FERIEN AUF DER LEINWAND Sommer- und Urlaubsfilme Filmreihe von Dienstag, 2., bis Dienstag, 30. August im Filmmuseum Frankfurt

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Viele Programmkinos legen eine Sommerpause ein, wenn die Urlaubszeit anbricht das Kino des Deutschen Filmmuseums macht nicht Ferien von, sondern auf der Leinwand!Alle, die daheim geblieben, bereits zurück aus dem Urlaub oder voller Vorfreude darauf sind, können sich im August an ferne Orte entführen lassen. Im angenehm klimatisierten Kinosaal lässt sich die Schönheit sonnendurchfluteter Zelluloid-Bilder genießen, ohne in der Hitze zu schwitzen. Die Auswahl vereint Klassiker und Entdeckungen, Hitchcock und Rohmer, Audrey Hepburn und Louis de Funès, chaotische Urlaubstrips und Ferienlager-Nostalgie, fröhliche Komödien und kritische Tourismus-Betrachtungen. Vor ausgewählten Filmen sind selten gezeigte Kurz- und Kulturfilme zu sehen.

Dienstag, 2. August, 20:30 Uhr
Sonntag, 7. August, 18 Uhr
ROMAN HOLIDAY Ein Herz und eine Krone
USA 1953. R: William Wyler
D: Gregory Peck, Audrey Hepburn, Eddie Albert. 118 Min. 35mm. OF
Eine Prinzessin, die ihrer Repräsentationspflichten müde ist, macht sich während einer Romreise kurzerhand aus dem Staub. Sie verliebt sich im Getümmel in einen US-Reporter, der ihr eine für sie neue Seite der Stadt zeigt. Ein perfekt besetzter Klassiker der romantischen Komödie, der mit Charme und Einfühlungsvermögen einen Mythos des Genres geschickt umkehrt: Hier sehnt sich nicht das einfache Mädchen nach dem Prinzessinnenglück, sondern die edle Prinzessin nach dem Leben als einfaches Mädchen.

Donnerstag, 4. August, 18 Uhr
Dienstag, 30. August, 20:30 Uhr
4 AVENTURES DE REINETTE ET MIRABELLE
Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle
Frankreich 1987. R: Eric Rohmer
D: Joëlle Miquel, Jessica Forde, Mr. Housseau. 99 Min. 35mm. OmU
Reinette kommt vom Land, Mirabelle aus Paris. Als Mirabelle ihre Ferien auf dem Land verbringt, hilft ihr Reinette bei einer Fahrradpanne, zeigt ihr die Natur und die sagenumwobene „blaue Stunde“. Sie freunden sich an, ziehen in eine gemeinsame WG in Paris und erleben weitere Abenteuer in der Stadt. 4 AVENTURES DE REINETTE ET MIRABELLE ist ein lockerer Film in der Tradition französischer Theaterkomödien. Heiter und schwungvoll kreisen die vier titelgebenden Episoden um einfache moralische Fragen und verdichten sich zur Beschreibung eines Lebensgefühls.

Freitag, 5. August, 20:30 Uhr
Mittwoch, 10. August, 20:30 Uhr
TO CATCH A THIEF Über den Dächern von Nizza
USA 1955. R: Alfred Hitchcock
D: Cary Grant, Grace Kelly, Jessie Royce Landis. 106 Min. 35mm. OmU
Ein Meisterdieb, der sich bereits zur Ruhe gesetzt hat, gerät in den Verdacht, weitere Diebstähle begangen zu haben, weil seine Methode nachgeahmt wird. Das spornt ihn an, dem wahren Täter eine Falle zu stellen, um ihn zu entlarven nicht zuletzt aber, um eine junge Millionärin, in die er sich verliebt hat, von seiner Unschuld zu überzeugen. Von Suspense-Meister Alfred Hitchcock mit leichter Hand, wohldosierter Spannung und pointiert-ironischem Humor inszenierte Kriminalkomödie, in der auch Bade- und Bootsausflüge an der malerischen Küste der französischen Riviera nicht fehlen.

Samstag, 13. August, 20:30 Uhr
Sonntag, 28. August, 20 Uhr
DIRTY DANCING
USA 1987. R: Emile Ardolino
D: Patrick Swayze, Jennifer Grey, Jerry Orbach. 98 Min. 35mm. Omdt/frU
In einem US-amerikanischen Urlaubshotel verliebt sich in den 1960er Jahren eine naive Arzttochter in einen Tanzlehrer aus einem vor allem aus Sicht des Vaters fragwürdigen sozialen Milieu. Sie springt für dessen Partnerin ein und befreit den Vater von seinen Vorurteilen. Vom Überraschungserfolg entwickelte sich DIRTY DANCING rasch zum Kultfilm, der mit leidenschaftlichen Tanzszenen und stürmischer Romanze einen Nerv traf. Zur Popularität trug auch die eingängige Musikauswahl mit Hits wie „The Time of My Life“, „Be My Baby“ und „She’s Like the Wind“ bei.

