Kategorie-Archiv: Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Kammerkonzert für Kinder: »Der Froschkönig«am 12. & 13. März 2016

Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture
Staatstheater Wiesbaden Foto © massow-picture

Musik Bernhard Gortheil
Text Brüder Grimm

Nach »Dornröschen« im vergangenen Dezember steht am 12. und 13. März um jeweils 15.00 Uhr mit »Der Froschkönig« ein zweites märchenhaftes Kammerkonzert für Kinder auf dem Spielplan. Im prächtigen Foyer des Hessischen Staatstheaters können Kinder und Erwachsene in die Welt der Könige und Prinzessinnen eintauchen, musikalisch begleitet von einem Streichtrio und Gitarre. Schauspieler Uwe Kraus erzählt das Märchen von einer Prinzessin, die einem Frosch ein Versprechen gibt, das sie insgeheim nicht halten will. Zum Glück stellt er sich als verzauberter Prinz heraus.

Die Musikerinnen und Musiker des Hessischen Staatsorchesters stellen ihre Instrumente auch einzeln vor – so wird aus dem beliebten Märchen der Brüder Grimm ein Konzert zum Hören, Miterleben und Dazulernen.

Mit Uwe Kraus (Erzähler), Elke Tobschall (Violine), Nina Torborg-Hunck(Viola), Susanne Tscherbner (Violoncello), Jens Mackenthun (Gitarre)

  1. & 13. März 2016

Jeweils um 15:00 Uhr
Foyer Großes Haus
Eintritt 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
Für alle ab 5 Jahren

Spannende Ballett-Premiere um den Findelkind-Krimi „Kaspar Hauser“ im Wiesbadener Staatstheater

Frühe Szene noch im Verließ. Kaspar Hauser. Ballett von Tim Plegge, Musik von Dimitri Schostakowitsch, Franz Schubert, Henryk Gorecki und Thomas Larcher.  vl. Tyler Schnese (Kaspar Hauser), Guido Badalamenti, Vitek Konnek, Tatsuki Takada (stellen Kaspars Echos, also seine tänzerisch ausgedrückten Emotionen dar).
Frühe Szene noch im Verlies. Kaspar Hauser. Ballett von Tim Plegge, Musik von Dimitri Schostakowitsch, Franz Schubert, Henryk Gorecki und Thomas Larcher. vl. Tyler Schnese (Kaspar Hauser), Guido Badalamenti, Vitek Konnek, Tatsuki Takada (stellen Kaspars Echos, also seine tänzerisch ausgedrückten Emotionen dar).

„Wer bist Du?“ ist die zentrale Frage nach der menschlichen Identität am Beispiel des tragischen Findelkindes „Kaspar“, welche die Zuschauer durch alle 17 Handlungsbilder, vom Verlies bis zur Ermordung, des grandios choreographierten und sensibel bravourös getanzten Handlungs-Balletts Kaspar-Hauser  von Tim Plegge mitnimmt. Gestern wurde im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden – nach der Uraufführung im Staatstheater Darmstadt – die Premiere gefeiert.

Bis zum 16. April werden acht weitere Ballett-Aufführungen zu sehen sein.

Alle Informationen zu Stück, Darstellern, Presse, Termine und Karten finden Sie unter Ballett Kaspar Hauser.

 

Theaterstück Kaspar Hauser  von Peter Handke
Foto: Bettina Müller
Foto: Bettina Müller

Parallel dazu bietet das Kleine Haus am 9. März Peter Handkes Version des Kaspar-Hauser-Stoffs „Kaspar“ an. Wer möchte, ist bereits am 8. März um 18.30 Uhr im Foyer des Kleinen Hauses zu einer Kostprobe des Handke-Stückes eingeladen.

Alle Informationen zu Stück, Darstellern, Presse,Termine und Karten finden Sie unter Theaterstück Kaspar Hauser.

 

Auftakt zur neuen Tanzplattform Rhein-Main 2016- 2018 am 2. u. 3. März im Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt

(vl.) Dr. Helmut Müller Geschäftsführer Kulturfonds Frankfurt Rhein Main, Anna Wagner, Dramaturgin Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Tim Plegge, Ballettdirektor Hessisches Staatsballett, Bernd Fülle, Geschäftsführender Direktor Staatstheater Wiesbaden, Karsten Wiegand, Intendant Staatstheater Darmstadt, Dr. Katharina Uhsadel, Stiftung polytechnische Gesellschaft, Matthias Pees, Intendant und Geschäftsführer Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Mareike Uhl, Leitende Projektkoordinatorin Tanzplattform Rhein-Main, Bruno Heynderickx, Kurator Hessisches Staatsballett, Foto © Gabriele Müller
(vl.) Dr. Helmut Müller Geschäftsführer Kulturfonds Frankfurt Rhein Main, Anna Wagner, Dramaturgin Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Tim Plegge, Ballettdirektor Hessisches Staatsballett, Bernd Fülle, Geschäftsführender Direktor Staatstheater Wiesbaden, Karsten Wiegand, Intendant Staatstheater Darmstadt, Dr. Katharina Uhsadel, Stiftung polytechnische Gesellschaft, Matthias Pees, Intendant und Geschäftsführer Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Mareike Uhl, Leitende Projektkoordinatorin Tanzplattform Rhein-Main, Bruno Heynderickx, Kurator Hessisches Staatsballett, Foto © Gabriele Müller

