Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 14.05. bis 19.05.2018 

 © Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Veranstaltungen, die vom 14.05. bis 19.05.2018  im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Bitte beachten Sie, dass das Museum am Pfingstsonntag, 20.05.2018, geschlossen bleibt. Dafür ist das Museum am Pfingstmontag, 21.05.2018, von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Montag, 14.05.2018, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 15.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 16.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 17.05.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 17.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 18.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 18.05.2018, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  18.05.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.05.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 19.05.2018, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 19.05.2018, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 19.05.2018, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 20.05.2018
Museum geschlossen (Pfingsten)

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Kutschenkorso und Pferdenacht läuten 82. Internationales Pfingstturnier in Wiesbaden ein

82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow
82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Countdown läuft. Vier Tage noch, dann trifft sich die internationale Reitsportelite von Freitag 18. bis Montag 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark zum 82. Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden mit vielen Topstars der Szene. Vor herrlicher Schloss- und Park-Kulisse wird es in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren wieder internationalen Pferdesport auf höchstem Niveau in einzigartiger Natur-Atmosphäre geben.

Kutschenkoros durch die Innenstadt am 15. Mai

Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow

Bereits Dienstag vor Pfingsten, am 15. Mai, wird ein Kutschenkorso durch die Innenstadt der Landeshauptstadt traditionell wieder das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier einläuten. Ob Hochzeits-, Post- oder Reisekutsche, ob Ein- und Zweispänner – Besucher erwartet auch in diesem Jahr wieder ein wunderbarer Querschnitt historischer Kutschen unterschiedlicher Epochen und präsentieren entlang der Wilhelmstrasse vor Kurhauskulisse Bilder fast wie aus Kaiser’s Zeiten und stimmen die Besucher entsprechend auf die kommenden Tage ein.
Laut Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC) fahren die Kutschen vom Treffpunkt an der Luise-Schröder-Schule gegen 18 Uhr los. Die Fahrt geht über die Friedrich Ebert Allee – Wilhelmstraße – Taunusstraße zur Nerobergbahn im Nerotal. Dort treffen sie die Reiter und fahren (reiten) dann gemeinsam zum Rathausplatz über die Taunusstraße, Wilhelmstraße, Friedrichstraße, De-Laspe-Straße zum Rathausplatz. Für die Gäste auf dem Rathausplatz spielt zwischen 18 und ca. 19. 30 Uhr die Band “Best Age” auf den Treppen des Rathauses. Zum Eintreffen der Kutschen und Reiter bläst die “Bläsergruppe des Kreisjägervereins Groß-Gerau”. Anschließend werden die Kutschen und Reiter einzeln dem Publikum vorgestellt, so der WRFC.

Wiesbadener PferdeNacht bildet am 18. Mai  den Turnier-Auftakt

Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow
Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow

Mit der inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Wiesbadener PferdeNacht wird am 18. Mai 2018 um 19.00 Uhr das 82. Internationale Pfingst-Turnier offiziell eröffnet werden. Inmitten herrlicher – später illuminierter – Schlossparkkulisse werden die Zuschauer bis fast Mitternacht wieder ein einzigartiges Show-Programm mit Kutschenpräsentationen, Reiter-Staffeln und Jagd-Szenen, Stunts, Darbietungen von Vereinen und vielen weiteren bunten Programmpunkten samt Abschluss-Feuerwerk erleben und dabei vielfältige Einblicke in der Verhältnis Mensch und Tier nehmen können. Vom Getränkestand über Fressbuden und Streetfood-Angeboten bis hin Catering-Zelten ist auch für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt. Ein Shopping-Zeltdorf für Reit-Bedarf und -Accessoires lädt zudem zum Schlendern ein.

Dressur vom Feinsten

Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow
Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow

Auch in diesem Jahr werden auf dem Dressurplatz vor der Rückseite des Biebricher Schlosses wieder große Stars der internationalen Reiterszene dem interessierten Publikum ihr Können in den Herausforderungen „Grand Prix“, „Grand Prix Kür“ und „Grand Prix Special“ zu zeigen. Junge talentierte Nachwuchspferde, so der WRFC , präsentieren sich im St. Georg, Intermediaire I und erstmals in 2017 im Biebricher Schlosspark – dem Louisdor-Preis. Außerdem werden sich die Stars der Zukunft auf ihren Dressurponies sowie die Junioren und jungen Reiter auf ihren Pferden ein Stelldichein geben.

Detailliertes Programm Dressurplatz/Dressurprüfungen.

Springen – Preis des Ministerpräsidenten, Preis der Landeshauptstadt 

Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow
Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zu den Hauptattraktionen zählen insbesondere wieder die Springprüfungen auf dem Hauptplatz des Biebricher Schlossparks sein. Sie haben in Wiesbaden eine lange Tradition und sind immer wieder ein Garant für Spannung und rasante Wettkämpfe. Jährlich treffen sich die hochkarätigen Athleten der Springreiterwelt zu fairen und spannenden Wettkämpfen unter den Augen des fachkundigen Publikums. Die Zusammenarbeit des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers und der DKB-Riders Tour ist eine Erfolgsgeschichte.
Auch 2018 stehen wieder eine ganze Reihe von Springprüfungen und Preisen an bis hin zum „Preis des Hessischen Ministerpräsidenten“, am Sonntag, 20.5.18 (16.15 – 18.00 Uhr) und dem „Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“, 21.5.18 (14.45 – 17.15 Uhr) für die Springreiter auf dem Programm.

Detailliertes Programm „Springplatz/Springprüfungen“

Vielseitigkeit – Die Königsdisziplin des Reitsports

Sarah Cohen gewann  2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden.   © Foto: Diether v. Goddenthow
Sarah Cohen gewann 2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Für viele ist es die Königsdisziplin, die Mischung aus Dressur, Geländeritt und Springen, und das alles auf dem gleichen Pferd. Dies macht die  Vielseitigkeit so anspruchsvoll und bietet insbesondere auch den Zuschauern die Gelegenheit, Ihren Stars ganz nah zu sein. Wie in jedem Jahr führt die Strecke den Biebricher Schlosspark und endet  mit dem Ziellauf auf dem Springplatz (Hauptstadion). Ein großer Teil des gesamten Schlossparks wurde hierfür wieder zu in einer anspruchsvollen, aber fairen Geländestrecke mit ganz unterschiedlichen Hindernissen und Herausforderungen für Reiter und Pferde verwandelt.

Das „Vielseitigkeitsreiten“ ist  „die Mischung von internationalen Top-Paaren in der Drei-Sterne-Tour, von Spitzennachwuchsreitern im U25-Förderpreis, seit 2017 noch erweitert durch die englische Vielseitigkeitsserie “Event-Riders-Masters-Serie”, die auf dem europäischen Festland nur in Wiesbaden und in Haras de Jarie (Frankreich) Station macht. Diese Mischung ist es, die der Wiesbadener Vielseitigkeit den absoluten Kick gibt und die jedes Jahr Tausende von Zuschauern begeistert.“, so der WRFC.

Das Programm zur Vielseitigkeit/Springplatz

Voltigieren – Akrobatik auf Pferderücken

Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.
Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.

Mittlerweile hat das Voltigieren im Biebricher Schlosspark seine feste Fangemeinde gefunden. Die „Akrobatik auf Pferderücken“ ist aus dem Wiesbadener Pfingstturnier  nicht mehr wegzudenken. Immer von Neuem faszinieren samstags und sonntags die spektakulären und höchst anspruchsvollen akrobatischen Übungen der – zum Teil noch recht jungen – Reiter-Athleten die Zuschauer.
Auch in diesem Jahr wird es wieder den „Pas de Deux“. Eine ganz besondere Atmosphäre wird auch wieder am Samstagabend zur Prüfung unter Flutlicht herrschen.

Das Programm zum Voltigieren/Dressurplatz

Weitere Informationen zum Springen und zur Dresseur über
die WRFC-Website
“Unsere Sport-/Serien-Partner”
sowie Disziplinen auf einen Blick
Infos zu den Teilnehmern
Infos Zeitplan im Überblick
Infos zu Tickets
Infos zur Anfahrt

Frankfurter HausGespräche 2018 thematisieren „Zentrum und Extreme – Wechselspiel der offenen Gesellschaft“

hausgespraecheBereits zum zehnten Mal veranstalten das Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, das Haus am Dom und das Literaturhaus Frankfurt gemeinsam die Frankfurter HausGespräche, dieses Jahr unter dem Titel: Zentrum und Extreme. Wechselspiele der offenen Gesellschaft.

Aufgeregtheiten, Empörungs­rhetorik und extreme Polari­sierungen sind Kennzeichen der Zeit. Wie geht die offene Gesellschaft mit Aus­schlägen dieser Art um? Kann sie Mitte und Maß bewahren? Wie beeinflussen Extreme und Zentrum einander – in Inhalt und Form? Sind neue Formen der öffentlichen Auseinander­setzungen erforderlich?  Das sind die Fragen, die an vier Abenden von allen seiten beleuchtet werden.

