Kategorie-Archiv: Mainzer Fastnacht

Mainzer Fastnacht präsentiert närrische Innovation des Jahres: den „MCV-Helaukalender – Programm zum 11.11. – Zugplakettchen sowie Narrhalla

Proklamation des Närrischen Grundgesetztes am 11.11. auf dem Mainzer Schillerplatz. © Foto: Diether von Goddenthow
Proklamation des Närrischen Grundgesetztes am 11.11. auf dem Mainzer Schillerplatz. © Foto: Diether von Goddenthow

Heute präsentierte der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) sein  närrisches Programm zum 11.11. auf dem Mainzer Schillerplatz sowie die neuen  Zugplakettchen zugunsten des  Rosenmontagszuges und die neue Ausgabe von „Narrhalla“. Zudem überraschte der MCV mit seinem neuen „MCV-Helaukalender“, wohl der närrischen Innovation des Jahres.

Der MCV-Helaukalender lädt alle Närrinnen und Narrhallesen zum Mitmachen ein: Dreiundfünfzigmal – von Neujahr bis Aschermittwoch – wird jeden Tag der „Fünften Jahreszeit“ ein Türchen am Helaukalender geöffnet und ein närrischer Videoclip präsentiert. Alte Hasen und absolute Newcomer, große und kleine Närrinnen und Narrhallesen, Rednerinnen, Tänzerinnen, Sketch-Akrobaten oder Musikbands können beim MCV-Helaukalender mitmachen und ihre Büttenreden, Gesangs- oder Tanzeinlagen einreichen, ob Fastnachts-Rap oder was zum Schunkeln, ob Poetry-Slam oder ein klassischer Reimvortrag, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Eine hochkarätige MCV-Jury wählt die besten Videoclips aus und dann geht es am 1. Januar 2023 los, denn täglich grüßt ab dann der Helaukalender auf MCV.TV. Einsendeschluss für die kreativen Närrinnen und Narrhallesen ist der 31. Dezember 2022.

MCV-Helaukalender zum Mitmachen © MCV/Motzko
MCV-Helaukalender zum Mitmachen © MCV/Motzko

Alle Infos zu den Teilnahmebindungen stehen auf der Homepage MCV.TV, die Mailadresse lautet info@helaukalender.de. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Die besten Clips der Nachwuchs-Narren bringen ihre Ideengeber mit etwas Glück direkt auf eine der großen MCV-Bühnen. Ob in der Rheingoldhalle bei einer MCV-Sitzung oder an Fastnacht auf der MCV-Show-Bühne auf dem Schillerplatz – wer beim Helaukalender mitmacht, hat mit einem kleinen Clip die Chance auf eine große Fastnachtskarriere. Als Zusatzpreis winkt die Mitfahrt auf einem MCV-Wagen am Rosenmontag. Der MCV wünscht allen Teilnehmenden viele tolle Ideen im Fastnachtstrainingslager, viel Spaß beim Aufnehmen ihres närrischen Clips und vor allem viel Glück bei der Prämierung.

 

Die neuen Zugplaketten

© MCV/Motzko
© MCV/Motzko

Ganz im Sinne des närrischen Nachwuchses präsentiert sich in der kommenden Kampagne das Zugplakettchen. Diesmal standen die Kinderschwellköpp des Schwell-Kopp-Träscher-Clubs (SKTC) Pate. Kevin und Annabell heißen die beiden Prunkstücke, die es in verschiedenen Farbvarianten gibt. Ausgesucht wurden die beiden von den Kinder-Trägern des SKTC. Die Zugplaketten werden für 6 Euro das Stück angeboten. Der Verkauf der Zugplaketten ist traditionell eine der wichtigen Einnahmequelle zur Finanzierung des Rosenmontagszuges. „Das Zugplakettchen ist nicht nur ein schönes und begehrtes Sammelobjekt“, erklärt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, „vielmehr ist es für jeden Narren, der am Zug teilnimmt, sozusagen das Eintrittsgeld für den Rosenmontag“. Die ersten Schwellköpp wurden 1927 entwickelt, als der Mainzer Unternehmer Ludwig Lipp den Grundstein für die Schwellköpp-Tradition legte. Mit seiner Firma für „Theater-Plastik und Papiermaché“ am Gartenfeldplatz arbeitete er nicht nur erfolgreich für zahlreiche Bühnen, er war der Mainzer Fassenacht auch ein wertvoller Ideengeber und Berater. Heute sind im Besitz des MCV rund 30 Schwellköpp, die um die 25 Kilo schwer sind, und vom SKTC verwaltet werden. Dazu kommen zwölf Kinderschwellköpp, die aus Pappmaché gefertigt und von den Kindern selbst getragen werden können. Offizieller Förderer des Zugplakettchens ist traditionell die Mainzer Volksbank, die seit Jahren mit dem Verkauf der Zugplakettchen auch ein Gewinnspiel verbindet. Als Preise winken in diesem Jahre u.a. eine Dauerkarte für die Heimspiele des 1. FSV Mainz 05 oder zwei Eintrittskarten für die Fastnachtsposse. Die Plaketten können bei den Plakettenverkäufern, am Plakettenbus, in der Geschäftsstelle des MCV und in einigen Mainzer Geschäften gekauft werden.

