselhafte Orte,die nur scheinbar verschwunden sind. Dass Geschichten auch ohne Worte erzählt werden können, zeigt der kanadische Jazzmusiker Jerry Granelli mit seiner Band UFB in einem Fusion- und Funk-Konzert. Dichter wie Joachim Ringelnatz oder Hugo Ball lässt Nicolai Thärichens Tentett musikalisch zu Gehör kommen. Der renommierte Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani fasst in einer Lesung die Verwirrung der Gefühle der ersten großen Liebe in Worte. Außerdem gibt er einen Einblick in Essays, in denen er sich mit dem Verhältnis zwischen Orient und Okzident auseinandersetzt.

Wie schön es sein kann, Geschichten mit der ganzen Familie zu erleben, zeigt die bekannte Schauspielerin Eva Mattes: In einem Familienkonzert liest sie die anrührende Erzählung „Schmetterlingsküsschen“ von Ute Kleeberg für Kinder ab sechs Jahren; sie wird von Klavier, Viola und Klarinette begleitet. Zum Abschluss der „Wiesbadener Literaturtage“ zeigt sich erneut die politische Dimension des geschriebenen Wortes, wenn sich der Publizist und Jurist Heribert Prantl bei einem politischen Frühschoppen mit der Autorin Jagoda Marinić unter anderem über die Frage austauscht, wie sich die individuellen Freiheits- und Grundrechte gegenüber der staatlichen Überwachung zur Abwehr von Terror wahren lassen.

Die Wiesbadener Literaturtage werden vom Kulturamt Wiesbaden veranstaltet und vom Literaturhaus Villa Clementine inhaltlich konzipiert und organisatorisch ausgerichtet. In diesem Jahr werden sie außerdem vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Schwerpunktthemas „Transit“ gefördert. Das Konzept der 1986 gegründeten Wiesbadener Literaturtage sieht vor, dass eine Autorin oder ein Autor ein literarisches Programm entwickelt und als Gastgeber die Veranstaltungen eine Woche lang begleitet und mitgestaltet. In der Vergangenheit haben zu den Programmen Lesungen ebenso dazugehört wie Filme, Konzerte, Diskussionen oder Ausstellungen. Zu den früheren Gastgebern gehören so prominente Autoren wie Erich Fried, Christoph Hein, Monika Maron, Cees Nootebom, Robert Gernhardt, Feridun Zaimoglu, Thea Dorn und Roger Willemsen. In diesem Jahr hat das Literaturhaus als Gastgeber erstmals anstelle einer Autorin oder eines Autors mit dem Hörbuchsprecher und -verleger Christian Brückner  eine „Stimme der Literatur“ engagiert. Dies mag als eine Antwort auf den Wandel der (medialen) Rezeptionsformen von Literatur verstanden werden.

Die Veranstaltungen finden in diesem Jahr in Wiesbaden im Literaturhaus Villa Clementine, im Kunsthaus, Thalhaus, Kulturforum, Museum Wiesbaden sowie im Wiesbadener Ministerium für Wissenschaft und Kunst statt. Außerdem gibt es Gastspiele im Literaturhaus Darmstadt und in der Romanfabrik Frankfurt.

Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.wiesbaden.de/literaturtage.

21. Mai: Musikalische Zeitreise „Back to the Fifties“ mit Lehrkräften der WMK

kulturforum„Back to the Fifties“ heißt es am Donnerstag, 21. Mai, im Studio der Wiesbadener Musik- und Kunstschule (WMK), Schillerplatz 1 bis 2. Um 19.30 Uhr präsentieren Lehrkräfte des Fachbereichs „RockPopJazz“ Musik von Dizzy Gillespie, Miles Davis, Richard Rodgers, Ray Handerson und Tadd Dameron.

Zu hören sind Volker Bender an der Trompete, Dieter Guntermann am Saxofon, Gabriel Bock am Klavier, Norbert Dömling am Bass und Michael Großmann am Schlagzeug. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund:
Vom Ende des zweiten Weltkriegs bis in die frühen 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts durchlebte der Jazz seine zugleich turbulentesten und fruchtbarsten Phasen. Er erneuert sich etwa alle fünf Jahre und bringt zum Beispiel mit Charlie Parker, Miles Davis und John Coltrane Persönlichkeiten hervor, die stilprägend sind, sich selbstbewusst als afro-amerikanische Künstler durchsetzen wollen und den Jazz von der Unterhaltungsmusik zur absoluten Kunstmusik umgeformt haben. Stile wie der Bebop, der Cool Jazz, der Hardbop und der Latin Jazz werden in dieser Zeit entwickelt und gelten noch heute als Mainstream des Modern Jazz.

Die traumatischen Erlebnisse und die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen, die mit dem Weltkrieg einhergingen, haben sich auf kreative Weise im Jazz musikalisch niedergeschlagen. Die revolutionären Neuerungen eines jeden Stils werden innerhalb weniger Jahre zu einer reifen, ausgewogenen Spielweise weiter entwickelt, die durch eine Balance von Form und Emotion besticht, sodass gerade die wegweisenden Plattenaufnahmen dieser Zeit noch heute viele Musikliebhaber begeistern.

Weitere Informationen gibt es online http://www.wma-wiesbaden.de.

Pfingstturnier: Spannende Mischung im Parcours

Deutsche Elite trifft die Welt – im Schlosspark von Wiesbaden. © Foto WRFC
Deutsche Elite trifft die Welt – im Schlosspark von Wiesbaden. © Foto WRFC

Beim 79. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier vom 22. bis 25 Mai 2015 trifft Deutschlands Elite auf globale Konkurrenz.

