16. Gautschfest der Druckergesellen am 17. Juli 2016 im Hessenpark

Foto: Harald Kalbhenn © Hessenpark
Foto: Harald Kalbhenn © Hessenpark

Am 17. Juli findet im Freilichtmuseum Hessenpark die traditionelle Wassertaufe der Buchdrucker und Schriftsetzer statt.

Neu-Anspach, den 6. Juli 2016. Auch in diesem Jahr unterziehen sich die Kornuten, so nennt man die angehenden Druckergesellen, dem traditionsreichen Brauch des „Gautschens“ auf dem Marktplatz des Freilichtmuseums Hessenpark. Fünfzehn Männer und Frauen aus vielen Ausbildungsbetrieben der näheren Umgebung erleben am Sonntag, den 17. Juli 2016, die traditionelle Wassertaufe. Ab 14.30 Uhr schreiten Gautschmeister Hans Kempgen, Schwammhalter Manfred Hoffmann sowie die Packer Hans-Peter Pauli und Klaus-Albert Volkmann zur Tat, um das feuchte Ritual durchzuführen.

Foto: Harald Kalbhenn © Hessenpark
Foto: Harald Kalbhenn © Hessenpark

Gautschen bezeichnet eigentlich das Entwässern und Pressen von Fasern in der Papiererzeugung. In der Druckbranche nennt man so auch den feierlichen Taufakt, mit dem die Drucker und Setzer als echte Schwarzkünstler und -künstlerinnen in die Gilde Gutenbergs aufgenommen werden. Wasserreich ist dieser Brauch allemal, denn mit der Taufe sollen die „Sünden“ der Lehrzeit abgewaschen werden. Während dem zukünftigen Gesellen eine Strafpredigt gehalten wird, bei der die Vergehen aus der Ausbildungszeit verlesen werden, drücken ihn die Helfer auf einen Stuhl, auf dem ein großer, nasser Schwamm liegt. Dem Schwammsitzen folgt die eigentliche „Taufe“: Von zwei Packern wird der Kornut in einen Bottich mit Wasser gesteckt und ordentlich getunkt. Wasser von unten, Wasser von oben und schließlich folgt kühles Nass von innen. Abgeschlossen wird die Taufe nämlich mit einem ehrenvollen Trunk und der Übergabe des Gautschbriefes an die Gegautschten.

16. Gautschfest im Freilichtmuseum Hessenpark
Wann: Sonntag, 17. Juli 2016
Wo: Freilichtmuseum Hessenpark, Marktplatz
Uhrzeit: 14.30 Uhr

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
http://www.hessenpark.de

HAPPY BIRTHDAY: 200 Jahre RHEINHESSEN! – Bürgerfest am 8. Juli in der Mainzer Innenstadt

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(rap) Die Great Wine Capital feiert die Region – Bürgerfest in der Mainzer Innenstadt am Freitag, 8. Juli 2016 – Aktuelle Programminfos

Staunen, Schlemmen und Entdecken: Beim Bürgerfest in der Mainzer Innenstadt erwarten die Besucherinnen und Besucher exklusive Weinproben, Livemusik, kulinarische Genüsse und interessante Führungen. Denn am Freitag, 8. Juli 2016, feiert die Great Wine Capital Mainz | Rheinhessen die Region. Einen ganzen Tag lang ist in der Mainzer Innenstadt „Rheinhessen pur“ zu erleben! Auf dem Gutenbergplatz, in der angrenzenden Schöfferstraße und auf dem Leichhof wird ein abwechslungsreiches Programm geboten!

Früh-, Dämmer- und SpätSchoppen – besondere Höhepunkte des Bürgerfestes sind drei Themenweinproben, moderiert von Zauberkünstler Oliver de Luca und jeweils einer rheinhessischen Weinmajestät. Fünf ausgesuchte rheinhessische Weine der mit dem Best Of-Award von Great Wine Capitals ausgezeichneten Weingüter gilt es dabei auf dem Leichhof zu probieren. Die Teilnahme pro Themenweinprobe und Person beträgt 15 Euro zzgl. 1 Euro Vorverkaufsgebühr.

Zeiten
12 – 13 Uhr: FrühSchoppen
17 – 18 Uhr: DämmerSchoppen
20 – 21.30 Uhr: SpätSchoppen

Tickets für die moderierten Themenweinproben im VVK
Tourist Service Center
Am Brückenturm
55116 Mainz
Telefon +49 6131 24 28 88
tourist@mainzplus.com

Auch vor Ort können am 8. Juli noch Resttickets für die Themenweinproben erstanden werden.

Lewis Seivwright, Ensemblemitglied von tanzmainz (Staatstheater Mainz), tanzt um 14.00 und 14.20 Uhr für das Festpublikum seine eigene Choreographie „Man with stick“ auf dem Gutenbergplatz

Musikalisch wird am Jubiläumstag ein Programm präsentiert, das ins Ohr geht: Jamin five, Urban Fox, Jules n’Art, Jay Schreiber , Gretchens Pudel und The Vibes sorgen von 10.30 bis 23 Uhr für beste Unterhaltung auf dem Leichhof.
Einmal im Jahr werden in jedem Mitgliedsland des Netzwerkes der Great Wine Capitals (GWC) die Best Of-Awards vergeben. Anlässlich des Rheinhessenjubiläums präsentieren sich viele der prämierten rheinhessischen Betriebe auf dem Bürgerfest: Die RheinhesseN Walker, die IG Gartenführer sowie die Wein- und Kulturbotschafter locken am 8. Juli mit Aktivangeboten und Führungen durch die Stadt. Wer statt zu Fuß lieber mit dem Bus unterwegs ist, der kann an Fahrten des Nostalgiebusses teilnehmen (begrenzte Teilnehmerzahl: 25, Abfahrt am Gutenbergplatz um 14.00, 14.45, 16.00 und 18.00 Uhr).

Rheinhessische Genüsse dürfen an diesem festlichen Tag in Mainz natürlich keinesfalls fehlen. Best Of-Betriebe mit Restaurant warten daher mit raffinieren Köstlichkeiten im Glas und auf dem Teller auf. Vorbeischauen und mitschlemmen ist die Devise des Tages.

Ganztägig findet auf dem Gutenbergplatz eine Tombola mit Glücksrad und Fragen zu den Great Wine Capitals statt. Wer die Fragen zur Great Wine Capital Mainz | Rheinhessen richtig beantwortet, den erwarten attraktive Gewinne.

Hintergrund Rheinhessenjubiläum
Der urkundliche Gründungstag der neuen Region Rheinhessen fiel auf den 8. Juli 1816. Genau 200 Jahre später begehen die Landeshauptstadt Mainz und die Region Rheinhessen das Jubiläum gemeinsam im Rahmen eines offiziellen Festakts mit geladenen Gästen im Staatstheater. Die Great Wine Capital Mainz feiert die Region an diesem Tag zudem mit einem großen Bürgerfest und einer touristischen Infobörse in der Innenstadt.

Das gesamte Programm des Jubiläumstages, Festpläne und weiterführende Informationen zum Rheinhessenjubiläum: www.mainz.de/gwc-buergerfest.

Rheingau Musik Festival 2016: Besetzungs- und Programmänderungen

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Oestrich-Winkel, 5.7.2016 – Wie in jedem Jahr gibt es bei der Vielzahl der Konzerte einige kurzfristige Programm- und/oder Besetzungsänderungen, die mehr oder weniger gravierenden Einfluss auf den Verlauf der Konzerte haben.

Der Gitarrist Miloš Karadaglic kann verletzungsbedingt bis September nicht spielen. Um das Beatles-Programm dennoch halten zu können, werden die Katona Twins am 6. und 8.7. die Konzerte übernehmen.

Die Pianistin Maria João Pires kann ebenfalls krankheitsbedingt nicht auftreten. So wird das Konzert am 14.7., das sie eigentlich mit Lilit Grigoryan spielen wollte, von Stewart Goodyear übernommen.

Die Übersicht über alle Besetzungs- und Programmänderungen:
06.07.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von Metternich-Saal
„From Bach to Beatles“
Katona Twins an Stelle von Miloš Karadaglic Gitarre und Chris Hill Kontrabass
Katona Twins
Peter Katona, Gitarre
Zoltán Katona, Gitarre

Leider hat sich Miloš Karadaglic eine Verletzung an seiner Hand zugezogen und ein ärztlich verordnetes Spielverbot zwingt ihn leider dazu, seine Konzerttätigkeit bis September einzustellen. Es war ihm aber ein großes Bedürfnis, sein Bedauern explizit in einer schriftlichen Stellungnahme auszudrücken: „To everyone in Rheingau who had bought tickets to my concert, I am so very sorry that I have to disappoint you but unfortunately it is taking longer than I had imagined to recover from the problems I have had with my hand. I can only hope for your understanding.“

Neues Programm:
J. S. Bach (Arr. Katona) Allemande, French Suite Nr. 5
Beatles: Come Together
Isaac Albéniz (Arr. Katona) Evocation, El Puerto, Asturias
J. S. Bach (Arr. Katona) Sarabande, French Suite Nr. 5 (BWV 816)
Beatles: Day Tripper
Enrique Granados (arr. Katona) Oriental (Spanish Dance No.2)
Astor Piazzolla: Introduccion, Otoño, Porteno
-Pause-
Peter Katona: Brothers Karamazov
G.F. Handel (arr. Katona): Chaconne in G Major HWV 435
Queen: Bohemian Rhapsody
Manuel de Falla: El amor brujo (Excerpts)
– Introduccion
– Danza del Terror
– El Circulo Magico
– Pantomima
– Danza Ritual del Fuego

08.07.2016 18:30 Uhr, Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner
„From Bach to Beatles“
Katona Twins
Auszüge aus Programm vom 6. Juli 2016

08.07.2016 20:00 Uhr , Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Starke Frauen
Operetten-Abend mit Annette Dasch
Annette Dasch, Sopran
Nicola Fritzen, Schauspiel & Gesang an Stelle von Markus Meyer
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Hinrich Horstkotte, Szenische Einrichtung
Andreas Schüller, Leitung

Programm:
Franz Lehár: DAS LAND DES LÄCHELNS:
Ouvertüre, „Gern, gern wär ich verliebt“, Chinesische Ballett-Suite 1. Satz
Ralph Benatzky: IM WEISSEN RÖSSL
„Was kann der Sigismund dafür“, „Und als der Herrgott Mai gemacht“, Charleston
Franz Lehár: FRIEDERIKE
„Warum hast du mich wach geküßt?“
Emmerich Kálmán: DIE BAJADERE
„Fräulein, wolln Sie Shimmy tanzen?“
Franz Lehár: GIUDITTA:
„Meine Lippen, die küssen so heiß“
PAUSE
Eduard Künnecke: LIESELOTT:
Ouvertüre, „Glücklich am Morgen“, „Gräfin, dazu bin ich zu vornehm!“
Franz Lehár: DAS LAND DES LÄCHELNS:
Chinesische Ballett-Suite 2. Satz
Franz Lehár: PAGANINI
Liebe, du Himmel auf Erden“
Leo Fall: MADAME POMPADOUR
Ouvertüre, “Heut könnt’ einer sein Glück…”, “Joseph, ach Joseph”

08.07.2016 20:00 Uhr und 09.07.2016 19:00 Uhr, Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten / Dvorák: 175. Geburtstag
Orff: „Carmina Burana“
Marie Fajtová, Sopran
Jaroslav Brezina, Tenor
Peter Mazalan, Bariton an Stelle von Jakub Kettner
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Philharmonie Brno
Leoš Svárovský, Leitung

09.07.2016 19:00 Uhr Ingelheim, Weingut J. Neus
Rheinhessen zum 200. / Starke Frauen
Sharon Brauner: „Jewels“
Sharon Brauner, Gesang
Andrej Sur, Violine
Harry Ermer, Klavier / Mundharmonika
Daniel Zenke, Bass
Philipp Schmitt, Schlagzeug

14.07.2016 20:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Stewart Goodyear, Klavier an Stelle von Maria João Pires und Lilit Grigoryan
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier Nr. 4 in Es-Dur KV 282 (MJP) (15′)
Ludwig van Beethoven (1770-1824): Sonate für Klavier Nr. 28 A-Dur op. 101 (20′) (LG)
-Pause-
Joseph Haydn (1732-1809): Sonate für Klavier e-Moll Hob. XVI:34 (LG) (15′)
Ludwig van Beethoven (1770-1824): Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111 (26′) (MJP)

15.07.2016, 20:00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Gershwin Piano Quartet
Mischa Cheung
André Desponds
Benjamin Engeli
Stefan Wirth
Neues Programm:
Peter Tschaikovsky, Nussknacker-Suite
Sergej Rachmaninoff, Italian Polka (arr. V. Gryaznov)
Sergej Prokofiev, Drei Stücke aus „Leutnant Kishé“
Maurice Ravel, Pavane pour une infante défunte
Paul Dukas, Der Zauberlehrling
– Pause –
George Gershwin, Rhapsody in blue
Isaac Albeniz, Triana
Cole Porter, Night ‚n‘ Day
Frédéric Chopin, Improvisation über den Walzer in cis-moll Op.64/2
Leonard Bernstein, Songs and Dances from „West Side Story“

16.07.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Mendelssohn-Wochenende
Sitkovetsky Piano Trio
Alexander Sitkovetsky, Violine
Danjulo Ishizaka, Violoncello an Stelle von Richard Harwood
Wu Qian, Klavier

17.07.2016 11:00 und 14:00 Uhr, Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
Auf dem Jahrmarkt
Martin Deubel, Violine an Stelle von Blerim Hoxha
Achim Rinderle, Klarinette
Stephan Lanius, Kontrabass
Anastasia Reiber, Klavier
Uta Sailer, Moderation
Micaela Czisch, Schauspiel und Regie

24.07.2016 11:00 Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
Max und die Welt des Rhythmus
Maren Schwier, Gesang an Stelle von Sophie van der Smissen
Lukas Rommelspacher, Klavier
Max Gaertner, Percussion

26.07.2016 und 27.07.2016, je 20:00 Uhr, Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Starke Frauen
Fräulein Jazz
Sarah Lipfert als „Claudette“, Gesang
Matthias Debus, Kontrabass an Stelle von Judith Goldbach
Caroline Richards, Regie

06.08.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Klassik-Marathon
Sébastian Jacot, Flöte
Lucas Buclin, Klavier
Alina Shalamova & Nikolay Shalamov Piano Duo
Sooyeon Lee, Sopran
Eunhyun Bang, Klavier an Stelle von Joy Jihyun Kang
Chiara Enderle, Violoncello
Gutfreund Trio
Karmen Mikovic, Moderation

11.08.2016 20:00 Uhr, Kloster Eberbach, Basilika
Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater
Graciela Gibelli, Sopran
Carlos Mena, Contratenor
Tore Tom Denys, Tenor an Stelle von Thomas Walker
„Il Suonar Parlante“:
Rodney Prada, Viola Da Gamba
Cristiano Contadin, Viola Da Gamba
Vittorio Ghielmi, Viola Da Gamba und Leitung
Luca Pianca, Lute
„Concordu De Orosei“ – Traditional Voices From Sardinia:
Giovanni Rosu, Voche
Paolo Burrai, Mesuvoche
Martino Corimbi, Cronta
Franco Sannai, Bassu

24.08.2016 20:00 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Götz Alsmann: „Broadway“
Götz Alsmann, Gesang, Flügel und mehr
Altfrid M. Sicking, Vibraphon, Xylophon, Trompete
Ingo Senst, Bassgitarre an Stelle von Michael Ottomar Müller
Rudi Marhold, Schlagzeug
Markus Paßlick, Percussion

23.08.2016 20:00, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Daniil Trifonov, Klavier
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Chaconne für die linke Hand aus der Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 (arr. BRAHMS) (15‘)
Franz Liszt (1811-1886): Grandes études de Paganini S. 141 (24‘)
-Pause-
Franz Schubert (1797-1828): Klaviersonate Nr. 18 G-Dur D. 894 (38‘)
Johannes Brahms (1833-1897): Variationen über ein Thema von Paganini op. 35 (Heft 1) (13‘)
Daniil Trifonov spielt in der zweiten Konzerthälfte Schubert und Brahms an Stelle von Sergej Rachmaninow, Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28

OPEN-AIR-KINO IM STÄDEL GARTEN ZEIGT v. 13. bis 16. Juli HELDEN DER GESCHICHTE

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OPEN-AIR-KINO IM STÄDEL GARTEN ZEIGT HELDEN DER GESCHICHTE

MITTWOCH, 13. JULI, BIS SAMSTAG, 16. JULI 2016

Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Einlass für die Abendvorführungen jeweils 19.00 Uhr,
Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit. Eintritt frei

Auch in diesem Jahr können sich Open-Air-Kino-Fans wieder auf das beliebte Sommerkino im Städel Garten freuen. Vom 13. bis 16 Juli bietet das grüne Dach des Städel Erweiterungsbaus die einzigartige Freiluft-Kulisse für ein ausgewähltes und vielfältiges Filmprogramm. Passend zur parallel laufenden Sonderausstellung „Georg Baselitz. Die Helden“ (30. Juni bis 23. Oktober 2016) widmet sich das Sommerkino in seiner vierten Ausgabe Filmen, die Geschichten von außergewöhnlichen Helden erzählen. Bei freiem Eintritt werden nach Anbruch der Dunkelheit an den ersten drei Abenden die Dokumentation „Georg Baselitz“ (2013) von Evelyn Schels, Giulio Ricciarellis „Im Labyrinth des Schweigens“ (2014) sowie „Searching for Sugar Man“ (2012) von Regisseur Malik Bendjelloul zu sehen sein. Am Samstag, 16. Juli, findet zudem eine Vorführung für junge Zuschauer im Metzler-Saal statt: Gezeigt wird dort bereits nachmittags um 15.00 Uhr der Film „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2014). Welcher Film am letzten Abend, 16. Juli, läuft, kann das Publikum wieder selbst entscheiden. Zur Auswahl stehen Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“ (2003), Carol Reeds Klassiker „Der dritte Mann“ (1949) und „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (2015) von Lars Kraume. Abgestimmt werden kann vom 27. Juni bis einschließlich 11. Juli per Stimmzettel vor Ort im Städel Museum oder auf http://facebook.com/staedelmuseum.de.

Der Eintritt zum Sommerkino im Städel Garten ist an allen Tagen frei. Einlass ist an jedem der Abende ab 19.00 Uhr, der Film beginnt jeweils bei Anbruch der Dunkelheit. Es wird darum gebeten, eigene Decken und Sitzgelegenheiten (keine Stühle) mitzubringen. Für kalte Getränke sowie herzhafte und süße Speisen vor und während der Filmvorstellungen ist gesorgt. Schon vor Filmbeginn sorgt DJ Biffy (Discocaine) für sommerlich-entspannte Stimmung. Bei schlechtem Wetter finden die Vorführungen im Metzler-Saal des Städel Museums statt.

Das Sommerkino wird unterstützt durch die Städel Gartengesellschaft.

Das Sommerkino ist Teil einer Initiative, mit der das Städel Museum seine frei zugängliche Gartenfläche für wechselnde Installationen, Performances und Veranstaltungen zur Gegenwartskunst öffnet. Bereits im Zuge der Neupräsentation der Skulpturensammlung im Städel Garten 2013 sowie der Reihe „Im Städel Garten“ wurde der Außenraum des Städel in jüngerer Vergangenheit immer wieder zum Ort für performative und installative Arbeiten, zum Beispiel von Adrian Williams („Watering Hole“, 2013), Adolf Luther („Architektur als Licht und Spiegelung“, 2013), Erwin Wurm („One Minute Sculptures“, 2014) oder Franz Erhard Walther („Schreitsockel und Standstellen“, 2014). In diesem Jahr wird der belgische Künstler David Claerbout vom 28. September bis 6. November 2016 eine neue Arbeit im Städel Garten präsentieren.

SOMMERKINO IM STÄDEL GARTEN

PROGRAMM

Mittwoch, 13. Juli, Einlass 19.00 Uhr, Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit
GEORG BASELITZ
D 2013, Regie: Evelyn Schels, 105 Minuten, deutsche Fassung, FSK 0
Für die Regisseurin Evelyn Schels hat der Maler und Bildhauer Georg Baselitz erstmalig seine Ateliers in Deutschland und Italien für Filmaufnahmen geöffnet. Sie durfte ihn drei Jahre aus nächster Nähe begleiten, folgte ihm nach New York, Paris, und Berlin, befragte seine Ehefrau nebst Weggefährten und vollzieht in diesem sehr privaten dokumentarischen Filmporträt die wichtigsten Lebensstationen des Künstlers nach. Darüber hinaus wohnt der Zuschauer den sensiblen Entstehungsphasen von Bildern sowie Skulpturen bei und bekommt im Laufe des Films einen sehr persönlichen Eindruck von Baselitz.

Donnerstag, 14. Juli, Einlass 19.00 Uhr, Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit
IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS
D 2014, Regie: Giulio Ricciarelli, 123 Minuten, deutsche Fassung, FSK 12
Das Jahr 1958 bedeutet für Deutschland in erster Linie eines: Aufschwung durch den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder. Von „Auschwitz“ haben die einen nie gehört – die anderen wollen es so schnell wie möglich vergessen. Auch als ein Freund des Journalisten Thomas Gnielka (André Szymanski) einen Lehrer als ehemaligen Auschwitz-Aufseher wiedererkennt, scheint sich daran zunächst nichts zu ändern und niemand interessiert sich für den Fall – niemand bis auf den jungen Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling). Gegen den Willen seiner Vorgesetzten übernimmt Radmann den Fall. Auf seiner schwierigen Suche nach Aufklärung stößt er auf ein Dickicht aus Lügen, Verdrängung und Verleugnung, wird dabei jedoch neben Gnielka auch vom Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) unterstützt.

Freitag, 15. Juli, Einlass 19.00 Uhr, Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit
SEARCHING FOR SUGAR MAN
S/GB 2012, Regie: Malik Bendjelloul, 86 Minuten, Orginal mit Untertiteln, FSK 0
Der Folksänger Sixto Rodriquez aus Detroit war in den 1970er-Jahren ein Star – allerdings nicht in den USA, sondern in Südafrika und vor allem ohne dass er selbst etwas davon wusste. Fernab seines Heimatlandes wurde sein Album „Cold Fact“ zum Soundtrack der Anti-Apartheid-Bewegung. Zwei seiner südafrikanischen Fans machen sich eines Tages auf die Suche nach ihrem Idol, um das sich zahlreiche Gerüchte ranken, insbesondere um dessen vermeintlichen Selbstmord. In seinem Dokumentarfilm erzählt Regisseur Malik Bendjelloul die unglaubliche Geschichte dieses Musikers.

Samstag, 16. Juli, Einlass 14.00 Uhr, Filmbeginn 15.00 Uhr, Metzler-Saal
RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN
D 2014, Regie: Neele Vollmar, 96 Minuten, deutsche Fassung, FSK 0
Der zehnjährige Rico lebt allein mit seiner Mutter im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Er ist ein etwas ungewöhnlicher Junge, der sich selbst als „tiefbegabt“ bezeichnet und ein Auge für „die kleinen Dinge“ hat. Eines Tages lernt er den zwei Jahre jüngeren Oskar kennen, der so ganz anders ist als Rico: nämlich „hochbegabt“ und ängstlich. Die beiden ungleichen Kinder freunden sich an und begeben sich gemeinsam auf die Spur des berüchtigten Kindesentführers „Mister 2000“. Als Oskar plötzlich verschwindet, muss Rico seinen ganzen Mut und seine Hartnäckigkeit unter Beweis stellen, um den Freund auf eigene Faust wiederzufinden.

Samstag, 16. Juli, Einlass 19.00 Uhr, Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit
PUBLIKUMSFILM
Zur Abstimmung stehen:
„DAS WUNDER VON BERN“ (2003), „DER DRITTE MANN“ (1949) und „DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER“ (2015)

DAS WUNDER VON BERN
D 2003, Regie: Sönke Wortmann, 118 Minuten, deutsche Fassung, FSK 6
Nach seinem Dienst als Soldat im Zweiten Weltkrieg geriet der Bergmann Richard (Peter Lohmeyer) aus Essen in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach über zwölf Jahren kehrt er 1954 schließlich zu seiner Familie zurück, die ihm und der er fremd geworden ist. Der ältere Sohn hinterfragt die Rolle des Vaters in der NS-Zeit kritisch, die Tochter bandelt mit britischen Besatzungssoldaten und damit dem ehemaligen Feind an und der elfjährige Sohn Mattes (Louis Klamroth), der in Richards Abwesenheit geboren wurde, hat in dem Fußballnationalspieler Helmut Rahn ein Vorbild und eine Vaterfigur gefunden. Während sich das Verhältnis zwischen Richard und Sohn Mattes allmählich verbessert, nimmt Helmut Rahn bei der Fußballweltmeisterschaft eine immer tragendere Rolle in der Mannschaft ein und gelingt es der deutschen Elf, sich als Außenseiter bis ins Endspiel des Turniers vorzuarbeiten.

DER DRITTE MANN
UK 1949, Regie: Carol Reed, 104 Minuten, deutsche Fassung, FSK 12
Der arbeitslose Romanautor Holly Martins kommt ins Wien der Nachkriegszeit, das von den siegreichen Alliierten in Sektoren unterteilt wurde. Der Grund für Martins Reise ist eine Einladung seines früheren Schulfreundes Harry Lime, der ihm einen Job angeboten hat. In Wien muss er jedoch feststellen, dass Lime vor Kurzem in einem sonderbaren Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Während Holly Martin sich bei Freunden und Bekannten des Opfers umhört, bemerkt er bald, dass einige der Geschichten nicht zusammenpassen und ist entschlossen herauszufinden, was Harry Lime wirklich zugestoßen ist.

DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER
D 2015, Regie: Lars Kraume, 105 Minuten, deutsche Fassung, FSK 12
Die junge Bundesrepublik erweckt im Jahr 1957 den Eindruck, die NS-Zeit hinter sich lassen zu wollen. Doch der engagierte Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) setzt alles daran, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu bringen. Zwölf Jahre nach Ende des Krieges bekommt er einen entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der ehemalige SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Zusammen mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren. Währenddessen verschwinden plötzlich Akten, formiert sich Widerstand bis in höchste Kreise und behindern Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) die Ermittlungen von Bauer und Angermann.
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SOMMERKINO IM STÄDEL GARTEN
Mittwoch, 13. Juli, bis Samstag, 16. Juli 2016

Information: www.staedelmuseum.de, info@staedelmuseum.de, Telefon +49(0)69-605098-0, Fax +49(0)69-605098-111
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Zeit: Mittwoch, 13. Juli, bis Samstag, 16. Juli, Einlass für die Abendvorführungen jeweils 19.00 Uhr, Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit
Eintritt: frei

ERÖFFNUNGSPREMIERE DER SPIELZEIT 2016.2017 DER OPER »DIE FLEDERMAUS«

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ERÖFFNUNGSPREMIERE DER SPIELZEIT 2016.2017 DER OPER
»DIE FLEDERMAUS«
Johann Strauß (1825 – 1899)

Premiere am 16. September 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 18. & 21. September jeweils um 19:30 Uhr

In der Eröffnungspremiere der Spielzeit 2016.2017 »Die Fledermaus« wird »heute show«-Comedian Lutz van der Horst sein Bühnendebüt geben: In der Rolle des Frosch mischt er das Personal der Operette auf. Als Eisenstein ist Peter Bording in einer seiner Paraderollen (u. a. auch an der Komischen Oper Berlin, Essen, Tokio) zu erleben. Netta Or ist Rosalinde (in dieser Partie u. a. auch an der Opéra National du Rhin, Straßburg). Als Falke debütieren zwei junge Sänger des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Benjamin Russell (u. a. in »Boris Godunow« und »Die Soldaten«) und Alexander Knight (German-Australian Opera Grant-Gewinner 2016). Auch die Adele ist für Gloria Rehm (in Wiesbaden zuletzt Marie in »Die Soldaten« und Adina in »Der Liebestrank«), Stella An (Gretel, Despina in »Così fan tutte«) und Katharina Konradi (Morgana in »Alcina«, Nannetta in »Falstaff«) ein Rollendebüt. Romina Boscolo und Silvia Hauer alternieren als Prinz Orlofsky, Stephanos Tsirakoglou ist Gefängnisdirektor Frank, Erik Biegel Dr. Blind, Aaron Cawley und Richard Furman alternieren als Alfred.
Die Musikalische Leitung liegt bei Michael Helmrath (in Wiesbaden u. a. »Hänsel und Gretel«, ab 2016.2017 Generalmusikdirektor des Theaters Nordhausen) und Lynn Kao (»Der Graf von Luxemburg« und das Ballett »Weltenwanderer«).

Musikalische Leitung Michael Helmrath / Lynn Kao Inszenierung Gabriele Rech Bühne Dieter Richter Kostüme Susanne Füller Chor Albert Horne Licht Andreas Frank Choreografie Myriam Lifka Dramaturgie Katja Leclerc

Gabriel von Eisenstein Peter Bording Rosalinde Netta Or Frosch Lutz van der Horst Frank Stephanos Tsirakoglou Prinz Orlofsky Romina Boscolo / Silvia Hauer Alfred Aaron Cawley / Richard Furman Dr. Falke Benjamin Russell / Alexander Knight Dr. Blind Erik Biegel Adele Gloria Rehm / Stella An / Katharina Konradi Ida Felicitas Geipel

Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

„Neue Typografie am Bauhaus und im Neuen Frankfurt“, Vortrag am 7. Juli im Museum für Angewandte Kunst

Alles neu. Museum für Angewandte Kunst Frankfurt. Foto: Kristof-Lemp
Alles neu. Museum für Angewandte Kunst Frankfurt. Foto: Kristof-Lemp

Universalkommunikation? Neue Typografie am Bauhaus und im Neuen Frankfurt
Vortrag von Patrick Rössler mit anschließender Diskussion

Donnerstag, 7. Juli 2016, 15 Uhr, Museum Angewandte Kunst
Im Rahmen der Ausstellung „Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am
Main“

Unverwechselbar und seiner Zeit weit voraus: Das radikal moderne Erscheinungsbild der „Neuen Typografie“ der 1920er Jahre wurde auch am Bauhaus kultiviert. Als Institution entwickelte das Bauhaus eine interne und externe Kommunikation, die schon früh internationale Tendenzen aufgriff und deren Wirkung weithin ausstrahlte. Auch im „Neuen Frankfurt“ entstand ein innovatives Grafikdesign, wurde umfassend eingesetzt und vor allem für die Verbreitung der neuen Schriftschnitte spielte Frankfurt mit seinen wichtigen Schriftgießereien eine zentrale Rolle. Zahlreiche Beispiele hierfür zeigt die aktuell im Museum Angewandte Kunst zu sehende Ausstellung „Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main“.

Am Donnerstag, den 7. Juli 2016, um 15 Uhr lädt das Museum im Rahmen der Ausstellung zu einem Vortrag des Kommunikationswissenschaftlers Patrick Rössler ein. Im Fokus steht die deutschlandweite Verbreitung der „Neuen Typografie“. Rössler wirft einen Blick auf die regionale und überregionale Strahlkraft dieser ideenreichen Gestaltungsbewegung , verdeutlicht am Kreativitätsschub im regionalen Umfeld des Bauhauses die Bedeutung der örtlichen Wurzeln für die universal gedachte Kommunikation und zeigt Parallelen zur Situation in und um Frankfurt auf. Der Vortrag sowie die anschließende offene Diskussionsrunde werden moderiert von Prof. Dr. Klaus Klemp, dem Kurator der Ausstellung „Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main“.

Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Prof. Dr. Patrick Rössler (* 1964 in Baden-Baden) studierte Kommunikationswissenschaft, Jura und Politikwissenschaft in Mainz. Seit 2003 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung an der Universität Erfurt.

Juli-Veranstaltungen im Gutenberg-Museum

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Veranstaltungen, die vom 04.07. bis 10.07.2016  im Gutenberg-Museum stattfinden:

Montag, 04.07.2016, 09.00- 17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Dienstag, 05.07.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag, 05.07.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Dienstag, 05.07.2016, 15.00 Uhr
Vom ersten deutschen Kräuterbuch zu den modernen Kräuterhexen – Rheinhessen blüht: Themenführung durch die Sonderausstellung „Kräuterbücher“ drinnen und draußen mit Dr. Elke Schutt-Kehm mit anschließender Kräuterdruckaktion; Führung 3,50 Euro plus Werkstattbeitrag 5/4/3 Euro (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de).

Dienstag, 05.07.2016, 18.30 Uhr
Die große Wörterfabrik: Theaterstück nach dem Buch von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo. Aufführung der Theater-AG der 5. und 6. Klassen des Otto-Schott-Gymnasiums. Vorverkauf: Kasse des Gutenberg-Museums; Eintritt: 5 Euro.

Mittwoch, 06.07.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 06.07.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Donnerstag, 07.07.2016, 09.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Donnerstag, 07.07.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 07.07.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Donnerstag, 07.07.2016, 18.30 Uhr
Die große Wörterfabrik: Theaterstück nach dem Buch von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo. Aufführung der Theater-AG der 5. und 6. Klassen des Otto-Schott-Gymnasiums. Vorverkauf: Kasse des Gutenberg-Museums; Eintritt: 5 Euro.

Freitag, 08.07.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 08.07.2016, 13.30-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag, 08.07.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 09.07.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 09.07.2016, 10.00-15.00 Uhr
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 09.07.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Samstag, 09.07.2016, 14.00 Uhr  
Kinderführung (ab 6 Jahre): Treffpunkt im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum; Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt).

Sonntag, 10.07.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 10.07.2016, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 10.07.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Ort:
Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Telefon: +49 6131 12-2640
Telefax: +49 6131 12-3488
http://www.gutenberg-museum.de

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden geht in die Sommerpause

© massow-picture
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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden verabschiedet sich am 10. Juli nach der zweiten Spielzeit der Intendanz Uwe Eric Laufenbergs in die Sommerpause.

Die beliebtesten Produktionen 2015.2016
Zu den beim Publikum beliebtesten Produktion der erfolgreichen Spielzeit 2015.2016 zählten in der Sparte Oper »Hänsel und Gretel«, »Madama Butterfly«, »Otello« und »Così fan tutte«. Die höchste Auslastung im Schauspiel verzeichneten »Dr. med Hiob Prätorius«, »Der ideale Ehemann«, »Kafka / Heimkehr«, »Buddenbrooks« sowie »Mutter Courage und ihre Kinder«. Der beliebteste Ballettabend war »Spannweiten«. Im Jungen Staatstheater besuchten die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer, neben dem Weihnachtsmärchen »Das doppelte Lottchen«, die Produktionen »Katers Kuchen«, »Der verborgene Schatz« und »Mio, mein Mio«. Die bestbesuchten Produktionen des Jungen Staatsmusicals waren »Non(n)sens« und »Frühlings Erwachen«.
Das Musical-Gastspiel der »Bar jeder Vernunft« aus Berlin mit »Cabaret« war an allen vier Abenden ausverkauft.

Spielzeitstart mit Wiesbaden Biennale & Theaterfest
Die Spielzeit 2016.2017 beginnt mit der Wiesbaden Biennale. Festivalzeitraum ist der 25. August bis 4. September. Am 3. September findet das traditionelle Theaterfest statt.

Vorverkaufsstart der Weihnachtsproduktion »Der Zauberer von Oz« beim Theaterfest
Beim Theaterfest am 3. September beginnt der Vorverkauf für das diesjährige Familienstück »Der Zauberer von Oz«.

Sommeröffnungszeiten der Theaterkasse, des Abobüros & des Gruppenbüros

Die Theaterkasse ist bis einschließlich Sonntag, den 10. Juli, geöffnet und kehrt in diesem Jahr wegen der Wiesbaden Biennale (25. August bis 4. September) schon früher als sonst aus der Sommerpause zurück. Sie öffnet bereits am Donnerstag, den 18. August.

Das Abobüro und das Gruppenbüro machen ab Samstag, den 16. Juli, Ferien und öffnen wieder am Montag, den 8. August.

Sommerpause der Theaterkasse unter www.staatstheater-wiesbaden.de durchgehend erhältlich.

„1916“ Filmreihe zum 100. Jahrestag der Großschlachten des Ersten Weltkriegs und ihrer Filmbilder im Kino des Deutschen Filmmuseums

1916 Filmreihe zum 100. Jahrestag der Großschlachten des Ersten Weltkriegs und ihrer Filmbilder im Kino des Deutschen Filmmuseums

Dienstag, 5. Juli, 20 Uhr
THE BATTLE OF THE SOMME

Verdun, Somme, Skagerrak, Isonzo: Die Ortsnamen stehen für das erbarmungslose Jahr 1916, in dem die Heerführer des Ersten Weltkriegs mit einer bis dato ungekannten Mobilisierung von Menschen und Material an allen Fronten Entscheidungen zu erzwingen suchten.
100 Jahre nach den Ereignissen gibt die vom Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften an der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut konzipierte Reihe an vier Abenden im Laufe des Jahres 2016 Gelegenheit, ausgewählte Werke von Filmschaffenden aus jener Generation in den Blick zu nehmen, die 1916 selbst erlebt hat

Die Schlacht an der Somme begann am 1. Juli 1916; beinahe auf den Tag genau 100 Jahre danach zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums am Dienstag, 5. Juli, um 20 Uhr den Film THE BATTLE OF THE SOMME (GB 1916, R: Geoffrey Malins) in seiner restaurierten Fassung. Die Kinovorführung wird von der First World War Centenary Partnership des Imperial War Museums unterstützt. Der Eintritt ist daher frei.

Dienstag, 5. Juli, 20 Uhr
THE BATTLE OF THE SOMME
Großbritannien 1916. R: Geoffrey Malins. Dokumentarfilm. 74 Min. DCP. Restaurierte Fassung mit Orchestermusik komponiert von Laura Rossi
Eintritt frei

Das britische Kriegsministerium hatte Filmaufnahmen im Kampfgebiet generell untersagt, bis es 1916 aus propagandistischen Erwägungen die Entsendung zweier Kameramänner an die Westfront zuließ. Im Juni und Juli filmten diese die Vorbereitungen und ersten Kampfhandlungen der britisch-französischen Großoffensive an der Somme. Aus den Aufnahmen entstand – unter Beimischung nachgestellter Szenen – der erste dokumentarische Langfilm der Geschichte. In seiner Darstellung von Verwundeten und Toten verschob der Film die Grenzen dessen, was für die Leinwand als akzeptabel galt. Obwohl oder gerade weil die bis dato ungekannte Direktheit des Films das zeitgenössische Publikum schockierte, avancierte THE BATTLE OF THE SOMME zum ersten Kassenschlager der filmischen Auseinandersetzung mit Krieg nicht nur in Großbritannien, sondern auch in verbündeten und neutralen Ländern.

Vorfilm: SUR LE FRONT DE LA SOMME FR 1916. 5 Min.
Einführungen: Monika Dommann (Historisches Seminar, Universität Zürich), Marli Feldvoß (Publizistin und Filmkritikerin, Frankfurt)
Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 13. Oktober, 20 Uhr
DIE VERSUNKENE FLOTTE/WHEN FLEET MEETS FLEET
Deutschland/Großbritannien 1926/1927. R: Manfred Noa, Graham Hewett
D: Bernhard Goetzke, Agnes Esterhazy, Nils Asther. 97 Min. 35mm. engl. Fassung.

Die Ikonografie des Weltkriegs wird von Bildern seiner Materialschlachten zu Lande dominiert. Nur wenige Spielfilme thematisieren seine maritimen Schauplätze, DIE VERSUNKENE FLOTTE war der erste. Basierend auf einem Roman des früheren Marineoffiziers Helmut Lorenz, der dem Film auch als historischer Berater zur Seite stand, wurden, wie bei manch anderen Spielfilmen der 1920er Jahre, verschiedene Versionen für verschiedene Länder hergestellt. Erhalten ist einzig eine Kopie für den britischen Markt, die einige Aspekte der Romanvorlage im Hinblick auf die angenommenen Erwartungen des dortigen Publikums variiert. Eine komplexe Erzählung über die Möglichkeiten von Freundschaft unter Offizieren der deutschen und britischen Marine, über die Treue von Soldatenfrauen und über Schiffskameraden als Nebenbuhler gibt dem Film einen melodramatischen Handlungsrahmen. Die Schicksale der Figuren sind unausweichlich mit den Wendungen des Seekriegs verwoben, unter denen die Skagerrakschlacht als inszenatorischer Höhepunkt heraussticht. In Nebenrollen sind unter anderem Hans Albers und Heinrich George in der Frühphase ihrer Filmkarrieren zu sehen.

Vorfilm: HOME ON LEAVE GB 1916, 7 Min.
Einführungen: Kai Nowak (Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen), Philipp Stiasny (Cinegraph Babelsberg, Filmuniversität Potsdam)

Dienstag, 13.Dezember, 20 Uhr
BERGE IN FLAMMEN
Deutschland 1931. R: Karl Hartl, Luis Trenker. D: Luis Trenker, Lissy Arna, Claus Clausen. 109 Min. 35mm

In der Verfilmung seines gleichnamigen Romans verband Luis Trenker erstmals den Kriegsfilm mit dem Bergfilm, einem seinerzeit ebenfalls noch jungen Genre. An die Seite der neuzeitlichen Bedrohung des mechanisierten Kriegs tritt die überzeitliche Bedrohung der Naturgewalten. Die so situierte Handlung folgt einer simplen Grundidee: Der Beginn der Kämpfe in den Alpen macht aus zwei befreundeten Bergsteigern unversehens Feinde, weil der eine Österreicher ist und der andere Italiener. Indem der Italiener mit seinen Leuten die Sprengung der Gipfelstellung vorbereitet, die der Österreicher mit seinen Leuten hält, droht nicht nur der Hauptfigur, sondern auch der majestätisch-erhabenen Landschaft die Vernichtung. Schließlich erweist sich das Verbindende der Freundschaft – in Trenkers Worten: der Bergkameradschaft – als stärker als das Trennende des Kriegs. In seiner Anlage verbindet der Film das Motiv der nationalen Heldenbewährung mit dem der Verbrüderung und Versöhnung. Nach der Fertigstellung von Berge in Flammen – der in einer deutschen und einer französischen Version zugleich gedreht wurde – realisierte Trenker eine zweite Verfilmung des Romans durch Universal Pictures, um auch den US-amerikanischen Markt für das Genre des Bergfilms zu erschließen.

Vorfilm: LA GUERRA D’ITALIA A 3000 METRRI SULL’ADAMELLO IT 1916. 12 Min.
Einführungen: Peter Hoeres (Institut für Geschichte, Universität Würzburg), Rembert Hüser (Medienwissenschaft, Goethe-Universität)

Die Kurzfilme zu den Filmen wurden vom Deutschen Filminstitut und europäischen Partnerarchiven im Filmdigitalisierungsprojekt EFG1914 digitalisiert und erstmals im Internet zugänglich gemacht.

Ein Projekt des Deutschen Filminstituts, zusammen mit dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften an der Goethe-Universität.

Gefördert von:
Pott-Stiftung
Marga und Kurt Möllgaard Stiftung
Dr. Bodo Sponholz Stiftung
Freunde der Universität

Partner:
First World War Centenary

„Gefiederte Freunde – nützliche Vogelvielfalt der Welt“ Vortrag von Dr. Martin Päckert am 6.7. im Senckenberg Naturmuseum

dfg-vielfaltÜber 10.000 Vogelarten sind auf der Welt bekannt; die Bandbreite von Farben, Größen und Lebensweisen dieser Tiergruppe ist atemberaubend. Jede zehnte Art gilt heute bereits als gefährdet. Der Rückgang der Vogelvielfalt ist dabei nicht zuletzt aus naturästhetischen Gründen zu bedauern, sondern auch aufgrund ihrer wichtigen Rolle in den Ökosystemen – etwa für die Samenausbreitung und die Regeneration von Pflanzenarten und Biotopen. Für uns Menschen machen sie sich als biologische Schädlingsbekämpfer nützlich. Viele Arten sind außerdem wichtige Anzeiger für den Gesundheitszustand ganzer Ökosysteme und für Veränderungen im Zuge des Klimawandels.

Der Ornithologe Martin Päckert ist Kurator der ornithologischen Sammlung im Senckenberg Forschungsinstitut in Dresden und forscht vor allem in Europa und Asien.  Referent: Dr. Martin Päckert, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden, Museum für Tierkunde

Datum: Mittwoch, 6. Juli, 19:15 Uhr
Ort: Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums
(BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Vielfalt zählt! – Eine Expedition
durch die Biodiversität“, die begleitend zur DFG-Wanderausstellung
„VIELFALT ZÄHLT!“ (www.vielfalt-zaehlt.de/home/) stattfindet, welche bis 26. Juni im Senckenberg Naturmuseum ausgestellt wurde.

Kontakt:
Stab Wissenschaftskoordination
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Dr. Julia Krohmer
Tel.: 069- 7542 1837
jkrohmer@senckenberg.de