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200 Jahre Rheinhessen – Positive Halbzeitbilanz der Jubiläumskampagne – Perspektiven für 2017

Pressefrühstück im Vorfeld der Festveranstaltung: (vli.)Volker Gallé, Arbeitskreis Rheinhessen Kultur, Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen, Tobias Bartenbach, Leiter des Projektbüros 200 Jahre Rheinhessen., Peter E. Eckes, Vorsitzender des Vorstandes von Rheinhessen Marketing, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Ursula Braunewell, Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture
Pressefrühstück im Vorfeld der Festveranstaltung: (vli.)Volker Gallé, Arbeitskreis Rheinhessen Kultur, Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen, Tobias Bartenbach, Leiter des Projektbüros 200 Jahre Rheinhessen., Peter E. Eckes, Vorsitzender des Vorstandes von Rheinhessen Marketing, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Ursula Braunewell, Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Rheinhessen Marketing zieht positive Halbzeitbilanz der Jubiläumskampagne – Ziele erreicht – Perspektiven für 2017 ff.

Im Vorfeld des Jubiläumsfestaktes  gab das „Projektbüro 200 Jahre Rheinhessen“   ein Pressefrühstück, um über den  bisherigen überaus positiven Verlauf der Jubiläumskampagne „200 Jahre Rheinhessen“ zu berichten  und  neue Perspektiven für 2017 aufzuzeigen.

„Eine Sensation“, kommentiert Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz und Vorstandsmitglied von Rheinhessen Marketing, die Resonanz auf das laufende Rheinhessen-Jubiläumsjahr. Und in der Tat wurden alle Erwartungen der Verantwortlichen weit übertroffen. Es ging und geht ein Ruck durch die Region. „Wir sind Rheinhessen!“ – so lautet der Tenor vielerorts von Albig bis Zotzenheim.

Zufriedene Gesichter also überall an diesem historisch denkwürdigen Tag, dem 8. Juli 2016. Auf den Tag genau 200 Jahre nach Gründung der Region und unmittelbar vor dem offiziellen Festakt mit 850 geladenen Gästen im Staatstheater Mainz, ziehen die Verantwortlichen erstmals öffentlich (Zwischen-)Bilanz des Jubiläumsjahres.

Peter E. Eckes, Vorsitzender des Vorstandes von Rheinhessen Marketing, und Tobias Bartenbach als Leiter des Projektbüros 200 Jahre Rheinhessen präsentieren einen Rückblick auf die ersten sechs Monate 2016 und einen Ausblick auf die Zukunft der Region. Unterstützt werden sie von den Vorstandsmitgliedern Michael Ebling (Oberbürgermeister der Stadt Mainz), Volker Gallé (Arbeitskreis Kultur), Dr. Engelbert Günster (Präsident der IHK für Rheinhessen) sowie Ursula Braunewell (Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen), die jeweils einen Aspekt (Wirtschaft, Kultur, Frauen, s. separate Statements) besonders vorstellen.

Der Erfolg hat viele Väter: Erreicht wurde er letztlich aber erst durch den gemeinsamen Schulterschluss vieler regionaler Akteure. Rheinhessen Marketing als „Motor“ brachte sie alle an einen Tisch. Politik, Wirtschaft, Vereine, Verbände, und das branchenübergreifend. Sie alle einte der Wille und die Überzeugung, gemeinsam etwas für die Region und den Standort Rheinhessen zu tun. Schließlich wurde eine ganze Region mobilisiert, mitzumachen. Gemeinsamkeit statt Egoismus und Eigeninteressen – diese positive, engagierte und motivierte Grundhaltung ist vermutlich das Erfolgsgeheimnis von „200 Jahre Rheinhessen“.

Doch der 200. Geburtstag soll nicht nur Anlass für umfangreiche Feierlichkeiten sein, sondern vielmehr den Auftakt in eine neue, selbstbewusste Zukunft der Region markieren. Die Image- und Identitätskampagne war von Anfang an auf Nachhaltigkeit angelegt, d.h. der Blick geht eindeutig über 2016 hinaus.

Zusammenhalt und Identität stiften, die Region stärken, Strukturen für die Zukunft aufbauen und eine positive Wirkung nach innen und außen vermitteln – das sind die selbstgesteckten Ziele. Und das Konzept geht auf, wie Tobias Bartenbach präsentiert.

Das steigende Identitätsbewusstsein lässt sich u.a. aus folgenden Zahlen ablesen: Seit Herbst 2015 gab es mehr als 850 Anfragen zur Verwendung des Jubiläumslogos, über 1.000 Jubiläumsfahnen wurden bestellt und gehisst. Die Jubiläumsveranstaltungen melden hohe Besucherzahlen, die Gemeinden sind stolz, ein Teil des Programms zu sein.

In der ganzen Region war und ist eine bis dato nicht gekannte (Gruppen-) Dynamik spürbar. Menschen, Vereine, Gemeinden schlossen sich zusammen für ein Projekt, eine Idee. Rheinhessen ist kreativ, aufgeschlossen, motiviert und engagiert.

Neue Strukturen entstanden, auf denen man künftig weiter aufbauen kann: So hat sich u.a. das Museums-Netzwerk von 23 Museen etabliert, die Veranstaltungsreihe „Rheinhessen. Tag für Tag“ wurde initiiert und realisiert (235 Veranstaltungen), die Wirtschaft mobilisiert und ein Sponsorenkreis geschaffen. Medienkontakte wurden aufgebaut und intensiviert. Seit 2,5 Jahren arbeitet das Projektbüro 200 Jahre Rheinhessen am Konzept und der Realisierung der Kampagne. Hier wurde eine neue Infrastruktur geschaffen und das Büro als zentrale Anlaufstelle etabliert.