Sieben der acht Mitglieder aus dem deutschen Championatskader der Springreiter stehen auf der Teilnehmerliste bei der zweiten Station der DKB-Riders Tour. Wiesbaden statt Rom – so die Devise für 2015. „Wir gehen in diesem Jahr nicht beim zeitgleichen Nationenpreis-Turnier in Rom an den Start“, erklärt Bundestrainer Otto Becker. „Wir haben im Mai sehr gute Turniere in Deutschland – wie das Wiesbadener Pfingstturnier. Deshalb können wir mit unseren Topreitern fast komplett in Wiesbaden an den Start gehen.“ Wiesbaden freut sich auf die deutschen Stars wie Marcus Ehning, Christian Ahlmann, Daniel Deußer, Hans-Dieter Dreher und Meredith Michaels-Beerbaum. Aber die Konkurrenz ‚schläft nicht’ und reist aus allen Teilen der Welt an. „Wir haben Reiter von allen Kontinenten am Start“, strahlt Michael Krieger, der für die Springwettbewerbe in Wiesbaden zuständig ist. „Aus den USA kommt ein Damen-Quartett, wir haben auch Teilnehmer zum Beispiel aus Australien, Japan, Brasilien, Mexiko, Russland, Saudi Arabien, Qatar und sogar einen Reiter vom afrikanischen Kontinent, aus Ägypten.“

Viel Wert legt Krieger in jedem Jahr auf die Youngster. Wiesbaden möchte immer auch eine Bühne für aufstrebende Nachwuchsreiter im internationalen Springsport sein. Und auch in diesem Punkt freut er sich: „Da kommen richtig gute junge Reiter. Denis Nielsen, David Will oder Niklas Krieg beispielsweise, die alle schon bewiesen haben, dass sie den ‚Großen’ richtig Druck im Parcours machen können.“

In diesem Jahr winken die Springprüfungen wieder mit dem vierten Stern als CSI****. Das Preisgeld insgesamt wurde aufgestockt, allein im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation werden 100.000 Euro ausgelobt.

Weitere Infos auch unter: www.pfingstturnier.org

Pfingstturnier: Drei von vier Weltmeistern in Wiesbaden

Uta Gräf mit Le Noir beim Wiesbadener Pfingstturnier (Foto: WRFC/Toffi)
Uta Gräf mit Le Noir beim Wiesbadener Pfingstturnier (Foto: WRFC/Toffi)

Im vergangenen Jahr holte sich die deutsche Dressur-Mannschaft den WM-Titel bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie. Drei der vier Mannschafts-Weltmeister gehen nun beim 79. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier an den Start. D’Agostino, der WM-Gold-Partner von Fabienne Lütkemeier. Die elegante Fuchsdame Bella Rose, die mit Isabell Werth zum goldenen WM-Team gehörte – wobei noch nicht ganz sicher ist, ob Werth ihre Stute zum Training mit in den Schlosspark bringt oder auch in einer Prüfung an den Start gehen wird. Und Damon Hill kommt, der mit Helen Langehanenberg auch noch zweimal Einzelsilber in der Normandie gewann. Unter der 17-jährigen Jil-Marielle Becks war der Hengst bereits in Vechta, Hagen und am vergangenen Wochenende in Warendorf am Start und hat alles gewonnen – mit enormen Prozentzahlen, teilweise über 80-Prozent. Die Tochter der Besitzer Melanie und Christian Becks hat sich von der Junioren-Klasse vorzeitig in die der Jungen Reiter hoch stufen lassen. Das Ziel sind die Europameisterschaften Anfang Juli im französischen Vidauban. Der Weg zu diesem Ziel führt über die erste EM-Sichtung in Wiesbaden.

Das Ziel Europameisterschaft hat auch der jüngste Spross der Pferdesport-Familie Rothenberger: Semmieke Rothenberger. Beim ‚Preis der Besten’ am vergangenen Wochenende hat sie sowohl die Wertung der Ponyreiter als auch die der Junioren gewonnen. Im Schlosspark wird sie ebenfalls in beiden Altersklassen ihren Konkurrenten das Siegen schwer machen. Aber am Ende muss sich die vierfache Pony-Europameisterin, dreimal mit der Mannschaft und einmal Einzelgold, entscheiden: Zur EM darf sie nur im Pony- oder im Juniorensattel.

Abschied von Le Noir
Le Noir – er war das Spitzenpferd von Kaderreiterin Uta Gräf aus Kirchheimbolanden. Mit dem inzwischen 15-jährigen Holsteiner Hengst hat Gräf ihre größten Erfolge errungen, konnte mehr als 20 Siege in Grand Prix-Prüfungen verbuchen und stand auf der Longlist für die Olympischen Spiele in London 2012. In Wiesbaden wird sie ihren „Liebersche“ nun aus dem Sport verabschieden. „Uns war immer klar, wenn wir ihn verabschieden, dann nur in Wiesbaden“, erklärt die Profireiterin. „In Wiesbaden ist er das erste Mal international an den Start gegangen. Dort hat er mit dem Sieg in der Grand Prix-Kür einen seiner schönsten Erfolge gefeiert und er hat sich im Schlosspark immer wohlgefühlt.“ Am Sonntagabend nach der traditionellen und stimmungsvollen Flutlicht-Kür wird Le Noir seinen Fans ‚Auf Wiedersehen’ sagen. Künftig möchte Gräf ihn noch bei einigen Seminaren reiten und er darf seinem Zweitjob als Vererber nachgehen.

Wiesbaden freut sich auf die Vier-Sterne-Dressurprüfungen 2015!

Weitere Infos auch unter: www.pfingstturnier.org