Kategorie-Archiv: Wiesbadener Museen

Petition zur Rettung des Alten Gerichts in Wiesbaden gestartet

flyerpetition-altes-gerichtNamhafte Bürger* Wiesbadens wollen mit Ihrer Hilfe in der Innenstadt das alte Gericht, einen wunderbaren Neorenaissance-Bau der Gründerzeit, vor einer irreversiblen Zerstörung durch Umwidmung in (gehobene) Wohnbebauung retten. Dazu haben sie die Initiative „Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte“ (HDSK) gegründet, wobei der Name Programm ist, da das historisch  wertvolle Gerichts-Gebäude, selbst bereits ein begehbares Museum, geradezu prädestiniert ist als Kultur- und Stadtgeschichtshaus.

Da bislang jedoch sämtliche stichhaltigen Argumente bei den verantwortlichen Landes- und Stadtpolitikern mit Fehlinformationen wie „Protest sei zu spät“, „Gebäude-Statik zu schwach“, „Stadtmuseum zu teuer“ zurückgewiesen wurden, startete in diesen Tagen die HDSK eine große – bislang sehr erfolgreiche – Unterschriften-Rettungsaktion für das Alte Gericht(www.petition.altesgericht.de).

"Jawohl, da machen wir gerne mit!", zwei Studenten der Buchwissenschaften unterzeichnen auf der Minipressenmesse die Petition Altes Gericht. © DVG – massow-picture
„Jawohl, da machen wir gerne mit!“, zwei Studenten der Buchwissenschaften unterzeichnen auf der Minipressenmesse die Petition Altes Gericht. © DVG – massow-picture

Mit Ihrer Unterschrift können auch Sie mithelfen, das Gründerzeitgebäude im Neorenaissance-Stil in Wiesbadens Zentrum in der Gerichtsstrasse zu retten.
Machen Sie mit! Jede Unterschrift zählt. Je mehr Unterschriften bis 25. November 2015 zusammenkommen, um so höher wird der Druck auf die politisch Verantwortlichen, von der beabsichtigten irreversiblen Gebäude-Verschandelung abzusehen und grünes Licht für ein Stadtkultur- und Geschichtshaus zu geben.

Sie können entweder der Petition online über www.petition.altesgericht.de beitreten (ihre Kontaktdaten werden dabei nicht öffentlich) oder mittwochs und samstags jeweils zwischen 10.00 und 14.00 Uhr am Info-Tisch Ecke Neugasse/Ellenbogengasse persönlich unterzeichnen.

Weitere Infos zur Petition finden Sie unter www.petition.altesgericht.de und zur Initiative mit Bildern vom Alten Gericht auf www.altesgericht.de

*Initiatoren: Hochschullehrer Prof. Franz Kluge (Sprecher der HDSK), Ex-OB Achim Exner, Stadtrat u. Staatsminister a.D. Dr.Jörg Jordan, Landgerichtspräsident a.D. und Vors. der Casinogesellschaft Georg Schmidt-von-Rhein, Schuldirektor Dr. Gerhard Obermayr)

Museum Castellum

Büste: Flavius Valerius Constantinus, bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Ab 324 regierte er als Alleinherrscher. © massow-picture
Büste: Flavius Valerius Constantinus, bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Ab 324 regierte er als Alleinherrscher. © massow-picture

Im Jahr 1983 reifte im Verein die Idee, die 2000-jährige Geschichte Kastels für die Gegenwart, aber auch für kommende Generationen zu bewahren und transparenter zu machen. Man schuf die Voraussetzungen zum Ausbau eines „Historischen Kasteler Zimmers“ in der Reduit, das schließlich am 7. Juli 1984 eingeweiht werden konnte.

Die Resonanz war beachtlich. Immer mehr archäologische Funde aus Kasteler Erde wurden bekannt und gesammelt. Bald reichte das Zimmer nicht mehr aus und man stellte die Weichen für das „Museum Castellum“.
Mit einem kleinen Kreis von Schaffern, finanziellen Hilfen der beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden und vieler Firmen und Bürger, schaffte man es, die Pläne in die Tat um zusetzen. In den alten Gemäuern der Reduit von 1832 konnte am 19. Mai 1990, zur 2000-Jahr-Feier Kastels, mit über 1.200 Gästen das Museum eingeweiht werden.

Heute präsentiert der Verein eine Vielzahl von Exponaten in den Räumlichkeiten der Reduit, angefangen von Uniformen, Nachbauten in Form von Modellen bis hin zu historischen Gegenständen wie z.B. Militaria und Alltagsgegenstände.

Text: Museum Castellum

Öffnungszeiten:
Museum Castellum: Jeden Sonntag von 10.30 Uhr – 12.30 Uhr (März bis November) Römischer Ehrenbogen: Jeden Sonntag von 10.30 Uhr – 12.30 Uhr (April bis Oktober) Flößerzimmer: täglich zu den Öffnungszeiten der Bastion von Schönborn Museum

Museum Castellum
Reduit / Kasteler Museumsufer
55252 Mainz-Kastel
Telefon /Fax 6134/37 63

Frauenmuseum Wiesbaden

Ausstellungen im Frauenmuseum

Veranstaltungen im Frauenmuseum

Im Wiesbadener Frauenmuseum, indem bis Ende der 80er Jahre Männer noch nicht zugelassen waren, sind alle genderethnologisch interessierte Menschen herzlich willkommenDas frauenmuseum, in dem Männer bis in Ende der 80er Jahre noch nicht zugelassen waren, hat sich seit 30 Jahren zu einem geschlechterübergreifenden Ort entwickelt, an dem alle genderethnologisch  interessierten Menschen herzlich willkommen sind. Schwerpunkt des  kulturhistorisch und künstlerisch ausgerichteten frauenmuseums ist die Präsentation der Lebenswelten von  Frauen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in wechselnden Ausstellungen und unterschiedlichen Themen.

 

rhein-main.eurokunst.comIm Wiesbadener Frauenmuseum, indem bis Ende der 80er Jahre Männer noch nicht zugelassen waren, sind alle genderethnologisch interessierte Menschen herzlich willkommenNeben einer permanenten Ausstellung mit Schwerpunkt über frühe Matriarchate mit Frauenfiguren aus aller Welt und Zeiten, vermitteln wechselnde zeitgenössische themenspezifische Kunstausstellungen  Einblicke in die Schaffenswelt von Künstlerinnen und  inspirierende weibliche Persönlichkeiten.

Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, welches von Tagungen, Seminaren, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Vorträgen und Stadtrundgängen bis hin zu Filmprojekten (z.B. goEast) und Tanzdarbietungen reicht.

1997 wurde die Arbeit des frauen museums wiesbaden mit dem Kulturpreis der Stadt Wiesbaden ausgezeichnet.

Öffnungszeiten

Mi und Do 10.00 bis 17.00 Uhr
Sa und  So 12.00 bis 17.00 Uhr
an Feiertagen 12.00 bis 17.00 Uhr

Geschlossen

11. Dezember 2014 – 12. Januar 2015
14./15. Februar, 4./5. April, 23./24. Mai 2015

Adresse

rhein-main.eurokunst.com Zugang zum Frauenmuseum wiesbadenfrauen museum wiesbaden
Wörthstraße 5
65185 Wiesbaden

 

Telefon 0611.308 17 63
E-mail info@frauenmuseum-wiesbaden.de

Ausstellungen im Frauenmuseum
Veranstaltungen im Frauenmuseum

Fliegen, Mücken, Bremsen 15 Mär 2015 — 30 Aug 2015 Landesmuseum Wiesbaden

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

Eine Ausstellung der Naturhistorischen Sammlungen
Kleine Tiere sind selten Thema großer Ausstellungen. Fliegen, Mücken und Bremsen kommen jetzt im Museum Wiesbaden groß raus. Aber nicht nur, weil ein Schwarm übergroßer Tigermückenmodelle ausgestellt wird. In hochaufgelösten

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

Fotografien wird ihre bizarre Schönheit zur Schau gestellt und unter dem Mikroskop kann ihre filigrane Bauweise studiert werden. Dank der Stubenfliegen und Stechmücken ist die Insektenordnung der Zweiflügler gut bekannt, beliebt sind sie weniger und das Wissen über sie gering. Allein in Deutschland leben 10.000 verschiedene Arten von Zweiflüglern. Sie sind nicht nur Plagegeister, sondern auch intelligent und faszinieren mit spannenden Lebensweisen. In der Ausstellung können Besucher die Tiere mit dem Mikroskop erforschen, sich von lebenden Fliegen umschwärmen lassen und die Tiere bei der Nahrungssuche beobachten. Die Ausstellung informiert auch über die Gefahren, die von den Tieren als Krankheitsüberträger ausgehen und über die ungeahnten Dienste, die sie als Putzkommando für die Umwelt leisten. Eine Welt ohne Fliegen ist nicht denkbar, sind doch ein Fünftel aller auf dem Erdball vorkommenden Tierarten Zweiflügler.

Zusammen mit dem Naturhistorischen Museum Neuchâtel und dem Museum für Naturkunde Berlin bieten die Naturhistorischen Sammlungen Wiesbadens mit dieser Ausstellung eine natur- und kulturgeschichtliche Reise in das wenig bekannte Reich der Fliegen.

Zur Ausstellung

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

Der Ausstellungsrundgang startet mit dem Surren von Stubenfliegen. Eine alleine kann schon nerven. Wie klingen dann erst tausend Tiere? Gut sichtbar und auch gesichert sind die nervösen Tiere in der Eingangsinszenierung zu erleben. Die nächsten Stationen zeigen das Wirken der Tiere, im Nützlichen wie im Schädlichen. Nützlich sind sie als Aasfresser und in der Ausstellung können die Maden bei dieser Tätigkeit beobachtet werden. Sie sind es, die sich im Lebenszyklus der Fliegen von Tierkadavern ernähren.

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

Wen es dabei schaudert, sollte bedenken, dass Fliegen innerhalb von kurzer Zeit Aas verschwinden lassen. Diese Fliegen sind die Müllabfuhr der Natur und in den Städten würde man ohne sie im Haustierkot versinken. Dieser Säuberungsdienst half übrigens viele Jahrhunderte lang auch Wunden zu heilen und wird heute dort wieder nützlich, wo Antibiotika nicht mehr wirken.

Raubfliege © Landesmuseum Wiesbaden
Raubfliege © Landesmuseum Wiesbaden

Zweiflügler tun aber auch weh, gerade wenn Bremsen und Gnitzen zustechen. Gefährlicher sind die Stiche tropischer Bluttrinker. Malariamücke und Tsetsefliege sind die bekanntesten Arten. Zusammen mit einigen weiteren Arten tragen sie dazu bei, dass fast die Hälfte der Menschheit durch Zweiflügler von Krankheit bedroht ist. Jährlich erkranken weltweit eine halbe Millionen Menschen an einem Insektenstich schwer. In rot getaucht zeigt die

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

Ausstellunginszenierung Krankenbetten und informiert eindrücklich mit Filmen und Fotos über die Krankheiten, ihre Verursacher und stellt neuste Forschungsprojekte vor.
Die Zweiflügler-Forschung beschäftigt sich aber nicht nur mit medizinischen Fragen. Die Tau- oder Essigfliege Drosophila melanogaster kam schon vor einhundert Jahren als Modellorganismus zu Ehren. Sie gehört zu den ersten höheren Organismen, deren Erbgut erforscht werden konnte und verhalf damit der heutigen Medizinforschung zu einem ungeheuren Schub. Techniker studieren die Flugkünste der Zweiflügler mit ihren halsbrecherischen Landemanövern und träumen von Fluggeräten mit ähnlich guten Flugeigenschaften. Dieses und weiteres Wissenswertes erfahren die Besucher im letzten Raum der 800 Quadratmeter großen Ausstellung.

Wussten Sie, dass man mit Fliegen auch Trüffelpilze findet? Oder dass sie den industriellen Fischfang entlasten, weil man sie statt Fischmehl verfüttern kann? Die kleinen Insekten mit den zwei Flügeln überzeugen in der Wiesbadener Ausstellung auch optisch. Hier sind neben den einheimischen Zweiflüglern besonders schöne Exemplare aus der ganzen Welt zu sehen. Stielaugenfliege, Langhornmücke oder Regenbremse, Waffen-, Tanz- und Buckelfliege, Hummelschwärmer und Schneckenfliege sind nur einige davon.

Aber Achtung, Stein-, Köcher- und Kamelhalsfliegen führen mit ihren Namen in die Irre, sind sie doch mit den Zweiflüglern nicht näher verwandt. Und die Fliegenfischer erfinden ihre ganz eigenen, kunstvollen Fliegen, um Fische an die Angel zu bekommen.

Einige Zahlen und Fakten zu den Zweiflüglern

© Landesmuseum Wiesbaden
© Landesmuseum Wiesbaden

• Zweiflügler werden wissenschaftlich als Diptera bezeichnet und umfassen die beiden Großgruppen Fliegen und Mücken.
• Die meisten Fliegen haben sechs Beine, zwei Flügel und zwei Schwingkölbchen. Abweichungen existieren aber überall. So gibt es etwa einige Lausfliegen ohne Flügel.
• Zweiflügler durchlaufen nach einem Larvenstadium eine vollständige Metamorphose (Ei – Larve – Puppe – Imago).
• Die Larven entwickeln sich von unterschiedlichsten Nahrungsquellen (tote organische Substanzen, Pflanzen, Fleisch).
• Die Aufgabe der erwachsenen Tiere ist es, die Verbreitung und Vermehrung zu sichern.
• Besonders spannend sind beispielsweise Balz und Paarung, insbesondere bei Geweihfliegen, Stielaugenfliegen, Tanzfliegen und Raubfliegen.
• Ein Hektar westeuropäischer Laubwald produziert pro Jahr 7 kg (6 Millionen) Zweiflügler – Wirbeltiere nur 6,3 kg pro Hektar und Jahr.
• Wie in fast allen Tiergruppen sind etwa ein Drittel aller Arten Parasiten (Buckelfliegen, Raupenfliegen, Wollschweber, Kugelfliegen).
• Feinde der Fliegen sind unter anderem Menschen, Vögel, Fledermäuse, Eidechsen, Frösche, Fische, Spinnen, Sandlaufkäfer.
• Heute werden 175 Familien unterschieden (z.B. Schwebfliegen, Bremsen, Stechmücken).
• Fossil sind weitere 43 Familien belegt.
• Mehr als 150.000 Arten sind bisher weltweit beschrieben worden. Es wird mit mindestens einer Millionen Arten zu rechnen sein.
• Zur vollständigen Erfassung müssten wir etwa weitere 500 Jahre intensiv forschen.
• Auf dem letztjährigen Internationalen Kongress der Fliegenforscher trafen sich etwa 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 40 Ländern in Potsdam.
• In Deutschland leben mehr als 10.000 Arten (von insgesamt 48.000), also sind ein Fünftel aller Tierarten Zweiflügler.
• Alleine von den Schwebfliegen gibt es mehr als 440 Arten in Deutschland und über 5.000 Arten weltweit. Sie fallen dadurch auf, dass sie fliegend auf einer Stelle verharren und mit ihrer auffälligen Färbungen Wespen und andere wehrhafte Hautflügler imitieren.
• Der älteste bekannte Zweiflügler (Grauvogelia arzvilleriana) stammt aus der Trias (etwa 240 Millionen Jahre).
• Besonders in Bernstein finden sich ungeheure Mengen an fossil überlieferten Zweiflüglern.
• Baltischer Bernstein (etwa 44 Mio Jahren) zeigt bereits alle heutigen Familien und oft können diese auch heutigen Gattungen zugeordnet werden.
• Für den Menschen sind Zweiflügler nützlich als Destruenten, Bestäuber, Parasiten von Schädlingen, Nahrung, in der Medizin und Forensik.
• Als Quälgeister für Menschen gelten Stechmücken (Culicidae), Gnitzen (Ceratopogonidae) [Virus – Blauzungenkrankheit], Kriebelmücken (Simuliidae) [Flussblindheit], Bremsen (Tabanidae), Lausfliegen (Hippoboscidae), Wadenstecher (Muscidae), Dasselfliegen (Oestridae), Sandmücken (Phlebotominae), Zungenfliegen (Glossinidae).
Aktuelle Invasoren: (1) Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) seit 2007 in Deutschland (Überträger von Dengue- und Gelbfieber), (2) Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) seit 2011 in Deutschland, (3) Sandmücken (Phlebotominae) (Überträger von Leishmaniose) seit 1999 in Deutschland.
• Häufigste von Zweiflüglern übertragene Krankheiten: Malaria (durch Culicidae), Schlafkrankheit (durch Tsetse-Fliege, Glossinidae), Flussblindheit (durch Simuliidae), Leishmaniose (durch Phlebotominae), Gelbfieber-Virus (durch Culicidae), Denguevirus (durch Culicidae), Chikungunya-Virus (durch Culicidae), West-Nil-Virus (durch Culicidae), etc.
• Bedeutende Forscher in Deutschland: Johann Wilhelm Meigen (1764-1845), Rudolf Wiedemann (1770-1840), Willi Hennig (1913-1976), Christiane Nüsslein-Volhard (1942)

Landesmuseum Wiesbaden

© Landesmuseum Aktuelle Ausstellungen im Landesmuseum Wiesbaden, dem Ort für Kunst, Naturwissenschaft, Forschung und Events
© Landesmuseum Aktuelle Ausstellungen im Landesmuseum Wiesbaden, dem Ort für Kunst, Naturwissenschaft, Forschung und Events

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Öffnungszeiten:
Di 10.00 bis 20.00 Uhr, Mi 10.00 bis 17.00 Uhr, Do 10.00 bis 20.00 Uhr, Fr – So und an Feiertagen: 10.00 bis 17.00 Uhr.
1.Jan, 24, 25 und 31 Dez geschlossen.
Anschrift:
Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum
für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄ 335 2250
Fax 0611 ⁄ 335 2192
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Das Hessische Landesmuseum Wiesbaden

Vor rund 100 Jahren durch bürgerliches Engagement mit der naturwissenschaftlichen Sammlung Johann Isaac Freiherr von Gernings als Grundstock gegründet, zeigt das Hessische Landesmuseum Wiesbaden nach Zeiten von Umstrukturierungen in den 90er Jahren und Umgestaltung heute die beiden zentralen Bereiche: Kunstsammlungen aus verschiedenen Jahrhunderten sowie eine der weltweit bedeutendsten naturwissenschaftlichen Sammlungen. Darüber hinaus forscht das Museum wissenschaftlich auf unterschiedlichen Ebenen, berät bei Fragen zu Gemälden, Sammlungen und zur Flora und Fauna der Region. Darüber hinaus kann nach vorheriger Terminvereinbarung die Präsenz-Bibliotheken der Kunst- und Naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden für Recherchen genutzt werden.

In den eigenen Werkstätten werden Gemälderestaurierung, Papierrestaurierung, Präparationen, Fotoarbeiten und vieles andere geleistet.

Kunstsammlungen:

© Museum Wiesbaden
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Alte Meister (in Themenräume nach Gattungen mit Positionen zur Gegenwartskunst)

Klassische Moderne (Jawlensky-Sammlung, Deutscher Expressionismus und die Sammlung Hanna Bekker vom Rath, Konstruktive Positionen)

© Museum Wiesbaden
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Moderne und Gegenwart (Internationale Kunst seit den 1960er Jahren u.a.: K. O. Götz über Gerhard Hoehme bis Mark Rothko und Ad Reinhardt.Georg Baselitz, Jörg Immendorff und Gerhard Richter, sowie Arbeiten von Joseph Beuys, Nam June Paik, Wolf Vostell und Dieter Roth)

Naturwissenschaftliche Sammlungen:

© Museum Wiesbaden
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Geologische Sammlung: Gesteine des Taunus, Westerwaldes und des Hunsrücks sind ebenso wie der Lahnmarmor Villmars Bestandteil der Sammlung

Mineralogische Sammlung: Neben der nach Brauns angelegten Schausammlung stehen überwiegend regionale Mineralien Nassaus zur Verfügung

Erdgeschichtliche Sammlung: Fossilien des Taunus-Devons, des Tertiärs des Mainzer Beckens und der eiszeitlichen Mosbacher Sande zeugen von einer bewegten. Vergangenheit

Botanische Sammlung: Zu den ältesten Sammlungen der Region zählen die Flechten-, Blüten-, Farn- und Moossammlungen, die nicht nur Klimageschichte speichern.

© museum Wiesbaden
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Zoologische Sammlung:  Die weltumspannenden Vogel- und Schmetterlings-Sammlungen dokumentieren großes Interesse und spannende Forschungsreisen.

Völkerkundliche Sammlung: Historische Sammlungen aus den ehemaligen Kolonien, aber auch aus Amazonien und Neuguinea werden noch immer ergänzt und bewundert.

(Texte: Sammlungen Museum Wiesbaden)

Forschung:

Provenienzforschung: Die zwischen 1933 und 1945 in die Sammlungen gelangten Kunstwerke werden auf ihre Provenienz hin geprüft, nämlich abgeklärt, ob sich womöglich Kulturgegenstände darunter befinden, die während des Nationalsozialismus nach Enteignung dem Museum angeboten und erworben worden waren. Zwei Gemälde von Gennaro Creco konnten erfolgreich restituiert und danach vom Museum – unterstützt durch die Freunde des Museums und der Aktion Wiesbaden schafft die Wende schaffen – angekauft werden.

Werkverzeichnisse: Erarbeitung mehrerer Werkverzeichnisse von Künstlerinnen und Künstlern des 20. Jahrhunderts

Archive und Nachlassbetreuung: Aufarbeitung und wissenschaftliche Zuordnung und Nachlassbetreuung von Sammlung sowie deren Ankäufen, wie zuletzt der Ankauf der Sammlung des bedeutenden russischen Malers Eduard Steinberg.

und anderes

Öffnungszeiten:
Di 10.00 bis 20.00 Uhr, Mi 10.00 bis 17.00 Uhr, Do 10.00 bis 20.00 Uhr, Fr – So und an Feiertagen: 10.00 bis 17.00 Uhr.

1.Jan, 24, 25 und 31 Dez geschlossen.

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Werden Sie Mitglied bei „Freunde der Kunst im Museum Wiesbaden e.V.“ und unterstützen Sie mir Ihrem Jahresbeitrag von zZ. 50 Euro/Jahr die Arbeit des Museums. Mitglieder genießen viele Vorteile und kostenfreien Eintritt.

Anschrift:
Museum Wiesbaden
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für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
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Fax 0611 ⁄ 335 2192