Insgesamt neun prominente (Jubiläums-)Botschafter werben für die Region. Die 22 Mitglieder des Vorstandes von Rheinhessen Marketing nehmen die Aufgabe geschlossen und engagiert wahr, bislang fanden ca. 20 Planungsausschuss-Sitzungen zur Vorbereitung der Jubiläumskampagne statt.

Die Kampagne hat eine positive Innen- und Außenwirkung: Erst vor dem Hintergrund der Jubiläumkampagne und der Unterstützung durch die Wirtschaft konnte die MERIAN-Rheinhessen-Ausgabe (Auflage 120.000 Stück) realisiert werden. Über 250.000 Broschüren (Programme etc.) wurden produziert und verteilt.

Alleine in den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden über 657 Millionen Kontakte (Reichweite) über die Medien erzielt. 200 Jahre Rheinhessen. Ein Thema mit (über-)regionalem Nachrichtenwert. Über alle Medienkanäle hinweg. Eine positive Folge dieser steigenden Bekanntheit: Die Zahlen der Rheinhessen-Touristik von Tagestouristen und Übernachtungen steigen signifikant.

„Noch nie in der Geschichte Rheinhessens gab es in diesem Ausmaß ein PR-Programm für die Region“, betont Peter E. Eckes. Und nennt die Fakten: „615 Veranstaltungen, alle Städte, Verbands- und  Ortsgemeinden machen mit, neun prominente Botschafter für Rheinhessen, rund 200 Kultur- und Weinbotschafter, dazu ein hohes Potenzial von ehrenamtlichen Mitwirkenden.“

Und die Kosten? Über zwei Millionen Euro umfasst das Budget, davon werden rund 80 Prozent durch die Wirtschaft und 20 Prozent durch öffentliche Haushalte und die Ausgaben der Kommunen für eigene Veranstaltungen gedeckt. 45 Sponsoren tragen finanziell so den Großteil der Kosten. Eine Rechnung, die aus Sicht von Rheinhessen Marketing voll und ganz aufgeht. Nicht zu vergessen das finanzielle und ehrenamtliche Engagement von Gemeinden, Vereinen, Verbänden und sonstigen Institutionen sowie Privatpersonen, die sich als Veranstalter aktiv in das Jubiläumsprogramm einbringen. Ein Invest, der zwar nicht konkret zu beziffern, aber unbezahlbar ist.

Beste Ausgangsbedingungen also für die zweite Hälfte des Jubiläumsjahres und darüber hinaus. Am 6. September wird Rheinhessen Marketing die Leitlinien für die Fortsetzung der Kampagne und die Akteure den Mitgliedern von Rheinhessen Marketing vorstellen (Info folgt).

Statement Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen

Gute Perspektiven für nachhaltiges Wachstum

Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen © massow-picture
Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen © massow-picture

Als rheinland-pfälzischer Teil von FrankfurtRheinMain profitiert Rheinhessen von der starken Infrastruktur des Wachstumsraumes mit dem drittgrößten Flughafen des Kontinents sowie Verbindungen auf Straße, Schiene und zu Wasser. In Rheinhessen hat sich aus Global Players und einem breit aufgestellten Mittelstands-Mix eine ausgewogene und damit fast krisensichere Unternehmenslandschaft gebildet. Davon zeugen auch niedrige Arbeitslosenquoten und hohe Kaufkraftzahlen. Die Industrie weist hohe Exportquoten auf – zuletzt 2015 mit 53,8 Prozent Auslandsumsatz vom Gesamtumsatz 8,87 Milliarden EUR. Jeder dritte der knapp 225.000 sozialversicherungspflichten Arbeitsplätze hängt vom Außenhandel ab, der vor allem mit Ländern der EU und den USA abgewickelt wird.

Rheinhessen ist Hotspot für Innovationen. Die Region verfügt mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und drei Hochschulen über leistungsstarke Forschungs- und Lehreinrichtungen. Innovative Start-ups und Hidden Champions gibt es in Biotechnologie, Medizintechnik oder Umwelttechnologie. Dank hervorragender Rahmenbedingungen für Gründer wurden in Rheinhessen in den vergangenen 15 Jahren fast durchweg positive Gründungssalden erzielt. Die Perspektiven der Wirtschaft für nachhaltiges Wachstum sind also gut.

Damit das so bleibt, will die regionale Wirtschaft die Menschen auch in Zukunft mitnehmen. Sie sieht das Jubiläum „200 Jahre Rheinhessen“ als Möglichkeit, die Identifikation der Menschen mit dem Standort zu stärken. Nicht zuletzt deshalb hat die rheinhessische Wirtschaft 80 Prozent der Finanzierung des Jubiläums aufgebracht.

Statement Ursula Braunewell, Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen

Ursula Braunewell, Winzerin und Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen.© massow-picture
Ursula Braunewell, Winzerin und Vorsitzende Land Frauen Verband Rheinhessen.© massow-picture

Rheinhessen ist weiblich! 2014 lebten in Rheinhessen mehr als 613 000 Menschen, darunter über 323 000 Frauen und Mädchen. Das sind mehr als 51 Prozent!

