50 Sternsinger bringen Ministerpräsident Bouffier und Staatsminister Wintermeyer Segen in die Hessische Staatskanzlei

(v.r.n.l.) Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, empfangen die Sternsinger aus allen drei hessischen Bistümern in der Regierungszentrale. © Foto: Diether v. Goddenthow
(v.r.n.l.) Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, empfangen die Sternsinger aus allen drei hessischen Bistümern in der Regierungszentrale. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wiesbaden. Hoher Besuch in der Hessischen Staatskanzlei: Die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar brachten dem Hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier und dem Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, den traditionellen Segen. Die rund 50 Sternsinger kamen aber nicht aus dem Morgenland, sondern aus der Katholischen Kirchengemeinde Maria Hilf in Frankfurt und dem Chor Pueri Cantores (Bistum Limburg), der Katholischen Pfarreigemeinde St. Crescentius aus Naumburg und St. Elisabeth aus Bad Emstal (Bistum Fulda) sowie der Pfarrei Maria Frieden in Heuchelheim (Bistum Mainz). Bouffier und Wintermeyer dankten den Mädchen und Jungen mit einer Geldspende. Sie kommt der Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend Hessen (BDKJ) zugute.

„Kinder erkennen, wenn etwas ungerecht ist. Sie sind bedrückt, dass es Mädchen und Jungen in Teilen der Welt oft schwer haben und viele eine ‚normale Kindheit‘ nicht kennen. Mit dem schönen Brauch des Dreikönigssingens helfen sie Gleichaltrigen über Kontinente hinweg. Was vor einigen Jahrzehnten hierzulande buchstäblich von Tür zu Tür in den Pfarreien begann, hat sich mittlerweile zur größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten für diese gelebte Solidarität, die für ein intaktes Gemeinwesen enorm wichtig ist“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier.

„Es ist auch in unserer heutigen Zeit ein tolles Zeichen, dass Kinder von Haus zu Haus ziehen, um einen Segen auszusprechen. Die Aktion zeigt seit Jahren, dass Fürsorge und Nächstenliebe ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft haben und von engagierten Kindern aus den Gemeinden weitergetragen werden“, so der Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer.

Zum 61. Mal sind die Sternsinger rund um den Dreikönigstag bundesweit unterwegs. „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“ heißt das Motto der diesjährigen Aktion, an der sich Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in allen deutschen Bistümern beteiligen. Mit ihrem Leitwort stellen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der BDKJ – Kinder mit Behinderungen in den Mittelpunkt. Das aktuelle Beispielland ist Peru.

50 Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde Maria Hilf in Frankfurt, der Katholischen Pfarreigemeinde St. Crescentius aus Naumburg und St. Elisabeth aus Bad Emstal (Bistum Fulda) sowie der Pfarrei Maria Frieden in Heuchelheim (Bistum Mainz) und der Chor Pueri Cantores (Bistum Limburg), mit Volker Bouffier (li) und Axel Wintermeyer (re. hinten). © Foto: Diether v. Goddenthow
50 Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde Maria Hilf in Frankfurt, der Katholischen Pfarreigemeinde St. Crescentius aus Naumburg und St. Elisabeth aus Bad Emstal (Bistum Fulda) sowie der Pfarrei Maria Frieden in Heuchelheim (Bistum Mainz) und der Chor Pueri Cantores (Bistum Limburg), mit Volker Bouffier (li) und Axel Wintermeyer (re. hinten). © Foto: Diether v. Goddenthow

Bei ihrer zurückliegenden Aktion sammelten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2018 rund 48,8 Millionen Euro. Die rund 300.000 beteiligten Sternsinger und ihre rund 90.000 Begleiter in mehr als 10.000 Pfarrgemeinden, Schulen und weiteren Einrichtungen erzielten damit das höchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959. Die gesammelten Spenden kommen Kindern in Not in über 100 Ländern zu Gute. Vor allem in Bildungs- und Ausbildungsprojekten werden Mädchen und Jungen gefördert und betreut, aber auch Projekte im Gesundheits- und Ernährungsbereich und im Kindesschutz können verwirklicht werden.