Ab 30. Januar 2020 zeigt das Liebieghaus SkulpturenSammlung in Frankfurt mit der Sonderausstellung „BUNTE GÖTTER – GOLDEN EDITION. Die Farben der Antike“ , dass die Antike nicht nur bunt, sondern bisweilen auch golden war. Sie lässt Besucher in die Welt der Polychromieforschung eintauchen, nachdem vor gut 15 Jahren die wissenschaftlich wiederentdeckte bunte Farbigkeit der antiken griechischen und römischen Skulptur unsere bis dahin seit der vorherrschenden Vorstellungen Statuen in reinem Marmorweiß ein wenig über den Haufen geworfen hatte.
Die Fehleinschätzung, von den marmorweißen antiken Skulpturen basierte laut Wissenschaft auf dem Un- bzw. Halbwissen der Renaissance und ihrer Vorläufer, andererseits aber auf einer Ideologie der reinen Form, die vor allem im 20. Jahrhundert bewusst platziert wurde. So wurde bis zuletzt die Beschäftigung mit der Farbigkeit der griechischen und römischen Marmorarchitektur und -skulptur in der Wissenschaft und in der Öffentlichkeit gemieden.
Seit kurzem gibt es gar die steile These, dass die farblose Skulptur als Sinnbild einer angemaßten Überlegenheit des „weißen Mannes“ dienen sollte – im Gegensatz zu den angeblich naiven, weil bunten Gestaltungsprinzipien der außereuropäischen Kulturen. Welchen Standpunkt man auch dazu einnimmt: Die Ausstellung Bunte Götter – Golden Edition verspricht Spannendes zu entdecken. Sie vermittelt die spektakulären Ergebnisse der aktuellen Forschung. Sie verweist aber auch auf die reichen Forschungsarbeiten zur Farbigkeit antiker Skulptur, die bereits im 18. und 19. Jahrhundert durchgeführt wurden. Seit 2003 tourt die Ausstellung durch die Welt. Sie wird kontinuierlich durch neue Forschungsergebnisse erweitert. In 30 Städten haben mittlerweile rund 3 Millionen Besucher die Ausstellung gesehen. In der Frankfurter Skulpturensammlung des Liebieghauses sind die Bunten Götter das erste Mal 2008 gezeigt worden. Seitdem hat sich der Bestand an Rekonstruktionen annähernd verdreifacht.
Die seit 1990 entstandenen Rekonstruktionen beruhen alle auf neuen Forschungsergebnissen. Auf dieser Basis wurde ihre Farbigkeit mit originalen historischen Malmaterialien hergestellt. Verwendet wurden dabei unter anderem:
– mineralische Pigmente (z. B. Ockererden, grüne Erde, Kupferkarbonate wie Azurit und Malachit, Zinnoberrot)
– Rußschwarz (Elfenbeinschwarz, Rebschwarz, Beinschwarz)
– synthetische Pigmente (Ägyptisch Blau, Ägyptisch Grün, Bleiweiß, Bleigelb)
– Bindemittel in Temperatechnik (Ei, Kasein und Öle) Liebieghaus Skulpturensammlung
Schaumainkai 71,
60596 Frankfurt am Main
Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentiert mit der Ausstellung „White Wedding. Die Elfenbein-Sammlung Reiner Winkler jetzt im Liebieghaus. Für immer“ nahezu alle Stücke der Sammlung Winkler und verdeutlicht so deren künstlerische Bandbreite. Die Werke der Sammlung treten in einen Dialog mit Objekten aus dem hauseigenen Bestand. Elfenbeinwerke des Liebieghauses werden jenen aus der Sammlung Winkler gegenübergestellt und auch Museumsexponate von denselben Künstlern, jedoch aus unterschiedlichen Materialien, gezeigt. Anhand von rund 190 Exponaten wird so die Geschichte der Kleinplastik in Barock und Rokoko anschaulich nachgezeichnet.
Einige Meisterwerke der Sammlung Reiner Winkler werden in der Ausstellung besonders hervorgehoben, beispielsweise Die Furie auf sprengendem Pferd (um 1610) des sogenannten Furienmeisters (tätig um 1600–1625) – ein zentrales Werk der Sammlung Reiner Winkler. Zudem sind zu sehen Joachim Hennes Die drei Parzen (um 1670), Francis van Bossuits Merkur, Argus und Io (um 1670/75?), die von einem unbekannten Augsburger Bildhauer geschnitzten Relieftafeln Minerva führt die Bildhauerei und Malerei den sieben freien Künsten zu (2. Hälfte des 17. Jahrhunderts) sowie die Darstellung von acht Haupttugenden (2. Hälfte des 17. Jahrhunderts), ferner Matthias Steinls Chronos auf der Weltkugel (um 1720/25?), die Allegorie der Verdammnis in der Hölle (Anima Dannata?) (1736) von Johann Christoph Ludwig Lücke und der von einem namentlich noch nicht bekannten Elfenbeinkünstler in Süditalien oder Sizilien geschnitzte Sturz der abtrünnigen Engel (1. Drittel des 18. Jahrhunderts). Eine überaus bedeutsame Rolle der Elfenbeinkunst kommt etwa Deutschland und Österreich zu, was sich deutlich in der Sammlung Reiner Winkler abzeichnet. Daher erhalten wichtige Künstler wie Leonhard Kern(1588‒1662), Georg Pfründt (1603‒1663), Jacob Dobbermann (1682–1745), die Künstlerfamilie Lücke oder die beiden Schencks in der Ausstellung eigene Kapitel.