Gemeinsam mit dem Hessischen Staatsballett – einer Kooperation der Staatstheater in Darmstadt und Wiesbaden – startet das Künstlerhaus Mousonturm im Februar 2016 die dreijährige Initiative „Tanzplattform Rhein-Main 2016-2018“. Zum ersten Mal kooperieren damit über mehrere Jahre ein internationales Produktionshaus der freien Tanz- und Theaterszene und eine Staatstheaterstruktur, die mit festem Ensemble, wechselnden Residenzkünstlern und verschiedenen Gastproduktionen in zwei Städten gleichermaßen beheimatet ist. Mousonturm und Hessisches Staatsballett wollen gemeinsam ein großes Spektrum innovativer Aktivitäten entwickeln, um den Tanz in der Region nachhaltig zu stärken und zu dessen verbesserter Sichtbar- und Wirksamkeit beitragen.

Zentrales Ziel der Tanzplattform Rhein-Main 2016 – 2018 ist  es, vielfältige professionelle Produktions-, Aufführungs-, und Vermittlungsformate für Tänzer, Tanzschaffende, Studierende  bis hin zu speziellen Tanz-in-Schulen-Programme zu entwickeln und zu vernetzen.   Dabei knüpfen die Akteure  nicht nur an die Erfahrungen des von 2006 bis 2015 am Mousonturm ansässigen Tanzlabors 21 an, sondern auch an erste Erfahrungen, die das Hessische Staatsballett in den vergangenen anderthalb Spielzeiten im Bereich von Künstlerresidenzen, Partizipation und Vermittlung gemach hat.

Geplant sind neben städteübergreifenden Residenzen für Künstlerinnen und Künstler unter anderem mobile Tanzproduktionen, die urbane und ländliche Räume jenseits konventioneller Theaterräume erobern, und ein gemeinsames Festival für Choreografie, das die Präsentation von regional produzierten Stücken mit internationalen Gastspielen verbindet. Mit diesen und weiteren gemeinsamen Angeboten und Aktivitäten möchten die Kooperations-partner Tanzschaffende und den Tanz in der Region nachhaltig stärken, Akteurinnen und Ak-teure, Institutionen und Zuschauerinnen und Zuschauer im Bereich Tanz regional und überre-gional miteinander vernetzen und ein immer breiteres Publikum für den Tanz im Rhein-Main-Gebiet gewinnen.
Während der Laufzeit der Tanzplattform Rhein-Main werden unter dem Titel Ensemble Mobil Produktionen entwickelt, mit denen Künstlerinnen und Künstler durch die ganze Region touren und Tanzaufführungen an ungewohnte Orte (z.B. Klassenzimmer, Turnhallen, Sitzungssäle oder Gemeindezentren) bringen. Städteübergreifende Residenzen geben Tanzschaffenden, Choreografinnen und Choreografen die Möglichkeit, ihre Arbeiten jeweils mehrere Wo-chen in Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden zu proben. So können das Hessische Staatsbal-lett und das Künstlerhaus Mousonturm die komplette Entstehung freier Tanzproduktionen in der Region unterstützen. Zahlreiche weitere Residenzprogramme und Stipendien, u.a. für Produktionen, Forschung und Probenräume, ergänzen das Angebot für Tanzschaffende, die sich und ihre Arbeit künstlerisch weiterentwickeln und vernetzen wollen. Das Festival für Choreografie präsentiert alljährlich in Frankfurt und Darmstadt oder Wiesbaden regionale und internationale Positionen und bringt diese miteinander in einen künstlerischen Austausch.
Zudem entstehen in Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden mehrere Tanz-Klubs, die sich an neben Jugendlichen auch an Erwachsene und Senioren richten. Bei Klub-Festivals sollen die Klubs aller Städte zusammenkommen und sich und dem Publikum ihre Arbeitsergebnisse präsentieren. Ein Residenzprogramm für Vermittlung bringt junge Tanzvermittlerinnen und Tanzvermittler sowohl an das Hessische Staatsballett als auch an das Künstlerhaus Mouson-turm um neue Strategien und spannende Formate zu erfinden und zu entwickeln. Verschiedene, regelmäßig stattfindende Plattformen wie das Forum Tanzvermittlung und das Forum Choreografie ermöglichen regionalen Akteuren und Tanzschaffenden den Austausch mit renommierten Spezialisten und Fachleuten aus ihrem Feld.

