Landesmuseum Mainz: Termine im November 2015

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Landesmuseum Mainz: Termine im November 2015

SO 08.11. | 11.00
Ausstellungseröffnung:
Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts

SO 08.11. | 11.00 – 12.00
Erfahrung trifft Neugier I

SO 08.11. | 15.00 – 16.00
Erfahrung trifft Neugier II

DI 10.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 12.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 13.11. | 20.00
Konzert Villa Musica
Festlicher Barock, Leitung: Lars Ulrik Mortensen

SA 14.11. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Metallfolien prägen

SO 15.11. | 11.00 – 12.00
Themenführung zu Highlights der Dauerausstellung

SO 15.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Kaputt! Museumsstücke sind auch nicht immer heil

DI 17.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 17.11. | 18.00
Vortrag:
Verteufelte Aufklärung – wie ein Satyr zum Freimaurer wird
› Dr. Wolfgang Saal

DO 19.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 20.11. | 15.00
Vorlesetag: Mainzer Geschichte(n)

SO 22.11. | 11.00 – 12.00
Themenführung zu Highlights der Dauerausstellung

SO 22.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Künstlern auf der Spur

DI 24.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DO 26.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 26.11. | 20.00
Ausstellungseröffnung:
Mainz – ein Blick, viele Ansichten
› Veranstaltungsbeginn in der Kirche St. Peter

SA 28.11. | 14.00
Kombiführung
„Mainz im Wandel“ – Stadtrundgang + Ausstellungsbesuch „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 29.11. | 11.00 – 12.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 29.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Winterzeit – schöne Zeit!

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.
SO 08.11. | 11.00
Ausstellungseröffnung:
Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts

SO 08.11. | 11.00 – 12.00
Erfahrung trifft Neugier I

SO 08.11. | 15.00 – 16.00
Erfahrung trifft Neugier II

DI 10.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 12.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 13.11. | 20.00
Konzert Villa Musica
Festlicher Barock, Leitung: Lars Ulrik Mortensen

SA 14.11. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Metallfolien prägen

SO 15.11. | 11.00 – 12.00
Themenführung zu Highlights der Dauerausstellung

SO 15.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Kaputt! Museumsstücke sind auch nicht immer heil

DI 17.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 17.11. | 18.00
Vortrag:
Verteufelte Aufklärung – wie ein Satyr zum Freimaurer wird
› Dr. Wolfgang Saal

DO 19.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 20.11. | 15.00
Vorlesetag: Mainzer Geschichte(n)

SO 22.11. | 11.00 – 12.00
Themenführung zu Highlights der Dauerausstellung

SO 22.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Künstlern auf der Spur

DI 24.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DO 26.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 26.11. | 20.00
Ausstellungseröffnung:
Mainz – ein Blick, viele Ansichten
› Veranstaltungsbeginn in der Kirche St. Peter

SA 28.11. | 14.00
Kombiführung
„Mainz im Wandel“ – Stadtrundgang + Ausstellungsbesuch „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 29.11. | 11.00 – 12.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 29.11. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung
Winterzeit – schöne Zeit!

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Konzerte bei Henkell 2015/16: Auftakt am 20. November – Vorschau auf die Künstler der kommenden Saison

Henkellsfeld © massow-picture
Henkellsfeld © massow-picture

Die Konzerte bei Henkell in Wiesbaden gehören seit Langem zum Wiesbadener Musikleben und bieten jungen Solisten und Ensembles, die bereits Preise und Aus-zeichnungen erhalten haben, die Möglichkeit, sich zu präsentieren. In der Saison 2015/16 stellen sich in fünf Konzerten wieder hochbegabte Musiker mit ausgewählten Programmen vor.

20. November 2015: Pianist Florian Noack
Mit erst 20 Jahren wird der belgische, international preisgekrönte Pianist Florian Noack bereits als „einer der vielversprechendsten Pianisten der nächsten Generation klassischer Musiker“ gehandelt (con¬cert¬classic). Er gibt am 20. November 2015 den Auftakt zur neuen Konzertsaison bei Henkell mit Stücken von Bach, Schumann, Lyapunov sowie Rimsky-Korsakov.

Mit 16 Jahren kam er von Belgien nach Deutschland an die Musikhochschule Köln in die Klasse des russischen Komponisten und Pianisten Vassily Lobanov. Als Enthusiast für die seltener gespielte romantische und post-romantische Klavierliteratur, hat Florian Noack Transkriptionen von Werken von u. a. Tschaikowsky, Rachmaninoff und Rimsky-Korsakov verfasst. Diese Transkriptionen, die die Aufmerk¬samkeit von Dmitri Bashkirov und Boris Berezovsky auf sich zogen, wurden in Spanien, Deutschland und Frankreich aufgeführt.

2013 erschien seine erste CD bei Ars Produktion mit Werken von Sergei Lyapunov. Für die darauffolgende CD „Transcriptions & Paraphrases“ mit eigenen Bearbeitungen wurde er mit dem ECHO Klassik 2015 in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“ ausgezeichnet.

www.floriannoack.com

11. Dezember 2015: Harfenquartett arparlando
Valeska Gleser, Sarah Günnewig, Angela Klöhn und Helene Schütz gestalten ihr Konzert unter dem Titel „Mit vier Harfen um die Welt“ und einem Programm mit Bearbeitungen von Händel, Vivaldi, Tschaikowsky, Debussy, Tarrega und Bizet. Mit ihrem filigranen Spiel entführt das Ensemble die Zuhörer in ungewöhn¬liche Klangwelten – vom irischen Volkslied bis zu Bizets „Carmen-Suite“.

Die vier Musikerinnen des Harfenquartetts arparlando haben sich während ihres Studiums kennengelernt. Alle vier Harfenistinnen haben nach erfolgreichem Studium Erfahrungen im Orchester und als Solistinnen gemacht, an Meisterkursen teilgenommen und wurden durch die Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert.

www.arparlando.de

29. Januar 2016: Acelga Quintett
Am 29. Januar 2016 stellt sich mit dem Acelga Quintett ein junges Bläser¬ensemble vor. Die Mitglieder lernten sich während des Studiums kennen und begegneten sich in re-nommierten Orchestern wie dem European Union Youth Orchestra, dem Schleswig-Holstein Festival Orchester und der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Dem Quintett gehören Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kircher (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott) an. Im März 2013 wurde das Acelga Quintett beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet und in die 58. Bundes-auswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. 2014 erspielte es sich beim Interna-tionalen Musikwettbewerb der ARD in München einen dritten Platz. Seitdem gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzerten und Festivals in ganz Deutschland.

www.acelgaquintett.com

26. Februar 2016: Trio NeuKlang
Zum Ausklang der Saison 2015/16 betritt am 26. Februar 2016 mit dem Trio NeuKlang ein Ensemble die Bühne, dessen Intention es ist, im Wortsinn bekanntes Repertoire neu erklingen zu lassen. Die drei Musiker Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur Hornig (Violoncello) und Jan Jachmann (Akkordeon) gründeten 1998 ihr Trio. Sie arrangieren Werke selbst und arbeiten mit namhaften Komponisten zusammen.

Ihre musikalische Arbeit wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt, so u. a. mit dem Interpretenstipendium der Stadt Berlin, dem Brandenburgischen Kammermusikpreis und dem Ensemblepreis der Stadt Moers. In seinem aktuellen Programm „lost in tango“ vereint das Trio NeuKlang klassische Tango-Nuevos von Astor Piazzolla mit „tangoisierten“ Werken klassischer Komponisten wie Mozart, Beethoven, Brahms und Schubert. Für dieses Konzert erhielt das Trio NeuKlang viel Kritikerlob und Publikumsbeifall. Es feierte damit Erfolge auf renommierten Festivals, so u. a. bei den Internationalen Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Branden-burgischen Sommerkonzerten.

www.trio-neuklang.de

Weitere Informationen zur Konzertsaison 2015/2016 bei Henkell finden Sie unter: http://henkell.com/de/henkell-erleben/konzerte-bei-henkell/

Konzertbeginn ist jeweils 19:30 Uhr, Einlass 18:30 Uhr
Vorverkauf ab Montag, 31. August 2015, bei: Ticketbox e. Kfr.,
Kirchgasse 28, 65185 Wiesbaden, Telefon 0611 304808

Eintrittspreise
Reihe 1–10 und Podiumsplätze 28,– € | Reihe 11–12 und Seitenplätze 20,– €
Treppen- und Galerieplätze (unnummeriert) 10,– €
Abonnements sind leider zurzeit ausverkauft.

Schriftliche Anmeldungen werden erbeten an:
Henkell & Co. Sektkellerei KG, z. H. Vera Fray
Biebricher Allee 142, 65187 Wiesbaden
Telefon 0611 63-209, Fax 0611 63-351, E-Mail: info@henkell-sektkellerei.de

Wiesbadener Krimiherbst: Horst Eckert liest am 18.11.2015 aus „Schattenboxer“ in Villa Clementine

© wiesbaden.de / Foto: Literaturhaus
© wiesbaden.de / Foto: Literaturhaus

Wiesbadener Krimiherbst: Horst Eckert liest aus seinem Krimi „Schattenboxer“

Horst Eckert verknüpft in seinem politischen Thriller „Schattenboxer“ Realität und Fiktion zu einer hochspannenden Kriminalgeschichte. Am Mittwoch, 18. November, um 19.30 Uhr ist er damit im Rahmen des Wiesbadener Krimiherbstes im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, zu Gast. Die Moderation übernimmt Alf Mentzer von hr2-kultur.

Im Jahr 2010 gehörte Horst Eckert zu den ersten Krimistipendiaten der Stadt Wiesbaden und nun kehrt er mit dem zweiten Fall seines Hauptkommissars Vincent Che Veih ins Literaturhaus zurück. Wie bereits in „Schwarzlicht“ gelingt es Eckert meisterhaft, vor dem Hintergrund realer Geschehnisse eine mitreißende Krimihandlung zu entwickeln. Mit realitätsnahen Figuren ermöglicht er dem Leser außerdem einen authentischen Einblick ins Polizeimilieu.

In seinem aktuellen Fall muss sich der Düsseldorfer Kommissar nicht nur mit einem gerade geschehenen Mordfall auseinandersetzen, sondern auch einen alten Fall neu aufrollen. Dabei geht es um die viele Jahre zurückliegende Ermordung des Treuhand-Chefs, mit der zu allem Überfluss auch Veihs Mutter – eine bekannte Ex-RAF-Terroristin – in Verbindung gebracht wird. Doch was hat dies alles mit der jungen Alina zu tun, die ermordet auf dem Grab der 17 Jahre alten Pia liegt, der Nichte eines Kollegen, die sich umgebracht hat? Bis zum überraschenden Finale muss Veih gegen Verschwörung und Verrat kämpfen – ganz in Tradition des Polizeithrillers, bei dem viel Blut fließt und die Spannung von Seite zu Seite ansteigt.

Horst Eckert wurde 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, aufgewachsen ist er im nahe gelegenen Pressath. Heute gehört er zu den vielfach ausgezeichneten Kriminalautoren Deutschlands. Zwei seiner Krimis wurden für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro. Reservierungen sind unter der Telefonnummer 0611 3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de möglich.

Faszinierende Rhein-Motive im Landesmuseum Mainz ab 8. November u. Kunstwerkpräsentation junger Leute

Johann_Christian_Reinhard, © Landesmuseum Mainz
Johann_Christian_Reinhard, © Landesmuseum Mainz

Faszinierende Rhein-Motive im Landesmuseum
Neue Ausstellung präsentiert Aquarelle des Landschaftsmalers Johann Christian Reinhart

Das Mittelrheintal gehört zu den attraktivsten Reisezielen Europas. 2002 erklärte die UNESCO den Flussabschnitt zwischen Rüdesheim und Bingen im Süden sowie Koblenz im Norden zum Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der berühmte deutsche Dichter Heinrich Heine ließ sich von den malerischen Landschaften ebenso inspirieren wie zahlreiche andere Künstler. So gehörte auch Johann Christian Reinhart, einer der bedeutendsten Vertreter der heroischen Landschaftsmalerei, zu seinen „Entdeckern“.
In der Kabinettausstellung „Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts“ präsentiert das Landesmuseum Mainz in seiner Graphischen Sammlung ab 8. November neun Aquarelle aus dem Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, die Reinhart während einer Rheinreise mit Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen im Frühling und Sommer des Jahres 1787 schuf.
Bei den frühen Dokumenten der künstlerischen und touristischen Entdeckung des Mittelrheintals handelt es sich um topographisch exakte Ansichten des Flussabschnittes zwischen Mainz und St. Goar – darunter befindet sich auch das Rhein-Motiv „Mainz mit den Schiffsmühlen“.
Reinhart studierte in Leipzig und Dresden, bevor er 1789 nach Rom ging und dort im Mittelpunkt der deutschen Künstlerkolonie stand.

Die Ausstellung „Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts“ wird am Sonntag, 8. November, um 11 Uhr vom Regierungsbeauftragten für das UNESCO-Welterbe in Rheinland-Pfalz, Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, eröffnet.
Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

Erfahrung trifft Neugier im Landesmuseum
Junge und Erwachsene stellen sich gegenseitig zwei Kunstwerke vor

Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland verändert sich. Der Anteil älterer gegenüber jüngeren Menschen steigt. In der Demographie-Woche des Landes Rheinland-Pfalz vom 2. bis 9. November geht es um die Frage, wie sich dieser demographische Wandel am besten gestalten lässt. Zahlreiche Institutionen und Organisationen beteiligen sich an der Aktionswoche – auch das Landesmuseum Mainz hat ein Projekt zu dem Thema entwickelt. Unter dem Titel „Erfahrung trifft Neugier“ schlüpfen am Sonntag, 8. November, junge Menschen wie Erwachsene abwechselnd in die Rolle des Museumsführers. Sie stellen sich gegenseitig zwei ihrer Lieblingsobjekte aus der Dauerausstellung vor. Dabei geht es darum, die Werke mit eigenen Gedanken und Erinnerungen zu verknüpfen. So kann Kunst zur besseren Verständigung zwischen jungen und erwachsenen Menschen beitragen.
Die Führungen finden am Sonntag, 8. November, um 11 und 15 Uhr statt.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

exground filmfest: YOUNG AT HEART 12. Jugendfilmfestival youth days

youth-days-coverVom 14. bis 19. November findet zum zwölften Mal das Jugendfilmfestival youth days im Rahmen von exground filmfest 28 (13. – 22.11.) statt. Mit insgesamt 22 Lang- und Kurzfilmen öffnet exground filmfest sein abwechslungsreiches Programm auch einem jungen Publikum. Während der Internationale Jugendfilm-Wettbewerb Festival-Highlights aus aller Welt präsentiert, kommen im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb Produktionen von einheimischen Nachwuchstalenten im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren zur Welturaufführung.

Ausbruch, Sehnsucht und erste Liebe
Das Programm im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb der youth days zeigt eine breite Vielfalt des Coming-of-Age-Films. Elementare Themen aus der Lebenswelt von Heranwachsenden werden dabei auf sehr unterschiedliche Weise, mal dramatisch, mal humorvoll, verarbeitet.

Szene aus Mustang © exground fjilmfest 2015
Szene aus Mustang © exground fjilmfest 2015

Im türkischen Drama MUSTANG begehren Lale und ihre vier Schwestern gegen die immer brutaleren Erziehungsmaßnahmen ihres Onkels auf. Auch das Teenagerpärchen Tommy und Julia aus dem deutschen Beitrag DAS RICHTIGE LEBEN handeln gegen den Willen ihrer Erziehungsberechtigten. Trotz sozialer Unterschiede und finanzieller Herausforderungen treffen sie eine folgenreiche Entscheidung in Richtung Erwachsenwerden.

Szene aus SHORT-SKIN ,© exground fjilmfest 2015
Szene aus SHORT-SKIN ,© exground fjilmfest 2015

Das Thema Sehnsucht begegnet uns ebenfalls in mehreren Filmen: In der italienischen Komödie SHORT SKIN sehnt sich der 17-jährige Edoardo verzweifelt nach dem ersten Mal. An Gelegenheiten mangelt es nicht, aber ein delikates medizinisches Problem macht ihm zu schaffen. Mit Sucht im engeren Sinn, aber an ganz anderer Front kämpft auch der Titelheld des lettischen Films MODRIS. Perspektivlos steuert er in die Spielsucht und auf den Jugendknast zu. Hinter seiner desinteressierten Fassade verbirgt sich jedoch die Sehnsucht nach dem Vater, den er nie kannte.

Szene aus Nena © exground fjilmfest 2015
Szene aus Nena © exground fjilmfest 2015

Ihren Vater kennt die 16-jährige NENA zwar, aber das macht ihr Leben auch nicht einfacher: Zum einen muss sie den gescheiterten Suizidversuch ihres Vaters (Uwe Ochsenknecht) verarbeiten, zum anderen ist sie zum ersten Mal so richtig verliebt. Angesiedelt im Jahr 1989, erlebt Nena einen turbulenten Sommer voller Höhen und Tiefen, den sie nie vergessen wird.

Szene aus Barash © exground fjilmfest 2015
Szene aus Barash © exground fjilmfest 2015

Auch im israelischen Drama BARASH gerät Naamas Leben aus den Fugen, als sie sich in das neue Mädchen an der Schule verliebt. Im Mittelpunkt von LOS HONGOS aus Kolumbien stehen Ras, Calvin und ihre Leidenschaft für Graffiti und Streetart. Inspiriert vom Arabischen Frühling träumen sie von einer Wandmalerei, die ihre Solidarität mit den ägyptischen Studenten ausdrücken soll. Inspiration und wertvolle Hilfe von unerwarteter Seite erhält Sam im kanadischen Beitrag SURFACING, sie versucht, den Hänseleien ihrer Mitschülerinnen zu begegnen. Mithilfe ihrer neuen Bekanntschaften lernt sie, über ihren eigenen Schatten zu springen.

Welche der spannenden Geschichten im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb ausgezeichnet wird, entscheidet am Ende eine Jugendjury sowie das Publikum. Beide Geldpreise von insgesamt 3.500 EUR sind von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestiftet.

Ein Gewinner steht bereits jetzt schon fest: Die freche Kurzfilm-Animation ALIENATION von Laura Lehmus über Kids in der Pubertät erhielt gerade den Deutschen Kurzfilmpreis. Bei den youth days läuft ALIENATION genauso wie weitere Kurzfilme als Vorprogramm zu den Langfilmen im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb.

Einheimische Regietalente im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb
Mobbing, Verliebtsein und Freundschaft sind nur ein paar der Themen, mit denen sich die Filme der Nachwuchsfilmer aus Wiesbaden und Umgebung auseinandersetzen. Alle sieben Kurzfilme der 12- bis 18-jährigen Jugendlichen feiern im Rahmen der youth days ihre Weltpremiere. Das Publikum entscheidet über Gewinner, der ein Preisgeld von 450 EUR erhält (gestiftet von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung). Der zweitplatzierte Film darf sich über einen Einkaufsgutschein vom Apple-Store ergo sum im Wert von 150 EUR freuen.

Schwestern-Szene aus Mustang,© exground fjilmfest 2015
Schwestern-Szene aus Mustang,© exground fjilmfest 2015

Das vollständige youth-days-Programm finden Sie online unter: http://bit.ly/1PUixcx
Download Programm-Flyer: http://bit.ly/1RhUPED

Elisabeth-Selbert-Preis 2015 an Uschi Madeisky, Ulla Ziemann, Erica von Moeller und Juliane Thevissen überreicht

vlnr.: Dagmar Margotsdotter-Fricke, Autorin und Kulturforscherin, Wedel, Laudatorin, Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln 2000 - 2014, Laudatorin; Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, vor ihm Ruth Selbert (Tochter von Elisabeth Selbert), Juliane Thevissen, Produzentin, Preisträgerin, Prof. Erica von Moeller, Regisseurin, Preisträgerin, Uschi Madeisky, Filmemacherin und Produzentin, Preisträgerin bei der Verleihung des Elisabeth Selbert-Preises 2015 im Biebricher Schloss © massow-picture
vlnr.: Dagmar Margotsdotter-Fricke, Autorin und Kulturforscherin, Wedel, Laudatorin, Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln 2000 – 2014, Laudatorin; Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, vor ihm Ruth Selbert (Tochter von Elisabeth Selbert), Juliane Thevissen, Produzentin, Preisträgerin, Prof. Erica von Moeller, Regisseurin, Preisträgerin, Uschi Madeisky, Filmemacherin und Produzentin, Preisträgerin bei der Verleihung des Elisabeth Selbert-Preises 2015 im Biebricher Schloss Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Sozialminister Stefan Grüttner zeichnete Uschi Madeisky, Ulla Ziemann, Erica von Moeller und Juliane Thevissen mit dem Elisabeth-Selbert-Preis 2015 aus für „Herausragende Leistungen für die Verankerung und Weiterentwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft“

Wiesbaden. Anlässlich der Verleihung des Elisabeth-Selbert-Preises sagte der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, am Donnerstag: „Die Preisträgerinnen haben sich in jeweils ganz besonderer Weise, mit hervorragenden Leistungen und gestalterischer Kraft für die Verankerung und Weiterentwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft eingesetzt. Ich freue mich, ihnen für diese Leistung heute den Elisabeth-Selbert-Preis überreichen zu können.“ Der Preis 2015 geht zu gleichen Teilen an die Filmemacherin und Produzentin Uschi Madeisky aus Frankfurt sowie an das Team des Elisabeth-Selbert-Films „Sternstunde ihres Lebens“ mit Ulla Ziemann als Autorin, Erica von Moeller als Regisseurin und Juliane Thevissen als Produzentin.

Grüttner überreichte den Preis der Hessischen Landesregierung im Rahmen eines Festaktes in Wiesbaden. Die Laudatio hielten die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Köln Angela Spizig und die Autorin und Kulturforscherin Dagmar Margottsdotter-Fricke aus Wedel. Der Jury des Elisabeth-Selbert-Preises gehören der Minister Grüttner (Jurypräsident), Prof. Dr. Ulrike Detmers (Professorin für Betriebswirtschaft und Unternehmerin), Prof. Dr. Gertrud Höhler (Publizistin und Unternehmensberaterin), Eva Kühne-Hörmann (Hessische Ministerin für Justiz), Brunhilde Raiser (Deutscher Frauenrat) und Maria von Welser (Journalistin, Elisabeth-Selbert-Preisträgerin 2007 und stellvertretende Vorsitzende von UNICEF Deutschland) an.

Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, überreicht Uschi Madeisky die 1. Hälfte des Elisabeth Selbert Preises 2015 in Höhe von 5.000 Euro, © massow-picture
Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, überreicht Uschi Madeisky die 1. Hälfte des Elisabeth Selbert Preises 2015 in Höhe von 5.000 Euro, © massow-picture

Die Mitglieder der Jury freuten sich besonders, so Grüttner, dass mit der Produzentin Uschi Madeisky eine Frau geehrt würde, die auf ein mehr als vierzigjähriges umfangreiches Lebenswerk als Filmemacherin und Produzentin zurückblicken könne. Die im bayrischen Altmühltal geborene Preisträgerin verzog schon in frühster Jugend mit ihren Eltern nach Frankfurt. Ihr filmischer Werdegang nahm 1973 seinen Anfang mit Produktionen zu pädagogischen, kulturellen, gesundheitlichen und Jugendthemen für öffentlich rechtliche Fernsehanstalten und Bildungseinrichtungen. Eng verknüpft mit ihrer Tätigkeit ist ihr Engagement für die Belange weiblicher Kulturschaffender. Mit drei weiteren Stifterinnen gründete sie im Jahr 2000 die Stiftung „maecenia“ für Frauen in Wissenschaft und Kunst. Einzigartig ist ihr Dokumentarfilmwerk über zeitgenössische matriarchale Gesellschaften in China, Indien, Mikronesien und Eritra, das sie zugleich als Anregung für die Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft verstanden wissen möchte. Uschi Madeiskys Filme lenken den Blick nicht nur auf die in der Ferne lebenden Völker , sondern geben darüber hinaus auch eine Vielzahl von zukunftsweisenden Impulsen für ein friedliches und partnerschaftliches Miteinander von Frauen und Männern. Die besondere Preiswürdigkeit des künstlerischen Schaffens von Uschi Madeisky wird durch ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Originalität bei der filmischen Erkundung des Zusammenlebens von Frauen und Männern im Zeichen von Toleranz und Respekt unterstrichen. In einer Welt, in der Mädchen und Frauen allein wegen ihres Geschlechts Gewalt erfahren und häufig als wertlos gelten, vermitteln die mit einer starken visionären Kraft und vielen positiven Beispielen weiblicher Stärke ausgestatteten Filme der Preisträgerin Ermutigung, Selbstachtung und Identitätsstiftung.

Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, überreicht Prof. Erica von Moeller und Juliane Thevsisen die 2. Hälfte des Elisabeth Selbert Preises 2015 in Höhe von 5.000 Euro, © massow-picture
Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister, überreicht Prof. Erica von Moeller und Juliane Thevsisen die 2. Hälfte des Elisabeth Selbert Preises 2015 in Höhe von 5.000 Euro, © massow-picture

Die weiteren Preisträgerinnen Ulla Ziemann, Erica von Moeller und Juliane Thevissen behandeln in dem Fernsehfilm „Sternstunde ihres Lebens“ den Kampf Elisabeth Selberts um die Aufnahme des nun in Art. 3 des Grundgesetzes aufgeführten Gleichheitssatzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Die 1896 geborene Selbert musste trotz guter Schulnoten allein wegen ihres Geschlechts als 16jährige die Realschule ohne Abschluss verlassen. Erst im Jahr 1926 – als 30 jährige Mutter von zwei kleinen Kindern – holte sie ihr Abitur nach und absolvierte das Jurastudium in Marburg in nur sechs Semestern. Als eine der letzten Frauen erhielt sie zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur die Zulassung als Rechtsanwältin. Hier war sie nahezu täglich mit den Nöten von Frauen, deren Ehen gescheitert waren, konfrontiert. Nach Ende des Krieges wurde sie in verschiedene Gremien zur Neuordnung der Justiz berufen. 1948 folgte dann die Berufung in den Parlamentarischen Rat nach Bonn, der die Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland erarbeitete. An dieser Stelle setzt „Sternstunde ihres Lebens“ ein. Als Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin haben es die Preisträgerinnen auf vorbildliche Weise verstanden, das Wirken und die besonderen Verdienste von Elisabeth Selbert atmosphärisch dicht und spannend zu visualisieren. Der „hessischen Mutter“ des Grundgesetzes wird mit dem Film und dem namhaften Darstellerstab um Iris Berben und Anna Maria Mühe in den Hauptrollen von Elisabeth Selbert und ihrer Sekretärin Lankwitz ein würdiges Denkmal gesetzt. Mit „Sternstunde ihres Lebens“ liege eine anschauliche, prägnante und zeitlose Aufarbeitung der Geschichte der rechtlichen Gleichstellung von Frauen in Deutschland vor, die es in dieser Form für eine große Öffentlichkeit bislang noch nicht gegeben habe, unterstrich der Staatsminister. Gerade die jüngere Generation werde durch den Film wirkungsvoll angesprochen.

Wissenswertes zum Elisabeth-Selbert-Preis

© Hessisches Sozialministerium
© Hessisches Sozialministerium

Der Elisabeth-Selbert-Preis wird seit 1983 von der Hessischen Landesregierung verliehen. Der Preis trägt den Namen der hessischen Juristin und Politikerin Dr. Elisabeth Selbert aus Kassel. Die Aufnahme der Gleichberechtigung in die bundesdeutsche Verfassung war zum großen Teil ihr Verdienst. Elisabeth Selbert setzte 1949 bei den Verhandlungen im Parlamentarischen Rat über das Grundgesetz den Gleichberechtigungsgrundsatz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ durch und wird als eine der „Mütter des Grundgesetzes“ bezeichnet. Mit dem Elisabeth-Selbert-Preis werden Frauen und Männer ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise mit gestalterischer Kraft für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Gesellschaft eingesetzt haben. Der Preis wird bundesweit ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird in einem Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen.

Starke Frauen und Geschwister beim 28. Exground – Filmfestival und youth days in Wiesbaden ab 13.11.2015 im Mittelpunkt

li. Andrea Wink und Gerald Pucher vom Organisationsteam exground28, Rose-Lore Scholz Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden vor einem Eswe-Bus, einem der Hauptsponsoren des diesjährigen Filmfestivals. © massow-picture
li. Andrea Wink und Gerald Pucher vom Organisationsteam exground28, Rose-Lore Scholz Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden vor einem Eswe-Bus, einem der Hauptsponsoren des diesjährigen Filmfestivals. © massow-picture

Die 28. Ausgabe des Wiesbadener Filmfestivals „exground“ feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiliäum. „Das liegt daran, dass zu Beginn von Exground  das Filmfestival zweimal jährlich durchgeführt wurde“, erläutert Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, die unterschiedlichen „Zähler“ den jüngeren Pressevertretern. Andrea Wink und Gerald Pucher, die gemeinsam das exground-Filmfestival leiten, stellten mit Rose-Lore Scholz die Festival-Highlights aus rund 250 Filmen mit 61 Premieren aus 52 Ländern vor. Diese werden vom 13. bis 22.11.2015 in der Filmbühne Calligari und im  Murnau-Filmtheater gezeigt. Es wird fünf Wettbewerbe mit Sach- und Geldpreisen von insgesamt 17.600 Euro geben, darunter: Wiesbaden Special und Deutscher Kurzfilm-Wettbewerb; Internationaler Kurzfilmwettbewerb I und II, Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb. Mit rund 50 000 Euro bezuschusst die Stadt Wiesbaden das Filmfestival mit einem diesjährigen Gesamt-Budget von 208.000 Euro. Ein  Hauptsponsor ist ESWE-Verkehr, der kostenfrei das Festival mit Plakatfolien auf seinen Bussen großflächig bewirbt und Flyer in den Bussen vorhält. Zudem gelten die Eintrittskarten  zugleich als Freifahrtkarten für Hin- und Rückfahrt, so Rose-Lore Scholz.

Gerald Pucher, Andrea Wink (Organisationsteam exground) und Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin), Dagny Kleber, (Pressebeauftragte), bei der Präsentation der Highlights in der Filmbühne Caligari © massow-picture
Gerald Pucher, Andrea Wink (Organisationsteam exground) und Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin), Dagny Kleber, (Pressebeauftragte), bei der Präsentation der Highlights in der Filmbühne Caligari © massow-picture

Aus über 3000 Einsendungen mussten die Veranstalter – in unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit – ein Jahr lang die Beiträge auswählen. Dabei richteten sie unter den 52 vertretenden Ländern den Fokus der Beiträge auf Griechenland. Mit dem griechischen Beitrag „Chevalier“ eröffnet am 13.November um 19.00 Uhr im Caligari das Filmfestival. Dieser handelt vom absurden Macho-Konkurrenzverhalten unter sechs Männern, erklärt Andrea Wink. Pinkanterweise führte eine Frau dabei Regie, die Regisseurin Athina Rachel Tsangari. Aber auch bei zahlreichen anderen Produktionen stehen Frauen im Hintergrund oder als Protagonistinnen der Filme im Vordergrund. Es sind allesamt starke Frauen in unterschiedlichen Lebenssituation. So sind „Starke Frauen“, aber auch“Flucht“ und „Krise“ sowie Geschwisterbeziehungen (bei youth days)  die programmübergreifenden thematischen Schwerpunkte des 28.exground-Filmfestivals.

american independents

Starke Frauen und Hollywood-Stars prägen in diesem Jahr die American Independents. Allen voran glänzt die Mutter von Gwyneth Paltrow, Blythe Danner, als Seniorin, die noch etwas vom Leben erwartet, in der Deutschland-Premiere von I’LL SEE YOU IN MY DREAMS. Gleich drei Frauen trauern in der Deutschland-Premiere von THE MIDNIGHT SWIM als Halbschwestern an einem See um ihre Mutter. Und in der Welturaufführung EVERYTHING’S GONNA BE PINK suchen drei Frauen in New York nach der wahren Liebe.
Hat man die gefunden, geht es auch nicht immer gut: Laney hat in I SMILE BACK eigentlich das perfekte Leben, zwei Kinder und einen netten und erfolgreichen Ehemann, trotzdem rutscht sie langsam ab. KRISHA hat das schon hinter sich und versucht trotz jahrelanger Abwesenheit, da alkoholsüchtig, in der Familie wieder Fuß zu fassen. Und die versprochenen Stars haben wirauch noch: Spiderman Andrew Garfield liefert sich mit Michael Shannon ein hochspannendes moralisches Duell in dem von der US-Immobilienkrise geprägten Drama 99 HOMES; die Oscar-nominierte Laura Dern spielt darin eine Mutterrolle. Jason Schwartzman hat in der Komödie THE OVERNIGHT ganz andere Pläne, als er ein Ehepaar in sein Haus in Los Angeles einlädt.
Insgesamt neun aktuelle Produktionen laden ein, gesehen zu werden.

99 HOMES
Ramin Bahrani, USA 2014, 112 Min., OF

DO I SOUND GAY?
David Thorpe, USA 2014, 77 Min., OF

EVERYTHING’S GONNA BE PINK
Roni Ezra, USA/Dänemark 2015, 80 Min., engl. OF

I AM THOR
Ryan Wise, USA 2015, 84 Min., OF

I’LL SEE YOUN IN MY DREAMS
Brett Haley, USA 2015, 92 Min., OF

I SMILE BACK
Adam Salky, USA 2015, 85 Min., OF

KRISHA
Trey Edward Shults, USA 2015, 83 Min., OF

THE MIDNIGHT SWIM
Sarah Adina Smith, USA 2014, 88 Min., OF

THE OVERNIGHT
Patrick Brice, USA 2015, 79 Min., OF

made in germany

„Die schönsten Blumen blühen oft im Verborgenen“. Was für Pflanzen sprichwörtlich ist, gilt auch für den deutschen Film, der weit mehr zu bieten hat als FACK YU GÖHTE und HONIG IM KOPF. Überzeugen Sie sich selbst in unserer Reihe „Made in Germany“: Drei Spielfilme, drei Dokumentarfilme und drei mittellange Kurzspielfilme führen vor Augen, wie exotisch, wild, bizarr und skurril deutsche Kinokunst sein kann. Den Auftakt macht ALKI ALKI, Axel Ranischs neueste tragikomische „Suchtpille“ rund um das Thema Alkohol und Freundschaft. Wirklich tragisch geht’s zu im preisgekrönten BABAI von Visar Morina: Ein alleinerziehender Vater lässt seinen Sohn im Kosovo zurück und flieht für eine bessere Zukunft nach Deutschland. Ein Thema aktueller denn je. An einen anderen Brennpunkt führt uns Farid Eslam in seinem Dokumentarfilm YALLAH! UNDERGROUND. Er porträtiert darin Underground-Künstler in den Ländern des Arabischen Frühlings. In seiner Doku ABOVE AND BELOW zeigt uns Nicolas Steiner eine Art von „Artisten“: Überlebenskünstler aus den USA, die in Kanälen, Bunkern oder mitten in der Wüste leben. Independent at its Best sind zwei Werke, die auch ohne Produktionsgiganten und/oder Fernsehsender prima gewachsen sind: In WEISSE RITTER setzt das eingespielte Duo Mischkowski/Steinkühler ihren Kölner WESTEND-Zyklus fort – und in FREIE ZEITEN zeigt Janina Herhoffer, mit welch skurrilen Sachen sich Deutsche in ihrer Freizeit beschäftigen.

ABOVE AND BELOW
Nicolas Steiner, Deutschland/Schweiz 2015, 118 Min., engl. OmU

ALKI ALKI
Axel Ranisch, Deutschland 2015, 102 Min., OF

BABAI
Visar Morina, Deutschland/Frankreich/Kosovo/Mazedonien, 2015, 104 Min., alban.-dt.-serbi. OmU

MADE IN GERMANY 3ER
DIORAMA
Clemens Pichler, Deutschland 2015, 28 Min., OF
IN UNS DAS UNIVERSUM
Lisa Krane, Deutschland 2015, 29 Min., dt.-engl. OmeU
I REMEMBER
Janna Ji Wonders, Deutschland 2015, 30 Min., engl. OmU

FREIE ZEITEN
Janina Herhoffer, Deutschland 2015, 71 Min., OmeU

WEISSE RITTER
Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler, Deutschland 2015, 81 Min., OF

YALLAH! UNDERGROUND
Farid Eslam, Deutschland/Tschechische Republik/Kanada/Ägypten/Großbritannien/USA 2015, 84 Min., engl.-arab. OmeU

fokus griechenland

Im letzten Jahr war Griechenland mit drei ungewöhnlichen Spielfilmen – einer davon XENIA ist nun der griechische Beitrag für die besten nicht englischsprachigen Film bei den Oscars 2016 – das am stärksten vertretene Land in unserer Internationalen Reihe. Grund genug für das exground Team sich dem Filmland Griechenland genauer zu widmen. Fernab von dem zu Glück stiller gewordenen Rufen nach dem „Grexit“ ist die Finanzkrise offensichtlich ein Nährboden für kraftvolle und wichtige Filme.
Eröffnet wird das 28. exground filmfest mit einer bitterbösen Charakterstudie von Athina Rachel Tsangari CHEVALIER. Männer sind hier unter sich. Die Regisseurin gilt als das Gesicht des „Neuen griechischen Kinos“. Der viel beachtete und hoch aktuelle griechische Beitrag RIVERBANKS von Panos Karkanevatos, erzählt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der europäischen Flüchtlingskrise. In dem spannenden Thriller MITTWOCH 04:45 von Alexis Alexiou hat der Jazzclubbesitzer Stelios 32 Stunden Zeit seine Schulden bei der rumänischen Mafia zu begleichen.
In Margarita Manda‘s Ode an das Kino selbst, FOREVER treffen zwei einsame Seelen in Athen aufeinander. Und Dimitris Bitos’ Regiedebüt ANEMISTIRAS zeigt, zu welchen extremen Mitteln eine Tochter greift, um den ständigen Streit zwischen ihren Eltern zu beenden.
In Kooperation mit dem Greek Film Centre richten wir unseren Blick auf das aktuelle Filmschaffen junger und vielversprechender griechischer Regisseurinnen und Regisseure: mit acht Spiel- und Dokumentarfilmen sowie zwei Kurzfilmprogrammen – davon zahlreiche Deutschland-Premieren, und einem Panel mit den anwesenden Regisseuren.

ANEMISTIRAS
Dimitris Bitos, Griechenland 2014, 79 Min., OmeU

CHEVALIER
Athina Rachel Tsangari, Griechenland 2015, 99 Min., OmU

FOREVER [GIA PANTA]
Margarita Manda, Griechenland 2014, 87 Min., OmeU

KURZSPIELFILME
91 Min.

MEDEA: LOUDER THAN MY THOUGHTS
Nikos Grammatikos, Griechenland 2015, 97 Min., OmeU

MITTWOCH 04:45 [TETARTI 04:45]
Alexis Alexiou, Griechenland/Deutschland/Israel 2015, 116 Min., griech. OmU

PANEL: FOKUS GRIECHENLAND
Podiumsdiskussion im Foyer

RAINBOW STREET [ODOS IRIDOS]
by Myrna Tsapa
Greece 2014 48 min. original version with English subtitles

RIVERBANKS [OHTHES]
Panos Karkanevatos, Griechenland 2015, 96 Min., OmU

SAM ROMA – WE ARE GYPSIES [SAM ROMA: EIMASTE TSIGGANOI]
Marina Danezi, Griechenland 2014, 40 Min., OmeU

VIEL LAUTER KANN ICH NICHT SCHREIEN – 3 POSITIONEN ZUR KRISE
83 Min.

Internationale Beiträge

Lassen Sie sich von exground in andere Welten und Kulturen entführen, und erleben Sie Publikumshits anderer Festivals, Oscareinreichungen und Schauspielstars.
23 Filme aus 21 Ländern, von Äthiopien über Cuba, Kolumbien, Palästina in die Schweiz, , darunter zwei Deutschland- und zwei Europa-Premieren, 22 Spielfilme und ein Dokumentarfilm und zahlreiche Preisträger.
Starke Frauenrollen können sie u.a. in dem für den Hessischen Filmpreis nominierten BETI UND AMARE von Andy Sieges erleben. In dem ersten Sciencefiction-Film aus Äthiopien flieht ein Frau vor den Truppen Mussolinis. Im palästinensischen Beitrag VILLA TOUMA ignorieren drei Schwestern die reale Welt. Im Schweizer Beitrag UNTER DER HAUT muss sich Alice nach 18 Ehejahren damit auseinandersetzen, dass ihr Mann nun auf Männer steht. Mit Catherine Deneuve ist eine weitere starke Frau im Programm vertreten. Die Grande Dame des französischen Kinos spielt in Jaco van Dormaels Komödie DAS BRANDNEUE TESTAMENT einen weiblichen Apostel.

Emile Hirsch nimmt in JUST JIM von neuem britischen Regiewunderkind Craig Roberts den Teenager Jim unter seine Fittiche. Mit einem Star-Ensemble (Charlotte Rampling, Udo Kier, Geraldine Chaplin u. a.) schickt Guy Maddin in THE FORBIDDEN ROOM die Zuschauer auf einen herrlich-schrägen Trip durch die Filmhistorie und bedient sich dabei am Fundus der Stummfilmzeit. Wir wünschen eine gute Reise!

BEN ZAKEN
Efrat Corem, Israel 2014, 90 Min., OmeU

BETI UND AMARE
Andy Siege, Deutschland/Äthiopien/Kanada/ Rumänien/Spanien 2014, 94 Min., amharische OmeU

BREATHLESS TIME [TIEMPO SIN AIRE]
Samuel Martín Mateos und Andrés Luque, Spanien 2015, 102 Min., OmeU

BRIDGEND
Jeppe Rønde, Dänemark 2015, 104 Min., engl. OF

CRUEL
Eric Cherrière, Frankreich 2014, 108 Min., OmeU

DAS BRANDNEUE TESTAMENT [LE TOUT NOUVEAU TESTAMENT]
Jaco Van Dormael, Belgien/Frankreich/Luxemburg 2015, 116 Min., OmU

EMBRACE OF THE SERPENT [EL ABRAZO DE LA SERPIENTE]
Ciro Guerra, Kolumbien/Venezuela/Argentinien 2015, 125 Min., OmU

JUST JIM
Craig Roberts, Großbritannien 2015, 84 Min., OF

LONELY STARS [ESTRELLAS SOLITARIAS]
Fernando Urdapilleta, Mexiko 2014, 90 Min., OmeU

NEVER DIE YOUNG
Pol Cruchten, Luxemburg 2014, 66 Min., dt. Fassung

NUDE AREA
Urszula Antoniak, Niederlande/Polen 2014, 78 Min., o. Dial.

STURE BÖCKE [HRÚTAR]
Grimur Hákonarson, Island/Dänemark 2015, 93 Min., isländ. OmU

THE COFFIN MAKER [MAKAKABAUNG]
Jason Paul Laxamana, Philippinen 2014, 101 Min., OmeU

THE DUKE OF BURGUNDY
Peter Strickland, Großbritannien 2015, 104 Min., OmU

THE FORBIDDEN ROOM
Guy Maddin und Evan Johnson, Kanada 2015, 119 Min. engl. OF

THE JANITOR
Michael B. Tuviera, Philippinen 2014, 115 Min., OmeU

THE NARROW FRAME OF MIDNIGHT [ITAR EL LAYL]
Tala Hadid, Marokko/Frankreich/Großbritannien 2014, 93 Min., arab.-franz. OT

THE PROJECT OF THE CENTURY [LA OBRA DEL SIGLO]
Carlos M. Quintela, Kuba/Argentinien/Deutschland/Schweiz 2015, 100 Min., span. OmeU

THE THIN YELLOW LINE [LA DELGADA LINEA AMARILLA]
Celso García, Mexiko/Frankreich 2015, 95 Min., span. OmeU

UNTER DER HAUT
Claudia Lorenz, Schweiz 2015, 94 Min., schweizerdt. OmU

UN-WISHED [NAKHASTE]
Borzo Niknejad, Iran 2015, 90 Min., OmeU

VILLA TOUMA
Suha Arraf, Palästina 2014, 85 Min., OmeU

ZOMBIE – THE RESURRECTION OF TIM ZOM
Billy Pols, Niederlande 2014, 72 Min., OmeU

Die interessantesten Kurzfilmbeiträge

Kurzfilme sind das Salz in der Suppe von exground filmfest: als Vorfilme vor Langfilmen und in ausgewählten Kompilationen. Wie jedes Jahr zu Beginn des Festivals die Lieblingskurzfilme des Teams von exground filmfest als BEST-OF-Programm: zehn kurzweilige Shorts – darunter drei Komödien aus den Niederlanden. Fester Bestandteil unseres Festivals sind Kurzfilme aus dem Iran. Die sieben Filme, darunter zwei Welturaufführungen, bieten ungewöhnliche Einblicke in ein uns meist verborgenes Land. Dem kurzen Dokumentarfilm haben wir auch wieder ein Programm gewidmet. Die fünf Beiträge werfen unter anderem einen Blick auf die Färöer Inseln, wo es mehr Schafe als Einwohner gibt – und auf Sizilien, wo sich Architekten nach einem Erdbeben ausgetobt haben. Zum aktuellen Thema FLUCHT haben wir zudem ein eigenes Programm zusammengestellt, in dem dieses Phänomen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird. Und natürlich präsentieren wir wieder das Beste, was der europäische Kurzfilm im vergangenen Jahr zu bieten hatte – in den drei Programmen von SHORT MATTERS! Kurzweiliger geht’s nicht!

BEST OF SHORTS
sa 14 nov 16.00 uhr Murnau Filmtheater

DOKUMENTARFILME
so 15 nov 16.00 uhr Murnau Filmtheater

FLUCHT
mi 18 nov 18.00 uhr Murnau Filmtheater

IRAN
mi 18 nov 20.00 uhr Kulturpalast

SHORT MATTERS! – TEIL I
di 17 nov 18.00 uhr Kulturpalast

SHORT MATTERS! – TEIL II
di 17 nov 20.00 uhr Kulturpalast

SHORT MATTERS! – TEIL III
di 17 nov 22.00 uhr Kulturpalast

VORFILME

12. youth days 14. bis 19.11.2015

Zum Auftakt des 12. „youth days – Internationalen Jugendfilm Wettbewerbs“ rebellieren Lale und ihre vier Schwestern im türkischen Drama MUSTANG gegen die immer brutaleren Erziehungsmaßnahmen ihres Onkels. Tommy und Julia in DAS RICHTIGE LEBEN aus Deutschland haben da ganz andere Probleme. Sie wollen gegen den Willen ihrer Eltern ein Kind aufziehen und stehen dabei nicht nur vor finanziellen Herausforderungen. In der italienischen Komödie SHORT SKIN macht dem 17-jährigen Edoardo vor allem seine Vorhautverengung zu schaffen, während der lettische MODRIS mit Automatensucht, Perspektivlosigkeit und der Polizei zu kämpfen hat. Im kanadischen Beitrag SURFACING versucht Sam, die Sticheleien ihrer Mitschülerinnen zu ignorieren und mithilfe neuer Bekanntschaften über ihren eigenen Schatten zu springen, während NENA einen Sommer voller Höhen und Tiefen erlebt, den sie nie vergessen wird. Auch im israelischen Drama BARASH gerät Naamas Leben aus den Fugen, als ein neues Mädchen an die Schule kommt und sie sich zum ersten Mal so richtig verliebt. Im Mittelpunkt von LOS HONGOS aus Kolumbien stehen Ras, Calvin und ihre Leidenschaft für Graffiti und Freiheit. Bleibt am Ende die Frage, welche der spannenden Geschichten der Jugendjury und dem Publikum am besten gefallen wird. Preisgelder von rund 4.500 EUR winken – den WIESBADENER JUGENDFILM-WETTBEWERB für junge einheimische Talente mitgerechnet.

BARASH
Michal Vinik, Israel 2015, 90 Min., hebr.-arab. OmeU

DAS RICHTIGE LEBEN
Robert Heber, Deutschland 2015, 90 Min., OmeU

LOS HONGOS
Oscar Ruiz Navia, Kolumbien/Frankreich/Argentinien/Deutschland 2014, 103 Min., span. OmU

MODRIS
Juris Kursietis, Deutschland/Griechenland/Lettland 2014, 98 Min., lett.-russ. OmeU

MUSTANG
Deniz Gamze Ergüven, Türkei/Frankreich/Deutschland 2015, 97 Min., türk. OmeU

NENA – VIEL MEHR GEHT NICHT (SCHULVORSTELLUNG)
Saskia Diesing, Niederlande/Deutschland 2014, 94 Min., dt. Fassung

SHORT SKIN [I DOLORI DEL GIOVANE EDO]
Duccio Chiarini, Italien 2014, 86 Min., OmeU

SURFACING [WET BUM]
Lindsay MacKay, Kanada 2014, 95 Min., engl. OF
Wettbewerbe

Die Wettbewerbsreihen von exground filmfest sind ein wichtiges Forum für vielversprechende junge Filmemacher – nicht zuletzt wegen des großen Publikumsinteresses an Werken jenseits der Kino-Konfektionsware. Beim exground filmfest 28 werden Preisgelder und Sachpreise von fast 18.000 EUR vergeben. Höhepunkt und Publikumsrenner ist der DEUTSCHE KURZFILMWETTBEWERB. Über die drei Erstplatzierten von zehn Beiträgen aus allen Genres entscheiden Sie! Dagegen vergibt eine internationale Fachjury den Preis im INTERNATIONALEN KURZFILM-WETTBEWERB. Sie hat die Qual der Wahl zwischen 18 Shorts – darunter Filme aus Brasilien, Georgien und Myanmar. Regionale Spezialitäten servieren wir Ihnen im WIESBADEN SPECIAL – KURZFILM-WETTBEWERB und im WIESBADENER JUGENDFILM-WETTBEWERB. In beiden Programmen entscheidet wieder Ihr Votum über Ehre und Preise! In unserem einzigen Langfilm-Wettbewerb, dem YOUTH DAYS – INTERNATIONALEN JUGENDFILM-WETTBEWERB, wird sowohl eine Wiesbadener Jugendjury ihren Favoriten küren – wie auch das Publikum. Nutzen Sie also wieder die Chance, Ihrer Stimme Gewicht zu verleihen, und sorgen Sie wie in den vergangenen Jahren für viele ausverkaufte Vorstellungen. Apropos ausverkauft: Regelmäßig ist der Kulturpalast vollgepackt, wenn es um den Spaß geht, im Rahmen der exground-Gong-Show den Sieger der Goldenen exground-Gurke zu bestimmen, der eine einzigartige Trophäe erhält und sagenhafte 50 EUR Preisgeld. Also – HER MIT DEM TRASH: Einfach das selbst kreierte Meisterwerk (max. 10 Min.) am 18. November 2015 zwischen 20.00 und 21.00 Uhr im Kulturpalast abgeben und entspannt darauf warten, ob es von der gestrengen exground-Jury ausgegongt wird oder bis zum Schluss weiterlaufen darf.

DEUTSCHER KURZFILM-WETTBEWERB
di 17 nov 20.00 uhr Caligari FilmBühne
so 22 nov 18.00 uhr Caligari FilmBühne

INTERNATIONALER KURZFILM-WETTBEWERB – TEIL I
do 19 nov 20.00 uhr Caligari FilmBühne
fr 20 nov 22.00 uhr Kulturpalast

INTERNATIONALER KURZFILM-WETTBEWERB – TEIL II
fr 20 nov 20.00 uhr Caligari FilmBühne
sa 21 nov 22.00 uhr Kulturpalast

WIESBADEN-SPECIAL – KURZFILM-WETTBEWERB
so 15 nov 12.00 uhr Caligari FilmBühne

YOUTH DAYS – INTERNATIONALER JUGENDFILM-WETTBEWERB
sa 14 nov – do 19 nov Caligari FilmBühne

WIESBADENER JUGENDFILM-WETTBEWERB
sa 14 nov 15.00 uhr Caligari FilmBühne
xtra // XTRA
AUSSTELLUNG: DAIMA – IMAGES OF WOMEN OF COLOR IN GERMANY
Öffnungszeiten: Mi ab 15.00 Uhr, Do/Fr ab 17.00 Uhr, Sa ab 15.00 Uhr, So ab 13.00 Uhr
Deutsches Filmhaus, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden

ERÖFFNUNGSPARTY mit DJs „One ticket to Paris“ & „Scopitone“
fr 13 nov 22.00 uhr Kulturpalast

CHOREOGRAPHIC CAPTURES
39 Tanzkurzfilme als Loop
sa 14 nov bis sa 21 nov Foyer Caligari FilmBühne

A WALL IS A SCREEN: OUT OF REALITY – ZIEHT EUCH WARM AN!
sa 14 nov 20.00 uhr Treffpunkt am Schlachthof vor der Eintrittskasse

VORTEX PRESENTS: VAMPYR
Performance: Marcus Stiglegger und Oliver Freund, Deutschland 2015, 70 Min.
mo 16 nov 22.00 uhr Murnau Filmtheater

SCHWARZE BLICKE UND SCHWARZE REALITÄTEN VON FOTOGRAFIE, ENGAGEMENT UND WIDERSTAND
Vortrag von Dr. des. Nana Adusei-Poku
di 17 nov 19.00 uhr Foyer Murnau Filmtheater

HER MIT DEM TRASH! – DIE EXGROUND-GONG-SHOW
mi 18 nov 22.00 uhr Kulturpalast

GADDOO GADDOO – ANIMATIONSFILM AUS INDONESIEN
do 19 nov 18.00 uhr Kulturpalast

KARAOKE
sa 21 nov 23.30 uhr Foyer Caligari FilmBühne

FESTIVALAUSKLANG mit Phos Toni und Electro Swing
so 21 nov 21.00 uhr Foyer Caligari FilmBühne

 

Programm-Infos

 

Archivonlinedatenbank zur Geschichte der Grafen zu Nassau-Oranien freigeschaltet

archivdatenbankDas Hessische Hauptstaatsarchiv hat gemeinsam mit dem Königlichen Hausarchiv Den Haag und dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen das „Alte Dillenburger Archiv“ in seinem Zustand vor der Zerteilung virtuell rekonstruiert.

Erstmals seit der Aufteilung des Alten Dillenburger Archivs sind die Archivalien somit in einer einzigen übergreifenden Datenbank recherchierbar. „In der neuen Archivdatenbank Nassau-Oranien können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte ortsunabhängig die Geschichte des Fürstenhauses Nassau-Oranien in einer Art virtuellem Lesesaal zu jeder Zeit online recherchieren“, erläuterte Dr. Rouven Pons, Projektleiter, der nach dreijähriger Realisierungsphase jetzt während einer Feierstunde die Archivdatenbank Nassau-Oranien während einer Feierstunde im Hessischen Landesarchiv freischalten konnte. In seinem Grußwort hob Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst die große, insbesondere auch internationale Bedeutung der neuen Archiv-Datenbank hervor.

Das Grafenhaus Nassau-Oranien erlangte im 16. Jahrhundert europäische Bedeutung. Das Alte Dillenburger Archiv zeugt von dem vielfältigen Einfluss seiner Akteure. Durch die politischen Ereignisse und territorialen Machtverschiebungen im 19. Jahrhundert teilte sich das Alte Dillenburger Archiv jedoch auf verschiedene Archive auf. Das machte es schwierig, die Geschichte des Fürstenhauses zu recherchieren. Die Archivdatenbank Nassau Oranien führt nun alle ehemaligen Dillenburger Archivalien mit aktuell etwa 100.000 erfassten und über 10.000 digitalisierten Dokumenten zusammen.
Das Hessische Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden ist eines von drei Staatsarchiven, die jeweils für eine historische Region des Landes zuständig sind. Die Staatsarchive bewahren zahlreiche Urkunden, Akten, Nachlässe, Fotos und viele andere Unterlagen auf, die die Geschichte Hessens dokumentieren.

Weitere Informationen

Literaturhaus Villa Clementine tritt Netzwerk der Literaturhäuser bei

© massow-picture
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Das Literaturhaus Villa Clementine ist in das Netzwerk
der Literaturhäuser aufgenommen worden, einem länderübergreifenden Zusammenschluss der profiliertesten Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Mit der Einladung zum Beitritt in das Netzwerk der Literaturhäuser wird die kontinuierliche Programmarbeit des Wiesbadener Literaturhauses auf hohem qualitativem Niveau ausgezeichnet und gewürdigt“, freut sich Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Der Beitritt eröffne neue Chancen und trage zur überregionalen und länderübergreifender Wahrnehmung des Wiesbadener Literaturhauses bei.

Neben dem Wiesbadener Literaturhaus hat sich der Kreis der bisherigen elf Netzwerk-Mitglieder in Berlin, München, Hamburg,
Köln, Leipzig, Stuttgart, Rostock, Salzburg, Graz, Zürich, Basel um die Literaturhäuser in Wien, Göttingen sowie das Literarische Kolloquium in Berlin erweitert. Es umfasst nunmehr 15 Mitglieder. „Die Einbindung in das Netzwerk eröffnet für uns neue, attraktive Kooperationsmöglichkeiten und die Mitwirkung an größeren Literaturprojekten. Ein einzelnes Literaturhaus könnte dies allein
gar nicht realisieren“, erläutert Susanne Lewalter, Leiterin des Wiesbadener Literaturhauses.

Im Netzwerk literaturhaus.net entwickeln und veranstalten die Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern internationale Projekte wie Länderschwerpunkte, bilaterale Stadtschreiberprojekte, Plakataktionen und Lesereihen. Außerdem vergibt das Netzwerk jährlich den Preis der Literaturhäuser an einen Autor oder eine Autorin, die sich in besonderem Maße um das Gelingen von
Literaturveranstaltungen verdient gemacht haben. Der Kultursender ARTE unterstützt die Arbeit des Netzwerks als Kultur- und Medienpartner.

Migu Michael Syed – Neue Ausstellung bei Haasner 6.11. bis 19.12.2015

MIGU MICHAEL SYED
Stadt – Land – Fluss in Malerei, Zeichnung und Skulptur
6.11. – 19.12.2015
Vernissage am 6.11.2015 um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers

Am Freitag, dem 6. November 2015 eröffnen wir eine Einzelausstellung des Malers und Bildhauers Migu Michael Syed mit Malerei, Zeichnungen und Skulpturen. Seine in subtiler Farbigkeit gehaltenen, natur- und menschenleeren Verkehrs- und Stadtlandschaften symbolisieren Dichte, technischen Fortschritt und die Unwirtlichkeit unserer Umwelt. Syed malt Ordnungsgefüge, die dem Organischen keinen Raum mehr lassen: Autobahnen, Flüsse, Flughäfen und Schienennetze werden zu Verkehrsadern des Massentransportes. Der Künstler läßt in seinen Städtebildern weder Spekulationen über Wetter, Tages- oder Jahreszeiten zu, noch einen Deut von Atmosphärischem oder Urbanem. Sein Ziel ist es, den Bildgegenstand nur noch als zeichenhaftes Symbol für das Typische, das Unverwechselbare eines Ortes einzusetzen, den wir wiedererkennen, um ihn und auch uns damit zu identifizieren. Die gemalten oder gezeichneten Darstellungen sind ästhetische Metaphern für die Beziehungslosigkeit, Leere und Vereinzelung des Individuums in unserer Zeit. Sie finden in der Addition von fein lasierten, geometrischen Farbflächen ihre kompositorische Entsprechung.

Seine Steinskulpturen imaginieren städtische Ensembles und thematisieren den Grenzbereich zwischen Architektur und Skulptur.

Vita des Künstlers:
1962 in Stuttgart geboren, Abitur, Holzbildhauer-Praktikum an der Breisacher Schule. 1984-85 Studium der Malerei an der Freien Kunstschule Stuttgart, von 1985-88 an der UdK Berlin. 1988-95 Bildhauerstudium ebendort, zuletzt als Meisterschüler. In den Jahren 1998-2002 Lehrauftrag für Zeichnen an der FH Darmstadt und 2001-2006 für Architekturzeichnen und Plastik an der FH Wiesbaden. Seit 1995 regelmäßige Ausstellungstätigkeit, Teilnahme an Wettbewerben, Kunstmessen und Bildhauersymposien.

Galerie B. Haasner
Saalgasse 38, D-65183 Wiesbaden
Tel + Fax 49 611 51422
HaasnerGal@aol.com
www.Galerie-Haasner.de