Hessische Landesregierung beschließt weitere Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen

Mundschutz im Öffentlichen Nahverkehr und beim Betreten der Geschäfte ist Pflicht. © Foto: Diether v Goddenthow
Mundschutz im Öffentlichen Nahverkehr und beim Betreten der Geschäfte bleibt Pflicht. © Foto: Diether v Goddenthow

Wiesbaden. Das Corona-Kabinett der Hessischen Landesregierung hat entschieden, die Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus weiter zu lockern. Diese betreffen insbesondere die Kontaktbeschränkungen bei Veranstaltungen, in Theatern oder Kinos sowie die Besuchsmöglichkeiten in Krankenhäusern, Rehakliniken und Behindertenwerkstätten.

„Die Infektionsraten sind weiterhin niedrig. Dies ist für uns ein entscheidendes Kriterium, um weitere Lockerungen zu beschließen. Die nächsten Schritte sind nun möglich. Wir haben entschieden, dass wieder mehr Menschen Sportveranstaltungen oder Messen besuchen oder ins Theater gehen können. Trotzdem müssen wir besonnen bleiben und weiter Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Wir haben die Pandemie nicht überwunden und wollen nicht Gefahr laufen, Erleichterungen wieder zurücknehmen zu müssen. Deshalb bitte ich Sie, weiterhin vorsichtig zu sein“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier heute in Wiesbaden.

Im Bereich der Kontakt- und Betriebsbeschränkungen gilt ab dem 6. Juli:

  • Bei Veranstaltungen wie Messen oder Konzerten sowie in Theatern und Kinos wird die Fünf-Quadratmeter-Regel für Sitzplätze und die Zehn-Quadratmeter-Regel für Stehplätze aufgehoben. Grundsätzlich gilt, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden muss. Als Richtgröße sollen für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen. Davon kann beispielsweise in Theatern und Kinos abgewichen werden, wenn ein Hygienekonzept vorliegt, das Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Alltagsmaske vorsieht.
  • Auch der Besuch von Sportveranstaltungen und -wettkämpfen ist unter Einhaltung der Drei-Quadratmeter-Regel und eines Hygienekonzeptes wieder möglich.
  • Die Zehn-Quadratmeter-Regel für Geschäfte wird ebenfalls aufgehoben. Der verpflichtende Mindestabstand von 1,5 Meter bleibt aber bestehen. Als Richtgröße sollen auch hier für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen.
  • Weiterhin gilt, dass zwei Hausstände bzw. maximal zehn Personen sich gemeinsam ohne Mindestabstand bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum aufhalten können.
  • Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, bei denen Zuschauerplätze eingenommen werden, sollen die Sitzplätze personalisiert vergeben werden, um eine Rückverfolgung im Fall einer Infektion zu ermöglichen. Das gilt nicht für Tischgesellschaften.
  • Vereins- und Versammlungsräume können wieder genutzt werden. Auch in Umkleidekabinen entfällt die Fünf-Quadratmeter-Regel. Stattdessen gelten die allgemeinen Abstandsvorgaben von 1,5 Metern.
  • Das Grillen und Picknicken in der Öffentlichkeit ist grundsätzlich wieder erlaubt.
  • Veranstaltungen mit mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern müssen weiterhin vom Gesundheitsamt genehmigt werden.
  • Öffentliche Tanzveranstaltungen bleiben verboten.

Für Besuche in Krankenhäusern, Rehakliniken und Behinderteneinrichtungen gelten folgende Regelungen ab dem 15. Juli:

  • Besuche in Rehakliniken sind uneingeschränkt möglich.
  • In Krankenhäusern darf der Patient oder die Patientin in den ersten sechs Tagen insgesamt zwei Besuche empfangen. Pro Besuch dürfen maximal zwei Personen kommen. Ab dem siebten Tag darf täglich Besuch von maximal zwei Personen empfangen werden.
  • Behinderteneinrichtungen dürfen von allen Bürgerinnen und Bürgern betreten werden, sofern sie gesund sind und keinen Kontakt zu COVID-Patienten hatten.

Alle Regelungen gelten bis zum 16. August 2020.

Alle Verordnungen zum Corona-Virus und die Maßnahmen der Hessischen Landesregierung finden Sie unter www.corona.hessen.de.

1.123 Teilnehmer des midsummerRUN erlaufen in 10 Tagen über 15.000 Euro für Wiesbadens Sportvereine

Das Orga-Team von der Wiesbadener Sporthilfe Foto: Axel Ruske
Das Orga-Team von der Wiesbadener Sporthilfe Foto: Axel Ruske

Laufen mit anderen, Laufen mit Abstand und ein bisschen Wettkampfatmosphäre – 10 Tage fand vom 19. Juni bis 28. Juni im Wiesbadener Kurpark bei bestem Wetter der midsummerRUN 2020 unter dem Motto „Wiesbaden läuft“ statt. Die Sporthilfe Wiesbaden e.V. und der Ausrichter WEC GmbH haben mit einem innovativen Konzept ein Angebot für Läufer geschaffen, das einzigartig in ganz Deutschland war.

Auf ausgewiesenen Strecken von 2,5 und 5 Kilometern konnten alle Läufer ihre Zeit und gelaufenen Kilometer messen lassen, Start- und Zielturm waren aufgebaut, alle 1.123 Läufer starteten individuell im Stundentakt. Die Sporthilfe Wiesbaden e.V. hatte die Devise ausgegeben, für jeden erlaufenen Kilometer 1 Euro für Wiesbadener Vereine zu spenden. Insgesamt wurden 7.628 Kilometer erlaufen – die mehr als 150 teilnehmenden Kinder halfen dabei kräftig mit. Viele Kinder hatten sich über die Obermayr Schule angemeldet, um kräftig Kilometer zu sammeln.

Andreas Steinbauer, 1. Vorsitzender des Sporthilfe Wiesbaden e.V., sagte: „Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die mit uns den midsummerRUN 2020 zum Erfolg gemacht haben. Wir haben uns entschlossen, den erlaufenen Betrag zu verdoppeln. Gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren werden wir nun 15.256 Euro an Wiesbadener Vereine spenden. Mit dem Sportkreis Wiesbaden stimmen wir uns in Kürze ab, wie genau das Geld eingesetzt wird. Ein besonderer Dank geht an die Stadt Wiesbaden mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz, die unbürokratisch und zügig eine Genehmigung für diesen Lauf in der aktuellen Situation erteilt hat.“

Eröffnet wurde der Trainingslauf am 19. Juni 2020 durch Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz. Auch er zog ein positives Fazit: „Die letzten Wochen und Monate waren für uns alle eine entbehrungsreiche Zeit, in welcher in der gesamten Stadt wenig stattgefunden hat. Umso mehr freue ich mich, dass der midsummerRUN 2020- wenn auch in einem anderen besonderen Format – stattfinden konnte. Ich danke der Sporthilfe Wiesbaden e.V. für die Durchführung und die damit verbundene finanzielle Unterstützung der Wiesbadener Vereine.“

Andreas Steinbauer betonte: „Wir haben mit dem diesjährigen MidsummerRun in dieser außergewöhnlichen Zeit bewusst ein Zeichen gesetzt. Gerade jetzt sind Achtsamkeit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl mehr denn je gefragt – genau dies drückte die zahlreiche Teilnahme aller Altersgruppen und vor allem auch der Kinder und des Pflegepersonals an unserem Stadtlauf aus.“

Der nächste midsummerRUN wird am Samstag, 26. Juni 2021 stattfinden. Start- und Zielpunkt ist der Schlossplatz. Angeboten werden Strecken von 2,5 km, 5 km und 10 km als auch ein Halb-Marathon und erstmalig ein Marathon.

(Gordon Bonnet)

NEUE ADRESSE“ SCHAUfensterausstellung des BBK Wiesbaden

© BBK
© BBK

Aufgrund der Ansteckungsgefahr durch die Corona Pandemie, konnte die Ausstellung NEUE ADRESSE am 3. April 2020 in der neuen BBK SCHAUstelle
Marcobrunnerstr. 3, 65197 Wiesbaden nicht wie geplant stattfinden.

Stattdessen hatte sich der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Wiesbaden.e.V als kleine kulturelle Geste entschlossen, die Ausstellung auf eine andere Art dennoch erfahrbar zu machen, indem er seither fortlaufend jede Woche eine künstlerische Position der Ausstellung im SCHAUfenster der BBK SCHAUstelle zeigt und parallel dazu die Arbeit auch auf der BBK-Website präsentiert:

  • Die Arbeiten NEUE ADRESSE beziehen sich auf
  • die Geschichte und Lage der Räume,
  • sie zeigen unterschiedliche Blicke auf „Neues“,
  • verbunden mit Umbruch,
  • neuen Sichtweisen,
  • Erschrecken,
  • Erwachen,
  • Gemeinsamkeit,
  • Bewegung

Die Werke betonen verschiedene Aspekte des Neuanfangs und nutzen unterschiedliche künstlerische Techniken.

Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht ganz fertig. Unwägbarkeiten der Baustelle, die die neue BBK-SCHAUstelle wird, sind durch die Corona-Krise noch verstärkt worden. Jetzt verbinden die BBK-Künstler die Ausstellung von Einzelbildern mit dem Fortgang der Renovierungsarbeiten.

Sobald es  wieder ein Kultur-Leben ähnlich wie „früher“ geben wird, werden die neuen Räumlichkeiten für entsprechende Ausstellungen, Begegnungen und Events geöffnet werden. Die Termine gibt der BBK rechtzeitig bekannt.

BBK SCHAUstelle
Marcobrunnerstr. 3,
65197 Wiesbaden
http://www.bbk-wiesbaden.de/

Freizeit-Tipps für den „Sommer in der Region Wiesbaden und im Rheingau“

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und der Rheingau haben viel Erlebenswertes zu bieten – auch abseits der „großen“ bekannten Sehenswürdigkeiten und dies soll in diesem besonderen Sommer den Daheimgebliebenen attraktiv und ideenreich präsentiert werden: In einer gemeinsamen Kampagne bündeln die für den Tourismus zuständigen Partner Wiesbaden Congress & Marketing GmbH, Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH und Rheingauer Weinwerbung GmbH ihre vielfältigen Freizeittipps für die Gäste und Besucher aus der Region.

Zu den Outdoor-Angeboten für den „Sommer in der Heimat“ zählen unter anderem Wanderungen abseits bekannter Pfade, entlang der Wiesbadener Täler und Tipps für Rundtouren etwa um die Flörsheimer Warte und zu den Weinsichten sowie kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Gleichzeitig wird als Kampagnenmotiv und in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #mehrzuentdecken kommuniziert.

Ein besonderes Highlight der Kooperationskampagne ist die Aktion „Gast in der (eigenen) Stadt“, bei der ausgewählte Hotels für einheimische Gäste besondere Konditionen für die Übernachtung am Wochenende bereithalten. „Diese Aktion erfreute sich bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit“, sagt Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz. „Die Wochenend-Specials gelten nun erstmals nicht allein für Gäste aus Wiesbaden, sondern auch für Gäste aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, und sie sorgen für einen interessanten und spannenden Perspektivwechsel“, verspricht Franz, der die Aktion als einen weiteren Baustein der städtischen Maßnahmen während der Corona-Krise zur Unterstützung von Wiesbadens Hotellerie und Gastronomie bezeichnet.

Thorsten Reineck, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH, begrüßt die Kooperationskampagne der Stadt Wiesbaden und des Rheingaus ebenfalls: „Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Aktions-Kampagne mit Wiesbaden. Die Verknüpfung von Städte- und Landerlebnis ist perfekt. Es gelingt uns, den Sommer vor der Haustür erlebbar zu machen. Unsere Kernthemen des Rheingaus Natur, Kultur und Wein ergänzen sich und inspirieren den Gast zu einem längeren Aufenthalt in der Region“.

Bei den Tipps zum „Sommer in der Heimat“ im Rheingau spielt der Wein – nicht allein in Form des während der Lockdown Phase bereits bewährten „WineTalk“ – eine entsprechend bedeutende Rolle. Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes ergänzt: „Der Rheingau mit seiner einzigartigen Kulturlandschaft bietet den perfekten Raum für Erholung, Natur und Genusserlebnis zugleich. Wir laden die Gäste aus nah und fern ein, die Weinerlebnisdestination und Heimat des Rieslings zu entdecken und den Rheingau in vollen Zügen zu genießen.“

„Die auf den Seiten wiesbaden.de/tourismus und rheingau.com gebündelten Freizeit-Tipps informieren beispielsweise über mögliche alternative Wanderrouten abseits bekannter Strecken und bieten darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, Angebote wie beispielsweise Weinproben oder Führungen zu buchen. Unter den geplanten Themen finden sich auch Hinweise zu den Wiesbadener Vororten, in die sich der ein oder andere Ausflug ebenfalls lohnt“ erläutert Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH den Kommunikationsansatz. Darüber hinaus findet sich unter dem Hashtag #mehrzuentdecken eine Übersicht von Produktangeboten wie Weinpaketen oder Multifunktionstüchern der Rheingauer Weinwerbung GmbH, die wie die Merchandisingartikel der Stadt Wiesbaden vor Ort in der Wiesbaden Tourist Information am Marktplatz 1 in Wiesbaden oder deren Online-Shops auf www.wiesbaden.de/tourismus bzw. www.rheingau.com/shop erworben werden können.

Die Kampagne #mehrzuentdecken wird sowohl analog in den Tourist Informationen in Wiesbaden und denen im Rheingau sowie in Sehenswürdigkeiten und Vinotheken wie dem Kloster Eberbach oder auf Schloss Johannisberg und örtlichen Vinotheken beworben. Darüber hinaus wird die Kooperationskampagne zu Beginn der Sommerferien auf den sogenannten City Light Säulen im Wiesbadener Stadtgebiet präsentiert sein und mit regelmäßigen Posts bei Facebook und bei Instagram platzierten Angeboten sowie Teasern auf Social Media Kanälen digital in den Fokus gerückt. Zusätzlich werden Postkarten mit den beiden Hauptmotiven aus Wiesbaden und dem Rheingau kostenlos erhältlich sein, um Sommergrüße versenden zu können.

Eine kompakte Übersicht aller Freizeitangebote mit vielen hilfreichen weiterführenden Links, die sich in den kommenden Wochen immer erweitert, findet sich unter www.wiesbaden.de/mehrzuentdecken.

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„ANETTE LENZ. à propos“ im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt eröffnet – bis 3. Januar 2021

© Museum Angewandte Kunst
© Museum Angewandte Kunst

Die in Paris lebende deutsche Grafikdesignerin Anette Lenz zählt zu den einflussreichsten Gestalter*innen der Gegenwart. Aus einem Misstrauen gegenüber kommerzieller Werbung heraus hat sie neue Strategien für die visuelle Kommunikation im öffentlichen Raum entwickelt. Ihr teilweise anarchisches, immer lustvolles und experimentelles Spiel mit Typografie, Farbe, Fotografie und Film brachte außergewöhnliche Plakatserien, Bücher, Ausstellungsdesigns und visuelle Identitäten mehrerer französischer Städte, Theater und Museen hervor. In einer nach wie vor männlich dominierten und von ökonomischen Faktoren bestimmten Kommunikationswelt vertraute sie stets auf die eigene Einmaligkeit, wodurch sie zur Vorreiterin einer neuen Generation von Grafikdesignerinnen geworden ist.

In dieser ersten Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen. Der Titel à propos – was so viel bedeutet wie „nebenbei bemerkt“ – steht dabei nicht nur für ein kommentierendes Hinzufügen von etwas Eigenem, sondern erhebt auch den Anspruch auf Relevanz: ein Kommentar, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Er lässt sich als Aufforderung an uns verstehen, eine Komplizenschaft mit dem Werk und der gestalterischen Haltung von Anette Lenz einzugehen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns dabei nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben, an einem raffinierten Spiel aus immer wieder anders inszenierten Wechselbeziehungen von Information und Bildlichkeit. Das grafische Werk ICH BIN EIN TEIL DES GROSSEN GANZEN UND DAS GANZE GROSSE IST IN MIR von Anette Lenz ist dabei ein passender Auftakt für ihr Konzept eines gestalterischen Nachhalls, das in diesen Zeiten wohl kaum aktueller sein könnte.

Beim Durchschreiten der Räume können Besucher*innen in Anette Lenz vielschichtigen Gestaltungsprozess eintauchen. Sie spielt mit Überlagerung, Dreidimensionalität sowie Räumlichkeit und zieht verschiedenste Materialien und Medien als Inspiration heran. Die Ausstellung wird über ihre Laufzeit bis zum 3. Januar 2021 nach und nach mit weiteren Inhalten erweitert. Dies betont umso mehr das stetig Prozesshafte in der gestalterischen Praxis von Anette Lenz.
Kuratoren der Ausstellung sind Peter Zizka und Museumsdirektor Prof. Matthias Wagner K

Begleitet wird die Ausstellung von einem abwechslungsreichen Begleitprogramm. Neben öffentlichen Führungen, die im Museum Angewandte Kunst ab Juli wieder möglich sind, ist eine Art „Midissage“ im Herbst geplant, da die feierliche Eröffnung aufgrund der Corona – Maßnahmen nicht wie gewohnt stattfinden kann. Darüber hinaus ist in Kooperation mit dem Centre Pompidou in Paris ein Livestream einer lyrischen Inszenierung zur Feier des Prix Littéraire Bernard Heidsieck – Centre Pompidou im Museum Angewandte Kunst geplant, der zeitgleich an verschiedenen Institutionen weltweit stattfinden soll. Der Preis, dessen Erscheinungsbild ebenfalls von Anette Lenz gestaltet wurde, zeichnet Lyrik in Kombination mit Ton, Tanz oder Performance aus. Der Preis wird seit 2017 jedes Jahr beim Poesie -Festival Extra! in Paris vergeben. Über die genauen Termine wird das Museum Angewandte Kunst frühzeitig auf seiner Website informieren.