Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“ vom 7. Juli bis 3. September 2016 im Mainzer Rathaus

"Himmel-Erde-Monitor" fasst Besuchern nochmals alle Werke der gleichnamigen Ausstellung im Mainzer Rathaus zusammen.
Der „Himmel-Erde-Monitor“ begrüßt die Besucher und gibt einen  die Ausstellung ergänzenden  Überblick über die Vielfalt der in der Ausstellung und im gleichnamigen Bildband gezeigten Fotografien  von Robert Dieth und Iris Schröder.

Ausstellung zeigt Rheinhessen in beeindruckenden Perspektiven
„Rheinhessen – Himmel und Erde“

Oberbürger Michael Ebling stößt auf ein gutes Gelingen der Ausstellung mit einem Gläschen Scheurebe-Sekt an. © massow-picture
„Zum Wohl!“: Oberbürger Michael Ebling stößt mit einem für die rheinhessische Region typischen  Scheurebesekt auf gutes Gelingen der Ausstellung an.   © massow-picture

Am 7. Juli eröffneten Oberbürgermeister Michael Ebling und Bernd Kern, Geschäftsführer Rheinhessenwein e.V.  im Rathaus der Landeshauptstadt Mainz die Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“, die die Highlights aus einem großen Fotoprojekt zeigt, das anlässlich des Rheinhessen-Jubiläums in Auftrag gegeben wurde und eine fotografische Bestandsaufnahme der Region zeigt.

Was sind die Besonderheiten Rheinhessens? Was sind seine Schönheiten? Was sind die Zeugen seiner Geschichte, seiner politischen, gesellschaftspolitischen, aber auch geologischen Entwicklung? Was macht das Land unverwechselbar und sympathisch? Wie „ticken“ die Menschen, die hier leben, arbeiten und feiern? Was sind ihre Werte und was treibt sie an?

"Weingarten", eines der Ausstellungs-Sektionen wie: Himmel u. Erde, Erdzeiten, Arbeitsräume, Erfindergeist, Familiensinn, Beheimatung, Spielrunde und Zusammenspiel. © massow-picture
„Weingarten“, eine der Ausstellungs-Sektionen wie: Himmel u. Erde, Erdzeiten, Arbeitsräume, Erfindergeist, Familiensinn, Beheimatung, Spielrunde und Zusammenspiel. © massow-picture

Diesen Fragen sind die Fotografen Robert Dieth und Iris Schröder (St. Johann) in einem großen Fotoprojekt nachgegangen, haben Menschen aus Rheinhessen in beeindruckenden Nahaufnahmen in ihrem Alltag, bei ihrer Arbeit und ihrem Schaffen begleitet, haben in den geschichtsträchtigen Städten der Region fotografiert, die Landschaft Rheinhessens in bekannten aber auch außergewöhnlichen Perspektiven festgehalten, die stillen Sensationen Rheinhessens groß in Szene gesetzt und die vielfältige Kultur dieses großen Weinlands am Rhein fotografisch dokumentiert.

himmel-erde-buchcover
Volker Gallé, Roberth Dieth, Iris Schröder : Rheinhessen – Himmel und Erde. Erschienen im Verlag Nünnerich-Asmus, Mainz 2015, 168 Seiten, reich bebildert, Euro 29,90, ISBN-13: 978-3945751060

In Zusammenarbeit mit dem rheinhessischen Schriftsteller Volker Gallé ist anlässlich des Jubiläumsjahres Rheinhessen 2016 daraus ein Buch entstanden, das in vierzehn Kapiteln mit Themen wie Erdzeiten, Weingarten, Baukörper, Erfindergeist, Familiensinn, Spielfreude und anderen versucht, Rheinhessen, seine Geschichte, seine Kultur und seine Menschen in Wort und Bild zu charakterisieren.

Die Ausstellung im Mainzer Rathaus zeigt in Großformaten die besten Fotografien aus dem  Projekt – begleitet durch Texte von Volker Gallé und anderen Autoren der Region.

„Rheinhessen – Himmel und Erde“ ist eine Einladung in die große Wein-Erlebnis-Region am Rhein, zu einem attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum, zu Entdeckern und Erfindern, zu geschichtsträchtigen Städten und stillen Sensationen, durch eine vielseitig geprägte Kulturlandschaft mit großer Gastfreundschaft und herzlicher Geselligkeit.
Eine Hommage an Rheinhessen anlässlich des 200. Geburtstags der Region.

Weinkönigin Sabrina Becker, 24jährige Winzertochter, ist mit Weinanbau großgeworden. © massow-picture
Weinkönigin Sabrina Becker, 24jährige Winzertochter, ist mit Weinanbau großgeworden. © massow-picture

Sabrina Becker aus Spiesheim,  rheinhessische Weinkönigin 2016/16 und „frischgebackene“ staatl. geprüfte Wirtschafterin für Weinbau & Oenologie, lobte die Spitzenqualität und Vielfalt der Rheinhessen- und Nahe-Weine.

 

 

 

 

Winzerin Dr. Eva Vollmar kredenzt Ausstellungsbesuchern neben Scheurebesekt,  Silvaner, Riesling und einen Spätburgunder "weißgekeltlert". © massow-picture
Winzerin Dr. Eva Vollmar kredenzt Ausstellungsbesuchern neben Scheurebesekt, Silvaner, Riesling und einen Spätburgunder „weißgekeltlert“. © massow-picture

Vom Geschmack und der Qualität der guten Tröpfchen  konnten sich die Besucher  bei einer vom  Öko-Weingut Eva Vollmer gesponserten Weinprobe bestens überzeugen.

 

 

Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“
„7“ Juli bis 3. September 2016
Rathaus der Landeshauptstadt Mainz

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 8 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr – in den Sommerferien samstags geschlossen.
Sonn- und Feiertage: geschlossen

Begleitet wird die Ausstellung von drei Veranstaltungen:

16. Juli 2016 Führung durch die Ausstellung mit den Fotografen Iris Schröder und
11:.00 Uhr Robert Dieth

27. Juli 2016 Volker Gallé liest im Valencia-Zimmer des Mainzer Rathauses aus dem
18:30 Uhr gleichnamigen Buch „Rheinhessen – Himmel und Erde“

31. August 2016 Finissage mit den Machern des berühmten Winzersekts „1816“ und
18:30 Uhr einer Führung der rheinhessischen Weinkönigin Sabrina Becker.

Anmeldung mit dem jeweiligen Datum an anmeldung@rheinhessenwein.de

Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“ ausgezeichnet

Alle auf einem Bild: Die Künstlerinnen und Künstler der ausgezeichnet Bilder vom Wettbewerb "Jugend malt".  © massow-picture
Alle auf einem Bild: Die Künstlerinnen und Künstler der ausgezeichnet Bilder vom Wettbewerb „Jugend malt“. © massow-picture

Der Landeswettbewerb „Jugend malt 2016“ fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Insgesamt 2.566 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren haben sich mit dem Thema „Hessische Burgen und Schlösser“ auseinandergesetzt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus Maintal, Wiesbaden, Schmitten, Offenbach, Marburg, Fulda, Großenlüder, Hofheim, Laubach, Oberursel und Wetzlar. Die 30 besten Schüler-Arbeiten, die im Foyer des hessischen Landtags zur Zeit besichtigt werden können, gehen anschließend durch Hessen auf „Wanderschaft“.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hatte gemeinsam mit Dr. Gabriele König, Geschäftsführerin der Kinder-Akademie Fulda, und Landtagsdirektor Peter von Unruh am 7. Juli 2016 die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“ während einer kleinen Feierstunde bei Säften und Brezeln im hessischen Landtag ausgezeichnet.

Schüler-Arbeiten der Altergruppe 6 bis 8 Jahre. Foto: © massow-picture
Schüler-Arbeiten der Altergruppe 6 bis 8 Jahre. Foto: © massow-picture

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Das Thema ‚Hessische Burgen und Schlösser‘ war eine hohe Anforderung an die jungen Künstlerinnen und Künstler, die uns in diesem Jahr mit 2.566 Einsendungen aus ganz Hessen überraschten. Ich freue mich sehr über die große Resonanz, die der Wettbewerb hat, und ich freue mich ebenso sehr darüber, dass in diesem Jahr das ausgewählte Thema uns so viele besondere Kunstwerke beschert hat.“

Dr. Gabriele König skizzierte das spannende Thema Burgen und Schlösser, die es in Hessen in großer Vielfalt gäbe. Sie seien Zeugnisse des reichen historischen Erbes „unseres Landes und laden die Besucher zu Zeitreisen in die Geschichte ein.“ Einige haben „ihre beste Zeit schon hinter sich“ und sind nur noch als Ruinen erhalten. Viele gehören dem Land Hessen, das sich um den Erhalt und die Pflege kümmert, andere sind in Privatbesitz. Die Vielfalt zeigt sich darin, dass Burg nicht gleich Burg ist und kein Schloss dem anderen gleicht: Es gibt Wallburgen, Turmhügelburgen und Fliehburgen, Rittergüter, Herrenhäuser, Festungen, Kaiserpfalzen und fürstliche Residenzen, Paläste und sogar künstliche Ruinen.

Die Burg von Fritz Schader, 12 Jahre alt, erinnert beinahe ein wenig an Marc Chagalls Stil.Foto: © massow-picture
Die Burg von Fritz Schader, 12 Jahre alt, erinnert beinahe ein wenig an Marc Chagalls Stil.Foto: © massow-picture

Landtagsdirektor Peter von Unruh, der die Schüler mit Künstlerinnen und Künstler ansprach und sich bei einigen Bildern beinahe ein wenig an den großen Maler Marc Chagall erinnert fühlte, machte deutlich, dass die Verleihung eigentlich  auch in einem Schloss stattfinde, nämlich auf dem Gelände des ehemaligen Wiesbadener Stadtschlosses, besser gesagt auf dem Areal des im Kriege zerstörten ehemaligen Marstalls. Das Wiesbadener Stadtschloss, die ehemalige Winterresidenz des nassauischen Fürstenhauses, sei von der Fassade her kaum von den anderen Bürgerhäusern zu unterscheiden.  Bei Führungen seien die Besucher oftmals dann besonders über die prachtvoll ausgestatteten Innenräume des Wiesbadener Stadtschlosses erstaunt.

Zum Auftakt der Preisverleihung hob die Jury hervor, dass sich insbesondere die allgemeinbildenden Schulen sowie Jugendkunstschulen aus Hessen in den von der Kinder-Akademie Fulda konzipierten und organisierten Malwettbewerb eingebracht haben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“:

Altersgruppe 6 – 8 Jahre:
Jonathan Dreke (Jugend-Musik- und Kunstschule, Maintal)
Amy Winkler (Jugend-Musik- und Kunstschule, Maintal)
Ramejla Bilibani (Diesterwegschule, Wiesbaden)
Finn Bräuning (Jürgen-Schumann-Schule, Schmitten)
Kacper Busch (Mathildenschule, Offenbach)

Laura Mylonakis, 11 Jahr alt, vor ihrer fantasievollen Burgenvision. Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil.  Foto: © massow-picture
Laura Mylonakis, 11 Jahr alt, vor ihrer fantasievollen Burgenvision. Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil. Foto: © massow-picture

Altersgruppe 9 – 12 Jahre:
Pierre Hristov (Montessori-Schule, Marburg)
Sarah Weber (Winfriedschule, Fulda)
Fenja Zacher (Grundschule St. Georg, Großenlüder)
Juna Müller (Einzelteilnehmerin, Hofheim)
Helina Osman (Winfriedschule, Fulda)
Henriette Seipelt (Gymnasium Philippinum, Marburg)

Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil.  Foto: © massow-picture
Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil. Foto: © massow-picture

Altersgruppe 13 – 16 Jahre:
Marlin Gerken (Friedrich-Magnus-Gesamtschule, Laubach)
Paula Faust (Einzelteilnehmerin, Großenlüder)
Lim So Eun (Einzelteilnehmerin, Oberursel)
Jamila Noll (Freiherr-vom-Stein-Schule, Fulda)
Kyra M. Wagner (August-Bebel-Gesamtschule, Wetzlar)

briefmarkenserieSonderpreis für eine Schulklasse in der Altersgruppe 9-12 Jahre:
Klasse 6 e der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda für ihre Gruppenarbeit: Briefmarkenserie mit Burgen- und Schlössermotiven.

„Das Ziel von ‚Jugend malt‘ ist die künstlerische Betätigung junger Menschen. Etwas mit den Händen zu gestalten und mit der Kunst zu leben ist nicht einfach nur eine persönliche Bereicherung, sondern auch eine Anregung für Lernprozesse. Bei dem Thema ‚Hessische Burgen und Schlösser‘ haben die Kinder historische Bauten erforscht, das Gesehene zu Papier gebracht und mit Farben gestaltet. In diesem Sinne ist der Wettbewerb ‚Jugend malt‘ ein Beitrag zur Förderung von Entwicklungsprozessen. Wer als Kind nie bewusst mit Kunstformen phantasiereiche Gestaltungserfahrungen gemacht hat, versäumt Chancen zur Entwicklung der eigenen Kreativität“, erklärte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Wanderausstellung

Eine Auswahl der prämierten Beiträge wird im Zeitraum Mitte Juli bis September 2016 in verschiedenen hessischen Schlössern der Öffentlichkeit präsentiert. Erste Station ist die Orangerie im Schloss Bad Homburg, Ausstellungseröffnung 20. Juli 2016, 16.00 Uhr durch Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Neue Wiesbadener Poetikdozentin stellt sich vor – Vorlesungen ab 12. Oktober 2016

Judith Schalansky, in Berlin lebende freie Schriftstellerin, nimmt im Wintersemester 2016/2017 die „Poetikdozentur: junge Autoren“ der Hochschule RheinMain und der Landeshauptstadt Wiesbaden wahr.

Die Autorin wurde 1980 in Greifswald geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign in Berlin und Potsdam. Danach unterrichtete sie zunächst Typografische Grundlagen an der Fachhochschule Potsdam. 2006 begann sie ihre publizistische Tätigkeit mit dem typografischen Kompendium „Fraktur mon Amour“. 2008 legte sie mit dem Matrosenroman „Blau steht dir nicht“ ihr literarisches Debüt vor und 2011 erschien ihr Bildungsroman „Der Hals der Giraffe“. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie bei Matthes & Seitz Berlin die sehr gelobte Buchreihe „Naturkunden“ heraus. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen und Stipendien. So war sie 2014 Stadtschreiberin von Mainz und erhielt 2015 den Droste-Preis der Stadt Meersburg.

Einen ersten Eindruck von der neuen Poetikdozentin erhielt das Wiesbadener Publikum gestern Abend bei der Veranstaltung „Eine Autorin stellt sich vor“ auf dem Campus Unter den Eichen. Im Rahmen der am Fachbereich Design Informatik Medien stattfindenden Messe „Paperday“ stellte sich Judith Schalansky den Fragen der Leiterin des Studiengangs Kommunikationsdesigns, Prof. Dr. Christine Bernhardt.

Judith Schalansky über sich selbst:
„Geboren bin ich in Greifswald, der Geburtsstadt Caspar David Friedrichs und Wolfgang Koeppens, einer Kreisstadt der DDR. Die Bilder des Romantikers lehrten mich früh, die trostlose Weite Vorpommerns zu lieben und die Texte des Romanciers spät, dass es für das schreibende Ich förderlich ist, nicht zur See zu gehen, und erträumte Abenteuer den erlebten mindestens ebenbürtig sind.

Meine Eltern waren Lehrer und die Schule kein mir fremder, sondern zugewandter Ort. Ich ging gerne zur Schule, die ich bis heute nicht verlassen habe. Vielmehr scheint mir, dass ich mich mit jedem meiner Bücher an einem neuen Unterrichtsfach abarbeite und in ihm jene universelle Poesie wieder aufzuspüren versuche, die durch die elende Aufteilung des Weltwissens in Geist und Natur, in Theorie und Praxis verloren gegangen ist.

So habe ich mich in meinen letzten beiden Büchern mit der Geographie und der Biologie beschäftigt und alles deutet darauf hin, dass mein nächstes Buch sich wie keines meiner bisherigen den Erzählungen des Vergangenen widmet, die wir gemeinhin unter dem Begriff ›Geschichte‹ zusammenfassen.“

Im Rahmen der „Poetikdozentur: junge Autoren“ wird Judith Schalansky zwei Vorlesungen in der Hochschul- und Landesbibliothek halten. Im Literaturhaus Villa Clementine der Landeshauptstadt Wiesbaden wird sie aus ihren Werken lesen.

Vorlesungen
Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19:30 Uhr
Mittwoch, 30. November 2016, 19:30 Uhr
Hochschul- und Landesbibliothek, Rheinstraße 55-57, 65185 Wiesbaden

Lesungen
Mittwoch, 9. November 2016, 19:30 Uhr
Mittwoch, 18. Januar 2017, 19:30 Uhr
Literaturhaus der Stadt Wiesbaden, Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden

Fotobildband „Rheinhessen Himmel und Erde“ von Volker Gallé, Robert Dieth u. Iris Schröder

himmel-erde-buchcoverVolker Gallé, Roberth Dieth, Iris Schröder : Rheinhessen – Himmel und  Erde. Erschienen im  Verlag Nünnerich-Asmus,  Mainz 2015, 168 Seiten, reich bebildert, Euro 29,90, ISBN-13: 978-3945751060

 

Kommentar: Ein wunderbares Fotobilderbuch im besten Sinne mit hochprofessionellen Aufnahmen, perfekt zusammengefügt,  für alle Rheinhessen-Liebhaber oder die, die es noch werden wollen. Der Fotobildband „Rheinhessen – Himmel und  Erde“ eignet sich auch bestens als Geschenk, mit dem man nichts falsch machen kann.
Sehr empfehlenswert!
Diether v. Goddenthow (rhein-main.eurokunst)

Verlagstext:
Rechtzeitig zum 200jährigen Jubiläum Rheinhessens wurde ein neuer Bildband aufgelegt, der eine fotografische Bestandsaufnahme der Region beinhaltet und die Themen der Region aufgreift. Rheinhessen ist die große, farbenfrohe Weinregion am Rhein. Wein- und Ackerbau prägen die Kulturlandschaft, die südlich des Rheinknies gelegen ist. Himmel und Erde beeindrucken beim Blick in die Weite der Landschaft und stoßen am Horizont in wunderbaren Farbspielen aufeinander. Die Landeshauptstadt Mainz, die Nibelungenstadt Worms und die Weinstadt Bingen sind die Tore in die Region und wichtige Standorte für die prosperierende Wirtschaft. Dort treffen noch heute die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander. Dort wird gewohnt, gelebt und gefeiert. Dort hat sich neben dem kulturellen Angebot und geschäftigem Treiben in den geschichtsträchtigen Städten eine individuelle kulturelle Szene auf dem Land entwickelt. Gleichzeitig hat die Region Rheinhessen weltberühmte Erfinder hervorgebracht und zeichnet sich als besonders innovativ aus. Die Fotografen Robert Dieth und Iris Schröder (St. Johann) haben die Menschen und die Region in den Fokus genommen und die Schönheiten und Besonderheiten Rheinhessens fotografisch herausgearbeitet. Volker Gallé (Mauchenheim), Schriftsteller und selbst Rheinhesse, hat die Texte verfasst. Daraus entstanden ist dieser Bildband zu Rheinhessen, der dem Betrachter und Leser einen ganz besonderen Zugang zur Region verschafft. Rheinhessen Himmel und Erde beeindruckt durch die einzigartige Fotografie, berührt durch seine Texte, die die Themen der Region aufgreifen und stellt in durchaus poesievollen Zitaten einige der bedeutenden Schriftsteller der Region vor.

Gutenberg-Museum bekommt den Turm – Siegerentwurf der Öffentlichkeit präsentiert

Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg
Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg

Am 5. Juli 2016 hat Oberbürgermeister Michael Ebling gemeinsam mit der Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse und der Direktorin des Gutenberg-Museums, Dr. Annette Ludwig, unterstützt  von Kabarettist Lars Raichow, den Siegerentwurf des geplanten neuen Gutenberg-Museums vorgestellt.

Detailierte Infos finden Sie unter Museum der Zukunft!

Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Lars Reichow, Kabarettist, Michael Ebling, Oberbürgermeister, Marianne Grosse, Bau- und Kulturdezernentin und für das DEZ-Büro Architekt Stephen Kausch. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture
Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Lars Reichow, Kabarettist, Michael Ebling, Oberbürgermeister, Marianne Grosse, Bau- und Kulturdezernentin und für das DEZ-Büro Architekt Stephen Kausch. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Show-Wettkampf der Rheinhessischen Vereine des Reit- und Fahrverein Essenheim e.V.

© massow-picture
© massow-picture

Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Reit- und Fahrverein Essenheim e.V. am Samstag, 9. Juli 2016, seinen Show-Wettkampf der Rheinhessischen Vereine. In den beiden Wettbewerben Pas-de-deux- und Quadrillereiten treten in diesem Jahr insgesamt 14 Teilnehmergruppen mit über 100 Aktiven gegeneinander an, darunter eine integrative Gruppe mit Reitern und Voltigierern. Es gibt Preisgelder von bis zu 500€ zu gewinnen. Neben der Jurybewertung vergibt das Publikum über eine Applausmessung die Punkte für die Sieger.

Auftakt bilden um 16 Uhr Ponyreiten und Shopping-Möglichkeiten (rund um Pferd, Reiter und Hund) auf dem Vereinsgelände (Im Klotzklauer, 55270 Essenheim).

Für die Besucher gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Leckeres vom Grill und hausgemachte Cocktails.

Um 18.30 Uhr starten die Wettbewerbe mit der feierlichen „Rückgabe“ der im letzten Jahr gewonnenen Wanderpokale.

Erstmals unter Flutlicht präsentieren die Essenheimer das Highlight der Veranstaltung: die Wettbewerbe im QuadrilleReiten.

Wer dieses Event in einer Loge mit Wein und Vesperteller genießen möchte, kann einen Logenplatz für 8€ beim Veranstaltungsteam des Reitvereins unter veranstaltungen@rufv-essenheim.de reservieren.

Weiter Infos auch unter
www.facebook.com/Reit-und-Fahrverein-Essenheim-eV und
www.rufv-essenheim.de

SWRlive am 14. 07. 2016: Summertime Blues – 40 Jahre Blues Company

Blues Company © SWR
Blues Company © SWR

Donnerstag, 14.7., 19.30 Uhr
Summertime Blues – 40 Jahre Blues Company

Seit rund 40 Jahren stehen sie auf der Bühne, haben 4000 Konzerte in 14 Ländern gegeben und etliche Alben veröffentlicht. Die Blues Company hat den Blues der letzten Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt, ihre Musik – knackiger Chicago Blues, Balladen, Rock und Soul, Boogie und jazziger Swing – ist ein waghalsiger Spagat zwischen Tradition und Moderne und verändert sich ständig.
Im vergangenen Jahr hat die Blues Company zum dritten Mal in Folge den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik bekommen. Höchste Zeit also, die Musiker um den Kopf der Band, Todor „Toscho“ Todorovic, zum traditionellen Summertime Blues einzuladen. Anlässlich des Jubiläums sind The Fabulous BC Horns mit von der Partie.

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Junger Filmclub Treppe 41 ab 8. Juli im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

© massow-picture
© massow-picture

Das Kino des Deutschen Filmmuseums gibt monatlich zwei Programmplätze in die Hände des jungen Filmclubs Treppe 41. Jede und jeder ist eingeladen, geliebte Filme vorzustellen und so seine persönliche Begeisterung weiterzutragen. Auf den Treppenstufen des Filmmuseums tauschen Interessierte sich im Anschluss bei Getränken über die gemeinsame Erfahrung aus.

 

Freitag, 8. Juli, 22:30 Uhr
THE EXPLODING GIRL
USA 2009. R: Bradley Rust Gray
D: Zoey Kazan, Mark Rendall, Maryann Urbano. 79 Min. Blu-ray. OmU
In der ersten halben Stunde von THE EXPLODING GIRL passiert fast nichts – doch dann, plötzlich… – passiert eigentlich nicht viel mehr. Wie im Mumblecore üblich liegt der Fokus auf Dialogen und feiner Beobachtung, eine zärtliche Poetik des Alltags entsteht. Die langjährigen Freunde Ivy und Al verbringen den Spring Break gemeinsam in New York. Während Al von seinen tapsigen Annäherungsversuchen an Frauen berichtet, zerbricht Ivys Fernbeziehung.
Vorgestellt von: Jan Adamec
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier

Freitag, 22. Juli, 22:30 Uhr
TOTAL RECALL Total Recall – Die totale Erinnerung
USA 1990. R: Paul Verhoeven. D: Arnold Schwarzenegger, Sharon Stone, Michael Ironside. 113 Min. 35mm. OF
Einen Film wie TOTAL RECALL (1990) wird es kein zweites Mal geben: Er strotzt vom Flair der späten Achtziger, von Arnie-Sprüchen, radikaler Verhoeven-Ästhetik und Mindfuck nach Philip K. Dick. Seine Kinematografie ist üppig und drastisch, seine Geschichte zeigt Wahrheit als Schein, das Schöne im Hässlichen und das Monströse in Machtstrukturen. TOTAL RECALL ist ebenso ambitionierte Science Fiction wie genüssliche Schwarzenegger-Action.
Vorgestellt von: Eva Szulkowski
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier

Ausstellungsstart mit Studenten-Kleidertauschparty am 13. Juli 2016 im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt

© massow-picture
© massow-picture

Vom 14. bis 20. Juli 2016 ist im Museum Angewandte Kunst mit „DailyRewind. 365 Tage Secondhandmode“ ein Ausstellungsprojekt von Studierenden des Moduls Ausstellungskonzeption im Fortbildungsprogramm Buch- und Medienpraxis an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zu sehen.

Bei kaum einem anderen Thema zeigt sich das Konsumverhalten unserer Gesellschaft so deutlich wie beim Kleidungskauf. Stylish und vor allem günstig soll der neue Look sein. Wie sich das mit Nachhaltigkeit verbinden lässt, zeigt die Journalistin Hindi Kiflai in ihrem Blog „DailyRewind“: Sie hat ein Jahr lang nur Secondhandkleidung getragen und diese zu täglich neuen Outfits kombiniert.

Die Studierenden haben das Experiment gewagt, Hindis Blog aus der virtuellen Welt des Internet in den physischen Raum einer Ausstellung zu übersetzen. Auf kreative Weise gelingt es ihnen, die Mechanismen von Social Media rund ums Posten, Kommentieren und Liken in den Museumsraum zu überführen und mit analogen Mitteln einen interaktiven Dialog zwischen den Exponaten und den Besucherinnen und Besuchern herzustellen.

Zur Eröffnung am Mittwoch, den 13. Juli, um 18 Uhr laden die Studierenden im Museum zu einer Kleidertauschparty ein, bei der die Gäste eigene Kleidungsstücke mitbringen und mit anderen tauschen können. So kann man etwa nie getragene oder nicht passende Teile weitergeben, die bei jemand anderem vielleicht zum neuen Lieblingsstück avancieren.

Die Ausstellung „DailyRewind“ bildet die Abschlussarbeit im Unterrichtsmodul Ausstellungskonzeption des Fortbildungsprogramms Buch- und Medienpraxis der Goethe-Universität. Geleitet wurde der Kurs von Dr. Mahret Kupka, Kuratorin für Mode, Körper und Performatives am Museum Angewandte Kunst.

Der Eintritt zur Kleidertauschparty und zur Ausstellung ist frei. Es wird um Spenden für die Entwicklungsorganisation Oxfam gebeten. Hierhin gehen auch die am Ende des Abends nicht eingetauschten Kleider.

Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main
www.museumangewandtekunst.de

Das Ferienprogramm im Dommuseum mit ZIEMLICH BESTEN FREUNDEN

ziemlich beste FreundeDass sich in sechs langen Ferienwochen niemand langweilen muss, dafür sorgt das Mainzer Dommuseum mit seinem Sommerprogramm. Rund um die aktuelle Sonderausstellung Ziemlich beste Freunde gibt es viel zu entdecken und zu tun: Vom gemeinsamen Basteln eines Himmlischen Jerusalems im Himmel&Hölle-Workshop (19. Juli und 18. August), über das Herstellen eigener Accessoires bei den Textil- und Ketten&Co.-Kursen (28. Juli und 2. August, bzw. 22. und 26. Juli) und bis hin zur beliebten Töpferwerkstatt(26. und 27. August). Die genauen Termine, Altersempfehlungen und Kosten sind zu finden unter www.dommuseum-mainz.de.

Bitte vorher anmelden unter 06131 253 344!