Den Auftakt macht das Goethe-Haus am 28. Mai. Unter dem Titel „Romantische Invektiven?“ diskutieren der Literaturwissenschaftler Günter Oesterle und die Soziologin Sonja Engel darüber,  wie man in der Epoche der Romantik mit den Extremen umging.

Im Haus am Dom wird am Montag, 4. Juni, erforscht, wo die „goldene Mitte“ beginnt und endet, wo das De­vi­ante, das Extreme, das Ge­fähr­liche in der Reli­gion anfängt. Manch einer hält Religion ja schon an sich für extrem, und manch Hochreligiöser die Rän­der seiner Religion, dort wo sie sich mit den säkularen Gesellschaften verbindet, für nicht mehr religiös. Es diskutieren Vertreter von Islam und Christentum, etwa der Autor Michael Blume, Stuttgart, („Islam in der Krise“ ), der Islam-Wissenschaftler Bekim Agai (Frankfurt) und die Wissenschaftlerin Manuela Kalsky. Die Moderation übernimmt der Direktor des Hauses am Dom, Joachim Valentin.

In der Evangelischen Akademie findet am Montag, 11. Juni, der Abend der Stiftung Polytechnische Gesellschaft statt, debattiert wird über die „Kunst der Mitte – Bildung, Sprache, Umgangsformen“.

Im Literaturhaus Frankfurt geht die Reihe der Hausgespräche am Montag, 18. Juni, zuende mit dem Thema „`Glotz nicht so romantisch`- Aufruhr und Literatur“.

Alle Diskussionsabende gegen von19:30-21:30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Programm-Flyer

Hessisches Landesmuseum Darmstadt bietet vielfältiges Programm zum 41. Internationalen Museumstag am 13.Mai

Eugen Bracht Rast in der Wüste © Landesmuseum Mainz
Eugen Bracht Rast in der Wüste © Landesmuseum Mainz

Zum 41. Mal ruft das International Council of Museums (ICOM) Museen auf der ganzen Welt dazu auf, sich am Internationalen Museumstag zu beteiligen. Das diesjährige Motto »Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher« wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt mit dem Thema »Sehnsucht Orient« verknüpft.

Der Eintritt ist für alle Besucher kostenfrei!

Im Rahmen der Eröffnung von »Blickfang 3. Sehnsucht Orient. Malerei um 1900« wird ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen, Tänzen, Märchenlesungen und einem spannenden Gewinnspiel angeboten, das große und kleine Besucher mit dem Morgenland bekannt macht.

Erstmals seit der Schließung des Museums 2007 wird das neu gerahmte Gemälde »Basar in Assuan I« von Max Slevogt wieder in der Gemäldegalerie zu sehen sein und in der kleinen Ausstellung »Sehnsucht Orient« in den direkten Bezug mit der orientalischen Bilderwelt von Hans Makart, Eugen Bracht und Lovis Corinth gesetzt.

Hier zum Download das Gesamtprogramm im Überblick

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Festivalprogramm der Fototriennale RAY 2018 vom 24.—27. Mai 2018

ray-logo3Die internationale Fotografie-Triennale RAY 2018 präsentiert zum dritten Mal herausragende Positionen der Fotografie und verwandter Medien an über zehn Standorten in Frankfurt und der Region. In inhaltlich miteinander korrespondierenden Ausstellungen zum Thema EXTREME reflektieren mehr als 40 ausgewählte internationale Künstlerinnen und Künstler mit ihrer fotografischen Praxis gesellschaftliche Transformationen, Identitätskonzepte und ästhetische Tendenzen im 21. Jahrhundert. In Kooperation mit über 15 Partnerinstitutionen und Sammlungen der Region sowie mit zahlreichen Events verspricht RAY 2018 eine facettenreiche Auseinandersetzung mit der Fotografie vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung.

Eröffnet wird RAY 2018 erstmalig mit einem viertägigen Festival:
Vom 24. bis 27. Mai 2018 sind Fotobegeisterte, Besucherinnen und Besucher sowie Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich zum Medium Fotografie und dem Triennale-Thema EXTREME auszutauschen. In Vorträgen, Talks und Paneldiskussionen beleuchten Künstlerinnen und Künstler, Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen mit dem RAY 2018 Kuratorenteam über vier Tage Phänome des Extremen. Des Weiteren wird es Führungen, partizipative Workshops und einen Fotowettbewerb geben.

Außerdem werden im Festivalzentrum im MMK 3 des MMK Museum für Moderne Kunst die Ergebnisse der ersten RAY MASTER CLASS präsentiert, die der Künstler Arno Rafael Minkkinen gemeinsam mit Studierenden aus Hochschulen in der Region entwickelt hat. Mit der MASTER CLASS fördert RAY mit Unterstützung von Olympus und der Crespo Foundation den Austausch der regionalen Kunsthochschulen und ermöglicht jungen Fotografinnen und Fotografen eine öffentlichkeitswirksame Plattform.<

Weitere Infos über Ray2018.de

© Richard Mosse, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galerie carlier|gebauer, Berlin und Jack Shainman Gallery, New York
© Richard Mosse, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galerie carlier|gebauer, Berlin und Jack Shainman Gallery, New York

Festivalzentrum
MMK3 des Museum für Moderne Kunst, Domstraße 3, 60311 Frankfurt am Main

Eröffnung RAY 2018 EXTREME
Mittwoch, 23.05.2018, 19 Uhr
RAY Festivalzentrum im MMK 3 des MMK Museum für Moderne Kunst,
Domstraße 3, 60311 Frankfurt am Main

Folgende Ausstellungshäuser haben am 23.05. von 19 bis 22 Uhr geöffnet:
Fotografie Forum Frankfurt, Museum Angewandte Kunst, MMK 1 des MMK Museum für
Moderne Kunst, ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung, Frankfurter Kunstverein

RAY 2018 Festivalprogramm Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. Mai 2018
Alle Veranstaltungen finden im Festivalzentrum im MMK 3 statt, falls nicht anders
angegeben.

Künstlergespräche, Podiumsdiskussionen, Workshops, Führungen und weitere Veranstaltungen

Donnerstag, 24.05.2018

10—13 Uhr Künstlergespräche und Podiumsdiskussionen EXTREME. NOMADS
mit Richard Mosse und Alona Pardo (Kuratorin Barbican Gallery, London) sowie Cao Fei und Yuk Hui (Leuphana Universität Lüneburg). Einführung und Moderation von Peter Gorschlüter (RAY 2018 Kurator).

14—17 Uhr Künstlergespräche und Podiumsdiskussionen EXTREME. BODIES mit Boris Mikhailov, Arno Rafael Minkkinen und Martin Liebscher. Einführung und
Moderation von Matthias Wagner K (RAY 2018 Kurator).

18 Uhr Eröffnung RAY 2018 PARTNERPROJEKT H x B x T
Nassauischer Kunstverein Wiesbaden

18.30 Uhr Eröffnung EXTREME. TERRITORIES
Deutsche Börse Photography Foundation in The Cube, Eschborn
Nur mit Voranmeldung über www.deutscheboersephotographyfoundation.de

Freitag, 25.05.2018
10—13 Uhr Künstlergespräche und Podiumsdiskussionen EXTREME. TERRITORIES mit Göran Gnaudschun & Anne Heinlein, Christoph Bangert und Guy Tillim. Einführung
und Moderation von Anne-Marie Beckmann (RAY 2018 Kuratorin).

14—17 Uhr Künstlergespräche und Podiumsdiskussionen EXTREME. ENVIRONMENTS mit Krista Caballero & Frank Ekeberg, Mathieu Asselin, Lois Hechenblaikner.
Einführung und Moderation von Celina Lunsford (RAY 2018 Kuratorin).

19 Uhr Eröffnung EXTREME. SELF
Darmstädter Tage der Fotografie und Kunstforum der TU Darmstadt im Kunstforum der TU Darmstadt

19 Uhr Eröffnung RAY 2018 PARTNERPROJEKT Holy Smoke
Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim

Shuttles zu den Ausstellungseröffnungen stehen zur Verfügung (begrenzte Platzzahl, Anmeldung erforderlich am Infopoint im RAY Festivalzentrum im MMK 3).

Samstag, 26.05.2018
11—14 Uhr Vorträge und Podiumsdiskussion
EXTREME. DAS ATMEN ZWISCHEN DEN POLEN
Vorträge von Wolfgang Ullrichs (Freier Autor) und Bernd Stiegler (Universität Konstanz). Anschließende Podiumsdiskussion mit Alexandra Lechner und Matthias Wagner K (RAY 2018 Kuratorenteam).

14—16 Uhr Gallery Talks EXTREME. ENVIRONMENTS u. a. mit Paula Luttringer und Pradip Malde im Fotografie Forum Frankfurt

14—16 Uhr Gallery Talks EXTREME. ENVIRONMENTS
u. a. mit Paula Luttringer und Pradip Malde im Fotografie Forum Frankfurt

17 Uhr RAY NETWORK presents:
Against Gravity. On Recent Photography in Ethiopia Maheder Haileselassie (Center for Photography in Ethiopia) mit Katrin Peters-Klaphake (Kuratorin und Wissenschaftlerin Makerere Art Gallery, Kampala)

18.30 Uhr RAY MASTER CLASS PRÄSENTATION
Öffentliche Führung mit Arno Rafael Minkkinen und Studierenden der Hochschule Darmstadt, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Kunsthochschule Mainz und Staatliche Hochschule für Gestaltung Städelschule.

Ab 20 Uhr RAY MEETS KLINIKA AT AMP
Live performances von Frank Ekeberg (NO), Chris Video (US/DE) DJ sets mit Klof (KR) und Floke Faraway (DE) Gallusanlage 2, 60329 Frankfurt am Main

Sonntag 27.05.2018

12 Uhr Birding the Future
Gespräch im öffentlichen Raum mit Krista Caballero & Frank Ekeberg.
Treffpunkt: Fotografie Forum Frankfurt

14 Uhr RAY MASTER CLASS PRESENTATION
Öffentliche Führung mit Arno Rafael Minkkinen und Studierenden der Hochschule Darmstadt, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Kunsthochschule Mainz und Staatliche Hochschule für Gestaltung Städelschule.

RAY MASTER CLASS Ausstellung
MI 24.05. — SA 26.05., 10—20 Uhr,
SO 27.05., 11—18 Uhr, MMK 3
Mit Werken von Studentinnen und Studenten folgender Hochschulen: HfG Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule Darmstadt, der Kunsthochschule Mainz sowie der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule.

Führungen und Workshops während des RAY Festivals

Freitag, 25.05.2018

17 Uhr und 18.30 Uhr Führung RAY 2018 EXTREME. TERRITORIES
Deutsche Börse Photography Foundation in The Cube, Eschborn 20 Teilnehmer. Eintritt frei. In deutscher Sprache. Anmeldung erforderlich unter: www.deutscheboersephotographyfoundation.org

16 Uhr Führung EXTREME. NOMADS
MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main 20 Teilnehmer. In deutscher Sprache.

Samstag, 26.05.2018

13 Uhr / 14.30 Uhr Führung RAY 2018 EXTREME. TERRITORIES
Deutsche Börse Photography Foundation in The Cube, Eschborn 20 Teilnehmer. Eintritt frei. In deutscher Sprache. Anmeldung erforderlich unter: www.deutscheboersephotographyfoundation.org

13.30—15 Uhr Kinder- und Familienworkshop EXTREM FOTOGEN
Im Rahmen von SATOURDAY im MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst (Eintritt frei). Anmeldung: 069 21240691 oder kunstvermittlung.mmk@stadt-frankfurt.de

Sonntag 27.05.2018

10—18 Uhr Workshop
mit Arno Rafael Minkkinen.
Informationen und Anmeldung unter www.fffrankfurt.org

12—16 Uhr Fotoworkshops EXTREM EXPERIMENTIERT
Für Teilnehmer jeden Alters, ohne Anmeldung, Beginn jede halbe Stunde. Teilnahme kostenlos.

15 Uhr Führung EXTREME. BODIES
Museum Angewandte Kunst
In deutscher Sprache

Weitere Infos über Ray2018.de

82. INTERNATIONALES WIESBADENER PFINGSTTURNIER 2018 – EM-Sichtung und ‚ganz schöner Brocken‘

Wo die Jüngsten um EM-Startplätze reiten: das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier!  Dieses Jahr: Children-EM-Sichtung. Foto: WRFC/Schwab
Wo die Jüngsten um EM-Startplätze reiten: das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier!
Dieses Jahr: Children-EM-Sichtung.
Foto: WRFC/Schwab

Hans-Heinrich Meyer zu Strohen ist Bundestrainer für Deutschlands beste Dressur-Nachwuchsreiter, auch für die U14-Altersklasse. Im Pferdesport werden die U14-Reiter, die nicht auf Ponys, sondern auf Großpferden an den Start gehen, ‚Children‘ genannt. Zum ersten Mal schickt Deutschland dieses Jahr ein Children-Dressur-Team zu den Europameisterschaften. Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ist erste Euro-Sichtung oder wie Meyer zu Strohen es formuliert: ‚eine spektakuläre Herausforderung‘. Der Bundestrainer im PfingstTurnier-Interview…

Am vergangenen Wochenende war der Sichtungslehrgang für die U14-Reiter. Jetzt stehen die Kandidaten für die erste EM-Sichtung in Wiesbaden fest?

Meyer zu Strohen: Ja, genau so ist es. Wir hatten 32 Teilnehmer beim Lehrgang, die von den Landesverbänden geschickt worden sind. 15 Kandidaten haben wir nach diesem Lehrgang eine Startgenehmigung für Wiesbaden erteilt. Wir haben diesen Lehrgang das dritte Mal durchgeführt, das erste Mal mit der Zielsetzung Europameisterschaft, aber ich kann sagen: Die Qualität in dieser Altersklasse hat sich gesteigert.

Wie genau ist der Weg ins EM-Team?

Meyer zu Strohen: Es geht in Wiesbaden los mit dem ersten internationalen Start, der ersten Euro-Sichtung, dann kommt direkt eine Woche später der Preis der Besten in Warendorf. Nach dem Preis der Besten nominieren wir die Longlist mit acht Reiter-Pferd-Paaren für die EM. Letzte Station sind die Future Champions in Hagen Mitte Juni, danach werden wir festsetzen, wer im Team reitet. Die Euro selbst findet dann vom 10. bis 15. Juli im französischen Fontainebleau statt.

Wiesbaden ist für Sie besonders geeignet als Euro-Sichtung – wieso?

Meyer zu Strohen: Das ist für uns alle noch einmal ein sehr großer Schritt. Die Kinder haben ja noch nie so ein Turnier besucht, die Pferde auch nicht. Die ganze Atmosphäre und Stimmung in Wiesbaden bedeutet für Kinder und Pferde eine hohe Anspannung, das wird für sie eine spektakuläre Herausforderung und entspricht damit ungefähr dem Niveau einer Europameisterschaft. Das ist schon ein ganz schöner Brocken für alle Beteiligten und wir sind sehr gespannt auf die Tage im Schlosspark.

Deutschland wird das erste Mal bei einer U14-Europameisterschaft dabei sein. Ist unter diesen Umständen das Motto: Dabeisein und ‚reinschnuppern?

Meyer zu Strohen: Nein, nein, wir wollen nicht nur ‚reinschnuppern‘. Mit meinen Kollegen Oliver Oelrich und Caroline Roost habe ich die Pferde und das Qualitätsniveau der anderen Länder beobachtet. Wir haben durchaus den Anspruch, bei der Europameisterschaft klar aufzutreten und erfolgreich an den Start zu gehen.
(KiK/ EquiWords)

HR-Fernsehen – Live aus dem Schlosspark – TV-Tipp:
Das hr-Fernsehen überträgt live den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, die dritte Etappe der DKB-Riders Tour, am Pfingstmontag von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr.

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Weitere Infos unter:
www.pfingstturnier.org (zum Pfingstturnier)
www.eventridermasters.tv (zur ERM)
www.pferd-aktuell.de (zum U25-Förderpreis)

Landesmuseum Mainz feiert Internationalen Museumstag mit buntem generationsübergreifenden Programm

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Für den Internationalen Museumstag am Sonntag, 13. Mai, hat das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ein vielfältiges Programm für Groß und Klein zusammengestellt. Premiere feiert beispielsweise die Themenpräsentation „Ausgetrunken! Trinkgefäße von der Steinzeit bis zum Jugendstil“. Gezeigt werden Becher, Kannen, Krüge, Kelche und Pokale aus unterschiedlichen Epochen. Veranschaulicht wird dabei nicht nur der Wandel von Formen und Materialien, sondern auch die Vielfalt der Tischkultur in Europa. Ergänzt wird die Themenpräsentation durch eine Besuchervitrine samt Hörstation. Die Präsentation im Landesmuseum ist Teil des Themenschwerpunkts zur Genusskultur, mit dem die GDKE das Europäische Kulturerbejahr feiert, das 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage“ steht. Am Internationalen Museumstag werden dazu um 12, 14 und 16 Uhr spezielle Führungen angeboten.

Passend zum Europäischen Kulturerbejahr, das die GDKE mit zahlreichen Veranstaltungen an historischen Orten überall in Rheinland-Pfalz begeht, startet um 15 Uhr eine Spezial-Veranstaltung der Reihe „Der Frische Blick“. Zu Gast ist der Event-Koch Ralph Schüller, der sich mit den Porträts von Nikolaus Martin, genannt Fressmüller, und Johann Friedrich Carl von Ostein aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert beschäftigt und seine Gedanken zur Beziehung der beiden Personen zueinander und zum Essen darlegt.

Für die kleinen Gäste stehen ab 10.30 Uhr stündlich Führungen zu einem Objekt aus dem Projekt „Mein Weg ins Museum“ auf dem Programm. Dabei können sich die Kinder aktiv beteiligen und Gegenstände mitbringen, die aus ihrer Sicht in ein Museum passen würden. Abgerundet wird das museumspädagogische Angebot an diesem Tag mit einem „Upcycling-Camp“, bei dem die Kinder aus allerlei verschiedenen Gegenständen Kunstwerke erschaffen.

Der Internationale Museumstag, der dieses Jahr unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ läuft, wird im Landesmuseum von 10 bis 17 Uhr gefeiert. Der Eintritt ist frei.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51.

Frankfurter Museen feiern am Sonntag den Internationalen Museumstag

Die Sammlung des Senckenberg Naturmuseums öffnet ebenfalls ihre Tore und lädt Neulinge und Kenner zu öffentlichen Führungen ein. Bild: Schauwand zum Thema  Biodiversität über die Vielfalt von Arten und Ökosystemen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Die Sammlung des Senckenberg Naturmuseums öffnet ebenfalls ihre Tore
und lädt Neulinge und Kenner zu öffentlichen Führungen ein. Bild: Schauwand zum Thema Biodiversität über die Vielfalt von Arten und Ökosystemen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ findet am Sonntag, 13. Mai der diesjährige Internationale Museumstag statt. Dieses Jahr – gewidmet dem Europäischen Kulturerbe – geht es um die Wissensvermittlung in den Museen, um ihren Austausch untereinander und dem Museum als sozialen Ort.
Bereits zum 41. Mal wird an diesem Tag die thematische Vielfalt der Museen weltweit vermittelt. Mit einem abwechslungsreichen Programm, Sonderführungen und Workshops beteiligen sich viele Frankfurter Häuser an diesem Aktionstag.
„Neue Wege zu gehen und Neues zu wagen ist schon immer ein Charakteristikum der Frankfurter Museumslandschaft gewesen. Derzeit vollzieht sich in Frankfurt ein Wandel: einige Frankfurter Museen ziehen in neue Räumlichkeiten und erfinden sich neu. Die zeitgemäße Präsentation der Exponate für die Besucherinnen und Besucher, sowohl analog als auch digital steht bei allen Frankfurter Häusern im Fokus“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Und das steht auf dem Programm: Im Museum Judengasse werden Religionen vernetzt. Hier führen Kinder und Jugendliche ein türkisches Schattenspiel mit Protagonisten aus allen drei abrahamitischen Religionen auf. Mehr über jüdisches Leben mit seinen vielen Traditionen erfahren Familien bei einer Führung. Groß und Klein tauchen im Archäologischen Museum in vergangene Lebenswelten ein: Was bedeuten die Motive auf griechischer Keramik und was sagen sie über die Vernetzung von Griechenland und dem Vorderen Orient aus – Fragen, die am Museumstag geklärt werden. Die Magd Sophie zeigt Gästen ab fünf Jahren wie es im Haus des berühmten Dichters Johann Wolfgang Goethe zuging und kleine Besucher können zudem in der Werkstatt des Goethe-Haus romantische Collagen basteln. Parallel werden mehrmals täglich halbstündige Führungen für Erwachsene und ein Interkultureller Rundgang durch die Gemälde-Galerie angeboten. Kindheitserinnerungen werden bei einer Führung durch das Struwwelpeter-Museum wachgerufen, denn im Fokus stehen natürlich Heinrich Hoffmann und sein pädagogisches Bilderbuch der damaligen Zeit, der „Struwwelpeter“.

Eine weitere Frankfurter Berühmtheit, der Rententurm, kann bei einer Führung im Historischen Museum von oben bis unten erkundet werden. Frankfurts Gegenwart steht bei der Führung durch die Ausstellung „Frankfurt Jetzt!“ im Mittelpunkt.

Für einen Ausflug in die jüngere Vergangenheit bietet sich das Museum Giersch an. Die Ausstellung „Die Studiogalerie der Goethe-Universität 1964-1968“ zeigt die Geschichte der vom AStA betriebenen Galerie mit der darin gezeigten progressiven und experimentierfreudigen Kunst und den Happenings. Experimentierfreudig und kreativ geht es am Internationalen Museumstag auch im Bibelhaus Erlebnis Museum zu. In der Buchbinderwerkstatt können junge Besucher Bibeln basteln und bei einer Schnitzeljagd per App durch die Ausstellung „fremde.heimat.bibel“ gibt es viel zu entdecken und auszuprobieren. Die Sammlung des Senckenberg Naturmuseums öffnet ebenfalls ihre Tore und lädt Neulinge und Kenner zu öffentlichen Führungen ein. Zudem können interessierte Besucher vor Ort mit Experten über Exponate und wichtige Themen wie nachhaltige Zukunft diskutieren und die Ausstellungsräume werden so zu einem Ort des Austauschs und des Dialogs. Einen Blick in die Zukunft aus der Perspektive des Jahres 1968 gibt es im Deutschen Filmmuseum. Bei Führungen durch die Ausstellung „Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY“ erfahren Besucher, welche Visionen von vor 50 Jahren heute Realität sind. Im Offenen Filmstudio kann man sich via Bluescreen selbst in neue Welten beamen.

Der Internationale Museumstag steht in jedem Jahr unter einem vom International Council of Museums ausgerufenen Motto, das verschiedene Aspekte der Museumsarbeit aufgreift, aktuelle Themen in den Mittelpunkt stellt und für die Vielfalt an Museen weltweit wirbt. Wer am kommenden Sonntag die Frankfurter Häuser besuchen und Teil des Netzwerks werden möchte, der findet alle wichtigen Informationen zu den Veranstaltungen mit Angaben zu Eintrittspreisen, Anmeldeverfahren und Uhrzeiten unter www.museumstag.de oder dem Internetauftritt der jeweiligen Museen.

Tag der Offenen Tür im Rahmen des Internationalen Museumstages im Stadthistorischen Museum

Stadthistorisches Museum Mainz -  Zitadelle Bau D, 55131 Mainz © Foto: Diether v. Goddenthow
Stadthistorisches Museum Mainz – Zitadelle Bau D, 55131 Mainz © Foto: Diether v. Goddenthow

Tag der Offenen Tür im Stadthistorischen Museum Mainz anlässlich des Internationalen Museumstages, Sonntag, 13. Mai 2018, 11-17 Uhr-

Um 12, 14 und 16 Uhr finden Kurzführungen in der Sonderausstellung „Festung Mainz, Residenz Darmstadt und Kurstadt Wiesbaden im Ersten Weltkrieg (1914-1918)“  statt.

Der Eintritt ist  frei,

Mainz war im Ersten Weltkrieg nicht Kriegsschauplatz, aber der Krieg veränderte in vielerlei Hinsicht das Leben der Mainzer. Nach der Mobilmachung meldeten sich zahlreiche junge Menschen aus Mainz freiwillig. So stellten Unternehmen auf Kriegsproduktion um und nahmen zunehmend weibliche Beschäftigte auf. Viele Frauen engagierten sich auch in der Herstellung von „Liebesgaben“ für die Front oder im Sanitätsdienst. Schulkinder sammelten Rest- und Ersatzstoffe und halfen im Umland bei der Ernte mit. Viele Schulen wurden als Lazarette genutzt. Mit Kriegsbeginn wurde der freie Verkauf von Lebensmitteln eingeschränkt. Die ausgegebenen Rationen wurden immer knapper. Mit dem Winter 1916/ 1917 kam es zu Hungerdemonstrationen. Die Kriegsbegeisterung war mit dem Übergang zum Stellungskrieg zunehmend geschwunden.
Eine Ausstellung der Stadtarchive Darmstadt, Mainz und Wiesbaden

Ort: Stadthistorisches Museum Mainz, Zitadelle Bau D, 55131 Mainz

Kunst privat! 2018 – Firmen öffnen Sammlungen „Unternehmenskultur im besten Sinne“

kunstprivat2018Kunstwerke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, gibt es am Wochenende 09./10. Juni zu sehen: Bei der Aktion „Kunst privat!“ öffnen in diesem Jahr über 30 Unternehmen und Institutionen in vielen hessischen Städten ihre Kunstsammlungen für Besucher. Die Führungen sind kostenlos und bedürfen lediglich einer Anmeldung unter kunstprivat.net oder direkt bei den teilnehmenden Unternehmen.

„Kunst privat!“ ist eine bundesweit einzigartige Initiative der Wirtschaft und wird vor allem durch das Engagement der beteiligten Unternehmen getragen. Jährlich nehmen ca. 4.000 Personen an den Führungen teil. „Kunst privat! ist ein Ausdruck unternehmerischer Verantwortung für das Gemeinwesen. Die Teilnehmer füllen das Wort „Unternehmenskultur“ im besten Sinne mit Leben“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson am Mittwoch.

Das detaillierte Programm ist auf der Homepage kunstprivat.net veröffentlicht. Aktuelle Informationen gibt es auch auf Facebook und Twitter.