Am 11.11. um 11 Uhr 11 – Närrisches Grundgesetz und Musik-Programm
Es ist der fastnachtliche Count-down zum langersehnten Jahresereignis, wenn das närrischste Datum auf die närrischste Uhrzeit trifft: Am 11.11. um 11 Uhr 11 erklingt traditionell am Mainzer Schillerplatz ein dreifach donnerndes Helau zu den Klängen des Narrhallamarschs. Viele Narren schunkeln schon im Vorfeld gemeinsam mit der MCV-Moderatorin Tina Dockhorn, die die Stimmung langsam auf Betriebstemperatur bringen wird, während die Schwellköpp weithin sichtbar einmarschieren. Unterstützt wird Tina Dockhorn von Ben Salzner, Moderator aus der RPR.1 Guten Morgen Show.

Bühnenprogramm 11.11. auf dem Mainzer Schillerplatz © Archivbild Diether von Goddenthow
Bühnenprogramm 11.11. auf dem Mainzer Schillerplatz © Archivbild Diether von Goddenthow

Wenn dann schließlich die Fahnen am Fastnachtsbrunnen gehisst sind, wird der neue Präsident des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV), Hannsgeorg Schönig, die Gäste samt Publikum begrüßen und den Vertretern des Carneval Club Weisenau 1948 e.V. (CCW) und des Kostheimer Carneval Verein 1923 e.V. (KCV) das Mikrofon überreichen. Der CCW feiert in der kommenden Kampagne sein 75-jähriges, der KCV sein 100-jähriges Jubiläum. Gemeinsam werden die Präsidenten des CCW, Wilfried Klein, und des KCV, Thomas Gill, in diesem Jahr das Närrische Grundgesetz verlesen. Auch Bürgermeister Günter Beck, bekennender Fastnachter, wird die Narrenschar auf das besondere Ereignis einstimmen, bevor ein kunterbuntes Bühnenprogramm das närrische Publikum zum Mittanzen und Mitsingen animieren wird.

Angeleitet von Tina Dockhorn und Ben Salzner werden zahlreiche Stimmungssänger und Fastnachtsgruppen bis in die Abendstunden aufspielen und für beste Stimmung sorgen. Darunter unter anderem Oliver Mager, die Spaßmacher Company, Frederick van der Sonne, Pit Rösch, die Bockiusbrüder, die RotRockRapper und natürlich die Mainzer Hofsänger, Thomas Neger und Die HUMBAs.

Wie jedes Jahr weist der MCV-Präsident vorsorglich daraufhin: „Am 11.11. machen wir an diesem einen Tag für kurze Zeit das närrische Fenster auf und schauen schon mal auf die kommende Kampagne.“ Gefeiert wird rund um den Fastnachtsbrunnen am Schillerplatz. Nach getaner Narretei werden die närrischen Fahnen erstmal wieder eingepackt und die vierfarbbunte Narrenschar verabschiedet sich in die winterliche Adventszeit, bis dann am 1. Januar 2023 mit dem Neujahrsumzug der Mainzer Garden die Kampagne so richtig losgehen wird.

Alle weiteren Informationen: MCV

Römische Fastnacht der IRM mit den II. Saturnalien am 11.11. in der Mainzer Kulturei

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr steigen in diesem Jahr nun schon die II. Saturnalien am Freitag, den 11.11.22 um 19.11 Uhr, mit der Römischen Fastnacht in der Kulturei am Zitadellenweg. Die Initiative Römisches Mainz (IRM) kehrt als Schirmherrin mit dieser Veranstaltung zu den römischen Wurzeln der Fastnacht zurück. Traditionell waren die römischen Saturnalien (Fest des Gottes Saturn) charakterisiert durch Rollentausch, Verkleidungen und Pikanterie.

Zum hochkarätigen römischen Fastnachts-Programm gibt es römische Speisen und Weine aus der Küche des Weingutes Historic, Dexheim, mit Gerhard Blödel. Mitwirkende an diesem besonderen römischen Abend werden sein: u.a. Bernhard Knab, Hansi Greb, Dr. Patricia Lowin, Rüdiger Schlesinger, Peter Krawietz, die Bänkelsänger, Pit Rösch mit seiner Tochter, Paco & Paco alias Gerhard und Christian Carra, Christian Pfarr, Ulrich H. Drechsler, Hildegard Bachmann, das Trio Aeterna und eine Überraschungsgästin. Durch das römisch-fastnachtliche Programm führt die Sitzungspräsidentin der Unsichtbaren Römergarde, Dr. Kathrin Dohle. „Ich freue mich, dass wir mit den Saturnalien das wichtige Signal senden, dass auch die Mainzer Fastnacht das römische Erbe unterstützt“,betont Initiator und Vorsitzender der Initiative Römisches Mainz e.V., Prof. Dr. Christian Vahl.

Karten können ab sofort bestellt werden unter taberna@roemisches-mainz.de. Der Eintritt kostet – unter Einschluss von Römischer Bewirtung und Wein – 33 Euro, für IRM-Mitglieder 22 Euro. Der Erlös der Veranstaltung geht an die Initiative Römisches Mainz e.V.

MCV wählt Hannsgeorg Schönig zum neuen Präsidenten – Karl Neger und Carlo von Opel zu Ehrenmitgliedern ernannt

v.li. Thorsten Hartel, Jörg Abel, Sylvia Planitzer, Hannsgeorg Schönig, Adi Guckelsberger, Uwe Leitermann, Thomas Neger und Alexander Mundo Foto © MCV/Thomas Gottfried
v.li. Thorsten Hartel, Jörg Abel, Sylvia Planitzer, Hannsgeorg Schönig, Adi Guckelsberger, Uwe Leitermann, Thomas Neger und Alexander Mundo Foto © MCV/Thomas Gottfried

„Lasst uns gemeinsam nach vorne schauen“, dieser Appell des mit 77 Ja-Stimmen bei 109 abgegebenen Stimmen frisch gewählten MCV-Präsidenten Hannsgeorg Schönig war wohl die wichtigste Botschaft des Abends: „Wir haben als Verein große Aufgaben vor uns, mit vielen ernsten Themen, wenn ich an die Straßenfastnacht und an das Thema Sicherheit denke, aber auch an die Finanzsituation des Vereins oder an die Energiekrise. Und in wenigen Wochen werden wir traditionell den 11.11. am Schillerplatz feiern“. Dabei sprach er den anwesenden Mitgliedern aus dem Herzen: „Da sollten wir keine alten Gräben mehr aufreißen, sondern gemeinsam nach vorne schauen und eines nicht vergessen – wir wollen Fastnacht feiern und vor allem unseren Humor nicht verlieren.“

Satzungsgemäß stellte der frisch gewählte Präsident des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV) auf der Jahreshauptversammlung, die im Forstersaal des Kurfürstlichen Schlosses stattfand, sein Team für die insgesamt sieben weiteren Vorstandsposten vor. Gewählt wurden Adi Guckelsberger (100 Ja-Stimmen) als Vizepräsident, Uwe Leitermann (76 Ja-Stimmen) als Schatzmeister und Jörg Abel (91 Ja-Stimmen) als Schriftführer, sowie Sylvia Planitzer, Thorsten Hartel, Alexander Mundo und Thomas Neger als Beisitzer.

Vor der Wahl des neuen hatte noch der alte Vorstand sowohl einen Jahresrückblick als auch die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentiert und wurde von der Mitgliederversammlung entlastet. Im Rahmen seines Rechenschaftsberichts zeichnete Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban zwei verdiente Vereinsmitglieder, Karl Neger und Carlo von Opel, als Ehrenmitglieder aus, was von der Versammlung mit stehenden Ovationen begrüßt wurde.

Geprägt war die Jahreshauptversammlung auch durch den Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr, das mit einem minimalen Gewinn von rund 6.000 Euro abschloss.

Wiedergewählt wurden mit Wolfgang Knauer und Claudia Klöver auch die bisherigen Rechnungsprüfer. MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig hatte in seiner Antrittsrede u.a. angekündigt, die Kommunikation zu den Mitgliedern zu verbessern, die Finanzlage zu optimieren und den Verein über eine verstärkte Digitalisierung zu modernisieren. Am Ende dankte Schönig dem vorherigen Vorstand für die geleistete Arbeit und dankte allen Mitgliedern für das Vertrauen in den neugewählten Vorstand.

Hannsgeorg Schönig (58), ist seit über zehn Jahren MCV-Aktiver, Gründungsmitglied des Schwellkopp-Träscher-Clubs (SKTC) und Ehrenoffizier der Mainzer Ranzengarde. Der gelernte Bankkaufmann ist Direktor bei einer Bank, seit 33 Jahren im Mainzer Stadtrat und war rund 10 Jahre Fraktionsvorsitzender der Mainzer CDU, das Amt hat er im Juni 2022 niedergelegt.

(Michael Bonewitz )

https://www.mainzer-carneval-verein.de/mcv/

MCV eröffnet „Ausgefallen“ – die Galerie der Motivwagen in der Lulu

Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)
Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)

Mainz, 11. Februar 2022 – Auch wenn der Rosenmontagszug ein weiteres Jahr pausiert – die Ideen für die Motivwagen erblicken dennoch das Licht der Öffentlichkeit. Ab dem 11. Februar werden die neun Motive – für alle Närrinnen und Narrhalesen zugänglich – als „Ausgefallen – Galerie der Motivwagen 2022“ in der Interimserlebniswelt Lulu, Ludwigsstraße 12, zu sehen sein.

Möglich macht das eine Kooperation zwischen dem Mainzer Carneval-Verein und seinem Kreativkreis einerseits sowie der Boulevard Lu GmbH & Co. KG, die das neue Einkaufsquartier LU: entwickelt, andererseits. Auf einer Länge von rund 50 Metern werden nicht nur die Motive als Bauzaun-Galerie in beeindruckender Größe präsentiert. Auch die Entstehungsgeschichte der Motivwagen, die dem Mainzer Rosenmontagszug seit jeher den unverwechselbaren Stempel aufdrücken, ist dort für Besucher aus Nah und Fern nachzuvollziehen. Alle Motive sind darüber hinaus auf der Website www.lu-erleben.de abgebildet. Dort kann auch jeder für sein Lieblingsmotiv abstimmen und gewinnen. Unter allen Teilnehmern des Votings wird eine Mitfahrt für zwei Personen auf dem MCV-Wagen auf dem nächsten Rosenmontagsumzug verlost.

Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)
Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)

„Die Motivwagen des MCV sind einer der Höhepunkte und zugleich Markenzeichen des Mainzer Rosenmontagszugs. Wenn nun leider in diesem Jahr, einmal mehr coronabedingt, die Straßenfastnacht pausieren muss, freut es mich ganz besonders, dass wir zumindest die herrlich humorvollen Motive mit ihren satirischen Seitenhieben erleben dürfen. Dafür ein herzliches Dankeschön an den Kreativkreis des MCV, an die Boulevard Lu GmbH & Co. KG und alle Verantwortlichen, die das möglich gemacht haben. Ich hoffe, wir sehen uns alle in der Lulu und haben gemeinsam Spaß an den karikierten Kunstwerken von Michael Apitz“, so der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Im Rahmen eines Pressetermins im Beisein von Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Fastnacht stellten Reinhard Urban, Präsident des MCV, Tina Badrot von der Boulevard Lu GmbH & Co. KG, und Boris Henkel, Sprecher des Kreativkreises des MCV, die neun Motive vor. Ebenfalls dabei der Schöpfer der Karikaturen, Zeichner Michael Apitz, sowie Dieter Wenger, Wagenbau-Legende, der in diesem Jahr die Motive leider nicht in die dritte Dimension bringen konnte.

„Die Ludwigsstraße ist eine der Hauptschlagadern der Mainzer Innenstadt – für die Fastnacht genauso wie für den Einzelhandel. Wir freuen uns, mit der Motivwagengalerie in der Lulu einen närrischen Gruß an die Mainzerinnen und Mainzer senden zu können“, so Tina Badrot. „Dies ist gleichzeitig ein Vorausblick auf die kreativen Ideen, mit denen wird die Umgestaltung an der Ludwigsstraße in den kommenden Jahren begleiten wollen“, so Badrot weiter.

„Die Absage des Rosenmontagszugs tat weh, war aber nicht zu vermeiden. Umso schöner, dass wir mit dieser Galerie die Fahne der Fastnacht hochhalten und den Menschen in Mainz ein wenig Vergnügen bereiten können“, sagt Reinhard Urban.

„Michael Apitz hat unsere Ideen wieder einmal meisterlich umgesetzt. Dass sie auf diesem Weg doch noch an die Öffentlichkeit kommen können, hat uns im Kreativkreis sofort begeistert. Wir sind natürlich auch darauf gespannt, welches der Motive das Rennen macht“, freut sich Boris Henkel.

Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)
Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)

Wie es zur Galerie der Motivwagen kam

Realisiert wurde die Galerie der Motivwagen übrigens vom Kreativbüro Mainzer Ring, das im Auftrag der Boulevard Lu GmbH & Co. KG das Baustellenmarketing für das neue Einkaufsquartier LU: vorbereitet. Die Motivwagen Galerie in der Lulu bietet nun eine willkommene Gelegenheit auszuprobieren, wie man Bauzäune kreativ und interaktiv bespielen kann.

Ihren Ursprung hatte die Aktion in einem Telefonat zwischen dem Mainzer Ring und einem Mitglied des MCVKreativkreises. Die 11 Kreativen forschten nämlich ihrerseits nach einer Möglichkeit, ihre Motivwagenideen für den Rosenmontagszug in der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Seit September hatten sie daran gewerkelt. Zu einem Zeitpunkt, an dem die wenigsten mit einer erneuten Absage des Zuges gerechnet hätten. Als die Absage im Dezember kam, waren die Motive bereits entwickelt und in Karikaturen umgesetzt. Viel zu schade, um sie in der Schublade verschwinden zu lassen. Das dachte man sich auch beim Mainzer Ring. Mit einem schnell verfassten Konzept brachte man den Stein ins Rollen. In enger Abstimmung entwickelten die Kreativen gemeinsam den gelungenen Rahmen für die heutige Galerie der Motivwagen.

Zu sehen sind Ideen, die zum Lachen bringen und nachdenklich machen, die das Lokalgeschehen ebenso beleuchten wie die Weltpolitik und die Gesellschaft. Zwar nicht als rollende Monumente durch ganz Mainz – aber als vierfarbbunte Schau in der Lulu. Ein kleines Trostpflaster für närrische Seelen.

Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)
Foto ©: MCV/Michael Apitz (Karikaturen)

Hier können Sie für die Motivwagen votieren und gewinnen!

Über den Mainzer Carneval-Verein (MCV)

Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) veranstaltet als ältester Verein des Mainzer Karnevals seit seinem Gründungsjahr 1838 den Mainzer Rosenmontagszug. Der Kreativkreis ist Teil des MCV und verantwortlich für die Entwicklung und die Herstellung der gewaltigen Motivwagen, die alljährlich den Charakter des Rosenmontagszuges prägen. Durch den Kreativkreis entstehen die Ideen, die vom bekannten Zeichner und Karikaturist Michael Apitz aufs Papier gebracht und in normalen Zeiten daraufhin von Wagenbauer Dieter Wenger und seinem Team plastisch umgesetzt werden.

Über die Boulevard Lu GmbH & Co. KG

Die Boulevard GmbH & Co. KG, hinter der im Wesentlichen die regionalen Akteure J. Molitor Immobilien GmbH & Sparkasse Rhein-Nahe stehen, entwickelt das neue Einkaufsquartier LU:. Mit einem Konzept aus abwechslungsreichem Einzelhandel, Genussgastronomie, kulturellen Highlights und einem Hotel soll die Mainzer Ludwigsstraße wieder zum pulsierenden Anziehungspunkt in der Mainzer Innenstadt werden. Unter anderem mit einer vielseitig bespielbaren Pop-up-Halle und einer Dachlandschaft mit Rooftop-Bar wird das LU: Besuchern aus Nah und Fern besonders hohe Aufenthaltsqualität bieten. Weitere Informationen zu LU: unter: www.lu-erleben.de

(MCV / Michael Bonewitz)

Stadt Mainz und MCV: Keine Außenveranstaltungen am Fastnachtswochenende

Impression aus dem  Rosenmontagszug  2020  © Archivbild Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Rosenmontagszug 2020 © Archivbild Diether v. Goddenthow

(skh) Die Stadt Mainz und der Mainzer Carneval-Verein (MCV) haben sich heute in einer gemeinsamen Runde mit Oberbürgermeister Michael Ebling, Ordnungsdezernentin Manuela Matz und MCV-Präsident Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban einvernehmlich gegen Veranstaltungen mit Straßenfastnachtscharakter entschieden. Nach ausführlichen Gesprächen und Erörterungen zu den vom MCV geplanten Außenveranstaltungen rund um das Fastnachtswochenende (24. -27. Februar) verständigten sich die Stadt und der MCV darauf, von den Veranstaltungen abzusehen.

„Mit Blick auf die aktuell rasant steigenden Inzidenzen können wir es nicht verantworten, viele hunderte oder gar tausende Menschen in unserer Stadt zusammen kommen zu lassen und ein Fest zu feiern, das – selbst in kleinerer Ausprägung – überregional große Bedeutung und Anziehungskraft hätte. Hier geht die Sicherheit und Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger vor“, so Manuela Matz.
Die aktuell bis zum 11. Februar 2022 gültige Fassung der 29. Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz erlaubt aktuell die Zusammenkunft von maximal 1.000 Personen, wenn die Veranstaltung keinen überregionalen Charakter aufweist. Eine Gewährleistung und insbesondere Kontrolle des lediglich regionalen Charakters hätte den MCV als Veranstalter vor große logistische und finanzielle Herausforderungen gestellt.
Prof. Dr. Dr. Urban äußert sich bedauernd zur gemeinsamen Entscheidung: „Es ist sehr schade, dass die Pandemie uns auch dieses Jahr die Straßenfastnacht unmöglich macht. Aber mit nur 1.000 Personen – da kommt kein fastnachtliches Lebensgefühl auf und wird der Brauchtumsveranstaltung Fastnacht nicht gerecht. Außerdem wäre das wirtschaftlich nicht sinnvoll.“
„Wir danken dem MCV für die vielen tollen Vorschläge und Ideen, unser Brauchtum auch im dritten Pandemiejahr aufleben zu lassen. Ich freue mich über diese vierfarbbunten Initiativen und bedauere es sehr, dass auch 2022 die Fastnacht nicht wie gewohnt gefeiert werden kann. Die aktuellen Inzidenzzahlen und prognostizierten Entwicklungen der Omikron-Welle zwingen uns zu der Entscheidung gegen die Außenveranstaltungen. Ich kann alle Narren und Närrinnen nur einladen, die vielfältigen Online- und Streamingangebote der Vereine und Garden zu nutzen und so unser Brauchtum wenigstens ein bisschen zu leben“, sagt Oberbürgermeister Ebling.

MCV verkauft weitere 3000 Karten für den 11.11 – Närrischer Auftakt

Foto:  Diether v Goddenthow
Foto: Diether v Goddenthow

Wer bislang keine Chance mehr sah, am „Elften im Elften“ bei der traditionellen Verlesung des Närrischen Grundgesetzes und dem anschließenden vierfarbbunten Bühnenprogramm des MCV einen Platz zu ergattern, kann sich freuen: Mit Genehmigung durch die Stadt Mainz bietet der MCV ab sofort weitere personalisierte 3000 Karten zu je 5 Euro an. Allerdings ist für deren Erwerb ebenfalls notwendig, dass ein 2G-Nachweis vorgelegt werden kann. MCV Präsident Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban: „Selbst, wenn die Landesregierung weitgehende Öffnungen ohne Impf- oder Genesungsnachweis verkünden will, halten wir an der 2G-Regelung fest. Wir tragen schließlich die Verantwortung für die Gesundheit aller Närrinnen und Narren, die mit uns feiern wollen.“ Zudem, so Urban, könne mit Sicherheit niemand der 2500 Feierwilligen, der bereits Karten habe und sich unter Geimpften oder Genesenen gut aufgehoben gefühlt hätte, nachvollziehen, dass zusätzliche 3000 Gäste der Veranstaltung ohne Vorgaben am Fastnachtsbrunnen feiern dürfe. Einlasskontrollen zum großflächig abgesperrten Schillerplatz werden am Ballplatz, in der Ludwigstraße und am Schillerplatz (etwa Höhe Spritzengasse) sein. Kartenbestellungen online beim Mainzer Carneval Verein (MCV).

Närrischer Auftakt am 11.11. im Kurfürstlichen Schloss

Archivfoto: Diether v Goddenthow
Archivfoto: Diether v Goddenthow

Wer den traditionellen „Elften im Elften“ mit einer Sitzung der ganz besonderen Art ausklingen lassen möchte, hat am Samstag, 6. November, Gelegenheit, zwischen 10 und 15 Uhr vor der Alten Universität Eintrittskarten zu je 33 Euro zu erwerben. Die beiden ältesten närrischen Korporationen der Stadt, die Mainzer Ranzengarde von 1837 und der Mainzer Carneval Verein von 1838 gestalten am 11.11. ab 19,33 Uhr im Kurfürstlichen Schloss mit ihrem „Närrischen Auftakt“ ein vierfarbbuntes Programm rund um den Fastnachtsbrunnen, der im kommenden Jahr 5 x 11 Jahre alt wird. Auf der Bühne sind bekannte Mainzer Fastnachtsgrößen teilweise in völlig neuen Rollen und närrischer Nachwuchs zu erleben. Auch für diese Veranstaltung gilt die 2G-Regelung.

Mainzer Rheingoldhalle kurz vor Fertigstellung im Januar 2022 – Grünes Licht für Fastnachstveranstaltungen

Große Kongresshalle. Die Seiten werden bis Deckenhöhe mit goldenfarbenen Dekoplatten verkleidet. Die Hallen-Decke mit dort untergebrachter Bühnen-, Hallen- und Klima-Technik bleibt offen. Hierdurch gewinnt die Halle an luftiger Höhe. Der Eichenparkett-Boden soll ab nächster Woche verlegt werden. Inklusive Bühnenbereich misst die Halle circa 2200 qm mit Raum für bis zu 1800 Sitz- und 4000 Stehplätze. © Foto Diether v. Goddenthow
Große Kongresshalle. Die Seiten werden bis Deckenhöhe mit goldenfarbenen Dekoplatten verkleidet. Die Hallen-Decke mit dort untergebrachter Bühnen-, Hallen- und Klima-Technik bleibt offen. Hierdurch gewinnt die Halle an luftiger Höhe. Der Eichenparkett-Boden soll ab nächster Woche verlegt werden. Inklusive Bühnenbereich misst die Halle circa 2200 qm mit Raum für bis zu 1800 Sitz- und 4000 Stehplätze. © Foto Diether v. Goddenthow

Ende des Jahres will die Rheingoldhalle GmbH & Co. KG die Sanierung der Rheingoldhalle so weit abgeschlossen haben, dass die Räumlichkeiten an den Betreiber der Halle, die mainzplus Citymarketing GmbH, am 3. Januar 2022 übergeben werden können, versichert Bürgermeister Günter Beck, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der MAG, beim heutigen Presserundgang. Das bedeutet, dass auch die Fastnachtsveranstaltungen endlich wieder am gewohnten Ort stattfinden können. „Wir sagen das mit Zuversicht, aber auch mit aller Vorsicht, denn wir hatten in den letzten Jahren so viele unvorhersehbare Ereignisse zu verkraften,“ so Beck weiter, „zunächst den massiven Brandschaden, dann Wasserschäden durch die Löscheinsätze, intensive Verhandlungen mit den zuständigen Versicherungen, die den Bauablauf erheblich beeinträchtigt haben, Asbesteinträge und deren aufwändige Entsorgung, schließlich die Corona-Pandemie mit allen erdenklichen Einschränkungen, dazu Lieferengpässe von Baustoffen, einen Bombenfund und selbst das Hochwasser an der Ahr hat einen unserer Lieferanten getroffen.“

Neu ist der Balkon  vor dem Foyer zur Rheinseite hin  zur Erfüllung  der verschärften Brandschutzvorschriften als Brandfluchtraum. © Foto Diether v. Goddenthow
Neu ist der Balkon vor dem Foyer zur Rheinseite hin zur Erfüllung der verschärften Brandschutzvorschriften als Brandfluchtraum. © Foto Diether v. Goddenthow

Die letzten Wochen und Monate haben Frank Intra, Projekteiter und Prokurist der Rheingoldhalle GmbH & Co. KG, und sein Team die beteiligten Unternehmen und Subunternehmen abgefragt, ob noch Lieferengpässe zu erwarten sind. Nahezu sämtliche erforderlichen Baustoffe wurden gesichert und zum Teil zwischengelagert, um den geplanten Bauablauf einhalten zu können. Immerhin arbeiten 60 unterschiedliche Gewerke an der Sanierung der Rheingoldhalle mit, in der Spitze waren über 100 Bauarbeiter gleichzeitig tätig.

In der unteren Ebene wurde inzwischen der Terrazzoboden eingebracht, gerade wird damit begonnen, die Wandverkleidung im Kongress-Saal anzubringen, der Estrich liegt bereits und sobald die Wandverkleidung abgeschlossen ist, wird mit der Verlegung des Parketts begonnen und der Bühnenboden eingebracht. „Wir holen jetzt die ersten Betriebsgenehmigungen ein und beginnen dann mit den Abschlussarbeiten“, so Intra. Auch die Fluchttreppe nimmt sichtbare Formen an und die Arbeiten an den Fassadenseiten Rheinstraße und Rheinufer haben begonnen. „Wenn alle an einem Strang ziehen und wir ohne Unterbrechung weiterarbeiten können, sind wir nach menschlichem Ermessen Ende des Jahres fertig und für die Fastnachtsvereine, die den Kongress-Saal nutzen wollen, besteht Planungssicherheit,“ so Beck, der allen beteiligten Unternehmen dankte, „denn trotz all der Unwägbarkeiten und unvorhersehbaren Ereignisse haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle Führungskräfte und Baubeteiligte in der gesamten Sanierungsphase eine hohe Professionalität bewiesen, das verdient eine ganz besondere Anerkennung“.

Mainz: Fastnachtsmotto 2022 gekürt

Fastnachts-Motto-Foto-250

Mit knapper Mehrheit hat eine Prominentenjury, moderiert vom MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz, im MVB-Forum das Fastnachtsmotto 2022 gekürt:

„Des Fastnachtsbrunnens bunte Pracht, strahlt wie ganz Mainz, wenn‘s singt und lacht“

 

Das Kampagnenmotto wird traditionell von der Mainzer Volksbank unterstützt.

Unter dem Vorsitz von MCV-Präsident Reinhard Urban und unter Mitwirkung des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling, der Ehrenbürgerin Margit Sponheimer sowie als Gastgeber der Vorstandsvorsitzende der Mainzer Volksbank, Uwe Abel, haben rund 25 Juroren – Fastnachter, Politiker, Medienschaffende und Unternehmer – erstmals in einer virtuellen Hybrid-Veranstaltung aus über 500 eingereichten Motto-Vorschlägen den neuen Kampagnenslogan ausgewählt, in dem das Wort „Fastnachtsbrunnen“ vorkommen sollte.

Das neue Motto der kommenden Kampagne stammt aus der Feder von Toni Munck, der nun zwei Eintrittskarten für die MCV-Sitzung am Fastnachtssonntag erhält, einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang. Auf dem zweiten Platz landete Anne Krämer mit „Fastnachtsbrunnen, Dom und Rhein – in Mainz könnt es nicht schöner sein!“, die mit zwei Eintrittskarten für die Premiere der Fastnachts-Posse im Staatstheater belohnt wird. Den dritten Preis erhält Aileen Goerke mit „Der Fassenachtsbrunnen sprudelt froh, des war, des is, des bleibt auch so!“, die jeweils zwei Sitzungskarten für eine Prunkfremdensitzung gewinnt. Alternativ können auch Tickets für närrische Online-Sitzungen als Preise vergeben werden.

Von links: Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, MCV Präsident, Michael Bonewitz, MCV Pressesprecher, Margit Sponheimer, Fastnachtsikone und Ehrenbürgerin der Stadt Mainz sowie Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG. Foto: © MCV/Thomas Gottfried
Von links: Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, MCV Präsident, Michael Bonewitz, MCV Pressesprecher, Margit Sponheimer, Fastnachtsikone und Ehrenbürgerin der Stadt Mainz sowie Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG. Foto: © MCV/Thomas Gottfried

Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) hat gemeinsam mit der Mainzer Volksbank schon frühzeitig zur Wahl des kommenden Fastnachtsmottos aufgerufen, da viele Terminkalender bereits im Sommer gedruckt werden und zahlreiche Veranstaltungen, aber auch viele Redner das Motto in ihren Vorträgen berücksichtigen wollen.

Mainz sucht das Fastnachts-Motto für die Kampagne 2022 – Einsendeschluss 31. Mai 2021

Archivfoto: Diether v. Goddenthow
Archivfoto: Diether v. Goddenthow

Mainzer Volksbank fördert die Motto-Suche / Fastnachtsbrunnen feiert Jubiläum

Nach der „ausgefallenen“ Kampagne in diesem Jahr hoffen alle Närrinnen und Narrhalesen auf ein Stück Normalität in 2022. So ruft der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) mit Zuversicht und närrischer Leidenschaft zur Wahl des kommenden Fastnachtsmottos auf. Rechtzeitig vor der Sommerpause soll das Motto feststehen, da viele Terminkalender schon im Sommer gedruckt werden und zahlreiche Veranstaltungen, aber auch Redner das Motto berücksichtigen wollen.

Gesucht wird also ab sofort das Fastnachts-Motto 2022, das von der Mainzer Volksbank als offizieller Förderer präsentiert wird. Der MCV ermuntert alle aktiven und passiven Karnevalisten und Karnevalistinnen, einen passenden Zweizeiler, aber auch gerne einen einzeiligen Slogan für die Kampagne 2022 einzusenden. Pro Einsendung können allerdings nur jeweils drei Vorschläge eingereicht und berücksichtigt werden. Humorvoll und kurzweilig darf das neue Motto sein, echt „meenzerisch“ eben. Um die Kreativität etwas herauszufordern, soll 2022 das Wort „Fastnachtsbrunnen“, der im kommenden Jahr 5 x 11-jähriges Jubiläum feiert, beim Motto-Vorschlag mit verwendet werden.

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021

Danach wird eine neutrale Jury den närrischen Leitspruch auswählen. Mitmachen kann jeder. Ausgenommen sind die Vorstandsmitglieder des MCV, die Vorstände der Mainzer Volksbank, die Mitarbeiter der MCV-Geschäftsstelle und natürlich die Damen und Herren der Jury.

Der Gewinner erhält zwei Eintrittskarten für die Fastnachtssonntag-Sitzung des MCV, einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang. Der zweitplatzierte Mottovorschlag wird mit zwei Eintrittskarten für die Premiere der Fastnachts-Posse im Staatstheater belohnt und der drittplatzierte Vorschlag mit zwei Sitzungskarten für eine Prunkfremdensitzung. Alternativ können auch Tickets für närrische Online-Sitzungen als Preise vergeben werden.

Einsendungen an:
Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V.
Emmeransstr. 29
55116 Mainz
Fax 06131/ 23 88 96
e-mail: mcv-haus@mainzer-carneval-verein.de

Ein „Heile, heile Gänsje“ für die Fastnacht – Digitaler Fastnachtsdienstag in Mainzer Staatskanzlei

Ministerpräsidentin Malu Dreyer verleiht in diesem Jahr einen „heile, heile Gänsje-Orden“ an die Fastnachter im Land. „Die Fastnacht hat schon viele schlimme Zeiten überdauert und sie wird auch Corona überstehen. Ich wünsche uns allen, dass ‚bald alles wieder gut ist‘ und wir wieder alle Fastnacht im Saal und auf der Straße so feiern können, wie wir es kennen und lieben – zusammen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich ihres traditionellen Fastnachtsempfangs, der mit neuem Format als Livestream stattfand.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Ein Heile, heile Gänsje für die Fastnacht Bildschirmfoto:  Diether v. Goddenthow
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Ein Heile, heile Gänsje für die Fastnacht Bildschirmfoto: Diether v. Goddenthow

„Die Bedingungen sind schwierig, das ist jedem bekannt, doch ob Fastnacht oder Karneval, es blüht im ganzen Land. Ihr sorgt für Stimmung, für Frohsinn und viel Heiterkeit, Ihr seid ein Funkeln der Hoffnung in dieser schwierigen Zeit.“ Mit närrischen Reimen begrüßte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Fastnachterinnen und Fastnachter. Traditionell lädt die Ministerpräsidentin die närrischen Korporationen am Fastnachtsdienstag um 11.11 Uhr in die Staatskanzlei ein und nimmt die Orden der Kampagne entgegen. In diesem Jahr waren Vereine und Aktive aus ganz Rheinland-Pfalz zu einem bunten Programm mit Musik, Tanz und Gesang live zugeschaltet.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte die große gesellschaftliche Kraft der Fastnacht, die Menschen zusammenbringe und dazu beitrage, dass die Demokratie intakt bleibt. „Der Narrenspiegel steht für die symbolische Kraft, mit Wort und Witz aufzudecken, was sonst niemand schafft. Ob mit Tanz, Kokolores oder dem gesprochenen Wort, findet gesellschaftlicher Austausch einen wertvollen Ort. Wir stehen denen entgegen, wer in der Demokratie sät sein Gift, ganz egal ob auf der Tastatur, dem Handy oder dem Stift“, so die Ministerpräsidentin.

Moderiert wurde der Empfang und der Talk von Fastnachter und Stadionsprecher Andreas Bockius (v.l.n.r.): Obermessdiener Andreas Schmitt, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Präsident des Mainzer Carneval-Vereins Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban Bildschirmfoto:  Diether v. Goddenthow
Moderiert wurde der Empfang und der Talk von Fastnachter und Stadionsprecher Andreas Bockius (v.l.n.r.): Obermessdiener Andreas Schmitt, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Präsident des Mainzer Carneval-Vereins Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban Bildschirmfoto: Diether v. Goddenthow

Sie dankte den Aktiven, die in dieser besonderen Kampagne neue Wege gegangen seien und gezeigt hätten, dass die Fastnacht bunt und lebendig sei: „Und so sehe ich in diesem ganz besonderen Jahr, es ist die Fastnacht, die lebt, das ist ganz wunderbar. Ob Streaming, ob Sitzung und das alles ‚to go‘, zuhause am Tablet, am Fernsehen oder sonst wo.“ Neben ihrem Dank richtete die Ministerpräsidentin auch einige aufmunternde Worte an ihre aus dem ganz Land zugeschalteten Gäste. „Die Pandemie kostet uns alle erhebliche Kraft, doch bringen wir sie auf, haben wir es bald geschafft. Wir stehen zusammen, trotz Abstand und Ferne, wir halten zusammen, und das machen wir gerne. Wir blicken in die Zukunft und verlasst euch darauf, wir heben uns das Feiern, die gute Stimmung nur auf.“

Moderiert wurde der Empfang von Fastnachter und Stadionsprecher Andreas Bockius. Mitwirkende im Programm waren der Präsident des Mainzer Carneval-Vereins Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Obermessdiener Andreas Schmitt, DobbelBock, Oliver Mager, Thomas Neger und die Humbas sowie das Gardeballett der Mainzer Prinzengarde.