Rheinhessische Frauen stehen für Erfolg und Stolz auf ihre Heimat! Frauen wie unsere Jubiläumsbotschafterinnen Anja Gockel, die als Mainzer Modedesignerin international erfolgreich ist, und die 6-fachen Weltmeisterinnen im Kunstradfahren Katrin Schultheis und Sandra Sprinkmeier. Frauen wie die weiblichen Vorstände von Rheinhessen Marketing: die Verlegerin Dr. Annette Nünnerich-Asmus, Anja Obermeier (Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen) und Julia Schnitzler (geschäftsführende Gesellschafterin von Strassburger Filter), die schon mehrfach als Mitglied von Wirtschaftsdelegationen Angela Merkel oder Joachim Gauck begleitet hat. Sie alle stehen für moderne Frauen in Rheinhessen 2016. Frauen, die mit beiden Beinen in der Verantwortung stehen und dabei ihre regionale Identität, ihre Heimat selbstbewusst vertreten.

Rheinhessische Frauen sind Netzwerkerinnen! Regionale Frauen-Netzwerke setzen sich ein für mehr Chancengerechtigkeit und gegen die immer noch herrschende Lohnungleichheit, für berufliche und persönliche Weiterbildung. Für stärkere gesellschaftliche und politische Teilhabe von Frauen und für den Erhalt lebendiger Dörfer und Gemeinden, sei es im Bereich der Infrastruktur oder auch beim Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft.

Der größte Zusammenschluss von Frauen im ländlichen und städtischen (!) Raum in Rheinhessen ist der Land Frauen Verband Rheinhessen. Vor 66 Jahren gegründet, zählt der Verein heute rund 12 000 Frauen in 122 Ortsvereinen – mit steigender Tendenz.

Die Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 e.V. und angeschlossene Vereine

Foto: © atelier-goddenthow
Foto: © atelier-goddenthow

Struktur
Die Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 e.V. ist der Dachverband der Karneval-, Garde- und Brauchtumsvereine in Wiesbaden und Umgebung. Dieser Interessenvertretung gehören über 30 Vereine, Clubs und Gesellschaften mit etwa 15.000 Mitgliedern an.
Die Dacho wird repräsentiert durch einen ca. 20-köpfigen Vorstand und ein Präsidium. Seit dem Jahr 2000 besteht das Corps der Ehrenritter, das sich aus Vertretern von Wirtschaft und Politik zusammensetzt. Im Jahr 2007 kam das Prinzen-Corps, ein Zusammenschluss ehemaliger Prinzenpaare, dazu.

Aufgaben
Die Dachorganisation Wiesbadener Karneval organisiert in erster Linie den Umzug am Fastnachtsonntag. Da die Mitgliedsbeiträge und öffentlichen Fördermittel bei weitem nicht ausreichen, einen Umzug im gewohnten Maß auf die Beine zu stellen, muss die Dacho versuchen, durch eigene Veranstaltungen den Zug zu finanzieren: Dazu zählen u. a. der Zopfverkauf, der Suppenverkauf, sowie die Stände auf dem Theatrium. Die traditionelle Dacho-Sitzung im Kurhaus stützt nachhaltig das Renommee der Wiesbadener Fastnacht in der Öffentlichkeit.
Der karnevalistische Nachwuchs wird in intensiver Zusammenarbeit mit den Vereinen im Rahmen der Veranstaltung „Kids in die Bütt“ gefördert. Überhaupt wird Kinder- und Jugendarbeit bei der Dacho großgeschrieben. Das ist besonders am Fastnachtsamstag in der Innenstadt zu erleben bei dem Kinderfest und dem Kinderumzug.
Ferner hat die Dacho die Tradition der Rathaus-Erstürmung wiederbelebt. Der Verkauf von Zugplaketten ist ebenso selbstverständlich wie eine intensive Verbandsarbeit auf regionaler und Bundesebene. Neben allen Veranstaltungen wirbt die Dacho für ihre Vereine und das uralte Brauchtum Fastnacht in der Öffentlichkeit – u. a. durch die Herausgabe von Broschüren, Veranstaltungskalendern, Zugprogramm-Heften und Chroniken der Wiesbadener Fastnachts-geschichte.

Dacho-Freundeskreis
Neben den oben genannten Aufgaben, gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit der Fördermitgliedschaft. Der Dacho-Freundeskreis ist ein Zusammenschluss von Menschen, die die Wiesbadener Fastnacht unterstützen möchten. Sie suchen darüber hinaus mit ihrer Fördermitgliedschaft die Nähe zur Fastnacht – ohne sich fest engagieren zu müssen. Als Fördermitglieder haben sie die Möglichkeit, bevorzugt Karten zu Veranstaltungen der Dacho zu erwerben – bspw. zur Eröffnungs- oder der Prunksitzung im Kurhaus. Darüber hinaus lädt die Dacho ihre Fördermitglieder zum jährlichen Grillfest ein sowie an den Stand beim Theatrium auf der Wilhelmstraße.
Weitere Informationen: freundeskreis@dachowiesbaden.de (Antrag auf Fördermitgliedschaft in der Dacho auf der Homepage des Vereins im Download-Bereich)

Mitgliedsvereine der DACHO

Wiesbadener Carneval-Gesellschaft „Sprudel“ von 1862 e. V.
Carneval Verein Bierstadt 1901 e. V.
Carneval Verein Schierstein 1928 e. V.
Karnevalverein „Die Spinner Wiesbaden 1926 e. V.
Narrenzunft 1950 e.V. „Erbenheimer Brummer“
Wiesbadener Carneval-Club „Die Wubbe 1951“ e. V.
Wiesbadener Närrische Garde 1953 e. V.
Narrengilde der Sängervereinigung „Sängerlust Arion“ Dotzheim e. V.
Carneval Club „Rote Husaren“ Mainz-Kostheim 1952 e. V.
Wiesbadener Funken 1955 e. V.
Wiesbadener Prinzengarde 1900 e. V.
Die Roten Herolde Wiesbaden 1956 e. V.
Carneval Club Wiesbaden 1954 e. V.
Carnevalsgemeinschaft Fidele-Elf Wiesbaden/Mainz e. V.
„Die lustigen Löffler“ der TTG-ESWE 1949 e. V.
Schwalbacher Carneval Club e. V.
Carneval Club „Die Wiesbadener Marktplatz-Buben“ 1972 e. V.
1. Bleidenstadter Carnevals-Gesellschaft 1953 e. V.
Carneval Club „Die Fidelen Narren“ 1973 von ESWE e. V.
Carneval- und Brauchtumsverein Nordenstadt 1975 e. V.
Gusbacher Carneval Club 1981 e. V.
Sonnenberger Karneval Verein „Die Narrhalla“ 1992 e. V.
Taunussteiner Carneval Verein „Die Gockel“ 1979 e. V.
Jocus-Garde 1889 e. V. Mainz-Kastel
Die Sonnenberger Käuzcher 1863 e. V.
Carnevalverein Narrenlust Waldstraße e. V.
Karneval Club Rheingauviertel 1984 e. V.
Moderner Musikzug „Die Kostheimer Gecken“ 1976 e. V.
Kerbe- und Carnevalsgesellschaft Freudenberg 1953 e. V.
Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral e.V. „Der Elferrat“
Sportvereinigung Amöneburg 1945 e. V.
Tanzsport + Carneval Club „Die Nachteulen“ Hochheim 1982 e. V.
Karneval-Verein „Die Nauerder Gins“ e. V.
Molsberjer Narr´n e. V. 2005
Kostheimer Carneval Verein 1923 e. V.
Kloppenheimer Fastnachtsgemeinschaft „Die Clope“

Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“ vom 7. Juli bis 3. September 2016 im Mainzer Rathaus

"Himmel-Erde-Monitor" fasst Besuchern nochmals alle Werke der gleichnamigen Ausstellung im Mainzer Rathaus zusammen.
Der „Himmel-Erde-Monitor“ begrüßt die Besucher und gibt einen  die Ausstellung ergänzenden  Überblick über die Vielfalt der in der Ausstellung und im gleichnamigen Bildband gezeigten Fotografien  von Robert Dieth und Iris Schröder.

Ausstellung zeigt Rheinhessen in beeindruckenden Perspektiven
„Rheinhessen – Himmel und Erde“

Oberbürger Michael Ebling stößt auf ein gutes Gelingen der Ausstellung mit einem Gläschen Scheurebe-Sekt an. © massow-picture
„Zum Wohl!“: Oberbürger Michael Ebling stößt mit einem für die rheinhessische Region typischen  Scheurebesekt auf gutes Gelingen der Ausstellung an.   © massow-picture

Am 7. Juli eröffneten Oberbürgermeister Michael Ebling und Bernd Kern, Geschäftsführer Rheinhessenwein e.V.  im Rathaus der Landeshauptstadt Mainz die Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“, die die Highlights aus einem großen Fotoprojekt zeigt, das anlässlich des Rheinhessen-Jubiläums in Auftrag gegeben wurde und eine fotografische Bestandsaufnahme der Region zeigt.

Was sind die Besonderheiten Rheinhessens? Was sind seine Schönheiten? Was sind die Zeugen seiner Geschichte, seiner politischen, gesellschaftspolitischen, aber auch geologischen Entwicklung? Was macht das Land unverwechselbar und sympathisch? Wie „ticken“ die Menschen, die hier leben, arbeiten und feiern? Was sind ihre Werte und was treibt sie an?

"Weingarten", eines der Ausstellungs-Sektionen wie: Himmel u. Erde, Erdzeiten, Arbeitsräume, Erfindergeist, Familiensinn, Beheimatung, Spielrunde und Zusammenspiel. © massow-picture
„Weingarten“, eine der Ausstellungs-Sektionen wie: Himmel u. Erde, Erdzeiten, Arbeitsräume, Erfindergeist, Familiensinn, Beheimatung, Spielrunde und Zusammenspiel. © massow-picture

Diesen Fragen sind die Fotografen Robert Dieth und Iris Schröder (St. Johann) in einem großen Fotoprojekt nachgegangen, haben Menschen aus Rheinhessen in beeindruckenden Nahaufnahmen in ihrem Alltag, bei ihrer Arbeit und ihrem Schaffen begleitet, haben in den geschichtsträchtigen Städten der Region fotografiert, die Landschaft Rheinhessens in bekannten aber auch außergewöhnlichen Perspektiven festgehalten, die stillen Sensationen Rheinhessens groß in Szene gesetzt und die vielfältige Kultur dieses großen Weinlands am Rhein fotografisch dokumentiert.

himmel-erde-buchcover
Volker Gallé, Roberth Dieth, Iris Schröder : Rheinhessen – Himmel und Erde. Erschienen im Verlag Nünnerich-Asmus, Mainz 2015, 168 Seiten, reich bebildert, Euro 29,90, ISBN-13: 978-3945751060

In Zusammenarbeit mit dem rheinhessischen Schriftsteller Volker Gallé ist anlässlich des Jubiläumsjahres Rheinhessen 2016 daraus ein Buch entstanden, das in vierzehn Kapiteln mit Themen wie Erdzeiten, Weingarten, Baukörper, Erfindergeist, Familiensinn, Spielfreude und anderen versucht, Rheinhessen, seine Geschichte, seine Kultur und seine Menschen in Wort und Bild zu charakterisieren.

Die Ausstellung im Mainzer Rathaus zeigt in Großformaten die besten Fotografien aus dem  Projekt – begleitet durch Texte von Volker Gallé und anderen Autoren der Region.

„Rheinhessen – Himmel und Erde“ ist eine Einladung in die große Wein-Erlebnis-Region am Rhein, zu einem attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum, zu Entdeckern und Erfindern, zu geschichtsträchtigen Städten und stillen Sensationen, durch eine vielseitig geprägte Kulturlandschaft mit großer Gastfreundschaft und herzlicher Geselligkeit.
Eine Hommage an Rheinhessen anlässlich des 200. Geburtstags der Region.

Weinkönigin Sabrina Becker, 24jährige Winzertochter, ist mit Weinanbau großgeworden. © massow-picture
Weinkönigin Sabrina Becker, 24jährige Winzertochter, ist mit Weinanbau großgeworden. © massow-picture

Sabrina Becker aus Spiesheim,  rheinhessische Weinkönigin 2016/16 und „frischgebackene“ staatl. geprüfte Wirtschafterin für Weinbau & Oenologie, lobte die Spitzenqualität und Vielfalt der Rheinhessen- und Nahe-Weine.

 

 

 

 

Winzerin Dr. Eva Vollmar kredenzt Ausstellungsbesuchern neben Scheurebesekt,  Silvaner, Riesling und einen Spätburgunder "weißgekeltlert". © massow-picture
Winzerin Dr. Eva Vollmar kredenzt Ausstellungsbesuchern neben Scheurebesekt, Silvaner, Riesling und einen Spätburgunder „weißgekeltlert“. © massow-picture

Vom Geschmack und der Qualität der guten Tröpfchen  konnten sich die Besucher  bei einer vom  Öko-Weingut Eva Vollmer gesponserten Weinprobe bestens überzeugen.

 

 

Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“
„7“ Juli bis 3. September 2016
Rathaus der Landeshauptstadt Mainz

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 8 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr – in den Sommerferien samstags geschlossen.
Sonn- und Feiertage: geschlossen

Begleitet wird die Ausstellung von drei Veranstaltungen:

16. Juli 2016 Führung durch die Ausstellung mit den Fotografen Iris Schröder und
11:.00 Uhr Robert Dieth

27. Juli 2016 Volker Gallé liest im Valencia-Zimmer des Mainzer Rathauses aus dem
18:30 Uhr gleichnamigen Buch „Rheinhessen – Himmel und Erde“

31. August 2016 Finissage mit den Machern des berühmten Winzersekts „1816“ und
18:30 Uhr einer Führung der rheinhessischen Weinkönigin Sabrina Becker.

Anmeldung mit dem jeweiligen Datum an anmeldung@rheinhessenwein.de

Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“ ausgezeichnet

Alle auf einem Bild: Die Künstlerinnen und Künstler der ausgezeichnet Bilder vom Wettbewerb "Jugend malt".  © massow-picture
Alle auf einem Bild: Die Künstlerinnen und Künstler der ausgezeichnet Bilder vom Wettbewerb „Jugend malt“. © massow-picture

Der Landeswettbewerb „Jugend malt 2016“ fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Insgesamt 2.566 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren haben sich mit dem Thema „Hessische Burgen und Schlösser“ auseinandergesetzt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus Maintal, Wiesbaden, Schmitten, Offenbach, Marburg, Fulda, Großenlüder, Hofheim, Laubach, Oberursel und Wetzlar. Die 30 besten Schüler-Arbeiten, die im Foyer des hessischen Landtags zur Zeit besichtigt werden können, gehen anschließend durch Hessen auf „Wanderschaft“.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hatte gemeinsam mit Dr. Gabriele König, Geschäftsführerin der Kinder-Akademie Fulda, und Landtagsdirektor Peter von Unruh am 7. Juli 2016 die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“ während einer kleinen Feierstunde bei Säften und Brezeln im hessischen Landtag ausgezeichnet.

Schüler-Arbeiten der Altergruppe 6 bis 8 Jahre. Foto: © massow-picture
Schüler-Arbeiten der Altergruppe 6 bis 8 Jahre. Foto: © massow-picture

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Das Thema ‚Hessische Burgen und Schlösser‘ war eine hohe Anforderung an die jungen Künstlerinnen und Künstler, die uns in diesem Jahr mit 2.566 Einsendungen aus ganz Hessen überraschten. Ich freue mich sehr über die große Resonanz, die der Wettbewerb hat, und ich freue mich ebenso sehr darüber, dass in diesem Jahr das ausgewählte Thema uns so viele besondere Kunstwerke beschert hat.“

Dr. Gabriele König skizzierte das spannende Thema Burgen und Schlösser, die es in Hessen in großer Vielfalt gäbe. Sie seien Zeugnisse des reichen historischen Erbes „unseres Landes und laden die Besucher zu Zeitreisen in die Geschichte ein.“ Einige haben „ihre beste Zeit schon hinter sich“ und sind nur noch als Ruinen erhalten. Viele gehören dem Land Hessen, das sich um den Erhalt und die Pflege kümmert, andere sind in Privatbesitz. Die Vielfalt zeigt sich darin, dass Burg nicht gleich Burg ist und kein Schloss dem anderen gleicht: Es gibt Wallburgen, Turmhügelburgen und Fliehburgen, Rittergüter, Herrenhäuser, Festungen, Kaiserpfalzen und fürstliche Residenzen, Paläste und sogar künstliche Ruinen.

Die Burg von Fritz Schader, 12 Jahre alt, erinnert beinahe ein wenig an Marc Chagalls Stil.Foto: © massow-picture
Die Burg von Fritz Schader, 12 Jahre alt, erinnert beinahe ein wenig an Marc Chagalls Stil.Foto: © massow-picture

Landtagsdirektor Peter von Unruh, der die Schüler mit Künstlerinnen und Künstler ansprach und sich bei einigen Bildern beinahe ein wenig an den großen Maler Marc Chagall erinnert fühlte, machte deutlich, dass die Verleihung eigentlich  auch in einem Schloss stattfinde, nämlich auf dem Gelände des ehemaligen Wiesbadener Stadtschlosses, besser gesagt auf dem Areal des im Kriege zerstörten ehemaligen Marstalls. Das Wiesbadener Stadtschloss, die ehemalige Winterresidenz des nassauischen Fürstenhauses, sei von der Fassade her kaum von den anderen Bürgerhäusern zu unterscheiden.  Bei Führungen seien die Besucher oftmals dann besonders über die prachtvoll ausgestatteten Innenräume des Wiesbadener Stadtschlosses erstaunt.

Zum Auftakt der Preisverleihung hob die Jury hervor, dass sich insbesondere die allgemeinbildenden Schulen sowie Jugendkunstschulen aus Hessen in den von der Kinder-Akademie Fulda konzipierten und organisierten Malwettbewerb eingebracht haben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend malt 2016“:

Altersgruppe 6 – 8 Jahre:
Jonathan Dreke (Jugend-Musik- und Kunstschule, Maintal)
Amy Winkler (Jugend-Musik- und Kunstschule, Maintal)
Ramejla Bilibani (Diesterwegschule, Wiesbaden)
Finn Bräuning (Jürgen-Schumann-Schule, Schmitten)
Kacper Busch (Mathildenschule, Offenbach)

Laura Mylonakis, 11 Jahr alt, vor ihrer fantasievollen Burgenvision. Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil.  Foto: © massow-picture
Laura Mylonakis, 11 Jahr alt, vor ihrer fantasievollen Burgenvision. Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil. Foto: © massow-picture

Altersgruppe 9 – 12 Jahre:
Pierre Hristov (Montessori-Schule, Marburg)
Sarah Weber (Winfriedschule, Fulda)
Fenja Zacher (Grundschule St. Georg, Großenlüder)
Juna Müller (Einzelteilnehmerin, Hofheim)
Helina Osman (Winfriedschule, Fulda)
Henriette Seipelt (Gymnasium Philippinum, Marburg)

Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil.  Foto: © massow-picture
Plaula Faust, 14 Jahre, vor ihrem wunderbaren Burgengemälde im realistischen Stil. Foto: © massow-picture

Altersgruppe 13 – 16 Jahre:
Marlin Gerken (Friedrich-Magnus-Gesamtschule, Laubach)
Paula Faust (Einzelteilnehmerin, Großenlüder)
Lim So Eun (Einzelteilnehmerin, Oberursel)
Jamila Noll (Freiherr-vom-Stein-Schule, Fulda)
Kyra M. Wagner (August-Bebel-Gesamtschule, Wetzlar)

briefmarkenserieSonderpreis für eine Schulklasse in der Altersgruppe 9-12 Jahre:
Klasse 6 e der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda für ihre Gruppenarbeit: Briefmarkenserie mit Burgen- und Schlössermotiven.

„Das Ziel von ‚Jugend malt‘ ist die künstlerische Betätigung junger Menschen. Etwas mit den Händen zu gestalten und mit der Kunst zu leben ist nicht einfach nur eine persönliche Bereicherung, sondern auch eine Anregung für Lernprozesse. Bei dem Thema ‚Hessische Burgen und Schlösser‘ haben die Kinder historische Bauten erforscht, das Gesehene zu Papier gebracht und mit Farben gestaltet. In diesem Sinne ist der Wettbewerb ‚Jugend malt‘ ein Beitrag zur Förderung von Entwicklungsprozessen. Wer als Kind nie bewusst mit Kunstformen phantasiereiche Gestaltungserfahrungen gemacht hat, versäumt Chancen zur Entwicklung der eigenen Kreativität“, erklärte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Wanderausstellung

Eine Auswahl der prämierten Beiträge wird im Zeitraum Mitte Juli bis September 2016 in verschiedenen hessischen Schlössern der Öffentlichkeit präsentiert. Erste Station ist die Orangerie im Schloss Bad Homburg, Ausstellungseröffnung 20. Juli 2016, 16.00 Uhr durch Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Neue Wiesbadener Poetikdozentin stellt sich vor – Vorlesungen ab 12. Oktober 2016

Judith Schalansky, in Berlin lebende freie Schriftstellerin, nimmt im Wintersemester 2016/2017 die „Poetikdozentur: junge Autoren“ der Hochschule RheinMain und der Landeshauptstadt Wiesbaden wahr.

Die Autorin wurde 1980 in Greifswald geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign in Berlin und Potsdam. Danach unterrichtete sie zunächst Typografische Grundlagen an der Fachhochschule Potsdam. 2006 begann sie ihre publizistische Tätigkeit mit dem typografischen Kompendium „Fraktur mon Amour“. 2008 legte sie mit dem Matrosenroman „Blau steht dir nicht“ ihr literarisches Debüt vor und 2011 erschien ihr Bildungsroman „Der Hals der Giraffe“. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie bei Matthes & Seitz Berlin die sehr gelobte Buchreihe „Naturkunden“ heraus. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen und Stipendien. So war sie 2014 Stadtschreiberin von Mainz und erhielt 2015 den Droste-Preis der Stadt Meersburg.

Einen ersten Eindruck von der neuen Poetikdozentin erhielt das Wiesbadener Publikum gestern Abend bei der Veranstaltung „Eine Autorin stellt sich vor“ auf dem Campus Unter den Eichen. Im Rahmen der am Fachbereich Design Informatik Medien stattfindenden Messe „Paperday“ stellte sich Judith Schalansky den Fragen der Leiterin des Studiengangs Kommunikationsdesigns, Prof. Dr. Christine Bernhardt.

Judith Schalansky über sich selbst:
„Geboren bin ich in Greifswald, der Geburtsstadt Caspar David Friedrichs und Wolfgang Koeppens, einer Kreisstadt der DDR. Die Bilder des Romantikers lehrten mich früh, die trostlose Weite Vorpommerns zu lieben und die Texte des Romanciers spät, dass es für das schreibende Ich förderlich ist, nicht zur See zu gehen, und erträumte Abenteuer den erlebten mindestens ebenbürtig sind.

Meine Eltern waren Lehrer und die Schule kein mir fremder, sondern zugewandter Ort. Ich ging gerne zur Schule, die ich bis heute nicht verlassen habe. Vielmehr scheint mir, dass ich mich mit jedem meiner Bücher an einem neuen Unterrichtsfach abarbeite und in ihm jene universelle Poesie wieder aufzuspüren versuche, die durch die elende Aufteilung des Weltwissens in Geist und Natur, in Theorie und Praxis verloren gegangen ist.

So habe ich mich in meinen letzten beiden Büchern mit der Geographie und der Biologie beschäftigt und alles deutet darauf hin, dass mein nächstes Buch sich wie keines meiner bisherigen den Erzählungen des Vergangenen widmet, die wir gemeinhin unter dem Begriff ›Geschichte‹ zusammenfassen.“

Im Rahmen der „Poetikdozentur: junge Autoren“ wird Judith Schalansky zwei Vorlesungen in der Hochschul- und Landesbibliothek halten. Im Literaturhaus Villa Clementine der Landeshauptstadt Wiesbaden wird sie aus ihren Werken lesen.

Vorlesungen
Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19:30 Uhr
Mittwoch, 30. November 2016, 19:30 Uhr
Hochschul- und Landesbibliothek, Rheinstraße 55-57, 65185 Wiesbaden

Lesungen
Mittwoch, 9. November 2016, 19:30 Uhr
Mittwoch, 18. Januar 2017, 19:30 Uhr
Literaturhaus der Stadt Wiesbaden, Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden

Fotobildband „Rheinhessen Himmel und Erde“ von Volker Gallé, Robert Dieth u. Iris Schröder

himmel-erde-buchcoverVolker Gallé, Roberth Dieth, Iris Schröder : Rheinhessen – Himmel und  Erde. Erschienen im  Verlag Nünnerich-Asmus,  Mainz 2015, 168 Seiten, reich bebildert, Euro 29,90, ISBN-13: 978-3945751060

 

Kommentar: Ein wunderbares Fotobilderbuch im besten Sinne mit hochprofessionellen Aufnahmen, perfekt zusammengefügt,  für alle Rheinhessen-Liebhaber oder die, die es noch werden wollen. Der Fotobildband „Rheinhessen – Himmel und  Erde“ eignet sich auch bestens als Geschenk, mit dem man nichts falsch machen kann.
Sehr empfehlenswert!
Diether v. Goddenthow (rhein-main.eurokunst)

Verlagstext:
Rechtzeitig zum 200jährigen Jubiläum Rheinhessens wurde ein neuer Bildband aufgelegt, der eine fotografische Bestandsaufnahme der Region beinhaltet und die Themen der Region aufgreift. Rheinhessen ist die große, farbenfrohe Weinregion am Rhein. Wein- und Ackerbau prägen die Kulturlandschaft, die südlich des Rheinknies gelegen ist. Himmel und Erde beeindrucken beim Blick in die Weite der Landschaft und stoßen am Horizont in wunderbaren Farbspielen aufeinander. Die Landeshauptstadt Mainz, die Nibelungenstadt Worms und die Weinstadt Bingen sind die Tore in die Region und wichtige Standorte für die prosperierende Wirtschaft. Dort treffen noch heute die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander. Dort wird gewohnt, gelebt und gefeiert. Dort hat sich neben dem kulturellen Angebot und geschäftigem Treiben in den geschichtsträchtigen Städten eine individuelle kulturelle Szene auf dem Land entwickelt. Gleichzeitig hat die Region Rheinhessen weltberühmte Erfinder hervorgebracht und zeichnet sich als besonders innovativ aus. Die Fotografen Robert Dieth und Iris Schröder (St. Johann) haben die Menschen und die Region in den Fokus genommen und die Schönheiten und Besonderheiten Rheinhessens fotografisch herausgearbeitet. Volker Gallé (Mauchenheim), Schriftsteller und selbst Rheinhesse, hat die Texte verfasst. Daraus entstanden ist dieser Bildband zu Rheinhessen, der dem Betrachter und Leser einen ganz besonderen Zugang zur Region verschafft. Rheinhessen Himmel und Erde beeindruckt durch die einzigartige Fotografie, berührt durch seine Texte, die die Themen der Region aufgreifen und stellt in durchaus poesievollen Zitaten einige der bedeutenden Schriftsteller der Region vor.

Gutenberg-Museum bekommt den Turm – Siegerentwurf der Öffentlichkeit präsentiert

Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg
Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg

Am 5. Juli 2016 hat Oberbürgermeister Michael Ebling gemeinsam mit der Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse und der Direktorin des Gutenberg-Museums, Dr. Annette Ludwig, unterstützt  von Kabarettist Lars Raichow, den Siegerentwurf des geplanten neuen Gutenberg-Museums vorgestellt.

Detailierte Infos finden Sie unter Museum der Zukunft!

Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Lars Reichow, Kabarettist, Michael Ebling, Oberbürgermeister, Marianne Grosse, Bau- und Kulturdezernentin und für das DEZ-Büro Architekt Stephen Kausch. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture
Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, Lars Reichow, Kabarettist, Michael Ebling, Oberbürgermeister, Marianne Grosse, Bau- und Kulturdezernentin und für das DEZ-Büro Architekt Stephen Kausch. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Show-Wettkampf der Rheinhessischen Vereine des Reit- und Fahrverein Essenheim e.V.

© massow-picture
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Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Reit- und Fahrverein Essenheim e.V. am Samstag, 9. Juli 2016, seinen Show-Wettkampf der Rheinhessischen Vereine. In den beiden Wettbewerben Pas-de-deux- und Quadrillereiten treten in diesem Jahr insgesamt 14 Teilnehmergruppen mit über 100 Aktiven gegeneinander an, darunter eine integrative Gruppe mit Reitern und Voltigierern. Es gibt Preisgelder von bis zu 500€ zu gewinnen. Neben der Jurybewertung vergibt das Publikum über eine Applausmessung die Punkte für die Sieger.

Auftakt bilden um 16 Uhr Ponyreiten und Shopping-Möglichkeiten (rund um Pferd, Reiter und Hund) auf dem Vereinsgelände (Im Klotzklauer, 55270 Essenheim).

Für die Besucher gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Leckeres vom Grill und hausgemachte Cocktails.

Um 18.30 Uhr starten die Wettbewerbe mit der feierlichen „Rückgabe“ der im letzten Jahr gewonnenen Wanderpokale.

Erstmals unter Flutlicht präsentieren die Essenheimer das Highlight der Veranstaltung: die Wettbewerbe im QuadrilleReiten.

Wer dieses Event in einer Loge mit Wein und Vesperteller genießen möchte, kann einen Logenplatz für 8€ beim Veranstaltungsteam des Reitvereins unter veranstaltungen@rufv-essenheim.de reservieren.

Weiter Infos auch unter
www.facebook.com/Reit-und-Fahrverein-Essenheim-eV und
www.rufv-essenheim.de

SWRlive am 14. 07. 2016: Summertime Blues – 40 Jahre Blues Company

Blues Company © SWR
Blues Company © SWR

Donnerstag, 14.7., 19.30 Uhr
Summertime Blues – 40 Jahre Blues Company

Seit rund 40 Jahren stehen sie auf der Bühne, haben 4000 Konzerte in 14 Ländern gegeben und etliche Alben veröffentlicht. Die Blues Company hat den Blues der letzten Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt, ihre Musik – knackiger Chicago Blues, Balladen, Rock und Soul, Boogie und jazziger Swing – ist ein waghalsiger Spagat zwischen Tradition und Moderne und verändert sich ständig.
Im vergangenen Jahr hat die Blues Company zum dritten Mal in Folge den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik bekommen. Höchste Zeit also, die Musiker um den Kopf der Band, Todor „Toscho“ Todorovic, zum traditionellen Summertime Blues einzuladen. Anlässlich des Jubiläums sind The Fabulous BC Horns mit von der Partie.

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Junger Filmclub Treppe 41 ab 8. Juli im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

© massow-picture
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Das Kino des Deutschen Filmmuseums gibt monatlich zwei Programmplätze in die Hände des jungen Filmclubs Treppe 41. Jede und jeder ist eingeladen, geliebte Filme vorzustellen und so seine persönliche Begeisterung weiterzutragen. Auf den Treppenstufen des Filmmuseums tauschen Interessierte sich im Anschluss bei Getränken über die gemeinsame Erfahrung aus.

 

Freitag, 8. Juli, 22:30 Uhr
THE EXPLODING GIRL
USA 2009. R: Bradley Rust Gray
D: Zoey Kazan, Mark Rendall, Maryann Urbano. 79 Min. Blu-ray. OmU
In der ersten halben Stunde von THE EXPLODING GIRL passiert fast nichts – doch dann, plötzlich… – passiert eigentlich nicht viel mehr. Wie im Mumblecore üblich liegt der Fokus auf Dialogen und feiner Beobachtung, eine zärtliche Poetik des Alltags entsteht. Die langjährigen Freunde Ivy und Al verbringen den Spring Break gemeinsam in New York. Während Al von seinen tapsigen Annäherungsversuchen an Frauen berichtet, zerbricht Ivys Fernbeziehung.
Vorgestellt von: Jan Adamec
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier

Freitag, 22. Juli, 22:30 Uhr
TOTAL RECALL Total Recall – Die totale Erinnerung
USA 1990. R: Paul Verhoeven. D: Arnold Schwarzenegger, Sharon Stone, Michael Ironside. 113 Min. 35mm. OF
Einen Film wie TOTAL RECALL (1990) wird es kein zweites Mal geben: Er strotzt vom Flair der späten Achtziger, von Arnie-Sprüchen, radikaler Verhoeven-Ästhetik und Mindfuck nach Philip K. Dick. Seine Kinematografie ist üppig und drastisch, seine Geschichte zeigt Wahrheit als Schein, das Schöne im Hässlichen und das Monströse in Machtstrukturen. TOTAL RECALL ist ebenso ambitionierte Science Fiction wie genüssliche Schwarzenegger-Action.
Vorgestellt von: Eva Szulkowski
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier