Kategorie-Archiv: Corona COVID-19

Fasanerie öffnet mit Einschränkungen wieder – Kostenlos-Tickets zuvor online oder bei der Tourist-Info besorgen!

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Ab Montag, 11. Mai, heißt der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie seine Besucherinnen und Besucher wieder willkommen – allerdings mit einigen Einschränkungen und unter der Einhaltung der derzeit geltenden Sicherheitsvorgaben.

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen bleibt die Fasanerie bis auf Weiteres geschlossen.

„Für viele Familien waren die vergangenen Wochen ein echter Kraftakt. Daher freut es mich umso mehr, dass wir nach den Spielplätzen nun auch wieder die Fasanerie – nach wie vor kostenfrei – der Öffentlichkeit und vor allem den Kindern in unserer Stadt zugänglich machen können“, so Umweltdezernent Andreas Kowol.

Damit die Gäste ihren Besuch planen können und unnötige Wartezeiten und Verdichtungen im Eingangsbereich vermieden werden, hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH kurzfristig ein System mit kostenlosen Eintrittskarten zum kommenden Montag eingeführt. Die Tickets berechtigen zum Fasaneriebesuch an dem jeweils aufgedruckten Tag und für ein bestimmtes Zeitfenster. Der Einlass erfolgt in zweistündigen Zeitfenstern, das heißt von 9 bis 11 Uhr, 11 bis 13 Uhr und so weiter. Die Gäste können dann innerhalb des aufgedruckten Zeitraums, zum Beispiel um 9, 9.30 oder 10 Uhr in den Park kommen. Es wird gebeten, die Dauer des Aufenthalts in der Fasanerie auf drei Stunden zu beschränken, damit auch andere Personen eine Chance auf einen Parkbesuch haben. Zur Einhaltung der gültigen Abstands- und Hygieneregeln muss die Besucherzahl für den Park auf 500 Personen zum gleichen Zeitpunkt beschränkt werden.

Die Tickets können im Vorfeld in der Tourist Information, Marktplatz 1, während der Öffnungszeiten Montag-Samstag von 10 bis 18 Uhr abgeholt werden oder online über www.wiesbaden.de/fasanerie als print@home-Ticket abgerufen werden.

Hierbei muss der Besucher im System die Anzahl der gewünschten Tickets eingeben (maximal zehn Tickets pro Emailadresse pro Einlasszeit). Pro Person, also auch für jedes Kind, ist ein Ticket in Papierform zum Einlass erforderlich. Die Tickets berechtigen zum kostenfreien Eintritt in die Fasanerie und müssen dort vorgezeigt werden.

Mit der Ticketlösung wird sowohl dem geltenden Recht der Steuerung der Besucheranzahl als auch den Interessen der Besucherinnen und Besucher Rechnung getragen, Klarheit über den Zugang in die Fasanerie zu haben und die Wartezeiten möglichst gering zu halten. „Trotz des Mehraufwandes für Tickets, Sicherheitsfirma und häufigerer Reinigung der Sanitäranlagen bleibt der Eintritt in die Fasanerie weiterhin kostenlos. Dies hat der Verwaltungsstab der Landeshauptstadt Wiesbaden auf Grundlage des erarbeiteten Konzeptes zur Öffnung der Fasanerie durch die Übernahme der zusätzlichen Kosten in Höhe von 20.000 Euro beschlossen“, freut sich der Leiter des Verwaltungsstabes Corona, Bürgermeister Dr. Oliver Franz.

Sollte es trotz des Ticketsystems zu längeren Warteschlangen kommen, wird um Verständnis und Flexibilität gebeten. Ebenso wird um Verständnis gebeten, dass aufgrund der derzeitigen landesweiten Vorgaben vorerst keine öffentlichen Fütterungen und keine naturpädagogischen Angebote stattfinden können. Der zentrale Spielplatz und die dezentralen Spielbereiche sind nach aktueller Rechtsverordnung des Landes Hessen in Zoos zurzeit noch gesperrt. Sollten sich hier Änderungen ergeben, wird rechtzeitig darüber informieren. Der Tierparkshop ist geöffnet und der Futtermittelverkauf erfolgt weiterhin durch den Förderverein, unter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

In der Fasanerie gelten die gleichen Abstands- und Hygieneregeln wie in allen anderen öffentlichen Bereichen. Darunter zählen das Händewaschen vor und nach dem Fasaneriebesuch sowie das Halten eines Abstandes von mindestens 1,5 Metern zu den nicht zur eigenen Besuchsgruppe gehörenden Mitmenschen.

Aufgrund der geringen Anzahl an Parkplätzen wird empfohlen, auf eine Anreise mit dem Pkw abzusehen und die ESWE-Buslinie 33 zu nutzen, die unter der Woche tagsüber im 20-Minuten-Takt verkehrt.

Die Fasanerie bittet alle Besucherinnen und Besucher um Einsicht und Verständnis zu den umgesetzten und notwendigen Einschränkungen und freut sich auf Ihren Besuch.

Fasanerie

Museum Giersch startet ab dem 12. Mai wieder den Ausstellungsbetrieb Meisterwerk der Portraitkunst

Museum Giersch. © Foto: Diether v. Goddenthow
Museum Giersch. © Foto: Diether v. Goddenthow

FRANKFURT. Am 12. Mai ist es soweit – das Museum Giersch der Goethe-Universität öffnet seine Ausstellung „Die Welt im BILDnis. Porträts, Sammler und Sammlungen in Frankfurt zwischen Renaissance und Aufklärung“.

Die Ausstellung sollte eigentlich am 26. März 2020 eröffnet werden. Dazu kam es leider nicht mehr. Die Vernissage musste in Folge der Corona-Pandemie abgesagt werden. Ab dem 12 Mai öffnet das Museum Giersch der Goethe-Universität seine Tore und macht die Schau der Öffentlichkeit im Rahmen der Hygieneschutzmaßnahmen zugänglich.

Zur Ausstellung
Die Faszination des Porträts, die sich in unserer Gegenwart in massenhaft digital verbreiteten Porträts und „Selfies“ ausdrückt, hat Tradition. Die Ausstellung blickt in die Geschichte und widmet sich der Bildniskunst in Frankfurt von der Renaissance bis zur Aufklärung. Sie zeigt Meisterwerke der Porträtkunst, die dem Patriziat der Familie Holzhausen und der gebildeten Oberschicht wie dem Arzt oder Naturforscher Johan Christian Senckenberg zur Repräsentation dienten. Zu sehen sind neben Gemälden druckgraphische Porträts, die vor der Erfindung der Fotografie die einzige Möglichkeit zur Vervielfältigung und Verbreitung lieferten. Als Sammelobjekt hochgeschätzt, dienten sie durch ihre ursprüngliche Präsentation in geklebten Porträtalben der Welterschließung und der Vermittlung von Wissen.

