Kategorie-Archiv: SV-Sparkassen-Versicherung

Wiener Tatortkommissarin Adele Neuhauser erhält Ehrenpreis des 20. Deutschen Fernsehkrimifestival u. kommt am 17.03.2024 nach Wiesbaden

© Peter-Rigaud
© Peter-Rigaud

Wiesbaden, den 13. Februar 2024 – Der Tatort-Star und Publikumsliebling Adele Neuhauser wird in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals ausgezeichnet. Das Festival würdigt damit Adele Neuhausers charaktervolle Darstellung der Kommissarin Bibi Fellner im Wiener Tatort.

„Mehr als 30 Mal hat Adele Neuhauser die verletzliche und verletzte Figur der Bibi Fellner gespielt. Die Intensität, die sie ihrer unkonventionellen Ermittlerin verleiht, stammt zum Teil aus der eigenen wechselvollen Lebensgeschichte. In besonders eindrucksvoller Weise spiegelt sich deshalb Adele Neuhausers Mut, persönliche zerbrechliche Seiten in ihr Spiel einzubeziehen, im österreichischen Tatort wider“, schreiben Filmjournalist und Moderator Knut Elstermann, Produzentin Liane Jessen und Festivalleiterin Cathrin Ehrlich in ihrer Jurybegründung.

Nach ihrer Ausbildung an der Wiener Schauspielschule Krauss zog es Adele Neuhauser für viele Jahre nach Deutschland, wo sie in erster Linie Theater spielte. Sie stand unter anderem in Münster, Essen, Mainz und Regensburg auf der Bühne. Der große Durchbruch gelang Adele Neuhauser im Fernsehen. Einem breiten Publikum wurde sie 2004 durch die österreichische Landkrimiserie Vier Frauen und ein Todesfall bekannt.

2010 übernahm sie die Rolle der alkoholkranken Ermittlerin Bibi Fellner im Tatort aus Wien. Mit dieser Rolle wurde sie zu einer der prominentesten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Fernsehen.

Der Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals wird am 17. März um 18.00 Uhr in der Caligari FilmBühne übergeben. Die Laudatio hält Knut Elstermann, es moderiert Ariane Binder (3sat). Im Anschluss an die Preisverleihung zeigt das Festival die Tatort-Folge mit dem Titel Angezählt aus dem Jahr 2013. Der Film erhielt 2014 den renommierten Grimme-Preis.

Der Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals für besondere Verdienste um den Fernsehkrimi wird seit 2019 vergeben. Preisträger sind Ulrike Folkerts, Matthias Brandt, Barbara Auer, Eoin Moore, Anna Schudt und Alexander Held.

Unterstützt wird der Ehrenpreis von der SV SparkassenVersicherung. Das 20. Deutsche FernsehKrimi-Festival findet vom 17. bis 24. März 2024 in Wiesbaden statt.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Freitag, 1. März, ab 10 Uhr in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden und auf der Website des Festivals unter www.fernsehkrimifestival.de.

Über das Festival:
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die Hessen Film & Medien, den Hessischen Rundfunk und die SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, dem Wiesbadener Kurier und dem Literaturhaus Villa Clementine.

20. Deutsches FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden vom 17. bis 24. März 2024

Peter Kurth und Peter Schneider in: POLIZEIRUF 110 – DER DICKE LIEBT (MDR). Premiere am  Dienstag, 19. März 2024 , in Anwesenheit von Hauptdarsteller Peter Schneider. © MDR_Felix Abraham
Peter Kurth und Peter Schneider in: POLIZEIRUF 110 – DER DICKE LIEBT (MDR). Premiere am Dienstag, 19. März 2024 , in Anwesenheit von Hauptdarsteller Peter Schneider. © MDR_Felix Abraham

Das vom 17. bis 24. März in Wiesbaden veranstaltete 20, Deutsche FernsehKrimi-Festival 2024  wirft bereits seine Schatten voraus: Die Nominierungen des Film- und des Serienwettbewerbs stehen fest und erste Promis haben bereits ihr Kommen zugesagt.

Alle Produktionen, darunter sechs Premieren, werden im Rahmen der Festivalwoche vom 17. bis 24. März 2024 in Anwesenheit zahlreicher prominenter Kreativer in der Caligari FilmBühne Wiesbaden gezeigt. Im Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis gehen zehn Filme ins Rennen. Insgesamt wurde eine Rekordzahl von 60 Produktionen für die Vorauswahl eingereicht.

„Nie war das Deutsche FernsehKrimi-Festival breiter aufgestellt als zu seiner 20. Ausgabe: Öffentlich-rechtliche und private Sender sowie Streamingdienste stellen ihre Filme und Serien vor. In den Wettbewerben konkurrieren Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über diese Vielfalt freue ich mich sehr. Das verspricht ein außergewöhnlich spannendes Rennen um die tausend Liter Wein zu werden“, sagt Dr. Hendrik Schmehl, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, mit Blick auf den Hauptpreis des Festivals.

Der Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis wird am Dienstag, 19. März, um 18 Uhr eröffnet: Mit der Premiere des Polizeiruf 110 – Der Dicke liebt in Anwesenheit von Hauptdarsteller Peter Schneider. Der erste Fall des Hallenser Ermittlerduos um Peter Kurth und Peter Schneider gewann 2022 den Deutschen FernsehKrimi-Preis.

Katrin Wichmann und Bjarne Mädel in  SÖRENSEN FÄNGT FEUER (NDR), Regie: Bjarne Mädel, Buch: Sven Stricker. ©  NDR Foto: Michael Ihle
Katrin Wichmann und Bjarne Mädel in SÖRENSEN FÄNGT FEUER (NDR), Regie: Bjarne Mädel, Buch: Sven Stricker. © NDR Foto: Michael Ihle

Im Anschluss begrüßt das Festival um 20.30 Uhr Regisseur und Schauspieler Bjarne Mädel sowie Schauspielerin Katrin Wichmann zur Vorführung des Films Sörensen fängt Feuer. Mädels erste Regiearbeit Sörensen hat Angst wurde 2021 mit dem Deutschen FernsehKrimi-Preis ausgezeichnet.

Weitere acht Fernsehkrimis werden an den darauffolgenden zwei Tagen gezeigt. Die Wettbewerbsfilme 2024 sind:

  • PREMIERE: POLIZEIRUF 110 – DER DICKE LIEBT (MDR)
    Regie: Thomas Stuber, Buch: Clemens Meyer, Thomas Stuber, u.a. mit Peter Kurth, Peter Schneider
  • SÖRENSEN FÄNGT FEUER (NDR)
    Regie: Bjarne Mädel, Buch: Sven Stricker, u.a. mit Bjarne Mädel, Katrin Wichmann
  • PREMIERE: THERESA WOLFF – LOST (ZDF)
    Regie: Hansjörg Thurn, Buch: Hansjörg Thurn, Carl-Christian Demke, u.a. mit Nina Gummich, Aurel Manthei
  • PREMIERE: BIS IN DIE SEELE IST MIR KALT (ORF/ZDF)
    Regie: Daniel Prochaska, Buch: Pia Hierzegger, u.a. mit Jutta Fastian, Pia Hierzegger
  • TATORT – GEISTERFAHRT (NDR)
    Regie & Buch: Christine Hartmann, u.a. mit Maria Furtwängler, Florence Kasumba
  • PREMIERE: TATORT – VON AFFEN UND MENSCHEN (SRF/Degeto)
    Regie: Michael Schaerer, Buch: Stefan Brunner, Lorenz Langenegger, u.a. mit Anna Pieri Zürcher, Carol Schuler
  • PREMIERE: TATORT – LASS SIE GEHEN (SWR)
    Regie: Andreas Kleinert, Buch: Norbert Baumgarten, u.a. mit Richy Müller, Felix Klare
  • TATORT – ERBARMEN. ZU SPÄT. (HR)
    Regie & Buch: Bastian Günther, u.a. mit Margarita Broich, Wolfram Koch
  • TATORT – WAS IHR NICHT SEHT (MDR)
    Regie: Lena Stahl, Buch: Peter Dommaschk, Ralf Leuther, Lena Stahl, u.a. mit Karin Hanczewski, Cornelia Gröschel
  • ZIELFAHNDER – POLARJAGD (DEGETO/WDR)
    Regie: Sebastian Ko, Buch: Dagmar Gabler, u.a. mit Ulrike C. Tscharre, Hanno Koffler
  • Fünf Serien bewerben sich um den Titel Krimiserie des Jahres. Hier reichten Sender und Streamingdienste neun Produktionen ein.
    Die fünf Wettbewerbsserien in der Übersicht:
  • DER SCHATTEN (ZDFNEO)
    Regie: Nina Vukovic, Bücher: Stefanie Veith, Michael Comtesse, nach einem Roman von Melanie Raabe, u.a. mit Deleila Piasko, Andreas Pietschmann
  • DIE QUELLEN DES BÖSEN (RTL+)
    Regie: Stephan Rick, Bücher: Catharina Junk, Elke Schuch nach einer Romanvorlage von Ada Fink, u.a. mit Henriette Confurius, Fahri Yardim

