Alles unter einem Dach: Erstmals vereinen Frankfurter Kunstsommer und Art FFM-App Veranstaltungen der Off-Szene

Sammlung Montez große Wand in der Ausstellungshalle Foto: © Mirek Macke Kunstverein Familie Montez
Sammlung Montez große Wand in der Ausstellungshalle Foto: © Mirek Macke Kunstverein Familie Montez

(kus) Mit dem Frankfurter Kunstsommer geht das Kulturamt neue Wege in der Förderung der Frankfurter Off-Szene. Erstmals bilden alle Veranstaltungen, die während der Sommermonate Juni bis August in der Stadt stattfinden, einen gemeinsamen Auftritt. Ziel ist es, die Off-Szene fester im Bewusstsein der Frankfurter und bei den Gästen der Stadt zu verankern. Der Fachbereich Bildende Kunst des Kulturamts will zeigen, was die Kunstszene der Mainmetropole jenseits der Museen zu bieten hat und die Akteure besser miteinander vernetzen. Der Kunstsommer ersetzt die früheren Frankfurter Ateliertage, die alle zwei Jahre im November stattfanden.

„In Frankfurt existiert eine junge und innovative Kunstszene, die sich in zahlreichen Initiativen, freien Ausstellungsorten und Off-Spaces widerspiegelt“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Dieses kreative Potential wollen wir mit dem Frankfurter Kunstsommer in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und ihm somit eine gebührende Aufmerksamkeit zukommen lassen.“

Den Auftakt bildet ein Sommerfest im Kunstverein Familie Montez am 30. Mai, das um 18 Uhr von Kulturdezernentin Hartwig eröffnet wird. Neben Ausstellungen, Performances, Liveacts, Musik, Essen, Trinken und mehr erwartet die Besucher die offizielle Präsentation der Art FFM-App, dem digitalen Veranstaltungskalender der Frankfurter Off-Szene.

Die Art FFM-App dient als Informationsverzeichnis aller Veranstaltungen und Spielorte, die sich am Frankfurter Kunstsommer beteiligen. Interaktive Kalender- und Kartenfunktionen (Local Based Services) ermöglichen dem User, auf kompakte und übersichtliche Weise das vielfältige Veranstaltungsangebot der freien Kunstszene für sich zu entdecken und seine persönlichen Favoriten zusammenzustellen.

Die App ist für iOS und Android verfügbar und steht im App- bzw. Play Store als kostenloser Download bereit. Durch die kontinuierliche Inhaltspflege soll sie Kunst- und Kulturinteressierten sowie der Off-Szene selbst über den Frankfurter Kunstsommer hinaus als Künstlerlexikon und Kalender der Off-Szene dienen. Die App wird mit der Website http://www.art-ffm.de begleitet.

Frankfurterin gewinnt Goldenen Löwen auf 57. Kunstbiennale in Venedig

Der von der Frankfurter Künstlerin Anne Imhof gestaltete deutsche Pavillon ist auf der 57. Kunstbiennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden.

„Ich freue mich sehr über den Goldenen Löwen für Anne Imhof und gratuliere der Frankfurter Künstlerin ganz herzlich! Die Auszeichnung zeigt einmal mehr die internationale Bedeutung der Kunststadt Frankfurt am Main, was nicht zuletzt an der weltweit renommierten Städelschule liegt, an der Anne Imhof ihre Ausbildung genossen hat. Es ist ein schöner Zufall, dass die Städelschule in der nächsten Woche ihr 200. Jubiläum feiert. Anne Imhof gehört zu den derzeit interessantesten Künstlerinnen, die durch ihre Performances sowohl die kunsthistorische Sprachenvielfalt höchst innovativ variiert als auch ein radikales, durch die digitale Wahrnehmungsveränderung geprägtes Gegenwartsgefühl zum Thema ihrer Arbeiten macht. Mein herzlicher Glückwunsch gilt auch der Kuratorin des deutschen Pavillons Susanne Pfeffer, die Anne Imhof nach Venedig eingeladen hat“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Anne Imhof erhielt den Hauptpreis für den besten nationalen Beitrag. Franz Erhard Walther aus Fulda bekam den Goldenen Löwen als „Bester Künstler“. Das teilte die Jury in Venedig mit. Die 39-jährige Künstlerin zeigt eine etwa fünf Stunden lang andauernde Performance unter dem Titel „Faust“.

Imhof wurde 1978 in Gießen geboren, lebt derzeit in Frankfurt und Paris. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, später dann an der Städelschule in Frankfurt. Ihre erste Einzelausstellung fand 2013 im Frankfurter Portikus statt, auch in New York, Paris und London waren ihre Arbeiten schon zu sehen. Die Nationalgalerie für junge Kunst in Berlin vergab Imhof 2015 ihren Preis. Mit ihrer Gestaltung des deutschen Pavillions tritt sie in die Fußstapfen von bekannten Künstlerin wie Gerhard Richter, Joseph Beuys, Christoph Schlingensief oder Ai Weiwei.

Die 57. Kunstbiennale in Venedig unter dem Titel „Viva Arte Viva“ eröffnete heute ihre Türen für das Publikum. 120 Künstler aus 51 Ländern zeigen ihre Werke. Neben der Hauptausstellung präsentieren mehr als 80 nationale Pavillons die Beiträge der Länder. Bis zum 26. November werden eine halbe Million Besucher erwartet.

SWRlive: Federspiel: Best of am 18. Mai 2017 im SWR-Foyer

Federspiel Foto © SWR
Federspiel Foto © SWR

Federspiel Best of
Donnerstag, 18.5., 19 Uhr
Konzert im Foyer

Sie nehmen Volksmusik aus aller Welt, zerlegen sie, bauen sie um und setzen sie wieder zusammen, um sie neu erklingen zu lassen: Federspiel – das sind sieben junge Musiker aus Österreich, die Blasmusik völlig neu definieren. Für sie ist Tradition eine wunderbare Schatzkammer voller Melodien, Tänze und Rhythmen aus aller Welt. Und dann wird gebrummt, gegrummelt, gesäuselt, gejodelt und gesungen bis in die höchsten Sphären hinauf und es entsteht ein ganz spezifischer Federspiel-Sound, immer kraftvoll und dynamisch und mit einem guten Schuss Humor, feiner Ironie und viel Spielwitz. Ein musikalisches Vergnügen mit vielen Überraschungen mit den Gewinnern des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 2017.

*****
SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 15.05 bis 21.05.2017

Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 15.05.  bis 21.05.2017 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 15.05.2017, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 16.05.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 17.05.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 18.05.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 18.05.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 19.05.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag,  19.05.2017, 11.00 Uhr

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 19.05.2017, 13.30-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Samstag, 20.05.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 20.05.2017, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 20.05.2017, 11.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 20.05.2017, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 20.05.2017 und Sonntag, 21.05.2017, 10-16 Uhr
Workshop „Frei Schreiben“ – Experimentelles Schreiben, Kalligrafieren und Drucken mit Gundela Kleinholdermann und Gisela Winterling im Druckladen des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 100/80 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131/122686).

Sonntag, 21.05.2017, 11-17 Uhr Internationaler Museumstag „Spurensuche. Mut zur Verantwortung!“. 11-17 Uhr Mobile Druckwerkstatt im Foyer des Gutenberg-Museums; 15 Uhr Spannende Kinderführung; Teilnahmebeitrag 4 pro Kind (Führung und Drucken); Eintritt frei!

Sonntag, 21.05.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 21.05.2017, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 21.05.2017, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Carol-Nachman-Preis und -Medaille für Rheumatologie 2017 in Wiesbaden verliehen

Verleihung des Carol-Nachmann-Preis für Rheumatologie 2017 im Festsaal des Wiesbadener Rathauses. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Verleihung des Carol-Nachmann-Preis für Rheumatologie 2017 im Festsaal des Wiesbadener Rathauses. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Deutschlands höchstdotierter Medizinpreis, der Carol-Nachman-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie 2017 in Höhe von 37.500 Euro  wurde gestern Abend feierlich im Wiesbadener Rathaus von Oberbürgermeister Seven Gerich und Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel an den amerikanischen Forscher Professor David T. Felson, Boston, verliehen.

Medizin-Professor Ekkehard Genth, Aachen, wurde mit der Carol-Nachman-Medaille der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie geehrt. Sie ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die beiden Preisträger haben sich während der Verleihungszeremonie auch in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Wiesbaden eingetragen.

Als Festredner konnte in diesem Jahr Dr. Josef Braml, USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Autor des Buches „Trumps Amerika – Auf Kosten der Freiheit“, gewonnen werden. Er sprach zu dem Thema „Der Amerikanische Patient – Trumps Weltordnung und ihre Folgen für Europa“.

Für eine überaus gelungene musikalische Umrahmung sorgten am Konzert-Flügel: Fabian Tischbirek (d-Moll-Fuge von Bach, BVW 903),  Jennifer Halim (Robert Schuhmann Sonate Nr. 2g-Moll op 22, 1.Satz) und Timo Bock (Frederic Chopin Polonaise op. 53 As-Dur Maestoso) von der Wiesbadener Musikakademie.

 Carol-Nachman-Preis 2017

Während einer Feierstunde im Großen Festsaal des Wiesbadener Rathauses am Freitag, 12. Mai, hat Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich den Carol-Nachman-Preis 2017 an den amerikanischen Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, überreicht. Der bundesweit höchstdotierte Preis auf dem Gebiet der Rheumatologie wird in Anerkennung hervorragender innovativer Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verliehen. Er dient der Förderung der klinischen, therapeutischen und experimentellen Forschungsarbeit.

(v.l.) Oberbürgermeister Sven Gerich, Carol-Nachman-Preisträger 2017, US- Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
(v.l.) Oberbürgermeister Sven Gerich, Carol-Nachman-Preisträger 2017, US- Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Das Kuratorium des Carol-Nachman-Preises würdigte Professor Felson für seine Verdienste um neue Therapieoptionen bei Arthrose-Patienten. „Mit seinen Arbeiten zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie der Arthrose (Osteoarthritis), dem häufigsten rheumatologischen Krankheitsbild hat Professor Felson die Basis für notwendige Weiterentwicklungen neuer Therapieoptionen bei Arthrose-Patienten geschaffen.

Professor David T. Felson trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.Foto:. D. v. Goddenthow
Professor David T. Felson trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.Foto:. D. v. Goddenthow

Er ist ein Pionier bei der Erstellung objektiver Therapieprotokolle für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, die in Verbindung mit der notwendigen Definition von Krankheitsaktivitätskriterien die Beurteilung der Effektivität neuer Medikamente ermöglichen“, heißt es im Urkundentext.

Carol-Nachman-Medaille 2017

Das zwölfköpfige Kuratorium, dem anerkannte Mediziner aus dem Bereich der Rheumatologie sowie Vertreter der Stadt Wiesbaden angehören, entschied sich außerdem für Professor Dr. med. Ekkehard Genth, Aachen, als Träger der Carol-Nachman-Medaille. Oberbürgermeister Gerich überreichte die Carol-Nachman-Medaille, die für besondere Verdienste um die Rheumatologie und zur Würdigung des Lebenswerkes international anerkannter Rheumatologen verliehen wird.

(v.l.) Oberbürgermeister Sven Gerich, Carol-Nachman-Preisträger 2017, US- Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
(v.l.) Oberbürgermeister Sven Gerich, Carol-Nachman-Preisträger 2017, US- Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

„Professor Genth hat sich in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie enorme Verdienste erworben. Von 1999 bis Ende 2012 war er Mitglied des Vorstands der Fachgesellschaft, davon die ersten beiden Jahre als Präsident sowie von 2007 bis 2012 als Generalsekretär. (…) Über viele Jahre engagierte er sich in verschiedenen Kommissionen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (…). Als Vorstandsmitglied der Rheumastiftung von 2008 bis 2016 war er maßgeblich an der Gründung der Rheuma-Akademie beteiligt.

Professor Dr. med. Ekkehard Genth trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Foto:. D. v. Goddenthow
Professor Dr. med. Ekkehard Genth trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Foto:. D. v. Goddenthow

Durch diese langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten hat Professor Genth die Entwicklung der deutschen Rheumatologie entscheidend geprägt“, beschreibt das Kuratorium die Verdienste des deutschen Mediziners.
 

Preisstifter Carol Nachman
Die Auszeichnungen tragen den Namen ihres Stifters, des langjährigen Spielbank-Konzessionärs und Wiesbadener Ehrenbürgers, Carol Nachman. Seit 1972 wurde der Preis, inklusive des diesjährigen Preisträgers, an 75 international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben.

Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Auch nach dem Tod des Preisgebers hat die Spielbank Wiesbaden weiterhin die finanzielle Ausstattung übernommen. Damit soll die für alle so wertvolle Arbeit der Mediziner und Wissenschaftler gegen die Volkskrankheit mit der jährlichen Stiftung des „Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie“ gewürdigt werden. Im Laufe der Jahre hat das Casino weit mehr als 1.5 Millionen Euro dafür bereitgestellt. Unterstützt wird der Carol-Nachman-Preis zudem von AbbVie Deutschland. Als patientenzentriertes BioPharma-Unternehmen stellt AbbVie nicht nur innovative Arzneimittel zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen zur Verfügung, sondern fördert auch herausragende Forschungsleistungen, die zu einem tieferen Verständnis der Erkrankung und somit zu einer verbesserten Versorgung von Rheumapatienten führen.

Die Abenteuer der ESA-Raumsonde „Rosetta“ im Landesmuseum Darmstadt – als Ausstellung und mit Multimedia-Supershow ab 12. Mai 2017

1 : 1 Modell der Sonde Rosetta mit ausgeklappten Sonnenflügeln im Großen Saal des Landesmuseum Darmstadt. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
1 : 1 Modell der Sonde Rosetta mit ausgeklappten Sonnenflügeln während einer Pressebesichtigung im Großen Saal des Landesmuseum Darmstadt. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Europa konnte  in den vergangenen 40 Jahren bei der Erforschung von Weltraum und Sonnensystemen Pionierleistungen verzeichnen. Ob es die erste Begegnung mit dem Kometen Halley im Jahr 1986, die erste Entsendung einer Raumsonde auf den Saturnmond Titan im Jahr 2005 oder die erste Landung der Landesonde Philäe der Sonde Rosetta auf den Kometen namens 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko –  die ESA und ihre internationale Partner mit Sitz in Darmstadt blicken auf eine einzigartige europäische Erfolgsserie bei der wissenschaftlichen und robotischen Exploration des Weltraums zurück, jetzt zu sehen im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Ausstellungsansicht "Rosetta Europas Kometenjäger", hier im Vordergrund in Original das Modell der Landesonde "Philäe", dahinter  Modell 1 : 4 der Ariane 5 Trägerrakete und die weiteren Meteroiten-Ausstellungsbereiche.Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Ausstellungsansicht „Rosetta Europas Kometenjäger“, hier im Vordergrund in Original das Modell der Landesonde „Philäe“, dahinter Modell 1 : 4 der Ariane 5 Trägerrakete und die weiteren Meteroiten-Ausstellungsbereiche.Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Zum ersten Mal gehen das Hessische Landesmuseum Darmstadt und die ESA das Wagnis ein, „Luft- und Raumfahrt-Hightech“ in einer Publikums-Sonderausstellung zu zeigen. In der einzigartigen Sonderausstellung „ROSETTA –Europas Kometenjäger“ vom 12. Mai bis 8. Oktober 2012 geben die Kuratoren, Dr. Gabriele Gruber, Dr. Oliver Sandrock und Dr. Patrick Zell erstmals einen spannenden Abriss der ESA-Erfolgsgeschichte am Beispiel des weltweit von Milliarden von Menschen mitverfolgten  Abenteuers der Raumfahrtmission Rosetta. Auf 480 qm zeigt das Landesmuseum Darmstadt im großen Saal  Modelle von Rosetta, der Landesonde Philäe, ihrer Trägerrakete,  des Kometen und Original-Meteoriten-Splitter, historische Geräte und vieles mehr..

Das ist nicht Rosetta, sondern sein Arbeiter, die  Landesonde Philäe, ein Modell in Originalgröße. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Das ist nicht Rosetta, sondern sein Arbeiter, die Landesonde Philäe, ein Modell in Originalgröße. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Die Geschichte der Mission Rosetta ist einzigartig! Im März 2004 beförderte die Trägerrakete Ariane 5 die Sonde Rosetta ins All, um die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems zu erforschen. Die Sonde Rosetta passierte nach mehreren Schwungmanövern an Erde und Marz die Asteroiden Steins und Lutetia. Nach sieben Jahren Flug wurde sie im Jahr 2011 in einen 957 Tage dauernden Schlaft versetzt um Energie zu sparen. Nach erfolgreichem Aufwachen erreichte Rosetta im August 2014 ihr Ziel, den Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko.

Modell des Kometen  67P/ Tschurjumow-Gerassimenko auf Findlings-Größe verkleinert. Besucher finden hier im entsprechenden Größenverhältnis die Landessonde Philäe drauf. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Modell des Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko auf Findlings-Größe verkleinert. Besucher finden hier im entsprechenden Größenverhältnis die Landessonde Philäe drauf. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Der Komet ist ein Objekt aus dem Kupfergürtel, einer ringförmigen Region in unserem Sonnensystem außerhalb des Neptunsorbits. Er wurde im September 1969 entdeckt und bewegt sich auf einer elliptischen Bahn zwischen Jupiter und Erde in 65, Jahren m die Sonne. Der Komet entstand vor zirka 4,5 Milliarden Jahren aus der Kollision zweier Himmelskörper. Er besteht aus Eis, Staub sowie lockerem Gestein und ist etwa 4 x 3,5 x 3,5 km groß und könnte locker Darmstadts Innenstadt unter sich begraben.

Die Harpunen bohrten sich in den Kometen 67/P, um Philäe zu fixieren. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Die Harpunen bohrten sich in den Kometen 67/P, um Philäe zu fixieren. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Aber nicht Rosetta selbst, sondern sein Kometenlanders, die Sonde Philae, landete im November 2014 nach siebenstündigen Abstieg und zweimaligem Abprallen kontrolliert auf dem Kometen, und zwar, das muss man sich einmal vorstellen: nur 38 cm von der berechneten Landestelle entfernt, und das angesichts einer Entfernung von rund 800 Millionen Kilometern Entfernung.

Rolis ist eine miniaturisierte Kamera, die beim Abstieg von Philae Aufnahmen der Landestelle mit ansteigender Auflösung und nach der Landung Aufnahmen der Kometenoberfläche direkt unter dem Landemodul machte. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Rolis ist eine miniaturisierte Kamera, die beim Abstieg von Philae Aufnahmen der Landestelle mit ansteigender Auflösung und nach der Landung Aufnahmen der Kometenoberfläche direkt unter dem Landemodul machte. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Die Sonde Philae führte auf „67/P“ über 60 Stunden Messungen auf dessen zerklüfteter Oberfläche durch und ging schließlich in einen Schlafmodus über. Sieben Monate wachte Philae wieder auf, da wieder genügend Sonnenlicht zur Landung der Batterien zur Verfügung stand, aber schon im Juli 2015 sendete er sein allerletztes Signal. Kurz vor Ende der Mission entdeckte eine Kamera den kleinen Philae an einem dunklen Felsvorsprung. Rosetta folgte dem Kometen noch fast zwei Jahre auf seiner Bahn, um die Sonne, bis der Orbiter im September 2016 nach einer Gesamtflugstrecke von 7 Milliarden Kilometern kontrolliert auf den Kometen zum Absturz gebracht wurde.

Ausstellungsansicht "Rosetta Europas Kometenjäger" vom 12.05. bis 08.10.2017 im Landesmuseum Darmstadt. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Ausstellungsansicht „Rosetta Europas Kometenjäger“ vom 12.05. bis 08.10.2017 im Landesmuseum Darmstadt. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Ziel der Ausstellung „ROSETTA-Europas Kometenjäger“ ist, die ersten Raumsonden zu präsentieren, die auf einen Kometen landeten und damit in ansprechender und verständlicher Form eine Vorstellung von der Komplexität der Weltraummission Rosetta und der wissenschaftlichen und robotischen Erforschung von Weltraum und Sonnensystem zu vermitteln. Die Ausstellung zeigt Modelle der Raumsonde Rosetta und der Landesonde Philae in Originalgröße sowie der Trägerrakete und die Nachbildung des  auf  Findlingsgröße „geschrumpften“ Kometen „67P/ Tschurjumow-Gerassimenko“.

Supermultimedia-Show. Deckenprojektionen von Rosettas Weltraumabenteuern mit all Stationen. Besucher können sich auf bequemen Sitz-Liege-Säcken niederlassen und bequem zum Weltall gewordenen Deckengewölbe schauen und den Ereignissen folgen. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Supermultimedia-Show. Deckenprojektionen von Rosettas Weltraumabenteuern
mit all Stationen. Besucher können sich auf bequemen Sitz-Liege-Säcken niederlassen und bequem zum Weltall gewordenen Deckengewölbe schauen und den Ereignissen folgen. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Eine besondere Attraktion der Darmstädter Ausstellung „ROSETTA-Europas Kometenjäger“ ist die weltweit einzigartige imposante multimediale Deckenprojektion von Rosettas Weltraumabenteuern mit all den Stationen des Orbiters. Besucher können sich hierzu auf bequemen Liege-Säcken niederlassen und entspannt an das bespielte Deckengewölbe schauen und sich in die unendlichen Weiten des Alls entführen lassen.

Symbolisch hängen die auf die Erde niederprasselnden Meteoriten  an der Decke, darunter die Show-Vitrinen und an die Wänden die Infotexte. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Symbolisch hängen die auf die Erde niederprasselnden Meteoriten an der Decke, darunter die Show-Vitrinen und an die Wänden die Infotexte. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Ein anderer Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich den Meteoriten. Hierzu werden spektakuläre Meteoritenfunde präsentiert, die Einblick in die Zusammensetzung und Entstehung unseres Sonnensystems geben. Als Besonderheiten gelten ein Mars- und ein Mondmeteorit. Diese werden ergänzt durch den Steinmeteoriten »Darmstadt«, der vor 1804 über der Stadt niederging. Der Eisenmeteorit »Unter-Mässing« ist mit einem Gewicht von 80 kg der größte erhaltene Meteorit Deutschlands. Die Ausstellung präsentiert verschiedenste Meteoriten aus großer zeitlicher und räumlicher Verbreitung, ihre wissenschaftlichen Hintergründe sowie ihre Fundgeschichten.

„Astronomisches Versinnlichungswerkzeug“, 1823 von Gottlob Leberrecht Schulze (1779 – 1856)  geschaffen. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
„Astronomisches Versinnlichungswerkzeug“, 1823 von Gottlob Leberrecht Schulze (1779 – 1856) geschaffen. Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Die dritte Facette der Ausstellung bildet der Blick auf die Historie der Weltraumforschung: Seltene Objekte aus dem Physikalischen Kabinett des Museums veranschaulichen, dass die Weiten des Weltraumes bereits im 18. und 19. Jahrhundert mit Präzision erkundet wurden. Darunter befindet sich ein „Mini-Planetarium“, ein sogenanntes „Astronomisches Versinnlichungswerkzeug“, dass Gottlob Leberrecht Schulze (1779 – 1856) 1823 schuf mit der Widmung: „Dem durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Ludwig, Großherzog von Hessen aus tiefster Ehrfurcht dargebracht von dem Verfasser.“

Die Ausstellung ist generationsübergreifend gleichermaßen interessant für alle „Orbit-“ und „Star-Trek-Fans“, für Laien wie für Fachleute, insbesondere auch für Neulinge, die sich hier auf höchst anschauliche und praxisnahe Weise auf ein „neues Thema“ einlassen können. Sehr empfehlenswert!
Ort:
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst

 

Veranstaltungsprogramm
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Juni 2017
© atelier-goddenthow
© atelier-goddenthow

Familien

Samstag
24.6.
Großelterntag
Ermäßigter Eintritt für Großeltern mit Enkelkindern (4–12 Jahre)
4 Euro pro Person
Kostenfreier Eintritt für Kinder bis 18 Jahre

Samstag
24.6.
15.00 Uhr
Rundgang mit »Museumsdirektor Dinkeltaler«
Die Handpuppe lädt die jüngsten Besucher (4 – 6 Jahre) ein, mit ihm das Museum zu entde-cken. In kleinen Gesprächen und Aktionen widmen sie sich den kostbaren und spannenden Dingen des Hauses.

Völlig losgelöst – mit Dinkeltaler ins Weltall
mit Kerstin Hebell

kostenfrei, lediglich Museumseintritt für Erwachsene, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Donnerstag
8.6., 29.6.
jeweils 16.00 – 17.30 Uhr
Die Zaunkönige 1

Donnerstag
1.6., 22.6.
jeweils 16.00 – 17.30 Uhr
Die Zaunkönige 2
Kreativangebot für Kinder 4–6 Jahre
Vogel Zaunkönig hat seine Krone verloren. Gemeinsam mit ihm gehen die Teilnehmer im Museum auf die Suche nach ihr. Zum ersten Mal nehmen sie dabei verschiedene Sammlungen mit allen Sinnen wahr. Ob sie die Krone dort wiederfinden? Im anschließenden kreativen Teil können sie sich ausprobieren und mit viel Freude malen, kleben, werkeln und gemeinsam lachen.

Leitung: Monika Arndt und Gesine Dittmer,
Kostenbeitrag: 5 Termine im Quartal 50 Euro pro Teilnehmer, max. 8 Teilnehmer
(Eltern überlassen ihr Kind während der Veranstaltung den beiden Leiterinnen)

Anmeldung und Beratung: T 06151 16 57-111; vermittlung@hlmd.de

Familienausflüge

Sonntag
18.6.
15.00 Uhr
»Was war vor 2000 Jahren Mode«
Familienausflug zur Kunst und Kultur, mit Eva Nebhuth, M. A.

Kleine und große Familienmitglieder ab 6 Jahren sind herzlich willkommen, sich den Samm-lungen des HLMD unter fachkundiger Anleitung zu nähern. Am jeweils am 1. und
3. Sonntag im Monat wird ein neues Thema anschaulich behandelt. (Dauer: 60 Min.)

kostenfrei, lediglich Museumseintritt für Erwachsene, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Kinder 6–12 Jahre

Samstag
10.6., 24.6.
11.00 – 13.00 Uhr
Samstagsmaler
Endlich sind sie wieder im Hessischen Landesmuseum Darmstadt aktiv.
Im Vordergrund des seit vielen Jahren bestehenden Angebots für Kinder stehen Entdeckerfreude und Kreativität beim Umgang mit Kunst, Kultur- und Naturgeschichte im Museum sowie dem Einsatz verschiedener künstlerisch-praktischer Techniken. Nicht das »Werk« der Teilnehmer allein zählt, sondern ihre Eindrücke und Erfahrungen, die dazu geführt haben. Bedeutsam ist das Erleben an einem ganz besonderen Ort. Das Angebot trägt bewusst keinen Kurscharakter. Mit vorheriger Anmeldung ist der Einstieg jederzeit möglich.

Die Samstagsmaler werden vom Lions-Club „Louise Büchner“ unterstützt.

Leitung: Christa Vohl (Leitung), Monika Arndt, Gesine Dittmer, Elke-Emmy Laubner,
Johanna Weber, max. 15 Teilnehmer, kostenfrei, Anmeldung max. eine Woche im Voraus für den jeweiligen Termin möglich

Jugendliche 13–18 Jahre

Mittwoch
7.6., 21.6.
jeweils 16.00 –17.30 Uhr
Club »Junge NaturforscherInnen«
Wer glaubt, dass ein echter Naturforscher in ihm schlummert, ist in diesem Club gut aufgeho-ben. Wer sich fragt, wie berühmte Wissenschaftler ihre Entdeckungen machten, wie viel Zeit und Mühe sie darauf verwendeten, der will mehr erfahren als nur die Grundlagen aus der Schule. Der Club »Junge NaturforscherInnen« wendet sich in wechselnden Themen an Jugendliche, die sich ausdauernd mit naturwissenschaftlichen Phänomenen beschäftigen und ihr analytisches Denken für die Zukunft trainieren wollen.
Im kommenden Quartal widmen sich die »Jungen NaturforscherInnen« dem Thema »Fossilien aus der Grube Messel«.
Leitung: Dipl. Biol. Corinne Wacker
Kostenbeitrag: 3 Einheiten im Quartal 50 Euro pro Teilnehmer

Samstag
3.6., 10.6., 17.6., 24.6.
jeweils 14.00 – 16.00 Uhr
Malstudio I
Jedem Teilnehmer zwischen 13 und 18 Jahren steht das neue Kursangebot offen, der Interesse an Kunst, besonders an der Malerei, hat. Inspiriert von den Originalen im Museum werden Themen aufgegriffen, Proportions- und Kompositionsübungen durchgeführt, sowie der Einsatz von Formen, Farben und Kontrasten behandelt. Genügend Zeit bleibt zum Erproben verschiedener Maltechniken und zur Umsetzung.

Leitung : Freie Künstlerin und Kunstpädagogin Elke-Emmy Laubner
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 80 Euro pro Teilnehmer inkl. Material, max. 12
Teilnehmer

Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

3.6., 17.6., 24.6.
jeweils 11.15 – 12.45 Uhr
Werkstatt Zeichnen I
Zwischen 12 und 14 Jahren ist jeder willkommen, der Freude am Umgang mit dem Zeichenstift
verspürt. Bei der Auswahl geeigneter Objekte aus dem Museum steht zunächst die genaue
Wahrnehmung im Vordergrund. Unter fachkundiger Anleitung werden die Teilnehmer auch an die Zeichengrundlagen herangeführt.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 60 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Samstag
3.6., 17.6., 24.6., (1.7.)
jeweils 13.00 – 14.30
Werkstatt Zeichen II
Dieser Kurs wendet sich vor allem an Interessierte zwischen 15 und 18 Jahren, die eine Weiter-entwicklung ihrer zeichnerischen Fähigkeiten anstreben. Die individuelle Förderung schult u. a. das Zusammenspiel von Wahrnehmung und konstruktivem Denken an ausgewähl-ten Museumsobjekten.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 60 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Sonntag
25.6., 15.00 Uhr
Jugendliche als Kulturvermittler / Museumsguides
Junge Menschen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren aus verschiedenen Darmstädter Schulen entdecken das Museum auf ihre Weise. Am jeweils letzten Sonntag im Monat fuhren sie in
kleinen Teams interessierte Besucher durch das Haus und zeigen Werke und Objekte aus allen Sammlungen aus ihrer Perspektive. Ein Team von Lehrkräften, die vom Hessischen Kultusmi-nisterium als Museumspädagogen abgeordnet sind, bereitet sie kompetenzorientiert darauf vor.

Die Namen der Kulturvermittler / Museumsguides werden rechtzeitig auf der Homepage be-kanntgegeben.

Leitung: Lars Harres (Naturwissenschaften), Margit Sachse(Geschichte),
Dr. Simone Twiehaus (Kunst).

Kostenfrei, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Samstag

Erwachsene

Wissenschaftlerführungen
kostenfrei, max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Mittwoch
21.6.
11.00 Uhr
Die Zoologische Sammlung des HLMD
mit Dr. Lydia Betz

Themenführungen
kostenfrei, max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Freitag
9.6.
16.00 Uhr
Führung für hör- und seheingeschränkte Besucher
Tastmodelle im HLMD mit Johanna Weber, M. A.

Mittwoch
28.6.
11.00 Uhr
440. Geburtstag von Peter Paul Rubens Peter Paul Rubens` »Dianas Heimkehr von der Jagd« – Kombination mit der Themenführung der Restaurierung Peter Paul Rubens` und Frans Snyders – Erkenntnisse zur Werkgenese und Formatänderung mit Dr. Stephanie Hauschild und Dipl. Rest. Olivia Levental

Donnerstag
29.6.
16.30 Uhr
Themenführung der Restaurierung Herausforderungen in der Silberreinigung – erklärt an einem vergoldeten Silberpokal aus der Jugendstilsammlung mit Dipl. Rest. Liselotte Wettke

Führungen Sonderausstellungen

Öffentliche Führungen zur Sonderausstellung kostenfrei, lediglich Sonderausstellungseintritt, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Sonntag
jeweils 11.15 Uhr
4.6. (Schwerpunkt: Objekte aus dem physikalischen Kabinett in der Ausstellung mit Kai Boy-sen, EfD)
11.6. mit Dipl. Biol. Bettina Wurche
18.6. mit Dipl. Biol. Daniela Szymanski
25.6. mit Ines Worms

Sonntag
jeweils 15.15 Uhr
4.6. mit Dipl. Biol. Daniela Szymanski
11.6. mit Julius Körner
18.6. mit Dipl. Biol. Daniela Szymanski
25.6. mit Ines Worms

Mittwoch
jeweils 18.30 Uhr
14.6. mit Dr. Ulrike Kiehne
21.6. mit Dr. Gerlinde Gehring
28.6. (Schwerpunkt: Objekte aus dem physikalischen Kabinett in der Ausstellung mit Günter Sauer, EfD)

Öffentliche Kuratorenführungen zur Sonderausstellung
»Human Network«
Christine & Irene Hohenbüchler

Sonntag
18.6.
15.00 Uhr
mit Dr. Klaus-D. Pohl in der Galerie der Schader-Stiftung, kostenfrei

Vorträge und Sonderveranstaltungen

Mittwoch
21.6.
18.30 Uhr
»Kometen – was lehren sie uns über die Entwicklung unseres Planetensystems?
Die Ergebnisse der Rosetta Mission«
von Dr. Gerhard Schwehm, ehemaliger Rosetta Projektwissenschaftler und Mission Manager, ESA

Freitag
23.6.
18.00 Uhr
»Human Network«
Christine & Irene Hohenbüchler
Film »Blickwechsel – Welche Hilfe heißt Willkommen?«
von Julia Oelkers
mit anschließendem Gespräch zwischen Dr. Klaus-D. Pohl, Prof. Dr. Gisela Jakob (Hochschule Darmstadt)
in der Galerie der Schader-Stiftung, kostenfrei

Kurse
Mittwoch
7.6., 14.6., 21.6., 28.6.
18.00 – 19.45 Uhr
Malstudio II
Jedem Teilnehmer, mit und ohne Vorkenntnisse, steht das neue Kursangebot offen. Indivi-duelle bildkünstlerische Förderung bildet das Fundament des Herangehens. An originalen Kunstwerken im Museum werden Proportions- und Kompositionslehre sowie die Wahl der Formen, Farben und Kontraste vermittelt. Danach entstehen eigene Bilder. Malstudio II ist auch zur Vorbereitung auf ein Kunst- und Designstudium sehr geeignet.

Leitung: Dipl. Ing. und freie Künstlerin Regina Basaran,
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 120 Euro pro Teilnehmer inkl. Material,
max. 12 Teilnehmer je Kurs

Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Mittwoch
7.6., 14.6., 21.6., 28.6.
jeweils 17.00 – 18.30 Uhr
Werkstatt Zeichnen III

Donnerstag
1.6., 8.6., 22.6., 29.6.
jeweils 10.15 – 11.45 Uhr
Werkstatt Zeichnen IV
Anfänger wie Fortgeschrittene finden einen individuellen Zugang, ihre zeichnerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Unter fachkundiger Anleitung nähern sie sich den Originalen des Museums und lernen dabei verschiedene zeichnerische Techniken kennen. Neben dem geeigneten Bildaufbau setzen sie Schraffuren richtig ein.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 80 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer je Kurs

Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Außenstelle Abteilung Schriftguss, Satz und Druckverfahren
Aktives Museum
Ehrenamtliche Mitarbeiter führen u. a. ihre Maschinen vor
Dienstag und Freitag, 10.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag, 15.00 – 17 Uhr

kostenfrei
in der Abteilung Schriftguss, Satz und Druckverfahren, Kirschenallee 88, Darmstadt

Ort:

Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
Anmeldung und Beratung für alle hier genannten Veranstaltungen
und Kursprogramme:
Servicetelefon: T 06151 16 57-111 oder vermittlung@hlmd.de
Ermäßigung für Auszubildende, Studierende (bis 30 Jahre) und Arbeitslose mit Nachweis möglich.

Der Amerikanische Patient – Trumps Weltordnung und ihre Folgen für Europa

Der amerikanische Patient  – Gatredner Dr. Josef Braml

Festredner Dr. Josef Braml, USA-Experte Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Festredner Dr. Josef Braml, USA-Experte Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Als Festredner zur Verleihung des Carol-Nachman-Preises der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie 2017 konnte in diesem Jahr Dr. Josef Braml, USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Autor des Buches „Trumps Amerika – Auf Kosten der Freiheit“, gewonnen werden. Er sprach zu dem Thema „Der Amerikanische Patient – Trumps Weltordnung und ihre Folgen für Europa“, was wegen der wachsenden Forschungsfeindlichkeit in den USA  indirekt auch ein zusehends wichtiges Thema der Medizin wird (siehe hierzu auch March of Science am 22. April 2017 in Frankfurt).
Seiner „Spassbremsenfunktion“ durchaus bewusst, warnte Braml die Zuhörer, bevor er seiner Erschütterung über den „Amerikanischen Patienten – Trumps Weltordung und ihre Folgen für Europa“  freien Lauf ließ. Er habe es selbst nicht für möglich gehalten, dass es  so schlimm kommen werde. Aber mittlerweile sei er sicher: es werde noch viel schlimmer. Bramle habe Trump anfangs nicht so ernst genommen, und wie viele gedacht: der lerne noch dazu, er würde sich schon ins System einpassen und es werde sich alles wieder einrenken.  Mittlerweile sei er fast sicher,: Es wird schief gehen wird“.

Wir hier in Europa dürften uns nicht länger mehr selbst in die Tasche lügen, und glauben, dass dieser Mann irgendwann begreifen, dazulernen und einlenken werde. Nein, das wolle Trump gar nicht, im Gegenteil. Trump habe sich  die seit Jahren in den USA abzeichnende desolate Situation wachsenden Selbstbedienungs-Reichtums Weniger einerseits und   sozialer Absturz breiter Mittelschichten andererseits schamlos  für seine eigenen Zwecke ausgenutzt. Er habe den „Verlierern“  versprochen, den  Establishment-Sumpf auszutrocknen. Er sei dabei psychologisch sogar äußerst geschickt vorgegangen. Denn es gehöre schon etwas dazu, den zumeist  ungebildeten  Massen glauben zu machen, er, der Milliardär, würde ernsthaft etwas für sie „da unten“ tun. Das funktionierte nur, da Trump selbst als „Ungebildeter“, der lediglich zu Vierwortsätzen fähig werde niedergemacht wurde. Denn je mehr Trump vom Establishment  als Trottel, Idiot, Analphabet und Ungebildeter hingestellt wurde, um so stärker konnten sich genau die Leute, die Trump erreichen wollte, mit ihm identifizieren.

Eigentlich sei nicht mal Trump das zentrale Problem. Trump sei vielmehr ein Indikator für die krankende USA. Diese könne nicht mehr die liberale Ordnung, die sie einst selbst geschaffen hat, aufrecht erhalten. Die Folgen für Europa und die  Welt seien dramatisch: Eine in sich geschwächte USA  könne der westlichen Welt  nicht mehr ausreichend Sicherheit, freien Handel und  eine stabile Weltwährung  garantieren. Schon längst ginge es  hinter den Kulissen um einen Systemwettbewerb zwischen USA und China. Amerika, bislang der Garant der Werte westlicher Lebensart von Freiheit, Pluralismus und individuelle Selbstentfaltung, sagt Bramle, wäre dies nicht mehr. Unsere freiheitliche Demokratie sei nicht selbstverständlich, wir müssten selbst um ihren Erhalt kämpfen. Braml glaube, dass sich die Lage in den USA noch verschlimmere,  hoffe, dass sich die Verhältnisse wider ausbalancierten.

Infobörse, Filme, Vorträge und Ausstellung über Wiesbadens Partnerstädte am 13. Mai 2017 im Rathaus

staedtepartnerwappen1wDie Partnerstädte Wiesbadens stehen am Samstag, 13. Mai, im Rathaus, Schlossplatz 6, im Fokus.

Ab 10 Uhr startet eine Informationsbörse im Foyer. Vertreter der Partnerschaftsvereine geben Bürgerinnen und Bürgern Auskunft über die Partnerstädte Breslau, Fatih, Fondettes, Kfar Saba, San Sebastián und Tunbridge Wells und die verschiedenen Aktivitäten und Projekte. Um 11 Uhr beginnt im Raum 22 eine Präsentationsreihe über Fondettes, Fatih und San Sebastián. Vorträge und Filme gewähren visuelle Einblicke in diese drei Partnerstädte.

In der Galerie der Partnerstädte im zweiten Stock ist ab dem 13. Mai eine Ausstellung mit Bildern aus allen 18 Partnerstädten der Landeshauptstadt Wiesbaden zu sehen. Die Poster zeigen die Vielfältigkeit und Attraktivität der Partnerstädte. Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Städtepartnerschaften leben nicht von den offiziellen Kontakten der Stadtverwaltungen. Es sind vor allem die persönlichen Kontakte der Bürgerinnen und Bürger hier und dort sowie die engagierte Arbeit von Partnerschaftsvereinen, Schulen und Institutionen, von Sport-, Kultur- und sonstigen Vereinen, die diese Beziehungen lebendig halten.

Oberbürgermeister Sven Gerich (mit Amtskette) und Stadtverordnetenvertreter a.D. Wolfgang Nickel (daneben) nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt am 23.April 2016 mit den Vertretern der Partnerschaftsstädte und Partnerschaftsveine: Hintere Reihe von links: Dr. Horst Engel, Heimatverband der Karlsbader Dr. Thilo Tilemann, Präsident Partnerschaft Istanbul/Fatih e.V. Patric Chouzenoux, Comité de Jumelage Terrasson Jadwiga Lange, Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wrocław e.V. Dr. Johann Zilien, Freundeskreis Kfar Saba e.V. Dr. Peter Beckers, stellvertretender Bezirksbürgermeister Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg Jean-Pierre Choplain, Vorsitzender Jumelage Fondettes Naurod Christian Marti, Bürgermeister Glarus Frank Hennig, Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus e.V. Dejan Crnek, stellvertretender Bürgermeister Ljubljana Laurent Wehrli, Bürgermeister Montreux Eneko Goia, Bürgermeister San Sebastían David Elliott, Bürgermeister Tunbridge Wells Joachim Hellwig (verdeckt), Partnerschaftsverein Biebrich-Terrasson-Theux e.V. Arlette Verdier, stellvertretende Bürgermeisterin Terrasson Armin Klein, Partnerschaftsverein Wiesbaden-San Sebastían e.V. Vordere Reihe von links: Sylvain Debeure, stellvertretender Bürgermeister Fondettes Nilüfer Türütgen, persönliche Referentin des Bürgermeisters Fatih Dr. Jacek Ossowski, Stadtverordnetenvorsteher Breslau Christine Becht, Partnerschaftsverein Wiesbaden-Naurod-Fondettes e.V. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Bürgermeisterin Klagenfurt Elke Wansner, Partnerschaftsverein Wiesbaden-Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg e.V. Oberbürgermeister Sven Gerich Stadtverordnetenvorsteher a.D. Wolfgang Nickel Christiane Laubach, Royal Tunbridge Wells- Wiesbaden Twinning Association David Elliott, Bürgermeister Tunbridge Wells Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Oberbürgermeister Sven Gerich (mit Amtskette) und Stadtverordnetenvertreter a.D. Wolfgang Nickel (daneben) nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt am 23.April 2016 mit den Vertretern der Partnerschaftsstädte und Partnerschaftsveine: Hintere Reihe von links: Dr. Horst Engel, Heimatverband der Karlsbader Dr. Thilo Tilemann, Präsident Partnerschaft Istanbul/Fatih e.V. Patric Chouzenoux, Comité de Jumelage Terrasson Jadwiga Lange, Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wrocław e.V. Dr. Johann Zilien, Freundeskreis Kfar Saba e.V. Dr. Peter Beckers, stellvertretender Bezirksbürgermeister Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg Jean-Pierre Choplain, Vorsitzender Jumelage Fondettes Naurod Christian Marti, Bürgermeister Glarus Frank Hennig, Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus e.V. Dejan Crnek, stellvertretender Bürgermeister Ljubljana Laurent Wehrli, Bürgermeister Montreux Eneko Goia, Bürgermeister San Sebastían David Elliott, Bürgermeister Tunbridge Wells Joachim Hellwig (verdeckt), Partnerschaftsverein Biebrich-Terrasson-Theux e.V. Arlette Verdier, stellvertretende Bürgermeisterin Terrasson Armin Klein, Partnerschaftsverein Wiesbaden-San Sebastían e.V. Vordere Reihe von links: Sylvain Debeure, stellvertretender Bürgermeister Fondettes Nilüfer Türütgen, persönliche Referentin des Bürgermeisters Fatih Dr. Jacek Ossowski, Stadtverordnetenvorsteher Breslau Christine Becht, Partnerschaftsverein Wiesbaden-Naurod-Fondettes e.V. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Bürgermeisterin Klagenfurt Elke Wansner, Partnerschaftsverein Wiesbaden-Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg e.V. Oberbürgermeister Sven Gerich Stadtverordnetenvorsteher a.D. Wolfgang Nickel Christiane Laubach, Royal Tunbridge Wells- Wiesbaden Twinning Association David Elliott, Bürgermeister Tunbridge Wells Foto:. D. v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Städtepartnerschaften bieten die Chance, mehr über die Menschen dort, über ihre Kultur und Gepflogenheiten und ihr Alltagsleben zu erfahren. Städtepartnerschaften erleichtern es den Bürgerinnen und Bürgern, Kontakte zu knüpfen, aus denen auch langanhaltende Freund¬schaften entstehen. Und Städtepartnerschaften ermöglichen es Vereinen und Institutionen, Projekte von gemeinsamem Interesse zu realisieren.

Wenn es Sommer wird … Das Programm für das SWR Sommerfestival 2017 vom 5. bis 11. Juni 2017 in Mainz

© SWR
© SWR

Das nächste SWR Sommerfestival steht bevor. An vier Tagen, zwischen dem 5. und 11. Juni, bietet der Südwestrundfunk (SWR) wieder ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik, Information, Unterhaltung und Programmaktionen: „Tatort“-Premiere open air mit Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe, Fernsehabend mit Lars Reichow und Henni Nachtsheim, „SWR4 Live“-Konzert mit Linda Hesse, „SWR1 Hits und Storys“ und last but not least die „SWR Medienwelt“ in und um das Mainzer Funkhaus mit Hannes Jaenicke, Peter Wohlleben und dem Tigerenten Club. Dabei haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich im Funkhaus Mainz umzuschauen, bekommen Einblicke in die Sendungen des SWR und können selbst in der „Medienwelt“ aktiv werden.

Simone Schelberg, Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz: „Ein Festival für die Familie – das war die Idee und die Motivation für das erste SWR Sommerfestival in 2011. Seitdem kommen jedes Jahr etwa 20.000 Menschen, allein um die SWR Medienwelt zu erleben. Auch die anderen Tage, die Fernsehabende, Konzerte, Partys sind seitdem ein Publikumsmagnet. Es freut mich jedes Jahr aufs Neue, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz so viel Interesse an ihrem SWR haben, neugierig sind und mit den Macherinnen und Machern ihrer Programme ins Gespräch kommen. Schön, wenn es so bleibt und wenn auch diejenigen den Weg zu uns finden, die bislang noch nicht da waren.“

Gemeinsames Film- und Fernsehvergnügen
Eingeleitet wird das Hauptwochenende am 9. Juni mit einem langen Film- und Fernsehabend. Die Sendungen „SWR Landesschau Rheinland-Pfalz“ und „So lacht der Südwesten“ – u. a. mit Lars Reichow und Henni Nachtsheim – öffnen ihre Studiotüren und laden das Publikum zu sich ein. Draußen, vor dem Funkhaus, wird es zu späterer Stunde spannend. Dort steht die Preview des neuen Ludwigshafen-„Tatorts“ mit dem Titel „Kopper“ auf dem Programm. Es ist der letzte Lena-Odenthal-Tatort, in dem die Kommissarin ihren Kollegen und Freund Mario Kopper an ihrer Seite hat. Die Schauspieler präsentieren den Film gemeinsam mit Lisa Bitter, die die Rolle der Johanna Stern spielt.

Facettenreiche Medienwelt zum Mitmachen
Die „SWR Medienwelt“ lädt am Sonntag, 11. Juni, ein. Den ganzen Tag können die Besucherinnen und Besucher die Radio- und Fernsehstudios besichtigen, bei Live-Sendungen den Hörfunk-Moderatoren über die Schulter schauen, sich selbst am Mikrofon versuchen und die Fernsehnachrichten moderieren. Groß und Klein können auf dem gesamten Gelände mit den Machern von Radio und Fernsehen talken – also Medien zum Anfassen. Auf zwei Bühnen gibt es Live-Programm: Schauspieler Hannes Jaenicke und Bestseller-Autor Peter Wohlleben sind im Gespräch, die Zwei-Mann-Band Flo&Chris und Schlagersängerin Sarah Jane Scott bringen das Publikum zum Swingen und der Tigerenten Club unterhält die Kleinen auf gewohnt gekonnte Art. Und irgendwann heißt es dann „SWR3 Elchalarm“, bei dem jede/r sich sein Elch-Maskottchen sichern kann.

Abende mit Musik
Musik allerorten – könnte man sagen. Einen ersten Vorgeschmack auf das Sommerfestival-Wochenende gibt die Schlagersängerin Linda Hesse in einem „SWR4 Live“-Studiokonzert am 5. Juni. Dafür wird eigens ein Fernsehstudio in eine Konzertlocation verwandelt. Am Samstag, 10. Juni, spielt die Musik dann in der Mainzer Innenstadt im Club „50 Grad“. DJ LXQ lädt zum Tanzen beim „DASDING Partybash“ ein und das bedeutet: Mixed Music, das Beste aus Charts, Black, House und Urban.

Musikalisches Finale in zwei Schritten
Musikexperte Werner Köhler präsentiert in der Multimedia-Show „SWR1 Hits und Storys“ am 11. Juni neue Geschichten und führt in die Welt großartiger Popsongs. Da die Veranstaltung bereits ausverkauft ist, wurde eine Woche später ein zusätzlicher Termin geschaffen. So findet das „SWR Sommerfestival“ am 18. Juni endgültig seinen Ausklang mit den großen Hits der Popgeschichte und ihren Storys.

Das Programm im Überblick:
5. Juni: „SWR4 Live“: Linda Hesse und Band, 20 Uhr, SWR-Funkhaus Mainz, Studio D, die Karten werden vom 22. bis 31. Mai 2017 verlost
9. Juni: Langer Fernsehabend, „Landesschau Rheinland-Pfalz“ und „So lacht der Südwesten!“ mit Lars Reichow und Henni Nachtsheim; die Karten werden vom 2. bis 28. Mai 2017 verlost;
Open-Air-Premiere des „Tatort: Kopper“ mit Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe ab 20 Uhr, SWR-Funkhaus Mainz, Eintritt frei
10. Juni: DASDING Partybash mit DJ LXQ, 23 Uhr, im „50 Grad“
11. Juni: „SWR Medienwelt“, 11-17 Uhr, Funkhaus Mainz, Eintritt frei
11. Juni: „SWR1 Hits und Storys“, Frankfurter Hof (ausverkauft), zusätzlicher Termin:
18. Juni: „SWR1 Hits und Storys“, Rheingoldhalle

Auch in Stuttgart veranstaltet der SWR ein Sommerfestival 2017. Dort findet es von Freitag, 2. Juni, bis Montag, 5. Juni 2017 auf dem Schlossplatz statt.

Weitere und stets aktuelle Informationen zum SWR Sommerfestival und zu den Tickets unter www.SWR.de/sommerfestival/mainz

50. Mainzer Johannisnacht – Livemusik, Kabarett, Straßenkünstler, Kulinarisches, Fahrgeschäfte und mehr – vom 23. bis 26. Juni 2017 in der gesamten Mainzer Innenstadt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Die 50. Mainzer Johannisnacht (23. bis 26. Juni 2017) steht ganz im Zeichen der Jubiläen. Denn nicht nur das große Volksfest selbst feiere einen runden Geburtstag in diesem Jahr, so Marianne Grosse in ihrer Eigenschaft als Festdezernentin der Landeshauptstadt Mainz. Auch auf den Bühnen gebe es gleich mehrere Gründe zu feiern: „Auf dem Schillerplatz blicken Torfrock auf ,beinharte‘ 40 Bühnenjahre zurück. Die Frankfurter ,female world music‘-Combo Kick la Luna feiert am Samstag ihr 25-jähriges Jubiläum auf der Ballplatzbühne. Jammin‘ Cool komplettieren das Stelldichein der ,besonderen Geburtstage‘ – denn auch die bekannte Mainzer Coverband feiert 25-Jähriges, auf dem Bischofsplatz und auf der Bühne des Mainzer Culinariums.“

Feierfreudig und vielseitig wird es bei der Jubiläumsausgabe des beliebten Mainzer Volksfestes auf den sechs großen und weiteren kleinen Bühnen zugehen: für Groß und Klein, von sanft bis rockig, und von heiter bis satirisch dürfte für jeden etwas dabei sein!
So darf vor der Hauptbühne wieder gerockt werden. Neben Torfrock halten Tribute-Bands das Stimmungsbarometer auf dem Schillerplatz ganz weit oben – von Mad Zeppelin aus Mainz über Deutschrock-Legenden und U12 bis Purple Rising. Dazu eine Prise Rockoldies und NDW – nicht zu vergessen der traditionell legendäre Abschluss am Montagabend mit Se Bummtschacks.

Feines Musik-, Newcomer- und Kleinkunstprogramm erwartet das Publikum auf der Kabarettbühne am Ballplatz. Die Mainzer Hip-Hopper Grundfunk sorgen hier für einen fetten Auftakt am Freitag (23.6.) um 19.00 Uhr. Neben junger deutscher Musik liegt der Schwerpunkt der Bühne – wie der Name schon sagt – natürlich auf Kabarett: Künstler wie Nessi Tausendschön provozieren, parodieren, unterhalten – und greifen am Freitag-, Samstag- und Sonntagabend pointiert die Lachmuskeln an.

Erstmals auch SWR3 dabei
Auf der SWR Gutenbergbühne (Liebfrauenplatz), die in diesem Jahr erstmals sowohl von SWR4 (Samstag und Sonntag) als auch SWR3 (Freitag und Montag) bespielt wird, können sich die Besucherinnen und Besucher ebenfalls auf ein großes Programm freuen. Einer der Höhepunkte: Am Samstag werden Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe das Publikum auf dem Liebfrauenplatz musikalisch bespaßen.

Die Mainzer Vereine bespielen die Bühne auf dem Jockel-Fuchs-Platz. Zum Start lädt hier The Free Electric Band mit Hits der 60er- bis 80er-Jahre zum Mitsingen, Mittanzen und Mitklatschen ein. Cover, Pop, Jazz, Country und Oldies runden das viertägige Musikprogramm ab.

Auch abseits der Bühnen darf gestaunt und im Takt gewippt werden: Straßenkünstler verleihen den Mainzer Gassen und Plätzen mit Musik, Puppenspiel und auffälligen Gewändern Varieté-Flair.
Die Mainzer Johannisnacht greift traditionell historische Aspekte auf und lebt die Erinnerung an die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern:
• mit dem deutschlandweit größten antiquarischen Büchermarkt,
• den Führungen und Mitmachangeboten des Gutenberg-Museums und des Druckladens
• dem Preisquadräteln, dem beliebten Buchdrucker-Würfelspiel mit Cicerogevierten
• der Festveranstaltung der Internationalen Gutenberg Gesellschaft in Mainz und vielen weiteren Höhepunkten.

Nicht zu vergessen die lauteste,– zumindest für das Publikum – lustigste und definitiv nasseste Veranstaltung zu Ehren Gutenbergs und der Buchdruckerzunft: dem großen Gautschen auf der Gutenbergbühne (Samstag, 16.00 Uhr).

Abbas Khider wird karikiert – für guten Zweck
Besonders in diesem Jahr: Der Mainzer Stadtschreiber 2017 Abbas Khider wird am Sonntag um 11.00 Uhr auf dem Ballplatz nicht nur lesen, sondern sich dabei von Bianca Wagner, freischaffende Künstlerin, Grafikerin und Illustratorin, für einen guten Zweck auch karikieren lassen. Nach Ende der Lesung wird Abbas Khider die Karikatur signieren, versteigern lassen und den Erlös an die Mainzer Organisation „Fallschirm Mensch e.V.“ spenden.

Die Mainzer Johannisnacht hat selbstverständlich auch eine kulinarische Note: In den beiden Mainzer Weindörfern auf dem Markt und dem Leichhof fließt heimischer Wein in entspannter Atmosphäre und bei Live-Musik. Spitzengastronomen laden beim Mainzer Culinarium am Rheinufer ein, ihre Kreationen zu kosten.

Apropos Kreationen – der Künstlermarkt erweist sich Jahr für Jahr als Publikumsmagnet. Hier findet sich Ausgefallenes und sicherlich auch die ein oder andere Pretiose. Dieses Jahr neu: Die insgesamt 700 Meter lange Kreativstrecke zieht sich über die eine Seite des Fischtorplatzes hoch bis zur Rheinstraße. Zur leichteren Orientierung tragen Marktschilder wie „Johannismeile“ oder „Marktallee“ bei. In der „Schönen Aussicht“ erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Ruheoase mit französischem Flair inmitten des geschäftigen Künstlermarkttreibens.

Sportlich und spielerisch geht es auch in diesem Jahr wieder zu – bei der Segelregatta, beim Skatturnier und beim beliebten Drei-Brückenlauf am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr.

Wie es sich für ein Volksfest gehört, darf natürlich der „Rummel“ nicht fehlen: Für den ordentlich Schub an Adrenalin bietet das Rheinvergnügen attraktive Fahrgeschäfte.

„Die Mainzer Johannisnacht bleibt ein Fest mit einzigartigem Ambiente und hat für jede nur denkbare Geschmackslage etwas zu bieten“, so Marianne Grosse. „Und – darauf muss man immer wieder hinweisen – all dies bieten wir ,umsonst und draußen‘.“

Limitierte Auflage markanter T-Shirts und Stoffturnbeutel
Eine weitere Besonderheit zur 50. Mainzer Johannisnacht: Erstmals werden in kleiner, limitierter Auflage T-Shirts und Stoffturnbeutel mit den markanten Letternsternchen angeboten: die eher frechen Prints – LETTERNBRAUT in der Damenvariante und DRUCKMEISTER für die Herren – wenden sich an alle Fans der Mainzer Johannisnacht, an Leseratten und Bücherwürmer. Ein „must-have“ für alle aus dem Bereich des Kommunikationsdesign/der Mediengestaltung ist der Stoffturnbeutel mit dem Aufdruck „ZWIEBELFISCH“. Der aus der Druckersprache stammende Begriff bezeichnet einen Buchstaben einer anderen Schriftart oder eines anderen Schriftschnitts.

Die T-Shirts sind zum symbolträchtigen Preis von 19,68 Euro erhältlich, der auf das Gründungsjahr der Mainzer Johannisnacht anspielt: 1968 rief der damalige Sozialdezernent Karl Delorme zu Ehren Johannes Gutenberg in dessen 500stem Todesjahr das Volksfest ins Leben. Von jedem verkauften T-Shirt wird 1 Euro an das Gutenberg-Museum gespendet. Die Beutel kosten 10 Euro. Beides wird ab Anfang Juni im AZ-Kundencenter am Markt und im Tourist Service Center zu erwerben sein. Die Stoffturnbeutel sind zudem auch im LUUPS-Laden in der Neustadt erhältlich. Während der Mainzer Johannisnacht selbst können Fans des Festes die Produkte auf dem Künstlermarkt am Stand der mainzplus CITYMARKETING erwerben.

Programmleporello
Das Programm wird ab dem 17. Mai im Tourist Service Center im Brückenturm, in der Touristeninfo im Landesmuseum, im Stadthaus, den Ortsverwaltungen und an weiteren öffentlichen Stellen ausliegen.
Alle Programmpunkte sind ab sofort im Web unter www.mainzer-johannisnacht.de abzurufen.

Hintergrund
Die Mainzer Johannisnacht ist alljährlich einer der Höhepunkte im Festkalender. Sie wird seit 1968 – und damit seit dem 500. Todestag von Johannes Gutenberg – zu seinen Ehren gefeiert. An vier Tagen im Juni um den Johannistag (24. Juni) herum, stets von Freitag bis Montag, herrscht in ganz Mainz Volksfeststimmung.

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