Friedensandacht in der Johanniskirche am Fastnachtssonntag

Die erste Fastnachtspredigt in der Johanniskirche wird am Fastnachtssonntag aufgrund der dramatischen Ereignisse in der Ukraine im alten Dom als Friedensandacht um 13.11 Uhr stattfinden. Dekan Pfarrer Andreas Klodt führt durch die Friedensandacht, Thomas Metz übernimmt den Part der Lesungen und Prof. Dr. Christian Vahl wird – passend zum diesjährigen Fastnachtsmotto – als „Krabbenfischer vom Fastnachtsbrunnen“ die Fastnachtspredigt halten: „Es ist an der Zeit für den Narren in sich zu gehen, von den üblichen Alltagsbegebenheiten abzusehen und sich umzuwenden, neu, in die Ferne und Nähe zugleich zu schauen. Die Frage, wie man angesichts des Todes zu leben vermag, muss auch ein Narr zu beantworten versuchen. Zumal das Datum des 27. Februar in Mainz auch untrennbar mit der Erinnerung an die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg verbunden bleibt.“ Für den musikalischen Rahmen sorgt anschließend das Trio Aeterna des KCK (Dr. Kathrin Dohle, Prof. Christian Vahl, Thomas Rück), weshalb der KCK die fastnachtliche Schirmherrschaft übernommen hat. Die Veranstaltung ist für alle Menschen aller Konfessionen offen, wobei Verkleidungen grundsätzlich erlaubt bleiben, natürlich auch für alle Gardisten und Gardistinnen. Dem Anlass angemessen, wird das Trio Aeterna andere Lieder als die in der Kampagne gespielten vortragen. Eine gesungene Fastnacht, die vor dem Krieg in der Ukraine nicht die Augen verschließt. Der Eintritt erfolgt in der Reihenfolge des Eintreffens. Es gelten die 3 G Regeln. Der Bischofsplatz neben dem alten Dom ist groß genug, um den Besuchern, Kindern und Gardisten genügend Platz zu bieten, die das Anliegen der Friedensandacht am Fastnachtssonntag mit ihrer Präsenz unterstützen wollen auch wenn vielleicht nicht alle Interessierten in der Kirche Platz finden können.
(Michael Bonewitz)