PREMIERE: ZEIT VERBRECHEN (PARAMOUNT+)
Regie & Bücher: Faraz Shariat, Helene Hegemann, Mariko Minoguchi, Jan Bonny auf Grundlage des Kriminal-Podcast der ZEIT von und mit Sabine Rückert (stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT) und Andreas Sentker (Leiter des Ressorts Wissen), u.a. mit Zethphan Smith-Gneist, Lavinia Wilson

DIE SAAT – TÖDLICHE MACHT (ARD DEGETO/NRK)
Regie: Alexander Dierbach, Bücher: Christian Jeltsch, Axel Hellstenius , u.a. mit Heino Ferch, Ingrid Bolsø Berdal

BOOM BOOM BRUNO (WARNER TV SERIE)
Regie: Maurice Hübner, Bücher: Kerstin-Sofie Laudascher, u.a. mit Ben Becker, Vincent zur Linden

„Der Wettbewerb um die Krimiserie des Jahres ist in diesem Jahr eine echte Wucht: Bereits Preisgekröntes steigt mit einer aufregenden Premiere in den Ring, dazu gibt es mordende Wölfe, schillernde Drag Queens, schmierige Lobbyisten. Also wirklich für alle etwas dabei“, freut sich Festivalleiterin Cathrin Ehrlich. Der Serienwettbewerb wird am Montag, den 18. März, ab 17 Uhr ausgetragen.

Das Festival startet am Sonntag, den 17. März, mit der Verleihung des Ehrenpreises. Die Preisverleihung des 20. Deutschen FernsehKrimi-Festivals findet statt am Freitag, den 22. März, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, in Wiesbaden. Die Moderation der Film- und Seriengespräche übernimmt erneut der renommierte Filmjournalist Knut Elstermann. Der Kartenvorverkauf beginnt am Freitag, 1. März, ab 10 Uhr in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden und auf der Website des Festivals unter www.fernsehkrimifestival.de.

Über das Festival:
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die Hessen Film & Medien, den Hessischen Rundfunk und die SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, dem Wiesbadener Kurier und dem Literaturhaus Villa Clementine. Mehr Informationen unter www.fernsehkrimifestival.de

Marc Jung. Made in Heaven – Ausstellung in SV-AtriumGalerie zum 19. Deutschen FernsehKrimi-Festival 13.03. – 13.04.2023

Anlässlich des 19. Deutschen FernsehKrimi Festivals: (v.li.:) Michael Meiers, Vorstandsmitglied für das Ressort Kundenservice der SparkassenVersicherung, München-Mord-Kommissar Alexander Held, Künstler Marc Jung und Dr. Verena Titze-Winter, Leiterin Kulturförderung SV Kulturförderung bei der Vernissage "Marc Jung. Made in Heaven" in der SV-Atrium-Galerie der Sparkassenversicherung  Wiesbaden.   Marc Jung, einer der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene, wird international gesammelt und ausgestellt. © Foto Diether von Goddenthow
Anlässlich des 19. Deutschen FernsehKrimi Festivals: (v.li.:) Michael Meiers, Vorstandsmitglied für das Ressort Kundenservice der SparkassenVersicherung, München-Mord-Kommissar Alexander Held, Künstler Marc Jung und Dr. Verena Titze-Winter, Leiterin Kulturförderung SV Kulturförderung bei der Vernissage „Marc Jung. Made in Heaven“ in der SV-Atrium-Galerie der Sparkassenversicherung Wiesbaden. Marc Jung, einer der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene, wird international gesammelt und ausgestellt. © Foto Diether von Goddenthow

Anlässlich des 19. Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023 zeigt die  AtriumGalerie der SV-SparkassenVersicherung  die Ausstellung „Marc Jung. Made in Heaven“ vom 13. März bis 13. April 2023. Gestern Nachmittag war feierliche Eröffnung. Unter den schätzungswiese 200 Gästen waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft, unter ihnen der Künstler Marc Jung und der 5. Ehrenpreisträger des diesjährigen Deutschen FernsehKrimi-Festivals Alexander Held, alias München-Mord-Kommissar Ludwig Schaller. Durch die Veranstaltung führte 3SAT- und SWR-Moderatorin Ariane Binder. Neben den sehr geehrten Damen und Herren, begrüßte sie, ein wenig augenzwinkernd, auch „alle dazwischen“

3SAT- und SWR-Moderatorin Ariane-Binder-im Gespräch mit dem Künstler Marc Jung-über seine Werke "Made in Heaven" .© Foto Diether von Goddenthow
3SAT- und SWR-Moderatorin Ariane-Binder-im Gespräch mit dem Künstler Marc Jung-über seine Werke „Made in Heaven“ .© Foto Diether von Goddenthow

Die Ausstellung „Marc Jung. Made in Heaven“ flankiere das Deutsche FernsehKrimi-Festival. Marc Jungs Kunst sei nicht so selbstverständlich, denn Marc war schon mit einer sehr erfolgreichen Profi-Sportler-Karriere von 1991 bis 2004 als Ringer und in anderen Disziplinen unterwegs, so die Moderatorin. Er habe die anschließend gewählte freie Kunst gleich wieder verlassen wollen, weil er sich nicht so wirklich wohlgefühlt habe in der Szene. Zum Glück habe er die Leidenschaft für Sprayen und Malen entdeckt. Heute wird Marc Jung international gesammelt und ausgestellt, sei einer der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene, wurde in den Medien gar als ein künftiger Deutscher Malerfürst gefeiert. Jung studierte an der Bauhaus-Universität Weimar, und belegte ein Gastseminar bei Daniel Richter an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 2014 schloss er als Meisterschüler von Wolfram Adalbert Scheffler an der Hochschule für Bildende Künste Dresden seine Ausbildung ab.

Michael Meiers, Vorstandsmitglied für das Ressort Kundenservice der SparkassenVersicherung, .© Foto Diether von Goddenthow
Michael Meiers, Vorstandsmitglied für das Ressort Kundenservice der SparkassenVersicherung, .© Foto Diether von Goddenthow

Für Michael Meiers, Vorstandsmitglied für das Ressort Kundenservice der SparkassenVersicherung, war es eine besondere Ehre und Freude, nach drei Corona-Jahren, endlich wieder so viele Gäste in der SV- AtriumGalerie begrüßen zu dürfen. Gerade in der letzten Woche hätte die Sparkassenversicherung ihre Räumlichkeiten für eine typische Wiesbadener Krimiserie „Der Staatsanwalt“ zur Verfügung gestellt. „Ich durfte einmal Guten Tag sagen im Bild, als Statist, insofern ist das auch ein Teil unserer DNA hier. so Meiers. Das Schöne dieser Solo-Ausstellung sei die Kombination zwischen Krimifestival und dieser beeindruckenden Kunst. Marc Jungs Werke seien farbenfroh, wild, unangepasst, beunruhigend, und es passe wunderbar zum Thema Fernsehen und Krimi, was alles sich hier so ein bisschen bei ihm widerspiegele.
Meiers dankte allen, die diese Ausstellung ermöglicht hätten, insbesondere  Dr. Verena Titze-Winter, Leiterin Kulturförderung SV Kulturförderung. Sie habe Marc Jung für die Veranstaltung gewinnen können. Dieser sei jedoch bereits 2013 als Stipendiat für Bildende Künste des Freistaats Thüringen durch die SV-Kulturförderung gefördert worden, und insofern kein völlig Unbekannter des Hauses. Man habe bereits schon Werke von ihm angekauft.

Stadträtin Helga Tomaschky-Fritz mit Künstler Marc Jung und München-Mord-Kommissar Alexander Held. © Foto Diether von Goddenthow
Stadträtin Helga Tomaschky-Fritz mit Künstler Marc Jung und München-Mord-Kommissar Alexander Held. © Foto Diether von Goddenthow

Stadträtin Helga Tomaschky-Fritz , eingesprungen für den erkrankten Kulturdezernenten Axel Imholz, verzichtete darauf, den Beweis anzutreten, dass Frauen, die ein Mikrofon bekommen, angeblich im Schnitt so 20 000 Worte von sich geben. Aber Axel Imholz hatte seine Botschaft, die sie verlas wohlweise begrenzt, indem er namens der Stadt Wiesbaden allen Beteiligten großen Dank für ihre Mühen ausrichten ließ und dem Deutschen Fernsehkrimifestival gutes Gelingen wünschte.