Conrad Faber von Kreuznach: Doppelbildnis des Justinian von Holzhausen und seiner Frau Anna, 1536 Mischtechnik auf Lindenholz Städel Museum, Frankfurt am Main
Conrad Faber von Kreuznach: Doppelbildnis des Justinian von Holzhausen und seiner Frau Anna, 1536 Mischtechnik auf Lindenholz Städel Museum, Frankfurt am Main

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Städel-Kooperationsprofessur und Studierenden am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität. Der Ausstellungsrundgang spiegelt mit seiner abwechslungsreichen Auswahl von 42 Gemälden und 105 Druckgraphiken die soziale Ordnung der ständisch organisierten Gesellschaft Frankfurts vom 16. bis 18. Jahrhundert wider. Ausstellung und Katalog vermitteln die Ergebnisse mehrjähriger universitärer Forschungsarbeit und eröffnen faszinierende Perspektiven auf das neuzeitliche Porträt und seinen sozialen Gebrauch.

Um die Sicherheit aller Besucher*innen und Mitarbeiter*innen unseres Haus zu gewährleisten, sind im Haus Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuhalten. Die Kasse im Eingang ist mit einem Glasschutz ausgestattet. Ein Wegeleitsystem, das durch das Haus führt, ist installiert. Maximal 15 Personen ist es gestattet, sich in der Ausstellung aufzuhalten. Es ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auf einen Mindestabstand von 2 Metern zu achten. Der Ausstellungsbesuch ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Wir bitten um Verständnis für etwaige Wartezeiten.

Da leider keine Führungen und Veranstaltungen möglich sind, wird das Museum einen Film anbieten, in dem der Kurator Prof. Dr. Jochen Sander, eine Einführung in die Ausstellung gibt. Dieser Film ist im Museum und auf der Homepage des Museums zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf den Plattformen Facebook und Instagram.

Museum Giersch der Goethe-Universität,
Schaumainkai 83
60596 Frankfurt am Main
Eintritt: Erwachsene 6,- € / Ermäßigt 4,- €. Personen unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

Öffnungszeiten: Di–So 10–18 Uhr, Mo geschlossen
An Feiertagen 10–18 Uhr geöffnet: 21.5., 31.5., 1.6., 2.6. und 11.6.2020

Rheinland-Pfalz: Öffnung von Museen, Ausstellungen, Galerien, Gedenkstätten, Bau- und Kulturdenkmälern ab 11. Mai möglich

Naturhistorische Museum Mainz. Im Foyer begrüßt der Hauerelefant. © Foto: Diether v Goddenthow
Naturhistorische Museum Mainz. Im Foyer begrüßt der Hauerelefant. © Foto: Diether v Goddenthow

Nach Bibliotheken, Archiven und zuletzt auch Musikschulen können nun auch Museen, Ausstellungen, Galerien, Gedenkstätten sowie Bau- und Kulturdenkmäler wieder öffnen. Eine Aktualisierung der fünften Coronabekämpfungsverordnung des Landes wird die Wiederaufnahme des Publikumsbetriebs ab 11. Mai 2020 unter Ein-haltung strenger Hygiene- und Schutzmaßnahmen ermöglichen. Dies hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereits vergangene Woche angekündigt. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz, Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) hatten in den vergangenen Wochen in Abstimmung mit dem Kulturministerium entsprechende Öffnungskonzepte vorbereitet.

Landesmuseum Mainz, © Foto: Diether v. Goddenthow
Landesmuseum Mainz, © Foto: Diether v. Goddenthow

„Besonders Museen und Galerien können Vorreiter bei der Wiederaufnahme des kulturellen Lebens sein. Sie besitzen oftmals die räumlichen Möglichkeiten, um anspruchsvolle Schutz- und Sicherheitskonzepte umzusetzen. Der Museumsverband koordiniert die Vorbereitungsarbeit der zahlreichen nichtstaatlichen Museen und stellt ein digitales Informationsangebot mit Handreichungen zur Öffnung der Museen zentral zur Verfügung. Eine schnelle Öffnung ist daher bei vielen Museen möglich! Die Landeszentrale für politische Bildung möchte die wichtige Bildungs- und Gedenkarbeit wiederaufnehmen. Mit viel Engagement wurden hier die notwendigen Vorbereitungen vorangetrieben“, so Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

Museum für Antike Schifffahrt des Römisch Germanischen Museums Mainz © Foto: Diether v. Goddenthow
Museum für Antike Schifffahrt des Römisch Germanischen Museums Mainz © Foto: Diether v. Goddenthow

„Wir freuen uns riesig, wieder Besucher*innen in Museen begrüßen zu dürfen, denn nichts ist trostloser als leere Ausstellungräume. Viele Häuser werden in der Lage sein, sofort ab dem 11. Mai wieder zu öffnen. Für einige Museen könnte die Umsetzung von Hygiene- und Vereinzelungsmaßnahmen jedoch problematisch oder sehr aufwändig werden. Mittelfristig hoffen wir, dass besucherstarke Vermittlungs- und Veranstaltungsangebote wieder anlaufen können, insbesondere in Hinblick auf die freiberuflichen Mitarbeiter*innen der Museen im Vermittlungsbereich“, ergänzt Dr. Elisabeth Dühr, Vorsitzende des Museumsverbands Rheinland-Pfalz und Direktorin des Stadtmuseums Simeonstift in Trier.

Gutenberg Museum (ohne Kurse /Vermittlung im Druckerladen). © Foto: Diether v. Goddenthow
Gutenberg Museum (ohne Kurse /Vermittlung im Druckerladen). © Foto: Diether v. Goddenthow

„Die Landeszentrale für politische Bildung und die von ihr getragenen KZ-Gedenkstätten in Osthofen und Hinzert haben durch digitale Angebote die Zeit der Schließungen überbrücken können. So wurde in Osthofen eine üblicherweise öffentliche Führung zum Thema ,Gewerkschafter im KZ‘ letztes Wochenende gefilmt und ins Netz gestellt. Aber alle digitalen Informationen können nicht den Besuch der historischen und authentischen Orte oder das interaktive Gespräch in der politischen Bildung ersetzen, sondern sie nur ergänzen“, so LpB-Direktor Bernhard Kukatzki.“Deshalb sind wir froh, nächste Woche – zwar eingeschränkt – Besucherinnen und Besucher begrüßen zu können.“

BISCHÖFLICHES DOM- UND DIÖZESANMUSEUM MAINZ © Foto: Diether v. Goddenthow
BISCHÖFLICHES DOM- UND DIÖZESANMUSEUM MAINZ © Foto: Diether v. Goddenthow

Die Gedenkstätten werden ab Dienstag, 12. Mai, wieder für Publikumsverkehr zugänglich sein. Die GDKE kündigte an, dass die Landesmuseen in Mainz, Koblenz und Trier, die Festung Ehrenbreitstein und Schloss Stolzenfels in Koblenz, die Römerbauten in Trier und in der Pfalz der Trifels und die Hardenburg ab Freitag, 15. Mai, ihre Pforten erneut öffnen.

Zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen, die für die Öffnung der Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten sowie Bau- und Kulturdenkmäler umzusetzen sind, zählen z. B. die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie die Steuerung des Zutritts durch Einlasskontrollen. Ansammlungen von Personen vor oder in den Einrichtungen gilt es zu vermeiden. Darüber hinaus ist zu gewährleisten, dass der Mindestabstand zwischen Personen 1,5 Meter beträgt und die Höchstzahl der sich in der Einrichtung befindlichen Personen begrenzt wird. Voraussetzung einer Öffnung ist, dass diese Auflagen insbesondere bei kleinen und historischen Gebäuden räumlich und personell umgesetzt werden können.

Stadthistorisches Museum sowie das Garnisonsmuseum auf der Zitadelle. © Foto: Diether v. Goddenthow
Stadthistorisches Museum sowie das Garnisonsmuseum auf der Zitadelle. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wiedereröffnung des Hessenparks am 13. Mai 2020

AfterlightImage_Wiedereröffnung2Ab dem 13. Mai öffnet der Hessenpark mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr seine Tore. Aufgrund der aktuell gültigen Hygiene-Bestimmungen bleibt der Betrieb zunächst eingeschränkt. Veranstaltungen, Museumsführungen und Vorführhandwerk finden bis auf Weiteres nicht statt. Auch der größere Teil der Fachwerkgebäude kann nicht betreten werden, weil schmale Türen und enge Flure die Einhaltung der Abstandsregeln verhindern. Wo es möglich ist, öffnen wir aber die Türen und gewähren einen Einblick in unsere Häuser.

Die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter steht in den nächsten Wochen natürlich an erster Stelle. Im Eingangsgebäude, in den Läden am Marktplatz, in den geöffneten Häusern und in den Toiletten besteht Maskenpflicht. Die Reinigungsintervalle werden erhöht. Alle Personen, die sich im Museumsgelände befinden, bitten wir, die Abstandsregeln einzuhalten und Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Der Eintrittspreis wurde deutlich reduziert: Erwachsene zahlen bis auf Weiteres 5 Euro, Kinder, Schüler, Studenten und Grundsicherungsempfänger erhalten kostenlosen Eintritt. Bitte bezahlen Sie mit EC-Karte oder halten Sie Ihr Eintrittsgeld abgezählt bereit, um den Kassenvorgang zu beschleuningen.

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH,
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
www.hessenpark.de/

Das Caricatura Museum öffnet wieder mit der Fortsetzung der aktuellen Ausstellung „Beste Beste Bilder – Die Cartoons des Jahrzehnts“ und umfassenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen

Caricatura_Museum_Frankfurt_PLAKAT_Beste_Beste_Bilder250Das Caricatura Museum öffnet wieder mit der Fortsetzung der aktuellen Ausstellung „Beste Beste Bilder – Die Cartoons des Jahrzehnts“ und umfassenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen

Freunde der Komischen Kunst können sich freuen. Nach acht langen Wochen öffnet das Caricatura Museum am Dienstag, dem 12. Mai 2020 seine Türen mit erweiterter Laufzeit der Ausstellungen und erhöhten Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Die aktuelle Sonderschau „Beste Beste Bilder – Die Cartoons des Jahrzehnts“ sowie die Dauerausstellung mit der Sammlung „F.W. Bernsteins Trainingslager an der Eider. Das kann ja heiter werden. Die Postkarten-Connection der Rendsburger Zeichnerei von 1990 bis heute“ und der besonderen Bestückung des Poth-Kabinetts werden noch weitere Monate zu sehen sein. In Abstimmung mit den örtlichen Behörden wurde ein umfangreiches Konzept erarbeitet und umgesetzt, um den Besuchern den Aufenthalt so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Die persönliche Sicherheit ist hierbei oberstes Gebot.

Die Besucher werden mittels vorgegebener Routen, gemäß der Einbahnstrassenregelung, durch das Museum geleitet. Das impliziert, anders als die Besucher des Caricatura Museums es gewohnt sind, einen getrennten Ein- und Ausgang. Schutzschreiben und Markierungen im Kassenbereich bieten die notwendige Sicherheit für Besucher und Mitarbeiter. Die Besucher sind angehalten, Mund- und Nasenschutz zu tragen sowie den nötigen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zu anderen Besuchern als auch zu Mitarbeitern einzuhalten. Um regelmäßiges Händewaschen sowie der Einhaltung der Nies- und Hustenetikette wird gebeten. Um den Ausstellungsbesuch auch während der Pandemie zu gewährleisten, finden keine öffentlichen und privaten Führungen statt. Die Medienlounge bleibt geschlossen.

Die Laufzeiten der aktuellen Ausstellungen konnten verlängert werden. Ein satirisches Best-of an Karikaturen, Cartoons und Witzzeichnungen der vergangenen Dekade kann noch einige Monate in der Sonderausstellung „Beste Beste Bilder – Die Cartoons des Jahrzehnts“ bestaunt werden, bis sie im Herbst von dem Cartoonduo „Hauck & Bauer“ abgelöst wird. Zum zehnjährigen Jubiläum der beliebten Buchreihe „Beste Bilder“ fasst die Ausstellung die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse zusammen und kommentiert sie so kritisch wie komisch. Vertreten sind 81 Künstlerinnen und Künstler, darunter viele bekannte Namen aus renommierten Tageszeitungen, politischen Magazinen und Zeitschriften.

Noch bis November 2020 bringen Sie die Dauerausstellung sowie die KabinettsAusstellung „F.W. Bernsteins Grafisches Trainingslager an der Eider. Das kann ja heiter werden. Die Postkarten-Connection der Rendsburger Zeichnerei von 1990 bis heute“ zum Schmunzeln. Im Kabinett von F.W. Bernstein sind 260 gezeichnete Postkarten von 62 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, darunter viele von F.W. Bernstein selbst. Was als Übung zwischen den von Bernstein geleiteten jährlichen Trainingslagern gedacht war, entwickelte sich zum Selbstläufer. Zu sehen ist eine variantenreiche Korrespondenz aus vielfältigen Themen, Formaten und Techniken. Als weitere Besonderheit zeigt das Kabinett von Chlodwig Poth anlässlich seines 90. Geburtstags frühere seiner Zeichnungen. Ein Highlight ist eine seiner ersten Karikaturen, die Poth als 14-Jähriger im 2. Weltkrieg gezeichnet hat. Zudem sind Zeichnungen aus der Nachkriegszeit in Berlin sowie jüngere Werke zu sehen. Das erweitere Online-Angebot bleibt weiterhin für Besucher bestehen.

Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
caricatura.museum@stadt-frankfurt.de
www.caricatura-museum.de

Wiedereröffnung des Museum Künstlerkolonie Darmstadt am 12. Mai 2020

Jugendstilfensterfront im Museum Künstlerkolonie Darmstadt © Foto: Diether v Goddenthow
Jugendstilfensterfront im Museum Künstlerkolonie Darmstadt © Foto: Diether v Goddenthow

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt wird das Museum Künstlerkolonie nach zweimonatiger Corona-bedingter Schließung am 12. Mai 2020 wieder öffnen.

„Unser Team freut sich, im Einklang mit der städtischen Vorgabe, das Museum für unsere Besucher*innen ab kommenden Dienstag wiederzueröffnen“, teilt Direktor Dr. Philipp Gutbrod mit. „Wir sind glücklich und erleichtert, zunächst den Ostflügel des Museums mit der Dauerausstellung ‚Raumkunst – Made in Darmstadt‘ zu unseren regulären Öffnungszeiten (Di-So, 11-18 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich machen zu können und somit auch ein Stück Alltag wiederzuerlangen.“

Zum Schutz der Besucher*innen und Mitarbeiter*innen werden entsprechende Vorkehrungen im Museum getroffen, wie sie vom Robert Koch-Institut empfohlen werden. Denen zufolge ist nun vorgesehen, dass sich maximal vier Besucher*innen auf einmal in der Ausstellung aufhalten dürfen und sich mögliche Warteschlangen in den Außenbereich des Museums verlagern. Zudem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Besuchs obligatorisch.

„Wir müssen derzeit aufgrund der Hygienevorschriften leider auf die Ausgabe von unseren kostenlosen zweisprachigen Audioguide-Geräten verzichten. Stattdessen können unsere Besucher*innen auf dem eigenen Handy mit QR-Codes die Audiokommentare abrufen“, erklärt Stefanie Patruno, Kuratorin der Ausstellung und stellvertretende Direktorin.

Ein Besuch des Museum Künstlerkolonie ist nach wie vor ohne vorherige Anmeldung möglich. Auch der Museumsshop wird ab dem 12. Mai parallel zum Museumsbetrieb geöffnet sein, wobei hier nur eine Person eintreten darf. Durch die Einlassbeschränkungen können sich eventuelle Wartezeiten ergeben, für die das Museumsteam im Vorfeld um Verständnis bittet.

Führungen sowie andere Sonderveranstaltungen können aktuell leider nicht stattfinden. Das Museumsteam setzt daher weiterhin auf die digitale Kommunikation mit der Öffentlichkeit via Social Media:
@mathildenhoehe #mkkd #welterbewerden.

Institut Mathildenhöhe Darmstadt
Olbrichweg 15
64287 Darmstadt
www.mathildenhoehe.eu

Plan der Lockerungsschritte für Hessen – Abstand, Hygiene und Nachverfolgung

Selbst Steifftiere (hier in der neuen Frankfurter Altstadt) tragen Mundschutz.© Foto: Diether v Goddenthow
Mundschutz der Kuscheltiere  (entdeckt: Steiff-Laden eue Frankfurter Altstadt) © Foto: Diether v Goddenthow

Folgenden Plan für die „Lockerungsmaßnahmen“ in Hessen hat heute die Hessische Landesregierung bekannt gegeben:

I. Einleitung
Die Corona-Pandemie hat Hessen vor große Herausforderungen gestellt. Die zum Schutz der Bevölkerung notwendigen massiven Einschränkungen für Menschen und Wirtschaft haben jedem von uns viel abverlangt. Alle Bürgerinnen und Bürger haben durch ihre Opferbereitschaft und ihr diszipliniertes Verhalten dazu beigetragen, dass wir jetzt Lockerungen der Maßnahmen ergreifen können. Hier gelten der große Dank und die Anerkennung der Hessischen Landesregierung insbesondere den zahlreichen Helfern.

Die Touristen fehlen in der neuen Frankfurter Altstadt, die sich selbst bei Kaiserwetter noch gähnend leer präsentierte. © Foto: Diether v Goddenthow
Die Touristen fehlen in der neuen Frankfurter Altstadt, die sich selbst bei Kaiserwetter noch gähnend leer präsentierte. © Foto: Diether v Goddenthow

Trotz der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland und Hessen dürfen wir nur mit äußerster Besonnenheit mit den sicher an vielen Stellen ersehnten Lockerungen umgehen. Um den Menschen stufenweise wieder ihren gewohnten Alltag ermöglichen zu können, bedarf es allerdings enger Rahmenbedingungen. Wir müssen Eigenverantwortung übernehmen, indem wir weiter aufeinander Acht geben und uns gegenseitig schützen. Gegenüber Risikogruppen tragen wir alle eine besondere Verantwortung. Die tragenden Säulen sind

Abstand, Hygiene und Nachverfolgung.
Wir müssen sorgsam sein und Abstands- und Hygieneregeln befolgen. Um die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten, haben wir ein System zur Kontaktnachverfolgung aufgebaut, um Infektionsketten schnellstmöglich zu unterbrechen. Für besonders betroffene Regionen halten wir mobile Einheiten des Landes zur Kontaktnachverfolgung bereit. Die Testkapazitäten werden wir kontinuierlich steigern. Für all diejenigen, die ihrer Eigenverantwortung nicht gerecht werden, halten wir als letztes Mittel Sanktionen bereit. Mit den Lockerungen, die wir uns alle wünschen, geht besondere Verantwortung auf jeden Einzelnen von uns über. Mehr Freiheit bedeutet auch mehr Verantwortung für alle. Jeder hilft bei der Eindämmung der Pandemie, indem er sich an die Regeln hält.

Mundschutz im Öffentlichen Nahverkehr und beim Betreten der Geschäfte ist Pflicht. © Foto: Diether v Goddenthow
Mundschutz im Öffentlichen Nahverkehr und beim Betreten der Geschäfte ist Pflicht. © Foto: Diether v Goddenthow

Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind und waren immens. Unsere Arbeitnehmer, Selbständigen, kleineren und mittleren Betriebe bis hin zu den (Groß-) Unternehmen, die durch die Krise finanzielle Einbußen hinzunehmen haben, werden wir weiterhin unterstützen. Auch hier gilt es, möglichst bald stufenweise zu einem Normalbetrieb zurückzufinden. Selbstverständlich auch hier nur unter der Voraussetzung wirksamer Hygienekonzepte und im Rahmen einer akzeptablen Entwicklung der Neuinfektionen.

II. Die neuen Regelungen im Einzelnen
Grundsätzlich gilt, dass die Öffnungen in der nachfolgend dargestellten Form nur denkbar sind, wenn die geforderten Hygienekonzepte und Abstandsregeln eingehalten werden, und so die Anzahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner die Zahl von 50 Infizierten in einer Woche in einem Landkreis / einer kreisfreien Stadt nicht übersteigt. In einem ungünstigeren Verlauf sind erneute Einschränkungen unumgänglich.

1. Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungen
Um das Virus weiter einzudämmen und die Zahl der Infizierten zu reduzieren, sind weiterhin Kontaktbeschränkungen nötig. Angesichts der niedrigen Infektionsraten können soziale Kontakte schrittweise wieder ermöglicht werden. So ist es ab dem 9. Mai wieder gestattet, sich zusätzlich zu den im eigenen Hausstand lebenden Personen mit Angehörigen eines weiteren Hausstands in der Öffentlichkeit zu treffen.

Für Veranstaltungen gilt die Vereinbarung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder, Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 zu untersagen. Für Gottesdienste und Demonstrationen gelten bereits Sonderregelungen. Das hessische Veranstaltungskonzept sieht vor, ab 9. Mai Zusammenkünfte bis 100 Personen unter geregelten Voraussetzungen zu erlauben. Die zuständigen Behörden können im Ausnahmefall eine höhere Teilnehmerzahl ermöglichen, wenn gewährleistet ist, dass die Einhaltung der Voraussetzungen (bspw. Hygiene- und Abstandsregeln) kontinuierlich überwacht wird.

Kein Verzehr von Speisen in der - auch recht leeren - Frankfurter Kleinmarkthalle. © Foto: Diether v Goddenthow
Kein Verzehr von Speisen in der – auch recht leeren – Frankfurter Kleinmarkthalle. © Foto: Diether v Goddenthow

2. Schulen
Die Landesregierung hält an ihrem bewährten Kurs einer stufenweisen Öffnung fest. Nach den bereits erfolgten Teilöffnungen orientiert sich das nachfolgende Konzept an den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz, der Rechtsprechung sowie den Erfahrungen aus den bisher erfolgten Öffnungen.

Der Stufenplan für die Schulen sieht vor:
– ab 18.05.: Sekundarstufe I, zeitgleich Einführungsphase der Sekundarstufe II und Intensivklassen; 4. Jahrgangsstufe an den Grundschulen.
– ab 18.05.: weitere Öffnung der Berufsschulen und InteA-Klassen
– ab 02.06.: Jahrgangsstufen 1 – 3 sowie Vorklassen, Vorlaufkurse und Intensivklassen an Grundschulen.
– Die Wiederaufnahme des Schulbetriebs der Förderschulen orientiert sich an den Terminen der Grundschulen und der Sekundarstufen.

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass den Schulen für die Vorbereitung, u. a. zur Unterrichtsorganisation der Kleingruppen, Raumverteilung, Einsatzplanung der Lehrkräfte und Umsetzung des Hygieneplans, eine angemessene Zeit eingeräumt werden muss.

3. Hochschulen
Die Hochschulen entscheiden ab dem 9. Mai 2020 im Rahmen ihrer Selbstverwaltung über ihre Öffnung. Präsenzveranstaltungen sind ab diesem Zeitpunkt grundsätzlich wieder möglich, gleichzeitig sollten Online-Angebote weiterhin genutzt werden.

4. Kindertagesbetreuung
Parallel zur Öffnung der Grundschulen ist auch die Betreuung in Kindertagesstätten wieder zu ermöglichen. Wir werden vom System der erweiterten Notbetreuung zu einem Modell des eingeschränkten Regelbetriebes übergehen. Den Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Abstandsregeln etc. im Bereich der Kinder im Alter von 12 Monaten bis 6 Jahren ist durch eine besonders sorgsame pädagogische Arbeit und Organisation zu begegnen. Daher bedarf es mehr Vorlaufzeit für die Einrichtungen.

Ab dem 9. Mai besteht die Möglichkeit, familiäre Betreuungsgemeinschaften aus bis zu drei Familien zu bilden. In einem ersten Schritt erweitern wir ab dem 11. Mai die Berechtigungen zur Teilnahme an der Notbetreuung. Ab dem 2. Juni sollen die Kindertagesstätten dann im eingeschränkten Regelbetrieb wieder für alle Kinder öffnen.

5. Dienstleistung und Handel

Keine Sorge vor Überfüllung in Frankfurts Kleinmarkthalle. © Foto: Diether v Goddenthow
Keine Sorge vor Überfüllung in Frankfurts Kleinmarkthalle. © Foto: Diether v Goddenthow

Die Verkaufsflächenbegrenzung von 800m² im Einzelhandel entfällt ab dem 9. Mai 2020. Stattdessen gilt die Regel, je angefangener 20m² ist ein Kunde zulässig.

Körpernahe Dienstleistungen wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen etc. dürfen bereits seit dem 4. Mai wieder öffnen.

6. Gastronomie und Tourismus

So leer war der Frankfurter Römerberg bei herrlichstem Sonnenschein an einem 7. Mai 2020 wohl noch nie. Sämtliche Lokale sind noch geschlossen, die nach und nach entsprechend der Hygienevorschriften im Außenbereich in den kommenden Tagen wieder öffnen dürfen.  Manch ein Gastronom, wie das Café im Haus "Goldene Waage", musste bereits endgültig schließen. © Foto: Diether v Goddenthow
So leer war der Frankfurter Römerberg bei herrlichstem Sonnenschein an einem 7. Mai 2020 wohl noch nie. Sämtliche Lokale sind noch geschlossen, die nach und nach entsprechend der Hygienevorschriften im Außenbereich in den kommenden Tagen wieder öffnen dürfen. Manch ein Gastronom, wie das Café im Haus „Goldene Waage“, musste bereits endgültig schließen. © Foto: Diether v Goddenthow

Ab dem 15. Mai 2020 ist eine Öffnung von Restaurants, Gaststätten, Cafés, Biergärten, Casinos und Spielhallen (innen und außen) unter Beachtung von Abstandsregeln und Hygienekonzepten möglich. Tanzlokale und Discotheken bleiben vorerst geschlossen.

