Kategorie-Archiv: Freilichtmuseum Hessenpark

Vom Leben geprägt – Porträtaufnahmen und Straßenszenen von Heinz Schlömp im Hessenpark am 12. Juli

Aufgetaucht und eingefroren. Foto: Heinz Schlömp
Aufgetaucht und eingefroren. Foto: Heinz Schlömp

Ab dem 12. Juli ist im Freilichtmuseum Hessenpark die Sonderausstellung „Vom Leben geprägt – Porträtaufnahmen und Straßenszenen von Heinz Schlömp“ zu sehen. Der Hessenpark lädt zur Ausstellungseröffnung am 12. Juli um 11 Uhr herzlich ins Feste Haus aus Ransbach (Baugruppe Nordhessen) ein.

Der alte Herr mit dem Propeller (Leitmotiv). Foto: Heinz Schlömp
Der alte Herr mit dem Propeller (Leitmotiv). Foto: Heinz Schlömp

Der Bad Nauheimer Fotograf Heinz Schlömp zeichnet mit seinen Bildern beeindruckende Porträts unterschiedlichster Menschen aus Hessen. Die Analogfotografien entstehen in einem einfühlsamen Dialog mit den Porträtierten. Der Fotograf kommt dabei den Menschen im Bild sehr nahe, ohne jedoch ihre Privatheit zu verletzen. Dabei versteht er es, die vielfältigen Möglichkeiten der klassischen Schwarz-Weiß-Fotografie überzeugend einzusetzen.

 

Vor der Bundestagswahl 2009. Foto: Heinz Schlömp
Vor der Bundestagswahl 2009. Foto: Heinz Schlömp

Sonderausstellung „Vom Leben geprägt –
Porträtaufnahmen und Straßenszenen von Heinz Schlömp“
12. Juli 2015 bis 14. Februar 2016
Festes Haus aus Ransbach (Baugruppe Nordhessen)

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Laubweg 5

61267 Neu-Anspach

Am 21. Juni Tag der offenen Tür in der Hessischen Uhrmacherschule im Hessenpark

Am 21. Juni stehen von 12 bis 17 Uhr die Themen Schauwerkstatt und „Schätze schätzen“ auf dem Programm.
Zudem Eröffnung der neuen Hessischen Uhrmacherschule im Hessenpark!
Weiteres Highlight: Hessenpark-Schafe erhalten ihre Sommerfrisur – Livevorführung (siehe unten)

Uhrmacherschule  im Rörshaus im Hessenpark. © massow-picture
Uhrmacherschule im Rörshaus im Hessenpark. © massow-picture

Am 21. Juni 2015 öffnet die Hessische Uhrmacherschule im Freilichtmuseum Hessenpark (Haus aus Rörshain, Baugruppe Marktplatz) ihre Türen und lädt alle Interessierten ein, den Uhrmachern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Von 12 bis 17 Uhr zeigen Uhrmacher in der Werkstatt der Schule verschiedene traditionelle Arbeiten wie das Zerlegen und Zusammenbauen von Uhrwerken, das Einpressen von Lagern, das Rollieren von Radzapfen und das Sägen, Feilen und Drehen.

Zeitgleich findet im Seminarraum eine Fachberatung durch Uhrmachermeister und Restauratoren des Uhrmacherhandwerkes zur Instandsetzung und Restaurierung von Groß- und Kleinuhren statt. Zur Begutachtung willkommen sind Uhren in allen Größen und aus den verschiedensten Epochen. Interessierte Besucher erhalten Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um die Erhaltung ihrer Uhr und gegebenenfalls auch Hinweise auf Alter, Herkunft, technische Besonderheiten und Umbauten. Es wird um eine Spende zugunsten der Uhrmacherschule gebeten.

Die Hessische Uhrmacherschule im Freilichtmuseum Hessenpark ist eine Fachschule, die Vorbereitungslehrgänge für Meisterschüler des Uhrmacherhandwerks, einen Fortbildungslehrgang zum staatlich anerkannten Restaurator im Uhrmacherhandwerk und auch verschiedene Seminare und Lehrgänge für interessierte Laien anbietet. So findet zum Beispiel am 12. September 2015 ein Tagesseminar für Liebhaber zum Thema „Armbanduhren für Einsteiger“ statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 99,- Euro, Anmeldungen sind unter info@hessische-uhrmacherschule.de möglich.

Wann: Sonntag, den 21. Juni 2015
Wo: Hessische Uhrmacherschule, Haus aus Rörshain, Freilichtmuseum Hessenpark
Uhrzeit: 12 bis 17 Uhr

Veranstalter: Förderkreis Hess. Uhrmacherschule e.V., Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, 61267 Neu-Anspach, Tel. 06081- 588128, Ansprechpartner: Thomas Jäger, E-Mail: jaeger.butzbach@gmx.de

Hessenpark-Schafe erhalten ihre Sommerfrisur

Am Sonntag fallen die Winterlocken. Dann erhalten die Hessenparkschafe ihre Sommerfrisur © massow-picture
Am Sonntag fallen die Winterlocken. Dann erhalten die Hessenparkschafe ihre Sommerfrisur © massow-picture

Am 21. Juni erhalten die Hessenpark-Schafe ihre Sommerfrisur. Besucher können bei der Schafschur zusehen und verschiedene Vorführungen rund um die Wollverarbeitung besuchen. Passend zum Thema steht ein integrativer Maltag für Groß und Klein auf dem Programm: Die Künstlerin Rosie Schnabel lädt dazu ein, „Wiesen-Schäfchen“ in Aquarell zu malen. Beim integrativen Malen an der Remise am Haus Bamberger aus Friedensdorf kann jeder mitmachen, es werden keinerlei Kenntnisse vorausgesetzt. Kinder können zudem in der Blaufärber-Werkstatt Stofftaschen mit Schäfchenmotiven bedrucken und in der Puppentheater-Werkstatt im Gutshaus aus Solms ihre eigenen Schaf-Handpuppen erschaffen.

„Vom Schafspelz zur Socke“: Schafschur mit Vorführungen rund um die Wollverarbeitung und Kinderprogramm
Sonntag, 21. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr

Ort:
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

Kinder funken am „KidsyDay“ um die Welt – 21. Juni im Hessenpark

Am 21. Juni dürfen Kinder im Hessenpark funken wie die Großen.
Am 21. Juni dürfen Kinder im Hessenpark funken wie die Großen.

Die Funkamateure im Freilichtmuseum Hessenpark laden am 21. Juni 2015 von 13 bis 18 Uhr zum „KidsDay“ ein. An diesem Tag herrschen beim Funken besondere Spielregeln. Im Normalfall dürfen Kinder ohne Funkausbildung nur zuhören, aber nicht sprechen. Am „KidsDay“ dagegen dürfen alle Kinder und Jugendlichen funken wie die Großen. Mit der Ausbildungslizenz der Funkamateure lassen sich dann auch ohne Funkzeugnis Nachrichten in die Welt schicken.

Ermöglicht wird das Amateurfunken am „KidsDay“ durch die Funkamateure im Freilichtmuseum Hessenpark, die die Funkstation in der Ausstellung „Kommunikation im Wandel der Zeit“ betreuen. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation in Frankfurt richtet sich an Kinder und Jugendliche ab acht Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Willkommen sind aber auch alle anderen Funkinteressierten. Zur Erinnerung an die aufregenden Stunden in der Funkstation erhalten die Kinder am Ende des Tages eine Urkunde.

„KidsDay“ der FunkamateureTermin:
Sonntag, 21. Juni 2015
Uhrzeit: 13 bis 18 Uhr

Ort:
Bitte zum Haus aus Rauschenberg (Marktplatz) kommen.
im Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
Allgemeine Öffnungszeiten Museum: 9-18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr)

Hessenpark 6. u. 7. Juni „Tierisch Hessisch“: Das liebe Vieh – alte Haustierrassen

Coburger Fuchslamm © Freilichtmuseum Hessenpark
Coburger Fuchslamm © Freilichtmuseum Hessenpark

Im Freilichtmuseum Hessenpark geht es am 6. und 7. Juni wieder „tierisch hessisch“ zu.  Als zertifizierter Arche-Park setzt sich das Museum seit Jahren dafür ein, zahlreiche historische Nutztierassen – und damit einen Teil unserer Kulturgeschichte –  vor dem Aussterben zu bewahren. Am ersten Juni-Wochenende stehen nun die neun alten Haustierrassen, die auf dem Museumsgelände leben, im Zentrum des Geschehens. Ziegen, Rinder, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner und Gänse – die Schar der zwei- und vierbeinigen Hessenpark-Bewohner ist groß. Zur Unterstützung sind aber auch noch einige Gäste eingeladen. So werden zum Beispiel Kaltblüter bei der Forstarbeit zu bewundern sein. Wenn sich bei der Zugarbeit ein Hufeisen löst, kann man dem Hufschmied in der Hofanlage aus Mittelkalbach gleich bei der Reparatur zusehen. Nebenan zeigen ausgebildete Hütehunde mit ihrem Schäfer ihr erstaunliches Können. Ein Kuhgespann ist im Museum unterwegs, um zu beweisen, dass alte Rinderrassen nicht nur Milch und Fleisch liefern, sondern auch ordentlich was bewegen können. Auf der Freilichtbühne neben der Kirche aus Lollar findet eine Vorstellung von bedrohten Hunderassen statt, die früher als Hofwächter und Hütehunde geschätzt waren. In der Scheune aus Treisbach sind neben den hessenparkeigenen Meißner Widdern noch weitere sehenswerte Kaninchenrassen und sogar eine alte regionale Taubenrasse zu sehen.

Vorwerk-Hahn © Freilichtmuseum Hessenpark
Vorwerk-Hahn © Freilichtmuseum Hessenpark

Natürlich dürfen die Besucher nicht nur zuschauen, sondern bei den Mitmachaktionen auch selbst aktiv werden: Kinder können zum Beispiel an einer Melkkuh das Melken selbst ausprobieren oder in der Seilerei Pferdestricke herstellen. Ein besonderes Highlight ist die Kinder-Reiterprüfung auf Dülmener Wildpferden in der Hofanlange aus Emstal-Sand. Und auch der tonnenschwere Museumsochse Freddy ist in diesem Jahr wieder dabei und freut sich auf Streicheleinheiten – genau wie sein junger Kollege Urmel, der von seiner Besitzerin sogar geritten wird.

Wer sich genauer über einzelne Tierrassen oder bedrohte Tierarten informieren möchte, kann dies an den verschiedenen Informationsständen tun. Unter anderem stellen Organisationen wie der Hessische Ziegenzuchtverband und die GEH sich und ihre Arbeit vor.

Sattelschwein © Freilichtmuseum Hessenpark
Sattelschwein © Freilichtmuseum Hessenpark

Ein Sauvergnügen! Einfach Kommen!
Freilichtmuseum Hessenpark
Ort und Anfahrt:
Freilichtmuseum Hessenpark
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

Freilichtmuseum Hessenpark

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„Schwarze Füße, weißes Herz – Mietshausgeschichten 1957“
Wiederaufnahme des Freilichttheaters: 14. Mai 2015
Weitere Termine: 4. / 21. / 28. Juni

Auch in diesem Jahr erzählt das Museumstheater Mietshausgeschichten aus dem Jahr 1957 und setzt damit die Hofanlage aus Breitenbach in Szene.

An der Kreisstraße 6 im Dörfchen Breitenbach steht ein Haus, an dem das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre vorbeizurauschen scheint. In dem altehrwürdigen Mietshaus wohnen auf engstem Raum Menschen, die das launische Schicksal in Kriegs- und Nachkriegszeiten gehörig gebeutelt hat. Knatternde Mopeds, zeternde Nachbarn, die Musik der 1950er Jahre und Menschen, die gegen ihre eigene Perspektivlosigkeit ankämpfen – das Museumstheater nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Nachkriegszeit. In der Kreisstraße 6 versetzt ein ominöser Koffer die Bewohner in Aufruhr. Der launige Postbote, der traumatisierte Kriegsheimkehrer, das Waschweib aus dem Erdgeschoss, ein verzweifeltes Flüchtlingspaar und andere Nachbarn werden im Laufe des Stücks auf eine harte Probe gestellt … Das Freilichttheater „Schwarze Füße, weißes Herz – Mietshausgeschichten 1957“ wurde in Anlehnung an die Geschichte des Hauses aus Breitenbach entwickelt. Das 1991 in Breitenbach abgebaute und 2013 im Freilichtmuseum Hessenpark wieder eröffnete Gebäude bietet nicht nur die Kulisse des Theaters. Die dokumentierten Lebensgeschichten der Bewohner bilden die Grundlage für die Charaktere, die das Museumstheater auftreten lässt. Die erzählte Geschichte ist jedoch fiktiv. Bei der Entwicklung des Stücks ging es darum, in Momentaufnahmen typische Schicksale aus den 1950er Jahren zu beleuchten und diese zu einem Stück deutscher Nachkriegsgeschichte zu verdichten. Entstanden ist eine Geschichte, die berührt, unterhält und zum Nachdenken anregt. Das Museumstheater lässt eine Epoche wieder lebendig werden, die im Allgemeinen mit Aufschwung und Wirtschaftswunder gleichgesetzt wird, die aber – wie wir hier erleben – noch ganz andere Facetten aufweist.

Ort und Anfahrt:
Freilichtmuseum Hessenpark
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach