Kategorie-Archiv: Hessisches Staatstheater Wiesbaden

»DAS LEBEN IN FRAGEN UND AUSRUFEN« von Anton Tschechow – Premiere am 5. Dez 2015

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»DAS LEBEN IN FRAGEN UND AUSRUFEN« Zettelkasten von Anton Tschechow

Premiere am 5. Dezember 2015 um 20:00 Uhr im Studio // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 12. & 25. Dezember jeweils um 20:00 Uhr

»Sie sagen, Sie hätten über meine Theaterstücke geweint. Sie sind nicht der einzige. Dazu habe ich sie aber nicht geschrieben«, kritisiert Anton Tschechow in einem Brief allzu »rührselige« Inszenierungen seiner Stücke. Die ersten veröffentlichten Texte des jungen Arztes Tschechow waren eine Fülle von Humoresken, Satiren und Anekdoten, die gesammelt u. a. in dem Band »Das Leben in Fragen und Ausrufen« erschienen sind. Ausgehend von diesen Perlen und Petitessen, schließen Regisseurin Ulrike Arnold, Team und Ensemble diese in einer angemessen respektlosen Collage mit Tschechows komödiantischen Einaktern und herzzerreißenden späteren Erzählungen kurz und gehen dabei dem seltsamen Phänomen Ehe auf den Grund: der potentiell lebenslangen Partnerschaft zweier Menschen als nicht selten wackliges Fundament der Gesellschafts-Keimzelle Familie. Ohne Angst vor der Albernheit und Absurdität des frühen Spaß- und Spottvogels Tschechow und doch auch tief- und hintersinnig, wie wir ihn kennen, soll »einfach und ehrlich gesagt werden: schaut euch an, seht doch, wie schlecht und langweilig ihr euer Leben führt!« So sah Tschechow jedenfalls seine Zeitgenossen im Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Heute wird daraus nicht Rührseligkeit am Samowar, sondern ein lustvoll zelebrierter Theaterspaß.

Regie Ulrike Arnold Bühne & Kostüme Bartholomäus Martin Kleppek Dramaturgie Sascha Kölzow

Mit Sólveig Arnarsdóttir, Tom Gerber, Nils Strunk

Casting des Jungen Staatsmusicals am 5. Dezember 2015 für junge Leute von 15 bis 25 Jahren

©  Hessisches Staatstheater Wiesbaden
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Für die neue Musical-Produktion des Jungen Staatsmusicals (Titel wird noch bekanntgegeben) unter der Leitung von Iris Limbarth werden begabte junge Leute im Alter von 15 bis 25 Jahren für verschiedene Hauptrollen und das Ensemble gesucht. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Das Casting findet am Samstag, den 5. Dezember 2015, ab 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr statt.
Die Fortsetzung, für diejenigen, die weiterkommen, findet am Sonntag, den 6. Dezember ab 15:00 Uhr statt.
Treffpunkt ist am Samstag ab 9:30 Uhr am Bühneneingang des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (Am Warmen Damm).

Vorzubereiten sind zwei Songs nach Wahl (bitte Noten oder Playback-Band selbst mitbringen) und ein gestalteter Schauspieltext. Die Songs sollen bitte möglichst aus dem Bereich Musical oder Pop stammen. Außerdem findet ein Tanz- und Bewegungstraining statt, deshalb bitte auch bequeme Trainingsbekleidung mitbringen. Da man mit Straßenschuhen nicht in den Ballettsaal darf, bitte auch Schläppchen, Dancesneaker oder Socken mitbringen.

Für Interessentinnen und Interessenten gibt es einen Infoabend am Montag, den 23. November, um 19:00 Uhr. Treffpunkt hierfür ist ebenfalls der Bühneneingang.

Casting-Ablauf

Weitere Informationen, wie das Casting abläuft sind unter: www.junges-staatsmusical.de zu finden. Dort können auch Fragen gestellt werden.

Musik-Theater-Labor am 22. November mit »Librettopapst« Prof. Dr. Albert Gier im Theater-Foyer Wiesbaden

Musik-Theater-Labor am 22. November mit »Librettopapst« Prof. Dr. Albert Gier
Vortrag über Bernd Alois Zimmermanns »Die Soldaten«

Am Sonntag, den 22. November 2015, um 15.00 Uhr im Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden wird der renommierte Librettospezialist Prof. Dr. Albert Gier einen Vortrag zur literarischen Vorlage und zum Libretto von Bernd Alois Zimmermanns »Die Soldaten« halten.
»Die Soldaten« wird in der Inszenierung von Vasily Barkhatov am 30. April 2016 die Internationalen Maifestspiele als Wiesbadener Erstaufführung eröffnen.

Dieses Jahrhundertwerk steht in der Folge und ist gleichzeitig der unbestrittene Höhepunkt der Entwicklung der Oper in Deutschland seit Carl Maria von Webers »Der Freischütz«. Eine gravierende Neuerung innerhalb dieser Gattung brachte Alban Bergs »Wozzeck«, dessen musikalische und dramaturgische Tendenzen Zimmermann weiterentwickelt.

Hier knüpft der Vortrag von Albert Gier an und fokussiert die Frage, warum solche speziellen Arten des Sprechtheaters wie sie in »Die Soldaten« von Jakob Michael Reinhold Lenz vorzufinden sind, ein so großes kompositorisches Interesse für das Musiktheater des 20. Jahrhunderts zeigen.

Der 1953 geborene Albert Gier promovierte 1967 an der Universität Bonn und habilitierte 1984 in Heidelberg, wo er an der dortigen Universität zum Professor für Romanische Philologie berufen wurde. 1987 wechselte Gier in gleicher Position an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, bevor er 1988 einem Ruf an die Otto-Friedrich-Universität Bamberg folgte, wo er seitdem als Professor für Romanische Literaturwissenschaften unter anderem mit den Schwerpunkten auf Opern- und Operettenlibretti und Musik in der Literatur tätig ist.

An der Universität Bamberg gründete Gier 1994 das »Dokumentationszentrum für Librettoforschung«, das sich der Sammlung von Primär- und Sekundärliteratur auf dem gesamten Gebiet der Libretto-, Opern- und Operettenforschung von den Anfängen bis zur Gegenwart mit den Länderschwerpunkten Italien und Frankreich und den Epochenschwerpunkten 17. und 18. Jahrhundert sowie dem zeitgenössischen Musiktheater widmet.
Seit 2003 ist das Dokumentationszentrum auch Mitveranstalter der so genannten »Bamberger Vorträge zum (Musik-)Theater«.

Darüber hinaus gehört Albert Gier seit 1996 dem wissenschaftlichen Beirat der »Deutschen Rossini-Gesellschaft« an und ist Mitglied und erster Vorsitzender der »Deutschen Sullivan-Gesellschaft«. Neben seinen eigenen Monografien mit dem bisherigen Hauptwerk »Das Libretto« ist er auch Herausgeber mehrerer Fachpublikationen und Autor zahlreicher Aufsätze und Rezensionen in verschiedenen Fachzeitschriften.

Musik-Theater-Labor
Sonntag, 22. November
15.00 Uhr
Foyer

Eintritt 10 Euro

PREMIERE DER NEUINSZENIERUNG »HÄNSEL UND GRETEL« am 15.Nov. 2015 Hessischen Staatstheater Wiesbaden

PREMIERE DER NEUINSZENIERUNG
»HÄNSEL UND GRETEL«
Engelbert Humperdinck (1854 – 1921)

Premiere am 15. November 2015 um 16:00 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 21. November um 19:30 Uhr & am 29. November um 16:00 Uhr

»Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperndinck erfreut besonders in der Weihnachtszeit seit Generationen Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Es ist ein Märchen über das Vertrauen in harten Zeiten. Engelbert Humperdincks zeitlos schöne Musik lässt Kinder- und Volkslieder erklingen wie »Brüderchen, komm tanz mit mir«, »Ein Männlein steht im Walde« und »Suse, liebe Suse«.

In der Regie von Beka Savić und unter der Musikalischen Leitung von Michael Helmrath entsteht eine Neuinszenierung für die ganze Familie. In der Rolle des Hänsel ist die Mezzosopranistin Franziska Gottwald zu erleben, die in Wiesbaden als Orpheus große Erfolge feierte. Alternierend wird die Australierin Victoria Lambourn, Gewinnerin des German-Australian Opera Grant 2014, als Hänsel auf der Bühne stehen. An ihrer Seite singen und spielen als Gretel abwechselnd drei junge Sopranistinnen: Stella An singt nach Amor (»Orpheus und Eurydike«), Flora (»The Turn of the Screw«) und Despina (»Così fan tutte«) ihre erste große Partie in Wiesbaden. Gloria Rehm war Blondchen in »Die Entführung aus dem Serail«, jetzt ebenfalls Despina in »Così fan tutte«. Sopran-Neuzugang Katharina Konradi ist aktuell auch als Juliette in »Der Graf von Luxemburg« zu erleben. In den Rollen der Eltern sind Thomas Jesatko (15. November 2015), Joachim Goltz, ehemaliges Ensemblemitglied in Wiesbaden, und Nathaniel Webster sowie Margarete Joswig besetzt. Als Knusperhexe steht Tenor Benedikt Nawrath auf der Bühne. Seinen großen Auftritt in dieser Oper für Jung und Alt hat der Jugendchor des Hessischen Staatstheaters unter der Leitung von Dagmar Howe.

Musikalische Leitung Michael Helmrath / Christoph Stiller Inszenierung Beka Savić Bühne Bettina Neuhaus Kostüme Susanne Füller Licht Andreas Frank Leitung Jugendchor Dagmar Howe Dramaturgie Katja Leclerc

Peter Besenbinder Joachim Goltz Gertrud, seine Frau Margarete Joswig Hänsel Franziska Gottwald / Victoria Lambourn Gretel Stella An / Gloria Rehm / Katharina Konradi Knusperhexe Benedikt Nawrath Sandmännchen & Taumännchen Katharina Konradi / Stella An

Jugendchor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Wiesbadener Schauspielforum am 1. November: »Hamlet, Prinz von Dänemark« im Foyer des Großen Hauses,

Szene aus Hamlet, Prinz von Dänemark © Monika und Karl Forster
Szene aus Hamlet, Prinz von Dänemark © Monika und Karl Forster

Die Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters e.V. lädt am 1. November um 11:00 Uhr zum Schauspielforum ins Foyer des Großen Hauses ein. In der kenntnisreichen Moderation durch Helmut Nehrbaß (Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters e.V.) bietet die Matinee mit Künstlern und Gästen eine Plattform für vertiefende Gespräche.

Diesmal geht es um die Produktion mit der das Hessische Staatstheater Wiesbaden die Spielzeit 2015.2016 im Großen Haus eröffnete: William Shakespeares weltberühmte Tragödie »Hamlet, Prinz von Dänemark«. Nicolas Briegers Inszenierung lotet auch eher unbekannte Facetten des gewaltigen Werkes sehr genau aus. Die Schauspieler Christian Erdt (Hamlet) und Nils Strunk (Horatio / Musiker) geben gemeinsam mit Dramaturgin Katharina Gerschler Einblicke in den Arbeitsprozess, Hintergründe des Werkes und konzeptionelle Gedanken zu dessen Umsetzung. Außerdem ist ein externer Gast geladen, in diesem Falle Rechtsanwalt Gerrit von Velsen, der aus der Zuschauerperspektive sowie der fachlichen Warte eines Familienrechts-Experten einen sehr eigenen Zugang zu Shakespeares Familiendrama beschreiben wird.

1. November
11:00 Uhr
Foyer
Eintritt 3 Euro

Hessisches Staatstheater Wiesbaden: Intendant Uwe Eric Laufenberg lädt zum offenen Gespräch am 29.Oktober ein

Hessisches Staatstheater. Foto: © massow-picture
Hessisches Staatstheater. Foto: © massow-picture

Intendant Uwe Eric Laufenberg lädt das Publikum zum offenen Gespräch ein: »Sprechstunde« am 29. Oktober
Der Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Uwe Eric Laufenberg möchte stets in einem direkten Kontakt mit dem Publikum sein. Wegen des großen Zuspruchs und der anregenden Diskussionen während der ersten beiden Veranstaltungen der »Sprechstunde« im vergangenen Februar und Juli, soll das neue Publikumsformat nun erneut stattfinden. Am 29. Oktober zwischen 18:00 und 19:00 Uhr können interessierte Besucherinnen und Besucher im Weißen Salon des Großen Hauses (Eingang über das Foyer) mit dem Intendanten zusammentreffen und Fragen zu allen Bereichen der Theaterarbeit erörtern.
Der Eintritt ist frei.

An diesem Abend wird ab 19:30 Uhr im Großen Haus ­das Schauspiel »Die Dreigroschenoper« und im Studio um 20:00 Uhr die Premiere von Chris Pichlers Soloabend »Ich – ­­Marilyn« geboten. Im Literaturhaus Villa Clementine findet um 19:30 Uhr das Schauspiel-Extra »Franz Kafka – die frühen Jahre« mit einer Lesung und Diskussion mit Reiner Stach und Jan Philipp Gloger statt.

Karten hierfür sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611. 132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.

»EINE FAMILIE«, Premiere des Theaterklassikers am 30. Okt. im Kleinen Haus Wiesbaden

»EINE FAMILIE« Von Tracy Letts

Premiere am 30. Oktober 2015 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 5. & 11. November jeweils um 19:30 Uhr

Das Haus einer Familie brütet in der Sommerhitze von Osage County. Die Oberhäupter Beverly und Violet Weston haben sich hier zwischen Vollzeitalkoholismus (er) und Tablettensucht (sie) einigermaßen stabil eingerichtet. Die Töchter Barbara, Ivy und Karen haben den Schauplatz vor vielen Jahren verlassen. Doch als Beverly spurlos verschwindet und seine kranke Frau allein zurückbleibt, versammeln sich die Töchter mit Partnern und Kindern erneut um ihre despotische Mutter, ebenso wie deren Schwester Mattie Fae. Doch anstelle von Versöhnung und Fürsorglichkeit öffnen sich so schwarzkomödiantisch wie schonungslos alle Abgründe, die eine gute Familie zu bieten hat. Tracy Letts‘ meisterhaftes Epos – dessen Titel den gedanklichen Ausgangspunkt der Spielzeit im Schauspiel bildet – ist binnen weniger Jahre zu einem zeitgenössischen Theaterklassiker geworden.

Regisseur Ingo Kerkhof bringt – nach »Baumeister Solness« und »Onkel Wanja« im Schauspiel sowie »Orpheus und Eurydike« in der Oper – nun dieses große und packende Ensemblestück in Wiesbaden auf die Bühne, mit Monika Kroll in der Hauptrolle der tyrannisch liebenden Mutter.

Regie Ingo Kerkhof Bühne Anne Neuser Kostüme Inge Medert Musik & Video Philipp Ludwig Stangl Dramaturgie Sascha Kölzow

Violet Weston Monika Kroll Barbara Fordham Sólveig Arnarsdóttir Bill Fordham Tom Gerber Jean Fordham Elena Packhäuser Ivy Weston Judith Bohle Karen Weston Janina Schauer Steve Heidebrecht Uwe Kraus Mattie Fae Aiken Evelyn M. Faber Charlie Aiken Benjamin Krämer-Jenster Little Charles Aiken Michael Birnbaum Johanna Monevata Kruna Savić Beverly Weston (im Video) Rainer Will

Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Christian-Zais-Str. 3
65189 Wiesbaden

Weihnachten und Silvester im Staatstheater Wiesbaden: Der Vorverkauf hat begonnen

© massow-picture
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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden hat über Weihnachten und Silvester ein abwechslungsreiches Programm aus Oper, Operette, Schauspiel und Musical zusammengestellt.

Im Familienprogramm der Feiertage darf Engelbert Humperdincks »Hänsel und Gretel« nicht fehlen. Die Oper nach dem berühmten Märchen der Brüder Grimm wird von der jungen Regisseurin Beka Savić in einer Inszenierung für Jung und Alt liebevoll neu erzählt.
Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten und gleichzeitig den Urmythos der scheiternden Liebe erzählt Christoph Willibald Glucks Oper um »Orpheus und Eurydike« mit der gefeierten Franziska Gottwald als Orpheus und Konrad Junghänel am Dirigentenpult.
Das einzige Problem, das hingegen das Künstler-Liebespaar Armand und Juliette und ihren adligen, aber verarmten Freund René, Graf von Luxemburg, in ihrem sorgenlosen Bohème-Leben umtreibt, ist das Geld. Operettenseelig klingt das Jahr im Großen Haus mit »Der Graf von Luxemburg« mit den Geschwistern Pfister in den komischen Rollen aus, bevor auf der Silvesterparty im Foyer gefeiert wird.

Für die Freunde des Schauspiels gibt es eine reiche Auswahl! Im Großen Haus ist Thorleifur Örn Arnassons Kult-Inszenierung von Brechts »Die Dreigroschenoper« zu erleben.
Die Publikumslieblinge im Kleinen Haus sind weiterhin Oscar Wildes süffisante viktorianische Gesellschaftskomödie »Der ideale Ehemann« um Polit-Skandale, Insidergeschäfte und Doppelmoral sowie Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung nach Thomas Manns Jahrhundertroman »Buddenbrooks«. Tracy Letts‘ meisterhaftes Epos und großes Ensemblestück »Eine Familie« öffnet so schwarzkomödiantisch wie schonungslos alle Abgründe, die eine gute Familie zu bieten hat. Die Komödie »Dr. med. Hiob Prätorius« des großen Theatermachers Curt Goetz, setzt die Themen Menschlichkeit und Unkonventionalität in leichtem Ton und intelligentem Witz in Szene.
Eine Collage aus den oft humorvollen Texten des jungen Autoren Tschechow und eine Anti-Entwicklungsgeschichte nach Heinrich von Kleist werden mit »Ein Leben in Fragen und Ausrufen« und » Der Findling« im Studio geboten. Chris Pichler verkörpert dort während ihrer Soloabende »Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau« und »Ich – Marilyn« die beiden Schauspiellegenden so überzeugend, dass man manchmal vergisst, wer da auf der Bühne steht.
Das Theaterprojekt »Kafka / Heimkehr« nach Texten von Franz Kafka in der Inszenierung Jan Philipp Glogers erwartet die Besucherinnen und Besucher der Wartburg.

Das Junge Staatsmusical lädt dazu ein, mit »Our House« das alte Jahr mit den Hits von Madness in der Wartburg ausklingen zu lassen und mit der Musical-Komödie »Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« im Kleinen Haus mit viel Humor und Schwung in das Jahr 2016 zu starten. Himmlisches Vergnügen bietet »Non(n)sens« auf der Studiobühne.

Zum Jahresbeginn dirigiert Generalmusikdirektor Zsolt Hamar das Neujahrskonzert des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden mit einem Programm mit musikalischen Überraschungen im Großen Haus.

Die Vorstellungstermine über Weihnachten, an Silvester und Neujahr im Überblick:

»Hänsel und Gretel« am 23., 25., 26., 30. & am 31. Dezember
»Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« am 23. Dezember & am 1. Januar
»Der Findling« am 23. Dezember
»Buddenbrooks« am 25. Dezember
»Das Leben in Fragen und Ausrufen« am 25. Dezember
»Dr. med. Hiob Prätorius« am 26. & am 31. Dezember mit einer Doppelvorstellung um 16:00 Uhr sowie um 19:30 Uhr
»Orpheus und Eurydike« am 27. Dezember
»Eine Familie« am 27. Dezember
»Kafka / Heimkehr« am 27. Dezember
»Non(n)sens« am 27. Dezember
»Die Dreigroschenoper« am 28. Dezember
»Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau« am 28. Dezember
»Der ideale Ehemann« am 29. & am 30. Dezember
»Ich – Marilyn« am 31. Dezember
»Our House« am 31. Dezember
»Der Graf von Luxemburg« am 31. Dezember
Neujahrskonzert des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden am 1. Januar 2016 um 17:00 Uhr im Großen Haus

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de

»KAFKA / HEIMKEHR« Ein Theaterprojekt nach Texten von Franz Kafka am 31.10.15 in der Wartburg Wiesbaden

Wartburg im Hessischen Staatstheater Spielplan

© Stadt Wiesbaden
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Premiere am 31. Oktober 2015 um 19:30 Uhr in der Wartburg // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 3. & 7. November jeweils um 19:30 Uhr

»Liebster Vater, Du hast mich letzthin einmal gefragt, warum ich behaupte, ich hätte Furcht vor Dir«, so beginnt Franz Kafkas berühmter »Brief an den Vater«. Der Text ist das faszinierende autobiografische Dokument einer hochkomplizierten Beziehung und zugleich ein literarisches Meisterwerk, das in direkter Linie mit Kafkas Hauptwerken zu lesen ist.

Jan Philipp Gloger ist mit seinem Team dieser Spur genauer nachgegangen und hat neben Auszügen aus dem Brief, zahlreiche Erzählungen, Parabeln, Fragmente und Tagebucheinträge versammelt, in denen familiäre Strukturen und besonders das Vater-Sohn-Verhältnis eine zentrale Rolle spielen.
Dabei lotet er das verblüffend theatralische Potenzial in Kafkas Erzählkosmos aus und lädt ein zu einer Reise in dessen Zeit, Leben und Werk.

Regie Jan Philipp Gloger Bühne & Kostüme Franziska Bornkamm Musik Kostia Rapoport Dramaturgie Andrea Vilter

Vater Rainer Kühn Ältester Sohn Janning Kahnert Mittlerer Sohn Stefan Graf Jüngster Sohn Nils Strunk

Wartburg im Hessischen Staatstheater Spielplan

Ort:
Wartburg
Schwalbacher Str. 51,
65183 Wiesbaden

Spielplan November des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden erschienen

Der neue Spielplan für den Monat November 2015 ist da.
Gleich am 1. November hat Mozarts »Così fan tutte« in der Neuinszenierung Uwe Eric Laufenbergs Premiere im Großen Haus. Am Pult ist Konrad Junghänel zu erleben.

Für die ganze Familie inszeniert Beka Savić »Hänsel und Gretel« neu und am 26. November hat mit Erich Kästners Klassiker »Das doppelte Lottchen« das diesjährige Weihnachtsstück Premiere.

Zum neuen Spielplan klicken Sie auf: Hessisches Staatstheater Wiesbaden_November 2015