Einige vom Tanzlabor 21 initiierten Angebote, die für professionelle Tanzschaffende unab-dingbar sind, werden fortgeführt – so das werktags im Mousonturm stattfindende Profitraining, die tanzmedizinische Beratung und das Tanz-in-Schulen-Programm. Hinzu kommt ein internationales Workshop-Programm.

Tanzplattform Deutschland 2016 ist Auftaktveranstaltung für Tanzplattform Rhein-Main 2016 – 2018

TPLF-2016-log
Zum Auftakt der Tanzplattform Rhein-Main richtet das Künstlerhaus Mousonturm vom 2. bis 6. März 2016 die Tanzplattform Deutschland aus, deren Hauptspielorte Frankfurt und Darmstadt sind.

pros-tanzpf,jpgDas große Feuerwerk, das die fünftägige Tanzplattform Deutschland mit ihren über 30 Vorstellungen darstellt, soll dafür genutzt werden, nachhaltige und langfristige Basisarbeit für den Tanz in der Region zu initiieren und bekannt zu machen. Denn ohne solche Basisarbeit kann es keine Spitzenereignisse geben.

Das umfangreiche, vielfältige Angebot, Termine und Orte entnehmen Sie bitte per Klick auf nebenstehenden Prospekt-Cover.

Zentraler Veranstaltungsort ist das Künstlerhaus Mousonturm, von wo aus ein Shuttle-Service Besucher zu anderen Spielorten hin- und zurückbringt.

Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
Waldschmidtstraße 4,
60316 Frankfurt am Main

PREMIERE DER NEUINSZENIERUNG »BORIS GODUNOW« am 25. März 2016

Boris-Godunow Bild © Markus-Kaesler
Boris-Godunow Bild © Markus-Kaesler

Modest Mussorgski (1839 – 1881)
In Kooperation mit dem Staatstheater Darmstadt

Premiere am 25. März 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind der 28. März & der 3. April jeweils um 17:00 Uhr

Modest Mussorgskis Oper verbindet die Spannung eines Shakespeareschen Königsdramas mit der realistischen Kraft einer russischen Volksoper. Am historischen Beispiel zeigt sich die Zeitlosigkeit von Machtkampf, politischem Mord und dessen Verschleierung. Boris Godunow, der sich den Weg auf den Zarenthron zu bahnen vermochte, muss nun selbst um Macht und Leben fürchten. In Gestalt eines Thronprätendenten, der das Volk auf seine Seite zieht, holen ihn eigene Missetaten ein. Im 1872 nachkomponierten »Polen-Akt« greift auch eine Frau – unter dem Vorwand einer Liebesgeschichte – ins Geschehen ein. Musikalisch präsentiert sich ein radikal neues Opern-Klangbild, das russische Volkslieder, Kirchengesänge und Kinder-lieder ebenso wie individuell dramatische Charakterisierungskunst einbindet.

In Kooperation der Staatstheater Darmstadt und Wiesbaden stehen die vereinten Chöre der Theater als russisches Volk auf der Bühne. Die Titelpartie übernimmt Shavleg Armasi. Als Galabesetzung der Internationalen Maifestspiele wird Matti Salminen noch einmal diese große, tragische Opernfigur interpretieren. Mit der Partie der Marina stellt sich Monika Bohinec (Wiener Staatsoper) erstmals in Wiesbaden vor. Am Pult steht Generalmusikdirektor Zsolt Hamar.

Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Christian Sedelmayer Bühne  Christian Sedelmayer /Pascal SeibickeKostüme Caroline von Voss Licht Klaus KrauspenhaarChor Albert HorneThomas Eitler-de Lint Dramaturgie Berthold Schneider

Die Besetzung entnehmen Sie bitte hier
Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Chor des Staatstheaters Darmstadt

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Internationale Maifestspiele am Hessischen Staatstheater Wiesbaden vom 30. April bis 29. Mai 2016

Regine Palmai (Chefdramaturgin Oper), Martin Hammer (Kurator Wiesbaden Biennale), Maria Magdalena Ludewig (Kuratorin Wiesbaden Biennale), Michael Herrmann (Intendant & Geschäftsführer Rheingau Musik Festival), Bernd Fülle (Geschäftsführender Direktor Hessisches Staatstheater Wiesbaden), Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden), Uwe Eric Laufenberg (Intendant Hessisches Staatstheater Wiesbaden), Andrea Vilter (Chefdramaturgin und Leiterin Schauspiel), Sophie Pompe (Kuratorin »Junge Woche«), Dr. Helmut Müller (Geschäftsführer Kulturfonds Rhein Main), Albert Zetzsche (Theaterreferent im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) & Bruno Heynderickx (Kurator Hessisches Staatsballett), Foto © massow-picture
Regine Palmai (Chefdramaturgin Oper), Martin Hammer (Kurator Wiesbaden Biennale), Maria Magdalena Ludewig (Kuratorin Wiesbaden Biennale), Michael Herrmann (Intendant & Geschäftsführer Rheingau Musik Festival), Bernd Fülle (Geschäftsführender Direktor Hessisches Staatstheater Wiesbaden), Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden), Uwe Eric Laufenberg (Intendant Hessisches Staatstheater Wiesbaden), Andrea Vilter (Chefdramaturgin und Leiterin Schauspiel), Sophie Pompe (Kuratorin »Junge Woche«), Dr. Helmut Müller (Geschäftsführer Kulturfonds Rhein Main), Albert Zetzsche (Theaterreferent im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) & Bruno Heynderickx (Kurator Hessisches Staatsballett), Foto © massow-picture

