Kategorie-Archiv: Gründer

Mit 131 Bewerbungen neuer Rekord beim Hessischen Gründerpreis trotz sinkender Gründungszahlen

„Mehr als ein Drittel der Bewerbungen kommt von Existenzgründerinnen, 47 Frauen haben ihre Unterlagen eingereicht, fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2017, als sich 25 Frauen beworben hatten“, erklärt Projektleiterin Elisabeth Neumann. „Außerdem haben wir viele Existenzgründerinnen und -gründer, die eine Migrationsgeschichte haben und einige Unternehmen mit internationalen Geschäftsmodellen. Das zeigt, dass auch Start-ups sich von Anfang an für neue Märkte in aller Welt interessieren und so Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen“, so Neumann weiter. © Foto: Diether v. Goddenthow
„Mehr als ein Drittel der Bewerbungen kommt von Existenzgründerinnen, 47 Frauen haben ihre Unterlagen eingereicht, fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2017, als sich 25 Frauen beworben hatten“, erklärt Projektleiterin Elisabeth Neumann. „Außerdem haben wir viele Existenzgründerinnen und -gründer, die eine Migrationsgeschichte haben und einige Unternehmen mit internationalen Geschäftsmodellen. Das zeigt, dass auch Start-ups sich von Anfang an für neue Märkte in aller Welt interessieren und so Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen“, so Neumann weiter. © Foto: Diether v. Goddenthow

131 Unternehmen schaffen 1206 Arbeitsplätze – Bewerbungen von Frauen verdoppelt / Rhein-Main und Südhessen liegen vorne

Trotz sinkender Gründungszahlen wird der Hessische Gründerpreis in diesem Jahr von Bewerbungen geradezu überrannt. Bis zum Fristende am 28. August um Mitternacht sind 131 Bewerbungen eingegangen, 34 mehr als beim bisherigen Höchststand im Jahr 2013. „Wir haben am 28. August bis 21 Uhr Bewerbungen gesichtet und dann beim Stand von 117 Feierabend gemacht. Aber sogar in den letzten drei Stunden der Frist haben sich noch 14 junge Unternehmen angemeldet. Dass riesiges Interesse besteht, freut uns sehr, denn angesichts der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt sinken die Gründungszahlen bundesweit“, sagte Elisabeth Neumann, Projektleiterin der Gründertage Hessen. Die 106 jungen Unternehmen (ohne Kategorie Gründungen aus der Hochschule) haben zusammen 1206 Arbeitsplätze geschaffen, davon 389 Vollzeit- und 162 Teilzeitstellen sowie 30 Ausbildungsplätze. Der Rest sind Minijobs und freiberufliche Beschäftigung. Damit hat im Schnitt jedes Unternehmen 11,3 Arbeitsplätze geschaffen, dieser Wert liegt auf dem gleichen Niveau wie 2016 und 2017 (weiter)

20 Jahre Pioniergeister im Dialog: Siegerunternehmen aus ganz Rheinland-Pfalz auf Wettbewerbsjubiläum

Logo Pioniergeist 2018
Mainz, 9. August 2018. Bereits seit zwei Jahrzehnten wetteifern rheinland-pfälzische Nachwuchsunternehmer um die besten Gründungsideen, die erfolgreichsten Geschäftsmodelle – und um bis zu fünfstellige Preisgelder. Anlässlich des Jubiläums des Wettbewerbes „Pioniergeist“ der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz sowie des Südwestrundfunks trafen nun bei „20 Jahre Pioniergeister im Dialog“ rund 20 bisherige Preisträger aufeinander. (Mehr)

 

Bewerbungsfrist für Hessischen Gründerpreis endet in 14 Tagen

Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions
Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions

Der Hessische Gründerpreis wird seit 2003 verliehen, seit 2006 ist der „Initiativkreis Gründertage Hessen“ Veranstalter. In ihm sind Akteure der hessischen Gründungsförderung zusammen-geschlossen. Ziel ist Information über und Sensibilisierung für das Thema, damit mehr Menschen erfolgreich eine selbstständige Existenz aufbauen. Auch dem Erfahrungsaustausch und der Netzwerkpflege unter Experten der Gründungsförderung dienen die Gründertage. Um einen Impuls für das regionale Gründungsklima zu geben finden sie jährlich in einer anderen hessischen Region statt. Im Rahmen der Gründertage gibt es auch eine Fachtagung für Gründungsförderer.

Für den Hessischen Gründerpreis 2018, der in vier Kategorien am 7. November 2018 verliehen wird, endet am 20. August 2018 die Bewerbungsfrist (mehr zum Gründerpreis).

Bewerberkontakt:
Initiativkreis Hessischer Gründerpreis
c/o KIZ gemeinnützige Projektgesellschaft mbH
Elisabeth Neumann
Telefon 069/66 77 96-204
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47
63065 Offenbach
info@gruendertage-hessen.de

Bewerbungsstart für den 16. Hessischen Gründerpreis – neu: Mit Sonderpreis für Gründungen aus der Hochschule

v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow
v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow

Ab heute bis einschließlich zum 13. August 2018 können sich junge Unternehmen eigeninitiativ in unterschiedlichen Kategorien für den 16. Hessischen Gründerpreis 2018 bewerben, die ihren Hauptsitz in Hessen haben, nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und deren Gründerinnen und Gründer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht mehr auf staatliche Mittel angewiesen sind (weiterlesen)

Gründungsimpulse für den städtischen Handel – Fachleute und Praktiker diskutieren in der NASPA Wiesbaden

Impulsreferate und Diskussion zum Thema "Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel" im Rahmen der "Gründertage Hessen" am 26. April 2018 in der Nassauischen Sparkasse, Rheinstrasse, Wiesbaden © Foto: Diether v. Goddenthow
Impulsreferate und Diskussion zum Thema „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der „Gründertage Hessen“ am 26. April 2018 in der Nassauischen Sparkasse, Rheinstrasse, Wiesbaden © Foto: Diether v. Goddenthow

Das allmähliche Sterben des stationären Einzelhandels ist längst nicht mehr nur auf strukturschwache, von Überalterung und geringerer Kaufkraft geprägten Gemeinden und Städten beschränkt. Selbst in prosperierenden Großstädten wie Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und Darmstadt verschwinden seit über 30 Jahren die alteingesessenen Fachgeschäfte und mit ihnen ein Stück Stadt-Identität und Stadtkultur.

Zwangen einst Billiganbieter, Handelsketten, Einkaufspassagen und Shopping-Center Tante-Emma-Läden und den Fachhandel in die Knie, scheint ihnen nun der Online-Handel den Rest zu geben. Ist aber die Lage für den  städtischen Handel wirklich so aussichtslos? Oder liegen paradoxer Weise gerade auch im gefürchteten World-Wide-Web ungeahnte Überlebens- und Wachstums-Chancen für „Tante-Emma-&Co“?   Über diese und sonstige Chancen im Einzelhandel in Zeiten des Internets diskutierte  hr-iNFO-Journalistin und Moderatorin Heidi Radvilas  mit prominenten Gästen und Praktikern am Donnerstag, 26. April 2018 im Stammhaus der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018.

(v.r.n.li) Am Rednerpult: hr-iNFO-Journalistin Heidi Radvilas, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden, Einzelhändler Dr. Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mittem Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V., Sedat Aktas und Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH bildeten das Podium auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow
(v.r.n.li) Am Rednerpult: hr-iNFO-Journalistin Heidi Radvilas, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden, Einzelhändler Dr. Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mittem Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V., Sedat Aktas und Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH bildeten das Podium auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow

Referenten und Diskutanten waren: Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Bertram Theilacker, Mitglied des Vorstandes der Nassauischen Sparkasse, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V. und die Einzelhändler Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden und Sedat Aktas, Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH. (ganzer Beitrag)

Vier Jung-Unternehmer gewinnen in Mainz den mit insgesamt 35.000 Euro dotierten Pioniergeist

Die Shortlist der Pioniergeist-Nominierten. im ISB-Foyer in Mainz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (rechts). Foto: Diether v. Goddenthow
Die Shortlist der Pioniergeist-Nominierten. im ISB-Foyer in Mainz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (5. von rechts). Foto: Diether v. Goddenthow

Gestern Abend wurden im Mainzer ISB-Foyer die vier innovativsten Jungunternehmer aus Rheinland-Pfalz mit dem Pioniergeist 2017 ausgezeichnet. Sie hatten sich gegen eine große Anzahl kreativer Mitbewerber durchgesetzt.   SWR-Moderator Martin Seidler stellte  zunächst die Gründer, die es auf die Pioniergeist-Shortlist der besten 10 geschafft haben, kurz mit ihren Gründungs-Ideen  vor, begrüßte die Laudatoren und zahlreichen Gäste des Abends.

„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, YouTube-Blogger, Journalist und Produzent. Foto: Diether v. Goddenthow
„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, YouTube-Blogger, Journalist und Produzent. Foto: Diether v. Goddenthow

„MrWissen2go“, alias Mirko Drotschmann, im Zweitjob YouTube-Blogger,  philosophierte pointiert über unternehmerisches Scheitern, und dokumentierte dies mit prominenten Beispiele die bereits Wirtschaftsgeschichte geworden sind wie etwa der Wankel-Motor, Sonys Mini-Disc oder dem Internetgeld Slooz.com. Denn, so die Botschaft: Der Sprung in die Selbständigkeit kann auch floppen, aus ganz verschiedenen Gründen. Nicht immer liegt es  an fehlendem Kapital, mangelndem Mut oder an der Geschäftsidee. Zur erfolgreichen Gründung gehört auch ein wenig Glück: „Man muss zur richtigen Zeit mit der passenden Idee am perfekten Ort sein – das ist eine große Herausforderung, aber die Preisträger zeigen sehr eindrucksvoll, dass das durchaus möglich ist“, so Mirko Drotschmann.

Veranstaltungs-Impression:  ISB-Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in der Mainzer Holzhofstrasse 4. Foto: Diether v. Goddenthow
Veranstaltungs-Impression: ISB-Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in der Mainzer Holzhofstrasse 4. Foto: Diether v. Goddenthow

Der Pioniergeist 2017 hat Tradition. Er wurde gestern Abend zum 19. Mal als eine  gemeinsame Initiative der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), des Südwestrundfunks und der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz verliehen:

Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing betonte einleitend, wie wichtig Gründungen für die Wirtschaft sind: „Gründungen sind eine Frischzellenkur für den Mittelstand. Gründer beleben mit neuen Produkten und Geschäftsideen den Wettbewerb und erhalten eine leistungsstarke Wirtschaft. Wir brauchen immer wieder viele neue Ideen und Impulse, damit unsere Wirtschaft nicht stagniert. Deshalb setze ich mich verstärkt für die Gründungsförderung ein.“

1. Preis InnoCow GmbH – Gesundheitsdiagnosesystem für Kühe

Das Gewinner-Team der InnoCow mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (2.v.li.) GmbH. Foto: Diether v. Goddenthow
Das Gewinner-Team der InnoCow mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (2.v.li.) GmbH. Foto: Diether v. Goddenthow

Mit dem ersten Platz zeichneten die Initiatoren das Konzept der InnoCow GmbH aus Kaiserslautern für die Entwicklung eines automatisierten Gesundheitsdiagnosesystems für Milchkühe aus, das die Lebensbedingungen der Tiere und die wirtschaftliche Situation für die Landwirte nachhaltig verbessert. Das Diagnosesystem erfasst die Vital- und Aktivitätsdaten der Kühe in Echtzeit über ein Halsband und analysiert diese mit selbstlernenden Algorithmen. Dadurch können Krankheiten frühzeitig erkannt und den Landwirten unnötige Behandlungskosten erspart werden. Gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, verlieh der Wirtschaftsminister dem Firmengründer Sebastian Baumbach den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis. „Beeindruckt war die Jury vom hohen Marktpotenzial des Diagnosesystems, das die Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft nachhaltig unterstützt“, sagte Dexheimer. „Die Vielfalt der Ideen beeindruckt uns als Förderbank immer wieder. Die Unternehmensgründer betreiben mit viel Engagement und Pioniergeist die Umsetzung ihrer Geschäftsideen.“

2. Preis A+Composites GmbH mit Werkstoff zur endlosfaserverstärkung von Kunststoffen

v.li. Laudator: Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, Markus Brzeski, Pioniergeistgewinner und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Foto: Diether v. Goddenthow
v.li. Laudator: Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, Markus Brzeski, Pioniergeistgewinner und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Foto: Diether v. Goddenthow

Den zweiten Preis in Höhe von 10.000 Euro verlieh der Wirtschaftsminister gemeinsam mit Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, an die A+Composites GmbH. Das junge Unternehmen aus Weselberg aus dem Landkreis Südwestpfalz wird mit seiner patentierten Verfahrensinnovation für die Verarbeitung endlosfaserverstärkter Kunststoffe in der Herstellung von Leichtbauteilen den steigenden Anforderungen an Kostenersparnis und Ressourceneffizienz im industriellen Umfeld gerecht. Durch das innovative Verfahren können Materialkombinationen kostengünstig auf die individuellen Kundenbedürfnisse abgestimmt hergestellt werden. Die Jury würdigte das A+Composites-Team für den hohen Automatisierungsgrad bei deutlicher Qualitätssteigerung und hohem Kostensenkungspotenzial bei der Herstellung von Produkten aus Faserverbundstoffen. „Die Innovationskraft, die aus dieser Idee spricht, steht in besonderer Weise für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Solch ein Pioniergeist ist beispielhaft für die zahlreichen kreativen Köpfe in unserem Land, die es zu fördern gilt“, lobte Abel bei der Überreichung des Preises.

3. Preis NoLeaf GmbH – Kompressionsstrümpfe für Pferde

Laudatorin:Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.Foto: Diether v. Goddenthow
Laudatorin:Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, Franziska Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.Foto: Diether v. Goddenthow

Mit ihrer durchdachten Unternehmensidee hat es Franziska Franziska Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz, auf Platz drei geschafft. Das junge Unternehmen entwickelt Kompressionsstrümpfe für Pferde, die negative Trainingseffekte lindern, therapeutische Ansprüche erfüllen und durch Robustheit, Beweglichkeit und Stabilität für das Wohl der Tiere sorgen. Die Jury lobte die Unternehmerpersönlichkeit der Gründerin und ihre Bereitschaft, ein hohes unternehmerisches Risiko einzugehen, um ihrer Passion zu folgen. „Es ist mir eine Freude, eine junge und engagierte Unternehmerin auszuzeichnen, die mit ihrer Entwicklung das gesundheitliche Wohl der Pferde in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig die Bedürfnisse und Wünsche der Reiterinnen und Reiter im Blick hat“, sagte Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, die gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister den Preis im Wert von 5.000 Euro übergab.

4. Sonderpreis „Beste Gründungsidee“ – Virtual-Reality-Anwendung für CAD im Produktdesign

(v.li.n.r.) Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V., Preisträger Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz und Moderator Martin Seidler. Foto: Diether v. Goddenthow
(v.li.n.r.) Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V., Preisträger Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz und Moderator Martin Seidler. Foto: Diether v. Goddenthow

Für die Entwicklung und den Vertrieb einer Virtual-Reality-Anwendung für CAD im Produktdesign erhielten die Gründer Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz den Sonderpreis „Beste Gründungsidee“ in Höhe von 5.000 Euro von Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V. Das Produkt nimmt sich den Herausforderungen im Produktdesign an, indem es den kreativen Prozess der Formfindung signifikant vereinfacht, aufwändige Abstimmungsprozesse synchronisiert und die Notwendigkeit der Fertigung kostenintensiver Modelle verringert. Neben der innovativen Produktidee hat die Jury insbesondere das Potenzial überzeugt, durch den konsequenten Einsatz von Virtual Reality den Standard im industriellen Designprozess nachhaltig neu definieren zu können. Der Sonderpreis wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben und soll Unternehmerinnen und Unternehmer bereits in einer frühen Gründungsphase unterstützen. Prämiert werden innovative Geschäftsideen von Start-ups, die das Potenzial haben, als „Pioniergeister der Zukunft“ erfolgreich ihren Weg in die Selbstständigkeit zu meistern.

Abschluss-Foto der Gewinner des 19. Existenzgründerwettbewerbs Pioniergeist 2017 zusammen mit den Laudatoren, Wirtschaftsminister und Moderator.Foto: Diether v. Goddenthow
Abschluss-Foto der Gewinner des 19. Existenzgründerwettbewerbs Pioniergeist 2017 zusammen mit den Laudatoren, Wirtschaftsminister und Moderator.Foto: Diether v. Goddenthow