Dienstag, 16. August, 20:30 Uhr
LE GENDARME DE SAINT-TROPEZ Der Gendarm von Saint-Tropez
Frankreich/Italien 1964. R: Jean Girault
D: Louis de Funès, Geneviève Grad, Michel Galabru. 92 Min. 35mm. DF
Der einfache Dorfpolizist Cruchot wird befördert und soll nun in Saint-Tropez für Recht und Ordnung sorgen. Während er sich mit Kleinganoven, Falschparkern und Nudisten herumschlägt, spielt seine attraktive Tochter das Kind reicher Eltern und wird leichtfertig in einen Bilderdiebstahl verwickelt. Vor der traumhaften Kulisse der Côte d’Azur läuft Louis de Funès mit grotesker Körpersprache und cholerischen Anfällen zur Hochform auf. Der charmant-alberne Spaß war die Initialzündung für eine ganze Filmreihe und beflügelte die Beliebtheit des aufstrebenden Saint-Tropez.
Vorfilm: IL SIGNOR ROSSI AL MARE Herr Rossi am Strand. IT 1964. R: Bruno Bozzetto. 12 Min. 35mm. o.D.

Mittwoch, 17. August, 20:30 Uhr
BEZNESS Business Das Geschäft mit der Sehnsucht
Tunesien/Frankreich/Deutschland 1992. R: Nouri Bouzid
D: Abdellatif Kechiche, Jacques Penot, Ghalia Lacroix. 100 Min. 35mm. OmU
„Bezness“ bezeichnet spätestens seit dem gleichnamigen Film von Nouri Bouzid das Vorspielen von Gefühlen zur eigenen Vorteilnahme etwa von arbeitslosen jungen Männern, die sich an Tunesiens Stränden als Prostituierte verdingen und Touristinnen Liebesträume verkaufen. Ein französischer Fotograf taucht bei seinen Recherchen ein in diese zwischen islamischer Tradition und westlichem Kapitalismus schwankende Welt. Ungeschminkt zeigt der Film, wie der rasant gewachsene Massentourismus eine neue Form des Kolonialismus begünstigt er verspricht Gewinne, hinterlässt aber kulturelle Verwüstung.
Vorfilm: URLAUB VON DER STANGE. BRD 1959. R: Walter Krüttner. 10 Min. 35mm

Donnerstag, 18. August, 18 Uhr
Sonntag, 21. August, 20:30 Uhr
SOMMER ’04
Deutschland 2006. R: Stefan Krohmer
D: Martina Gedeck, Robert Seeliger, Svea Lohde. 97 Min. 35mm
Während der Sommerferien an der Schlei in Schleswig-Holstein fühlt sich eine Mutter für die mitgereiste frühreife Freundin ihres Sohnes verantwortlich, will sie vor den Avancen eines Amerikaners schützen und verliebt sich selbst in diesen. Daraus entwickelt sich ein komplexes Familiendrama um Moral, Schuld und Liebe. Hervorragend gespielt und eindrucksvoll fotografiert, verbindet sich in SOMMER `04 die Nonchalance des französischen Kinos à la Rohmer mit einer Reflexion über sexuelle Anziehung und die Unaufrichtigkeit der Generationen im Umgang miteinander.
Vorfilm: FERIENREISE ALLES INBEGRIFFEN. BRD 1963. R: Karl Schedereit 10 Min. 35mm

Freitag, 19. August, 20:30 Uhr
Dienstag, 23. August, 20:30 Uhr
NATIONAL LAMPOON’S VACATION Die schrillen Vier auf Achse
USA 1983. R: Harold Ramis
D: Chevy Chase, Beverly D’Angelo, Randy Quaid. 98 Min. 35mm. OF
NATIONAL LAMPOON’S VACATION ist ein moderner Klassiker der Urlaubskomödie, der viele Fortsetzungen erfuhr. Die Slapstick-Satire auf den „American Way of Life“ entstand nach einem Drehbuch von John Hughes. Vater Grisworld will die Ferienreise seiner Chaosfamilie um jeden Preis zum Erfolg machen. Doch der fröhliche Gemeinschaftsausflug wird zum Höllentrip mit Autopannen, unfreiwilligen Leichentransporten, Ghetto-Irrfahrten und Polizeiaktionen. Als auch noch das Reiseziel, ein Freizeitpark, wegen Renovierung geschlossen ist, wird das nicht einfach hingenommen …
Vorfilm: TWO WEEKS VACATION Goofys Urlaubsfahrt. US 1952. R: Jack Kinney. 6 Min. 35mm. DF

Donnerstag, 25. August, 18 Uhr
STO DNEJ POSLE DETSTVA Hundert Tage nach der Kindheit
UdSSR 1975. R: Sergej Solowjow
D: Boris Tokarew, Tatjana Drubitsch, Irina Malyschewa. 92 Min. 35mm. DF
Der 14-jährige Mitja ist ein empfindsamer, fantasiebegabter Junge, der den Sommer mit Gleichaltrigen in einem Ferienlager verbringt. Noch scheu und zaghaft, verliebt er sich in seine Mitschülerin Lena und erlebt zum ersten Mal das Glück und die Enttäuschungen der Liebe. Sergej Solowjows mehrfach preisgekrönte Inszenierung nähert sich behutsam, feinfühlig und poetisch der emotionalen Entwicklung der Heranwachsenden, die sich mit ungekannt intensiven Empfindungen konfrontiert sehen.
Vorfilm: ST. PETER ORDING. BRD ca. 1950. R: Horst G. Feldt 8 Min. 16mm

Auch im Kinderkino geht es im August um das Thema Ferien. Hier erlebt der kleine Nick ein ganz besonders Urlaubsabenteuer.

Freitag, 5. August, 14:30 Uhr
Sonntag, 7. August, 15 Uhr
Freitag, 12. August, 14:30 Uhr
DER KLEINE NICK MACHT FERIEN
Frankreich 2014. R: Laurent Tirard. D: Mathéo Boisselier, Valérie
Lemercier, Kad Merad. 97 Min. DF. Empfohlen ab 7 Jahren
Endlich beginnen die großen Ferien. Der kleine Nick fährt mit seinen Eltern und seiner Oma in ein Hotel am Meer. Am Strand findet er schnell neue Freunde. Unheimlich ist ihm jedoch Isabelle, ein Mädchen, das ihn ständig verfolgt und voller Bewunderung mit ihren riesigen Augen anstarrt. Als er merkt, dass die Erwachsenen ihn und Isabelle verkuppeln wollen, heckt er mit seinen Freunden mehrere Streiche aus, um Isabelles Eltern zur Abreise zu bewegen, wodurch es zu einigen Verwicklungen kommt.

 

SONDERAUSSTELLUNG:

DIE KUNST VON AARDMAN. WALLACE & GROMIT, SHAUN DAS SCHAF & CO
Ausstellung und Begleitprogramm
12. Juni bis 30. Oktober 2016

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

Auf Tuchfühlung mit Wolle, Hanf und Flachs im Freilichtmuseum Hessenpark am 13. u. 14. August 2016

 Im Hessenpark dreht sich ein Wochenende lang alles um heimische Naturfasern wie zum Beispiel Flachs. Foto: Petra Valentin
Im Hessenpark dreht sich ein Wochenende lang alles um heimische Naturfasern wie zum Beispiel Flachs. Foto: Petra Valentin

Im Freilichtmuseum Hessenpark dreht sich am 13. und 14. August alles um heimische  Naturfasern und deren Verarbeitung.

 Um 1870 wurden in Deutschland 200.000  Hektar Flachs für die Leinenherstellung angebaut und verarbeitet. Das entspricht etwa der heutigen Anbaufläche für Kartoffeln. Hanf war über Jahrhunderte eine der wichtigsten Kulturpflanzen weltweit. 1860 war Deutschland mit 30 Millionen Wollschafen der weltgrößte Exporteur von Schafwolle. Heute wandert die Wolle der rund 1,5 Millionen deutschen Schafe nicht selten in den Müll. Wenn wir vor knapp 150 Jahren unsere Textilfasern regional herstellen und sogar exportieren konnten, warum tragen wir dann heute Kunstfasern oder Baumwolle aus fernen Ländern?

Antworten auf diese und viele andere Fragen rund ums Thema liefert die Veranstaltung „Auf Tuchfühlung mit Wolle, Hanf und Flachs“. Im Freilichtmuseum Hessenpark findet man neben flauschigen Wollschafen nämlich auch Hanf und Flachs auf den Museumsfeldern. Besucher können an diesem Wochenende die vergessenen regionalen Fasern neu kennenlernen, die Wolle vom Schaf zur Socke begleiten und bei der Ernte und Verarbeitung von Hanf und Flachs mithelfen.

Das Weben ist eine von vielen Verarbeitungsmöglichkeiten textiler Fasern. Foto : Christiane Solzer
Das Weben ist eine von vielen Verarbeitungsmöglichkeiten textiler Fasern. Foto : Christiane Solzer

Ob Spinnen, Weben, Filzen, Blaufärben oder die Seilherstellung – die Verarbeitungsmöglichkeiten der textilen Fasern  sind  vielfältig. Wer Lust hat, darf unter versierter Anleitung auch gerne selbst Hand anlegen. Neben der Praxis kommt auch die Theorie nicht zu kurz, wenn Oma Emeline den jungen Besuchern ihre spektakulären Waschmethoden erläutert. Und wer sich eher für die schönen Dinge des Lebens interessiert, kann anschauen, wie aus historischen Fasern aktuelle Mode wird.

Erstmals gibt es in diesem Jahr einen Tuchmarkt mit hochwertigen Stoffen, Leinen, Borten, Hüten, Kurzwaren und Accessoires. Das Angebot umfasst von individuell gefertigten Produkten bis hin zu historischen Materialien und Techniken alles, was das Schneiderherz höher schlagen lässt. Besucher können mit den Ausstellern ins Gespräch kommen, sich beraten lassen und sich über die neuesten Trends rund ums Nähen, Sticken und Stricken informieren. Jeder, der mit eigenem Spinnrad kommt und sich an der Vorführung im Spinnkreis beteiligt, bezahlt nur den halben Eintritt.

 Auf Tuchfühlung mit Wolle, Hanf und Flachs
13./ 14. August 2016, 11 bis 17 Uhr
Tuchmarkt, 9 bis 18 Uhr

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

Landesmuseum Mainz: Termine im August 2016

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DI 02.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 02.08. | 18.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick,
viele Ansichten“: Mainz bleibt Mainz? Denkmalpflege in unserer Stadt

MI 03.08. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer Schätze (Publikumsberatung)

D0 04.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 06.08. | 14.00
Kombiführung: „Mainz im Wandel“: Stadtrundgang + Besuch
der Ausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 07.08. | 11.00 – 12.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 07.08. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag: Achtung, die Römer kommen!

DI 09.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 09.08. | 18.00
Führung durch die Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel“

DO 11.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 14.08. | 11.00 – 12.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Ein Stück
norddeutscher Himmel“: Seelenlandschaften

SO 14.08. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung: Die Farbe Blau

DI 16.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 16.08. | 18.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick,
viele Ansichten“: Mainz plus Eins

DO 18.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 20.08. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Linolschnitt im Expressionismus

SO 21.08. | 11.00 – 12.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel“: Schwarz-weißer Himmel

SO 21.08. | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung: Emil und die bunten Wolken

DI 23.08. | 10.00 – 14.00
Sommerferienworkshop für Kinder ab 10 Jahren

DI 23.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 23.08. | 18.00
Führung durch die Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel“

MI 24.08. | 10.00 – 14.00
Sommerferienworkshop für Kinder ab 10 Jahren

DO 25.08. | 10.00 – 14.00
Sommerferienworkshop für Kinder ab 10 Jahren

DO 25.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 26.08. | 10.00 – 14.00
Sommerferienworkshop für Kinder ab 10 Jahren

SO 28.08 | 11.00 – 12.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“: Mainz, Mainzer und Mainzerinnen

SO 28.08 | 11.00 – 12.00
Kunst gucken – Kinderführung: Rote Wolke, gelber Himmel – Expressionismus für Kinder

SO 28.08 | 16.30
Ausstellungseröffnung
„Ankunft: Rheinland-Pfalz“

DI 30.08. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 30.08. | 18.00
Vortrag: Die Belagerung von Mainz im Jahre 1793 – Politische Bedeutung und Ablauf der Rückeroberung, Dr. Peter Lautzas

GENERALDIREKTION KULTURELLES ERBE RHEINLAND-PFALZ
Direktion Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

„Kollwitz und Barlach Im Tod vereint“ als 3. Teil des Zyklus „Erster Weltkrieg in der Malerei“ ab 29. Juli 2016 im Museum Wiesbaden

Ernst Barlach Gruppe aus drei Figuren  Der Tod, 1925 Museum Wiesbaden Foto: © massow-picture
Ernst Barlach. Gruppe aus drei Figuren
Der Tod, 1925
Museum Wiesbaden Foto: © massow-picture

Mit  der  einzigartigen Ausstellung „Kollwitz und Barlach Im Tod vereint“, ab 29. Juli 2016 als dritter Teil des Zyklus „Erster Weltkrieg in der Malerei“, schließt das Museum Wiesbaden  den Reigen von sehr kriegsbejahender Propaganda-Kunst eines Fritz Erlers bis hin zur Antikriegskunst von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach.

Nach „Fritz Erler in Verdun Von der Scholle in den Krieg“ und „August Macke zu Gast bei Jawlensky“ präsentiert das Museum Wiesbaden  parallel zu den beiden genannten Ausstellungen jetzt erstmals aus seinen eigenen Beständen, ergänzt durch Leihgaben des Käthe-Kollwitz-Museums Köln und aus Privatsammlungen, mit insgesamt 75 Werken eine  beeindruckende Werkschau  von Käthe Kollwitz (1867–1945) und Ernst Barlach (1870–1938).

Kurator Roman Zieglgänsberger führt durch die Ausstellung. Im Vordergrund die Barlach-Skulptur "Der Flötenbläser", der symbolisch für die innere Emigration und Rückzug ins Private im Dritten Reich steht. Foto: © massow-picture
Kurator Roman Zieglgänsberger führt durch die Ausstellung. Im Vordergrund die Barlach-Skulptur „Der Flötenbläser“, der symbolisch für die innere Emigration und den Rückzug ins Private  steht. Foto: © massow-picture

Kuratiert wurde die Ausstellung von Roman Ziegelgänsberger und Sibylle Discher, wissenschaftlich-kuratorische Aussistentin.

Von beiden, seit 1907 eng miteinander befreundeten Künstlern, die es neben ihrer bildhauerischen Tätigkeit vor allem auch durch ihre sozialkritischen Grafiken zu Weltruhm gebracht haben, befinden sich zentrale, bislang selten gezeigte Werke in der Sammlung des Museums. Die bedeutendste Kollwitz-Arbeit darunter stellt eine Selbstbildnis-Zeichnung aus den Zwischenkriegsjahren dar. Wertvolle Leihgaben aus dem Käthe Kollwitz-Museum Köln ermöglichen es, sie in einer Kabinettausstellung zu zeigen mit Themenkomplexen wie „Bilder von Frauen und Männern“, Selbstbildnissen, sozialkritische Werke und Kriegsdarstellungen.

barlach-reiseVon Barlach werden sowohl Skulpturen wie die berühmte Plastik Der Tod präsentiert, als auch Zeichnungen, die während seiner sagenumwobenen Russlandreise im Jahr 1906 entstanden sind. Auf dieser abenteuerlichen Fahrt, die ihn gemeinsam mit seinem Bruder Nikolaus von Warschau über Kiew bis nach Belgorod und Bachov in den Süden des Landes führte und er im Nachhinein 1912 unter dem Titel „Steppenfahrt“ beschrieb, fand Barlach insbesondere durch die Beobachtung der einheimischen Bevölkerung, die er in spontanen Skizzen festhielt, zu seinem unverwechselbaren expressiv-poetischen Stil.

Käthe Kollwitz. Die Klage. Modell von 1938-40 Foto: © massow-picture
Käthe Kollwitz. Die Klage. Modell von 1938-40 Foto: © massow-picture

In dem ausgestellten Relief Die Klage, in dem Kollwitz den Tod ihres Freundes „beklagt“, solidarisiert sie sich mit Barlach und dessen Werk.
Wie Dr. Alexander Klar Direktor Museum Wiesbaden, im  Begleit-Katalog ausführt, spielt der Untertitel der Ausstellung „Im Tod vereint“ auf das traurige Ende beider eng befreundeten Künstler an, die vom politischen Unrechtsregime der Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert. Beide mussten aus der Preußischen Akademie der Künste, deren Mitglied sie waren, austreten, erhielten Ausstellungsverbot und wurden in die innere Emigration gedrängt.

„Die Erlösung aus dieser dunklen Zeit sollten sie nicht mehr erleben. Kollwitz zeichnete Ernst Barlach nach dessen Totenfeier im Sarg und schuf das weltberühmte Relief Die Klage, in dem sie sich selbst darstellte, wie sie das Ableben des Freundes betrauert. Barlach wiederum hatte bereits 1927 der Freundin als  Schwebender Engel (Antoniuskirche zu Köln) ein Denkmal geschaffen. Immer wieder und über ihr gesamtes Wirken hinweg haben sich beide mit dem Tod auseinandergesetzt: Barlach beispielsweise, indem er aus der klassischen Ikonografie der Pietà die allgemeingültige Figurengruppe Der Tod entwickelte, die nunmehr allen Menschen gewidmet war, nicht nur Christen.

Käthe Kollwitz. Ruf des Todes.1937  (Blatt 8 der Folge "Tod"). Foto: © massow-picture
Käthe Kollwitz. Ruf des Todes.1937 (Blatt 8 der Folge „Tod“). Foto: © massow-picture

Kollwitz hingegen beschäftigte das Thema nicht nur als Mutter oder Revolutionärin, sondern auch ganz direkt auf ihre eigene Person bezogen, etwa in dem Moment als die Künstlerin 1943 kurz vor ihrem Ableben das ergreifende Blatt Da stehe ich und grabe mir mein eigenes Grab zeichnete.“

Laufzeit der Ausstellung: 29 Jul – 23 Okt 2016

Begleitband zur Ausstellung:

begleitbandkollwitzRoman Zieglgänsberger,   Sibylle Discher für das Museum Wiesbaden (Hrsg.): Kollwitz und Barlach. Im Tod vereint. Mit einem Bestandsverzeichnis der Werke von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach im Museum Wiesbaden, Verlag Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2016, 180 Seiten, Euro 20,00,  ISBN 978-3-89258-109-3

 

Biographie Käthe Kollwitz

1867- 1885
Käthe Schmidt wird 1867 in Königsberg geboren. Ersten Unterricht erhält sie bei dem Maler Gustav Naujok und dem Kupferstecher Rudolf Maurer.
1886–90
Zunächst studiert sie an der Berliner Künstlerinnenschule, bevor sie ab 1888 an die Damenakademie in München wechselt.
1890–98
Nach der Heirat mit dem Arzt Karl Kollwitz ziehen beide nach Berlin, wo die Söhne Hans und Peter geboren werden. Es entsteht der Grafikzyklus Ein Weberaufstand, der ihr zum Durchbruch verhilft.
1899–1908
Erste Werke gelangen in deutsche Museen. Ab 1901 wird Kollwitz Mitglied der Berliner Secession. Sie lernt 1904 in Paris Auguste Rodin kennen. Der begehrte Villa-Romana-Preis verhilft ihr 1907 zu einem Stipendium in Florenz.
1908–18
Erste gesellschaftskritische Arbeiten entstehen für den Simplicissimus. Ab 1909 beginnt Kollwitz plastisch zu arbeiten. Die Künstlerin wird 1912 als erste Frau in den Vorstand der Berliner Secession gewählt, ein Jahr später wechselt sie zur Freien Secession. Der Verlust ihres Sohnes Peter, der 1914 Opfer des Ersten Weltkriegs wird, veranlasst sie, die Sinnlosigkeit des Krieges öffentlich anzuprangern. Die besondere Tragik war: Sie hatte ihrem Mann überredet, dem damals 17jährigen Peter zu erlauben, sich freiwillig als Soldat zu melden. Aus diesem Umstand heraus ist Ihr besonderes Engagement gegen Krieg zu verstehen.
1919–32
Kollwitz wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und zur Professorin ernannt. Angeregt durch Ernst Barlach wendet sie sich dem Holzschnitt zu. 1928 übernimmt sie die Leitung des Meisterateliers für Graphik und ein Jahr später erhält sie den Orden Pour le Mérite der Friedensklasse für Wissenschaft und Künste.
1933–45
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ist die Künstlerin gezwungen, ihre Ämter niederzulegen. Ihre Arbeiten werden aus dem öffentlichen Raum entfernt, Ausstellungen abgesagt. Im Bombenhagel wird ihr Atelierhaus zerstört. Käthe Kollwitz stirbt am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden.

Biografie –  Ernst Barlach

1870–1906
Ernst Barlach wird 1870 als ältester von vier Söhnen in Wedel geboren. An der Hamburger Kunstgewerbeschule erlernt Barlach den Beruf des Zeichners. Es folgt ein Studium an der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Dresden. Durch seinen Lehrer, den Bildhauer Robert Diez, gelangt Barlach zu einer naturalistischen Formensprache. Er reist wiederholt nach Paris und entdeckt dort den Jugendstil für sich. Für einen Lehrauftrag an der Königlichen Keramischen Fachhochschule kommt er 1904 nach Höhr, stürzt jedoch wenig später in eine schwere Schaffenskrise und zieht nach Berlin.
1906–10
Auf einer Reise nach Südrussland sucht Barlach nach Zerstreuung. Die dortigen Eindrücke verhelfen ihm zum künstlerischen Durchbruch. In Berlin beteiligt er sich an der 13. Secessions Ausstellung, wodurch Paul Cassirer auf ihn Aufmerksam wird. Er erhält ein Florenz-Stipendium in der Villa Romana.
1910–19
Barlach zieht nach Güstrow und wird Vorstandsmitglied der Berliner Secession. Sein erstes Drama Der tote Tag erscheint 1912, weitere folgen. Während des Kriegs rückt die bildhauerische Tätigkeit vorübergehend in den Hintergrund, er widmet sich der Dichtung und Grafik sowie ab 1918 erstmals dem Holzschnitt.
1919–33
Wie Kollwitz wird Barlach in Berlin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. In dichter Folge entstehen Illustrationen zu seinen Dramen. 1925 wird er Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in München, ab 1927 entstehen zahlreiche plastische Arbeiten für den öffentlichen Raum.
1933–38
Barlachs Werke werden sukzessive aus der Öffentlichkeit entfernt. Der Künstler erhält Ausstellungsverbot und wird zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen. Am 24. Oktober 1938 verstirbt Barlach in Rostock.

Raum 1 der Ausstellung "Kollwitz und Barlach. Im Tode vereint" Foto: © massow-picture
Raum 1 der Ausstellung „Kollwitz und Barlach. Im Tode vereint“ Foto: © massow-picture

Führungen und Veranstaltungen zur Ausstellung

Führung
So 31 Juli 15:00 Uhr
So 7 August 15:00 Uhr
Sa 13 August 15:00 Uhr
Sa 20 August 15:00 Uhr
Sa 27 August 15:00 Uhr
So 4 September 15:00 Uhr
Sa 10 September 15:00 Uhr
So 18 September 15:00 Uhr
Sa 1 Oktober 15:00 Uhr
So 9 Oktober 15:00 Uhr
So 23 Oktober 15:00 Uhr

KunstPause
Mi 28 September 12:15 Uhr
Ernst Barlach – Die Skulpturen

Art After Work
Di 20 September 19:00 Uhr
„Enge Freunde“ – Käthe Kollwitz und Ernst Barlach

Kunst&Kuchen
Do 11 August 15:00 Uhr

Kunst&Religion
Di 11 Oktober 18:30 Uhr
„Ich steh an meinem Grab…“, Ernst Barlach, Der Tod, 1925 und
Käthe Kollwitz, Die Klage, 1938-40

60+
Di 20 September 15:00 Uhr

Vermittlungsangebote für Kinder und Familien
Edu
Sa 10 September 11:00 – 13:30 Uhr
Museumswerkstatt für Kinder: „Was Gesichter über das Leben
verraten“, Zeichnen nach Werken von Barlach und Kollwitz

Di 20 September 15:00 – 18:00 Uhr
Lehrerfortbildung Kollwitz und Barlach
Vermittlungsangebote für Schulklassen

Edu-spezial ab 10.Klasse bis Oberstufe
Bilder für den Krieg – Bilder gegen den Krieg.
Der erste Weltkrieg in der Malerei, von Werken des glühenden
Nationalsozialisten und Kriegsbefürworter Fritz Erler auf der einen, zu Arbeiten von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach auf der anderen Seite. Diese Maler Letztere setzten sich mit dem Leid und Elend des Kriegs künstlerisch fruchtbar auseinander – woran kann man die jeweilige Haltung zum Krieg am Bild selbst erkennen?

Bildgespräch in den Ausstellungen
Fritz Erler in Verdun – Von der Scholle in den Krieg und
Kollwitz und Barlach – Im Tod vereint

Anmeldung/Beratung 0611 335 – 2185 und
bildungundvermittlung@museum-wiesbaden.de
Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄335 2250, Fax 0611 ⁄335 2192
www.museum-wiesbaden.de
museum@museum-wiesbaden.de

Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di, Do 10:00—20:00 Uhr
Mi, Fr—So 10:00—17:00 Uhr
An Feiertagen 10:00—17:00 Uhr geöffnet.
Auch Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet.

Eintritt
Sonderausstellung* 10,— Euro (7,— Euro)
* Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der
Sammlungen. Familienangebot: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
in Begleitung ihrer Eltern freier Eintritt. Weitere Ermäßigungen und
Tarife für Gruppen unter www.museum-wiesbaden.de ⁄preise

Verkehrsanbindung
PKW und Reisebusse: A 66, Abfahrt Wiesbaden-Erbenheim,
Richtung Stadtmitte, Parkhaus Rheinstraße
Bahn: Zum Hbf Wiesbaden mit DB und S1, S8 und S9 aus Richtung
Frankfurt und Mainz. Vom Hbf 10 min Fußweg zum Museum
Linienbusse: Rheinstraße und Wilhelmstraße

Service Service
Schwellenfreier Zugang links des Haupteingangs.
Ausleihbare Rollstühle, Buggies und Sitzhocker im Foyer.
Museumsshop: Fon 0611 ⁄ 335 2251

Museumsuferfest 2016: Institut für Stadtgeschichte

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Institut für Stadtgeschichte: Klang im Kloster / Festival für Alte Musik Kostümführungen zu den Ratgeb-Wandgemälden und Künstlerführungen zu „Politische Plakatkunst Wilhelm Zimmermann“

Das Institut für Stadtgeschichte hat seinen Sitz im Karmeliterkloster, der ältesten erhalten Klosteranlage der Mainmetropole – ein Kleinod, das es zu entdecken gilt. Hier zeigt das Institut derzeit die Ausstellungen „Schauplätze. Frankfurt in den 50 er Jahren“ und „Renate Sautermeister. Farbsuggestionen“ – beide zu sehen bei Kuratorenführungen.

Im Refektorium präsentieren Solisten und Ensembles auf Originalinstrumenten verschiedene Programme unter dem Titel „VON DER SCHÖNHEIT – Empfindungen und Farben im Barock“. Die von der Ernst Max von Grunelius-Stiftung ermöglichten Konzerte beginnen samstags und sonntags jeweils um 12, 13, 14 und 16 Uhr. Weiter Informationen finden Sie hier oder unter www.klang-im-kloster.de.

Samstag, 27. August
11 – 15 Uhr Buchverkauf mit Dubletten aus der Bibliothek, modernes Antiquariat, Postkarten, Pläne

Ausführliches Programm

Institut für Stadtgeschichte

Museumsuferfest 2016: Museum für Moderne Kunst

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Im MMK 1
Vor 25 Jahren wurde das MMK eröffnet. Aus diesem Anlass können Besucher bei einer Rallye das Tortenstück und seine Kunstwerke Revue passieren lassen oder
auch neu entdecken. Zusätzlich finden regelmäßige Führungen durch die Sammlungspräsentation statt.

Im MMK 2
Besucher des MMK 2 können die aktuelle Ausstellung „Das imaginäre Museum“ in regelmäßigen Führungen kennenlernen. Ausgerüstet mit rätselhaften Details von Kunstwerken gilt es, diese zu finden und bestmöglich zu memorieren. Die Erinnerungen können am Ende der Ausstellung in Wort und Bild festgehalten werden und aus dem Werkdetail kann ein Button zum Mitnehmen angefertigt werden.

Ausführliches Programm

Museum für Moderne Kunst

Museumsuferfest 2016: Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Nach einer grundlegenden Überarbeitung wird das Geldmuseum Anfang 2017 wieder eröffnet. Im Zelt des Geldmuseums können Sie schon erste Blicke in die völlig neu konzipierte Ausstellung werfen. Außerdem bieten wir vielfältige Informationen rund um das Thema Geld, attraktive Preise beim Münzschrott- und Schreddergeld-Schätzspiel und Wissensquiz sowie die Chance, eine eigene Medaille zu prägen. Kinder können ihre eigenen Geldscheine gestalten.

Programm an unserem Info-Stand

Freitag, 26. August – Sonntag, 28. August
Fr. 15 -22 Uhr, Sa und So. 11 – 22 Uhr

  • Wissensquiz zum Thema Bargeld
  • Schreddergeld-Schätzspiel
  • Schätzspiel Münzschrott
  • Prägen einer Medaille
  • Bastel-Workshop für Kinder (6-12 Jahre) „Gestalte deinen eigenen Geldschein“

Programm

Geldmuseum bei der Deutschen Bundesbank

Museumsuferfest 2016: Deutsches Architekturmuseum (DAM)

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) ist 1984 als das erste Architekturmuseum in Deutschland eröffnet worden. Es organisiert Wechselausstellungen zu nationalen und internationalen Themen der Architektur und des Städtebaus. Als Diskussionszentrum für aktuelle Fragen veranstaltet es zahlreiche Tagungen und Workshops und gibt Publikationen heraus. Die Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ veranschaulicht anhand von 25 Modellpanoramen die Entwicklungsgeschichte der Architektur.

Der Herbst im DAM steht ganz im Zeichen der „Zukunft von Gestern“ – gezeigt werden außergewöhnliche Architekturvisionen der Architektengruppen Future Systems und Archigram. Der Großteil der Utopien aus den 60er bis 90er Jahren blieb auf dem Papier und war als Anregung für das (Über-)Leben in gesellschaftlichen Umbruchphasen erdacht.

Freitag, 26. August – Sonntag, 28. August

Bücherflohmarkt im Foyer

Ausstellungen
Zukunft von Gestern – Visionäre Entwürfe von Future Systems und Archigram
Von der Urhütte zum Wolkenkratzer – Dauerausstellung

Ausführliches Programm

Deutsches Architekturmuseum

 

Museumsuferfest 2016: Archäologische Museum – Die Karolinger und ihre nordischen Nachbarn

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Die Karolinger und ihre nordischen Nachbarn – Die Pfalz Franconofurd 800 bis 1000 n. Chr.

Reges Francorum und Gäste
Das Archäologische Museum nimmt seine Besucher beim Museumsuferfest 2016 mit in die Zeit um 800 bis 1000 n. Chr. Als Karl der Große und seine Nachfolger in mächtigen Pfalzanlagen herrschten, wurde im wikingischen Norden in prächtigen Hallen Hof gehalten. Die Gruppe Reges Francorum gibt lebendige Einblicke in diese Zeit. Im Museum dreht sich fleißig die Spindel, die Bogensehne surrt, die Feder fliegt übers Pergament. Draußen ächzen Männer unter dem Gewicht der Kettenhemden, begleitet vom Hämmern der Schmiede. Hier werden Schilde in Anschlag gebracht und die Schwerter gekreuzt. Edle Damen zeigen, was es hieß, Fränkin oder Wikingerin zu sein.

Das Archäologische Museum in der Karmeliterkirche zeigt Sammlungen zur prähistorischen, römischen und mittelalterlichen Archäologie Frankfurts und seines Umlandes, außerdem zur Klassischen Antike und zur Archäologie des Alten Orients.

Die Sonderausstellung sowie die DUPLO und LEGO Spielecken können während der Öffnungszeiten ganztägig besucht werden.

Karmeliterkirche: Büchermarkt
Mainufer, Höhe Leonhardskirche: Informationsstand
Programm vor und in der Karmeliterkirche

Archäologisches Museum Frankfurt

Museumsuferfest 2016: Liebieghaus Skulpturensammlung

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Entdecken Sie im Liebieghaus die Faszination einer einzigartigen Sammlung von rund 3.000 Skulpturen! Lassen Sie sich entführen in die Welt des alten Ägyptens, erleben Sie Götter und Athleten des antiken Griechenlands oder filigrane Werke aus Mittelalter, Barock und Klassizismus. Neben über 5.000 Jahre Geschichte der Bildhauerkunst eröffnet die Liebieghaus Skulpturensammlung mit der großen Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ einen völlig neuen Blick auf den faszinierenden Gründungsmythos der Stadt Athen. In zahlreichen Führungen und Workshops für Groß und Klein können sie die Schätze des Liebieghauses entdecken oder selbst künstlerisch tätig werden.

Treffpunkt für alle Führungen: Foyer im Liebieghaus

Ausführliches Programm

Liebieghaus Skulpturensammlung