Pensionen, Privatzimmer und Hotels können ab dem 15. Mai 2020 zu touristischen Zwecken ihren Betrieb wiederaufnehmen. Soweit Speisen angeboten werden, gelten die gleichen Voraussetzungen wie für die Gastronomie. Dies gilt auch für die Abstandsregel und die zulässige Personendichte pro Quadratmeter Gastfläche, mit Ausnahme der Gästezimmer. In allen öffentlichen Bereichen (Rezeption, Tagungsräume, Frühstücksraum, Restaurant) müssen die Abstandsregeln zwischen Personal und Gästen sowie der Gäste untereinander eingehalten werden.

Heiligenbilder statt Burger-Verkauf in der Frankfurter Liebfrauenstrasse.© Foto: Diether v Goddenthow
Heiligenbilder statt Burger-Verkauf in der Frankfurter Liebfrauenstrasse.© Foto: Diether v Goddenthow

Ebenso ab dem 15. Mai 2020 können Ferienwohnungen und Campingplätze vermietet und genutzt werden. Dauercamping und Zweitwohnungsnutzung bleiben gestattet. Freizeitparks können ab diesem Tag ebenfalls wieder ihre Pforten öffnen, wenn sie über ein umfassendes Hygienekonzept verfügen. Schwimmbäder und Saunen etc. bleiben geschlossen.

7. Sport und Freizeit

Während der Einzelhandel überwiegend über Kundenmangel klagt und mit drastischen Sonderangeboten lockt, gibt es Ausnahmen, wie hier vor der Zeilgalerie: Als gäbe es etwas kostelos, stehen die jungen Damen vor einem Bekleidungsladen Schlange, leider mit viel zu geringem Abstand. © Foto: Diether v Goddenthow
Während der Einzelhandel überwiegend über Kundenmangel klagt und mit drastischen Sonderangeboten lockt, gibt es Ausnahmen, wie hier vor der Zeilgalerie: Als gäbe es etwas kostelos, stehen die jungen Damen vor einem Bekleidungsladen Schlange, leider mit viel zu geringem Abstand. © Foto: Diether v Goddenthow

Sport und Gesundheit gehören zusammen. Ab dem 9. Mai 2020 kann Sport wieder ausgeübt werden, sofern er u. a. kontaktfrei ausgeübt wird, ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen eingehalten wird, Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen beachtet und keine Dusch- und Waschräume etc. genutzt werden. Ebenso erlaubt wird der Trainings- und Wettkampfbetrieb des Spitzen- und Profisports in Abstimmung mit den Ligen, sofern diesem ein umfassendes Hygienekonzept zugrunde liegt.

Indoorspielplätze, Kletter- und Turnhallen, Kegelbahnen einschließlich Bowling und Squash können ab dem 9. Mai 2020 unter vergleichbaren Voraussetzungen wieder ihre Tore öffnen bzw. gespielt werden. Fitnessstudios können ab dem 15. Mai 2020 wieder öffnen.

Für den Sport und die weiteren Freizeitangebote müssen selbstredend in besonderem Maße die Hygienekonzepte den spezifischen Anforderungen gerecht werden.

8. Theater, Museen, weitere Kultureinrichtungen

Die hessischen Museen und Kultureinrichtungen öffnen wieder mit  strikten Hygienekonzepten nach Vorgabe der Landesregierung. Hier das Städel, welches am 9.5.2020 seine Tore wieder öffnet. © Foto: Diether v Goddenthow
Die hessischen Museen und Kultureinrichtungen öffnen wieder mit strikten Hygienekonzepten nach Vorgabe der Landesregierung. Hier das Städel, welches am 9.5.2020 seine Tore wieder öffnet. © Foto: Diether v Goddenthow

Unter den für Veranstaltungen genannten Voraussetzungen können Theater, Opern- und Konzerthäuser sowie weitere Kultureinrichtungen ebenfalls ab dem 9. Mai 2020 wieder öffnen. Davon ausgenommen sind aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr weiterhin Veranstaltungen und Konzerte, bei denen Abstandsregeln realistischer Weise nicht eingehalten werden können.

9. Spielhallen, Casinos und Wettbüros
Spielhallen, Casinos und Wettbüros können ebenfalls ab dem 15. Mai 2020 ihre Geschäfte wiederaufnehmen.

Alle Verordnungen gelten bis zum 5. Juni 2020.

Ab 9. Mai öffnet LIEBIEGHAUS SKULPTURENSAMMLUNG Frankfurt – Highlight: „BUNTE GÖTTER“

Liebieghaus Skulpturensammlung . Ab 9. Mai wieder geöffnet. © Foto: Diether v Goddenthow
Liebieghaus Skulpturensammlung . Ab 9. Mai wieder geöffnet. © Foto: Diether v Goddenthow

Entsprechend eines nach behördlichen Vorgaben entwickelten und umgesetzten Hygieneplans erfolgt am 9. Mai 2020 die Öffnung des Liebieghauses Skulpturensammlung Frankfurt. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u. a. eine Besucherbegrenzung und Regulierung der Besucher durch online erhältliche Zeitfenstertickets, eine optimierte Besucherführung in den Häusern sowie eine vermehrte Reinigung neuralgischer Punkte.
Es gilt die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und die Nies- und Hust-Etikette einzuhalten, sowie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

Highlight „BUNTE GÖTTER“
Die Farbigkeit der antiken griechischen und römischen Skulptur begeistert seit mehr als 15 Jahren ein weltweites Publikum. Rund 3 Millionen Besucherinnen und Besucher konnten die Ausstellung „BUNTE GÖTTER“ in Museen etwa in Athen, Istanbul, Kopenhagen, London, Malibu, Mexiko-Stadt, München, Berlin, Rom sowie Wien und zuletzt in San Francisco erleben, außerdem in den Museen renommierter Universitäten wie in Harvard und Oxford. Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentiert nun eine große, erweiterte Ausstellung, die einen neuen, differenzierten Blick auf das irritierende Phänomen der Statuenpolychromie ermöglicht. „BUNTE GÖTTER – GOLDEN EDITION. Die Farben der Antike“ (bis 17. Januar 2021) zeigt über 100 Objekte aus internationalen Museumssammlungen wie etwa dem British Museum in London, dem Museo Archeologico in Neapel, der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen, dem Archäologischen Institut in Göttingen, der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie aus dem Bestand des Liebieghauses, darunter 60 Rekonstruktionen aus den letzten Jahren, aber auch einige aus dem 19. Jahrhundert, sowie 22 Grafiken.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH und zusätzlich unterstützt von der Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung, FAZIT-STIFTUNG, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprojekts „Die universitäre Sammlung als lebendes Archiv. Lehre und Forschung im Spannungsfeld von Materialität und Medialität“ mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

liebieghaus-turmLiebieghaus Skulpturensammlung
Schaumainkai 71
60596 Frankfurt am Main
Alle Informationen finden sich auch online unter www.liebieghaus.de.

Ab 9. Mai im STÄDEL MUSEUM „EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur“, ab 13. Mai „Städels Erbe. Meisterzeichnungen aus der Sammlung des Stifters

Städel Museum Frankfurt © Foto: Diether v Goddenthow
Städel Museum Frankfurt © Foto: Diether v Goddenthow

Entsprechend eines nach behördlichen Vorgaben entwickelten und umgesetzten Hygieneplans erfolgt am 9. Mai 2020 die Öffnung des Städel-Museums Frankfurt. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u. a. eine Besucherbegrenzung und Regulierung der Besucher durch online erhältliche Zeitfenstertickets, eine optimierte Besucherführung in den Häusern sowie eine vermehrte Reinigung neuralgischer Punkte.
Es gilt die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und die Nies- und Hust-Etikette einzuhalten, sowie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

„EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur“
Mit der großen Sonderausstellung „EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur“ (bis 25. Oktober 2020) geht das Städel Museum erstmals der Frage nach, wie sich Eigenschaften der impressionistischen Malerei wie Licht, Farbe, Bewegung – sogar Flüchtigkeit – in der Bildhauerei manifestiert haben. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen fünf Künstler: Edgar Degas (1834– 1917), Auguste Rodin (1840–1917), Medardo Rosso (1858–1928), Paolo Troubetzkoy (1866–1938) und Rembrandt Bugatti (1884–1916). Mit ihren Werken stehen sie stellvertretend für unterschiedliche Spielarten der impressionistischen Skulptur. Die Schau vereint herausragende Skulpturen der fünf Künstler und setzt sie in Dialog mit Gemälden, Pastellen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien des Impressionismus. Es sind u. a. Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Pierre Bonnard, Antoine Bourdelle, Mary Cassatt, Camille Claudel, Henri Matisse, Claude Monet, Auguste Renoir, Giovanni Segantini und John Singer Sargent zu sehen. Mit mehr als 160 Werken – darunter bedeutende internationale Leihgaben – liefert die Ausstellung einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen des Impressionismus in der Skulptur.

Die Ausstellung wird durch die DZ BANK AG, die Art Mentor Foundation Lucerne und die Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH gefördert. Zusätzliche Unterstützung erfährt die Ausstellung durch die Stadt Frankfurt am Main und die Städelfreunde 1815.

Ab 13. Mai: „Städels Erbe. Meisterzeichnungen aus der Sammlung des Stifters“
„Städels Erbe. Meisterzeichnungen aus der Sammlung des Stifters“ (13. Mai – 16. August 2020) präsentiert eine Auswahl von 95 Meisterzeichnungen, die einen exemplarischen Eindruck vom Zuschnitt, der Ordnung und der künstlerischen Bedeutung der einstigen Zeichnungssammlung des Frankfurter Bankiers und Kaufmanns Johann Friedrich Städel (1728–1816) vermitteln. Städel hinterließ dem Museum eine große Kunstsammlung, die neben Gemälden und Druckgrafiken auch über 4600 Zeichnungen umfasste. Lange Zeit konnte nicht nachvollzogen werden, welche Zeichnungen des heutigen Museumsbestands ursprünglich aus seiner Sammlung stammen. Zur damaligen Zeit wurde kein vollständiges Verzeichnis angelegt und eine Vielzahl von Zeichnungen im Zuge einer Inventarisierung in den 1860er-Jahren aussortiert und verkauft. Dem Städel Museum ist es nun gelungen, die Zeichnungssammlung des Stifters erstmals weitgehend zu rekonstruieren und rund 3000 Werke zu identifizieren, die bis heute im Museum erhalten sind. Herausragende Arbeiten von Raffael, Correggio und Primaticcio, Watteau, Boucher und Fragonard, Dürer, Roos und Reinhart sowie Goltzius, Rembrandt und De Wit werden in der Sammlungstradition des Stifters nach „europäischen Schulen“ geordnet gezeigt und in einem die Ausstellung begleitenden Katalog ausführlich besprochen. Ein Teil dieser Zeichnungen ist in der Forschung bereits bekannt, andere werden zum ersten Mal veröffentlicht. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt wird gefördert durch die Stiftung Gabriele Busch-Hauck, die Wolfgang Ratjen Stiftung, Liechtenstein, die Tavolozza Foundation sowie von der Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung.

Ab 19. Mai: „ZURÜCK IN DIE GEGENWART. NEUE PERSPEKTIVEN, NEUE WERKE – DIE SAMMLUNG VON 1945 BIS HEUTE
Nahezu ein Jahrzehnt nach der Eröffnung der Gartenhallen wird die Sammlung Gegenwartskunst unter dem Titel „ZURÜCK IN DIE GEGENWART. NEUE PERSPEKTIVEN, NEUE WERKE – DIE SAMMLUNG VON 1945 BIS HEUTE“ ab 19. Mai 2020 im Städel Museum zum ersten Mal neu präsentiert. Ausgehend vom zentralen Platz der rund 3.000 m² großen Gartenhallen und beginnend mit Hauptwerken der jüngeren und jüngsten Zeitgenossenschaft fächert sich eine Geschichte der Kunst nach 1945 auf. Rund 250 Arbeiten von 170 Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Schulen, Stilen und Gruppen eröffnen überraschende Vergleiche, Blickwinkel und Sichtachsen zwischen der unmittelbaren Gegenwart und ihren Wurzeln in den zurückliegenden Jahrzehnten. Aus diesem Anlass ist auch eine Vielzahl an jüngsten Neuerwerbungen und Schenkungen erstmals zu sehen, etwa Arbeiten von Miriam Cahn (*1949), René Daniëls (*1950), Carlos Cruz-Diez (1923– 2019), Jimmie Durham (*1940), Asta Gröting (*1961) oder Victor Vasarely (1906–1997). Anhand unterschiedlichster Erzählstränge ermöglicht die Neupräsentation einen Zugang zur Kunst nach 1945, der die Sammlung bewusst nicht chronologisch, sondern thematisch erfahrbar macht.