 

Spielplan der Internationalen Maifestspiele 2016

Die Welt zu Gast in Wiesbaden, 

©  Hessisches Staatstheater
© Hessisches Staatstheater

Vom 30. April bis 29. Mai 2016 finden die  Internationalen Maifestspiele Wiesbaden zum zweiten Mal unter der künstlerischen Leitung Uwe Eric Laufenbergs am Hessischen Staatstheater Wiesbaden statt. Auf der heutigen Pressekonferenz gab das Staatstheater in Beisein zahlreicher prominenter Vertreter der Kulturlandschaft einen  umfassenden Überblick über die Highlights des Festivals. Einen Monat lang ist mit weltbekannten Sängerinnen und Sängern, renommierten Schauspielensembles und hochkarätigen Tanzkompanien vor internationalem Publikum und bei insgesamt 50 Veranstaltungen »die Welt zu Gast in Wiesbaden«.

Überblick über das Programm der verschiedenen Sparten:
Oper

Der fliegende Holländer Richard Wagner (1813 - 1883) ©  Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst. Romantische Oper in drei Aufzügen  Libretto: vom Komponisten, nach »Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski« von Heinrich Heine  Uraufführung: 1843 in Dresden.
Der fliegende Holländer
Richard Wagner (1813 – 1883) © Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst.
Romantische Oper in drei Aufzügen
Libretto: vom Komponisten, nach »Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski« von Heinrich Heine
Uraufführung: 1843 in Dresden.

Mit einem doppelten Paukenschlag der Moderne beginnen die Internationalen Maifestspiele 2016: Bernd Alois Zimmermanns expressionistische Antikriegsoper »Die Soldaten« ist ein musikalisch-szenisches Großereignis, inszeniert vom jungen russischen Regisseur Vasily Barkhatov – ein Menetekel gegen Gewalt und Zerstörung, von bestürzender Aktualität und soghafter Anziehungskraft.

Als Uraufführung des Komponisten Helmut Oehring präsentiert das Hessische Staatstheater Wiesbaden sein Auftragswerk »AGOTA?« nach Texten von Ágota Kristóf. Neben dem international renommierten Ensemble Modern ist Dagmar Manzel für die berührenden Worte der ungarischen Exilschriftstellerin eine ebenso ausdrucksstarke wie glänzende Interpretin. Sie zeigt in dieser Partie zwischen Sprache und Sprachlosigkeit ihre Vielseitigkeit als Darstellerin. Dagmar Manzel wird auch beim Operetten-Gastspiel der Komischen Oper Berlin, »Eine Frau, die weiß, was sie will!«, im Mittelpunkt stehen.

Boris Godunow Modest Mussorgski (1839-1881)  Oper in vier Akten mit Prolog Libretto: vom Komponisten nach Alexander Puschkin  Uraufführung der Fassung von 1872 /1873: 1874 in St. Petersburg. ©  Hessisches Staatstheater Foto Markus Kaesler
Boris Godunow
Modest Mussorgski (1839-1881)
Oper in vier Akten mit Prolog
Libretto: vom Komponisten nach Alexander Puschkin
Uraufführung der Fassung von 1872 /1873: 1874 in St. Petersburg. © Hessisches Staatstheater Foto Markus Kaesler

Eine der größten Bass-Stimmen der letzten Jahrzehnte, Matti Salminen, wird seine erschütternde»Boris Godunow«-Darstellung auf seiner Abschiedstournee noch einmal zeigen. Thomas Hengelbrocks Ensemble ist mit »Dido and Aeneas« vertreten.

 

 

Kammermusikvereinigung des Staatsorchesters Wiesbaden | Deutschland ... das hat mit ihrem Singen die Loreley getan Rhein-Romantik reviewed  Eine poetisch-musikalische Reise den Rhein entlang. ©  Hessisches Staatstheater  Foto: Lena Obst
Kammermusikvereinigung des Staatsorchesters
Wiesbaden | Deutschland
… das hat mit ihrem Singen die Loreley getan
Rhein-Romantik reviewed
Eine poetisch-musikalische Reise den Rhein entlang. © Hessisches Staatstheater Foto: Lena Obst

Für die Barockopern-Aufführung kommt erstmals eine Kooperation zweier großer Festivals des Rhein-Main-Gebiets zustande: des Rheingau Musik Festivals und der Internationalen Maifestspiele. Die begonnene Liederabend-Reihe der Internationalen Maifestspiele wird mit den eindrucksvollen Interpreten Florian Boesch undMichael Volle fortgesetzt.

 

 

Ein Höhepunkt ist die Festspielbesetzung der bejubelten »Così fan tutte«-Inszenierung, in der das Publikum wahlweise auf der Bühne Platz nehmen kann. Es singen die atemberaubende Sopran-Newcomerin Julia Lezhneva (Fiordiligi), Daniela Fally (Despina) und William Shimell (Don Alfonso).

Die Macht des Schicksals La Forza del destino Giuseppe Verdi (1813-1901) Oper in vier Akten Libretto: Francesco Maria Piave & Antonio Ghislanzoni  Uraufführung der 1. Fassung: 1862 in St. Petersburg,  Uraufführung der 2. Fassung: 1869 in Mailand. ©  Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst
Die Macht des Schicksals
La Forza del destino
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Oper in vier Akten
Libretto: Francesco Maria Piave & Antonio Ghislanzoni
Uraufführung der 1. Fassung: 1862 in St. Petersburg,
Uraufführung der 2. Fassung: 1869 in Mailand. © Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst

Eine weitere Gala bringt in »Die Macht des Schicksals« Weltstars wie Hui He als Leonora, José Cura als Alvaro, Carlos Alvarez als Carlos und Marina Prudenskaja als Preziosilla ins Programm der Internationalen Maifestspiele. Loriots »Wagners Ring an 1 Abend« wagt bereits einen Ausblick auf die Saison 2016.2017, in der Wagners vierteiliges Lebenswerk komplett im Spielplan steht. Mit großen Wagnerstimmen wie Catherine Foster, Doris Soffel, Emily Magee, Andreas Schager und Samuel Youn und augenzwinkernden Texten, gelesen von Intendant und Bayreuth-Regisseur Uwe Eric Laufenberg, finden die Internationalen Maifestspiele 2016 einen abschließenden Höhepunkt.

Tanz
Martin Schläpfer, nach seiner sehr erfolgreichen Mainzer Zeit nun der Chef des Balletts am Rhein, gastiert mit Mahlers Siebter, begleitet vom Hessische Staatsorchester Wiesbaden. Mit »7« ist ein Hauptwerk Schläpfers in Wiesbaden zu erleben. Hier wird die Welt zu einer Bühne, auf der die Herausforderungen des Lebens buchstäblich in die Tänzer-Körper hineingeschrieben erscheinen. Ein eindringliches Kaleidoskop verschiedenster Szenen, die in ihrem Reichtum an Imaginationen jene Zwischentöne ausloten, in denen der Tanz seine besondere Kraft zu entfalten vermag.

Batsheva Dance Company Tel Aviv Israel Last Work Choreografie von Ohad Naharin.Foto Lena Obst
Batsheva Dance Company
Tel Aviv Israel
Last Work
Choreografie von Ohad Naharin.Foto Lena Obst

Die Batsheva Dance Company aus Israel wird mit »Last Work« einen Programmschwerpunkt im Tanz setzen. Im Mai 2015 in Tel Aviv uraufgeführt, ist dieses Werk eines der jüngsten Ergebnisse von Ohad Naharins unstillbarer Neugierde bei der Untersuchung von Tanz. Gemeinsam mit seinem Ensemble erforscht er die Bewegung des Körpers als menschlichste und ergreifendste Ausdrucksform und beweist, wie einzigartig die performativen Möglichkeiten von Tanz im Vergleich zu anderen darstellenden Künsten sind. In einer fesselnden Choreografie gelingt es Naharin ein scheinbar unendliches Spektrum von Gefühlen und Stimmungen hervorzurufen.

Ina Christel Johannessen gilt in Norwegen als Tanz-Pionierin. »… it’s only a rehearsal« ist eines der interessantesten und unvorhersehbarsten Stücke der Kompanie. Das Stück basiert auf der griechischen Legende von Artemis und Aktaion. In einem kraftvoll physischen und dichten Duett treffen wir einen Mann und eine Frau – ein Paar, Liebende. Ihre Beziehung wird uns allein durch ihren körperlichen Ausdruck enthüllt. Offenbart sich uns dadurch der antike Mythos? Die Kompanie konzentriert sich auf einige der heute wichtigsten Fragen der darstellenden Künste: Was bedeutet es, zu sehen und gesehen zu werden? Welche Rolle spielt der Blick in unserem »Konstruieren« oder »Neukreieren« der Welt?

Schauspiel

Schauspielhaus Graz | Graz | Österreich Merlin oder Das wüste Land Tankred Dorst, Mitarbeit Ursula Ehler  Uraufführung: 1981 in Düsseldorf. ©  Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Lupi Spuma
Schauspielhaus Graz | Graz | Österreich
Merlin oder Das wüste Land
Tankred Dorst, Mitarbeit Ursula Ehler
Uraufführung: 1981 in Düsseldorf. © Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Lupi Spuma

Drei große deutschsprachige Autoren stehen im Mittelpunkt des Schauspielprogramms. Tankred Dorst, der im letzten Jahr seinen 90. Geburtstag feierte und den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern durch die Biennale sehr verbunden ist, wird mit seinem Hauptwerk »Merlin oder Das wüste Land«, einer Aufführung des Schauspielhaus Graz, vertreten sein. Von Peter Handke sehen wir sein neuestes Stück »Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße«, das Ende Februar am Burgtheater Wien uraufgeführt wird. Und Thomas Bernhard ist mit »Holzfällen« dabei. Gelesen wird der Roman von Claus Peymann, dessen Berufung zum Wiener Burgtheaterdirektor in eben diesem Werk thematisiert wird und der die genannte Handke-Uraufführung ebendort inszenierte. Die Einladung ist somit auch eine Hommage an Claus Peymann, der sich zeitlebens für das Werk von Bernhard und Handke eingesetzt hat.

Thalia Theater Hamburg Deutschland Liebe. Trilogie meiner Familie 1 Eine Koproduktion von Thalia Theater Hamburg & Ruhrtriennale Uraufführung im September 2015.©  Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Armin Smailovic
Thalia Theater Hamburg
Deutschland
Liebe. Trilogie meiner Familie 1
Eine Koproduktion von Thalia Theater Hamburg & Ruhrtriennale
Uraufführung im September 2015.© Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Armin Smailovic

Das Hamburger Thalia Theater ist wie letztes Jahr Gast – diesmal mit »Liebe. Trilogie meiner Familie 1«. Regisseur Luk Perceval hat aus Émile Zolas monumentalem Romanzyklus einen dichten und berührenden Schauspielerabend gemacht.

Ein kleines Schmuckstück ist schließlich »Die Reise nach Petuschki«, das im Vestibül des Burgtheaters seine Uraufführung hatte und Jasna Fritzi Bauer in einer der beiden Hauptrollen in ihre Heimatstadt Wiesbaden zurückbringen wird.

Junge Woche

Compagnie Marie de Jongh Bilbao Spanien Kibubu Schauspiel ohne Sprache ©  Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Armin Smailovic
Compagnie Marie de Jongh
Bilbao Spanien
Kibubu
Schauspiel ohne Sprache
© Hessisches Staatstheater Foto Lena Obst Foto: Armin Smailovic

Das Programm für das junge und jung gebliebene Publikum gibt es in diesem Jahr wieder konzentriert in der Jungen Woche. Den Auftakt bildet eine mehrfach ausgezeichnete Produktion aus Spanien:»Kibubu« (4 +) von der Compagnie Marie de Jongh ist ein poetisches Stück über Freiheit und Respekt, das ganz ohne Sprache auskommt.

Teatr Atofri aus Polen hat sich seit seiner Gründung vor allem um das Theater für die ganz Kleinen verdient gemacht. Mit Gesang, Musik, Geräuschen, Bewegung werden alle Sinne angesprochen. Als Erwachsener sitzt man bei dieser Gruppe inmitten einer assoziativen Performance. Für die Kleinen sind »Apple Tree« und »Pan Satie – Mr. Satie made in Paper« (1 +) großes Theater.

[THE] ROLLING FLOYD Theaterstück mit Puppen & Menschen Basierend auf Musik & Texten von den Rolling Stones, Pink Floyd & Shakespeares Romeo und Julia.©  Hessisches Staatstheater  Foto: Barbara Pallfy
[THE] ROLLING FLOYD
Theaterstück mit Puppen & Menschen
Basierend auf Musik & Texten von den Rolling Stones, Pink Floyd & Shakespeares Romeo und Julia.© Hessisches Staatstheater Foto: Barbara Pallfy
Zum Wochenabschluss werden Klassiker in ungewohntem Gewand zu sehen sein. Die holländische Produktion »MACBAIN« und die deutsch-österreichische Inszenierung »[THE] ROLLING FLOYD«nehmen Shakespeare und musikalische Größen dieser Zeit als Spielmaterial.

Das THEATER STRAHL aus zeigt in der Eigenproduktion »främmt« (13 +) eine Geschichte über Vorurteile, das Fremde und das Recht auf ein gutes Leben.

Das Merlin Ensemble Wien mit Hermann Beil und die Kooperation mit der Caligari FilmBühne sind und bleiben feste Größen bei den Internationalen Maifestspielen.

Ort und Karten:

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Christian-Zais-Str. 3
65189 Wiesbaden

Spielplan der Internationalen Maifestspiele 2016

Karten sind ab Samstag, dem 13. Februar, an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611. 132 325 oder online unter www.maifestspiele.de erhältlich.

Am 6. Februar wieder im Studio: »Kabarett der rote Stuhl« Staatstheater Wiesbaden

Steh-Greif-Kabarett mit Thomas Kreimeyer

Thomas Kreimeyer © Alex Lipp Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Thomas Kreimeyer © Alex Lipp Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Thomas Kreimeyer ist ein sich unterhaltender Unterhalter. Er kommt mit den Zuschauern ins Gespräch und sie mit ihm.

Das Theater ist stets am Nerv der Zeit. Sucht immer wieder nach modernen Formen. Kann aber gar nicht so spontan sein wie Thomas Kreimeyers Steh-Greif-Kabarett. Denn es ist lebendig und jeden Abend neu. Der eine sagt was. Der andere auch. Und schon ist es passiert. Was für ein Theater. Theater ist ein Ort des Dramas. Beim Steh-Greif-Kabarett fließen die Tränen auch noch aus ganz anderen Gründen.

Das Thema des Theaters ist Kommunikation. Bei Thomas Kreimeyer findet sie tatsächlich statt. Der vielfach ausgezeichnete Steh-Greif-Kabarettist (u. a. mit dem Österreichischen Goldenen Kleinkunstnagel 2013, Hamburger Comedy Pokal 2012) wechselt von der Kleinkunstszene ans Hessische Staatstheater Wiesbaden und ist nun auf der Studiobühne zu erleben.

»Kabarett der rote Stuhl«
Samstag, 6. Februar 2016
20:00 Uhr
Studio
Eintritt 18 Euro

Weitere Termine:
Samstag, 12. März 2016
Freitag, 15. April 2016
Montag, 16. Mai 2016
Samstag, 18. Juni 2016
Samstag, 9. Juli 2016
20:00 Uhr, Studio

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611. 132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de

März-Programm im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Programm März 2016 im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Die erste Premiere im März 2016 ist »Kaspar Hauser«, ein Ballettabend von Tim Plegge, am 4. März im Großen Haus.

Weiter geht es am 5. März mit einer Premiere des Jungen Staatstheaters in der Wartburg: »Kein Gott in Sicht« nach dem gleichnamigen Roman von Altaf Tyrewala, in einer Inszenierung von Carlos Manuel.

Das Schauspiel widmet sich ebenfalls dem Kaspar-Hauser-Stoff – in der Premiere von Peter Handkes »Kaspar« am 9. März im Kleinen Haus, einer Übernahme einer Inszenierung von Jan Philipp Gloger aus dem Staatstheater Mainz. Es folgt die Premiere von Henrik Ibsens »Hedda Gabler« in einer Inszenierung des Intendanten Uwe Eric Laufenberg am 31. März.

In der Oper steht am 25. März Modest Mussorgskis »Boris Godunow« unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar und in der Inszenierung von Christian Sedelmayer auf dem Spielplan im Großen Haus.

 

PREMIERE DER NEUEINSTUDIERUNG »ELEKTRA« Richard Strauss (1864 – 1949) in Wiesbadener Staatstheater

© massow-picture
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Premiere am 28. Januar 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind der 31. Januar um 19:30 Uhr & der 3. Februar um 19:30 Uhr

Die Musik von Richard Strauss‘ wegweisender Oper »Elektra« ist hochdramatisch und radikal, sie lässt den Atem stocken. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Sängerin wie Catherine Foster die Titelpartie verkörpert. Sie ist gegenwärtig eine der gefragtesten Sopranistinnen im dramatischen Fach, singt bei den Bayreuther Festspielen im aktuellen »Ring« die Brünnhilde und glänzte als Elektra bereits an der Deutschen Oper Berlin, in Kopenhagen, Mannheim und Köln. In der Neueinstudierung der Inszenierung nach Rebecca Horn sind auch in den beiden anderen großen Rollen starke Frauen besetzt: Als Klytämnestra kommt Dalia Schaechter von der Oper Köln nach Wiesbaden, die hier derzeit auch in »Katja Kabanowa« mit Kabanicha zu hören ist. Chrysothemis ist Erika Sunnegardh, die in Partien wie Salome (München und Dresden), Leonore (Metropolitan Opera) und zuletzt Turandot (Bregenz und Deutsche Oper Berlin) an den wichtigsten Opernhäusern gastiert und in Wiesbaden regelmäßig zu erleben ist. Am Pult des Hessischen Staatsorchesters steht erstmals in der Oper – nach seinem hochgelobten Sinfoniekonzert – Vassilis Christopoulos. 2011 bis 2014 war er Künstlerischer Direktor des Staatsorchesters Athen, 2005 bis 2015 Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.

Musikalische Leitung Vassilis Christopoulos Inszenierung & Bühne nach Rebecca Horn Spielleitung Magdalena Weingut Kostüme Amélie Haas Licht Andreas Frank Chor Albert Horne Dramaturgie Bodo Busse

Elektra Catherine Foster Klytämnestra Dalia Schaechter Chrysothemis Erika Sunnegårdh Orest Young Doo Park Ägisth Aaron Cawley Der Pfleger des Orest Wolf Matthias Friedrich Die Vertraute Petra Urban Die Schleppträgerin Ines Behrendt Ein junger Diener Benedikt Nawrath Ein alter Diener Leonid Fistov Die Aufseherin Ruth Staffa Mägde Silvia Hauer, Marta Wryk, Celeste Haworth, Stella An, Katharina Konradi

Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Großer Kostümverkauf im Hessischen Staatstheater Wiesbaden am 9.Jan. 2016 – Erfolgsbilanz 2015

© Hessisches Staatstheater
© Hessisches Staatstheater

Der Neujahrsputz steht ins Haus, das Hessische Staatstheater Wiesbaden schafft Platz im Fundus. Daher findet am Samstag, 9. Januar 2016, von 11 bis 16 Uhr der traditionelle große Kostümverkauf im Malsaal statt. Verkauft werden Kostüme, Rüstungsteile, Kopfbedeckungen, Schuhe, Wäsche, Theatertiere, Masken, Perücken und vieles mehr – aus allen Stilepochen. Über 4.000 Teile werden zum Verkauf angeboten. Bezahlt werden kann ausschließlich in bar.

Samstag, 9. Januar 2016, 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: Theater Malsaal

2015 erfolgreichstes Jahr des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

© massow-picture
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Das Jahr 2015 war am Hessischen Staatstheater Wiesbaden das erste, das vollständig unter der künstlerischen Leitung von Uwe Eric Laufenberg stand – und das mit der besten Auslastung seit 2009. Laufenberg ist seit Beginn der Spielzeit 2014.2015 Intendant des Fünf-Sparten-Hauses.

309.618 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Vorstellungen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden im Jahr 2015 und damit rund 4.000 mehr als im Jahr 2014. Die Gesamtauslastung 2015 betrug 82 Prozent. Das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Jahr 2014 um knapp zwei Prozent und um knapp vier Prozent gegenüber dem Jahr 2013.

Die Auslastungszahlen im Überblick:

2013: 78,1 %
2014: 80,1 %
2015: 82,0 %

Zudem hat das Hessische Staatstheater Wiesbaden im Dezember 2015 die höchsten Besucherzahlen seit über zehn Jahren zu verzeichnen: 78.660 Besucherinnen und Besucher sahen die Vorstellungen im Dezember.

»Hänsel und Gretel«, »La Traviata« und »Die Entführung aus dem Serail« waren in der Oper die meistverkauften Vorstellungen des vergangenen Jahres. Im Schauspiel waren es »Der ideale Ehemann«, »Die Buddenbrooks«, »Dr. med. Hiob Prätorius« und »Kafka / Heimkehr«. »Aschenputtel« und »Aufwind« waren die Publikumslieblinge im Ballett. Im JUST zählten »Max und Moritz«, »Das doppelte Lottchen« und »Hexe Hillary« zu den Favoriten.

Damit hat Intendant Uwe Eric Laufenberg sein selbst gestecktes Ziel erreicht, mit konzentriert angesetzten, gut einstudierten Vorstellungen sowie einer mit den Ressourcen des Hauses effektiv umgehenden Spielplanpolitik mehr Zuschauer und somit eine höhere Platzausnutzung zu erreichen.

Das Große Chinesische Neujahrskonzert im Hessischen Staatstheater Wiesbaden am 26.10.2016

© Hessisches Staatstheater
© Hessisches Staatstheater

Von den Klängen der Pferdekopfgeige aus der Inneren Mongolei bis zu den kantonesischen Melodien der Gaohu – das Große Chinesische Neujahrskonzert schickt die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine beeindruckende musikalische Reise durch den fernen Osten.

Das Große Chinesische Neujahrskonzert ist eines der erfolgreichsten unkonventionellen Konzertformate weltweit. Jedes Jahr präsentiert ein chinesisches Orchester in renommierten Konzerthäusern weltweit eine Kostprobe der reichen heimischen Musiktradition, jedes Mal während der Periode des chinesischen Frühlingsfests. Zum 19. Mal ist das Große Chinesische Neujahrskonzert nun auf Europatournee – und dabei zum ersten Mal zu Gast in Wiesbaden.

Jahr für Jahr wird ein Orchester aus unterschiedlichen chinesischen Regionen von einem Expertengremium ausgewählt, um die Höhepunkte seines lokalen Musikschaffens im Westen darzubieten. Dieses Jahr fiel die Auswahl auf das Chinese Traditional Orchestra, das Orchester für traditionelle chinesische Musik des China National Opera and Dance Drama Theater (CNODDT) – das älteste und größte Staatstheater Chinas.

Ein Moderator führt durch das Konzertprogramm, bei dem auch Soloinstrumente wie die Erhu oder Pipa vorgestellt und die Hintergründe der Orchesterstücke sowie die Bedeutung der Texte von Gesangseinlagen erläutert werden.

Das Große Chinesische Neujahrskonzert wurde konzipiert, um den Kulturaustausch zwischen Ost und West zu bereichern und traditionelle chinesische Musik auf die Bühnen der Welt zu bringen.

Chinese Traditional Orchestra des China National Opera and Dance Drama Theater
Musikalische Leitung: Hong Xia

Dienstag, 26.Januar 2016
Großes Haus
19:30 Uhr

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de