Kategorie-Archiv: Wiesbadener Theater

Wiesbaden Biennale: Hessisches Staatstheater und Wiesbaden werden am Wochenende zur internationalen Theater- und Performances-Bühne

Asyl Festivalzentrum Foto: © Wiesbadener Biennale
Asyl Festivalzentrum Foto: © Wiesbadener Biennale

Wiesbaden Biennale macht ab 25.8. Hessisches Staatstheater und Landeshauptstadt elf Tage lang zur Bühne für internationales Theater und Performances

Eröffnungswochenende mit Uraufführung „So little Time“ von Rabih Mroué, Europapremiere von Dmitry Krymovs „Russian Blues“ und dem „Asyl des müden Europäers“

Unter dem Titel „This is not Europe“ präsentiert die Wiesbaden Biennale vom 25.8. bis 4.9.2016 über zwanzig internationale Avantgarde-Künstlerinnen und Künstler, Kollektive und Ensembles, die mit künstlerisch vielfältigen Handschriften Narrationen von Europa schaffen. Elf Tage lang macht die Wiesbaden Biennale die Hessische Landeshauptstadt zum Schauplatz von internationalen Gastspielen aus ganz Europa und lässt mit aufsehenerregenden Performances und Kunstprojekten die Stadt zur Bühne werden.

Unter der kuratorischen Leitung von Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer sind neun Gastspiele auf allen Bühnen des Staatstheaters zu sehen, darunter eine Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren, sowie im Programmschwerpunkt „Asyl des Müden Europäers“ zehn eigens für Wiesbaden neu produzierte Projekte an unterschiedlichsten Orten in der Stadt.

„Wir freuen uns auf eine herrliches Fest des Theaters und der Künste rund um und im Staatstheater aber vor allem auch in der ganzen Stadt!“ beschreibt Kuratorin Maria Magdalena Ludewig die Vorfreude. „Die vielen internationalen Künstler, die nun schon seit vielen Wochen überall in der Stadt arbeiten und ihre Spuren hinterlassen, werden die Wiesbadener*innen und die Besucher*innen der Region überraschen und herausfordern mit ungewohnten Perspektiven auf unsere Gegenwart. Und wir sind gespannt auf die spontanen Begegnungen und Debatten, die sie sicher auslösen werden“, ergänzt Kurator Martin Hammer.

Den Auftakt bildet die Uraufführung des libanesischen Künstlers Rabih Mroué „So little Time“ am 25.8. um 19 Uhr im Studio. Mit sezierendem Blick zerlegt Rabih Mroué spielerisch leicht die Konstruktion unserer Identität zwischen Selbstbild und Fremdbestimmung. Dies vollzieht er anhand der Biographie eines libanesischen Märtyrers der siebziger Jahre, dessen Geschichte er bis in die Gegenwart hinein verlängert. Dem gegenüber steht die bildgewaltige Theaterarbeit „Sculpting Fear“ des jungen deutschen Künstlers Julian Hetzel, die ebenfalls am Donnerstagabend um 21 Uhr erstmals im Malsaal zu sehen sein wird.

Bereits tagsüber lohnt sich ein Besuch an den verschiedenen Orten in der Stadt, an denen die Projekte aus dem „Asyl des müden Europäers“ zu sehen sind. Auf dem Faulbrunnenplatz ist ab Donnerstag Thomas Hirschhorns Installation „SPERR“ eingerichtet, ab 11 Uhr hat das MUSEUM: „Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo“ von Thomas Bellinck im Alten Gericht geöffnet und ab 12 Uhr ist in der Drei Lilien Quelle das Werbevideo für Ingo Niermanns „Armee der Liebe“ zu sehen. Und um 17.45 Uhr läuten zum ersten Mal die Glocken für Dries Verhoevens „Beerdigung“ in der Anglikanische Kirche.

Am Freitag ab 15 Uhr öffnet  dann auch Tiago Rodrigues im Lager des Stadtarchivs seine „Bibliothek“ ohne Bücher und Margarita Tsomou lädt zu konstituierenden Versammlung in die Agora am Warmen Damm.

Auf der großen Bühne des Hessischen Staatstheaters zeigt die Wiesbaden Biennale am Freitagabend um 21 Uhr außerdem die Europapremiere von „Russian Blues. Auf der Suche nach Pilzen“ vom russischen Regisseur Dmitry Krymov in einer eigens für Wiesbaden erarbeiteten Fassung mit dem Frankfurter Schauspieler Alexej Lochmann. Ein satirisches Märchen mit beeindruckenden Schauspielern über das Leben in Russland, in einer sich zuspitzenden politischen wie wirtschaftlichen Krise.

Am Donnerstag um 20 Uhr lädt die Wiesbaden Biennale zur großen Eröffnungsfeier des Festivals: Im Festivalzentrum im Park am Warmen Damm werden der Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, die beiden Festival-Kuratoren, Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer, sowie Staatsministerin a.D. Ruth Wagner und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz die Wiesbaden Biennale eröffnen und zum Auftakt gemeinsam mit der Wiesbaden Stiftung nicht nur die neue goldene Parkbeleuchtung, sondern auch erstmals die Lichtinstallation von Rainer Casper erstrahlen lassen.

Im Anschluss wird gefeiert, getrunken und getanzt: Der Club an der Wilhelmstraße 47 ist für Publikum, Gäste, Künstler*innen ab 22 Uhr geöffnet.

Theaterkasse des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist wieder geöffnet

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Die Theaterkasse des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist in diesem Jahr schon früher als sonst aus der Sommerpause zurückgekehrt, da die Spielzeit 2016.2017 mit der Wiesbaden Biennale am kommenden Donnerstag, den 25. August eröffnet wird. Das Festival dauert bis zum 4. September an.

Am 3. September findet das große Biennale- & Theaterfest statt. Hier beginnt der Vorverkauf für das diesjährige Weihnachtsstück »Der Zauberer von Oz«.

Der Biennale- Countdown läuft: Festivalzentrum und Infostand am Warmen Damm in Wiesbaden ab 19.08.2016 eröffnet

Aufbau des Festivalzentrums am Warmen Damnm Foto © Biennale Wiesbaden
Aufbau des Festivalzentrums am Warmen Damnm Foto © Biennale Wiesbaden

Der Countdown läuft: Wiesbaden Biennale richtet am Warmen Damm Festivalzentrum ein.
Mit Möbeln nach Enzo Mari, Café, Bar, Shop und Infostand. Geöffnet ab Fr.19.8.2016 ab 16 Uhr

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am Warmen Damm wird seit Tagen gehämmert, geschweißt und gesägt. Nur wenige Meter neben dem Schillerdenkmal vor dem Staatstheater entsteht das Festivalzentrum der Wiesbaden Biennale. Bis 4.9. beherbergen zwei Überseekontainer Café, Bar, Küche, Shop und Infostand des Festivals. Auf dem Rasen laden die nach Enzo Mari – Entwürfen selbstgebauten Stühle, Bänke und Tische zum Verweilen und Plaudern bei einem Kaffee oder Drink ein. Der Künstler Rainer Casper wird in den kommenden Tagen seine Lichtskulptur “This is not Europe” unter den Bäumen aufspannen. Und auch die Agora, das partizipative Parlament der griechischen Künstlerin Margarita Zsomou, kündigt im Park bereits die Biennale an.

Während des Festivals, das am 25.8.2016 startet, treffen sich hier Künstler*innen aus ganz Europa, Publikum, Neugierige und das Festivalteam. Bereits im Vorfeld laden die Macherinnen und Macher zum Besuch ein: Das Festivalzentrum ist ab Freitag, dem 19.8.2016 ab 16 Uhr geöffnet. Im Café und an der Bar kann man schon mal vorab Festivalatmosphäre schnuppern. Ebenfalls geöffnet hat ab 18.8. wieder die Theaterkasse. Tickets für die Wiesbaden Biennale können dann wieder direkt dort gekauft werden. Wer genau wissen möchte, was ihn erwartet, kann sich auf ww.vimeo.com/Wiesbaden Biennale ab sofort die Videos und Trailer aller Produktionen anschauen.

Mit Wiesbadener Biennale startet Hessisches Staatstheater in die neue Spielzeit 2016/17 in Wiesbaden

vektorMit der Wiesbadener Biennale eröffnet das Hessische Staatstheater die neue Spielzeit 2016/17 und wagt den Aufbruch in die Zukunft.

Unter dem Titel „This is not Europe“ präsentiert die Wiesbaden Biennale vom 25.8. bis 4.9.2016 über zwanzig internationale Avantgarde-Künstlerinnen und Künstler, Kollektive und Ensembles, die mit unterschiedlichsten künstlerischen Strategien Narrationen von Europa schaffen.

Das Festival zeigt neun Gastspiele auf allen Bühnen des Staatstheaters, darunter eine Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren. Zugleich produziert das Festival erstmals in seiner Geschichte Neuproduktionen. Im Programmschwerpunkt „Asyl des Müden Europäers“ entwickeln internationale Residenzkünstler zehn eigens für Wiesbaden entwickelte Projekte an unterschiedlichsten Orten in der Stadt. Die Wiesbaden Biennale versteht sich als Fortschreibung des traditionsreichen Festivals „Neue Stücke aus Europa“. Mit Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer übernimmt eine junge Generation die kuratorische Leitung und konzeptionelle Ausrichtung.

Das Programmheft der Wiesbaden Biennale als Download finden Sie hier.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden geht in die Sommerpause

© massow-picture
© massow-picture

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden verabschiedet sich am 10. Juli nach der zweiten Spielzeit der Intendanz Uwe Eric Laufenbergs in die Sommerpause.

Die beliebtesten Produktionen 2015.2016
Zu den beim Publikum beliebtesten Produktion der erfolgreichen Spielzeit 2015.2016 zählten in der Sparte Oper »Hänsel und Gretel«, »Madama Butterfly«, »Otello« und »Così fan tutte«. Die höchste Auslastung im Schauspiel verzeichneten »Dr. med Hiob Prätorius«, »Der ideale Ehemann«, »Kafka / Heimkehr«, »Buddenbrooks« sowie »Mutter Courage und ihre Kinder«. Der beliebteste Ballettabend war »Spannweiten«. Im Jungen Staatstheater besuchten die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer, neben dem Weihnachtsmärchen »Das doppelte Lottchen«, die Produktionen »Katers Kuchen«, »Der verborgene Schatz« und »Mio, mein Mio«. Die bestbesuchten Produktionen des Jungen Staatsmusicals waren »Non(n)sens« und »Frühlings Erwachen«.
Das Musical-Gastspiel der »Bar jeder Vernunft« aus Berlin mit »Cabaret« war an allen vier Abenden ausverkauft.

Spielzeitstart mit Wiesbaden Biennale & Theaterfest
Die Spielzeit 2016.2017 beginnt mit der Wiesbaden Biennale. Festivalzeitraum ist der 25. August bis 4. September. Am 3. September findet das traditionelle Theaterfest statt.

Vorverkaufsstart der Weihnachtsproduktion »Der Zauberer von Oz« beim Theaterfest
Beim Theaterfest am 3. September beginnt der Vorverkauf für das diesjährige Familienstück »Der Zauberer von Oz«.

Sommeröffnungszeiten der Theaterkasse, des Abobüros & des Gruppenbüros

Die Theaterkasse ist bis einschließlich Sonntag, den 10. Juli, geöffnet und kehrt in diesem Jahr wegen der Wiesbaden Biennale (25. August bis 4. September) schon früher als sonst aus der Sommerpause zurück. Sie öffnet bereits am Donnerstag, den 18. August.

Das Abobüro und das Gruppenbüro machen ab Samstag, den 16. Juli, Ferien und öffnen wieder am Montag, den 8. August.

Sommerpause der Theaterkasse unter www.staatstheater-wiesbaden.de durchgehend erhältlich.

WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG »ODYSSEE_21« am 3. Juli – u. in Darmstadt am 14. Juli

© massow-picture
© massow-picture

Partizipationsprojekt des Hessischen Staatsballetts
Premiere in Wiesbaden am 3. Juli um 19:30 Uhr im Großen Haus // Premiere in Darmstadt am 14. Juli

Für »Odyssee_21« lud das Hessische Staatsballett Menschen jeden Alters, jeglicher Herkunft und unterschiedlichster Lebenshintergründe ein, sich tänzerisch dem Thema der Heimatlosigkeit zu widmen. Sowohl Umsiedelnde und Weitgereiste als auch Festverwurzelte trafen sich in zwei Probenphasen in Darmstadt und Wiesbaden, um mit Ballettdirektor Tim Plegge und den choreografischen Mitarbeiterinnen Nira Priore Nouak und Valérie Sauer ein Stück zu erarbeiten.

Eine lange gemeinsame Reise durch die Spielzeit 2015.2016 liegt hinter den über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wenn sie am Ende in Wiesbaden und Darmstadt gemeinsam auf der Bühne stehen. Ein Abend über das Reisen, das Ankommen und die zunehmende Schwierigkeit, die eigene Heimat zu definieren.
Choreografie Tim Plegge in Zusammenarbeit mit Nira Priore Nouak & Valérie SauerDramaturgie Josefine Sautier

Weitere Information: http://www.staatstheater-wiesbaden.de

WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG »ODYSSEE_21«

© massow-picture
© massow-picture

WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG
»ODYSSEE_21«
Partizipationsprojekt des Hessischen Staatsballetts

Premiere in Wiesbaden am 3. Juli um 19:30 Uhr im Großen Haus // Premiere in Darmstadt am 14. Juli

Für »Odyssee_21« lud das Hessische Staatsballett Menschen jeden Alters, jeglicher Herkunft und unterschiedlichster Lebenshintergründe ein, sich tänzerisch dem Thema der Heimatlosigkeit zu widmen. Sowohl Umsiedelnde und Weitgereiste als auch Festverwurzelte trafen sich in zwei Probenphasen in Darmstadt und Wiesbaden, um mit Ballettdirektor Tim Plegge und den choreografischen Mitarbeiterinnen Nira Priore Nouak und Valérie Sauer ein Stück zu erarbeiten.

Eine lange gemeinsame Reise durch die Spielzeit 2015.2016 liegt hinter den über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wenn sie am Ende in Wiesbaden und Darmstadt gemeinsam auf der Bühne stehen.
Ein Abend über das Reisen, das Ankommen und die zunehmende Schwierigkeit, die eigene Heimat zu definieren.
Choreografie Tim Plegge in Zusammenarbeit mit Nira Priore Nouak & Valérie SauerDramaturgie Josefine Sautier

Salón Tango mit Live-Musik des »Cuarteto Rotterdam« am 2. Juli – Milonga – Ein Abend zum Zuschauen, Zuhören & Tanzen

adults dancing bachata together i Fotolia © JackF
adults dancing bachata together i Fotolia © JackF

Am Samstag, den 2. Juli, begrüßt Tanz-Legende Gabriel Sala zum letzten Salón Tango mit Live-Musik vor der Sommerpause. Ab 21:45 Uhr beginnt der Einlass ins Theaterfoyer. Bis in die Nacht kann bei Musik des »Cuarteto Rotterdam« getanzt oder auch nur zugehört und zugeschaut werden.

Das »Cuarteto Rotterdam« gilt als eines der besten europäischen Tango-Ensembles. Ihre Konzerttätigkeit führte die Musikerinnen und Musiker von Paris, Istanbul, Zürich und Amsterdam bis nach Buenos Aires.

Traditionsbewusst bringen sie die fröhlicheren Tangos der »Guardia Vieja« mit einer unglaublichen Leichtigkeit auf die Bühne. Das Goldene Zeitalter des Tangos der 40er Jahre präsentieren sie im kompakten Quartett-Klang mit den Highlights der großen Orchester à la Di Sarli, Troilo, D’Arienzo, Pugliese oder Salgán. Dem anspruchsvollen Tango Nuevo Astor Piazzollas fühlen sie sich so verbunden, dass die tief empfundene Melancholie und Komplexität dieser Musik immer spürbar ist. Auf der Suche nach dem »neuen Tango« des 21. Jahrhunderts, präsentieren sie in ihrem Konzert- & Tanzprogramm argentinische und europäische Tango-Kompositionen der Gegenwart.

Die klassische Formation des Quartetts mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass verspricht ein Klangerlebnis mit Esprit, Phantasie und Erfahrung sowie eine Tangowelt voller Emotionen.

»Salón Tango«
Samstag, 2. Juli 2016
Ab 21:45 bis 1:00 Uhr
Foyer
Eintritt 14 Euro

„Wagners Ring an einem Abend“ setzt fulminanten Schluss-Akkord bei den Internationalen Wiesbadener Maifestspielen 2016

© massow-picture
© massow-picture

Hatten  „Die Soldaten“ das Publikum  zum Festspiel-Auftakt  mit ihrem Ausflug in eine  destruktive Welt der Kriege auf allen Ebenen tief erschüttert, so bewegte  Loriots „Wagners Ring an einem Abend“ nun humoristisch die Seelen der Maifestspiel-Freunde zum fulminanten Abschluss der Internationalen Maifestspiele 2016 am Sonntagabend im Großen Haus. In die Rolle von Loriot, alias Vico von Bülow, war Uwe Eric Laufenberg, im Hauptberuf Theaterintendant, geschlüpft. Auf einem rosa – nicht Loriot-grünem – Sofa sitzend, las und moderierte von Bülows „Meisterschüler“ mit schmunzelnder Stimme, gekonnt prononciert, die einleitenden Handlungserzählungen der Szenen des von 16 auf 3,5 Stunden „zusammengedampften“ Rings. Getragen wurde die grandiose Aufführung, ein Galakonzert, vom überragenden Spiel des Hessischen Staatsorchesters unter Leitung des Generalmusikdirektors Zsolt Hamar und der internationalen künstlerischen Besetzung, allen voran: Catherine Foster als Brünnhilde, Andreas Schager als Siegfried, Richard Furman als Siegmund, Samuel Youn als Wotan, Doris Stoffel als Waltraute, Katharina Konradi, Marta Wryk und Silvia Hauer als Rheintöchter und viele Superstimmen mehr  Diese Sängerinnen und Sänger sind, so konnte man erfahren,  bereits für die kommende Maifestspiel-Saison 2017 gebucht, die ganz im Zeichen :  »Ring des Nibelungen« steht,

Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters, Ingmar Jung, Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, danken allen die am Erfolg der Maifestspiele Beteiligten. Diether v. Goddenthow © massow-picture
Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters, Ingmar Jung, Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, danken allen die am Erfolg der Maifestspiele Beteiligten. Diether v. Goddenthow © massow-picture

Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, dankte nach der Vorstellungen den Künstlerinnen und Künstlern und allen vor und hinter der Bühne und in der Verwaltung, die am Gelingen dieser Maifestspiele, „dem absoluten Höhepunkt im Kulturleben unserer Stadt“, mit „hochklassigen, berührenden und herausfordernden Aufführungen“ beigetragen haben. Staatssekretär Ingmar Jung gratulierte allen Mitwirkenden der diesjährigen Internationalen Maifestspiele „zu einer ausgezeichneten Festspielsaison“. Große Gastspiele der Oper, des Schauspiels und des Balletts hätten die vergangenen vier Wochen ebenso geprägt wie überragende Eigenproduktionen, so der Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Dafür stünden beispielsweise insbesondere die Eröffnungspremiere „‘Die Soldaten‘ oder die Uraufführung ,Agota‘“. Viel Zeit zum Ausruhen gäbe es jedoch wohl nicht, so Jung, denn „Mit der ,Wiesbaden Biennale‘ steht vor der nächsten Spielzeit 2016/17 noch ein weiteres wichtiges Festival im August an, zu dem ich ebenfalls viel Erfolg wünsche.“ Die nun mit Loriots Ring zu Ende gegangenen Maifestspiele machten richtig Lust auf die nächsten Maifestspiele 2017.

Überaus erfolgreiche Maifestspiele 2016

Wie das Hessische Staatstheater meldet, hätten 22.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die 48 Aufführungen der Internationalen Wiesbadener Maifestspiele 2016 besucht, was ein großartiger Erfolg sei. .

Besonders beliebt beim Publikum waren demnach die Opern »Der fliegende Holländer« und »Così fan tutte«, »Die Macht des Schicksals« und die Produktion der Komischen Oper in Berlin »Eine Frau, die weiß, was sie will«. In der Sparte Schauspiel verzeichneten das Gastspiel des Berliner Ensembles und des Wiener Burgtheaters »Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße«, »Liebe. Trilogie meiner Familie 1« des Hamburger Thalia Theaters und »Die Reise nach Petuschki«, ebenfalls vom Burgtheater Wien kommend, besonders viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Dies gilt ebenfalls für die Ballettabende »Last Work« der Batsheva Dance Company aus Tel Aviv und Martin Schlaepfers »7« des Balletts am Rhein. Den Abschluss der Internationalen Maifestspiele bildet am Sonntagabend »Loriot: Wagners Ring an 1 Abend« vor ausverkauftem Haus.

Die Internationalen Maifestspiele 2017 stehen ganz im Zeichen des »Ring des Nibelungen«: Wagners vierteiliges Hauptwerk wird, besetzt mit internationalen Starsängerinnen und -sängern, in zwei kompletten Zyklen zur Aufführung kommen. Für das Wagner-Konzert zur festlichen Eröffnung am 30. April 2017 kehrt Catherine Foster gemeinsam mit Klaus Florian Vogt und René Pape zurück auf die Bühne des Großen Hauses. Patrick Lange, ab der Spielzeit 2017.2018 Generalmusikdirektor in Wiesbaden, wird am Dirigentenpult stehen.

Mit weiteren Gala-Aufführungen der Opernproduktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sind Maria Bengtsson, Gerald Finley, Catherine Foster, Gerd Grochowski, Evelyn Herlitzius, Johannes Martin Kränzle, Hanna-Elisabeth Müller, Michael Nagy, Albert Pesendorfer und Andreas Schager zu erleben.

Der Vorverkauf für einige Veranstaltungen, u .a. zwei komplette »Ring«-Zyklen, der Internationalen Maifestspiele 2017 hat bereits begonnen. Karten für alle Vorstellungen sind ab Februar 2017 erhältlich.

Das Gesamtprogramm der Internationalen Maifestspiele wird im Februar 2017 bekanntgegeben.

www.staatstheater-wiesbaden.de

»DER LIEBESTRANK« PREMIERE DER NEUINSZENIERUNG am 16. Juni 2016 im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

© massow-picture
© massow-picture

»DER LIEBESTRANK«
Gaetano Donizetti (1797 – 1848)

Premiere am 16. Juni 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungen sind am 19. & 22. Juni jeweils um 19:30 Uhr

Donizettis »Liebestrank« ist die romantischste aller komischen italienischen Opern des 19. Jahrhunderts. Ein naiver Bursche verliebt sich – zunächst unglücklich –  in eine gut situierte, aber kapriziöse Schönheit. Zusammen mit dem Macho Belcore, dem alten Schwindler Dulcamara, dessen Liebestrank die Melodien perlen lässt, und dem agilen Chor bilden sie das Personal für einen turbulenten Opernabend. In der Inszenierung von Regisseur Jim Lucassen dürfen die handelnden Personen einige Abgründe von Starallüren, Promiklischee und Diventemperament lustvoll ausagieren.

Der australische Dirigent David Kram, der die Belcanto-Aufführungspraxis direkt an den Quellen studiert hat, übernimmt die Musikalische Leitung. Ein Höhepunkt der Kabinett-stückchen der Oper: Nemorinos berühmte Klage-Arie »Una furtiva lagrima«, die Tenor Ioan Hotea beim wichtigsten internationalen Gesangswettbewerb Operalia 2015 in London mit zum Sieg verhalf. Neben ihm singen außerdem Gloria Rehm (u. a. Marie in »Die Soldaten«) alternierend mit Silvia Micu, Patrick Carfizzi (u. a. MET New York), Christopher Bolduc (u. a. Guglielmo in »Così fan tutte«), Stella An (u. a. Gretel, Despina in »Così fan tutte«) sowie der Chor des Hessischen Staatstheaters.

Musikalische Leitung David Kram Inszenierung Jim Lucassen Bühne & Kostüme Marc Weeger,Silke Willrett Licht Ralf Baars Chor Albert Horne Dramaturgie Regine Palmai

Adina Gloria Rehm / Silvia Micu Nemorino Ioan Hotea Belcore Christopher Bolduc Dulcamara Patrick Carfizzi Gianetta Stella An
Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Weitere Informationen: http://www.staatstheater-wiesbaden.de