Kategorie-Archiv: Corona COVID-19

Programmauswahl gestartet für dritte HEIMAT EUROPA Filmfestspiele 2021 in Simmern

Heimat-europa-film-festival-2021---coverHEIMAT EUROPA Filmfestspiele 2021: Programmauswahl gestartet
Early Bird-Oster-Aktion: Ab sofort gibt es die limitierten Festspielpässe als Dauerkarte zum Sonderpreis.

Vom 7. Bis 29. August 2021 finden diesen Sommer zum dritten Mal die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele unter der Schirmherrschaft von Edgar Reitz in Simmern in der „Heimat der Heimat“ statt. Die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele werden veranstaltet von der Stadt Simmern und dem Pro-Winzkino Simmern, im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz.

Zuschauer können auch dieses Jahr bei den HEIMAT EUROPA Filmfestspielen wieder ein außergewöhnliches Programm erwarten.
Festspielleiter Urs Spörri hat heute den Vertretern des Pro-Winzkinos seine erste Programmvorauswahl vorgestellt. Gemeinsam wird nun über das Filmprogramm und die Festivalstruktur entschieden. Wichtig ist dabei für alle, dass die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele ihrem Programmkonzept treu bleiben: Hierzu gehören insbesondere der Wettbewerb um den besten modernen Heimatfilm, Spiel- und Dokumentarfilme, eine Retrospektive sowie die Kurzfilmwettbewerbe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Mitmachen. Thematischer Schwerpunkt ist in diesem Jahr Nordeuropa. Im Mittelpunkt steht ein großes Finnland-Wochenende, das die Städtepartnerschaft zwischen Simmern und Mänttä-Vilppula zelebrieren wird.

Auch zahlreiche prominente Gäste sollen während der Festspielwochen in Simmern wieder zu Gast sein. So wird dieses Jahr der „Edgar“ von einem Tatort-Kommissar persönlich auf der Fruchtmarkt-Bühne verliehen werden. Lassen Sie sich überraschen!

 Early Bird-Aktion zu Ostern

Wer nichts verpassen und möglichst viele Veranstaltungen der diesjährigen Filmfestspiele besuchen möchte, für den ist der Festspielpass genau das Richtige. Der Festspielpass ist eine Dauerkarte und ermöglicht Zugang zu allen Filmen und Konzerten, nach vorheriger Reservierung und Verfügbarkeit freier Plätze.
Zu Ostern gibt es eine tolle Early Bird-Aktion: Ab sofort sind 50 limitierte Festspielpässe (Dauerkarte) zum Sonderpreis von 199 € erhältlich. Die Ausgabe erfolgt solange der Vorrat reicht. Danach kostet der Festspielpass 249 €.
Der limitierte Festspielpass ist ein ideales Ostergeschenk für Cineasten und Kulturliebhaber und online erhältlich unter: www.heimat-europa.com und www.pro-winzkino.de
Der Kartenvorverkauf zu den Einzeltickets der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele startet Mitte Juni.

https://www.heimat-europa.com

Frankfurter Museen und das Institut für Stadtgeschichte müssen ab 29. März 2021 wieder schließen

Historisches Museum Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte und weitere Frankfurter Museen müssen ab 29.03.2021 wieder schließen.
Historisches Museum Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte und weitere Frankfurter Museen müssen ab 29.03.2021 wieder schließen.

(ffm) Die Museen der Stadt Frankfurt sowie das Institut für Stadtgeschichte müssen ab Montag, 29. März, ihre Türen wieder schließen. Dies ist der Mitteilung der Landesregierung von Mittwoch, 24. März, zu entnehmen. Demnach ist vorgesehen, dass Zoos, botanische Gärten und Museen unter freiem Himmel geöffnet bleiben dürfen, geschlossene Räume hingegen für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Nähere Details werden in einer entsprechend aktualisierten Landesverordnung geregelt werden.

„Das ist eine sehr bittere Nachricht. Unsere Freude war groß, als wir Anfang März unsere Museen und das Institut für Stadtgeschichte nach über viermonatiger Schließung endlich öffnen konnten. Nicht einmal zweieinhalb Wochen später müssen wir eine Rolle rückwärts machen, obwohl wir mit unseren Hygiene- und Schutzmaßnahmen gut aufgestellt sind und der Besuch unserer Häuser risikoarm und eine Nachverfolgung garantiert ist. Es ist schwer nachvollziehbar, warum Fitnessstudios weiter offenbleiben, die Kultur hingegen komplett heruntergefahren werden muss. Das ist kein gutes Signal! Von den logistischen und organisatorischen Mühen, die mit der Öffnung und Schließung der Häuser verbunden sind, einmal ganz abgesehen“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Für Inhaberinnen und Inhaber der MuseumsuferCard gilt wie bislang auch, dass die Schließzeit der Häuser automatisch gutgeschrieben wird. Die Laufzeit der MuseumsuferCard wurde bereits für den ersten Lockdown um zwei Monate verlängert, für den zweiten Lockdown ist die Gültigkeit der Karte um weitere vier Monate ausgeweitet worden. Die Verlängerung wurde auf dem QR-Code der Karte automatisch gespeichert.

Kubach und Kropp Sonderausstellung „Spannungsfelder“ im Museum Schlosspark Bad Kreuznach bis 19.09.2021 verlängert!

Museum Schlosspark Bad Kreuznach Rückfront  © Foto Diether v. Goddenthow
Museum Schlosspark Bad Kreuznach Rückfront © Foto Diether v. Goddenthow

Seit Mittwoch, dem 10. März, hat das Museum Schlosspark Bad Kreuznach  wieder seine Türen geöffnet und lädt mit seinen Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen wieder zum Schauen ein. Im Vorfeld muss man sich beim Museum Schlosspark Bad Kreuznach zu einem bestimmten Termin anmelden.
Alle Details zu Anmeldung und Hygienemaßnahmen erfahren Sie unter Museum Schlosspark Bad Kreuznach.

Kubach und Kropp Sonderausstellung „Spannungsfelder“

Impression der Sonderausstellung "Spannungsfelder – Kubach & Kropp" bis 19. September 2021 © Foto Diether v. Goddenthow
Impression der Sonderausstellung „Spannungsfelder – Kubach & Kropp“ bis 19. September 2021 © Foto Diether v. Goddenthow

Museum Schlosspark
Dessauerstraße 49
55545 Bad Kreuznach
Telefon 0671 92077-7
Fax: 0671 92077-92
museum-schlosspark-kasse@bad-kreuznach.de
www.museum-schlosspark.de

Aktuelle Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10:00 bis 13:00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 10:00 bis 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr

Volker Bouffier: „Vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen können weitere Lockerungen für uns derzeit nicht in Betracht kommen. Auch an Schulen keine weiteren Öffnungen vor Ostern möglich.“

Ministerpräsident Volker Bouffier informiert über die Regeln zu Weihnachten und an Silvester © Foto Diether v. Goddenthow
Ministerpräsident Volker Bouffier  © Foto Diether v. Goddenthow

Wiesbaden. Das Corona-Kabinett der Hessischen Landesregierung hat angesichts der steigenden Inzidenzzahlen entschieden, vorerst keine weiteren Öffnungsschritte zu unternehmen. „Wir haben derzeit ein höchst dynamisches Infektionsgeschehen. Die Zahlen zeigen uns: Eine mögliche dritte Corona-Welle ist deutlich unterwegs. Für uns hat es nun oberste Priorität, die nahende dritte Welle der Infektionen möglichst flach zu halten, damit die Bewältigung der Krise nicht noch schwieriger wird und damit unser Gesundheitssystem weiter standhält. Auch in Hessen liegt die landesweite Inzidenz erneut über 100. Für uns war immer klar, dass wir bei diesem Wert reagieren müssen. Vor diesem Hintergrund können weitere Lockerungen für uns derzeit nicht in Betracht kommen“, erklärte Ministerpräsident Volker Bouffier.

Im Mittelpunkt der heutigen Beratungen stand der weitere Schulbetrieb in Hessen. „Das aktuelle Pandemiegeschehen macht es leider unmöglich, weitere Schüler noch vor den Osterferien zurück in die Schulen zu holen“, so Bouffier. „Der vorsichtige Einstieg in den Wechselunterricht war für alle Betroffenen, für Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer ein Hoffnungsschimmer, wieder ein Stück in einen normaleren Alltag zurückkehren zu können. Doch es war immer klar: Das geht nur, wenn es das Pandemiegeschehen zulässt. In der momentanen Lage können wir angesichts der steigenden Zahlen diesen Schritt leider nicht verantworten“, so der Ministerpräsident. Das bedeutet, dass die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 zunächst weiter im Distanzunterricht beschult werden. Sowohl für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 (Wechselunterricht mit Notbetreuung) als auch für die Abschlussklassen (Präsenzunterricht) gibt es keine Änderungen. „Wenn das Pandemiegeschehen es zulässt, wollen wir jedoch nach den Osterferien wie geplant mit dem Wechselunterricht beginnen“, so Bouffier weiter. „Die Sorgen vor einer Ansteckung in der Schule und im Bereich der Kinderbetreuung nehmen wir sehr ernst. Deshalb stellen wir Schulen und Kindertagesstätten sowie Kindertagespflegepersonen kurzfristig Laien-Selbsttests zur Verfügung.“

Die Vorbereitungen, die die Schulen in den vergangenen Tagen zur Rückkehr der Schülerinnen und Schüler getroffen hätten, seien aber keineswegs vergebens. Denn für die Zeit nach den Osterferien wolle Hessen nach jetzigem Stand am jüngst verkündeten Öffnungsvorhaben festhalten. „Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, sollen ab dem 19. April landesweit die Jahrgangsstufen 1 bis 4 an fünf Tagen in der Woche und die Jahrgangsstufen ab Klasse 5 im Wechselmodell unterrichtet werden“, so Bouffier.

Das Corona-Kabinett hat heute gleichzeitig eine Teststrategie für Schulen und Kitas beschlossen, die bereits nächste Woche mit einem Pilotprojekt von 20 Schulen starten wird. Sowohl am 25. oder am 26. März als auch am 30. März können an diesen Schulen Selbsttests ausgeführt werden. Dies wird wichtige Erfahrungen bringen, um nach Ostern in den Schulen regelhaft testen zu können.

Um den Unterricht für die Schülerinnen und Schülern nach den Osterferien so sicher wie möglich zu gestalten, stellt die Landesregierung bis zum Ende des Schuljahres allen Schulen einfach zu handhabende Laienselbsttests zur Verfügung, mit denen sich Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler unkompliziert und freiwillig wöchentlich selbst testen können. Die Tests sollen vor Unterrichtsbeginn in den Schulen absolviert werden. Dafür stellen das Sozial- und das Kultusministerium Schulungsvideos und Anleitungen zur Verfügung.

Kostenlose Selbsttests stehen außerdem für Personal in Kindertageseinrichtungen sowie für Kindertagespflegepersonen zur Verfügung. Insgesamt können sich so rund eine Million Menschen pro Woche selbst testen. Darunter fallen etwa 815.000 Schülerinnen und Schüler, 100.000 Lehrerinnen und Lehrer und weiteres Personal von Schulen sowie 66.400 Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen. Die Zahlen umfassen auch die Schulen und Kindertagesstätten in freier Trägerschaft sowie Kindertagespflegepersonen. Insgesamt werden aus dem Sondervermögen „Hessens gute Zukunft sichern“ Mittel in Höhe von 90 Mio. Euro für die Beschaffung der rund 14,5 Millionen Antigen-Schnelltests zur Verfügung gestellt. Die Laienselbsttests sollen vom Ende der Osterferien bis zum Beginn der Sommerferien durchgeführt werden. Im Falle eines positiven Testergebnisses muss eine Meldung an das Gesundheitsamt erfolgen und es greift die Verpflichtung zur Durchführung eines PCR-Tests sowie zur sofortigen Quarantäne.

Unbenommen davon bleibt der Anspruch jedes Bürgers und jeder Bürgerin auf einen kostenlosen PoC-Antigen-Schnelltest mindestens einmal in der Woche, der von geschultem Personal durchgeführt wird, natürlich auch für Lehrerinnen und Lehrer, Erziehungspersonal sowie Tagespflegepersonen bestehen.

Hessens Ministerpräsident betonte, dass die Kommunen – wie bisher auch schon – die Möglichkeit haben, auf das Geschehen vor Ort in geeigneter Weise zu reagieren. Abschließend erklärte der Regierungschef: „Wir sind weiterhin in einer sehr dynamischen Lage mit vielen Ungewissheiten. Deswegen ist weiterhin Vorsicht geboten, um das Erreichte nicht zu gefährden und um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Ich bin den Bürgerinnen und Bürgern sehr dankbar für ihr Verständnis und ihre Geduld. Und ich weiß, dass wir alle gemeinsam durch schwere Zeiten gehen. Ich bin aber sicher, dass diese Geduld am Ende belohnt werden wird und wir den Kampf gegen die Pandemie gewinnen können. Und ich weiß, dass es gerade die jungen Menschen am härtesten trifft. Sie sind am meisten auf die sozialen Kontakte innerhalb und außerhalb der Schule angewiesen für ihre Entwicklung. Und sobald die Lage es zulässt, werden wir hier auch weiter öffnen.“

Weitere Punkte zu beispielsweise den Themen Impfung, Reisen an Ostern oder der Einbeziehung der niedergelassenen Ärzte werden morgen und am Montag in der Bund-Länder-Schalte besprochen.

Weitere Informationen

Pandemieschutz für Schüler muss Vorrang haben – Der Deutsche Lehrerverband Hessen (dlh) fordert Wechsel- statt Präsenzunterricht

dlh-Statement-2021-03-16Angesichts steigender Inzidenzen in den Städten und Landkreisen fordert der Deutsche Lehrerverband Hessen (dlh) das Kultusministerium auf, dass der ab dem 22. März angedachte Präsenzunterricht in Wechselform für die Jahrgangsstufen 7 bis 11 sofort ausgesetzt wird.

Die dlh-Vorsitzende Annabel Fee kritisiert: „Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Schulen mit Hunderten von Schülerinnen und Schülern in Betrieb gehen sollen, wenn Politiker und Mediziner deutschlandweit von „Notbremsen“ sprechen. Wir Lehrkräfte möchten so schnell wie möglich in einen geregelten (Schul-)Alltag zurück, wir sehen jedoch die Gefahr, dass mit einer vorschnellen Schulöffnung dieses Ziel abermals in weite Ferne rückt.“

Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt in Hessen bei knapp 90, in 7 Landkreisen und der Stadt Offenbach schon wieder über 100. Zudem grassieren die gerade für Kinder gefährlichen Mutationen des Sars-Cov-2-Virus auch verstärkt in Hessen. Namhafte Virologen warnen inzwischen vor einer Dritten Welle der Corona-Pandemie. In dieser Situation sollen nun ab dem kommenden Montag die Schulen noch weiter geöffnet werden, damit alle Schülerinnen und Schüler mindestens zwei Tage vor den Osterferien in die Schule gehen können. dlh-Pressesprecher Boris Krüger fragt daher: „Herr Lorz, wer übernimmt für die Gesundheit dieser Kinder und Jugendlichen sowie für ihre Lehrkräfte die Verantwortung?“

Zusätzlich wurden am 15.03. alle Impfungen mit AstraZeneca gestoppt. „Gerade dieser Impfstoff wurde bei den Lehrkräften an den Grund- und Förderschulen verimpft und sollte auch perspektivisch für die Kolleginnen und Kollegen an den weiterführenden Schulen eingesetzt werden. Niemand weiß, wie lange die Impfungen ausgesetzt werden, was zu starken Verunsicherungen in den Kollegien führt, weil stetig über weitere Öffnungsschritte der Schulen debattiert wird“, meint die stellvertretende dlh-Landesvorsitzende Kerstin Jonas. Wenn nach den Osterferien ungeimpfte Lehrkräfte die Schnelltests ihrer möglicherweise infizierten Schülerschaft überwachen sollen, seien das fatale Arbeitsbedingungen ohne Schutz vor Ansteckung.

Der dlh fordert daher das Kultusministerium auf, mit der Umsicht und Besonnenheit zu handeln, die es in den Schreiben vom 9. März an Eltern und Schulen angekündigt hat, und den geplanten Einstieg in den Wechselunterricht für die genannten Jahrgangsstufen sofort zu vertagen. Denn es sei angesichts der aktuellen Entwicklungen absehbar, dass der hessenweite Inzidenzwert bis zum 22. März auf über 100 steigen wird. Eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt würde zudem mehr Planungssicherheit für Eltern und Schulen schaffen.

Der dlh appelliert nach Wiesbaden: „Herr Lorz, ziehen Sie die Notbremse, bevor Schulen zu Hot Spots werden!

Caricatura Museum Frankfurt wieder geöffnet – die ersten beiden Besucherinnen mit Buch zur Hauck & Bauer-Ausstellung begrüßt

Erste Besucherinnen nach Wiedereröffnung (c) Caricatura Museum Bernd Kammerer
Erste Besucherinnen nach Wiedereröffnung (c) Caricatura Museum Bernd Kammerer

Die Museumsmacher wie auch die Besuchenden konnten es kaum erwarten. Am 16.3.2021 öffnete das Caricatura Museum seine Tore. Punkt 11 Uhr war es dann soweit: Die ersten zwei Besucherinnen konnten begrüßt werden! Bettina Engelhardt und Eva Hüskers, beide aus Frankfurt, hatten sich „heute Morgen fürs Caricatura Museum entschieden, um mal wieder was zu lachen zu haben!“ Dafür sind wir da! Schnell wurde noch feierlich ein Buch zur Hauck & Bauer-Ausstellung überreicht, dann stand dem Ausstellungsbesuch nichts mehr im Wege.

Um die Einhaltung aller gesetzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten, wurde ein digitales Buchungssystem eingerichtet, das es Besuchenden erlaubt, sich vorab über die Museumshomepage für ein definiertes Zeitfenster von 1 ½ Stunden anzumelden. Zudem führt das weltweit einzigartige Corona-Artwork von Stephan Rürup in einem farbig gekennzeichneten Einbahnstraßensystem sicher durch das Museum für Komische Kunst: Der Elch, Wappentier des Museums, erinnert dabei in seiner neuen Rolle humoristisch an die geltenden Hygiene- und Abstandregeln.

Die Hauck & Bauer Ausstellung wird bis zum 11. Juli 2021 verlängert, so Museumsleiter Achim Frenz, der auch die nachfolgenden zwei Ausstellungen ankündigte, die Greser & Lenz und der Malerei von Rudi Hurzlmeier gewidmet sind.

Aktuelle Ausstellung: „Hauck & Bauer: Cartoons“

HauckBauer_Abbinder_New-450Sie sind seriös, anarchistisch und komisch zugleich: Elias Hauck und Dominik Bauer sind das Cartoon-Duo Hauck & Bauer, dessen grober Strich und feiner Witz nun in einer großen Sonderausstellung im Caricatura Museum Frankfurt gewürdigt wird. Seit 17 Jahren veröffentlichen die beiden jede Woche einen Strip in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Im Satiremagazin TITANIC, für das sie seit 2005 arbeiten, tragen sie seit 2008 allmonatlich zur Rubrik „Hier lacht der Betrachter“ bei. Ihre Fernsehtauglichkeit haben sie schließlich mit Cartoonfilmen zu Anke Engelkes TV-Show „Anke hat Zeit“ (WDR) unter Beweis gestellt.

Zu den Besonderheiten im Werk von Hauck & Bauer zählt zum einen die eigentümliche Spannung zwischen roher, skizzenhafter Zeichentechnik und präzise gesetztem Text und Thema, die sich im Regelfall in einer herausragenden Pointe auflöst. Der karge Filzstiftstrich lässt viel Raum für großnasige Figuren und das Einfühlungsvermögen der Schauenden, außerdem signalisiert er Spontaneität und Dringlichkeit. Zum anderen zählt dazu die Fähigkeit des Duos, die deutsche Alltagswirklichkeit an jenen Stätten abzubilden, wo sich ihre Bewohner zu flüchtigen Alltagsbegegnungen treffen: im Wirtshaus, auf der Straße, beim Abendbrot. Dabei gibt es bei den Witzen von Hauck & Bauer fast immer das Angebot, sich mit irgendwas in den Ambitionen und Selbsttäuschungen der Figuren zu identifizieren. Wer sich davon angesprochen fühlt, lacht immer auch ein bisschen über sich selbst.

Die Zeichnungen des Duos Hauck und Bauer führen mit unnachahmlichem Witz durch ein Spektrum sozialer Schauplätze und greifen chronologisch die Evolutionsstufen der gemeinsamen Arbeit auf. Präsentiert werden neben vielen Originalzeichnungen eine Auswahl der Filme, die Hauck & Bauer für Anke Engelkes Sendung „Anke hat Zeit“ entwickelten. Ergänzt wird die Schau mit einer Reihe von Skulpturen des Kasseler Bildhauers Sigi Böttcher, der Cartoons von Hauck & Bauer in die dritte Dimension überführt, einem Gemälde von Michael Sowa sowie etlichen Objekten und Erinnerungsstücken aus dem Besitz der Künstler.
Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17, D-60311 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 212 301 61
caricatura.museum@stadt-frankfurt.de
www.caricatura-museum.de

Wiedereröffnung der Frankfurter städtischenMuseen und des Instituts für Stadtgeschichte

Frankfurter Museen öffnen wieder. Impression aus dem Archäologischen Museum  © Foto Diether v. Goddenthow
Frankfurter Museen öffnen wieder. Impression aus dem Archäologischen Museum © Foto Diether v. Goddenthow

(ffm) Nach über viermonatiger Schließung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie öffnen die städtischen Museen für Besucherinnen und Besucher wieder sukzessive ihre Türen. Möglich macht dies der aktuelle Beschluss der Landesregierung. Voraussetzung ist, dass der Inzidenzwert hessenweit zwischen 50 und 100 pro 100.000 Einwohner liegt, die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erfasst werden und Besuchstermine vereinbart werden können.

„Ich begrüße es sehr, dass die Museen und das Institut für Stadtgeschichte zu den ersten gehören, die wieder öffnen können. Wir sind mit entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen gut vorbereitet, um einen risikoarmen Besuch zu gewährleisten. Ich danke den Direktorinnen und Direktoren der Häuser, dass sie die aktuell geltenden Regeln so umsichtig umgesetzt haben, verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und eine zeitnahe Öffnung der Häuser ermöglichen. In vielen der Museen wurden im zweiten Lockdown neue Ausstellungen eröffnet, die jetzt nur darauf warten, besucht zu werden“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. Für den Museumsbesuch gelten die bekannten Hygienebestimmungen: Tragen einer medizinischen Maske, Abstand halten und regelmäßig die Hände wasche und desinfizieren.

Archäologisches Museum Frankfurt

Archäologisches Museum Frankfurt  © Foto Diether v. Goddenthow
Archäologisches Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Museum öffnet am Dienstag, 9. März, wieder seine Türen für die Besucherinnen und Besucher. Es warten zwei besondere Ausstellungen auf ihre Gäste: Die Präsentation „Der Thoraschrein der Synagoge am Börneplatz“ ist noch bis zum 18. April zu sehen, bis zum 11. April zeigt das Haus die Ausstellung „SYRIEN. Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit“ mit Fotografien von Yvonne v. Schweinitz (1921-2015). Der Besuch des Archäologischen Museums ist nur unter der Voraussetzung möglich, dass die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher vor Ort erfasst werden und im Vorfeld Besuchstermine vereinbart werden. Man kann sich ab Dienstag, 9. März, unter der Telefonnummer 069/212-35896 für eine bestimmte Uhrzeit anmelden. Der Zugang sowohl zur Dauerausstellung als auch zur Sonderausstellung ist aus organisatorischen Gründen vorerst nur über den Haupteingang des Museums in der Karmelitergasse 1 möglich: https://archaeologisches-museum-frankfurt.de/de/

Caricatura Museum Frankfurt

Caricatura Museum für Komische Kunst © Foto Diether v. Goddenthow
Caricatura Museum für Komische Kunst © Foto Diether v. Goddenthow

Das Caricatura Museum öffnet am Dienstag, 16. März, wieder seine Türen für die Liebhaber der komischen Kunst. Die aktuelle Ausstellung „Grober Strich und feiner Witz“ mit Cartoons von Hauck & Bauer wurde bis zum 11. Juli verlängert. Die genauen Bedingungen für einen Besuch können zeitnah der Website des Museums entnommen werden: https://caricatura-museum.de/

 

 

Deutsches Architekturmuseum

Deutsches Architekturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow
Deutsches Architekturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow

Das Deutsche Architekturmuseum öffnet wieder am Freitag, 12. März, mit neuen Öffnungszeiten: dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr, donnerstags von 12 bis 20 Uhr und freitags von 12 bis 20 Uhr. Am Samstag und Sonntag ist das Haus von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Haus zeigt derzeit „max40 – BDA Architekturpreis für junge Architektinnen und Architekten“ bis zum 11. April, „Best Highrises 2020/21 – Internationaler Hochhaus Preis 2020“ bis zum 16. Mai und „DAM Preis 2021 – Die 25 besten Bauten in/aus Deutschland“ bis 13. Juni, sowie „Einfach Grün – Greening the City“ bis 11. Juli. Die genauen Bedingungen für einen Besuch können zeitnah der Website des Museums entnommen werden; https://dam-online.de/

Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt

Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow
Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Historische Museum Frankfurt öffnet wieder am Samstag, 13. März, mit den vor dem zweiten Lockdown geltenden Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Über den Online-Shop der Website oder den Besucherservice des Museums (per Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-35154) kann ein Zeitslot gebucht werden (jeweils zweistündig, ab den Öffnungszeiten am Tag gerechnet). Die neue, große Ausstellung „Frankfurter Gartenlust – Die Stadt und das Grün“ ist ab Donnerstag, 25. März, zu sehen. Die Ausstellung des Jungen Museums ist ab Dienstag, 30. März, zu sehen, Spielräume und Werkstätten bleiben vorerst geschlossen. Für einen Besuch muss man sich ebenfalls ein Ticket des Historischen Museums über den Online-Shop holen, dass den Eintritt in das Junge Museum inkludiert: https://historisches-museum-frankfurt.de/

Institut für Stadtgeschichte

Institut für Stadtgeschichte © Foto Diether v. Goddenthow
Institut für Stadtgeschichte © Foto Diether v. Goddenthow

Das Institut für Stadtgeschichte öffnet am Dienstag, 9. März, seinen Lesesaal, die Sammlungen und Ausstellungen. Für den Lesesaal, die Sammlungen und den Ausstellungsbesuch ist eine Voranmeldung erforderlich, Informationen dazu sind auf der Website des Museums zu finden. Derzeit sind im Institut für Stadtgeschichte folgende Ausstellungen zu sehen: „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“ bis zum 18. April, „Eberhard Steneberg: Zwischen allen Stühlen“ bis zum 9. Mai und die Dauerausstellung „Jörg Ratgeb: Die Wandbilder im Karmeliterkloster“: https://www.stadtgeschichte-ffm.de/

Jüdisches Museum Frankfurt
Das Jüdische Museum präsentiert bis Mittwoch, 10. März, täglich zwischen 19 und 22 Uhr auf dem Museumsvorplatz eine interaktive Lichtinstallation rund um die Skulptur „Untitled“ von Ariel Schlesinger. Ab Donnerstag, 11. März, öffnet das Jüdische Museum am Bertha-Pappenheim-Platz den Lichtbau mit der Bibliothek und die Dauerausstellung im Rothschild-Palais. Besucherinnen und Besucher können sich ab Mittwoch, 10. März, auf der Website des Museums ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen. Sie werden vor Ort von Besucherbetreuerinnen und -betreuern empfangen, die individuelle Kurzführungen anbieten. Am Donnerstag, 18. März, öffnet das Haus zusätzlich die Wechselausstellung „Die weibliche Seite Gottes“ im Lichtbau. Die im Oktober eingeführten Öffnungszeiten bleiben bestehen: Dienstag und Donnerstag von 10 bis 21 Uhr, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr; https://www.juedischesmuseum.de/

Museum Angewandte Kunst

Museum Angewandte Kunst  © Foto Diether v. Goddenthow
Museum Angewandte Kunst © Foto Diether v. Goddenthow

Das Museum Angewandte Kunst öffnet am Dienstag, 9. März, um 12 Uhr. Beim Museum Angewandte Kunst ist eine Terminvergabe per Mail, Telefon oder an der Kasse möglich. Folgende Ausstellungen sind neben der Dauerausstellung zu sehen: „ars viva 2021, Rob Crosse, Richard Sides, Sung Tieu“ bis zum 21. März, „ANETTE LENZ. à propos“ bis zum 16. Mai und „亞歐堂 meet asian art: Schalen. Metamorphosen einer Grundform“ bis zum 7. November. Ab dem 16. April zeigt das Haus „Dieter Rams. Ein Blick zurück und voraus“. Das Haus hat dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Das zugehörige Ikonenmuseum öffnet am Dienstag, 16. März, um 10 Uhr. Die genauen Bedingungen für einen Besuch befinden sich noch in der Planung und können zeitnah der Website des Hauses entnommen werden. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs von 12 bis 20 Uhr geöffnet: https://www.museumangewandtekunst.de/

Museum Judengasse

Jüdisches Museum Judengasse  © Foto Diether v. Goddenthow
Jüdisches Museum Judengasse © Foto Diether v. Goddenthow

Am Donnerstag, 25. März, erfolgt die Öffnung des Museums Judengasse. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Besucherinnen und Besucher können sich zeitnah vor der Wiedereröffnung online ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen: https://www.juedischesmuseum.de/besuchen/museum-judengasse/

Tower MMK
Das Museum MMK für Moderne Kunst öffnet ab Dienstag, 9. März, wieder den TOWER MMK. Dort ist die Ausstellung „Sammlung“ zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr und Mittwoch von 11 bis 20 Uhr: https://www.mmk.art/de/visit/tower/

Weltkulturen Museum

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

Das Weltkulturen Museum hat wegen Ausstellungsumbaus erst ab Donnerstag, 1. April, wieder geöffnet. Dann wird die neue, gerade im Aufbau befindliche Ausstellung im Haupthaus „Grüner Himmel, blaues Gras. Farben ordnen Welten“ gezeigt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Mittwoch von 11 bis 20 Uhr. Die Möglichkeiten zur Buchung von Terminen für den Ausstellungsbesuch, auch schon im Voraus, werden nach organisatorischer Klärung über die Website des Hauses bekannt geben: https://www.weltkulturenmuseum.de/de/

Weitere Informationen sind auf den Webseiten der einzelnen Häuser sowie unter http://www.museumsufer.de zu finden. Die Informationen werden laufend aktualisiert.

MuseumsuferCard
Für Inhaberinnen und Inhaber der MuseumsuferCard geht die Wiederöffnung der Museen mit einer Verlängerung ihrer Jahreskarte einher. Die Laufzeit der MuseumsuferCard wurde bereits für den ersten Lockdown um zwei Monate verlängert, für den zweiten Lockdown ist die Gültigkeit der Karte um weitere vier Monate ausgeweitet worden. MuseumsuferCard-Inhaberinnen und -Inhaber müssen nichts tun: Die Verlängerung wurde auf dem QR-Code der Karte automatisch gespeichert: https://www.museumsufercard.de/

Senckenberg Naturmuseum Frankfurt öffnet am 10. März mit neuem Onlineshop

Senckenberg Naturmuseum  © Foto Diether v. Goddenthow
Senckenberg Naturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow

Museumsbesuch ist mit Online-Ticketbuchung in festen Zeitfenstern und mit den üblichen Schutz- und Hygienemaßnahmen wieder möglich

Frankfurt, 08. März 2021. Am Mittwoch, den 10. März öffnet das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt wieder seine Pforten. Dann können beliebte Highlights wie Langhalsdino, Dodo und Leuchtkalmar wieder besichtigt werden. Neu ist der Online-Ticketshop, über den sich ab dem 9. März (17 Uhr) alle Besucher*innen vorab anmelden und mit einer vereinfachten Tarifstrukur feste Zeitfenster buchen. Auch Besucher*innen mit Anspruch auf ermäßigten oder kostenlosen Eintritt, etwa mit dem Kufti-Ticket der Stadt Frankfurt oder Senckenberg-Mitglieder, registrieren sich vorab im Onlineshop und buchen einen Zeitslot. Damit das Museum kurzfristig reagieren kann, umfasst der Ticketvorverkauf im Onlineshop immer nur die nächsten drei Tage. Ein Ticketverkauf vor Ort im Museum ist aktuell nicht möglich.

Um das Personal und die Besucher*innen zu schützen, gilt erneut ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept. Das Museum darf unter Einhaltung der behördlichen Kontaktbeschränkung besucht werden und die Anzahl der Besuchenden wird begrenzt. Im Museum gilt die Abstandsregelung von mindestens 1,5 Metern und es besteht die Pflicht, durchgehend eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, die selbst mitzubringen ist. Gruppenbuchungen und Buchungen von Führungen sind leider aktuell nicht möglich und das Museumsbistro bleibt vorläufig geschlossen, der Museumsshop jedoch ist geöffnet.

Museumsdirektorin Dr. Brigitte Franzen freut sich, dass das Museum nun unter Einhaltung der inzwischen vertrauten Regelungen wieder vorsichtig geöffnet wird: „Während des Lockdowns haben wir sehr viel im Museum gearbeitet und neue Bereiche gestaltet. Die wachsende Sonderausstellung „Zukunft gestalten – wie wollen wir leben?“ wurde um das finale Modul ergänzt, in dem die Themen „Energie“ und „Mobilität“ beleuchtet werden. Außerdem ist eine neue, barrierefreie Garderobe mit kleinem Pausenbereich entstanden, die Ausstellung „Flüsse“ wurde fertig gestellt und die Lebensraumdarstellung Korallenriff wächst täglich und nimmt Gestalt an“, so Franzen.

Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums. © Foto Diether v. Goddenthow
Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums. © Foto Diether v. Goddenthow

Als nächstes öffnet am 22. März die Ausstellung „Flüsse“, die in Kooperation mit der Mainova AG entstanden ist. Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums und am 15. Juli eröffnet der neue Themenraum „Korallenriff“. „Schon jetzt können die Besucher*innen bei der Wegeführung einen Blick durch den Bauzaun werfen und einen Eindruck vom Entstehen dieses Ausstellungsraums im 2. Obergeschoss gewinnen“, erklärt Franzen.

Im 1. Obergeschoss, wo bisher die „Zwerge und Riesen“ zu finden waren, entsteht in einigen Wochen der neue Ausstellungsbereich „Freiraum“, der Raum für Pop-up-Projekte des neu gegründeten Senckenberg-Jugendbeirats und der Young Scientists bieten soll. Im Erdgeschoss, im Bereich des ehemaligen Pausenraums, wird voraussichtlich im November ein Forschungslabor eröffnet. Es ist der erste Teil des geplanten Investigation Centers, das in den nächsten Jahren noch um ein Biolabor und ein Paläolabor wachsen wird. Die Arbeit am Forschungslabor hat begonnen und in den neuen experimentell und partizipativ gestalteten Räumen können Besucher*innen zukünftig aktiv in den Kontakt mit Wissenschaftler*innen treten und sich selbst mit wissenschaftlichem Arbeiten auseinander setzen.

Wer weiterhin lieber zu Hause bleibt, kann über das ständig erweiterte Online-Angebot Senckenberg@Home mit dem Museum in Kontakt bleiben. Über den virtuellen Museumsbesuch mit der Senckenberg App sowie mit Google Arts & Culture sind die beliebtesten Ausstellungsstücke online erlebbar. Alle digitalen Angebote – von der Filmclip-Reihe Museum@Kinderzimmer über die Videoserie „Senckenberg forscht!“, Online-Ausgaben des populärwissenschaftlichen Magazins „Natur Forschung Museum“, Citizen-Science-Projekten bis hin zu Aktionen auf den Senckenberg-Social-Media-Kanälen – finden Sie unter: http://www.senckenberg.de/athome

 

Aktuelle Informationen zu unseren Ausstellungen finden Sie unter: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/ausstellung

Mainz: Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ wird bis Juni verlängert – Wiedereröffnung ab 16. März

Reichs-Krone - zu sehen in der Landesausstellung   „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. © Foto Diether v. Goddenthow
Reichs-Krone – zu sehen in der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. © Foto Diether v. Goddenthow

Es gibt gleich zwei gute Nachrichten rund um die große Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. Die Präsentation wird genauso wie die Mitmachausstellung „Ritter, Bauer, Edeldame“ ab dem 16. März 2021 wieder für Gäste geöffnet sein und dann bis zum 13. Juni 2021 verlängert. „Wir freuen uns sehr“, so der rheinland-pfälzische Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf, „dass wir dank der großen Kooperationsbereitschaft der Leihgeber die Mittelalterausstellung, die einen so immensen Zuspruch erfahren durfte, um zwei Monate verlängern können. Das gibt mehr Interessierten die Chance, diese einmalige Ausstellung sehen zu können. Umso schöner, dass die Ausstellung ab kommender Woche ihre Pforten wieder öffnen kann.“

Mit der Eröffnung am 8. September 2020 hatte das Landesmuseum Mainz nicht nur ein enormes Medieninteresse erfahren, sondern war bis zur Schließung am 2. November fast immer ausgebucht. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen vor dem Museumseingang. „Die durch die Corona-Maßnahmen dynamisch veränderten Zugangsvoraussetzungen haben zum Glück niemanden abgeschreckt“, ergänzt die Direktorin des Landesmuseums Mainz, Dr. Birgit Heide, „im Gegenteil, die Besucherinnen und Besucher zeigten sich sehr verständig und geduldig, zeitweise waren alle angebotenen Zeitslots rund einen Monat im Voraus ausgebucht.“

So gesehen hatte die Landesausstellung bis zur Schließung den größtmöglichen Erfolg. Aufgrund der coronabedingten Kapazitätsbegrenzungen seit November konnten bisher nur 12.234 Gäste die Ausstellung besuchen.

Kaiser Thron (Goslar) © Foto Diether v. Goddenthow
Kaiser Thron (Goslar) © Foto Diether v. Goddenthow

„Wir haben sehr früh darüber nachgedacht“, erklärt die Generealdirektorin der GDKE, Dr. Heike Otto, „ob wir nicht eine Verlängerung ermöglichen können, allerdings waren wir hier von einer Vielzahl externer Faktoren abhängig.“ Die Verantwortlichen im Landesmuseum Mainz haben daher in den letzten Wochen sämtliche Leihgeber der rund 300 Exponate kontaktiert und die Möglichkeiten einer Verlängerung ausgelotet, samt Vertragsänderungen und Rücksprache mit den Versicherungen.

Hinter den Kulissen wurde seit November zudem trotz der Schließung fleißig weitergearbeitet. „Wir nutzten die Zeit, um Änderungen und Verbesserungen an der Ausstellung vorzunehmen, so wurden die Lichtverhältnisse stellenweise angepasst, ebenso die Schriftgröße und damit die Lesbarkeit einzelner Texttafeln überarbeitet und die Abläufe optimiert“, betont Heide.

Einige der geplanten Austausch-Exponate für die aktuelle Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ konnten zeitlich nach hinten verschoben werden, so dass sie trotz der temporären Schließung möglichst lange zu sehen sein werden. „Ein großes Dankeschön auch dafür noch mal an die Leihgeber“, so Otto, „die fast ausnahmslos sehr entgegenkommend waren und selbst daran interessiert sind, dass ihre Leihgaben von den Besucherinnen und Besuchern möglichst lange gesehen werden können.“

In den letzten Wochen wurden ergänzend zu den Filmen der Stadtentwicklungen der mittelalterlichen Städte Mainz, Worms und Speyer, die auch ein großes jüdisches Erbe miteinander verbindet, nun auch die entsprechenden Stadtmodelle im 3D-Druck aufgebaut und die Visualisierungen dazu eingerichtet. „Mit der Nachricht, dass eine Öffnung wieder möglich wird, wechseln wir nun schnellstmöglich in den Öffnungsmodus und freuen uns auf den 16. März“, so Heide.

Und Kulturminister Konrad Wolf ergänzt: „Auch ich begrüße es sehr, dass die GDKE während des Lockdowns verschiedene digitale Formate entwickelt hat, die einen Einblick in die Ausstellung und die Regionen mit ihren faszinierenden Originalschauplätzen mittelalterlicher Geschichte ermöglichen und das Interesse an der Ausstellung weiter wachhalten.“ Einen digitalen Einblick in die Schau bietet das Landesmuseum Mainz unter www.kaiser2020.de, hier ist auch ein gut 5-minütiger Video-Rundgang durch die Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ zu sehen. „Was wir in jedem Fall erweitern werden, sind unsere digitalen Angebote, das beginnt mit digitalen Kurzführungen bis zu aufbereiteten Vorträgen fürs Internet, hier planen wir eine ganze Reihe von neuen Präsentationsformen“, so Heide.

Zum Besuch der Landesausstellung ist die Vorabbestellung von Eintrittskarten unter www.kaiser2020.de oder telefonisch unter Tel. 06131/2857-0 notwendig.

Wiedereröffnung am 12. März 2021 – Landesmuseum Wiesbaden

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow

Der stufenweise Lockerungsplan der Hessischen Landesregierung ermöglicht dem Museum Wiesbaden, ab dem 12. März 2021 wieder Publikum zu empfangen. Das neue Online-Ticketing-System bietet ab dem 10.3.2021 Zeitfenster für den Museumsbesuch. Der Zutritt ist nur mit vorab gebuchten Zeitfenster-Tickets möglich. Veranstaltungen, museumspädagogische Angebote oder Führungen finden bis auf Weiteres nicht statt.

„Der Tag, auf den das gesamte Team des Museums Wiesbaden gewartet hat, rückt immer näher,“ begrüßt Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden. „Seit November letzten Jahres war das Museum geschlossen und die Ausstellungsräume menschenleer. Endlich wieder Gäste im Haus, und insbesondere in unseren Sonderausstellungen „August Macke – Paradies! Paradies?“ oder „Winston Roeth – Speed of Light“ begrüßen zu können erfüllt uns mit Freude. Pünktlich zu unserer Wiederöffnung wartet ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm auf die Besucherinnen und Besucher, von der Studienausstellung über die regional heimische Äskulapnatter bis hin zur Kunst des 19. Jahrhunderts mit der Präsentation „Exquisit“ der Schenkung Baechle.“

Mit der Wiedereröffnung startet das Museum Wiesbaden sein neues Online-Ticketing-System. Besucherinnen und Besuchern können das Museum gemäß der aktuellen Pandemieverordnung derzeit ausschließlich mit vorheriger Reservierung besuchen. Dafür stehen 30-minütige Zeitfenster für den Zutritt in das Museum zur Auswahl. Dadurch ist eine individuelle Planung möglich und es muss die digitale Eintrittskarte – als Code oder in ausgedruckter Form – am Tag des Besuches einfach nur noch dem Kassenpersonal vorgezeigt werden. Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar. Um einen reibungslosen Eintritt zu gewährleisten, bitten wir unsere Gäste auf der Museumwebsite das Formular zur Kontaktverfolgung auszudrucken und ausgefüllt mitzubringen. Bei allen Fragen sind wir unter der Telefonnummer 0611/335 2251 erreichbar. Um gegebenenfalls auf die weitere Entwicklung der Pandemie reagieren zu können, sind Zeitfenster-Tickets zunächst nur bis Ende März buchbar. Die weiteren Monate werden jeweils rechtzeitig freigeschaltet.

Das Museum bietet ein erprobtes Hygiene- und Sicherheitskonzept: gesonderte Besucherführung und begrenzte Personenzahlen, Abstandsregelungen, Maskenpflicht (FFP2 oder medizinische Masken) für Gäste und Personal, Kontaktdatenerhebung, Desinfektionsspender im gesamten Haus sowie erhöhte Reinigungs- und Desinfektionsintervalle. Im Vorfeld ihres Besuchs können sich die Besucherinnen und Besucher auf der Website des Museums im Detail informieren.

Neben den Dauerausstellungen in den Bereichen Kunst und Natur wartet das Museum Wiesbaden mit reichhaltigen Sonderausstellungen auf: Die große Winterschau um den Bonner Expressionisten „August Macke. Paradies! Paradies?“ wird noch bis zum 9. Mai zu sehen sein. Ebenfalls in die Verlängerung bis zum 25. April geht „Speed of Light“ mit teils großformatigen Werken des US-amerikanischen Künstlers Winston Roeth, der in seinen Werken das Phänomen, Farbe zu Licht zu werden, erfahrbar macht. Erstmals zu sehen sind zudem die Präsentation der Schenkung des Ehepaars Jan und Friederike „Baechle Exquisit – Kunst des 19. Jahrhundert“, verlängert bis 26. September, sowie die Studienausstellung „Das Natternkind des Asklepios“, verlängert bis 18. Juli. Einzig für unsere Station der gemeinsam mit dem Kunsthaus Wiesbaden realisierten Doppelausstellung „reSTART Kutscher/Reifarth/Machnik“ verbleiben nur noch drei Tage bis zum 14. März. Die große naturhistorische Sonderschau „Kristalle – vom Diamant bis zum Gips“ kann ab dem 26. März von kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern entdeckt werden.

Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar.

Sonder-Ausstellungen auf einen Blick

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow

Das Natternkind des Asklepios
Studienausstellung
1. Dez. 2020 — 18 Juli 2021

Exquisit — Kunst des 19. Jahrhunderts
Schenkung Jan und Friederike Baechle
20. Nov. 2020 — 26. Sept. 2021

August Macke
Paradies! Paradies?
30. Okt. 2020 — 9. Mai 2021

Winston Roeth
Speed of Light
11. Sep 2020 — 25. Apr 2021

Neue Ausstellungen

Kristalle
Vom Diamant bis zum Gips
26. März 2021 — 30. Jan. 2022

Von Kühen, edlen Damen und verzauberten Landschaften
Oder von der Liebe zur Malerei: Neues aus dem 19.
30. April 2021 — 26. Sept. 2021

Beuys 100
Interventionen zum Jubiläumsjahr
4. Mai 2021 — 10. Okt. 2021

Temporary Ground
Frank Gerritz
13. Mai 2021 — 29. Aug. 2021

Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2,
65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄ 335 2171,
Fax 0611 ⁄ 335 2192
https://www.museum-wiesbaden.de/

Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar.