Kategorie-Archiv: Ziemlich beste Freunde

Das Ferienprogramm im Dommuseum mit ZIEMLICH BESTEN FREUNDEN

ziemlich beste FreundeDass sich in sechs langen Ferienwochen niemand langweilen muss, dafür sorgt das Mainzer Dommuseum mit seinem Sommerprogramm. Rund um die aktuelle Sonderausstellung Ziemlich beste Freunde gibt es viel zu entdecken und zu tun: Vom gemeinsamen Basteln eines Himmlischen Jerusalems im Himmel&Hölle-Workshop (19. Juli und 18. August), über das Herstellen eigener Accessoires bei den Textil- und Ketten&Co.-Kursen (28. Juli und 2. August, bzw. 22. und 26. Juli) und bis hin zur beliebten Töpferwerkstatt(26. und 27. August). Die genauen Termine, Altersempfehlungen und Kosten sind zu finden unter www.dommuseum-mainz.de.

Bitte vorher anmelden unter 06131 253 344!

Ziemlich beste Freunde. Dritter Ausstellungsteil der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz vom 1. Juli bis 4. September 2016

Die Madonna  mit Kind (sog. Fuststraben-Madonna) aus dem Bischöflichen Dommuseum erhält während der Ausstellung "Besuch" der Aphrodite von Melos (sog. Venus von Milo) und von der Erlösungshelferin "Grüne Tara" (Himalaya-Region Nepal od. Tibet 19. Jh.) aus der Gutenberg-Universität. So wird einmal ganz augenfällig deutlich, dass die mystischen Freundinnen auf Zeit nicht  nur eine  äußere Ästhetik verbindet, sondern sie auch inhaltliche Gemeinsamkeiten teilen  als Beschützerinnen,  Erlöserin oder was immer man ihnen zu unterschiedlichen Zeiten an Funktionen und übernatürlichen Kräften zugeschrieb. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture 2016
Die Madonna mit Kind (sog. Fuststraben-Madonna) aus dem Bischöflichen Dommuseum erhält während der Ausstellung „Besuch“ der Aphrodite von Melos (sog. Venus von Milo) und von der Erlösungshelferin „Grüne Tara“ (Himalaya-Region Nepal od. Tibet 19. Jh.) aus der Gutenberg-Universität. So wird einmal ganz augenfällig deutlich, dass die mystischen Freundinnen auf Zeit nicht nur eine äußere Ästhetik verbindet, sondern sie auch inhaltliche Gemeinsamkeiten teilen als Beschützerinnen, Erlöserin oder was immer man ihnen zu unterschiedlichen Zeiten an Funktionen und übernatürlichen Kräften zugeschrieb. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture 2016

Ziemlich beste Freunde. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast in Mainzer Museen
Dritter Ausstellungsteils im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz vom 1. Juli bis 4. September 2016

Im Landesmuseum Mainz und im Naturhistorischen Museum Mainz konnten sie in den vergangenen Monaten schon besichtigt werden: die ungewöhnlichen Gäste aus den Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), die sich unter die Exponate der Dauerausstellungen der beiden Museen „geschmuggelt“ hatten. Am 1. Juli 2016 eröffnet nun der dritte und vorerst letzte Teil der dezentralen Ausstellung „Ziemlich beste Freunde. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast in Mainzer Museen“ im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum. Eine ganz neue Auswahl von Exponaten wurde für diese Ausstellungsstation zusammengestellt.

Dr. Winfried Wilhelmy, erzählt am Bonifatius-Stein die  Geschichte des bei seiner letzten Missionarsreise in Friesland ermordeten Erzbischofs, der, nachdem er an seinem Bischofssitz Mainz aufgebahrt worden war, seine endgültige Ruhestätte im Kloster Fulda fand. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture 2016
Dr. Winfried Wilhelmy, erzählt am Bonifatius-Stein die Geschichte des bei seiner letzten Missionarsreise in Friesland ermordeten Erzbischofs, der, nachdem er an seinem Bischofssitz Mainz aufgebahrt worden war, seine endgültige Ruhestätte im Kloster Fulda fand. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture 2016

Das Dommuseum zeigt in seiner hochmittelalterlichen Gewölbehalle herausragende Zeugnisse zu den Themenkreisen Jenseits, Totenkult, Begräbnisritual und Memorialkultur. Diese treten im Rahmen der Sonderausstellung in einen Dialog mit ausgewählten Objekten aus den Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Unterschiedliche Lebenswelten, Geschichten, Disziplinen, Epochen, Stile und Materialien treffen hier aufeinander. Die spielerischen Exponat-Nachbarschaften eröffnen neue Perspektiven und fordern eine erneute Auseinandersetzung mit den Objekten heraus, regen zu neuen Assoziationen und Erkenntnissen an und weisen den Weg zu überraschenden religiösen Analogien oder gleichfalls fruchtbaren Widersprüchlichkeiten. So bereichern sich die ungleichen Objektpaare gegenseitig – wie dies beste Freunde eben tun …

Zur Ausstellungseröffnung am 1. Juli werden der Diözesanadministrator des Bistums Mainz, Dietmar Giebelmann, der Vizepräsident für Forschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, sowie der Direktor des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums, Dr. Winfried Wilhelmy, sprechen. Die Zentrale Sammlungskoordinatorin der JGU, Dr. Vera Hierholzer, zugleich Organisatorin der Ausstellungsreihe, gibt eine kurze Einführung in die Ausstellung. Im Anschluss haben die Eröffnungsgäste die Möglichkeit, die Ausstellung bei einem Rundgang gemeinsam mit den Betreuerinnen und Betreuern der universitären Sammlungen und den MitarbeiterInnen des Dommuseums zu besichtigen.

 

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen, am Freitag, 1. Juli 2016 ab 14 Uhr die Ausstellung zu besichtigen.
Zur Ausstellung im Dommuseum erscheint ein reich bebilderter Katalog. Die Schau im Dommuseum läuft bis 4. September.

Der Ausstellungsteil im Naturhistorischen Museum Mainz (Reichsklarastr. 1) ist weiterhin zu sehen – noch bis zum 20. August 2016.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sammlungen.uni-mainz.de/1458.php und www.dommuseum-mainz.de

ziemlich-beste-Freunde

Öffnungszeiten des Dom- und Diözesanmuseums:
Di-Fr 10-17 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr

Eintritt (Sonderausstellung inkl. Schatzkammer)
Regulär     5,00 Euro
Ermäßigt 3,00 Euro

Familienkarte I
(1 Erwachsene(r) + Kinder bis einschl. 17 Jahren) 5,00 Euro
Familienkarte II
(2 Erwachsene + Kinder bis einschl. 17 Jahren) 10,00 Euro

Führungsgebühr + 2,50 Euro

Ziemlich beste Freunde. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast in Mainzer Museen

dinoEröffnung der zweiten Station im Naturhistorischen Museum Mainz am 19. Mai 2016

Bereits Ende März wurde im Landesmuseum Mainz mit großem Erfolg die Ausstellungsreihe „Ziemlich beste Freunde. Die Sammlungen der Johannes GutenbergUniversität Mainz zu Gast in Mainzer Museen“ eröffnet. Nun machen sich weitere Objekte aus den vielfältigen Beständen der Universität auf den Weg in die Stadt – diesmal mit dem Ziel: Naturhistorisches Museum. Hier wird am 19. Mai 2016 die zweite Station der Ausstellungsreihe eröffnet.

Die Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“ bringt ungewöhnliche Exponate aus den Sammlungen der Universität und des Naturhistorischen Museums Mainz in einen Dialog. Neben Museumspräparaten von Urpferden werden kulturhistorische Objekte wie der Gipsabguss eines antiken Pferdekopfs vom Parthenon-Tempel in Athen aus den Klassisch-Archäologischen Sammlungen der JGU gezeigt. Foto/©: Thomas Hartmann, JGU)
Die Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“ bringt ungewöhnliche Exponate aus den
Sammlungen der Universität und des Naturhistorischen Museums Mainz in einen Dialog.
Neben Museumspräparaten von Urpferden werden kulturhistorische Objekte wie der
Gipsabguss eines antiken Pferdekopfs vom Parthenon-Tempel in Athen aus den
Klassisch-Archäologischen Sammlungen der JGU gezeigt.
Foto/©: Thomas Hartmann, JGU)

Zur Ausstellungseröffnung werden die Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur der Landeshauptstadt Mainz, Marianne Grosse, der Vize-Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, sowie der Direktor des Naturhistorischen Museums, Dr. Michael Schmitz, sprechen. Die Zentrale Sammlungskoordinatorin der Universität, Dr. Vera Hierholzer, zugleich Kuratorin und Organisatorin der Ausstellungsreihe, gibt eine kurze Einführung in die Ausstellung. Im Anschluss haben die Eröffnungsgäste die Möglichkeit, die Ausstellung bei einem Rundgang gemeinsam mit den Betreuerinnen und Betreuern der Sammlungen an der JGU und den Mitarbeiterinnen des Landesmuseums zu besichtigen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 19. Mai 2016, um 17:00 Uhr ins Naturhistorische Museum, Reichklarastr. 1, 55116 Mainz eingeladen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wie im Landesmuseum mischen sich Exponate aus den über 30 Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auch im Naturhistorischen Museum in die dortige Schausammlung. Wie eine Spur ziehen sie sich durch alle Räume der ständigen Ausstellung, markiert durch leuchtend rote Exponat-Schilder und auffällige eigene Vitrinen. Es kommt zu ungewöhnlichen Begegnungen zwischen biologischen Präparaten und kulturhistorischen Objekten. Urpferdchen treffen auf antike Pferdedarstellungen und der heimische Fuchs wird zum Comic-Held. Die ungewohnten Zusammenstellungen laden die Besucherinnen und Besucher ein, die vielfältigen Beziehungen von Tier und Mensch aus Terminhinweis Universitätssammlungen Kontakt: Kathrin Voigt Kommunikation und Presse Tel. 06131 39-27008 kathrin.voigt@uni-mainz.de Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) 55099 Mainz www.uni-mainz.de neuen Blickwinkeln zu betrachten und übergreifende Sichtweisen zu entwickeln. So bereichern sich die Objekte aus Museum und Universität gegenseitig – wie dies beste Freunde eben tun.

Die Ausstellungsstation im Landesmuseum Mainz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturhistorischen Museum Mainz ist weiterhin zu sehen – noch bis zum 12. Juni 2016.

Am 1. Juli 2016 eröffnet dann die letzte Station im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sammlungen.uni-mainz.de/1458.php

Öffnungszeiten des Naturhistorischen Museums: Di 10-20 Uhr, Mi 10-14 Uhr, Do-So 10-17 Uhr.

Ziemlich beste Freunde im Landesmuseum Mainz 23. März bis 12. Juni 2016

Start-Vitrine mit Mariendarstellungen unterschiedlicher Kulturen werden mittelalterlichen Mariendarstellungen (hier nicht im Bild) gegenübergestellt. Darunter: Marienfigur der Bwiti-Religion im zentralafrikanischen Gabun Ende des 19. Jahrhunderts., Guan Yin, eine chinesische Göttin des Mitleids, die in den Buddhismus integriert wurde. Oder ein Medaillon zur Erinnerung an die Wiedereröffnung der J-Gutenberg-Universität, Interessant auch: ein Marienglas, eine getrocknete Kornblume, die einst mit der Gottesmutter in Verbindung gebracht wurde, oder eine Mini-Madonnenskulptur "Thronende Isis lactans", beispielsweise wurden viele Eigenschaften der ägyptischen Göttin Isis, insbesondere ihre Mütterlich- und Jungfräulichkeit auf Maria als Mutter Jesu übertragen.  Foto © massow-picture
Start-Vitrine mit Mariendarstellungen unterschiedlicher Kulturen werden mittelalterlichen Mariendarstellungen (hier nicht im Bild) gegenübergestellt. Darunter: Marienfigur der Bwiti-Religion im zentralafrikanischen Gabun Ende des 19. Jahrhunderts., Guan Yin, eine chinesische Göttin des Mitleids, die in den Buddhismus integriert wurde. Oder ein Medaillon zur Erinnerung an die Wiedereröffnung der J-Gutenberg-Universität, Interessant auch: ein Marienglas, eine getrocknete Kornblume, die einst mit der Gottesmutter in Verbindung gebracht wurde, oder eine Mini-Madonnenskulptur „Thronende Isis lactans“, beispielsweise wurden viele Eigenschaften der ägyptischen Göttin Isis, insbesondere ihre Mütterlich- und Jungfräulichkeit auf Maria als Mutter Jesu übertragen. Foto © massow-picture

Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast in der Dauerausstellung

Das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Johannes Gutenberg-Universität verbindet seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Beide Institutionen haben viele gemeinsame Berührungspunkte. Besonders deutlich wird dies anhand der jeweiligen Sammlungen. Die Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“, ab 23. März im Landesmuseum, präsentiert an 25 Orten im Landesmuseum 50 ausgewählte Ausstellungsstücke aus beiden Institutionen und bringt sie in einen neuen spannenden Dialog.

Vor dem Triptychon des kriegerischen Grauens von Bernhard Heisigs Schlachtenwerk "Die Festung" (1980), welches 1945 von der NSDAP zur Festung erklärt wurde (keiner durfte unter Todesandrohung fliehen) und zerstört wurde, zeigt die Vitrine kriegerisch Mörderisches aus vergangenen Tagen. Fazit: Gewalt und Grausamkeiten blieben, allein die Methoden und Ideologien ändern sich. Jüngstes Beispiel: Selbstmordanschlag in Brüssel. Foto © massow-picture
Vor dem Triptychon des kriegerischen Grauens von Bernhard Heisigs Schlachtenwerk „Die Festung“ (1980), welches Breslaus Zerstörung durch die sowjetischen Truppen 1945 zeigt (unter Todesandrohung durfte niemand aus der von der NSDAP zur Festung erklärten schlesischen Großstadt fliehen), zeigt die Vitrine Kriegerisches aus vergangenen Tagen. Fazit: Gewalt und Grausamkeiten blieben, allein die Methoden und Ideologien änderten sich. Jüngstes Beispiel: Selbstmordanschlag in Brüssel. Foto © massow-picture

Die Johannes Gutenberg-Universität besitzt zahlreiche faszinierende Objekte aus den Natur- und Geisteswissenschaften sowie der Medizin. Auch das Landesmuseum verfügt über einen reichhaltigen Fundus an Gegenständen aus diesen Fachbereichen. So werden in der Ausstellung eine Bronzefigur aus dem indischen Kulturraum neben mittelalterlichen Mariendarstellungen zu sehen sein, überlebensgroße Gipsabgüsse antiker Statuen aus den Sammlungen der Klassischen Archäologie stehen den berühmten Kopien von Albrecht Dürers „Adam“ und „Eva“ gegenüber, Pflanzenpräparate korrespondieren mit Vasen im Jugendstil, eine Schallplatte aus dem „Archiv für die Musik Afrikas“ setzt den Schwärmereien europäischer Künstler für den Süden die afrikanischen Sehnsüchte nach dem Norden entgegen.

 

„Ziemlich beste Freunde“ deckt Gemeinsamkeiten der Sammlungen auf,eröffnet  ungewohnte Perspektiven, offenbart interdisziplinäre und interkulturelle Verbindungen und lässt die Objekte beider Institutionen in neuem Licht erscheinen. Der Dialog der Sammlungen soll die Museumsbesucher zu neuen Assoziationen und Erkenntnissen anregen.
Die neuen „besten Freunde“ sind vom 23. März bis 12. Juni in den Abteilungen der Dauerausstellung unter den Themen Heiligenverehrung, Grabkulturen, Menschenbilder, Bürgerkultur, Reisen und Krieg anzutreffen.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.