STÄDEL MUSEUM
Dürerstraße 2,
60596 Frankfurt am Main,
Alle Informationen finden sich auch online unter www.staedelmuseum.de

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt öffnet ab dem 12. Mai mit geänderten Ausstellungslaufzeiten

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Direktor Martin Faass: »Wir freuen uns sehr, unsere Türen endlich wieder für das Publikum öffnen und damit das 200-jährige Bestehen des Museums begehen zu können! Die letzten Wochen haben gezeigt, wie wichtig die Kultur für das Leben der Menschen ist. Unsere Angebote in den Onlinemedien haben sich einer großen Resonanz erfreut. Jedoch lebt das Museum vom Original, von den Besucher*innen und der Begegnung. Es ist ein wichtiger gesellschaftlicher Ort für den Austausch von Ideen, Wissen und Emotionen. Wir freuen uns, für unsere Besucher*innen zurück zu sein.«

Der Museums- und Ausstellungsbetrieb wird mit Umsetzung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus (Covid-19) aufgenommen. Die Öffnung erfolgt entsprechend eines Hygieneplans, der nach behördlichen Vorgaben entwickelt und umgesetzt wurde. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u.a. eine Besucherbegrenzung, eine angepasste Besucherführung sowie eine stündliche Reinigung neuralgischer Punkte. Die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern gilt es einzuhalten sowie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

Maximal 120 Besucher*innen dürfen sich zur gleichen Zeit im Haus aufhalten. In der Sonderausstellung »Kraftwerk Block Beuys« dürfen sich maximal insgesamt 20 Besucher*innen zur gleichen Zeit aufhalten, im »Block Beuys«, Karl Freund-Galerie und Sammlung Simon Spierer maximal insgesamt 40 Besucher*innen. In den Sammlungsräumen der Zoologie ist die Zahl auf maximal 40 Besucher*innen zur gleichen Zeit beschränkt.

Aus organisatorischen Gründen sind die Ausstellungsräume Laaxer Spange sowie Vor- und Frühgeschichte geschlossen, ebenso wie die Außenstelle Abteilung Schriftguss, Satz und Druckverfahren. Media- oder Audio-Guides werden aufgrund der Hygienevorschriften nicht ausgehändigt. Der Museumsshop ist weiterhin durch das Team vom Ehrenamt für Darmstadt besetzt.

Das Festprogramm zum 200-jährigen Geburtstag des Hessischen Landesmuseum Darmstadt kann aufgrund der Coronavirus Pandemie leider nicht wie geplant stattfinden. Die Ausstellung »Rembrandt Competition. Ein fürstlicher Wettstreit« entfällt. Die Präsentation zu »25 Jahre UNESCO-Weltnaturerbe – Grube Messel« ist ab dem 18. August 2020 zu besichtigen. Die Schau »Carte Blanche für Tomás Saraceno« wird verschoben auf den 25. September 2020 bis 31. Januar 2021. Ebenso verschoben wird »American Heiner. Ein Mammut macht Geschichte« auf den 26. März bis 20. Juni 2021.

Geänderte Ausstellungsübersicht für das Jahr 2020

Die aktuelle Ausstellung »Kraftwerk Block Beuys« läuft vorerst bis 24. Mai.
Die Verlängerung wird in Kürze veröffentlicht.

25 Jahre UNESCO-Weltnaturerbe – Grube Messel
Das 3D – Modell des Urpferdchens wird ab dem 18. August in der Abteilung Erd- und Lebensgeschichte zu sehen sein.
Seit 1874 entstand im Museum die älteste und eine der bedeutendsten Sammlungen von Messel-Fossilien, die aus etwa 48 Millionen Jahre alten Ölschiefern geborgen wurden. Die Messel-Sammlung ist eines der Aushängeschilder des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und ein besonderes Kulturgut des Landes Hessen. Zudem wurde die Fossilienlagerstätte Grube Messel bei Darmstadt 1995 als erstes deutsches Naturdenkmal in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen, da sie einen einzigartigen Aufschluss über die frühe Evolution der Säugetiere erlaubt. Diese Auszeichnung der Grube Messel jährt sich 2020 zum 25. Mal.
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Die Ausstellung »Carte Blanche für Tomás Saraceno« wird verschoben!
Neuer Termin: 25. September 2020 bis 31. Januar 2021

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt ist durch den »Block Beuys« eines der wichtigsten Foren für die zeitgenössische Rauminstallation. In regelmäßiger Folge wird das Museum daher aktuelle Performance- und Installationskünstler*innen einladen, um in der Nachfolge von Joseph Beuys auf 450 qm im Großen Saal aktuelle Positionen zu präsentieren. Für das Jubiläumsjahr lädt das Museum den argentinischen Künstler Tomás Saraceno ein, der mit seinen meist raumfüllenden, dreidimensionalen Raumkapseln einem internationalen Publikum bekannt ist.
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Peter Lindbergh. Untold Stories
4. Dezember 2020 bis 7. März 2021

Die Ausstellung »Untold stories« ist die erste von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau. Der 1944 geborene und in Duisburg aufgewachsene Fotograf hat zwei Jahre an der Präsentation gearbeitet. Lindberghs Zusammenstellung von 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis heute ermöglicht einen eingehenden Blick auf sein umfangreiches Œuvre und lädt zum Entdecken vieler bislang unerzählter Geschichten ein. Ein Großteil der Aufnahmen wurde noch nie in Ausstellungen gezeigt; andere wurden von Zeitschriften wie Vogue, Harper’s Bazaar, Interview, Rolling Stone, W Magazine oder dem Wall Street Journal in Auftrag gegeben und veröffentlicht.
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Ausstellung »American Heiner. Ein Mammut macht Geschichte« wird verschoben!
Neuer Termin: 26 März bis 20. Juni 2021

Das Darmstädter Mammut ist ein Amerikaner und eine Sensation der Paläontologie-Geschichte: Es war 1801 das erste museal montierte Skelett eines ausgestorbenen Großsäugetieres in den USA und so bedeutend, dass der amerikanische Präsident Thomas Jefferson dessen Ausgrabung als nationale Angelegenheit betrachtete und Alexander von Humboldt es im Rahmen seiner Amerikareise in Philadelphia besuchte. Das Skelett kam 1854 auf Umwegen nach Darmstadt. Seit über hundertfünfzig Jahren ist es damit Darmstädter oder wie man hier sagt: ein echter »Heiner«.
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Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt