Midsummer Run am 19. Juni in Wiesbaden: gesund, inklusiv, nachhaltig und gesellschaftlich engagiert

© Archivbild: Diether v. Goddenthow
© Archivbild: Diether v. Goddenthow

Wenn am 19. Juni von 18 Uhr bis 22 Uhr hunderte Läuferinnen und Läufer beim Midsummer Run durch die Wiesbadener Innenstadt joggen ist dies nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern zugleich ein Zeichen für Gesundheit, Inklusion, Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement in der hessischen Landeshauptstadt.

Gesund:
· Der Midsummer Run ist mit seiner 5 Kilometer langen Strecke auch durch untrainierte Läufer problemlos zu bewältigen und trägt zur Fitness und Gesundheit bei.
· Kinder bis 14 Jahre können kostenlos teilnehmen und legen 2,5 Kilometer in einem eigenen Lauf zurück. Gerade Kindern tut die Bewegung gut.
· Auf dem Schlossplatz gibt es für die Zuschauerinnen und Zuschauer sportliche Aktions- und Mitmachmöglichkeiten – beispielsweise am Stand der Deutschen Sporthilfe oder beim Bogenschießen des Deutschen Schützenbundes (DSB).
· Die Stefan-Morsch-Stiftung ist mit einem Doppeldeckerbus und einem Zelt vertreten. Sie informiert über die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke. In einer Stammzellspenderdatei können sich gesunde Erwachsene ab 16 (mit elterlichem Einverständnis) bis 40 Jahre kostenlos als Stammzellspender typisieren lassen. Mehr unter www.stefan-morsch-stiftung.de.

Inklusiv:
· Der Midsummer Run findet in Kooperation mit Sunrise, dem Interessenverband für Menschen mit Behinderung e.V. statt, der vom 20. bis 23. Juni das Schlossplatzfest und die Behindertentage durchführt.
· Die Strecke ist für Menschen mit Handicap geeignet. Sie können kostenlos teilnehmen.
· Die Integration von Menschen mit Handicap war den Organisatoren bereits bei der Premiere des Midsummer Run im Vorjahr ein besonderes Anliegen – so traten beispielsweise die Rollstuhlbasketballer „Rhine River Rhinos“ in Mannschaftsstärke an.

Nachhaltig:
· Alle Läuferinnen und Läufer erhalten im Ziel eine hochwertige Fill & go –Trinklasche von Brita. Damit lässt sich auch nach dem Lauf Plastikmüll vermeiden.
· An den Catering Ständen gibt es ausschließlich Mehrweggläser, bei der Wasserverpflegung der Läufer werden recyclebare Becher aus Papier eingesetzt.
· Alle Läuferinnen und Läufer erhalten mit ihrer Anmeldung eine Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Rhein-Main-Verkehrsverbund.

Gesellschaftlich engagiert:
· Der Reinerlös der Veranstaltung kommt sowohl der Wiesbadener Sportförderung (Wispo) als auch der Stiftung Deutsche Sporthilfe zugute.
· Der Midsummer Run ist nur möglich durch das ehrenamtliche Engagement des gemeinnützigen Fördervereins Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden sowie durch die zahlreichen Sponsoren.
· Der Midsummer Run führt entlang der Sehenswürdigkeiten der hessischen Landeshauptstadt und soll die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener stolz auf ihre Stadt machen. Der Lauf fördert somit das Miteinander und Zusammengehörigkeitsgefühl.

Veranstalter des Midsummer Run ist der Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V. Oberbürgermeister Sven Gerich hat gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe die Schirmherrschaft übernommen. Die Anmeldung erfolgt bis 17. Juni 2019 online, am 19. Juni ist eine Tagesanmeldung im Rathaus möglich. Die Teilnahmegebühr entfällt für Kinder und für Menschen mit Handicap, für Jugendliche und Studierende beträgt sie 8 Euro, für Erwachsene 16 Euro.

Weitere Infos und Anmeldungen unter: www.midsummerrun.de

Gordon Bonnet

Hugos politisch-philosophische Lyrik Abschlussveranstaltung der Reihe „Victor Hugo – Der Europäer“

„Victor Hugo – Der Europäer“ © Foto: Diether v. Goddenthow
„Victor Hugo – Der Europäer“ © Foto: Diether v. Goddenthow

(rap) Die Veranstaltungsreihe „Victor Hugo – der Europäer“ beleuchtet einige der wichtigsten Aspekte im Werk und in der Gedankenwelt des großen europäischen Humanisten. Die Lesung in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek am Mittwoch, 5. Juni um 18.30 Uhr beendet die Reihe – dieser Abend ist Hugos politisch-philosophischer Lyrik gewidmet. Im Dialog lesen Günter Minas, Organisator der Reihe, und Martin Herrmann, Schauspieler am Staatstheater Mainz.

Ein dichterisches Monument wie Goethe für Deutschland stellt Victor Hugo für die Franzosen dar. Er hinterlässt ein umfangreiches Werk aus Dramen, Romanen und Gedichtsammlungen. Aber Hugo war nicht nur Schriftsteller, sondern Mann der politischen Tat, der schon früh die Idee eines vereinten Europa entwickelte. Das poetische Werk Victor Hugos ist in deutscher Übersetzung praktisch nur noch in Bibliotheken greifbar, nämlich in den Buchausgaben des 19. Jahrhunderts, etwa den Nachdichtungen von Ferdinand Freiligrath.
In den Werken spannt sich ein Bogen philosophischer Gedanken, die immer wieder mit starken Naturbildern und optischen Impressionen angereichert sind. Hugo sinniert über den Lauf der Geschichte, die er als „bitteres Epos der Menschheit“ versteht, entwickelt eine teils magisch-okkulte Weltdeutung, nutzt aber auch Mittel der politischen Satire.

Veranstaltungsort: Lesesaal der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, Rheinallee 3B, 55116 Mainz.
Eintritt frei, Spenden willkommen.

Ludwig-Börne-Preis 2019 an Eva Menasse verliehen

Preisträgerin und Schriftstellerin Eva Menasse. © Foto: Diether v. Goddenthow
Preisträgerin und Schriftstellerin Eva Menasse. Archivbild © Foto: Diether v. Goddenthow

(ffm) Am Sonntag, 26. Mai, wurde die Journalistin und Schriftstellerin Eva Menasse in der Frankfurter Paulskirche mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet. „Heute kommt alles zusammen: Ludwig Börne, die Paulskirche, die Europawahl und mit Frau Menasse eine Preisträgerin, die sich einmischt, der die Politik nie gleichgültig war und die immer Haltung bewahrt hat. Ob zu den jüngsten Auswüchsen der österreichischen Politik oder als Hüterin von demokratischen Werten gegenüber all den Hetzern und Ausgrenzern und denjenigen, die im Internet Hass und Missgunst verbreiten“, würdigte Oberbürgermeister Peter Feldmann das couragierte Auftreten von Eva Menasse in seiner Rede.

Verleger Florian Illies, diesjähriger Juror, begründete seine Entscheidung für Eva Menasse damit, dass sie hellwach auf die großen gesellschaftlichen Untiefen unserer Zeit schaue „mit einer seltenen Mischung aus Scharfsinn, Streitlust, Humor und europäischem Bewusstsein. Sie warnt sehr differenziert vor den destruktiven Kräften, die die öffentlichen Debatten im Zeitalter des Internets radikalisieren – und sie beschreibt luzide, wie die Freiheit der Kunst von der militanten Intoleranz einer falsch verstandenen Modernität bedroht wird.“

Der Preis wird seit 1993 in Gedenken an Ludwig Börne vergeben. Oberbürgermeister Feldmann erinnerte daran, dass Börne in Zeiten des Aufruhrs immer Format bewiesen und sich stets ohne Blatt vor dem Mund, gerade heraus positioniert habe. Er sei zudem Ideengeber für das spätere Parlament in der Paulskirche gewesen. Eva Menasse sei in diesem Sinne eine ideale Preisträgerin: „Sie, Frau Menasse, sagten einmal, man solle nicht aus Angst verstummen, sondern sagen, was man für richtig halte, ganz egal wer applaudiert oder protestiert. Das sollten wir uns alle zu Herzen nehmen, um das zu bewahren, was uns über 70 Jahre lang Frieden beschert hat.“

Eva Menasse wurde 1970 in Wien geboren. Heute lebt die Schwester des Schriftstellers Robert Menasse in Berlin. Ihre journalistische Laufbahn begann beim österreichischen Nachrichtenmagazin „Profil“ und setzte sich später im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) fort. Als Buchautorin machte sich Menasse mit ihrem ersten Roman „Vienna“ einen Namen, in dem sie von einer Wiener Familie mit jüdischer Herkunft erzählt. Für das 2017 erschienene Werk „Tiere für Fortgeschrittene“ erhielt sie noch im selben Jahr den Österreicher Buchpreis. Bei der Eröffnung des Berliner Literaturfestivals im Herbst 2018 sensibilisierte sie in ihrer Ansprache für Gefahren des digitalen Zeitalters.

Der Frankfurter Bankier und Publizist Michael Gotthelf gründete 1993 zusammen mit anderen eine Stiftung, die seitdem den Ludwig-Börne-Preis alljährlich an deutschsprachige Autoren vergibt. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Im vergangenen Jahr hatte ihn die Journalistin Souad Mekhennet bekommen.

In 14 Tagen beginnt das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden – nahezu alle Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr sind dabei – in allen drei olympischen Disziplinen!

Christian Ahlmann -  Titelverteidiger im Springen beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow
Christian Ahlmann – Titelverteidiger im Springen beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow

Titelverteidigung Springen – Christian Ahlmann
Christian Ahlmann hat mit Clintrexo beim PfingstTurnier 2018 den Großen Preis der Landeshauptstadt gewonnen. Es war das erste Mal, dass der viermalige Olympiateilnehmer die Ehrenrunde des Großen Preises im Biebricher Schlosspark anführte. „Mit dem Sieg hatte ich überhaupt nicht gerechnet, aber Clintrexo ist ein Ausnahmepferd“, strahlte Ahlmann nach seinem Sieg. 2019 tritt der 44-Jährige wieder in Wiesbaden an – sein Titel möchte verteidigt werden, aber die Konkurrenz scharrt ebenfalls mit den Hufen.

So reisen beispielsweise die Brüder Beerbaum, Markus und Ludger, an. Beide wissen, wie man im Biebricher Schlosspark gewinnt. Ludger Beerbaum hat den Großen Preis des PfingstTurniers schon vor 23 Jahren gewonnen, das war 1996, außerdem 2002 und 2011. Markus Beerbaum hieß der Sieger im Großen Preis 1997. 2017 führte Holger Wulschner die Ehrenrunde auf dem traditionellen Springplatz an, auch er möchte seinen Titel 2019 wieder verteidigen.

Auf der Liste der deutschen Reiter, die für Wiesbaden ihre Nennung abgegeben haben, stehen sechs Namen, die schon Championatsmedaillen gewonnen haben. Neben Ahlmann und den Brüdern Beerbaum sind das Marco Kutscher, Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Michael Jung, wenngleich er bisher ausschließlich in der Vielseitigkeit Medaillen eroberte. Diese sechs bringen insgesamt 59 Championatsmedaillen inklusive olympischer Medaillen mit in Wiesbadens Parcours. Auch aus anderen Nationen treten starke Reiter an: Luciana Diniz beispielsweise – die für Portugal startet und den Großen Preis in Wiesbaden 2012 gewann. Jeroen Dubbeldam – der niederländische Olympiasieger von 2000. Oder die starken Reiter aus der Schweiz und Irland wie Pius Schwizer und Billy Twomey. Ganz sicher haben viele auch noch das olympische Doppelgold 1996 von Ulrich Kirchhoff in Erinnerung. 2019 geht er in Wiesbaden für die Ukraine an den Start. Der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden – es dürfte ganz sicher keine leichte Titelverteidigung für Christian Ahlmann werden.

Titelverteidigung Dressur – Dorothee Schneider
So wie Ahlmann im vergangenen Jahr erstmals den Großen Preis der Springreiter in Wiesbaden gewonnen hat, so hat sich Dorothee Schneider erstmals im Großen Preis der Dressurreiter, im Grand Prix Special, den Sieg gesichert. Ihr Partner: der damals erst zehnjährige Faustus. „Das war ein Gefühl zum Genießen“, freute sich Schneider. Zum 83. LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden bringt die Mannschafts-Olympiasiegerin in diesem Jahr die elfjährige Pathétique mit – Mission Titelverteidigung kann beginnen.

Aber auch sie trifft auf solche, die das Siegen in Wiesbaden lieben, allen voran Wiesbadens Rekordsiegerin Isabell Werth. Werth hat bisher siebenmal die Flutlicht-Kür und zwölfmal den Grand Prix Spezial vor dem Schloss gewonnen, 2019 ist auch sie wieder dabei. Außerdem haben sich die Wiesbaden-Sieger Sönke Rothenberger (Sieg im Grand Prix Spezial 2017) und Matthias Alexander Rath (Sieg im Grand Prix Spezial 2011 und 2014) angekündigt, ebenso Reitmeisterin Ingrid Klimke und natürlich Lokalmatadorin Anja Plönzke. Die zweifachen Olympiareiterinnen Emma Hindle und Laura Tomlinson reisen aus Großbritannien an, Heather Blitz geht für die USA in Wiesbaden an den Start und Hirohiko Koyanagi wird Japan vertreten. Internationalität und Olympiaerfahrung prägen Wiesbadens Dressur-Starterfeld 2019.

Titelverteidigung Vielseitigkeit – Ingrid Klimke
Vier Reiter aus dem aktuellen Olympiakader der Vielseitigkeit haben sich angekündigt – Wiesbaden hat sich als Top-Turnier für die ‚Buschis‘ etabliert und ist im dritten Jahr Teil der Eventing Rider Masters (ERM). Wiesbadens Vielfach-Sieger Michael Jung (viermaliger Wi-Sieger) und Ingrid Klimke (fünfmalige Wi-Siegerin, zuletzt 2018) treffen auf ihre Kaderkollegen Andreas Ostholt und Josefa Sommer. Dirk Schrade und Christoph Wahler aus dem Perspektivkader stehen ebenfalls auf der Nennliste. Sechs deutsche Kaderreiter, sechs potenzielle Sieg-Kandidaten! Sarah Cohen aus Großbritannien hat 2017 die ERM-Station Wiesbaden gewonnen, das möchte die 45-Jährige 2019 wiederholen. Das Olympia erfahrene Ehepaar Jonelle und Tim Price geht für Neuseeland im Schlosspark an den Start, der olympische Medaillenträger Christopher Burton für Australien und der zweifache Vize-Europameister mit dem schwedischen Team, Ludwig Svennerstal. Auch im ‚Busch‘ gilt: Topstarter in Wiesbaden.

Die drei olympischen Disziplinen, drei Titel, drei Chancen zur Verteidigung und jede Menge Konkurrenz beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019!

 www.pfingstturnier.org

Rheingau Literatur Preis 2019 an Dörte Hansen, dotiert mit 11.111 Euro und 111 Flaschen Rheingauer Riesling

Oestrich-Winkel, 22.05.2019 – Gerade hat die Jury getagt: Den Rheingau Literatur Preis 2019, den 26. Rheingau Literatur Preis, erhält die deutsche Schriftstellerin Dörte Hansen für ihren Roman „Mittagsstunde“. Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum sechsundzwanzigsten Mal vergeben. Der Preis ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen besten Rheingau Rieslings dotiert. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rheingau Musik Festival e. V. stiften je 5.000 Euro des Preises, der vom Relais & Châteaux Hotel Burg Schwarzenstein um 1.111 Euro ergänzt wird. Die erlesenen Weine stammen aus den herausragenden Kellern des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter Rheingau.

Die Jury begründet die Wahl folgendermaßen: „„Mittagsstunde“ ist eine bewegende Reise in die verlorene Zeit. Mit archäologischem Gespür lässt Dörte Hansen die untergehende Kultur einer norddeutschen Dorfgemeinschaft wieder lebendig werden. In meisterhafter Intensität beschwört sie Gerüche und Geräusche der ländlichen Lebenswelt und damit gelingt ihr das Kunststück, das Verschwinden dieser Lebensform sinnlich erfahrbar werden zu lassen.“

Dörte Hansen, geboren 1964 in Husum, arbeitete nach ihrem Studium der Linguistik als NDR-Redakteurin und Autorin für Hörfunk und Print. Ihr Debüt „Altes Land“ wurde 2015 zum „Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels“ gekürt und avancierte zum Jahresbestseller 2015 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihr zweiter Roman „Mittagsstunde“ ist im Herbst 2018 erschienen und wird von Lesern und Kritik gefeiert. Dörte Hansen lebt mit ihrer Familie in Nordfriesland.

Die Jury des Rheingau Literatur Preises setzte sich unter der Leitung von Prof. Dr. Heiner Boehncke zusammen aus Dr. Alf Mentzer (Literaturredakteur hr2-kultur), Dr. Viola Bolduan (ehemalige Feuilletonchefin des Wiesbadener Kuriers), Andreas Platthaus (Literaturchef der F.A.Z.), und Prof. Dr. Wilfried Schoeller (Journalist und P.E.N. Deutschland). Bisherige Preisträger waren Stefanie Menzinger, Ulla Berkéwicz, Herbert Maurer, Thomas Meinecke, Hella Eckert, Thomas Lehr, Peter Stamm, Bodo Kirchhoff, Robert Gernhardt, Reinhard Jirgl, Ralf Rothmann, Gert Loschütz, Clemens Meyer, Antje Rávic Strubel, Ursula Krechel, Christoph Peters, Jochen Schimmang, Josef Haslinger, Sten Nadolny, Ralph Dutli, Stephanie Bart, Klaus Modick, Saša Stanišić, Ingo Schulze und Robert Seethaler.

Der Preis wird Dörte Hansen im Rahmen des Rheingau Literatur Festivals im September 2019 verliehen. Die Laudatio auf Dörte Hansen wird Prof. Dr. Heiner Boehncke halten.

https://www.rheingau-literatur-festival.de

25 Jahre Kunst im Bellevue-Saal – Jubiläumsausstellung von Micha Laury: HUMAN BREATH ab 29. Mai 2019

Temporary-Shelters-coverDer in der Wiesbadener Wilhelmstraße 32, im ehemaligen Hotel Bellevue beheimatete Kunstverein Bellevue-Saal feiert Geburtstag. Seit nunmehr 25 Jahren zeigt er in seiner kontinuierlichen Ausstellungstätigkeit zeitgenössische Kunst. Anläßlich dieses Jubiläums hat der Kunstverein den internationalen Künstler Micha Laury eingeladen, eine Ausstellung zu Heimatlosigkeit zu realisieren. Entstanden ist daraus die Jubiläumsausstellung HUMAN BREATH, die aus zwei Komponenten besteht. Zum einen aus der Werkgruppe der „Homeless Blankets“. Dabei handelt es sich um eine Serie von später im Siebdruckverfahren auf Decken gedruckte Fotografien von Notunterkünften für Obdachlose. In einer zweiten Werkgruppe greift Micha Laury das Thema des Schutzraumes (Shelter) auf. Sechs Keramikskulpturen referieren das Motiv der Behausung. Zwei größere Installationen entstehen aus benutztem Mobiliar und eigens für diese Ausstellung hergestellten Stuhlelementen.

Die Vernissage ist am Mittwoch, den 29. Mai 2019, 19:00 Uhr. Die Ausstellung läuft dann bis zum 14. Juli 2019.

Nach einer Begrüßung von Wolfgang Gemmer, 1. Vorsitzender Kunstverein Bellevue-Saal, wird Gottfried Hafemann, Vorstandsmitglied Kunstverein Bellevue-Saal, in das Werk des 1946 in Israel geborenen und heute in Paris lebenden Künstlers Micha Laury einführen.

Symposium
Begleitend zur Ausstellung findet am Donnerstag, 20. Juni 2019, eine Podiumsdiskussion im Bellevue-Saal statt. Das Thema „Soziale Themen in der zeitgenössischen Kunst“ steht im Zusammenhang mit der Ausstellung von Micha Laury und soll den Anspruch des Kunstverein Bellevue-Saal hinterfragen, der auch heute noch seinen einstigen Gründertitel im Untertitel trägt: „Verein zu Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz“.

Eingeladen sind Referenten aus Lehre (Dr. Martin Henatsch), Produktion (Sara Nabil), Vermittlung (Ayse Gülec) und Rezeption (N.N.).

Kunstverein Bellevue-Saal
Wilhelmstraße 32,
65183 Wiesbaden
Öffnungszeiten:
Di – Fr von 16.00 – 19.00 Uhr,
Sa und So 14.00 – 18.00 Uhr
www. kunstverein-bellevue-saal.de

Botanischer Garten der Uni Mainz: Ort der Bildung und Begegnung, Inspiration und Entspannung – jetzt unterm Stiftungsdach

Impressionen aus dem Botanischen Garten.© Foto: Diether v. Goddenthow
Impressionen aus dem Botanischen Garten.© Foto: Diether v. Goddenthow

Stiftung Botanischer Garten Mainz unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung gegründet
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie von Lehre, Bildung, Natur- und Umweltschutz, Kunst und Kultur am Botanischen Garten der JGU

Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde eine neue Treuhandstiftung gegründet: Die Stiftung Botanischer Garten Mainz fördert Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Bildung, Natur- und Umweltschutz, Kunst und Kultur am Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Mit den Stiftungsmitteln können insbesondere Vorhaben finanziert werden, die den besonderen Charakter des Botanischen Gartens erhalten und pflegen – als einen Ort, an dem die Ästhetik der Natur erfahrbar ist und das Wissen über die Kulturgeschichte der Pflanzen bewahrt und vermittelt wird. Gefördert werden sollen auch Projekte zum Erhalt der biologischen Vielfalt, beispielsweise zum Schutz gefährdeter heimischer Wildpflanzenarten.

„Die Stiftung trägt den stark gewandelten Anforderungen an Botanische Gärten Rechnung, indem sie über Wissenschaft, Forschung und Lehre hinaus auch den Schutz der botanischen Vielfalt und die Wissensvermittlung an eine breite Öffentlichkeit in den Mittelpunkt rückt und damit unserem Anliegen einer Öffnung der Universität nach außen in vorbildlicher Weise gerecht wird“, erklärt der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch. „Die Universität ist daher ausgesprochen dankbar für dieses stifterische Engagement. Im Sinne der Stifterin würden wir uns sehr freuen, wenn die Stiftung viele Zustifterinnen und Zustifter gewinnt und sich auf diese Weise zu einer echten Gemeinschaftsstiftung für den Botanischen Garten der Universität entwickelt.“

Die Stifterin Sylvia-Maria Kinder ist eine Alumna der JGU: Die gebürtige Bremerin studierte in Mainz Germanistik und Geschichte. Aus einer Pharmazeuten-Familie stammend, in der Naturheilmethoden und Heilpflanzen stets eine große Rolle spielten, hat Sylvia-Maria Kinder schon früh eine Begeisterung für Natur und Pflanzen entwickelt. So rückte der Botanische Garten der JGU seit Beginn ihres Studiums zunehmend in ihr Blickfeld.

Ort der Bildung und Begegnung, Inspiration und Entspannung

Impressionen aus dem Botanischen Garten.© Foto: Diether v. Goddenthow
Impressionen aus dem Botanischen Garten.© Foto: Diether v. Goddenthow

Der Botanische Garten der JGU ist eine wissenschaftliche Einrichtung mit zentralen Aufgaben in der universitären Forschung und Lehre sowie mit einem breit angelegten Bildungsprogramm für alle Altersgruppen. „Hier treffen Pflanzenvielfalt, Natur, Gartengestaltung und bildende Kunst aufeinander und lassen neue Perspektiven entstehen“, betont der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Joachim W. Kadereit, PhD. „Der Garten ist damit nicht nur ein Ort der Wissenschaft und Bildung, sondern mehr denn je auch ein Ort der Begegnung, Inspiration und Entspannung auf dem Gutenberg-Campus, der allen Interessierten offensteht. Wir freuen uns sehr über den Willen der Stifterin, diese Aufgaben, Vorhaben und Programme des Botanischen Gartens mit ihrer Stiftung zu fördern.“

So wird der Stiftungszweck auch verwirklicht durch die Förderung von Bildungsprogrammen des Botanischen Gartens, insbesondere der „Grünen Schule“, oder von kulturellen Veranstaltungen, die den Botanischen Garten als Ort der Begegnung und Kommunikation auf dem Campus stärken.

Den Beirat der neuen Stiftung bilden die Stifterin Sylvia-Maria Kinder, Mainz, Albert Höning, BW-Bank Mainz, Prof. Joachim W. Kadereit, PhD, Direktor des Botanischen Gartens der JGU, Dr. Ralf Omlor, Kustos des Botanischen Gartens der JGU, und Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Kanzlerin der JGU.

Aboretum im Botanischen Garten. © Foto: Diether v. Goddenthow
Aboretum im Botanischen Garten. © Foto: Diether v. Goddenthow

Die Dachstiftung: Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung
Gegründet Ende 2004 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, verwaltet die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung heute über 30 Treuhandstiftungen mit einem Kapital von mehr als acht Millionen Euro, aus dessen Erträgen einschließlich zweckgebundener Spenden im vergangenen Jahr rund 370.000 Euro für Stiftungszwecke eingesetzt wurden. Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen eröffnet die JGU-Stiftung zahlreiche unbürokratische Möglichkeiten innovativen und effizienten Stifterengagements. Über die Form der Mitwirkung, also die Beteiligung durch Spenden, Zustiftungen ohne Mindestbetrag oder die Errichtung einer eigenen Treuhandstiftung, entscheiden die Stifterinnen und Stifter selbst. „Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung macht das Stiften leicht und gewährt viele Vorteile“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der JGU-Stiftung, Helmut Rittgen. „Kompetente Beraterinnen und Berater begleiten den Stiftungsvorgang und helfen bei allen notwendigen Schritten. Darüber hinaus übernimmt die Universitätsstiftung die Stiftungsverwaltung und garantiert eine kompetente Verwaltung des Vermögens.“

Hinterer Garteneingang Aboretum. © Foto: Diether v. Goddenthow
Hinterer Garteneingang Aboretum. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wege in die Zukunft – Wissen stiften
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung ermöglicht Stiftern, ganz konkret und dauerhaft Projekte in Forschung, Lehre, Studium, wissenschaftlicher Weiterbildung und Kunstausübung entsprechend ihrer individuellen Lebensziele und Wünsche zu unterstützen. Als eine der größten deutschen Universitäten mit über 31.000 Studierenden und 4.400 Wissenschaftlern in mehr als 100 Instituten und Kliniken bietet die JGU ein attraktives Spektrum von unterstützungswürdigen Projekten quer durch alle Fachrichtungen. Neben der Unterstützung durch Sachmittel für Geräte oder Forschungsvorhaben besteht für die Stifterinnen und Stifter auch die Möglichkeit, mit Investitionen unter anderem in Stipendien, Graduiertenkollegs oder Auslandsaufenthalte den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und junge Talente zu qualifizieren.

Das Sachbuch des Jahres: Börsenverein vergibt 2020 erstmals Deutschen Sachbuchpreis

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Auszeichnung für herausragende deutschsprachige Sachbücher mit gesellschaftlicher Relevanz / Erste Verleihung im Juni 2020 im Humboldt Forum in Berlin / Gesamtdotierung: 42.500 Euro / Hauptförderer: Deutsche Bank Stiftung

Wissen vermitteln, Debatten anstoßen: Das Sachbuch des Jahres wird ab 2020 mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (vormals: Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung) vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung erstmals am 16. Juni 2020 im Humboldt Forum in Berlin. Der Preis prämiert herausragende, in deutscher Sprache verfasste, nicht-fiktionale Bücher mit Bezug zum Zeitgeschehen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels möchte mit dem Deutschen Sachbuchpreis die Aufmerksamkeit für Sachbücher als Grundlage von Wissensvermittlung, fundierter Meinungsbildung sowie als Impulsgeber für den öffentlichen Diskurs fördern. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Jury und Akademie des Deutschen Sachbuchpreises

Eine unabhängige Jury kürt die Preisträgerin oder den Preisträger in einem mehrstufigen Auswahlprozess. Die Jury setzt sich aus sieben Expertinnen und Experten aus der Sachbuchkritik, dem Journalismus, der Wissenschaft, der Kulturbranche und dem Buchhandel zusammen. Die Jury wird jedes Jahr neu zusammengestellt. Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2020 wird im November 2019 bekannt gegeben.

Die Jurymitglieder werden von der Akademie Deutscher Sachbuchpreis gewählt. Das elfköpfige Gremium hat der Vorstand des Börsenvereins einberufen. Ihm gehören Vertreterinnen und Vertreter der Buch-, Medien- und Kulturbranche, der Wissenschaft, des Förderers sowie der Unterstützer des Preises an. Vorsitzender der Akademie Deutscher Sachbuchpreis ist der Vorsteher des Börsenvereins Heinrich Riethmüller. Die vollständige Liste der Mitglieder ist abrufbar unter www.deutscher-sachbuchpreis.de.

Ausschreibung und Auswahlverfahren

Die Ausschreibungsfrist für den Deutschen Sachbuchpreis 2020 beginnt am 23. September 2019 und endet am 22. November 2019. Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich mit bis zu zwei deutschsprachigen Sachbüchern aus dem jeweils aktuellen oder dem geplanten Programm für die Auszeichnung bewerben. Die Jury fordert bei Bedarf zusätzliche Titel an, die sie für geeignet hält.

Das Sachbuch des Jahres wird in zwei Auswahlstufen ermittelt. Die Jury stellt eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, die sie im zeitlichen Umfeld des Welttags des Buches im April 2020 bekannt gibt. Aus dieser Auswahl ermitteln die Jurorinnen und Juroren das Sachbuch des Jahres. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die acht Autorinnen und Autoren, an wen der Deutsche Sachbuchpreis geht. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro.

Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Vorsitzender der Akademie Deutscher Sachbuchpreis: „Wir brauchen Sachbücher mehr denn je: Sie bieten gesicherte Informationen und helfen komplexe Zusammenhänge zu verstehen – Eigenschaften, die für unsere Gesellschaft heute von höchster Relevanz sind. Mit dem Deutschen Sachbuchpreis schaffen wir eine Bühne für Bücher und Autoren, deren Themen die Menschen aktuell bewegen und die zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Wir freuen uns, starke Partner gefunden zu haben, die sich mit uns für diese wichtigen Ziele engagieren.“

Jürgen Fitschen, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung: „Horizonte erweitern und neue Impulse für Debatten liefern – das sind zwei zentrale Merkmale von Sachbüchern. Der Deutsche Sachbuchpreis leistet daher einen wichtigen Beitrag für einen vielfältigen gesellschaftlichen Diskurs, den wir als Deutsche Bank Stiftung aus voller Überzeugung mit unserer Förderung unterstützen.“

Regula Venske, Präsidentin des PEN-Zentrum Deutschland und Mitglied der Akademie Deutscher Sachbuchpreis: „Mit dem Recht auf Meinungsfreiheit als einem der kostbarsten Rechte des Menschen korrespondiert das Recht auf Informationsfreiheit. Aber nicht nur haben wir in unserer modernen Gesellschaft das Recht, uns umfassend zu informieren, wir haben dazu auch die Pflicht. Wie wollten wir in Anbetracht der Komplexität der Welt sonst begründete Entscheidungen treffen? Wir brauchen die schöne Literatur für die Herzensbildung und die Sachbücher für den Verstand.“

Lavinia Frey, Geschäftsführerin Programm und Projekte Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss: „Ein Forum lebt vom offenen Diskurs, von der Vielfalt der Geschichten und Perspektiven. Der Beitrag von Autorinnen und Autoren zu aktuellen und gesellschaftlich relevanten Themen über Disziplinen und Fachbereiche hinaus ist für das Humboldt Forum ein essentieller Impulsgeber. Wir freuen uns, den Deutschen Sachbuchpreis als wichtige Auszeichnung von Anfang an begleiten zu können!“

Ronald Schild, Geschäftsführer MVB: „Fundierte Meinungsbildung ist kein Selbstläufer. Denn Qualität allein reicht längst nicht mehr aus, damit ein Buch den Weg zum Leser findet. In der alltäglichen Informationsflut wird nur noch wahrgenommen, was sichtbar ist. Leser benötigen zunehmend verlässliche Orientierungshilfen, wie MVB sie mit Online-Plattformen und Magazinen bietet, um die relevanten Bücher zu finden. Dafür müssen Buchinhalte bestmöglich beschrieben und eingeordnet werden. Der Deutsche Sachbuchpreis leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Deshalb unterstützen wir gerne diesen neuen Wettbewerb.“

Internationales „Longines PfingstTurnier Wiesbaden“ vom 7. bis 10. Juni mit Jubiläums-Pferde-Nacht und internationaler Reiter-Elite

Holger Wulschner Archivbild  © Foto: Diether v. Goddenthow
Holger Wulschner Archivbild © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Countdown für das 83.  Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 7. bis 10. Juni 2019 im Biebricher Schlosspark mit Kutschenkorso am 4. Juni und Jubiläums-PferdeNacht am 7. Juni läuft. 

Neuer Name „Longines PfingstTurnier Wiesbaden“
Das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier wird zum ersten Mal unter dem Namen „Longines PfingstTurnier Wiesbaden“ veranstaltet: „Noch ein wenig Zungenbrecher, aber bis zum Beginn des PfingstTuriers können wir es alle auch richtig aussprechen“, scherzt Kristina Dyckerhoff . Präsidentin Wiesbadener Reit- & Fahr-Club e.V., ein wenig selbstironisch beim heutigen Pressegespräch auf Henkellsfeld. Der Schweizer Uhrenhersteller Longiens unterstütze schon seit 1912 internationale Turniere und große Ereignisse und passe „als professioneller Titelsponsor unseres PfingstTurniers hervorragend zu unserem Konzept, nämlich: hochkarätiger Sport einerseits, angenehme Atmosphäre andererseits und alles eingebettet in dieses wunderschöne Ambiente im Schlosspark“, erläutert Vizepräsident Dr. med. Hanns-Dietrich Rahn.

Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V., der mit rund 400 Helfern ehrenamtlich das gesamte PfingstTurnier organisiert. Kulisse: Marmorsaal auf Henkellsfeld der HENKELL & CO. SEKTKELLEREI KG. © Foto: Diether v. Goddenthow
Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V., der mit rund 400 Helfern ehrenamtlich das gesamte PfingstTurnier organisiert. Kulisse: Marmorsaal auf Henkellsfeld der HENKELL & CO. SEKTKELLEREI KG. © Foto: Diether v. Goddenthow

Jubiläen: 70 Jahre im Schlosspark und 25 Jahre PferdeNacht

Gleich zwei Jubiläen gibt es zu feiern: Zum einen wird das PfingstTurnier zum 70. mal im Biebricher Schlosspark ausgetragen. Zum anderen feiert die beliebte PferdeNacht ihren 25. Geburtstag.

Vandersee Stunt Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow
Vandersee Stunt Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow

Geboren wurde die Idee der PferdeNacht 1995 als die Zuschauerzahlen tief im Keller waren, und „wir uns fragten, was wir machen können, um neue Zuschauerschichten anzusprechen“, erinnert sich Uli Schneider, genannt ‚Mr. PferdeNacht‘,  da er seither das Riesen-Events organisiert, ehrenamtlich, so wie der gesamte  WRFC-Vorstand und 400 Helfer dies für das Gelingen des PfingstTuniers leisten.  „Da kann man nur dem damaligen und auch heutigen Vorstand dankbar sein, dass wir den Mut hatten, so einen Abend zu entwickeln. Denn das ist schon eine Herausforderung, auf 10 000 Quadratmetern mit riesigen alten Bäumen und fantastischem Ambiente, so eine Show auf die Beine zu stellen“, blickt Uli Schneider mit Recht ein wenig stolz zurück. Auf 10 000 Quadratmetern haben in den vergangenen Jahren 5500 Pferde sich und ihre Darbietungen den Zuschauern gezeigt. „Wir hatten 14 000 Mitwirkende in dieser Zeit, und sage und schreibe 375.000 Zuschauer“, freut sich ‚Mr. PferdeNacht‘ über die große Kontinuität. Denn „in Wiesbaden kommen Veranstaltungen, es gehen welche“, aber die PferdeNacht ziehe auch ohne „große“ Stars jedes Jahr sein Publikum an. Immer wieder von neuem versuche man die Zuschauer „mit der Atmosphäre und unserem Kamerad Pferd zu verzaubern.“ Das ist bisher großartig gelungen.

PferdeNacht – Nacht der Pferde am 7. Juni 2019

Kutschenkorso und Pferdenacht stimmen zum PfingstTurnier ein. Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso und Pferdenacht stimmen zum PfingstTurnier ein. Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow

Auch dieses Jahr wird es wieder zum Start des PfingstTurniers am 7. Juni 2019 ab 21.00 Uhr, beginnend mit Einfahrt der Kutschen, eine fantastische PferdeNacht geben. Verraten wird noch nichts, nur so viel: Mit über 300 Pferden werden so viele elegante Rösser  wie noch nie mitmachen. Am Schluss würden 300 Fackel-Träger in die Bahn marschieren, Feuerreiter einreiten und eine bengalische Beleuchtung statt eines Feuerwerkes ein ganz anderes, atmosphärisch einmaliges Abschlussbild zaubern.

Der Kutschenkorso in der Innenstadt am 4. Juni

Kutschenkorso in der Wilhelmsstrasse Archivbild  © Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso in der Wilhelmsstrasse Archivbild © Foto: Diether v. Goddenthow

Am 4. Juni, traditionell am Dienstag vor Pfingsten, wird der Kutschenkorso in der Wiesbadener Innenstadt das Internationale Wiesbadener Longines-PfingstTurnier einläuten mit dem Stopp auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus:  Zum Eintreffen der Kutschen und Reiter wird die „Bläsergruppe des Kreisjägervereins Groß-Gerau“ blasen. Anschließend werden die großenteils historischen und mit viel Liebe zum Detail restaurierten Kutschen und herausgeputzten Reiter mit ihren Pferden dem Publikum vorgestellt werden.

Das Reitsport-Turnier – Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren
Archivbild  © Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild © Foto: Diether v. Goddenthow

Dressur im Schlosspark 2019
Beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 sind insgesamt 14 Dressurprüfungen ausgeschrieben, darunter 4 internationale Prüfungen auf Grand Prix-Niveau, 6 internationale Prüfungen für junge Dressurpferde, 2 nationale Prüfungen der ‚Kleinen Tour‘, Prix St. Georges und Intermediaire I sowie 2 nationale Prüfungen für die Teilnehmer des Piaff-Förderpreises.
Obwohl es angesichts der eine Woche nach dem Wiesbadener Pfingstturnier bevorstehenden Deutschen Meisterschaften in Balve gar nicht so einfach war, die Top-Elite nach Wiesbaden zu holen, kommen inzwischen immer mehr Zusagen der absoluten Weltklasse-Reiter, so dass auch in diesem Jahr wieder ein sehr gutes Starterfeld präsentiert werden kann. Darunter etwa Matthias Alexander Rath, der in der großen Tour starten wird, wie auch Silke Rothenberg, die zudem bei den erstmals in diesem Jahr angebotenen Jungpferdwettbewerb teilnehmen wird. An den 6 internationalen Prüfungen für junge Dressurpferde können Top-Reiter, auch parallel zu ihrer Teilnahme an der großen Tour,  mit ihren 5-, 6- und 7-jährigen Jungpferden teilnehmen.

Springen im Schlosspark 2019

Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow

Während des LONGINES PfingstTurniers Wiesbaden 2019 wird sich auch die deutsche und internationale Reiter-Elite im Wiesbadner Schlosspark wieder treffen, unter ihnen viele Olympioniken, Weltmeisterschaftsteilnehmer und andere international bekannte Namen, darunter am Start: Christian Ahlmann, Markus Beerbaum, Ludger Beerbaum, Tobias Meyer, Holger Wulschner, Eva Bitter, Michael Jung, Marco Kutscher, Marcel Marschall, Jan Friederike David Will und viele andere.
Insgesamt sind 21 Springprüfungen ausgeschrieben, darunter 10 internationale Prüfungen ab 1,40-Meter, 3 internationale Springprüfungen der Youngster-Tour, 6 Prüfungen für die internationalen Amateure und 2 nationale Prüfungen für die Teilnehmer des U25-Springpokals.

Von den zehn internationalen Prüfungen zählen vier für die Weltrangliste:

  • der „LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“
  • die erste Qualifikation für den Großen Preis, der Lotto Hessen-Preis am Samstagabend
  • die zweite Qualifikation für den Großen Preis, der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten am Sonntagnachmittag und
  • das Punktespringen mit Joker am Montagmittag.

David Will, erfolgreichster Reiter des PfingstTurniers Wiesbaden 2011 erinnert sich noch als wäre es erst gestern gewesen: „2011 war ich das erste Mal selbst in Wiesbaden am Start. Ich kann mich noch gut an das erste Einreiten durch den Torbogen erinnern – da hatte ich schon Respekt und auch Herzklopfen. Seitdem war ich fast jedes Jahr am Start und freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf Wiesbaden. Ich habe zehn Jahre im hessischen Pfungstadt gelebt, habe mich inzwischen selbstständig gemacht und bin seit Mitte April wieder in Hessen zu Hause. Ich bin definitiv ein Stück in Hessen verwurzelt und habe viele Freunde hier, die ich in Wiesbaden treffe. Außerdem liebe ich es, auf großen Rasenplätzen zu reiten. Spring Dark ist meine aktuelle Nummer eins im Stall. Ihn werde ich auf jeden Fall mit nach Wiesbaden bringen.“

Vielseitigkeit im Schlosspark 2019

Ingrid Klimke, die fünffache Siegerin der Vielseitigkeit in Wiesbaden. Archivbild  © Foto: Diether v. Goddenthow
Ingrid Klimke, die fünffache Siegerin der Vielseitigkeit in Wiesbaden. Archivbild © Foto: Diether v. Goddenthow

Beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 werden insgesamt auch zwei Vielseitigkeitsprüfungen ausgeschrieben, nämlich die Vier-Sterne-Prüfungen mit Wertungsprüfung: 1. zur Event Rider Masters und 2. für den ‚U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2019‘. Die Vielseitigkeitsstrecke führt traditionell wieder durch den idyllischen Schlosspark direkt am Rhein der hessischen Hauptstadt – nah an den Zuschauern, herrlich zu beobachten, mit dem Zieleinritt auf dem großen Springplatz. Internationale Reiter wie Jula Krajewski, Michal Jung, Ingrid Klimke und viele andere werden wieder am Start sein. Sie lieben den Biebricher Schlosspark: “Das PfingstTurnier in Wiesbaden ist einfach ein Traum – nicht nur die Vielseitigkeit mit dem Gelände, auch das ganze Drumherum und der Dressurplatz vor dem Schloss. Dieses Jahr werde ich wieder das Vergnügen haben, im Gelände und in der Dressur an den Start zu gehen. Geplant sind Bobby für die (ERM) und Franziskus für die Special-Tour. Und wer weiß: vielleicht bringe ich ja auch noch ein Springpferd mit :-)“, so Ingrid Klimke, die fünffache Siegerin der Vielseitigkeit in Wiesbaden.

Voltigieren im Schlosspark 2019
Nach Wiesbaden kommt immer nur die Weltspitze zum Voltigieren. Die deutschen Reiter stammen alle samt aus dem Championat und Perspektivkader. In diesem Jahr sind beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 insgesamt 4 Voltigierprüfungen ausgeschrieben, nämlich der internationale Voltigier-Wettbewerb für: 1. Damen/Einzel, 2. Herren/Einzel, 3. Gruppen und 4. für den Pas de Deux. Jannis Drewell, Vize-Weltmeister (2016) und 2014 das letzte Mal in Wiesbaden dabei, lobte einmal die guten Wettbewerbs-Bedingungen: „Eigentlich finden unsere Turniere immer unter Dach statt, schon deswegen ist Wiesbaden für uns Voltigierer immer etwas ganz besonderes. Dazu kommt die ganz besondere Atmosphäre vor dem Schloss. Wir sagen auch immer: ‚In Wiesbaden entstehen die schönsten Bilder!‘ Ich freue mich sehr, dass Wiesbaden 2019 wieder in meinen Terminkalender passt. Ich komme dieses Mal mit meiner ‚Eddie The Eagle-Kür‘ nach Wiesbaden und turne zu Musik, die an seinen Film angelehnt ist, und in einem Kostüm, das seinem Skispringer-Anzug sehr ähnlich ist.“

Weitere Infos: PfingstTurnierTicket-Kauf, Starterlisten und   Programm !

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 20.05. bis 26.05.2019

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Veranstaltungen, die vom 21.05. bis 27.05.2018 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 20.05.2019, 9-17 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Montag, 20.05.2019, 9-17 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag, 21.05.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 22.05.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 22.05.2019, 18.30
Verleihung Mainzer Tourismus Preis 2019
Der diesjährige Mainzer Tourismus-Preis des Mainzer Verkehrsvereins e.V. wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Vortragssaal an den Druckladen des Gutenberg-Museums verliehen. Eintritt frei.

Donnerstag, 23.05.2019, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 23.05.2019, 15 Uhr
Preisverleihung des Schreibwettbewerbs für Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz 2019
Eine Initiative rheinland-pfälzischer Verlage in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V., gefördert von der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz. Eintritt frei.

Donnerstag, 23.05.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 24.05.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 24.05.2019, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  24.05.2019, 11.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 25.05.2019/Sonntag, 26.05.2019, 10-16 Uhr
Workshop „Im grünen Bereich. Kreatives Schreiben + Drucken“mit Gundela Kleinholdermann und Gisela Winterling im Druckladen des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 100/80 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Samstag, 25.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 25.05.2019, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag.

Samstag, 25.05.2019, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 25.05.2019, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 26.05.2019, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 26.05.2019, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 26.05.2019, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
55116 Mainz
Liebfrauenplatz 5
Tel 0 61 31 – 12 22 11
Fax 0 61 31 – 12 34 88
http://www.gutenberg-museum.de