Cathrin Ehrlich, seit 10 Jahren Leiterin des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals.© Foto Diether von Goddenthow
Cathrin Ehrlich, seit 10 Jahren Leiterin des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals.© Foto Diether von Goddenthow

Cathrin Ehrlich, seit 10 Jahren Leiterin des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals und gerade von einer heftigen Corona-Infektion genesen, dankte ihrem ganzen Team und insbesondere Nicole Hauptmann, die zusammen mit  Dr. Verena Tietze Winter diese ganze Aktion organisiert habe. Ein ganz wichtiges Anliegen für Ehrlich sei stets gewesen, „darstellende Künste, bildende Künste, Literatur und Theater sozusagen zu verbinden. Und ich finde, heute mit dieser Ausstellung ist das ganz besonders gut gelungen“, so die Fernsehkrimileiterin wörtlich.

Das Überraschungs-Porträt

München-Mord-Kommissar Alexander Held im Gespräch mit Marc Jung vor dem Held-Porträt namens "München Mord". © Foto Diether von Goddenthow
München-Mord-Kommissar Alexander Held im Gespräch mit Marc Jung vor dem Held-Porträt namens „München Mord“. © Foto Diether von Goddenthow

Eine besondere Überraschung war Marc Jungs Porträt von München-Mord-Kommissar Alexander Held, alias Ludwig Schaller. Der so Geehrte bedankte sich mit einer trefflichen Bildinterpretation: „Ich erkenne, dass er sehr wohl gut im Stande ist, sich auszudrücken, sowohl mit Worten, als auch mit seiner Kunst. Und was ich wiedererkenne in dieser Kraft, auch was die Farbe betrifft, habe ich den Eindruck: er hat sich ein Bild gemacht, wie es in Schallers Kopf eigentlich so aussieht. Und er hat das Innere nach außen gebracht!“, freute sich der 5. Ehrenpreisträger des Deutschen FernsehKrimi-Festivals.

(Diether von Goddenthow/ Rhein-Main.Eurokunst)

Marc Jung, Ausschnitt aus dem Bild Like a prayer. © Foto Diether von Goddenthow
Marc Jung, Ausschnitt aus dem Bild Like a prayer. © Foto Diether von Goddenthow

SV-AtriumGalerie
Bahnhofstraße 69
65185 Wiesbaden
13.März bis 13.April 2023
Mo bis Fr:09,00 – 18.00 Uhr

Lange Nacht der Museen: Samstag, 1. April 2023 | 19:00 bis 24:00 Uhr mit Gemäldegesprächen alle halbe Stunde

SV AtriumGalerie

https://www.jungmarc.com/

Spannendes Programm beim 19. Deutschen FernsehKrimi-Festivals 2023 Wiesbaden – Prominente Jury und Gäste vor Ort


Wiesbaden, den 27. Februar 2023 – Das Deutsche FernsehKrimi-Festival vom 12. bis 19. März in Wiesbaden bietet ein hochkarätiges Programm mit insgesamt sechs Premieren und heißt zahlreiche Filmgäste willkommen, darunter die Schauspielerinnen Claudia Michelsen, Ulrike Folkerts, Lea van Acken und Julia Jentsch sowie die Schauspieler Sebastian Koch, Wotan Wilke Möhring und Karl Markovics.

Über die Vergabe des Deutschen FernsehKrimi-Preises wird auch 2023 eine prominent besetzte Jury entscheiden. Dafür konnte Regisseur und Drehbuchautor Eoin Moore gewonnen werden, der 2021 den Ehrenpreis des Festivals erhielt und im vergangenen Jahr mit „Polizeiruf 110 – Hildes Erbe“ selbst im Wettbewerb vertreten war. Die Schauspieler*innen Barbara Philipp und Ferdinand Hofer sind in ihren Rollen als Magda Wächter bzw. als Kalli Hammermann einem breiten „Tatort“-Publikum bekannt. Schauspielerin und Synchronsprecherin Dela Dabulamanzi („Almania“) und die Festivalleiterin der Filmtage Oberschwaben Helga Reichert komplettieren die diesjährige Jury.

Hochkarätige Wettbewerbe und Talks
Im Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis konkurrieren zehn Filme, darunter sind fünf Premieren. Eröffnet wird der Wettbewerb am 14. März um 18 Uhr mit der Folge „Ronny“ aus der Reihe „Polizeiruf 110“ (MDR) – eine Premiere in Anwesenheit von Hauptdarstellerin Claudia Michelsen, Regisseurin Barbara Ott und Drehbuchautor Jan Braren.

Polizeiruf 110 – Ronny © MDR/Stefan Erhard
Polizeiruf 110 – Ronny © MDR/Stefan Erhard

Um 20.30 Uhr dürfen sich Festivalbesucher*innen auf die Schauspielerin Ulrike Folkerts, Regisseur Tom Lass und Drehbuchautor Stefan Dähnert freuen, die zur Vorführung des „Tatort – Lenas Tante” (SWR) nach Wiesbaden kommen.

Weitere acht Fernsehkrimis laufen im Wettbewerb. Das Festival feiert die Premieren von „Tatort – Das geheime Leben unserer Kinder“ (SWR), „Das Schweigen der Esel“ (ORF/ARTE), „Das Mädchen von früher“ (ZDF) sowie die Hessen-Premiere des „Tatort – Verborgen“ (NDR). Das Feld komplettieren die Filme „Das weisse Schweigen“ (RTL+/Vox), „Die Macht der Frauen“ (ZDF/ARTE), „Solo für Weiss – Todesengel“ (ZDF) sowie „Spurlos in Athen“ (ARD Degeto).

Zu den Filmgesprächen im Anschluss an die Vorführungen begrüßt der renommierte Berliner Filmjournalist Knut Elstermann die Schauspieler*innen Julia Jentsch, Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, André Hennicke, Karl Markovics und Tom Gronau, die Regisseur*innen Kai Wessel, Neelesha Barthel und Gunnar Fuß sowie die Drehbuchautor*innen Astrid Ströher, Martina Mouchot, Sönke Lars Neuwöhner und Gernot Krää.

Zum vierten Mal wird die Krimiserie des Jahres ermittelt. Nominiert sind: „Euer Ehren“ (ARD Degeto/ORF), „Munich Games“ (Sky), „Zwei Seiten des Abgrunds“ (RTL+/Warner), „German Crime Story – Gefesselt“ (Prime Video) und die vierte Staffel von „Babylon Berlin“ (Sky/ARD Degeto). Am 13. März ab 17 Uhr zeigt das Festival je eine Folge der fünf nominierten Serien in der Caligari FilmBühne.

Zu den Seriengesprächen werden unter anderen die Schauspieler*innen Sebastian Koch, Seyneb Saleh, Angelina Häntsch, Anne Ratte-Polle, Anton Dreger und Lea van Acken erwartet sowie die Regisseure David Nawrath und Florian Schwarz und die Drehbuchautor*innen Kristin Derfler, Michael Proehl und Dirk Morgenstern.

Welcher Fernsehkrimi und welche Krimiserie eine Auszeichnung erhält, wird auf der Preisverleihung des Festivals am Freitag, den 17. März, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne verkündigt. Anschließend wird der Gewinnerfilm zu sehen sein

Spannendes Rahmenprogramm
Erneut setzt das Festival einen Fokus auf das populäre Genre True Crime. Am Donnerstag, den 16. März, um 17 Uhr, beleuchtet eine Doku-Premiere Mordfälle ohne Hinweis auf Täter, Ermittler ohne heiße Spur. Gezeigt wird die ZDF-Dokumentation „Mörderische Wahrheit – Wenn Täter unerkannt bleiben“ von Klaus Kastenholz und Bernd Reufels. Das Filmgespräch bestreiten der ZDF-Journalist Sven Voss, Autor Bernd Reufels und die forensische Psychiaterin Dr. Nahlah Saimeh. Ariane Binder (3sat) moderiert.

Auch die Förderung von Nachwuchs-Drehbuchautor*innen wird fortgesetzt. Gemeinsam mit Hessen Film & Medien und TOP:Talente e.V. sucht das Festival nach Krimi-Stoffen für 90-Minüter oder Miniserien. Die Vorgabe 2023: Die erdachten Verbrechen müssen innerhalb von 24 Stunden gelöst werden. Aus 28 Einreichungen wählte eine Vorjury die vier vielversprechendsten Ideen aus. Am Donnerstag, den 16. März, um 21 Uhr werden die nominierten Stoffe vorgestellt. Die von den Autor*innen eingereichten Beispielszenen wurden mit den Schauspielerinnen Taneshia Abt („JGA“) und Franziska von Harsdorf („Der Pass 2“) verfilmt und sind auf der Leinwand der Caligari FilmBühne zu sehen. Drehbuchautor Richard Kropf („4 Blocks“, „Kleo“) kürt den oder die Gewinner*in.

Den Abschluss des Festivals bildet am Samstag, den 18. März, ab 18 Uhr, die „Lange FernsehKrimi-Nacht“. Bis zum Morgen des 19. März werden noch einmal alle zehn Beiträge des Filmwettbewerbs in der Caligari FilmBühne zu sehen sein.

Marc Jung Foto © Christian Rothe
Marc Jung Foto © Christian Rothe

Anlässlich des 19. Deutschen FernsehKrimi-Festivals holt die SV SparkassenVersicherung mit Marc Jung einen der gefragtesten jungen Künstler Deutschlands nach Wiesbaden, den der Berliner Tagesspiegel bereits als „neuen Malerfürsten“ ausgerufen hat. In der AtriumGalerie am Hauptbahnhof präsentiert die Ausstellung MADE IN HEAVEN vom 12. März bis 13. April insgesamt 69 der expressiven Bilder Marc Jungs. Eröffnung am 12. März, 15.00 Uhr.

Der Kartenvorverkauf für das Festival beginnt am 3. März ab 10 Uhr unter www.fernsehkrimifestival.de und in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden

www.fernsehkrimifestival.de und www.wiesbaden.de/fernsehkrimifestival
www.instagram.com/deutschesfernsehkrimifestival
www.facebook.com/fernsehkrimifestival

Überblick der Wettbewerbsfilme 2023:

PREMIERE/WETTBEWERBSERÖFFNUNG: POLIZEIRUF 110 – RONNY (MDR)
Regie: Barbara Ott, Buch: Jan Braren, u.a. mit Claudia Michelsen, Felix Vörtler

PREMIERE: DAS SCHWEIGEN DER ESEL (ORF/ARTE)
Regie und Buch: Karl Markovics, u.a. mit Karl Markovics, Julia Koch

PREMIERE: DAS MÄDCHEN VON FRÜHER (ZDF)
Regie: Lena Knauss, Buch: Martina Mouchot, u.a. mit Nina Kunzendorf, Godehard Giese

PREMIERE: TATORT – DAS GEHEIME LEBEN UNSERER KINDER (SWR)
Regie: Kai Wessel, Buch: Astrid Ströher u.a. mit Eva Löbau, Hans-Jochen Wagner

HESSEN-PREMIERE: TATORT – VERBORGEN (NDR)
Regie: Neelesha Barthel, Buch: Julia Drache, Sophia Ayissi, u.a. mit Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz

DAS WEISSE SCHWEIGEN (RTL+/VOX)
Regie: Esther Gronenborn, Buch: Esther Gronenborn, Sönke Lars Neuwöhner, u.a. mit Julia Jentsch, Kostja Ullmann

DIE MACHT DER FRAUEN (ZDF/ARTE)
Regie und Buch: Lars Becker, u.a. mit Natalia Wörner, Fritz Karl

SOLO FÜR WEISS – TODESENGEL (ZDF)
Regie: Gunnar Fuß, Buch: Mathias Klaschka, u.a. mit Anna Maria Mühe, Camill Jammal

SPURLOS IN ATHEN (ARD DEGETO)
Regie: Roland Suso Richter, Buch: Gernot Krää, u.a. mit Silke Bodenbender, Yousef Sweid

TATORT – LENAS TANTE (SWR)
Regie: Tom Lass, Buch: Stefan Dänert, u.a. mit Ulrike Folkerts, Ursula Werner

Im Wettbewerb Krimiserie des Jahres gehen fünf Serien ins Rennen, darunter eine Premiere. Hier reichten insgesamt zehn Sender und Streamer 14 Produktionen ein.

„Starke Klickzahlen in Sender-Mediatheken und auf Streaming-Seiten halten den Serienboom weltweit am Laufen. Aus Deutschland kommen herausragende Krimiproduktionen und wir freuen uns, die fünf spannendsten hier auf dem Festival zu präsentieren – darunter ein hochaktueller Politthriller sowie ein nervenaufreibender True Crime-Alptraum”, so Festivalleiterin Cathrin Ehrlich.

Alle 5 Wettbewerbsserien in der Übersicht:

BABYLON BERLIN, Staffel 4 (SKY/ARD DEGETO), Regie: Tom Tykwer, Achim von Borries, Henk Handloegten, Tom Tykwer, Buch: Achim von Borries, Henk Handloegten, Tom Tykwer, Khyana El Bitar, Bettine von Borries, u.a. mit Volker Bruch, Liv Lisa Fries

EUER EHREN (ARD DEGETO/ORF), Regie: David Nawrath, Buch: David Marian, David Nawrath, basierend auf der israelischen Originalserie „Kvodo” von Ron Ninio und Shlomo Mashiach, u.a. mit Sebastian Koch, Paula Beer

GERMAN CRIME STORY – GEFESSELT (Prime Video), Regie: Florian Schwarz, Buch: Michael Proehl, Dirk Morgenstern, Max Eipp, Dinah Marte Golch, Mark Monheim, u.a. mit Oliver Masucci, Angelina Häntsch

MUNICH GAMES (SKY), Regie: Philipp Kadelbach, Buch: Michal Aviram, Martin Behnke, u.a. mit Seyneb Saleh, Yousef Sweid

PREMIERE: ZWEI SEITEN DES ABGRUNDS (RTL+/WARNER TV SERIE), Regie: Anno Saul, Buch: Kristin Derfler, u.a. mit Anne Ratte-Polle, Anton Dreger

Der Serienwettbewerb wird am Montag, den 13. März, ab 17 Uhr ausgetragen. Die Preisverleihung des 19. Deutschen FernsehKrimi-Festivals findet am Freitag, den 17. März, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne statt. Die Moderation der Film- und Seriengespräche übernimmt erneut der renommierte Filmjournalist Knut Elstermann.

Der Kartenvorverkauf für das Festival beginnt am 3. März ab 10 Uhr unter www.fernsehkrimifestival.de und in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden

www.fernsehkrimifestival.de und www.wiesbaden.de/fernsehkrimifestival
www.instagram.com/deutschesfernsehkrimifestival
www.facebook.com/fernsehkrimifestival

Über das Festival:
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH, dem Hessischen Rundfunk und der SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden und dem Wiesbadener Kurier.

Alexander Held erhält Ehrenpreis des 19. Deutschen FernsehKrimi-Festivals

Alexander Held © Jürgen Olczyk
Alexander Held © Jürgen Olczyk

Wiesbaden, den 15. Februar 2023 – Der renommierte Charakterdarsteller und Publikumsliebling Alexander Held erhält den Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals 2023 für herausragende Leistungen in seiner Paraderolle als Kriminalhauptkommissar Ludwig Schaller in der ZDF-Krimiserie München Mord.

„Alexander Held verbindet auf einmalige Weise höchsten künstlerischen Anspruch, differenzierte, feinfühlige Charakterisierungskunst und perfekte Sprechkultur mit Unterhaltsamkeit und einer eigensinnigen Komik, an der auch Karl Valentin seine helle Freude gehabt hätte“, begründet die Jury, der Filmjournalist und Moderator Knut Elstermann, Produzentin Liane Jessen und Festivalleiterin Cathrin Ehrlich angehören.

Seit 1981 steht der gebürtige Münchner vor der Kamera und war bislang in mehr als 160 Film- und Fernsehproduktionen zu erleben. Bekannt wurde er einem breiten Publikum vor allem als Karl May im Kinofilm Der Schuh des Manitu sowie durch seine Rollen in Der Untergang, Napola – Elite für den Führer und Sophie Scholl – Die letzten Tage. Seit 2010 spielt er an der Seite von Katharina Wackernagel den Hauptkommissar Karl Hidde in der ZDF-Krimireihe Stralsund. Auch als Theaterschauspieler ist Alexander Held erfolgreich. 1980 erhielt er sein erstes Engagement bei den Münchner Kammerspielen, weiter Engagements führten ihn an das Staatsschauspiel Hannover, an die Volksbühne Berlin, an das Theater Basel und zu den Salzburger Festspielen.

Seit 2013 ist Alexander Held in der Hauptrolle der Erfolgsserie München Mord zu sehen, die regelmäßig zwischen sechs und sieben Millionen Zuschauer erreicht. Für seine Rolle als sonderbarer Ermittler Schaller erhielt Alexander Held 2014 bereits den Bayerischen Fernsehpreis.

Der Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals wird am 12. März um 18.00 Uhr in der Caligari FilmBühne übergeben, im Anschluss wird die erste Folge der Reihe München Mord – Wir sind die Neuen (ZDF) gezeigt. Die Moderation übernimmt Ariane Binder (3sat). Die Laudationes halten Knut Elstermann sowie Helds München-Mord-Kolleg*innen Bernadette Heerwagen und Marcus Mittermeier.

Seit 2019 wird der Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals für besondere Verdienste um den Fernsehkrimi vergeben. Ehrenpreisträger*innen sind Ulrike Folkerts, Matthias Brandt, Barbara Auer, Eoin Moore und Anna Schudt.

Das 19. Deutsche FernsehKrimi-Festival findet vom 12. bis 19. März 2023 in Wiesbaden statt. Der Kartenvorverkauf beginnt am Freitag, 3. März, ab 10 Uhr in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden und auf der Website des Festivals unter www.fernsehkrimifestival.de.

Über das Festival:
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm GmbH, den Hessischen Rundfunk und die Sparkassenversicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden und dem Wiesbadener Kurier.

Ausstellung „Great Sound“ von Xiawei Zhu in der SV-AtriumGalerie Wiesbaden eröffnet – noch bis 1.09.2022

Nach zwei Jahren Corona-Pause kann SV-Vorstandsmitglied Dr. Stefan Konrad (li) endlich wieder in der SV AtriumGalerie Gäste zur Ausstellungs-begrüßen. Bilder, die wie Musik berühren, daher der Titel "Great Sound" der Werke des seit 2000 in Deutschland lebenden chinesischen Künstlers Xianwei Zhu. © Foto Diether v. Goddenthow
Nach zwei Jahren Corona-Pause kann SV-Vorstandsmitglied Dr. Stefan Konrad (li) endlich wieder in der SV AtriumGalerie Gäste zur Ausstellungs-begrüßen. Bilder, die wie Musik berühren, daher der Titel „Great Sound“ der Werke des seit 2000 in Deutschland lebenden chinesischen Künstlers Xianwei Zhu. © Foto Diether v. Goddenthow

Nach bald zweijähriger, coronabedingter Pause eröffneten am gestrigen Abend Dr. Stefan Korbach, Mitglied des SV-Vorstandes und Kuratorin Dr. Verena Titze-Winter in der Wiesbadener SV AtriumGalerie der Sparkassen-Versicherung, Bahnhofstrasse 69, die Ausstellung „Great Sound“ des chinesischen Künstlers Xianwei Zhu.

Die großformatigen Gemälde des Malers Xianwei Zhu zeigten schemenhafte, diffuse zart angedeutete Landschaften in Blau, Grün, Weiß und Schwarz, so Dr. Stefan Korbach, den ein ganz besonderes Verhältnis mit dem Künstler und zu dessen Bildern verbinde. Auf den ausgestellten Werken sind zumeist Flusslandschaften, Seen oder weite helle Flächen, die von hohen Bäumen, dunklen Baumgruppen, Gebirgen oder Architekturdetails gerahmt werden, darstellt.

Xianmwei Zhu und Dr. Stefan Korbach wie Brüder im Geiste. © Foto Diether v. Goddenthow
Xianmwei Zhu und Dr. Stefan Korbach wie Brüder im Geiste. © Foto Diether v. Goddenthow

Dabei werde der Blick gezielt auf das Zentrum des Bildes gelenkt, die Sicht in die Ferne oder auf sein konkretes Motiv bliebe hingegen oftmals durch Nebelbänke und Dunst verschlossen, so Dr. Korchbach, der ganz zum großen Bedauern aller Anwesenden zudem seinen ruhestandsbedingten Abschied in einigen Monaten ankündigt. Es sei, wenngleich auch seine erste Ausstellungseröffnung wieder nach der Corona-Krise, heute zugleich auch seine letzte in der SV-Atrium-Galerie, da er im Herbst altersbedingt aufhöre. Allerdings, tröste Dr. Korbach, die Gäste mit der Perspektive, dass die Ausstellungen in der SV-Atriumgalerie auch „nach seiner Zeit“ fortgesetzt würden und Dr. Verena Titze-Winter weiterhin für die SV Kunst- und Kulturförderung zuständige bliebe.

Xianwei Zhu erblickte 1971 in Qingdao das Licht der Welt und begann bereits mit 12 Jahren zu malen. Nach Studium von Kunsterziehung in Shandong und Malerei in Hangzhou und vierjähriger Dozententätigkeit an der Universität Qingdao, ging er 2000 nach Deutschland. An der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studierte er noch einmal Malerei in der Klasse von Cordula Güdemann, um nun auch tiefer in die europäische Kunst  einzudringen. Die kulturellen Einflüsse aus Asien und Europa spiegeln sich in all seinen in der SV-Galerie gezeigten Werken wider.

Dr. Verena Titze-Winter, Kuratorin und zuständig für die SV Kunst- und Kulturförderung, befragt Xianwei Zhu wie die kulturellen Einflüssen aus Asien  und Europa seine Werk geprägt haben und er zu seinen poetischen Bildtiteln wie „Rückkehr zu den Wurzeln", „timless", „Great Sound", „cold mountain", „Die Quelle", „Auf der Suche nach der Freiheit" oder „Wanderer am Meer"  gelangt sei. Im Zentrum seines Schaffens prägten das Verständnis und Einssein mit der Natur sein Malen und Denken, die Verbindung von sichtbarer mit geistiger Natur. © Foto Diether v. Goddenthow
Dr. Verena Titze-Winter, Kuratorin und zuständig für die SV Kunst- und Kulturförderung, befragt Xianwei Zhu wie die kulturellen Einflüssen aus Asien und Europa seine Werk geprägt haben und er zu seinen poetischen Bildtiteln wie „Rückkehr zu den Wurzeln“, „timless“, „Great Sound“, „cold mountain“, „Die Quelle“, „Auf der Suche nach der Freiheit“ oder „Wanderer am Meer“ gelangt sei. Im Zentrum seines Schaffens prägten das Verständnis und Einssein mit der Natur sein Malen und Denken, die Verbindung von sichtbarer mit geistiger Natur. © Foto Diether v. Goddenthow

In seinen Werken, so der Künstler im Gespräch mit Dr. Verena Titze-Winter, verbänden sich das Verständnis und Einssein mit der Natur. Diese präge sein Malen, Denken und gesamtes Œuvre. Er verknüpfe die sichtbare Natur mit der geistigen Natur, indem er seine Stimmungen, Gefühle und inneren Bilder als vibrierende Landschaften male, die sich sowohl aus darstellenden als auch abstrakten Elementen zusammensetzten. Was Betrachter vielleicht auf den ersten Blick mit europäischer Romantik assoziieren, etwa mit einem Gemälde von Caspar David Friedrich, zeigt bei näherer Auseinandersetzung mit Zhus Werken anderes: Denn während in der westlichen Malerei meist perspektivisch, illusionistisch und mit einer konsequenten Lichtführung gearbeitet würde, sei in der chinesischen Malerei der Landschaftsraum offen, fließend, rahmen- und schattenlos.
Die Bildkompositionen des Künstlers stehen in der Tradition der chinesischen ‚Landschaftsmalerei, die sich bereits im 7. Jahrhundert zur Zeit der Tan-Dynastie entwickelte, so Dr. Verena Titze-Winter. Von Beginn an bestimmte der so genannte „Blau-Grün-Stil“ sowie die Darstellungen von Bergen und Gewässern die Bildgattung. Wind und Wasser symbolisieren die vegetative Lebenskraft, den „Lebensatem“, der aus Gebirgen in Täler und Schluchten fließt. Diese Energie überträgt Zhu mittels dynamischer Pinselführung in seine bewegt wirkenden Landschaften, so die Kuratorin. Großen Einfluss auf seine Malerei haben aber auch die Schriften des chinesischen Philosophen Laotse und die Gedichte des Zen-Meisters Hanshan. Besonders die aus 360 Gedichten bestehende Sammlung Hanshan shi (Gedichte vom Kalten Berg) bildet für den Maler eine der wichtigsten Quellen, aus der er seine inneren Landschaftsimaginationen schöpft.  Ferner vertieft er sich in die Lehren des Taoismus und des Buddhismus, so Dr. Titze-Winter.

Die Ausstellung geht noch bis 1.September 2022  © Foto Diether v. Goddenthow
Die Ausstellung geht noch bis 1.September 2022 © Foto Diether v. Goddenthow

Wer sich von den großformatigen Gemälden des Malers Xianwei Zhu faszinieren lassen möchte und in die schemenhafte, diffuse, zart angedeutete Landschaften in Blau, Grün, Weiß und Schwarz eintauchen will, kann dies von Montag bis Freitag, jeweils 9:00 bis 18:00 Uhr, noch bis zum 1.September 2022 ohne Voranmeldung und kostenfrei in der:
SV AtriumGalerie, Sparkassen-Versicherung, Bahnhofstraße 69, 65185 Wiesbaden

Präsentation des neuen Hochschulkalenders RheinMain www – wiesbaden worldwide -im SV-Atrium der Sparkassen-Versicherung

Die Präsentation des neuen Kalenders der Hochschule RheinMain "www - worldwide wiesbaden" im SV-Atrium der Sparkassen Versicherung, Bahnhofstrasse 69, Wiesbaden. (vll.): Dr. Verena Titze-Winter Kunst-und Kulturförderung SV SparkassenVersicherung, Prof. Gregor Krisztian Hochschule RheinMain, Dipl. Des. Christian Weber, Atelier für Gestaltung Mainz, Dip. Des. Stefan Lochmann, Illustration, Design, Film Hochschuldozent; Fotomeister Stanislaw Chomicki, Sven Klinger IGEPA Group, Michael Panzer Volkhardt Caruna Medien Amorbach, Dr. Stefan Korbach Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung. © Foto: Diether v Goddenthow
Die Präsentation des neuen Kalenders der Hochschule RheinMain „www – worldwide wiesbaden“ im SV-Atrium der Sparkassen Versicherung, Bahnhofstrasse 69, Wiesbaden. (vll.): Dr. Verena Titze-Winter Kunst-und Kulturförderung SV SparkassenVersicherung, Prof. Gregor Krisztian Hochschule RheinMain, Dipl. Des. Christian Weber, Atelier für Gestaltung Mainz, Dip. Des. Stefan Lochmann, Illustration, Design, Film Hochschuldozent; Fotomeister Stanislaw Chomicki, Sven Klinger IGEPA Group, Michael Panzer Volkhardt Caruna Medien Amorbach, Dr. Stefan Korbach Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung. © Foto: Diether v Goddenthow

Es ist wieder Kalenderzeit! Bereits zum 22. Mal erscheint der neue Hochschulkalender RheinMain, in diesem Jahr mit dem politischen Titel „www – wiesbaden wordwide“ gegen das neue „Mauerdenken“ und für  weiterhin weltweit grenzenlose Forschung und Lehre der Wissenschaft.
Auch der 2020er Wiesbadener Hochschulkalender dürfte sich einreihen in den Reigen seiner für ihre außergewöhnlichen Konzepte und die hochwertige Umsetzung mehrfach international ausgezeichneten Vorgänger wie: „Unart“ (2016), „Mein Mai ist grün mit gelben Punkten“ (2017), „Der Hammer“ und „Wissen schafft Poesie“ (2019).
Entstanden ist der Wiesbadener Hochschulkalender wieder im Studiengang Kommunikationsdesign unter Leitung des Wiesbadener „Kalenderpapstes“ und Projektinitiators Professor Gregor Krisztian. Gestern Abend nun wurde der Hochschulkalender 2020  feierlich im SV-Atrium der Sparkassen Versicherung in der Bahnhofstrasse 69 in Wiesbaden präsentiert.

Dr. Stefan Korbach Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung, © Foto: Diether v Goddenthow
Dr. Stefan Korbach Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung, © Foto: Diether v Goddenthow

Dr. Korbach, Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung, begrüßte die Gäste und unterstrich, dass die Präsentation des neuen Hochschul-Kalenders 2020 der Schlusspunkt und für viele quasi der Höhepunkt des kulturellen Jahres im SV-Atrium der Sparkassen-Versicherung sei. Nach dem Krimifestival mit Werken von Harald Reiner Gratz und mit Heino Ferch sowie den Wiesbadener Fototagen, die vor wenigen Tagen den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten haben, sei die Kalenderpräsentation ein krönender Abschluss, „worauf wir uns alle freuen“.

Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain, dankte der Sparkassen-Versicherung für die Möglichkeit der Kalenderpräsentation im SV-Atrium. Dieser Ausstellungsart mitten in Wiesbaden sei für die Hochschule RheinMain auch ein Ausdruck ihres Selbstverständnisses, sich als Teil der Wiesbadener Stadtgesellschaft zu verstehen. Leider sei der diesjährige Kalender vermutlich wohl der letzte unter der Verantwortung von Professor Gregor Krisztian, der das Kalenderprojekt in den letzten Jahren für die Hochschule sehr, sehr aktiv und über das normale Maß der Lehre hinaus  im Studiengang Kommunikationsdesign vorangetrieben habe. Der Kalender hänge nicht nur mittlerweile in vielen hessischen Amtsstuben, und sei bei Sammlern sehr beliebt, sondern habe weltweit in zahlreichen Partneruniversitäten Verbreitung gefunden. Er bringe mit seiner Außenwirkung sozusagen einen Teil des Markenkerns der Hochschule RheinMain zum Ausdruck, weswegen „wir als Hochschule ein großes Interesse haben, dieses Projekt jetzt nicht sterben zu lassen, sondern das fortzuführen“, so Prof. Reymann.

Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain: "Wenn es etwas gibt, was keine Grenzen braucht, was international her vom Charakter her ist, dann ist das Wissenschaft, dann ist das Lehre, dann ist das Forschung, und des wegen bin ich so froh über diesen Kalender, weil er genau diese Botschaft transportiert".© Foto: Diether v Goddenthow
Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain: „Wenn es etwas gibt, was keine Grenzen braucht, was international her vom Charakter her ist, dann ist das Wissenschaft, dann ist das Lehre, dann ist das Forschung, und des wegen bin ich so froh über diesen Kalender, weil er genau diese Botschaft transportiert“.© Foto: Diether v Goddenthow

Der Kalender 2020 mit dem Titel „www – worldwide“ ist Programm und politische Botschaft zugleich, womit die Hochschule ihre Haltung der weltweiten Öffnung und des respektvollen Miteinanders in einer Zeit unterstreicht, in der Abgrenzung, Protektionismus und Dominanz wieder salonfähig zu sein scheinen, so der Hochschulpräsident.

Mit dem Kalender, mit dem die Hochschule RheinMain ihre Partnerhochschulen weltweit einlud, Teil des neuen Kalenders 2020 zu werden, soll einmal mehr deutlich werden, über wie viele internationale Partnerschaften die Hochschule RheinMain verfügt. Die wenigsten wüssten, so  Prof. Reymann, dass die Hochschule RheinMain von jeher den akademischen Dialog mit anderen Ländern und Kulturen mit über 170 Partnern pflege.

Von ihm vor 22 Jahren initiiert, leitet Prof. Gregor Krisztian im Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain das Kalenderprojekt-Team, in diesem Jahr wohl zum letzten Mal. Aber die Hochschule will das Projekt weiterführen. Hier bei der Präsentation Blatt für Blatt  © Foto: Diether v Goddenthow
Von ihm vor 22 Jahren initiiert, leitet Prof. Gregor Krisztian im Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain das Kalenderprojekt-Team, in diesem Jahr wohl zum letzten Mal. Aber die Hochschule will das Projekt weiterführen. Hier bei der Präsentation Blatt für Blatt © Foto: Diether v Goddenthow

Man habe Hochschulen aus allen fünf Kontinenten gebeten „uns jeweils drei Objekte zukommen zu lassen, die für deren Kulturbereich typisch sind und im Alltag eine besondere Rolle spielen“, erklärte Kalenderprojektleiter Professor Gregor Krisztian, der mit seinem Kollegen, dem Fotomeister Stanislaw Chomicki, die interessantesten der zugesandten Objekte auswählte und im Studio zur Ablichtung für die Kalenderblätter inszenierte. Gestaltet wurde der Kalender im Team mit den beiden Ehemaligen und Födervereinsmitgliedern, den Diplom-Designern Christian Weber und Stefan Lochmann.

Dipl. Des. Christian Weber (li.) und Dip. Des. Stefan Lochmann haben den Kalender maßgeblich gestaltet, hier als "Lebend-Display" bei der Blatt-für-Blatt-Präsentation mit dem Monatsblatt März, welches Masken aus Namibia zeigt. © Foto: Diether v Goddenthow
Dipl. Des. Christian Weber (li.) und Dip. Des. Stefan Lochmann haben den Kalender maßgeblich gestaltet, hier als „Lebend-Display“ bei der Blatt-für-Blatt-Präsentation mit dem Monatsblatt März, welches Masken aus Namibia zeigt. © Foto: Diether v Goddenthow

Die abgebildeten Objekte seien sozusagen Blatt für Blatt visuelle Botschafter für Australien, China, Israel, Jordanien, Mexico, Norwegen, Polen, Russland, Spanien, Thailand, Türkei und die USA.
Jedes Kalenderblatt, so Professor Krisztian bei seiner Vorstellung des Kalender-Projektes, präsentiere Kultur auf relevante Weise und liefere Hintergründe zum Objekt wie auch zur jeweiligen Hochschule.

Der Kalender kostet 30 Euro und kann direkt bei der Hochschule RheinMain bestellt werden: www.hs-rm.de/kalender.

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Wiesbadener Fototage – „Grenzgang Fotokunst“ ist der Schwerpunkt des Festivals für zeitgenössische Fotografie vom 17. 08. – 1.09.

logo-wsbn.fototageAus der Pressemeldung: „Grenzgang Fotokunst“ ist das Motto der Wiesbadener Fototage, die vom 17. August bis 1. September bei freiem Eintritt dazu einladen, zeitgenössische Fotografie zu entdecken.

Das Ausloten von Grenzen ist seit jeher immanenter Bestandteil von Fotokunst.

Die 11. Wiesbadener Fototage machen dies nun selbst zum Thema wobei Finnland in diesem Jahr mit 12 vielschichtigen fotografischen Positionen den diesjährigen Länderschwerpunkt bildet.

Die grundsätzliche Fragestellung mit welchen Grenzgängen  -inhaltlichen sowie fotografischen – sich die Fotografen auseinandersetzen bildet den Ausgangspunkt und Kern der Fototage.
Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Fotoarbeiten von blinden Fotografen dar.
Zu insgesamt 5 verschiedenen Ausstellungsorten wird das Publikum eingeladen, die jeweiligen Grenzgänge von 57 Fotografen zu entdecken.

Ergebnisse aktueller Fotokunst sind immer daran zu messen, inwieweit sie die Grenzen der Fotografie neu ausloten. Reale Grenzen der Welt und Sichtweisen gehören ebenso dazu wie ästhetische, physische und psychische Grenzen. Das betrifft sowohl reale als auch fiktive Grenzen. Dabei geht es um die grundsätzliche Fragestellung des „So noch nicht Gesehenen“.

Ab 2019 werden die Wiesbadener Fototage durch die Eingliederung in eine Foto-Triennale im Rhein-Main-Gebiet in eine neue Phase eintreten. Gemeinsam mit Frankfurt und Darmstadt wird abwechselnd jedes Jahr ein Fotofestival stattfinden.

Ausstellungsorte:

  • Ministerium für Wissenschaft und Kunst – Rheinstraße 23-25
  • SV SparkassenVersicherung – Bahnhofstraße 69
  • Kunsthaus Wiesbaden – Schulberg 10 (Vernissage am 17.08. um 20.00 Uhr)
  • frauen museum wiesbaden – Wörthstraße 5
  • Rathaus Wiesbaden

Die Veranstalter freuen sich wieder auf die Zusammenarbeit mit der Filmbühne Caligari, in dem sie ihre Reihe „Fotografie im Film“ als erfolgreiche Rahmenprogrammserie der Fototage fortsetzen können.

In diesem Jahr werden bei den Wiesbadener Fototagen zwei Förderpreise von je 1.500,- Euro ausgelobt.
Die Förderpreise, gestiftet von der SV SparkassenVersicherung, werden als Publikums- und Jurypreis ausgeschrieben. Für die Jury konnte zusätzlich Andreas Trampe, jahrelanger Bildchef beim Stern, gewonnen werden.

Wiesbadener Fototage vom 17.8 bis 1.9. 2019
Öffnungszeiten jeweils am Wochenende: Fr. Sa. und So. von 13 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei!

Alle Detail-Infos finden Sie hier!

Gemalte Tatorte – Harald Reiner Gratz Sonderausstellung „Hinter den Spiegeln“ –zum 15. Deutschen Fernsehkrimifestival in Wiesbaden eröffnet

Künstler Harald Reiner (li.) Gratz mit Schauspieler-Freund Heino Ferch bei der Eröffnung der Sonderausstellung "Hinter den Spiegeln" am 10.3..2019 in der SV-AtriumGalerie der Sparkassenversicherung anlässlich  des 15. Deutschen FernsehKrimi-Festivals. © Foto: Diether v. Goddenthow
Künstler Harald Reiner (li.) Gratz mit Schauspieler-Freund Heino Ferch bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Hinter den Spiegeln“ am 10.3..2019 in der SV-AtriumGalerie der Sparkassenversicherung anlässlich des 15. Deutschen FernsehKrimi-Festivals. Im Hintergrund Harald Reiner Gratz Werk „Stadt sucht einen Mörder (Leihgabe aus Privatbesitz). © Foto: Diether v. Goddenthow

Dem glücklichen Umstand der Freundschaft zwischen Schauspieler Heino Ferch, Fernsehkrimipreisträger „Bester Darsteller“ 2018, und Thüringens bekanntestem Maler Harald Reiner Gratz ist die wunderbar-abgründig anmutende Festival-Begleitausstellung „Hinter den Spiegeln“ an den zwei Standorten in der SV-Sparkassen-Versicherung und in der Caligari FilmBühne zu verdanken. Kuratiert wurde die Sonderausstellung von Dr. Verena Titze-Winter. Sie wurde zwei Tage vor dem eigentlichen Start des 15. Fernehkrimiwettbewerbs am 10. März 2019 gegen 15 Uhr eröffnet von Dr. Stefan Korbach, Vorstandsmitglied der SV Sparkassenversicherung, gemeinsam mit Cathrin Ehrlich, Leiterin des Fernsehkrimifestivals und Kulturdezernent Axel Imholz in Beisein der Künstlerfreunde Gratz und Ferch.

Dr. Stefan Korbach eröffnete die Sonderausstellung "Hinter den Spiegeln" in der AtriumGalerie der Sparkassenversicherung  , Bahnhofstrasse 69.© Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Stefan Korbach eröffnete die Sonderausstellung „Hinter den Spiegeln“ in der AtriumGalerie der Sparkassenversicherung , Bahnhofstrasse 69.© Foto: Diether v. Goddenthow

Stefan Korbach, bekannt für seinen feinsinnigen Humor, fand so auch den Ort für eine derartige Ausstellung solch zwielichtiger, an Massaker und Tatorte erinnernde Gemälde durchaus passend: Denn vor einiger Zeit erst habe sich während zweier ZDF-Krimi-Drehtage „Der Staatsanwalt“ mit Rainer Hunold in einem „unserer Büros heraus gestellt: Der Böse war ein Versicherer, einer, der zudem noch einen Callgirlring leitete“, so Korbach augenzwinkernd.

Kulturdezernent und Krimifan Axel Imholz. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kulturdezernent und Krimifan Axel Imholz. © Foto: Diether v. Goddenthow

Krimifan Axel Imholz verriet, dass jedes Gratz-Bild, über das er während seines Vorabrundgangs schon mal seinen Blick schweifen ließ, ihn zusehends beeindruckt habe, „gerade weil ich’s auch gerne blutrünstig mag“.

 

 

 

Einige Werke hat Gratz eigens für das Fernsehkrimifestival geschaffen, den Großteil musste der bekennende Fernsehkrimifan jedoch aus seinem Fundus und über Leihgaben für die Ausstellung gemeinsam mit der Kuratorin auswählen. Das war aber von der Motivauswahl her nicht sonderlich kompliziert, da viele seiner Bilder alltägliche Gewalt, Sex, Gemetzel und menschliche Abgründe widerspiegeln.

Harald Reiner Gratz: Porträt Tom Waits (aus der Serie Hinter den Spiegeln), 150 x 240 cm, Öl auf Leinwand 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow
Harald Reiner Gratz: Porträt Tom Waits (aus der Serie Hinter den Spiegeln), 150 x 240 cm, Öl auf Leinwand 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow

Stets emotional, sensibel, sind manche Werke gar robust-berührend, hervorgehoben auch durch seinen virtuos eingesetzten, mitunter dicken Farbauftrag, oder durch seine Bildaufteilungen, mittels „abgegrenzter Bildfelder, Blickachsen oder auch Überlagerungen und Motivverbindungen“.

Gratz Werke stehen, wie es an anderer Stelle in der Begleitschrift zur Ausstellung heißt, „ in der Tradition des Deutschen Impressionismus und Expressionismus eines Lovis Corinth, aber auch der DDR-Kunst des sozialistischen Realismus eines Bernhard Heisig oder Werner Tübke.“ In seiner Ausstellung „Hinter den Spiegeln“, einer Metapher, die auf das Rätselhafte und Zweideutige, aber insbesondere auch auf die Dinge hinter dem, was wir sehen, also auf unser Unterbewusstsein anspielen, hat er Werke zusammengestellt, „die uns mit szenischen Bildern eines Kriminalfilms oder eines Tatortes konfrontieren“. Unterstrichen wird dies, indem Gratz mit Schauspielern, etwa aus dem Krimi-Genre, zusammenarbeitet, und sie wie Heino Ferch in seinen Werken „Stadt sucht einen Mörder“ oder „Götz von Berlichingen“ verewigt. Vor drei Jahren hatte Ferch Gratz kennengelernt, als er diesem zusagte, für sein Werk „Reformations-Zyklus“ Model zu stehen. Seither verbindet die beiden eine Freundschaft, und Ferchs Porträt taucht auch in zahlreichen weiteren Gratz-Werken auf.

Krimifestivalleiterin Cathrin Ehrlich. © Foto: Diether v. Goddenthow
Krimifestivalleiterin Cathrin Ehrlich. © Foto: Diether v. Goddenthow

Cathrin Ehrlich lobte, gleichsam begeistert, das Gratz Werk, das so gut zum Deutschen Fernsehkrimifestival passe. Die Festivalleiterin dankte vor allem der Sparkassenversicherung, ohne die diese gewaltige Ausstellung gar nicht möglich gewesen wäre, und den Machern und ihrem Team hinter den Kulissen, insbesondere Nicole Hauptmann (Programm, Ausstellung, Preisverleihung, Sponsoring), Ethel Dadam (Gästebetreuung, Reiseorganisation), Tom Winter ( Programm, Wettbewerb, Drehbuchnachwuchswettbewerb, Serien und Social Media), Aimée Torre Brons (Presse), Bianca Wolf (Festivalassistenz) und den Festival-Fotografen Martin Ohnesorge, Tom Augustiniak & Marisa Luna Santos sowie den vielen anderen.

(v.li.): Tom Winter, Nicole Hauptmann  und Dr. Verena Titze-Winter. © Foto: Diether v. Goddenthow
(v.li.): Tom Winter, Nicole Hauptmann und Dr. Verena Titze-Winter vom Krimi-Festivalteam. © Foto: Diether v. Goddenthow

 

 

Die Ausstellung „Hinter den Spiegeln“ ist noch bis zum 30. April 2019 in der AtriumGalerie (Montag bis Freitag 9:00 bis 18:00, Bahnhofstrasse 69) und bis 17. März (17:00 bis 22:00 Uhr) Caligari Filmbühne kostenfrei zu den jeweiligen Öffnungszeiten besichtigen.

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Weitere aktuelle Infos zum 15. Deutschen Fernsehkrimifestival 

Auftakt zum 15. Deutschen FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden ist am Sonntag, 10. März 2019

DFKF19_LogoParallel zum literarischen KrimiMärz, der  morgen Abend, 7. März, um 20 Uhr in der Villa Clementine mit dem Schwerpunktthema „Organisiertes Verbrechen“ beginnt, startet für cineastische Krimifans  das Wiesbadener Fernsehkrimifestival am Sonntag, 10. März mit Ulrike Folkerts, Heino Ferch, einem Bilderzyklus von Harald Reiner Gratz und einer Fernsehkrimi-Retrospektive in der Caligari Filmbühne.

Zum Festivalauftakt am 10. März um 15 Uhr wird das Krimigenre in Kunst, Schauspiel und Film gefeiert: Heino Ferch und der Maler Harald Reiner Gratz treffen bei der Ausstellungseröffnung „Hinter den Spiegeln“ aufeinander, Ulrike Folkerts erhält in der Caligari Filmbühne den 1. Ehrenpreis des Festivals und anschließend zeigt eine Retrospektive drei Gewinnerfilme aus den letzten 14 Jahren.

Neue Werke des Malers Harald Reiner Gratz werden in der SV AtriumGalerie, Bahnhofstraße 69, in Wiesbaden zu sehen sein. Der Künstler hat eigens für das Festival unter dem Titel „Hinter den Spiegeln“ einen Bildzyklus gemalt, inspiriert von Motiven aus der TV-Krimiszene, unter anderem sind Heino Ferch und Thomas Thieme auf den expressiven Werken dargestellt. Heino Ferch, Gewinner des Darstellerpreises 2018 und in diesem Jahr mit der Premiere von „Spuren des Bösen – Sehnsucht“ (ZDF/ORF) am 14. März im Wettbewerb vertreten, wird bereits zum Auftakt bei der Vernissage vor Ort sein. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der SV SparkassenVersicherung und ist in der SV AtriumGalerie bis Ende April zu sehen, Zeichnungen von Harald Reiner Gratz werden im Foyer der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, bis 17. März ausgestellt.

„Ich habe immer davon geträumt, dass sich ganz Wiesbaden im März während des FernsehKrimi-Festivals in Deutschlands Krimihauptstadt verwandelt und die ganze Stadt im Krimifieber ist, sich vernetzt und das Genre feiert. Ich freue mich ganz besonders, dass in diesem Jahr erstmals auch das Hessische Staatstheater Wiesbaden mitmacht und Krimis in seinen Spielplan für März aufgenommen hat“, sagt Festivalleiterin Cathrin Ehrlich.

Bereits am Freitag, 8. März, um 19.30 Uhr führt das Hessische Staatstheater Wiesbaden die Premiere von „Der Club“ nach dem Roman von Takis Würger auf und hat am Montag, 11. März, um 19.30 Uhr mit „Arsen und Spitzenhäubchen“ ein weiteres Kriminalstück im Programm.

Ein weiterer Höhepunkt des Festivalauftaktes am 10. März wird die Übergabe des 1. Ehrenpreises an Ulrike Folkerts sein. Die Preisverleihung findet um 18 Uhr in der Caligari FilmBühne statt. Die Laudatio halten HR-Fernsehspielchefin Liane Jessen sowie der Regisseur und Drehbuchautor Axel Ranisch. Anschließend werden im Rahmen einer Retrospektive drei ehemalige Preisträger-Filme der vergangenen Jahre gezeigt: „Tatort – Herzversagen“ (HR, 2005), „Duell in der Nacht“ (ZDF, 2008) sowie „Tatort – Verbrannt“ (NDR, 2016). Die Programmauswahl erfolgte über ein Online-Voting auf http://www.fernsehkrimifestival.de/. Vom 19. Februar bis 1. März konnten von allen bisherigen 14 Gewinnerfilmen (2005 bis 2018) jeweils drei Favoriten angeklickt werden.

Zehn Fernsehkrimis – darunter drei Premieren

Donnerstag, 14. März 2019, 16.30 Uhr –Premiere Spuren des Bösen – Sehnsucht (ZDF/ORF). ©ZDF/Petro Domenigg
Donnerstag, 14. März 2019, 16.30 Uhr –Premiere Spuren des Bösen – Sehnsucht (ZDF/ORF). ©ZDF/Petro Domenigg

Insgesamt zehn Fernsehkrimis – darunter drei Premieren – konkurrieren im Wettbewerb vom 12. bis 15. März um den diesjährigen Deutschen FernsehKrimi-Preis in der Caligari FilmBühne. Die Bandbreite der Themen reicht von Cybermobbing bis hin zu kriminellen Clans. Häufig stehen Jugendliche oder junge Erwachsene im Fokus. Mit den Schulvorstellungen zur BR-Produktion „Polizeiruf 110 – Das Gespenst der Freiheit“ (ab 16 Jahre) am Mittwoch, 13. März, um 9.30 Uhr und zur ZDF/Arte-Produktion „Rufmord“ (ab 15 Jahre) am Donnerstag, 14. März, um 9.30 Uhr in der Caligari FilmBühne, richtet sich das Festival gezielt an Schulen und den jungen Nachwuchs. In Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden wird Schülern und Schülerinnen die Gelegenheit gegeben, aktuelle gesellschaftlich relevante Themen im Dialog mit Filmemachern vor Ort zu diskutieren und den Arbeitsalltag in der Filmbranche aus erster Hand zu erfahren.

Darüber hinaus erwartet das Festival prominente Filmgäste, so haben sich unter anderem die Schauspielerinnen Anneke Kim Sarnau, Barbara Philipp, Brigitte Hobmeier und die Schauspieler Heino Ferch, Axel Milberg, Hans-Jochen Wagner, die Drehbuchautorin Ruth Toma und die Regisseurinnen Julia von Heinz sowie Viviane Andereggen in Wiesbaden angemeldet.

Neben der Wettbewerbsjury, der in diesem Jahr die Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer und der Schauspieler Oscar Hoppe sowie Zoë Beck (Krimistipendiatin der Landeshauptstadt Wiesbaden und Krimiautorin), Heike Borufka (Gerichtsreporterin des HR) und Benjamin Dörr (Strafverteidiger) angehören, vergibt eine Publikumsjury des Wiesbadener Kuriers auch einen Publikumspreis.

Die Preisverleihung findet am Freitag, 15. März, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne statt. Moderiert wird sie von Rainer Maria Jilg, für das musikalische Begleitprogramm sorgt das Streicherinnen-Duo La Finesse.

Fernsehkrimifestival auf einen Blick

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