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Premiere des Konzertprojektes „Klingendes Rheinhessen“ am 16. April im SWR-Fernsehen

Absolutes Highlight der Veranstaltung ist die Uraufführung des Rheinhessen-Songs „Kleine Welt“ durch die Sängerin Menna Mulugeta und Band. © massow-picture
Absolutes Highlight der Veranstaltung ist die Uraufführung des Rheinhessen-Songs „Kleine Welt“ durch die Sängerin Menna Mulugeta und Band. © massow-picture

Erfolgreiche Eröffnung und Präsentation der gleichnamigen CD und Uraufführung des Rheinhessen-Songs „Kleine Welt“ – Ein musikalisch-literarisches Kulturprojekt anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Rheinhessen“

Am gestrigen Dienstag, 12. April 2016,  startet das Konzert-Projekt „Klingendes Rheinhessen“. Die Eröffnungsveranstaltung fand im Gutenberg-Museum Mainz, Liebfrauenplatz 5 statt und wird  am Samstag, 16. April im SWR-Fernsehen übertragen.

Mainzer Flötenquartett. © massow-picture
Mainzer Flötenquartett. © massow-picture

Tobias Bartenbach führte gekonnt durch den Abend. Seine musikalischen Gäste waren die Mainzer Mezzosopranistin Barbara Arneke, das Mainzer Flötenquartett, das Kammermusikensemble 2016 des Peter-Cornelius-Konservatoriums, der Männerchor Weiler, das Ensemble overcross aus Wörrstadt und die Sängerin Menna Mulugeta mit ihrer Band.

Staatssekretär Walter Schumacher las den Text „Ein Fall größerer Zufriedenheit“ von Ror Wolf. © massow-picture
Staatssekretär Walter Schumacher las den Text „Ein Fall größerer Zufriedenheit“ von Ror Wolf. © massow-picture

Neben diesen rheinhessischen Musikerinnen und Musikern bereicherten prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Politik die Veranstaltung mit literarischen Leckerbissen verschiedener Autoren  aus unterschiedlichen Epochen. So wählte Marianne Grosse einen Auszug aus Carl Zuckmayers Autobiografie „Als wärs ein Stück von mir. Horen der Freundschaft“, Karsten Storck zitierte aus Michael Bauer „Mainz – ein literarisches Profil“, Walter Schumacher las die Kurzgeschichte „Ein Fall größerer Zufriedenheit“ von Ror Wolf, Museums-Direktorin Dr. Annette Ludwig entschied sich für die Ballade über Johannes Gutenberg aus Hans Magnus Enzensbergers Buch „Mausoleum. Siebenunddreißig Balladen aus der Geschichte des Fortschritts“ und Peter E. Eckes präsentierte eine „Liebeserklärung in eigener Sache“ an Rheinhessen.

 

Moderator Tobias Bartenbach im Gespräch mit Rheinhessen-Song-Komponisten „Kleine Welt“ Andreas Arneke  und der bekannten Sängerin Sängerin Menna Mulugeta (siehe auch Bild oben),  © massow-picture
Moderator Tobias Bartenbach im Gespräch mit Rheinhessen-Song-Komponisten „Kleine Welt“ Andreas Arneke und der bekannten Sängerin Sängerin Menna Mulugeta (siehe auch Bild oben), © massow-picture

Absolutes Highlight der Veranstaltung ist die Uraufführung des Rheinhessen-Songs „Kleine Welt“ durch die Sängerin Menna Mulugeta und Band.

 

 

 

 

 

 

 

Andreas Arneke , Tobias Bartenbach, Dr. Annette Ludwig, © massow-picture
Andreas Arneke , Tobias Bartenbach, Dr. Annette Ludwig, © massow-picture

Komponist und Texter des Songs ist der Mainzer Musiker und Kulturmanager Andreas Arneke. „Wir wollen mit dem Anstoß zu dieser Kooperation den Dialog mit der Bevölkerung vertiefen. Dass wir ein Bürgermuseum sind, zeigt auch die gute Resonanz“, freut sich Dr. Annette Ludwig über die gelungene Veranstaltung in ihrem Haus.

TV-Tipp: Die Premiereveranstaltung „Klingendes Rheinhessen“ wird am 16. April im SWR-Fernsehen ausgestrahlt.

Rheinhessen. Ganz schön anders.
Rheinhessen hat 2016 allen Grund zu feiern: Am 8. Juli 1816 wurde dieBesitzergreifungsurkunde des Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt (offizieller Titel: „Ludewig von Hessen und bei Rhein“) veröffentlicht – die Geburtsstunde einer neuen Region: Rheinhessen. Seitdem wächst zwischen Mainz, Bingen, Alzey und Worms zusammen, was damals politisch so gewollt. Das 200-jährige Jubiläum wird mit 615 verschiedenen, überwiegend kulturellen Veranstaltungen im Jahresverlauf gefeiert. Darüber hinaus realisiert der federführende Verein Rheinhessen Marketing in Zusammenarbeit mit Rheinhessen Touristik, Rheinhessenwein sowie dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR)  Oppenheim und unterstützt vom Projektbüro 200 Jahre Rheinhessen eine crossmediale Image- und Identitätskampagne. Medienpartner sind die Verlagsgruppe Rhein-Main (Print), Radio RPR1 (Funk) sowie der Außenwerber Ströer (Out-of-Home).

Rheinhessen 2016 digital: Auf einen Blick, mit einem Klick!
www.rheinhessen-2016.de
www.shop-rheinhessen.de
www.facebook.com/rheinhessen.2016
www.youtube.com (Kanal „Rheinhessen 2016“ über Kanal-/Videosuche)

 

Programm der Spielzeit 2016 – 2017 des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden mit Wagner und vielen weiteren Hightlights

Vorschau auf die neue Spielzeit 2016/ 2017 des Wiesbadener Staatstheaters im Foyer des Großen Hauses mit:Bürgermeister Arno Goßmann, Intendant Uwe Eric Laufenberg, Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle.© massow-picture
Vorschau auf die neue Spielzeit 2016/ 2017 des Wiesbadener Staatstheaters im Foyer des Großen Hauses mit:Bürgermeister Arno Goßmann, Intendant Uwe Eric Laufenberg, Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle.© massow-picture

In der dritten Saison 2016.2017 unter der Intendanz Uwe Eric Laufenbergs erwarten das Publikum in der Opernsparte zehn Neuinszenierungen und sieben Wiederaufnahmen. Das Schauspiel bietet vier Uraufführungen, eine Deutschsprachige Erstaufführung, weitere zehn Premieren und acht Wiederaufnahmen. Das Hessische Staatsballett wird fünf neue Ballettabende zeigen, von denen vier Uraufführungen sind und eine Wiederaufnahme. Im JUST werden eine Uraufführung, sechs weitere Premieren und fünf Wiederaufnahmen für Kinder und Jugendliche geboten. Darüber hinaus ist das Junge Staatsmusical mit drei Premieren und zwei Wiederaufnahmen im Programm vertreten. Neben acht Sinfoniekonzerten und sieben Kammerkonzerten ist das Hessische Staats-orchester bei Sonderkonzerten, dem Neujahrskonzert und zahlreichen Kinder- und Familienkonzerten zu erleben.

Den Spielzeitauftakt bildet die erste Ausgabe der Wiesbaden Biennale vom 25. August bis 4. September 2016 mit dem Titel »This is not Europe«. Das gesamte Programm des Festivals wird am 22. April veröffentlicht.

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Oper
In der Spielzeit 2016.2017 wird Wiesbaden zur Wagner-Stadt. Die neue Spielzeit bietet eine echte Herausforderung: Von November bis April wird in einem einzigen Wiesbadener Wagner-Winter das Weltengebäude der ganzen »Ring«-Tetralogie zu errichten sein. Während der Internationalen Maifestspiele 2017 krönen dazu zwei komplette zyklische Aufführungen die »Ring«-Saison. Sowohl neue als auch erfahrene internationale Wagner-Stimmen zeichnen die Wiesbadener Tetralogie aus. Das Inszenierungsteam wird angeführt von Uwe Eric Laufenberg, der zu den Festspielen 2016 sein Bayreuth-Debüt als »Parsifal«-Regisseur gibt. Die Musikalische Leitung übernimmt der britisch-wienerische Dirigent Alexander Joel.

Eröffnet wird die Saison 2016.2017 mit Operette vom Feinsten: »Die Fledermaus« wird von Gabriele Rech inszeniert, Michael Helmrath gibt den Melodien den Walzerschwung, das Bühnen-bild entwirft Dieter Richter. Und Heute-Show-Politikerschreck Lutz van der Horst wird als Gefängniswärter Frosch diesmal das Operettenpersonal interviewen.

Mit »Die Zauberflöte« setzt Konrad Junghänel seinen Wiesbadener Mozart-Zyklus fort. Operalia-Gewinner Ioan Hotea, frisch nominiert für den London Opera Award, singt seinen ersten Tamino, Katharina Konradi als Pamina ihre erste große Mozart-Bühnenrolle. Regisseur Carsten Kochan wird mit seinem Ausstatterteam Matthias Schaller und Susanne Füller das aufklärerische Cross-over-Singspiel in Szene setzen.

Mit »Peter Grimes« kommt nach den geheimnisvollen Geschehnissen in »The Turn of the Screw« ein zweites Meisterwerk von Benjamin Britten in den Spielplan. Der spektakulär schwebende Bühnenraum von Rolf Glittenberg macht die empfindliche Balance von öffentlicher Wahrnehmung und subjektiver Wahrheit in einer Gesellschaft sichtbar, in der Lance Ryan in der Titelpartie Täter wie Opfer ist. Regie führt der Wiener Philipp M. Krenn, Albert Horne übernimmt die Musikalische Leitung.

Tschaikowskis »Eugen Onegin« wird vom russischen Regisseur Vasily Barkhatov (»Die Soldaten«) zusammen mit Daniela Musca als Dirigentin für Wiesbaden neu erarbeitet. Christopher Bolduc singt erstmals die Titelpartie. Die geheime Heldin der Oper, Tatjana, übernimmt Asmik Grigorian, die, ebenfalls bei den Londoner »Opern Oscars« nominiert, in dieser Partie kürzlich in Berlin große Aufmerksamkeit erregte.

Auch wenn Oper kein Museum sein will, sucht sie doch die Berührung mit den Bildern der Vergangenheit. Anlass für die Ausgrabung der hoch-dramatischen Drei-Personen-Barockoper »La Giuditta« von Alessandro Scarlatti ist neben der Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz die Sonderausstellung »Caravaggios Erben« im Museum Wiesbaden.

In ihrer dritten Saison hat sich die Opernsparte des Hessischen Staatstheaters zudem eine Galerie an eigenen Wiederaufnahmen erspielt, die, teils in der Premierenbesetzung, teils mit neuen Sängern, den Spielplan bereichern.

Gastspielaufführungen aus Darmstadt mit »Carmen« werden im Austausch mit »Eugen Onegin« die erfolgreiche künstlerische Kooperation beider Staatstheater fortsetzen.

Hessisches Staatsballett
Dem Hessischen Staatsballett stehen in der dritten Saison einige wichtige Choreografinnen und Choreografen der internationalen Tanzwelt zur Seite. Wayne McGregor betrachtet menschliche Beziehungen unter der Oberfläche und blickt gleichermaßen nach innen und außen. Sein »Infra« wird gemeinsam mit einer Uraufführung von Ballettdirektor Tim Plegge und Alexander Ekmans beliebtem »Left Right Left Right« die erste Ballettpremiere der Saison feiern.

»Dreaming is good for you« ist Plegges Motto für sein Ballett»Sommernachtstraum«, das einen anarchischen Blick auf die Gesellschaft und einen bezaubernden Blick in die Untiefen unsererTraumwelten wirft. Er behandelt damit, nach »Aschenputtel«, das bereits in die dritte Spielzeit übernommen wird, und »Kaspar Hauser«, erneut einen Klassiker.

Es folgt ein Doppelabend, für den der Israeli Itamar Serussi eigens für das Ensemble eine Neu-kreation beisteuern wird.

»Transparent Cloud«, ein Stück für junges Publikum von Marguerite Donlon, das während der letzten Spielzeit in Darmstadt für ein ständig ausverkauftes Haus sorgte, feiert nun Premiere in Wiesbaden.

Mit dem neuen Format »Startbahn 2017« ermöglicht das Hessische Staatsballett Tänzerinnen und Tänzern eigene choreografische Erprobung und fordert sie auf, ein Konzept zu entwickeln, das Tanz außerhalb bekannter Sehgewohnheiten zeigt und erfahrbar macht.

Im Rahmen von »Das Hessische Staatsballett lädt ein« wurden in der Vergangenheit unter-schiedlichste Residenzarbeiten und Gastspiele präsentiert. Der Fokus liegt in dieser Saison auf Produktionen und Choreografinnen und Choreografen, die sich durch soziales Engagement auszeichnen und mitunter auch provozieren und unbequem werden.

Die Kooperation mit dem Mousonturm, der Tanzplattform Rhein-Main, nimmt konkrete Formen an und bringt neue spannende Formate in die Region, wie etwa regelmäßig stattfindende Tanz-Klubs als Fortführung von »Odyssee_21«und ein Tanz-Festival im November 2016.

Schauspiel
In der neuen Spielzeit wird die Sparte Schauspiel Fragen nach Sinnsuche, Ideologiebildung und Bedingungen gesellschaftlichen Zusammenlebens nachgehen.

Persönliche Moral im Konflikt mit rechtsstaatlichen Prinzipien untersucht Ferdinand von Schirachs »Terror«. Bedingungslose Hingabe oder radikale Austauschbarkeit in Liebesbeziehungen thematisieren Kleists »Käthchen von Heilbronn« und Schnitzlers »Reigen«. Basierend auf Heinrich Hoffmanns »Struwwelpeter« deckt »Shockheaded Peter« komödiantisch-schrill die schwarzpädagogische Ursuppe unserer Erziehung auf, während Bov Bjerg in seinem Erfolgsroman »Auerhaus« eine Gruppe junger Menschen herzzerreißend unsentimental auf die Suche nach dem Sinn ihres Lebens schickt.

Die Verquickung von Religion, Politik, Freiheit und persönlichsten Empfindungen ist ein wesentlicher Gedankenfaden der kommenden Spielzeit. Angesichts des Näherrückens einer gewalttätigen und von Fanatismus geprägten Realität ein bedrückend aktuelles Thema. In höchst unterschiedlichen Ausprägungen begegnen wir ihm in den niederländisch (-protestantischen) Freiheitskämpfen gegen die spanisch (-katholische) Herrschaft sowohl in Goethes »Egmont!« als auch in Schillers »Don Karlos«, aber auch am israelisch-palästinensischen Dauerkrisenherd: Amos Oz’ aktueller Roman »Judas« beleuchtet die Staatsgründung Israels und verknüpft die politische Dimension des Konflikts mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und zugleich mit einer religionsgeschichtlichen Reflexion. Thomas Jonigks »Das Neue Testament (at)« schließlich versucht herauszufinden, welche Gültigkeit christliche Prinzipien in unserer konfliktgeladenen Gegenwart noch (oder gerade wieder?) haben.
Wie wollen wir leben – und warum so?

JUST
20 Jahre JUST (September 1996 – September 2016)
Das Junge Staatstheater Wiesbaden geht in seine 21. Spielzeit. Seit September 1996 ist in der Schauspielsparte für junges Publikum viel passiert: Insgesamt 106 Produktionen waren von »Glückspeters Reise« bis »Mio, mein Mio« zu erleben. In 2.898 Vorstellungen* fanden in allen Spielstätten und Winkeln des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden statt. Geschichten von 94 Autorinnen und Autoren, von Andersson über Ende bis Zadow wurden für 1.138.131 Zuschauerinnen und Zuschauer* von 1 bis 99 Jahren erzählt.

Auch in der Jubiläums-Spielzeit widmet sich das JUST den Themen, die bewegen, berühren, Augen, Ohr und Kopf ansprechen und das Herz weit machen. Verstärkt durch die beiden vor zwei Jahren hinzugekommen Sparten »Junges Staatsmusical« und »Theaterwerkstatt« bleibt es auch in Zukunft hochaktuell (»Jihad Baby!«), hoch- und tiefbegabt (»Rico, Oskar und das Herzgebreche«), interaktiv (»Theaterwerkstatt«), gruselig (»The Addams Family« als Musical), philosophisch (»Der kleine Prinz«), mystisch (»Lohengrin: Unterwegs mit Schwan!«) und vieles mehr.
»Der Zauberer von Oz« ist die diesjährige Weihnachtsproduktion.

*Zuschauerstatistik bis zum 29. Februar 2016

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Am Pult des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden werden Dirigenten stehen, mit denen aktuell in Konzert und Oper eine prägende und bereichernde Zusammenarbeit besteht: Zsolt Hamar, Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters von 2012 bis 2016, wird drei Konzerte gestalten und bleibt somit als Konzertdirigent dem Haus verbunden. Er widmet das 1. Sinfoniekonzert dem 80. Geburtstag des Wiesbadeners Hans Zender und setzt mit der 4. Sinfonie seinen Brahms-Zyklus fort. Mit dem Verdi-Requiem bringt er im traditionellen Chorkonzert ein Saison-Highlight ins Kurhaus. Im 5. Sinfoniekonzert folgt ein spätromantisches Konzertprogramm mit »Faust«-Vertonungen sowie dem Klavierkonzert von Clara Schumann (Solistin: Annika Treutler).

Vier weitere Dirigenten wechseln aus dem Graben im Opernhaus für je ein Sinfoniekonzert auf das Podium im Kurhaus: Mozart-Spezialist Konrad Junghänel mit einem Barock- und Frühklassik-Programm aus Werken von Mozart, Telemann, Händel und zwei Bach-Generationen; Michael Helmrath (Musikalische Leitung bei »Hänsel und Gretel« 2015, »Die Fledermaus« 2016) dirigiert Bruckners Meisterwerk, die 8. Sinfonie; Chordirektor Albert Horne (am Pult bei »Candide« 2014, »Madama Butterfly« 2016, »Peter Grimes« 2017) setzt mit einem Programm zum »Romeo und Julia«-Stoff besondere Akzente; Alexander Joel wird neben seinem Engagement für Wagners monumentale »Ring«-Tetralogie ein Konzert mit Dmitri Schostakowitschs 10. Sinfonie geben.

Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden vereint in einem Klangkörper über 80 individuelle Ausnahmemusiker. Zwei von ihnen, 1. Solo-Klarinettist Heiner Rekeszus und 1. Solo-Bratschist Thomas Hoffmann, geben mit dem hinreißend-romantischen Konzert für Klarinette, Viola und Orchester von Max Bruch eine Kostprobe ihres Könnens als Solisten. Geleitet wird dieses Konzert, das als Kernstück Mahlers 1. Sinfonie bringt, von Patrick Lange, dem 2015 ein dynamisches »Holländer«-Debüt in Wiesbaden gelang.

Internationale Maifestspiele 2017
Die Internationalen Maifestspiele 2017 stehen ganz im Zeichen des »Ring des Nibelungen«: Wagners vierteiliges Hauptwerk wird, besetzt mit internationalen Starsängerinnen und -sängern, in zwei kompletten Zyklen zur Aufführung kommen. Für das Wagner-Konzert zur festlichen Eröffnung kehrt Catherine Foster gemeinsam mit Klaus Florian Vogt und René Pape zurück auf die Bühne des Großen Hauses. Mit weiteren Gala-Aufführungen der Opernproduktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sind Maria Bengtsson, Gerald Finley, Catherine Foster, Gerd Grochowski, Evelyn Herlitzius, Johannes Martin Kränzle, Hanna-Elisabeth Müller, Michael Nagy, Albert Pesendorfer und Andreas Schager zu erleben.

© massow-picture
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Der Vorverkauf für einige Veranstaltungen der Internationalen Maifestspiele 2017 beginnt bereits am 13. April 2016. Karten für alle Vorstellungen sind ab Februar 2017 erhältlich.

Ticket-Kasse im Großen Haus
Christian-Zais-Str. 3, 65189 Wiesbaden
Eingang über die Kolonnaden
Telefon 0611.132 325
Fax 0611.132 367
vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de

Abonnement-Büro
Theaterkolonnade
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Telefon: 0611.132 340
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Ihre Ansprechpartner:
Leitung Anna Hoffmann & Anneke Ohnhaus
Team Marijana Parlovund & Oana Brenci

Öffnungszeiten
Mo – Fr: 10.00 – 19.30 Uhr
Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
So & Feiertag: 11.00 – 13.00 Uhr

Die goEast-Nachwuchsprojekte Young Filmmakers for Peace und East-West Talent Lab starten mit Filmemachen in Konfliktzeiten

Programm online lesen — Programm als PDF –
Festivaltickets
Spielstätten

Filmemachen in Konfliktzeiten, Networking und jede Menge
Skills: Die goEast-Nachwuchsprojekte Young Filmmakers for Peace und East-West Talent Lab

Ein Hotspot für den filmischen Branchennachwuchs wird vom 20. bis 26. April Wiesbaden und das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete goEast -Festival des mittel- und osteuropäischen Films. Mit den Projekten Young Filmmakers for Peace und East-West Talent Lab widmet sich goEast einer nachhaltigen Förderung junger FilmemacherInnen.

Filmemachen in Konfliktzeiten: Young Filmmakers for Peace

Verhör © goEast
Verhör © goEast

Vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ins Leben gerufen, findet das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt Young Filmmakers for Peace bei der diesjährigen Festivalausgabe seine Fortsetzung. 14 junge FilmemacherInnen aus kriegerischen Konflikt- und Post-Konfliktregionen Osteuropas, aus Deutschland und zum ersten Mal auch aus der arabischen Welt sind nach Wiesbaden eingeladen, um sich mit dem Thema Filmemachen in Konfliktzeiten und als Mittel der Friedensbildung und Demokratisierung zu beschäftigen. goEast bietet ihnen dafür ein breites Programm an Workshops, Vorträgen und Filmen an, um fundiert zu vermitteln, wie in bewaffneten Konfliktsituationen Film realisiert oder diese Konflikte thematisch behandelt werden können, ohne dabei auf stereotype Darstellungen zurückzugreifen.
Die Vorträge und Workshops werden angeleitet durch erfahrene ExpertInnen aus der Filmbranche: Die Filmemacherin Tamara Trampe wird die TeilnehmerInnen bei der Arbeit an ihren Projektideen unterstützen und durch die Festivalwoche führen. Der Filmwissenschaftler Prof. Dr. Marcus Stiglegger wird sich in einem Vortrag mit der Frage beschäftigen, ob ein „Anti-Kriegsfilm“ existieren kann.

DJECA KINDER VON SARAJEVO © goEast
DJECA KINDER VON SARAJEVO © goEast

Die vielfach ausgezeichnete bosnische Regisseurin Aida Begic wird neben einer Masterclass auch ihren 2012 in Cannes präsentierten Film DIE KINDER VON SARAJEVO (BIH, DEU 2012) persönlich vorstellen. Die Vorführung mit anschließendem Filmgespräch am Donnerstag, 21. April, ist für ein öffentliches Publikum zugänglich. Mit einem Blick in Richtung arabische Welt erweitert goEast das Themenfeld über die Grenzen Osteuropas hinaus: Der syrische Dokumentarfilmproduzent, Filmemacher und Menschenrechtsaktivist Orwa Nyrabia, der wegen seiner ungeschönten filmischen Beobachtungen des Arabischen Frühlings in Syrien 2012 festgenommen wurde, liefert Eindrücke, die spezifisch für seine Herkunftsregion sind.

Etabliert und nachhaltig: Das East-West Talent Lab

Essentielles Branchenwissen und jede Menge Erfahrung weiß auch das etablierte East-West Talent Lab zu vermitteln: Mit Workshops und Vorträgen zu Projektentwicklung und -präsentation, Förderanträgen, Festivaleinreichungen und der Suche nach geeigneten Sendern für eine TV-Auswertung steht bei den 30 teilnehmenden ProduzentInnen, RegisseurInnen und KünstlerInnen ein umfassendes Programm auf dem Plan. Das Lab, ermöglicht vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, bietet den TeilnehmerInnen aus Mittel- und Osteuropa und Deutschland eine praktisch orientierte, nachhaltige Hilfestellung bei der Entwicklung, Verwirklichung und Verbreitung ihrer Filme – gleichzeitig aber auch eine Gelegenheit, sich untereinander und mit erfahrenen Branchengrößen zu vernetzen. Denn auch hier finden sich bekannte Namen unter den Vortragenden, allen voran der Oscar-prämierte tschechische Regisseur Jiri Menzel. Rund um die Vorträge arbeiten die TeilnehmerInnen im Laufe der Festivalwoche zudem gemeinsam an ihren Projektideen zu Kurzspiel- und Dokumentarfilm sowie Experimentalfilm und Videokunst, die sie abschließend vor Publikum und einer dreiköpfigen internationalen Fachjury präsentieren. In der Jury sitzen dieses Jahr Achim Forst (Filmredaktion 3sat / ZDFkultur), Asja Makarevic (Programmmanagerin Sarajevo Talents beim Sarajevo Film Festival, Bosnien und Herzegowina) und Sebastian Weyland (Produzent und Geschäftsführer von Heimathafen Film in Hamburg). Der beste Pitch wird im Rahmen der Preisverleihung am Dienstag, 26. April, mit dem goEast Development Award in Höhe von 3.500 Euro ausgezeichnet.

Angekoppelt an das East-West Talent Lab findet mit der Unterstützung der BHF-BANK-Stiftung und der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege der Wettbewerb für Experimentalfilm und Videokunst statt. Junge KünstlerInnen und FilmemacherInnen aus Mittel- und Osteuropa sowie von hessischen Film- und Kunsthochschulen präsentieren dort ihre aktuellen Arbeiten und konkurrieren um den Open Frame Award, der mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert ist.

Die Experimentalfilme des Wettbewerbs werden am Donnerstag, 21. April in der Caligari FilmBühne gezeigt. Im Anschluss findet die Vernissage zur Ausstellung der Videoinstallationen im Museum Wiesbaden statt, das die Werke bis Sonntag, 1. Mai, zeigen wird und auch die Gelegenheit bietet, abseits der Caligari FilmBühne einen Blick auf die Experimentalfilme zu werfen.

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird vom Deutschen Filminstitut veranstaltet und von zahlreichen Partnern unterstützt: Hauptförderer sind das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landeshauptstadt Wiesbaden, die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Robert Bosch Stiftung, ŠKODA AUTO Deutschland, die BHF-BANK-Stiftung, die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege, das Auswärtige Amt, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, Krušovice und Renovabis. Medienpartner sind u.a. 3sat, die FAZ, hr-iNFO und sensor.

Programm online lesen — Programm als PDF –
Festivaltickets
Spielstätten

goEast-Festivalbüro
Friedrichstraße 32
65185 Wiesbaden

info@filmfestival-goEast.de
www.filmfestival-goEast.de

Veranstalter:
Deutsches Filminstitut – DIF
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Museen Aschaffenburg

Schlossmuseum, Kunsthalle Jesuittenkirche, Pompejanum und Naturhistorisches Museum. © massow-picture
Schlossmuseum, Kunsthalle Jesuittenkirche, Pompejanum und Naturhistorisches Museum. © massow-picture

Folgend werden die zentralen Kunstorte und Museen Aschaffenburgs mit zugehörigen Websites genannt, wovon Sie alle aktuellen Angaben zu Ausstellungen, Adressen, Öffnungszeiten und Eintritts-Preisen erfahren.

Christian Schad-Museum
Gentil-Haus
Museum Jüdischer Geschichte und Kultur
Kunstlanding Aschaffenburg
Kunsthalle Jesuittenkirche
Naturwissenschaftliches Museum
Pompejanum
Stiftsmuseum
Schlossmuseum Aschaffenburg

Aufgrund der großen Nachfrage: Zusatzvorstellung von »Madama Butterfly« am 4. Juni im Großen Haus Wiesbaden

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Wegen der großen Kartennachfrage hat das Hessische Staatstheater Wiesbaden eine Zusatzvorstellung der Oper »Madama Butterfly« für Samstag, den 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Großen Haus eingerichtet.

Weitere Vorstellungen finden außerdem am Mittwoch, den 15. Juni, Dienstag, den 28. Juni und Montag, den 4. Juli jeweils um 19.30 Uhr statt.

Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.

Musikmesse und Prolight + Sound 2016 Frankfurt großer Erfolg mit hohem Besucherzuspruch

Musikmesse - hier Begegnungen in der Galerie: Musikstiftungen, Musikinitivativen, Musikorganisationen, Weiterbildungen und Verände wie GEMA etc. © massow-picture
Musikmesse – hier Begegnungen in der Galerie: Musikstiftungen, Musikinitivativen, Musikorganisationen, Weiterbildungen und Verände wie GEMA etc. © massow-picture

Musikmesse punktet mit emotionalen Musikevents und erweitertem Händler-Angebot
Prolight + Sound: Mehr Aussteller, mehr Fläche, hohe Internationalität

In den vergangenen Tagen präsentierte sich Frankfurt als Hauptstadt der Musik- und Eventtechnikbranche. Die Musikmesse schließt heute ihre Tore, die Prolight + Sound endete bereits am Freitag. Knapp 110.000 (2015: 108.409) Besucher aus rund 130 Ländern kamen in den vergangenen Tagen auf das Frankfurter Messegelände, um auf den beiden internationalen Messen zu ordern, sich über Innovationen zu informieren und Produktneuheiten auszuprobieren. Musikmesse und Prolight + Sound präsentierten sich in diesem Jahr mit neuem Konzept. „In Frankfurt spielt die Musik. Das haben die beiden Veranstaltungen klar gezeigt. Wir sind mit der Neuausrichtung unseres starken Messe-Duos auf dem richtigen Weg.

Halle 8 Großes Gedränge herrschte auch bei den Musikverlagen. © massow-picture
Halle 8 Großes Gedränge herrschte auch bei den Musikverlagen. © massow-picture

Vor dem Hintergrund sich verändernder Vertriebsstrukturen im Zuge der Digitalisierung werden wir diesen Weg gemeinsam mit der Branche weitergehen und im Dialog mit Verbänden und Ausstellern an der Feinjustierung arbeiten“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Darüber hinaus besuchten mehr als 20.000 Musikfans die über 50 Konzerte im Rahmen des Musikmesse Festivals, das erstmalig parallel zur Musikmesse an über 30 Locations in Frankfurt stattfand. „Wir freuen uns sehr, dass das erste Musikmesse Festival so viele Menschen begeistern konnte. Das Konzept ist aufgegangen, die Musik in die Stadt zu tragen“, sagt Wolfgang Weyand, Leiter des Musikmesse Festivals.

Prolight + Sound (Gelände Ost) Halle 4.0.: Eventtechnik in der Halle Light + Multimedia: Theater-, Studio-, Show- und Bühnenlicht, Medientechnik, Film- und Kameratechnik, Display, Video, LED. Halle 8 Großes Gedränge herrschte auch bei den Musikverlagen. © massow-picture
Prolight + Sound (Gelände Ost) Halle 4.0.: Eventtechnik in der Halle Light + Multimedia: Theater-, Studio-, Show- und Bühnenlicht, Medientechnik, Film- und Kameratechnik, Display, Video, LED. Halle 8 Großes Gedränge herrschte auch bei den Musikverlagen. © massow-picture

Insgesamt 2.043 Aussteller aus 60 Ländern präsentierten sich im Rahmen des neuen Konzepts. Branchenverbände ziehen mit Blick auf die Veränderungen beider Messen ein positives Fazit. „Aus Sicht des VPLT war die Prolight + Sound 2016 ein voller Erfolg. Die Neuordnung ist der Messe Frankfurt sehr gut gelungen und hat die Entwicklung der Branche gut aufgefangen: Event-Technologie boomt weiterhin“, sagt Helge Leinemann, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT). Nach Jahren des Aufwärtstrends nähern sich die Umsätze der Veranstaltungstechnik-Branche der 4 Milliarden Euro-Marke. Im Zentrum der Leistungen der Event-Industrie stehen laut VPLT weiterhin kreative, professionelle, sichere und innovative Events. Daniel Knöll, Geschäftsführer SOMM – Society Of Music Merchants e. V., erklärt: „Mehr Innovationen, Emotionen, Edutainment und Netzwerkgedanken in Frankfurt auf der Prolight + Sound und der Musikmesse. Das ist mit den neuen Angeboten in weiten Teilen gelungen. Wir konnten beweisen, dass die Musikmesse und Prolight + Sound für deutsche, europäische und internationale Unternehmen zu den wichtigsten Business-to-Business-Plattformen gehören. Wir haben aber auch aufzeigen können, dass Musikmachen in der Gesellschaft nach wie vor ein relevantes Thema ist, betrachten wir die gefüllten Messehallen an allen Tagen.“

© massow-picture
© massow-picture

Auch führende Aussteller ziehen ein erfreuliches Fazit. „Wir sind vom Verlauf und der Stimmung der Messe positiv überrascht. Die Frequenz der Fachhändler war an den ersten beiden Tagen gut und der Andrang der Endverbraucher nach Öffnung ‎an allen Tagen erwartet gut“, so Michael Stöver, Director Country Management, Yamaha Music Europe GmbH. Michael Kunz, Senior Product Manager, Kawai Europa GmbH, sagt: „Für uns hat das neue Konzept hervorragend funktioniert. Unser Ziel war es, sowohl Händler als auch Endverbraucher zu erreichen. Das hat auf der Musikmesse sehr gut funktioniert Auf der Musikmesse erleben wir eine Internationalität, wie es sie bei keiner vergleichbaren Veranstaltung gibt.“ Auch Key Player der Eventtechnik-Branche äußern sich zufrieden über den Verlauf der Messe: „Die Neuerungen haben uns sehr gut gefallen. Von allen Messen, an denen wir teilnehmen, ist die Prolight + Sound für uns die wichtigste – sie bietet das gesamte Paket und jeder, der in der Branche arbeitet, ist hier“, sagt Marlon von der Kraan, Marketing, Philips Lighting B. V.

Die gesamte Vielfalt der Musik: Instrumente und Events in den Hallen, Festivalstimmung auf dem Freigelände

Konzertflügel und Klaviere in Halle 9.0 Classic meets Keys. © massow-picture
Konzertflügel und Klaviere in Halle 9.0 Classic meets Keys. © massow-picture

Von Rock und Pop über Classic und Jazz bis hin zu Elektro und Recording: Besucher konnten in den musikalischen Themenwelten der Musikmesse das volle Spektrum an Instrumenten und Musik-Equipment erleben. Mit außergewöhnlichen Designs und neuen Kollektionen punkteten die Hersteller bei den Besuchern

Selbst ausprobieren die Basstuba, hier in Halle 10.2 Classic meets Jazz.© massow-picture
Selbst ausprobieren die Basstuba, hier in Halle 10.2 Classic meets Jazz.© massow-picture

„Wir waren das erste Mal seit Jahren auf der Musikmesse. Im neuen Konzept sehen wir gute Ansätze, die Messe als Marketingplattform zu stärken. Wir präsentierten hier unser neues Produktsegment im Bereich Akustikgitarren und sind sowohl zufrieden mit den Händlerkontakten, die wir auf der Messe haben, als auch mit dem Interesse auf Endkundenseite“, sagt Hans Peter Wilfer, Geschäftsführer der Warwick GmbH. Auch der fortschreitende Digitalisierungstrend ließ sich auf der Messe beobachten: Grenzen zwischen akustischen

E-Gitarrenfans an den Test-Desks. Hier in Halle 11.0 Rock meets Pop.© massow-picture
E-Gitarrenfans an den Test-Desks. Hier in Halle 11.0 Rock meets Pop.© massow-picture

und elektronischen Welten verschwimmen – so imitieren hochwertige E-Pianos den Klang von Konzertflügeln immer exakter, digitale Drumsets nähern sich dem Spielgefühl echter Schlagzeuge weiter an, elektrische Streichinstrumente geben die Möglichkeit, per Kopfhörer zu üben. Auch Musik-Apps sind inzwischen mehr als nur eine „Spielerei“ und sorgten auch bei musikalischen Profis für Interesse.

Jakob Bruckner mit Bruder Mattis rissen mit ihren locker flockigen Songs wie "Zurück ans Meer", "Warten auf Godot§ oder "Die letzte Nacht" das Publikum mit. Hier auf Lakewood Guitars am Stand des Gitarrenbauers auf der Frankfurter Musikmesse  2016. "Nebenbei studiere ich noch, aber das Musikmachen wird immer mehr zum Hauptberuf".  © massow-picture
Jakob Bruckner mit Bruder Mattis rissen mit ihren locker flockigen Songs wie „Zurück ans Meer“, „Warten auf Godot§ oder „Die letzte Nacht“ das Publikum mit. Hier auf Lakewood Guitars am Stand des Gitarrenbauers auf der Frankfurter Musikmesse 2016. „Nebenbei studiere ich noch, aber das Musikmachen wird immer mehr zum Hauptberuf“. © massow-picture

Mit vielen neuen Event- und Informationsangeboten war die Messe ein Anziehungspunkt für Fachbesucher und das musikinteressierte Publikum gleichermaßen. Händler und Distributoren erfuhren im Rahmen der neuen Business Academy, wie sie Digitalisierungsprozesse für ihr eigenes Geschäftsmodell nutzen können. Musiker und Musikinteressierte erlebten im stark frequentierten Drum Camp Auftritte weltbekannter Schlagzeuger, erhielten im Club Forum Tipps für die perfekte Klangveredelung und erweiterten in der Piano Lounge ihr Wissen rund um Tasteninstrumente.

Auftritte ohne Ende auf den großen Freigeländen während aller Messetage .© massow-picture
Auftritte ohne Ende auf den großen Freigeländen während aller Messetage .© massow-picture

Auf dem Freigelände herrschte Festivalstimmung – die Musikmesse Street Food Session präsentierte musikalische Erlebnisgastronomie der besonderen Art, dazu sorgten bekannte Künstler auf mehreren Bühnen für den richtigen Sound. Zahlreiche Stars waren im Rahmen des musikalischen Programms zu erleben: darunter der Elektro-Musiker Schiller, Ärzte-Bassist Rodrigo González, die Pop-Rocker Jupiter Jones, der aktuelle Bon Jovi-Gitarrist Phil X, die All-Star-Band The Dead Daisies sowie der Liedermacher Konstantin Wecker, der die Auszeichnung „Klavierspieler des Jahres“ entgegennahm.

Sonderareal Music4Kidz

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH /©  Pietro Sutera
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH /© Pietro Sutera

Auch das Engagement für den musikalischen Nachwuchs hat die Musikmesse noch weiter ausgebaut. Das etablierte Sonderareal Music4Kidz brachte Kindern die Begeisterung für das Musizieren näher und bot in diesem Jahr ein neu zusammengestelltes Angebot an ungewöhnlichen Instrumentenschöpfungen, interaktiven Klangskulpturen und kreativen Sound-Experimenten. Erstmals fand auf dem Messegelände das Eurofinale des weltgrößten Bandcontests Emergenza statt – und beim SchoolJam wetteiferten junge Talente um den Titel „Deutschlands beste Schülerband“, der an die Regensburger Rap-Rocker „Aber Hallo!“ ging.

Showroom und Informationsplattform für die Event-Branche

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Auf der Prolight + Sound konnten Besucher alles erleben, was eine Veranstaltung zu einem spektakulären Ereignis macht. So präsentierte die Messe Weiterentwicklungen im Bereich der Lasertechnik, die Projektionen schärfer und brillanter machen und das Farbspektrum erweitern. Entsprechende Geräte werden ausgefeilter und anwenderfreundlicher – sie finden ihren Einsatz nicht nur auf der Showbühne, sondern auch in Museen, Planetarien oder Fahrgeschäften in Freizeitparks. Mit mobilen Video-Leinwänden bringen sich einige Hersteller für die sportlichen Großereignisse 2016 in Stellung. Die LED-Technik wird immer flexibler und ist zum Beispiel auch in innovativen Einrichtungsobjekten wie Multimedia-Lampen, bespielbaren Bartischen und Video-Tanzböden verbaut. Ein weiteres Highlight auf der Prolight + Sound: Kameradrohnen, die Luftaufnahmen in Full-HD Qualität ermöglichen und live auf eine Leinwand übertragen. Auch die Key-Player des Audio- und DJ-Bereich stellten ihre Innovationen vor. „Wir haben auf der Prolight + Sound unsere neuen Flaggschiff-Produkte präsentiert und eine hohe Aufmerksamkeit erhalten. Unser Stand war besonders am Nachmittag stark frequentiert und die Besucherqualität war sehr hoch. Die Prolight + Sound wird mit jedem Jahr besser“, sagt Tania Lee, Channel Marketing Manager bei Pioneer DJ Europe Limited.

Business meets Business im exklusiven Bereich für Aussteller, Industrie Vertriebe, Media, Händler, Einkäufer und Networking in Halle 11.1. © massow-picture
Business meets Business im exklusiven Bereich für Aussteller, Industrie Vertriebe, Media, Händler, Einkäufer und Networking in Halle 11.1. © massow-picture

Die eindrucksvolle Entwicklung der Veranstaltungstechnik-Industrie hat in den vergangenen Jahren zu einem immer stärkeren Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern geführt. Auch aus diesem Grund hat die Prolight + Sound ihre Angebote zur Weiterbildung und Fachqualifikation noch weiter ausgebaut. Ein umfangreiches Seminarprogramm mit über 70 Vorträgen hochkarätiger Referenten vermittelte sowohl Basis- als auch Expertenwissen zu technologischen Trends, fortschrittlichem Event-Management sowie Sicherheitsfragen in der Veranstaltungsindustrie. Mit dem neuen „Future Talents Day“ am Messedienstag bot die Prolight + Sound erstmals ein zielgerichtetes Programm für Studenten, Berufsschüler und Azubis im Event-Bereich. Branchenneulinge konnten sich über Karriereszenarien in der Veranstaltungsindustrie informieren, an Matchmaking-Angeboten teilnehmen sowie spezielle Workshops und Vorträge besuchen. „Das umfangreiche Konferenzprogramm auf der Prolight + Sound bot sowohl für Einsteiger als auch für ‚alte Hasen‘ attraktive Angebote und wäre auch alleine ein Zugpferd für die Reise nach Frankfurt“, sagt Joachim König, Präsident des Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC e. V.). „Wieder einmal hat die Prolight + Sound gezeigt, dass sie zu Recht die Leitmesse der Veranstaltungstechnik ist“.

Die nächste Musikmesse und die nächste Prolight + Sound finden Anfang April 2017 statt.

Mehr Informationen zur Musikmesse und zur Prolight + Sound unter www.musikmesse.com und www.prolight-sound.com

200 Jahre Rheinhessen: Fashion Night mit Anja Gockel am 28. April in Mainz (Möbel Martin)

Fashion_Night_Gockel250Rheinhessen ist schwer in Mode: Die Modedesignerin und Rheinhessen-Jubiläumsbotschafterin Anja Gockel präsentiert am 28. April ab 19:30 Uhr auf der Fashion Night bei Möbel Martin in Mainz ihre aktuelle Kollektion.

Die international erfolgreiche Mainzerin zählt zahlreiche Prominente zu ihren Kundinnen und feiert im Rheinhessen-Jubiläumsjahr den 20. Geburtstag ihres Labels. Doppelter Anlass zum Feiern also auf der Fashion Night, die zweifellos zu den Höhepunkten im Rheinhessen-Jubiläumsjahr zählt.

Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund um die Themen Mode, Ausstattung, Interieur und Kosmetik, außerdem kulinarische Köstlichkeiten. Höhepunkt des Abends ist die Modenschau der Frühjahr-Sommer-Kollektion von Anja Gockel. Darüber hinaus stellt Anja Gockel auch ihre Rheinhessen-T-Shirt-Kollektion vor: echte Designer- und Liebhaberstücke, die zum symbolischen Preis von 20,16 Euro erhältlich sind.

Wie es sich für eine Fashion Night gehört, ist nach der Modenschau auch noch lange nicht Schluss: Zum Abschluss der Veranstaltung lädt RPR1 zur Dance Night.

Eintrittskarten ab 15 Euro sind erhältlich im Ticket-Shop unter www.rheinhessen-2016.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (www.ticket-regional.de).

16. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden 2016 startet um 17.30 Uhr im Thalhaus

KUNA_PLAKAt450„Am 16. April 2016 laden traditionsgemäß die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein, der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Wir bieten mit dieser in Wiesbaden nicht mehr weg zu denkenden Veranstaltung ein facettenreiches Kulturprogramm:

Um 17.30 Uhr wird die Kurze Nacht 2016 von der Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden Rose Lore Scholz und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Thalhaus Nerotal 18 eröffnet.

Danach besteht von 19 bis 24 Uhr die Möglichkeit, die teilnehmenden Galerien und Institutionen – insgesamt 21 Stationen – im Rundgang zu besuchen. Oder bleiben Sie mobil und nutzen Sie unseren kostenlosen OLDTIMER-SHUTTLE-SERVICE an 5 Haltestellen, die gleichzeitige Einladung zu einer Zeitreise, denn 100 Oldtimer werden die Stadt in dieser Nacht wieder um eine Attraktion, nämlich um ein „ROLLENDES“ Museum bereichern.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und aus 36 Sängerinnen und Sängern bestehende PopJazzChor Wiesbaden wird bei der Eröffnung der KURZEN NACHT im Thalhaus um 18 Uhr, dann um 20:30 Uhr im Museum Wiesbaden und zum Abschluss gegen 22:00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden Lieder aus Ihrem umfangreichen Repertoire präsentieren.

2016 wieder mit dabei ist das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99, Premiere hat der Kunstraum der IG Wiesbaden in der Faulbrunngenstr. 5 und die Galerie M in der Grabenstr. 22.

Zum krönenden Abschluss ist ab 23.30 Uhr bis Sonntagfrüh 2 Uhr das Thalhaus Gastgeber für unser tradionelles Abschlußfest.

Folgende ausgewählte Rheingauer VDP Weingüter laden zur Weinverkostung ein.
Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim / Diefenhardt´sches Weingut, Eltville / Georg Müller Stiftung, Hattenheim / Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim / Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim / Weingut Balthasar Ress, Hattenheim / Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel / Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel / Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim / Weingut Joachim Flick, Flörsheim / Weingut von Oetinger, Eltville / Weingut August Eser, Östrich-Winkel / Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.

Der Reinerlös aus dieser Weinverkostung wird in diesem Jahr ebenfalls dem Thalhaus für ein Ausstellungsprojekt 2017 gestiftet.

Wir danken herzlich für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung dem Kulturamt der STADT WIESBADEN, der NASPA, Feinkost Feickert, dem ADAC, Opel classic, dem Wiesbadener PopJazzChor, und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von Erhard Witzel im Auftrag der Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien.

Kontakt: Erhard Witzel, Kaiser Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel: 0171-6504 690,
Für das Rollende Museum zeichnen die Herren Wehner und Weber verantwortlich.“

Programm 

Quelle:  Text Erhard Witzel. http://www.kurze-nacht.de/

Regiewechsel bei »Die satanischen Verse« – Premiere in der Wartburg Wiesbaden auf 19. Mai verschoben

Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse 2015 © massow-picture
Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse 2015 © massow-picture

Die Veröffentlichung des Romans »Die satanischen Verse« von Salman Rushdie im Jahr 1988 geriet zum globalen Skandal. Das Buch wurde schnell als blasphemisch gebrandmarkt, und wenige Wochen später verhängte Ajatollah Chomeini über den Autor die Fatwa. Rushdie war nun »vogelfrei«, ein Todeskandidat. Das war das erste Mal, dass sich die westliche Welt mit einem Angriff auf ihre wesentlichen Werte – die Meinungs- und die Kunstfreiheit – konfrontiert sah.

Bis heute sind »Die satanischen Verse« ein Buch, über das viel gesprochen und geschrieben, dessen Inhalt in all seiner Tiefe und Komplexität jedoch selten erfasst wurde. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden zeigt nun den in der Tradition des magischen Realismus stehenden Roman in einer Bühnenfassung: Die Geschichte von Gibril, dem Schurken, und Saladin, dem Redlichen, die einen Terroranschlag in einem Flugzeug entgegen aller Wahrscheinlichkeit überleben und ihre Wiedergeburt in gewissermaßen vertauschten Rollen – Gibril als Erzengel Gabriel und Saladin als Satan – erleben, führt in zerrissene Welten von muslimischen Migranten und zu deren Suche nach einer neuen Identität in der westlichen Welt. Und sie führt tief in die Religionsgeschichte des Islam. So erzählt der in poetischer Sprache und reichen, phantastischen Bildern schwelgende Text auch von den Anfängen des Propheten Mohammed und stellt die individuelle Freiheit über jeglichen Glauben, den Humanismus über jede Religion.

Aufführungsort in der der Wartburg © massow-picture  eurokunst
Aufführungsort in der der Wartburg © massow-picture

Premierentermin wegen Regie-Wechsel vom 12. auf den 19. Mai 2016 verschoben

Die Regie für die Produktion der Sparte Schauspiel »Die satanischen Verse« übernimmt der im Irak geborene Ihsan Othmann, der in Berlin wohnt und deutscher Staatsbürger ist.

Aufgrund der kurzfristigen Umbesetzung konnte der ursprüngliche Premierentermin am 12. Mai nicht gehalten werden und wird auf den 19. Mai verschoben.

Wegen künstlerischer Differenzen hatten sich das Hessische Staatstheater Wiesbaden und der Regisseur Thorleifur Örn Arnasson getrennt.

Biografie Ihsan Othmann
Der kurdische Schauspieler und Regisseur Ihsan Othmann wurde 1967 in Duhok im Irak geboren und studierte Theaterregie in Sulaimaniyya und Bagdad. Im Jahr 2001 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. In Berlin, wo er seit 1992 lebt, war er in mehreren Theaterproduktionen zu sehen und wirkte außerdem bei verschiedenen Filmprojekten mit. In der irakischen Hauptstadt Bagdad – neben Berlin derzeit sein zweiter Wohnsitz – kam unter seiner Regie das Schauspiel »Der Besuch der alten Dame« von Friedrich Dürrenmatt zur Aufführung. Die Inszenierung zeigte er in Bagdad und in Teheran als Gastspiel. Seine Inszenierung »Die Menschen und der Stein« von Abdul Karim Barshid wurde 1989 in Bagdad als beste Inszenierung ausgezeichnet. Ebenso gilt dies für »Bernarda Albas Haus« von Federico García Lorca im Jahr 2013.

Zu seinen weiteren Inszenierung zählen u. a. »4.48 Psychose« von Sarah Kane, »Warten auf Regen« nach Samuel Beckett (als Gastspiel auch am Hans-Otto-Theater Potsdam), »Die schöne Magelone« von Ludwig Tieck (aufgeführt im Irak in Sulaimaniyya und Erbil mit Wolf Matthias Friedrich) sowie Strawinskys »Die Geschichte vom Soldaten«.

Seine Schauspielproduktion »Wartende Frauen« nach »Die Trojanerinnen« von Euripides mit einem irakischen Ensemble aus den Städten Erbil und Dohuk war 2015 bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden zu sehen. An der Potsdamer Winteroper entwickelte er unter der Regie von Uwe Eric Laufenberg die Sprechrolle des Bassa Selim in Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« und war in dieser Rolle auch beim Irak-Gastspiel der Oper Köln (Frühjahr 2011) zu sehen. In der Spielzeit 2014.2015 gastierte er in dieser Partie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Ihsan Othmann arbeitet aktiv am Kulturaustausch zwischen dem Irak und Deutschland, arbeitet sowohl mit deutschen als auch irakischen sowie international gemischten Ensembles und organisiert mitunter ein Theaterfestival in der Stadt Erbil.

Weitere Infos: http://www.staatstheater-wiesbaden.de

Maifestspiele: »AGOTA? – Die Analphabetin (Gestern / Irgendwo)« Premiere der Uraufführung im kleinen Haus Staatstheater Wiesbaden

logo2-mf16»AGOTA? – Die Analphabetin (Gestern / Irgendwo)«
Helmut Oehring (*196I)

Premiere der Uraufführung im Rahmen der Internationalen Maifestspiele am 4. Mai 2016 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungen sind am 7. & 14. Mai jeweils um 19:30 Uhr

Die Internationalen Maifestspiele 2016 feiern das Musiktheater der Gegenwart und Moderne. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden hat eine Auftragskomposition an Helmut Oehring vergeben, die am 4. Mai 2016 ihre Uraufführung erlebt. Der Preisträger des Deutschen Musikautorenpreis 2015 hat sich einem innovativen, die Trennlinien zwischen den Medien überschreitenden Musik-theater verschrieben. Im Zentrum des vokalinstrumentalen Melodrams »AGOTA?« auf Texte der ungarischen Exilschriftstellerin Ágota Kristóf steht die große Theater- und Filmschauspielerin Dagmar Manzel. An der Komischen Oper Berlin tritt sie als Diseuse und Sängerin in die Fußstapfen von Fritzi Massary. In »AGOTA?« begibt Dagmar Manzel sich in einen Austausch mit drei Solisten, die sowohl mehrere Instrumente als auch ihre Stimmen einsetzen, und dem Ensemble Modern, einem der renommiertesten Referenzensembles für zeitgenössische Musik.

Thema des Werks ist die Suche nach Identität in einer fremden Welt. Ágota Kristóf machte den Verlust ihrer Muttersprache und ihrer Heimat zum Mittelpunkt ihres Erzählens. Kristófs Zweifel an der Kommunikation mit Worten teilt Helmut Oehring – Sohn gehörloser Eltern, als Komponist Autodidakt. Mit seinem Team, Librettistin Stefanie Wördemann und Sounddesigner Torsten Ottersberg, hat er ein Netz aus Sprache, Gesang, Hörspiel und Elektronik gewebt, in dessen Zentrum die Figur AGOTA steht. In der Regie von Ingo Kerkhof entsteht das Stimmungsbild einer einsamen Frau; einer Erzählerin, deren größte Gabe die eigene Erfindungskraft ist. Sie teilt mit dem Publikum ihre Erinnerungen an ein verlorenes Leben vor der Flucht.

Musikalische Leitung Peter Rundel Sounddesign & Klangregie Torsten Ottersberg Inszenierung Ingo Kerkhof Video Philipp Ludwig Stangl Dramaturgie Katja Leclerc & Stefanie Wördemann

AGOTA Dagmar Manzel
Multiinstrumente & Stimme Marena Whitcher Gitarren & Stimme Nico van Wersch Schlagzeug & Stimme Lukas Rutzen, Ensemble Modern

Weitere Informationen www.maifestspiele.de