Wie und warum wir die biologische Vielfalt der Vergangenheit erforschen – Vortrag im Senckenberg Naturmuseum am 20. Juli 2016

© senckenberg Naturmuseum
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Vortrag „Wie wir die biologische Vielfalt der Vergangenheit erforschen – und warum überhaupt?“
von Dr. Krister Smith

Frankfurt, den 15.7.2016. Um den Ursprung der heutigen Tierwelt zu verstehen, ist es oft entscheidend, die fossilen Vorfahren zu betrachten. Nur mittels Fossilien können wir die heutige Aussterberate den natürlichen Aussterbevorgängen gegenüberstellen. So können wir z.B. verstehen, wie Klimawandelereignisse in der Vergangenheit die heutigen Biodiversitätsmuster – etwa die hohe Artenvielfalt der Tropen – mitgeprägt haben. Vor allem Fossilien aus der Grube Messel sind außergewöhnlich gut erhalten, was Einblicke in die ökologische Vielfalt vor Millionen von Jahren ermöglicht. Neuartige Verfahren erlauben es dabei, die Millionen Jahre alten Lebewesen fast genauso detailgenau zu analysieren wie ihre heutigen Verwandten. Der Paläontologe Krister Smith erforscht die Evolutionsgeschichte der Amphibien und Reptilien vor und nach dem Erscheinen des Menschen.

Referent: Dr. Krister Smith, Senckenberg Forschungsinstitut und
Naturmuseum Frankfurt
Datum: Mittwoch, 20. Juli, 19:15 Uhr
Ort: Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums
(BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Vortrag beschließt die Reihe „Vielfalt zählt! – Eine Expedition
durch die Biodiversität“, die bis Ende Juni im Senckenberg Naturmuseum gezeigte DFG-Wanderausstellung „VIELFALT ZÄHLT!“(www.vielfalt-zaehlt.de/home/) begleitete.