Musikmesse Festival macht Frankfurt mit über 50 Konzerten zur Hauptstadt der Musik

Musikmesse Festival © Frankfurter Messe ms auf rhein-main.eurokunst
Musikmesse Festival © Frankfurter Messe ms
Einzigartig: S-Bahnstation wird zur Festivalbühne – über 30 weitere Locations
„Frankfurt Street Tunes“ im öffentlichen Raum machen Lust aufs Musizieren

Vom 7. bis 10. taucht Frankfurt am Main in ein Meer aus Tönen und Klängen. Erstmal wird die Musikmesse von einem Festival in der gesamten Stadt gerahmt, das nicht nur bekannte Stars in die Frankfurter Clubs, Bars und Konzerthallen bringt, sondern die Musik und das Musizieren in der Innenstadt erlebbar macht. Das Programm des neuen Musikmesse Festivals umfasst Auftritte von Weltstars, lokalen Größen und aufstrebenden Newcomern – aber auch Musikaktionen unter freiem Himmel und an ungewöhnlichen Orten. „Vier Tage lang soll Musik das Thema Nummer Eins sein: Auf dem Messegelände, im Konzertsaal, in den Clubs der Stadt, aber auch in der Fußgängerzone“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Wir freuen uns auf großartige Veranstaltungen und besondere Erlebnisse, durch die wir das Lebensgefühl Musik und die Vielfalt der unterschiedlichen Stile in die Stadt und die Region hinaustragen.“

Von der S-Bahnstation bis zum Hallenkonzert: Stars und Szenegrößen in über 30 Veranstaltungsstätten
Frankfurter treffen auf zehntausende Gäste aus aller Welt. Sie alle dürfen sich auf ein Programm freuen, das durch prominente Namen und eine hohe stilistische Brandbreite begeistert. Höhepunkte des mehr als 50 Konzerte umfassenden Angebotes sind unter anderem ein Auftritt von Jazz-Legende Al Jarreau zusammen mit der hr-Bigband, der BigCityBeats Birthday mit den schwedischen Star-DJs Axwell Λ Ingrosso, die Rockband Eisbrecher, der deutsche Pop-Poet Laith Al-Deen sowie die international erfolgreiche Electro-Formation Tube & Berger. Die Konzerte des Musikmesse Festivals finden in vielen der größten und renommiertesten Event-Locations der Region statt, darunter die Festhalle Frankfurt, die Alte Oper, die Jahrhunderthalle in Höchst, die Batschkapp in Seckbach, die Union-Halle an der Hanauer Landstraße sowie die Clubs Gibson, Zoom und Silbergold in der Frankfurter Innenstadt. Insgesamt sind über 30 Spielstätten Partner des Musikmesse Festivals, ebenso die Initiative „Clubs am Main“, eine Initiative der Musik-Clubs der Region.

Gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Deutschen Bahn (DB) wird das Musikmesse Festival zudem ein deutschlandweit einmaliges Event am Samstag, den 9. April anbieten. Am Bahnsteig der Station Taunusanlage wird Von Brücken, die Band des ehemaligen Sängers von Jupiter Jones, ein exklusives Konzert für die Fahrgäste geben. Die auf 250 Stück limitierten Karten werden dazu ausschließlich über www.sbahnbaustelle.de ab dem 1. April verlost. „Mit dem Konzert“, sagt Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des RMV, „wollen wir uns bei unseren Fahrgästen bedanken. Gemeinsam mit der DB und der Musikmesse haben wir noch einen Weg gesucht, wie wir unseren Fahrgästen für ihre Treue und den Musikmesse-Besuchern für ihre Geduld während der Tunnelsperrung etwas zurückgegeben können. Solch ein Konzert hat es in Deutschland noch nicht gegeben, wir freuen uns sehr darauf.“ Wer nicht zu den glücklichen Gewinnern zählt, hat am Tag darauf die Möglichkeit, Von Brücken in kleiner Besetzung auf der Unplugged Stage im Rahmen der Musikmesse zu erleben.

Frankfurt Street Tunes – “Jetzt spielst Du“
Der städtische Raum öffnet sich für musikalische Aktionen und lässt Frankfurt auch außerhalb der üblichen Veranstaltungsorte erklingen. Das Projekt „Frankfurt Street Tunes“ im Rahmen des Musikmesse Festivals bringt Spielstationen an verschiedene Plätze der Innenstadt und lädt Passanten zum Musizieren ein. Einfach Platz nehmen und losspielen: Das ist vier Tage lang das Motto an Orten wie der Hauptwache, dem Opernplatz, der „Fressgass‘“ sowie an der Paulskirche, auf dem Liebfrauenberg und in der Musikmesse Festival Lounge auf dem Goetheplatz. Hier stehen Klaviere für alle Interessierten bereit: Jeder, der möchte, kann ein kleines improvisiertes Konzert geben – egal ob Anfänger oder Vollblut-Musiker. Frankfurt Street Tunes ist eine Kooperation von Frankfurter Unternehmen und Institutionen, denen die Musik und das Musikmachen ein Anliegen ist. „Durch diese ungewöhnliche Aktion möchten wir Sichtbarkeit für das Thema Musik im öffentlichen Raum schaffen, Menschen in Kontakt mit Musikinstrumenten bringen – und natürlich auch überraschen und unterhalten“, sagt Wolfgang Weyand, Geschäftsführer der Weyand Entertainment Consulting GmbH und Veranstalter des Musikmesse Festivals.

Die Musikmesse Festival Lounge auf dem Goetheplatz
Der ASRM-Zukunftspavillon wird zur Festival Lounge. Hier findet man Informationen zum Programm, kann das Festival-Ticket kaufen und trifft andere Musikbegeisterte. Täglich gibt es in den frühen Abendstunden kleine Konzerte auf der Pavillon-Bühne, dazu Receptions,Sonder-Veranstaltungen und Meet and Greets. Der Eintritt ist frei. Darüber hinaus sind zwischen dem 7. bis 10. April weitere musikalische Überraschungsaktionen in ganz Frankfurt geplant.

Musikmesse Festival verbindet Messegelände und Innenstadt
Selbstverständlich gibt es auch auf den Bühnen der Musikmesse zahlreiche Events im Rahmen des Musikmesse Festival – hier sind Acts wie Jupiter Jones, die All-Star-Rockband The Dead Daisies, der aktuelle Bon Jovi-Gitarrist Phil X, die Berliner Dark-Rocker Staubkind, oder der Youtube-Superstar Sungha Jung zu sehen und zu hören. Auch auf den neuen Event-Arealen der Messe sowie an den Ausstellerständen erleben Besucher zahlreiche prominente Musiker – sei es bei Performances, Workshops, Autogrammstunden oder Meet and Greets. Zu den Stars auf der Musikmesse zählen unter anderem Konstantin Wecker (Gewinner des Preises „Klavierspieler des Jahres“), Schiller, (mit Live-Darbietung im „Classic meets Future Forum“) Rod Gonzales (Die Ärzte), Roman Lob (Eurovision Song Contest 2012) sowie Judas Priest-Gitarrist Glenn Tipton und Motörhead-Schlagzeuger Mikkey Dee. Ein weiteres Highlight der Musikmesse: die Street Food Session auf dem Freigelände. Zehn Food Trucks laden zum Schlemmen ein – und zu einer ganz neuen Form der Erlebnisgastronomie, die musikalische Stilrichtungen kulinarisch interpretiert. Vom Britpop mit der Kreation „Bitter Sweet Symphony“ aus Fish & Sweet-Potato-Chips mit Guinness-Majo bis zum „Highway To Hot Hell“, ein tätowierter Burger mit Blood Sauce. Mit dabei: Die Promi-Köche Lucki Maurer („Kochen mit Knall“),Heiko Antoniewicz (Autor „Flavour Pairin“, „Fermentation“), Christoph Brand (Autor „Kochen Unplugged“) und weitere Stars der Food-Szene.

Mit der Verbindung von Musikmesse und Musikmesse Festival wird Frankfurt für vier Tage zur musikalischsten Stadt Europas. Erstmals ist die Musikmesse von Donnerstag bis Sonntag nicht nur für Fachbesucher, sondern für alle Musikinteressierten geöffnet.

Besucher der Messe erhalten ein kostenloses Festivalticket. Das Ticket besteht aus einem Festivalbändchen und einem Gutscheinheft, das vergünstigten oder kostenlosen Eintritt zu den Events des Musikmesse Festivals ermöglicht (solange Karten und Kapazitäten verfügbar sind). Wer das Festivalticket für 15 Euro an der Abendkasse der teilnehmenden Veranstaltungsorte kauft, erhält einen attraktiven Rabatt auf den Besuch der Musikmesse.

Alle Informationen zum Musikmesse Festival unter www.musikmesse-festival.com

Mehr zu Stars und Events auf der Musikmesse unter www.musikmesse-events.com

Alle Acts und Events des Musikmesse Festivals:
Aaden Live | Acoustic Night | Al Jarreau & hr-Bigband | Back2Back! | Berry Blue Trio | Big City Beats Birthday | Bombee | Colors | Du sollst küssen, du sollst lieben | Eisbrecher | Ema Yarzurlo | Festival Lounge | Frankfurt Allstars | Frankfurt Rockt | Frankfurt Street Tunes | Geil! | Gogo Penguin | Grosse Session | Harald Pons & Nah Dran | Hattler feat Torsten de Winkel Fola Dada & Oli Rubow | Househypnose (Mutlu) | Internationaler Deutscher Pianistenpreis | Jazz @ Ensemble Modern | Jetztmusikfestival | Julakim – Eine Trilogie | Laibach | Laith Al-Deen | Lenny Pojarov | Louis Barabbas & the Bedlan Six | Macase & Friends | Mainova Heimspiel | Max Gaertner & the Future Art Performance Group | Mein Kopf ist ein brutaler Ort | Musikalische Abendbetrachtung | Phonophon | Pirastro Patronatskonzert | Play | Prong | Radio Havanna | Rock Night | Rock Steady As Alwas | Sandra Calderon und Hilke Dumno | Shel | Spotlight on Swing – Jam Session | Swinger’s Club | Sylabil Spill | Tarq Bowen | Teacha Dee | The Dead Daisies | Triple Trouble Festival | Tube & Berger | Urban Club Band Special | Visual Music Award Highlights | von Brücken | Yeah! | Zimt |

Musikmesse – It’s my tune: 7. bis 10. April 2016
Die Musikmesse ist die internationale Fachmesse für Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion und -vermarktung. Von klassischen Instrumenten, Gitarren und Bässen, Blasinstrumenten und Schlagwerk bis hin zu elektronischem Equipment deckt das Angebot den gesamten Musikerbedarf ab. 2016 stellt die Musikmesse mit einem neuen Konzept die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft: So bietet die Veranstaltung noch mehr Services für Händler, Distributoren sowie Industrie und unterstreicht damit ihren Stellenwert als internationale Business-Plattform der MI-Industrie. Mit emotionalen Themenwelten und zahlreichen Musikevents wird sie darüber hinaus zum noch größeren Anziehungspunkt für internationale Fachbesucher und das musikinteressierte Publikum gleichermaßen. Zuletzt präsentierten sich 1.310 Aussteller aus 51 Ländern auf der Musikmesse. 65.355 Besucher aus 120 Ländern kamen nach Frankfurt, um sich über die Innovationen der Branche zu informieren.

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit rund 645* Millionen Euro Umsatz und 2.297* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 29 Tochtergesellschaften und 57 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 160 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 40 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2015 organisierte die Messe Frankfurt 132* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.

Die 592.127 Quadratmeter große Grundfläche des Messegeländes umfasst zehn Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Für Events aller Art ist die historische Festhalle einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Deutschlands. Die Messe Frankfurt befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
*vorläufige Kennzahlen 2015

Historisches Museum Frankfurt: Programm April 2016

Historisches Museum auf rhein-main.eurokunst.com
Foto © massow-picture

siehe auch Nacht der Museen am 23.April 2016

SONNTAG 3. APRIL 2016 15:00 UHR
Arsen und Spitzenforschung – Paul Ehrlich und die Anfänge einer neuen Medizin
Kuratorinnenführung mit Kirsten Weining

SONNTAG 3. APRIL 2016 15:00 UHR
Höchster Porzellan: Mehr als nur Geschirr
Führung mit Laura Grossbach

MITTWOCH 6. APRIL 2016 18:00 UHR
Der Nebelfürst – Polarforscher Theodor Lerner
Vorträge von Dr. Frank Berger und Dr. Marta Bodensohn
Lesung mit Heide Bodensohn
Filmvorführung

FREITAG 8. APRIL 2016
Eröffnung der Pop-Up-Ausstellung imhmf
Ergebnisse der Frankfurt-Modell Sommertour 2015
Pop-Up-Ausstellung vom 8. bis 10. April 2016

SONNTAG 10. APRIL 2016 15:00 UHR
Die Insignien der Macht – Die Reichskrone und was sie für das mittelalterliche Frankfurt bedeutete
Führung mit Marita Pastoors

DIENSTAG 12. APRIL 2016 14:00 UHR
Lisbet Windsor zeigt die Highlights deshmf
Führung mit Bäppi La Belle

DIENSTAG 12. APRIL 2016 15:30 UHR
Lisbet Windsor zeigt die Highlights deshmf
Führung mit Bäppi La Belle

DIENSTAG 12. APRIL 2016 19:30 UHR
Musik verboten! Konzert zu „Frankfurt liest ein Buch“
mit Sung-Jae Kim, Aristotelis Papadimitriou, Diana Sahakyan

MITTWOCH 13. APRIL 2016 18:00 UHR
Dancing Queen – Bäppi La Belle als Lisbet Windsor
Bäppi La Belle alias Lisbet Windsor

DONNERSTAG 14. APRIL 2016 17:00 UHR
Rundgang über den Hauptfriedhof auf den Spuren der Dichter und Denker – von Adorno bis Schopenhauer
Stadtgang mit Dieter Wesp

SONNTAG 17. APRIL 2016 11:30 UHR
Swingtime im Museum
Musik mit den Red Hot Hottentots & Irina Prodan

SONNTAG 17. APRIL 2016 15:00 UHR
Fünf Gebäude aus acht Jahrhunderten – Die Architektur des hmf
Führung mit Pascal Heß

MITTWOCH 20. APRIL 2016 18:00 UHR
Das Münzkabinett des August-Kestner Museums
Vortrag der Numismatischen Gesellschaft mit Simone Vogt

DONNERSTAG 21. APRIL 2016 10:30 UHR
Mit „manduca“ ins Museum: Wie man einen Kaiser macht
Stadtgang für Eltern mit Baby mit Anna-Sophia Fischer

Samstag 23.April 2016 19.00 bis 02.00 Uhr
Nacht der Museen

SONNTAG 24. APRIL 2016 15:00 UHR
Der Rententurm – Das Tor zur Stadt
Führung mit Adriane Dolce

DIENSTAG 26. APRIL 2016 14:00 UHR
Lisbet Windsor zeigt die Highlights deshmf
Führung mit Bäppi La Belle

DIENSTAG 26. APRIL 2016 15:30 UHR
Lisbet Windsor zeigt die Highlights deshmf
Führung mit Bäppi La Belle

MITTWOCH 27. APRIL 2016 19:00 UHR
„Historische Tänze“ mit Bäppi La Belle
Tanzkurs mit Bäppi La Belle

DONNERSTAG 28. APRIL 2016 16:00 UHR
Kaisermacher in Frankfurt
Stadtgang mit Hannes Pflügner

SAMSTAG 30. APRIL 2016 15:00 UHR
Frankfurter Bürger und ihr Interesse an der Fremde
Satourday-Workshop mit Kristina Klein

 

 

Wettbewerbsarbeiten zur Erweiterung des Gutenberg-Museums Mainz bis 30. April 2016 ausgestellt

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Wettbewerbsarbeiten im Gutenberg-Museum: Weitere Führungen informieren über Zukunft des Weltmuseums der Druckkunst 

(rap) Ausstellung „Museum der Zukunft“ wegen anhaltend starker Nachfrage bis 30. April 2016 zu sehen 

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten zum Gutenberg-Museum ist weiterhin stark besucht – viele Bürgerinnen und Bürger informieren sich weiterhin vor Ort über die verschiedenen Entwürfe. 

Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg
Siegerentwurf DFZ Architekten GmbH, Hamburg

„Wir freuen uns außerordentlich über das große Interesse an der Ausstellung und den Ergebnissen des Wettbewerbs. Ich möchte weiterhin alle Interessierten dazu ermuntern und einladen, die Ausstellung zu besuchen und das Angebot der öffentlich Führungen mit den Fachpreisrichtern aus der Jury des Wettbewerbsverfahrens zu nutzen“, so Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse. „Wegen des großen Interesses hatten wir uns entschieden, die Ausstellung bis Ende April zu verlängern und auch weitere Termine für öffentliche Führungen anzubieten.“

Die nächsten öffentlichen Führungen finden statt am:
Donnerstag, 14. April 2016, 17.00 Uhr mit Jürgen Hill, Architekt aus Mainz (Mitglied des Preisgerichts),
Dienstag, 19. April 2016, 17.30 Uhr mit Prof. Wolfgang Lorch, Vorsitzender des Preisgerichts sowie
am Dienstag, 26. April 2016, 17.00 Uhr mit Jürgen Hill, Architekt aus Mainz (Mitglied des Preisgerichts).

Künstlerische Mainz-Ansichten Vortragsreihe im Landesmuseum startet ab 5. April 2016

Johann Caspar Schneider, Mainz von Norden GDKE RLP / Landesmuseum Mainz / Foto: U. Rudischer
Johann Caspar Schneider, Mainz von Norden
GDKE RLP / Landesmuseum Mainz / Foto: U. Rudischer

Am Dienstag, 5. April, beginnt im Landesmuseum Mainz um 18 Uhr eine Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung „Mainz – Ein Blick, viele Ansichten“. Zum Auftakt nähert sich Dr. Gerhard Kölsch historischen Mainz-Ansichten wie sie von Künstlern der Region – u.a. von Johann Caspar Schneider und Franz von Kesselstatt – in Gemälden und Grafiken überliefert wurden. Gerhard Kölsch widmet sich in vielen seiner Publikationen und Vorträge insbesondere der Kunst des 18. und frühen 19. Jahrhunderts im Rhein-Main-Gebiet. Die Vortragsreihe wird am 26. April fortgesetzt mit dem Thema „Topographie in Zeitschnitten – das digitale Mainzer Häuserbuch“. Referent ist der Leiter des Mainzer Stadtarchivs, Prof. Dr. Wolfgang Dobras. Am 10. Mai wird Dr. Luzie Bratner einen Vortrag halten zum Thema: „Une nouvelle place dans la ville de Mayence“ – Der Gutenbergplatz von 1804 bis heute. Zum Abschluss der Vortragsreihe präsentiert am 24. Mai Dr. Georg Peter Karn von der Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) historische Ansichten als Quellen für die Denkmalpflege unter dem Titel „Wahre Bildnuß der Statt Maintz“.

Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr. Das Landesmuseum ist dienstags bis 20 Uhr geöffnet, so dass sich vor Beginn der Vorträge oder gegebenenfalls danach ein Besuch der Sonderausstellung anbietet. Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist übrigens kostenlos!

Mainzer Hofsänger singen am 10. April im Mainzer Dom – Jubiläumskonzert zum 90sten

mainzerhofsaengerSie gelten als das Aushängeschild der Mainzer Fastnacht und touren außerhalb der Kampagne schon seit Jahrzehnten als Chor durch die Welt: Die Mainzer Hofsänger, die zugleich Mitglied im Mainzer Carneval-Verein (MCV) sind.

Ihr Jubiläumskonzert – unter der Führung ihres neuen Kapitäns Christoph Clemens – geben die Hofsänger am 10. April 2016 um 17:30 Uhr im hohen Dom zu Mainz. Das Konzert ist nahezu ausverkauft, jedoch sind an den bekannten Vorverkaufsstellen noch Stehplätze, sowie an der Abendkasse ab 16:30 Uhr noch wenige Restkarten für Sitzplätze erhältlich.

Gegründet wurde der Chor 1926 unter dem Namen Musik-Hochschul-Sänger (MHS) als Fastnachtschor, der sich aus Mitgliedern des Extra-Chors des Mainzer Konservatoriums zusammensetzte. Gründer und 1. Kapitän war Jakob Treichler. Später benannte sich der Chor in „Die Mainzer Hofsänger“ um, behielt aber die Initialen „MHS“.

1934 traten die Hofsänger zum ersten Mal für den Mainzer Carneval-Verein auf und wurden so zu echten „Hofsängern“ am Hofe des Prinzen Karneval. Die „Mainzer Hofsänger“ sind ein Markenzeichen der Mainzer Fastnacht. 1947 war das Geburtsjahr des unsterblichen „Sassa“. 1955, im Herrschaftsjahr des Karnevalsprinzen Alexander I., arrangierte Jakob Fischer „So ein Tag, so wunderschön wie heute…“.

Längst sind sie durch ihre Fernsehauftritte und Tourneen auf der ganzen Welt bekannt. Bereits in den 1960er Jahren tourte die Sangestruppe durch Amerika und durch nahezu alle benachbarten Länder Deutschlands wie z.B. Frankreich, Niederlande oder Schweiz. Diese Tradition hat bis heute Bestand und mittlerweile gibt es wohl kaum einen Kontinent, auf dem die Hofsänger noch nicht gesungen haben.

Selbstverständlich beschränken sich ihre Auftritte nicht nur auf das Ausland. Gerade in Deutschland haben die Mainzer Hofsänger immer wieder ihre Zuhörerschaft vergrößert und Anhänger in allen Teilen der Republik gefunden.

Seit über zwanzig Jahren haben die Hofsänger zu ihrem traditionellen Programm, also der Fastnachtskampagne und der weltlichen Konzerte, eine weitere Bastion erobert: die Kirchenkonzerte. Mit wachsender Begeisterung wurde das Repertoire immer weiter ausgebaut und so haben sie bereits in vielen namhaften Kirchen gesungen wie z.B. im Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisdom, in der Kathedrale von Palma de Mallorca, im Dom zu Speyer, Magdeburg und Halberstadt.

„Mit unserem Jubiläumskonzert im Mainzer Dom erfüllen wir uns sozusagen einen persönlichen Wunsch“, freut sich Christoph Clemens und bedankt sich zugleich für die Unterstützung, insbesondere bei Herrn Domdekan Heinz Heckwolf: „Zum 90-jährigen Jubiläum in unserer Vaterstadt im Mainzer Dom singen zu dürfen, das ist schon etwas ganz besonderes.“

„Dürer“ und „Verborgene Schönheit“ u. ab 15. Juli „Chick“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Das neue Highlight ab 15. Juli


 

Aktuelle Ausstellungen

Albrecht Dürer
Meisterwerke der Druckgraphik aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Nur noch bis 24. April 2016

Der spätere Großherzog Ludewig I. von Hessen, auf dessen Sammlungen das heutige Hessische Landesmuseum Darmstadt gründet, konnte bereits 1802/03 über die Mannheimer Kunsthandlung Artaria Albrecht Dürers (1471-1528) graphisches Werk fast vollständig und in schönster Druckqualität für die Darmstädter Sammlung erwerben.

Aus ihrem mehrere Hundert Arbeiten umfassenden Gesamtbestand an Dürer-Graphik hat die Graphische Sammlung eine Ausstellung mit 130 Arbeiten, Holzschnitte und Kupferstiche in vorzüglichen Abzügen sowie einige rare Eisenradierungen, zusammengestellt. Zu sehen sind ausgewählte Blätter der Passionszyklen, der Apokalypse, des Marienlebens, sowie Einzelblätter zu verschiedenen mythologischen und sakralen Themen. Dem Besucher wird in der Ausstellung anhand dieser kostbaren Druckgraphiken vermittelt, welch herausragende Rolle Albrecht Dürer für die Druckgraphik im 16. Jahrhundert zukommt, indem er sie in den Rang der Kunst erhob. Die Ausstellung mit den Glanzstücken von Albrecht Dürers Graphikkunst eröffnet die Perspektive auf einen der wichtigsten Abschnitte der abendländischen künstlerischen Entwicklung überhaupt.


Albrecht Dürer, Die apokalyptischen Reiter. Apokalypse, III. Figur. 1498 Urausgabe, lateinisch. Holzschnitt
© Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Veranstaltungen zu dieser Sonderausstellung im April

Veranstaltungsort: Hessisches Landesmuseum Darmstadt
kostenfrei (lediglich Sonderausstellungseintritt), max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Sonntag
03. und 24. April, jeweils15.00 Uhr
Öffentliche Führungen mit Vorführung der Drucktechniken Kupferstich und Kaltnadelradierung 
mit Almut Rüllmann M.A.und Renate-Charlotte Hoffmann M.A.
Druckvorführung: Katharina Eckert und Ruth Ullenboom

Samstag 9. April, 11.00 – 20.00 Uhr
und Sonntag 10. April, 11.00 – 17.00 Uhr
»Großes Dürer-Wochenende«

Sonntag
10 und 17. April, jeweils 11.30 Uhr
Öffentliche Führungen
mit Nina Wittmann M. A. und Almut Rüllmann M.A.

Mittwoch
13. und 20. April, jeweils 18.30 Uhr
Öffentliche Führungen
mit Hannes Pflügner M.A. und Dr. Davide Dossi, wissenschaftlicher Volontär, Kunst, in deutsch-italienischer Sprache

Freitag
15. April, 11.00 Uhr
»Dürer-Rezeption in Italien«
Themenführung mit Dr. Davide Dossi, wissenschaftlicher Volontär, Kunst, in deutsch-italienischer Sprache

 

Verborgene Schönheit
Kunstformen der Natur

Bis 16. Mai 2016
Karl Freund-Galerie im HLMD

In den kunstvollen Lithographien, die der Jenaer Künstler Adolf Giltsch nach Ernst Haeckels Zeichnungen schuf, sind Radiolarien – mikroskopisch kleine Einzeller –, Quallen und andere Lebewesen symmetrisch und in strengen, linearen Formen auf Papier gebannt. Die „Kunstformen der Natur“ sollten Vorbilder für die Künstler der Zeit sein, sie sind aber auch beeinflusst von der Kunst vergangener Jahrhunderte. Lange zuvor hatten Künstler die Natur als Inspirationsquelle gewählt. Haeckel dagegen wollte die Natur selbst als die größte Künstlerin zeigen. In den minutiös abgezeichneten stereometrischen Formen bildete sich für ihn Schönheit und Gesetzmäßigkeit aller Natur ab. Kunst und Natur verflechten sich. Der bedeutende Zoologe kannte Darwins Evolutionslehre und Goethes Gestaltlehre genauso wie die Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Einfluss seiner Lithographien reichte weit über die Biologie hinaus.

Die Ausstellung präsentiert zoologische und geologische Präparate – die realen Vorbilder der Lithographien – und stilbildende naturwissenschaftliche Illustrationen der Zeit ebenso wie ornamentale Graphik vom 15. Jahrhundert bis zum Jugendstil. Auch der Einfluss der „Kunstformen“ auf die spätere Kunst wird beleuchtet: Seit der Jahrhundertwende orientieren sich Künstler, Architekten und Designer weltweit an den „Kunstformen der Natur“. Objekte aus der reichen Jugendstilsammlung des Hauses, aber auch Klassiker des modernen Designs illustrieren deren Einfluss bis heute.

Ausstellungsplakat. Gestaltung: Boros

Veranstaltungen zu dieser Sonderausstellung im April

Veranstaltungsort: Hessisches Landesmuseum Darmstadt
kostenfrei (lediglich Sonderausstellungseintritt), max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Donnerstag
14. April, 11.00 Uhr
Öffentliche Führung
mit Dr. Karen Ziaja

Sonntag
17. April, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung
mit Dr. Jutta Reinisch, wissenschaftliche Volontätin, Kunst

 

DIALOGE 04: Transit: Ströme. Larissa Fassler & Mirko Martin

Vom 15. April bis 4. September 2016
Galerie der Schader-Stiftung, Goethestr. 1, 64285 Darmstadt

Die Schader-Stiftung und das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeigen seit Februar 2007 gemeinsam konzipierte Ausstellungen. In der neuen Ausstellungsreihe „DIALOGE“ präsentieren die Schader-Stiftung und das HLMD zeitgenössische, jüngere Künstler unter in Kunst und Gesellschaft virulenten thematischen Schwerpunkten.

Transit ist kein vereinzeltes Phänomen oder ein abgegrenzter Vorgang, sondern findet permanent statt sowohl als Lebens- und Wachstumsprozess, der eine ständige Veränderung und Metamorphose einschließt, als auch im gesellschaftlichen Prozess, in dem soziale, ökonomische und individuelle Aktionen stets Veränderungen und Verwandlungen sowie Folgeprozesse hervorbringen.

In einem globalisierten Umfeld manifestieren sich diese Vorgänge in Strömen: Menschenströme, Warenströme, Datenströme, Geldströme, Recyclingströme oder auch Bilder-, Ideen- und Kulturströme in einem gleichsam unendlich sich perpetuierenden Umlauf. Dieser ist jeweils regional sowie global und massenhaft wahrnehmbar sowie letztlich auch verortbar, besonders in städtischen Räumen.

Die kanadische Künstlerin Larissa Fassler (geb. 1975, lebt in Berlin) und Mirko Martin (geb. 1976, lebt in Berlin) beschäftigen sich in unterschiedlichen künstlerischen Gattungen wie Zeichnung, Plastik und Film mit dem Thema Transit in städtischen Ballungsgebieten. Larissa Fassler beobachtet über Wochen städtische Plätze und zeichnet die Bewegungsströme von Menschen, Waren und Bildern auf. Soziale, ökonomische und politische Strömungen werden sichtbar. Die architektonischen Hüllen dieser Ströme visualisiert sie in raumgreifenden Plastiken. Der Videokünstler Mirko Martin filmt Menschenströme in Metropolen wie Los Angeles oder hektische Arbeitsabläufe im Warentransportverkehr. Die unmittelbare visuelle und akustische Konfrontation mit dem, was wir häufig selbst alltäglich erleben, macht diese Ströme umso einprägsamer bewusst.

Kennzeichen beider künstlerischen Wahrnehmungen sind empirische Herangehensweise, genaue Beobachtung, formale Präzision und eine ästhetische Formensprache, welche das Thema „Transit: Ströme“ vor allem im Kontext prozesshafter und komplexer Abläufe eindrücklich erfahrbar werden lässt.


Plakat zur Ausstellung, Gestaltung: Büro Schramm

Veranstaltungen zu dieser Sonderausstellung im April

Veranstaltungsort: Galerie der Schader-Stiftung
kostenfrei

Sonntag
24. April, 15.00 Uhr
Öffentliche Führung
mit Dr. Klaus-D. Pohl, Kustos Kunst 19. – 21. Jahrhundert

Gewinner des iF DESIGN AWARDs München: Das Büro Schramm aus Offenbach, hier mit Alexander Gemeinhardt, Schader-Stiftung, und Dr. Klaus-D. Pohl, HLMD

Highlights Sonderveranstaltungen und Öffentliche Führungen im April

Dienstag
19. April, 18.00 Uhr
Enspel/Westerwald – Heimat der Stöffel-Maus
Fossile Zeugnisse vor 25 Mio. Jahren
Vortrag von Dr. Michael Wuttke
Veranstalter: Naturwissenschaftlicher Verein, Darmstadt

Mittwoch
27. April, 18.00 Uhr
Die neue Mineraliensammlung im HLMD
mit Dr. Gabriele Gruber, Leitung Naturgeschichte

Mittwoch
27. April, 18.30 Uhr
Der »Block Beuys« – Geschichte und Werke im Überblick
mit Dr. Klaus-D. Pohl, Kustos Kunst 19.–21. Jahrhundert

Rundgang mit »Museumsdirektor Dinkeltaler«
Die Handpuppe lädt die jüngsten Besucher (4 – 6 Jahre) ein, mit ihm das Museum zu entdecken. In kleinen Gesprächen und Aktionen widmen sie sich den kostbaren und spannenden Dingen des Hauses:

Samstag
30. April 15.00 Uhr
»Leben im alten Rom«
mit Kerstin Hebell


BU: Das Gesicht der neuen Handpuppe »Museumsdirektor Dinkeltaler« ist schon fertig! Foto: Florian Barz

Alle Termine für unsere Sonderveranstaltungen und Öffentlichen Führungen finden Sie auch imKalender auf unserer Homepage.

Öffentliche Führungen und Sonderveranstaltungen sind kostenfrei, erwachsene Besucher zahlen nur den regulären Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse erhältlich, keine Vorreservierung möglich.

Großes Dürer-Wochenende am 9. und 10. April

Programm herunterladen

Samstag und Sonntag
9. und 10. April 2016

Samstag, 9. April
Wir haben bis 20 Uhr für Sie geöffnet!

11.30 Uhr
Der Blick durch die Graphik
Themenführung mit der Papierrestauratorin Friederike Zimmern-Wessel

14.00 Uhr
Museumsguides: Jugendlicher Blick auf Dürer
Interkulturelle Gespräche »aus dem Paradies in die Apokalypse«
Leitung: Margit Sachse, abgeordnete Pädagogin, und Dr. Mechthild Haas, Leiterin Graphische Sammlung

14.00 bis 16.00 Uhr
Druckvorführung in der Haupthalle
mit Katharina Eckert, Ruth Ullenboom, Dieter Krüger

15.30 Uhr
Künstler sehen Dürer
Horst Haack: 500 Jahre nach Dürers Apokalypse

18.00 Uhr
Die Apokalypse in der Literatur
Lesung mit den Regisseuren und Theaterpädagogen Ingrid Barbara Pickel und Raphael Kassner
Sonntag 10. April

11.30 Uhr
Filmvorführung im Vortragssaal
LIDO »Ich – Albrecht Dürer«
Dokumentarfilm von Stefanie Appel (2011, 45 Min.) ©Bayerisches Fernsehen 2011

11.30 Uhr
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung »Albrecht Dürer« & Gespräche
mit dem Team der Graphischen Sammlung

12:30 Uhr
Gesprächskonzert mit Erläuterungen zur Geschichte und Musik des frühen 16. Jahrhunderts bis zum Barock
Daja Leevke Hinrichs, Traversflöten und Stefan Hladek, Chitarrone und Barockgitarre

14.00 Uhr
Der Blick durch die Graphik
Themenführung mit der Papierrestauratorin  Monika Lidle-Fürst

15.30 Uhr
Künstler sehen Dürer
Annegret Soltau im Dialog mit Dürers Idealakt

Vorschau Ausstellungen

CHIC!
Mode im 17. Jahrhundert

Vom 15. Juli bis 16. Oktober 2016

Was „chic“ war im 17. Jahrhundert, wie modisch oder auch nicht sich vor allem die bürgerliche Oberschicht kleidete, erfährt man fast ausschließlich aus bildlichen Darstellungen. Originalkostüme haben sich nur vereinzelt erhalten. Eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen weltweit befindet sich im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Die insgesamt 18 Kostümoberteile, einst getragen von wohlhabenden Damen und Herren der Kölner Gesellschaft und entstanden zwischen 1610 und 1660, gehören zu den absoluten kostümgeschichtlichen Raritäten. Nach über 70 Jahren und einer umfassenden Restaurierung durch die Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz) werden die überaus seltenen, zum Teil singulären Exemplare erstmals wieder in einer umfangreichen Sonderausstellung zu sehen sein.

Im Mittelpunkt der hochkarätigen Schau stehen die Wämser, Mieder und Oberröcke des HLMD, die einen einzigartigen Überblick über die Entwicklung der Mode im 17. Jahrhundert eröffnen. Sie begeistern durch ihre Materialien – Seide und Samt, Spitzen und Bänder – ebenso wie durch ihre Verarbeitung. Zu ihnen gesellen sich  Accessoires wie Kragenstützen, Mühlsteinkragen, bestickte Behältnisse, Schmuck und ein ebenso rarer Bestand an Schuhen. Kombiniert werden die Objekte mit Gemälden und Graphiken. Porträtisten und Genremaler wie Thomas de Kayser, Gerard ter Borch, Anthonie Palamedesz, John Michael Wright, Pieter Codde, Gottfried von Wedig, Jacques Callot und viele andere zeigen in ihren Bildern, wie die im Original erhaltenen Kleidungsstücke getragen wurden. Zahlreiche bedeutende Museen konnten als Leihgeber gewonnen werden. So ergänzen unter anderen die Scottish National Portrait Gallery (Edinburgh), das Wallraf-Richartz-Museum Köln, das Kölnische Stadtmuseum, das Städel Museum Frankfurt, die Gemäldegalerie Alte Meister Kassel und das Bayerische Nationalmuseum München den eigenen Gemäldebestand des HLMD.

Zur Ankündigung der spektakulären Schau haben wir gemeinsam mit der Firma bboxxFILME aus Berlin einen 30-sekündigen Trailer zur Ausstellung produziert, den Sie bereits jetzt hier ansehen können! 


Plakat zur Ausstellung, Gestaltung: Boros

Hängungswechsel von Werken der Zeichner der Neuen Frankfurter Schule im Caricatura Museum Frankfurt ab 6. April 2016

Foto © massow-picture
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Die Zeichner der Neue Frankfurter Schule im caricatura museum frankfurt: F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter

Hängungswechsel der Dauerausstellung zum 6. April 2016

Das caricatura museum frankfurt – Museum für Komische Kunst beherbergt mehr als 7000 Original-Karikaturen der Neuen Frankfurter Schule.

Die Bilder werden im Wechsel im halbjährlichen Turnus gezeigt, länger sollten die empfindlichen Zeichnungen nicht dem Licht ausgesetzt sein.
In der verbleibenden Zeit werden sie in den großen Stahlschränken des Museum verwahrt und bestens konservatorisch betreut.
Dadurch erhalten die Besucher/innen gleichzeitig auch die Möglichkeit, langfristig den gesamten Umfang der reichen Sammlung des Museums zu sehen.

Ab kommenden Mittwoch, dem 6. April 2016, wird die aktuelle neue Hängung im 2. OG präsentiert.
Über 150 Werke der Zeichner der Neuen Frankfurter Schule, die lange nicht zu sehen waren, sind nun für ein halbes Jahr wieder zugänglich.
Am Dienstag, den 5. April, ist die Dauerausstellung wegen des Ausstellungsumbaus geschlossen. Das übrige Museum hat normal geöffnet.

caricatura museum frankfurt Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Tel +49(0)69-212 30161|Fax +49(0)69-212-977 337 5
www.caricatura-museum.de
www.facebook.com/caricaturamuseum
www.twitter.com/caricaturamuseum

Veranstaltungen im Gutenberg-Museumvom 04.04. bis zum 10.04.2016

Foto © massow-picture
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Veranstaltungen, die vom 04.04.  bis 10.04.2016 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 04.04.2016, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Dienstag, 05.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 06.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 07.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 07.04.2016, 10.00-16.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag, 08.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 08.04.2016, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Samstag, 09.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Samstag, 09.04.2016, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 09.04.2016, 10.30-12 Uhr
Familienvormittag, Workshop zum Thema „Bunte Papiere“
und Führung durch das Museum mit Dr. Inge Domes. Kosten: Museumseintritt

Samstag, 09.04.2016, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 09.04.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 09.04.2016, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre)
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 10.04.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 10.04.2016, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 10.04.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung durch das Gutenberg-Museum für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

 

 

>Museums-Präsentation im Rahmen des  1. Internationalen Kongresses „3D-Druck in der Medizin“ im Gutenberg-Museum

Foto © massow-picture
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Vom Buchdruck zum 3D-Druck
Museums-Präsentation im Rahmen des  1. Internationalen Kongresses „3D-Druck in der Medizin“

Mainz.  Innovation, Kommunikation und Interaktion – unter diesem Motto steht eine Präsentation zum 3-D Druck, die am Dienstag, 5. April 2016, 14 Uhr, im Gutenberg-Museum eröffnet wird. Anlass für diesen Überblick ist die  1. Internationale Konferenz zum Thema 3D-Druck, zu der am 15. und 16. April 2016 im Mainzer Schloss 500 Teilnehmer aus aller Welt erwartet werden. Veranstalter ist die Universitätsmedizin Mainz. Der Kongress soll dazu dienen, den Dialog zwischen Experten aus den Disziplinen Medizin, Materialwissenschaften und Ingenieurwesen zu fördern. Obwohl die Methode des 3D-Drucks bereits seit über 20 Jahren existiert, ist ihre technische Weiterentwicklung, insbesondere für neue Anwendungsgebiete in der Medizin, heute von großer Bedeutung.

Das Gutenberg-Museum möchte mit dieser Präsentation auf die Parallelen zwischen dem Buchdruck seit seiner Erfindung durch Johannes Gutenberg und dem modernen 3D-Druck hinweisen. „So wie die Menschen damals staunend vor den identischen Ausgaben der ersten gedruckten Bücher standen und es kaum begreifen konnten, wie diese hergestellt wurden, so stehen wir heute begeistert vor den Produkten eines 3D-Druckers und wollen verstehen, wie er funktioniert“, so Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig.

Im dritten Obergeschoss des Gutenberg-Museums werden verschiedene medizinische Objekte zu sehen sein, die mittels 3D-Druck hergestellt wurden. Außerdem ist ein 3D-Drucker ausgestellt, an dem die Technik veranschaulicht wird.

„Das Potential, das in den vielen Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Druck steckt, erinnert an das Potential, das mit dem Buchdruck vor über 500 Jahren die Welt verändert hat“, betont Dr. Annette Ludwig.

Zum Kongress, der unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer steht, wird es auch einen Bürgerabend geben. Unter dem Motto „3D-Druck – Fiktion oder Wissenschaft“ stehen am 15. April ab 18 Uhr  Ärzte, Wissenschaftler und 3D-Druck-Anwender für einen Austausch und eine Diskussion mit Bürgern zur Verfügung. Dabei sein wird auch Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig, die über das Thema „Verbindungen zwischen Buchdruck und modernem 3D Druck“ sprechen wird.

Info: Die Präsentation „Von Gutenberg zum 3D-Druck“ ist noch bis Ende Mai im Gutenberg-Museum zu sehen.