Eine eigene Sektion vereint mittelalterliche Werke; Heiligendarstellungen sowie Werke, die biblische Inhalte transportieren, fügen sich zu einer Gruppe zusammen. Arbeiten, die sich antiken Themen widmen, und jene, die von bedeutenden Hof- oder Kammerbildhauern geschaffen wurden, werden ebenfalls konzentriert vorgestellt. Zudem werden mit den Niederlanden, Süditalien/Sizilien und Dieppe drei Kunstlandschaften präsentiert.
Beginn: Ab 27.März 2019
Ort:Liebieghaus Skulpturensammlung, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr–So 10.00–18.00 Uhr, Do 10.00–21.00 Uhr, montags geschlossen
Information: www.liebieghaus.de
Besucherservice und Führungen: info@liebieghaus.de, buchungen@liebieghaus.de, Telefon: +49(0)69-605098-200, Fax: +49(0)69-605098-112 Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienticket 18 Euro, freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren
DIE SAMMLUNG REINER WINKLER KOMMT AN DIE LIEBIEGHAUS SKULPTURENSAMMLUNG
Ermöglicht wird die Ausstellung, da die Liebieghaus Skulpturensammlung grandiosen Zuwachs erhält: Die Ernst von Siemens Kunststiftung, der Städelsche Museums-Verein und das Städel Museum haben, mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung, diese Sammlung von über 200 kostbaren Elfenbeinskulpturen aus dem Besitz von Reiner Winkler für die Liebieghaus Skulpturensammlung erworben. Mit dieser Erwerbung, die durch die großzügige Schenkung des überwiegenden Teils der Sammlung durch Reiner Winkler überhaupt ermöglicht wurde, gelingt dem Liebieghaus die bedeutendste Erweiterung der eigenen Bestände in der Geschichte des Museums. Ab dem 27. März 2019 werden rund 190 Kunstwerke in der Ausstellung „White Wedding. Die Elfenbein-Sammlung Reiner Winkler jetzt im Liebieghaus. Für immer“ gezeigt. Die Elfenbeinarbeiten aus dem Mittelalter sowie dem Barock und Rokoko werden in thematischen Kapiteln präsentiert.
Der Sammler und Mäzen Reiner Winkler (geb. 1925) schuf in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit eine legendäre Privatsammlung von Elfenbeinskulpturen mit einem Schwerpunkt auf Objekten des Barock. Herausragend ist etwa die Arbeit Die Furie auf sprengendem Pferd (um 1610). Weitere Meisterwerke der Sammlung sind Sturz der abtrünnigen Engel (1. Drittel des 18. Jahrhunderts) aus Süditalien/Sizilien, Die drei Parzen (um 1670) von Joachim Henne (1629‒um 1707) und Francis van Bossuits (1635 –1692) Merkur, Argus und Io (um 1670/75?) sowie bildhauerisch bedeutende Werke von Johann Caspar Schenck (um 1620‒1674), Balthasar Grießmann (um 1620–1706) oder Matthias Steinl (1643/44–1727). Das einmalige Konvolut bietet der Liebieghaus Skulpturensammlung die Möglichkeit, die eigenen, international bedeutenden Bestände auf höchstem Niveau zu erweitern. Die Erwerbung etabliert zudem die europäische Elfenbeinkunst als zentralen Sammlungsschwerpunkt der Abteilung Barock und Rokoko am Liebieghaus – ein Schwerpunkt, der zukünftig intensiv wissenschaftlich erforscht und vermittelt wird.
„Die Sammlung von Reiner Winkler ist nicht nur die weltweit größte Privatsammlung von Elfenbeinskulpturen, sie ist auch aufgrund ihrer besonderen kunsthistorischen Bedeutung einzigartig. Wir sind überaus glücklich und Herrn Winkler zu größtem Dank verpflichtet, dass seine Sammlung nun in der Liebieghaus Skulpturensammlung eine neue Heimat findet – an dem Ort, den sich Reiner Winkler seit Langem dafür vorgestellt hat. Die Überlassung der Sammlung zu einem mäzenatischen Preis kommt einer Schenkung des größten Teils gleich und hat diese bedeutendste Erweiterung des Sammlungsbestands in der Geschichte des Museums möglich gemacht. Mit der Sammlung Reiner Winkler eröffnet sich für das Liebieghaus nicht nur ein neuer Sammlungsschwerpunkt, sondern auch die Chance, die internationale Bedeutung und Strahlkraft des Liebieghauses erheblich zu vergrößern“, so Philipp Demandt, Direktor der Liebieghaus Skulpturensammlung und des Städel Museums.
Reiner Winkler hat seine Sammlung seit 1962 kontinuierlich aufgebaut. Nach einigen Jahren des Sammelns von Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien und Epochen konzentrierte er sich schnell ganz auf Elfenbeinskulpturen des 17. und 18., in sehr geringem Umfang des frühen 19. Jahrhunderts. Winkler ist der Liebieghaus Skulpturensammlung seit vielen Jahren eng verbunden. Bereits mehrfach stellte er dem Museum in der Vergangenheit generös Leihgaben für Ausstellungen zur Verfügung.
Reiner Winkler kommentiert die Übergabe an das Museum:
„Ich bin sehr glücklich, dass meine Sammlung im Liebieghaus ihre neue und endgültige Heimat findet und so als ,Gesamtkunstwerk‘ erhalten bleibt. Bereits seit vielen Jahren verfolge ich diese Idee, da ich davon überzeugt bin, dass damit eine wunderbare Symbiose verwirklicht werden kann: Der räumlich und kunsthistorisch perfekte Rahmen, die sich ideal ergänzenden Sammlungsschwerpunkte und die wissenschaftliche Expertise des Museums, die Nähe zu unserer Heimatstadt Wiesbaden und nicht zuletzt die Begeisterung und das großartige Engagement aller beteiligten Menschen, haben mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass jedes einzelne Werk hier eine wunderbare neue Heimat erhält und es kein besseres endgültiges Domizil für meine Sammlung geben kann als das Liebieghaus. Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass die Vereinigung der bestehenden Sammlung Barock und Rokoko im Liebieghaus mit meiner Sammlung das Museum nun zu einem Ort macht, wo wie an keinem anderen Platz international bedeutende Skulpturen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und hoffentlich viele Besucher große Freude beim Betrachten der Objekte empfinden werden.“
Die Erwerbung konnte durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, den Städelschen Museums-Verein und das Städel Museum mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung getätigt werden.
Die Vorsitzende des Städelschen Museums-Vereins, Sylvia von Metzler, freut sich, „dass der Städelsche Museums-Verein als wichtiger Mäzen für Ankäufe des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung den Erwerb dieses einzigartigen Konvoluts maßgeblich unterstützen konnte.“
„Die Unterstützung des Erwerbs der exquisiten Elfenbein-Sammlung Reiner Winkler ist die finanziell umfangreichste Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung in den letzten Jahren, übernimmt sie doch fast die Hälfte des mäzenatischen Kaufpreises. Unserem Gründer, einem Unternehmer und Mäzen, hätte die zupackende Art gefallen, mit der der begeisterte und großzügige Sammler und das Liebieghaus eine einzigartige Chance zur substanziellen Sammlungserweiterung genutzt haben“, so Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Eva Claudia Scholtz, Geschäftsführerin der Hessischen Kulturstiftung: „Die Hessische Kulturstiftung freut sich, dass durch ihr Engagement eine der außergewöhnlichsten barocken Skulpturensammlungen aus Privatbesitz fortan im Frankfurter Liebieghaus einem nationalen und internationalen Publikum dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht werden kann.“
Die Kulturstiftung der Länder hat in einem ersten Schritt die Erwerbung der Furie auf sprengendem Pferd gefördert. Eine weitere Förderung des Gesamtkonvoluts steht unter dem Vorbehalt der nächsten Sitzung des Stiftungsrates der Kulturstiftung der Länder. Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Es ist ein großes Glück für ein Museum wie das Liebieghaus, eine so vollständige Sammlung erwerben zu können und dabei auf einen Anbieter zu treffen, dessen Kennerschaft und Leidenschaft für die Kunst sich verbindet mit der Überzeugung, dass ein solch großartiger Schatz der Öffentlichkeit erhalten bleiben muss. Eine solche Überzeugung war es, die einst zur Gründung der Kulturstiftung der Länder geführt hat, weshalb wir sehr gerne diese Erwerbung fördern.“
Die Sammlung
Die Sammlung Reiner Winkler konzentriert sich auf Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert, der Glanzzeit der Elfenbeinschnitzkunst. Sie vereint eine Vielzahl englischer, französischer, italienischer, deutscher, spanischer, österreichischer, niederländischer und flämischer Elfenbeinskulpturen sowie zwei Werke aus Indien und China. Dazu zählen Statuetten, Figurengruppen, Reliefs, Medaillons und einige wenige Humpen sowie Prunkgefäße. „Mit den Werken der Sammlung Reiner Winkler kann im Liebieghaus die Kunst der europäischen Bildhauerei in Barock und Rokoko in hoher und höchster Qualität und in ganz außerordentlicher Bandbreite nachvollzogen werden“, so Dr. Maraike Bückling, Sammlungsleiterin der Abteilung Renaissance bis Klassizismus und Kuratorin der Ausstellung. Die Werke der umfangreichen Sammlung geben einen beeindruckenden Überblick über die Geschichte der barocken Elfenbeinkunst. Außerdem lassen sich an ihnen die unterschiedlichen Ausprägungen der Elfenbeinschnitzerei innerhalb Europas eindrucksvoll aufzeigen. In einigen Bereichen ergänzen sich die Sammlung des Liebieghauses und die Sammlung Reiner Winkler, so etwa bei Werken der Künstlerfamilie Schenck. Das Liebieghaus besitzt ein Elfenbeinrelief, Der Kampf des Erzengels Michael mit dem Teufel (1683) von Christoph Daniel Schenck (1633–1691). Die Sammlung Reiner Winkler kann mehrere herausragende Werke dieser Künstlerfamilie vorweisen, darunter eine exquisite Allegorie des Sommers (um 1666), geschaffen von einem älteren Verwandten Christoph Daniels, Johann Caspar Schenck (um 1620–1674).
Während das Liebieghaus ein in den Umkreis des niederländischen Künstlers Gérard van Opstal (1594/97–1668) eingeordnetes kleines Elfenbeinrelief besitzt, kommen nun mit der Sammlung Reiner Winkler zwei weitere Werke aus diesem Umkreis hinzu, von denen eines möglicherweise König Ludwig XIV gehörte. Einer der bedeutendsten Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts war der Österreicher Matthias Steinl (1643/44–1727). Das Museum zählt eine außergewöhnliche Holzstatue der Maria Immaculata (1688) zu seinem Bestand; die Sammlung Winkler beinhaltet Steinls kleine, meisterhaft gearbeitete Elfenbeinstatuette Chronos auf der Weltkugel (um 1720/1725?).
Kunstwerke berühmter Bildhauer wie Adam Lenckhardt (1610–1661), Balthasar Grießmann (um 1620–1706), Thomas Schwanthaler (1634–1707), Francis van Bossuit (1635 –1692), David Le Marchand (1674–1726), Jean Cavalier (um 1650/60‒1698/99), Joachim Henne (1629‒um 1707), Theophilus Wilhelm Freese (1696–1763), Johann Christoph Ludwig Lücke (um 1703‒1780) oder Simon Troger (1693–1768) finden mit dem Erwerb der Sammlung Reiner Winkler ihren Weg in die Liebieghaus Skulpturensammlung.
Beginn: Ab 27.März 2019
Ort:Liebieghaus Skulpturensammlung, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr–So 10.00–18.00 Uhr, Do 10.00–21.00 Uhr, montags geschlossen
Information: www.liebieghaus.de
Besucherservice und Führungen: info@liebieghaus.de, buchungen@liebieghaus.de, Telefon: +49(0)69-605098-200, Fax: +49(0)69-605098-112 Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienticket 18 Euro, freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren
Auch im Februar 2018 bietet die Liebieghaus Skulpturensammlung eine Vielzahl von Veranstaltungen und Vermittlungsangeboten rund um die Sammlung des Hauses an. Das vollständige Veranstaltungsprogramm (Februar 2018) können Siehier herunterladen.
Das Liebieghaus Skulpturensammlung empfiehlt im Februar insbesondere auch die Veranstaltung aus der Reihe „Aus erster Hand“ am 8. Februar: In seinem Vortrag „Hans Multscher geht auf Reisen“ stellt Dipl.-Restaurator Harald Theiss die konservatorischen und restauratorischen Maßnahmen vor, die am Alabaster-Relief von Hans Multscher vorgenommen wurden.
DAS STÄDEL MUSEUM, DIE SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT UND DIE LIEBIEGHAUS SKULPTURENSAMMLUNG HABEN EINEN NEUEN DIREKTOR.
Zum 1. Oktober 2016 beginnt Dr. Philipp Demandt seine Tätigkeit an der Spitze der drei Frankfurter Kulturinstitutionen. Der Kunsthistoriker wurde im Zuge einer intensiven nationalen wie internationalen Suche eines Nachfolgers für Max Hollein ausgewählt. Er war zuvor Leiter der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Auf der Antrittspressekonferenz wurde der 1971 geborene Demandt heute von Prof. Dr. Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums, und Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, vorgestellt.
Prof. Dr. Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums, unter dessen Vorsitz die Suche durchgeführt wurde, betonte: „Mit Philipp Demandt haben wir unseren Wunschkandidaten bekommen. Seine umfassenden Erfahrungen im modernen Kulturmanagement und seine ausgewiesene Expertise als Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher mit einem feinen Gespür für besondere Themen und Entdeckungen machen ihn zum richtigen Kandidaten für den Job. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“
„Ich freue mich sehr, dass wir den renommierten Kunsthistoriker Philipp Demandt als Direktor der drei Häuser gewinnen konnten. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt ist eines der führenden Ausstellungshäuser – mit einem klaren und unverwechselbaren Profil, das über die Grenzen Frankfurts und Deutschlands geschätzt wird. Sie korrespondiert auf hervorragende Weise mit den Sammlungsschwerpunkten des traditionsreichen Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung. Ein effektives Zusammenspiel der drei großen Kunstinstitutionen auch in Zukunft fortzuführen, ist für die kulturelle Entwicklung der Stadt und der Region sinnvoll und wichtig. Ich wünsche Philipp Demandt einen guten Start und viel Erfolg“, teilte die Frankfurter Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig mit.
Dr. Philipp Demandt selbst nutzte die Pressekonferenz, um sich den versammelten Medienvertretern als neuer Direktor der drei Frankfurter Kunstinstitutionen vorzustellen: „Das Städel, die Schirn und das Liebieghaus als Direktor zu führen und deren erfolgreiche Arbeit in all ihrer Vielfalt weiterzuentwickeln ist eine Herausforderung, die ich mit großer Freude annehme. Ich danke dem Magistrat der Stadt Frankfurt und der Administration des Städel Museums für das entgegengebrachte Vertrauen. Das Städel Museum, die Schirn und das Liebieghaus sind drei bedeutende Kunstinstitutionen, die mit ihren progressiven Ausstellungen und Projekten die Menschen begeistern und immer wieder zeigen, wie wir eine lebendige Beschäftigung mit Kunst in unserer heutigen Zeit denken können und müssen. Es steht außer Frage, dass die eigenständigen und starken Profile der drei Institutionen erhalten bleiben und dabei auch zukünftig Synergien genutzt werden. Die drei Häuser haben ein in allen Bereichen qualifiziertes Team, dessen hervorragende Arbeit Sie kennen und die Ihnen auch in den nächsten Wochen mit unseren großen Herbstausstellungen wieder begegnen wird. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“
Der 1971 in Konstanz geborene Philipp Demandt studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Publizistik und promovierte 2001 am Institut für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der Königin-Luise-Porträts von Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch sowie zur historischen Mythologie des preußischen Staates im Spiegel des „Luisenkults“. Nach einer Ausstellungsassistenz im Bröhan-Museum ab 2002 wurde Demandt 2004 Dezernent bei der Kulturstiftung der Länder. Zu seinen Aufgaben zählten die Beratung und Unterstützung deutscher Kultureinrichtungen beim Erwerb und der Finanzierung von Kunstwerken von der Vor- und Frühgeschichte bis zum 19. Jahrhundert sowie bei Ausstellungsvorhaben. Von 2007 bis 2010 war er zudem Mitkurator der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Darüber hinaus konzipierte und leitete er die von der Kulturstiftung der Länder herausgegebene Zeitschrift „Arsprototo“ sowie deren wissenschaftliche Publikationsreihe „Patrimonia“ und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Kunst- und Kulturgeschichte, unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und der Welt.
Im Januar 2012 wurde Demandt zum Leiter der Alten Nationalgalerie in Berlin ernannt. Hier machte er unter anderem mit einer umfassenden Neukonzeption der Schausammlung sowie mit ebenso innovativen wie erfolgreichen Ausstellungen auf sich aufmerksam. Zu den Höhepunkten unter seiner Leitung zählten die Ausstellungen „Rembrandt Bugatti“, „Impressionismus/Expressionismus. Kunstwende“ oder zuletzt „Der Mönch ist zurück“, eine Sonderpräsentation zur Restaurierung von Caspar David Friedrichs Meisterwerken Mönch am Meer und Abtei im Eichwald. Die Alte Nationalgalerie beherbergt Gemälde und Skulpturen vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Ihre Sammlung ist Teil der Nationalgalerie, zu der auch die Neue Nationalgalerie, der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg gehören.
Demandt tritt in Frankfurt die Nachfolge von Max Hollein an, der zum 1. Juni 2016 als neuer Direktor an die Fine Arts Museums of San Francisco (FAMSF) gewechselt ist.
STÄDEL MUSEUM
Schaumainkai 63
60596 Frankfurt am Main
info@staedelmuseum.de
+49(0)69-605098-200
+49(0)69-605098-0
Großes Kinderfest im Liebieghaus:
„Triumph der Kinder“
Sonntag, 4. September 2016, 11.00 bis 18.00 Uhr
Liebieghaus Skulpturensammlung
Die Liebieghaus Skulpturensammlung veranstaltet ein großes Kinderfest unter dem Motto „Triumph der Kinder“. Am Sonntag, dem 4. September 2016, dem letzten Tag der Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“, können Besucher von 11.00 bis 18.00 Uhr an zahlreichen Workshops und Führungen teilnehmen und Kulturgeschichte hautnah erleben. Dabei begegnen den Kindern Skulpturen aus längst vergangenen Zeiten und sie erfahren mehr über die erstaunlichen Abenteuer im alten Athen. In spannenden Familienführungen werden faszinierende Geschichten aus der antiken Mythologie und ihrer Skulpturenwelt erzählt. Im idyllischen Liebieghaus Garten können die Kinder bei aufregenden Wettkämpfen mitmachen und als triumphierende Helden am Spiel der Götter teilnehmen. Ein abwechslungsreiches Workshop Programm bietet vielfältige Möglichkeiten, um selbst kreativ zu werden: Im Freiluft-Atelier entstehen fantastische Tempel und in der Kreativwerkstatt gestalten die kleinen Helden fantasievolle Sonnenuhren. Für Stimmung sorgt unter anderem der Märchenerzähler Rudi Gerharz, der zum gemeinsamen Singen und Lachen einlädt. Bei einer Besteigung des nur selten für Besucher zugänglichen Turms der Villa Liebieg kann ein lohnender Blick auf das mythologische Geschehen im Garten und die Skyline von Frankfurt geworfen werden.
Auch die Eltern kommen beim Kinderfest im Liebieghaus nicht zu kurz: Sie können im Rahmen von verschiedenen Führungen Einblicke in die Fest- sowie Opferkultur des antiken Athen gewinnen oder mehr über die verborgenen Schätze im Schaudepot der Skulpturensammlung erfahren. Musikalische Begleitung und kulinarische Leckereien machen den Tag zu einem unvergesslichen Fest für die ganze Familie.
Der Eintritt zum Kinderfest beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, die Familienkarte kostet 18 Euro. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Mitglieder des „KinderKunstKlubs“ mit jeweils einer Begleitperson erhalten ebenfalls freien Eintritt. Eine Anmeldung ist vorab nicht erforderlich, Tickets sind vor Ort erhältlich.
Entdecken Sie im Liebieghaus die Faszination einer einzigartigen Sammlung von rund 3.000 Skulpturen! Lassen Sie sich entführen in die Welt des alten Ägyptens, erleben Sie Götter und Athleten des antiken Griechenlands oder filigrane Werke aus Mittelalter, Barock und Klassizismus. Neben über 5.000 Jahre Geschichte der Bildhauerkunst eröffnet die Liebieghaus Skulpturensammlung mit der großen Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ einen völlig neuen Blick auf den faszinierenden Gründungsmythos der Stadt Athen. In zahlreichen Führungen und Workshops für Groß und Klein können sie die Schätze des Liebieghauses entdecken oder selbst künstlerisch tätig werden.
Treffpunkt für alle Führungen: Foyer im Liebieghaus
Secret Garden – Das Liebieghaus feiert den Sommer mit Kunst, DJs und Drinks Donnerstag, 28. Juli und 11. August 2016, jeweils ab 18.00 Uhr Liebieghaus Skulpturensammlung, Garten und Sammlung
Eintritt: 5 Euro
Die Liebieghaus Skulpturensammlung lädt zum Sundowner in ihren
atmosphärischen „Secret Garden“: Am 28. Juli und 11. August 2016 werden das Museum und der umgebende Park ab 18.00 Uhr zu einer einzigartigen Location für laue Sommernächte, begleitet von bekannten DJs, Kunst und Drinks. Das musikalische Programm wird am ersten Abend von den DJs Jan Schulte (Salon Des Amateurs) und Jacob Lauer (Robert Johnson) gestaltet. Am zweiten Abend betätigen sich Bradley Zero (Rhythm Section / NTS) sowie Damier (ommsounds / M.E.) an den Plattentellern.
Doch nicht nur die feinen Elektro-Klänge der DJs, sondern insbesondere auch die Kunstwerke der Liebieghaus Skulpturensammlung machen „Secret Garden“ zu einem besonderen Erlebnis. Im Museum gewähren die Kuratoren und wissenschaftlichen Experten des Liebieghauses bei Führungen in entspannter Atmosphäre Einblicke in ihre jeweiligen Sammlungsbereiche und aktuellen Forschungsprojekte. Parallel dazu bieten junge Kunstvermittler zwischen 18.00 und 22.00 Uhr Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ sowie durch die Sammlung an.
Das Museum bleibt an beiden Tagen bis zum Ende der Veranstaltung um 23.00 Uhr geöffnet. Im Garten können die Besucher Musik, Speisen und kühle Drinks genießen, denn die Sommernächte werden mit passenden Getränken und Snacks abgerundet. Der Eintritt in den „Secret Garten“ kostet fünf Euro.
Die Liebieghaus Skulpturensammlung zählt mit über 3.000 Werken auf rund 1.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu den international wichtigsten Skulpturenmuseen. Die Sammlung vereint
herausragende Skulpturen vom alten Ägypten bis zum Klassizismus: Mit Werken der ägyptischen, griechischen und römischen Antike, des Mittelalters und der Renaissance, des Manierismus, des Barock
und Rokoko, des Klassizismus sowie Ostasiens bietet sie in ihrer Vielfalt einen fundierten Überblick über 5.000 Jahre Bildhauerei-Geschichte.
Die aktuelle Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ öffnet den Blick auf die wirkmächtige Bilderwelt des antiken Athens und zeigt eindrücklich dessen Riten, Opfer, Prozessionen und Feste. Anhand von über 100 bedeutsamen Leihgaben aus den großen Sammlungen dieser Welt, wie dem British Museum, dem Louvre oder den Vatikanischen Museen, wird der Mythos Athens, der Mythos der Stadtgöttin Athena und ihres Sohnes Erechtheus erzählt. In einer dichten szenografischen Inszenierung durchläuft die Ausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ die zwölf Monate des attischen Kalenders. Auf sinnliche Weise werden die antiken Feste und deren unmittelbarer Bezug zum Mythos Athens durch mannigfache Objekte erfahrbar.
Secret Garden
Donnerstag, 28. Juli 2016, 18.00-23.00 Uhr
Donnerstag, 11. August 2016, 18.00-23.00 Uhr
Führungen an den Abenden:
28. Juli 2016
18.30 Uhr Dr. Maraike Bückling: Im Siegesrausch. Die Wiener Maria Immaculata
19.30 Uhr Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann: Feierlaune auf Griechisch. Leben nach dem attischen
Kalender
11. August 2016
18.30 Uhr Dr. Stefan Roller: Verborgene Schätze ganz nah: Ein Gang durchs Schaudepot
19.30 Uhr Miguel Gonzalez de Quevedo Ibanez: Was macht das Christkind im Sommer? Einblicke
in die Restaurierungstechniken (in englischer Sprache)
Eintritt: 5 Euro
Im kommenden Monat August bietet die Liebieghaus Skulpturensammlung eine Vielzahl von Veranstaltungen und Vermittlungsangeboten rund um die Sammlung des Hauses: Liebieghaus-monats-ferienprogramm_august_2016
Besonders vielfältig ist auch wieder das Ferienprogramm im Liebieghaus: Im Rahmen dieses Sonderangebots haben Kinder beispielsweise die Möglichkeit, große Fabelwesen zu basteln oder eine Forschungsreise nach Athen zu unternehmen. Jugendliche ab 14 Jahren können mit Hammer und Meißel Skulpturen aus Ytong-Stein herausarbeiten.
Museumsufer-Fest von Freitag, 26. August, ab 15.00 Uhr bis Sonntag, 28. August, ab 10.00 Uhr
Erleben Sie beim Museumsuferfest in zahlreichen Führungen und Workshops für Groß und Klein die Schätze des Liebieghauses, entdecken Sie die Geheimnisse des attischen Kalenders in der Ausstellung Athen. Triumph der Bilder oder werden Sie mit Ihrer Familie selbst künstlerisch tätig. Weitere Informationen finden Sie unter www.liebieghaus.de Freitag, 26. August, ab 15.00 Uhr bis Sonntag, 28. August, ab 10.00 Uhr
Kinder- und Familienprogramm
Atelierkurs (für Kinder ab 8 Jahren)
Von Köpfen und Körpern. Porträts aus Ton
Porträts üben eine Faszination aus: Der Blick ins Gesicht verrät nicht nur die Charakterzüge des Menschen, sondern auch einiges über die Geschichte dahinter. Wir besuchen in der Führung die spannendsten Porträts des Liebieghauses und finden dabei heraus, wie sich der Körper bei Grimassen, Anspannung, bei Liebe oder Wut verhält.
Im Liebieghaus Atelier entstehen dann eigene Porträts aus Ton.
Ausgangspunkt dafür ist unser eigenes Spiegelbild.
Sonntag, 14. August, 11.00–14.00 Uhr
Kosten 15 Euro
Treffpunkt Foyer des Liebieghauses, Schaumainkai 71
Anmeldung Telefon +49(0)69-605098-200 oder buchungen@liebieghaus.de
Atelierworkshop (für Kinder ab 6 Jahren) Gemeinsam sehen, staunen und kreativ sein – so ein Vormittag bleibt in lebendiger Erinnerung. Diese Veranstaltungsreihe lädt Sie und Ihre Kinder ein, gemeinsam die Meisterwerke des Liebieghauses zu
entdecken und in unseren Ateliers selbst künstlerisch tätig zu werden!
Sonntag, 21. August, 11.00–13.00 Uhr
Erechtheus und Eumolpos. Der Kampf um die Stadt Athen Athen. Triumph der Bilder
Kosten: Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.
Treffpunkt Foyer des Liebieghauses, Schaumainkai 71
Anmeldung: Nicht erforderlich
Forschungsreise nach Athen (für Kinder ab 8 Jahren)
Die Stadt steht unter dem Schutz einer Göttin. Die Spuren auf der Akropolis zeugen von einer alten, sagenumwobenen Geschichte. Im Ferienkurs gehen wir ihr auf den Grund. Wir suchen nach den verborgenen Hinweisen, die die Bewohner längst vergangener Zeiten hinterlassen haben. Welchen Traditionen waren sie verpflichtet und wie haben sie gelebt? Entdeckungen in der Ausstellung Athen.
Triumph der Bilder werden zeichnerisch ins Forscherbuch übertragen und in eigenen Tonskulpturen geformt.
Dienstag, 16. August, bis Freitag, 19. August, 10.30–13.30 Uhr
Kosten 40 Euro
Treffpunkt Atelier des Liebieghauses, Schaumainkai 71
Anmeldung Telefon +49(0)69-605098-200 oder buchungen@liebieghaus.de
Heart of Stone (für Jugendliche ab 14 Jahren)
Sommerferien mal anders: Im sonnigen Garten des Liebieghauses entstehen einzigartige Skulpturen aus Stein. Auf den ersten Blick wirkt der Ytong hart und unberechenbar, doch er birgt ein Geheimnis. An den drei intensiven Tagen wird er sich komplett verändern – spannende Formen schälen sich heraus. Neben dem Umgang mit Hammer und Meißel ist das geschickte, dreidimensionale Entwerfen gefragt. Ein Ferienkurs für alle, die neue Herausforderungen in der Kunst suchen.
Dienstag, 23. August, bis Donnerstag, 25. August, 11.00–14.00 Uhr
Kosten 30 Euro
Treffpunkt Atelier des Liebieghauses, Schaumainkai 71
Anmeldung Telefon +49(0)69-605098-200 oder buchungen@liebieghaus.de
Schätze im Liebieghaus
Erleben Sie im Liebieghaus die Faszination einer einzigartigen Sammlung von rund 3.000 Skulpturen! Lassen Sie sich entführen in die Welt des alten Ägyptens, erleben Sie Götter und Athleten des antiken Griechenlands oder filigrane Werke aus Mittelalter, Barock und Klassizismus. In zahlreichen Führungen und Workshops für Groß und Klein können Sie die Schätze des Liebieghauses entdecken oder selbst künstlerisch tätig werden – 5.000 Jahre Bildhauerei sowie die kommende Herbstausstellung „Gefährliche Liebschaften“ bilden die Grundlage für ein abwechslungsreiches Programm.
PROGRAMM
Treffpunkt für alle Führungen: Foyer im Liebieghaus
Freitag, 28. August 2015
18:00 Uhr Unsere Lieblingsstücke: Die ägyptische Priesterin Takait (Führung für Erwachsene)
11.00–18.00 Uhr Herz aus Stein/Geheime Botschaften/Lieblingsfiguren aus Ton (Workshops für Kinder)
Samstag, 29. August 2015
11:30 Uhr Wer ist die Schönste im Liebieghaus? (Führung zum Mitwählen für Kinder)
12:00 Uhr Die Highlights des Liebieghauses (Führung für Erwachsene)
15:00 Uhr Liebesgeflüster in Stein gemeißelt! Bärbel und Jakob von Niclaus Gerhaert (Führung für Erwachsene)
18:00 Uhr Unsere Lieblingsstücke: Die griechische Göttin Athena (Führung für Erwachsene)
19:00 Uhr Machtspielchen. Von ägyptischen Pharaonen und antiken Herrschern (Führung für Erwachsene)
11.00–18.00 Uhr Herz aus Stein/Geheime Botschaften/Lieblingsfiguren aus Ton (Workshops für Kinder)
Sonntag, 30. August 2015
11:00 Uhr Von Musen geküsst. Die Kunst der Bildhauerei von der Antike bis in die Neuzeit (Führung für Erwachsene)
15:00 Uhr Unsere Lieblingsstücke: Ariadne auf dem Panther (Führung für Erwachsene)
16:00 Uhr Schlossgeschichten! Die Villa des Barons von Liebieg (Familienführung)
18:00 Uhr Die Highlights des Liebieghauses (Führung für Erwachsene)
11.00–18.00 Uhr Herz aus Stein/Geheime Botschaften/Lieblingsfiguren aus Ton (Workshops für Kinder)
Das Liebieghaus in der ehemaligen Villa Liebieg mit seiner Skulpturensammlung von rund 3000 Werken von höchster Qualität vermittelt auf mehreren Etagen und einem Anbau einen Überblick über 5000 Jahre Geschichte der Bildhauerei vom alten Ägypten bis zum Klassizismus.
Wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen ergänzen das Museumsangebot im Liebieghaus.
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr–So 10:00–18:00 Uhr
Do 10:00–21:00 Uhr
Montags ist das Museum geschlossen.
Liebieghaus Skulpturensammlung
Städel Museum
Schaumainkai (Museumsufer) 71
60596 Frankfurt am Main
+49 (0)69 6500490
+49 (0)69 650049150