Kategorie-Archiv: Frankfurter Museen

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt – Mesumsuferfest-Programm

Das Institut für Stadtgeschichte befindet sich im Karmeliterkloster. Sie ist die älteste erhaltene Klosteranlage der Main-Metropole und ein Kleinod mitten in Frankfurt. Zur Zeit werden in Begleitung des Grafikers und Designers Wilhelm Zimmermann die Ausstellungen „Politische Plakatkunst Wilhelm Zimmermann“ sowie „Die Frankfurter Großmarkthalle – Ort der Abwesenheit“ gezeigt.

Seit 1998 besteht am selben Ort das Festival für „Alte Musik“. Zudem ist hier die Agentur ALLEGRA (Produktionsleitung) für Konzerte auf historischen Instrumenten sowie Weltmusik und Crossover-Programme untergebracht.

Während des Museumsuferfestes schlüpft unter anderem Silke Westerhoff in die Rolle des Patriziers Claus Stalburg und erläutert im Kreuzgang und Refektorium die herausragenden Wandgemälde des Malers Jörg Ratgeb (um 1480-1526), die als die bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien nördlich der Alpen gelten.

Programm

Samstag, 29. August 2015
12:00 Uhr Konzert 1: Gunar Letzbor (Musik von Bach, Telemann u. a. für Violine solo)
13:00 Uhr Konzert 2: MELiOS (spanisch-sefardische Musik, Jazz & Folklore)
14:00 Uhr Konzert 3: Gunar Letzbor (Musik von Bach, Telemann u. a. für Violine solo)
15:00 Uhr Kostümführung: Ratgeb
15:00 Uhr Künstlerführung: „Politische Plakatkunst Wilhelm Zimmermann“
16:00 Uhr Konzert 4: MELiOS (spanisch-sefardische Musik, Jazz & Folklore)
17:00 Uhr Kostümführung: Ratgeb

Sonntag, 30. August 2015
12:00 Uhr Konzert 1: Cora Schmeiser & Susanne Ansorg (Hildegard von Bingen u. a.)
13:00 Uhr Konzert 2: Ensemble ASPECTE (Musik von Händel, C.P.E. Bach, Quantz u. a.)
14:00 Uhr Konzert 3: Cora Schmeiser & Susanne Ansorg (Hildegard von Bingen u. a.)
15:00 Uhr Kostümführung: Ratgeb
15:00 Uhr Künstlerführung: „Politische Plakatkunst Wilhelm Zimmermann“
16:00 Uhr Konzert 4: Ensemble ASPECTE (Musik von Händel, C.P.E. Bach, Quantz u. a.)
17:00 Uhr Kostümführung: Ratgeb

Kontakt
Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster
Münzgasse 9
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069/21 23 84 25
Fax: 069/21 23 07 53

Internet:
E-Mail: info.amt47@stadt-frankfurt.de
www.stadtgeschichte-ffm.de

Öffnungszeiten:
Sa. und So.: 11.00 – 18.00 Uhr

Architekturmuseum Frankfurt – Museumsuferfest-Programm

architekturmuseum frankfurtDas Deutsche Architekturmuseum (DAM) ist 1984 als das erste Architekturmuseum in Deutschland eröffnet worden.Es organisiert Wechselausstellungen zu nationalen und internationalen Themen der Architektur und des Städtebaus. Als Diskussionszentrum für aktuelle Fragen veranstaltet es eine Reihe von Tagungen und Workshops und gibt Publikationen heraus. 2014 feiert das DAM den 30. Geburtstag seines Bestehens – über zwei Stockwerke werden anlässlich des Jubiläums die wichtigsten Werke gezeigt, die Gründungsdirektor Heinrich Klotz erworben hat – darunter auch einiges, das man gar nicht in der Sammlung eines Architekturmuseums vermuten würde – von gusseisernen Kapitellen, über Kurvenlineale bis hin zu Lampenstudien. Eine wahre Wunderkammer!

Der Herbst 2015 im DAM steht ganz im Zeichen des diesjährigen Gastlandauftritts Indonesiens auf der Frankfurter Buchmesse: gezeigt werden zwölf aktuelle Ansätze und Architekturbeispiele aus Indonesien für das klimagerechte Bauen in den Tropen heute!

Programm

Freitag, 28. August 2015
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „ Tropicality revisited – Neue Indonesische Ansätze“
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „Galina Balaschowa – Architektin des sowjetischen Raumfahrtprogramms“
11:00 – 22:00 Uhr Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“

Samstag, 29. August 2015
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „ Tropicality revisited – Neue Indonesische Ansätze“
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „Galina Balaschowa – Architektin des sowjetischen Raumfahrtprogramms“
11:00 – 22:00 Uhr Bücherflohmarkt im Foyer
11:00 – 22:00 Uhr Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“
14:00 Uhr Führung durch die Ausstellung „Tropicality Revisited“
16:00 Uhr Führung durch die Ausstellung „Galina Balaschowa“

Sonntag, 30. August 2015
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „ Tropicality revisited – Neue Indonesische Ansätze“
11:00 – 22:00 Uhr Ausstellung „Galina Balaschowa – Architektin des sowjetischen Raumfahrtprogramms“
11:00 – 22:00 Uhr Bücherflohmarkt im Foyer
11:00 – 22:00 Uhr Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“
14:00 Uhr Führung durch die Ausstellung „Tropicality Revisited“
16:00 Uhr Führung durch die Ausstellung „Galina Balaschowa“

Kontakt
Deutsches Architekturmuseum
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main
Tel.: 069/21 23 88 44
Fax: 069/21 23 63 86

Internet:
E-Mail: info.dam@stadt-frankfurt.de
WWW: www.dam-online.de

Öffnungszeiten:
Fr. – So.: 11.00 – 22.00 Uhr

Kindermuseum Frankfurt – Museumsuferfest-Programm

Das kinder museum frankfurt ist – auch wenn es von vielen erst jetzt so richtig wahrgenommen wird – das älteste der Bundesrepublik und feierte 2012 seinen vierzigsten Geburtstag. Es wurde 1972 vom historischen museum frankfurt gegründet und ist seither das einzige Museum in Frankfurt, das ganz speziell für die junge Zielgruppe Ausstellungen konzipiert und zeigt. Mit seinen Ausstellungen leistet das kinder museum frankfurt einen Beitrag zur kulturellen Bildung und zur Kreativitätsförderung der nachfolgenden Generation. Die Ausstellungen sind interaktiv und speziell für Kinder ab sechs Jahren konzipiert. Seit Anfang 2011 ist außerdem das mini museum, ein Spiel- und Erlebnisbereich, der eigens für Kinder unter sechs Jahren entwickelt und gestaltet ist, in die Ausstellung integriert.

Differenzierte Angebote für eine heterogene Zielgruppe
Neben den Ausstellungen werden im kinder museum Kreativ-Werkstätten, Führungen zur Stadtgeschichte, Kindergeburtstage, Familienaktivitäten, Ferienworkshops und Vieles mehr angeboten. Das kinder museum bietet zusätzlich seit vielen Jahren kostenlose soziokulturelle Programme an, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richten, die aus bildungsfernen Familien stammen. Die mobile Einheit – das kinder museum unterwegs – reist seit 1999 zu den Kindern in die Stadtteile, seit 2010 in Kooperation mit dem Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft. Auch für die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 20 Jahren werden im kinder museum frankfurt immer wieder besondere Programme konzipiert. Seit dem Jahr 2000 werden jährlich mehrere Schreib- und Druckwerkstätten für Mädchen und junge Frauen durchgeführt. Ziel der Kurse ist es, die Teilnehmerinnen zu einem eigenständigen sprachlichen Ausdruck und dessen gestalterischer Umsetzung anzuregen.

Programm
Samstag, 29. August 2015
10:00 – 20:00 Uhr Mitmach-Stationen und Spezialist/innen in der Ausstellung „Schrift:stellen & Zeichen: setzen“
10:00 – 13:00 Uhr Offene Werkstätten
11:00 – 18:00 Uhr Kolonialwarenladen zum Mitspielen
14:00 – 18:00 Uhr Offene Werkstätten

Sonntag, 30. August 2015
10:00 – 20:00 Uhr Mitmach-Stationen und Spezialist/innen in der Ausstellung „Schrift:stellen & Zeichen: setzen“
10:00 – 13:00 Uhr Offene Werkstätten
11:00 – 18:00 Uhr Kolonialwarenladen zum Mitspielen
14:00 – 18:00 Uhr Offene Werkstätten

Kontakt
kinder museum frankfurt
An der Hauptwache 15
(Zwischenebene)
60313 Frankfurt am Main
Tel.: 069/21 23 51 54
Fax: 069/21 24 20 78

Internet:
E-Mail: info.kindermuseum@stadt-frankfurt.de
www.kindermuseum.frankfurt.de

Öffnungszeiten:
Sa. und So.: 10.00 – 20.00 Uhr

Jüdisches Museum Frankfurt – Museumsuferfest-Programm

Das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt am Main zeigt die historische Entwicklung und die religiöse Kultur der jüdischen Gemeinden in Frankfurt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Das Wechselverhältnis zwischen Juden in Deutschland und ihrer Umwelt wird hier am lokalen Beispiel exemplarisch nachgezeichnet. Regelmäßige Wechselausstellungen vertiefen und ergänzen die Dauerausstellungen.

Programm

Samstag, 29. August 2015
13:00 – 18:00 Uhr „Hebräisch in 10 Minuten“ – für Kinder und Erwachsene. Hebräisch ist gar nicht so schwer. Nach 10 Minuten kann jeder seinen Namen schreiben – auf einen Button, den jeder behalten darf.
14:00 Uhr Klezmer-Workshop mit dem Klarinettisten Roman Kuperschmidt und seinem Ensemble. Jeder kann teilnehmen – auch ohne Klarinette!
16:00 Uhr Klezmer-Workshop
18:00 Uhr Klezmer-Workshop

Sonntag, 30. August 2015
13:00 – 18:00 Uhr „Hebräisch in 10 Minuten“ – für Kinder und Erwachsene. Hebräisch ist gar nicht so schwer. Nach 10 Minuten kann jeder seinen Namen schreiben – auf einen Button, den jeder behalten darf.
14:00 Uhr Klezmer-Workshop mit dem Klarinettisten Roman Kuperschmidt und seinem Ensemble. Jeder kann teilnehmen – auch ohne Klarinette!
16:00 Uhr Klezmer-Workshop
18:00 Uhr Klezmer-Workshop

Kontakt
Jüdisches Museum Frankfurt
Untermainkai 14 – 15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069/21 23 50 00
Fax: 069/21 23 07 05

Internet:
E-Mail: info@juedischesmuseum.de
www.juedischesmuseum.de

Öffnungszeiten:
Das Jüdische Museum ist derzeit geschlossen.

Während des Museumsuferfestes: Stand am Nordufer:
Sa. und So.: 13.00 – 20.00 Uhr

Frankfurter Kunstverein – Museumsuferfest-Programm

© massow-picture Das traditionsreiche Haus des Frankfurter Kunstvereins befindet sich einen Sprung weit vom Römer und der Kunsthalle Schirn entfernt.
© massow-picture Das traditionsreiche Haus des Frankfurter Kunstvereins befindet sich einen Sprung weit vom Römer und der Kunsthalle Schirn entfernt.

Der Frankfurter Kunstverein zeigt die erste große Einzelausstellung des österreichischen Künstlers Thomas Feuerstein in Deutschland. Titel: „PSYCHOPROSA“ biochemische Prozesse, die zu molekularen Skulpturen werden. Die umfassende Werkschau „The Octopus“ des US-amerikanischen Künstlers Trevor Paglen beschäftigt sich mit Themen wie Überwachung und politische Einflussnahme.

 

 

Programm

Samstag, 29. August 2015
17:00 Uhr Führung durch die Ausstellungen „Thomas Feuerstein: PSYCHOPROSA“ und „Trevor Paglen: The Octopus“

Sonntag, 30. August 2015
14:00 Uhr Führung durch die Ausstellungen „Thomas Feuerstein: PSYCHOPROSA“ und „Trevor Paglen: The Octopus“

Kontakt
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069/21 93 14 – 0

Öffnungszeiten:
Fr.: 11.00 – 19.00 Uhr
Sa. und So.: 10.00 – 19.00 Uhr

Internet:
www.fkv.de

Dommuseum Frankfurt – Museumsuferfest-Programm

Das Dommuseum Frankfurt lädt alle, die sich für Geschichte interessieren, beim Museumsuferfest ein, den Kaiserdom auf eigene Faust oder in geführten Rundgängen zu erforschen. Neben einer fachkundigen Erläuterung zur Bau- und Kunstgeschichte des Doms wird kirchliche Schatzkunst von St. Leonhard und Liebfrauen gezeigt, darunter mittelalterliche und barocke Messgewänder sowie mittelalterliche Grabungsfunde bis hin zu Zeugnissen historischer Neugestaltung des Doms im 19. Jahrhundert. Die Führungen dauern jeweils eine Stunde.
Am Samstag und am Sonntag können Kinder bei der Bastelstation im Kreuzgang ein kleines Andenken an den Dom malen oder basteln und mitnehmen.

Programm

Freitag, 28. August 2015
15:00 Uhr Allgemeine Domführung
17:00 Uhr Dommuseum und Sakristeum entdecken – zwei Frankfurter Museen entdecken

Samstag, 29. August 2015
14:00 – 18:00 Uhr Bastel- und Rätselstation im Dommuseum, Führungen für Kinder und Erwachsene
14:00 Uhr Sterntaler – Eine märchenhafte Führung zum Mitmachen durch den Dom für Kinder ab 4 Jahren
15:00 Uhr Führungen zu den Highlights – Der Frankfurter Dom in 30 min.
15:30 Uhr Führungen Who was who in Frankfurt – Führung zu den Grabmälern im Dom
16:00 Uhr Führungen zu den Highlights – Der Frankfurter Dom in 30 min.

Sonntag, 30. August 2015
14:00 – 18:00 Uhr Führungen, Bastel- und Rätselstation im Dommuseum
14:30 Uhr Zwei Kirchenschätze, 30 min. – Rundgang durch das Sakristeum
15:30 Uhr Führungen zur Schatzkammer – Goldschmiedekunst und kostbare Stoffe aus den Frankfurter Stiftskirchen
17:00 Uhr Fürhungen zu den Highlights – Der Frankfurter Dom in 30 min.

Kontakt
Dommuseum Frankfurt am Main
Domplatz 1
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069/13 37 61 86
Fax: 069/13 37 61 85

Internet:
E-Mail: info@dommuseum-frankfurt.de
WWW: www.dommuseum-frankfurt.de

Öffnungszeiten:
Fr.: Kreuzgang im Dom 10.00 – 20.00 / Sakristeum bis 18.00 Uhr
Sa.: Kreuzgang im Dom 11.00 – 20.00 Uhr / Sakristeum bis 18.00 Uhr
So.: Kreuzgang im Dom 11.00 – 18.00 Uhr / Sakristeum bis 18.00 Uhr

Bibelhaus Erlebnis Museum – Museumsuferfest-Programm

Zum Museumsuferfest entführt Sie das Bibelhaus Erlebnis Museum auf eine Reise entlang der Weihrauchstraße und über die See bis nach Indonesien. Gewürze entlegenster Gegenden und Inseln finden sich in der Bibel – als Symbole für Heilkraft und Liebe. Lassen Sie sich von der Sinnlichkeit des Orients und seiner Handelswaren verführen und entdecken Sie, wie sich auf einer Straße Morgenland und Abendland begegnen.
Gezeigt werden unter anderem: Antike Musikinstrumente, das Fischerboot vom See Gennesaret, die Gutenberg-Druckerpresse, die Getreidemühle im Nomadenzelt, orientalische Kosmetikartikel biblischer Zeit, all dies kann ausprobiert, angefasst, gesehen, gehört, gerochen und gelegentlich auch geschmeckt werden.

Detailliertes Programm Samstag und Sonntag

Kontakt
Bibelhaus Erlebnis Museum
Metzlerstraße 19
60594 Frankfurt am Main

Tel.: 069/66 42 65 25
Fax: 069/66 42 65 26

Internet:
E-Mail: info@bibelhaus-frankfurt.de
WWW: www.bibelhaus-frankfurt.de

Öffnungszeiten:
Fr.: 10.00 – 17.00 Uhr
Sa.: 10.00 – 18.00 Uhr
So.: 14.00 – 18.00 Uhr

CARTE BLANCHE: PEPE DANQUART Filmreihe im August, Deutsches Filmmuseum Frankfurt, Pepe Danquart zu Gast am Donnerstag, 13. August, um 20:15 Uhr

© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main

CARTE BLANCHE: PEPE DANQUART
Filmreihe im August
Pepe Danquart zu Gast am Donnerstag, 13. August, um 20:15 Uhr

Das Deutsche Filmmuseum ehrt den Regisseur und Oscar®-Preisträger Pepe Danquart mit einer Carte Blanche: In der Wunschfilmreihe zeigt er neun Filme, die ihn nachhaltig geprägt und beeinflusst haben. Er stellt Herbert Achternbuschs BIERKAMPF neben Quentin Tarantinos RESERVOIR DOGS und präsentiert Klassiker von Yasujirō Ozu, Wim Wenders und John Cassavetes. Am Donnerstag, 13. August, ist Pepe Danquart im Kino zu Gast und stellt seinen Film NACH SAISON vor, in dem er 1994 den UN-Sondergesandten Hans Koschnick ins umkämpfte Kriegsgebiet im bosnischen Mostar begleitete.

Pepe Danquart, geboren 1955 in Singen/Hohentwiel, war 1977 Mitbegründer des Filmkollektivs der Medienwerkstatt Freiburg, das mit radikalen politischen Videos zu gesellschaftlichen Debatten Stellung bezog. 1994 erhielt Danquart den Oscar® für seinen Kurzfilm SCHWARZFAHRER. Als Regisseur, Produzent und Autor schuf er zahlreiche preisgekrönte Filme, unter anderem eine Sporttrilogie zu Eishockey (HEIMSPIEL, DE 1999), Tour de France (HÖLLENTOUR, DE 2004), und Extrembergsteigen (AM LIMIT, DE/AT/US 2007). Viel Beachtung fanden auch sein Dokumentarfilm JOSCHKA UND HERR FISCHER (DE 2011) sowie zuletzt LAUF JUNGE LAUF (DE/FR/PL 2013), den er in der Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ vorstellte. Pepe Danquart ist Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie und lehrt als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Donnerstag, 13. August, 20:15 Uhr
NACH SAISON
Deutschland 1997. R: Pepe Danquart, Mirjam Quinte
Dokumentarfilm. 125 Min. 35mm. OmU
Der deutsche EU-Sondergesandte Hans Koschnick kommt im Sommer 1994 in die von zwei Bürgerkriegen zerstörte Stadt Mostar. Der Friede ist brüchig, das Misstrauen zwischen den beiden Bevölkerungsteilen groß: Der Westen ist kroatisch, die Muslime leben im Osten. Durch Mostar zieht sich eine unsichtbare Grenze mit einem Übergang, den die Bewohner „Checkpoint Charly“ nennen. Pepe Danquart und Mirjam Quinte begleiten Koschnick zwei Jahre lang und liefern Einblicke in eine Gesellschaft, die von Krieg und Hass gezeichnet ist. NACH SAISON war für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Vor dem Film spricht Urs Spörri (Deutsches Filminstitut) mit Pepe Danquart über seine Filmauswahl

Samstag, 1. August, 20:30 Uhr
THE THIRD MAN Der dritte Mann
GB 1949. R: Carol Reed
D: Orson Welles, Joseph Cotten, Alida Valli. 105 Min. Blu-ray. OmU
THE THIRD MAN zählt zu den Meilensteinen des europäischen Nachkriegskinos – nicht zuletzt dank der unvergesslichen Musik des Zitherspielers Anton Karas. Carol Reed drehte eine Mixtur aus Krimi, Thriller und Melodram um einen US-amerikanischen Schriftsteller, der sich im geteilten Nachkriegs-Wien auf die Suche nach seinem zynischen Freund Harry Lime macht. Pepe Danquart hat einen ganz persönlichen Bezug zu THE THIRD MAN, spielte doch Alida Valli im letzten Film vor ihrem Tod unter
Danquarts Regie, in SEMANA SANTA (GB/FR/DE/ES/IT/DK 2002).

Sonntag, 2. August, 20 Uhr
Donnerstag, 6. August 2015, um 20 Uhr
THE DEER HUNTER Die durch die Hölle gehen
USA 1978. R: Michael Cimino. D: Robert De Niro, Christopher Walken,
John Cazale, Meryl Streep. 183 Min. DCP. OmU
THE DEER HUNTER ist ein Antikriegsfilm, der Pepe Danquart maßgeblich beeinflusst hat. Die Protagonisten Michael, Steven und Nick sind drei befreundete russischstämmige Stahlarbeiter aus Pennsylvania, die gemeinsam in einen sinnlosen Krieg ziehen müssen. In Gefangenschaft bei den Vietcong werden sie gezwungen, „Russisches Roulette“ zu spielen – eine Metapher, die für internationales Aufsehen sorgte. Die sowjetische Delegation reiste 1979 geschlossen von der Berlinale ab, Ciminos Film gewann im selben Jahr fünf Oscars®.

Freitag, 7. August, 18 Uhr
Samstag, 22. August, um 20:30 Uhr
BAKUSHŪ Weizenherbst
Japan 1951. R: Yasujirō Ozu
D: Setsuko Hara, Chishū Ryū, Chikage Awashima. 124 Min. 35mm. OmeU
„Irgendwo weint jetzt wohl ein Kind“, sagt ein alter Mann, als ein Luftballon am Himmel vorbeigeweht wird. Diese Szene beschreibt sehr gut die Stimmung in BAKUSHŪ, einem Meisterwerk Yasujirō Ozus. Als Marniya Noriko darin gegen ihren Willen eine Zweckehe eingehen soll, heiratet sie im Geheimen einen Jugendfreund. Es folgt ein Eklat, den Ozu brillant in scheinbar schlichten Bildern auf die Leinwand zaubert. Pepe Danquart sah den Film als Jugendlicher im Kommunalen Kino Freiburg, wo ihn die fremde Kultur, das Spiel mit Nähe und Distanz sowie das Kino zwischen Tradition und Moderne stark beeindruckte.

Samstag, 8. August, um 20:30 Uhr
BIERKAMPF
BRD 1977. R: Herbert Achternbusch. D: Herbert Achternbusch, Annamirl
Bierbichler, Josef Bierbichler. 85 Min. 16mm
Während des Oktoberfests schlüpft der Trinker Herbert in eine gestohlene Polizeiuniform. Um sich seiner neuen Position zu vergewissern, fängt er an, Besucher des Volksfestes zu maßregeln. Als die „richtige“ Polizei ihn schließlich aufspürt, kommt es zu einem tragischen Ereignis. Achternbusch drehte seinen Film beim Oktoberfest 1976. Sein „eingreifendes Kino“ (O-Ton Danquart) kann mit seiner absurden und anstößigen Attitüde analog zu den Filmen der Medienwerkstatt Freiburg gedeutet werden.

Sonntag, 9. August, 20:15 Uhr
Mittwoch, 12. August, 20:15 Uhr
MOARTEA DOMNULUI LAZARESCU Der Tod des Herrn Lazarescu
Rumänien 2005. R: Cristi Puiu
D: Ion Fiscuteanu, Luminita Gheorghiu, Doru Ana. 150 Min. 35mm. OmeU
Voll schwarzem Humor zeigt Cristi Puiu den Tod des Herrn Lazarescu und karikiert tragikomisch die Zustände im rumänischen Gesundheitswesen. Lazarescu, ein 63-jähriger Rentner, lebt mit seinen drei Katzen alleine in einer Mietwohnung im Bukarester Plattenbau. Aus Kopfschmerz und Magendrücken entwickelt sich für ihn eine nächtliche Krankenhaus-Odyssee. Mit ihrem „beteiligten Realismus“ (O-Ton Danquart) kreierten die Filmemacher der Romanian New Wave einen Stil, der seit dem Jahr 2000 international für Furore sorgt. MOARTEA DOMNULUI LAZARESCU wurde 2005 in Cannes uraufgeführt und erhielt die Auszeichnung „Un Certain Regard“. In Deutschland kam der Film nie regulär in die Kinos.

Freitag, 14. August, um 18 Uhr
PARIS, TEXAS
BRD/Frankreich/Großbritannien 1984. R: Wim Wenders
D: Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski. 147 Min. DCP. engl. OmU
Ein Klassiker von Wim Wenders: In PARIS, TEXAS irrt Travis halb verdurstet durch die texanische Wüste, vor Jahren bereits zerbrach seine Familie. Jahrelang war er wie vom Erdboden verschluckt, dann taucht er, ohne Erinnerung an seine Vergangenheit, in Devil’s Graveyard auf. Mithilfe seines Bruders gelingt es ihm, Sprache, Erinnerung und seinen Sohn wiederzufinden. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach seiner Frau Jane. Laut Pepe Danquart ist Wenders der prägendste Filmstar Deutschlands, da er seinen Rhythmus gegen jeden Zeitgeist und jede Mode einer inneren Stimme folgend entwickelt.
Anlässlich des 70. Geburtstags von Wim Wenders.

Samstag, 15. August, 20 Uhr
Freitag, 21. August, 18 Uhr
HUSBANDS Ehemänner
USA 1970. R: John Cassavetes
D: Ben Gazzara, Peter Falk, John Cassavetes. 138 Min. DCP. OF
John Cassavetes ist ein großes Vorbild für Pepe Danquart, vor allem wegen seiner Radikalität und dem Glauben an seine Ästhetik. HUSBANDS handelt von den drei New Yorker Freunden Harry, Gus und Archie, die über vierzig und mehr oder weniger glücklich verheiratet sind. Als ein gemeinsamer Freund von ihnen stirbt, stürzen sie in eine Midlife-Crisis und beschließen, endlich wieder richtig zu leben. Eine Sauftour nach London soll ihr Neubeginn sein. Filmkritiker Gregor Torinos schrieb: „Selten hatte ich in einem Film so sehr das Gefühl, durch und durch echten Menschen zu begegnen, die man […] trotz all ihrer offensichtlichen Fehler sofort in sein Herz schließen muss.“

Sonntag, 16. August, 20:30 Uhr (Teil 1)
Mittwoch, 19. August, 20 Uhr (Teil 2 & 3)
LA HORA DE LOS HORNOS: NOTAS Y TESTIMONIOS SOBRE
EL NEOCOLONIALISMO, LA VIOLENCIA Y LA LIBERACIÓN
Stunde der Hochöfen
Argentinien 1968. R: Octavio Getino, Fernando Ezequiel Solanas
Teil 1: 90 Min. 16mm. OmeU · Teil 2: 127 Min. 35mm. OmeU · Teil 3: 45 Min. 35mm. OmeU
LA HORA DE LOS HORNOS ist einer der berühmtesten Essayfilme Lateinamerikas und gilt als Schlüsselwerk des politischen Kinos. Das Filmemachen als Revolution und das Leben von „Pepe“ Solanas – vom Filmemacher zum Präsidentschaftskandidaten, der später verfolgt wurde – bewegte Pepe Danquart sehr. Der Film versteht sich als Agitations- und Propagandafilm gegen die neokolonialistische Repression. Gedreht wurde er im Untergrund, fertiggestellt auf der Flucht ins Exilland Italien. In einer orgienhaften Montage aus Ton, Bild und Text erzählt der Film von Abhängigkeiten, Ausbeutung und Unterdrückung in Argentinien Ende der 1960er-Jahre.

Mittwoch, 26. Augsut, 20:30 Uhr
WHORES‘ GLORY
Österreich/Deutschland 2011. R: Michael Glawogger
Dokumentarfilm. 110 Min. DCP. OmU
In WHORES’ GLORY porträtiert Michael Glawogger Frauen, die in Thailand, Bangladesh und Mexiko von der Prostitution leben. Ihre Beweggründe sind so unterschiedlich wie die Traditionen des jeweiligen Landes. Einige Frauen streben nach schnellem Geld und wissen ihr Geschäft professionell umzusetzen, während andere von Armut und Aussichtslosigkeit getrieben sind. Der Dokumentarfilm zeigt, wie dicht Glamour und Elend im Beruf der Prostituierten beieinander liegen und lässt den Zuschauer nah an die Protagonistinnen heran. Produziert wurde WHORES´ GLORY von Pepe Danquart, der über den tragischen Malaria-Tod Glawoggers sagt: „Er starb und lebte, wie seine Filme waren.“

Freitag, 28. August, 18 Uhr
Samstag, 29. August, 20:30 Uhr
RESERVOIR DOGS Reservoir Dogs – Wilde Hunde
USA 1992. R: Quentin Tarantino
D: Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen. 99 Min. 35mm. OmU
Das Regiedebüt von Quentin Tarantino: Acht Männer sitzen in einem Lokal, jeder kennt nur den Decknamen des anderen. Mr. White, Mr. Orange, Mr. Blonde, Mr. Pink, Mr. Blue, Mr. Brown (Tarantino selbst) und Nice Guy Eddie haben sich nie zuvor gesehen. Sie diskutieren inbrünstig über Madonnas „Like A Virgin“, doch ihr Ziel ist klar: Sie sollen einen Diamantenraub für Gangsterboss Joe Cabot ausführen. Der Plan misslingt, es kommt zur blutigen Schießerei mit der Polizei. Mit der gefeierten Premiere dieses Films 1992 beim Sundance Festival gelang Quentin Tarantino der Durchbruch. Pepe Danquart drehte mit seinem Kurzfilm PLAYBOYS (DE 1997) eine Hommage an die legendäre Eröffnungssequenz von RESERVOIR DOGS.

„Bounden“ holt European Innovative Games Award (EIGA)

erste Reihe v.l.: Juror  Horst Streck, Preisträger Adriaan de Jongh, Juror u. ZDF-Redakteur Andreas Garbe (führte durch den Abend), stehend Andreas Rauscher, Juror u. Kurator. Zweite Reihe die Juroren mit dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (dritter v. r.) ©massow-picture
Abschlussfoto der EIGA-Preisverleihung. Erste Reihe v.l.: Juror Horst Streck, Preisträger Adriaan de Jongh, Juror u. ZDF-Redakteur Andreas Garbe (führte durch den Abend), stehend Andreas Rauscher, Juror u. Kurator. Zweite Reihe die Juroren mit dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (dritter v. r.) ©massow-picture

Am frühen Abend wurde heute die herausragendste Innovationsleistung der europäischen Spielebranche mit dem European Innovative Games Award geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an „Bounden“ vom niederländischen Studio Game Oven.

Frankfurt/Main, 30. Juni 2015 – Zum fünften Mal wurde heute in Frankfurt am Main der rote Teppich für die europäische Gamesbranche ausgerollt: bei der Eröffnung von ‚Film & Games. Ein Wechselspiel‘ im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt a. Main,  wurde am frühen Abend die herausragendste Innovationsleistung mit dem European Innovative Games Award (E.I.G.A.) geehrt. Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an „Bounden“ vom niederländischen Studio Game Oven. Ebenfalls nominiert waren „Ryse: Son of Rome“ (Crytek) und „Professor S.“ (Ludinc).

Insgesamt waren 93 Titel aus 15 Ländern ins Rennen um den seit 2008 EU-weit ausgelobten Preis gegangen. An der feierlichen Verleihung des E.I.G.A. 2014 nahmen zahlreiche prominente Branchenvertreter, darunter Bernd Fakesch (Nintendo Deutschland), Avni Yerli (Crytek), André Bernhardt (Target Games) und Prof. Bernd Kracke (HFG Offenbach) teil. Neben dem Hessischen Wirtschaftsminister, Tarek Al-Wazir, richteten auch die Direktorin des Deutschen Filmmuseums Claudia Dillmann sowie der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank das Wort an die Gäste; im Namen der Europäischen Kommission sprach Maciej Szymanowicz. Laudator war der Vorstandsvorsitzende des GAME Bundesverbands der deutschen Games-Branche und gamearea-FRM-Vorstand Dr. Florian Stadlbauer.

An „Bounden“, einer Tanz-App nach einer Choreographie des niederländischen Nationalballetts, faszinierte die Jury vor allem die gelungene Kombination aus innovativem Game-Design und neuartiger Steuerung. Diese basiert nämlich auf den in vielen Handys verbauten Kreiselinstrumenten. Es sei immer spannendend, wenn innovative Game-Technologien außerhalb des Kontextes von ‚Adventure‘, ‚First-Person-Shooter‘ oder ‚Strategiespiel‘ verwendet würden, so Laudator Dr. Florian Stadlbauer. Mit „Bounden“ habe das Game-Oven-Team gezeigt, dass sich zwei x-beliebige Video-Spieler dank einer ausgeklügelten Spielmechanik in grazile Tänzer verwandeln können. Dies, so Stadlbauer weiter, sei „technisch innovativ und ästhetisch umwerfend“.

Tarek Al-Wazier, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.©massow-picture
Tarek Al-Wazier, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. „Die European Innovative Games Award 2014 ehrt die oft spektakuläre Innovationen bei der Entwicklung der Spiele in der Kategorie Innovative Game Technology erreicht. Wir freuen uns auf die innovative Hard- und Softwareprodukte in der Europäischen Union entwickelt.“ „©massow-picture

Vom hohen Stellenwert der an Innovationen reichen Games-Branche sprachen auch der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir, und der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Die hessische Wirtschaft lebt von Innovationen. Wie kaum eine andere Branche vereint die Games-Industrie Hightech und Kreativität. Mit ihren Innovationen liefern die Spiele-Entwickler längst auch Impulse für andere Wirtschaftszweige“, so Al-Wazir in seiner Rede.

 

 

Markus Frank, Stellvertretender Bürgermeister. Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr  der Stadt Frankfurt."Die Games-Branche floriert und zukunftsorientiert. Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ist eine enorm kreative, wettbewerbsfähigen und technologisch hoch entwickelten Standort für die Games-Branche. Deshalb sind wir stolz darauf, die EIGA 2014 bekannt zu geben! " ©massow-picture
Markus Frank, Stellvertretender Bürgermeister. Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr
der Stadt Frankfurt.“Die Games-Branche floriert und zukunftsorientiert. Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ist eine enorm kreative, wettbewerbsfähigen und technologisch hoch entwickelten Standort für die Games-Branche. Deshalb sind wir stolz darauf, die EIGA 2014 bekannt zu geben! “ ©massow-picture

Dass das, was für das Bundesland gilt, auch, um nicht zu sagen: insbesondere auf Frankfurt am Main zutrifft, bestätigte Wirtschaftsdezernent Markus Frank: In der Mainmetropole arbeiteten große Studios auf internationalem Niveau, kleine Entwickler überraschten mit ebenso kunstvollen wie originellen Projekten und der dort ausgebildete Nachwuchs sei begehrt.“Die Stadt Frankfurt am Main ist sehr stolz auf ihre prominente Stellung in dieser jungen und nach wie vor wachsenden Branche,“ so Frank.

 

 

Die Arbeiten können unter anderem in der aktuellen Ausstellung Film und Games.  Ein Wechselspiel im Filmmuseum Frankfurt a. Main Museumsufer, vom 1. Juli 2015 bis 16. Januar 2016 besichtigt werden.

Der European Innovative Games Award (E.I.G.A.) wurde 2008 ins Leben gerufen. Mit der in Kooperation mit der Europäischen Kommission realisierten Auszeichnung, die mit 10.000 Euro dotiert ist, werden alle zwei Jahre besondere Innovationsleistungen im Bereich Computer- und Videospiele geehrt. Teilnahmeberechtigt sind Produkte und Projekte aus allen Mitgliedsstaaten der EU. Veranstalter des European Innovative Games Award ist eine Trägergemeinschaft, der die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, die Standortinitiative gamearea-FRM e.V. sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung im Rahmen der Aktionslinie Hessen-IT angehören. Mehr Informationen sowie das vollständige Reglement finden sich unter www.innovative-games.eu.

eiga-jury

Jury des European Innovative Games Award 2014 obere Reihe v. l.: Linda Breitlauch, Andreas Garbe, Silja Gülicher, Hendrik Lesser, Andreas Rauscher. untere Reihe v.l.: Florian Stadlbauer, Horst Streck, Maciej Szymanowicz, Thorsten Unger, Sebastian Weber

 

Sonderausstellung: Film and Games – Filmmuseum Frankfurt 1.07.2015 -31.01.2016

Kinoprogrammheft Juni 2015 des Deutschen Filmmuseums Frankfurt

Siehe auch Late Night-Kultkino  am 13.06. und 27.06.2015 „Die Hölle von Korea“, jeweils um 22.30 Uhr.

Sommerferienprogramm Summer Games vom 27. bis 29. Juli für alle, die gern Filme schauen und Videospiele spielen!

Sonderausstellung Film and Games
Film und Videospiel: Das sind die Medien des bewegten Bildes, die aktuell am intensivsten im Zeichen der Medienkonvergenz diskutiert werden. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Medien in der Erzeugung von fiktiven Welten, in der emotionalen Ansprache und in den Strategien zur Spannungserzeugung? Lösen die von den Spielern interaktiv in Bewegung gesetzten Bilder zunehmend das klassische Bewegungsbild des Kinos ab? Oder ergeben sich aus der wechselseitigen Einflussnahme neue kreative und künstlerische Möglichkeiten? Und an welchen Punkten manifestiert sich ein solches produktives transmediales Zusammenspiel? Diesen Fragen geht das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main ab Sommer 2015 mit einer Sonderausstellung nach.

Die Ausstellung untersucht das Phänomen aus einer ästhetischen Perspektive. Neben direkten Adaptionen geht es um die wechselseitigen Einflussnahmen zwischen Filmen und Games hinsichtlich von Genrekonzepten, Bild- und Klangräumen, transmedialen Ansätzen, filmischen Reflexionen auf Videospiele sowie um Art Games und Game-Art. Computerspiel und Film begegnen einander in der Ausstellung auf Augenhöhe , weshalb großformatige Projektionen von Film- und Spielausschnitten das zentrale, inhaltlich tragende Gestaltungsmerkmal der Schau sind. Sie ermöglichen einen ungewöhnlichen, sinnlich-ästhetischen Zugang zu den Games. Selbstverständlich ist das Moment der Interaktion in dieser Ausstellung von besonderer Bedeutung. Das Selbst-Spielen und das Beobachten von Spielen und Spielern gehen dabei Hand in Hand, sodass auch Nicht-Spieler einen spannenden und gewinnbringenden Besuch erleben. Ergänzt werden die Film- und Gameszenen durch interessante Objekte wie z.B. Produktionsskizzen und -materialien, die den kreativen Prozess von der ersten Idee bis zum fertigen Werk nachvollziehbar machen.

Öffnungszeiten:
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Ort:
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
info@deutsches-filminstitut.de
Kasse Deutsches Filmmuseum
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999

Führungen
Tel. 069 961220 – 223
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de