In 14 Tagen beginnt das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden – nahezu alle Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr sind dabei – in allen drei olympischen Disziplinen!

Christian Ahlmann -  Titelverteidiger im Springen beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow
Christian Ahlmann – Titelverteidiger im Springen beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019 © Foto: Diether v. Goddenthow

Titelverteidigung Springen – Christian Ahlmann
Christian Ahlmann hat mit Clintrexo beim PfingstTurnier 2018 den Großen Preis der Landeshauptstadt gewonnen. Es war das erste Mal, dass der viermalige Olympiateilnehmer die Ehrenrunde des Großen Preises im Biebricher Schlosspark anführte. „Mit dem Sieg hatte ich überhaupt nicht gerechnet, aber Clintrexo ist ein Ausnahmepferd“, strahlte Ahlmann nach seinem Sieg. 2019 tritt der 44-Jährige wieder in Wiesbaden an – sein Titel möchte verteidigt werden, aber die Konkurrenz scharrt ebenfalls mit den Hufen.

So reisen beispielsweise die Brüder Beerbaum, Markus und Ludger, an. Beide wissen, wie man im Biebricher Schlosspark gewinnt. Ludger Beerbaum hat den Großen Preis des PfingstTurniers schon vor 23 Jahren gewonnen, das war 1996, außerdem 2002 und 2011. Markus Beerbaum hieß der Sieger im Großen Preis 1997. 2017 führte Holger Wulschner die Ehrenrunde auf dem traditionellen Springplatz an, auch er möchte seinen Titel 2019 wieder verteidigen.

Auf der Liste der deutschen Reiter, die für Wiesbaden ihre Nennung abgegeben haben, stehen sechs Namen, die schon Championatsmedaillen gewonnen haben. Neben Ahlmann und den Brüdern Beerbaum sind das Marco Kutscher, Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Michael Jung, wenngleich er bisher ausschließlich in der Vielseitigkeit Medaillen eroberte. Diese sechs bringen insgesamt 59 Championatsmedaillen inklusive olympischer Medaillen mit in Wiesbadens Parcours. Auch aus anderen Nationen treten starke Reiter an: Luciana Diniz beispielsweise – die für Portugal startet und den Großen Preis in Wiesbaden 2012 gewann. Jeroen Dubbeldam – der niederländische Olympiasieger von 2000. Oder die starken Reiter aus der Schweiz und Irland wie Pius Schwizer und Billy Twomey. Ganz sicher haben viele auch noch das olympische Doppelgold 1996 von Ulrich Kirchhoff in Erinnerung. 2019 geht er in Wiesbaden für die Ukraine an den Start. Der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden – es dürfte ganz sicher keine leichte Titelverteidigung für Christian Ahlmann werden.

Titelverteidigung Dressur – Dorothee Schneider
So wie Ahlmann im vergangenen Jahr erstmals den Großen Preis der Springreiter in Wiesbaden gewonnen hat, so hat sich Dorothee Schneider erstmals im Großen Preis der Dressurreiter, im Grand Prix Special, den Sieg gesichert. Ihr Partner: der damals erst zehnjährige Faustus. „Das war ein Gefühl zum Genießen“, freute sich Schneider. Zum 83. LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden bringt die Mannschafts-Olympiasiegerin in diesem Jahr die elfjährige Pathétique mit – Mission Titelverteidigung kann beginnen.

Aber auch sie trifft auf solche, die das Siegen in Wiesbaden lieben, allen voran Wiesbadens Rekordsiegerin Isabell Werth. Werth hat bisher siebenmal die Flutlicht-Kür und zwölfmal den Grand Prix Spezial vor dem Schloss gewonnen, 2019 ist auch sie wieder dabei. Außerdem haben sich die Wiesbaden-Sieger Sönke Rothenberger (Sieg im Grand Prix Spezial 2017) und Matthias Alexander Rath (Sieg im Grand Prix Spezial 2011 und 2014) angekündigt, ebenso Reitmeisterin Ingrid Klimke und natürlich Lokalmatadorin Anja Plönzke. Die zweifachen Olympiareiterinnen Emma Hindle und Laura Tomlinson reisen aus Großbritannien an, Heather Blitz geht für die USA in Wiesbaden an den Start und Hirohiko Koyanagi wird Japan vertreten. Internationalität und Olympiaerfahrung prägen Wiesbadens Dressur-Starterfeld 2019.

Titelverteidigung Vielseitigkeit – Ingrid Klimke
Vier Reiter aus dem aktuellen Olympiakader der Vielseitigkeit haben sich angekündigt – Wiesbaden hat sich als Top-Turnier für die ‚Buschis‘ etabliert und ist im dritten Jahr Teil der Eventing Rider Masters (ERM). Wiesbadens Vielfach-Sieger Michael Jung (viermaliger Wi-Sieger) und Ingrid Klimke (fünfmalige Wi-Siegerin, zuletzt 2018) treffen auf ihre Kaderkollegen Andreas Ostholt und Josefa Sommer. Dirk Schrade und Christoph Wahler aus dem Perspektivkader stehen ebenfalls auf der Nennliste. Sechs deutsche Kaderreiter, sechs potenzielle Sieg-Kandidaten! Sarah Cohen aus Großbritannien hat 2017 die ERM-Station Wiesbaden gewonnen, das möchte die 45-Jährige 2019 wiederholen. Das Olympia erfahrene Ehepaar Jonelle und Tim Price geht für Neuseeland im Schlosspark an den Start, der olympische Medaillenträger Christopher Burton für Australien und der zweifache Vize-Europameister mit dem schwedischen Team, Ludwig Svennerstal. Auch im ‚Busch‘ gilt: Topstarter in Wiesbaden.

Die drei olympischen Disziplinen, drei Titel, drei Chancen zur Verteidigung und jede Menge Konkurrenz beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2019!

 www.pfingstturnier.org